1473 Amtsblatt Mr Laibacher Heilung Nr. 20s. Samstag den 10. September 1870. (322-3) Nr. 3895. Kundmachung. Mit Nücksicht auf die beginnenden Vorarbeiten W die am 31. October 1870 stattfindende orechistste Verlosung der krainischen v)rundetttlastunfts Obliftationen wttd die Vornahme der Zusammcnschrcibung oder -NMMmgen der bis Ende April 1870 zm Bergung angemeldeten kramischen Grnndcntlastungse Obligationen, sowie ferner anch die Vornahm-"l'n solchen Obligationen, bei denen eine Aenderung der Nummern einzutreten hätte, fur die Zeit vom 16. September 1870 bis zum Tage der Kundmachung der am 31. October 1870 verlosten Obligationen sistirt. Laibach am 1. September 1870. __A'om luainischcn Landes-Auoschujse. (325—1) Nr. 1272. Edict. . Bei dem k. k. Bezirksgerichte in Feldbach ist "ne Kanzellistcnstcllc mit dem sistemisirten Gehalte Mrlicher 500 st. und dem Vorrückungsrechte in "e höhere Gehaltsstufe von 600 fl. in Erledigung frommen. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche bis 2 2. d. M. m vorgeschriebenen Wege bei dem Präsidium einzubringen. Graz, 6. September 1870. ßi7-2') Nr. 704. Edict. Bei dem k. k. Kreisgerichte in Rudolfswerth l>l die Hilfsämterdirectionsadjunctenstelle mit dem Gehalte jährlicher 700 st. lind dem Vorrückungs-rcchte in die Gehaltsstufe von 800 st. in Erledigung gekommen. Die Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche bis 21. September 1870 im vorschriftsmäßigen Wege bei dem gefertigten Präsidium zu überreichen und insbesondere auch die Kenntniß der slovenischen Sprache in Wort und Schrift nachzuweisen. Rudolfswcrth, am 1. September 1870. K. k. Kreiogerichts-Prästdium. (315—3) Nr. 4479. Kundmachung. Vom Graf Ielaäc 1. Banal-Grcnz-Regimente Nr. 10 wird hiemit bekannt gemacht, daß am 19. September 1870, Vormittags 9 Uhr, zu Topusko die nrarischen DadegMe daselbst auf weitere sechs Jahre d. i. von Iten Jänner 1871 bis Ende December 1876 an den Meistbietenden im Wege der öffentlichen Versteigerung verpachtet werden. Die Gefalle dieses mit allem Comfort eingerichteten, sehr heilsam wirkenden und zahlreich besuchten Mineralbades bestehen aus drei für sich ganz unabhängigen und nur separat zu verpachtenden Partien, und zwar: 1. Aus der Spiegelbad - Traiterie im Vereine mit dem Rechte zur Abnahme der Unterkunfts- und Bädertaxen, dem Bäckereirechte und der Fleifchaus- schrottungsgerechtigkeit, die lezteren zwei für den ganzen Badeort; und von 5 an Topusko näher liegenden Ortschaften; 2. aus der im neuesten Style sehr geräumig im vorigen Jahre erbauten und sehr elegant eingerichteten Restauration, im Vereine mit dem Rechte zur Abnahme der Unterkunft^ und Bädertaren und 3. aus dem Volkswirthshause, im Vereine mit dem Rechte zur Abnahme der Bädertaren und der Platzgefälle an den vier zahlreich besuchten Kirch-wcihmärkten daselbst, dann in der Ausübung des Schröpfgeschäftes gegen die hiefür festgesetzte Tare. Sowohl in der Spiegel- als in der Schlammbadpartie ist für eine gute, bequeme und hinreichende Unterkunft der Badegäste geforgt. Die Pächter erhalten die erforderliche Unterkunft für sich und ihre Dienstlcute. Außerdem werben denselben geräumige Keller, Stallungen, Schupfen, Eisgruben, Gestügelstallungen und Küchengärten zur Benützung überlassen. Als Ausrufspreis wird der gegenwärtige Pachtvertrag, und zwar: für die Svicgelpartie mit 500 fl., für die Schlammbadpartie mit 600 st. und für das Volkswirthshaus mit 1220 fl. ö. W. jährlich angenommen, wovon 10"/„ an Reugeld vor Beginn der Licitation von den Licitations lustigen zu erlegen kommen. Gestempelte Offexte werden unter Angabe des betreffenden Pachtobjectes am Couvertc und unter Veischluß der angebotenen halben Iahrespachtsumme, dann unter Gelobung der genauen Einhaltung der ihnen bekannten Pacht' bedingnisse vor dem Beginne der Licitation angenommen und berücksichtigt. Die näheren Bedingnisse, von welchen der Wirt' liche Licitant Kenntniß haben muß, können in der Verwaltungskanzlei des Regiments zu Glina in den vorgeschriebenen Amtsstunden eingesehen werden. Glina, am 24. August 1860.