««»»er IS._»ett«». »w ?» Mr, 1903.__XIV. PettauerZeitung. Erscheint )tbcn>onntag. Drei« für Srtlou mit gupelluog in« Hau«: Monatlich SV l,. vierteljährig t! «.««>. haldjthrig K 4.80, ganzjährig K 9.—, mit «ostv«rsenduag im Inland,: Wenailidi 8,"> h vierteljährig K 2.50, halbährig K 5—, ganzjährig K 9.60. — QHnysne Nummern 20 h. Handschriften werben nicht »urSckgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beitrüge sind erwünscht »nd wollen längsten! bi» Freitag jeder Wach« eingesandt werde«. Frieden gemacht. und die Regierung der Magy-aren gegen diese „revolutionäre Idee" mit allen Gewaltmitteln vorzugehen geneigt sind, geht nun aus dem Benehme» hervor, da« eben der Re» gierung dem Volke gegenüber beliebt. Äl» am Kofsuthtage die Budap,ster Stu-denten vom Friedhose, wo sie Kränze auf da» Grab de« Revolutionär« gelegt und dessen H»> denken in mehreren Reden aejeiert hatten, da» Kossuthlied singend, in die Stadt zurückkehrten, durchbrach die Polizei, natürlich in echt »»garischer brutaler Weise die Reihen derselbe» und eS begann eine förmliche Schlacht. Die erbitterten Stu» denten und viele dem DemonstratioiiSzuge zusehende Leute wehrten sich gegen die gewalttätigen Scher-gen der Regierung mit Stei»würfe» und rächte» sich dadurch, daß sie einzelne — durchbleute». Hierauf zogen die Studenten zum Univer» sität»gebände. auf dessen Baltpn sie eine Trauerfahne befestigtet'. Dasselbe machten sie bei dem Gebäude der technischen Hochschule. Fortwährend da« Koffuthlied singend, erzwängen sie dann die Einstellung der Vorlesungen in den beide» Hochschule». Auf dem Unive^snäts platze kam e« sodann zu einem neuerlichen Zusammenstoße mit der Po-lizei, ebenso beim Polytechnikum und beim Ra-tioualtheater. Der Kampf, von einem solchen kann mit Fug und Recht gesprochen werden, dauerte einige Stunden. Die Polizei hieb in wahrhast wütender Weise auf die Zivilisten ein. viel« wurde» schwer verwundet.^ «in Kind von den Hufen der Polizisten Pferde niedergetreten. Und Szell? Der „wackere" Ministerprä» sident? Herr von Szell redete genau so. wie sein Sylvester — na^'s «»«gleichskollege. der klerikale Koerber im n ..chischeu Abgeordnetenhaus? an-läßlich gleicht., durch die Organe der österreichi» schen Regierung ausgeübter Ungerechtigkeiten. Auch bei »»S wird alle« „genau untersucht' — geschehen ist bi« jetzt gewöhnlich in solchen Fällen noch — nicht«. Mit den, Versprechen SzellS wird e« keinesfalls geiing sein. Der Mann will um jede» Preis den Ausgleich machen. Möglich, daß er ihn durch-fetzt, un» Deutsch-Österreichern wird er ohne Zweifel nicht zum Vorteile gereichen, aber die Vorgänge vom 20. März könnten ihm wohl be-wiesen haben, daß ma» auch in Ungarn von demselben nicht« mehr wissen mag. gewiß natür» lich wieder uicht au« Liebe gegen die — Den-tschen. Herr v. Szell mag zusehen, wie er Ordnung schasst. Die öffentliche Stimmung in Ungarn ist ganz darnach, wie sie vor einer Revolution zu sein pflegt. „Ich bürge nicht dafür, daß nicht eine Revolution auSbnchi" — rief ein Abgeordneter. Wehe, wen» die« geschieht, wehe, wenn eine solche losbricht. Sie wird keine aristokratiiche mehr sei», wie eS die vo» 1848 gewesen! StudemmÄufführung „Alt-tzctdelberg". Abermals stellt sich unsere deutsche akademische Jugend in den Dienst der völkischen Sache: die Grazer Hochschüler komme» — wie schon gemeldet — nach Peitau, um durch eine Auf-führniig vo» „Alt-Heidelberg" dein Säckel de« Deutsche» Studentenheime» »nd deS Deutschen Mädchenheime» eine Unterstützung zuzuführen. Ungarische Märzluft. In Budapest hat e» wieder einmal eine» argen Stur», gegeben. Der 20. Män gab al» Todestag de» im Jahre 1884 verstorbene» Kofsuth Aulaß, daß die über die Wehrvorlag« und da« barsche Auf-treten d«S Ministerpräsidenten Szell täglich hef-tiger werdende Erregung sich Luft machte. Die radikalen Elemente Ungarn» wolle» nun einmal, um ihre politische Selbständigkeit zum Ausdruck bringe» zu können, eine rein nationale Armer, deren Unterhalt zu bezahle» natürlich zum größten Teile den Österreichern zufiele und sie lasse» sich nicht mit de» verschiedenen Kon-zesflone», die man ihnen derzeit bietet, abspeisen. Daß die Offiziere nngarijcher Rationalität von den deutschen, böhmischen, polnischen x. Reai-gimeutern weggenommen und zu ungarischen Regimentern transferiert werden, ist bereit» eine solche Konzession an den Gedanke» der nationale» Armee. aber das genügt den Magyaren längst nicht mehr, die mehr oder weniger alle, die einen offen, die anderen versteckt, ober deswegen nicht inmder eifrig, die volle Selbständigkeit de» un» zarische« Slaat»wesen» verlangen oder zumin-topfit» darauf hinarbeiten. Da» Bestreben, Ungani vollkommen selb-ständig zu mache», vo» Osterreich loszulösen, kommt gegenwärtig'im Reichstage am deutlichsten S Ausdruck »nd die feit Wochen andauernde truktioa gegen die Wehrvorlage und der Bei» fall, deu die Obstruktion im ganzen Lande findet, zeigt, daß da» ,Lo» von Österreich" nimmer ver> stumme» wird. Daß die konservativen Elemente, die alte ungarische Aristokratie, die mit der Dynastie ihre» Götzmdämmerung. Schön war l e, schön wir KytherSa, die Meer^intstiegeue. die mit ihren weiße» Fingern saust de» tropfenden Ozean au» ihter blonden Haarflut ausdrückte Sie hieß Anita. Mit 14 Jahren wirkte sie bereit» Wunder und wie der grausig-herrlich blinkende Magnet-berg zog sie die LebenS-Schiffche» an mit ihren Schiffern «od sie zerschellten. Siehe! Alle Knaben de« Gymnasiums wnr» den z« Männern bei ihrem Anblicke uud alle MSuner zu Gymnasialknaben! Und einer der Knaben steckte ihr einen Zettel zu, auf welchem geschrieben stand: „Ich sehne mich zum Sterben nach Ihnen. Anita —." Da fühlte sie: „Bon so einem Satze kann man leben, leben!" So erhielt sie die süße, wunderbare Erkennt!», daß eine wunderbare Macht in ihr wohne. auSströ-inend wie i» goldenen Strahle» aus kalte schat» tige Mensche». Licht und Wärme bringend aus den Mysterien eigenen Sonnensymstem» darben-den Erden! Und sie erkannt«, daß diese Macht au»ströme wie Weltelektrizitäten von ihrer blon-den Haarflut, ausströme vo» ihren blaugrauen Augen, ausströme von ihre» beiden prangenden Brüste», von ihren weißen Händen, von ihren schimmernden seidenen Gewändern! So lebte sie, al« sie zu ltben anfieng, wie die großen Göttinen--vom Geliebt-werdeu! Vom Gefauge betender Menschen lebte sie. vo» den Klagelaute» feuchter Augen, von den Psal-me» berauschter Herze», vo» Weiherauch und vom Bekränzen, von Flammen, von Gebete» lebte sie. von LiebrSwortkn und Zerstörungen. WaS man ihr brachte nahm sie dankbar au und gab Lä» cheln So wuchs sie, gebend. Licht und Wärme gebend, au« den Mysterien eigenen Sonnen-System» mild« FrühlingSstrahlk» spendend und heftige Sommerhitze und wiedkr sich zurückziehend zur Winterfo»»«. Einmal sagte sie lächelnd von den Herren: „Mine Erden!" Einmal sagte sie: „Einen einzigen glücklichen Menschen kenne ich, meine alte Badefrau. Sie darf mich schauen in meinen Prächten I" Ein andere»mal in einer Schwinimschule. rief sie lachend an« der Kabine: „Meine Da-men. wer mich schauen will, zahlt blo» eine Krone. Da» Geld gehört der arme» Marie." Und viele Mädchen gingen und bezahlten eine Krone. Nur eine kam nicht. Und Kytheröa sagte zu dieser: „Stephanie, warum kamst Du nicht, meine Pracht zu schauen?" „Die andern," erwiderte Stephanie, „kamen nicht, um Deine Pracht z» schaue». Anita, son-der» um eine» Fehl an Dir zu entdecke». Ich. ich aber weiß, daß Du fehlerlos bist. Deun nur, wer ohne Fehl ist. verliert da« Schamge- fühl, erhält den Frohsinn griechischer Nacktheit, Anita!" „Einmal kam ein Gott — ein lyrischer Dichter, schlug die Harfe, sang: „ftythn&i, Meer-Entstiegene — —." Weiter kam er nicht. Und sie sagte: „Was sind Sie. wa» stellen sie vor?!" „Ich?! Der Götter-Sohn bin ich, ein Dichter." Da hielt sie den junge» Mann für ihresgleichen, gab ihm ihr bestes Lächeln. Aber er wünschte mehr. mehr. Da berührte sie ihn an der Schul» ter uud sagte zu ihm: „Sie haben mich betrogen. Kein Götter-Sohn sind Sie." „Wieso wisien sie eS?" „Sie können nicht leben von Nektar und Ambrosia. Sie müssen fressen wie der Stier auf der Wiese. Gehe» Sie weg!" Und er dachte: „Run, eine neue Impression." Und »och später kam ein wirklicher Göttersoh». „Ah. Du bist auch so Ei»er," dachte sie. »nd gab ihm ihr flüchtigste« Lächeln. Aber er lebte vo» diesem Lächeln. Da spürte sie. daß eS ein wirklicher Götter-Sohu sei, der von Nektar und Ambrosia leben könne und Ihresgleichen sei. Und dann kam eine andere Generatio», eine ausgeklärte. Und einer, der kein Heide mehr war und sür welchen eS keine Kytheröa« mehr gab. mit ozeantropsenden Haaren und keine griechische» Tempel mit Andachten, sagte: „Ich begehre Sie zum Weibe. Anita, ich werde Sie achten und Den Pettauern ist bie Studenten-Aufführunß der „Räuber" »och viel zu lehr in schöner Erinnerung. als daß <• »wtwendig wäre, dir Werbe-trommel zu rührn, -flr eine mit der gai^n Be-Meisterung Jung-Deutschlands gePtaute Beran-Haltung. Da« Interesse Pettau» ist aber umso b«-preislicher, al« die Rolle de» Prinzen Heinz durch Herr» Raimund Sadnik d. j . einen Pettauer. gegeben werde» wird. Räch einer an den Studentenheim-AuSfchuß eingelaufenen Zuschrift findet die Vorstellung in Pettau am S a m st a g . den 4. April d. I. statt. Die weibliche» Rollen de« Stücke« sind in solgender Weise besetzt: Frau Ruder Frl. Plattl, Frau Dörffl Fr. E. Ott, Käthie Frl. Mary Schütz. Die Rolle de« Dr. Güttuer spielt der Ob» mau» de» Ausschusses, Herr cand. iur. A. Sode l l a. Die Vorstellung wird wahrscheinlich schon um '/»8 U hr abends beginnen; einerseits. weil da» Theaterstück ohne Streichungen ausgesührt wird, andererseits, weil sich an die Studenten-Ausführung eiu Komm er» im Saale de« Deutschen Heime« anschließen wird, zu dem auch die deutschen Frauen und Mädchen un-serer Stadt herzlichst geladen sind. Die Vormerkung und der Verkauf der Plätze findet bei Herrn Wegschaider statt. Die Logeiiabonnenten der letzten Theatersaison genießen da« Vorkaufsrecht bi» Mittwoch, den 1. April 12 Uhr mittag». Außerordentlich erfreulich ist e». feststellen zu könne», daß die Vormerkungen bei Herrn Wegschaider schon vor einige» Tagen angefangen haben, al« »och nicht einmal der Tag der Ans-sührung bestimmt.war. Aus Stadt und Land. (Herr Bürgermeister Gruig) wird uäch-ster Tage feine» mit nervöse» Krankheil«erschej. mulgen verbundenen Ohrenleiden« wegen einen südlichen Kurort zu längerem Aufenthalte aufzusuchen genötiget sein. Spart» und in Athen Di«je z»ri Städte, »ur 270 Kilometer von ein-ander getrennt, zeigten eine sehr verschiedene Stellung, die der Fr.», im Familienleben zukam. I» Sparta war die Frau nicht bloße HauSver-ivalteri», sondkrn „Herrin" de» Hause», die Ratgeberin de« Manne«. Die Söhne zollte» der Mutter auch unbegrenzte Achtung, die Mädchen wurden auch auder« erzogt» al« ip «tht». Dort war die Frau entsprechend der asiatischen Her-kunst der Ion,er mu der Außenwelt getrennt, sie lebte iu eigene» Fi»uen»ohnungeu. die Straße war ihr verboten, diese durfte fie »»r verschleiert betrete», die Mädchen wurde» nicht gemeinsam mit den Knabe» erzogen: die körperliche Erzie-huug war Nebensache. Wenige Ausnahmen, wie da» eltusische Fest, ließen die Frau in die Au-ßeuwelt trete«. Daher lvare» die athenischt» Bür-gerinnen ungebildet, sie triebe» keine Kunst, kannte,, keine Literatur. Für die «theuer war die Frau ei» untergeordnete», wenn auch »otweiidi-ge« Wesen. Infolge dessen genügten diese Frauen vielen Männern nicht, die auch mit gebildeten Frauen verkehre» wollte» und e» entstand da» Hetärenweseu. Die Hetären, die fremde, meist jo-msche Frauen waren, finde» in Aspasia, die Pe-ritte« zu seiner Gemahlin erhob, ihren Glauz-Punkt. Allein e» gab auch Hetären milderer Güte, die den Dichtern reichen Stoff für ihre Werke lieferte». Der Redner führt nun die statt-liche Reihe der griechischen Klassiker an. die für oder gegen die grauen Stellung «ahn.,». Der pelepvnesische Krieg bringt eine neue Wendung, da Aristophaue» iu eine« Lustspiel zeigte, wie Griechenland sein Heil nur vo» den Frauen er. langen könne. E» kam sogar zu einer allgemei-nen Fraueuversamnilnng. Seit dem 4. Jahrhuu-derte mildert sich dit Abschlitßuag der Frau da» makedonische Weltreich führte zum «gleiche der Stande»uuterfch»de. I» Rom hatte die Frau eine freie Stellung, aber der sich immer mehr gelte nd machende Luxu» brachte die Frauen vo» ihrer sittlichen Höhe. Die sittenstrenge» Germanen geben dem römischen, entnervten Reich, de» Gnadenstoß und da« Ehristentnm h,bt die Frau wieder zu der ihr gebührenden Stellung empor. — Reicher Beifall lohnte de» Herrn Professor für seme geistvollen Darstellung,». St (litoftl.) Wie wir bereit» im letzten Blatte mitgeteilt habe», ist am lg. d M früh Frau Josefine S ch w a b. geb. F r i d r i ch im 8o. Lebeu»lahre gestorben. Da» Leichenbegä»g-ni» sand am vergangenen Samstag um 4 Uhr Nachmittag vom Tranerhaose. „ach feier-licher Einsegnung zur Beisetzung in der Fa-miliengrust auf dem städtisch,,, Fr.kdtzose statt Wie allseitig b-li.bt diese verstorbene Bürger!» war, hat wohl der imposante L„ch,nzug btwiesen. Außer den «»gehörigen, sahen wir unter denen, die dem Sarge folgte», Herrn Bezirk», hauptmann v. Uaderraiu, Herrn Bürger-Meister O r n i g, viele Gemeinderäte und Ber-treter sowie Bertreterinnen sämtlicher «reise unserer Bürgerschaft. Mehr denn 15 Kränze schmückte» den Sarg, Den Kondukt sühne der hochwürdige Herr Propst Fleck, welch' letzterer am offenen Grabe auch eine ergreifende Rede hielt Er betonte hauptsächlich die Frömmigkeit der Verstorbenen, ihre Freundlichkeit und ihre Zuvorkommenheit gegen jedermann, ob reich ob arm. ob jung, ob alt. „Für jeden hatte sie," falte er unter anderem, „einen freundlichen Gruß, e»t freundliche» Wort zu jeder Zeit be-reit. Sie war eiu. große Freundin vo» Kindern. e>n Zeichen ihre« wohlwollend,» guten Herzen»!" ~ Möge der liebenswürdige», zuvorkommenden Bürger,» die Erde leicht sein! 20. d. M fand im Hotel „Stadt Wien" die diesjährige Hauptversammlung der Filiale der r, | ||llMigkcA|L rtUiflUuft statt. Obmannstellvertreter Herr Josef Fürst gab bekannt, daß ber Obmann Herr Franz Kaiser infolge Überbürdung die Obmannstelle niedergelegt und erklärt habe, im Falle {rinne Wiederwahl nicht in der Loge zn sein, die Wahl anzunehmen. Räch Verlesung und Genehmign,^ de« letzt jährigen Protokoll.» erstattete Herr I. Fürst deu Kassa-RechenschosiSbencht. Demnach ergibt sich heute ein Mitgliederstand von SS wirk-liche» Mitgliedern. Herr Fürst widmete hierauf dem verdienstvollen Mitglied« de» Vereine», r» Ä Kasper, welcher durch den Tod de« eine entrissen wurde, einen warmen Rachruf. Hierauf folgte die Reuwahl de» AuSschusse». so« wie der Delegierten für die Hauptversammlung de« Muttervereine«. welche folgende Ergebni» hatte: Obmann Herr Josef Fürst. Obmanu-stellvertreter Herr R Klammer. Ausschußmitglieder die Herren: W. Hintze. S. Kasper. H. Perko. M. Straschill und R. W i b m e r. Zu Delegirten für die Hauptver-sammlnng wurden gewählt die Herren: I. Fürst »nd R. Klammer. Der BereinSbeitrag wich pro 1903 auf 2 K 50 h für jede« Mitglied bestimmt. Hierauf wurde die gut besuchte Filial-Versammlung geschlossn. (Die Te«»i»gesrttschckft) hat gestern mit der Instandsetzung de« Platze« beim Sparkasse-gebände begonnen und dürste e« daher schon möglich sein, mit dem 1. April daselbst da» Spiel zu beginnen und diesen jetzt für alle zu-gänglichen Sport an»zuüben. Bezüglich Preise siehe da« Inserat in unserem Blatte. sch. «». Veit. Historischer Berein, Graz, Frau Rosa Rosen. Graz. Herre, Ä. Hruby, Kapfenberg »ab A. Reubaucr, «traß. Der Ausschuß de« Museum«-Bereine« wendet sich abermals an die geehrten Bewohner vo« Pettau mit der höflichen Bitte, etwa in ihrem Besitze befindliche Gegenstände, welche für da« Museum einen Wert besitzen, demselben gütigst überlassen zu wolle». Spenden jeder An nehme» dankend i» Empfang die Ausschußmitglieder Herren A. Schrösl »nd 3. Gspaltl. auch werden olle Auskünfte von diesen Herren bereitwilligst erteilt. <)MMtM«*rrra »tt Mister» i» »»serer £t«M.) Da« neue Gesetz untersagt den Besuch von Privaten durch verschiedene Handel«reisende. Leider ist diese Vorschrift, wie so manche aadere gut und deutlich auf dem Papiere abgedruckt. tillgehaUtu uud beachtet wird dieselbe zum «iude-slen in Pettau gar nicht. So beehrt« vor kur-zem ein fremder Agent fast die meiste» Privat-Häuser mit seinen Sleidersloffinusiern. Natürlich, alle« soll au»«ärt» gekauft werden, obgleich un-sere Geschäftsleute bessere Ware um den gleichen Preis zu liefern im Stande wären. Warum wird von der hiesigen Polizeibehörde solchem gesetzlich unerlaubten Hausieren nicht besser auf die Finger gesehen? Könnte sich diesbezüglich nicht unser Handel«gremium in« Mittel legen? Soll da j. B. einer iu Kroatien versuche», durch zwei ganze Tage mit seinen Mustern Privathäuser zu besuchen! Er würde davon gewiß eine schöne Ge-schichte zu erzählen wissen, die man übrigen«, nebstbei bemerkt von zwei hiesige» Kaufleu-ten auch ersahren könnt». Die p. t. Privat« künde», welchen doch noch ein Fünkchen Lokal-patrioti«mu« übrig geblieben ist. mögen derlei Agenten rücksicht«lo« sofort dem hiesigen HaudelS-gremium bekanntgeben, denn dasselbe wird »nd muß einem weitere» Umsichgmsen di^e« d«rch das Gesetz oymM» «nfaFer Jniern. (Hundepl-se.» Eingesendet. Es wi,d un» kein Mensch den Vorwurf machen können, daß wir Hunde überhaupt nicht leiden können. Rein, im Gegenteil! Bei uns in Pettau jedoch steigt die Zahl dieser Tiere von Tag zu Tag höchst bedenklich. Fast in allen Städten herrscht da« verbot der Mitnahme von Hunde» in Gast-lokalitäten. bei un« jedoch kann man fast in jedem Lokale ebenso viel, Hunde sehen, wie Gäste in demselben anwesend sind. Daß e» dann sogar öfter« zu einer förmlichen Hundeschlacht kommt, ist selbstverständlich Run kommt e« auch vor, daß — wo« wir jedoch dnrchau« nicht billigen wollen — auch kleine Kinder in Gastlokale mitgenommen werden. Diese wollen und köuiien nicht ruhig sitzen und so erlaubt man ihnen natürlich, ihren Plah zu verlassen. Die» gibt selbstredend hie n»d da Anlaß zu recht idyllischen Bildern, indem so ein allerliebste« Bnberl «it zwei bi« drei bären-großen Hunde» spielt. Wie. wissen die Eltern nicht, daß Hund« für die Gesundheit, zumal der Kinder, sehr gefährlich find, da dieselben in ihrem Felle so manchen Krankheitserreger bergen? In viel größerem Maßstabe kommt dieser Unfug jedoch bei deu jetzigen Ausflüge» in die Umgebung vor. Wir sind natürlich der Gesundheit unserer Kleinen schuldig, dies^ben so oft al» möglich in« Freie zu führen. Man kehrt gewöhnlich ein und läßt dieselbe» sich ein wenig au«tum-meln. Siehe da! Da gibt e« wieder mehr Hunde, ivie Kinder! Natürlich werden nicht uur die Kleinen vo» diese«» Tieren belästigt, sondern auch die Erwachsenen. Man denke sich nur, wie angenehm e« ist. wenn e» so einem Hnndevieh ans einmal einfällt, iu der nächstbesten Pfütze oder Mistjauche ein Bad zu nehme». da»selbe zu verlassen. um sich da»» gerade in der Mitte der Gäste recht gemütlich abzubeuteln. Wie gesagt, wir sind nicht gegen die Hunde, sie mögen diesem oder jenem Freude bereiten, jedoch soll man dieselben dorthin, wo Mexschen ihre Erholung suchen, nicht mitnehmen, oder wenn die» schon geschieht, so soll man e» wenigsten» so einrichten. daß man nicht in hygienischer Beziehung-für unsere Kinder, die denn doch mehr wert sind al« der schönste Hund, zu fürchten brauche» wird. Mehrere Familienväter. Vom 29. März bi» 5. April, 1. Rotte des 1. Zuges, ZugS-sichrer Laurentschitsch. Rottsühcer Ma_r-l j ch i t s ch. Feneranmeldungen sind in der Si-cherheitSwachftube zu erstatten. Vermischte?. (tin furchlbir« Familiritrama ia ®raj.) Am 24. d. M spielte sich i» Graz im Hanse 9tr. 45 der Mariengafse etne entsetzliche Tragödie «b. Der SekretariatSkanzlist Karl Löffel-man», der sich, wie seine Nachbarn ziemlich allgemein wußte». i» mißlich?? finanzieller Lage befand, wurde zum Mörder seiner Familie und sühnte sein großes Verbrechen mit dem selbst ge-Htbenen Tode. Löfselniaim hat seine Gattin sowie zwei Kinder, eines siebenjährig, da» zweite vier-jährig, eruiordet. DaS dritte Kind, ein 12-jähriger Knabe, entfloh feinen, unmenschlichen Vater, aller« dingS schwer verwundet. Er hatte nämlich, al» sein Vater mit dun M-sser ans ihn loSging, da« Messer mit der Hand lvegstoße» wollen, griff aber hiebet in die Schneide. Glücklicherweise tonnte er sich den Händen seine« zum dreifachen Mörder gewordenen Vater« entziehe» und er rettete durch die Flucht sein Leben. Die vier Leichen wurden von, Forentinifchen Institut au« am 26. d. M. unter großer Vcteiligung begrab««. (Wriuaarkl in ®ruj.) Die Vertanss-An -Meldungen zum am 2. April l. I. beginnenden Weinmarkt sind nunmehr abgeschlossen und geben ein äußerst ersreulichrs Vild über die fortschrei-tend gedeihlich« Entwicklung dieser Unternehmung. Alle Weiubaugebiete de« Lande« sind vertrete» und die zum Verkaufe bereitstehende Menge an Wein ist ei»e bedeutende. Aber auch die Qualität ist trotz de» verflossene» schlechten Herbste« eine überraschend gute und wird den Wemkenner gewiß befriedigen. Den Gastwirten. Weinhändlern und überhaupt alle» Weinkonfument«» ist somit auch an, heurigen Weinmarkte reichlich die giln-stige Gelegen heil geboten, vollkommen sehlersreie, unverschnittene Steirerweine unmittelbar vom Er-zeuger zu erwerben. Zahl,eiche Kaufabschlüsse dürste» sich die»mal umso gewisser abwickeln, weil die Preise durchweg« niedriger al« iu d«u Vor-jähre» gehalten sind und in diesem Jahre nur der eine Weinmarkt abgehalten wird. Von der Absicht geleitet, die steirischen Weine den dafür in Betracht kommende» Kreise» i» guter An«-wähl mehr al» e« seither möglich ivar zugäng-lich zu machen und damit auf der einen Seite dem Weinhändler und Wirte, sowie dem Privat-manne Gelegenheit zu gebe», Naturweine preis-wert zu erwerben, aus der andere» Seite ab«r dem Weinbauer die Möglichkeit zu biete», sei» Erzeugnis gut verkaufen zu können, hat die Stadtgemeiude Graz beschlossen, auch iu diesem Jahre einen Weinmarkt abzuhalten und soll der diesjährige Wei„markt am 11., 12.. 13. uud 14. April in de» Halle», Kepplerstraßc 114, stattfinden. — Die Pettauer Weinbau-genössenschaft wird sich bei diesen« Wein-markte zum erstenmal durch den Verband land-wirtjchastlicher Genossenschaften beteiligen. (Ein eingefleischter Weiberhasser.> In Wien ist vor einiger Zeit ein Hagestolz, wie er im Buche steht, gestorben. Der lange, hagere Mann mit dem schwarzen Salonauzug, stets mit Zylinderhut und einem Rohrstock veisehen. war eine typische Figur. Interessant ist seine Hinter, lasseuschast. In einem Fache seine« Schreibtisches fanden seine Verwandten ei» Päckchen mit der Aufschrift: .Versuche meiner Verwandle», mich ins Ehejoch zu zwingen." Da« Päckchen enthielt 62 Briefe, die vom Jahre 1845 bi» 1893 laufen und mit Bemerkungen des Hagestolze» versehen, registriert und ad acta gelegt sind. Von dem Sammler ist ein Zettel beigelegt mit den Worten: „62 Briefe mit ebensovielen An-trägen von heiratSbedürftigen Mädchen und Wit-wen, die ein Gefammtvermögen von 1,760.000 Gulde» in» Feld stellten, um mich zu ködern." In seinem Stanimgasthanse erschien er jede zweite Woche; er saß nur dort, wenn er genau wnßte, daß kein Platz für eine Dame vorhanden war. Ging er ins Theater, so nahm er stet« drei Sitze. Link« uud recht« ließ er deu Sitz leer. Auf der Straßenbahn, im Omuibu«. auf der Bahn war eine mit ordinärem Tabak g* stopfte Pfeife seine Begleiterin. Dies hielt ihm das weibliche Geschlecht meist zur Genüge vom Halse. Charakteristisch ist eine Stelle im Testament; er schreibt: .Ich bitte meine Verwandte», dafür Sorge zu tragen, daß aus d«m Friedhose. wo ich beerdigt werd«. neben mir keine Frauen» leichen beerdigt iverden; ich bitte also, sür mich eine» Gruftplatz für drei Leiche» zu kaufen und meine Leich« in der Mitte zu beeidige», die Raume recht» »nd links aber »»belegt zu lassen." tSteierwärkisches Gewerbes«rdt> ungs-Zu-stitiit.j Wie »in« mitgeteilt witd, finde» ui diesem Institute (Graz. Herrengosse 9) in der Zeit vom 29. März bi» einschließlich 13. April 1903 (Ostermontag) folgende Fachausstellungen statt: 1. Fachausstellung sür holzverarbeitende Gewerbe, 2. sür Schuhmacherei und 3. eine solche für Klei-dermacherei. Der stejerinärkische Gew«rbeverein hat an den hiesigen Gciverbeverein die Statute» diese» Institute«, ferner dessen Ausslellungskund» machung übermittelt uud kann dortselbst iu beid« jederzeit Einsicht genoiumen werden. i«»idtt,e«, $ern«tk«K| befördernde« verband«»!»»!. welche» oft mit überraschendem Erfolge bei den vrrlchiedensten Fällen von Berwundungci, angewendet würd«, hat sich di« seit mehr al« 50 Jahren al« bewährte« Hau»mittel bekannt« Präger Hau«salbe au« der «pvthek« de« v. F ragner, t. I Hoflieferanten in Prag, in d«r ganzen Monarchie besten» «tonnt a-macht und wird de«yald von alle» »lpo- Ätkn gelührt. Die Salbe nfcibrt selbst b«i jahrelanger sb«lvahrung feint Einbufs« ihrer Wirkung«» und sollte daher al« ein gute« Hau«mitt«l >» jeder Ha»«apotheke vor-rätig gehalten werde». ^arvun^. Foulanl-Seide v «OJhrtnj. bi« fl. 8.70 p. Met, f. Blousen und Stoben. Franko u. scholl veraollt in« Hau« ge- tiesert. Reiche Musterau«wahl umgehend SsIäsn-fMdrlk Hannaherp, ZBrloh. 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Maoh's OeaundhaiU-HoMntrttgor1' vermeidet diese Nachteile, gestattet gesundes und beauemes Tragen der Hose deshalb, weil sien die Strupfen jeder Körperbewegung anpassend in der -Schnalle verschieben u. ganz besonders, weil die Osaundheits-Hosenträger aus gutem, dehnbarem Gummibande hergestellt sind. Bei „k. k. auaohL priv. Mach's Q«stindheltB-Ho«entrfl5gern" werden die Strupfen nur einmal auf die Hosen-knüpfe angeknöpfelt, und bleiben so lange darauf, solange die Hose getragen wirrt. Beim An- nnd Adskleiaen der Hosen werden die Slrupten einfach in die Schnallen ein- und ausgehängt. Da nun das fortgesetzte An- und Abknöpfein der Strupfen von den Hosen-knöpfen entfällt, geht das An- und Auskleiden doppelt so rasch und ist dadurch das unangenehme.Knopfverlieren gänzlich abgeschafft, weil der Knopf nur durch das fortgesetzte Drehen losreisst. „K. k. auachL priv. Mach's OeaundheUa-HosentrAgor" verleihen der Hose am Körper richtige Form. Wer sich zu jeder Hose Rese-vs- Strupfen kauft, (für eine Hose kosten die Reser-ve-Strupfsn 10 kr) und die Hosen an den Strupfen im Kasten aufhängt, der hat immer glatte und faltenfreie Hosen, ohne diese bügeln zu müssen, weil sich die Hose, so aufgehängt, durch ihre eigene Schwere streckt. Beim Kaufe verlange man ausdrücklich „Maoh's Ge-aujudbeits-Hosentrag«r , denn kein anderes Fabrikat besitzt diese idealen Vorzüge. I Husten brobiifre hir hufltiist leidender Probiere die husleustillendru und wohl ^ ♦ schmeckenden ♦ Kaiser's Brust-Bonbons ^*7 A A not. begl. Zeugi»>> beweisen wie / i AI I bewährt u. von sicherem Erfolg x solche bei R»its, MUerteil, Katarrh u. Um&l11U flrWf« Mod.-bfldwD, Ob*r 1SS0 24UnttrlM!lu*g«S4 Sehemeieitsftefee. Vierteljährlich: K 8.- -- Hk. 2.60. Or« : „Wiener Kinder-Mode'1 mit 4wn ß^bltlt« „Für die KtnderstBbe" Schnitte aacli Mass. 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Dankesschuld abtrage», die er ihren Eltern, besonders dem Pater gegenilber hatte, der trotz aller Schrullen und Überspanntheiten ein äußerst tilchtiger Lehrer gewesen uud ihn zu dem gemacht, ivaS er jetzt war, ihn — den armen Jungen, „Fräulein Renzi,' sagte er nun, herzlich ihre Hände nehmend, .einst waren Sie meine Beraterin in allen Nöten, lassen Sie es jetzt einmal umgekehrt sein uud nehmen Sie von ui inen gut — lind als nun die blonde grau vor ihr steht, in ihrer gemeinten Rat au. Ja, wollen Sie? Darf ich r^en? ganzen jugendsrischen Stattlichkeit, da zuckt e» schmerzlich über ihr Gesicht. Ja, die paßt besser zu ihm! Sie fühlt aus einmal, daß sie alt geworden ist--. Ilnd grau LiSbeth gibt ihrem Manne nichts nach an herz-gewinnender Freundlichkeit, hat der Bruno doch häufig genug er-zählt, wie Fräulein Renzi ihn verwöhnt und verhätschelt habe, Nun kommt es auf einmal um die Hansecke gestürmt, wie die wilde Jagd, die Buben voran, die Mädchen nach, lärmend, schwatzend, jauchzend. „Ah, unsere Kinder I" ruft Landgraf, und Stolz klingt ans dem !on — Baterstolz. .Run mal hier heran, aber mit Respekt, sage ich euch!' Emerenzia schaut in staunendem Unglauben auf die Schar. .Ihre Kinder!' Sie lachen jetzt beide, grau uud Mann. .Nein, alle siebe» gerade nicht. nur die zwei," entgegnet der junge Mann und zieht einen Knaben und ein Mädchen zu sich heran, .die fünf andern Rangen gehören dem Förster," .Dem Förster? Etwa Hubert?' „Ja, kennen Sie ihn gar?' Emerenzia legt beide Hände über die Augen, ein Schwindel überfällt sie. .0, ein GlaS Wasser, ich bitte!' hancht ste. Im kühlen Zimmer sttzen sie nun Emerenzia und ihr Jugendfreund. Aie ste einst die Bertraute seiner Zu» lunstspläne, seiner kleinen Kümmer-nisse. sowie aller dummen Streiche ge-Wesen ist, so hat sie auch ihm jetzt ihr übervolles Herz entlastet. Stockend. "> abgerissenen Sätzen zuerst, ist ihr Erzählen fließender, rückhaltloser ge-worden, als sie fühlt, mit wie herz-licher, inniger Anteilnahme er znhört, er nach allem und jedem fragte, was sie betroffen. Und rr hat nicht gelächelt, als sie von ihren Plänen gesprochen, von Strickmaschine, von Schriftstellern,von >nelsebriesen, von Preise» und Abzah-«ngssnmmen, ernst und dabei voll Mitleid schaut er aus das gute. arme. törichte Menschenkind da vor sich, das eine verkehrte Erziehung. idealer ^i»n und die alltägliche Prosa des ^ulerhalterwerbes plan- uud ziellos »mhergciuvrfe» habe». Meine Nutzende Hand geleitete sie ans deu rechten Weg, keine mahnende ^>>mme hielt sie zurück, wen» ihr nach Höherem strebender Sinn e>»en ,,l„g „ach verkehrter Richtung nahm armes Mädchen! >>ud wie nur Erlenchtnng kam es über ihn, jetzt konnte rr die Tai neue 'HiulisliiS in «»penhagen. ,P?it > Sie sah unsicher zn ihm aus, ihr wurde w ...i unter seinem treuen Blick. Wohl war er ihr verloren, doch mit seiner Freundschaft wollte sie sich von nun au begnügen, er sollte nicht ahnen, was sie sür ihn empfunden. »Ich will!" entgegnete sie fest, .Sprechen Sie ganz offen, wie einst in unsern Jngendtagen.' .Nun also, ohne lange Umschweife. Zuerst, Sie bleibe» hier als »ttser lieber Gast den ganzen Sommer hindurch und erhole» sich von den Anstrengungen der letzte» Jahre, von den Strapazen der Großstadt. Dann lassen Sie vor allen Dingen die verflixte Strickmaschine im Rasten, bedenken Sie das Geschinde, um ein paar Mark zu verdiene»--* »Das geht nicht, Ich bi» Verpflichtungen eingegauge» — die Abzahlungen--* .Nein, schicken Sie lieber das ganze Gestelle znrück. Die A»zahl»»gSs»nimc geht da»» wohl flöte», aber ich sage Ihnen, Sie stricken nun und nimmer da» heraus, was Sie zahlen müssen. Ich glaube, man hat Ihre Leicht-glänbigkeit benutzt, um sie anSzw nützen, wenn nicht gar reinzulegen, wie der Berliner sagt. Tnn Sie, was ich Ihnen rate! Dann hä»ge» Sie mich die Schreiberei an den Nagel —' Emerenzia sah mit schttierzlicher ttberraschmig auf .Das sagen Sie mir, Sie, der einst selbst so herrliche Dichtungen verfaßte?' .Davon ist mir uu» zwar nichts bewußt,' lachte der junge Mann. .Und wenn Sie vielleicht die paar überspannten, schwülstige» LiebeSge dichte meinen, na, das sind solche tö» richten Jngendphantastereit». — o, im wirkliche» Lebe» verliert sich der JdealiSmnS schnell, — sehen Sie, liebe Renzi, davon lebt man nicht .Aber, bede»ken «ie die Reisebriese, * wandte Emerenzia schon etwas zö gernd ein. .Ja, wo in aller Welt wollen Sie hier Berliner beobachten? Und so viel ich mich erinnere, wurde das zur Bedingung gemacht. Hierher, in unser» stille» Erdenwiukel, verirrt sich kein Tourist, darum zwar ist es gerade so schö» bei uns und darum tun Sie, was ich Ihnen als Ihr bester Freund rate, Beschäftigung sollen Sie trotzdem finden, im Haushalt gibt'S genug zn tun; vergessen Sie nnsrre sieben Giihren nicht.' Ja. das halte sie wirklich siir ein paar Augenblicke ganz ver-gessen, nnd mit ihnen tanchie auch der Bater, siir sie ein ?chreck- ♦ > 5U » ♦ ncipenft, wieder aus — der Förster — das Abenteuer dieser Nacht! »ES stcsjt nicht!" sagte sie mit einem schwere» Atemzüge, ..«o verlockend die Aussicht auch ist, die Sie mir stellen, ich kann nicht hier bleiben, muß Heine »och fort, wieder abreise» Sie erhob sich verwirrt, erregt, fieberhaft L, »in alle» nur eine Begegnung mit dem Manne vermeide»! Landgraf sah sie venvnndert an, „So entgehen Sie mir nicht, Fräulein Renzi, Wenn Sie einem alten, guten Freunde ans alle feine g«t gemeinten Worte nnr ei» kurzes .Es geht »ichs eutgegenschleuder», dann »lochte er doch we»igste»s die Gründe siir diese Aeigerniig erfahren." Er drückte sie wieder auf ihren Platz zurück, lind Emerenzia erging es wie dem Förster bei feinem Vorgesetzte», Was sollte sie sage», womit ihre Ablehnung entschul-dige»? Der Freuud sah gekränkt a»S — die Wahrheit sage» war da» beste. Und trotz alledem bestand er darauf, daß sie bleibe! Wenigste«» ein paar Tage, ja nun erst recht, »nd während er ihr treu-herzig in da» glühende Gesicht iah. ahnte sie allerdings «icht, was für vage Gedanken dnrch sei» Sir» schösse». Und sie blieb. Ans de» Tage» wurde» Woche», deu» »u» sie sich erst »»ter Fra» Lisbeths Obhut begebe» hatte uud mit ihr die Wirtschastssorge» siir die jetzt ganz statt-liche Familie teilte, suhlte sie sich sehr wohl. So ninßte ei»em Schiffer, der, tauge a»f hoher See i» Sturm und Not hernmge» schleudert, ans einmal in rnhige» Fahr-waffer steuert, z» Mute sein. Bor allem wäre» es die »inder, welche sie fesselte». Diese wieder hingen wie rttesten a» ihr, de»» Tante Renzi ko»»te »och viel, viel schönere Geschichte» erzähle» wie Tante Landgraf und spiele» konnte sie mit ihnen, daß es eine Lust war. Anfänglich hatte sie sich wohl noch etwas beklommen gesühlt bei dem Gedanken einer möglich?» Begegnung mit den« ichreck lirtie» Förster, als ihr da»» aber der Freund mit treuherziger Miene im vertrauen rr-zählte, derselbe sei in ein anderes Revier versetzt worden, die minder sollten dies nur uichi erfahren, da ivar sie ailch darüber be-nihigt und gab sich ganz dem wohligen Behagen hin, einmal wirklich ohne Sor-gen »nd ganz nach Gefallen lebe» ,iu köu»e». Tie Strickmaschine samt Ltrnnipseu und Banmwolle war glück licherweise zurückgeschickt worden, auch Papier und Feder bliebe» verpackt, bei Enierenzia hatte sich die praktische Seite ihrer Na-t«r heransgrkrhrt. Lukel Altman» würde gewiß seine Freude daran gehabt habe». sie hier her»»iwirtschaste» »» sehe». Ihr Gesicht hatte sich gebrättttt uud gerundet, die Augeu blickte» hell «ud klar. der phantastische Reisean» zug lag wohl verwahrt ties unten im Koffer, sie trug uur kleidsame, d»»kelge> musterte »attuukleider wie Frau Elisabeth, »ud e»t-schiede» kleidsam wäre» anch die ans Anrate» der jungen Fra» nnr lose aus gesteckten Zopfe. Die Wandlung war eine jo vollständige »nd vor teilhatte, da», wer sie jetzt sah. schwerlich i» ihr die lächerlich aussehende Gestalt, welche vor kurzem hier angekommen war, wieder erkannt hätte. Und wieder war es Sonntag nachmittag, Tiesmal hatte» sich die Liebe« »»> Tante Renzi geschart, die einen Reigen mit ihnen Hof de» Kopenhugkk Rachiiisc». ausführte. Das Laudgrafsche Ehepaar saß unter dem Nnßbann» a»> Hanse in eifrigem Gespräch, als plötzlich Förster Hubert a»f der Bildstäche erschien. Leise zögernd kam er »m daS Hans her»»«. „Halt's «icht lä»ger ohne die Göhre» ans." m»rrte er in halber Verlegenheit. «Heiliger Bonisaz, ich diicht', jetzt hätt' ich genugsam den dummen Streich gebüßt." Frau Elisabeth reichte ihm die Hand, .Hast du auch." entgegnete sie gutmütig lächelnd .Und einmal muhtet ihr euch ja doch begegne», denn vorläufig bleibt die Renzi »och hier." .Schlimm genug!" niurmelte der Förster, .Ra, dieser ttudauk!" rief der Lehrer, .Siehdir nun einmal deine Kinder au, alter Sünder, was die i» den paar Woche» ge» lernt habe». Bist e« gar nicht wert, daß sie sich so mit deiner Brnt abanätt, aber sie ist »»» mal ei» so gutes Frauenzimmer," .Die Christine hat geschrieben, sie will ihre Lache» habe»," unterbrach ih» Hubert abteufend. .So schick' sie ihr doch mir iu Gottes Namen." rief der andere. .Die brauchst d» jetzt nicht mehr." Er lachte leise. .Freund, wenn dn wüßtest, wie gut ich es mit dir im Sinn habe." setzte er geheimnisvoll hinzu. Frau Elisabeth hatte die Kinder herbeigeholt und unter dem mehr al» stürmischen Jubel derselben, mit dem sie den Bater be-grüßten, ging das Peinliche der Wieder-begegnung zwischen dem Förster »nd Frän-lein Emerenzia unter. an jenem verhängnisvolle» Abend ziemlich als Emerenzia verstohlen de» Förster be- Dexkmal des Ipischoks Absalo». »eS Gnixdcrs der Zi„d< Quiienljflflcii iWU Teil » Es war ja anch dniikel gewesen. Und trachtete, fragte sie sich im stillen, was sie nur so Fürchterliches an dem Mann gesunde» habe, aber ja — er hatte sie geküßt! — Sie wurde in der Erinnerung daran wieder dunkelrot »ud wollie sich fortschleiche», doch die Minder vereitelte» die» Vorhabe». Sie zöge» sie i» den ftrei», »nd eiumat über die erste Verlegenheit hinweg, sorgte» sie dasiir, daß die beide» Beteiligten gar »icht mehr an jenes Intermezzo dachten. Jeder wußte dem Vater Gutes vo» der »e»e» Tante zu erzähle», »nd besondersttleiii-Fikr» konnte sich »icht genug tun au Zärtlichkeiten, die sie gewissenhast zwischen dem Vater uud der Taute teilte. Renzi wurde nun doch wieder verlegen. doch der Förster schlug mit der Hand ans den Tisch »nd erklärte, daß er jetzt jede» Abend komme» werde, sonst würden ihm seine eigtuen »in-der fremd! Der Lehrer nickte eifrig, .Da» sollst d» auch, alter Freund, »ud nächstens kommen wir alle zn dir, — Fräulein Renzi auch." Die Ferien nahten ihrem Ende. Emerenzia sprach von Abreise trotz des Zu-reden» der Freunde, Sie habe lange genug ihre Gast-freundschaft in Anspruch genommen, die Erinnerung an die schöne» Wochen, die sie hier verlebt, wurde sie begleite» dnrch ihr ganzes ferneres, frendlofes Leben, so schloß sie wehmütig. Da halte der Freund sie beiseite genommen »nd eine lange Unterredung mit ihr gepflogen, nachdem er tag» ziivor ganz allein eine» Besuch iu der Försterei gemacht, vo» dn» er mit sehr psifff gem Gesicht zurückgekehrt war. Fräulein Emerenzia war bald rot, bald blaß geworden, schließ- •' . in Iriinen rtiisyfDiurfjcu, I,iittc sirti bau» auf ihr stübchen ms gezogen »ud fam nicht wieder zum Vorschein. „WaS sie nur haben man?" fragte Fra» Elisabeth besorgt ihren r.:ii. „Du hast sie doch nicht etwa gekränkt?" „Ci bewahre, ich hoffe »icht! Sie wird wohl nur meine» Vor-■Km I» reifliche Ifmmgimg ziehe»/ entgegnete er bebentnngSvoll ' sali feine Iran ganz herausfordernd an. .San'. Lieiel, wär'S t nett, wen» Renzi hier die »Iran Försterin würde?"' Mann," rief Liesel erfreut, .das habe ich schon lauge ge-nicht, dem Hubert und den Kindern noch viel mehr, «ber was : sie beide dazu?" via, der Hubert sagt nichts »nd streicht sich mir iu einem sort ten laugen Bart, aber vor lauter Vergnüge», »nd sie — mm, iiit anch nichts weiter als Ach! »nd CH! »nd feiif.U »nd sangt -,! weine», aber das ist gerade genug!" „Närrisches Franenzlnimer," rief Herr Altman», „dn »och zn fragen!" Er fetzte sich an sein Schreibpnlt, die Feder flog kreischend über das Papier: ,Liebe Nichte! Ich kann Dir nur das eine sagen, baß diese leine, mir zur Begutachtung unterbreitete „Idee" die einzig verniinstige und die beste ist, welche Du je im Lebe» gehabt hast. »Griisie Deine» Zukünftige» vo» mir, ich gebe euch meine» Segen, mid außerdem sollst Du bei Deiner Ausstattung erfahren, da» Du keinen knickrige» Onkel hast. Und somit gehab' Dich wohl! Wenn Dn erst als Fra» in Deinem neue» Haushalt schaltest, da»» werde ich komme» »nd mir den Rnniinel ansehen. „Fünf Gohren ist keine Kleinigkeit, aber ich Hab's ja immer gesagt, im Grunde genommen bist Dn ei» ganz vernünftiges Frauenzimmer. Hub wen» Deine sonstige» Idee» anch meistens \>m Altmann sah wie gewöhnlich ans seinem Fensterplatz »nd . heute je- > nicht den iettel. so»- > einen lan-Brief feiner !>le. Seine nie, die erst >r grämlich -.'seil, hellte neckisch auf. ? als er mit Lektüre z» ?e war, da '.rang er wie »kirisiert auf. „Schulzen! -.inilzen!" rief n dan es durch sn- gauze Woh »lg schallte. -chiilzen, das uiiie» Sie mich !ii reit, die Renzi i" vernünftig iv. 'ordeii, sie hat alte ihre nchrvbenhei-aii be» Na-i .ihrtjlrtt »»d ii. ratet!" Äa-as?" «ran Schulz iil> jetzt mit nein Wunde 'i ten. Sie heira-' rief der ueMaiinnnd 'iite, feiner vvhnheit ge-•ii:. im 3iiu« v nun hi» und , den Brief ie eine Fahne >we»kend> .Ta. hier >eht es schwarz »ui weis;." Und taut las er den schlug des langen Schreibens: „Tu, lieber Onkel, hast meine Idee» so ost unsinnig, ja ver-rückt genannt, daß ich dir gaiu kleinmütig «ud zagend diese meine .neueste Idee" unterbreite. .Ich habe Dir das Für «nd Wider dieses Antrages klar ans. einaudergesevl und bitte Dich, deu einzige» Verwandte», de» ich besitze, mir auch diesmal in dem ernstesten Augenblicke meines Lebens umiinwunden deine Meinung zu sagen. „Eine Heimat bietet sich mir, eine friedvolle Heimat, — ein biederer, treuer Mauu bietet mir eine» Platz an feinem Herze», feinem Herde. Mich lockt unwiderstehlich das kleine Haus voll Poesie uud Waldeszauber. eS zieht mich zu den guten, herrliche» Menschen, bei denen ich diese Woche» verlebt, «»ter deren für« sorgender Liebe sich mein ganzes Sein entfaltet hat zu «euer Tatkraft und Arbeitsfreudigkeit, und vor allem halten mich die Kinder mit ihrem reinen Herzen, ihren weichen, warmen Armen tausendfältig fest, Einen Preis zu erringen zog ich ans — wird bieser, ber mir geböte», der rechte fein?" verrückt waren, so macht diese letzte alles „Wie immer Dein wieder gut. Onkel Altmann." SchlSffeltli»«e«. Nach de« »«mild« vo» C. Ptltz. (Mit Text i »hol»l,ravhie und »«ilslfl von stran» in Mlinch»» Er legte die Feder beiseite und sah sinneud auf das Papier, da»» nickte er mehrmals eifrig mit dem Kopfe, als spende er sich selbst Beifall, entnahm einer Schatulle mehrere blaue Scheine, sie bedächtig i» de» Briefumschlag schiebend. „Auch eine gnte Idee," murmelte er schmunzelnd und nieste wieder; die Troddel ans feinern Sammetkävvche» schlenkerte ebenfalls vergnügt, als wollte anch sie ihre Zufriedenheit ausdrücke». Der „alte Frik" im& der Pfarrer von schöneberg. f?» der Mitte des 18. Jahrhunderts amtierte in Schöneberg bei Berlin ein Pfarrer, ebenso bekannt wege» seiner anbei-ordentliche» Lange, als berühmt wegen seiner treffenden A»tworien. um die er nie verlege» war. Friedrich der Ärofie. der vo» ihm gehört hatte, hegte schon lange den Wunsch, den Mann kennen ',u lernen, und als er eines Tages auf der Tour von Potsdam »ach -h 52 Berlin dnrch Schöneberg fuhr und den langen geistlichen Herrn über seinen Acker schreiten sah, winkte er ihm an den Wagen her-an nnd fragte: .Warum reitet (fr nicht?" .Majestät," erwiderte der Geistliche, „meine Pfarre bringt nicht so viel ein.daßichmir ein Reitpserd halten könnte," .So.' sagte der Kö»ig, .wenn unserm Heiland ein Esel znm Rei« ten nicht zn schlecht war, so könnte Er auch wohl einen Esel reiten.' Lächelnd deutete der Pfar-rer auf feine langen Beine nnd entgegnete höflich: .Majestät, wo sollten wohl die Beine blei-be»?' worauf Friedrich la-chend rief: .Ei, so neh-me er doch ei-neu großen Esel!' (Große Esel wurde» »ämlich die Maulesel ge-nannt, die aber UM g*.'.' HIsllch. Musiklehrer: „Ich bedauere wirklich fftdulcln. twifi Sie sich I# viel Dtülx geb«» . . .» Sie: „«der duichau* nicht, fctit Prolelsvr . . .« SSilllltJttt; .Taß Sie sich so bin Muhe neben, Koltn zu Iviele*. die dar nicht im fcrftc stehe»,» mir in den königlichen Ställen gehalten werden durften.) Kurz entschlossen antwortete der Pfarrer: .Die großen Esel sind doch, wie Ew. Majestät selbst am besten wissen, nur bei Hofe!' Schmunzelnd »ber diese treffende Antwort erwiderte der König: .Da hat Er wieder recht, aber ich werde dafiir sorgen, daß Ihm ans Berlin ein großer Esel geschickt wird.' Als der Pfarrer sich dankend, aber zögernd verbengte, fragte der Monarch, ob er noch etwa» zn bemerken habe, worauf der nicht blöde Seelsorger erwiderte: „Aber das Fntter, Majestät!' .Nun das soll Er auch haben,' rief der König laut auflachend und der Wage» rollte weiter. Friedrich der Große hat sein königliches Wort geha'ten. nicht nur ein .großer Esel' kam bald darauf in Schöneberg an. sondern es wurde seit der Zeit dem damaligen Pfarrer regelmäßig das er-forderliche Lnantum Fonrage an» Berlin gesandt, n si»iii»« OKT3H IMim Da» neue ffopetihflflfner Ralh«»?. dessen «Inw»lh»»g am 12 Januar staUsand. Ist eine Schöpfung de« hochbegabten dänischen Archileklen Martin »iyrop«. Seit 1802 wurde daran gebaut, »nd erst jest sind beinahe ,'Amtlich« Zweige der «ommnnalvenvaltung dort untergebracht worden, Ferner zeigen wir da» neugeschaffene Reiterstandbild de» Bischof« Absalon von L«»d, de« mächtigen dänischen Ktrchrnsürsien de« lZ. Jahrhundert«. der die Stadt Koven. bogen gegründet hat Da« schone Monument. »In Werk von Bildhauer Bisse». Isf ei» (Mche»f an die Stadt Kopenhagen von Baudirektor Heide, Bischof Absalon war aber nicht nur der Mann «otte». sondern er war auch ei» großer «rlkgtmann, der die von ihm gegründete Stadt gegen die wendischen 2»c-räuber verteidigte, So hat der illi»s|l»r ihn dargestellt, wie er zum Schlosse zurlickk«hrt mit der Streitaxt in der rechte» Hand Die erzene Slat»e ist aus eine«, groß«» Pla^e .Hvibrovla»." gegtnüber der Schloßruin» von ilhristia»«. borg, wo »I»» Alisalon» Burg stand, -»'gestellt, Schlüsselblume» Herrliche» Friihling-w»tt»r Ist über die Rnlur au«, gebreitet und die winterlich tote llrde beginnt »»ter dem SinNu« der ivUr-'»»nden Sonnenstrahl»» sich wieder in ein gri'ue« Wewaiid zu tleide». »berall spri»ße» di» eisten FrLhli»g»dlum»n, An»man»n. Veilchen und Schlüsselblume» au» dem saftigen Grün von Feld und üvald hervor! alt «nd jung fühlt sich »»ii belebt, besonder» di» li»b» Jugend tummelt sich mit ungebundener Lnsl Im Freien und wird nicht niiid». mit üiser di» ersten Frühlingsboten zu pflttrffn, um mit einem Strauß» derselbe» da« Irans» Helm »nd sich anch moM selbst damit zu tchmiicken C n ie l-ti!>» ist die ^rfiftlinfi*;r Ii' Öcniitjte Gelegenheit. Früultin- „verzeihe» Sie, mein Herr, wa' ist da« siir ein» kleidsame Uniform, die Sie da trag»» ?• — Militär! Jtli bi» von d»r Schilhtrupve," — Fräuleins .«ch. wie r»Iz»nd! Dann 'sino Sie gewiß so gut und begleiten mich nach Hause!' Sin» Frömmigkeitoprob». Ludwig XVI. war »Ine« Sonntag, s»hr er-staunt, dl» «irch» ganz migiwdhnlich leer von Hofleuten zu finden, «r fragte den Hosmarschall nach dem Ärund». .Sir».' antwort»!» j»n»r, ich ließ b»kai!iil geben, daß gur» Majestät heul» die Prtdigl »Icht besuch»» würd»», damit Stauch »iuinal »rführen, wer allei» Aotte« wegen und wer Ihretwegen kommt" lktne praktisch» Fra». Frau: .Ich werd» dieskn Hut zu fünfundzwauzi, Mark nrhmen!' — Mann ((elfe) .Du, ich hab» aber nur zwanzig M:i>l bei mir!' — Frau: .Sich, da« ist »twa« and»»e«i wenn du doch schuldig bleibe» mußt, dann nehme ich den zu dreißig!" Armer Papa! Herr: .Aestatlen Sie mir. Ihn»» zu Ihr»r V»ilt>-bung zu grat»ll»r»n. Fräul»in Lehman».' — Funge Dam»: .«ratulleren St», bitt», ab»r auch Papa'»: »r hat außer mir noch sech« Züchter," e: m ti innutzi l. l b»i Zudecke« Irr Frühbeelkäften, Damit warten v!»l», bi« dl» Fe»st»r «ich! m»hr vo« d»r Sonn» b»schi»ne» werden. Die» ist falsch. S« müssen die Fenster teilweis« bedeckt werde», so daß die Sonn» noch ans dl» Strohdkck.' scheint; der Saften wird dann weniger abgekühlt und die «ür«ie besser gehalten vlSljfnch« und Blihkolik komme« eb»nsall», wl» bekannt, b»l Rlndtri' und Pf»rd»n richt häufig vor, und wenige wisfeu, daß wir hiergegen In dc> gewöhnlichen Holzkohle ein -»«gezeichnete« Mittel b«sitz«n. w»!che« noch dazn immtt b«l d»r Hand und ganz umsonst zu hab»» Ist. Ma» gi»ßt dem be-treffend»» lier ein» g»l» Hand voll zerstoßener Sohle, die man vorher In etwa« Wasser ausgelost ha». «In, und wi«d»rholt die» nach etwa einer Stunde, Die «ase verbinde» sich chemisch mit d»« «ohl»n. und da» Zier wird sofort dS»n, ohne Blähu«g»abgang. Wilde»!»» zu braten. Man gebraucht die «jild»nt». wo »« Irgend angeht, gltich am »tfl»n lag». Sie wird gut gerupft, flambiert u»d I» steigende, Butter mit 4—fl zerdrückten Wachholderbeere» gar g»bral»«, die Saue» wird vo» d»r Pfann» lo«g»pins»It und mit 1 Messerfpl»» »art°ff»lmehl. die in kaltem «ass»r vrrauirlt würd», durchgkkocht: dann gibt man »in»n (Muß Wein daran, gibt die Sau» durch »in Sieb in di» Sauribre und reicht sie zu der zltrllch tranchi»rt»n Snt». Manche stecken in da« Znnere d»r «nie beim Brai»n »in» Mohrrübe, um »twaig»» tranigen Geschmack de« Zieret dadurch zu »nlftr«»». Di» Mohrrüb». welch» vor d»m Anrichten h»rau«. genommen wird, zieht nämlich denselben an. Sehr sein schmeckt di» Snt» auch, intim man di« Brust vor drm Brat»» noch mit Zitronrnsaft «inr»!dt »d»r 2 gllrouenscheiben milbraltn läßt, Im übrigen veiführt man wie oben. Hoinogramm. A A A A A A A A A ABBE K K K «i(i O U II II L. I. L V M B R V V •/. '/. Sie dorsteheuden Vuchflabrn sind nachdemselbenMu-fterundinderWeije zu ordnen, »ah die dadurch entstehen-den fünflSSrterder horizontalen ««ch» en denen ber ent-sprechenden veril-taten Reihen gleich lauten. — Ttevür» ter bezeichnen: I) «inen Palriarchen. ■ ) Hin Mineral!«,t> in tttb». ---- Bilderrätsel. A': t der Schweiz, i) «in »fr,konische» «il«, 1) Bin Ir»pengew/ich«, 4) #inen Slebnifliih der Heinrich Bogt. JA A f A I >' | 0 K E | K I, 1 1 I. N (1 II It S ■ S v ir Umst»Uu«gsa«fgabe. Tie Auchitaben in vorstehender ,)igur lind lo rtcr darau« entstellen von denen drei in wagrrechiee und drei in s»ntrrch>el Dichtung zn lesen lind, lie «örter i» den rouiierechuii Leihen bezeichnen: l) Sineii nordaineeikaniiche» Stom 3) Sine Li.idi iu der Schweiz. Z> Eine» mannücheu «a-nieil. ?ic Wiirier in den lenkeechicn Reihen bezeichnen i) «inen ?>!it0ch«nnai»tn. !) «inen iturait In «raub»»-n »n " den. Z) liinen deuiichen riroin, Auliüfiing solgt in nilchkti«: ?a», Pan. Tel Mätset«: Finaerhut, Te» Arithmoarlph» »ortbildung, «rion, »tudini. Vribut. Nlui, Juli, I,otto, limf, t'nbill, Nun. «äruft • ». *»t •Neivie ««tbckallru. . . ^rioiiin-iMillitk :KfNfiii>ii von ttnisl Pjeiffer. ardructt nnd heriiii?,^