Nr. 4l. Mittwoch. 1U. Februar 1908. 127. Jahrgang. Mbacher Zeitung VranumcrationSPreiS: Mi! P os! ncr «r n d» i, „ : nanzinlirin «o X, hnlbjälirif, 1l> X. Im HmXor : nailzjayrin « n, ha,l,jäl,lin N «, ssür dir Zuslrllüüss i»s Hans ssaozjnlirin l! X. - Insir«lonsnrl,ül,r: Fiir lleinr Inserate bis zu 4 Zeilen !»0 i>, nrösirre per fie 10 Uhr vor mittags. Unfranlierle triefe werden nichl angenonime», Manilslrit'!«' nich< zuruclsssstellt. Telephon-Nr. der Redaktion 258. Nichtamtlicher Heil. Das Regierungsjubiläum Sr. Maj. des Kaisers. Die Blätter begri'ißoli den in dor „Wiener Abendpost" veröffeiitlichteii Appell der Regierung, f'^' ^iille der Ttiftungeu, dio ans Anlas; dos !)'lhzigiährigou Regierungsjubiläums Teiiier Maje-!tät dos Baisers zu erlvarten sind, oinor umfasson ^'u „^ürsorgeaklion für das Kind" zuzuivenden. nn't ungeteilter Befriedigung. Das „^remdenblatt" sagt: Lichts Bosseros lonnte zur Ehruiig des Mouareheii ersouuen wor-den, dessen .Regioruugszoit zugleich dio Epoche dor lnächtigsteii Entwicklung dos sozialen (^edaiikens lonfaßt, und kein erhabeiieres Bild läßt sich für das Iubiläumsjahr denkeii, als das Bild dcs Baisers, dor dnrch den (barton dorlinder schroitet. ^)as „Neue Wiouor Tagblatt" bemerkt, das; die Aragon dor Jugendfürsorge und des linder schutzes dnrch dio uonosto Aiireguiig dor Regierung zu oinoin ^pozialstück östorroichischor Ehre avaneie-ron. Tor Baiser habe bei doin >tinderfestzuge, dor ihm vor oinigon Jahren huldigte, geäußert, daß ihm nntor allon >tiindgobungou dioso dio größto Horzensgeuugtuiing bereitet liabo. Vielleicht ist os dor Monarch selbst, dor als sinnigstos und wirksamstes Iubiläumsgescheuk diosos Iubiläunislverk für das >tind wünscht. (5in solchor Wunsch ont spricht wahrhaftig soinoiu uroigonston Woson. Dio Hit" schroibt. oc' boriihro angonchm. in Ostorroich oininal oiuor so richtigen Auffassung dos Vorhältuisso5 .'.wischou Ttaat uud Gosollschaft .^u bogognon, nnd os wäro zu wimschon, das', dioso Auffassung sich auch oudgültig durchsohto. Dor Ttaat, dor „fiir das >iiud" dittot, wird os nicht l'orgolions tuu. Nachzuholou, loas allf dioson, Go lnoto Tiaat uud Gosollschaft in Österreich mir all zulange vorsännit habon, dazu soll un^ da<' 1,'ogio Nliig^inbilänni dos Kaisers den willkoimuouon An l^p, bioton. Das „Nouo Wiouor Journal" glaubt don Appell dor ^itegiornng auf di<' Initiative dos >lm ,'^1 ^^^ ,'>nrnckfi"chren zn können. (5iuo nniudor ^"llo Illnslration dee> (5vangolii,»Nvortes: „Lasset dio >iindloin zn nur lounnon". Eino Illustration iin Tiinio der sozialen ^ordernugeu uusoror Zoit. Die „Ostorreichischo Volkszeituug" lueiut, es lväre das horrlichsto, stolzoste Audeukeu au das Iubiläuiusjahr des .Uaisors, wenn es aMuge. deiu schloierigsteu Problew unserer Zoit dio ä'rgstou Bit toruisso zu outroißoil. Dao „Illustriorte Niouer Ertrablatt" ist über^ zengt, das; dem Manifest an das Mitleid nnd die Opserwilligkeit der wohlhabondon Bevölkerung eine Manifestation de^ Wohltä'tigkeiwsmns in großoiu Ttilo folgeu werde. Die „Arbeiterzeitung" bemerkt: Tor Minister-rat hat damit das Beste gotroffon. Das ^eld. das hier zu bebauen ist, ist unendlich groß. Hoffen wir, das; sich alle >iräfte einen, lim dio Htieseuaufgabl.' zu löseu. Was au uns liegt, soll geschehcu: Wir wordeu uach wio vor don Fmgor an so manche Wunde logon uud damit zeigen, wo Hilfe am nötige sten ist. Portugal. Man schroibi au^ Vondon: Berichte, dio ans Lissabon an hiesige Pcrsönlichkoiten golan^t sind, enthalten sohr giinstigo Bomorl'ungeu iibor don König Manuel, ^i'chrende portugiesische Polilit'or nud aue.>värtigo Diplomaleii haben deli Eiudrucl empfangen, das; der jlinge Monarch don Notwon-digkoiton der inneren Lage ein Vorständm'5 ent-gogonbringt, welchem darauf schließen läßt, daß tönig schlage die untcr d^.'U gegeinvä'rtigen Umständen einzig richtige Bahn ein, indem er die Beruhsguug des während der lotztou ^oii ,'u seinem ganzen Organiomiw erschütterten Landen durch mildes Vorgohou uud durch möglichst raschos ^uriicklenko», der Verwaltung in die verfassnngsmäßigen (Geleise zu erreichen sucht. Dio ^madenafte, mit denen er soino ^togierung einleitete, haben jedoch, wie betont wird, ihren Ursprung nicht blos; in Erwägungen politischer Zweckmäßige kei t, son dorn auch in soinom überaus humanen Charakter. ^>u dou günstigon Vorzeichen seiuer Ne^ gieruug gehört 05, daß er lvähroud seiner Prinzen-zeit bei allem jngondlichon Frohsinn, soiner 3lus-bildnng den größten Ernst widmoto. >')Ur Illnstrio-rung dieser Tatsacho Unrd vou einein ehemaligen Miiiistor folgondor Vorgang erzählt: AIs der bo-lrosfonde ^taaioiiiaiiii eiiuiial in der königlichen Villeggiatur in Cintrn erschien, fand er im Garten des Schlosses, währond die anderen Mitglieder d<'s Hofes verschiedoiion Tport trieben, dcn Infanton Doiii Mauuol in dio Lektüre eines Buches vor^ tioft. Auf dio Frage dos Miuistors, ob der Priuz otlva mit oinor von dessen Professor vorgeschriebenen Anfgabo beschäftigt sei, erlviderte der In^ faiit, daß er seine Lektionen beendet habe, jedoch anßerdem anch anderes stndiere. (5r wolle, fügte er hinzu, die vielverbreitete Behauptung widerlegen, daß die zweitgoborencn Töhne des Hanfes Bra ganza, da sie keiiie Aussicht haben, anf deii Thron zu gelangen, auf ihre Ausbilduug geringen Wert legen. Alles in allein lassen sich die Allsführungen der erwähnten Berichte dahin znsammeirfassen, daß die Eigenschaften dos Bönigs, soweit sie frülior zutage traten nnd in der jetzigen ueuen Lage boob-achtet >verden konnten, Aufsichten auf eiue freund-licho ^'ukuint bieten. Politische Uebelficht. Laibach, 18. Februar. Aus London wird gemeldet: Der „Daily Ei'prcß" bospricht mit warmen Worten den Appell Teiner Majestät des Baisers ^ranz Josef an seine Völker, sein bevorstehendes Negi e runqs -I ubiI ä n in durch Werke der Nächstenliebe zum Wohle der linder zu feieru. Das Blatt weist dar^ auf hin. daß der Kaiser sein ganzes langes Leben dem Dienste seiner Völker gewidmet hat, und hebt hervor, wie zartsinnig es sei, die Jubelfeier aul solch philanthropische Weise zu begeheu. Um so mehr werde von nun an der Name des Kaisers in der dant'baron Erinnrrnng seiner Untertanen unvergänglich fortleben. Das „Fremdenblatt" hebt hervor, daß Öster reich-Ungarn mit der Inangriffnahme der 3 attd Feuilleton. Das trojanische Pferd der Suffragettes. Man schreibt ans London, l<. ^ebrnar: Der ^lmjch der aristokratischen Damen England?, die meuden des kontinentalen Karnevals anch in der seligen Thenisestadi einzubiirgern, findet bei i"n revolutionärer gesinnten Mitschlvesterli vor 1-, '^'"^' Mitunrkuiig. Hente nachiuittags T,f^, '7/' 5"'' "sl'' aroße ^aschingsfest der Die 9; ^"^' ^'"' Westniinster-Palace erlebt. nwa '>'"""" ^'"^ ^^' ^"""o und die Harmlosigkeit lwllon>'^" ^'"^ ""^ "m'Mis habo», aber dieses unU'i^'l..^'"^p'^' 5M' »"vorgloichlicho svolgo nicht bi> ^ ^ komisch wirkender Bilder kann es holmm ->?l ^"hte lnaii, waiiii die nächste Wieder H. ' Muaiit 'st, es würde sich lohnen, die reichen u'uig»„g^^',^or aller Welttoilo telegraphisch '"'" Schauspiel zu laden. .' ' ' i ^ ^" ueuen >iauipfmiltol. die dio grauen bei >vi^l '/ ^'"^'^'' ^'" ""^'führt haben, si.id ba ! "' ^0^'rreglement, des Priiizon >iariio t,'. ,!!".?"""'. ^'o länton an dou Wohuungon ,'^ff, ",l'"!ler uud lvülon init den Türklopsorn an n liche.i (^obäuden, sio schroien auf den TtrasM M d todm w.e Nasel'de vor den schranken des e,ger,chtes Tie verweigern die ^ahlung vo.l wl aen i.nd verlangte.,, im ^ofängnis fiir "N"' Polizeiwidrigen Unfng zu leiden, -i, f,t e>, sich selber au Zäune fest uud zieheu umher ,iüt Bildern, darauf >letten nnd Halidschlössor riefen groß gemalt sind. 3>'o werfen sich vor den köuig lill,en Wagen und sie stürmen schreiend das Paria-ment. Tie fahren ums Westminster in Tarametern und kreischen, soweit die zarten Lungen reichen, durch riesige Nobelhörner ihren Schlachtruf: „Votes for Womeu, Votes for Women!" und sie mengen mit der Brutalität des modoruen Mannweibes das nralte.Kampfmittel zarter Weiblichkeit — die List. Mit dom trojanischon Pferd in neuerer (Gestalt haben sie gestern die wackeren Policemen der Citli überlistet, ohne freilieh Primus iveste in Tchuti uud Ttaub zli legen. Es war alles ganz heimlich vorbereitet. Mrs. Pankhurst, die Tollste der Tollen, weilte zur Wahl schiacht iii Leeds uud es war ausgesprengt worden, daß vor ihrer Rückkehr keine Demoustratiou er folge. Als aber das aus allon Provinzon bosuchte „l'vranenparlament", das jetzt in Earton Hall seine Tagung abhält, heute nachmittags seine feierliche Nesolntion für „Wmnens suffrage" gefaßt hatte, da war die >!amvfgier nicht mehr zn bändigen. Einer. Miß Nahlor. einer zweinndvierzigjährigen .>iiius!lorin ans Ebolsoa, liogt bosondors viel daran, den bliest ihrer Tage nicht stimmrechtlos zn ver-leben. Tie sprang empor mit dem Antrag, durch eine nach dem Parlament zn entsendende Abord uung die Resolution sofort dem Premierministor zu überreichen. Das war der ^nnke, der in das Pulverfaß flog. lind los zogen fie in starkem Trupp, eine jede mit einer >topie der Resolution bewaffnet, zum >lmnpfe wider die baumlangen >lnl"ittelmä'nner. Diese hatten, noch ehe die grauen am Parlament anlangten, in dichter steile dessen Tore umstellt. Eiu wilder Kampf entspann sich. in dem al>er nur die Angreiferinnen die „Wilden" wareu. Die Herkulesse vou Westmiuster Police Eourt verlies; ihre Ruhe uicht. Tie haueu nicht mit dem Täbel drein auf die Wahlrechtsforderer wie anderswo, denn sie haben keine- und sie verschafften ihren t^gnerinnen anch nicht die süße Wonne, nuterm ^''ilmmiknüttel für ihre Ideale znsammen'.ubrecheu. Galant fiihrten sie sio am Arme lveg, dabei die Linke ihrer Begleiterinnen mit einem „strip" umfassend, der einem Dschindschitsufämpfer Ehre machen würde. Aber nicht jede der Begeisterten, denen der Ttimmzettel das Höchste anf El:den ist, lies; fich leichten Kaufes gefangen nehmen. Eine ging mit gesenktem Haupte wider die Brust des Schutzman-ues los. sie stieß und trat und schrie nnd krcchte und konnte erst uach richtigem >lampfe überwältigt worden. Im Publikum, das zusah, wälzte man sich vor Lachen, denn der Engländer hat mehr Sinn für groteske ^iomik als Neigung zur Tentiinentali tät. Eine andere tanzte in Ekstase um den Jäger, der sie nufs Xorn genommen, herum, ^ie tanzte, bis sie die >träfle verließen nnd sie erschöpf! den Policeman an die breite Brust sank. Hüte, Hutfedern. Boas und Kleider fetzen bedeckteil die Laibacher Zeitung Nr. 41. 356 19. Februar 1908. s ch a k b a h n ein ihni von allen Mächten, auch von Nußland und Frankreich, übertragenes Recht ausübt. Die Wahl des Zeitpunktes blieb uns überlassen und wir gehen jetzt ans Werk, weil die wirtschaftliche Entwicklung uns dazu drängt: der geschlossene 'Ausgleich, die Lehren der, Handelsbilanz und die geringe Beteiligung ain überseeischen Handel. Ein Verzicht auf den Ausbau der soebeu fertig gewordenen bosnischen Bahnen wäre ein Armutszeugnis. Das Mürzstegcr Programm legt der wirtschaftlichen Handelsfreiheit keines der beiden Partner eine Fessel auf. Dsterreich-IIngarn erhebt keinerlei Einwendung gegen andere Bahn-Projekte am Balkan. Mit der Politik hat die Sand-schakdahn nichts zu schaffen. Ob es für die Reform« aktion. welche in den letzten Jahren immer mehr aus den Händen der Entente in die des europäischen Konzertes übergegangen ist, eine Störung oder Verzögerung bedeutet, wird ihr weiterer Verlauf zeigen. Was die von eiuem Teile der russischeil Presse mit Krokodilstränen beweinte Entente betrifft, sind die großen Ziele, für welche sie geschaffen wurde, alle aufrecht. Niemand wird beweisen können, daß loir sie aufgeben oder geringer bewerten. Tie Entente kann ihre Lebensfähigkeit und politische Kraft nicht verlieren, weil ein Schienenweg von Uuac nach Mitrovica gelegt werden soll. Der serbische Ministerpräsident Pasi5 hat dem Minister des Äußern Freiherrn von Ähren-thal, auf telegraphischem Wege seine aufrichtige Freude über den Abschluß der Handelst» c r -t r a g s v e r h a n d l u n g e n und zngleich den herzlichsten Tank für die Förderung der handelspolitischen Verständigung ausgesprochen. Er sei überzeugt, daß auf dieser Basis sich das Verhältnis zwischen Serbien nnd der Monarchie immer iuniger und gedeihlicher entwickeln werde. In sei ner Antwort bat Freiherr von Ährenthal betont, daß auch ihm die erfolgte Verständigung zur (Genugtuung gereiche, und zugleich den wohlwollenden Gesinnungen der Monarchie für Serbien Ausdruck gegeben. Die „Reichspost" warnt vor einem militärischen Ausgleich mit der ungarischen Koalition. Die Rücksicht anf die Lebensmöglichkeit dos Reick>es verbiete eine Annäherung, welche für den selbständigen magyarischen Staat ein neues Bollwerk baut. Keine vaterländisch gesinnte Partei in Österreich könne einem solchen Handel die Zn-stimmung geben. Die christlichsoziale Partei würde sofort in Apposition treten und andere Parteien mit sich ziehen und dann gebe es keine österrei-chisä>e Regierung, die imstande wäre, die (Geschäfte tveiter zu führen. Eine Extraausgabe des kroaiis ch c u Amtsblattes veröffentlicht einen Erlaß des Bann s an sämtliche Komitatsbehörden und die Magistrate der Städte Agram, Essest. Varaxdin und Semlin. mit welchem die L a n d t a g s w a h I en für den 27., bezw. 28. d. M. angeordnet werden. Aus Berlin wird berichtet: Die Meldungen über angebliche Vorbereitungen der Türkei zu einem Angriffe gegen N ußlaud werden auf der hiesigen türkischen Botschaft energisch dementiert. Tagesneuigleiteli. — (Ein entmenschter Vater.) Aus Budapest wirb eine entsetzliche Tat gemeldet. Auf der Fahrt von Mislulcz nach Budapest warf am 15. d. M. bei der Station Aszod der Steueroffizicil Isidor Ilnicly sein fünfjähriges Söhnchen, das neben ihm schlief, zum (5oupu andere» drei Vezirlen traten sie nur sporadisch auf. Es wurden im ganzen 207 Fälle gemeldet, darunter 68 aus der Vorpcriobe. Gestorben find 7 Kinder, 51 werden weiter behandelt. — Der K c u ch h u st e n gelangte in den Be-zirlcn Adelsberg und Tschernembl mit zusammen 145 Fällen zur Beobachtung, während in Laibach Stadt nur 8 Fälle angemeldet wurden. 6 Kranke sind gestorben. 78 werden weiter behandelt. — An Rotlauf kamen 6 Fälle in Stadt Laibach zur Beobachtung, wovon 1 Fall tödlich verlief und zwei Fälle in weiterer Evidenz blieben. — Die aus der Vorperiode verbliebenen 4 an Genickstarre erkrankten Personen im Bezirke Littai sind genesen. Im Bezirke Laibach Umgebung wurde 1 Fall an dieser Krankheit beobachtet. Der Erkrankt wurde sofort ins Lanbes-spital überführt. —?. — (Zur Volksbewegung in K r a i n,) Im politischen Bezirke Abelsberg (41 !N2 Einwohner) fanden im verflossenen Jahre 270 Trauungen statt, Die Zahl dec Geborenen belief sich auf 1574, die der Verstorbenen auf 1023. darunter 399 Kinder im Alter von der Geburt bis zu 5 Jahren. Ein Alier von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 171, über 70 Jahre 245 Personen. An Tuberkulose starben 119, an Lungenentzündung 78. an Diphtheritis 5, an Scharlach 11. an Typhus 21, durch zufällige tödliche Beschädigung 18. durch Selbstmord 5 und durch Mord und Totschlag 2 Personeni alle übrigen an sonstigen verschiedenen Krankheiten. —r. — (Anschaffung von Hundemarken) Am 20. d. M, länft die Frist ab. die — wie alljährlich -den Hundebesitzern behufs Anschaffung der im Jahre 1908 gültige» Hundemarke» gewährt wurde. Die interessierten Kreise werden daher nochmals auf ihre Pflicht mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß die fraglichen Marken täglich zu gewohnten Amtsstunden in der städtischen Kasse erhältlich sind. k<;—. — (Arbeiten in den städtischen Parkanlage n.) In der letzten Zeit wurden i» den Laibacher Parkanlagen und Alleen, vom herrlichsten Wetter begünstigt, mehrere zweckdienliche und notwendige Gärtnerarbeitci» vorgenommen und die Kastanienbäume am Jalobslai sowie die Ulmen und Linden an der Alciweisstraße und Akazien« bäume an der Franz Josef-Straße usw. von dürren Acsten gereinigt und fachmännisch rund gestutzt. Trotzdem bietet sich noch in verschiedenen Stadtteilen ein weites und dankbares Feld zur Vornahme weiterer ähnlicher Gärtner arbeiten. kl>—. — (V e r e i n s w e se n,) Das l. l. Landcsprcisidium für Kram hat die Bildung des Vereines „l>i-Q«wv«1.ii!^ k'uxilix» lii'n^lvo" mit dem Sitze in Döblitfch, Nezill Tschernembl, nach Inhalt der vorgelegten Statuten ii» Sinne des Vereinsgesetzes zur Kenntnis genommen. —l>. — (Das P a n o r a m a - K o s m or a in a) am , Vurgplahe zeigt in dieser Woche sehenswerte Ansichten von Triest und Umgebung. Darunter kommen vor: die Stadt Trieft mit 16 Ansichten, und zwar die Statthalterei. das Rathaus, die Domlirche, der Bahnhof usw.? weiters die Ansichten der Bäder Sisiiana und Grado, endlich die Museen von Aquileja. Die Bilder sind rein und gelungen. Der Besuch dieser Bildcrserie ist empfehlenswert. — (Im Panorama International) Unter der Trantfche sind in dieser Woche ausgestellt die Ansichten von Havanna, der Hauptstadt der Insel Kuba. Man sieht da den Palast des Gouverneurs, zwei Tabalfabriten, eine Seefestung, den Friedhof, mehrere Kirchen und die Kapelle, in welcher Kolumbus der ersten HI. Messe anwohnte. — Weiters ist zu sehen die spanische Siadt S. Sebastian mit dem Zollhaus, dem Zollhafen, dem Kurhaus und den Seebädern. Wer sich einen Begriff von dem lebhaften Handelsverkehre in fremden Ländern machen will, besehe sich die dicswöchentliche interessante Ausstellung. — (T a » z l r ä n z che n.) Der Unterstützungsverein der Arbeiter und Arbeiterinnen der l, l. Tabalhauptfabril in Laibach veranstaltet Samstag, den 22, d. M., im großen Saale des Hotels „Union" ein Tanzlränzchen, wozu alle Freunde der Arbeiterschaft eingeladen sind. An diesem Abend werden Mädchen in Nationaltracht auftreten. Die Tanzmusik besorgt dir Laibacher Vereinslapelle, — Ein-trittsgebühr 1 X. — (S ch l u ß k r ä n z ch e n ) Das Tanzlomitee des Gesangsveremes „Klavcc" veranstaltet Samstag, den 22. d,, im kleinen Saale des „Narodni Dom" das Schlußlränzche» der Tanzübungen. Zutritt haben die Teilnehmer an den Tanzübungen sowie eingeführte Gäste. Anfang um halb !) Uhr abends: Eintrittsgebühr 1 X. — (Todesfall.) Man schreibt uns aus Gottschec: Am 13, d. M. verschied in Innsbruck Herr Professor Io» hann Leis, der dem Lehrkörper des hiesigen Gymnasiums vom Jahre 1902 bis 1906 angehört hatte und eine Zierde derselben bildete. Ein echter Pädagog, voll Eifer in seinem Berufe, wußte er beim Unterrichte Strenge mit Milde walten zu lassen und erfreute sich wegen seines lauteren, ruhigen, jedem Aufsehen abholden Charakters hoher Wertschätzung sowohl in der Gesellschaft als auch bei den ihn verehrenden Schülern, Die unerwartete Nachricht von seinem vorzeitigen Tode hat bei allen, die den trefflichen, kaum 53 Jahre alten Mann kannten, das aufrichtigste Bedauern Herborgerufen. Zum Zeichen der Trauer weht vom Gymna-sialgcbäube die schwarze Fahne. — (Explosion in einer Pulverfabrik.) Aus Fiume wird gemeldet: In der Fabrik für chemische Produkte „Union", die nahe der österreichischen Grenz? gelegen ist. ereignete sich am 16. d. M, um halb 3 Uhr nachmittags eine folgenschwere Kesselexplosion. Die Fabrik beschäftigt 150 Arbeiter und erzeugt auch rauchloses Pulver, Am 16. d, M.. als am Sonntag, waren in b?r Fabrik nur drei Arbeiter, und zwar mit der Kesselreinigung, beschäftigt, der Maschinist Alois Kuckrecht, der Heizer Nikolaus Vroxn"', ferner der Hilfsarbeiter Alois Vlaxi<". Von den Kesseln war nur einer geheizt. Die drei Genannten waren im Kesselhause anwesend, als plötzlich ein» furchtbare Explosion erfolgte Der Plafond wurde durchgerissen und einzelne Trümmer flogen bis fünfzig Meter weit, eine Scitrnmauer wurde vollständig zerstört, Steine und Ziegel-krümmer sogar bis in die längs des Meeres sich hinziehende Straße geschleudert. Hunderte von Fenstern gingen in Trümmer. Die Explosion war so heftig, daß man in Fiume vermeinte, das sich ein Erdbeben ereignet habe. Der Heizer Vro/i<' wurde sofort getötet. Seine Leiche war verstund melt, Gesicht und Brust vollständig zerrissen. Der Maschinist Kuckrecht wurde schwer verletzt und nach Fiume in das ' Spital überführt. Der Hilfsarbeiter Blaxu- erlitt gleichfalls schwere Verletzungen. Ein vierter Arbeiter, der im Hofraume beschäftigt war. wurde durch herabfallende Mauer^ stücke getroffen und am Kopfe verletzt. Der Materialschaden ist sehr bedeutend: er wird auf 400,000 X geschätzt. Die Fabrik mußte den Betrieb einstellen. Die Arbeiter sind infolgedessen brotlos geworden. Die Ursache der Explosion ist noch nicht bekannt. — (Vom Zuge zerrissen,) Vorgestern abend ereignete sich knapp hinter der Station Prva<"ina der Staatsbahn ein schwerer Unglücksfall. Durch den gegen 8 Uhr die genannte Station verlassenden Sonderpersonenzug N'r. 45 wurde ein Soldat des 97. Infanterieregiments i» der Nähe einer Straßenübersetzung erfaßt und buchstäblich zerrissen. Da die Bahnschranken geschlossen waren, trifft das Vahnpersonal leine Schuld. Näheres ist noch unbekannt. — (Die österreichische Brau-Industrie 1 9 0 7.) Wie einer Tabelle in der letzten Nummer d,'^ sjch nichts in den äußeren Ver-hnltmssen geändert hatte. >i' c 1 5.mg. an zn denken, daß es Gaunt nnd dem ^n-son vielleicht nicht gan,', leicht werden würde, ^'"della aus dem ^nflnchtsort, den sie bei meiner hatte, wegzulocken. Möglich. .^ ' ^ 'uir gelang, mich ',u befreien, ehe sie ihren kein'' ^"'^ batten. Ich hatte nicht versprochen, »Me,! Fluchtversuch ohne Hilfe von draußen zu einen!)>''"'' ^ "' denn wirklich so unmöglich. ^ mcht -'^'"^ ^"" Mnner zu finden? War Cat, "^ ,5 ^'^ erstarben mir, ehe ich noch den oiese,n"w ^' "^"^ hatte, sozusagen- denn in Vis ''"'M'nt stieg ein neuer Plau wie eine ol - ^' '"" ""f "" ausführbarer Plan, iuc grop.e (Vi^liveu. uud vor allein ein Plan, km ^ ' Ä!^"' "l)"e feinde Mitwirkung ausfiihreu .',',' ^ """" ^reudenrnf fprang ich auf nnd "U( ms Badezimmer. 2 2. Kapitel. Der neue Plan und seine Folgen. nai.^v^^/^^'ude recht zu verstehen, ist es 'wNlxndig, i.ch die beiden Zimmer, in denen ich eingesperrt war, zn vergegenwärtigen. Die Tür mit der >ilappv war dem Fenster gerade gegenüber. Wenn man mit dein bücken ge^en die Tür stand und das Fenster vor sich hatte, dann war znr rechten Hand der.ttamin. Anf derfelben 3eite des Zinnners zwischen 5tamin nnd ivenster war die Tür, die znm Badezimmer führte. Das Badezimmer war ein kleiner, dunkler Nanm, eher noch ein Kabinett zu nennen. Es hatte keinen >tann'n nnd nnr ein kleines Fenster dicht nnter der Decke. Wenn man das Badezimmer betrat, so sah man geradezu die Badewanne, das heißt, sie stand an der gegenüberliegenden Mauer nnd nicht an der Scheidewand, die Bade und Schlafzimmer trennte. Die Badewanne war in einen hölzernen Behälter eingelassen uud ein Deckel diente dazu, den Ttaub abzuhalten, wenn sie nicht benützt, wurde. Der 5iaum zwischen Wanne nnd Mauer, uu gefähr einen ^-liß breit, war mit einem Holzbreit bedeckt, das bis zum oberen (5nde der Wanne reichte, wo sich die Hähne befanden. (5s war eine ganz gewöhnliche Badeeinrichtnng, nnd ich ver-schlang die Einzelheiten der Ausführung jetzt mit den Augen, denn es handelte sich um die ^rage: Was kann mich hinden,, das Brett, welches den )1taum zwischeu Wanne nnd Maner überdeckt, los zuschrauben nnd die Maner selbst zn durchbrechen? Vermutlich würde sie unr einen Ttein dick sein. Bis jetzt war noch keiner in das Badezimmer ge treten, aber wenn auch — das Brett, das ich immer leicht wieder hinlegen konnte, würde das ^och in der Mauer schon verdecken. Tonstige Nisse oder Beschädigungen würden von dem Deckel des Bades verheimlicht, sobald er off«, gegen die Maner ge lehnt war. (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Ni. 41. 558 NI. Fcbmar N1W. 2er Schaden dürfte 6000 bis 7000 X betragen, die Versicherungssumme beläuft sich nur auf 1700 K, Das Feuer dürfte gelegt worden sein. Anderseits wird vermutet, daß cs durch die Knaben des Besitzers, die Zigaretten zu rauchen pflegen, verursacht worden sei. — Am 12. d. M. abends tam auf dem Dreschboden des dcm Besitzer Lulas Zetlo in Laxe, Gerichtsbezirl Senosetsch, gehörigen Hause» ein Feuer zum Ausbruche, das sich auf den Stall, dann auf das Haus des Besitzers Martin Vidmar und dessen Stall, ferner auf den Stall des Besitzers Josef Pangerc verbreitete und alle diese Objekte einäscherte. Auf dcm Hause des Besitzers Matthäus Markovs, das ziemlich weit von den abgebrannten Gebäuden entfernt ist, war schon das Dach in Brand geraten, doch wurde das Feuer noch rechtzeitig gelöscht. Auf dem Brandplahe waren die freiwilligen Feuer, wehren von Senosetsch, Präwald und Hra^evje erschienen. Der Schaden wird auf 3600 X geschäht, die Versicherungssumme beträgt 2400 X. Die Entstehungsursache des Feuers ist unbekannt. —1. — (Die Auswanderung nach Nordamerika) aus dem politischen Bezirke Rudolfswert hat heuer nahezu gänzlich aufgehört. Während die Bezirts-hauptmannschaft im verflossenen Jahre bis Mitte Februar 1W Reisepässe an Amerilareisende verteilte, beträgt die Zahl der bis zum 15. d. M. an Ameritareiscnde ausgestcll-'^n Reisepässe nur 14 II. * (Aus unglücklicher Liebe wahnsinnig geworden.) Vorgestern gegen Mitternacht machten die Passanten den beim Hauptpostamte stehenden Sicherheit^ Wachmann auf einen nur notdürftig gekleideten Mann aufmerksam, der beim Photographiekasten an der Franz Iosefs-Straße stand, mit den Händen gestikulierte und verworrene Worte vor sich sprach. Es wurde sofort der Feucrwehr-und Rettungsverein avisiert, der den Rettungswagen dahin absandte. Der Mann wurde auf die Zentralwachtstube und sodann in die Beobachtungsabteilung des Krankenhauses überführt. Die Polizei stellte fest, daß er mit dem 28jährigen russischen Untertan Vasilij Lebidov, der bei der Firma Doberlet als Tischler in Arbeit stand und cm der Triestcr Straße wohnte, identisch ist. Lebidov, der ein Flüchtling sein soll, unterhielt mit einem Mädchen ein Liebesverhältnis, das gestern plötzlich gelöst wurde, worauf cr aus Licbesgram wahnsinnig wurde. — („Deutsche Mittelschule in Krain und Küstenland,") Die „Triester Zeitung" meldet: Die gründende Versammlung des Vereines „Deutsche Mittelschule in Krain und Küstenland" mit dem Sitze in Trieft fand am 10. d. M. im roten Saale der „Eintracht" statt. Es wurden zum Obmanne Prof. Guggenberger (Trieft), zum Stellvertreter Prof. Schrautzer (Laibach) gewählt. In den Ausschuh wurden entsendet die Professoren: Ste-phanibes. Dr. Tertnil. Start. Karollus. Kotowsly. Bernl. Lechleitner aus Trieft, O b r i st und Dr. Rothaug aus Laibach, Dr. Müller aus Görz und Dr. Aigner aus Pola. Es wurden die Angliedcrung an den Zentralverband der Mittelschullehrer Oesterreichs, sowie die Abhaltung einer Nanderversammlung. womöglich gemeinsam mit der „Kärntner Mittelschule", in Wocheincr Feistritz beschlossen. Standesfragen besprochen und zur weiteren Durchführung den» Ausschüsse zugewiesen. — (Todesfall.) Im Alter von 67 Jahren ist gestern in Klagenfurt der Direktor der St. Hermagoras-Vruderschaft. Simon Jane?. i<>, l. u. l. Oberleutnant i. R.. gestorben. Die Leiche wird morgen nach St. Jakob i. R. zur Beisetzung überführt werden, — (Adria tische Ausstellung im Grazer L andes mu seum.) In der Zeit vom 25. März bis Anfang April werden im Grazer Landesmuseum interessante Gegenstände der dalmatinischen und der istrianischen sowie der tllstenländischen Hausindustrie, ferner auf das Schiffs-wesen und die Seefischerei bezugnehmende Objekte ausgestellt sein. Die Ausstellung, vom Grazer Touristenvereinc „Adria" durchgeführt, wird namentlich eine gewählte Sammlung von Bildern aller Art aus den Küstenländern der österreichischen Adria, Spitzen und Stickereien sowie zahlreiche malerische Kostüme. Schmuckgegenstände, endlich kulinarische Produkte umfassen. Mit ihr sollen auch Pro-jeltionsvorträge verbunden werden. — (Fünf Planeten am Abendhimmel.) Sieben Planeten besitzt das Sonnensystem außer der Erde. Davon sind zwei so weit von der Erde entfernt, daß es unmöglich ist, sie mit unbewaffnetem Auge wahrzunehmen. Es bleiben also fünf, deren Lauf wir unter den feststehenden Gestirnen des Firmaments verfolgen können. Sie stehen alle der Ekliptik entlang. Von dieser ist aber ln einem bestimmten Momente die eine Hälfte unter dem Horizont und auch von dem sichtbaren Teile dieser Zone der Planetenstellungen sind gewisse Teile durch ihre gelinge Höhe über dem Gesichtskreis von der Beobachtung ausgeschlossen. Es muß also eine außergewöhnlich seltene Erscheinung sein, daß alle fünf Planeten Merkur, Venus. Mars. Jupiter und Saturn, einander so nahe in den sichtbaren Teil der Ekliptik zusammengerückt sind, daß sie zu einer noch dazu bequemen Stunde gleichzeitig betrachtet iverden können. Für wenige Tage ist jetzt eine solche Ge-lcacnheit gegeben. " (D i c b st ä h l c.) Dcm Versicherungsagenten Josef Katauer wurde Samstag nachts im Gasthausc in der Vega-gasse, wo eine Tanzunterhaltung stattfand, aus dem Vorhause ein Graziosa-Fahrrad entführt. Als diese Nacht ein Eichcrheitswachmann am Krakauer Damm einen verdächtigen Radfahrer, der das Rad nicht beleuchtet hatte, anhalten wollte, fuhr dieser rasch davon und verlor dabei seinen schwarzen Hut. Am nächstfolgenden Tage fanden die Faßbinderlehrlinge hinter dem hölzernen Zaune im Garten ihres Meisters Repi«"- ill der Kolesiagasse dieses Fahrrad liegen und gaben es in der Polizeiwachtstube in der .Kirchengasse ab. Das Fahrrad, Eigentum des Versicherungsagenten, wurde diesem zurückgestellt. — In der Domkirche wurde Sonntag morgens der Witwe Maria Lcslovec aus der Rocktasche ein Geldtäschchen gezogen. — Den Knechten Josef Zver und Jakob Turk wurde, ersterem aus dem im Stalle befindlichen versperrten Koffer eine Nickeltaschenuhr, bezw. aus dem im Bette verwahrten Geldtäschchen eine Zehntronennotc gestohlen. Ein Dieb versetzte diesertagc in einem Gasthause in ^i^la eine gestohlene Taschenuhr. Später stahl dieser Bursche 1 K, die er aber zurückgeben mußte; endlich aber nahm er noch eine Zehnlronennotc, mit der er verduftete. " (Ein Vatermörder als Selbstmörder.) Vor drei Jahren hat der Besitzerssohn Alois Eunder in Domxale seinen Vater und seine Stiefmutter in mörderischer Absicht angeschossen und sich dann geflüchtet. Kürzlich wurde im Walde «umberg von. Kindern, die Reisig sammelten, die gänzlich verweste Leiche des Vatermörders aufgefunden. Er hatte sich erschossen. " (Arbe i t e rt r a n s p o r t e.) Diesertage sind 150 Kramer sowie 50 Kroaten und Mazedonier aus Amerika zurückgelehrt. " (Verloren) wurde: eine silberne Damenuhr samt Kette und Anhängseln, ein braunledernes Geldtäschchen mit 2 Iv und mehrere Wäschezeichen, ein Geldtäschchen mit 5 K, eine schwarze Handtasche, worin sich ein Geldtäschchen mit 50 lv befand, ein goldenes Granatenarmband, ein goldener Ring und eine goldene Damenuhr. " (Gefunden) wurde: ein Geldtäschchen mit einem kleinen Geldbetrag, eine silberne Uhr samt Kette, ferner ein größerer Geldbetrag. — Auf der Südbahnstation wurden als gefunden abgegeben: ein Bild, ein Nlechgeschirr, ein schwarzledernes Geldtäschchen sowie ein grüner und ein schwarzer Hut. Theater, Kunst und Literatur. — (Slovenischc 2 Theater.) Die Tragödie der Schul- und Haustyrannei, die deren Autor Schwayer „Die Sittennote" betitelt, ging gestern vor mäßig besuchtem Hause zum zweitenmal in Szene. Deren Wesen wurde in diesem Blatte bereits seinerzeit anläßlich der Aufführung im deutschen Theater beleuchtet; wir fügen nur hinzu, daß trotz der sehr dick aufgetragenen und mit allem Nachdruck unterstrichenen Tendenz und trotz der brutalen Theatralil. die sich an verschiedenen Stellen breit macht, der Schillertragödie ein gesunder Kern zugrunde liegt. Nicht so sehr die Tyrannei der Schule als die des Elternhauses findet darin eine krasse Illustration, die ihrer Wirkung nach so etliche Elternabende zu ersetzen vermag. Im Mittelpunkte des Interesseö stand Herr N u <"-i 5 als der unglückselige Felix Uller. Er dokumentierte in dieser Rolle neuerlich seine aller Anerkennung werte Begabung und fand daher warmen Beifall. Mit trefflicher Auffassung meisterten Frau Danilova und Herr Dragutino-vi^ ihre Rollen als Verta und Leonhard Uller. wobei sie an den Damen Voi«tnilova und Ronovsla als Meta und Frau Fabric gediegene Unterstützung fanden. Das Professorcnlollegium hatte in den Herren P o v h <-, Vuk^el. Krixaj. Peöel. Grom und Danilo zweckentsprechende Vertreter erhalten; .Herr Toplal als Supftlent Dr. Waldrich rührte die Herzen der jugendlichen Zuschauer und erfreute sich ihrer unbedingten Sympathie. Bei uns hätte er sich indessen um einige Noten besser eingestellt, wenn er seine Rolle glatt einstudiert hätte. So aber ließ ihn das Gedächtnis gerade bei den „schönsten" Stellen im Stich. Herr Mo let sorgte als Schul-dicner für das Gaudium der Studentenschaft; Frau Dra -g u t i n o v i 5 e v a , noch mehr aber Frau Kreisova sprachen ihre Sache schlecht, mit stark fremdländischem Akzente. Uebrigens gab es gestern unterschiedliche sprachliche Verstöße, gleichviel ob sie aufs Kerbholz der Uebertragung oder des darstellenden Personales zu sehen sind. Der wundervolle Satz ,/I's> «i zu? i,u«riin, «Icplixti" diene hiefür als typisches Beispiel. —n— — (Äus der deutschen T h e a t e r l a n z le i.) Zum Benefiz des verdienstvollen Spielleiters und Schau-spielers Ernst Mahr gelangt heute die Operette „Orpheus in dcr Unterwelt" zur Aufführung. Die Hauptpartien sind in den Händen der Damen Seldern, Helmsdorf. Albin. Urban, Esquero und Kurt sowie der Herren Walter. Steiner, Grasselly. Hermann und M ahr. Das Werk wurde vom Nenefizianten auf das sorgfältigste in Szene gesetzt und es erscheinen auch die Hauptdarstellerinnen zumeist in neuen blendenden Kostümen. Herr Mahr, der sich durch seine vieljährige Wirl- amleit an der hiesigen deutschen Bühne der größten Beliebtheit erfreut, wird wohl an seinem Ehrcnabend den Dank des Publikums in Form eines vollen Hauses entgegennehmen dürfen. — (Eine Auszeichnung Nosegger 5.) Alis Graz wird gemeldet: Der Dichter Peter Rosegger ist von der Royal Society of Literary zum Ehrenmitglied ernannt worden. — (Der P a n d u r c n f ü h r c r Trenl als O p e r e t t e n h e l d.) Der kroatische Komponist Albini hat eine Operette „Nn,-on I<>iin.i<, 1',-s>,,i1<" geschrieben, die am 15, d. M. in Leipzig zum erstenmale gegeben würd?. Die Aufführung der Operette mit ihren kroatischen National-lostümcn und kroatischen Musilweisen war eine Sensation für Leipzig. Mehrere Theaterdireltoren haben das Stück sofort nach der Vorstellung angekauft. — (Der K u n st w a r t.) Halbmonatschau für Aus-druckslultur auf allen Lebensgebieten. .Herausgeber Fer-dinand A v c n a r i u s. Verlag von Georg D. W. Call-wcr> in München. (Vierteljährlich 4 Mark, das einzelne Heft 75 Pfennig.) — Inhalt des zweiten Februarheftes 1,908: Schacher im Tempel. Vom Herausgeber. — Der Opernregissmr. Von K. Serroda. — Aufgaben des Heimatschutzes. Von Paul Schultze-Naumburg. - Lose Blätter: Aus „Kaiser Karls Geisel" vun Gerhart Hauptmann. — Rundschau: Neue Erzählungen (K. Schultze). Neue Gedichtbücher sWilly Rath). — ..Der Weg zur Form" (Wilhelm von Scholz), — „Nationale Literatur" (Richard v. Krallt). Berliner Theater (Fr. Dusel). Dresdner Theater (Franz Dicdcrich). Münchner Theater (Hans v. Gumppenberg). Hamburger Theater (Hans Franck). Zu Siegfried Wagners „Sternengebot" (Leopold Schmidt). Man^ns „Actec" (Friedrich Brandes). Daumier. Berliner Privatausstellungen (Mar Osborn), Wie in Amerika ein Museum entsteht. Der Echillergartcn in Jena, Volkswirtschaftliche Nildnng (Johannes Buschmann). Aphrodite im Museum. Schon eilendes für Ostern! Eine Spitzweg-Mappe des Kunstwarts. — Bilder- und Notenbeilagen: Honors Daumier, Der Aufruhr; .hector Berlioz; Der Wasserträger; Der Verteidiger der jungen Witwe. Eine Abbildung: Zur ästhetischen Kultur. Johann Stamitz, Lento aus dem Orchcstertrio B-Dur. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Wien. 18. Februar, Das „Frcmdenblatt" schreibt: Die Korrespondenz Austria veröffentlichte gestern eine aus maßgebenden christlichsozialcn Parteilreisen stammende, sehr pessimistische Darstellung der innerpolitischen und parlamentarischen Lage. Eine Anfrage bei den führenden Personen der christlichsozialen Partei läßt jedoch erkennen, daß die von der genannten Korrespondenz wiedergegebene Beurteilung der gegenwärtigen Lage nicht von wirklich maß« gebender Seite ausgegangen sein kann. Die erwähnte Darstellung steht vielmehr im Widersprüche mit den in der Leitung der christlichsozialen Partei herrschenden An schauungen und Urteilen. Wien, 1H. Februar. Der Finanzminister empfing heute cine Deputation der nach altem Stil pensionierten Bediensteten der Staatsbahnen, welche ihm ein Memorandum mit der Bitte um Gleichstellung der Altpensionisten mit den ab 1, Jänner 1007 Pensionierten überreichten. Der Finanzminister sicherte der Deputation die eingehendste Prüfuno und wohlwollendste Berücksichtigung ihrer Forderungen zu. K o n st a n t i n o pe l, 18. Februar. Die Erklärung des Freiherrn von Aehrcnthal vom 12. d. über die Sandschalbahn und die Reformation der Ententemächte wird' hier als äußerst korrekt und als der Sachlage vollkommen entsprechend bezeichnet. Ferner muß konstatiert werden, daß die bisherige Reformwirlsamleit der hiesigen Botschafter der Ententemächte, sowie der mazedonischen Organe, d. h. der Zivilagenten und der Konsuln der Ententemächte, keinerlei Stockung und Trübung erfahren hat und ununterbrochen fortschreitet. Paris, 18. Februar. In der Station für drahtlose Telegraphic auf dem Eiffelturm brach heute nachmittag Feuer aus, das einen Schaden von etwa 50.000 Franken verursachte. In der Tätigkeit der Station ist leine Störung eingetreten, K o n st a n t i n o pe l, 18. Februar. Die Petersburger Nachrichten über türkische Militärvorbereitungen an der russischen Grenze sind gänzlich unbegründet. Heute zirkulierte hier das bisher unlontrollierbare Gerücht von Mobilmachungen. Sollten diese wahr sein, so wären die Mobi^ lisierungen der Entfernungen wegen als nicht gegen Rußland gerichtet anzusehen. Paris. 18. Februar. Admiral Philibcrt tclcqia phiert: Eine starke Mehalla. bestehend aus drei Stämmen, die zwischen Masagan und Casablanca ihren Wohnsitz haben, rückt zwischen Settat und dem Meere vor. Gestern hat sie ihr Lager 50 Kilometer südwestlich don Casablanca aufgeschlagen. General d'Amade hat Settat verlassen, nachdem bedeutende Teile zweier Stämme sich ihm unterworfen hatten. Laibacher Zeitung Nr. 4l. 359 19. Februar 1906. Pittsburg. 17. sscbruar. Das Wasser des Allc-sshcmystromes fällt laiigsam, 20.000 Äicnschcn sind infolge des Hochwaffcrs beschäftissunssslos geworden und vermehren so die schon große Anzahl der Arbeitslosen. Tausende von Mensche,, haben sich in das zweite Stocllverl der Häuser gcflüchict, Lebensrnittel gelangen durch Polizeibcamte in Booten zur Verteilung, Niedrige Schätzungen beziffern den angerichteten Schaden auf zwei Millionen Dollar. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom «. bis zum Üb. Februar 1908, Es herrscht: die Rotzlranlheit im Bezirke Gurkfeld in der Gemeinde St. Crncis (! Geh.); im Bezirke Laibach Stadt (1 Geh.); der Rotlauf der Echlveine im Bezirke Gurlseld in der Gemeinde St. Ruprecht <1 Geh.); im Bezirke Littai in der Gemeinde Obcrgur! (1 Geh); im Vezirle Nudolsswert in den Gemeinden Döbernil (I Geh,), Michael Stovic (3 Geh.); «die Tchweinepeft im Bezirke Gotischer in den Gemeinde» Gottschee°(1 Geh.). Müsel (> Geh.), Neisnch (2 Geh,), Schwär-zmbach (1 Geh.), Seele l^ Geh.); im Bezirke Gurlfeld in den Gemeinden Oatez (10 Geh.), Zirkle (l! Geh.): im Be» zirle Rudolfswert in den Gemeinden St. Michael »Stopit (1 Geh.), Seiscnbcrg (2 Geh.>; i>n Bezirke Tscherncmbl in den Gemeinden Menmarlt (5 Geh.), Kälbcrsberg (1 Geh.), Semic ^2 Geh.), Tanzberg (1 Geh.), Tschcrnembl (L Geh.), Meinih (l Geh.). Winkel <2 Geh.). Erloschen ist! der Notlauf der Tchweine im Bezirke Littai in der Gc» meinbe St. Veit (I Geh,); die Schweinepest im Bezirke Abrlsbcrg in der Gemeinde Iablanitz ^2Gch,): im Bezirke Gotischer in der Gemeinde Lienfeld 1 Geh.); im Bezirke Tscherncmbl in der Gemeinde Tschöplach (2 Geh.!. Laibach, am 15. Februar Üi^tt, Anbekommene fremde. Grand Hotel Union Am 17. Febrnar. Manrer. Reis.; Rojit, Laibach. Abclcs, Ebel. Adler, Mesti',, Mandl, Reis.; Pnrsch. Ing.; Miclert. .Nfm,; Edle v, Petronii. Wien. Zinncr. Konoid, Reis,, Trieft. — Baron Wmnbold, Gutsbesitzer, Rudolfswert, — Urschitz, Baumeister. <, Frau. Ncndcgg. — Cessa. ttfm., Gnrtfeld. - Vut, Organist, s. Frau, Mircn. - Weil, Reis.. Brunn. — Vrcuer, »fm.: Sternagl, Reis.. Graz. — ttramer, ^fm., Agram. — Plantari?, Pfarrer, St, Lambert, Verstorbene. Im Zi vilspitalc: A m 1.'!. F c b r n a r. Johann Ierit, pens. Ämtsdiener, 8, I., ^I»,!-l»,8mn» «onili». Am l 4. Februar. Valentin Mihclie, Tischlcrachilfe Am Ib. Februar. Franz Nemzgar. Mauret, 33 I., ('irrnnsi» lioputi». — Jakob Pezdir, Taglöhnrr, 2« I., I'u-dor<,nl, pnlm. tl'andestlicater in K'aibach. 83. Vorstellung, Ungerader Tag. Heule Mitwoch den I». Februar 190« Benefiz des Spielleiters nnd Schauspielers Ernest Mahr. Orpheus in der Unterwelt. Mythologisch komische Operette in vier Abteilungen. Text von Ioh. Ncstroy. Mnsik von Iaeanes Offenbach. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühc :j06'2 m Mittl. Luftdruck 73K 0 mm. l H W ß «" ! —«W ^^ z "____.......-___^, ! "" 1U ^u. ^.^?W8 5 4 N schwach ,'bewöltt ! ^"9U. Nb. 727 b 4 0 SW. schwach . >____ 19 l 7 N. ,5 j 724 0 j 8 8^ > halb bewölkt 3 7 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 4 «'. No» nal^O 1". ____________ ________ Wettervoraussage für den 19. Februar für Steier» mark und Kärnten: Trübes Wetter, Temperatur wenig ve» ändert, gleichmäßig; für Krain: vorwiegend trübe, kühl, allmählich besser; für Trieft: trübe, mäßige Winde, milde, all» mählich besser. Seismische Berichte «nd Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte lNMrimdct two drr «lain, Sparlaslr !«!»?), (Ort: Gebäude der l. l. Staats'Oberrcalschule.) Lage: Nördl. Breite 46°03'; Östl. Länge von Greenwich 14° 31'. Bodcnnnrnhc: * 1^. Februar: 12» Setundenpcndel «sehr schwach». An den beiden lurzperiodischcn Pendeln ist von gestern ans heute eine Verstärkung der Bodcnnnrnhe zu ver-zeichnen; am 7. Seknndenpenbel ist sie heute «mäßig stark», am 4'Selundenprndel «stark». * Die lUodcn II!! r »hs wirb in fvlssrüdrü Ltnrlfssillbri! llllilifizirrt: Vluslchlügs bis zu 1 MiNimrlrr »!chr lchwach», lion l liis 2 Millimeter «schwach., vuii 2 bl« 4 Mülimslsr» «mnhin star!», »ion ^ bi« 7 Millimrler» »slarl», uon 7 l'is IN Millmu'lsi!! »icl>i starl' und >>l>cr 10 Millimeter »anher» orbexllich starl». — >Allll,!'!!»'i,,e ^udrilunruhs' lirdr>,!>! ssleichzeilig llustnlende »» U»riil)s aus aNen Prodrl» Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. UNION, Weinkeller. Heute Mittwoch und morgen Donnerstag Natursänger- Abend. Auftreten der beliebten Wiener Duettsänger aus Bradys Wintergarten. 747 a-* Mitwirkende: Die bewährten Wiener Schrammein „D' Goldamseln". Anfang um 8 Uhr. Eintritt frei. feL 34O.OOO betragen die jährlichen Haupttreffer der heute angekündigten Loszusammenstellungen iniicliute zwei Zielmni;«» bereits am 2H. Februar und 2. März H»i)8) der Weohselatube Otto Spitz, Wien, welche Firma für die P. T. Leser alle LoHrevinioneu und finanziellen Auskünfte sorgfältigst und kostenfrei durchführt, (716a; Wav bieiet eine Thaliasahrt ? In bester Gesellschaft eine Reise a»f dem sunnigen Mittelmehl zu unternehmen, und das lomfortable schwimmende Heim nur zu verlassen, um er» lrsenr Orte des Weltpanoramas schauend zu genießen, ist das Programm der Vergnügungsfahrten der «Thalia» des Osterr. Lloyd, die zunächst die folgenden Frnhjnhrsreisen macht: Reise II uom 2li. Februar bis 24, März nach Sübitalicn, Tunis und an die Riviera, über Syralus, Tunis, Philippeville, Äjjacrio, ^illrsranche, Neapel, Palermo und Messina, Fahrpreise für die Seefahrt mit Verpflegung von 600 X lufwärtS. Reise III vom 4. bis 2!, April «Ostern zur Tee», nach Süditalien, Tunis und Tripolis, über Äbbazia, Messina, Palermo, Tunis, Girgenti, Tripolis, Malta, Syralns nnb Korfu. — Fahrpreise für die Seefahrt mit Verpflegung von 45,0 ii aufwärts. — Reise IV vom 2l>. ?lpril bis 2tt, Mai nach Spanien, den Kanarischen Inseln und Nurdafrila, Malta, Algier, Malaga, lAibraltar, Cadix, Madeira (Funchal), Teneriffa (Tta. Cruz), Las Palmas, Tanger, Tunis und Xtorfu. - Fahrpreise für die Seefahrt mit Ve» pslegung von 7'O X aufwärts. — Dir Lanbtouren werben von drni N"iseburean Thos, Cool u. Son, Wien, I. Bezirk, >3il'pha!ieM«!!le!! H^l^/"' "' ^°beu in allen Preislagen, sowie stets das Neueste in schwarzer, weißer u. farbiger „Hennebera "beide v. 75 Kreuz, bis fl. II 35 p. Met. - Franlo u. schon verzollt ins Haus. Muster umgehend. (b368)3-1 Die grosse Mode „1908",, — Shantung-Seide! farbig, gestreift, fariert u. bebrütst---- ferner empfehle: Messaline, Radium, Louisine. Taffet, Crepe de Chine, Eottenne, Voile, Schotten, Chine, Pekin, Damast u. SeiWaMIt Henneberg, Zürich Hoflief. I. M. b. Kaiserin v. Deutschland. Achtung Radfahrer! Meteor-Rad.....55 fl. Britannia-Had .... 65 fl. Preziosa-Rad .... 80 fl. Tourist-Rad.....115 f|. I Puch - Rad, Modell IV. 95 fl. Puch-Rad, Modell I. lZSfl. Puch-Rad, Modell la 135 fl. Puch - Rod, Modell lla 145 fl. Alleinverkauf von Ia Hambnrger Pneumatik zn Konkurrenzpreisen. Fr. ÈUDEN, Laibach, Prešerengasse. Fahrrad-Artikel zu billigen Preisen. Preiskataloge der Puch-Fahrräder gratis. K-__________________ _______ ___!™> *-> ,71<1) 3-2 Z. 271B, Sch.R. LehrfteUe. An der vierllassigen Volksschule in Nlten. markt ist die erledigte Lehlstelle definitiv zu besetzen. Die gehörig instruierten Gesuche um Stelle sind im vorgeschriebenen Wege bis 13. März 1908 hieramts einzubringen. Im lrainischen öffentlichen Vollsschul» dirnste noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein staatsärztliches Zeugnis den Nachweis zu erbringen, bah sie die volle phylische Eignung für den Schuldienst besitzen. «. l. Bezirksschulrat Loitjch am 12. Fe- bruar 1l»0«. Stall für zwei Pferde. Vorraum, geräumige Wngen-rerniße und iieuhoden ist um 300 K »ofort zu vermieten. Anzufragen in-iTii iiaiiKrnciHt'T, Slomiek-ga»»e Nr. 12. 74f;> '¦ 1 Monatzimmer (jassenseitR, mit separiertem Eingang, ist Sofciesitt&ttgasse 8 sofort zu ver-(748; mieten. >-\ Laibacher Zeitung Nr. 41. 369 19. Febrnar 1908. Filiale der K. K. priv. Oesterreichischen Credit- ~-&f~ Anstalt für Handel und Gewerbe in Laibach. ^ÄLk:tiexL33:a.pital TZ. 120,000.000-- *^5gPr* iR-eser-v-efo^a. TZ 63,000.000- - Kontokorrente. — Kauf und Verkauf von Effekten, Devisen und Valuten. — Safe-Deposits. — Verwaltung von Depots. — Wechselstube. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 18. Februar 1908. Die notierten Kurse verstehen sich in krunenwährunss. Die Notierung sämtlicher Altirn und der ,,Tiucr!c» Lose" verstellt s!ch per Ntiicl. Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: 4" „ lvnver. steuerfrei, "'ronen (Mai Nov.) per «u,1t . . 97 «0 98 — d etto ,Iä!,n.-Iuli) per Nasse S7'7b 9? 9b 4"^<"„ ö, W. Noten (Febr.-Nug., per »assc......99 ?b 9995 4^2" „ ö, W. Silber sÄpril Okt.! her «asse . . . . . .9975 W 95 Ißsnci Etaatilosc boo fl, 4"/, 151 2Ü!55 25 18ß0ei ,. 1»l> fl. 4"/„2l4'- fl. , ,262 75 266-75 ,8«4er ,, 50 sl. , ,262 75 266 75 Dom.-Psandbr. »l I20 sl. b",29l - 293 — Staatsschuld d. i. Reichs-rate vertretenen Königreiche und Länder. ^steri. Goldrentc steuerfr., Gold per Kaste . . , . ^/„US 70,1,6 90 dsterr. Rente in Kronrnw. stfr., per »asse.....4",° 97 ?<' 97-.»0 dctto per Ultimo , . , 4"/^, 9? 70 97'90 dst. Investition« Rente, stfr.. Kr. per Kasse , . 3'/»"/» ««'?b 8« 95 rtlschleilinllgln. /<"/<>'ül-,22--«aliz, Karl llubwig-Uahn (div. Ntüclc) jliunen . . , 4"/« 97 20 98 20 »iudolf-Vllhn in lironenwähr. steuerfr. (div. St.) . . 4»/. 97 10 98 10 «.orailberner Bahn, stfr,, 400 UNd 2000 »roncn . . 4"/n 97 Ob 98 0b Zn z»a»t»sch»l>»»lschltil!NN8tn «bgtftlwpllte zislnbahn.Aktltn slisabtth-N. 200 fl. KM. b'.V'/n von 400 Kr......4S9 25471 25 detto Linz-Vudweis 200 fl. 2. W. E, 5>//V,> - - - .437—489'— detto Salzburg-Tirol 200 fl ll. W. E. b"/„ . , . ,424 50 426 50 5rem«al'Nalin LN<> u. 2000 Kr. ^........,»4-501',»5'50 «rld Ware D»« Ztaolt i« Zahlung übn» nommene Eisenbahn »Pliarilät» ßbligllliünen. Vülim, Wcstbahn, Em, l«üü, 400, 2000 U. IN.liNO »r. 4"/„ 97'5« 9« 50 Elisabeth Vahn «00 u. 3000 M. 4 ab 10"/„......114 201l5'20 Elisabeth-Nahn 400 u. 2000 N, 4'Vn........114-75 >15'75 Ferbinllübs-glordbllhn 4 97-75 9« 75 Franz Ioseph-Vahn , S. 5"/„ ,05- ,06 — dcttll 400 II. Ü00U Kr. 3',^/<, 88 50 «9 50 Borarlberger Bah» . 192 25>9«25 dettll ^ 50 sl. ,92-25 196 25 Thcih «en.-Loic 4'/» .... 150 - ,54 -4"/n »»gar. Orundei tl.-Oblin. 94-70 95 70 4"/n lroat. II, slllv, Grbeittl.-Ol'I, »b-25 96 25 Andere össentliche Nnlehen. Vosn, Lanbes-Anl. (div.) 4"/„ 92 10 93 10 Vosn,-Herccg, Liscnb.-Landes- Anlchen (div.1 4>/,"/„ . . 98 90 9990 5"/« Donau Re„.-«lnlelhe 1878,03-50104 50 Wiener «erlehrs-Anl. . . 4"/„ 9720 98 20 dctto 1W0 4"n »7 20 9« 2« «nlehen der Stadt Wie» . , i«2 05 >n.l < 5 detto (N. oder G.) 1874 122- ,22 5» dctto (1894).....9530 96^10 detto lGas) u, I. I898 . 9690 9793 dctto sltieltr.) v, I. IM« 97-l« «8,0 detlo (Inv.-A.) V I.1W2 9705 9805 Vörsebau-Nnlchen vcrlosb, 4"/„ 97 — 98 — Russische Staatsanl, v, I. I9UN f. 100 Kr. p. K. . . 5"/„ »1 20 91 70 dcttu per Ultimo . . 5"/« 81->« 91-60 Bulg, Staats-Hypothclar-Änl. 1892......«"/„ 121-60,22'Sl) ! Ocld Ware Nulg. Staats - Oolbanleihe IU07 f, 100 Nr. , , 4>/2"/n 87 50 88 50 Pfandbriefe usw. Nodcnlr,,alla..öst.i.50I,vl.4"/„ 9640 »7-20 Äühm. Hupothelenb. uerl. 4"/„ 98 55 92-55 Zentral Äod.-Nreb.-Vl., ostcrr.. 45I, verl.....4>/,"l> ic>I'50 10250 detto «5, I. vcrl. , . . 4"/„ 98- 99--Kred. Inst., österr., f.Verl.-Uut. u, üffcntl.Ald. «at.^.4"/„ 9S 75 97-75 Landesb, d. Kün. Galizien und Lodom. 57'/2 I. ructz. 4"/« 9515 95-90 Mähr. Hnpothcicnb. vrrl, 4"/„ g?-»-« 98 80 N.-üstcrr, «audcs Hyp.-Nnst.4N/^ g^..^ yz,..^ detto inll, 2'Vn Pr. verl. 3>/2^ 89'- ö«-- dctlll K.-Lchuldsch. vcrl. 2'/,'Vn 89- 90'— betto veil......4"/° 98 10 99-10 Osterr. »n„ar. Van! 50 Jahre vcrl. 4"/„ ö, W.....98-40 99-40 detto 4l'/n Kr. - , . . , 98-50 99 50 Tparl., Erste öst.,60I. Verl. 4"/o 99-05 100-05 Eisenbalin-Prioritäts-Obligationen. Östeir. Älordwcstb. 200fl. S. , 102-90 103-90 Staatsbahn l»o Fr..... 409- 4,,-— Tüdbah» il 3'v„ Jänner-Juli 500 Fr. sper St.) . . . 299-80 30l «0 Südbllhn K 5"/„ ^00 fl. V. 0. G ,22-50 123-50 Diverse Lose. V»zin,l!che kusl. 3°/n Vodenlrcdit-Lose (tm. 1880 2755« 28,50 bctto Vm. 1889 2S8-— 274 - 5"/„ Tonau Regul.-Lose 100 fl, 363-- 269-- Serb. PrHm.-Nnl.p. 10«Fr. 2"/„ 103 75 109-75 Zln«erzin!>llchl fose. Vudap,-Basilika lTombau)5 fl, 22-50 24-5« Kreditlose INN fl...... 455'— 46b>— Clary-Losc 4" fl. KM. . . . 153-- 159- Ofcner Uose 4« fl...... 225-— 2.15-- Pnlfiy-Loie 40 fl. KM, . . , 189-- 195- Notcn Krcuz, iist. Ges. v., 10 fl, 51'50 5550 Roten Kreuz, mist. Ges. v.. 5 fl. 30-50 !!2'50 Rudols-Luse 10 il......66-- 70'— Salm-Lose ,0 fl. KM. . . . 217 — 227-— Tiiil. <3. Ä-Aiil, Präm.-Oblig. ^00 Fr. per Kasse , . . —'- —'^ detlu per Medio . . . 185'40 I86'4« Geld Ware Wiener Komm.-Lose v. I, 1874 508— 5>8 — Gew. Sch- d. 3n/n Präm.'Schuld b. Vobenlr.-Änst. 50 82'50 Aktien. ^lllnspoll'ZlnttrneljmnngtN. Uüssiss-Icplivci Eiscnb. 500 fl. 2420-— 2440'— Böhmische Nordbahn 150 sl. . 394-—! 896'50 «nschliehrader (iisb, 5,00 sl, «M. 2924 — 2934-- detto «it, N, 20« sl. per U>t. ,,15— n,?--Donau - Dampfschiffahrt« - Ges.,! ,., l. l. priv., 500 fl, NM,lK,35-— 104«'— Dux Bodcnbacher lk.-Ä. 400 Kr. 553-— 557- Ferdinands Nordb. 1000 sl, KM. 5^95-- 5320'-Kascha» - Oderberger Eisenbahn 20« sl, S....... 366'— 870 — Lemb, - llzrrn,- Iassu ltiscnbahn- GeseNschast. 200sl. S. . . 574'- 578'- liloyd, öst., Tricst. 500 s!.. KM. 4,8— 422'— Östcrr, Äturbwcstl>al,n 200 sl, S. 435 — 436'— detto (lit, i^) 200 sl, S. p Ult. 424- . 425'- Pran-Duxerltiscnb, ,0«fl.llbnst, 2,5'- 2,7'50 Staatseiscilb. ^00 fl, S. per Mt. 672 25 673'25 Ludbah» 200 fl. Silber per Ult. ,41'— ,42'— Südnorddeutsche Verbindungsb. 20N fl. KM...... 403'— 40«'l,0 Iranepurt Ges,, intern,, N.-G. 200 Kr........ 173 — 175'— Ungar. Wcstbah» (Raab-Graz) 200 fl, S....... 406-50 408'— Wr. Lllllllb,-«lltien Ges. 2W fl, 220— 24«'— Banken. Anglo-Österr. Van!, 120 sl, , 304- 30b'— Vanluercin, Wiener per Kasse —'— —-— detto per Ultimo 533'85 534'85 Vodenlr-Anst. öst., 300 Kr. , ,059'— ,«65'— Zenlr,-Äod.-ttredbl. «st. 200 sl. 5,2'— 518'— Kreditanstalt für Handel nnd Gewerbe, 1L0 fl.. per Kasse S3«'50 637'50 detto per Ultimo 6379« 638'9« Kreditbanl, nng, allg., 20» fl. 774'50 77550 Depositenbanl, aNa,. 200 sl. . 466'— 4«8-— E«lumptc - Oescllschaft, nieder- üsterr., 400 Kr..... 584'— 586 — Oiro- u. Kasscnverein, Wiener, 200 fl........ 460— 468'— HNPothelcnbll!il,üst. 200 Kr. !>"/., 291'— 295'-Länberbanl, üsterr., 200 fl., per Kasse....... —'— —-— delto per Ultimo 414'- 4Ib'— ..Merlur", Wechsclstiib.-Ulticn- Gesellschaft, 2»<» fl. . . . 6,3-- «l?-— Österr, .»nnar, Aa»l 140« Kr, ,?l>5-— 171H-— <«eld Hl>arc Unionbanl 2NN s!...... 54«'— 547'- Uniunbanl, bühmijchl? 100 fl. . 241'- 242' — Vcrlrhrsbanl, alia,., 14« sl.. . »38'b0 »39-50 Industllt'Zlnternelimungkn. Vaügcscllsch,, alls,, üst.. 100 fl. 12,'— ,26'50' Vllixcr zloh>c»bera,b-lyes. >,,ufl. 789'— 742'— Eise,,bnhiwerlclM-Anstalt, üst,, 100 sl........ 409— 4,2 — Encnbahnw.-Lciha,.,erste. ,00fl. 212-— 2,350 ..ltlbcmül,!", Papierf, u. B. W, 100 sl........ 191'- 1!»4— (tlcllr, («es, allg, «slerr,, Äw sl. 422-- 426'— Elcltr, «cicllsch,, iütern. 200 fl. 589'— 59,-— Elel!?-. Ocscllsch,, Nr. in Liqn. 227'— 22850 H,rteiiberncr Patr-, Mnbh. u. Mct-Fabrit 4U0 Kr. . . 965'- 975— Licsiiissrr Brauerei 10« fl, . . 249'— 253 — Montan-Mes., öst. alpine 100 fl. 632'75 63375 > ,,P«!di-H,itte", Ticgelgniislahl- F.-A.-G. 200 fl..... 441'— 445— PranerEisen-Industiie-Oesellsch. 2»«sl........ 2532—2542 — Rima- Murauu - Lalgo Tarjaiier! Eiscnw, ,00 fl.....! 53450 535'5V Salgu-Tarj. SIcinlohleu 100 fl. 602'— e«5- — „Schlönlmühl", Pnpicrf.,200fl. 310'— 322'— „Schodnica", A. V f. Petrol.- Industrie, l,«N Kr. . . . 450-— 45>90 Rnbcl-Note».......L-50'' 25,'^ von Renten, Pfandbriefen, Priori tüten, Aktien, I.oncn etc., »evlNen untl Valnten. Los -Versicherung-______________r3*> •F. €>• Hayer Bank- -va.3a.d. T7v^ecli.slexg-escli.ä,ft liitibnch, NlrifnrKHNNe. Privat-Depots (Safe-Deposits) •va.aa.tsr oler»noaj. V^rocliluet . 8veèana 1908, opr. št. No. III. 1618/1, delo Janeza in Marijo Dolinar, posestnika iz Velikega, Mengša št. 30, zaradi sodno dognane zapravljivosti pod skrbstvo in jiraa po8tavilo gospoda Valentina Gregore, posestnika in zidarskega mojstra iz Malega Merigša št. 13, za skrbnika. C. kr. okrajna sodnija v Kamniku, odd. I, dne 11. svo&ina 1908. (720) C. II. 27/8 Oklic. Zoper Franceta Flander, posestnika iz Mihovega št. 24, sedaj v Ame-riki, kojega bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Kostanjevici po Janezu Okièki, po-sestniku iz Gor. Vrhpolja št. 64, za-8topanem po M. Hafnerju, c. kr. no-tarju v Kostanjevici, tožba zaradi 250 K. Na podstavi tožbe doloèil s& je narok za ustno sporno razpravo na 3. marca 1908, ob 8. uri dopoldne, pri tej sodniji, soba ät. 4. V obrambo pravic toženca se po-stavlja za skrbnika gospod Anton Strauss star., posestnik v Kostanjevici. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njega nevarnost in stroške, dokler se ta ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija Kostanjevica, odd. II, dne 14. februarja 1908.