^^c^^3H^lT^^2.^i^^^^c^. O. <^<^T^5^^^^^^ Ablehnung. s^Vaß folgst du wir auf jedem Schritt Mit prüfendem Gesicht, Und forschest meinem Kummer nach, Läßt leuchten hell dein Licht? Natur geb mir wohl selber Sinn, Nicht Nach ist's. wc>s gebricht. Und wen>4 du mir nicht helfen kannst So tröstest du mich nicht. Grillparz«». Vaterländisches. Die Wind- und Wctttrzü'ge in Krain; »^ aus mehrjährigen Beobachtungen. (Beschluß.) Eine andere Erscheinung ist, daß im Wippa» chir Thalc, und einige Strecken gegen die Meeresküste hin, der Norwind so hcftig ist, daß er die Passage auf den zwei Commcrzialstraßcn nach Trieft und Görz gefährlich macht. Die Ursache dieser Win« deshcftigkcit mag seyn, N'til der Nordwind, wie vorhergesagt, durch Kram aufwärts zu strömen hat, und der Luftstrom, am Nande.dcs hohen Blrnbau« wer Bergsaumcs, und der Berge Nanos und Zhaven angelangt, mit seiner ganzen Schwere und Heftigkeit gleich einem Wasserfalle in das tief gelegene Wi> pacher Thal, und in den gegen die Küste hin ganz offen liegenden Karst stürzt. Diese fast Icdcm unglaubliche Heftigkeit des Nordwindes ist auch eine allgemeine Plage deS sonst schönen paradiesischen Wippacher Thales, welches seiner tiefen Lage wegen dem italienischen Klima gleich gehalten werden könnte, wenn nicht dieser furchtbare Orkan zur Winterszeit dort einen Kältegrad bewirken möchte, welchcn das übrige Krain in den kältesten Wintermonaten nie erreicht. Solchen Erfahrungen zufolge kann man die kli-lnatischen Verhältnisse einer Gegend niemals allein aus der höhern oder tiefern Lage über dem Meeresspiegel beurtheilen, sondern sie sollen vielmehr aus vielen andern Ursachen, als der Stellung, Wendung, von oder gegcn die herrschenden Windzüge, Abda» chung, Deckung durch nahe oder ferne Vorberge, be» stimmt werden. Selbst die entferntesten Gebirge im Lande sind. auf eine Localität in klimatischer Hinsicht ven der Seite eines Windzuges nicht ohne Ein» fluß. Die höher liegenden Thäler von Selzach, Pöl-land z. B., haben ein wärmeres Klima, als das niederer liegende, aber offene Feld zwischenKrainburg und Laak, weil erstere durch Vorberge und ihre Win» düngen gedeckt, ein kalter Nordwind niemals heftig bestreichen kann. Ebenso sind Localitatcn durch ihre Lage, «nd die Nähe von höhcrn oder niedern Gcbirgszügen, hinsichtlich der Gewitter, der Stürme, der Blitz-und Hagelschläge, begünstiget oder denselben mehr und weniger ausgesetzt. Gewitter und Hagclschläge, welche Krain in der sommerlichen Iahreohält^ heimsuchen, haben ihre Entstehung auch nur im Lande selbst. Niemals konnte es beobachtet werden, dasi ein schweres Gewitter mit Blitz- und Hagelschlägen aus einer an-e de»-n Provinz unmittelbar herangezogen gekommen wäre. Die Entwickelungsstätten der meisten zerstören» den Gewitter sind die höhcrn und höchsten Gebirge und die sie umgebenden tiefen Schluchten. Die meisten Wcttcrzüge in Krain nehmen ihre Richtung von Süd nach Nord, die gefährlichsten von Südwest gegen Nordost und Ost, also der Abdachung des Landes nach abwärts. Seltener sind Wctterzüge von Nord nach Süd, fast lncmals von Ost nach West, oder von Südostcn nach Nordwcsts«. —. Tie —. 2 — gewöhnlichem Vahnstriche, welch.' von sehr gefährlichen Hauotwetterzügen in Kram von Südwest nach Nsrdost durchzogen werden, sind folgende: 1< Entwickelt, oder bildet sich das Gewitter auf dem Nanos und seinen Nebenbergen bei Luegg und Padkrai, so zieht es schwer beladen über die Poik längs dem hohen B.'rge Iauernck, über den Zirk-Mtzer^See und dessen Umgebung, allwo sich d«s Gewitter gewöhnlich entladet. Bekömmt dieser Haupt-Wolkenzug von dem Schneeberge h^r durch Concen-trirung einen Succurs, so zieht die Verheerung weiter über Odlak, Neifniz, bis sie an den Ufem der Kttlpa sich auflöst. 2. Bildet sich das Gewitter auf den Bergen des Golliak, dcs Zhaven, auf der Gebirgsreihe ob Schwarzenberg, so zieht es nordseits nach der Hrusch-zaer Bergkette bis an derex Ende, von da über üas Loitscher Thal vermög der Anziehungskraft der Berge, wo es sich endlich an das Freudenthaler Gebirge anklebt. Verheerende Entladungen geschehen bei diesem Zuge auf der Loitscher Ebene, welche in einem Zeitraume von 20 Jahren an den sämmtlichen dann sich befindenden Dörfern viele Brände durch Blitzstrahl erfahren hat. Auf diesem Wetter-zvge wird Obcrla>ibach mit seinen Nebendörfern Verd, Mlrke, W.-uke, besonders wenn der Nordwind dem Südwinde entgegen tritt, und den Wolkenzug auf» zuhalten oder zurückzudrängen sich bestrebt, hart Mitgenommen. Nach diesem Kampfs geschiehl die völlige Entleerung der Gewitterwolken an den Ufern der Laibach. Ist aber benannter Gewitterzug von noch schwererem Kaliber, und durch Zufluß vom Berge Slivenza und dessen Nedonbergen verstärkt, so zieht cr weiter über Laibach (Schloßberg) längs dem Gollouz, und löst sich durch Niederschlag an dcr Mundung der Laibach in die Save und deren Ufern ganz auf. 3. Bildet sich das Gewitter am Zhudenbergo und IMtschenverch ob Idric,/ so zieht es mit Hagelschlag verheerend durch die Ortschaften längs der Idrianer Straße, und durch die PfarrGereuth, löst sich gewöhnlich durch Niederschlag auf/ ehe es den Ort Oberlaibach erreicht. Dieser ist der seltenste Wet. terzug, der sich in 4 il 6 Jahren vielleicht nur ein-mal ergibt, dafiir aber immer mit Feuer und Ha» gel verheerend ist. Die frühern zwei, und die nachfolgenden drei Wetterzüge sind zwar alle Jahre regelmäßig, auch zu zwei» und dreimal nach den beschriebenen Richtungen, aber ihre Niederschlage nichl allezeit verheerend. 4. Entwickelt sich cm Gewitter auf dcnVerge» von VoiSka (der am höchst gelegenen bewohnten Ortschaft in Kram) und in den zunächst gelegenen Schluchten von Tri^ussa des Görzer Gebietes, so ziehr es von dort über Neuoßlitz dem hohen Ncrge Bleg»sh, über Laak, Zwischenwässern, Großkah. lenberg den Steineralpen zu, an welchen cs sich zerschlägt und in einen Nebel auflöst, und 5. Bildet sich das Gewitter m der Gebirgs» gruppe des Triglou, so zieht cs über den Veld»« sersee, Radmannsdorf und dessen Umgebung bis Ncumarkrl, wo eS dir Windzug durch die Gcdirgs. Elnsattlung bei Neumarkll und Loibl ins Kärnicn hinaus zu drängen sucht, allein meist an den Schnes» bergen dortselbst entleert wird. Manchesmal nchmen diese Wetterzüge eine mehr östliche Richtung; fie ziehen von ihrer Entwicklungsstätte des Terglou oder des Flirschergebirges herab längs den Sreineralpcn, Über Münkendorf, Trojana bis zu den Ufern der Sann und deren Mündung in die Save, wo sie sich gänzlich entladen. Von Norden und Nordoste» gegen Süden und Südwcst.n zieht in der sommerlichen Jahreshälfte sölten ein anderes Gewitter durch KraiU/ außer jenes, welch«s sich auf den Steineralpen entwickelt, dann über das stach« St. Georger-/ Komender- und Krainburgerfeld ilber Laaß oder Billichgrätz hevzicht, sich m den Sairacher oder Billichgrätzer Bergen durch Niederschlag auflöst, und uu? mehr als Ncbelounst weiter gegen Südwest an den Rand des Hruschza'er Gebirgsrük» kttls vö»n Nordwind getrieben wird und dann völlig austrocknet. Eine bemerkenswerthe Erscheinung ist es, daß, wenn die unter dem 1. und 2. Bahnstriche am Berge Nanos, Golliak, Zhaven und Schwarzenberg entwickelten Gewitter von Südwest nach Nordost im Anzüge sind, und gählings der Südwind vom Nordwind überwältigt wird, die Gewitterwolken zu» lückgedrängt werden und daS Wippacherthal dui'ch Niederschlug verherrt wird. Von den übrigen Gö» wittern wird selten eines aus seiner angenommenen und hier beschriebenen Richtung verdrängt oder abzuweichen gezwungen, Ghevalier Karny auf der Insel Bonrbon. Der bekannte Verfasser der Auorrs äs» vieux war noch ein sehr liebenswürdiger und brillanter junge? Mann, als er sein Vaterland, die Insc Vousbon, n.'icdc? mit «Mim Besuche beehrte. Erl fand die Civilisation der Colonie nur wenig vorge. rückt, aber die Frauen waren sehr schön, der Chevalier machte allen den Hof, und viele ließen sich das sehr gefallen. Er hat zwar nur eine Eleo norabe« sungen, doch geschieht dieß wohl nur, um Einheit in scine Gedichte zu bringen; denn man hielt da» mals in den Werken der Kunst noch viel auf die Aristotelische Grille, auf die man in den Liebes in-tllguen nie Rücksicht nahm. Er entschädigte sich durch naive und herzliche Gefühle für die großen Airs, die ihm in Versailles lange Weile gemacht, wie für die Koketterie, die ihn in Parls verfolgt hatte. Aber die Rosen der Freude^ welche dem Chevalier in seiner Hcnnath blühten, waren nicht ohne Dornen. Die iungen Herren der Insel nämlich, die ihm die Ehre anthaten, das Muster eines vollkommenen Cavaliers in ihm zu finden, strengten sich an, ihn zu copiren, folgten ihm auf Schritt und Tntt, buhlten um einen Blick von ihm, stritten sich um einen seiner Händcdrücke und erkannten sei-ne Freundschaftsbezeugungm als die herrlichsten Trophäen. Eines Tagcs gab ein reicher Pflanzer von St. Susanna einen Ball, aber wclchen Ball: Man sollte tanzen auf einem sandigen, schlecht geebneten Boden, dem Hause des Pflanzers gegenüber, welches zu klein und unbequem war, um die Geladenen «lle aufzunehmen. Statt Erfrischungen hatte man emen Wein aus Zuckerrohr, ein anderes Getränk gleichen Ursprunges, das man Flangurin nannte, und eine Art von schlecht geknetetem, geschmacklosem Backwerk, welches cin Negcrkoch nach dem Unter« richte und der schwachen Erinnerung irgend eines Europäers bereitet hatte. Alles dieses wurde von einem Duzend halbnackter schwarzer Sclaven herum« getragen, die auf gar wunderbare Weise mit der Toillette contrastirtcn, welche die jungen Dandy's der Insel damals eben angenommen hatten. Sie tl-ugcn nämlich früher und seit undenklichen Zciren, nach dem Beispiele ihrer Väter und wie es die Hitze ihres Himmelsstriches zu erheischen scheint, ein kurzes Gewand und weite Pantalon von glät> zcnder Weiße, die eine ganz eigene Eleganz hatten; denn eine Landschaft jener Gegenden kann wohl nicht leicht eine passendere Staffage finden, als einen solchen Reiter un Schneegcwande, der, auf einem schwarzen Rosse von Timor sitzend, die Bergpfade hinaufsprcngt und sich durch sein helles Gewand aus dcm reichen Grunde der üppigen Zuckcrplanta-gen hervorhebt. Aber seit der Ankunft des Chevaliers hatte die junge Aristokratie der Kreolen das goldge- stickte Staatskleid, dk Sammthose, die Schooßwe-ste von Drap ä'ar^6M und in nothwendiger Conse-quenz auch den Kopfschmuck angenommen, der, schon an sich so ungereimt, zu jener Zeit am Hofe zu Versailles herrschend war. Dazu gingen Staats-klcider und dcr dreieckige Hut, wie d,e Frisur, aus den Händen künstlerischer Neger hervor, und man wußte nicht, ob man die Ungeschicklichkeit der Schneider, Hutmachcr und Haarkräusler mehr bewundern sollte, oder die linkische Art und Weise, womit sich die Gebieter in dieser französischen Kleidung bewegten. Dcr Chevalier hätte sich gar satt gelacht über diese Karrikaturen, die noch niemals so drollig gewesen waren, aber er war diesen Abcnd in einer gar sonderbaren Laune. In dem Augenblicke, wo der Ball begann, hatte er sich leiner liebenswürdigen jungen Insulanerinn genaht und ein Paar Worte an sie gerichtet, und zwar mit leiser Stimme und dem Anscheine von Kälte und Ccremoniell, womltmandie Bitte um ein Rendezvous vor den Blicken dcr Umgebung verschleiert. Ein Strahl von Frendc schimmerte auf seinem Antlitze bei Jenny's Antwort, aber seit diesem Augenblicke schien er zerstreut, verdrießlich, ungeduldig. Jenny tanzte gleichgültig und, wie es schien, mit andern Gedanken beschäftigt, wie ein Mädchen, dem der Ball keine Freude mehr wacht. Parny hatte noch nicht getanzt, und da man ihn fortwährend um die Ursache befragte, fuhr ihttl ein toller Einfall durch den Kopf: er bückte sich, trat einen seiner Schuhe wie einen Pantoffel nieder und erwartete nun den Angriff der fragenden Menge, die bald auf ihn hereinstürzen mußte. __ »Sle tanzen nicht?" versetzte einer dcr Getreuen seines Gefolges, und der Chevalier begnügte sich, als Antwort für dieses periodisch wiederkehrende „Sie tanzen nicht?" nur stumm auf seinen Schuh hcrabzudcuten. Da ihn der Kreole nicht verstand, ließ sich Parny mit zuvorkommender Gefälligkeit hcrbei, ihm zu erklären, cs sey also Ton, wenn man an einem Ball nicht anders, als durch seine Gegenwart Theil nehmen wolle. __ «Aber warum wollen Sie denn nicht __?" — »Wril cs heute nicht passend ist, in einer Versammlung zu tanzen, wenn man sie auch immer einen Ball nennt." — »Das ist sonderbar! Ist das zu Versailles Ton?" __ „Ja i« Versailles.» Der Chevalier mußte sich von seinem Freunde abwenden, denn das Lachen drohte loszubrechen; bald aber hatte dcr junge Kreole so viele Proselyten nüt niedergetretenen Schuhen gemachi, daß es keine — 4 >-< Tanzer mehr gab. Mittlerweile langte der Herr mit der Frau Gouvernante an, welche sich sehr auf den Ball gefreut hatte. Das Orchester begann dreimal mit einer muntern NitorneNe und brach dreimal wieder kurz ab, voll Verwunderung, daß sich keine Quadrille bilden wollte. Endlich ergriffen die Musiker die beste Partie und feuchteten sich reichlich mit den Getränken aus Zuckerrohr an, während die jungen Leute, vergnügt über ihre neue Entdeckung im Gebiete des guten TonS, still und ruhig lustwandelten , oder von den gleichgültigsten Dingen mit komischer Wichtigkeit sich unterhielten. — Die Damen wurden ungeduldig, der Herr des Hauses glaubte, man wolle ihm eine Beleidigung zufügen Und fragte einige der entschuheten Spaziergänger um die Ursache ihres sonderbaren Benehmens, die über, statt aller Antwort, nur auf ihre Schuhe herab deuteten. Endlich erhob sich eine Dame wüthend von ihrem Sitze und entfernte sich, eine zweite folg« te ihr, dann drei, dann vier, und in einer Stunde war der Ball beendet. Jenny war eine der Ersten gewesen, die ihrer Mutter und Schwestern den Vorschlag machte, sich nach Hause zu begeben. Als der Chevalier am folgenden Morgen mit mehreren der Damen zusammen kam, die das Opfer seines Schwankes geworden waren, gestand er ihnen Alles, erhielt Vergebung und amusirre sie reichlich auf Kosten der jungen Dandy's der Colonie. Jenny war ebenfalls zugegen und lachte, wie ihre Gespielinnen; doch erröthete sie mitunter auch, aber der Chevalier war der Einzige, welcher ba) erhöhte Co» lsrit ihrer schönen Wangen bemerkte. Fior d' Espino. Feuilleton. (Sclaven- Ameisen.) Eine höchst bcmer-kenswerrhe Thatsache ist die Neigung gewisse,' Arten von Ameisen, die Arbeiter anderer Arten mit Gewalt zu entführen und sie zu zwingen, für ihre Gesellschaft zu arbeiten, oder sie völlig wie Scla» ven zu benutzen. So viel wir wissen sind diese Ameisenräuber stets roth, oder doch blaß; die Scla» ven dagegen, wie die unglücklichen Einwohner vonAfrika, schwarz, und die Südameritaner haben diesen Umstand benutzt, um zu behaupten, die Sclaverei sey in der Natur gegründet. Die Zeit, in welcher diese Sclaven weggefangen werden, umfaßt etwa zehn Wochen, und beginnt nicht eher, als bis die mann« lichen und weiblichen Ameisen auS ihrem Puppen» zustande heraustreten. Wenn die rothen Ameisen einen solchen Naudzug beginnen wollen, schicken sie crst einige Kundschafter aus, damit dieselben ermitteln, wo eine Colonie von Schwarzen zu finden ist. Die Kundschafter kehren, nachdem sie gefunden, was sie suchten, in das Nest zurück und statten Bericht ab. Valb darauf bricht das Heer der rothen Ameisen auf: voran zieht eine Wache, die zu bestimmten Zeiten abgelöst wird und nur aus acht bis zehn Ameisen besteht. Sind sie in der Nähe der Colonie der Schwarzen angekommen, so zerstreuen sie sich und suchen in dem Grase umhc,. Endlich entdecken sie die Colonic, und die vorder, stcn der Angreifenden werden von den wachchaltc?^ den Schwarzen angefallen, wohl gar umgebracht. Im Innern des NestcS wird Lärm gemacht, d»< Schwarzen kommen zu Tausenden heraus, die Rothen dringen an, und es beginnt ein heftiger Kamvf, der aber immer mit der Niederlage der Schwarzen endigt, welche sich m das Innerste ihrer Wohnung zurückziehen. Es folgt nun eine Scene des Plün^ dernS und Raubens. Die rothen Ameisen reißen die Seiten der Colonic der Schwarzen auf und drm-gen in das Inerc der Citadelle hinein. Nach w». nigen Minuten kommt eine jede der rothen wieder heraus und trägt in ihrem Munde die Puppe eines schwarzen Arbeiters, welch»' si>, trotz der Wachsam^ keit und des Muches ihrer natürlichen Hüter, erlangt hat- Die rothen Ameisen kehren in vollkommener Ordnung zu ihrem Neste zurück, und n«i> men ihre lebendige Last mit sich dahin. In demNeste.wev-den diePuppen von den rothen genau sobehandelt, als wären sie ihre eigenen, und die Arbeiter verrichten, sobald sie ausgekrochen sind, die verschiedenen Pflich--ten mit dem größten Eifer und, wie es scheint, mit aller Bereitwilligkeit; sie bessern das Nest aus, gra-ben Gänge, sammeln Nahrung, füttern die Larven, tragen die Puppen in den Sonnenschein vor das Nest h-naus, kurz verrichten Alles, was daS Wohl der Colonie zu erfordern scheint. Anzeige. In Grätz bci dcn Leykam'schen Erben ist so eden neu erschienen, und auch in der Edlen v. Kleinmayr'schen Buch< und Kunsthandlung in Laibach zu haben: Das Porträt Sr. kaiserlichen Hoheit des Herrn Erzherzog« Johann von (Oesterreich, welches hinsichtlich der Aehnl ich keit, der sinn^ vollen Ornaments - Ausstattung und der reinen Lithographie das beste und daher empfehlendstc von allen bisher erschienenen Por- träten dieses Erhabenen Fürsten scyn dürfte. Das Stück auf chinesischem Papier 2 fl — kr. C, M. » » ,> weiß. Basler Papier 1 » 30 kr. » Außerhalb Laibach ist dasselbe zu gleichem Preise zu beziehen: In Cilli bei Herrn Joseph Geiger, und in Klagen fürt bei Herrn Johann Leon. Verleger: Ignaz Aloiö Gdlrr v. Kleinmayr.