H^o^ DommSW 6, Dtlember 1894._____________Jahrgang 113. ^brlz ^'neprele. Mit P oNveisend UN!, - all»Mhriez V die vorgebrachten tendenziösen Klagen ? hilfrejMlmäßig nach, dass die Regierung jeder-3 ^ta? Sprüngen ist, wenn es nothwendig M rz '^'s Bacquehem schloss mit der Versicherung, ^era.U weiterhin so sein werde. Das Haus nahm V' Wch , Zurückweisung der jungczech.schen An-^ ^ U "' Herrn Minister mit lebhaftem Abfalle !>E^ 'Neue freie Presse, bemerkt: Eine Noth-V ein ssf"'°" hat den Zweck, jenen Personen, d,e Menz l>^^entar-Ereign's in ihrer wirtschaftlichen z. lchaftlÄ^l ^'"b, die Möglichkeit zu bieten, stch Zftden^.zu sammeln und ihre Existenz neu zu .^tholt',, esen Gesichtspunkt betonte, wie schon zu K>U'Malen, auch diesmal der Minister des ^ er '"7^'s Nacquehem in zutreffender Weise, in-z».M^ 1'ch den Beschwerden der Iungczechen über »^ Wn ÜU und Benachtheiligung Böhmens eme ^!^nder Thatsachen entgegenstellte. — Im «Fremden-Blatt» heißt es: Der Minister des Innern Marquis Vacquehem trat den jungczechischen Beschwerden mit einer streng sachlichen Darlegung der Vorgänge bei den Erhebungen und Unterstützungen ent« aegen. Er verwählte sich entschieden dagegen, dass die Nothstands-Action in Böhmen als kläglich bezeichnet wurde. ... Die Erklärung des Herrn Ministers wurde mit lebhaftem Beifalle aufgenommen. — Das «Extrablatt, betont, der Herr Minister habe die Klagen über angeblich zu geringe Berücksichtigung Böhmens au der Hand von Ziffern schlagend widerlegt. Aus der italienilchen Kammer. Mehrere Blätter knüpfen Betrachtungen an die Thronrede, mit welcher die italienische Kammer gestern eröffnet worden ist. Das .Fremden-Blatt» erwartet, das hohe Ansehen Crispi's werde die Kammer zu Men Verkürzungen der Ausgabeposten bewegen, vor welchen sie bisher aus Rücksicht für gewisse Städte und Ge-ellschaftskreife zurückscheute. Der Friede und der Geist des Friedens, die iu Europa jetzt herrschen, werden, wie allen Staaten, so auch Italien die Lösung der inneren Aufgaben erleichtern. Der König habe der Situation des Erdthcils einen Passus gewidmet, den man überall mit größter Befriedigung lesen würde. Das Ziel aller Regierungen sei übereinstimmend die Aufrechthaltung des Friedens, und König Humbert selbst habe zu allen Zeiten bewiesen, dass ihm die Wahrung des Friedens für eine seiner obersten Pflichten qilt. — Die «Presse» meint, die Mittheilungen der Thronrede seien so unbestimmt dass man sich unmöglich eine nur halbwegs deutliche Vorstellung von den Plänen der Regierung machen könne. Herr Crispi mag es für zweckmäßig erachtet haben, in die Materien, welche alle italienischen Politiker in erster Linie auf das angelegentlichste beschäftigen, vorerst nicht tiefer einzugehen, damit durch die Repliken bei der Adress« debatte diese nicht ins Maßlose verlängert werde. -Das «Neue Wiener Tagblatt, nennt die Thronrede Koma Humbert's eine eminente Friedenskundgebung, ^hre besondere Bedeutung erhalte die Thronrede aber durch die Hoffnungsfreudigteit, mit welcher das Ende der Krisen in Italien angekündigt werde und durch die aroße Anzahl gewichtiger reformatorischer Arbeiten, welche in Angr,ff genommen werden. Es wäre sicherlich zu wünschen, dass König Humberts Hoffnungen, welche in der Thronrede zum Ausdrucke gelangt sind, voll und aanz verwirklicht werden. Die Worte des Königs spien durchdrungen von Vaterlands-, Friedens- und Freiheitsliebe, alle wahren Freunde des Friedens wer« den an dieser Thronrede ihre Freude haben. — Das «Illustr. Wr. Extrablatt» sagt über die italienische Thronrede, mit Befriedigung werde man überall, wo man das wirtschaftliche Gedeihen Italiens vom Herzen wünsche, und das sei in Oesterreich-Ungarn widerspruchslos der Fall, die Coustatierung der Besserung der staatsfinanziellen Verhältnisse Italiens aufnehmen. Die Hoffnung, dass es gelingen werde, das Gleich« gewicht im Budget herzustellen, erscheine umso berech' tigter, als die nationale Production durch keine Störung von außen bedroht werde. Die einzige Gefahr für die rasche und gedeihliche Lösung der schwierigen Aufgabe liege in der wenig patriotischen Haltung der Kammer« Opposition. Wenn es der Regierung gelinge, diese Opposition zu überwinden, dann gehe Italien voraussichtlich besseren Zeiten entgegen. Zur Erüffnullg der italienischen Kammer schreibt der «Popolo Romano»: Die beginnende Tagung wird eine der wichtigsten, vielleicht die wichtigste seit der Gründung des Königreichs Italien sein. Sie hat zwei der bedeutsamsten Fragen zu lösen, die das ganze Land in der peinlichsten Erwartung halten. Es ist dies die finanzielle Frage und die durch die jüngsten Ereignisse im Innern geschaffene Lage. Die Tagung wird mühe« voll und bewegt sein. Die Kammer muss durchaus die Finanzen und das Erwerbsleben der Nation zum normalen Zustande zurückführen und endgiltig feststellen, wie weit die Regierung zur Aufrechterhaltung ihres Ansehens, der öffentlichen Ordnung, der Verfassung und der Gesetze gehen darf. Freunde und Feinde draußen sehen auf uns. Die Kammer möge dafür sorgen, dass jene erfreut, diese enttäufcht werden. — Die «Tribuna» fagt: Die gestörte Ordnung ist durch die lobenilmrtr Energie der Regierung schnell wieder hergestellt worden. Jetzt kommt es darauf an, ihre bedauerlichen Ursachen und Folgen zu beseitigen. Diese bestehen in wirtschaftlichen Missständen, politischen Missbräuchen und über» strengen Verurtheilungcn. Die japanischen Erfolge. In der russischen Presse macht sich eine gewisse Eifersucht auf die japanischen Erfolge geltend. «No« voje Vremja» meint, falls der Mikado sich länger gegen Friedensverhandlungen spreize, müssten Russland, England und Frankreich als die zunächst interessierten Mächte von ihm Erklärungen über seine eigentlichen Absichten fordern. Die «Airzeoija Vjedomosti» schreiben, Japan werde die Ausnützung seiner Erfolge theuer ! Zimileton Riefen und Zwerge. in der Größe, die man °> ^>nen Charakter ganzer Menschenrassen ge- >t°?" H/pn?I^" von einzelnen Personen, die unter Hu. vorkommen, noch weit über- ! iF^be/,/ Europäer von 8 und 9 Fuß Höhe stnd l«' üffenm"? ö" ihrer Zeit als Gegenstände der Neu« , H^'llh A gezeigt worden, z. B. l.6 c;sant ^ ! I^ndem N'ese von Lauenville) zu Anfang dieses - h? von H.""o es sind historisch beglaubigte Nach- i ltll. "vH .Kn auf uns gekommen, die diese enorme ! ^>r3/berschntten. Dagegen finden sich mcht ! HhnitA "°H kleiner, als die Statur der Eskimos ! ^^erae sgegeben wird. hk.> ss.'"wohl als Riesen haben Nachkommen von «entlls ^" ähnlichen Statur, so dass leicht eine V>>bße^.3°n außerordentlicher Kleinheit oder ! «e.n wt> Me" könnte. Friedrich Wilhelm I. von ^ ^'esen /^anntlich zu seiner Leibwache ein Corps j lv"m allen «m °"s den größten Männern bestand, ! ^t!?' Ein «> Agenden zusammengebracht werden ! K°K. Ha V"ent dieser «hervorragenden» Männer ^ K Ange 3" Wz in Potsdam stationiert. «Eine Erster Ilnwohner dieser Stadt,, sagt Dr. ' 'Nnd von großer Statur, was noch menr an den zahlreichen gigantischen Frauengestalten auffällt Ohne Zweifel hat dies seinen Grund in den Verbeiratunaen und Verbindungen der großen Männer mit den Framn Potsdams^ Eme Zwerggestalt ist auf aleiche Weise erblich, wie Beispiele darthun. ^^DiV kleinsten Menschen finden sich fast durch« aebends auf dem nördlichsten Theil der nördlichen Aalbkuael obwohl es nicht an einzelnen Ausnahmen sshlt Die'durch ihre hohe Statur am meisten hervorragenden Völker wohnen fast alle auf der südlichen halbkugel, theils auf dem amerikanischen Festlande, tbels auf den Inselgruppen der Sudsee. Wenn man nun die geographische Stellung dieser kleinen und aroken Menschen mit der geographischen Vertheilung der auffallend kleinen und hervorragend großen ver< aleicklt so gelangt man zu emem merkwürdigen und anscheinend widersinnigen Resultat, das sich jedoch theil-weft ohne Schwierigkeit erklären lasst: dass nämlich beinahe überall kleine Menschenrassen dicht neben den arößten, und umgekehrt große dicht bei den kleinsten wohnen. So z. V- l'ben auf de, u n ^ n dem nur durch die Magelhaensstraße von den Pata-aoniern getrennten Feuerlande kleine und missgestaltete Menschen und auf der nördlichen Halbkugel die schwedischen und finnländischen Völlerstamme, deren Statur aut mittelgroß ist, dicht neben den kleinen Lappen. 6 Sehr strenge Kälte wirkt beim Menschen hindernd auf die Entwicklung des Wachsthums, während eine mäßige Kälte dasselbe befordert. Wir sehen, wie nicht nur auf der nördlichen Hemisphäre alle zunächst dem Pole lebenden Völker Europa's, Asiens und Amerika's, Samojeden, Lappen, Eskimos :c. von ungemein kleiner Statur sind, sondern dass dies auch mit den in der kalten Zone der südlichen Halbkugel lebenden Menschen, z. B. den Feuerländern, der Fall ist. Dagegen finden wir, dass fast alle dem Klima nach kalt zu nennenden Länder von Menschen hoher Statur bewohnt werden, wie den Schweden, Finnen, Sachsen, Ukrainern :c. Auf die geographische Vertheilung der großen und starken, wie der kleinen und schwachen Menschenrassen hat ein Hauptumstand offenbar und in vielen Fällen geschichtlich nachweisbar einen entscheidenden Einfluss a/habt und er lässt sich auf den Satz zurückführen, dass der Schwache, vou der Urzeit bis jetzt, wenn er die Freiheit der Sclaverei vorzog, die besseren Wohnsitze dem Starken überlassen musste. So finden wir denn zwischen den Eskimos und' den ihnen zunächst wohnenden Indianern, zwischen den Lappen und den gothischen Völkern Skandinaviens, wie zwischen den Tamojeden und den tatarischen Stämmen Sibiriens einen angeerbten Hass, der daraus entstand, dass die kleinern und schwächern Nationen von den ursprünalich größern und stärkern aus bissern Wohnsitzen in die un« wirtlichen eisigen Regionen des Nordens hinau aedränat worden sind. Große Alpenländer, die für IÜgd und ^lehzucht die günstigsten Gelegenheiten darbieten, wie Kautasien, die Schweiz, Tirol, finden wir im Besitz eines fast ausschließlich kräftigen und durch die Be-schaffenheit ihrer Wohnsitze und die Art ihrer Ve< schäftigungen kräftig gebliebenen Menschenschlages, der Laibacher Zeiwng Nr. 280.________________________________2398 bezahlen müssen, da dieselbe ganz von der Einwilligung der europäischen Großmächte abhänge. Die «St. Petersburger Zeitung' gibt den Japanern zu bedenken, dass die Einnahme Mukdens und Pekings ihre Lage nicht bessern, fondern eher schwieriger machen würde. Dieselbe würde sie veranlassen, ihre Forderungen an das besiegte China zu steigern, ebendamit aber auch die europäische Diplomatie veranlassen, diese Forderungen unter die Lupe zu nehmen und jedes Uebermaß daraus zu entfernen. Die «Novosti» kommen wieder auf ihre Pläne betreffend die Mandschurei zurück und schreibe,', außer der Neutralität Korea's müsse Russland daraus bestehen, dass bei dem Friedensschlüsse ein Theil der Mandschurei mit Meeresküste von China an Russland abgetreten werde. Inzwischen lässt sich Japan in der Fortführung seiner Operationen nicht beirren und sucht sich militärisch eine möglichst starke Stellung zu schaffen. Politische Ueberficht. Laibach, 5. December. Ueber das Arbeitsprogramm des Abgeordnetenhauses, welches bis zum 15. d. M. tagen soll, verlautet, dass jetzt etwa drei Sitzungen dem allgemeinen Theile des neuen Strafgesetzes gewidmet werden sollen. In der nächsten Woche sollen, wenn nöthig, täglich Sitzungen stattfinden. Zur Erledigung sind bestimmt: die Eisenbahnverstaatlichungsvorlagen, das Localbahngesetz, das Trunkenheitsgesetz, da« Gesetz über die Sonntagsruhe, das Ratengesetz und das Vudgetprovisorium. Im Abgeordnetenhause des Reichsrathrs tagten gestern mehrere Ausschüsse. Der Wahl-reformausschuss sehte seine Verathungen, ubrr deren Verlauf wir berichteten, fort. Der landwirtschaftliche Ausschuss führte die Generaldebatte übec die Regierungsvorlage betreffend die Meliorations» credite durch und beschloss, in die Specialdrbatte einzugehen. Der Sanitütsausschuss befasste sich mit der Petition des Wiener Frauen-Erwerbvereines betreffend die Errichtung von Frauenheimen. Im ungarischen Abgeordnetenhause unterbreitete gestern Ministerpräsident Dr. Wekerle die Indemnitäts°Vorlage für dit ersten zwei Monats des Jahres 1895. Es folgt sodann die Verhandlung des Budgets des Nckerbauministeriums. Die nächste Sitzung findet heute statt. Der deutsche Reichstag tritt heute im neuen Hause wieder zusammen. Der Vundesrath dürfte die Vorlage über das neue Tabak st euer->Gesetz rasch erledigen, da eingehende Verhandlungen zwischen den verbündeten Regierungen der endgiltigen Feststellung des Entwurfes vorangegangen sind. Die conservative Fraction des Reichstages will den Getreidemonoftol« und Silberprägungsantrag des Grafen Kanih in wesentlich geänderter Form wieder einbringen. Ob dieselben sofort oder erst nach deren Berathung in der freien wirtschaftlichen Vereinigung des Reichstages erneuert werden, hängt von dem Ergebnisse der heutigen Fractionssitzung ab. In der italienischen Kammer dürften die eigentlichen Debatten e^st Mitte December beginnen. Was den Ausgang dieser Kammercampagne betrifft, kann lein Zweifel darüber bestehen, dass die Debatten mit einem Vertrauensvotum für die Regierung und besonders für den Ministerpräsidenten enden werden. Unter der Wirkung dieses Vertrauensvotums wird dann der Staatsschahminister, Baron Sonnino, sein Finanz« exposs vortragen, was als ein gutes Omen betrachtet werden kann. Die Expedition, welche von der französischen Kriegsverwaltung im nächsten Mai nach Madagascar entsendet wird, soll aus 12 Ba« taillonen Infanterie zu 950 Mann, also im ganzen aus 11.500 Mann Infanterie bestehen, wozu 200 Mann Cavallerie, 600 Mann Artillerie, 400 Mann Pionniere und weitere 1500 Mann kommen, die sich aus den Abtheilungen des Trains, der Intendantur, der Gendarmerie, der Stabsmannschaften, Krankenträger, Telegraphisten, Zollwächter, Waldhüter, Landungstruppen an Matrosen, Handwerker und Marine-Arbeiter zusammensetzen werden. Die Stärke des Osfi-cierscorps der Truppen beläuft sich nach einer Meldung der «Kölnischen Zeitung» im ganzen auf 387 Köpfe. Dazu kommen, dan« die Stäbe. Es ziehen drei Generale nach Madagascar. Die Hovas scheinen zunächst noch keine Lust zu haben, vor dem Kriege sich schon in das Unvermeidliche zu schicken. In Paris aber äußert man sich bereits in gereizter Stimmung über angebliche Abschlüsse für Waffen und Kriegsmaterial, die in England gemacht worden sein sollen. In Christiania siegte am 4. December bei den stattgehabten Gemeindewahlen die Linke mit einer Mehrheit von 350 Stimmen. Aus Sofia meldet die Agence Balcanique: Im Beisein Pomianovs, eines Mitgliedes des ehemaligen Cabinets Stambulov, hat am 3. d. M. auf dem Platze vor der Kathedrale ein M ceting zugunsten Macedonians stattgefunden. Ein Redacteur schlug in einer Rede vor, den Vertretern der Mächte in Sofia ein Expose^ über die Lage in Macedonien zu überreichen, in welchem die Bitte nach Ausführung des Artikels 23 des Berliner Vertrages auszusprechen wäre. Das Meeting genehmigte diesen Vorschlag. Die Theil-nehmer an demselben gierigen sodann ohne Zwischenfall auseinander. — Das macedonische Meeting in der Hauptstadt findet Nachahmung im Lande. Aus Lom-Palanka wird gemeldet, dass dort ebenfalls ein Meeting stattfand, das einen ähnlichen Beschluss fasste und auch an die bulgarische Regierung appellierte, um die Autonomie Macedonians bei der Pforte zu erwirken. Die «Köln. Ztg.» räth England in einer Besprechung des englisch-russischen Bündnisses, baldigst den «Kopf aus der Schlinge» zu ziehen, sonst werde es zweifellos durch Russland dazu gedrängt werden, dem siegreichen Japan Bedingungen vorzuschreiben und durch gewaltsame Mittel diese zur Annahme zu bringen. Die «Köln. Ztg.» meint, es liege im Bereiche der Möglichkeit, dass England Japan um den Preis des Sieges bringen wolle. Wenn dies der Fall wäre, würde England einen Aufschrei der ganzen gesitteten Welt provocieren. Tagesnemgleiten. — (Graf Victor Vaworowsli.) Einige Blätter melden aus Lemberg vom 3. d. M.: Heute nachmittags machte Gras Victor Vaworowsli seinem Leben in grauenhafter Weise durch Selbstmord ein Ende. Victor Graf Vaworow-Baworowsli wurde im Jahre 1825 geboren und stand somit im 69. Lebensjahre. Er war ein Sohn des Kämmerers Grasen Vaworowski und als Be« fitzer der Herrschaften Myszkowice, Lula, Krowinla, Los-zniow und Naworow im Tarnopoler Kreise ein mehrfacher Millionär. Graf Victor Vaworowsli hat sich aus Verzweiflung über seine beginnende ^^""2 ^n»«li mit einem Nasiermesser durchgeschnitten. V"',. „ war einer der reichsten Großgrundbesitz r" ^ M' genoss in den polnischen literarischen ^"''^ ^„, seher der Werke Goethe's, Schiller«, Wlelands großes Ansehen. . -,„ geinb"« -(gum Tobe verurth iW ^^K, wurden am 4. d, M. auf Grund des «ero. ^^ ^ schwornen die Va'uerin Gnap. welche tyren .^ ^ erfolglosen Vergiftungsversuchcn "schlag«« l'"' ^ Kss.g taubstumme Taglöhner Mamm und der ^" , zum Tode durch den Strang verurtheilt. ^ h^ - (Das Erdbeben in I^^ ^ eit""'«" sicilianisch-calabrischen Ccdbebengebiete herri°i ^ ^le? Tagen Ruhe, und die Arbeiten zur Vergun» ^^ ^ stützung der geschädigten Bevölkerung w.""" ^M" Da die vom Könige und vom Staate ° ^lie" Mittel nicht zureichen, werden jetzt " « ^e". Sammlungen zugunsten der Betroffenen ^ " ^n«"' auch sind von der Negierung in den am v ^M genommenen O.ten Steuernachlässe bew " u ^^, Inzwischen hat das Ackerbauministenum e,n ^ ^ ^ von Professoren und Ingenieuren ernanni, ^ „" und Stelle die tellurischen Erscheinungen 'h^ feststellen soll, welche Platze nach den gewonnenen ^ ^° als besonders gefährlich anzusehen '""' ^ e« !"?, dieser Ergebnisse will dann die Negierung, ^M zeit auch in Ischia geschehen ist, ««or "^Z^„g -treffen, an welchen Stellen lünftlg o,e " ^c "' Häusern überhaupt zu verbieten oder n," , ^ H.gg' sonderen Vorsichtsmaßregeln zu gestatten'^ ^ «' di Elllabrill wird vom 4. December gemel°r ^M unruhigung dauert fort, nachdem stch "' " h„t, °°I beobachteter Unzeichen das Gerücht """ ll„M ^ neue Erdstöße möglich seien. Die ganze ve ^ ^ sich in den Straßen auf. Die offmelle uw ^„ ^ das Erdbeben getödteten Perfonen weist ^" Mehrere Verletzte starben nachträglich. Ntt 0 wundeten reicht an 600 heran. «varM "!„c - (Schamloser Geiz.) ?" 7"^ ^ diesertage ein Bettler festgenommen, der v ^lpap'" ' sich als Besitzer von etwa 100.000 Franc ^ ° einiger Liegenschaften in «ienne, e.ner ^V-si jährlich 800 Francs Mietzins und Herr z ^ ^M boten entpuppte. Der «arme» Mann "'" ^ " dass er infolge seines schwächlichen K^ ^« seiner erschütterten Gesundheit leiner <°" " ^z d" bringenden Beschäftigung obliegen lö«" H ^a z" Betteln verdiente Geld, das durchs««"" a^l"" W Francs täglich nebst Brot und ionsw" ^1,^"° betrage, dazu verwende, «damit seine « sich nicht vermindern.» ..itfabli^ - (Explosion Explosion der Forcitfabril bei Veverloo w« ^ ö^ bare. ES werden noch viele Arbeiter 0"^,^^ ,. der Todten und Verwundeten wird aui ^ Apita^. geschätzt. Mehrere der Verwundeten Obelo. ^^^-^ sich von dort weder vertreiben ließ noch auswanderte. Die Beschaffenheit des Klimas scheint also inbetreff der Statur der Menschen eine untergeordnete Rolle zu spielen und die Eskimos :c. wären nach dieser Auffassung nicht nur klein, weil sie im hohen Norden wohnen, sondern sie leben dort, weil sie verhältnismäßig schwach und klein sind; und in Bezug auf die Länder mit günstigem Klima und die Völker von großer Statur ließe sich mit gleichem Recht behaupten, dass sie so vortheilhafte Wohnsitze ihrer physischen Kraft verdanken. Man kann die Wahrnehmung machen, dafs die Völker malayischer Rafse gewöhnlich etwas größer, die von mongolischer etwas kleiner gebaut sind, als die kaukasische und amerikanische Rasse. Die Statur der äthiopischen Nasse dagegen ist so ungemein verschiede»,, dass sich darüber nichts allgemein Giltiges sagen lässt. Zum Schluss füge ich noch hinzu, dass, wenn m?"c^ ^' welche die mittlere Höhe der kleinsten Menschenrasse ausdrückt, halbiert, sich die Höhe des tlemsten Zwera.es ergibt, über den wir sichere Nachrichten haben. Fugt man dagegen drr Zahl, welche die mittlere Hohe der größten Menschenrasse bezeichnet ihre Hälfte hinzu, so erhält man fast genau das Masi deS grüßten Riesen, dessen Länge sicher festgestellt ist Seht man also die mittlere Höhe der kleinsten Menschenrasse gleich 1, so ist die des kleinsten Zwerges gleich Vu- S^t man dagegen die mittlere Statur der größten Mnschenrasse gleich 1, so ergibt sich die des größten Riesen gleich I V,- Z" spät. Von Felix von Stenglin. (Schluss.) Mein erstes Gefühl war: das ist unmöglich! mein zweites ein Schauer des Entsetzens. Harry l Mein Freund! Den ich noch gestern so wohlauf gesehen! Er musste in einem Wahnsinnsanfall gehandelt haben, sonst war es ja ganz undenkbar, dass er die That gethan haben sollte. Ich erfuhr Näheres. Er war gestern abends gar nicht bei seiner Braut erschienen, sondern auf seinem Zimmer geblieben. Heute morgens, als der Oberst sich nach ihm erkundigen ließ, fand man ihn . . . Ja, aber die Ursache? Niemand ahnte sie. Seit acht Tagen verlobt, so glücklich und heiter noch vierundzwanzig Stunden vorher! Schulden hatte er nicht gehabt, das wusste man. Was in aller Welt konnte ihn bewogen haben, dieses Dasein so plötzlich abzuschneiden — — Ich stürzte hinauf. Ich fah ihn. Das werde ich nie vergessen ! Wir suchten, wir riethen hin und her, wir fanden nichts. Er hatte keine Zeile hinterlassen. Also wollte er nicht, dass die Ursache bekannt würde. Endlich entdeckten wir unter seinen Papieren einen Brief, der am Vorabende seines Todestages in seine Hände gekommen sein musste. Dieser sagte uns alles Wir begriffen den Zwiespalt, der seine Seele zerrissen ... Hier ist der Brief: ., ^ Mein theurer, guter 3^7 ,jr nich".^ Wie lange, ach wie lange haben ' f zw' , einander gehört! Mir ist, als lebten "«r u"s» schiedenen Welten, so stumm 'st ^^, ^ Und dann — es wäre doch auch "y ^s «°^«arn,, «ch «°^ an Sie richten, wenn ich nicht M" ^rall^e gewiss wäre. Aber noch steht »"" ., Oortt. ^M'" Bild vor Augen, und ich höre 0 ^ ^ sprachm, als wir uns zum letztenmal^ ^h "' Herz bleibt bei Euch,, sagten Sie, M bei Euch bleiben!» „ « ick Ih'"" «en. . Aber hören Sie schnell, zu berichten habe! Als wir aus"na' ,n< „„t wir dies Band, das von Kindheit au > ^h e Z, geknüpft hatte, zerreißen HttlH dem Drucke der bitteren NollM" » ^u ^ können mir glanben. lieber Freundin litt ebensosehr ^ hatte Euch ja aufwachsen schen, uno ,^ gie" Ihre Eltern starben, hab' »H ^'b°ch'r Neitima m. on« 2399 _______________________ 6. December 1894. '^ h '^"" ^n Mahdisten gefangen genommen wurde, soffen p ^rschiedenemale Vorbereitungen zur Flucht lefteyal' Ue ^ '"dessen ausführen zu können. Das Vdisz i/u«le aber die Flucht, k. Rofsignoli wird lnM,," die Absichten des Mahdi bezüglich eines ^ ^" l0nn° ^° und Vualim wichtige Nuffchliisse ! '"de^^^ngslönige.) Zwei seltene Fische, die ! ^ °e an '^" ^"^ mitten unter einem guge Schell-' ^" Vch?" wurden, zwei Häringslönige, sind jetzt in ! ^ll, ?""ern eines Kaufmannes in Breslau aus-hiiin««,« " "" selten einmal in das Netz gehende Vw i, 2 Wh" in Fischerlreisen den Namen Peters-^»Ie n ^ "°lh der Legende dieser Fisch war. dessen ^Orol^ ^""h. ^ V. 2? der Apostel Petrus den "! iil m , "Lehmen sollte. Diese Sage gründet sich k°»ein N ^Urdige Zeichnung des Fisches, der auf gelb-^ ">bt« i» .^e beiderseits fast genau in der Mitte des «I'll . -,/""n kreisrunden, weihlich umsäumten schwarzen ^ttt 3' ber an den Abdruck eines Geldstückes er° l'üz/^" schmale hohe Fifch ist etwa 55 Centimeter »»b ^, 5t einen in der Maulpartie vorschiebbaren Kops ^llkn ^ Zentimeter lange strahlenartige Haut« ^lltch ^'slhen den kräftigen Stacheln der Rückenflosse, ^N^ ^n seine nächsten Verwandten in den wär« 3"ktl ^ "' die fliegenden Fische der Tropenzone, e» ^llli, w?«?^b des häringslönigs ist an Bauch und 3" ln^ ^pklreihen zwar nur halbcentimeterlanger, ^hln b c 5"ter, sehr scharfspihiger gabelförmiger M W ?^- Der lebhaft und geschickt schwimmende d^tlen ? ^ets in der Nähe der Wanderzüge anderer «hW ' besonders gewisser Häringssorten, seltener der Ü"l. ni^?^ klingt mit Vorliebe Tintenfifche als Nah-7"l» d.? °^" °uch mit kleinen Fifchen und Krusten-^lchtnl ^ D° er im allgemeinen den Häringszügen ftlle,, '""t. s° hat er den Namen «Häringskönig» ^»« ift ^ "°chfte nordische Verwandte des Härings-!^Gn... llh°n in der Edda geschilderte riefen-^ dich "^« der Isländer, der über zwei Meter ^»ll^i/^n flüchtiger Major.) Der rumänische ^ 0nt V" Nasil Pornaru, der vor einigen Wochen Htig ^, '^llgung von 200.000 Franc« aus Bukarest ^it?t»e. hat sich zunächst nach Temesvar begeben k^:^ Fahrkarte nach Budapest gelauft. Mazor K , 'l 'französischen Kriegsministerium veröffentlichten >wn ^ lich unter den 343.000 im Jahre 1893 ^ schtril, ^"Uten 22.000 befunden, die weder lesen ^ "llr !! ^nnen; ferner kennen 55.000 nur lesen '" ^tn, ^°"' d- h. sie sind imstande, nothdürft.g ! . ^ s!" zu unterfchreiben. ?"> li^nrichtungen in England.) Ms ^»t°^."°t man: England ist da« Land der Morde laicht ' " den nächsten zwei oder drei Wochen wer- tßlty /°enlger als sieben Mörder hingerichtet werden. ?''tveil l l" Manchester James Wh'tehead ge- 3' 'bn,l^. ^iner Frau mit einem Rasiermesser den ?> b>l,.'"" h°tte. Unter den englischen Mord- ""tfll^ leider die Frauenmorde einen sehr großen z z»ül 1 'lserum.) Dem Pariser «Figaro» wurden >^2y ^ December zur Anschaffung von Heilserum ^^°Ncs und ein Pferd übergeben. ^- UlchHrouinzial-Nachrichten. Wie uns mit. K >l^,°')°t der vom l. l. Ministerium für «ultus ^!! '° «ln 7 ^"^ Auswahl einer geeigneten Parcelle <^e ^ eines Weidenpstanzgartens nach Laibach ^^e '^. Wo'nVe entdeckte ich^ie^heMge reine ^Nlein^e in Euren Herzen und gab Euch V^r 3 Segen, als Ihr mir sagtet, dass Ihr ^z"bel^Ut wäret, Euren Bund offen vor der <>en" '"'.Welche glücklichen Zeiten waren das! «5>. I^" glucklich, darum mufste auch der Schmerz « an I edle Natur verschmähte es, ein Mädchen ''^ die .^ iu ketten, dem Sie vielleicht erst m ^kaly Keue Häuslichkeit bieten konnten. Ma-^^elt cHnen entgegen und willigte ein, sich vor V' L st n' nicht mehr als Ihre Braut zu be-<'ch's ^1 Sie sich's heute gesagt sein - heute «!? "Hagen ^ dass sie dies um ihrer selbst ' ^ "' um c.^"han haben würde, sondern dass sie ?d in, ^"en, dem über alles Geliebten, nicht l'«b^"° ^.^ge zu stehen. V, va^d, <^'" lch es denn nun endlich aussprechen, . Ä 'n d.n 3 Hindernis, welches sich Eurer Ver- ^te^ habend ^egte, besteht nicht mehr! ft l, b'lfe /" niemals gedacht, dass uns von tnefer «Mtta^"m könnte. Mariannens Großtante, l ^' hah^ "Genf diesertage ihre Augen für immer l "" niemals für vermögend gehalten. flechterei, Herr Josef Karg, im Einvernehmen des Dir«, tors der hiesigen l. l. Fachschule silr Holzindustrie, Herrn Johann MU/ten und Rofen», c) Johannes Vrahms: «Wie blst du, meine Königin», Lieder für eine Äafsstimme, gesungen von Herrn Theodor Lierhammer. Zweite Ab« theilung. Achte Symphonie von L. v. Beethoven. 1< -äui>, ou. 93. Erster Satz: ^Il^ra vivüco « oon drw; »weiter Satz: ^.Iio^roUo lzHsrxHiiäo; driller Sah: ^6mpo äi Nonuotto; vierter Sah: ^I^'o "vaco. ^ (Deutsches Theater.) Die amüsante Komödie «Madame Sans.Eene« von Sardou erzielte bei der gestrigen Wiederholung neuerlich vielen Beifall, der liauptfächlich Fräulein «ohland galt, welche die Tltel-beldin mit siegreicher Laune spielte. Die unmuthige Schau-fpielerin beflifs sich gestern einer deutlicheren, präciseren Svrechw.'ise. wodurch ihre Darstellung sehr gewann. Dle Wiedergabe der Rolle Lesevbres durch Herrn Egbert aereichte dagegen dem Ganzen nicht zum Vortheile. W«r wollen uns in eine nähere Kritil seiner Leistung nicht einlassen, da unser Urtheil über diesen Schauspieler bereits abgeschlossen ist. bemrrlen aber nochmals, dass ihn nicht nur die Kritil, sondern auch das Publicum unzwei« deutig ablehnt. Das Hau« war leider sehr schwach be- ^'__ (Wander-Vortrag.) «m 24. v. M. hielt der landschaftliche Wanderlehrer Herr Franz Gombac im Schulgebäude zu St. Barthlmä in «nwesenhett einer an-fthnl.chen Zahl von Landwirten und der Schüler der W.ederholungsschule einen Vortrag über d.e Rebencultur ab wobei er in Absicht auf d.e Wiederherstellung der dulck die Reblaus verwüsteten Weingärten die Vestockung derfelben mit amerilanifchen Rebunterlagen sowie die ver-lcki denartige Veredlung derselben eingehend erllärte, l^tere« vraltifch demonstrierte und mehrfache ins Fach der Rebencultur guhvrer er- « terte was zur leichteren Auffassung der in der dortigen Gad vielfach verbreiteten, die Wiederherstellung der Wein arten behandelnden Broschüre be, landschaftlichen Schuldirectors Richard Dolenc wesentlich beizutragen ge-.ianet lein wird. Mit mehrseitigen Danlesäußerungen eitenS der Zuhörer schloss der lehrreiche Nortrag. -o. ^ ^ Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 29. November bis 1, December lamen zur Welt 14 Kinder, dagegen starben ^Personen, und zwar an Tuberculofe b. Entzündung der Athmungsorgane 2, Wir^ vÄeh^Ie^d^roßen Entfernung ja nur brieflich mit ihr. und da ste m ihren alten Tagen iebr zurückhaltend und menschenscheu geworden, so 3en auch die Briefe selten. Heute ruh erfahren wir, dass durch ihr Vermächtnis alle unsere Sorgen - oder vielmehr un ere einzige Sorge - gehoben ist! Lie^ Alles ist für Sie bereit. Und dann wollen wir die schönen Tage von ehemals fortfpinnen, nur noch schöner, noch zufriedener sollen sie werden, so lange wie Gott uns zu- dass Marianne Ihnen heute noch nickt schreibt! Ihr mädchenhaftes Schamgefühl hindert "daran Sie wollte es durchaus nicht selbst thun. Aber Sie hätten ihre Freude sehen sollen! Ihre ersten WoVte waren: Ach. H°ny! Und das mü einem Aus- j^6_____Und dann tanzte sie lm Zimmer umher, wa und sprang - die alte Tante da droben möge h^die e Freude verzechen! Wann kommen Sie? Ihre glückliche, Sie herzlich liebende Freundin N. v. T. ^ Der arme Junge! Magenkatarrh 1, Schlagfluss 1, Altersschwäche 3 und an sonstigen Krankheiten 7. Unter den Verstorbenen be» fanden sich 6 Ortsfremde und s Personen aus Anstalten. Infectionslranlhelten wurden gemeldet: Masern und Diph. theritis je 3 Fälle. — (Dem Vereine zur Gründung einer Trziehungs-Nnstalt für verwahrloste Jugend) hat eine ungenannte Wohlthäterin den nam« haften Betrag von 100 Gulden in hochherziger Weise gespendet. Möge des edle Beispiel Nachahmung finden, damit das erstrebte Ziel baldigst der Vollendung nahe. — (Zur Fleischbeschau auf dem Lande.) Wie uns mitgetheilt Wird, wurden in den Gemeinden Godovic, Schwarzenberg und in der Ortschaft Ralel des polit. Bezirkes Loitsch vor kurzem an Stelle nicht geprüfter Flcischbeschauer andere verlässliche Persönlichleiten, welche die diesfällig vorgeschriebenen Prüfungen an der Hufbefchlagschule in Laibach abgelegt haben, als Niehund Fleifchbefchauer von Seite der l. l. Bezirlshaupt-mannfchaft bestimmt. —o. — (Aus Ibria) geht un« die Nachricht zu, dafs in Verfolg der angebahnten Verbesserung der dor» tigen fanitären Zustände nunmehr auch die unterirdischen Localitäten im städtischen Schlachthaus-, einer gründlichen Reinigung unterzogen und insoweit hergestellt wurden, dass dieselben wieder zur Aufbewahrung von Fleifch brauchbar sind; auch wurde die nahegelegene Mistgrube canalisiert sowie die mehrmalige Reinigung und Desln-section derselben seitens der Gemeinde angeordnet. —o. — (Gemeindet, orsta no s-Wah l.) Bei der stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Orts» gemeinde Pöllandl im politischen Vezirle Rudolfswert wurden Franz Grill von Pöllandl zum Gemeindevorsteher; Franz Finl aus Pöllandl, Johann Petschaner ebendort und Andreas Grill von Steinwand zu Gemeinderüthen gewählt. — (Neuer Komet.) Am 20. November würd? durch Edward Swift, den Sohn des bekannten Kometen-Entdeckers Lewis Swift, in Amerika ein neuer Komet entdeckt. Die ersten Nachrichten, welche von Amerika kamen, waren verstümmelt, und als richtige Daten vorlagen, war da« Wetter in ganz Turopa schlecht geworden. Erst am 2. d. M. gelang es auf der Wiener Stern» warte, den Kometen zu beobachten. Er ist selbst an dem Riesenrefractor ein schwaches Object und an den kleineren Fernrohren nicht zu sehen. Eine mittlerweile aus amerikanischen Beobachtungen durchgeführte Vahnbestimmung ergibt, dass der Komet seine Sonnennähe bereits am b. October passiert hat und dass er noch schwächer werden wird. Der Komet läuft sehr nahe in der Bahn des Kometen 1844 I de Vico einher. Spätere, auf Grund eines größeren Veobachtungsmaterials durchgeführte Rechnungen werden ergeben, ob der jetzige Komet mit dem genannten identisch ift. — (Eine neue Tauernstraße.) Ein Vorschlag des Professors Teischlnger für eine neue Alpen« straße wird jetzt unter den Mitgliedern des Alpenvereines, Section «Austria», viel discutiert. Das Project Teischingers geht dahin, eine Straße von der Trauneralpe im Fer- eitner Thal über das Hochthor in das Gutthal und nach Heiligenblut zu führen. Die Trace lönnte den Spuren des theilweife vorhandenen Römerweges folgen und würde eine Steigung von höchstens einem Zehntel haben. Zudem ist der Weg über das Hochthor ein von altersher begangener und beinahe das ganze Jahr passierbar. Eine olche Straße wäre nicht nur von touristischem Werte, sondern von hoher Bedeutung für den Verlehr von Salzburg nach Kärnten überhaupt, so dass sich gewiss Interessenten für dlefes Project in beiden Ländern finden werden. — (Depeschenverkehr.) Im Monate October wurden in Steiermarl bei Staat«-Telegraphenstationen 29.804 interne und 2439 internationale D.peschen aufgegeben. Bei diesen Stationen lamen an 2726 internationale Depeschen. Bei den Eisenbahnstationen wurden 2591 Depeschen ausgegeben. Vei den Staats-Telegraphen-Stationen wurden an Tarifgebüren 17.002 st. eingehoben. In Kärnten wurden bei Staats - Telegraphenstationen 6975 interne und 479 internationale Depeschen ausgegeben. Bei diesen Stationen kamen 578 internationale Depeschen an. Bei den Eisenbahnstationen wurden 987 Depeschen ausg?N!>bm. Vei den Slaats-Telegraphenstalionen wurden an Tarisg büren 3443 fl. eingehoben. In Krain wurden b?i Staats-Telegraphenstationen 5621 interne und 327 internationale Depeschen aufgegeben. Bei diesen Stationen lamen 440 internationale Depeschen an. Vei den Eisenbahnstationen wurden 409 Depeschen aufgegeben. Vei d'n Salats-D'legraphenstationen wurden an Tarifgebüren 2777 fl. eingchoben. G>,gen die gleiche Periode des Vorjahres zeigte sich eine Steigerung d.'s V.'rlehre« um 9, d?r Einnahmen um rund 10 P^occnt. — (Vom Theater.) Heute gelangt Grillparzers herrlich? Dichtung «Medea> mit Fräulein Friederile Fritz (Medca) und Herrn Alexander Ekert (Iason) zur Aufführung. Pas Publicum hat bisher den Auffilh-rungen ernster und klassischer Dichlungrn ein so lu?,stlxr< ständiges reges Interesse entgegengebracht, dafs an einem zahlreichen Besuche des heutigen Theaterabende« nicht zu zweifeln ist. In der nächsten Zeit wird ohnehin die Lattmcher Zkitnnq Nr. 260. 2400 ft. December^89^. Operette das Repertoire in größerem Maße beherrschen und in der Inscenierung von Stücken ernsterer Richtung eine Pause eintreten. Am Montag findet die Premiere von « Iabula » statt. Das Üaibacher Theater ist die erste Provinzbühne, welche die jüngste Schöpfung des Altmeister« Gtrauß zur Aufführung bringt. Die Direction hat e« an bedeutenden Opfern nicht fehlen lassen, um da« Wert, welche« sich des größten Erfolges erfreut, zu erwerben und in würdiger Weise aufzuführen. Den Glanzpunkt der Vorstellung wird die Wiedergabe der Hauptpartie durch den ersten Opern- und Operettentenor Herrn Felix vom Theater an der Wien bilden, der, Danl dem Entgegenkommen der Directrice Fräulein von Schönerer, an drei Abenden hier gastieren wird. Die Vorzüge des ausgezeichneten Sängers, der diefe Partie auch bei den Aufführungen in Wien fang, find ja ge« nügend bekannt, und eS bedarf keiner weiteren Reclame. Es steht zu erwarten, dafs unser lunstfreundliches Publicum die Anstrengungen der Direction lohnen und sein Entgegenkommen durch zahlreichen Vesuch beweisen wird. — (Evangelische Kirche.) Sonntag den s. December wird in der hiesigen evangelischen Kirche um halb 10 Uhr vormittags ein Festgoltesdienst abgehalten. Abends findet eine gesellige Festversammlung im Hotel «Elewnt. statt. Der Iutritt steht allen Freunden der Gemeinde frei. — (Todesfall.) In Graz starb am 4. d. M. ein biederer Krainer, Herr Anton Delleva, Realitäten» besiher, früher VerzehrungSsteuerpächter, im 79. Lebensjahre. Per Verstorbene war bei Adelsberg gebürtig und ein großer Wohlthäter der Innerlrainer, insbesondere der Nbelsberger. Er spendete große Summen zu Schulzwecken, für die Armen und für andere humanitäre Zwecke seiner Heimatsgemeinde und that dies immer mit dem Wunsche, dass sein Name nicht genannt werde. V. — (Vortrag im Krainischen Lehrer-Verein.) In der morgen stattfindenden Monats» Versammlung wird Herr Professor Dr. I. Binder unter dem Titel «Reifebilder aus Italien und Griechenland» Belehrendes und Unterhaltendes von seiner Studienreise darbieten. Da sich für den Vortrag ein lebhaftes Interesse kundgibt, hat die Vereinsleitung sich bemüht, einen größeren Versammlungsraum zu gewinnen. Die Verfammlung wird im goldenen Zimmer der Cafin0'Restauration abgehalten; der Beginn derselben ist auf halb 8 Uhr angesetzt. Gäste beiderlei Geschlechtes sind im Lehrerverein stet« willkommen._______________ Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses anl 5. December. Im Nbgeordnetenhause des Reichsrathcs wurde heute eine Regierungsvorlage eingebracht, durch welche die Regierung zur weiteren provisorischen Regelung der Handels-Beziehungen mit Spanien ermächtigt wird. Nach Vornahme einer Ersatzwahl in den landwirtschaftlichen Ausschufs wurde die Specialberathung des allgemeinen Theiles des neuen Strafgesetz-Entwurfes fortgesetzt. Se. Excellenz der Herr Iustizminister Dr. Graf Schönborn betheiligte sich an der Debatte und legte in längerer Ausführung den Standpunkt der Regierung in Angelegenheit der Todesstrafe dar. Vei der Abstimmung wurde die Aufrechthaltung der Todesstrafe mit 148 gegen 6i> Stimmen beschlossen, ß 1 wurde hierauf unter Ablehnung aller Abä'nderungs-Anträge zum Beschlusse erhoben, ebenso § 8. ß 2 wurde unverändert, die §ß 3 bis 7 mit einigen Iusah-und AbändermigK'Anträgen angenommen. Die nächste Sitzung findet am Freitag den 7. d. M. statt. Wahlreform - Ausfchuss. Wien, b. December. Im Wahlreform-Nusschusse wurde heute die Debatte fortgesetzt. Die Abgeordneten Klun, Morsey und Prade traten für das allgemeine directe Wahlrecht cm, befürworteten jedoch mit Rücksicht anf die Undurch-führbarleit desselben den Reformvorschlag DipaulVs betreffend die Errichtuug von Arbeiter-, Gewerbe- und Landwirtschaftskammern. Abg. Kürschner ist principiell mit der Schaffung riner neuen Curie einverstanden und spricht sich gegen die Einreihung von Steuerträgern, welche weniger als fünf Gulden Steuern zahlen, in die bisherigen Curien aus. Abg. Morsch erklärte die Vorschläge der Regierung für unannehmbar sprach jrdoch die Hoffnung aus, dass zum Wohle Oesterreichs eine Einigung werde erzielt werden. Der Orieg zwischen China und Japan. ms-.^°"^"' ^' December. Einer Meldung der Blatter zufolge ser Marschall Ymagata infolg? von Uewanslrengung schwer ertrankt und müsse nach Japan zurückkehren. Der Marine-Capkäu Miura sei zum Gouverneur von Port Arthur ernannt wmden. London, 5. December. Wie die Blätter melden sei China auf Grundlage einer 4'/,proc. Goldanleihe', l welche durch die verfügbaren Einnahmen der Handels»! Häfen garantiert würde, jede Summe augeboten worden,! die Japan mit Zustimmung der Mächte als Kriegs^ entschädigung verlangen würde. ! London, 5. December. Wie die «Times» aus Kobe melden, griffen mehrere tausend Tonghaks am 28. v. M. die japanische Streitmacht bei Kongu in Süd-Korea an, wurden jedoch mit großen Verlusten zurückgeschlagen. Zwei Anführer wurden getödtet. Die «Times» melden aus PhiladelPhia, dass der von Japan angekaufte Kreuzer «Csmeralda» am 29. v. M. Valparaiso unter der Flagge der Republik Ecuador verlassen habe. Nach einer Depesche der Blätter ausTokio vom 4. d. M. werde der General Nod zu zum Nach« folger des erkrankten Marschalls Uamagata ernannt werden. Geleg^atNtne. Wien, 5. December. (Orig.»Tel.) Die Deputation der Staatsbeamten sprach bei Sr. Durchlaucht dem Herrn Minister-Präsidenten Fürsten Windisch'Grätz vor und unterbreitete demselben die am 23. November in der Staatsbeamten-Versammlung angenommenen Be« schlüsse betreffs der Gehaltregulierung, die Nichtver-theilung der Staats - Aushilfe, dann die Bitte der Subsistenzzulagen. Es verlautet, der Herr Ministerpräsident habe versichert, die Regierung zolle der opfer« willigen Dienstleistung der Staatsbeamten volle Anerkennung, konnte aber bisher die Wünsche der Staatsbeamten wegen der engen Schranken der finanziellen Verhältnisse nicht erfüllen. Die Staatsbeamtenschaft möge Geduld haben und der Regierung vertrauen, welche die beste Absicht habe, die Lage der Staatsbeamten zu verbessern. Budapest, 5. December. (Orig.-Tel. Abgeordneten« haus.) Der Handelsminister unterbreitet einen Gesetz« entwurf betreffend die provisorische Regelung der Handelsbeziehungen mit Spanien. Paris, 5. December. (Orig.-Tel.) Am 19. d. M. gelangt die Affaire Dreyfuß vor das Kriegsgericht. Berlin, 5. December. (Orig.-Tel.) Die Thronrede, mit welcher der Reichstag eröffnet wurde, appelliert an die Mitwirkung des Reichstages zur Lösung der wirtschaftlichen und social-politischen Aufgaben, der Milderung der wirtschaftlichen und socialen Gegensätze; sie kündigt die unverzügliche Vorlage eines Gesetzes zum Schutze der staatlichen Ordnung gegen Versuche auf Störung der Staatsgewalt in ihrer Pflichterfüllung an, ferner eine Reform der Strafprocessordnung, einen Gesetzentwurf zum Schutze des Volkswohlstandes gegen missbränchliche Benützung börsemäßiger Formen des Handelsverkehres sowie zum Schutze des Handels- und Gewerbestandes gegen unlauteren Wettbewerb, sie bctont die Nothwendigkeit der Erschließung neuer Steuerquellen, kündigt eine neue Tabaksteuer an, und die Regelung der Finanzwirtschaft des Reiches gegenüber den einzelnen Staaten. Die Thronrede betont mit lebhafter Befriedigung, dass die Zuversicht in die Erhaltnng des europäischen Friedens in den letzten Jahren eine neue Kräftigung erfahren habe, hebt die Pflege guter, freundlicher Beziehungen zu alleu Mächten, getreu dem Geiste der Bündnisse, hervor und erwähnt der erschütternden Ereignisse, von welchen zwei benachbarte Staaten betroffen wurden, welche die aufrichtige, allseitige Theilnahme Deutschlands erweckten, und fährt dann fort: In dem Heimgegangenen Kaiser Alexander von Rufsland betrauere ich einen Freund und bewährten Mitarbeiter an den Werken des Friedens. Die Thronrede schließt mit einem Appell an die Arbeitsfreudigkeit des Reichstages. Berlin, 5. December. (Orig.-Tel.) Die Schlussstein-legung des Reichstagsgebäudes fand mittags um 1 Uhr in Gegenwart des Kaiserpaares, der Prinzen und Prinzessinnen und des Diplomatencorfts feierlichst statt. Rom, 5. December. (Orig.-Tel.) Wie die Agenzia Stefani meldet, hat der König außer den bereits gespendeten 40.000 Lire noch weitere Spenden für die durch das Erdbeben in Sicilien und Calabrien betroffene Bevölkerung heute dahin gelangen lassen. Petersburg, 5. December. (Orig.-Tel.) Der Kaiser und die Kaiserin begaben sich nach Zarskoje Selo, wo dieselben noch einige Ta^e verweilen werden. Ausweis über den Stand der Thierseucheu in Kram für die Zeit vom 27. November bis 3. December 1894. Das Land Krain ist dermalen frei von Thiersenchen. Angclollimcne Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 5. December. Fuchs, Herrschaftsbesiher, Kanler. — Dichtl, l. t. Beamter, s. Frau; Lauric, Kfm., Trieft, — Kartin, Ob.-Vcamter des «Anker»; Neurath, Eisler, Ivaulouich, ttawer. Soimcnschciu, Müller, iiaufleutc, Wien. — Vohutinsly, Vcr< Waltersgattin, Savenstciu. — Plautz, Kfm., Pcttau. — Arco, Hotelier, Reifnitz. — Hellmann, Sccretär, s. Frau, Trieft. Hotel Elefant. Am b. December. Fischer, Kohn, Iurcich, Kasscru, So-tyka, Taussig, Khern, Icllaschch, Kflte.; Kostyszyn, Hauser, I"g-; Hüchsmaun, General - Auditor, Wien. — Leder, Ober» msprctnr, Graz. — Iclulouic, Kriz. — Krater, Kfm,, Gottschec. — Lcrny. Müller, Me., Prag, — Luznar, Weber, Selca. -I7."a"dler, Nfm,. Vriiuu. — Hora, Kfm,, Aussig. — Clane, Schegula Prwate, Rudolfswctt. - Prunbauer s. Frau, Laibach. — Vcttlheim, Kfin,, Großlanischa ------—»— Höre! Siidbahnhol. , . ^ Ol<»"> Am 4. December. Eisenzopf und Mser, ^r,r, Gasthof Kaiser von Oesterreich. ^M. Am 4. December. Ierman, Wöllan. "-^».—"-" Verstorbene. .^.50«", Um 3. December. Nlbina Valeniic, P«ne 8 I., Seminargasse 4, Croup. .. . „, Lischlers^^^ N m 4. D e c e m b e r. Christine ZlerMc^ ^M«. 8 I.. Am Vrühl 27, Ecclampsie. - Franz Luno", Commis, 48 I.. Kuhthal 11. Scklassflus' ^—^ VMswNschaMes. ^ Laibach, 5, December. Auf dem ^"^"5^^^ schienen: 2 Wagen mit Getreide, b Wagen mu v 10 Wagen mit Holz. VurchschNlttS»^^^------M' ^7 Mlt.° Mgz.. n^^< ft.,li, st,!lr, .^75-^ Weizen pr.Meterctr. 6 50 7 50 Butter pr. »wo . ^g,^ Korn . 5 10 5 50 Eier pr. StM "^.10^ Gerste . 5 50 5 - Milch pr-""«' ' ^ ß4 ^ Hafer . 5 60 6 50 Rindfleisch pr>""" lßg ^ Halbfrucht . ----------------Kalbfleisch .64^ Heiden » 7- 7- Schweinefleisch ' 40^. Hirse . 5 50 6 50 SchllpsmflM „. ^4«"1^ Kukuruz . 6 30 7 25 Hähndel pr. SMa ^ ^. Erdäpfel 100 Kilo 2 45-------Tauben ' 1 g? ^ Linsen pr. Heltolit. 10------------Heu pr. M.^". - ^^ Erbsen . 11------------Stroh ' ' ' ^ Fisolen . 9------------Holz, harte« A 7 ^ Rindsschmalz Kilo — 92------- ^ 7"'. ü^^ Schweineschmalz. -66-----" ""?i^Lit.^^^ Speck, fnsch . .56-------Wein,roth.,1l""''^s0l — geräuchert » —164-------— nmßer, ^^^ Meteorologische BeobachtulW^m^alb^ 7^ll7Mg^36-4 -0 8' O.sHwa^ ^"ollt "^ 5.2.N. 7372 2-6 W. schwach °'M ,. 9. Ab. 738 5 0 8 windstill ^ » s° " Bewöllt. - Das Tagesmittel der Tempert ^ 16« über dem Normale. _______--—"^"^ll« Verantwortlicher Reda-teur: Julius Ohm-3»"" «itter von Q mciBrs-H*ndschuhe, I ^Damen-ünd//er/.%/^!| Fabrikat IS.^^ I I S"W%# I Heinrie/, ^ (4973) 3 ii»t».„ e*da I ________________^**«*. Kj st^ Warnung. I? Da seit einiger Zeit in """°>"^- ""cs wunderlichsten Pnntschcrcicn auS uul ^ ^^ Etiquet versehenen «Originalsiaschc"' ^esü trainischer Alpenkräuter-Liqueu ^ ^i>c werden, so erlaube ich mir zunächst °" , '^gc", ' ^. vor solchen Fälschungen und Nach«') ^ ^al" Wesen der 5tcnuer sofort gewahr wir, ^»le Zugleich mache ich aufmerksam, "'.„ <0l's'" train. flaschen» mit der neben- stehenden rcgistrierteu /^l^^^^MX Schutzmarke zum Bcr- U^ kaufe kommt und jede /^M ^l^^^N^ andere unter diesem/^WH «c^^^^M^ Namen angebotene ^^H <^^^^^^/ Ware als unecht zu- V^H^ "^>^lM7/i riickgewicscu werden VÄH, ^^A^M möge. Schließlich ist ^^^^^^^^NM meine Warnung auch M^W^MM^ an dlejculgcu gerichtet, welche es fernerhin gc- e d^ llistcu sollte, durch Fäl- ^ ^ ^c« ^ l"^ schuugcn und 9iachahmungen den " ^gdigel'/ ^. heimischen Alpcukräutcr-Liqucurs ö"^^.chtr ' ich sonst doch die Mitwirkung der ^ spruch nehmen müsste. Uchtuns^ ^«^, (522b) <^' ^ ^aibacher geitung Nr. 280. 2401__________________________________6. December 1894. I !mOm tief^ Schmerze ergriffen geben die Gefertigten allen Verwandten, Freunden und ¦ I %$ Bekannten die für sie höchst betrübende Nachricht von dein Hinscheide« des Herra H I Anton Dekleva I I Realitätenbesitzers H I sicher Dienstag, den 4. d. M., um halb 8 Uhr früh nach längerem Krankenlager, versehen mit den ¦ ¦ heil- Sterbesakramenten, im 79. Lebensjahre ruhig und gottergeben im Herrn entschlummerte M I Die irdische Hülle des innigstgeliebten, unvergesslichen Verblichenen wird Donnerstag den M ¦ 6" December 1894, um halb 3 Uhr nachmittags im Sterbehause, Maiffredygasse Nr 6, feierlichst H ¦ ^gesegnet, nach dem St. Peter-Friedhofe überführt und in der Familiengruft zur leUten Kühe M ¦ beigesetzt. . , H I Die heil. Seelenmessen werden Freitag, den 7. December 1894, um 9 Uhr yormifeg. in der H ¦ ^rkircte zum heil. Herz Jesu gelesen. ^M I Qru un 4. December 1894. ^B I Maria Dekleva, ¦ ¦ c- • x3x M»tt»r. Josef Dekleva, M ¦ BNUUtonbadta«, A|ojs Dek|eVa; ¦ I FranZ ŽuŽek, k. k. Gerichts - Adjunct. ^H H k. k. Ober - Ingoniaur, Söhne. ^^B ¦ Schwiegersöhne. Jotefino Lavrenèlè geb. Dekleva, ^H ¦ Gertrud Dekleva gob. Verbiè, Franzlska Žužek geb. Dekleva, H I Purina Dekleva geb. Demonte, Antonia Dekleva, ¦ ¦ Schwiegertöchter. Töchter. ^M I Kranaapenden werden auf Wunsch des Verstorbenen dankend abgelehnt. ¦ ^L^ Erato «teierm. BesUttan«s-AniUH. ______________________________^H Landes-Meater in Lailmch. 4U.«orst. (3t). Abonn..Vorst.) Gerader Xa«. Donnerstag den 6. December Medea. Trauerspiel in fünf Aufzügen von F. Grillparzer. «nfllnz halb 8 Uhr, «nde nach halb 10 Uhr. Ein Fräulein, welches sehr gut Kleider verfertigen kann, empfiehlt sich den geehrten Damen. Dieselbe übernimmt alle Arbeiten, vom schönen bis zum einfachsten Kleide, ganz nach der neuesten Mode zu billigen Preisen. Adresse in der Administration dieser Zeitung. (5200) 2-2 Ein vorzüglich guter Salonflügel einer berühmten Firma Wiens ist preis-wiirdig zu verkaufen: Theatergasse Nr. 1, II. Stook. (»224) 3—1 Ein grosser eiserner Füll-Ofen fast noch neu, ist billig zu haben. (5163) Anfrage im Geschäfte des 4—2 Heinrich Kenda, Laibach. K. k. priv. Südbahn-Gesellschaft. Mehrere auf der Südbahn als gefunden abgegebene Gegenstände, deren Eigenthümer nicht zu eruieren sind, werden am 14. December 1894 licitaudo veräulert. (5215) 3—1 Die General-Direction. rp^e^ter-lNTacl^rlclxt- »ie ergebene Mittheilung, dass Samstag den 8. December eine Possen-Neuheit: >o%H »*i» ReffimentsaraBt Hbv °pre Zur Aufführung gelangt. ^.„„„«„Vnmmen der Dlrectrice des k. k. priv. Theaters an der Wien, Fräulein von Sohflnerer, der unterzeichneten Direction JrlchVruH rner' dass es durch fseundl'ches EnJfeJ6k nriv Theater an der Wien, Herr Jean Felix, Sänger der ersten Partie in Johann Straut»' neuester Operette ChHni ' dass der bekannte I. Operettentenor vom k. *. vr ¦ Theater an der Wien mit großartigem Erfolge gesungen hat, dieselb« auch bei der hiesigen Aufführung \ den ,na i x' ' ^50 fl, 19« f>a 1!'? ">0 P, ^/ ""st- - - 1Li«2!>,fti-lif. V^°?H«°"«f«i 12....124.«. ^H^''fl,ö ^ . . 2,7-.. «»«.^ Vo« Vtaate zur Zahlung übernommene Visenb.'V^,».' Obligationen. «lisabcthbahn «00 u, 8000 Vl für Luu M, 4°/<>. , . . l2"«>) 1l«l n» fflllüz-Iosfsih V,, Em, 1884, 4"/o 9» uö <"0 »2 Valizilche Karl»Lubwlg. Vahn, ltm, 1»8l, 300 fl. E, ^°/„ . 9l< 40 9^'4l> Vorarlberger Bahn, '9U l»8'iu 4"/„ bto, dlo, per Ultimo , . 9? 90 95 10 dto.St,/,"/„Schllnlrclllll-Abl,-Öbl, 100 »z IUI 35> dto. Präm,-Aul. il 1«U st. ö, W, I5l»'— ,»,„ — otu, d>«, ll ba fl, ö, W, 157 t>0 1,^ f>» Theiß-Rrg.-Lose 4°/„ 100 ff. . 143 - 14» .-.(, Grundenll. > ybllgatiunen (für 100 fl. LM.), ü°/„ galizifche......—------------- 5"/„ »icbrrüsteittichifche . . , 109"?b ——! 4"/o lroatilchc und llanoulsche . »3-- "«5« 4°/„ uüglliische (1UU st, ö.W.) , »7 «0 9?<>0 Andere üssenll. Anlehen. DonaU'Rcg-liose 5°/,. . . , 13» il.x 134ü?> dto, »Unleihe 187» . . 107 f>» 1«»j'!'l> Anlebm bcr Cwdt Vörz, . . Il>-ib — - Anlehtn b, Ttadtgemeindc Wien 106 80 /80 Nnleye» b, Etadtnemeiube Wien (Silber oder Void) , . , , ill- - 13»— lrHmienAnl. b. Stabtgm. Wien l?4 4U 1'/5 40 - V0rItbll,!'Nnlehen, verlolb, 5°/, 101,- l"^" ' "/, Krainer Vanbe«.«nlehen . — — —'^ ßsandbrlest (für 100 fl). »°dcr.«ll«.öst.inz0I,°l,4«/». „.^ x«... . ^ " in 50 „ 4°/« „-70 uz«) dw PlÜM,.2chldV, g«/«. l'»M. 11Ü - 117 - !» dto 8°/°.lI, ltm, ,1/b" i«^ N.0sterr,Lanbe«'HYP.'«nst,4°/<> «.->,. lWy« s^fst «uil« «a»l vlll. 4>/,°/„ . — — ^_ dlo b °. " ^° ' ' "°'^ wo 80 b 0 bt« b0jähr, ,, 4°/. - - 100-- 1UO 80 »lioril°<«'lia.alionen lfür 100 st,)- sserdinand, Nordbahn l-ü 101 iii; ' ' ' ""4.,iil zo Staatsbah"....... 2i«ü-5n l<,Z 5,, Südbahn i" »«/»..... »' W 1«8 il, dto 5 b°/„..... ^N - l«,,..^ Una-aaliz, »ahn ^ ' ' l»7 >^a 108 ^<, 4°/„ Unterlraillcr Vahnen . 9„-,s. i'g-- Diuerft z«ft (p«r Stück), «ubavest.Nasllica (Nombau) . g^ - 9 ^ llrebillose 100 st, - - - > > <»«'- 1»l,-f.< °7^UaH?00st,«M. 14?'^ N^^^Oes!.«ts v l«st. 1790 15.,. «olhciiKm'z, Una,<»cs,b„5st. nz,, ^,z. N»d°!phL°s<'0st, , , , , «2-5l. ^! E?'Gm°l«^°!t " fl^«M, . ?l-, 7«._ M'«— ^4... d «jode!lc«bie c>0 «odcr..Unst„0est.,W0fl.L.40>/„ b4i-- - »44 — «rdt,-«nsl, f, Hand,«, V, 1LN fl,----------- ' bto. bto, per Ultimo Septbr. ,»»s ü<. 8»? 2l^ llrcbilbllül, «llg, mig, 200 fl. . 491 K5 492 »k> Depusücnbniil. «llg,. 200 st, . «58 - - 2>iO' — Eicompte Gef., Mrüst,, 500 st, ?»,»'.-??»- Viio u, (lassenv,, Wiener, 2U0fl, »< - »"»,' Hypolhelb,,Oeft,,»00 fl,2l,°/,», «? — l,«-- Läuderbaül, Oest., 200 st. , . «80 ^5 2^1 «0 Ocsterr, nngnr, Vanl. S00 st, , 1U48 1N!>4 Uüionbllül 200 st...... 312 t>0 ,i!-- «eilthisbllül, «lllg,. 140 st, . 1« - 18»' Sltien von Zransport» Unternehmungen (per Stücl). «Ilb«ch!.«ahn 200 st. Gilb» , —'- — -«li!sin lepl, Eifenb. 300 fi, , . 1800 1s>," «ül»m, ^loidbahu 150 fl, , . 316 - »1? 5-dtu. Wcstbahn 200 st, . . . «.'z-?.^ 4»»»--Vüschtlehraber »26-. Dräu E,(Vl,tt,Db,.Z.) 200 sl,3. --- --- Duz V°ds»bllcherE, B,200st,T. <.<»!,» 0 273'l, Dag-Duxer Vifsnb, 150 fl. E. . 445, »ü-5 Elebenbiliger «tisenbahn. «trste --- - -EW°l«flfe!,l>llhn 200 fl. S. . . 3»!-. 3»! 5 Sndbahn 200 st. S.....109 .-"> 11.,-« Lübnordd. «eib. »„?-. tramwaU'«ss.,Wr,,i7afl.».W. 4»i - 4«»-. bto. ltm. 1887,200 st. . —- ^,! —. Veld W»« liamwlly'Ves., Neue Ntl., Prio» rität»-«lctlen 100 st. . . . i»?— ,»,»-— Unz.^aliz. Elfenb. 200 st. kilber ^ r.0 20', t>» Un«.!t»cstb.(Ällllb'«raj)2U0st.«. «,«-— 20« — «im« Z,c«Ibahn»n.««t.'«»es. ?«- ?»-. - zndustrit'Actltn (per «t«cl). «auges., «lla. Vft., loo st. . . 10».-- 107--«gybier k«l» Vlontlli!<»e!tllsch., Ocst.'»!pine ,»5 50 i„,i .. Pra«« Eilen-Ind.-Vel. «00 fl. Wo — n«4-5c SalssO'Tarj. Sleinlohlen 60 st. ?»„-— ?<,»'— ,,Echlöglmühl", Papierf., 200 st. «lk'ü» 214^ - ..Eteurenn.". Papierf. u. V.-V. 1«V5« 1«^.. Trifallei Kohleilw. ^ Vef. 70 st. 1K5 ^. i»i? —. Waffonf.»z.,0est.i!!Me!!.1«0st. »il«-—!,!<«-. -Wangon Leihanst.. Ullg., in Pest, A» st......... 4,4-.. 4.!5- Wr. «augelellschnft 100 st. . . i:,-^,, izz-z, Wienerberger Ziellel-Altiei^Ves. zzu ^. ^1 _, Dtviftn. «mfterbam....... in» 15 lU3-»<» Deutlche Plä»e...... «1-. n>i?^ Bonbon........ 12^ ea 124 9l» Par>» ........ 4»b?< 49 »l Nt. Pel,l«bur«..... — .' —- — Valuten. Dnc«ten....... 5>>» ü«i 20 ^vancsNtücke..... »»> »«» Vilbfl........ —— —.— De»tlchs Neich«ba»l»»ie!! . . ü» - «1 «?» Italienlicht «»nln,t«n . . . 4,< «l^ 4