Nr. 99 Mittwoch, 1. Äai 1918 187. Jahrgang Mbacher Zeitung »l3""""««"«*p"»»l Mit P°s»n ""«"«e l»l den Raum »w« No»pareillezeilt und <ül j,d« «tinlchaltun« t« l,, im reballiootNen »tile «u «. . Die «jz«' a» erichfln» !ng!^ng» D!, A>«,«»»ft»'»N»»» bfstlckB st«! Ml?! '»: i>? »»v»«»«» NMoiNöftrab» 3tt. 16. kv«ch»ui>d»n kei Msdullil», oon » bi» ,« »« ' i,.,.,,.!»«». Un^anllen« lljllrj» wfibn, nicht angnumunn», il»»nu>llipl« nicht zurückysfltll!. Telephon-Mr. der pedaktt«« 52. Volttische Uebersicht. ^iaibach, ^0. April. I» .Hauptausschuh des deutschen Reichstages wurde Hum erstenmal dic Zahl der in feindlicher Kriegsgesa«» zenschaft befindlichen deutschen Toldaten rNvähnt. Wie! der Vertreter des Kriegsmiuisterinms mitteilt, betragt die Zahl der vermißten deutschen Heeresangehöriaen mit I. März 1918 «64.10-1, davon sind als Gefangene in Frankreich 2^,676, in England 119.000, in Rußland und Numänieu 137.000. Der Nest lann zum großen Teil für tot gehalten werdeu. Aus Verlin wird gemeldet: Die Verhandlungen zwischen der Schweiz und Teutschland iu der Frage des! freien Geleites für schweizerische Geireibeschijse wurden bereits abgeschlossen und auch die Vefehle des Admiral»! slalx's an die Seestreitlräfte erteilt, damit die Versor»! gung ^er Schweiz nlit Brotgetreide leine Verzögerung! erleide. Die Zusage bedeutet eine Erschwerung unserer! Seekriegsührung, die wir im Interesse der Schweiz anf ^ uus nehmen. Um uns gegen die Ausnutzung unseres -Zugefläuduisses durch die Entente zu sichern, wird sich. die Cch>veizer Negieruug von sämtlichen seefahrenden! Enlentestaaten die Si6)erheit verschaffen, das; weder' vereinbarte, Abzeichen uoch die Geleitscheine mißbraucht werden. ! Die „Köln. Ztg." schreibt vom Standpunkte der Ost» frage» n, l'i.n-m anscheinend inspirierten Artikel: Die ^., ?... Ä"^'' b'"ch die bedeutungsvollen Entscheiduil-? .^'« « l'" ^l'"''l.< ,„^ ,l)r nicht mehr zu ver-holendes ^' aus ^.ndon und Paris stärlen die zu. verstchtl.che ^t,mm.,ng, mit der die Offcntlichleit dem Gang der Ereign>,jc sula.<. I,nnn>r wieder zciql sich, daß der gelegentlich scheinbar langsamere c;nng der militärischen Ereignisse feinen Grund in ler Menschin-leben sparenden Sorgfalt der Vmbereijungen l)cU, und leder ne»c Erfolg liefert einen ueinn Beweis dcr nn-übertrefft ichc'n Sicherheit dieser Vorbereitungen. ,De>n^ gegenüber rufen in der politischen Erörterung weniger tatsächliche Ereiugnifse als ein in der Öffentllchkeil in seinen Grundzügen erkennbarer 'Heitergang politifche Nengeslallnngen' hervor. Ein mehrfach in der Preffe wiedergegebener Artikel einer Zeitungstorrespondenz, in dem die lnhne Vehanplung ansgchellt wird, daß dcin-nächf! ein völliger Umsturz der Hanplbeslimmnngen des Vularester ^riedellsver^ei,;, 's! "llcö ^est'nl. liche der ^riedensverhandlnngcn paraphiert und ir-gendlme in Beicht lomlneude ^ndernngen mcht mchr zu erwartn, ^nßer Auseinanderfe^nngen Machen ^nl-Mrien nnd d r Tnrlei nl.er noch flrilliac s>'.cble<3,ragen. Die Fertigstellung der verwalten wirtsch^silnhen ?lb-Machnngen ,,i? in ihre llcinsten EmzclheUen habe diese Anzeichen vi'i urs,,cht. Aus einem ttommeular des „Corriere delta Eera" geh« l^vi'm-, d, s', die Pertnqnüss der il!:!'>nischcn .^«am. mer bi"' ^,,„ uni gan,', nnerwark't lau, und die ?lbge» ordneten l, " .1 iiixrr.lschie. Die Veric^lüng nurde von Irland!'' i>" '>,, 1 si,'iü^,n!"' '!>!! >!,>!!! > ,,'!!>n^v>^>!'!dl'N' ten bean!, Ill^ldl'l l'üv ^,,!!!d!U!: ^»!>l'<'vl Eccll er» llär<, nierung lnnb'ichiigj, i!)re sländigl' Vcr> tret»»'^ ^ ! 'ntitnn nach dein kriege a»szu^el'en. >'a-tbolische ^.' I, > ^wecl hat, den Papst >ml>ir,i> „-?l)^ v,,,,,,,,, >,^l ^^,,li licht ^incn ' !,'. über Osterreich^Ungarn, in N'elchcm festgestellt wird, daß die Entente.Diplomatie sicherlich nicht der Meinung ist, den Krieg um der Czecho-Slo-Walen und Tübslaven loillen ..u verlängern. Wenn die Stnnde der Äuseiuanderschnng lom,ne, so würden alle nebensächlichen Kriegsziele fallen gelassen werden. Ties zeige sich schon denllich genug in der am 0. Jänner an die Arbeiter gerichteten Ansprache Üloyd Georges. Tie Slaven sollten daher nicht ans die Intervention der Entente hoffen. Alis dem ordentlichen Äcrqarliei^„ den Tondcrsriebcn u»< hat. Auch s.ir die .irk'chiscl)e .>lnsn'»>I^rod.'.uchmw" stellt in einein Artilel, in dein die ^r>edc«6bedi>:guna.en erörtert lverden, folgende japanische Mindestforderun-stcn auf! 1.) Aufhebnng allcr deulfch'.'n Konzessionen in Schanlnng. 2.) Verzicht Tcutschlands auf alle jehl von Japan befetzten Siidfee-Inseln. 8.) Vevwalinng und Controlle der ruffifch'fibirifchen Bahn und der chincfi» schen vir ^lerublilaner uns uicht sehr aNiv brtäüa! ?i^s geschah cins Rücksicht auf die Gefühle un-serer englische Mitbürger. Nir glanben aber nicht, daß eine'"'eitere Verzögerung zulässig s>i. Wir fühlen, daß die Erklärung des Prem,.'rministers vou England m'.d des Präsidenten Wilson uns geradezu verpflichten, nns''il, 7a wird allglmein immer stärker, da»; ein ,l l der ^ii',iqk^it »nd des liaiicv.algcsühls !„,'id<'N Teilcn unserer Vevölk'-rung so lange i,i: ^'^ n ird. solange die Abhängigkeit Südafrikas von England geduldet wird. Die südafrikanische Autonomie, die heute von der entscheidenden Stimme de» englischen Parlaments oder englischer Minister abhän» gig ist, ist in Wirklichkeit eine kolossale Heuchelei. Ter Gedanke des Wclfricdens seht unsere Uix <>i» voraus, nnd der angebliche Schütz der cngl>i le, soweit er je wirklich bestanden hat, wird in der Zulunsl uicht mehr nötig sein." Englische Korrespondenten war» nen England vor der bedrohlichen Stärke der republi» kauischen Partei in Südafrika, die fich allenthalben he»» mnngslos äußert. ^okal- und Provinzial ^iachrichtel«. Der Kindcrschutz- und FKrsolgeverein für de» Gerichtsbezirt Laibach. (Fortietzung.) Auf diese Weise wurden alle des in gesundheltliche» Hinstcht so überaus zuträglichen Landaufenthaltes teil» haflig. Tie Anstalisleiterin besuchte r» ' in an- gemeffencn Zwischenräumen unsere <,> ) dan» ungefähr um die Mitte Oktober alle llemen Sommer, srischler wirdcr nach Laibach zurüctlehrten. Bei dieser Gelegenheit müssen wir dankerfüllt de» beiden Wohltäter, des Herrn > !e» Hanplman und des 5?berleh>> r< in Tobrova, Herrn B r i c, gedenlen, die er Erkenntnis unserer guten Sache diese ">" l, und großer Aufopferung unllrstiikten. Iu Anbetracht^ des Zwecles der pr, o,jl.>!,^yl/ü un^ terkuns.tsstätte wurde von 95 im Jahre 1917 au^'-tre» lenen Schützlingen ein Teil in iremde Pli b> gegeben, während andere wieder zu ihren .,.,,,, ,, .,c,^n zurückkehrten, weil die Gründc, die ihre Unterbringung in der Anstalt ,, ' ^ <. ,7..... ^^^ welche schon lVl, in anständigen Familien oder bei > rn aus dem ^ande untergebracht. ^ .,. , ..... , , .^ich »oeiierhin unier der Aussicht der Anstalt und lourden von ,^l>i< z„ ^si< t,^ t»s^ Anstallslciierin besucht. Tie Aufsichi über die in Weißlrain in den P^rrcn Semi« und MölNina, bei verschiedenen 3' ch. ten Pfleglinae - U,m<>f,is^r ^<1 cin m Venvalter ,' ^'itter-.n'dlu.?, Herr»l Taborin Vul ^iui — Ter Verein?ausschuß hat in seiner Cir.unq vom 29. August 1917 das Regulativ der provisnrisl^n Un-terkuuftsstäte im .Haufe der ^rau Vvi>',N ii, ^.ls^ch^ Vohori"rva nlisl ,,,.' sicht auf die b(z......... ^ ^ .., ^.l»l der Pfleglinge die Zahl 5.0 regelmäßig nicht üversieiarn. Vis zu dieser Zahl nimmt di ' ' - - -,„. Verständnis mit dcm V^"!' s,5 chne ^r /,',s ^ie <> < wird unter Berücksi, l. hältnisfe für jedes hnlde I.,ijl »n ,n Jahre 1917 betrug sie 1 l< ''l' ?? , <^" lich mit dem Veren! '^,< leiterin in einzelne», ,v > ,> >"'ä. figen und bei vollkommener lindes nnd der ^um Unterhalte VerpsUchl^n <.»ch a.iuz nach« sehen. Auf diese Weise wurden v> c 1917 in der Anstalt verpflegten 1'» .......... durch r.s;s,9 Tage unentgeltlich, ">! Preise verpflegt. In dieser Ziffer i'< !,!« inbearisfen die unehelichen Kinder, j, , , >n staatlicher Nnterbaltsbeitraq gezal,l< wird, der nl»er meist nicht einmal die Hälft» ^ ^ ^-> - .,,.,.,.>>'<. gebühr erreicht. Laioaco^ Z^':ng ^cr. 99_______________________ 670________^_________________________1- Mai 1,18 Daß es unter solchen Umständen möglich wurde, so« viele Pfleglinge bei verhältnismäßig guter mW aus« ^ giebiger Kost zu erhalten, verdanken wir )er umsichtigen l Wirtschaft der Anstaltsleiterin, Schwester Maria T o -m e e, uud d^>r ausgiebigen Nitt^'sti'chung, die die Au-stall dei der städtischen nnd der Lanoesapprovisionier'mg sowie bei verschiedenen anderen Gönnern gefunden hat. Bei der am 24. Jänner 191.7 stattgehabten außer» ordcutlichcn Vereinsversammlung wurde die Gründung der G e n eralvo r in n n d s ch a f t beschlossen und be» stimmt, das; sich diese auf die unehelichen mwemittellen sowie auf die in ihrer Erziehung gefährdeten oder verwahrlosten linder erstrecken soll, insoweit für sie nichi etwa ein geeigneter Einzelvormund zur Verfügung steht. Der örtliche Wirkungskreis der „eugegrüudelen Gene» ralvornlnndschasl umfaßt die, Stadt Laibach und ihre nächste Umgebung, nämlich Ober»kl^!a, Moste, Sclo, Udmal, Waitsch und Gleinih. Die Durchführung dieses Beschlusses wurde dem Vereiusmisschnsse über trage,, der in seiner Sitzung vom 2. Mai 1917 beschloß, den Vereinsobmann dem Gerichte zur Bestellung als Ge l ucralvormund namhaft zu machen. Am 9. Juni 19 l? Hal der Vereinsobmann die Pflichtenangelobung 'als Generalvormund geleistet und mil diesem Tage die Tä- > ügleit als solcher begonnen. Von seiner Angclobung üisi zum Schlüsse des Jahres 19!? wurden ihm 44 Vor-muudschaften mit 58 Pflegebefohlenen übertragen. Im Lause des Jahres 1917 kamen 7 ^älle teils wegen Todes der Pflegebefohlenen, teils wegen Widerrufes in Abfall, so daß »nit Schluß des Jahres 19l" dem General,)l>! munde 87 Vormundschaficu inil 5i Pflegebefohlenen verblieben. sSchlns: s,'?,^.'! — Maifeier.) Auf Grund eines zwischen den Arbeit-» gebern nnd dei, Arbeitnehmern getroffenen Überein» lonunens wurde der 1. Mai dem Laibacher Druckerei, personal freigegeben. Infolgedessen wurde die vurlie» aende Nummer nnseres Blattes in vermindertem Um» fange bereits gestern abend? abgeschlossen. Tie sonstigen Lmbacher Tagesblätter werden heule überhaupt nicht erscheinen. (Erweiterte Freiheiten für russische Kriegdaefan-', gene.) Vom Kricgsnnlnsternnn, wird vcrlautbart: Dcr Ab-j schlns; des Fricdens mit Nuftlcind und der Uirnina wird je mich der Möglichkeit dicsbczüglichcr Detailvereinbarun-! gcn »nit den 3tegicrungen der genannten Staaten den Austausch der Kriegsgefungcncn zur Folge haben. Nie großen Massen von »ricgsgcfangenen, welche auögetanscht wcrdcn müssen, sowie die bestehenden Transportschwicrig-lcitcn werden dcu Austallsch vcrzögern. Die aus Rußland^ und t>cr llkraina stammenden /äriogsgcfaiMnen loerdcn ^ sohin noch längere Zeit in der Monarchie verbleiben müssen.! Tie einschlägigen Bestimmungen des Haagcr übcrcinkom' ^ incns kennen keine Freilassung -der Kriegsgefangenen vor, ihrer Ncp<^lriierung; auch ist die freie Bewegung von fasi^ einer Million tricgögcfangener Soldaten von Staaten,! die bis bor kurzem mit Osterreich-Uligarn i,n Kricgszu-ftande !mren, aus verständlichen 0>ründcn unzulässig. — Es erschien daher notwendig, einen Ubcrgan>gs.;ustand her« zustellen, der den kricgsgefangcnen Russen dic erwähnte: unabänderliche Auötauschvcrzögcrnng erträglich macht und^ ihnen Lebensbcdinguugcn zu bieten, tvelche die Erhaltung', ihrer Arbcitsfreudigkeit bis zum Alitransport förderin > sollen. Als Grundsah nius;tc mifgcswllt locrdcn, daß die^ russischen Kriegsgefangenen nach wie vor den militari-i schen Gesetzen uud Befohlen ausnahmslos zu gehorchen j haben und daß der Anspruch auf Nahrung die Arbeits-! rl^> ^ie militärische, Ordnung uud der Wirt» !> .istand gestatten keinerlei Freizügigkeit, j Andcrsctts sollen die- Arbeitsbedingungen der russischen! Kriege fangen, »oelche in nichtmilitärischen Vetriebcn! aller Art beschäftigt sind, denjenigen der freien Zivil-! arvcitcr angcpM wcrdcn. Die Kriegsgefangenen erhl-lltcnl ab 1. Mai dvn für die vctrcffcnde Arbeit ortsüblichen! Lohn. von welchem der Arlxiigcber die Vcrpflcgstosten ab«! ziehen wrf. Die Festsetzung der Höhe des Lohnes und der' Vcrpflcgslostcn ist nicht dem blieben des Arbeitgebers! anheimgestellt, sondern unterliegt behördlicher Bestimmung. (5m tagliäier Minimalwrlohn von 1 Krone in dcr Landwirtschaft und, im Hinblick auf die miudcr günstige Vcrpflcgslagc, von 2 Krmvu in aNcn andern Betrieben! ist vorgesehen. Die Anwendung von Mlord- nnd Prämien-! löhnen für lriegsgefangcne. Nusscn wurde allcn Arbeit-! «el^rn aus tuirtschaftlichen Gründen neucrdinys cmpfoh,! lcn. Tie Geldsummen, wclche Kril,'gögcfangl:n< an Arbcits. lohn oder durch die Post bar au«bc^ahlt erhalln dürfen wurden crhüht. um die Tcposllenabrechnung anlätzlich dcr Heimdefördcruny der Kriegsgefangenen zu vereinfachen. Den Kricgsgcfa'nyencn auf dem flachen Lande wurden ge° wisse Frciheitserlvciterungcn zugestandcil, wobei jcdlxh im Interesse der notwendigen militärischen Ordnung Grenzen gegeben loaren. Für geschlofscni,' größere Orte mit ihren so verschiedenen Lebens- und Vcrkehrsbcdingungen mußte die Bestimmung dcr zu gewährend«: Freiheiten den ortlichen wilitärisa>'n Ächörden überlassen blcibeu. Für dic Tauer der Arbeitszeit sowie die Normierung dec Arbeitspausen unb der arbeitsfrcicil Tagc sollen die für freie Arbeiter der gleichen Kategorie am gleichen Ort gültigeil Bestimmunssen mnßgcbcnd sein. Die Eiubczichuug der rus-sischeu Kriegsgefangenen in die Kranken« und Unfallversicherung ist aus verständlichen Gründen unmöglich und würde auch hinsichtlich der österreichisck^ungarischen Kriegs gefangenen in Nußland ohne Korrelat sein. Hingegen ft»' den die gewerblichen Tchuhlio^schrifien für freie Arbeiter auch für Kriegsgefangene sinngemäße Ami^ndung. Son-dcrwünsche, einzelner russischer Kriegsgefangener, z. V. Ansuchen um die Gestaltung dos Verbleibens in Qster-rcich-Ungarn, Heiratsgesuche u. a. m. müssen individuell behlriegÖgefa!!genen,"bedarf keiner Revision. Nichteinhaltung der vom Arbeitgeber übernommenen Verpflichtungen. Vorenthaltung vorgeschrieben« Geld- und Naiuralk'istungcn, Anmaßung von nicht-zustchcndcn Rechten und Ausveulungsversuchc wcrdcn als dem Prestige des Staates nnd dcr Armee abträglich und wirtsä^aftlich s ordnungswidriges Verhalten hiczu Anlaß gcbcn oder wcl,n i feindselige .^indlungen gcgcnüber dcu österreichisch-uugari' l scheu Kriegsgefmigcucn iu Rußland eö angcmcsseu erschci-l nen lassen. Vou dcr bcwährtcn Einsicht und humanen Neu» ! lungsweise unserer Vcvölteruug lann die Unterlassung unfreundlicher Handlungen gegenüber dcn lrieaögefm!' genen Flüssen zuverlässig erwaricl loerden. Anderseits soll nicht übersehen sein, daß die vielfach üble Lage un» serer- lriegsgefangeneu Tuloalen ill -'liichlano eine ge» wisse ^uriiahaltuug rechtfertigt, bezw. ?,ur < flicht ,uacht. Die elementare Selbstachtung und das GedentVn an Tnusende braver Soldaten, dic in ')t,chland in ^'ot und Elend zugrunde gegangen sind, muh, < wqen auch die in OsterreiclMngarn lriegsgefangenen .Itussen l)lesur nicht veramwonlich sein, ein Übermas; freuudschafllicyen «Hut-gcgenlonnneuS hinlanhalten. Da^ auf verständnisvolle Mitwirlung der Bevölkerung durch Au/.eige an .''.ustän« diger stelle in all jenen fällen gerechllel wird, in denen russische ziriegsgefangene ihre erweiterte Freiheit zum Schaden des Staates, der Armee oder berechtigter (Hin-^ .zelinleresscn mißbrauchen, bedarf keiner ^esondVccn ^^e-! gründuug. — Tie 3iolweudigleit einer öffentlichen Klar» ! stellung der einschlägigen Fragen ist in il)rcr Wichtig-' leit sür die .^iregöwirtschasl und sür uusere Begebungen ! zu Nußlaud und der Ufraina, en'dlich in deiu engen ^,u-! samuienhange mit den Maßnahmen zum Sch'.lhc der eigenen triegsg-'^!"i, ".>" ''^"'^'ungehörigen in Nuft' land begründet. ^ — fTpcnde.j Anläßlich des au. Sonnlag nachmiilags in Ie5.iea abgehaltenen Maunschaftsfesles zu Gunsleil ^ dcr „Karl'Woche" hat dic Union Brauerei den Veran-^ staltcrn mehrere ssaf; Bier gespendet, wofür ihr das ! Batieriekommando auf diesem Wege den verbindlichsten ! Dank ausspr!chl. - (Znl,lunn vun PatentaebUlire» in Numänieu.) Wie die Sthuhstelle für österreichische Vcrmögcn im Auslande '-mitteilt, wurden die Fristcn zur Zahlung von Gebühren zum Zloecke dcr Erhaltung und Verlängerung rumänischer Pntcnlrcchlc für Staat Angehörige dcs Dcntschcn lliciches. ^stcrrcich-Ungarns, dcr Türkci uud Vulgaricus mit rückwirkender Kraft für die Zeit vom 15./28. August 1916 ab ! bis sechs Monate nach der Ratifikation der Friedcnsver-'. träge zwischen den verbündeten Mächten nnd Rumänien v^rlängert. Fällige Iahrcsgebühren können bei der Massc der Echilhstclle für österreichische Vermögen im Auslande, Wien, 1. Bez., Etubenring 8 (Hmidelswmmergebäudc), i eingezahlt wcrdcn. lDie Tllngervcrtcilung filr Kriensdnuer.^ Im Reichsgcse^l'laitc wurde cine Verordnung verlautbarl, lt>elche die Verteilung der für dic Landwirtschaft verfüg, baren Düngemittel für die Zeit regelt, in welcher infolgc der durch den Krieg hervorgerufenen mlßerordcnllichc» Verhältnisse an diesen Stoffen Knappheit herrscht. — lDas städtische Gaöwertj gibl hiemil bekannt, daß dcr Gebrauch dcr Gasbadeofen und Wasserwarmer von nun an bis auf Widerruf gestaltet ist. ^ lVerschiebene Diebstählc.j ^.'luf dem Bahnhöfe in Salloch wurden am 18. d. M. nachts aus einem Wag» gon z>vei ^äfser mit je ^50 Uilograuiln Schnx'incsetl entwendet. — In der Nacht auf deu ^1. d. Äi. brach ein Tieb il^ die Getreidesammer des Besi^ers Johann Otorn in Huda pulica, Gemeinde t^roßlupp, ein und stahl daraus einen Stoffauzug, sieben Seidenkopflüchcr, verschiedene Schlnuäsachen uud ein Geldtäschchen mii 34 X. — In Milterdorf, Geiueinde Pölland, wurden dein Nesiher Anton Oadci ein elf ^eler langer Trans-ünssionsriemen iiu Werte von 500 l<, der Besiherin Theresia Nenntar in Vrezje ein vier Meter langer Treibriemen im Werte von 200 l( gestohlen. — In Veldcs drangen unbekannte Diebe in dic Villa des T^r. Heinrich Luckmann eiu uno enüoendelen '^ Flanell» decken, z>vei blaue und eine rote Steppdecke, zwols große und l2 kleine Eßbestecke nnd zwölf Kaffeelöffel, allcs aus Chinasilber, im Wcrtc von is.00 K. — Am ^4. V. wurde den Schwestern FrauMla und ^aria Vodnit in Podutil aus dem versperrten Hause ein Velrag von 4l)W l< nebst vier Leintüchern nnd einem Paar Schnür» schuhe entwendet. — In Lcwerea wurde dem Besiher Johann Ogrin ein 14 Meter langer Treibriemen im Werte von 1000 !< gestohlen. Approvisiollierungsaltlielessclthcitcn. Petroleumabgabe. Das Petroleum für ^- amilie n wird in folgende; Ordnung abgegeben werden: Äuf jeden zweiten Abschnitt ^, der Petroleumlarle ist '/!> Liter Petroleum in nachstehenden Geschäften zu haben: Erster Bezirk: u) bei Predovu-, Poljanaslraße 73, Nr. l—l!00 a,n 3., Nr. :;01—000 am 4., Nr. 0M—700 an, 6. Mai; >>) bei Äiavhekar, Tomplah, )!r. 7Ul--10<)0 am ^j. Mai. — Zweiter Bezirk: n) bei ^cllo, ^loriansgajse, Nr. 1-300 am 9., Nr. 301—600 am 4., Nr. 001—750 am 6. Mm; K) bei Sever, St. Inlousplaj'., Nr. 751 bis 1000 am 3., Nr. 1001^1^!, am L, Nr. 125!—1500 am 6, Mai. - Dri < tcr Vc'.irl: u) im Konsuin, Kra-lauer Dainin, Nr. 1—800 am 3., Nr. ^01-N00 am 4., Nr. 601—800 am L. Mai' b) bei Tencnle, Grada^ica-gassc, Nr. 801—1000 am 3., Nr. 1001—1250 am 4., Nr. 1251—1500 am 0. Mai. - Vierte r Bezirk: bei Medka, Triesier Straße, Nr. 1—30l> am 3., Nr. 301 bis l>00 am 4., Nr. 601—750 am 6. Mai: K) bei Icmec, Triesler Straße, Nr. 750-l000 am 3., Nr. 1001—1250 am 4., Nr. 1251—1500 am ) bei Svelln:, Wiener Straste, Nr. 701-300 am 3., Nr. 901-1100 am 4. Mai. — Wechsler Bezirk: u) bei Slravs, Pfalzgasfe, N'r. !-^00 am 3., Nr. 301 bis 600 am 4., Nr. W1—800 am 0. Mai' l>) bei Zor» <"«^, Bahnhofgafse, Nr. «0l-1000 am 3., Nr. 10Nl bis 1200 am 4. Mai. — Siebenter Bezirk: bei Pret-nar, Uutcr.^i^sa, Nr. 1—250 c,m 3., 0ir. 25>.^i00 am 4., Nr. 501-800 am 6-, Nr. 800-1000 am 7. Mai. — Achter Bezirk: iu, «onsüiu, Nohorn'gasse, Nr. 1 bis 200 am 3., Nr. 201—400 am 4., Nr. 401 -000 am 7. Mai. — Neunter Bezirk: bei Märende, Nnler-lrainer Straße: Nr. 1—200 am ^, '"> '<'! ^>«'' ,nn 4., Äir. 401—600 am 6. Mai. Tas Petroleum stir G e, »u e roel r e i b c n d c wird in folgender Ordnung abgegeben werden: Aus jeden zweiten Abschnitt der (Xttartc ist vom 7. Mai an ein Liter Petroleum in nachstehenden Geschäften erhältlich: erster Bezirk bei Navhekar, Domplat.: zweiter Bezirk bei Seder, Floriansgasse: dritter Vezirl im Konsum, Krakauer Damm; vierter Bezirk bei Medka, Triestcr Straße; fünfter Bezirk bei Sark, Maria Theresien-slraße; sechster Bezirk bei 6lravs, Psal'.gasse; siebenter Bezirk b, i Gorman, Unler-^i^ka, achler ^^ezirl im Kon-sum, Boho»! ^isl,^ neunler Bezirk Maren3e, Unlcr-krainer Straße. Das PetrolVi'm sür n n v e r h e i r a t e l e Per-soncn s^.<.larl'n! »,'ird in folgender Ürdnuug abge-geben werden: Aus icden zioeiten Abschnitt ist '/, L,ler Petroleum in nachstehende,! Geschäft n erhaltlich: erster Bc'irk bei Ojstrix, Polianaslraße; znieiler Bezirk bc^ De^-as. kcistellgasse; dritter Bezirk oei 2lemcn>ek, Emunastrasi.e! vierter Bezirk bei Ie^e, Mmerstraße; Awach r Zcwmz Är. 99 671 1. Mai 1918 ünster Bezirk bei Siupica, Gcrichlsgassc- sechster V^ nl bei Simon^iö,, St. Petersstraste; siebenler Bezirk ei Tu^ar, Unter./^i^sa; achter Bezirk bei Stephan ''lencinger, Martinsstraße; nenntev Vezirl bei .^le» üN'n<-, Untersrainer Straße. ^Ausländisches Fleisch.) In der Iosesitirche wird üiovgcu von 7 Uhr früh bis 9 Uhr vormittags auslän» dischcs fleisch zu Ui K, bez>v. zu 18 l< verlaust werden. — lErbäpfelabgabc für den sielieuten Vezirl.) Par- «eicn des siebenten Aezirles erhallen morgeil nnd über« norg«n bei Mühleisen an der Wiener Straße Erdäpfel <» folgendcr Ordnung: morgen nachmittags von :' b>5 !j Uhr Nr. l —110, von A bis 4 Uhr Nr. ill—220, von 4 bis 5 Uhr Nr. 221—3!i0; nbermorgen vor» mitlans von 8 bis 9 Uhr Nr. !N1 —1-10, von 0 bis 10 Uhr Nr. 441-550, von ld biS II Uhr Nr. 551—600, nachmittags von 2 bis 3 Uhr Nr. 661-770, von 3 bis 1 Uhr Nr. 771—880, vo,< 4 bis 5 Uhr Nr. 381 bis zum ^ndc. Auf jede Person enlsallcn drei Kilogramm, das ilogramm zu ^> I>, ?ic ^>d>i!,!<'1s,n l-„'s!,,d i„,jln ringen. Her Krieg. elesiramlne de» l. l. Telegraphen «Korrespsudeuz» Nureaus. Österreich-Ungarn. Von den Kriesssschlmpliitzen. Mie«, 30. April, sinnlich i'oird verlaullnill: "0. April: Die (Hesechtötätigteit au der ^üdwestfront nahm wieder beträchtlich zn. An der Piave wurbcn xehre^e Vorstöße del' Feindes ndgewicsen. Der Chef des Generalstaies. Von den KriesssschlUlplähcn. Nerlin, 30. April. sAmtlich.) Großem Hauptquartier, ". «Pril: Westlicher Kricqijschaupll,^ X»i bcm Tchlachisslde in F!n»deln einwiilellen jich "/'>""'!»" "U'schuiUlu hestiqe ^ninülerictämpfe. Nord. ' '' """ ""rwe.'.cclc «nd Groutc Vuerstr^t nahmen wir ,,-cI.rere en.ql.lchc <^iil.o... Bei ^ocre in dic feindlichen '"'7 en.orl..^ndo Ter starte Artill..rieiätil,leil dehnte sich auf dns .qan.'.e Gebiet des .Uemmcl au ' ^ iouer abgeschlagen war, wnroe die schwere ^ >g mit hochgradig explosiven Gasgranaten morgens vom Feinde an der ganzen Front von Metern bis Ponnr-zeele eröffnet. Insanlerieangrisse sind i^l.ü in Entwick» lung begriffen. Tic feindliche Artillerie zeigte während der Nacht groftc Tätigkeit von der Scarpc bis ^cns sowie zwischen Givenchy nnd dem Walde von Nieppe. Turch eine erfolgreiche Unternehmung, die wir in der letzten Nacht anssnbrlen, wurde oer vom Feinde in der Nacht vlim 20. eroberte Posicn in der ^ähe von Fesi». berl von uns wieder genominen nnd dabei über .",0 Ge» , sangl'ne imd drei Maschinengewehre eingebracht. Nei er-! s^lgrvichcn Vorstößen südlich von Albert nnd in der Nähc von N»'!willr.Vitl>ssc- wnrde gleichfalls eine An' I 5"hl Gefcingcnl-r und vie, Maschincngl-u'cbrc < !>,gll>r>icht. Der Seekrieg. Neue U-Noot-Ersolge. «ellin, 30. April. Amtlich., Teutsche und. öfter-reichisch-lmgarische U-Noolc versenlten im Tperrqebiet des Mittelmecres süuf Dampfer und zwei Sen!»^ m,< zusamlucn rund 22.000 BrlltwrcMertonnen. Bulgarien Bericht dce Generaljt«! 2ofia, 30. April. Bulgarischer Ge>uva!',il,^.ucli^i Win 28. April: Mazedonische Front. A:> mehreren Ttellen der Front nördlich von Bilolja im ' qen nnd östlich von Tobro polje war eine gewi,^. ,,.,: !ang die Feuertätigleit auf beiden Teilen lebhafter. Ostlich des Vnrdar dauerte das heftige Ärtillerieseuer des Fein-des gegen unsere Stellungen an. Im Vardar-Tale und im Tale der Ttruma feindliche Flilgerlätigleit. Vie Türkei. Nerichl des Hauptquartiers. 5lonstantinopel, 30. April. Das Hauptquartier teilt am ^'9. April mit: Paläslina-Fronl: Auflebendes Nr-tilleriefencr an verschiedenen Stellen der Front. Ertun. dungsabteilungen des Gegners wurden abgewiesen. Ein feindlicher Fesselballon wurde von uns» ".>n, lrennend zum Abstürze gebrach,. — >„t: Unsere Truppen haben östlich von ^ars von dem Gebiete bis znr Grenze Besitz genommen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Yuntel. Objava. Upnumi svet „Zadružne tiakarn© t Ljubljttni" je v svoji »eji due 16. aprila 1Ü1B skleml, da bodi odstaj dru&tvoiio glasilo t zmialu § of), /adru/nih pravil v Ljubljaui izhajajoÈi list „Kinetovalee". Zadružna tiskarna, r. z. z o. z. Dp. Y. Pegan, predsedniL. -. ui iim*S5m \ '-* ^ f<-,. Kundmachung. Von der k.k.Tabalfabrik wird zur Sicher-ftellung des Bedarfes an weichen Laden und «cifen für das Veiwaltuugsjahr 1918/1919 «ine Konkurrenz ausgeschrieben. Schriftliche mit 2 K per Vogcn gcsteni. pelte und mit der Quittung eincr k. k. Kassa über den Erlag cines nach der Verdieilst« stimme zu berechnenden fünfprozentigen Va-diums belegte Offerte,welche auf der Auße:u-feite de» Kuverts mit der Aufschrift „Offert auf Lieferung von weichen Laden (oder Nei. fen) zur Zahl 1533/18" versehen sein müs. sen, sind bis längstens 10. Mai 1018, 12 Uhr mittags, be» de« ?. l. Tabalfabrit in Laibach einzu» bringen. Nei Erlag des Vadiums in Wertpapieren find die vorgeschriebenen, bei den l. l. Kassen erhältlichen drei Verzeichnisse (Erlags, formularien) zu benutzen. Tie Angebote sind zusammenhängend, mit Vermeidung leerer Stellen niederzuschreiben, die Preise, welche lolo Talialfabrik Laibach zu stellen sind, in Ziffern und Vuch-ftuben anzusehen und am Schlüsse von dem Anbotstcllcr oder seinem Bevollmächtigten eigenhändig mit Vor« und Zunamen, gegebenenfalls firmamähig zu unterfertigen. In gleicher Weise sind etwaige Abände» rungcn und Ergänzungen der Angebote zu fertigen, jedoch müssen diese Erklärungen, um berücksichtigt zu werden, vor dem oben angegebenen Einrcichungstcrminc einlangen. T>ie Angebote haben weiters noch die genaue Adresse des Bewerbers sowie die Er< klärung zu enthalten, das; der Offerent bis zur Bekanntgabe der Entscheidung, lvelche mit tunlichsterBeschleunigung erfolgen wird, im Worte l'lcibt und sonach die Einhaltung der im § 862 cr. b. G. B., bezw. in den Artikeln 318 und 319 H.G.B, zur Annahme eines Versprechens festgesetzte Frist nicht be< anfprucht. Radierungen sind unzulässig. Korrekturen nach Tunlichtcit zu vermeiden. Info-ferne solche dennoch vorgenommen werden müssen, sind sie vom Anbolstcllcr in eincr von ihm besonders zu unterfertigenden ssus;« note als von ihm herrührend ausdrücklich anzumerken. Die Anbotstellcr werden auf die bestehenden Richtpreise für Holz aufmerksam gemacht, die Richtpreise für Nadclholzschnitt-wa« sind bei der für Fabriksztoecke in Be« tracht kommenden Nadelhulzschnittlvare ab Waggon jeder österreichischen Verladestation in Kronen für ein Festmeter wie folgt festgesetzt .- Weiches Echnittmatcrial.' Unsortierte Fichte bei Mitlicfcrung von höchstens zehn Prozent Tanne, parallel besäumt 13 bis 17 Millimeter stark, 13 bis 19, bczw. 20 bis 24 und 25 Zentimeter aufwärts breit, mit 165. 169. 183 K, dann 13 bis 21 Millimeter start in obiger Breite 15« bis 173 X. Die Gesamtmenge an weichen Laden für das Verwaltungsjahr 1918/1919 beträgt 85.2N0 Stück (fünfundachrziatausendzwei« hundert Stück), und zwar: Weiche Laben 4 Meter lana, 13 Millimeter dick. Breite 19 Zentimeter . . . 15.000 Stück «21 „ ... 15.000 „ „23 „ ... 15.000 .. „25 „ ... 11.000 „ «27 .. ... 4.200 .. „ 2V ..... 3.000 ., «31 ..... 3.000 .. „33 .. ... 1.000 « »3b « ... 1.000 .. „ s? « . . . 1.000 .. Iusainmen. 69.200 Stück. Weich« Laben 4 Meter lang, 20 Millimeter dick.. Vreit« 19 Zentimeter . . . 4.000 Stück «21 „ ... 3.000 „ «23 „ ... 3.000 „ «25 „ ... 2.000 „ «27 „ ... 1.000 ., «20 .. ... 1.000 „ «31 „ ... 500 « «33 ..... 500 « „35 „ ... 500 « «37 „ . . . 500 „ Zusammen. 16.000 Stück. Offerte können auf die ganze ausgeschrie. benc Menge lauten, jedoch wird auch die Offcrtstellung auf Teilmengen des Äedar° fes zugelassen. Die Wahl unter den Offcrcnten erfolgt im Sinne der für das staatliche Submis« sionswesen geltenden Bestimmungen und kann die Lieferung in Teilmengen oder im ' ganzen vergeben werden. ! Der Erstehcr ist verpflichtet, die Ware 1 bis spätestens Mitte Tczcmb»r 1918 voll-^ ständig zur Ablieferung zu bringen. ! Autzerdem gelangen zur Ablieferung: 16lj.0W Stück haselne Neifc«, 170 biö 190 Meter lang. in Bunden gestreckt 5 100 - Stück. ^ Anbote darauf können sowohl von Wer° > bern auf die erste Partie (Laden), als auch ! von solchen gestellt werden, lvclche auf die ! erste Partie nicht reflektieren. Der Erstcher ! der zweiten Partie (Reifen) ist verpflich» ! tct, die Ware bis spätestens Mitte Dezem. 2 ber I9l8 vollständig zur AlilicferutH zu > bringen. I Die Laden müssen aus vollkommen gc° i sundem astfreiem Holze, gut gesäumt, gleich, ! mäfzig dick geschnitten und im trockenen Zu-! stände zur Ablieferung gebracht luerden. Tie Reifen lnüssen gleichmäßig dick geschnitten, gerade und astfrei sein. Die Ablieferung hat auf Grund ämt< lichcr Anweisungen, bczw. auf Grund be« ! sonderer Vereinbarungen zu erfolgen. Mit dem Erstcher werden Verträge abge» schlössen, welche der Stempelgebühr nach Skala III unterliegen, doch erfolgt im Sinne der Kurrende der t. l. Generaldirektion der Tabakregie in Wien vom 4. Mai 1914, Z. 14.931, die Einhcbung sowohl der Vertrags« als auch der Quittuugsstempcl« gebühr im Wege des Abzuges von der Ver» dienstsumme; die Ausfertigung der Quit« tung hat zu unterbleiben und ist nur eine gestempelte Ncchnung über die gelieferte Ware vorzulegen. Vor Abschluß des Vcrtra. gcs ist eine kprozentige Kaution in pupillar» sicheren Wertpapieren zu erlegen. Im übrigen gelten für dieses Liefcrungs» geschäft die allgemeinen Kontraktbedingnisse zur Lieferung von Ölonomieartilcln G. D. Z. 6363 6x 1899, welä^e hieramts eingcsel>en lverden können und mit welchen sich die Offe. rentcn einverstanden erklären müssen. Auf verspätet einlangende oder den obi» gen Bedingungen nicht entsprechende Offerte wird keine Rücksicht genommen. Die Eröffnung dcr Offerte, welcher di« Anbotsteller oder deren Bevollmächtigte bei. wohnen können, erfolgt am 11. Mai 1918 um 10 Uhr vormittags bei dcr k. l. Tabak, fabril in Laibach. Den aiNocscnden Vcwer. bern oder deren Bevollmächtigten steht die Mitfcrtigung des über die Eröffnungsver« Handlung zu verfassenden Protokolles frei. K. f. Tabakfabrik Laibach, am 24. April 1918. 1368 Pr.VII51/1»-1. Erkenntnis. Im Namen Seiner Majestät des Kaisers hat das l. l, Landcsnericht in Laibach al« Preknericht auf Aulraa. der l. l. Staat«« anwaltschlift zu Nrcht eilcnmt: Hl'r Inhalt d>'r in der Nummer 97 der in iiaibach rlsäieincndeu pcriodischrn Druckschrift «^!«7»u»Ic! ^urull» auf der I.Seite abgedrucktc!» Stcllc, liessinueuo unt «lu k«, 8t»» und «udend »«it «llli «mrt» des Aufsaycs «Xnnj,Iii iu I'illullupllu», bl'gl'üudct ocu ol'jeltivkn Tat« bestand dcs Verbrechens nach ^65» Et. G. Es werde d»mn2, Nr. 6 N, w. Vl. pro 18«3. die Wciterverbrcitmig dcis>U>cn verböte« und «uf Vernichtung der mit Ve>chlaq belegten Vrem-»lare derselbcn und aus Zrrslärung öe« Satzes oer vr«nständeten Stelle erlnnut. «aibnsli, nm 29. Äpiil 191«. Bei Magen- undDarmkatarrh Giebt, Zuckerkrankheit, überhaupt bei allen Erkrankungen bestens enipfohleo die wichtige Broschüre „Die Krankenkost" von Leitmaier. J'rei8 70 h. Vorrätig in der Buchhandlung lg. v. Klein-mayr Sc Fed. Baroberg in Laibach. C. 1 Homnnn, Laibach, Rathausplatz 8. Trotz der jüngsten Ereignisse am 24. April bleibt ]g|J 2 2 der Betrieb der Firma im vollen Umfange aufrecht. Der Vonat an m 1st sehr orofl. Monatzimmer möbliert oder unmöbliert, mit s«pftr6t«K Eingang als Abst«l^eqnartier fftr «iaer Keistffldan auf dauernd gesucht. Anträge uiUr „Baparleri*' an di« AcÜBiuiBtratiou ditstr Ztitong. 1M9 J ? [intrWie Lebensstellung! Tüchtige Vertreter für dtn Platz uuil Provinz «um T«rtriebt aller {anghuron Artikel gesnoht. Vnr kaufrnänniKck gekildstft IIorre7 2—1 Wilh. F.Tiesenbach Enoros Lager chemisch - technlsctier Produkte ösierr. u. deutscher Fabriken Osijek I. 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