'^^eitung Nr. 117. 973 26. Mai 1891. ,'We/.^'lismus in Russland.) Dtt ^ble^n .Petersburg hat in jüngst« Zei< ^" Vill, ??^^^ Verbreitung von Gebetbüchern. 3^'^il d lk^?^ °"l der Titelseite zeigen, ld« >>nen k'm l^lu"a gemacht wurde, dass unt« ^teigebra^V^^ nihilistische Lehren der Aevölke« ^l3i, z?^ werden. ?Men <2^!'^nien) gesellen sich nun zu den U?"tn ^^engkeiten und Zahlungsstockungen. Dl hc>t. a.4, ^"pb von Tag zu Tag zu be« gegen welche die ^ Hlinift? °""affnete Macht aufbieten musste. l.^M.^ ^ aine kr a n k.) Aus Washington ^ ^lain/ .' ^^ Befinden des erkrankten Mi- <'^ bcht' ^ zukünftigen Präsioentschaftscandi. ^->^^ ljniLerregend. ^Vl ^llgesnemgleiten. ^' 2 ^"Kaiser haben, wie die «Wiener l»> heil.' 2 Oberin der barmherzigen Schwe- «n« '"/"Kreuze im Armen« und Waisenhause M ttwä^ M'mg eines Altares in der Ka- ^ ^ he""n ^""^ ""^ Unterstützung von 100 Allerhöchsten Privatcasse zu bewilligen t " sss' ' k! 2<^" enthülltes Geheimnis.) Nus ^ Vlelin^""!? telegraphisch gemeldet: Der Er- M. in tu A ^urpin, hat eine Broschüre ver- ^" enth?" er das Geheimnis der Melinit« ^''h>n l> H "^ ""en gewissen Trip on net ^?^niiie? Geheimnis, während er felbst mit ^"dlun, " "egen Verkaufes dieses Geheimnisses Mlle ah"" ^standen, gestohlen zu haben. Tri' r^^'nlster- ^"""s eine Stelle in den Bureaus l^^na <5 6 erhalten und von derselben, nach K^ene ^"p'ns insoferne Vortheil gezogen, als «ii> G^^"e copierte und an das Ausland ver- l?^""t> di' U bat heute die Beschlagnahme der ^ °h"nn<, <> b°^u"a. Triponnets angeordnet, sn^der^/urpinz, ^r beschuldigt wird. das '"^ch^ "ln.tfabricalion enthüllt zu haben, wird ,/Der ^ vorgenommen werden. ! >e ^verunglückte CircuS.Extra- 7"9ttn in?^"' Über die Eisenbahn-Katastrophe ' ^nglilck l-! ^^^"3 Hannover lassen erkennen, H !>°Mm?n .. ""'" außergewöhnlich großen lV^ei . "en hat. Fünf Personen sind todt, etwa «V° erei„^""W und viele leicht verletzt. Die k> ^u»den ^' wie bereits bekannt, in den U? von 5)z»? ^" Bahnstrecke Osnabrück-Löhne, > > " hc,lt°„> ^ kommende Personenzug dem in ""d der ^ ^ltrazuge. in welchem sich das . Aal,« f "stall des Circus Carre" befan. '^°uf dpn i' Drei Wagen des Extrazuges ' ^ ^ua«t'^ °er geschoben und zusammen« < ^ die^' ^"' "n Schaffner, der Netriebs- l - ?"n ib. ""^""^ T°chler Carres fanden unter i ^"teVl^ I^^^NP^^ung von öffentlichen kV^N lin7 ^" Haufttsteueramtes in Peltau «n ^tte e«^^" Gelbsendung beim Postamte ^ « i« «sf,«, ledoch vorgezogen, dieselbe in eigene kV>füllt "^" ""^ ^^" ""en mit Papier. »K^^^'^eldbries «^..s.«^« Pie Finanz- ^V in d c Folgen nicht abzusehen waren. l^^t? ^"Augenblicke weichmüthig und ,^>'l.^° Jog schon ein Stein herüber, !'> ^tn, "^ duner folgte. M.'^r ^"^!. schrie er mit drohender Midist ? '"nerhalb fünf Minuten auf Mi^> ' dem wird es ergehen, wie dieser ^3"ein"Ä?te ihre Wirkung nicht. Es V^h °e"! 2»..^helmnis, Hass ^ ,^r eines ^!V^°rs2^. dieses Mannes bedürfte, um U«>^°ie?lt eme Uebermacht von Soldaten «? ^til^n e>t w°"n. seine Befehle zur Aus- N ki « ez ^s konnte man thun? Welchen l^l s^en un '3n.""m man sich wie Tom l^k, ^l Hin... "b und Kind verderben ließ? l>i><,"uten 'Väter was alles auf dem VX> ^"nere Blick zurückgesandt wurde. K^^inu^ben Muhme Gibbon, die inner. ss!> ^kcken b«i/"^"" Armen verschieden war. »> ^^er Me ste gleichsam überwältigt, und >r'!>t>?ü e„le)-/" ^aut über ihre Lippen noch ^ v> m?^ihre Augen. DerAermel 5 ^«" un^ ?^"t gefärbt; sie schauderte > h '"° dann erhob sie hilfesuchend ^^>h,?/M' «ein Beistand mehr; '"s! him 'slch schweigend entfernt sah lii^ " Hecke tauchte eine Mannes. ^ ^t. wer es war, aber — hatte Landesdireclion in Graz sandte einen Finanzrath zur Untersuchung nach Pettau. Das uneröffnete Paket wurde beim Diener vorgefunden. — (Künstliche Kaffeebohnen.) In Lilie wurde eine geheime Fabrik zur Herstellung künstlicher Kaffeebohnen entdeckt. Zur Erzeugung des Kunstkaffees, der als echter Mokla verkauft wurde, dienten Mehl, Cichorie und schwefelsaures Eisen. Der Inhaber der Fabrik, ein Belgier, sowie mehrere Personen, welche den Vertrieb seiner Erzeugnisse übernommen hatten, wurden verhaftet. — (Gehalt des Bürgermeisters von Wien.) In der Samstag stattgefundenen ersten Sitzung des Wiener Gemeinderathes wurde bei namentlicher Ab. stimnmng mit 86 a/gen 36 Stimmen der Antisemiten beschlossen, den Gehalt des Bürgermeisters, der früher 18.000 st. betrug, auf 20.000 fl. zu erhöhen und ihm ein Wagenvauschale von 4000 fl. zuzusprechen. — (Streik in Paris.) In Paris ist der Omnibusverkehr fast durchgängig eingestellt. Die Aus' ständigen halten diejenigen Wagen, welche auszufahren versuchen, an, spannen die Pferde aus und schneiden die Stränge ab. Die Polizei muss häufig einschreiten. Meh- rere Personen wurden verhaftet. — (Attentat auf einen Gatten.) Der in Wiesbaden weilende englische General O'Neill wmde vorgestern von seiner geschiedenen Gattin mit einem Re» volver angeschossen, worauf die Frau einen Selbstmord- versuch unternahm. Beide Gatten sind ernstlich verwundet. — (Spende.) Wie die«Ärünner Zeitung» meldet, hat Frau Julie Kusy, Witwe des ehemaligen Landtags» und Reichsrathsabgeordueten Herrn Dr. Wolfgang Kusy, anlässlich ihres Scheidens von Brunn dem dortigen böhmischen Vereine «Vesna> 30.000 st. zur Errichtung eines Mädchenpensionates gespendet. — (Zurückgekehrte Auswanderer.) In Marseille sind am 20. d. M. auf dem Dampfer «Warn» 700, zumeist aus Brasilien kommende italienifche Aus- Wanderer eingetroffen, welche dort die gehoffte Existenz nicht gesunden halten. — (Unter Kameraben.) «Was hältst du denn von dem rauchlosen Pulver?» — «Weißt du, das muss einer erfunden haben, dem seine Frau in der Wohnung das Rauchen nicht erlaubt. Sonst kommt einer gar nicht auf solche Ideen.» Vocal- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichs rathe.) Wie uns aus Wien telegraphisch gemeldet wird, legte gestern im Al>- geordnetenhause des Reichsrathes der Handelsminister Marquis Nacquehem den neuen Vertrag mit der Lloyd-Gescllschast zur verfassungsmäßigen Behandlung vor. Der Ackerbaumimfter Graf Falkenhayn be« antwortete die Interpellation der Abgeordneten Doctor Habermann und Genossen, betreffend den Gesehentwurf über den Schutz fremden Eigenthums gegen Gefährdung durch den Bergbau. Das Haus nahm hierauf die endgiltige Wahl des Präsidiums vor, wobei die bis- herigen Functional Dr. Smolka und Freiherr von Chlu- mecly sowie Dr. Kathrein wiedergewählt wurden. Der Gesetzentwurf, betreffend die registrierten HilfScassen, wurde nach kurzer Debatte genehmigt und hieraus eine Reihe von Wahlen agnosciert. Die Abgeordneten Dr.Ferjancit und Genossen beantragen die Abänderung des Anhanges zur Reichsrathswahlordnung, betreffend die Wahlen der sie7 wirklich secundenlaug DaniesHatricks Geficht mit dem Ausdrucke von Angst und Unruhe sich zugewendet gesehen? Wer konnte sich ihrer erbarmen, wenn nicht er? «Wer seid Ihr? Was wollt Ihr? Wie könnt Ihr es wagen, den Dienern des Gesetzes und Ihrer Majestät den Gehorsam zu verweigern?» schnaubte der zweite Reiter, welcher am Eingänge hielt, den Mann an. «Mein Name ist Roy Watkins. und ich möchte dem Mädchen behilflich sein. die Leiche »hrer Muhme ins Haus zu bringen., gab der junge Mann furchtlos zur Antwort. «Allein fehlt ihr die Kraft dazu. und ich setze voraus. Herr. dass Euere Leute kem Ver- gnügen daran finden werden, sich mit derartigen Dingen zu befassen.» , , <. , In den letzten Worten lag ein grenzenloser Hohn, der Roy zu jeder anderen Zeit schlecht bekommen sen, würde. In diesem kritischen Augenblicke hlelt man es angemessen, ein Auge zuzudrücken, und gab durch em Kopfnicken seine Zustimmung zu erkennen. Der/wter jedoch, dessen Pferd den unglückseligen Zwlschenfall herbeigeführt hatte, zog abermals sein Buch aus der Tasche, und im nächsten Momente glänzte Roy Wat' kins Name unter denjenigen der bereits verzeichneten Rebellen. .^° ^ «- Dieser selber indessen gewahrte mchts davon. Er hotte nur Augen für das junge Mädchen, das wie unter einem Blitzstrahle zusammengezuckt war. als ste Roy's Stimme vernommen hatte. Wie verstemert tmete sie am Boden und sah nicht seinen Blick, der mit ver- zehrendem Feuer sie gleichsam verschlang. (Fortsetzung folgt.) ! Landgemeinden in Körnten. Die nächste Sitzung findet : am Freitag den 29. d. M. statt. — (Neue Fahrordnung der k. l. Staats- bahnen.) Ab 1. Juni tritt auf den Linien der k. k. Staatsbahnen eine neue Fahrordnung ins Leben, die auch bezüglich der Oberkrainer und Steiner Züge wesentliche Aenderungen bringt. Von Laibach nach Tarvis und retour werden außer den bisherigen Zügen, deren Fahrordnung außer unwesentlichen Aenderungen aufrecht bleibt, drei neue Züge eingelegt, die täglich verkehren. Es sind dies die Züge Nr. 1718: Abfahrt von Laibach (Südbahnhos) um 12 Uhr 5 Minuten nachts, Ankunft in Tarvis um 3 Uhr 32 Minuten früh; Nr. 1717: Abfahrt von Tarvis um 2 Uhr 28 Minuten früh, Ankunft in Laibach (Südbahnhof) um 5 Uhr 55 Minuten früh; Nr. 1711: Abfahrt von Tarvis um 8 Uhr 20 Minuten früh, An- kunft in Laibach (Südbahnhof) um 11 Uhr 34 Minuten vormittags. Dieser Zug vermittelt die Verbindung mit dem Schnellzuge Nr. 901. Die bisherigen Züge verkehren vom 1. Juni an, und zwar: Zug Nr. 1714: Abfahrt von Laibach (Südbahnhof) um 6 Uhr 30 Minuten früh, Unlunft in Tarois um 10 Uhr 3 Minuten vormittags; Zug Nr 1716: Abfahrt von Laibach (Südbahnhof) um 11 Uhr 50 Minuten vormittags, Ankunft in Tarvis um 3 Uhr 16 Minuten nachmittags; Zug Nr. 1712: Ab« fahrt von Laibach (Südbahnhof) um 4 Uhr 22 Minuten nachmittags. Ankunft in Tarvis um 7 Uhr 59 Minuten abends; dieser Zug vermittelt den Anschluss an den Schnellzug Nr. 902; Zug Nr. 1715 : Abfahrt von Tarvis um 1 Uhr 25 Minuten nachmittags, Ankunft in Laibach (Südbahnhof) um 4 Uhr 56 Minuten nachmittags; Zug Nr. 1713: Abfahrt von Tarvis um 6 Uhr 6 Minuten abends, Ankunft in Laibach um 9 Uhr 45 Minuten abends. Die Fahrordnung der Localbahn Laibach »Stein wurde folgenderweife festgesetzt: Zug Nr. 2153, Abfahrt von Laibach um 7 Uhr 30 Minuten früh, Ankunft in Stein um 9 Uhr vormittags; Zug Nr. 2155, Abfahrt von Laibach um 2 Uhr 10 Minuten, Ankunft in Stein um 3 Uhr 40 Minuten nachmittag«; Zug Nr. 2157, Abfahrt von Laibach um 7 Uhr 10 Minuten, Ankunft in Stein um 8 Uhr 40 Minuten abends; Zug Nr. 2152. Abfahrt von Stein um 5 Uhr, Ankunft in Laibach um 6 Uhr 30 Minuten früh; Zug Nr. 2154, Abfahrt von Stein um 11 Uhr 50 Minuten vormittags, Ankunft in Laibach um 1 Uhr 20 Minuten nachmittags; Zug Nr. 2156, Abfahrt von Stein um 5 Uhr, Ankunft in Üaibach um 6 Uhr 30 Minuten abends. An Sonn- und Feiertagen verkehrt der Zug Nr. 2153, Abfahrt von Stein um 8 Uhr 50 Minuten, Ankunft in Laibach um 10 Uhr 10 Minuten abends. Den Oberkrainer Zügen werden neuartige Wagen dritter Elasse beigestellt, welche mit Closets und Oellampenbeleuchtung neuesten Systems ver- sehen sind. * (Laibacher freiwillige Feuerwehr.) ^Schluss.) Sodann trug der Vereinscassier Herr Albin E. Achtschin den Cassabericht der Laibacher freiwilligen Feuerwehr für die Zeit vom 1. Mai 1690 bis 30sten April 1891 vor. Die Einnahmen beliefen sich auf 3249 fl. 33 kr., darunter Subventionen, und zwar des Laibacher StadtmagistrateS per 800 fl., der krainifchen Sparcasse per 500 fl. und der k. t. Landesregierung per 50 fl.; die Ausgaben betrugen 3119 fl. 22 kr., und verbleibt somit ein Cassa.Zaldo von 130 fl. 11 kr. Aus dem vom Herrn Karl Rilting vorgetragenen Rechnungs» abschlusse des Unterstühungsfondes ist ersichtlich, dass dieser Fond derzeit ein Vermögen von 6890 fl. 13 kr. besitzt. Nachdem der Obmann des Reoisionsausschusfes Herr Leutgeb die Erklärung abgegeben, dass die Rechnungen geprüft und als richtig befunden wurden, wurde von der Generalversamm« lung das Absolutorium ertheilt und den beiden Cassieren für ihre Mühewaltung der Dank ausgesprochen. Herr Rilling referierte sodann namens des Ausschusses über die projectierte Aenderung der Statuten des Unterstützung«' fondes. Der Referent befprach ausführlich die Umstände, welche die allzustarke Inanspruchnahiüe des Krankenfondes bedingen und stellte schließlich den Antrag, dass das Kranken- geld mit täglich 50 kr. durch 20 Wochen (bisher nur 13 Wochen) bezahlt werde, sodann aber die Unterstützung un- bedingt aufzuhören habe. Weiters beantragte der Referent, den Artikel VII dahin abzuändern, dass den bei ordnungs« mähiger Ausübung des Dienstes verunglückten Feuerwehr- männern auf die Dauer von zwanzig Wochen (bisher ebenfalls nur dreizehn Wochen) eine tägliche Unterstützung von 70 kr. bewilligt werde. Nach Ablauf dieser Frist aber habe die Unterstützung aufzuhören. Nach einer kurzen Debatte, an welcher sich außer dem Referenten die Herren Mils, Doberlet und Hinterlechner betheiligten, wurden die Anträge des Referenten mit allen gegen 1? Stimmen angenommen. An Stelle des verstorbenen Coriary wurde Herr Anton Koller als Vertrauensmann in den Aus« schuss entsendet und sodann die Versammlung geschloffen. — (Verspätet behobener Haupttreffer.) Ein dürftig gekleideter Knabe betrat diesertage die Wechsel- stube des «Mercur» in Wien und überreichte ein Blatt Papier, auf dem die Nummern einiger Lose verzeichnet waren. «Bitt' schön, nachschauen, ob nichts gezogen ist,» sagte der Knabe, und ein Beamter kam der Bitte nach. Das Resultat war ein überraschendes. Das Ver- zeichnis enthielt ein Laibacher 2os. welches bereits im