tvAmt Wacht ■Mmi Mk, tmnli| »,, e*i«a| ■•>(»« ,»» Wirt «• »»> «tl «»'» t"l m «,-«>»> V. -.55. »tkil-ljlchri» 1». I. , ,,KU(t,ri, %. . «>, lUfttnkmUng chiic1|«Cti| II im UlHWt'ü st. >•*<>. taauUng I. «4u. SU rtn|?» fllatt nSf fclntrnK-» Bn>r:.Li]t<»lti0Hn lf« l>n- int Htftata on. «cfcitii»» l>»d «enlnistlitt» tot. gprrlifluMtn t>(« M<»act«xr« ««all«, «tl tot üb ttfirrt«»«. »•« H-ltOkr #«- in» »—« ■*< SJuAmtt'aa». ■ WfcIawatioBiett btiftiifrrt. — RuilniMl «*!»«■ «iAI intil<«rfeii»«. - lUowat ittol .»Nr, 50.' Eilli, Sonntag den 21. Juni 1891. XVI. Jahrgang. Aus dem Avg,ordnet,nhause. Mit der Red« des Grafen Taaffe im Ab-I Mdnnenhause ist et abermals um einiges | td|i« geworden. Der Ministerpräsident be-«h nochmals die Fvrde»ung der Thronred» «Get Zurückstellung der parteimäßigen Forder-fuaen. Aber er salz sich zu einer Ehrenerklärung » die Bereinigte deutsche Linke veranlaßt, »nd kt ist ei, was der augenblicklichen Lage das Ktz,l aufdrückt. Tie deutsche Linke hat keine Veranlassung 'Ar das Compliment des Ministerpräsidenten >»ßtt sich zu gerathen. Diese Partei hat ohne toüto und mit Recht niemals eine geringere Rkiiumg von sich gehabt, als in den Worten W Ministerpräsidenten ausgesprochen ist; sie iä überdies einen jahrelangen hartnäckigen tl«?? um die Anerkennung geführt, auf welche is» Anspruch erhob, die man ihr aber versagen •rillt. Wenn ihr diese Anerkennung jetzt zu» Hai wird, kann sie dieselbe nur mit jener Ge-ngtfyitmß hinnehmen, welch« ein berechtigtes Mslgefuhl zuläßt. Genugthuung mag dies« lim: auch noch darüber empfinden, daß mit fetr Anerkennung und mit ihrer Mitwirkung a bei neuen Politik endlich jene Periode der beickngung des deutschen Volkes, welche dem-jÄ» so große Verlust« und so groß« ftiim* «rms gebracht Hai. abgeschlossen und daß in ta Worten des Ministerpräsidenten dieser Ab-Mß angekündigt ist. Aber weder die Partei «ch bat deutsche Volt kann darum vergessen, not ihr die letzte Zeit nicht blos an Wider-«nistkeiten, sondern auch an nachwirkenden bhädigungen gebracht hat. und wenn sich Bai! »nd Partei zunächst darein ergeben, den Mwirtige» politischen Stand der Dinge Merührt zu lassen, so thun sie dir« gewiß Hin Spieler. Ich war nach Schluß des Theater« in den Iluft getreten und verspätete mich vor dem k^llrattische. Es war, wie der Clubausdruck fest, eine „schöne Partie". Der Bankier, ein Kocher junger Mann in Soiree-Toilette, da« ftniirfoch mit einer Gardenie geschmückt, verlor gtgtn dreitausend Loui«, aber die Physiognomie Sri ftnsiindzwanzigjährigen Lebemannes bemühte ich. keine Bewegung zu verrathen. Ihm gegen-lidtr machte ein Mann mit weißen Haaren, aber «in Spieler von Profession, den Croupier und ohne Verstellung seine schlechte Laune über Ke Mißerfolge, die Schlag für Schlag den Hausen der vor ihm liegenden Zahlpsennige verringerten. !:mr erhellte die fröhlichste Heiterkeit die Gelichter der Pointcure, die, um den Tisch sitzend, ihr« Ein-lagen verdoppelte» und mit dem Bleistift aus dem hapier die Veränderungen des Einsätze« bezeich-km. Wir waren unser Fünf, die. um die Spieler ftnb, diese Partie verfolgten, ohne zu bemerken, fei die Nacht vorrückte. Meinestheil» bedaure ch das nicht, denn wäre ich zu einer vernüns» chr, Stunde heimgekehrt, so hätte ich nicht im Lpeisesaalt meinen Freund, den Maler Miraut, soffen, wie er eben eine Tasse Bouillon trank, hätte mir nicht vorgeschlagen, mich in seinem vagen nach Hause zu fahren, und hätte mir »ich eine Spielgeschichte erzählt, die ich am «ichstm Morgen, so gut ich konnte, niederschrieb. nicht in überströmender Lust, sondern im Be-wußtsein, so handeln zu müssen, wenn nicht Volk und Partei neuen Gefahren gegenüberge» stellt werden sollen. Die Anerkennung der Partei ist immerhin auch eine Anerkennung der Grund-sätze. an denen sie unverbrüchlich festhalten muß und die Mitwirkung der Partei an der neuen Politik muß auch diesen Grundsätzen und ihrer Verwirklichung zugute kommen. In diesem Sinne können alle deutsch- und fortschrittlich Gesinnten mit der Wendung der Dinge in Oesterreich vor-läufig zufrieden sein, wenn diese auch immer n»ch nicht bi« zur vollen Entschiedenheit sich entwickelt hat. Ziemlich klar ist bereit» da« Verhältni« zwischen den Pole«, der Linken und der Regie-ruug. Blinder geklärt ist noch das Verhältnis der Regierung zu den sogenannten Conservativen des Hohenwartclub». Es scheint, daß die Re-gierung bestrebt ist, die Fäden, welche von ihr zu diesen Parteigruppen hinüberlausen, nicht abreißen zu lassen. Anderseits bemühen sich die Feudal - Klerikalen, die Slovenen und die mäh-rifchen Alttschechen sichtlich, auch ihrerseits an diesen Fäden fortzuspinnen. Da« Organ des Grasen Taaffe ist ängstlich bemüht, den Gruppen der Rechten klarzumachen, daß auch sie von der Regierung eingeladen sind, an der neuen Richtung mitzuarbeiten; freilich wird ihnen dabei die gebotene Enthaltsamkeit, die ihnen so überaus bitter mundet, abermals an« Herz gelegt. Die Elericalen zeige» sich auch vorläufig geneigt, ihren Aerger hinabzuschlucken und gute Miene zum bösen Spiele zu machen. Sie erklären sich als die „Gemäßigten- vor allen Uebrigen und trösten sich — nein, nicht sich selbst, sondern ihre urtheilslosen Parteiknechte — damit, daß die Regierung ja kein Versprecht», keine be-stimmt« Zusage im Sinne ihrer Widersacher ge- „Was zum Teufel machten Sie im Klub nach Mitternacht, da Sie doch nicht soupierten?" sragte er mich. „Ich sah dem Spiele zu," ant-wortete ich, .ich habe den kleinen Lautrer in einer netten Patsche zurückgelassen. Er verlor bereit« 60,000 Frc«......" Da« Coupe schwankte heftig, während ich diese Worte sprach. — .Ich/ begann er, „habe nur zweimal gespielt, und glauben Sie es mir? heute kann ich nicht einmal spielen sehen ... Es gibt Stunden. Sie wissen, solche Stunden, wo die Nerven nicht am richtigen Fleck sind, wo der bloße Anblick einer Karte mich zwingt, aus dem Zimmer zu gehen .... Ach, diese zwei einzigen Partien bedeuten für mich eine so surchtbare Erinnerung! . . . Das Jahr meine« Eintritt« in den Club. 1872, war gerade dasselbe, in dem ich meinen ersten Erfolg im Salon hatte . . ." „Ihre „Ophelia unter Blumen"? ... ob ich mich daran erinnere? . . . Wer hat jetzt diese« Bild?" — .Ein Bankier in New-Uork," antwortete der Maler mit einem Seufzer, „und er hat vierzigtausend Franc« dafür bezahlt. Ich habe e« zu jener Zeit um fünfzehnhundert Francs vertaust. Bedenken Sie, daß ich nie eine solche Summe besessen hatte. Meine Ansänge waren sehr hart. Ich kam mit einem Stipendium meiner Vaterstadt nach Paris, tausend Francs jährlich, und während sechs Jahren habe ich mich damit begnügt — wenigstens fast damit allem. Meine Kameraden lebten wie ich und gegeben hab«, daß also, wenn schon si« selbst nicht mehr den Schlüssel zur Lage in der Hand hab«,, derselbe auch noch nicht an irgend einen Andern ausgeliefert sei. Aber deutlich grollt e« in den Reden ihrer Vertreter im Abgeordneten-hause, in ihrer Presse; am deutlichsten in den heftigen Anklage«, welche jetzt auf die Pole» geschleudert werden al« die Ungetreuen, welche ihre Freunde verlassen hätten, und in den Lockungen, die Abtrünnigen wieder in die Laub« zurückzuführen; deutlich auch in den WeiSsa» gungen, daß die Regierung auf der neuen Bahn den fürchterlichsten Schrecknissen begegnen werde. Obwohl sie also leugnen möchten, daß sich etwa« Besondere« begeben habe, zeigen sie doch durch ihr Austreten zu allermeist, welch ein Wandel der Dinge vor sich gegangen und wie sehr ihnen derselbe wider den clirical-feudalen und tschechisch-slovenischen Strich geht. Jeden Augenblick schlagen sie das Mäntelchea der Regierungsfähigkei« mit den Zeichen der ergebensten Botmäßigkeit für alle Anforderungen der Thronrede, welche« Mäntelchen sie sich umgehängt haben, in der Hitze de« Gefechte« und des Gerede» auSein« ander und zeigen sich darunter schon jetzt, während sie noch gleißende Reden der Zustim-mung halten zu Allem, was man von ihnen verlangt, alt da», was sie im Grunde schon sind, al» — die künftige Opposition. Die obenerwähnte bedeutsame Rede, welche Ministerpräsident Graf Taaffe in der Mittwoch-Sitzung de« Abgeordnetenhauses hielt, haue fol-genden Wortlaut: „Der bisherige Verlauf der Generaldebatte über den StaatSvoranfchlag hat. wenigsten» für mich, eine Ueberraschung nicht gebracht. Die Regierung hat mit ihrem Apvel wegen eine» Waffenstillstand«» w«d«r bezweckt, wir befanden un« nicht gar zu schlecht dabei. Da war Tardif, der Bildhauer, Gudre, der Thiermaler, Rival«, der Kupferstecher, und dann der Begabteste von un« Allen. Ladrat..... Dieser Ladrat, welcher auf der Schule alle Preise davontrug, war da« Opser de« schreck-lichsten Laster«. Er trank. Diese traurige Ge-wohnheit ließ ihn den Prix de Rom« verlieren. Er betrauf sich so sehr mit Absynth, daß er «ine mit Meisterhand begonnene Arbeit gänzlich verpfuschte. Kurz. 1872 war er der Einzige von un«. der in der Boheme geblieben war, und zwar in der niedrigsten. Er war da« ge-worden, wa« wir einen „Tapeur" nennen, ein Mensch, der von Atelier zu Atelier geht, sich hier hundert Sou«, dort mehr au«leiht, mit der bestimmten Absicht, sie nie wiederzugeben. Er dankte dann, zerfloß in Thränen, schwor zu ar-betten und gieng hinaus, um sich in ein Cas6 zu begeben und sich mit Absynth zu betäuben. Dann schämte er sich und blieb einige Tage au«. Uebrigen« waren seine Anleihen nur ge-ring. Ich war daher nicht wenig überrascht, al« ich eine« Nachmittag« einen langm Brief von ihm vorfand, worin er mich um nicht weniger al« zweihundert Franc« bat. E« war «in halbe« Jahr, seit ich ihn zuletzt gesehen hatte, und er erzählte, daß er während diese« halben Jahre« gegen sein Laster gekämpft. daß er nicht getrunken hatte, daß er arbeiten wollte; aber seine Kräfte hätten ihn verlassen, seine 2 daß die großen und gemäßigten Parteien für immer aus ihren Separatstandpuukl Verzicht leisten, noch erwart«, daß die radicaleren Ele-nie» e diese« hohen HauseS ihre Waffen werden rosten lassen. Tie R-gierung hat diesen Appell ergehen lasten, einerseit«. um ernsteren Conflicten zu begegnen, die sich im StaatSleben stets ein-zustellen pflegen, sobald angebahnte und notwen-dige Kompromisse nicht geiichert erscheinen, an-de:erseit«, weil e« außer Zweifel steht, daß daS Gro« der Bevölkerung sich aufrichtig nach Ruhe sehnt und nach langjährigen Zwistigkeiten aufath-men möchte und vor Allem die Erledigung drin-genber socialer und wirtschaftlicher Prombleme herbeiwünscht. Diesen Wunsch theilt äuch die Rc> giernng. daß an die Stelle der jahrelangen Kämpfe eine gemeinsame fruchtbringende Arbeit im Dienste de« Baterlande« trete. Die Regierung wird daher bestrebt sein, mit aller ihr zu Ge-böte stehende« Kraft die Verwirklichung de» in der Thronrede angestrebten Ziele» herbeizuführen. Seit den Neuwahlen stehen wir Alle vor einer neuen parlamentarischen Situation, die eine neue Parteigliederung zur Folge hatte. Wir b-finden un» in einer parlamentarischen Phase, deren Entwicklung von der Mäßigung, politischen Ein-ficht und Klugheit der in Frage kommenden Parteien abhängt. Die a. h. Thronrede hat auch dieser neuen Situation Ausdruck gegeben. Dem Geiste der a. h. Thronrede gemäß solle» sich die Verhandlungen im hohen Hause ruhig und allmälig im Interesse eine« gedeihlichen »>ort» schritte« d«S legislativen Geschäftsgänge« entwickeln und dadurch die Bürgschaft und Gewähr einer längeren Dauer heilsamen Contacte» auf dem Boden sachlicher Thätigkeit geschaffen werden. Ich spreche daher mein« aufrichtige Be-friedigung au», daß die gemäßigten Parteien dem an alle einsichtsvollen und patriotischen Elemente gerichteten Appell der a. h. Thronrede Folge zu leisten bereit sind, daß sie vorerst wichtige Punkte ihrer Parteiprogramme im In-teresse der Allgemeinheit mit anerkennenswerter Eelbstbeschränkung zurückstellen, sich mit der Re-gierung zu gemeinsamer, von allen politischen Gegensätzen möglichst absehender Arbeit vereinen und dadurch den a. h. Wünschen entsprechen wollen. SDiit besonderer Befriedigung muß ich aber hervorheben, daß eine große Partei, welche zahlreiche deutsche Wählerschaften vertritt und biSber abseits stand, dem Appell der a. h. Thron-rede folgend, sich wieder activ an den parlamen-tarischen Arbeiten betheiligt. Ich knüpf, daran die Versicherung, daß der Regierung die weitere Mitwirkung dieser Partei bei Durchführung de« in der a. h. Thronrede angekündigten Arbeit«- Frau sei krank, kurz, e« war einer jener herz-zerreißenden Bettelbriefe, deren Empfang Einem weh thut . . ." »Wenn man ihnen glau'.'t," fiel ich ein. .den» nach zehnjährigem Leben in Pari« hat man so viele solcher Briefe erhalten, und wenn auch zwei darunter aufrichtig waren ..." „Besser, man riskiert e«, von allen anderen dnppiert zu werden, al« diesen zweien nicht zu entsprechen." erwiderte der Maler. „Uebrigen« zog ich die Aufrichtigkeit Ladrat« im Augen-blick nicht in Zweifel. Der Zufall wollt« e«. daß ich am selben Tage die fünfzehnhundert Franc« für die „Ophelia" erhalten hatte. Ich war in meinen Geldangelegenheiten immer sehr ängstlich, hatte keine Schulden und ein hübsche« Sümmchen in meiner Schublade. Mein Atelier war eingerichtet, meine Garderobe für da« ganze Jahr versorgt. Ich nahm zehn Louis, steckte sie in ein Couoen, schrieb die Adresse Ladrat« darauf und rief meinen Portier. Ware er zu Hause gewesen, so hätte mein alter Kamerad noch am selben Abend da« Geld gehabt. Der Mann war aber fort. „Also morgen." dachte ich und gieng fort in einen Club, der sich aus der Place VendSme befand, wo ich eingeführt worden war. Im großen Saale wurde gespielt und ich war so naiv, daß ich einen Bekannten nach dem Namen de« Spiele« befragte, da« so viele Personen um den Tisch versammelte. Er begann zu lachen und erklärte mir mit ein paar Worte,, die Regeln de« Baccarat«. ..Da« lockt Sie nicht, nicht wahr?" fragte er. „Warum „D-utfch- Wacht" Programm» in hohem Grade erwünscht erscheint. Ich bin überzeugt, daß die thätige Mitarbeiter-fchaft ewer Partei, welche in ihrer Mitte so ausgezeichnete Fachmänner und Ca Paritäten zählt, die Erledigung der wichtigsten Geschäfte des Hause« sicherlich Ordern wird. Unter solchen Umständen darf die Regierung hoffen, daß ti ihr gelingen werde, durch Verwirklichung des Programm» der Thronrede den Anforderungen des StaatSganzen und dadurch auch den Inte» reffe» der einzelnen Königreiche und Länder ge- recht zu werden." » » • In der Mittwoch-Sitzung stellten die Abgeord-neten Stein wender und Genossen an den Handeltminister die Anfrage, ob derselbe gewillt sei. fei« schleunigste Durchführung der nothwendige» Ber-stirkung«arb«iten bei den Eijenbahnbrückrn überhaupt und insbesondere bei denen der Südbahn anzuordnen, und ob rt derselbe nicht für nothwendig hält, den Verkehr von Personen»ügen mit »»ei Locomotiven für jene Strecken unbedingt »u verbieten, i» denen nicht alle nothwendigen ReconstructionS-Arbeiten durchgeführt find? — Und der Abg. M o r r e interpellierte wie folgt: „In Erwägung, daß die Eisen-bahneonducteure bet der Verwendung solcher Per-sonenwagen, auf welchen der Conducteurdienft vom Trittbrett« au» besorgt werden muß. sich in steter Lebensgefahr befinden und thatsächlich unzählige Verunglückungen durch Abstürzen von den Trittbrettern schon vorgekommen sind und noch immer vorkommen, fragen die Interpellanten an: Ist die Regierung geneigt und in der Lage, jede weitere Nachschasfung von Waggon« der erwähnten Eonstruetion überhaupt und die Verwendung derartiger Waggon« bei Eil-zügen sofort zu verbieten und diese Normen auch bei den Staat«bahnen einzuführen?" • • • Vorgestern hielt Finanzminister Dr. Stein-b a ch eine interessante Budgetrede, von welcher wir wegen Raummangel« nur den Schluß wiedergeben können. Er bezeichnete die Au«-sichten auf die Zukunft al« vom Standpunkte der Finanzverwaltung nicht sehr tröstlich und suhr dann fort: »Ich gebe ja zu, daß von einem höheren Standpunkte au» Au«lagen de» Staate», namentlich in productiver Richtung wünschen«werth sind, und daß sie geschehen sollen, so weit da« überhaupt nur möglich ist. E« ist ja richtig, daß der Staat seine Einnahmen hat, nicht um zu thesaurieren, sondern um sie in der nutzbringendsten Weife zu verwendtn. Aber vom Standpunkte der Finanzverwaltung darf ich wol darauf aufmerksam machen, daß die Stei- Tticfjt ?" antwortete ich. ein weng ärgerlich über mnne Unwissenheit: »aber ich habe kein Geld bei mir." Er antwortete, daß e« genüge. eine» Von zu unterschreiben, um aus Ehrenwort, in vierundzwanzig Stunden zahlbar, aegen drei-tausend Franc» zu erhalten. Und ich folgte seinem Rathe. Mein Versucher, der sich neben mich gesetzt hatte, rieth mir. meine Vorhand abzw warten. Ich gehorchte ihm. Meine Vorhand kommt, ich schlage Neun auf. Ich hatte meine fünf Louis gewagt." .Paroli," flüstert mein Beirath. Ich schlage Acht auf. verdopple noch-mal«. Sieben, und gewinne. So, von Neun aus Acht, von Acht aus Neun, immer verdoppelnd, geht e« sechsmal. Beim siebentenmal, immer von meinem Gefährten berathen, verliere ich. Aber ich habe gegen dreitausend Franc« vor mir liegen. Mein Führer, der bereit« sast ebensoviel gewonnen hat, erhebt sich und sagt: „Wenn Sie vernünftig sind, machen Sie e« wie ich." Aber ich höre ihn jetzt schon nicht mehr, der Reiz, den ich empfinde, ist bereits zu stark. Ich gewann immer von neuem und neuem, jede«-mal, wenn ich die Karten berührte, war mein Glück so srech, daß sich um mich zuerst eine Stille bildete, dann, wenn ich aufschlug, etwa« wie ein Zittern der Bewunderung erhob. Aber nunmehr kam eine Secunde, wo ich t»gnfi. daß ich verlieren würde und die Art sieghafter Heiterkeit, welche mich mit völligem Vertrauen die Karten hatte ergreifen lassen, verschwand mit einem Schlage. Es war mir bestimmt, an einem Abend alle die Empfindungen zu durchlaufen, 1891 1 gerung der StaaNautlagen. wie sie ja am sla Gebieten beobachlet wird, Anlaß genug ist, «m m Finanzmlnister Sorge zu inachen. Enväge» ct dle Situation 1 Gegenüber dem Ueberfchuß, ta da« diesjährige Bndget conftatiert, kann ich --auf Dinge verweise«, die bereit« fast perfcet b» und die dielen Ueberschuß zum größten Tbeile vt zehren. Ich erinnere Sie an die Erhöhung « Llovd-Bubvention. an die Subvention für die lerne Dampfschifffahrt-Gesellschaft, an die Reductio» dir Eisenbahntarife, an den Melioration«fond«. ,» w st«t« steigenden Ansprüche de« UneerrichittndM de« Juzstibudget», de» Budget« der inneren ftr> waltung; ich erinnere Sie ferner an die Steige^ der gemeinsamen Auslagen, an den Eiseabahiibu. der ja nicht für immer, wie e« in dem zczw wältigen Budget geschehen ist, vollständig usto bunden werden kann. Ich erinnere Sie ferner n die voraussichtliche Abnahme de« Zollgefälle«, «ch durch die neue Vertragspolitik in mancher HiM gewiß eintreten wird, und will nicht von dun 3c setz: über die Mauthen sprechen, von welche»» Hause schon die Rede war. Ich erinnere Sie aiWiJ an den unfertigen Zustand der indirecten Siewz bei denen Ueberraschungen nicht auSgeschloffti: i!A Wenn Sie da« Alle» vor Ihrem Auge rorbti,ichu lassen, werden Sie mit dem Finanzminister mrf sten« ein gewisse« Mitgefühl hegen, und Sie «min e« ihm nicht allzu übel nehme», wenn er in w einen oder andern Stelle durch seine Imtttfi* genöthigt ist, hart zu sein und Wünschen Widechw entgegenzusetzen, welche vielleicht dem Einzelne» M ganz außerordentlich wichtig und vielleicht auch m Standpunkte de» Ganzen al« sehr wünsch«llt«lj erscheinen. Ich muß off«n gestehen, ich »ufc mich in dieser Stellung auch an die vetctai Herren, auch an da« Hau«. Von Ih»e» zink ich Unterstützung umsomebr verlangen zu darin, al« da« ja auch Ge. Majestät unser allerznädtzßl Kaiser und Herr gethan hat, wenn er in der Zhs* rede Sie, meine Herren, mit den Worten «tü» phiert: Nach langjährigen Bemühungen ist ti p lungen, da» Gleichgewicht im Staat«baulball« % erreichen. Diese werthrolle Errungenschaft zi» « halten und zu sichern, ist ebenso sehr Ihre al« «ch die Aufgabe meiner Regierung." ES sprachen hieraus noch die Adgeordie» S z c z e p a n o n o w S k i und Liendach«!. und letzterer versäumte eS nicht, der bestand« Reite» einige sachte Hiebe zu geben. In dcr R.d« des Abg. EbenhiÄ welcher gestern zuerst sprach, kam die tiefe!5© stimmung der Clericalen über die AenSmq der allgemeinen Lage ungemein lebhaft p welche da« Spiel seinen Anhängern bietet, dm nachdem ich den Rausch deS Glückes kenne» zk> lernt hatte, lernte ich auch die maßlose liuitfa heit de« Unglück» kennen. Aber ich will Ihm Alle» kurz resümieren: ich war um l I in da Club gekommen, tun 2 drehte ich den TchWl meiner Thür um, nachdem ich die 3i)vi) Acwci meines Credits aus Ehrenwort verloren t tausend Franc« meiner Schuld bezahlt hak» würde, blieb mir rein nicht«. Um wieder dorch» zugehen — und ich fühlte, daß ich wieder d«a hin zurückgehen müßte, — würde ich ge-iolHt sein, beim Kunsthändler Vorschuß zu neh«z ein paar Skizzen zu verschachern. Dadurch koo» ich füi'szig Loui« zusammenbringen, und o« dieien fünfzig sollte ich zehn an diesen Faall«i» diesen Trunkenbold, diesen Lügner oerschiveida' Denn ich bemühte mich, mir einzureden, tai jener Brief nur ein Gewebe von Lüceu H ' Ich nahm ihn und la« ihn nochmals durch, ke» iböl luibtude. Sie war eine allerdings etwa» end-Ä! Pari Phrase d>e bcfaitnteii ZluSruseS »ES iji zum Verzweifeln," welche» ein cUcicale« Slalt im Vo gesüble des Kommenden nach dem bqe der Jungtschecheu bei de» LandiagSwuhlen » ^ödmtn auSstttß, »nd es ist begreiflich, daß {4 die Bestimmung Ebeuhoch'» uub scinu >Mtiibc fall noch mehr gegen die Polen kehrt Ä gegen die Deuischliberalen. — Name»» der Itutftiiatioitaleii. bei welchen in den letzte» iifltn einige« Schwanken zu bemeitrn war, gab i % 8 tei » ro e n d e r die Erklärung ab. daß ü, f i c da» Budget stimmen werden. Unter Srift-rin sagte Redner: .Woraus wir nicht verzichten können, ist ; »vu Stellung als nationale und wahthast isnichnttlich Partn. Fürchten Sie nicht, daß I« Ahnen da mit extremen oder auch nur mit : KTTiititfn Forderungen kommen werden. Wir M pewiß de» Gedanken eineS engeren Ver-lirbe* der deutschen Grönländer mit deutschem ! lepräfle nicht aus. Aber sür die nächste Zeit mUt roir eS unterlasse», aus die Sonderst«!-Iik Cüalizieu» oder dir gesetzliche Feststellung ! ta öeutschen Staatssprache zu dringe». Auch ! wild die Zeit komme». Wa« wir aber »bedingt und immer verlangen, das ist, daß eli Regierung nicht blo» durch Erklärungen, denen nch bann nur ein bedingter Werth zuzuerkennen I»l. »e»n sie in mehr verpflichtender Form ab- Giften werden, als eS bisher geschehen ist, betn auch durch ihre ganze Amtsführung twnsi. sie habe den Gedanken einer Krästever-ittfknci zu Ungunfte» der Deutschen endgiltig ! «gegeben. Noch bestehen die Spracheuverord-stngen, welche eine solche Beunruhigung hervor-I jausen baben und so zahlreiche deutsche Inte-irjsrt verletzen. Diese müsse» verschwinden, wbes et uns allerdings gleichciltig sein kann, 11 wlchu Art. ob sie ausdrücklich aufgehoben ritt nicht mehr ausgeführt oder durch ergänzende Beiordnungen ihres gesährlichen Charakters Riden entkleidet werden." — Hierauf sprachen vch die Abg. Fournier, Peric, Ronianczuk, tchl. Dipauli nnd Salvadori. Zum Schlüsse «tipellierltn die Antisemiten den Justizminister •wen bei Beitrittes Schmerlings zum Vereine jK ?ltivehr des Antisemitismus. Da seinerzeit wen, GerichtSadjuncien in Eteiermark verboten »nde» sei, die Odmannstelle einer Ortsgruppe W leuischen SchulvereineS z« übernehme», und der Grazer OberlandeSpräsident kürzlich innill Beamten eingeschärft habe, sich der an- !m zerriß mir abermals das Herz. Aber nein, ich wEte diese Stimme nicht hören nnd sprang al lxn> Bette, um rasch einen Absagebrief zu ßnikt». Ich verfaßte ihn kurz und trocken, 01 zwischen meinem allen Freunde und meinem Litleid eine unübersteigliche Schranke zu setzen. JU der ©rief fort war. empfaud ich wohl eiu »n>g Tcham und Reue; „aber." dachte ich, m mein Gewissen zu betäuben, «wenn ich ge-oinu, so hat e« morgen noch imnierZeit . . . uio ich werde gewinnen." .Und haben Sie gewonnen?" sagte ich. & er schwieg. „Ja," antwortete er mit einer p»z «ränderten Summe, .und zwar mehr als iüO Strnu«; aber am nächsten Tage war eS zu tw. Kaum hatte Ladrat, der nicht gelogen, Reinen Absagebrief erhalten, als er von dem S;l;nfiiin der Verzweiflung ergriffen wurde. Leae Etfährtin und er faßten den Verhängnis-»Hell Entschluß, sich zu vergiften. Man fand sie tedl in ihren Betten ... und ich war eS. fcrm Sie wohl, ich war eS, der die Thüren osdnchen ließ. Denn ich kam. um den Leuten fe 200 Francs zu bringen .... Ja, eS war « hüt . . . Begreifen Sie jetzt, daß der bloße !«tlick einer Karte mir Grauen einflößt?" »Ach, gehen Sie/ sagte ich, „wenn Sie qi am Vorabend das Geld geschickt hätten, so Uite el ihn einen, oder zwei Monate gerettet. Jaira wäre er wieder in daS Laster zurückge-'die» und er hätte geradeso geendet/ ,Tai ist möglich," antwortete der Maler; .at.'l. sehen Sie, im Lebe« soll man nie der Asserlropsen sein, der den Becher überfließen richt." P. Ll. „W-utfchr Wacht- tisemitischen Partei nicht abzuschließen, fragen die Interpellanten an. ob der Minister gesonnen sei, diese» verschiedenartige Vorgehen zu billigen. Rundschau. [Der P 0 lenclubs »ahm, wie au» Wien gemeldet wird, gestern eine Resolution an. mit welcher dem Führer de» Clubs, JaworSki, unbedingtes Vertraue» au»gesp,ochen wird. Da» ist «in weiterer Schritt zur Bildung der deutsch-polnischen Majorität, und e« ist in der Lage der Dinge begründet, wenn das „Grazer VolkSbl." heute bitter auSrust: .Die Polen gelte» al» gute Katholiken, und nun müsse» wir es «leben, daß sie unsere Fahne verlassen und zu den Deutsch-Liberalen übergeben." [Die M ehrso rd erungen der Kriegs-Verwaltung.! Kaum wird ein anständiger Ueberschuß im vtaatsvoranschlag sichtbar, so streckt auch schon die KriegSverwaltung die Hände danach aus; denn wa» am nöthigsten in Oesterteich ist, sind neue Kasernen in Ga-lizien. Ueber die betreffende» Mehrforderungen wird berichtet, daß dieselben mit 32 Millionen beziffert werden, welche Snmme auf zwei Jahre vertheilt werden soll. Für rauchlose» Pulver und neue Belagerungsgeschütze seien noch 23 Millionen erforderlich. Eine größere Summe beanspruche ferner die Erweiterung der FestungS-bauten in Krakau und PrzemySl. die Anschaffung von Reserve» Repetiergewehren und anderer Reierve-Vorrätbe. Im Ordinarium verursache der in Konsequenz des neuen WehrgesetzeS er-höhte FriedenSstand ansehnliche MehrauSlagen. Die endgiltige Höhe des Kriegsbudget soll erst im Herbste festgestellt werden. [Unsere Staatsschulden. ] Die StaaiSschuldencommission de» Reichirathe» hat soeben eine Nachweisung über den Stand der Staatsschulden mit Ende de» zweiten Semester» 1890 veröffentlicht. Nach derselben betief sich die allgemeine und die österreichische Staats-schuld zu diesem Zeitpunkt au» 3820 Millionen Gulde», mit einem jährlichen Zinsenersordernisse von rund 160 Millionen Gulden. Hievon ent-fallen aus die gemeinsame Schuld 2761 66 Mi!« liouen Gulde» und aus die Schulden der im Reichsrathe vertretenen Königreiche nnd Länder >058 81 Millionen Gulden. Hiezu kommt dann noch die gemeinsame schwebende Schuld (Staat»-noten) von L70 36 Millionen Gulden. Im Ver-gleiche zum Vorjahre ergibt sich bei der allge-meinen Staatsschuld eine Verminderung von 8 Millionen Gulden, gegenüber dem Schuldenstande von 4190 Millionen Gulden allerding» eine verschwindende Summe. Berücksichtigt man noch die ungarischen Staatsschulden mit rund 1582 Millionen, so ergibt sich sür die Gesammtmo-narchie die stattliche Ziffer von 5772 Millionen Gulden Staatsschulden. sDem ungarischen Abgeord« n e t e » h a u s e hat die Debatte über die Ver-waltungSresorm hochgradige Obstruction gebracht. Wie die Dinge jetzt stehen, dürste allein die Generaldebatte bi« in den Juli hinein währen. » ck * [Da» preußische Herren hau Ss hat nun ebenfalls da« Sperrgeldergesetz ange-nommen. Die Verhandlung wäre ganz glatt verlaufen, wem, nicht der berühmte Kirchen-rechtSlehrer Professor HinfchiuS in beredten Worten der ernsten Sorge weiter protestantischen Kreise Ausdruck gegeben hätte, daß man auch mit dieser Vorlage nicht zum Frieden kommen werde. E» müsse der Zeitpunkt eintreten, in welchem der Staat, wenn er nicht seine Selbst» bestimmung verlieren wolle, einen neue» Kampf mit der römischen Kirche werde beginnen müssen. In dem jetzigen Kavtpse sei der Staat unter-legen; der nächste Kampf werde unter noch schwierigeren Verhältnissen geführt werden. [Die Judenverfolgung in Rußlands und die darau» hervorgehende Einwan-derung russischer Juden in Deutschland veran-laßt die „Schles. Ztg." zu folgende» Beiner-kungen: ..Mit ernster Besorgn!» muß jeder pa-triotische Deutsche der Entwickelung dieser Ver-Hältnisse entgegensehen. Die Befürchtung ist all- 3 gemein, daß ein Theil der elenden und ruhe-lose» Wanderer in dca Grenzen unsere» Vater-lande» zurückbleibt. Wa» sollten wir mit diesen „Armen" machen? Al» solche kommen sie sür un» überhaupt nicht in Betracht. E» sind nicht OrtSarme. den« sie sind nirgend« in Deutsch-land heimatberechtigt; es sind nicht Landarme, denn sie sind überhaupt richt deutsche ReichSange-hörige; e» sind Weltarme, für welche in Deutsch-land am wenigsten Platz ist. Eine wie große Zahl durchwandernder Juden hier inbetracht kommt, ersieht man au« einzelnen Korrespondenz«! in den Blättern verschiedenster Parteirichtung. Man schätzt die Zahl der jüdischen Emigranten aus fünf bi« sechs Hundert täglich. DaS traurige Lo» der armen Vertriebenen ist zweifellos de« aufrichtigen Bedauerns werth. Aber trotzdem müsse» wir die feste Erwartung aussprechen, daß unsere Regierung Mittel und Wege finden wird, unserem VolkSthum die Aufnahme dieser russisch-jüdischen Elemente zu ersparen. Die ganze Cultur-arbeit, al« lere» Frucht die allmäliche Asiimi-lierung der deutsche,» Juden mit ihren Mit-bürgern germanischen Stamme» erwartet werden kann, wäre umsonst geschehen, ivenn jetzt wieder ein starker Procentsatz völlig uncultivierter rus-sischer Juden Ausnahme innerhalb unserer Grenzen fände. Wir sind vollständig sicher, bei unserer Forderung auf die Unterstützung auch unserer jüdischen Mitbürger rechnen zu können. E« ist ohne Zweifel eine Ehrenpflicht der jüdischen Börsen- und Geldfürsten, der Rothschild, Bleich-röder, Hirsch, Erlanger, der übrigen reichbegüterten deutschen Juden, für das Forlkommen ihrer aus Rußland vertriebene» StammeSge» nossen die Hand zu bieten. Derjenige Theil der unglücklichen Auswanderer, welcher die deutsche Grenze bereit» überschritten hat, muß unter allen Umständen au« unserem Gebiete fortgeschafft werden. Da« Ueberschreiten unsercr Grenze .iber da>s in Zukunft nur solchen au« Rußland Ver-triebenen gestattet werden, welche de» Besitz von Mittel» sür die Weiterreise nachweisen können. Deutschland hat keine«sall« Raum für neuen jüdischen Zuzug aus Rußland." [Einen Versuchsballons läßt der Pariser .Figar," in Form einer angeblichen Zuschrift eine« hervorragenden Diplomaten steigen. „Frankreich", so führt der Artikel au», »ist in Europa vollkommen vereinsamt; aus Rußland ist kein Verlaß; eS wird sich von Frankreich helfen lassen, seine ehrgeizigen Pläne im Morgen« lande zu verwirklichen, aber selbst keinen Finger rühren, um Frankreich zu helfen. DaS E'saß ist Rußland höchst gleichgiltig; daS hat schon Gortschakow 1875 einem Franzosen gesagt; Deutschland ist entschlossen, an die Vertheidigung deS Elsaß den letzten Mann und den letzten Thaler zu setzen. Ander« liegen die Dinge mit Lothringen; diese« Land ist unzweifelhaft sran-zösisch; e» ist zur Sicherheit Deutschland» nicht so nothwendig wie das Elsaß; e« ist nicht der Schlüssel zum Hause Deutschland«, sondern zu demjenigen Frankreich«. BiSmarck war 1871 gegen seine Aneignuug. Lothringen könnte Frankreich vielleicht zurückerlangen. wenn e« dafür Deutschland einige Kolonien, wie Nossibe, Pondichery, Tahiti u. s. w. abträte und ein» willigte, daß die Festung Luxemburg wieder ausgebaut werde und Luxemburg dem Teutschen Reiche beitrete. Dann würde nichts mehr Deutschland und Frankreich trennen, der Drei« bund hätte keinen Zweck mehr, beid« Länder könnten vortheilhafte HandelSbündnisse schließen, da« Wettrüsten würde aushören und der Friede wäre sür unabsehbare Zeit gesichert." [Der serbische General Horva-t 0 0 i c ] hat sich unlängst dahin ausgesprochen, daß sich die serbische Regierung entschieden im russischen Fahrwasser bewege und nicht daran denke, mit Oesterreich - Ungarn einen Handels-vertrag abzuschließen. Oesterreich thue unrecht. Serbien mit Glacehandschuhen anzufassen. Würde Gras Kalnoky energisch austreten, so müßte da« serbische Ministerium fallen und einem Oester-reich freundlichen Kabiuet Platz machen. 2Lohin der Peterspfennig kommt.s erluste, welche der Vatican in der letzten Zeit erlitten hat und die sich auf 22 Millionen Lire belaufe», sollen auf die Entwerthunn von 4 Actien unk auswärtige Fallimente, zum großen Theil? aber auch, wie wir bereit« berichtet haben, auk schlechte Administration zurückzuführen sein. Locates und Arovinciases. Eilli. 20. Juni. [Personalnachrichteu.j Der Kaiser hat dem ordentlichen Professor der allgemeinen Geschichte an der Universität Graz. Regierung«-rath Dr. Johann von W e i ß, au» Anlaß seine« bevorstehenden Uebertritte« in den bleibenden Ruhestand den Titel eine« Hofrathe« taxfrei ver« liehen und die Wahl de« OrdknSpriester« unv bisherigen Administrator? de« Snft«gute« Rohr, CandiduS Zapft, jum Abte de« Eistercienser-stifte« Rain zur Kenntnis genommen. — Eine am Landes-Untergqmnasium in Pettau in Erle-digung gekommene Lehrstelle für classische Philologie und deutsche Sprache wurde dem Sup-plemen Wilhelm Sahla verliehen. [Der Corp S-C ommandant FZM. Herzog von Württembergs hat am Donnerstag mit dem NachmittagS-Postzug unsere Stadt wieder verlassen. Während seine« Aufent-halte« in Cilli besuchte der Herzog auch da« Badehaus des Herrn Trattnik und sprach sich über die Einrichtungen desselben in anerkennend, ster Weise auS. |1 o d e«f a l I.] Unser Partei genösse. Recht«» anwalt Dr. Stepischnegg, hat einen herben Der-lust erlitten: gestern starb hier in Cilli dessen Mutter. Die Verstorbene stand in ihrem 74. Lebens-jähre. [Die Sonnwendfeier) soll, wie man un« mittheilt, am Dienstag durch ein Feuerwerk, welche« ein Comite zugunsten de« Stadtver-schönerungvereine« in der Mitte der Sann ober-halb der Kapuzinerbrücke abbrennen läßt, be« gangen werden. Beginn de« Feuerwerke« um S Uhr abend«, Bei ungünstiger Witterung wird die Feier auf den nächstfolgenden schönen Tag verschoben. [Verein „Eüdmark".j Die TageS-Ordnung für die diesjährige, bekanntlich in Graz stattfindende Hauptversammlung wurde wie folgt festgestellt: Tonnabend den 4. Juli: EmpiangSabend in der Eteinfelder Bierhalle; Beginn um 3 Uhr; Vorträge de« Gefangver-eines „Schubertbund* und der Musikkapelle de« 27. Jnf.-Rea. Konntag den 5. Juli: Frühstück beim Echweizerhau« auf dem Schloß« berge; von 7 Uhr morgen« an Musikvorträge der Kapelle de« 27. Jnf.-Reg.; Gang auf die Höhe de« Schlvßberges. Hauptversammlung im Gemeinderathssaale; Beginn um 10 Uhr vor-mittags Gemeinsames Mittagessen in der Hilm-teichwirtschaft um V*2 Uhr nachmittags. Musikvorträge der Kapelle des Grazer Bürgercorps. Ausflug zum Häuferl im Wald, nach Maria-grün und auf den Rosenberg. Große» Fest im Garten, bei ungünstiger Witterung in den Sälen der Jndustriehalle; vorträgt der vereinigten Grazer Gesangvereine und der Musik-tapellen de« 27. Jnsant.-Reg. und de» Grazer BürgercorpS; turnerische Vorführungen; glänzendes Feuerwerk. Außerdem wird den Fest-theilnehmern mancherlei Eigenartiges zur Er-lustigung geboten. — Die Eintrittspreise für die einzelnen Veranstaltungen find folgender-maßen festgesetzt: für den Empfang«abend 40 kr., für die Morgenmusik 20 kr., für da« Sommer-fest 40 kr. — Außerdem werden für Mitglieder Karten zu 50 kr. und für Nichtmitglieder solche zu 80 kr. ausgegeben, die zur Theilnahme an allen den drei genannten Vorstellungen be-rechtigen. [Für die Alpinen-Anlage im E t a d t p a r k] hat Herr Wehrhan das nur auf Galmei vorkommende fettblättrige Täfcbel-kraut (Thlaspi cepeaefolium Koch) gespendet. [lantprüfung und Kränzchen. 1 Mittwoch den 24. d. MtS., 8 Uhr abends, ver« anstaltet der Tanzmeister Herr Eichler mit seinen Zöglingen im Easino - Saale ein« Tanjvroduction. an welche sich'ein Kränzchen für Geladene an-schließt. [Aus Äonobitz.1 16. d. M., schreibt man un« : „Am letzien Sonntag bat sich Prinz Windifchgrätz zur allgemeinen Ueberraschung herabgelassen, die Gasthäuser der Herren An-drea« Sutter und Raimund Druschkovitz und der Frau Stanzer persönlich zu besuchen. Er verband mit diesen Besuchen einen für unsere Verhältnisse überau« sonderbaren Zweck. Der Prinz hatte nämlich die nicht«weniger al« vor-nehme Verwegenheit, den genannten Gasthaus-besitz«« zuzumuthen, mehrere Journale von entschieden deutschfeindlichem Gepräge, so die „Südst. Post", da« Wiener „Vaterland" und die Prager „Politik", welche ihnen unentgeltlich geliefert würden, in den Gasträumen auszulegen. Von fürstlichem Geblüt« sein und auf solchen Schleichwegen wandeln, sich Prinz nennen und zum Colporteur hergeben: ein Gentleman» wird sich zu Derartigem niemal« verstehen, Durch-lancht! Offenbar sind Ihnen die Reden, welche Sie auf dem Grazer Katholikentag gehört haben, iu Kopfe gestiegen. Oder denken Sie etwa daran, für die nächste ReichSraihSwahl vorzuarbeiten, um für daS Mandat, daS in Krain flöten ge-gangen, in Untersteier Ersatz zu finden? Daß Gott erbarm! Vergessen Sie doch nicht, Prinz, wie entschied?« die Bewohnerschaft von Gonobitz vorgegangen ist, um der slavischen und der katholischen Hetzer durch die Abtrennung der Marktgemeinde von der Umgebung für immer lo« zu werden. Und nun diese Leute machtlos geworden, wollen Sie deutschfeindliche Blätter einschmuggeln? Die Gonobitzer werden sich gegen einen solchen Vorgang auf da« Entfchie-denste verwahre», nnd die GasthauSbesitzer werden die betreffenden Blatter umso gewisser nicht auflegen, als da« Publikum ihre Gasthäuser sonst im Interesse der deutschen Sache meiden müßte. Ueberlaffen Sie, Durchlaucht, die Blätter getrost Ihrer Dienerschaft, oder widmen Sie die darauf verwendeten Gelder der Erhaltung der Ruine Seitzkloster! Die letztere hätte e« ja schon recht nöthig." ['£er Gemeinde Oberburgj wurde vom Lande« - AuSschuße die Bewilligung zur EinHebung einer Hundesteuer im Betrage von 2 fl. bewilligt. [In M a h r e n b e r g] findet, wie man un« mitzutheilen ersucht, morgen, Montag, Pferdemarkt statt. [Etwas für da« W i e n e r „V a t e r-l a n b."J Au« Sagor schreibt man un« : „In Ihrem geschätzten Blatte konnte man vor wenige» Woche» lesen, daß das „Vaterland" eine ganze Serie haßtriefender Artikel gegen die fortschrittlich gesinnte Lehrerschaft und die Neuschul« vom Stapel ließ. Wenn sich diese« famose Junker-blatt an gewisse Ereignisse in der Umgebung von Bozen und Kältern in Tirol nicht erinnert, so sollten dessen Patrone hieher kommen und hier über daS Thun und Lassen ihrer Schütz-linge Beobachtungen anstellen. Sie würden in der Gegend von Littai von einem Kaplan erfahren, der unlängst nach Amerika absegelte; sie würden vom einstigen Psarrer von Kapain zu hören bekommen, welchen Gendarmen in die Stadt brachten; sie würden auch sonst noch manches Über ihre Leute hören, was zu ganz curiosen Betrachtungen Anlaß bieten müßte. WaS sich diese „Antiliberalen" zuschulden kommen ließen, daS können wir anstandshalber freilich nicht niederschreiben; so viel aber ist gewiß, daß die clericalen Kampf- und Hetzorgane bei Gegen-Überstellung ihrer Anhänger und der Lehrer, soweit dieS bestimmte Dinge betrifft, den Kürzern ziehen müßten. Kehret doch zuerst vor der eigene» Thür!" [Eine abgelehnte Einladung.! In emem reichSdeutschen Blatte finden wir einen Grazer Brief, in welchem ausgeführt wird, daß die Ablehnung, welche jüngst der Deputation der Landeshauptstadt, die den Kaiser zur Feier der Grundsteinlegung de« neuen Universität«» gebäudeS lud, zutheil wurde, auf eine Verstim-mung zurückzuführen fei, al« deren Ursache der Verlauf de« Grazer Parteitage« am Ib. Februar d. I. angesehen werden müsse, und daß der Monarch auch aus der Reis« zu und von den Flottenmanövern seinen Weg nicht über Graz nehmen werde. ! Erzherzog Albrecht) ist gestern zur Truppen-Jnspizierung in Graz eingetroffen. im' [Auszeichnung eine« Betjii beiterS. 1 D. m beim Eisenstein - verzd» in Veitsch der „Steirischen Rad- und Häiivip werkschaften in Hohenwang" bediensteten Sey arbeitn Peter Spitzer wurde in Ann?» nnng feiner durch fünfundfechzig Jahre bei die« Bergbaue geleisteten treuen Dienste oom da» silberne Verdienstkreuz verliehen. [AuS L a i b a ch] schreibt man unZ: un» müssen bereit» Damen in die Schund treten, um gewisse Gemeinde - Functionä» a ihre Pflichten zu erinnern. Da die mündlW Anzeigen bei den flovemschen Herren nicht Mo wollen und höchstens eine höhnisch« Aeußeriq zur Folge haben, so bleibt den um die Sejm» heit der Ihrige» besorgten Frauen nicht« ante übrig, als sich durch die Zeitung zu helfe«. '& meldete dieser Tage eine Professor«-Frau, * sie auf dem Fleischmarkte gefundheitsschädlii« Schweinefleisch bekommen und davon Mi» rufene Communalamt verständigt habe — ,W> o'ine Erfolg.' Wie sieht eS also mit der 1i» und Fleischbeschau au?, wenn sinniges ScHot* fleisch verkauft werden kann? Und du wiM man sich noch, daß die Fremden nicht hier Meita wollen! • • » [Verunglückt, j Herr Dr. Adolf £n* Ritter *on Steinbühel au» Baden bei Wie«, »?'M in Xlöch bei RadkerSburg al» Curzaft weil». »n> am 11. d. auf einem Spajiergange von Snch nach Pötten von einem Wagen, dessen Pferde W geworden waren, überfahren. Der 6urg»S aS hiebet derart schwere Verlesungen, daß er brf'tUa Tage« starb. Herichtssaat. Hiuspruchsveryaudluvg. Cilli, !«. I» Ueber die Confiscation der »Deutsche« D-t vom 31. v. Mt«. fand heute unter dem Btri( de» Herrn L.-G.-R. Jordan welchem die $;n L. - G. - R. Ballogh und R a t t e f jur Sa waren, die EinfpruchSverhandlung statt. — HA Blatt war bei derselben durch den Herrn Reichinck abgeordneten Dr. F o r e g g e r, die Siaat«»ach schaft durch Herrn Lt.-A.-L. Schwent»er» treten. Den Anlaß »ur Confiscation hatte em lam gegeben, der unter dem Titel „Eine deutsche im Sannthal" die Agitationen beleuchtet«. wÜ von clerlcaler Seite anlässig der letzten Eemvck wähl in St. Peter in Scene gesetzt worden »in Die Staat»behörde erblickte in dieser Beirniq da» Vergehen gegen 8 302 St.-G. und die h fiScation wurde vom Preisgerichte bestätigt. Nachdem bei der heutigen Verhandlung {« Dr. Foregger vor dem StaatSanwalt St ertheilt worden war, so mußte er sich zunächi > eine allgemeine Erörterung beschränken. Er füdrtt« daß im S 302, auf welchen sich da« (StfeiuB d«S KreiSgerichte« stützt, keineswegs auSgeirrkj» sei, daß schon die bloße Einwirkung auf d» «I sinnung der Perlon eine strafbare Handwuj >l gründe. Die Anwendung diese« Paragrarhei « lange vielmehr eine förmliche Aufforderung « Verleitung ju Feindseligkeiten. Eine selche W legung aber könne man dem incrimierte» >nk unmöglich unterstellen. Bor allem müsse w« k rücksichtigen, daß dieser Aufsatz durch nun i ,Slov. SoSp.' erschienenen Artikel hervirzn» worden sei, al« dessen Erwiderung er sich d»r« Der Artikel de» .El. <&.' sei aber trotz te,» Roheit und Gehässigkeit strotzenden Sprache, r* Sprach«, deren sich Leute auch von nur grnqi Bildungsgrade nicht bedienen würden, keioe«q beanständet worden. Auf diesen Artikel |ötti M S 302 sicherlich angewendet werten kenne». W die WoN«: »Laßt Euch nicht langer ro» dii> Nemtschuren in St. Peter, an der« ZVP > Lenko steht, leiten, reißt die Verwalumg ^ Semeindeaugelegenheiten an Euch! x. . .' i» vieren ohne allen Zweifel eine Aufreizunz zu ^ seligkeiten. Kann man in gerechter JBMfl solcher Worte die Beanständung de« AnÄ« > „Deutschen Wacht' al« gerechtfertigt ansehen in lediglich eine Zurückweisung, eine Abwehr win l häfsigen Anwürfe war? Wer die SerhältM 1891 „De»tfche W«cht" 5 Unterlmde kennt, Wirt zu geben müssen, Vag von tiiter luireizung ju Feindseligkeiten #o« deutscher Leite gegen die Slovenen keine Red« kein kann, da sich Ja die Teutschen lediglich in der Defensiv« befinden, und trenn Autsill». wie die oberwähuten, und die Thätig-teil gewisser Persönlichkeiten in nicht gerade freundlicher Weise gerügt werden, wird »aZ keinen unbefangenen Beobachier der hiesigen Verhältnisse wundernehmen. In den Gründen de« die Confiscation bestätigenden Erkenntnisses wird auch angeführt, e» erscheine der betreffend« Artikel alt geeignet, zu Feindseligkeiten gegen einen ganzen Stand, nämlich gegen di« Geist-lichkeit aufzureizen. Die« sei jedoch ein großer Irrthum, denn nicht gegen den gesammten Cleru« sei er ge richtet, sondern gegen die nationale agitatprisch« Thätig» keit der einzelnen Geistlichen, die wohl nicht in Ah-rede gestellt werden könne. Wenn sich die Staats-aniraltschast im Uebrigen auf den Augdruck .Blut muß stießen" im betreffenden Artikel stützt, so sei zu» die« ein Irrthum, denn im Artikel sei nur gesagt, daß diese Worte ren der Gegenpartei in St. Peter al« Parole au«gegeben worden seien, woran sich di« Mittheilung knüpft, daß zur Verhütung von Unruhen Gendarmerie aufgeboten worden sei. Nur tadelnde und warnend« Worte seien e», durch welche die EicherheitSbebörde aufmerksam gemacht »erden seilst, und darin liege keine«weg« eine Aufreizung oder Aufhetzung. D«r Vertreter derStaat»anwalt-schift führte au«, e« sei der konfiscierte Artikel »lleidinz« geeignet gewesen, gegen eine« ganzen Stand, gegen die Geistlichkeit, vor allem aber gegen Sischef Napotnik an ihrer Spitz« aufzureizen. Nicht gegen einzelne Personen wurde da zu Felde gezogen, sondern gegen di« gesammte Geistlichkeit. Di« vom Lertbeidiger behauptete Warnung kinne man im Artikel nicht erblicken. E» sei möglich, daß ein ge-Meter Mann in dem Aussatz« eine solche Absicht erkennen würd«, aber auf die Masse de« Volke« hätte derselbe unleugbar aufregend wirken müssen. Redrer «eift darauf hin, daß auch durch die bloße An-flmimunz von Tonstücken Unruhen hervorgerufen «erden können. D«r Artikel begründe d«u Thatbestand de« 8 30.', und er erachte, daß der Einspruch zu ver-Xrsen sei. Hierauf erhielt Herr Dr. Foregg«r aber-»alt da« Wort, und «a« er sprach, enthielt manch«», da» »on den Herren, auf welche e« sich bezog, he-her>:gt werden sollte. »Ich gebe zu," sagte er unter loderen,, .daß im incrimierten Artikel gegen die Geistlichkeit der Vorwurf erhoben wurde, daß sie nicht in dem Sinne wirke, der dem wahren, echten Christenthum entspricht, und die« gewiß mit Recht. Ich kann nur bedauern, daß der steirische Katholiken-tag nicht um einige Tage früher abgehalten wurde, denn dann hätte sich die Geistlichkeit wohl manche gute Lehre noch rechtzeitig zu Gemüth« führen können, ff* ist zu hoffen, daß dieser Tag eine gute Wirkung «itüben werde auf die künftige Haltung der slovenischen Geistlichkeit im Unterlande, denn bekanntlich hat der Jtrstdikchos von Lavaxt die in Graz erschienenen Gäste »it einer Rede begrüßt, welche den Geist de« lauteren Uristenthume« voll zum Ausdruck bringt. Er hat, a» die Worte de« heil. Paulus anknüpfend, da« Erangtlium der Liebe gepredigt, der christlichen Nächstenliebe, welche die entzweiten Völker in Frieden »reinigen möge. Hierauf folgte eine Schilderung denen, wa« die Zwietracht und di« V«rhetzung der Volker hrrvorbringt. E« sei die hohe Aufgab« der katbolischen Kirche, die vorhandenen Gegensätze durch goldechte Christenlieb« in Wort und That auSzu-gleichen. Der Fürstbischof von Lavant habe weiter gesagt, daß e« eine« jeden edelgtsinnten Menschen» freundeS heilige Pflicht sei, diese Gegensätz« zu mildern, fie aber keineswegs zu verschärfen und zu vermehren. Sine weitere beherzigenswerte Stelle au» der Rede de« Bischof» ist folgende: „Wer Unfrieden und Haietrachl unter Oesterreichs Völker säet, schwächt da« theuere Vaterlaird. Nur wenn da« Programm »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" zur Geltung kommt, dann wird sich die bestehende Uneinigkeit auslösen zu einem heiligen Wettstreit in Nachgiebigkeit und Einigkeit." Wenn di«s« Wort« de« Oberhirten der Diöcese der Geistlichkeit früher bekannt gewesen wäre, dann wäre wohl jeuer Artikel im „Slov. •oft." nicht erschienen, denn woher dieser Artikel stammt, da» unterlieg» wohl keinem Zweifel. Der ganze Tenor desselben. die Aufmunterung, für seine ?!«ti«ilalität einzutreten, sich dem deutsch«» Einfluss« zu entziehen, der Hinweis auf die arge Sünde, die man begehe, wenn man D«utschg«sinnte wähle, zeugen »on seiner Herkunft. Gegen diese Partei w«nd«t sich dir „Deutsch« Wacht," gegen diese Apostel de» Christenthum«, di« gewiß nicht die Religion der Liebe verkünden, sondern im Gegenth«il« Zwietracht und Hader stiften, legt daS Blatt Verwahrung ein. Sie greift nicht den Bischof an. sondern constatiert nur, daß eine solche Sprache im Organe zu finden sei, welchtS al» da» de» Bischof» gilt. Ich muß be-dauern, daß die löbliche S>aat»anwaltfchaft auf di« Gründ« nicht nähe? eingegangen, daß sie die Stellen und Ausdrücke nicht näher bezeichnet hat, welche die Confiscation rechtfertigen sollen. Ick könnte dann den vollen Wahrheitsbeweis erbringen und ich wäre dann in der Lage, die Richtigkeit jeder Silbe de« confiScierten Aufsatze» zu erweisen. So aber muß ich mich nur im allgemeinen auf nolorisch bekannte Thatsachen beschränken. Bor allem muß mcn berücksichtigen, von wem der „Gospodar" herausgegeben wird, wessen Einfluß sich darin geltend macht und ob e» eine ungerechtfertigte Unterstellung ist, wenn man den erwähnten provocierenden Artikel desselben auf geistlichen Ursprung zurückführt. Der .Gosp." wurde stet« im Sinne der slovenischen Geistlichkeit redigiert, er brachte schon zahlreich« derartige Artikel, und man kann in der That den erwähnten Aufsatz al« sein gewöhnliches Kaliber hinstellen Ich kann nur wieder-holen, daß di« Geistlichkeit nicht als Stand ange-griffen, geschweige d«nn, daß gegen sie aufgereizt wurde, sondern, daß di« „Deutsche Wacht" nur die agitatorische Thätigkeit einzelner Geistlichen gerügt hat, die in falscher Auffassung ihre» Berufe» handeln. Ich muß aber weüer constatteren, daß die Staatsanwaltschaft nicht einmal die Behauptung auf-gestellt, geschweige denn den Beweis erbracht hat, daß der besagt« Artikel ein« Aufreizung gegen eine Nationalität enthalte. Und w.nn Schulbeispiele a«t-geführt werden zum Beweise, daß man nicht immer direct auffordern und verleiten müsse, um eine strafbare Handlung zu begehen, so kann ich da« allerdings nicht übergehen. Wenn die Absingung von Liedern oder der Vortrag irgendwelchen Ton-stücke» auch heute noch al» Verleitung zu Feindselig-keiten betrachtet werden kann, so müßte man ~ ich erinnere nur an da» bekannte Hetzliid ,Hcj Slovan«* u. f. ». — tagtäglich zur Staatsanwaltschaft laufen, welche dadurch derart mit Arbeit überhäuft würde, daß sie ihrer Ausgabe nicht mehr gerecht werd«» könnt«. Solch« Beispiele von Aufreizung sind nur mehr in Büchern zu lesen. Im vorliegenden Falle trifft aber da» gebrachte Beispiel schon gar nicht zu. Wem wird e» einfallen, au» voller Ueber-zeugung zu behaupten, daß die Deutsch«» im Unter-lande gegen die Sl»»enen hetzen, daß ihr Blatt in St. Peter irgendwelche Aufreizung zu Feindseligkeiten bezweckt habt. Der ganze Tenor de» Artikel« spricht dagegen. Auch gegen die Anficht muß ich protestieren, daß der beanständete Artikel nur sür Gebildete keine Aufreizung enthalte, auf die minder gebildete Masse de« Volke» jedoch eine solche Wirkung h«roorbrinz«n müsse. Bei einer Logik wie sie der H«rr Staat»-anwalt angewendet, ist e» freilich möglich, derartige Verwechslungen zu begehen und darau» die ungu-treffendsten Möglichkeiten und Schlußfolgerungen zu ziehen." Ruf eine kurze Entgegnung de» Herren Sta«t»> anwalte» erwiderte der Vertheidiger Folgend«» : .Die verehrte Staattanwaltschaft stützt sich auf die Stelle: »In St. Peter haben bereit« gestern die ersten Prü-gelesen stattgefunden." Ich bitte nur zu erwägen, daß der Artikel ja noch nicht erschienen war, al» die Prügeleien stattfanden. Er hat nicht neue Prügeleien heraufbeschworen, sondern über die bereit» geschehenen berichtet und darüber da» Urtheil au»gesproch«n. Zu einer solchen Kritik ist jeder Staatsbürger berechtig«, und d«r Tage»schriftsteller hat sogar die Pssicht, auf solche Schäden aufmerksam zu machen. Die Presse hat die Aufgab«, bessernd auf die Entwicklung der Gesellschaft einzuwirken, und man darf ihr in ver Erfüllung dieser edelsten Ausgabe nicht hindernd in den Weg treten. Ich hoffe im öffentlichen Interesse, daß der hohe Gerichtthof die Confiscation aufhehen «erde, denn im öffentlichen Interesse ist e» gelegen, daß auch hinfort mit Offenheit Schäden und Mängel be« sprechen werden dürfen." Der Gerichtshof erkannte, daß der Einspruch zu verwerfen sei, gegen welche» Urtheil wir natürlich die Beschwerde an das Obergericht ergreifen. J n ntes. sFürst Ferdinand von Bulgariens der gegen wärtig in Wien weilt, wurde am Min« woch vom Kaiser in Prioat-Audienz empfangen. sDer junge König Alexander von Serbiens tritt am 14. Juli in Be-gleitung eine» Minister» und seine« ersten Ad-jutanten eine Reise über Wien zum Besuche seine« Vater« nach Pari» an. sDie jüngste Affaire de« Prinzen von W a l e «j hat in England begreiflicher Weise tiefen Eindruck gemacht. Beweis dafür da« allerding« unbegründete Gerücht, daß der Prinz al« Thronerbe abdanken werde. Bemerkenswert ist auch eine Rede, welche Cobb am vorigen Samstag im Unterhaus? hielt und in welcher er unter Anderem sagte: .Wie der Mohammedaner feinen GebetSteppich, wie der Trunkenbold seine SchnapSflasche, wie der Dieb seine Einbruchswerkzeuge, so führt der Prinz feine Spielmarken mit, um ein ungesetzliche« Spiel zu spielen. Hätte er statt in Tranbq Croft im Eisenbahnwaggon gespielt, so hätte er nach den Lande«geseyen al« „ein Schelm und Vagabund" verhaftet und verurtheilt werden können." — Den Franzosen ist der Prinz sehr sympathisch, und e» thut ihnen herzlich leid, daß er durch den Proceß Eumming in die Klemme gerathen ist. „Er ist mehr Franzose al« Eng-länder", sagte einst Boulanqer, nachdem er mit ihm im Cafö Bignon gefrühstückt. Gambetta gieng nicht so weit. Al« nach dem berühmten Frühstück, zu dem der Prinz den französischen VolkSmann eingeladen, dieser von seinen Freunden mit Fragen bestürmt wurde': !,Nun, wie war er? Wie ist er? Was sagte er? Wa« halten Sie von ihm?" — da entgegnete der dicke Staats» und Lebemann philosophisch : .Im Essen kann ich ei mit ihm ausnehmen, obwohl er eine gute Klinge schlägt. Aber im Trinken bin ich der reine Waisenknabe gegen ihn. Der trinkt BiSmarck unter den Tisch!" »OO sEine Körner - Feier) wurde am 6. d. MtS. vom Germanenbund in Wien ver-anstaltet. Sämmtliche Verbände de« Germanen-bunde« von Wien und Umgebung nahmen an der Feier theil. sD e u t s ch e r S ch u l v e r « i n.j Die »on d«m Festausschüsse in Klagenfurt in opferwilliger Weise übernommenen Vorbereitungen für di« die»-jährige Haupt»«rsammlung sind im vollen Gang«. Die festlich geschmückte Hauptstadt de» liederreichen Kärntnerlande» wird die au» allen deutschen Gauen Oesterreich» zu ernster Berathung sich zusammen« findendenVereinSmitglieder herzlich willkommen heißen. In jüngster Zeit mehren sich die Anmeldungen von Vertretern und Theilnehmern namentlich au» den Alp«nländern, so daß eine lebhafte Betheiligung zu gewärtigen ist. Für die Unterbringung der au»-«artigen Tbeilnehmer wird bei rechtzeitiger Anmel-dung in au»r«ichend«r Weis« gesorgt werden. Die Versendung der Karten für di« bitber angemeldeten Vertreter und Th«ilnehmer ist bereit« vollständig erfolgt, die Anmeldungen für Wohnung und AuSflug sind mit thunlichster Beschleunigung an die in den Drucksachen angegebenen Adressen direct zu übermitteln, da hiedurch die Arbeiten de« Festau«schusse» wesentlich erleichtert werden. — In der Sitzung d«r verein»leitung am 16. d. wurde, wie man un» b«richtet, den Ort»gruppen in Steper und Chodau, der Stadtrertretung und der Spar- und vorschußcasse in Brüx, sowie der Lied«r-tafel .Orpheu«" in Galatz für Festerträgnisse und Spenden der Dank au»gesvrochen und die Mittheilung über die dem vereine zugefallcnen Legate nach Gustav i Mitreiter in Heltau und Emerich Ieuthner in Stern-berg zur Kenntni» genommen. Dr. Groß erstattetes Bericht über die Regelung der Rechtsverhältnisse aller der bewaffneten Macht »»gehörigen SchuIvereinSlehrer. Ferner wurden verschiedene die Hauptversammlung betreffend« Angelegenheiten in Berathung gezogen^ für Herstellungen in den Schulhäusern zu Schöfleiir und Masern die notwendigen Credit« bewilligt, sowie' den Schulen in Maria Schnee, Loiblthal und, Süssenberg Lehr- und Lernmittel zugewendet. Füij den Kindergarten sowie die Mädchenfortbildung«-schule in Cilli wurde ein weiterer Erhaliungibeitrag bewilligt, betn Musilvtreint in Eilli eine Subvention gewährt und die Fonbildungtlchule in Vonvbitz in der bisherigen Weise unterstützt. Endlich gelangte di« Gewährung eine« Beitrage» zu den Erhaltung »kosten der Mädchen - Fortbildung»- und Hau»haltschule in Marburg zur Berathung und wuide eine Reihe von Angelegenheiten der vereintanstaltcn in Holleschowttz, Iosefstadt, HIlbettau-Etsenberg, König»feld, Laibach, Böhm.-Schumburg und Mähr.-Budwitz erledigt. (Sein Orakel.) Studio (jum Eommili-tonen): .Du hör' mal, ich hab' einen Bomben« moralischen, ich möcht' heut 'mal in» Eolleg." — .Geht mir auch so; aber hier ist e» gerade heute wieder so verflucht gemüthlich ; weißt Du wa», lassen wir meinen Cäsar darüber entscheiden!" — .Deinen Köter — wie willst Du denn da» anfangen ?* — .Sehr einfach, wir lassen vom Kellner '» Stück Wurst bringen; frißt» der Hund, dann bleiben wir hier, frißt er'» aber nicht — dann, beim Zeu», wird unter allen Umständen in» Colleg ge-gangen!" [Sin Idyll.) .Gott der Gerechte. Aaron, wa« hat unser ttindche? Unser Siegfried »acht for 'n traurige» Gesicht ..." — Waren greift in die Tasche und hält dem Kind ein Zwanzig-Markstück vor: „Siehste, nu lächelt'» !* [verdiente Strafe.) „Doctor, ich leid« schrecklich!" — „Ab, ich glaube nun einmal nicht so recht an Ihre Schillerten!" — „Wissen Sie, wa« Ihre verdiente Straf« wär« ?" — „Nun ?" — .Daß ich Ihnen vor der Nase stürb« I' Hingesendet. Hinladung zur 17. Hauptverl«mml«ng des stein«. Lehrerbundes in Admsmt. Nach Beschluß de« steierm. Lehrerbunde» wird die diesjährige 17. Hauptversammlung am 14. und 15. September in Admont abgehalten. — Mit Freuden begrüßt die schul- und lehrerfreundliche Bewohnerschaft unsere» Markte» diesen Beschluß. Admont ist bestrebt, sein Möglichstes zu thun, um den Theilnehmern der Versammlung einen würdigen Empfang und einen angenehmen Aufenthalt bieten zu können. Die Bewohner unsere» Markte» fühlen sich geehrt, dies« für da» Schulwrsrn de» Heimat« lande» so bedeutung»vollen Verhandlungen in ihrer Mitte tagen ju sehen, und werden denselben mit regstem Interesse folgen. Der hier gebildete Ort»au»schuß ladet daher alle Lehrer und Lehrerinen, alle Schul- und Lehrer-freund« unsere» Heimatlande» auf» herzlichste ein, die diesjährige Bunde»vers>mmlunz in Admont recht »ahlreich zu besuchen. Im Einverständnis mit der Bunde»l«itung wird genannter O»t»an»schuß all» nöthigen Vorkehrungen treffen; er wird alle» auf» bieten, um in die Herzen der Teilnehmer die angenehmsten Erinnerungen an die in unseren Bergen verlebten Tage zu pflanzen. Kommt daher alle, die Ihr Euch in den Dienst der BolkSerziehung ge-stellt; kommt alle Ihr Freund« der Hebung der Volk»bildung! Ibr findet die herzlichst« Aufnahme. Für den Ortsausschuß »er 17. H»»wersa»«I«», des steierm. Lehrerbuabe» in Ädmoui am 15. Juni 1&91: Carl Pongratz, erster Vorfitzender. Wenzl Pach-meier, landschaftlicher Forstmeister, zwtiter Vorsitzender. Weingerl und Kipferling, Schriftführer. Ftnttrsteirischc Aädtr. [Cur- und Fremdenliste der Land«»-Curanstalt Rohitsch - Saurrbrunn vom l 5i. d Mt«.) Dr. Jos«f v. Schaller. t. k. Bezirk»richter i. P., m. Gemalin, «u» Graz; Jda Hartmann. Private, au» Hainfeld; Aloi» Winter, Privatier, a. Wien ; Stöbert Baron Fellner, k. u. k. Rittmeister, au» Graz; Friedrich Marek, f. k. ve-zirk»hauptmann, a. Pettau; Victor Hubert. Corpora! de« k. u. k. 47. Jnf..Si«g., a. Graz; Eugen Ritter von Fichtenau, Privatier, m. Frl. Tochter, a. Graz; Jsidor von Serentsvr. k. u. k. Major d. R., mit Gemalin, au« Gün«; Aurelie Rechnitzer, Med.-Dr. - Gattin, au» Pipa in Ungarn; Katharina Wellisch, HauSbesttzert-Gattin, au« Sleinamanger; Jgnaz Bernath. Oekonom, mit Sohn Felix, au» Gyöngvö» in Ungarn; Anton C'ucaj, kön. Lande»-schul-Inlpector. a. Agram: Martin Jilek, Brauerei-besitzer, m. Gemalin, 1. Sibi«wald ; Jvlefine Prinz, Wacht" k. k. MedicinalrathS-Witw«, mit Frl. Tochter, au« Wie»; I. Baruch, Privatier, au» Serajevo ; John Haiwell. Rentier, m. Gemalin u. Kammermädchen, au» Wien; Ernst Baron Pranpczanv, Gutsbesitzer, mit Kutscher, au« Mirkovec, Croatien; Nicola« Dimit». Student, mit Frau Mutter, au» Brlgrad; Adolf von Semsey, Gu«»besitz«r, mit Gemalin, au» Eperie« ; Gustav Chorin, Doctor der Rechte, au« Unterdöblmg b. Wien ' I. Meisel», Apotheker, au« Abauj-Sz^nt^ ; Clise v. Kahlert, k. u. k. Obersten«-Witwe, mit Stubenmädchen, au» Wien; Jertha Schlesinzer und Kathinka Löwinger, au» Marburg; Otto von Gerstner, Oberst-Brigadier, au» Agram; Rent. Styffe, Direktor, mit Gemalin, au« Stock» Holm; Ludwig Balogh, Oberstuhlrichter, au» Toti« in Ungarn; Josef u. Stefan Galovic, Hau«besitzer, au« Agram; Constantin Radofavljevic, p«nf. Obrr-R«chnung»rath. au» Agram; Pauline Engel, Wein-Händler» Gattin, mit Stubenmädchen, a. Budapest: Jgnaz Strompf, Kaufmann, au» Eszergom; Julie Muth, Kaufmann»-Gattin, a. Siüfok; Julie Kraufz. Kaufmann»-Gattin, mit Frl. Tochter, au» Siöfok; Med.-Dr. Hugo Adler, k. u. k. Regiment»arzt de» 44. Jnf.-Reg., au» Plevlje' Momir Borojevic», Lebzelter, au« Pancsova: Marie Bogovic, Private, au« Agram; Gabriele Gräfin Thun, a. Salzburg; Alexander v. Kuzmanovic«. k. u. t. Generalmajor, mit Gemalin. drei Kindrrn, Gouv«rnant« Fräulein Emilie Fleischmann und Dienerin, au» Agram: Antoaie D«kleva, Private, a. Graz; Josef Schmied jun., Mühlenbesitzer, mit Gemalin, au» Maria-Lanzendorf; Melanit Gräfin Attem»-Petzenstein, a. Marburg; Graf Janko Vojksfy, Gut»besitz:r, mit Kammerdiener, au« Agram. 189J Ur bestes diKtotisches und l'r srl»chui»r»*e* tr&nk, bewriihrt bei Ma, wird wa des hervorragendsten Anten al« wesentliche» ■ iiter-alctlziinKMmlttrl bei der Karlsbader nnd anderen Uftdereurrn, sowie »1> \«<-lirnr nach denselben tatu fortgesetzten Gebräu, rw? eV.-pfuhlen. KorrespnAenz-Karten & Briefe mit Auwichteii von Oilli zu haben bei JOHANN RAKUSCH, Cilli. Magen und Darmlcidcndc erhalten auf Verlangen «in belehr-ende« Buch über Berdauu»g«krant-heile» pr. Streifband frei zugesandt von Fritz Popp's Verlags-Anstall in Heide iEchle«w.-Holft.) i f EQUITABLE | U Lebensversicherungs - Gesellschaft der Vereinigten Staaten M Jl in rvKW-YOHK. A 15 Brriclitet 1859. Gonce&sioniert in Oesterreicü 11. October 1882. Die „Equitable" ist die erste und grösste Lebens-Versicherangs-Anstalt der weit, denn sie besitzt den grössten Versicherungsstand. sie macht das grösste neue Geschärt 1890 1890. M. 3.062 815.510 866.260.955 sie hat die grössten Prämien-Einnahmen, 1890 ......... 148.905.903 Vermögen im Jahre 1890 .................. 506.785.912 Gewinn-Reserve im Jahre 1890 ................ 100.471.899 Als Special-Garantie für die österreichischen Versicherten dient das Stock im Eisen-Palais ;n Wien, im Werte von zwei .Millionen Gulden. 1 5 6 H I 8 Ergebn!»«« der 20jiihrigen Tontinen der „Equitable". Basis der Auszahlungen 1491. A. Gewöhnliche Ablebens-Versicherung. Titbelle I. Alter. üeanimtprämie. Baarwerth. Prämienfrei« Ablebeae-Polbe 30 fl. *04.— fl. 573.— fl. 1280.— 35 „ 527.60 „ 698.— „ 1310 — <0 > 626.— „ 8SO.— . 1440.— 45 „ 75t» 40 „ lOtiö.— „ 1620.— 50 . 913.60 . 13£7.— „ 1930.— B. Ablebens-Versicherung mit rwaniig Jahresprimien. Tabelle II. SO fl. «07.20 fl. 909— fl. 1940.— 85 n 681.60 .. 1039.— . '97".— 40 „ 776.60 „ 1204.— n — <5 „ 900.ÖV „ 1424.— „ 2.7 — 50 .. 1087.60 „ 1746.— . 2430.— C. Gemischte zwanri^jlhrige Ab- und Erlebens-Versicherung. Tabelle X. 30 fl. 970.60 fl. 1706— )i. 3650.— 35 „ 995.80 „ 1746.— „ 3310 — H ■<0 , 1035.6^ , 1813.— „ 3070.— l|« 45 . 1100.80 „ 1932.— „ ^9 .0 - FJ 50 „1209.— „2156.— . ;)<-00— ft Wie ob!jc Ziffern reigen. gewihrt die Tontiue neb«t der unentgeltlichen Ablebetw-Ver»i- m chernng durch 20 J^hre bei dir Tabelle I die Rückerstattung »limmtlicher Piinnen mit 2'/4 bi» 4die Tabelle II mit •/, bis '>*/,•/•: di« Tabelle X mit 6'/, bis 7'/, an einfachen Zinmen. — J|1 Die priiini. »freien Folizzen gewahren das Doppelte bis ium Vierfachen der eingezahlten Prämien. — ■■ Die fri ie Tontine, ebenfalls eine Halbtnntine mit etwa» hsihoren Primien. gestattet nach einem Jahre rolle Freiheit mit Bi-tug auf Reiten, Wohnort und Beschäftigung mit Ausnahme de* Kriegsdienste*. IMI sie i»t ananfechtbar nach zwei, anverfallbar nach drei Jahren and gewährt bei der Bi-gulierung »« sechs verschiedene Optionen för den Bezug des Tuntinenunthcils. Ansküntte ertheilt die General-Agentar für Steiermark und Kärnt^n: ' IZlost©r A. WALI.OVICH. 30- H 1046—21 -26 H 1891 Wacht" 7 eschüfis^Mnzeigev. Die Einschaltung in diesen 'Anzeiger kostet bis Ende December d. Js. per Raum fl. Fritz Rasch Buchhandlung Rathausgasse 1. Reise-Lectüre, Fremden-Führer, Karten, Pläne. sievanft sst ® 11 © des D.-tKteir.-Aipeu-Verein S. Gilli. Hotel „Klcl'aiit" (I. Ränget) Cilli, Ringstrasse, h »Ichster Nähe des Bahnhofes; bequeme. ti/'if Zimmer, billige Preise, gute Be-tmum:. Anerkannt vorzügliche Kürhe. Jtnuru n»d b'bfmitaiicn .^nnShtiifl ,5SM gölten» 8tnij" L. Leo «?annat, . d-r l; liotiMCi« —— ffilH, Badnhosgaffe Nr 7. («tnMlalliKtmrst fit StontraWut, <9tinrtni-i fansKTlioniiiur;, SrfintecttosS-Wtttrl, h:n. 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Dieselben sind nm mehr als 129 Millionen Mark grösser wie bei irgend einer anderen Lebens-Verslcheruugs-Gesellschaft der Welt. ► < Die grösste Gesammt-Einnahme im Jahre 1889 .........M. 132'255,833 Die grösste Dividenden-Auszahlung an die Versicherten im Jahre 1889 , 9 727,727 M Der grösste Gesammt-Überschuss im Jahre 1889 ......... 108 941,515 i|| Der grösste reine GeschMts-Zuwaehs im Jahre 1889 ........ 366*102,434 Monatsraten fi. 5 — | Zlluflritrirprrisrouranttgratis u.francl».^ THE SINGER MANUFACTURING Company, New-York. O-c äeral-A^sa t -u.Jr (i. X E I 1> li I Cs E lt. (irux, I. Sporgaase Nr. 1«. >OOOOOOOOOOOÖ I Die .Mutual* ist eine wechselseitige Versicherungs-Gesellschaft, vertheilt demnach den gesanamten Geschäftsgewinn unter die Versicherten. Die Gewinnantheile, welche die ,Mutual* seit Bestehen an ihre Versicherten auszalte, sind weit mehr als doppelt so gross und im Verhältnis zur Prämien-Kinnahme um mehr als 327» höher wie die irgend einer anderen Lebcns-Versicberungs-Gesellschaft der Welt. Als besondere Garantien für die ifetcrrclclllochen VePNlcherten ist der ganze Keservefond in pupillarsicberen Papieren in der V. k. Staats-Central-Casae in Wien deponiert. (jroiuu'itl-l >i**e Quadratmeter (2 mittl. Zimmer) 0. W. fl. fi.W oder Rm. 9.S0 franen. In allen Städten, wo Niederlagen vorhanden» werden (lireote Aufträge diesen übermittelt; Musteranstncbc und Pro*|>«ct« gratis und franco. Beim Kaufe ist genau auf Firma und Fabriksmarke zu achten, da dieses seit mehr ah 35 Jahren bestehende Fabrikat vislfaeh nachgeahmt und verfälscht, entsprechend schlechter und häufig gar nicht dem Zwecke entsprechend, in den Handel gebracht wird. 222 - 20 Franz Christoph, Erfinder und alleiniger Fabrikant des echten Fnss-boden-Glanzlack. 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Der Kneipp Malzkaisee dagegen enthält hii 19 V Xährgehntt wirkt sehr beruhigend auf die Nerven und ist zu dem bedeutend billiger. Wem unser Kneipp Malzkaffe nicht pur schmeckt, mische denselben mit - Ölz-I^a,£fee - und er wird beim Trinken kaum eilteil Unterschied vom Bohnenkaffee finden. Er trinkt dann einen nahrhaften, gesunden und noeh dazu billigen Kaffee. Die Znbereitangsweise steht auf unseren Packeten. Beim Einkaufe gebe man speziell ans viereckige rothe Packet« mit dem Namen Gebrüder Öl« und der Schutzmarke Pfaune nnd von jetzt an auch auf da« Bild des Puirrers mit Nanaenaunternchrift Sekt. 7.u haben iu allen besseren Colonialwaren-Ilindlungen und wo derselbe noch nicht «ingeführt, rasenden wir 4'/, ko Packet« franco per Post. Bregenz am Bodensee. O-EBEtTDEE ÖLZ sstr OcMtcrrelf^li-Unirnrii von Ilydi'opiitlieu PlHrrer Kneipp iilloin prl- vlleglerte >iulzkuFat>rlk. 31#— St) Verdauung»-Wein mm mmamäBSM -Wmh i Der Verdauungs- Wein (Vinum digiativum Breymesser) ans der MiscMSickei HosapotMe 20 Briien m Mr. PIl C. Brepmr ist das beste und sicherste Mittel jede A.rt von Verdauungsstörung, Verstopfung etc. Preis einer grossen Flasche 1 fl. sammt Gebraucbs-Aoweisung. Mslne Depots sind oci den Harren. _<£i-pc tiielrern Meran : W. v. Pernwerth Salzburg: Dr. Sedliltgv. Gmunden: A. Gröbstem. Wien : Jnl. Herbabnv (Neubnu) in kürzester Zeit zu heilen. In Graz: SteVT: Innsbruck Agram: Bojen Joh. Eichler. J. Purgleitncr. C. Arasini. sämmtlich« Apoth S. Mittelbach. , S. Mitt«lLacli (Hoher Markt). Wel M. Liebt Prag: Josef Fürst. Enns: Laibaeh: Troppau: Villach: Klagenfart: Grics: E. Lutten«. Budapest: Josef v. Törok, In Cilli zu huben: T. IC-j.pfer»elr.mld.t. 3ti2—8 J. Svoboda. Gustav Hell. Dr. E. Kampf. W. Thurawald. C. Richter. A. Richter v. 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Ordnung und Sittlichkeit durch die fttnftboten, fowie auch von ungestümen und un-z-duhrlichen Beiragen der Dienstboten gegenüber Mut Tienstzeber und dessen Familienmitgliedern dem Ltadtamte zur Anzeige zu bringen, welche« » solchen Fällen die betreffenden Dienstboten «f daS strengste bestrafen wird. t Jedoch muß auch von Seite der Dienst« z-der der im § 25 der Dienstboten-Ordnung mglfchticbenen AnmeldungSpflicht genau nach-jtkommen werden. Ttadtamt Cilli, am 17. Juni 1891. Ter kaiserliche Rath und Bargermeister: Dr. Neckermanu. Frisch Angelangt! Jrtiifles Tafelöl, feinstes Speiseöl, säht* Mit. echter Weinessig, echte Essig echtes Schweinfett, ungar, Salami, feinker Hrayerkäse, feinste Reisstärke :c. :c. wird billigst abgegeben bei 447—4 Viacciiz \ar ans besseren HKnsern tob Volks- und Bürgerschulen. werden nächsten Schuljahr, in einer feinen Familie in sorgsamste Obsorge was Fortgang als Pflege betrifft aufgenommen. OK* vi« Adresse ertheilt Fran Theresia Winkler, Herrengasse. 484—8 Kwizda's auäscUl. priv. testitutionsfluid, Waschwasser für Pferde. i-i! SO Jahren mit hratem Krsol* in mehreren Hosnti«ll»in*rii, in den grüume-ren Nlallmicen des Civil» and Militärs im Orbrtuch, zur üliirkuni ver undWIfder« krusllstitir nach groaarii Klrapaien, Wi Verri>nkuii(«n, VerMauehun-l«n, Mtrlfhrlt «Irr Sehnen «tt. befähigt Jm ?f r I *n lim orraKriidrii Lelatun- .2' —1'> (eil im Training;. _ 0C~ Preis einer Flasohe fl. I 40 kr. -MG EtM nur mit obiger Schutzmarke tu beziehen durch aiU Apotheken u. Droguerien Öiterreich- Ungarn». Tiflkbe Postversendung durch das Haupt-Difpot: FRANZ JOH. KWIZDA. t. n. k. Ostcrr. nnd k. rumän. Hoflieferant. Kreis-. apothgk'T. Korneuburg bei Wien. Eine 459—c schöne Wohnung Schulgasse Nr. 18, 1. Stock, tesichclld aus 3 Zimmer, Küche, Speise-immer, Tachbodeu und Keller ist pr. 1. Sep-ttntbcr d. Js. \u vermieten. Näheres im Aiilslocale der sparcasie der Ttadtgemd Cilli. 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Anfang 4 Ihr. , ♦ ■ Eatree 80 ar Für echte steirische Weine und gut« Küche ist beuten* Sorge getragen. 498—1 Um zahlreichen Zuspruch bittet Hochachtungsvoll f'rrrf. Httk.es. Das der Stadtgemeinde Cilli gehörige HAUS am Steirerkogel (Relterlierg) wird an eine sehr solide Partei, welche die Aufsicht des Reiterberges übernimmt, unter billigsten Bedingungen vermietet. Näheres beim Yereinicassier des Stadtverschönerungs-Vereines Hrn. Gustav Schmidl. gr. Hotel Elefant Sonntag den 21. Juni 1891 Concert der Cillier Musikvereins-Kapelle. Ausmif '/2n |"hr. Kntrce W kr. Um xahlrsichen Zuspruch bittet 268— Hochachtungsvoll M. Kailander. Dr. Johäim Stßpischllögg', Advokat in Cilli gibt in seinem und aller Angehörigen Namen die höchst betrübende Nachricht, dass seine innigstgeliebte Mutter, ü! geb. Küpschi, heute um 1 Uhr mittags nach langem schweren Leiden im Alter von 77 Jahren gestorben ist. Die Aufbabrung findet in der städt. Leichenhalle, die Beerdigung von dort Sonntag den 21. Juni um 4 Uhr nachmittags statt. Die heil. Seelenmesse wird Montag den 22. Juni um 8 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche gelesen. Cilli, den 19. Juni 1891. Besondere Parte werden nicht ausgegeben. 456—1 Local-Y eränderung. ip Erlaube mir dem P. T. Publikum höflichst anzuzeigen, dass sich i/, meine Zuckerbäckerei vom 20. Juni d. Js. an im neuen Pfarrgebäude in der Ratliaungasse befindet. Indem ich für das mir bisher geschenkte Wohlwollen bestens danke, bitte ich mir selbes auch in meinem neuen Locale, welches ich den Anforderungen der Neuzeit entsprechend elegant ausstatten liess, zukommen zu lassen. Hochachtungsvoll Carl J. Mörtl. 487—3 Bin Hiiiniisl der deutschen und sloveniochen Sprache in Wort und Schrift vollkommen mächtig, wird gegen monatliches Dii rnuin von 30 fl. beim Bezirksgerichte Gonubitx sofort aufgenommen. 403—2 Anlässlich des Feiertages Peter u. Paul Verkehren Vergnügungs-Züge ?! (mit besonders erm&ssigten Fahrpreisen) von Cilli nach Wien, Budapest, Fiume, Triest und Venedig. Abfahrt nach WIEN..........am 27. Juni 5 Uhr 34 Min. nmttg. BUDAPEST......27. .. 5 „ 34 „ TRIEST, FIUME und VENEDIG an» 28. Juni 10 „ 18 „ vormit. Fahrpreise Tonr & Retour nach WIEN.......II Classe fl. 18.—, III. Classe fl. 12.—. BUDAPEST . „ „ 14.30, „ „ 9.20. TKIEST od. FIUME .. 12—, „ .. >K""iG.......lu.Fri.l8J5, "u. Fr«:!?:»: Billet-Giltigkeit 14 Tage. Nähere« die Placate und Programme, welch letzter« in der Adinin. d. BI. erhältlich sindH 501—1 < Xe/irareAl < ll'wr. conc. I. Wiener Keisebureau I. Kolowratring 9. FRANZ SKET ^ Eiskiisteii-Fabrikation empfiehlt »ich für Mode-Arbeit, m Auch werden Eiskästen -Reparatur« billigst nnd schnellsten« ausgeführt. 4*1-1 AniuMiMtriiMiSe Nr. -4 0. 3dl)udnt in Wien erlaubt sich die höfl. Anzeige zu machen, dass er VOM 20. Juli I. Js. ab kurze Zeit in Cilli, Hotel „Erzherzog Johann* ordinieren wird. 45Z—4 Druck und Verlag der Firma Johann Baknsch in Cilli Herausgeber und verantwortlicher Bedactenr A. Ehrlich.