Poitnina plaCana v'fotovIiiL 78. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift-Icituiif^, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-60, Maribor, KopaliSka ulica 6. Manusliripte werden nicht rotourniert. Aolragen Rückporto beilegen. Nr. 172 Sonntag, den 31. Juli 1938 Inseraten« und Abonnements-Annahme in Mant)or, Kopaliika ulica G (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monallich 23 Din» ziistolU n 'MDin, durch dlo Post monatlich 23 Din, fQr das Ausland monatlich 3.) Diu. Einzelnummer 1.50 und 2 DIn. Preis DIn 2'— »latuiorcr ötitun mmammmmmmammmmmmm Opttmt^mu^ in Viereitungen für die Verteidigung der jetzigen chinesischen Hauptstadt Hankau. — Nach Darstellungen neutraler Beobachter seheInt der Marschall fest entschlossen zu sein, Hankau bis zum äußersten zu verteidigen und den weiteren Vormarsch der Japaner in das Landesinnere unter allen Umständen aufzuhalten. »Hankau wird bis zum letzten Blutstrop fen verteidigt werden«, erklärte Marschall Tschlang-Kai-Schek ausländischen Presse Vertretern gegenüber. »Vor Hankau wird sich das weitere Schicksal Chinas entscheiden.« Die Hauptverteidigungswerke In der Um 3ur aefl. aseorfjiann! Die geschätzten Leser der nMarlhorer Zeitung«, die sich an die Verwaltung oder die SchriftleitunK des Plattes um Informationen, Auiklärunsen, Adressen usw. wenden, werden höflichst ersucht, der Anfrage für die BeantwoTtung 3 Dinar In Portomarken Ijeizulegen, da ansonsten eine schriftliche Antwort nicht erteilt werden kann. Zürich, den 30. Juli. — Devisen: Beograd 10, Paris 12.0425, London 21.4550, Newyork 436.50, Brüssel 73.7550 Mailand 22,98, Amsterdam 290.55, Berlin 175.35, Wien 32.50, Stockholm 110.65, Oslo 107.85, Kopenhaßen 05.80, Prag 15.07, Warschau 82.10, Bukarest 3.25, Rudapest 86.50, Athen 3.05, Istanbul 3.50, Helsinki 0.46, Buenos Aires 113 fünf Achtel. Wettervoraussage für Sonntag: Heiter und heiß. Verminderte Gewitterneigung. Erfrlef»-©»»*! wie nach einein Dade schmeckt Cllff-B' sute'5 »nor^de! HlTtbeer ZHrone 1 Tabteite 50 p amerikanische Wirtschaftsleben unslreit-bar im Zeichen einer neuen Belebung, deren Einfluß sich bereits in allen Zweigen der Industrie und des Handels bemerkbar maelit. l)'icc>cs erfreuliche Faktum wird von nlemrnil bestritten; die Diskussion geht darum, festzustellen, ob es sich 'lei um eine vorüberp^ehonde Belelnnu* des Marktes, verursacht durch das zu- lUllige Zusammentreffen verschiedener günstiger Umstände, handelt, oder ob diese Erscheinung nicht eine Konjunktur im nalionalökonomischen Sinne des Wor los liarstellt. Konjunktur oder vorübergehende Belebung? Die politischen Gegner Roosevelts, mit Hoover und Landon an der Spitze, be- haupten natürlich, daß es sich hicbei nur um eine vorübergclicnüe Besserung lian-delt, die aul die staatliche Arbeitsbc-schaffungsaktion zurürUzufühtcn ist. F.s ist bekannt, dali der Durcliführun;,; der üffciitlichen Arbeiten gror^rügige Mittel zur Verfügung gestellt werden; das Budget der Staaten hat für diesen Zweck den Betrag von 3 A\illiarden Dollar ausgewor Mariborer Zeitunß; Nummer 172. 2 Sonntag, den 31. Juli 1938. fen. Diese Maßnalimen können, so be-fijunitin ilio oppositionellen Politiker, nur '/AX üiiicf Verschleierung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, im besten Falle zu lincr vorüberziehenden »AnkurbeUin}T/< der \Virf > i.» ^ , V > •l't .ft ... " Wis- In feierlicher Weise wurde die Königinmutter Maria von Rumänien in der Klosterkirche von Curtea de Argesch beigesetztv Unser Bild zeigt das Trauergefolge im Hof des Schlosses von Bukarest am Tage der Ueberführung. Rechts: König Carol. Hinter ihm von rechts: Erzherzog Anton, der Schwiegersohn der Verstorbenen, Prinz Nikolaus von Rumänien, Kronprinz Micheal, Viktor Fürst von Hohenzollern, Prinz Cyrill von Bulgarien, S. kgl. H. Prinzregent Paul von Jugoslawien, Herzog von Kent, der deutsche Militärattachee, Oberstleutnant Toussaint, der polnische Botschafter, Graf Raczinski, und der fran nzösische Militärattachee, Fregattenkapitän Lahalle (Scherl-Bilderdienst-M.) Kolonialminister Macdonald über die Lage in Palästina. f'ii würden. Gesandter Newton nach London. Prag, 30. Juli. Der englische Gesandte in Prag, Newton, hat sich nach London begeben, wo er morgen mit Premler minister C h a m b e r 1 a i n, Außenminister Lord H a I i f a .X und Lord R u n-c i m a n Besprechungen haben wird, die der Lösung der sudetendeutschen Frage gelten. Statistik des Luftkrieges in China. H an kau, 30. Juli. Eine amtliche chinesische Statistik über die Bombenangriffe und ihre Folgen seit Ausbruch des japanisch - chinesischen Konfliktes nennt folgende Zahlen: Es fanden 2472 japanische Fliegerangriffe statt, bei denen 33.100 Bomben von 16.710 japanischen Flugzeugen abgeworfen wurden. 17.000 Personen wurden getötet imd 13.000 ver-wtmdet. Die nieisfen japanischen Flug-zeiigan^riffe verzcie'Miet Kwantung, das 01)3 mal bombardiert wurde. Es folgen Kianghu mit 408 und Tschekiang mit 195 Angriffen. 17 Ausländer wurden getötet, 25 verwundet. Aus Konrad Henleins Rede in Breslau. Breslau, 30. Juli. Wie bereits berichtet, sprach Konrad H e n 1 e i n im Rahmen einer Führertagung der Ausland-deutschen in Breslau über das Thema »Leibeserziehung im Volkstumskampf«. Nach Henleln habe die Leibeserziehung schon immer unter den drei Gesichtspunkten gestanden: Rassereinheit, Volkseinheit und geistige Freiheit. Deshalb habe auch die Lehre Adolf Hitlers bei den Sudetendeutschen stärksten Widerhall gefunden. ünterstützet die flntituberkulosenliga Opaat IR OvHmifl RF B r ü s 8 e 1, 30. Juli. Der belgische Ministerpräsident S p a a k hielt gestern im Rundfunk eine Rede, in der er sich zunächst mit den Sprachproblemen Belgiens befaßte und erklärte, daß die flämische Frage nicht etwa als eine ledigli-che Sprachenfrage aufzufassen sei. Zu den europäischen Angelegenheiten übergehend, erklärte der Ministerpräsident, da'' man die Lage nicht pessimistisch beurteilen dürfe. Man müsse Vertrauen in die auf Erfahrungen basierende Weisheit der Nationen und ihrer Führer haben. onittrrfin abgebronnt Salzburg, 29. Juli. Das dem Mit-tersill Sport and Shooting Club gehörige Schloß Mittersill ist einer schweren Brand katastrophe zum Opfer gefallen. Heute in den ersten Morgenstunden wurde man darauf aufmerksam, daß in dem Schloß ein Knistern und Krachen eines Feuers sich bemerkbar'mache. Die telephonische Alarmierung der Feuerwehren war nicht mehr möglich, da alle Leitungen schon zerstört waren. Inzwischen war aber der Brand doch schon im Ort bemerkt worden und so eilten aus der ganzen Umgebung und auch aus Salzburg die Feuerwehren herbei, die aber das Schloß schon in hellen Flammen antrafen. Das Feuer war im Westtrakt ausgebrochen, hatte aber auch schon den Osttrakt ergriffen. Immerhin konnten die unteren Herrschaits Zimmer gerettet werden. Im Übrigen steht nur noch das Mauerwerk. Der Brand war wahrscheinlich schon während des schwe ren Gewitters, das gestern in den späten Abendstunden über Mittersill niederging, entstanden, zunächst aber nicht bemerkt worden. Schloß Mittersill war das Muster einer schönen mittelalterlichen Burg. Es stammte aus dem 12. Jahrhundert aus dem Besitz der Grafen von Matrci, war später erzbischöflicher Besitz und zuletzt in Privatbesitz übergegangen. Der erwähn te Klub erwarb das Schloß, das vermögenden Ausländem einen hixuriösen Som mer- und Winteraufenthaft bot. Unter anderen war im vergangenen Winter auch das holländische Kronprinzenpaar irt Schloß Mittersill zu Gast und für den heü rigen Herbst erwartete man den Besucll des Herzogs von Windsor. Konservativer Wahlsieg gegeo Labotir. L o n d o n, 30. Juli. Bei der Nachwahl zum Unterhaus in London erhielt der kon servative Abgeordnete Hamerley 16.009 Stimmen und ging damit als Sieger gegen den sozialistischen Kandidaten Orbec hei* vor, der 12.278 Stimmen erhielt. Der Sohn Mussolinis in Berlin. B e r I i n, 30. Juli. (Avala.) Der älteste Sohn Mussolinis, Vittorio M u s s I i n i, war gestern Teilnehmer eines von Dr. Göbbels ihm zu Ehren gegebenen Essens, an dem auch mehrere Filmschauspieler teilgenommen haben, Fünf französische Rieger getötet. P a r i s, 28. Juli. Donnerstag mittags wurde ein neuer schwerer Unfall der fran zösischen Luftwaffe bekannt, der sich in der vorangegangenen Nacht zugetragen hat. Ein Militärflugzeug der Flugbasis Istres in Südfrankreich flog in der Dunkelheit bei St. Robert d'Albon gegen einen Hügel. Der Apparat zerschellte. Bei dem Aufprall geriet das Flugzeug sofort in Brand. Die fünfköpfige Besatzung fand dabei den Tod. Boxkampf zwischen Staatsanwalt und Verteidiger. N e w y 0 r k, 28. Juli. Zu einem einzigartigen Zwischenfall kam es dieser Tage bei einer Gerichtsverhandlung in Boston. Der Staatsanwalt war mit dem Verteidiger eines Schwerverbrechers in einen heftigen Wortwechsel geraten, in dessen Verlauf der Staatsanwalt plötzlich über die Barriere sprang und den Verteidiger mit einem wuchtigen Kinnhaken niederschlug. Der Verteidiger sprang im nächsten Augenblick in die Höhe und schlug den Staatsanwalt k. o., so daß die Verhandlung unterbrochen werden mußte. Der skandalöse Vorfall wird Geirenstand einer Disziplinaruntersuchung sein. Sonntag, den 3t. Juü 1938. Qlnreaung su einem £uftpaft m: LONDONER PRESSE ÜBER EINEN NEUERLICHEN BESUCH HAUPTMANN WIEDEMANNS. — DREIERBESPRECHUNOEN SCHON IM GANGE? lungen zu treten. Das Blatt meint, der Luftpakt werde sich aus zwei Teilen zusammensetzen: einem technischen, der sich auf die Fragen der Abrüstung beziehen würde, und einen politischen, der mit der Frage der allgemeinen europäischen Stabilität verknüpft wäre. Der politische Teil könne allerdings nur im Rah men eines allgemeinen europäischen Abkommens geklärt werden. In Londoner politischen Kreisen — schließt das Blatt — werde die Verwirklichung lediglich des technischen Teiles für unmöglich gehalten. Das Blatt glaubt, feststellen zu können, daß Dreierbesprechungen in dieser Frage zwischen den Staatskanzleien in London, Paris und Berlin bereits im Gange seien. 'Mariborer Zeitung« Nummer 172 L o n d o n, 30. Juli. Die »Daily M a i 1«, das Organ Lord Rothermeres, setzt die Propaganda für einen neuen Besuch des Abgesandten Hitlers, Hauptmann Wiedemann, fort. Das Blatt schreibt: »Die englische Regierung hat einen Luftpakt mit Frankreich und Deutschland in Erwägung gezogen, deshalb wird dem neuen Besuch Wiede-nianns große Bedeutung beigemessen. Dieser Besuch könnte die informativen Besprechungen zwischen der englischen und der deutschen Regierung überholen. Hauptmann Wiedemann wird zweifellos Uber Paris noch London kommen«. London, 30. Juli. Der »E v e n i n g Standard teilt mit, daß Reichskanzler Hitler gewillt sei, über den Abschluß eines Luftabrüstungspaktes rn Verband- INf {Mioer Jlonferens Genf, 28. Jtili, Das Ergebnis der Kopenhagener Beratungen der Außenminister der Sielben Oslo-Staaten, welche ihre volle Handlungsfreiheit gegenüber den yerpflichtungen des Artikels 16 der Völkerbundssatzung für sich in Anspruch nehmen, hat ki Genfer Völkcrt>undskrei-sen die Befürchtung erweckt, daß die Haltung der neutralen Staatengruppe sich bereits auf der nächsten Völkerbundsver-sammlung aks abträi^lteh dem Völkerbundgedanken erweisen werde. Diese Sorge findet in einer Auslassimg des »Journal des Nations«, das vom Völker-bundssekretariat als Sprachrohr benutzt wird, ihren Niederschlag. Das Blatt macht den Oslostaaten den Vorwurf ehier einseitigen Aufkündigung der Paktver-pflichtungen. Der Vorwurf richtet steh besonders gegen Schweden, Finnland u. Norwegen, die noch über den Standpunkt der Kopenhagener Konferenz hinaus sich bereits förmlidi von den Sanktionsver-pflichtungen der Genfer Liga losgeisagt haben. In der Übrigen Sdhweizer Presse^wird dagegen das Ergebnis von Kopenliagen mit Verständnis aufgenommen. Amerikanischer Hirtenbrief gegen den Kommtiniflmus Aus einem Hirtenbriefe, den der Erz-Mi schof von Cincinatti Monsignore John T. Mc Nicholas erlassen hat, geht hervor, daß die kommunistische Bewegung in den Vereinigten Staaten von Amerika in stetem Vordringen begriffen ist. In seinem oberhirtlichen Schreiben läßt der Kirchenfürst die politischen Bestrebungen des Kommunismus völlig beiseite, er beschränkt sich darauf, die Gefahren aufzuzeigen, die der christlichen Moral in den T ragen der religiösen Aufklärung, des blie- und Familienlebens sowie der Kindererziehung von der kommunistischen ik'wegung aus drohen. Die falsche Aus-logung der Freiheit, die vielfach als Zü-gcllosigkeit verstanden wird, hat in den breiten Massen der amerikanischen Arbeiterbevölkerung schon bisher große Verwirrung angerichtet. Bei einem weiteren Umsichgreifen des Kommunismus sei zu befürchten, daß namentlich die heranwachsende Jugend auf die abschüssige Bahn einer kultur- und glaubensfcindli-rticn Bewegung abgedrängt werde. Wie man im Zusammenhange mit diesem Hirtenbriefe erfährt, hat der letzte Konimunistenkongreß in den Vereinigten Staaten die Losung ausgegeben, daß der i'merikanischc Kommunismus mit der bol ScTicwikischen Zentrale in Moskau in keiner Verbindung stehe. Durch diese Erklärung solle offenbar das in der amerikanischen cM'icnIlichkeit weit verbreitete Mißtrauen gegen auswärtige Zielsetzungen beseitigt werden. Daß aber zwischen dem anicrlkanischen und sojwetrussi-si'luMi Komniunisnuis die engsten Bezie-li(tn|.';en bestehen, geht unwiderleglich sclmn allein aus der Tatsache hervor, daß .•'in letzten WeltjngciulkongrcR in Moskau auch ein Vertreter der ainerlkani-FcluMi higendverhiiiide koniniunistischcr rviflitung teilpondinnien lial. In seinem Be richte wiet" der amerikanische Delegierte mit Stolz darauf hin, daß in den Vereinig- ten Staaten nicht weniger als 106 Jugend verbände mit zusammen 2,300.000 Mitgliedern bestehen, die unter der gemeinsamen Bezeichnung einer »Einheitsfront« zu einem verheißungsvollen politischen Faktor zusammengefaßt seien. Verbreiterung des Kanals von Korinth. Athen, 29. Juli. Nach Blättermeldiin-gen beabsichtigt die griechische Regierung eine Verbreiterung des Kanals von Korinth, daß auch große Schiffe von mehr als 10.000 Tonnen den Kanal benutzen können. Iltisse überfallen Radfahrer. Berlin, 28. Juli. (TR) Wie aus Hamm (Westfalen) berichtet wird, wurde ein Radfahrer auf der Fahrt von Oster bonen nach Freiske von einer Schar von Iltissen angefallen, die sich an seinen Kleidern festbissen. Nur mit Mühe gelang dem Radfahrer, sich mit der Luftpumpe zur Wehr zu setzen und die Tiere zu verscheuchen. Fernseh-Theater auf der Berliner Rund-funkaussteUung. Be rlin, 29. Juli. Die große (15.) deutsche Rimdfunkausstellung, die vom 5. bis 21. August d. J. in Berlin stattfindet und im Zeichen der politischen Mission des Rundfunks stehen wird, erhält als neue technische Errungenschaft ein Fernseh-Theater, In dem die Fernseli-Senduiigen auf einer großen Fläche, ähnlich der Leinwand im Kino, projiziert werden. Nach Mitteilung des deutschen Reichspostministers werden im Herbst Fern-seh-Rundfunkapparatc zu erschwinglichen Preisen auf den Markt kommen. Vcrsuchc mit einem neuerbauten Fern- Kalodoiit Mundwosier herrlidi erfrisdiendl «oili Sl« ffifimr fioA nfcliti gegen den geführlichen Zahnstein? Werten Sie nicht, bis di« Zähne sich l>erelts golockert heben, verwenden Sie lieber gleich KelodontI Es ist die .'einzige Zahncreme In Jugosla« vien, die durch den Gehalt an Sulfo« rizin-Oleat den Zahnstein \ allmähliclf eotfecnti Mio# NtiihiHyitg 8ARa*9 KALODONT gegen iZahnsteini seh-Sender haben bereits ergeben, daß er einwandfrei die Stadt Berlin !k.: Fcrn-seh-RundfuTik versehen kann. Zu dem Fernseh-Sender Berlin werden in aibseh-barcr Zeit auch die Fernseh-Sender auf dem Brocken im Harz (Mitteldeutschland) und auf dem Feldberg im Taunus (Westdeutschland) treten, deren Reichweite noch beträchtlich größer sein wird als die des Berliner Fernseh-Senders. Vermißtes Flugzeug. J u n c a u (Alaska), 28. Juli. Ein Flugzeug, in dem sich auch der Premierminister des Staates Ontario, Mitchell H e p-b u r n, in Begleitung verschiedener Finanzleute auf der Fahrt von Whiteborse nach Juneau befand, ist seit mehreren Stunden überfällig. Maschinen der umliegenden Flugplätze haben Befehl erhalten, nach dem vermißten Flugzeug Nachforschungen anzustellen. Die Flugstrecke der vermißten Maschii-ne führte über eines der wildesten und einsamsten Gebiete Nordkanadas und Ar- 2>ie Wtr Oeutf(Den ^Ipfniflen, b\t Me (Si0er-aior&- toanö dejloangen kansas. Einer der Flugteilnehmer, dem die Maschine gehört, erklärte zwar vor der Abreise, daß es sich nur um einen Vergnügungsflug handle, doch glaubt man, daß die Reise geschäftlichen Zwek-ken dient und vor allem im Zusammenhang mit der Erschließung neuer Goldbergwerke steht. Dafür spricht schon dtc Teilnahme des Premierministers, der sich in Begleitung eines der reichsten Bergwerksbesitzer aus Toronto, John B i k-k e I, und des führenden Börsenmaklers aus Newyork, Bernhard Smith, befindet. 1 Glückskind am Glücksrad. In dem französischen Badeort Beauvil-Ic hat ein unauffällig aussehender Mann großes Aufsehen erregt. Er scheint das »System gefunden zu haben, mit dem man am Roulette unfehlbar gewinnen muß. Jeden Abend tritt er in das Kasino — die Croupiers sehen seine Ankunft schon sehr ungern — legt 7000 Francs auf den Tisch, als sei er bereit, sie zu ver spielen, und beginnt zu setzen. Nach einigen Minuten häufen sich schon die Geldscheine vor seinem Platz. Wenn er lOO.OOO Francs gewonnen hat, eriioht sich dieser unauffällige Mann unj ßeht nach Hause, Eine Woche lang hat sich das schon wiederholt. Das üliickskind isl zu einer Sehenswürdigkeit geworden. Um den Koulettc-Tiscli scharen sich liio Neugierigen und die Anfänger im niücl wäre für den Reiseverkehr mit f^cutschland von itroßer Bedeutung. Mit dem heurigen Sommerfahrplan ist einmal wöchentlich in beiden Richtungen der Verkehr mit direkten Waggons zwischen Budapest und Rogaska Slatina ein-! geführt worden. Diese Einführung gilt für die Zeit der Hauptsaison. Da in der heurigen Saison die Zahl der ungarischen Gäste in unseren Touristengebieten, insbesondere aber in unseren Kurbädern außerordentlich angewachsen Ist, wäre es dringend notwendig, daß in Hinkunft im Sommerfahrplan der tägliche direkte Verkehr mit Kurswagen zwischen Budapest und RogaSka Slatina zur Einführung gelangt. Von großer Wichtigkeit wäre Philo-RopiM nur SOPara Prima Ausarbeitungf Tankentwicklunj^ mit Feinkorn und Auigleichscntwickiern 5670 Film von Din 10'— anfw. DrocreHe Kanc dies gerade für die Besucher von Kuil>ä-dern, die ihre Annehmlichkeiten, besonders die direkte Elsenbahtrverblndung wünsohen. Hiebel ist auch der Umstand zu berücksichtigen, daß in RogaSka Slatina sich ein Viertel aller Kurgäste aus Ungarn zusammensetzt. Es ist zu hoffen, daß die Staatslrähü-Verwaltung im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten die Wünsche und die Bedürfnisse unserer am Eisenbahnverkehr interessierten Fremdenverkehrsfaktoren und der Wirtsohaltskxeise liefücksiditi-gen wird. Sersfefl am aSfMiOmi Zwischen der Imposanten Kuppe Oer »Velika Kopa« und den weiten Matten 'des »Cmi vrh«, am viel begangenen Pn»-g r a t-S a 11 e I, ist von der Alpenvereh»-filiale Slovenjgradec ek scbmaK-ker, allen zeitgemäßen touristischen Anforderungen gerecht werdender Htittenbail aufgeführt worden, der bereits ein wichtiges Bindungsglied zwischen den toofi* stischen Stützpunkten unseres Bacfaent darstellt. Die neue, musterglltlg ausgestal tete Berghütte wurde im Vorjahre ihref Bestimmung Ubergeben und bestätigte be^ reits während der letzten Wintersaisotl ihre Notwendigkeit imd Bedeutung. IM Erbauer der Hütte werden dieses schöne Touristenhaus, dessen Innenausgestalhmg nun auch vollendet erscheint, am Sonntag, den 7. August offiziell der Oeffent-llchkeit übergeben. Gleichzeitig wh-d dk Weihe der in unmittelbarer Nähe der Hütte errichteten Kapelle stattfinden, die Ka-^ plan Dr. Me§ko vornehmen wird. Ans diesem Anlasse findet am genannten Tag ein großes Bergfest bei der Hütte statt, zu dem alle Freunde des Bachern sowie überhaupt alle Bergsteiger und Liebhaber der schönen Natur eingeladen sind. Der Aufstieg ist von allen Seiten her möglich; So kann man von Rlbnica, Vuhred und Vuzenica leicht auf den Pungrat-Sattel kommen. Der kürzeste und bequemste Auf stieg, kaum 2Vs Gehstunden, führt vwi Dovze aus. OVrue toerfdNirfte 3eftimmim-gm OinfI(iDtn(6 Oer ^fno-eintrflttffartm Der Finanzministcr hat auf Grund dey Gesetzes über die Staatsverbrauohs-steuer den Artikel 103 des Taxen- und Gebührenstatutes abgeändert bzw. vervollständigt. Durch die neuen Bestimmungen sind vor allem die Lichtspieltheater betroffen, da in Hinkunft jede Kinoeintrittskartc und jeder Kartenkupon mit einem vollkommen lesbaren Datum und der Stunde der Vorstellung versehen werden muß. Jede EiiTtrittskarte gilt nur für den bestimmten Tag und für jene Vorstellung, die auf der Eintrittskarte bezeichnet ist. Es ist daher keine Veränderung zulässig, auf Grund deren irgend eine Eintrittskarte den Dalum- und Stun-denstempcl trägt, für einen anderen Tag oder eine andere Stunde zur Verwendung gelangen würde. Mit einem Wort: die für einen bestinuntcn Tag und für eine bestimmte Stunde dieses Tages gelöste Karte gilt nidit mehr für einen i^nderen Sonntag, den 31. Juü 1938. MaribOTcr Nitmmer 172. Taj oder eine andere Vorstellung. Die pilt dem vorgeschriebenen Datum- und Stundenstempel versehene Eintrittskarte Jcann deshalb von der Kasse des Lichtspieltheaters nicht mehr zurückgenommen werden. Neben dieser neuen strengen Bestimmung Ist auch eine neue verschärfte Methode d«r Kontrolle des Kartenverkaufes in Kraft getreten. Charakteristisch ist, daß nach den neuen Bestimmungen alle Arten von Ermäßigungen, darunter die sog. Regiekarten abgeschafft werden. Die Inhaber von Lichtspieltheater sind deshalb außerstande, irgendwelche Eintrittspreisermäßigung zuzugestehen. Auf diese Welse sind auch die sog. Beamteneintrittskarten abgeschafft, die die neuen Bestimmungen nicht mehr anerkennen. Die Inhaber der Kinos werden daher die Eintrittspreise im Sinne der neuen Besthrnnungen abändern müssen. Selbstverständlich stieß die Verordnung auf den Widerstand der Kinoinhaber, deren Fachorganisation bereits die diesbezüglichen Schritte behn rinanzmlnisterlum unternommen hat. Gerade in der Frage der Beamtenkarten sind die Marlborer Kinoinhaber in einer schwierigen und peinlichen l^ge, da sie der Beamtenschaft bei bestem Willen keine Bonitäten einräumen können. Anderseits muß allerdings festgestellt werden, dftß diesbezüglich arger JVlifibrtuch betrieben wurde, da von dieser Erleichterung auch Leute Gebrauch machten, die nicht dem Beamtenstande antehOren, und sonst in der Lage sind, sich Üntritts-karten zum normalen Preise zu beschaffen. Es besteht die Hoffnunc» daft die Fachorganisationen mit ihren Vorstellungen und Protesten eine Milderung dieser rifforosen Bestimmungen erzielen werden. Es ist jedenfalls absurd, daß die Ki-iioinhaber nldit das Recht besitzen, nach eigener Maßgabe irgendwelche Eintrittspreisermäßigungen zu gewähren und daß beispielsweise die nächsten Verwandten der Klnoinhaber ebensoviel zahlen müssen wie jeder andere Besucher. ISvovaoanDa-AaoOoudlelluiio in 9RarlOor Im Rahmen der vom 6. bis 18. August 1. J. stattfindenden Mariborer Festwoche veranstaltet der Jagdverein In Marlbor eine Propaganda-Jngdausstel-lung. An alle Widmänner ergeht deshalb das höfliche Ersauchen, dem Jagdverein wirklich erstklassige Jagtrophäen für diese Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Die Jagdtrophäen mfigen sobald als möglich in der Aleksandrova cesta 46 abgegeben werden. Besondere Einladungen werden nicht versandt werden. Es ist außer Zweifel, daß die Propaganda-Jagd ausstellung allseitige Aufmersamkelt erwecken wird und zwar nicht nur In Jä-gerkretsen, sondern auch In allen übrigen Schichten unserer Stadt- und Um-^ebungsbevölkerung. tfiicMieSuna Oer eanntabr Dörfer» Marktflecken und Elnzelsled-lungen von Mozirje über Ljubno, LuCe und SoICava, bis in das schöne Logartal sind mit Fremden überfüllt. Sie fühlen sich hier sehr wohl und klagen nur über die schlechten und schmalen Straßen und mangelhaften SannUbergänge, die den Autoverkehr behindern und ein schnelleres Fortkommen erschweren. Nun soll diesen Uebeln gehörig abgeholfen werden. Nach bereits ausgearbeiteten Plänen wird die Zufahrtsstraße Ins Logartal, die alle oben angeführten Orte durch-rchneidet, bis auf 6.5 Meter erweitert, neue Ausweichstellen werden geschaffen, gefährlich, unübersichtliche Kurven verlegt und die Straße nach Möglichkeit gerade Rczoßon. Besonders die gefährlichen BlcRunRcn in den Orten Ljubno und LuCe sollen durch Verlegung der Straße rijRerhalb der Orte den Verkehr beschlcu nigen liclfen und die Mnrktbewohncr vor den ewlRcn Staubwolken befreien. In Lufc wird ein neuzeitliches Bad ge-baiit, für dns der st.lndlftc Bcsucher von Lnfo, Infi. Fünkl die PIMne kostenlos herstellte. füln neuzeitliches Bad in der bekannt warmen LuCnica wird ein besonderer An^lelnm^snunkt für die Fremden und deren Zustrom nu»* liehen. Die Straße l.u^e — Solöava wurde erst SHn £(e&Do&(r 5er TRuNfr getötet SCHWERE BLUTTAT AUF DER MURINSEL. — DIE TAT EINES SECHZEHNJÄHRIGEN. Aus Cakovee wird eine furchtbare Bluttat gemeldet. Die erst seit kurzem verwitwete Besitzerin Marie Strahija, die In der Ortschaft TomaSinec ein Anwesen besitzt, unterhielt seit einiger Zeit ein Verhältnis mit dem 35jährigen Waldhüter Michael K a m e n a r. Der 16jÄhri-ge Sohn der Frau war darob recht ungehalten« da er das Gespött seiner Kameraden anhören mußte. Auf sein Zureden löste die Frau das Verhältnis, doch wollte Kamenar nicht von ihr lassen. In der Nacht zum Freitag erschien der Wald- hüter wiederum vor dem Fenster der Witwe und bot um Einlaß. Die Frau weigerte sich zwar einige Zeit, gewährte ihm aber dann den Eintritt, erklärte jedoch nochmals auf das eindringlichste, daß zwischen beiden alles vorüber sei. Den Wortwechsel vernahm auch der Sohn, der sofort ins Zimmer stürzte und Kamenar mit einer Axt niederschlug. Dieser trug hiebei derart schwere Verletzungen davon, daß er kurz darauf im Krankenhaus in Cakovee starb. KAVARNA „CENTRAL" Dt« bekanDle und be iebie FamlHcncat^, TretfpunKt d«r P. T. Rel enden wuidc einer emiptechenden Renorieiung unterzogen. Im K^ffeehiiuse Iteoen cuhlietihe in- und au^llndlsche Zeitunj^n, sowie sämtliche lllustflenen Zelt ehifften nul Solide und •ufttietkwime Bedienung. . 7307 Es empfiehlt sxh den 1% T. Gästen der Inhuber NAStnak JOSip yJhre[iaiit ist , ohne Fehler] T jtv ohne l ^einheilen'!'* ■ knapp vor der Jahrhundertwende erbaut und war eben nur für den örtlichen Verkehr berechnet. Ein Umbau gerade dieser Straßentrasse ist ebenso dringend erforderlich als die Sicherung der Holibrük ken, deren es eine Unmenge Im oberen Sanntal gibt. Mit den Arbelten wurde bereits begonnen. Mit der Vollendung diese StraBenpla-nes wird für die Erschließung der Sanntaler Alpen ein großer Schritt vorwärts getan. Denn was helfen die schönsten Gegenden und besten Alpenhütten, wenn die Zufahrtstraßen unmöglich sind und den Kraftwagenverkehr mehr hindern als fördern. 3n ntari^or nod^ nKM o^ ÜOene ltunfl|luoiiorffl5ranoni Im Rahmen der Mariborer Festwoche und der Feier des 20jährtgen Bestandes des Königreiches Jugoslawien veranstaltet der hiesige Aero-Klub wie bereits berichtet, auf dem Flugplatz In Tezno am 7. August ein großes Hugmeeting. Im Zu sammenhange damit begebt der Aero-Klub MarU)or die Feier seines zehnjährigen Bestandes. Gleichzeitig findet die Einweihung des neuen Hangars sowie die Taufe eines Motorflugzeuges und mehrerer Segelflugzeuge des Klubs statt An dem Flugmeeting werden die besten Zivil- und Militärflieger Jugoslawiens teilnehmen. Es werden am genannten Tage Kunstflugvorführungen gezeigt werden, wie man sie in Maribor noch nicht gesehen. Projektiert sind zahlreiche Fallschirmabsprünge aus großen Höhen, Maschinengewehrübungen im Sturzfluge, Luftangriffe auf eine improvisierte Stadt usw. Wie wir erfahren, ist das Programm für dieses Flugmeeting so abwechslungs reich gestaltet, daß alle Zuschauer voll und ganz auf ihre Rechnung kommen werden. Der 7. August stellt somit eine Bilanz der zehnjährigen letzten Etappe Im Aufstieg unseres Flugwesens dar. Für das Meeting macht sich in allen, am Luftsport interessierten Bevölkerungskrelsen schon jetzt das größte Interesse bemerkbar. asifntntfltDtn* {lellni aue Die Filiale des Bienenzuchtvereines für Maribor und Umgebung feiert heuer ihr 20jährige8 Bestandesjubiläum. Aus die' sem Anlaß befinden sich mehrere Veranstaltungen in Vorbereitung. Sonntag, den 31. d. um 8.30 Uhr hält der Verein in den Anlagen des Gasthauses Mydlll (Weber) in der Zrkovska cesta in Pobreije eine Festsitzung ab, in der die Erfolge des 20jähriKen unermüdlichen und zielbewußten Schaffens zur Sprache gelangen werden. Um 0 Uhr wird dortselbst eine Ausstellung lebender Bienen eröffnet werden. Das Protektorat über die Veranstaltungen hat der Bilrgermeister von Pobreije S t r i i n a übernomnien. Anschließend daran hält der bekannte Imker Pfarrer P e t e r n c 1 aus Celje einen Vortrag Über die fachmännische Bienen- zucht. Nachmittags findet dortselbst ein Garten fest statt. m. JVliatotar Draglia Cvttkovl^ in Maribor. Der Minister für Sozialpolitik und Volksgesundheit Dragiäa Cvetkovii, der zum Kurgebrauche in Karlsbad weilte, trifft heute frOhnachmittags mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug Uber Grat in Maribor ein, wo er Aufenhalt nimmt, um die sanitären und sozialpolitischen Einrichtungen der Stadt zu inspizieren. m. Todesfall. In 3t. Ilj ist Frl. Anna Oppenheimber aus der bekannten Familie Oppenheimber gestorben. — R. I. p.l m. Parkkonzert. Heute, Samstag, findet zwischen halb 21 und 22 Uhr wieder ein | Abendkonzert im Stadtpark statt. Es konzertiert die Musikkapelle der Eisenbahn-1 arbeiter und -angestellten unter der Leitung des Kapellmeisters Schönherr. m. Cafd »Central« in neuem KleMe. Der Pächter des bekannten Mariborer Kaffeehauses »Centrale Herr M a s t n a k hat es sich nicht nehmen lassen wollen, seine Lokalitäten In den letzten Tagen einer gründlichen Renovierung zu unterziehen. Das Kaffeehaus bietet jetzt In seinem neuen Kleide einen recht wohlgefälligen Anblick. Die Gäste dieses altrenommierten und anheimelnden Kaffeehauses werden gewiß aufs angenehmste überrascht sein. in. In der Trauungsanzeige Rojs-Usaar soll es nicht heißen Leutnant, sondern Linienschiffsleutnant SreCko R o j s, was wir hiemit richtigstellen. m. Teilwelse Sperre der Reichsstraße Maribor—St. Ilj. Wegen Ausbesserungsar beiten an der Bahnübersetzung nächst Pesnica wird die Reichsstraße Maribor— §t. Ilj im obgenannten Abschnitt am 2. August zwischen 13 und 16 sowie am 4. August zwischen 10 und 13 Uhr für jeden Wagenverkehr gesperrt sein. Der Transitverkehr zwischen KoSaki und ät. Ilj wird während dieser Zeit über Jarenina geleitet werden. m. Zur Geburtstagsfeier des Gastwirtes und Weingutsbesitzers H. K o r e n in Ko-5aki wird uns mitgeteilt, daß an der Feier kein Mitglied des gegenwärtigen Gemeinderates von Koäaki teilgenommen hat. Die Anwesenheit der Gemeindebeamten trug hingegen privaten Charakter. m. Der Verein der Altpensionisten der ehemaligen Südbahn gibt seinen Mitglle* dem bekannt, daß der Verein nach wie vor bestehen bleibt, nur wird die Monatssitzung am 7. August entfallen. Die folftcnden Monntssitzungen werden dann wieder regelmäßig stattfinden. — Die Vereinsleitung. Iii. Kroatischer Appell an die Mildtätigkeit der Draustodt. Am 10. Juli h. J. wur de das große kroatische Dorf Kolarac bei Krizevcl von einer niementarUatastrophe lieitngesucht. Durch einen ungUickllchcn Zufall wurden 38 OehOftc mit den Wohn-iind Wirtschaftgebftuden sowie mit dem Mobilar und den Erntevorräten volikom- /ch h!cih' Hiichl hu\iner Sf^ife f,reu, v x^on'^der iclr'tvcdi,'^, daß sie mich ^ ^schöricr maf^ht!^ SEI FM Zßh-'HiM Union'-Tonkino. Premiere des ersten original - italienischen Großfilmes »VI-vere« (Das Leben) mit dem weltbcrühni ten Tenor Tito Schipa. Ein selten schöner Prachtfilm, der den Zuschauer mit seinen hcrrlichen Arien und wunderbaren Handlung in hellste Begeisterung ver setzt, Ein Meisterfilm, der in Beograd, Zagreb u. Ljubljana einen durchschlagen den Erfolg errang. — Als nächsics Programm wird der Gesellschal'tsfiini »Hannerl« und Ihre Liebhaber« mit Albrecht Schünhals, Dlga Cehova, Hans Moser u. Fritx Imhoff. Burg-Tonkino. Bis oinschlicßlicli Sonn tag der große amerikanische Scnsations-filni »Die Gefangenen der Toteninsek In deutscher Fassung mit Warner Baxter und Gloria Stuart in den Hauptrollen. — Ab Montag die Reprise des ausge zeichneten Lustspieles »Kinderarzt Doktor Engel« mit Paul Hürbiger. aipo}i>eTennait»*5'en*t Bis zum 5. August versehen die M o h-ren-Apothcke (A^ag. Pharm. Maver) in der Gosposka ulica 12, Tel. 2S-'12, und die S c h u i z e n g e l-Apotheke (Mag. Pharm. Vaiipot) in der Aleksandrova cesta 33, Tel. 22—13 den Nachtdienst. «amHMHRcrab« men cinp^cäschort. Um den Wiederaufbau des Dorfes zu ermöglichen, sammeln die Kroaten in allen Teilen des Stnntes für ihre unglücklichen Brüder und Schwe stern. In Maribor werden cinlf^c dcr des hiesigen Kroatischen Kulturver-eines »N apre da k« mildtätige Beiträ- y »Mariborer Zeitung« Nummer 172. Sonntag, den 31. JuU 1938. jje für Kolarac sammeln. Auch das geringste Scherflein für die Unglücklichen ist willkommen! m. Straßenspcire. Der Verkehr in der Prcsernova ulica vom Studentenheim bis >;ur Maistrova uiica und in der Razlago-va uiica vom Jugoslovanski trg bis zur ^Bürgerschule am Jugoslovanski trg bleibt wef;en der Mariborer Festwoche für die Zeit vom 27. Juli bis 20. August laut K'uiulinachung des Stadtmagistrats ge-i-ncrrt. in. y\us der Geschäftswelt. Ende Juli li-(uiidicrt der bekannte Schuhwarenhänd-1er Herr Josef Sulic sein Geschäft auf der Aleksandrova cesta aus Gesundheitsrücksichten, um sich nach 52jühriger gewerblich-kaufmännischer Arbeit in den Ruhestand zurückzuziehen. Das bisherige Cieschäftslokal wird in eine Schuhmacher wcrksttitte umgewandelt, die der langjäh rigc, vor kurzem zum Meister erklärte bisherige Gehilfe Herr Franjo Radose-v i c übernimmt. m. Das bunte Ausflugsprograttim des »Putnik« wird am 31. d. mit einer Fahrt in das wildromantische Logar-Tal fortgesetzt. Fahrpreis 110 Dinar. — Am 7. .\ugust finden zwei Ausflüge statt und zwar nach Klagenfurt bis zum Wörthef-r'?c (120 Dinar) und nach Graz (100 Dinar). Vom 12. bis 15. August wird die * Uhren, Goldwaren, feine Bleikristalle in reichhaltiger Auswahl, auch gegen Teilzahlungen o h n e Preisaufschlag bei M. jlfrerjev sin, Gosposka 15. 6573 rrstc diesjährige Großglockner-Fahrt un-fernommen, wobei auch Zell am See, Salzburg und St. Wolfgang aufgesucht Vvcrden. Das Gesamtarrangement dieser viertägigen einzigartigen Gesellschaftsreise kostet 1000 Dinar. Am 20. und 21. August fhidet wieder eine Pilgerfahrt nach Marin Zell statt. Fahrpreis 200 Dinar. Am 21. Augusi folgt noch eine zweite Fahrt ins l.ogar-'i'al. Fahrpreis 110 Dinar. Anmeldung und Vormerkung der Plätze im P!itnik«-Reisebüro. in. Der Verein der ehemaligen Marineure ladet alle ehemaligen Angehörigen der Marine zu der am Sonntag, den .31. d. um 10 Uhr in der Restauration »Novi svcUv' in der Jurciceva ulica stattfinden-'len gründenden .Vollversamnihing ein. * Dr. Rudolf Lovrcc, Stroßniajerjeva Iii. S, ordiniert wieder. 7293 * Im Gasthof Vogrinc in Kamnica Sonntag grofies Konzert. Gute Küche, prima Weine und Bier, Backhühner-schinaus. 0603 * Ein groHes Sommerfest im Gasthau- bc Tonise fn Pekre veranstaltet Sonntag, den 31. d. der 1. Radfahrerverein der Tex liiarbeiter in Maribor. Am Programm ste lien verschiedene Belustigungen: F-'reis-.^chießen, Preiskegeln usw. Eintritt frei, 'uitobusvcrkchr bis 22 Uhr. 7312 * Anläßlich der großen Biciicnzucht-ausslellung im Gasthaus Weber (Midlil) jn Pobre/.je Konzert der Schönherr-Ka-pclle. J^rima Weine, Backhühner und Tscheligi-Faßbier. 7434 ^ Tombola der Freiwilligen Feuerwehr Pobrezje findet am 7. August mit wertvollen und zahlreichen Besten in Pobrezje !;lalt. Karten zu 2 Din. 7426 * Die Freiwillige Feuerwehr in Razvanje veranstaltet Sonntag, den 31. Juli in Razvanje eine große Wohltütigkeitstom-bola. Bei schlechter Witterung findet die Tombola am nächsten schönen Sonntag "tatt. 7427 * Bin großes Gartenfest im »Jägerheim« bei den Drei Teichen veranstaltet Sonntag, den 31. d. der Verein der Kleinzüch-Icr in Maribor. Am Programm stehen Mu-sikyorträge, Tanz, Preiskegeln, Wett-scliießen usw. Um zahlreichen Besuch bittet der .Ausschuß. 743] Ml. Faiirradgesfell gefunden. Auf einem Acker in der Koseskega ulica fand gestern der Arlteiter Johann P e r k o ein Fahrradgcstell, das offensichtlich von einem Diebstahl herrührt. m. Ueberfall auf einen Grenzsoldaten. An der Staatsgrenze oberhalb Mezica kam f'S zwischen dem Bergarbeiter Franz B i v 5 e k aus Podpeca und einem Grenz-toldalLMT 71; einem Paufhnndcl, da letzte-ler Bivöcks Freundin Chribline L. beim i Besuchet die VII. MARIBORER FESTWOCHE vom 6. bis 15. August 1938 50°/a Fahrpreisermüstigung ant Jugocl. Eiienbahneo yom 4.—17. Aaguat 1938 Grosse Kullnr- und Wirlschattsrcvuc .lubiläre Kullurausstellung — Industrie — Tcxtil — Hqriclel — Gewerbe — Landwirtschaft — StraßenansstelhinH — Fremdenverkehr — Ausstellunjt der Phntoaniatcure — Philatelie — Gastwirtschaft — Weliiproben — Nationale Handarbeit — JuKosIawiscIie Natlotinl-tracliten — InikcraiisstelhmR Kleintierzucht — Konzerte und Theatervor-stellunKcn — Sportveranstaltungen — VcrRnügungspark im Ausstellurgsge- gelände usw. Das IVlarihorcr Insolhad* das schönstc Freibad Jtisnslawieiis — Das grüne» romantische Pohorjc-OeblrKe — Die WcingcseRnetcn Slovenske goHce Die gastfreundliche Stadt Maribor laden Sie zum Besuch ein ! unbefugten Grenzübertritt ertappt hatte. Der Grenzsoldat konnte jedoch d. Angreifer überwältigen und festnehmen. m. Einbruch. Der schon 20mal vorbestrafte Johann f^ r ni u I o v e c, ein 65-jährigcr Tunichtgut, brach in Ravne bei Sostanj in das Haus des Besitzers Anton Hribernik ein und ließ, nachdem er alle Räume durchwühlt hatte, verschiedene Wertgegenstände mit sich gehen. Der Mann konnte bereits festgenommen und dem Gerichte eingeliefert werden. * Zahnarzt Dr. Scdej ordiniert nicht bis 21. August. 7347 m. Sittlichkeitsverbrechen. Die Gendarmerie von Sv. Lenart nahm den 29-jährigen Hausierer 1. S. aus Lormanjc wegen mehrfacher Vergewaltigung einer Minderjährigen fest. Der Mann, der bereits mehrere ähnliche Delikte am Gewissen haben soll, hat seine 13jährige Dienstmagd in gemeinster Weise mißbraucht. m. Straßenunfall. Gestern vormittags stieß ein Personenauto in der Koro§ka ce sta die Winzerstochter Marie B r e g aus Vukovski dol bei Jarenina, als sie mit ihrem Fahrrad in die Stadt fuhr, um, wobei sie auf den Gehsteig fiel und Verletzungen an beiden Armen und Beinen davontrug. * Eine praktische Neuheit für die Küche. Von der Zitrone wird hauptsächlich die Zitronensäure für Küchenzwecke verwendet. Die echte Zitronensäure in Pulver, leicht löslich und ausgiebig in Beuteln zu Din 2.— bringt der neue Artikel »Clinione«. Diese Menge entspricht der Zitronensäure von 10 Zitronen. Climone ergibt vor allem ein ausgezeichnetes, erfrischendes Getränk (mit Zucker gemischt) und wird für alle Zwecke verwendet wie die frische Zitrone, die jetzt im Sommer teuer und nicht immer einwandfrei ist. Für jede, besonders aber Diätküche unentbehrlich. * Seit hundert Jahren bekannt, vorzüglich und gesund ist das Gabernik-Mineralwasser. 7254 * Die Freiw. Feuerwehr von Zrkovci ladet für den 31. Juli zur Tombola mit darauffolgendem Gartenfest im Gasthaus Riedl, Pobrezje, ein. 7402 * Einschreibung in den Einjährigen Handelkurs Legat in Maribor täglich von 10—12 in der Scliulkanzlci, Vrazova ulica 4, Schulprogramm und Auskunft kostenlos. FJgenes Studenteninternat. 7308 * Bei Sluhlverstopfung und Verdauungsstörungen nehme man morgens nüchtern ein fllas natürliclies «Franz-Toscf«'-nitlerwasscr. — i^e«. S. br. 15.485/35 Sonntag, 31. Juli. LJubljana, 9 Nachr. 9.45 Gottesdienst. 11 Konzert. 12 Kinderstunde. 13.20 Konzert. 17 Für den Landwirt. 17.30 Konzert. 19.30 National Vortrag. 19.50 Balalaikakonzert. 20.30 Gesang. — Beograd, 18 Komödie. 19 Konzert. 19.30 Nationalvor-trag. 20 Bunter Abend. — Prag» 15.30 Konzert. 17.35 Lustspiel. 18.30 Blasmusik .19.20 Lustspiel. 20.20 Konzert. — Prag II., 18 Konzert, 18.30 »Heute ist ein Feuerwehrfest«, Lustspiel. 19.30 Alte Musik. 20.15 Aus Wiener Operetten. — Budapest, 15.45 Zigeunermusik. 18.50 Jazz. 19.30 Hörspiel. 20.15 Operettenmusik. — Beromünster, 17 Konzert. 18.30 Heimatlieder. 19.30 Schallpl. 20.05 Hörspiel. — Paris, 18 Baskische Volkslieder. 20 Aus Opern. — Straßburg, 17 Hörbericht vom Radrennen rund um Frankreich. 18.30 Volkslieder. 19.30 Schallpl. 20.30 Bunte Musik. — London, 19.15 Russische Musik. 21 Bunter Abend. ~ Rom, 19.30 Konzert. 21 Lustspiel. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 Oper. — Reichssendung für alle deutschen (aus Breslau): Sportfest 1938. 21 Unterhaltungsmusik. Montag, 1. August. Ljubljana, 12 Konzert. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Schallpl. 20.10 Vortrag. 20.30 Konzert. ■— Beograd, 18.15 Bulg. Lieder. 19 Konzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Oper. — Prag, 16.15 Konzert. 17.40 Kammermusik. 18.20 Konzert. 19.20 Militärkonzert. 20.10 Aus Beromünster. — Prag IL, 18 Hörspiel. 1^) Bunte Stunde. 20.25 Festkonzert. — Budapest, 17.30 Konzert. 19.20 Zigeunermusik. 20.55 Klaviermusik. — Beromünster, 17 Konzert. 18.30 Lieder. 19.25 Kammermusik. 20 Nationalfeiertag. — Paris, 18.45 Lieder. 21 Kammermusik. — Straßburg, 18.30 Konzert. 20.30 Oper. — London, 18.25 Konzert. 20 Kammermusik. — Rom, 19.30 Konzert. 21 Hörspiel. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 Operette. — Deutschlandsen-der, 18 Konzert. 19 Lustspiel. 20 Abendkonzert. — Berlin, 18 Konzert. 19 Alte Musik. 20.10 Schallpl. — Breslau, 18 Vortrag. 19 Klaviertrio. 20 Opernmusik. — Leipzig, 18 Vortrag. 19 Schallpl. 20.10 Tanzabend. — München, 18 Konzert. 19 Vortrag. 19.15. Bunter Abend. — Wien, 12 Konzert. 15.30 Schallpl. 16 Konzert. 18.15 Klaviermusik. 19 Kinder singen. 20 Bunter Abend. Aus c. Evangelischer Gottesdienst. Sonntag, den 31. Juli, findet der Gottesdienst, den Herr Pfarrer D. Gerhard May hält, um 10 Uhr vormittags in der Christuskirche statt. c. Personalnachricht. Leutnant Veljko Dj. Jankoviö, Leiter der Gendarmeriestation in Celje, hat an der juridischen Fakultät der Universität Beograd das Staatsexamen abgelegt und das Diplom erworben, c. Beisetzung. Zu einer großen Trauerkundgebung gestaltete sich am Donnerstag im St. Kanzian-Friedhof von 2a-lec das Begräbnis des Ehrenbürgers der Gemeinde 2alec, Kaufmannes und Realitätenbesitzers Leopold Tratnik, der am Dienstag im 84. Lebensjahre verschieden ist. Welch großer Wertschätzung und Beliebtheit sich der Verstorbene erfreute, bewies die zahlreiche Beteiligung am Begräbnis. Die Sängerrunden von 2alec und Gotovlje sangen Trauerlieder. Im Namen des Gemeinderates von 2alec, dem der Verewigte über dreißig Jahre als Finanzreferent angehört hatte, hielt am Grabe der Bürgermeisterstellvertreter Herr Vilko Senica eine Abschiedsrede. Der Sohn Johann des Verewigten ist Gerichtsvorstand in Litija. c. Kino Union. Von Sonntag bis Dienstag: »Berge in Flammen« und »Verräter« übertroffen 1 Ein Film von noch nie dagewesener Wucht und Schönheit »Standschütze Bruggler«. Die Hauptrollen dieses »Ufa«-Großfilmes spielen: I udwig Kerscher, Franziska Kinz, Eduard Köck und Gustl Stark-Gstettenban-cr. Im A^ittelpunkt des Films steht die heroische Figur eines jungen, eben erst dem Knabenalter entwachsenen Standschützen, der, zum Geistlichen bestimmt ist, in. den heldenmütigen Kämpfen aber erkennt, daß er diesen Beruf nie wird ausüben körineii. Daß' man nicht nur den Soldaten Bruggler zeigte und keinen reinen Kriegsfilm schu^ sondern den jungen Menschen auch dnen innerlichen Kampf durchfechten ließ, vertieft die Wirkung des Films. * Versfopfugn, regelwidrige Oirungs-vorgänge im Dickdarm, schlechte Verdauung sowie Kopfschmerzen infolge Stuhlverhaltung werden durch das natürliche »Franz-Jo8ef«-Bitterwasser — ein Glas voll auf'nüchternen Magen — rasch behoben. Reg. S. br. 15.485/35. Ats ftnl p. Aus dem Gerichtsdienste. Der Adjunkt des hiesigen Bezirksgerichtes Milan G r m wurde zum Richter des Kreisgerichtes in Murska Sobota ernannt. p. Unfälle. In Bukovci stürzte der 40-jährige Besitzer Johann K o r e n j a k vom Dachboden und trug-hiebei schwerc innere Verletzungen sowie einen Beinbruch davon. Der 4jährige Besitzerssohn Stanko T e k a v £ i d aus Pongarci kam mit der linken Hand in die Futterschneid maschine, die ihm zwei Finger abtrennte. In MajSperk fiel der 28jährige Knecht Josef S i r e c, als die Pferde scheuten, vom Wagen und erlitt hicbel einen doppelten Beinbruch. p. Den Apotheicemiachtdieiitt versieht bis einschließlich 5. August die St. Anton Apotheke (Mag. Pharm. Groien). p. Wochenbereitachaft der Freiwüligcii Feuerwehr. Vom 31. d. bis 7, August versieht die zweite Rotte des zweiten Zuge^ mit Brandmeister Franz Runovc, Rottführer Konrad VaupotiC, sowie mit der Mami Schaft Jakob PetroviC, Anton Kuhar, Franz Junger, Ferd. Lazar und Franz Hoiker die Feuerbereitschaft, während Chauffeur Josef Itec, Rottftthrer Ivo fiva-ger sowie Bartholomä Cundrö und Oskar Fijan von der Mannschaft den Rettungsdienst übernehmen. fkt jMmmd im Sfoonjl I>er 31 Tage umfassende August zeigt bereits ein deutlich wahrnehmbares KQr-zerwerden des lichten Tages. Am 1. Juli ging die Sonne 3 Uhr 41 Minuten auf. Am 1. August Ist dies erst 4 Uhr 18 Minuten der Fall, und am 1. September wird sich unser Tagesgestim erst 5 Uhr 9 Minuten am Horizont erheben. Diesen Zeiten gegenüber sind die drei Untergangszeiten: 20 Uhr 27 Minuten — 19 Uhr 53 Minuten — 18 Uhr 50 Minuten. Am 23. August tritt die Sonne in das Zeichen der Jungfrau. — Der Mond zeigt in diesem Monat vier Umstellungen; am 3. August tritt er ins erste Viertel, am 11. August ist Vollmond, der 18. August zeigt das letzte Mondviertel, und am 25. August haben wir Neumond. — Die Planeten zeigen folgendes Bild: Der Merkur ist unsichtbar. Die Venus als Abendstern ist anfangs bis 21 Uhr 15 Minuten, zu Ende des Monats bis 19 Uhr 55 Minuten zu sehen. Der Mars ist wie der Merkur nicht sichtbar, dagegen ist der Jupiter die ganze Nacht über bei klarem Himmel zu sehen. Der Saturn geht zu Beginn des Monats 22 Mo nats 22 Uhr 5 Minuten auf, am Monatsende dagegen 20 Uhr 10 Minuten; für den Rest der Nacht bleibt er sichtbar. Gegen »analphabetische Soldaten«. Im vergangenen Jahr hat die polnischc Regierung In Wolhynien 500 Lehrgänge für Militärpflichtige durchgefühlt, die Analphabeten waren. Man ist Des^.vbt. in der polnischen Armee auch das letzte Analphabetentum auszurotten. Auch für dieses Jahr sind Maßnahmen getroffen worden, um den »Kampf mit der Unwissenheit« weiter erfolgreich durchzuführen. Das Ministerium für soziale FUrsoig? hat 100.000 Zloty für diese Zwecke zur Verfügung gestellt. Mit dieser Summe sollen in erster Linie die arbeitslosen Lei-er, die mit der Schulung der niilitärpfH>;ht'gei Analphabeten beauftragt wurden, enfohnt werden. Sonntag, den 31. Juli 1938. PläUflx^LMi i^anöetd- un6 soIIpoIitifcDe Srasrn im l>oröergrun&e GROSSES VERHANDLUNGSPROGRAMM DER KLEINEN WIRTSCHAFTFSEN- TENTE Die Hcrbslkonferenz des Wirtscliafts-lates der Kleinen Entente wird, wie der ^^Osteuropäische Volkswirt« berichtet, am v'iO. September voraussichtlich in Split zu samnienfreten. Am 23. September beginnen bereits die Beratungen der verschiedenen Fachkommissionen, die in Beograd abgehalten werden. Nach den Wünschen aller drei Partner sollen diesmal die eigentlichen handels- und zollpolitischen Fragen im Vordergrund der Besprechungen stehen. Ferner werden Verkehrs- und Tariffragen ausführlich besprochen wer- den, da sich seit der Eingliederung öster reichs eine große Zahl neuer Probleme ergeben hat. Von den Kommissionsarbeiten sind jene der I>onaukomniission diesmal besonders wichtig. Von rumänischer Seite wird ein umfassendes Elaborat vor-'H'reitet, das die innige Zusammenarbeit der drei Staaten in allen Fragen des Donauverkehrs und des Donauregimes noch vertiefen und das Donauprogramm der Staaten der Kleinen Entente systematisch darstellen soll. S0rfeti6eri(|^te . Z a g r e b, 29. JuIi.Staatswerte; 2%Vo Kriegsschaden 482—484.50, 4®/o Agrar 61.50—63, 4% Nordagrar 61.75—63, 6% Begluk 93—93.50, 6% dalmatin. Agrar 91.75—92.25, 7% Stabllisationsanleihe Ö8.75, 7% Investitionsanleihe 99—100.50, 7''/o Staatl. Hypothekarbank 99.50, 7"/o Blair 93.75—94.50, 8% Blair 98.50—99; Nationalbank 7275, priv. Agrarbank 238. Ljubljana, 29. Juli. — Devisen: Berlin 1747.53—1761.41, Zürich 996.45— 1003.52, London 213.68—215.73, Newyork 4318.51—4354.82, Paris 117.82—121.26, Prag 150.13—151.24, Triest 228.25— 231.33, engl. Pfund 238, deutsche Clea-Hngschecks 14.78. Seffmmg am lüelamartt Die Stimmung der Londoner Pelzauktionen, die in den letzten Monaten außergewöhnlich gedrückt war, hat sich auf der soeben in den Verkaufsräumen der Hudsons Bay Company abgehaltenen Londoner Sommerauktion wesentlich gebessert, Neben der üblichen starken Londoner Beteiligung wurde die Auktion diesmal von zahlreichen kontinentalen Vertretern (namentlich Franzosen und Deutschen) besucht, die auch erhebliche Teile des Angebots erwarben. Das Angebot bestand vor allem aus rund 105.000 Persianerfellen südwestafrikanischen, per sischen und afghanischen Ursprungs. Fast das gesamte Angebot wurde abgesetzt, und zwar zu Preisen, die um 10 bis 15 Prozent über den Preisen der letz- (£iferfuct)t? Von H. K ö r n e r. —SP— Der Edtenbauer hatte drei Haar Pferde, prachtvolle, gepflegte Rosse. Doch das schönste Paar war dem Sepp unterstellt. Zumindest hielt der junge Knecht seinen Michel, das Handpferd, lür den klügsten und edelsten Hengst im weiten Umkreis des Edthofes. Deshalb zog der Sepp auch den Stall iler Knechtstube vor und trennte sicli so-des Nachts nicht von seinem Michel rnd der Liesel, der Fuchsstutp. Der l;dtenbauer war durchaus nicht Knauserig, gab den Tieren, die ihr Dasein rtuf dem Edthof fristeten, reichlich Futter. Dennoch geschah es einmal, daß der Sepp einen ganzen Sack Hafer auf die Seite schaffte. »Der Sepp wird doch nicht nnehrlich geworden sein — und den Haler verkaufen?« dachte der Bauer. Doch S4."h()n am nächsten Tag sah er, wie der Knecht heimlich die Haferration für seinen geliebten Miciiol vergrößerte — aus dem gestohlenen Hafcrsack. l:r war eben ein guter Kerl, der Sepp aller wehe, wenn er ;:ereizt wurde! Die anderen beiden Pferdeknechte lächelten über Sepp, ineh rwagten sie nicht. SchhePjüch. wenn er ein Tiernarr war, was ging sie das an? ten Maiauktion lagen. Auch im freien Londoner Rauchwarenmarkt, der in den letzten Jahren zum führenden Rohpelz-markt aufgestiegen ist, hat sich die Stimmung in den letzten vier Wochen bedeutend gebessert. X Mariborer Stechviehmarkt vom 29. d. Zugeführt wurden 111 Schweine, wovon 92 Stück verkauft wurden. Rs kosteten: 5 bis 6 Wochen alte Jungschweine 80 bis 100, 7 bis 9 Wochen alte 110 bis 145, 3 bis 4 Monate alte 160 bis 220, 5 bis 7 Monate alte 280 bis 400, 8 bis 10 Monate alte 440 bis 550 und über ein Jahr alte Schweine 710 bis 820 Dinar für das Stück. Das Kilogramm Lebendgewicht kostete 6.50 bis 8 und Schlachtgewicht 8.50 bis 11.25 Dinar. X Die Aktionäre des Bergwerkes Zle« tovo erhalten zwei neue Aktien für fünf alte Aktien. — Beograd, 28. Juli. Im Zusammenhang mit der Fusion der Berg- Beograd, 30. Juli. Am 27. d. M, fand eine Sitzung des- Komitees statt, welche auf Grund der Verordnung über die Kontrolle und Regulierung der Preise für die Benzin-Alkoholmischung ermächtigt ist, die Preise zu bestimmen und zu kontrollieren. In dieser Sitzung wurden die Preise in der Weise bestimmt, daß das Benzin in Beograd, ferner in den Städten, die Sitze der Banatsverwaltun- So war das Leben auf dem Hdthof fried lieh bis zu dem Tag, da Sepp sich verliebte. Die Cilly war eine schmucke Dirn, vom Talwirt die Tochter. Sie fand Gefallen an dem jungen Knecht. Wenn nun Sonntags getanzt wurde, war Sepp der letzte, der das Tal Wirtshaus verliefj. Sogar Franz und Karl, die beiden anderen Pferdeknechte, schliefen schon den Schlaf des Gerechten, als Sepp an ihrem Fenster vorbeischlich, leise die Stalltür aufschloß und sich beim matten Licht der Stallaterne auskleidete. Flüchtig, sehr flüchtig gab er dem Michel, in dessen allernächster Nähe er sein Lager hatte, einen Gutenachtklaps, dann warf er sich müde auf sein Bett, von wo er in der nächsten Sekunde mit einem Fluch wieder hochsprang, in die Hosen fuhr und mitten in der Nacht über den Hof lief. Mit einem Sprung war er durchs Fenster in der Knechtekammer. »Ihr glaubt wohl, mit mir kann man sich jeden Witz erlauben?« Mit diesem Schlachtruf riß er den zunächst liegenden Karl aus dem Bett. Schlaftrunken, aber nicht minder kampflustig tauchte im Hinfergrund Franz auf. Iiine regelrechte Keilerei begann — eine Stunde nach Mitternacht auf dem fried liehen Hdthof. Die Prügelei endete mit drei Besiegten, die sich zerbeult, zerfetzt und völlig erschöpft am frischgefegten Bretterboden der Knechtekainmer wiederfanden. »So«, sagte Karl beschaulich und spuck werke Kopaonik, Novo Brdo und Zletovo mit »TrepCa« ist festgesetzt vorden, daß jeder Aktionär des Bergwerkes Zletovo für je fünf alte Aktien zwei neue Aktien erhalten soll. X Die deutschen Eisenbahnen setzen die Frachtgebühren bei der Ausfuhr nach Jugoslawien, Ungarn, Rumänien und Bulgarien herab. — B e o g r a d, 28. Juli. Zwecks Erleichterung der deutschen Ausfuhr nach Südosteuropa, insbesondere nach Jugoslawien, Ungarn, Rumänien u. Bulgarien, haben die deutschen staatlichen Eisenbahnen seit dem 1. Juli d. J. die Frachtgebühren stark herabgesetzt. Diese herabgesetzten Frachtgcbühren gelten ebenfalls auf den Strecken der früheren österreichischen Eisenbahnen. Diese herabgesetzten Frachttarifsätze gelten bisher nur bis zum 30. September d. J. In der Zwischenzeit soll festgestellt werden, ob sich diese Maßnahme wirklich vorteilhaft auswirkt. Im gegebenem Falle werden die se Tarifen auch nach der oben angeführten Frist festgehalten werden. X Internationaler Landwirtschaftskongreß 1939 in Dresden. Der Internationale Verband der Landwirtschaft (Confedera-tion Internationale de l'Agriculture) hat auf seiner diesjährigen Generalversammlung beschlossen, daß der nächste Internationale Landwirtschaftskongreß in der Zeit vom 6, bis 12. Juni 1939'in Dresden abgehalten wird. Damit kommt dieser Kongreß, der von Vertretern der landwirtschaftlichen Organisationen der verschiedensten Länder beschickt wird, zum ersten Male nach Deutschland. Der letzte Internationale Landwirtschaftskongreß hat im Juni 1037 in den Niederlanden stattgefunden. Auf der Generalversammlung wurde u. a. auch das Tagesord-nungsprogranim für den Kongreß 1939 beschlossen. Es sind im ganzen sieben Sektionen vorgesehen, in denen Fragen der Agrarpolitik und der Wirtschaftsleh- gen und der Handels-Industriekammern sind, 5.25 Dinar per Liter kostet. Für Gegenden, die von diesen Städten maximal 50 Kilometer entfernt sind, können 5.30 Dinar verlangt werden. Der Maximalpreis ist 5.60 Dinar per Liter. Die obigen Benzinpreise treten mit dem Tage der Veröffentlichung im »Sluzbeni List« in Kraft, was schon in einigen Tagen der Fall sein dürfte. »Mariborer Zeltung« Nummer 172. re des Landbaues, der landwirtschaftlichen Erziehung und Propaganda, des Gl» nossenschaftswesens, der pflanzlichen Er Zeugung, des Wein- und Obstbaues und der Sonderkulturen, der tierischen Erzeugung, der landwirtschaftlichen Industrien, des Landlebens und der Tätigkeit der Landfrau und der Landwirtschaftswissen Schäften in zahlreichen Haupt- und Spezialberichten behandelt werden. X Jugoslawien plant Einfuhrkontrolle zur Verhinderung von C^earingspitzen. Das Beograder Blatt »Vreme« berichtet, daß Verhandlungen zwischen Wirtschaft; kreisen und der Regierung über die Einführung einer Einfuhrkontrolle aus den Ländern im Gang sind, mit denen Jugoslawien Clearingverträge besitzt. Diese Maßnahme, die die Revision aller V?;trä-ge voraussetzt, hätte den Zweck, das Entstehen übermäßiger Clearingspitzen zit verhindern, wie sie sich im Verkehr mit der Tschechoslowakei zuungunsten, mit Deutschland und Italien zugunsten Jugoslawiens herausgebildet haben, sowie eine Preiskontrolle durchzuführen. Jugoslawien führe zum Abbau seiner Aktivspitzeii zahlreiche Waren ein, die angeblich zu Dumpingpreisen auf den Markt gebracht werden und damit die freie Konkurrenz der inländischen Erzeuger und die Imporl möglichkeit aus anderen Ländern schmälern. X Gemeinsame Landwirtschaftsausstel lung der Kleinen Entente, Im September wird in Bukarest eine landwirtschaftliche Ausstellung der Kleinen Entente veranstaltet werden, die mit einer agrarpoli-tischen Tagung verbunden sein wird. Hic zu werden die Landwirtschaftsministcr der Tschechoslowakei und Jugoslawiens erscheinen, um mit dem rumänischen Landwirtschaftsminister die Wirtschaftslage der drei Länder zu erörtern. Im Vordergrund der Besprechungen wird die An gleichung der Agrarpolitik der Länder der Kleinen Entente stehen. ?n:olpa{-!2Oiil6ni0 Xourfften Aber Taschenspiegel entreißt ihr die drei sicheren Opfer. Aus Kalifornien wird gekabelt, dali die dreitägige Suche nach drei in der neumexikanischen Malpai-Wildnis verirrten amerikanischen Lehrerinnen jetzt durch die Reflexe eines Taschenspiegels erfolgreich abgeschlossen werden konnte Wieder einmal hätte die Mapai-Einöde im nordamerikanischen Staate .Neumexiko drei Opfer gefordert, hätte sich nicht ein gütiges Geschick mit der Rettungskolonne verbündet. Drei amerikanische Schullehrerinnen aus dem Staate Kentuk ky hatte es in die gefährliche, aber voller geologischen Eigentümlichkeiten stek- te aus, »jetzt sag', was du eigentlich von uns wolltest.« Sepp sah ihn böse unter drohend hochgezogenen Brauen an. »Ihr wißt es ganz genau«, sprachs, sammelte etwas mühsam seine Knochen vom Fußboden auf und wollte gehen. Franz, der Bücher las und sich mit Hell seherei befaßte, hielt ihn zurück. »Ist es wegen der Cilly?« Gereizt fuhr ihn Sepp an: »Das frag' ich euch?« »Weshalb bist denn gerade nachts vor dem Schlafengehen so zornig, Sepp?« wollte Karl wissen. »Feiglinge! Wenn ihr mir die Cilly nicht gönnt, dann sagt es ehrlich, aber abends, wenn ich bei dem Mädel bin, die Bettdecke voll Wasser schütten — das ist eine Gemeinheit!« »Die Decke voll Wasser? Wieso —?« »Wieso? Wieso? — Weil sie immer dann, wenn ich spät nachts heimkomme, naß ist — plitschnaß!« Da richtete sich Franz langstim auf, hielt ihm die Rechte hin; »Sepp, meine Hand drauf, wir sind es nicht. Ich hab' eine Braut, und der Karl auch. Die Cilly bleibt dir. Es sind doch noch andere Knechte auf dem Edthof.« Verlegen kratzte sich Sepp den strohblonden Schädel. »Hm — na —■ nichts für ungut. Gute Nacht!« Am nächsten Tag ging der Sepp nur auf ein Viertelstündchen ins Talwirts- haus, dqnn schlich er leise auf den Edthof zurück und legte sich in die Geschirr-kaninier, die durch ein Fenster mit dem Stall verbunden war, auf die Lauer. Die Kerle mußte er m dieser Nacht erwischen — aber dann — seine Fäuste waren ja bekannt. Michel, der brave Hengst, wiehert stand unruhig, war sichtlich nervös. Armer Michel, ich kann jetzt nicht zu dir kommen, dachte Sepp. Michel bog den Kopf zur Seite, einmal, zweimal — sah immer wieder nach ileni leeren Lager hin. Plötzlich — Michel reckte den Hal^, senkte den Kopf, faßte vorsichtig mit den Zähnen die Bettdecke, zog sie zu seinem Wasserbehälter, tauchte sie tief hinein und legte sie wieder auf den Strohsack zurück. Dann wieherte er befriedigt, befaßte sich noch ein bißchen mit der Futterkrippe und begab sich ilann zur Ruhe. Sepp riß die Aiigen auf und pfiff dann durch die Zähne. Dann ging er in den Stall, klopfte dem Michel auf den H.ils: »Eifersüchtig, Michel? Weil ich iet/t abends zu der Cilly gehe und nicht bei ilir bleibe? Weil ich dir nicht mehr abends alles erzähle, sondern der Cilly? Armer, guter Michel!« Ein Jahr später hat ^^cr Sepp sich eim' kleine Wirtschaft gekauft und die Cilly geheiratet. Den Michel bekam er wtn Edtbauer als Hochzeitsgeschenk. 3)ie nrurn :Bnisinpre(fr f >Mariborer ZcfRmj^ PfUmmer 172. kende Einöde der Malpai-Wildnis gelockt. Neugierig auf den Spuren uralter und jüngster geologischer Umwandlungen wandelnd, begingen die drei Ferientouristen die Unvorsichtigkeit, ihr Auto samt allem Zubehör zu verlassen. Sie wagten sich abseits vom Wege in die wildromantischen und grandiosen Forma tionen des Gebirges, das durch seine klimatischen Verhältnisse und seine räuberischen Bewohner auch heute noch voller Gefahren steckt und h den letzten Jnhren schon oft zum Grabe zahlreicher Neugieriger geworden ist. Die Malpai-Einöde liegt im Westteil des Staates Neumexiko, der im Süden an die Republik Mexiko grenzt. Von dort er strecken sich in den Süosten des Territoriums die berüchtigten Llanus Estaca-dos, in der schon Tausendc von Menschen verdurstet sind. Im Westen dagegen erheben sicn die Felsgebirgsketten der Rocky Mountains, zum Teil mit un-crsteiglichen Steilhängen und terrassenförmigen Tafelbergen, auf denen einst die Indianer ihre Publeos (Städte) angelegt haben. In dem aus Gebirgsschutt gebildeten Boden der Täler finden die Touristen weite Flugsandstrecken, Salz-Iteiche und Salzsümpfe. Diese ganzen geo graphischen und geologischen Eigentümlichkeiten, zu denen noch jungvulkanische Ueberreste aus der späten Erdgeschichte treten, sind es,' die den Reisenden locken. Sie wären auch beinahe den drei Amerikanerinnen aus Kentukcy zum Verhängnis geworden. Vor allem eine unterirdische Eishöhle, die obgleich vulkanischen Ursprungs, infolge der im Winter das Gebirge durchziehenden furchtbaren Schneestürme selbst in dieser Jahreszeit frostig2 Temperaturen aufweist, hat die Neugierde der drei Lehrerinnen erregt. Die Rettungskolonnen fanden am Eingang der Eishöhle (las verlassene Automobil. Schon drei Ta gc zog sich die Suche hin. Bis plötzlich (^e!n Führer einer Kolonne am Abend des dritten Tages seltsame Spiegelungen am Himmel auffielen und ihm neue Hoffnung machten. Die Rettungsleute drangen auf Gnmd der Reflexe in anderer Richtung vor und fanden die drei Opfer der Malpai-Einöde bewufitlos, aber noch lebend am Boden. Die Hand der einen Touristin hieU einen Taschenspiegel umkrampft. Nach den Berichten der Geret' teten hatte von den drei erschöpften Touristinnen die eine zum Schluß noch die Kraft besessen, einer plötzlichen Eingebung folgend den Taschenspiegel herauszuziehen und ihn gegen die Strahlen der sinkenden Abendsonne zu halten. Erst als sie die Pferde der Rettungskolonne herannahen sah, verließen auch sie die Kräfte. 12 Mädchen überwältigen 50 Räuber! FJn aufregender Vorfall, der wohl nur in einem Lande ein so gutes Ende nehmen konnte, in dem Frauen mit dem Gebrauch von Waffen und Pferden völlig vertraut sind, wird aus Mexiko berichtet. Eine Bande von etwa 50 Räubern zu Pferde hatte einen Ueberfall auf die große Farm El Nogal im Staate Jalisco gemacht. Sie bemächtigte sich dort der 12 jungen Bäuerinnen, und führte sie auf dem Pferde mit sich fort. Nach einem langen Ritt in einer der rauhesten und unwegsamsten Gegenden dieses Staates lagerte sich die Bande. Die Briganten ruhten sich aus, die Mäd-ihen aber, die sich ohne Worte, nur flnrch unmerkliche Zeichcn vollkommen verständigt hatten, ergriffen auf einmal (leren Waffen. Ehe die verblüfften Männer sich von ihrer Ueberraschung erhol-it.n, gaben die Mädchen Feuer und töteten vier Banditen, fünf wurden verwundet. Mit Blitzesgeschwindigkeit schwanken sich die tapferen Mädchen dann auf die Pferde und stürmten im Galopp bis :uim nächsten bewohnten Ort. Dort erstat teien sie der Polizei Bericht über ihr gefährliches Abenteuer. Geschäftsteilung. .^Wer ist die so energisch aussehende Dame da drüben?« — »Das ist die Frau meines Freundes Jimpson. Ich sage dir, die verfügt über ein selir bedeutendes nehalt!« — »So? Verdient sie es in einem Geschäft?« — »Nein! Verdienen tut es Jimpson! Seine Frau verfügt nur darüber.« 1:1 im (SurDpaflnaie De« S>abid-c£up PUNCEC ÜBERRUMPELT HENKEL MIT 6:1, 7:5, 6:3 — PALLADA UNTERLIEGT GEGEN METAXA MIT 6:1, 4:6, 1:6, 6:3, 10:12 Unter außerordentlichem Interesse der gesamten Tcnniswelt wurden gestern in Berlin die beiden ersten Einzelspiele des Europafinale des Davis-Cup zwischen Jugoslawien und Deutschland absolviert. Die Finalkämpfc eröffneten P u n C e c und Henkel, wobei sich der jugoslawische'Meister als glattweg überlegen zeigte. Pun5ec gewann den ersten Satz in wenigen Minuten 6:1, mußte aber dann im zweiten Satz Henkel die Führung bis auf 5:1 überlassen, worauf er zum Gegenangriff überging und mit sechs Spielen hintereinander auch diesen Satz an sich riß. Im dritten und letzten Satz war PunCec' besseres Spiel unverkennbar, so daß er mit 6:1, 7:5, 6:3 rasch den ersten Punkt für Jugoslawien gewann. Allerdings litt Henkel noch immer stark an seinem Tcnnisarni. Im folgenden Match standen wieder ein mal P a l 1 a d a und M e t a x a gegenüber. Pallada begann ausgezeichnet und holte sich den ersten Satz mit 6:1. Nachher allerdings dominierte Metaxa, der mit einem Satzvrrsprung in die Pause ging. Pallada entschied dann wiederum den vierten Satz mit 6:4 zu seinen Gunsten, so daß es 2:2 in den Sätzen stand. Einen ungewöhnlich dramatischen Verlauf nahm dann der fünfte Satz. Pallada ging zunächst mit 2:1 in die Führung, konnte es aber dann nicht verhindern, daß Metaxa gleichzog und mit 3:2 und 4:3 die Führung übernahm. Pallada hatte dann noch eine Reihe von Siegeschancen, doch vermochte er keine einzige zu verwerten. Bei 10:10 ging dann der Deutsche aufs Ganze und tatsächlich gelang es ihm, Satz und Match an sich zu reißen. Mit 1:6, 6:4, 6:1, 3:6, 12:10 eroberte Metaxa den Punkt für Deutschland. Der Finalkampf steht somit nach dem ersten Tag 1:1. Heute, Samstag wird das Doppel absolviert. Die Gegner sind K u-k u l j e V 1 (i und P u n c e c, der Mitic vorgezogen wurde, sowie Henkel und Metaxa. Das deutsche Paar, das bekanntlich in Wimbledon das Finale erreicht hatte, gilt als Favorit, womit auch der Endsieg entschieden werden dürfte, doch darf man hoffen, daß auch Kukulje-vi(5-Pun£ec alles aus sich herausholen werden. Sonntag werden die Kämpfe mit den beiden restlichen Einzelspielen zum Abschluß gebracht 3)(r OHotorfport lebt auf! AM 7, AUGUST STRASSENRENNEN MARIBOR—KAMNICA—MARIBOR UA* DIE JUGOSLAWISCHE STAATSMEISTERSCHAFT. — IN- UND AUSLÄNDISCHE RENNKANONEN AM STÄRT. Der für die Popularisierung unseres Motorsports überaus verdiente »M o t o-k 1 u b M a r i b 0 r« bereitet für den Eröffnungstag der Mariborer Festwoche, d. i. am 7. August, ein sensationelles,motorsportliches Ereignis vor. Auf der traditionellen Rundstrecke Maribor—Kamnica— Maribor wird gleichzeitig mit dem Rennen um den schönen Wanderpokal der Mariborer Stadtgemeinde zum ersten Mal in Maribor auch die jugoslawische Straßen nieisterschaft zur Vergebung gelangen, womit der Veranstal- m Sonntag, den 31. jull 1038. 3 neue {ugotlatoif(3&e e(I)tDinimrefpr&e Im »Ilirija-s-Bad in Ljubljana wurdea Donnerstag abends die letzten Qualifika» tionskämpfe für den Samstag und Sonntag in Bled stattfindenden Schwimmländerkampf Jugoslawien—Italien ausgetragen, bei dem es drei neue Bestleistungen gab. Der Held des Abends «.'ar Toi^c C e-r e r, der über 100 Meter Brust seinen eigenen Rekord von 1:16.2 auf 1:12.9 herabdrückte, eine Leistung, die ihn zu den besten Schwimmern der internationalen Klasse stempelt. Die Frauen-Lagenstaffel der »Ilirija« schuf in der Aufstellung Dra gisa F i n c, W e r n e r und K e r z a n Uber dreimal 100 Meter mit 4:26.7 desgleichen einen neuen Rekord. Frl. Werner schwamm hlebei 100 Meter Brust in 1:32.2, was auch einen neuen Staatsrckord darstellt. Die Sensation des Abends war die Niederlage der Wasserballmanschaft des Du brovnikcr »J u g« im Kampfe gegen ein kombiniertes Team der SuSaker »V i k-t 0 r i a« und des Spliter »J a d r a n«. Letztere Mannschaft siegte verdient mit 3:2 (2:1). Bis zur Stunde wurden die jugoslawischen Vertreter für den obgenanii tcn Landerkampf noch nicht bekanntgegeben. : »Tour de France anverändert Die 10. Teilstrecke von Metz nach Reims gewann Galateau. In der Gesamtwertunr führt weiterhin Bartall. : In der Amerika-Zone des Davis-Cup führt Japan gegen Kanada mit 2:0. Na-kano — Wilson 6:2, 6:3, 6:2, JamaglshI — Mare 6:1, 6:3, 6:4. : Achter Sieg der »Triestina« im Idria-Schwimm-Cap. Im Bad »Asonia« in Triest trafen Mittwoch abends die Schwimmerriegen der »Triestina« und der SuSaker »Viktoria« Im Kampfe um den Adria-Cup aufeinander. Die Trlestl-ner feierten wieder einen Sieg, der bereits ihr achter in dieser Schwimmkonkurrenz ist. Allerdings gab es auch einen Inzident, da die siegreiche >Vlktorla«-Lagen Staffel mit der Begründung dlsciualifizlert wurde, daß ein Schwimmer zu früh gestartet sei. Dadurch wurde »Viktoria« um den verdienten Sieg gebracht, der nun mit 47:46 an die »Triestina« fiel. ING. RUDI LÖTZ, jugoslawischer Straßennieister seit 1935, verteidigt den Festwoche-Wanderpokal. tung eine ganz außergewöhnliche Zugkraft zugesichert erscheint. Am Start wer den die besten in- und ausländischen Renn fahrer erscheinen imd schon heute liegen zahlreiche Nennungen aus allen Sportzentren vor. Das Ausland stellt mehrere Meisterfahrer, darunter den deutschen Straßenmeister A1) a r t irnd Bergmeister von Deutschland D e n z e 1. Den Titel eines jugoslawischen Straßenmeisters verteidigt Ing. Rudi Lötz, der auch den Pokal der Stadtgemeinde im Vorjahre errungen hatte. Nach längerer Zeit erseheint wiederum Heini Ceric am Start, der im HEINI CERIC, der im Vorjahre schwer verunglückte, einer der aussichtsreichsten Rennfahrer, erscheint wieder am Start. Vorjahre gerade bei diesem Rennen verunglückte. Jedenfalls wird es eine sportlich erstrangige Besetzung geben, sodaß tatsächlich mit einem sensationellen Verlauf zu rechnen ist. Qotd aus dem Meerwasser gewomefl* Die mittelalterlichen Alchimisten haben keinen Versuch unterlassen, um durch Mischung verschiedener chemischer und physikalischer Substanzen Gold zu gewinnen. Experimente hatten keinen Erfolg. Daran wird damals aber kaum ein Goldmacher gedacht haben, daß man die ses ersehnte Edelmetall aus dem Rohstoff Meerwasser gewinnen könne. Das soll jetzt, wie aus Japan gemeldet wird, gelungen sein. Ein Gelehrter aus dem zentralen Forschungs-Institut des japanischen Finanzministeriums, Dr. Hlroso SusukI, hat verlauten lassen, daß er auf elektro-lytischem Wege aus dem Mcerwasser Gold herausgeholt habe. Eine Bergwerksgesellschaft soll auch bereits eine Million Yen zur Verfügung gestellt haben, um diese »epochale Erfin(jung« auszuwerten. In wissenschaftlichen Kreisen wird diese Meldung zum Teil skeptisch aufgenommen. onari&ord ;tenntömefflerf(9^aft SONNTAG VORMITTAGS STAATSMEISTERSCHAFTSKAMPF )!>MAR1B0R« GEGEN »RAPID«. — »ÄELEZNICAR« GEGEN CELJE. — ribors« A1 b a n c z e, T o nö i c, D c r -n 0 V § e k und M a 11 y gegenübertreten werden. Als Reserven wurden H i t z e 1 bzw. V o g 1 a r genannt. Hitzel wird Übrigens mit Holzingcr das Doppel bestreiten, während das »Maribor«-Paar später aufgestellt werden soll. Jedenfalls Ist ein anregender Verlauf der Kämpfe zu erwarten, die gewiß wieder einmal unsere Tennisgemeinde voll und ganz in ihren Bann ziehen werden. Gleichzeitig findet auf den Tennisplät-» zen im »2:elezniCar«-Stadion ein Freund-' schaftsmatch zwischen »2eleznifar« und »C e 1 j c« statt, das desgleichen schöne Spiele bringen dürfte. Als Clou der heurigen Tennissaison geht morgen, Sonntag, vormittags ab 9 Uhr auf den »Rapid«-Plätzen in der Ko-roSceva ulica der Klubkampf »R a p i d«-»M a r i b o r« um die jugoslawische Ten-nisklubmeisterschaft in Szene, dem in gewisser Beziehung die Bedeutung einer lokalen Meisterschaft zukommt. Auf beiden Seiten werden je vier Einspieler sowie ein Doppelpaar eingreifen. Nach sorgfältiger Vorbereitung entschloß man sich in beiden Lagern die jüngeren, umso spielfreudigeren Kämpen heranzuziehen. Von »Rapid« werden somit die Brüder Otto und Ernst Blanke, S c h m i d c r e r und der vv iedererstarkte Holzingcr ciniicbcizt werden, denen von Seiten >Mti "onntAR, (len 31. jiili 9 >Maflborff ZMtuflg« Nummer 172. FRAUEMWELT Seues von tfer Mode ^Jleue^ für tcn 8al)C' ftrant» Ursprünglich Ist etwas ganz Neues da: der Strandsockel. Was er ist? Entweder eine dicke Holz- oder Korksohle mit oder ohne Absatz, die mit Leder- oder Bastriemen oder gar mit Bändern an den ^"'llß festgeschnürt oder gebunden wird. Ob er plump aussieht? Das nicht, nur sehr originell, und dabei ist er so unerhört praktisch. Sand und Wattenmeer werden unseren Schritt nicht mehr hemmen können, und die hohe Sohle schützt den Fuß vor Nässe. Auch zum »angezogenen« Kleid kan er getragen werden. Und dabei ist die Idee gar nicht einmal so sehr neu. Schon vor 2000 Jahren wurde im antiken Theater ein ähnlicher Schuh, der Kothurn, von den Schauspielern getragen. Er hatte hier noch die besondere Aufgabe, den Rang des Schauspielers zu verdeutlichen. Der Kothurn des Königs z. D. war sehr hoch neben dem Kothurn des Boten oder Dieners. Auch hier eine Parallele zu unserem Strandsocke! zu ziehen, wfire nicht auszudenken. Wozu auch, ant Strande, in Ferienstfmmung Ist jeder ein kleiner König. Immerhin ist es Interessant, eine so alte Idee von der Mode aufgenommen zu sehen und zu erleben, daß auch sie einmal einen Riesenschritt In die Vergangenheit zurOcktun kann. $oct)fommer((eit>ttna in unl) ^arbia Gedenken wir zunächst einmal der kleinen Kleider, die unter dem Mantel getragen werden. Geblümt, getupft und da- zwischc ab und zu auch einmal einfarbig; das ist das Bild der kleinen Sommerkleider, die man in diesem Jahre unter dem Mantel oder mit einem losen Jäckchen trägt, ein Anzug, der sich durch verschiedenartige Zusammenstellung immer wieder verwandeln und für jede Gelegenheit passend gestalten läßt. Die Mode nimmt sich dieser kleinen Kleider ganz besonders liebevoll an. Ueberwiegend herrscht, wie immer, ein leicht sportlicher Charakter vor, der in diesem Jahre weniger streng, ud herb wirkt. Große Stoffülle, Rüschen und Bändchen unterstreichen die Anmut der Trägerin. So entsteht ein graziöser Stil, der das Weibliche der Frau noch betont. Für die kleinen Kleidchen Elitna konfekcija •Mustek bringt immer das Neueste! bringt die Stoffindustrie eine Fülle neuer Muster in leuchtend bunten Farben. Vorherrschend sind große und kleine BlUten-muster auf pastellfarbenem oder dunklem Grund. Ein Jäckchen oder Mantel aus einfarbigem Leinen oder Wollstoff geben dem Kleid den richtigen Rahmen und die notwendige modische Ergänzung. Neben diesen vielen bunten Kleidern behält aber nach wie vor die weiße Kleidung ihren Reiz und behauptet ihren Platz. Da gibt es sportliche Mäntel aus Pikee mit kragenloser Passe und angesetzten Hauptteilen, die vorn durch Abnäher anliegend sind und im Rücken einen geknöpften Gürtel haben; Mäntel aus Hirtenloden für praktische Zwecke mit loser welter Schnittform und geschlitzter Rückenbahn. Lose, vorn offene Jacken sieht man neben kleinen anliegenden Jäckchen mit dreiviertellangen Ärmeln. Weiße Jackenkleider mit bunten Blenden abgesetzt. weiße Leincnröcke und dann die große Schar von weißen Blusen in allen sommerlichen Stoffarten sind auch auf dem Plan. Weiße Sportkleider gibt es und weiße Abendkleider, bei denen häufig gemusterter und glatter Organdy zusam-menvcrarbeitet sind. Zu ihren weiten Glockenröcken sehen bunte Georgettc-schärpen, auch bunte Blumentuffs oder Blütenranken ganz allerliebst aus. Weißer, ganz zarter und leicht gestreifter Stickcrcistoff wirkt entzückend. Zu der einfachen Machart des Kleides, Glockenrock, vorn in kleinem Mieder ansteigend, spitz ausgeschnittenes Leibchen, kann ein Jäckchcn in Boleroform mit kurzen Puffärmeln aus Organdy getragen werden. Blumen am Ausschnitt erhöhen den jugendlichen Reiz. @in fdlöner itni) ))ret^ werter Soramerftoff ist Kretonne. Dieser bedruckte Baumwollstoff ist ein beliebtes Material zu Dirndl- und Strandkleidern, zu Haus- und Gartcnkleldern. Immer sehen sie frisch und zweckmäßig aus. Der in lustigen Farben ausgeführte Druck ist Indanthren, verträgt also Sonne und Regen und ebenso die große Wäsche. Die Vorliebe für diese Stoffe Ist immer mehr gestiegen, und man entdeckte, daß sie sich auch ausgezeichnet noch zu anderen Dingen eignen. Man kann ein flottes, modegerechtes Kostüm daraus arbeiten, das durch einfarbige Besatzstreifen besonderen Reiz bekommt, oder flotte Blusen zu modischen grauen oder andersfarbigen Kostümen. Selbst ein neuartig wirkendes Nachmittagskieidchen oder ein kleines Abendkleid läßt sich aus diesen Stoffen herstellen. Das Kleid muß sich natürlich immer der Gelegenheit anpassen, zu der es getragen werden soll. So wrld ein kleines Abendkleid aus Kretonne weniger ins Theater oder in den Konzertsaal passen als zu einem Gartenfest, einem Musikabend im Landhaus oder zu einer abendlichen Veranstaltung im Kurhaus eines Badeortes Im Gebirge. Diese bunten Kretonnekieider schaffen eine hübsche Abwechslung in unserem Kleiderbestand des Sommers. Daß der Stoff billig ist und das Material des Kleides nur wenige Dinar kostet, ist eine weitere große Annehmlichkeit. Die einfachen Schnittforinen, durch Stoff und Muster bedingt, erleichtern sehr die Anfertigung, sodaß sich sicher noch manche Frau auch bei vorgerückter Jahreszelt schnell zu einem Kretonnekleid entschließen wird. Oebraudie idi einer Sdjiff^reife? Bei Windstärke neun ist es selbst im Hochsommer kalt an Deck. Der dicke Mantel mit dem hochzustellenden Kragen ist deshalb bei einer Schiffsreise unentbehrlich. Für kühle Abende tut der Mantel sogar recht gute Dienste. Des weiteren sind auf hoher See wesentlich: die koketten Kopftücher und die ganz festsitzenden Hüte und Kappen. Weil es an Bord dauernd zieht und der Wind weht, nehmen wir auch Flanell- und Wollschals mit. Schuhe mit Gummiabsätzen und Kreppsohlen sind zu empfehlen, denn es Ist immer ein wenig naß am Boden, und man rutscht sonst leicht aus. Ein dünner Regenmantel ist für die Landausflüge bestimmt, zu denen man mit kleinen Booten an Land geholt wird, um die fremden Gegenden anzuschauen. Beim Ausbooten wird man leicht vom Wellengang bespritzt und ohne diesen wasserdichten Schutz pitschnaß. Wenn wir nun noch Sonnenbrille und Sonnenöl bereitstehen haben, können wir mit dem 90* IHM Q«tlMfl|ltnf •«Off/ IHM «II« Oll» ciM« C1. % K24790 K 24790 I K 34768 -ii—La SlSommeraBenMUiber 7 K24e2« K 24790. Jugendliches Abendkleid, das eben nur durch schmale Träger gehalten wird, aus Organdy oder Georgette. Dazu ein Bolero mit gezogenen Ärmeln. Erforderlich: etwa 5 ni Stoff von 95 cm Breite. Bunte Beyer-Schnitte für 96 und 104 cm Oberweite. K 24788. Abendkleid aus Seide, dessen vorn geknotete Schärpe dem Rock zwi-schengearbeitet ist. I^ie Träger sind durch Klip? 7,us;nnmenp;erntft. Dazu ein l^nlero mit kurzen Ärmeln. Erforderlich: etwa Ö.70 m Stuf, 90 cm breit. Bunte K 34788 Bcycr-Schnitlo für 92 und 109 cm Oberweite. K 24814. Das Abendkleid aus stumpfer Iii sich genuistcrler Seide mit betont hoch jjcrücktem Mieder und Bolerojäckchen K34Si1 erinnert an die Directoirczeit. Erforderlich: etwa 5,35 m Stoff von 90 cm Breite. Beyer-Schnitte sind für 88 und 96 cm Oberweite erhält. K 34561. Unterkleid, Miedergürtel und Kragenschleife dieses jugendlichen Abend kleides aus Organdy sind aus abstechendem Taft gearbeitet. Erforderlich: etwa 3,35 m zum Unterkleid, 5,60 m Kleidstoff, je 90 cm breit. Beyer-Schnitte für 84, 92 und 100 cm Oberweite. K 24821. Duftiges Kleid für sommerliche Festlichkeiten aus bedrucktem üeor- K2480S gettc mit weitem Rock und kleinen angeschnittenen Ärmeln. Erforderiich: etwa 3,60 ni Stoff von 90 cm Breite. Bunte Beyer-Schnitte sind für 92 und \i)0 cm Oberweite erhältlich. K 24805. Sommerlich und festlich i^t dieses nachmittägliche Kleid aus pastell-l.'irbener Spitze, mit über Schnur genähtem Samtbandschmuck. Erforderlich: etwa 3,15 m Spitze, 90 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 88, 96 cm Oberweite. .Modell: Deutsche Meisterschule für Mode in München. .- .i . ' tf , Marlhorcr Zeltung« Nummer 172. 10 Sonntag, den 31. Juli 1938. Packen beginnen. Morgens wird man, Je lach dem Wetter, in Shorts, im indischen Sarong« oder in den weiten wollenen »der aus leichten Stoffen gearbeiteten angcn Hosen herumtollen. Die hochgeschlossenen Roolsweater, die Poloblusen, tiie Westen oder dünnen BlUschen mit Vinenen oder wollenen Smokingjacken sind hierzu das Gegebene. An den übrigen Tagesstunden tragen wir bei Hitze -cincnkicider in allen sportlichen For-iien, sei es in Weiß oder in dunkleren 1 onen mit langen Jacken oder Boleros. All kühlen Tagen dagegen Wollkleidchen Tiit Mänteln. Und für den Nachmittag vergessen wir nicht, ein oder zwei nette Tcekleidcr in den bunten Stoffen dieses Sommers einzupacken. Und — auf jeder K'ihrt gibt es einen Bordball: also min-tlcstens ein Abendkleid mitnehmen. Aber .'lufpassen: nur solche Stoffe einpacken, die sich ohne Schaden drücken lassen. Her Raum in den Kabinen ist begrenzt, altung? (ATP). Die Mode der knappen, dem Körper anliegenden Kleider verlangt eine andere Figur als die Zeit, in der die Kleider lose herabfielen und nur durch den Gürtel leicht zusammengehalten wurden. Damals war das Ideal, möglichst flach zu sein. Heute: gestreckter Körper, schlanke Taille, runde Büste, gerade Schulter- und Kopfhaltung. Um dieses neue Ideal zu erreichen, stellen Sie sich heute eine Frau vor, die ein Prinzeßkleid mit Schleppe trägt und dabei gut aussieht, sich also besonders gerade halten muß. Achten Sie besonders beim Sitzen darauf, daß der Oberkörper nicht nach vorne sinkt. Es soll immer möglichst viel Platz zwischen der untersten Rippe und den Hüftknochen sein. Bei der nach vorne »getauchten« Haltung nützt auch die schlanke'ste Taille nichts, die Figur sieht trotzdem nicht gut aus. junge Mädchcn paßt ein hellblaues Kleid aus Georgette mit weißem Blumenmuster und ein einfarbig-blaues Jäckchen mit kleinen weißen Aufschlagedecken aus Seidenpikee. Aus dem gleichen Material sind auch die Aufschläge am kurzen Ärmel. Für stärkere Frauen wird ein Jäckchenkleid aus gemustertem Mattkrepp mit hochgeschossener einfarbiger Weste empfohlen. Die hüftlange Jacke, ist kragenlos mit breiten Aufschlägen. ' Die etwas blusig gehaltenen Vorderteile greifen unter der Brust leicht eingereiht in die miederartig ansteigenden Schoßteile. Sehr flott ist auch ein Jackenkleid aus indanthrenfarbenem Streifenstoff. Durch die geschickte Längs- und Querverarbeitung des Stoffes erhält das kurze Jäckchen einen besonderen Stil, der durch den kurzen Puffärmel und die Kragenaufschläge noch mehr betont wird. Die modischen Ergänzungen wie der Halsschal im tiefen Ausschnitt und das Brusttüchlein haben die gleiche Farbe wie die GalalithknÖpfe und die zum Anzug . as-senden Handschuhe. Ein neuer und schöner Vorschlag: Kornblumenblau zum maisgelben Grundton des Kleides. Das beste und einfachste Mittel zur Erreichung dieser neuen Gestalt sind: Kniebeugen, Rumpfbeugen und Atemü'^ungen!!!, die Sie täglich regelmäßig am Morgen oder am Abend ausführen müssen. Keu-h'nsclM' iiigübungen festigen besonders die Brustmuskeln, was sehr wichtig ist. Kein anliegendes Kleid ohne gcschwunge ni.', zarte aber feste Büste. Sehr gut sind auch die Gleichgewichtsübungen. Besonders die neuen Abendkleider verlangen eine ruhige, schöne Haltung. Sie erzielen das, wenn Sie während der Kniebeugen ein Buch auf den Kopf legen und damit vorsichtig auf und ab turnen. Das Buch zwingt Sic, den Kopf absolut gerade zu halten. Wackeln Sie mit dem Köpfe unruhig herum, rutschen nach vo-ne oder zur Seite, so fällt das Buch natürlich sofort herunter. Auch bei den Atemübungen trachten Sic, das Buch auf den Kopf zu behalten, während Sie tief langsam ein- und ausatmen. Diese Übungen werden von Schauspielern, Mannequins, überhaupt von Leuten, die von Berufs wegen eine gute Körperhaltung haben müssen, täglich gemacht i'iid alle erklären, daß sie übrigens nützlich sind und sowohl Figur, wie auch, Hai Süerner hat eine Erfindung gemacht, mit der er unseren neuen Wagen ausstatten wollte. Gestern noch hat er davon zu mir gesprochen, doch Genaues wollte er erst dann mitteilen, wenn er mit den Plänen fertig war. Wahrscheinlich hat er die Nacht durchgearbeitet. Er tat das manchmal. Dabei hat ihn Sinnifsaeres Spion iiherrascht und ermordet. Aber diesmal bringe ich Sinnisfaere ins Zuchthaus — die automatische Kurvung gestohlen und nun die neue Erfindung ebenfalls, bevor ich sie noch gesehen habe — das ist doch zu arg!« »Weshalb vermuten Sie, daß Sinnis-laere Ihnen einen Spion ins Werk gesetzt "v ir.'igle von Reuter. »•Weil uns alles, was wir machen, gestohlen wird. Dieser Sinnisfaere ist ein Pirat, ein Dieb, ein Verbrecher, ein Mör-iier'c '^nl-^ brummte Friedstedt, »schauen V it doch erst mal nach, ob diese neue Effir.dun^ auch wirklich nicht Inclir da ist!« . Verne'^"iung wurde ausgesetzt und I lan begfib sich wieder In das Konstruk-li nnbürr. Die LMche v" entfernt wor-Dr. Maurus öffnete die Schränke, Iii denen PUin aiifbewahr' wurden, war in ' ' -'»ter Ordnunii, doch ' : .'n P'-'^nen zeigte ich nicht die g ngp' Spur. "gt «5^'"»'" - tiie niMiep Konstrnktiongi sind fort. Der Täter hat keine Zeit gehabt, Kopien zu maciien und hat deshalb die Originale mit genommen.« Friedstedt sah fragend auf seinen Vorgesetzten. Von Reuter sagte: »Setzen wir die Protokollaufnahme fort, die Sach<; hat eine neue Wendung genommen.« Sealson kam zljr Vernehmung. Knapp und sachlich gab er seine Antworten. Viel zu sagen hatte er nicht. Seit sechs Uhr war er im Werk und als er gegen sieben Uhr bei Soerner vorsprechen wollte, traf er den Hausmeister und den Bürodiener Müllner, von denen er die Schreckensnachricht erfuhr. Er hatte das Zimmer kurz in Augenschein genommen und dann telephonisch den Arzt, die Polizei und Herrn Maurus verständigt. Auch der Hausmeister und der Bürodiener Müllner konnten nichts Neues erzählen. Auf die Frage, ob er während der Nacht nicht irgendwelche Geräusche vernommen habe, antwortete der Hausmeister verneinend. Als der Präsident und Friedstedt allein wr.ren, sagte er stirnrunzelnd: »Der Fall scheint nicht gerade einfach zu liegen, *C(!t.« »Es ist noc'- nicht erwiesen, daß ein A'lord vorliegt, Herr Präsident, obwohl die verschwundenen Pläne es vermuten lassen.« »Auf welchem Weg könnte der TMter 'n das Zimmer eingedrungen sein?« ^>Nur durch die Türe. Selbst flen Fall nngenommen, {laß er Handschuhe getragen hätte, müßten wir an den F^^nstern ....."ofunden haben. Nur durch die Türe.« »Also hat er sich schon vorher im Hause aufgehalten 1« »Ich halte das für möglich, doch kann er auch durch die Fenster im Erdgeschoß '•iiigedrungen sein.« »Haben Sie nicht bemerkt, daß diese ziemlich stark und eng vergittert snd?« Der Kriminalbeamte schwieg nachdenk lieh. Nach einer kleinen Pause sagte er in ruhigem, grüblerischem Ton: »Gestatten Sie, Herr Präsident, daß der Hausmeister nochmals gerufen wird. Ich habe noch eine Frage an ihn zu richten.« Von Reuter nickte. Er wußte, Friedstedt tat nichts Unnützes. »Herr Hausmeister«, fragte der Kriminalist den ob seiner nochmaligen Vorladung Erstaunten, »überlegen Sie sich die Frage, die ich jetzt an Sie stelle, genau, che Sie antworten. Haben Sie heute morgen ein Fenster oder den Platz vor demselben etwas stärker, als es gewöhnlich der Fall ist, beschmutzt gesehen?« Der Gefragte dachte nicht lange nach. Rasch antwortete er. »Doch, Herr Kommissar, das stimmt, das zweite Fenster links im Parterregang, gegen die Privat-•vohnnng des Herrn Doktors zu, war sehr schmutzig, gerade, wie wenn man mit schmutzigen Stiefeln auf dem Gesimse herumgelaufen wäre. Auch der Boden vor dem Fenster war schmutzig. Aber da konnte der Verbrecher doch nicht herein, das Fenster ist ja vergittert.« »Haben Sie es schon gereinigt?« :»Inwohl. Herr Kommissar!« »Schade! — Doch führen Sie uns mal hin.« FCs war ein großes, hohes, stark vergittertes Fenster, vor das sie der Haus-njeister führte. Friedstedt untersuchte alles genau, Rahmen, Glas, Gesimse und 'bitter. Doch er schien wenig befriedigt. »Ich wollte. Herr Maurus«, sagte er zu "1 rT(l'11 ♦ •/H > rlr- . 1 <1,1 P'l'-»-!!/-" •■« lcn,^»Sie hätten keinen so tüchtigen Haus meistcr. Er hat uns leider die schönste Spur so gründlich ausgelöscht, wie es nur ein ganz tüchtiger Mann seines Faches kann. Unsere Aufgabe hier ist vorläufig beendet. — Ich denke, Herr Präsident, daß Herr Maurus morgen von uns Einiges über die Todesursache des Herrn Soerner hören wird.« »Ja doch, Herr Maurus, wir werden Ihnen morgen Nachricht geben«, sagte von 'vcuter, sich verabschiedend. Als die Herren aus dem Hause traten, Dr. Maurus, bleich, aufgeregt, immer noch ohne Kragen, war es bereits neun Uhr vormittags. Gruppen von Angestellten und Arbeitern standen untätig auf dem großen Platz und flüsterten neugierig. Das Ereignis hatte sich schon herumgesprochen. Eben als die Beamten sich anschickten, in Ihre Wagen zu steigen, kam in rasender Eile ein grauer, eleganter Sportwagen daher. »Dunker!« rief Maurus, da hielt der Wagen schon vor der Pforte und Dunker stürzte heraus. »Ist's wahr, Herr Maurus?« rief . er schon von weitem. »Ja, Dunker, leider ist es wahr. Ihr Freund, unser lieber Soerner ist tot. Fassen Sie sich!« Friedstedt wandte sich an den Rennfahrer. »Sic waren ein Freund des Toten, mein Herr?« »Ja!« Dunker war leichenblaß vor Auf rcgung. »So darf ich Sie wohl bitten — natürlich wenn Sie sich erholt haben — uns' eini/re Anreiben über die T.ebensgewohn-•'eiten Ihres verblichenen Freundes zu nia' chen.« »Gewiß, gewiß!« stnnnnelte der noch F''<<:Min':'''ose. Dr, Maurus nahm heim .Arm und y.nf^ ihn mit sich fort. (Fortsetzung folgt.. Sonntag, den 31. Juli 1938. 11 »Mariborer Zeitung*; Nummer 17. 3lirt ftcr oneUxin ^nenentsfin&unoen mb iore ßeflung (ATP) Wer jemals die muskulösen Beine und Arme eines Athleten betrachtet hat, wird die vorspringenden und verzweigten Venen bemerkt haben, welche dem kraftvollen männlichen Körper ein kennzeichnendes Gepräge geben, während sie am weicheren weiblichen Körper entweder völlig fehlen oder nur als zarte bläuliche Streifen in der Hauptsache sichtbar werden. Diese kräftigen Venenstränge muskulöser Menschen werden weder als unschön empfunden, noch sind sie als krankhaft anzusehen. Anders aber wird es, wenn ein Mißverhältnis zwischen schlaffen Muskeln und oft fingerdicken, geschlängelten Blutadern besteht oder wenn auf der sonst glatten und rundlichen Wege einer noch jungen Frau jene dunkelblauen und stellenweise knotig verdickten Qefässe zu finden sind. Jene blauroten Aederchen, die gerade bei Frauen gern auftreten, meist die Dik-ke eines Zwirnfadens nicht überschreiten und eine pinselförmige Verbreiterung haben, ohne über die Haut hervorzutreten, gehören nicht zu den Krampfadern fm medizinischen Sinne, sondern zu den Mutter-.nialen. Während die Schlagadern, welche das ^lut zu Ernährung des Beines heranleiten, rn der Tiefe zwischen den Muskeln verlau Fen, sammeln sich die Blutadern unter der Kaut zu Immer größeren und dickwandi-f;cren Röhren, von denen die größte, die sogenannte Rosenkranzader, an der Innenseite des Oberschenkels gegen die Lei-Me zu verläuft. In allen Venen, nicht nur der unteren filiedmassen, sind abschnittsweise jene sinnreichen KlappventUe rorhanden, welche das Zurückströmen des 3Iutes aus den größeren in die engeren Röhren verhindern. Alle Venen bestehen ius drei Schichten, einer innersten, welche aus eng aneinanderliegenden flachen Tafeln (Zellen) besteht, deren Oberfläche ];latt und glänzend Ist; einer mittleren, i^iemlich dicken, die teils aus längsverlaufenden, teils aus ringförmigen Muskelfasern besteht, und einer Außenschlcht von Icräftigen Bindefasern, die mit dem, die 2^wischenräume zwischen allen Organen erfüllenden Bindegewebe verwachsen ist. Aufgabe der Muskelschicht ist es. Jeder Druckerhöhung, die im Innern einer Ve-jenröhre entsteht, einen tätigen Widerstand entgegenzusetzen, wenn die Elasti-lität der inneren Schicht zu sehr auf die Probe gestellt wird, andererseits aber durch Zusammenziehung der Länge und Quere nach die Röhren zu verengern und zu erweitern, zu verlängern und zu verkürzen und so gewisse saugende und puni pende Bewegungen auszuüben, durch welche hauptsächlich das Blut in den Venen gegen das Herz zu getrieben wird. Denn die ansaugende Kraft der rechten Herzkammer und die pressende Wirkung der bewegten Skelettmuskeln reichen alfein dazu nicht aus. Werden diese sinnreichen Einrichtungen, die Klappen und die Muskeln, durch Krkrankungen gestört, so kommt es zur Uetierdehnung der Blutadern mit all ihren Folgen, von denen die Ernährungsstörung die sichtbarste und die Ermüdbarkeit und Schmerzhaftigkeit der Beine die fühlbarste ist. Das Blut ist, solange es sicli innerhalb der Schlagadern, Blutadern und Haarge-fässe befindet, ungerinnbar. Sowie es aber aus seinem natürlichen Gehäuse austritt, gerinnt es, was zum Beispiel durch die; harten Beulen erkennbar ist, die bei eitlem kräftigen Schlag durch Zcrreissung einer kleinen Ader entstehen. Es scheint also, daß das Blut, wenn es nicht mehr nii' der unversehrt glatten und glänzenden Innenauskleidung der Gefässe in Be-rührunii ist. leicht gerinnt. Ist nun das Gefüfi:e zwischen den Zellen der Inncnhaut gelockert, so tritt das Blut mit dem zwischen nnd imter diesen Zeilen gelegene Gewebe in Berührung und es entstehen kleine Mlittgerinnsel an den Lücken. Fließt nun das Blut durch ein krankes Blutgefäß sehr langsam, weil die fördern- den Gefäßmuskelh versagen, oder weil stromabwärts der kranken Stelle eine mächtige Venenerweiterung hemmend wirkt, so setzen sich an die festhaftenden Wandtromben lockere, im Blutstrom wallende Gerinnselfäden an, die in kurzer Zeit an Dicke und Länge zunehmen, ohne vorerst den Blutstrom völlig abzusperren. Werden sie so dick, daß sie die gegenüberliegende Gefäßwand berühren, so kön nen sie die Röhre vollkommen verlegen, allseits mit der Wand verwachsen und sich in eine Art Narbe verwandeln. Dieser Vorgang wird von Schmerzen und Entzündungserscheinungen begleitet u. heißt: Venenentzündung. Wächst aber ein solches Gerinnsel nicht an, sondern reißt ab, so wird es mit dem Blutstrom weitergeschwemmt und schießt gewöhnlich, nachdem es sogar die große Hohlader und die rechte Herzhälfte durchschwömmen hat, in einen Ast der Lungenschlagader, wo es steckenbleibt und schlagartig heftige Krankheitserscheinungen hervorruft. (Lungenembolie.) In leichten Graden macht sich die Venenentzündung durch mäßigen Schmerz und geringe rötliche oder blauliche Verfärbung der Haut bemerkbar. In schweren durch heftige Schmerzen längs des derben von stark geröteter Haut dnbtanertDtttDe mit Flinte trat) ^olt^ Die Frau des »reichsten Indianers der Weit« kämpft gegen amerikanische Behörden. Tagesgespräch von Los Angeles ist augenblicklich die Witwe des seinerzeit »reichsten Indianers der Welt«, die sich auf der ihr verbliebenen Besitzung, die sie jetzt wegen Ueberschuldung verlassen soll, verbarrikadiert hat. In einem der schönsten Stadtteile von Los Angeles in Kalifornien Hegt ein schloßähnliches, leuchtend weißes Gebäu de inmitten eines prächtigen Parkes voll südlicher Vegetation. Dieses Haus steht augenblicklich im Mittelpunkt des Interesses aller Stadtbewohner. Es ist geradezu verbarrikadiert; ein hohes spitzes Eisengitter umgibt den Park, das jetzt noch mit Stacheldraht verstärkt wurde, um jedem den Zutritt unmöglich zu machen. Hier wohnt Anna Laura Barnett, die Witwe des alten Jackson Barnett, der jahrzehntelang als der reichste Indianer der Welt bekannt war und dessen Vermögen einmal auf rund sieben Millionen Dollar geschätzt wurde. Heute versucht die Regierung, die weiße Frau des verstorbenen Indianers aus dem Haus zu setzen, da inzwischen das gesamte Vermögen längst in alle Winde verstreut u. Anna Laura Barnett über und über verschuldet ist. Mrs. Barnett, eine kluge und berechnende Frau, hatte den damals schon betagten Indianer Barnett geheiratet, nachdem auf seinen Besitzungen bedeutende Oelniinen festgestellt worden waren. Später wurde ihr der Vorwurf gemacht, sie hätte nicht viel anders bei dieser Eheschließung gehandelt wie die amerikanischen »Kidnappers«, sie hätte den alten Rarnett »entführt« oder »eingefangen« — denn er sei damals schon unzurechnungsfähig gewesen. Leider hielt der Reichtum des reichsten Indianers der Welt, den sich seine Frau eingefangen hatte, nicht an. Im Laufe von dreizehn Jahren zerrann ein wesentlicher Teil davon. Zum Ueber-fluß wurde noch nachträglich die Ehe, eben wegen der bekannten Geistesschwä che lies Indianers, für ungültig erklärt, und die Behörden beschlagnahmten den Rest des Vermögens. Nur das weiße Haus in Los Angeles verblieb der weißen Witwe des vor drei Jahren verstorbenen Barnett. Nun soll Ihr auch dies genommen werden. Aber Mrs. Barnett kämpft um die- bedeckten Stranges, welcher die mit Blutgerinnsel gefüllte Vene darstellt. Während man früher Venenentzündung nur mit Hochlagerung des Beines, Umschlägen u. essigsaurer Tonerde, Jod- und Teersalben und vor allem mit strengster Bettruhe behandelte, da man bei der geringsten Bewegung eine Embolie befürchtete, wird heute die Heilung durch möglichst frühzeitige Bewegung angestrebt und erreicht. Allerdings müssen die noch nicht erkrankten, aber zur Krank heit bereiten Venen durch enganliegende elastische Verbände von mit Leim u. Zinkweiß getränkten Binden zusammengedrückt werden, ohne daß die Schlagadern durch zu starken Druck abgesperrt werden dürfen. Dadurch wird die so schädliche Blutanstopfung in den Venen verhindert und der Kreislauf der kranken Gliedmas-sc mechanisch verbessert. Ist eine Venenentzündung geheilt, so muß der Kranke zur Verhütung eines Rückfalles nicht nur alle denkbaren Schädigungen der Ernährung, des Berufes und der Lebensweise beseitigen, sondern auch entweder dauernd elastische Binden oder Strümpfe gebrauchen, oder die Venen chirurgisch behandeln lassen. sen letzten Besitz wie eine Tigerin. Die Behörden haben ihr großzügig eine Räumungsfrist von dreißig Tagen angeboten, aber sie hat bereits vor Gericht erklärt, daß sie weder heute noch in dreis-sig Tagen noch überhaupt je ihr Haus verlassen werde und daß sie bereit sei, sich »mit Gewehr und Messer« gegen irgendwelche Gewaltmaßnahmen zu verteidigen. Mrs. Barnett hat kurz nach diesem Aus spr'ich die Tat folgen lassen; der Garten des Hauses wurde mit doppeltem und dreifachem Stacheldraht umzogen, und es besteht kein Zweifel daran, daß auch schon Schießgewehr und Dolch bereitliegen, um etwaige Eindringlinge abzuwehren . . . sie habe von Rollo 10.000 Dollar bekommen, damit sie wieder nach Kalifornien zurückkehren könne. Wahrscheinlich hat sie dem armen Ingeniour auch im Hotel keine Ruhe gelassen, bis er sich zu einer Abfindungssumme bereit erklärte. Miß Heusser fuhr ab. Sie hinterließ ein Versprechen, daß sie sich niemals mehr im Hause von Rollo Blanchard blicken lassen wolle. Damit findet ein Heiratsprojekt, das mit einer solchen Energie selten durchgefochten worden ist, seinen Abschluß. Amerika aber lacht. Es hat die sen »Sitzstreik aus Liehe« wie einen lustigen Sensationsroman in den Zeitungen verfolgt. Stickstoff fällt vom Himmel! Blumen und Gemüsebeete sollte man möglichst mit Regenwasser begießen. An regenreichen Tagen empfiehlt es sich' also, die »Himmelstropfen« zu sammeln und sie für warme Tage aufzubewahren. Leitungswasser ist für Blumen und Gemüse meistens zu kalt. Regenwasser aber hat Lufttemperatur und ist außerdem stickstoffhaltig. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, daß einem Hektar Land durch normalen Rogenfall jährlich etwa- 4.3 Kilogramm Stickstoff zugeführt werden. Billiger kann man ihn ja nicht haben. Hin ^unQQefelle atmet auf... Vor einigen Wochen war in das Haus des Ingenieurs Blanchard in der Nähe von Newyork eine Dame eingebrochen. Am hellen Tage und ohne die Absicht, etwas zu stehlen — es sei denn das Herz des Ingenieurs, der als sehr wohlhabend bekannt ist. Die Dame, eine Rothaarige mit Namen Miß Hedi Heusser, behauptete sie hätte von Rollo Blanchard ein Eheversprechen bekommen. Nun sei sie herbei geeilt, um sich mit ihm zu verheiraten. Rollo schien aber davon nichts zu wissen. Als vollendeter Gentleman überließ er der etwas aultlringlichen Dame sein Haus und zog in ein Hotel. Die Rothaarige schloß sich ein und weigerte sich, etwas anderes als Tee und Toast zu sich zu nehmen, bis die Hochzeit vollzogen wäre. Ameriknnlsche Journalisten strömten herbei und verlangten sie zu sprechen. Miß Heusser gab aus dem Fenster im zweiten Stock ein Interview nach dem anderen. Bis sie sich als besiegt erklärte und das Haus vorließ. Bis hierher war die Geschichte seit etwa zwei Wochen bekannt. Sie scheint aber noch eine Fortsetzung gefunden zu haben. In diesen Tagen gab die Heiratsfanatikerin ein neues Interview, in dem sie erklärte, Jazz-Königin reist in den Urwald. Wir erinnern uns nach der »Schini-my«-Modekrankheit und des »Hula-Hu-la«-Tanzcs. Wir erinnern uns, wenn auch nur noch dunkel. Diese Tänze sind wie viele Schlager gestorben und wir trauern ihnen nicht nach. Jetzt hat die Schöpferin dieser befden »Urwald-Tänze« wieder von sich reden gemacht. Es ist Gilda Gray, die Tochter eines polnischen Arbeiters aus der Nähe von Warschau, »^lic mit ihrem richtigen Namen Maryanne My-chalska heißt und in Amerika vom Vol'xs-niund den Titel »Jazz-Königin« verliehen bekam. Gilda Gray hat sich die moderncit Tänze angesehen und gefunden, daß sk reparatur-bedürftig sind, besser; daß sie durch neue ersetzt werden müssen. Aber woher neue bekommen? Die Antwort lautet; aus dem Dschungel, aus dem Urwald! Deshalb bricht die Jazz-Königiit jetzt von London mit einer kleinen ^Tan? sucher-Expedition« auf, um zu versuchen, ob sich nicht ein shimmy-ähnlichcr Tanjt aus dem Urwald oder aus der Wüste nach Europa und Amerika verpflanzen ließe. Sie will Aegypten, Zentralasien und Arabien besuchen. Amerika besonders is? gespannt, was das Ergebnis dieser Expedition sein wird. Die jungen Leute haben ihre Tanzbeine sozusagen schon iit Startstellung gebracht. Büiketstkcm _ _ b. L. G. Bachmann: Bruckner. Dpf Roman der Sinfonie. Verlag Ferdinan<< Schöningh-Paderborn. »Bruckner^: ist der Roman des Lebens dieses Meisters und damit auch der Roman seines Lebenswerkes, der Sinfonie. Er zeigt den Weg des Aufwachsenden und Lernenden, deckt die bestimmenden Einflüsse von Familie, Volk und Heimat auf und den unauslösclt lieh tiefen Eindruck St. Florians und seiner Orgel. b. Jack London: Unter dem Sonnenzelt. Universitas, Deutsche Vcriagsaktiengesell Schaft, Berlin. »Unter dem Sonnenzelt: heißt der letzte Band Jack Londons, mit dem die deutsche Ausgabe seiner Werke angeschlossen wird. Dieser durchaus männliche Geist verstand wie kein zwei^ ter die Seele der Frau, eben weil er ein ganzer Mann war. b. Der erste der Völkerbund kriege, seine Zeichen und Lehren für kommende von Generalmajor J. F. C. Füller, Rowohlt-Verlag, Berlin. Der erste Bericht über den abessinischen Krieg durch einen militärischen lixperten von europäischem Ruf, Füller, dessen »Erinnerungen eines freimütigen Soldaten« starken Widerhai! gefunden haben, spürt den eigentlichen Gründen dieses Krieges nach und findet sie in der politischen Ideologie der Ver-saüler Verträge. b. Erinnerungen eines freimütigen Soldaten von Generalmajor J. F. C. Füller. Rowohlt-Verlag, Berlin. Ein anschaulicher fesselrdcr Bericht eines englischen Offiziers üK:r den Südafrikanischen Krieg 1800-1902 U"id den Weltkrieg 1014-191r. Füller verstel'i es, alles zu entschleiern, was bisher ü die letzten Kriege verschwiegen wor-A'n war. Dadurch erhält sein Puch einen besont'.eren Anreiz. b. Der Bau el:«?« Soiegel-Fernroh v . Eine Anleitung zur Selbsttiersfell'm'T' füt* Liebhaber-Astronome;-! und "solche, die es werden wollen, von Neiiroth. Der Sammlung »Spiel und A.l\>it« IfiT. Band. Otto Maier-Verlag, Ravensburg. Der Verfasser zeigt, wie man sich ein großes astro noniisches Fernrohr mit einfachen Mitteln selbst bauen kann. 6 Phototafeln. 25 Tex' abbildungen und 4 Modellbogen mit wei^ teren 15 Figuren unterstützen die Dar-« Stellung t >Mai1borer Zettwfift NknmMf 172. «2 Soaatag, d» 31. Juli 1038. KMhjÜüatä ...J tkUAAtmAäkÖU Kleiner LSngssohnitt durch die Geschichte des Badens und Schwimmens Prinzessinnen sollen steh einstmals In ^urer Milch, oder auch In klarem Wein gebadet haben, um ihre Schönheit zu stel-Rcrn. Hexen bevorzugten Moor und Schlamm — aber davon sott hier nicht die Rede sein. Dies gehört In das Gebiet der Fabel. Die Geschichte aber verzeichnet einige Einzelhelten über die Entwicklung des Badclebens, das sie ziemlich alle nur denkbaren Variationen erfahren liat. Bald glaubte man, Baden sei eines der unsittlichsten Geschäfte, bald rieten Aerzte aus gesundheitlichen Gründen dringend davon ab, ins Wasser tu ttei* gen, und bald schien es, ahi sollte das Baden Uberhaupt aussterben. Die hohe Badekultur des Altertums Ist bekannt. In den antiken Großstädten des Mittelmeergebietes gehört« eine tommtr'^ liehe Badereise fUr den wohlhät^nden Adligen oder Bürger zu den notwendigen Lebensbedürfnissen. Das römische RtIch war mit einem gut gebauten Straßennetz überzogen, sodaß die Reise in einiger Bequemlichkeit vor sich gehen konnte. Um den Sommerfrischlern des Altertums das Reisen noch weiter zu erleichtern, hatten die Behörden Wegekirten und Ortsverzeichnisse mit Angäbe der Entfernungen von einem Ort zum änderen bekannt gegeben. Das Reisetempo wär natürlich weitaus langsamer äU heute, dä man weder Uber Flugzeuge» noch Uber Autos oder Eisenbahnen verfügte. Man reiste meistens in einem leichten zwelräd rigcm Gefährt. Wie weit die Kunst des Schwimmens im Altertum bekannt war und geübt wurde, darüber besteht noch keine endgültige Klarheit. Nach den Berichten Citärs und Tacitus' ist diese Kunst sehr verbreitet gewesen. Genauere Kunde ist uns aus dem Mittelalter überliefert« Bäden u. Schwimmen erfreuen sich einer gewissen Popularität, besonders unter dem Rittersland. Jeder Knappe mußte, bevor er zum Ritter geschlagen werden konnte, sich gleictisäm »freigeschwomment ha^ ben. Schwimmen gehörte zu den ritterlichen Künsten. Aus dieser Zeit vor der Reformation Ist auch berichtet, daß es eine iBädeherrlichkeit« gäb, die aber in der Oeffentlichkelt sehr umstritten gewesen sein muß. Die »Badeherrlichkeitt badete nämlich gemeinsam, Männer und Frauen an einer Badestelle und 2ut gleichen Zeit. Die Anhänger dieses »Familienbades« scheinen Jedoch zahlenmäßig schwächer als Ihre Verächter gewesen zu sein. Den mit deiii beginnenden 14. Jährhundert wurde in vielen Städten aus moralischen Gründen das Qemelnichäfts-baden verboten. Bs scheint» äls ob die »Sittlichkeit« in den nächsten Jährhunderten Immer stärker geworden Ist» was sich darin ausdrückte» daß man nicht nur an der »Ba-deherrlichkelt«, äondern überhaupt am Baden Anttoß nahm. Aus dem 10. Jahrhundert wird berichtet» daß das Baden ein lehr seltenes Vergnügen geworden war. Schwimmen konnten nur noch wenige. Die Verbote hatten die Badelust derart eingeengt, daft tie fast auigestor-ben schien. Als man tim die Mitte des 16. Jahrhunderts einige Leute Im Main bei Frankfurt entdeckte, die im Adams-koittlffl ungeniert badeten und lierum-sprangen, sperrte man sie für einen Monat bei Waser und Brot ein» um ile auf diese Welse von Ihren »unsittlichen Manieren« zu hellen. Bald darauf wurde eine Verordnung erlassen, die bestimmte, daß Jedermann beim Baden seine Unterkleider anbehälten müsse. Badeanzüge gab es eben noch nicht. Erst n&ch dem 30jährigen Kriege schel nen sich die strengen Sitten gelockert zu haben. Vieleicht haben die Landsknechte» deren Sittenlosigkelt ja sprichwörtlich gewesen ist, das Verdienst, das Baden wieder volkstümlicher gemacht lu haben. Grimmelshausen berichtet von seinem Slmplizlus, daß er schwimmen konnte. Als er im ot)eren Rhein von einer Fähre ins Wasser, stürzte, konnte er sich unter Anwendung aller seiner Kräfte auf den Ast eines über das Ufer hängenden Bau-des retten. Aus Prankreich wird ein t>e-sonders hflbsches Bade-Ereignls aus dem Anfang des 10. Jahrhunderts berichtet. Im Jahre 1817 eriebte die Stadt Calais eine wahre Sensation, denn an diesem Ta ge nahm die Herzogin de Berry, die eine unternehmungslustige Prau war, als erste ein öffentliches Seebad. Es war ein ungeheures Ereignis. Die Henogln war wie fOr einen Ball angetogen. Da sie keinesfalls allein In das nasse Element gestle» gen wäre, mußte eich der Bürgermeister von Calais bequemen, die hohe Prau lu begleiten. Auf sehn Schritte Entfernung folgte er ehrerbietig der Hersogln» wobei er Franck» Zylinder und weiße Handschuhe trug. An Strande stand eine riesige Menschenmenge, die dM ungewohnte Schauspiel aufgeregt verfolgte» Der BOr-germelster stand bis sum Hall Im Wasser — den Zylinder hielt er mit der Hand in der Luft und wartet«, bis die Herzogin vor ihm, mäjeitätlschen Schrittei, sich wieder ans Land begab. 2ittfi0fiiii0fn otti Mr legten afl(ltfrl-<2enritseL Von links nach rechts: 1. Oberammer-gau» 4. Reitstiefel» 8. Erdbahn» 7. Gera, 0. Rebus, 11. Neuburg, 12. Selene, 18. Getreidebörse. — Von oben nach unten: 1. Oder» 2. Amnestie» 3. Gauner, 4. Reitbahn» 5. Felge» 6. Erdbeere, 8. Ravensburg, 10. Busse, 11. Neune (»Alle Neu-ns«), 18. Legende, 14. Klage» 18. Lese. SttChblM: Von rechts betrachtet, twischen den oberen drei Baumstämmen; Kopf nach rechts gerichtet. BOderrittelt »Genieße deine Kraft, man lebt nur, wenn man schafft!« Unkifanitig: S>am — Mals. Auf der Tralbjigd. »Nun hab* Ich wieder tu weit nach links geschossen!« ^ »Na» Herr Baron» der Hai' Ist lu weit nach rechts gesprungen!« HUisel-EcRe lIvtiillserlrälfA Dn Ii n tnad) tet#: 1. tf: 1. ^))a|ittnatt, 4 , 10. 0^oKfbeare='fie(b. 11. Qlaft« uiirl)c botlünbifc^r 9lamene)uj«^ 31. Ounb. 38. (auMinvtfc^aftdcÜer (Sttraa. 36. 38, Vor* namc, 39. latelnlfc^: (Sttu|, 41. Qluft in wu^ftnb, 4$. 6pfife, 45. bcittfdiec ^ic^ter, 46. 3agbsöttin. 47. in Dopern» ^ !icl)irt)ilud)cn, 49. SajJlJcniler. oben na(9 unten: 1. S^drpetttlt. 3. ^arf4* 3. öftcntdc^e Difnfirtene. 4. ftiograptilfd^e ^Meic^nung, Cperctie oon Start jum W^cin, 7. Wtbclunoen« illMMH •ttänitätfel. s — est — «tt — Ii — N — bo 6ole — — be — bti — f — II — il — fett — fent — |il am — dtlm — - - H - l ib M - tofi ~ It - Ii - le (iib — tun — m# — ment — ne<|t — nl — Jio — pen — laa — tan — ftt — tbem — tl — fea - fe — tw|t — »w — »tan. wtti bin becfti^inbiii ffiCbin finb 17 ttftitit |u bUbin, bitin Vlnfana^ uitb Qnbeu^abin» bilbi oen »bin ns^ untin Itfefin, clnclßa^teitt ninntn. ^ti lu blfbinben Bättet Ubin felgiribt Bibiuhing: 1, )>viuhiftfvnamin. ^ii ^Cnfänanu^flabin bit gefun« binen biet^ei^n 9iamin ninnm Miibitum limn bitannten bitttf47. 3tlminunfl, 39. tütflf(f|Pcisen und Getränks. 7309 '(iute bürgerliche Mittacs* »est zu vergeben. Adr. Ver-«valtung. 7413 Kind wird in liebevolle Pflege genommen. Roy, Korogka vesta 47. 7286 vVeinausschank ab 5 Liter in jirastje 46, Pekre» Apotheker-Weingarten. 7295 tfeute Sonntag Qartenkon-jerl im üasthause Mras, Stu-ienci. Schönherr-Kapelle. — .^rima Weine, Kübelfleisch, iViirste. Eintritt frei. 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Scheiben gesclinitteneti Tomaten umgeben. h Rahrafisolen. 1 Kg gut geputzte grüne Fisolen werden feinnudelig gesclinitten, leicht gesalzen, mit Zitronensaft bespritzt in 5 Dekag. Buttermargarine weich-gedünstet. In der halben Zeit gibt man '8 Liter Ralim, mit ein wenig Mehl verrührt, dazu und dünstet sie dann fertig. Sie werden leicht mit Paprika bestreut mit Salzkartoffeln umgeben, aufgetragen. Ii Gebackenes Pikchaschee. Kilo-Keputzte, gewaschene, abgetropfte Pilze werden fein gehackt 18 Dekag. in Milch geweichte Semmeln werden uut ausgedrückt, mit 5 Dekagramm Buttermargarine, 3 Dottern abgetrieben, niii den Pilzen, etwas Salz, einer Prise Pfeffer, 1 Eßlöffel geliackter grüner Petersilie und festgeschlagenem Schnec von 3 Eiklar vermengt Das Ganze wird in eine feuerfeste butterbestrichene Bratpfanne gegeben und im lieiße Rohr ungefähr 40 Minuten gebacken. Am be- bestreut. Die Salzgurketthälften werden sten schmeckt grüner Salat dazu. 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Auguet und SltOflltd 26», 27t, 29*1 30« und 31« AuQiit sewie mb l*i 2», 3t».5« luid 7« September d« J* In dieser Zlehnnjf weiden am 7. September d. J* vier Primien ireioffen, nod zwar: 400.000*-; 500 000'-; 1,001.000-- und 2,000.000 - Din. Ausser diesen Prämien wird noch eine grosse Anzahl von Treffern in Höhen von 200 OCO*—; 100,000*—; 800 000-—; 60.000'—; 50.000*—; 40*000'--; 35'000'—; 30 000*—; 25*000*---; 20.000'—; 15 000 -; 12.000*-; 10 000*— und kleinere Treffer gezogen werden. Die Gcsamtiomme der iVeffer dieser Ziehung betrigt 56,927.000'- Dinar, die ohne irgendwelchen Abzug zur Auszahlung gelangen. Im glücklichsten Falle der möglichen Vereinigung der Prämien und Treffer IcSnnen bei dieser Ziehung auf ein Los Dill 3,200.000-- gezogen werden. Für die Auszahlung der Treffer garantiert der Staat Königreich JugOikwien. Personen, die bereits am Spiel der 36. Runde teilnehmen, müssen Ihre ^Lose der IV. Klasse für Lose der V. Klasse spätestens bis 6. August h. J. eintauschen. Diejenigen, die icein Los besitzen: jedoch am Spiele dieser V. Klasse teilnehmen wünschen» können Lose bei den bevollmächtigten Kollektoren und Ihren Unterverkäufer in jeder gtösseren Stadt zum Sbhlungspreise erwerben und zwar: für ein ganzes Los zum Preise von Din 1000 — I, „ halbes « » » i» w 500*™" , , Viertcllos . » . . 250*— Nähere Anweisunnn mit dem Lotterieplan und den allgemeinen Statuten sind auf Verlangen bei allen bevollmächtigten Losverkäufer erhälUieh. Der Rundfunksender Beograd wird neben den Tigesnacbrichtcn an Ziehungstagen die Ziehungsergebnisse bei Treffern von 50.000 Dinar und höher mitteilen. Mit dem Ankauf von Losen der Staatlicben Klassenlotterie hilft jeder Einzelne neben dem persönlichen Nutzen, der ihm hieraus entspringen kann, gleichzeitig auch der Volkswirtschaft, dem Gewerbe, der Industrie und den Invaliden, da der Reingewinn vom Verkaufe der Lose verhältnismässig für die o^ngenannten Zwecke verteilt wird. §1 i H oj mmm OHMilkhmr Dmnk Da es mir unmöglich i$tt allen, die mir tu mWiMin 60. Geburtstage ihre Clückwünseßw übvmitUlt haben, persönlich zu äankwt spreche ich alkn iowie eilen Spendern der schönen Präsente sowie der SehSnherr* und Postlerkapelle wie den Gesangvereinen ^Xrt'aio kolo" und ^Enakost" für ihr Mitwirken bei der Jubels feier meinen innigsten Dank aue. VMrtor IToiM MmtfÜmtmemr- umi Omtmkt di JTtM Oeeucht wird «In Zweiflammrohrkessel 100 m* Heizfliebe, 12 stü Bstriebsdnick in bestem Zustande. Offerte unter »Kessel 7317^ sn die Verwaltung des Blattes. 7319 IM M RM ft JUto HNl Man merkt es meistens zu spit>'NMii Mmdi Wenn ouui den Son-nenbruid ipQrt, ist m SU spatl Damm müssen &e vorlitr mit Ni ves-Creme eder Qel" einreiben und bei uber> mlBigem Sonnenschein das einreiben mehr* mals vfiederholen. Sie brSnnen dann schnell und gleich« mtfig. AIleinmädohtQ (mit Kochkenntnissen) gesucht. HoliM Qebalt Zeucnliabschrilten u. Bild an Anslo Oennu Ann-oy» 53—54« Hajrmarkoti Plc-cadiily Circui, London« S. W. 1. Eniland. 6854 GroBe Strick- und Wirkwarenfabrik sucht iQchtlfle Zuschneiderin Anträge mit Angabe bisheriger Beschäftigung unter »Nr. /248'' «n lue Verw. d. Bl. 7248 FOTOAMATEURE! Wir kopieren auf LÜPEX-Papler tung erstkleeslg. — Solid une btillg I Fotohandlung Ivan Po6ar. Ooaposka II AnliSlich das Todai UMarer Haben unverstlilehen Mutter. OroBmutter, Sehvlefernratter, Sehwigailn und T«nta, der Piau Paula Käfer Rea itttenbesUzfrin dankan wir allen Vatwiodlen. Preundan und Bakanatia fOr die Teilnahma am Bagribnlf. Baaoadart dtnkan wii 4aa Herrn Dr. Sadjonic foi die aufopfernde irsilicha Hilia. dam OaMngveraln Ntladertafal* für dle'iu QehOr Fiebrachten Ti^uet-ileder. Hcrilldian Dank auch dan Mumanaptiidern. Dto fftltraaerndsn Hinterbliebenen. MARIBOR, den 39. JaH 1958. 7351 HRANILNICA DRAVSKE BANOVINE, MARIBOR Zentrale: MARIBOR lukf*Oeayeek#*s5Is2lto ■Itoa Obenünmt EialagtB wd BieÜal wei la lavfaaier Reehniuis » da* flaitlfitaB Zlnaaltaaai Sicherste Geldanlage nilala: CSUE ea4elelrlaeho"ipar5awa v<»4vUi Pott, fiahai de fir llalafea bei Üaaaai iaitllBl ^ DraobaBal mit dem geaamteo VermSfen und mit dar gfantea Steuerkraft haftet die Eialagea also pupUlariKher liad. Die Sparkaite führt eile iu ^Idfaeh einichlijfi]r*n Geechafte prompt uad kulant durch Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Marlbor«, — FUr den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DCTELA« — Beide wohnhaft in AAtrlbor«