Mtnimi pfftffwm v gotorisL 7§. Jahrgang Crscbeint wöcheoUich secbümal (mit Aosnahme der I cierUMe). SctirUl-Icitung, Verwaltung und Duchdruckerei Tel. 25-G7. 25-68 und 25-^. Maribw, Kopallika ulica 0. Manuikripte werden nicht retoumiert. Anfragen RQcliporlo i)eUegeB« iPlttriliDitr fteltttttfl Nr. 176 Freftag, dm S. August 1938 Inseraten- und Abonnements-Aniiulime in Maribor, Kopali^ka ulica G (Verwaltung; Bezugspreise; Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlicli 23 Dln, (ör das Ausland monatlich 35 Din. Eimelnummar 1.50 und 2 Din. Preis Dln VSO ^0 Unter ganz eigenartigen Umständen übernahm am 4. August 1936 der im Ruhestand befindliche General M e t ax a s die Neubildung des griechischen Kabinetts. Es wird erst einer spateren Oc-schichtsschreibung gelingen, das Bild dieser einzigartigen Persönlichkeit festzuhalten, die es verstanden hat, in dis klassische Land der politischen Qlrungtn und Unruhen jene Stabilität und Sicherheit der Aufbauordnung hineinzutragen, die dem Regime Metaxas seine besondere Charakteristik verlieh. Metaxas, der we-^en seiner monarchistischen Umtriebe In der Aera der Republik unter Zaimis von /!aimis von Zeit zu Zelt Aufsehen erregte, übernahm die Regierung in einem fOr die Entwicklung des Landes historischen Augenblick. Im Besitze des vollen Vertrauens der Krone zerschlug Metaxas zu-lächst die Unruhequellen des Landes: ilie politischen Parteien, die in ihrem Hader einen Feind groBzUchteten: den Kommunismus. Knapp vor der Berufung Me-faxas war die kommunistische Partei eine der stärksten des Landes und sie hatte diese dominierende Stellung vor allem dem unerbittlichen, maßlosen und grenzenlosen Streit der bürgerlichen Partelen unter sich zu verdanken. Metaxas Uberblickte sofort die Lage. Er handelte nach seinem besten Ermessen. Der erste Schlag war die Auflösung der politischen Parteien. Die Drahtzieher der bürgerlichen Parteien und vor allem die Rmmis-säre der Komintern wurden auf einsamen Inseln in Deportation gebracht. Aber Metaxas war es nicht nur darum gelegen, seine Macht zu verankern. Der schon ^ochbetagte Mann, der jedoch das Feuer tugendlichen Tatendranges In sich trug, >?riff mit kräftigem Ruck in die Speichen vier sozialen, ökonomischen und administrativen Entwicklung ein und man kann mit voller Begründung sagen, daß seit der Beendigung des Krieges noch keine einzige griechische Regierung, well durch den Parteihader gelähmt, so viele Reformen angebahnt und verwirklicht hat wie die Regicrunß Metaxas in diesen beiden lahren. So gelang es Metaxas, die Normalisierung des politischen Lebens in Griechenland henustellen. Die Wlrt-schaftsgesetzgebung und die sozialen Reformen Griechenlands unter Metaxas tra-l»en den Stempel modernster Oeslchts-winkel. Die Regierung ging rasch und erfolgreich an die Durchführung großer öffentlicher Arbeiten, Metaxas wäre aber kein Soldat, wenn er sich nicht auch das Instrument der Wehrmacht gesichert hätte. D.)s Offizierskorps — früher durch ^nrtcinnlitlk zerklüftet und technisch zu-rückpcblieben — Ist heute diszipliniert und kennt nur einen Grundsatz; ein Höchtes an Leistungen in Theorie und Praxis bei gleichzeitiger Ergebenheit gegenüber der Krone und dem Vaterlande der Hei-iLMien. Grof^e Tlrfolge bucht Metaxas auf doi'' GflMi-'te des Schulwesens und der Volksaidklürung. Ein gewaltiges Problem hiklcte für Griechenland die Fräße der l^epatrilerung der Griechen aus Kleinasien, ein Problem, welches Metaxas In der Weise pelöst hat, daß es ihm in dem kn.'ippcn Zeitraum zweier jähre gelungen ist, die Hunderttausende und Hunderttausende von Flüchtlingen aus Kleinasien Heucrlicfje foirjetruffifdje Angriffe AN DER RU88ISCH-JHANDSCHURISCH-KOREANISCHEN GRENZE DAUERN D|t KAMPFE AN T 0 k I 0, 4. August. (Avala.) Der Ver-tretwr dm JapanUchen Krtegsministers erkürte Korrespondenten der Agentur Reuter, daß die Sowjetabteilungen am Mittwoch bei Tscbeng Ku Feng neu-erdlngi zum Angriff auf die Japanischen SteUungen vorgestoOen seien. Der Angriff der Sowjettrappea sei Jedoch zurück geschlageo worden. Um 22.30 Uhr suchten dk Sowjetabtettungen mit ihren Re-flektoren die Japanltchen Posittonen und auch dia mandsctattrischen Qrenzdörfer ab md bagamien sodann mit einem Ar-tilkrieftuer, welches mehrere Stunden wihrtt. Dw darauf folgende Infanterie-angriff wurde von den Japanischen Truppen abgewiesen. Die Sowjettruppen wur den nach mehrstündigen Kampfhandlungen geswungen, sich auf die ursprünglichen Positk)ncn zurückzuziehen. Die am TJumen-Ufer postierte Sowjetartillerie be schoB einige mandschurische Dörfer bis 1 Uhr nachts. T 0 k i 0, 4. August. Nach letzten, in Tokio eingetroffenen Meldungen dauern die Kämpfe zwischen Sowjettruppen und den Japanisch-koreanischen Streitkräften nach wie vor an. In japanischen Militär-kreisen herrscht die Auffassung vor, daß es hl BIhie gelingen werde, an der mandschurischen Grenze sowie hi dem koreanischen Grenzgebiet die volle Ruhe und Ordnung wieder henusteUen. fdioupla^ Salamanca, 4. August. (Avala.) Der nationalspanische Heeresbericht meldet: Der Gegner erlitt am Ebro am Mittwoch einige schwere Niederlagen. Die Roten erlitten hiebe! so schwere Verluste, daß es unmöglich erscheint, sie einzeln anzuführen. Auf dem Pahona-Sektor gelang es unseren Truppen, einen Gegenangriff des Gegners zurückzuschlagen. Der Gegner verzeichnet als Bilanz dieser Kampfhandlung 300 Tote und Verwundete. An der Teruel-Front konnte verhindert werden, daß ein Gegenangriff zur Ueberraschung sich hätte gestalten können, und zwar bei Guadajalaviar. Auch auf diesem Sektor hatten die Republikaner schwere Verluste. Ein rotspanisches Flugzeug wurde im Verlaufe der Kampfhandlung abgeschossen. Die nationalistischen Flugzeuge haben gleichzeitig den Bahnhof von Hospitales und eine Munitionsfabrik bombardiert und in Brand geschossen. St. Jean de Luz, 4. August. (Avala). Der rotspanische Heeresbericht meldet: Es Ist im Laufe des gestrigen Tages unseren Truppen gelungen, im Ebro-Ab-schnitt die Angriffe der Nationallsten zurückzuschlagen. Im Verlaufe der heißen Kämpfe wurden zwei nationalspanische Fliegerangriffe vereitelt. B u r g o s, 4. August. (Avala) Die nationalspanische Regierung hat beschlossen, dem seinerzeit in Madrid ermordeten MonarchistenfOhrer Calva Sotello ein Na tlonaldenkmal zu errichten, welches >dem Märtyrer Spaniens« gewidmet wird und in Burgos zur Aufstellung gelangen soll. Das Echo von Saloniki. Rom, 4. August. (Avala) Die italienische Presse begrüßt in zahlreichen Auf-siltzen das Salonikcr Abkomemn Uber den Beitritt Bulgariens zur Balkan-Union. Die Blätter betonen in diesem Zusammenhange, daß nunmehr atif dem Balkan kein Platz mehr sei für die Spekulationen interessierter dritter Staaten, wie dies in den letzten zwanzig Jahren der Fall gewesen sei. Blondel l)el Bonnet. Paris, 4. August. (Avala). Außenminister B 0 n n e t empfing gestern den römischen Geschäftsträger Frankreichs, Blondel, zu einer längeren Unterredung. Havarie der »Queen Mary«. London, 3. August. (TR) Als zehn Schlepper den Riesendampfer »Queen Mary« in das Trockendock von Sou-thampton bringen wollten, wich das Riesenschiff infolge eines falschen Manövers vom Kurs ab und stieß gegen eine Holzwand, die krachend in Trümmer ging. Der Riesendampfer trug nur unbeträchtliche Beschädigungen davon. Englands erstes — Unkrautmuseum. London, 3. August. In Connington (Grafschaft Somersetshire) wurde kürzlich ein originelles Museum eröffnet und dem Publikum zugänglicht gemacht. Es handelt sich um ein Unkrautmuseum, das erste dieser Art in England, in welchem die Samen und Pflanzen sämtlicher Unkräuter des britischen Weltreiches ausgestellt sind. MobUlslening bn Femen Osten? Warschau, 3. August. (TR) Hier sind alarmierende Gerüchte Uber eine Mo bilislerung der fernöstlichen Sowjetarmee im Umlauf, die bisher aber noch von keiner Seite weder eine Bestätigung noch ein Dementi erfahren haben. Diesen Gerüchten zufolge soll Marschall Blücher auf Anordnung der Sowjetregierung sämt liehe im Fernen Osten konzentrierten sow jctrussischen Streitkräfte in höchste Alarmbereitschaft gesetzt haben. Dabei und der Türkei In den ökonomischen Prozeß des Landes einzugliedern. Griechenland vermochte unter der Führung Metaxas auch seinen Handel und vor allem die Schiffahrt zu verbessern und die besten Beziehungen mit dem Ausland anzuknüpfen. Das Wichtigste und für den übrigen Balkan Wesentlichste an dieser Regierung Metaxas ist jedoch ihre IvOnsequente Friedenspolitik, die im Rahmen der Balkan-Union Ihre Betätigungszone gefunden hat. Griechenland Ist heute in der Reihe der autoritären Staaten derjenige, der seine Politik im Einklang mit allen Nachbarstaaten auf dem einzig möglichen und dem Volke dienlichen Weg betreibt: dem Weg des Friedens. Metaxa's ist durch seine großen Reformen im Innern und durch seinen großen Friedenswillen eine der markantesten Gestalten des modernen Griechenland geworden. handelt es sich, einschließlich aller Grenz abtellungen, um eine kriegsmäßig ausgerüstete Armee von fast 1,000.000 Mann. Die in Wladiwostok und Chabarowsk konzentrierten Luftgeschwader sollen startbereit sein. Nach den gestern und heute auf Umwegen aus Moskau eingetroffenen Nachrichten ist dort eine ständig im Wachsen begriffene antijapanische Stimmung vorherrschend, die mit einem richtigen Kriegsfieber zu vergleichen ist. Die ungarische Natlonaisozialistenpartel gegründet. Budapest, 4. August. Im ungarischen rechtsradikalen Lager hat sich eine bedeutsame Veränderung abgespielt. Die von Graf Alexander F e s t e t i c h geführte »Ungarische nationalsozialistische Partei« hat sich mit der »Ungarischen Bewegung« fusioniert. Die neue Partei betitelt sich so, daß sie beide Bezeichnungen vereinigt. Führer der fusionierten Rechtspartei ist der Abgeordnete Koloman Hubay. Flugzeugunglück. Paris, 4. August. Unweit des Rheins fiel ein Flugzeug zu Boden und zerschellte nach dem Aufprall. Der Pilot kam umS Leben. Das Flugzeug ist verbrannt. Zweikampf Zwerghuhn — Ratte. Berlin, 3. August. (TR) in dem ostpreußischen Städtchen Elbing beobachtete ein Gartenbesitzer einen re.'^elrecliten Zweikampf zwischen einem Zwerghuhn und einer Ratte. Das Zwerghuhn hieb mit dem spitzen Schnabel solange auf die Ratte ein, bis diese von zahllosen Schna-belhieben getroffen, tot liegen blieb. Motorrad und Totenwagen. B r ü n n, 3. August (TR) Auf der Wie ner Reichsstraße stieß in der Nähe voo Brünn ein Brünner Postbeamter mit seinem Motorrad in voller Fahrt gegen einen Totenwagen aus der Schweiz, der eine Leiche in die Tschechoslowakei überführt hatte. Das Motorrad wurde vollstäo dig zertrümmert, der Postbeamte auf der Stelle getötet. Auch der Totenwagen wur de erheblich beschädigt und mußte abgeschleppt werden, Großfeuer im Pariser Barackenviertel. Paris, 3. August. In der vergangener Nacht brach in der Vorstadt Port de Cli-gnancourt, dem Pariser Elendsviertel, dai< aus Baracken und gebrechlichen Hütten besteht, ein Feuer aus. das mit rasender Geschwindigkeit um sich grifi und eine ganze Reihe von Baracken in Brand setzte. 30 Personen haben ihr gesamtes armseliges Hab und Gut eingebüßt und konnten nur das nackte Lebeti retten. Ein alter Mann, durch desser, Unvorsichtigkeit das Feuer entstandcr sein dürfte, fand in den Flammen der. Tod. Dank des sofortigen Eingreifens de^ Feuerwehr konnte ein größeres Unglücl verhütet werden. »»ne Zürich, den 4. August. Devisen-Beograd 10, Paris 12.005, London 21.41 Newyork 437^*, Brüssel 74.02 MailanV 23,02Vi, Amsterdam 238.00, Berlin 175.61 Wien 32Stockholm 110.42V2, Osln 107.62Vi, Kopenhagen 05.60, Prag 15.07, Warschau 82.10, Bukarest 3.25. Budapest 06.50, Athen 3.05, Istanbul 3.50, Hclsirr-ski 9.44, Buenos Aires 114.00. Wettervorhersage für Freitag: Vorwiegend heiter und sehr warm. >Mariborer Zeitungv^ Nummer 176. Sorifeöunfl 6er ruffif(&- v ^ ^ ^ ^ jQPonif(ecn Operationen ^OrO ^UUClttlCin IH ütCl^ leue TruDDenzusammenziehunffpn an rfer ^ Freitag, den 5. August 1938. Neue Truppenzusammenziehungen an der sowjetrussisch-koreanischen Grenze. — Die Kämpfe bei Tschang Ku Feng. — Kriegszustand in Sibirien. T ü k 1 o, 4. August. (Avala.) Nach Hcrichten des japanischen Kriegsministe-iiiinis setzen die Sowjettruppen iiire Kampfhandlungen bei Tschang Ku Feng trotz der großen erlittenen Verluste fort. Die Sowjettruppen setzen sich nacli die-:^en Berichten in der Hauptsache aus GPl'-Forniationcn und irregulären Trup-ncn zusammen. Wie aus dem Bericht des jupanischen Außeiiniini^teriums Ferner Itervorgelit, konnten die japanischen Truppen Dm ' Atigiist um 4 Uhr früh t'Micn Angriff der Sowjettruppen hei Tvciinrg Ku Fcn;» /urückschiagen. An diesem Angriff hetciiigteii sich mehrere Sf. Im ' '>'if(j iies Vormit- trigs erfolgte ein neuer Luftangriff auf King, 10 Kilometer südwestlich von Tscfmng K'i! Feng. An diesem Angriff he-tfiligten t^ieli 2\ Bomber der Sowjetriis-sen. 11 weitere Fhigxeiige bombardierten (iie StiUlt Keiku. Am 2. August begann (l-'i- sowjetrussisciic Luftangriff ' auf Tsehaii'j: Ku Fi-ng um 7.40 Uhr," und zwar mit Hilio von 15 Flugzeugen. Bei Tschang Kl! f-eng ging ein sowjetrussisches Ba-i.'i!l'''ni mit Hüfe von zehn Tanks vor. Drei 't anks wurden unschädlich gemacht. Um 15 Uhr set/^teu die Sowjetrussen mit einem neuen Angriff ein, an dem sich drei bis vier B;itail'oii hifanteric beteiligten. S ö II I, 4. August. Der japanische Gern ralgoiiverneur von Korea hat für Nord-i• Ml <|i(' Japaner, denen schwere Ver- ziip"füi.t wm-den. Diu Kanipthaiul-ungen dnHerten gestern den ganzen Tag " ^1' an. Iii dem Koinniuniquee heißt es M.-n S, iiiuR, die Angriffe der Japaner ;.;e.'igii(*l seien, die Finleitung /u einem groficn Kriege ah/ugeben. ' o k i n, 4. Au'^;iist. Wie die japanischen fMatter berichten, hal Sowjetruß-i Prag, 4. August. Entgegen den ursprünglichen Dispositionen ist Lord Wal ter R u n c i m a n gestern um 14.53 Uhr mit dem Eilzuge über Eeger und Pilsen in Prag eingetroffen. In seiner Begleitung befanden sieh seine Gattin und der frühere Unterhausabgeordnete P e t h. Lord Runciman *-iop; sich in F2ger in ein Sonderabteil des Schlafwagens zurück und verbraelde die Fahrt mit dem Lesen der Uebersetziingen der Artikel der Präger Zeitungen. Am Wilson-Bahnhof liatten sich zur Begrüßung Lord Runcimnns eingefunden: der englische Gesandte N c w-t o n, die Vertreter des Präsidenten Doktor B e n e s, des Ministerpräsidenten Dr. H o d z a und des Außenministers Dr. Krofta sowie Oberbürgermeister Dr. Z e n l: 1. Die Sudetendeutsche Partei war durch die beiden Abgeordneten K u n d t und Dr. S e b e k o w s k y vertreten. Vor dem Bahnhof und vor dem Hotel »Aleron«, in welchem Lord Runciman Wohnung nahm, sammelte sieh eine große Menschenmenge an, die den englischen Gästen Ovationen bereitete. Lord Runciman empfing in der Halle des Hotels 200 Journalisten, denen er un- üoch enthielten sie sich jeglichen Kommentars. P r a g, 4. August. Ministerpräsident Dr. H o d z a trat gestern nach längerer Zeit wieder einmal mit den Vertretern der Sudetendeutschen Partei zu einer Besprechung zusammen, die allerdings sehr kurz war, da sie von den Sudetendeutschen mit der Motivierung abj^ebrochen wurde, daß sie an dem Empfang Lord Runcimans teilnehmen müßten. Die Unterredung soll günstig verlaufen sein und wurde bei dieser Gelegenheit das Programm für weitere Besprechunfj;cn festgelegt. Prag, 4. August. Gestern fand eine Vollsitzung des Klubs der Abgeordneten der Slowakischen Volkspartei statt, an der sich mit Ausnahme des erkrankten Paters Hlinka alle Fraktionsmitglieder be teiligten. Unter dem Vorsitz des Abg. Dr, S o k o I wurden folgende Beschlüsse angenommen: 1. Die Slowakische Volkspartei nimmt vorläufig zum Minderheiten Statut, der Sprach- und Verwaltungsreform der Regierung keine Stellung. Die Partei wird die Konipromißelaborate studieren, die sich aus den Verhandlungen bestimmt gehaltene allgemeine Gedan- zwischen der Regierung und der Sudeten kengänge über seine Mission vermittelte, ohne jedoch das Problem das zu lösen ist, auch nur irgendwie anzuschneiden. Die Prager Blätetr befaßten sich gestern eingehendst mit der Ankunft Runcimans, deutschen Partei ergeben sollten. 2. Die Slowakische Volkspartei wird Lord Runciman um eine informative Aussprache ersuchen. Uv.id eine Million Mann an der Grenze zu sammcngezogen. Japan verfüge gegenwärtig an d. mandschuii^'Ch-koreanischen Grenze über 500.000 Mann. T o k i (), 4. August. Einer Weisung zu folge müssen in allen japanischen Städten die Lichter beim Anbruch der Dämmerung ausgedreht werden. Diese Weisung galt bis jetzt nur für die Garnisonen. Nun muß auch Tokio vollkommen verdunkelt sein. üntfrüPlffHtuno öw ömt'tft-fran)0fif(f)en :2ßiirjf(Oaft0af>-foinin«nei Auf beiden Seiten grolk Befriedigung über das Abkomtnen. — Große Vorteile für beide Partner. B e r 1 i n, 4. August. In Berlin wurde ein deutsch-französisches Abkommen unterzeichnet, durch das die bestehenden deutsch-französischen Wirtschafts- und Finanzabkonunen der durch den Anschluß Oesterreichs geschaffenen Lage angepaßt werden. @0 empfing ;3)änemar)f ;3enny ^ammerdgaard fM -1- Der französische Delegationsführer Mi nisterialdirektor A 1 p h a n d erklärte in diesem Zusammenhange einem Vertreter der »Essener National-Zeitung»: »Dem guten Willen der beiden Verhandlungspartner ist es zu danken, daß das Abkommen abgeschlossen werden konnte. In dem Abkommen darf man ein günstiges Zeichen für die Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern und einen Markstein auf dem Weg zum tatsächlichen Frieden in dem chaotischen Europa von heute erblicken.« Berlin, 4. August. Die »D e u t-s c h e Allgemeine Zeitung« schreibt, dem Abkommen mit Frankreich komme keine geringere Bedeutung zu als dem deulsch-englischen Abkommen. — Die it-B e r 1 i n e r B ö r s c n z e i t u n g« begrüßt das Abkommen freudig und spricht den Wunsch aus, daß sich der Güteraustausch zwischen den beiden Staaten sehr lebhaft gestalten möge. — Der V ö 1 k i s c h e B e o b a c h t e rtr „fliearnöe earg" Die amerikanischen Blätter bringen noch immer ausführliche Berichte und immer neue Details vom kühnen Flug des amerikanischen Iren und »Irren« C o r r i g a n, dessen Ruhm, anfangs noch überdeckt vom Weltflug Howard Hughes, immer heller und sympathischer ausstrahlt. Dabei orfährt man neue Synonyma lür Corrigans wacklige Flugmaschine, die bekanntlich einen Höchstwert von 600 Dollar repräsentierte (heute gewiß mehr!) Sie wird neuerdings »Mamowar mit Flügeln« oder auch ^Dcr fliegende Sarg« genannt. Die Maschine war ja neun Jahre alt und galt unter Fachleuten als . . . altes Eisen. Interessant ist der Umstand, daß Corrigan seit 1927 keine andere Sehnsucht kennt, als den Ozean zu Überfliegen, den damals ■war c r es, der Lindberghs Apparat zum Ozeanflug zurechtmachte. Jawohl, Corrigan war damals noch Mechaniker und Hilfspilot? Da mag man wieder sehen, wie sich, was ein Häkchen werden will, beizeiten krümmt. Der unbekannte Corrigan kommt jetzt zum Vorschein, und man entdeckt immer neue Züge eines herzhaften Menschen; so soll der »Verrückte« bei aller Bescheidenheit über eine gewisse Portion Ironie verfügen, denn er hat dem Kommandanten des Newyorker Flughafens, der ihm den Ozeanflug so streng verbot, von Dublin aus ein Kabel mit drei Worten geschickt: »Ohne Dank. Corrigan«. (jibt ncucS in ^attö? Pari s, August: »Frede ist tot! Vater Frede war fast vierzig Jahre lang der Wirt des »Lapin agile«, des berühmten Montmartre- Kabaretts der Rue des Sau-les, das er um die Jahrhundertwende gegründet hat. Jetzt ist Frede, 78 Jahre alt, gestorben, und die ganze »commune lib-re« des Montmartre hat ihm das Geleit bei seinem letzten Gange gegeben. Frederic Gerard — so hieß Frede mit seinem bürgerlichen Namen, war ein echter Montmartre -Typ. Der kleine stäm mige Mann mit dem weißen Bart des Weihnachtsmannes, der in der Heiligen Nacht geboren ist, dem Pelzbarett auf dem Kopfe, der Jacke und Hose aus Man-chester-Samt und dem weißen Wollhemd begann seine Laufbahn als Ziegenhirt. Dann kaufte er sich eine Schenke in der Rue des Saules an der Ecke der Rue St.-Vincent. Fredric spielte Guitarre, manchmal auch Violoncello, und nebenbei modellierte er in Ton. Niemand weiß, wo der Ziegenhirt das alles gelernt hat. Mit seiner Faust hielt er die zweifelhaften Existenzen im Zaum, die damals auf der Butte hausten, mit seinem großen Künstlerherzen zog er die Maler und Schriftsteller der Avant-Garde an. Pierre Mac Orlan hat in seinem Buche »Nebelkai« (Qai des Brumes), das jetzt verfilmt wurde, die ^riiingc des »Lapin agile« beschrieben. Er war einer der ärmsten Stammgäste, dann folgten Roland Dorgeles und Francis Carco, beide sind heute Mitglieder der Concourt-Akademie. Picasso, Salmon, Warnod und viele andere schlössen sich der Tafelrunde an. Der Maler Andre Gill malte das Wirtshausschild: Ein Kaninchen. Darunter setzte er sein Signum A. Gill. Daraus ist durch ein Wortspiel der »Lapin agile« geworden, das »bewegliche Kaninchen«. Das Genre dieses Kabaretts hat sich in Jahrzehnten kaum verändert. Die Mortmartre-Romantik hat hier einen ihrer letzten Zufluchtsstätten, im Dämmer schein der roten Lampenschirme des verräucherten Steinkellers. Liebenswürdig, ironisch, aber niemals giftig sind die Poin ten der Geschichten, wie die Chansons, deren Kehrreime das Publikum mitsingt. ♦ Die 145.000. gbratene Ente. Ein berühmtes Pariser Restaurant am Seine-Qnai de la Tournelle, durch dessen Fenster man auf die Türme Notre Danif-* frettag, den 9. August 1038. 3 >W\arTTmref 7e1tiinj*« Nummer 17ß. Kirche sieht, kann demnAchst das ungewöhnliche Jubiläum seiner 145.000. ge-t}ratenen Ente begehen. Diese Gaststätte, eine der ältesten von Paris, besteht seit dem Jahre 1982. Ende des vorigen Jahrhunderts, 1890, kam der findige Wirt auf den Oedanken, jede gebratene Ente, die als Spezialität seines Hauses serviert wird, zu numerieren. Die Nummer 145.000 wird in diesen Tagen er reicht werden. Obwohl dem Gast eine Uberaus reichhaltige Speisekarte vorgelegt wird, entrieht sich doch kaum einer der Tradition, als Hauptgericht »canard röti« zu bestellen. Die Ente wird zuerst mit einer schmackhaften Sauce, mit grünem Salat und pommes soufflöes serviert. Wieviel Gäste an dieser Stätte die köst liehe Oeflügelart gegessen haben, wird von der Enten-Statistik nicht gemeldet. Dtr Retdcr Prtiio PftrliiavK In SaSak. In SuSak ist die Luxusjacht des deutschen Großindustriellen Fritz von Opel, »Troll IV«, mit dem reichen amerikanischen Reeder Frano Petrinoviö an Bord eingetroffen. Petrinovid wird an Bord der deutschen Jacht eine Kreux-und Querfahrt durch die Kastengebiett der Adria unternehmen und bei diestr Gelegenheit auch Supetar, seinen Qeburts ort, besuchen. Spionage In EngUuML L' o n d 0 n, 4. Augutt. In d«n Vlekers-Armstrong-Waffenwerken wurde «In tech nischer Beamter verhaftet, der Pausen-^elchnungen wichtigster Pline Qber die Herstellung von Kriegsmaterial durch Mittelsleute der sowjetnissitchen Diplomatie zukommen ließ Die Affäre hat in London großes Aufsehen erregt Frankreich KhOtzt aeliie Pyreniea-Oreiize C e r b e r e, 4. August. Die frinzOsi- bche Luftwaffe hat im Grenigeblet Spanien gegenüber mehrere Fesselballons in 5000 Meter Höhe aufsteigen und miteinander verankern lassen» um so die Vorgänge an der Grenze ständig bewachen zu können. In erster Linie soll verhindert werden, daß spanische Flugzeuge die französische Grenze ttberfiiegen. PlBimiiß)|re Kdonielemnff Lyt^lm. R 0 m, 4. August. Das italienische Ko-lonialministerlum hat einen Plan ausgear* beitet, demzufolge am 28. Oktober 15.000 italienische Landwirte als Kolonisten auf 30 Dampfern nach Lybien gebracht werden, wo fflr sie bereits 3000 Gehöfte errichtet wurden. Deutschland baut einen 90i)00*Toonen-Dampfer. Hamburg, 4. August. Die Pläne fUr den neuen deutschen Oroßdampfer, dessen Ausmaße die der französischen »Norman die« (81.000 Tonnen) und der englischen »Queen Mary (84.000 Tonnen) überschreiten werden, sind fertiggestellt. Es wird dies der größte Luxusdampfer der Welt mit einer Tonnage von 90.000 Ton nen sein. Rumäniens Offiziere ohne Monokel. B u k a r e s t, 3. August. Der rumänische König hat ein Dekret sanktioniert, nach dem es künftig den Soldaten aller Truppenpattunizen gestattet Ist, Frisur zu tragen. Im Dekret wird den Offizieren verboten, Monokel einzuklemmen. Das Tragen von Eingläsern ist nur auf Grund von ärztlichen ZeurrniSRen gestattet. Das .Schnurrbarttragen ist jeder Miiitärperson freigestellt. Sans auf 6rm 2)ulfQn WIRTSCHAFTSKRISE VERWANDELT DAS ANTLITZ NEWYORKS. — ZERSTREUUNO, DIE PAROLE VON 1098. — KINOS UND BARS TROTZ TEUERUNO STETS OBERPOLLT. — ABER DER AMERIKANISCHE OPTIMISMUS IST NICHT AUSOESTORBEN. Die Weltstadt Newyork steht gegenwärtig ganz unter dem Eindruck der stän dig zunehmenden Wirtschaftskrise. Teuerung, geschäftliche Zusammenbrüche und etätiges Steigen der Erwerbslosenziffer beunruhigen die Millionenstadt und bürden Ihren Bewohnern schwere Sorgen auf. Die Verschlimmerung der wirtschaftlichen Lage lerrt an den Nerven der ohnehin überhasteten und nervösen New-yorker und ruft einen eigenartigen gemischten Lebensstil hervor, für den das Wort »Tanz auf dem Vulkan« einige Fingerzeige gibt. Zerstreuung, Vergnügung und Ablenkung werden deshalb in der Weltstadt groß geschrieben. Nie waren die Kinos überfüllter, nie herrschte ein ausgelassener Amüsierbetrieb in den zahl losen Bars und Vergnügungsetablissements, an dene die Viertel der größten Stadt der Welt so reich sind Wer glaubt den Amerikanern die Wirt schaftkrise, wenn er an einem gewöhnlichen Wochennachmittag um 4 Uhr dem größten Kino der Welt einen Besuch abstattet. Dieses größte Kino »Radio-City« enthält 6200 Sitzplätze. Aber wenn man glaubt, dort zu dieser Zeit so ohne weiteres Platz zu finden, dann irrt man sich. Warten Ist an der Tagesordmmg. In den Häusern der 5 Avenue führen die »Bör-senkOnlge« von Wallstreet nach wie vor ein luxuriöses Leben. Autos parken in tan gen Reihen, wenn die Millionäre Ihre Pri vatfestllchkelten geben. Mit Geld und Auf wand wird nicht gespart, den der Kredit muß Ja aufrecht erhalten werden, selbst wrenn die schwarzen Tage an der Börse sich jagen. In den Schaufenstern der eleganten Läden prangen nach wie vor fantattische Auslagen, die zuweilen selbst den erlesensten Geschmack auf den Pariser Boulevards übertreffen. Und die Auslagen werden gekauft, als ob es keine Krise, keine 12 oder 14 Millionen Arbeits lose und keine vergeblichen Bemühungen des Präsidenten Roosevelt zur Neuankurbelung der Wirtschaft gäbe. Aber ein Zeichen von Wohlstand sind diese Vorgänge nicht. Wohl wird mit Luxus nicht gespart, aber Jeder Luxus hat seine zwei Seiten und Ist relativ. Elend und Himger findet der Besucher In Newyork eben so leicht wie Glanz und Verschwendungssucht. Im großen Atlantik City-Hotel« kostet ein Frühstück, bestehend aus einer Tasse Tee, Toast Brot u. Butter und etwas Zitronensaft 1 Dollar und 25 Cents. Denselben Betrag zahlt man In einer Konditorei für sechs Creme-schnittchcn.. Dabei zäiilt ein Wochen-verdienst von 8 Dollar für eine ungelernte Arbeit schon zur guten Bezahlung. Man darf aber niemals vergessen, daß niemand genaue Angaben über die wirkliche Zahl der Newyorker Arbeitslosen machen kann und daß allein die Regierung 3 Milliarden Dollars als Arbeitslosenunterstützung verausgabt. Die Ausgabenwirtschaft wird von den großen amerikanischen Wirtschaftsführern teilweise sehr scharf kritisiert. Sie werfen Im alten Glauben an die Gültigkeit liberaler Wirtschaftstheorie Roosc- Blllard-Bälle. Schließlich, wenn man den Wundertisch noch ein drittes Mal verwandelt: auf einen Knopfdruck schiebt sich auf dem Billard-Tisch noch ein Bett heraus, das ebenfalls mit einer wunderbaren Weckvorrichtung ausgerüstet ist. Immer mehr spinnt sich der Erfinder in Konstruktionen ein und das Leben, das velt und seinen Mitarbeitern vor, er rui-bequemer und praiitischer ausgebaut wer den sollte, ist mittlerweile höchst un- niere durch die organisierte Wohlfahrtspflege den Staat, er verhindere einen wirtschaftlichen Aufschwung durch falsche planwlrtschaftilche Gesetze. Die staatlichen Unterstützungen für Erwerbslose sind aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Gäbe es nicht die private Wohltätigkeit, so wäre das soziale Gefüge in den Vereinigten Staaten, voran In seinen großen Metropolen Newyork und Chicago längst auseinandergebro-chen. Was in Europa selbstverständlich In staatlichen Händen Hegt, Hospitäler, öffentliche Parks und Sportanlagen oder auch Museen, das verdankt Newyork den Stiftungen reicher Privatorganisationen oder gönnerhafter Millionäre, seine Entstehung. So hat etwa der Bankier Plerpont Morgan der Stadt seine herrliche Bibliothek mit alten Drucken und ManuslGirIs« fM/idchen) das ist ein Ausdruck sinnbildlich für amerikanische Haltung. So nimmt es niemanden Wunder, wenn trotz aller dunklen Zukunftsaussichten, trotz des Tanzes auf dem Vulkan feder-man steif und fest daran riaubt, es wird wieder aufwärts gehen. Die Krise wird nicht ewig dauern. Wie es aufwärts gehen soll, darHber weiß a'lTdings niemand einleuchtende Aufschlüsse zu geben. Vom Eitz aus dem Bett geworfen. Prag, 2. August. (TR) In der Nähe von Warnsdorf wurde durch einen Kugel blil/ ein ganzes Wirtschaftsgebäude in Brand gesteckt. Der Landwirt Halde hatte sich eben zu Bett begeben, als plötzlich mit furchbarem Knall der ganze Raum in Feuer und Schwefel stand. Hal-d«' wurde von einer unsichtbaren Macht aus dem Bette gehoben und In eine — /immerecke geschleudert. Mühsam richtet, er sich empor, um die TUre aufzu-sch leßen, doch war der Schlüssel geschmolzen. Schließlich gelang es Halde unr' seinen Angehörigen durch die Fen-stiT in«^ Freie zu gelangen. Das Gebäude ist niedergebrannt. 3fiDnerut)ffl - Quiomadfdt! Im Stadtteil Brooklyn In Newyork lebt ein Mann, der sich rühmen kann, rund 5000 Erfindungen gemacht zu haben — solche, die der Allgemeinheit zugute kommen und andere, die für solche Kauze gedacht sind, wie dieser Erfinder offenbar selbst einer ist, Morgens läßt er sich nicht durch eine Klingel, sondern durch ein raffiniertes Schaukelsystem wecken. Je nachdem er den Automat am Abend vorher eingestellt hat, beginnen die Matratzen zu einer bestimmten Zeit sich zu regen. Langsam vergrößert sich die Schaukelbewegung, wird zum Schütteln und wenn der Schläfer noch nicht wach ist, fliegt er, well das Bett Inzwischen in hehige Vibrationen geraten Ist, auf die Erde. So fängt es an. Dann geht der Erfinder zu seinem Aquarium, drückt auf einen Knopf, der einen »Futtermechanis-mus «in Bewegung setzt. Die Goldfische die Morgentoilette des »Erfinder-Gentes« Ist völlig mechanisiert. Ein Hebeldruck setzt einen künstlichen Arm, der eine Zahnbürste trägt, In Bewegung, und der Erfinder braucht nur den Mund aufzusperren, die Zähne werden geputzt, ohne daß er eine Muskel anspannt. Seine Schuhe werden natürilch auch durch einen Automaten gereinigt und poliert. Die Rasur geht in einem sehr schnellen Tempo vor sich. Auch hierbei braucht der Erfinder nur seine Backe richtig hinzuhalten, das Rasieren besorgt ein Apoi- Blltz rottet Familie aus. Bukarest, 2. August. (TR) In der Gemeinde Valsa Stramba ereignete sich eine erschütternde Famllientragödie. Der 16jährige Wilhelm Horvath und sein 12-jähriger Bruder Wilhelm wurden durch einen Blitz auf freiem Felde getutet. Als man dem Vater die Nachricht über das plötzliche Ableben seiner Sühne milteil-te, erlitt er einen Herzschlag und starb auf der Stelle. Die Mutter erhängte sich '"ald darauf am Dachbodcn. Deutsche Forschertragödie nach 00 Jah-ren aufgeklärt. S i d n e y, 3. August. Ein grausiger Fund mitten in der australischen Wüste scheint nunmehr nach 90 Jahren das Schicksal des berühmten deutschen Au-stralienforschers L e i c h h a r d t aufgeklärt zu haben, im südaustralischen Parlament zu .Adelaide wurde Dienstag bekanntgegeben, daß in der Simpson-Wüste nördlich von Montdare etv.a 30 iWei-len vom Finkefluß acht Skelette weißer Männer gefunden wurden, von denen an-f;enommcn wird, daß es die Ueberreste der im Jahre 184R verschollenen Expedition des deutschen Australienforschers Leichhardt sind. »Hawai Clipper« unauffindbar. San Francisco, 2. August. (INS) Obwohl fünfzehn amerikanische Kriegsschiffe sowie ein Geschwader von 20 rat. So verifluft der ganze Tag zwischen • Marineflugzeugen sich auf der Suche Apparaten und Mechanismen. Besonders nach dem seit Donnerstag vermißten vielseitig ausgestaltet Ist der Schreibtisch, j Großflugboot »Hawai Clipper« beim Nu verwandelt er sich auf einen findet, konnte bis Sonntag abends keine Druck in einen Blllardtisch, der in seinem Spur von dem Flugboot entdeckt wer-Innern Platz bietet für eine Cocktail-Bar, den. Nur das Truppentransportschiff für Bücher und Wäsche, ein Telephon, »Meigs« meldete durch Funkspruch, daß einen Radio-Apparat, eine Eisfabrik, eine es etwa 500 Meilen vor Manila auf eine Einrichtung für fließendes warmes und größere Oellache gestoßen sei, doch kann werden also automatisch gefüttert. Auch 1 kaltes Wasser, für Billard-Queues und es sich hier auch um einen Oelileck ei- Mariborer Zeitung« Nummer 175. 4 freltag, den 5. August- 1938. ■■ ■ ■! IUI. ^ II IT SUuU Mkd :^ari&or ladet (in... 2>ie Sefitage ftel^en bor I>tr Xflre! Nur emmal im Jahre besitzt die Drau-ütadt großstädtischen Charakter: zur Zeit der Mariborer Festwoche. Im heurigen Jahre verknüpft sich die Mariborer Festwoche mit der 20-Jahrfeier des Königreiches Jugoslawien und wird die Draustadt in diesen Tagen (vom 6. bis zum 15. August) Treffpunkt von Zehntausenden aus allen Teilen Jugoslawiens sein. Die Stadt Maribor will mit ihren Ausstellungen und Veranstaltungen mit berechtigtem Stolze zeigen, daß In diesen 20 Jahren nach dem Kriege trotz aller Widerwärtigkeiten und Schwierigkeiten viel geschaffen wurde. Maribor erwartet aber diesmal auch hohe Gäste, und zwar einige Mitglieder der königlichen Regierung, Senatoren, Abgeordnete, Ministerialdirektoren, Persönlichkeiten aus dem Ausiand usw. Die Stadt hegt die Erwartung, daß alle, die die heurigen Fcstwochenveranstaltungen besuchen, die schönsten Eindrücke mit nach Hause nehmen werden. Die VI!. Mariborer F c s t w o c h c, fi'ir die auf dem Ausstclhmgsgelcinde sowie in den bczijRliclien Räumlichkeiten ilit" Vorberuitiingen vor ihrem Abschluß stehen, ist sozusagen vor der Türe. Nur noch ein ganzer Tag trennt uns von der Eröffnung dieser Veranstaltung, die durch den zeitlichen Zusammenfall mit der Feier des 20-jährigen Bestandes des Königreiches Jugoslawieji ein ganz, besonderes Gepräge erhält. In diesem Zusammenhange ist zu betonen, daß das Ausstellungsgelände vergrößert wurde, ebenso auch der Vergnügungspark. Den Mittelpunkt der VII. Mariborer Festwoche bilden zweifellos die zahlreichen Ausstellungen, die dem Besucher den Fleiß und das Schaffen der draustädti-schen Bevölkerung auf allen Gebieten der Industrie, des Gewerbes, der Landwirtschaft, des Fremdenverkehrs, der Philatelie, des Photo-Amateurwesens usw. zeigen sollen. Alle Ausstellungen werden gemeinsam am 6. d. M. eröffnet werden und sind den Besuchern bis zum 15. d. M. zugänglich. Den Besuchern von auswärts ist auf sämtlichen jugoslawischen Bahnstrecken und Dampferlinien die 50-prozentigc Fahrpreisermäßigung eingeräumt worden. Legitimationen sind bei allen »Putnik^-Zwcigstcllen, Gemeinde-ämtefn usw, erhältlich. 20 töninreid) ^suooflflUiien Anweisungen für die Staatsjubiläumsfeier Wie der Zentralfestausschuß Maribor mitteilt, sinil den Ortsauschüsseii die Ab-xeii'licii und Legitimationen entsprechend der An/.abI der Anmeldungen zugegan-'LJion. AußeriliMii wurde darüber hinaus je-(ieni Ausschuß iiocli eine weitere Anzahl von Abzeichen und Legitimationen zur VerfütiiiiV-j gestolll, von denen die Teilnehmer GoI)rnueh niachcn können. In der let/ten Woche sind alle Aufträge als • iiinglich über die Telephonnummer /10-15 durchzuführen. Die Ortsausschüsse werden ferner or-sui'ht, auch ihrerseits den Abfahrisstatio-nen die Zahl der Teilnehmer an den Ju-Mläumsrestlichkeilen und die Zeit der Alifnhrt anmelden zu wollen. Besitzer und Besitzerinnen von Volkstrachten werden aufgefordert, in Trachten zu erscheinen, um der Feier das bunte nationale Kolorit zu verleihen. Bezüglich der Anfragen über die Sani-nielplat/.e, des Uiir/.tiges, der Fahrordnung usw. wird auf diesem Wege mitgeteilt, daß die Einzelheiten erst in den Sonnfagsnummer der Blätetr zur Veröf-knl'iclmng gelangen, weil die Uebersicht ither die Teilnahme bis zu jenem Zeitpunkt erst sein wird. Man möge ■~i( h demnach bis zum Sonntag gedul- in ^oia!{ Auf der Reichsstrafie in Kosaki ereig-i( tc sich gestern abends ein folgenschwe rcr Aiitozu'.ammensfoß. Im Augenblick, :ils der Kraftwagen des Arztes Doktor II <• t z I das Aulo des Baumeisters Ing. K i I f m ;i n n überholen wollte, bog letz tervr in seine Villa in Kosaki ein, was iler Wagenlenker des /weiten Wagens of i\nsiclitlicli zu spät beincrkt hatte. Fr versm-litc /war, den Vi'^agen noch zum nes tler hier operierenden Kriegsschiffe handeln. Beamte der Panamerican Air-way, der iler »llawai Clipper« gehört, äußerten allerdings die Hoffnung, daß tlie Oelfläche ilie Steile der Notlandung des Flugbootes andeute, daß das Flugboot selbts nichl unlergeu.'ingen, sondern abgetrieben wurile. An Mord des »Ha-wai Clipper^»; befinden sieh einige schwe re KMi'ti'.cliii'-'boole, ferner Lebensmittel lür mehrere l'atie. Stehen zu bringen, doch überschlug sich dieser infolge der starken Bremswirkung zweimal. Hicbei erlitt der Kaufmann Alois K o v a c, der sich im Wagen Doktor Hötzls befand, schwere Prellungen der Wirbelsäule sowie Kopfverletzungen und einen Bruch des linken Beines, während die übrigen Insassen üiit leichteren Verletzungen davonkamen. m. Todesfälle. Im hohe'n Alter von 80 Jahren ist gestern der hier im Ruhestande ^ lebende Oberlehrer Herr Johann Reich, gestorben. Der Verstorbene, Vater des Dentisten Rudolf Reich in Ptuj, errreutc, sich sowohl als Schulmann als auch als ^ Alensch größter Wertschätzung. — Ferner verschieden die Lehrerin i. P. Frau | Berta B r e n c c im Alter von 52 und die i Private Frau Marie Mlinaric im Al-{ ter von 71 Jahren. — Friede ihrer Asche! j Den schwergetroffenen Familien unser innigstes Beileid! m. Vermählung. In der Mariborer Fran ziskanerbasilika wurde gestern die Lehrerin Frl. Vera H e r i c, Tochter des Direktors des Mariborer Realgymnasiums Herrn Dr. Matko Heric, mit dem Gymna-sialprofessor Herrn Josef L u k a t e 1 a aus Zagreb getraut. Den Trauungsakt vollzog der Onkel der Braut Provinzial Dr. Grazian Heric; als Trauzeugen fungierten abs. iur. Albert H e r i c und Bankbeamter Zvonko L u k a t e I a. — Dem jimgvermählten Ehepaar unsere herz lichsten Glückwünsche! m. Kein Zutritt auf den Flugplatz in Tezno. Das Publikum wird darauf aui-merksam gemacht, daß der Zutritt auf den Flugplatz in Tezno wegen Lebensgefahr bis zum Flugmeeting untersagt ist. m. Wichtig für die Besucher des Flug-meetings. Das Publikum wird darauf aufmerksam gemacht, daß iler östliche Tef' des Flugplatzes in Tezno, d. i. jener" Teil, j der sich auf der anderen Seite der Eisenbahnstrecke befindet, für die Dauer des' Flugmeetings gesperrt bleibt, und zwar deshalb, weil dort zum ersten Mal in Ma-! ribor ein künstlicher Nebel erzeugt wer-' den wird, der die Atmungsorgane der AAcnschen unangenehm beeinflußt. m. Ausland-Dank. Vor kurzem hatten deutsche Automobilisten auf iler Fahrt durch Slowenien eine Panne. Der Lenker eines jugoslawischen Autos (F.videnz-nummer 2-748) nahm sich der Fremden liebenswürdig an und behob den Motorschaden, worauf er weitcrfidir, ohne seinen Namen zu nennen, jetzt erhielt die Maiiborer Sonner0tofl. Arn 4. Qluoufi iTouring Clubs vom Automobilklub In Köln ein Schreiben, worin die Begebenheit geschildert und dem unbekannten Helfer der herzlichste Dank ausgesprochen wird. Der betreffende Automobilist wird gebeten, dem Touring Club seine Adresse mitzuteilen, damit ihm das beigeschlossene Dankschreiben aus Köln zugesandt werden könne. in. Das Brot wird billiger. Ab Montag den 8. d. werden in Maribor die Brotpreise herabgesetzt und zwar wird das Kilogramm. Weißbrot 4.50, Halbweißbrot 4 und Schwarz- bzw. Kornbrot 3.75 Dinar kosten. Zum Verkauf werden große Wecken zum Einheitspreis von 4 Dinar gelangen, deren Gewicht sich bei Weißbrot auf 90, bei Halbweißbrot auf 100 und bei Schwarzbrot auf 107 Dekagramm stellt. Der Preis der kleinen Wecken (Weißbrot 45 dkg., Halbweißbrot 50 dkg und Schwarzbrot 53,5 dkg) wurde auf 2 Dinar festgesetzt ni. Konzert der Prager Opemsolisten in Maribor. Am Mittwoch, den 11. d. M. findet im Saale des Burg-Kinos ein großes Konzert der , Präger Opernsolisten unter der StaJ^führung von. Oskar D a-ji o n sowie urtter der Mitwirkung der Klaviervirtuosin Marie Knotkova statt. Die Solisten der Opernschule des Prager Konservatoriums werden als gemischter .Chor auftreten und Volkslieder in der Harmonisierung der größten slowakischen ■ und tschechischen Komponisten zum Vortrag bringen. m. Spezialf lugzeug am Flugmeeting. Wie wir erfahren, hat die Aeroplanfabrik Rogozarski in Zemun für das Mariborer Flugmeeting eine Kunstflug-Spezialma-schine (Sin XL) zur Verfügung gestellt, die Hauptman B j e 1 a n o v i c, einer unserer besten Flugakrobaten, leiten wird. m. * Jene Feuerwehrabordnungen, diu am Flugplätze in Tezno während des Flugmeetings am 7. d. den Ordnerdienst besorgen werden, werden höflich ersucht, sich am genannten Tage schon um 12 Uhr mittags beim Schriftführer des Aeroklubs Herrn PivT/q F«hipr«iMrmXMifiuig «ttt jugotl. EU«Dbabnea vom 4.—17. IfSI Brosse Kttitur- iwl Wlrtscliafterevot Jubiläre Kulturausstellunfi — liidustrie — Tejctil — Handel. — Gewerbe —• Landwirtschaft — Straßenausstellung — Fremdenverkehr — Ausstellung der Photoamateure Philatelie — Gast- , Wirtschaft — Weinproben — Nationale Handarbeit — Jugoslawische Nationaltrachten — Inikcrausstelluhjf — Kleintierzucht — Konzerte und Theatervor-stellunjEen — Soortveranstaltungen — VercnOffungspark im Ausstellur^gsge- gclünde usw. Das Mariborer loielbad« das schttaste Freibad Juicoslawlcns Das grUnti romantische Pohor|«-Qeblrge DI« Welngesexneten Stovenske gorice , Die gastfreundliche Stadt Maribor laden Sie zum Besuch eiii l r i n i, die dabei in Trümmer ging. Der Schaden beläuft sich auf 14.000 Dinar. * Seit hundert'Jahren bekannt, vorzüglich und gesund ist das Gabemik-Mineralwasser. . ^ 7254 ni. Fahrraddiebstahl. In der Aleksan-drova, cesta kam gestern dem Schlosserlehrling Bogomir'M a t e k a ein Exa-Fahrrad mit der Evidenznummer 21301 abhanden. m. Kuh gestohlen.'Am gestrigen Vieh-markt in Dtavograd wurde dfem Besitzer Ferdinand K a d i § aus Vrhovo eine Kuh im Werte von 1500 Dinar entwendet. Der Täter konnte kurz darauf fcstgenommet^ werden. ni. Ertappte Langfinger, im' Zusammen hang mit den Diebstählen im neuen Bad in Siovenjgradec - wurden zwei Knaben festgenommen, die bereits eiti voles Geständnis ablegten. Sie weilten in Slovenj' gradec auf Sommerfrische. m. Nach iVlariazell fährt der »Putnik^-Autocar am 20. und 21. August. Fahr^ preis 200 Dinar. Die Anmeldung emp* fiehlt sich schon jetzt, da nur mehr wenige freie Plätze vorhanden sind. m. Zwei »Putnik«-Ausflöge finden am Sonntag, den 7. d. statt. Die eine Fahrt führt nach Klagenfurt und zum Wörther-see, während die zweite nach Graz unternommen wird. Fahrpreis; 120 Dinar nach Klagenfurt und 100 Dinar nach Graz, worin auch das Visum inbegriffen ist. • . •. • • >«< Bei MenscheUi die oft verstopft sind und mit beträchtlich gftrendem Magen-und D^inhalt herumgehen, bewirkt früh nüchtern ein Glas natürliches »Franz-Jo8ef«-Bitterwasser gründliche Durchspülung des gesamten Verdäuungsweges. Durch Gebrauch des Franz-Josef-Wassers wird die Zunge bald reiner und ein regerer Appetit stellt sich schon in wenigen Stunden — nach Beseitigung der Verstopfung — ein. Reg. S. br. 30.474/35. m. Lose für die staatliche Klassenlotterie sind in reichster Auswahl im »Put-nik«-Büro erhältlich. — Millionen warten auf Sie! m. ins wildromantische Logar-Tal führt uns der »Putnik« am 21. August. Die Autobusfahrt stellt sich auf 100 Dinar. m. GroBglockner-Fahrt des »Putnik«. Das »Putnik«Reisebüro veranstaltet vom 12. bis 15. August eine wunderschöne Au-tocar-Fahrt auf den Großglockner, wobei auch Zell am See, Salzburg und St. Wolf gang berührt werden. Gesamtarrange- Freitag, den 5. August 1938. »Mariborer Zeitung« Nummer IVr» am Sonnlas. den 7. August L 1 um \A'^ Uhr Flugplatz Narlbor ment Din. 1000.—, Wer diese herrliche Fahrt mitmachen will, melde sich noch heute bei »Putnik«, i^ritiof. 7184 Ais Ctlii XmnU in (Srife Turniere um die Staatsmeisterschaft Die Kiub-Staatsmeisterschaften im Tennis nahmen in Celje mit dem Treffen zwischen dem Athletik-Sportklub und dem Sportklub Celje einen in jeder Hinsicht gelungenen Auftakt. Man hatte sich von den »Athletikern« nicht zuviel versprochen —sie warteten durchweg mit sehr guten Leistungen auf! Ihr Spiet Ist in technischer und taktischer Beziehung sehr gut. So ist es zu verstehen, daß sie bei allem guten Widerstand den Kampf mit 4:1 gewannen.' Hart umstritten war' die Begegnung zwischen dem »Athletiker« Fabian und Toplak. Der erste Satz war allerdings lange Zelt offen, ehe er von Toplak mit 7:5 gewonnen wurde. Im zweiten Satz bMtfltigte Fabian erneut sehie Formver-besstfung, er riß diesen Satz sogar mit 6:2 sn sfi^, mußte aber, da er nun nicht mehr die nötige Sammlung aufbrachte, den nächsten Satz 6:4 ah seinen Gegner abtreten. Nur die jahrelange Erfahrung und Spielpraxis Toplaks war letzten Endes äusschlaggebend fOr den Sieg. Fabian aber muß die Scheu vor dem Tur--nierspiel verlieren und imstande sein, auch ge^en fremde Spieler . zu seiner vollen Form aufzulaufen, Im ersten Satz des zweiten Treffens zwischen dem »Athletiker« Steinbock u. Oaberz fertigte Steinbock seinen Gegner überlegen mit 6:0 ab, während er den zweiten Satz nur mit 7:5 gewinnen konn te. Somit war der.erste Siegpunkt für den »Athletiic-Sportklub herausgeholt. Ganz überlegen besiegte der »Athleti-'ker« Rakgsch seinen ^ Gegner Dr. IviC 6rl, 6:2 und holte damit den zweiten Punkt für »Athletik«, so daß diese Mannschaft nunmehr.mit 2:1 führte. Es ist dies der unstreitig größte Erfolg, den der junge Athletikspieler bisher davongetragen konnte. Dr. IviC hatte immer wieder das Pecli, nicht in bester Form einen Gegner, der gerade seinen besten Tag hatte, anzutreffen. Die Entscheidung fiel bereits im nächsten Treffen, als der kaum löjährige »Athletiker« Krell dw Celjeer Milutinovic trotz, tapferster Gegenwehr schließlich doch recht, sicher mit 6:3, 7:5 besiegte. Krell besorgte das in einer Weise, wie selbst wir es nicht zu hoffen gewagt hatten. Nach, diesem 3:1-Stand für »Athletik« blieb, für das nächste Treffen nur noch die Verbesserung des Gesamtergebnisses übrig. Die »Athletiker« Fabian und R a-kusch zeigten im Doppel gegen T o-plak-Gabefc gleich von Beginn an vorzügliche Zusammenarbeit. Mit hartem und sicherem Spiel ^buchten sie Punkt um Punl(t und holten sich den ersten Satz mit 6:4. Trotz energischen Widerstandes der Oeßncr fiel auch der zweite Satz mit 7'.5 an das Doppel des Athletik-Sportklubs. Damit wurde,der Endstand auf 4:1 gestellt. Diese Kämpfe haben gezeigt, daß alle Vorbedingungen für eine gedeihliche Entwicklung des Tennissports in Celje gegeben sind.. . ' H. P. Scharfenau. Ingenieurseliule Ilmenau CHiüriiiffen, Deutflckl«ocl) 6(ra$(nar&eften am SHoufelör DAS ARBEITSPROORAMJM DES BEZIRKSSTRASSENAUSSCHI3SSES IN PTÜJ Der Bezirksstraßenauschuß in Ptuj hat nach erfolgter Genehmigung des Budgets für die Fortsetzung der Straßenarbeiten intensiv mit den einschlägigen Arbeiten begonnen. So wird in T r z e c über den Polskava-Bach eine neue Eisenbetonbrücke gebaut, Die jetzige Holzbrücke wird selbstverständlich entfernt werden. An jener Stelle wird auch ein Teil der Banatsstraße verlegt und damit die scharfe Kurve beseitigt werden. Auf der Banatsstraße Ptuj — Du-brava wird soeben ein Erdrutsch beseitigt. Man steht ferner vor der Verlegung der jetzigen scharfen Straßenkurve, die ein großes Verkehrshindernis gewesen ist. Diese Arbeiten werden sich auf 50.000 Dinar steilen. In der Kollos' wird der Bau der neuen Straße Leskovec — Podlehnik fortgesetzt. Für die definitive Fertigstellung dieser Straße würde der Bezirksstraßenausschuß mindestens 500.000 Dinar benötigen, so aber stehen leider nur 70.000 zur Verfügung. An dieser Straße wird seit drei Jahren gebaut, was auf die mangelhaften Kredite zurüciczufUhren ist. In der Kollos wird femer die neue Straße Dugo — Brezovec— TurSki vrh gebaut Demnächst werden auch die Ausbesserungsarbeiten an der Draubrücke bei Borl (Schloß Ankenstein) in Angriff genotfimen werden. Diese Brücke entspricht durchaus nicht den gestellten Anforderungen und wäre es dringend not wendig dieselbe durch eine Eisenbetonbrücke zu ersetzen. Es ist im aligemeinen zu hoffen, daß die Banatsbehörde diesen Plan unterstützen wird. Wie verlautet, wird der Bezirksstraßenausschuß in Bälde auch mit dem Einwalzen der Straße Ptuj — Zav rC — D u b r a v a beginnen, da diese überaus beanspruchte Straße sich in einem sehr schlechten Zustand befindet. Wie aus alldem ersichtlich ist, ist der Bezirksstraßen ausschuß in Ptuj inmitten einer regen Tä tigkeit, die auch den Arbeitslosen zustatten kommt, da sie durch diese Arbeiten Beschäftigung und Brot erhalten. Einfuhr von Tieren und tierischen Rohstoffen aus dem Bezirk La§ko strenge ver boten. Uebertretungen werden mit Geldstrafen bis zu 5000 Dinar oder mit Freiheitsstrafen bis zu sechs Monaten bestraft. c. Ehi Sommer- und Badeerlebtiis. Aus dem oberen Sanntal schreibt man uns: Sie entkleidete sich hinter einem Gebüsch und erfrischte sich dann in der kühlen Sann . . .« Sorglos und heiter gehen die Gefühle des Lesenden, genießend Gebüsch und die Kühle der Sann, die Glieder und Rumpf der schönen Sommerfrischlerin umspült. Ein Liebhaber, doch nicht der Badenden Schönen, sondern fremden Eigentums, der die sommerlich duftigen Behüllungsstücke hinterm Gebüsch an sich nahm und damit verkam, war Anlaß zu argem Verdruß bei der Nymphe, und zu viel Heiterkeit bei denen, die den pikanten Vorteil hatten, zusehen zu dürfen, wie ein splitternacktes Weiblein in schändlicher Verlegenheit dem ziemlich entfernt liegenden Dorfe zueilte, wo ihr die Tochter eines Bauern mit eigenen Kleidern aus der Bedrängnis half. Von der ganzen Bekleidung übrig geblieben war nur ein bunter Armreifen, der zur Bedeckung einer ausgewachsenen Blöße freilich nur allzu wenig hergeben konnte ... c. Kino Union. Heute, Donnerstag: »Revolutionshochzeit«. Spannende und prachtvolle Szenen in deutscher Sprache. c. Evangelischter Gottesdienst Sonntag den 7. iJ. findet der GemeindeRottesdienst um 10 Uhr vormittags In der Christuskir-chc statt. c. Vom Schützengau Celje. Der Schüt-zenf^n Celje veranstaltet sein diesjähriges Gau-Preisschießen auf der Militär-SchicRstätte in Pe^ovnik bei Celje am 28. d. Refrinn um H Uhr morpjens. c. Schutz vor der Maul- und Klauenseuche. ^A^egen der im Bezirk LaSko herr «sehenden Maul- und Klauenseuche hat die Stndthaiiptmannschaft Celje für ihren Wirkungskreis jedwede Zubringung oder Aus Häii p. Weiterer Ausbau des Krankenhauses Wie man erfährt, soll demnächst ein wei terer Ausbau unseres Krankenhauses erfolgen. Gegenwärtig weilt in Ptuj der Experte der Banatsverwaltung Ing. M a-C e k, der zurzeit die Möglichkeit einer ausgiebigen Wasserförderung studiert. Damit im Zusammenhang soll am Ornig-Besitz ein neuer Brunnen ausgehoben werden, aus dem das Wasser in den alten Spitalsbrunnen geleitet werden soll, so daß letzterer eine Art Wasserreservoir darstellen soll. p, Der bunte Abend des Sportklubs »Ptuj«, der dieser Tage im vollbesetzten Gastgarten des Vereinshauses stattfand, nahm, wie nicht anders zu erwarten war, einen überaus animierten Verlauf. Die artistische Leitung des Abends lag in den bewährten Händen von Otto S t o h r. Außer diesem wirkten noch Frau Emma Schweiger und Max Kalb mit. Das Schrammelquartett Wratschko, Ing. Murko, Weilandits und Koschier trug seinerzeit viel zum Gelingen des Abends bei. Eine Zigeunerkapelle aus Cakovec sorgte für den übrigen Teil des Abends. p. Schlagfertigkeit der Landfeuerweh-ren. Am vorigen Sonntag fand in Sv. Urban bei Ptuj eine großangelegte Feuer-wehrUbung statt, an der sich die Freiw. Feuerwehren von Sv. Urban, Dornava, Desince, Pacinje und PolenSak beteiligten, die hiebei wieder einmal den Beweis ihrer Schlagfertigkeit erbrachten. Insgesamt traten drei Motor- und zwei Handspritzen in Aktion; die Länge der Schlauchlinien betrug 300 Meter. Der anwesende Gauobmann M u s e k sprach den Feuerwehren seine besondere Anerkennung aus. p. Mit der Hand in die Dreschmaschine Der 17jährige Winzerssohn Johann Slu-g a kam mit der linken Hand in die Dreschmaschine und trug hiebei schwere Quetschwunden davon. Man brachte ihn ins Krankenhaus. p. Opfer scheuer Pferde, in Trnovska vas (Slov. gor.) geriet der 52jährige Besitzer Johann R a j § p unter den Wagen, bei dem die Pferde scheuten. RajSp trug hiebei schwere innere Verletzungen davon, so daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. p. Vieh- und Schweinemarkt. Auf den Viehmarkt am 2. d. wurden aufgetrieben 76 Ochsen, 349 Kühe, 21 Stiere, 28 Jungochsen, 107 Kälber, 4 Kalbinnen, 91 Pfcr de und 5 Fohlen, zusammen 681 Stück, wovon 207 abgesetzt wurden. Es kosteten Ochsen 4 bis 5, Kühe 2.50 bis 4, Stiere 3.50 bis 4, Jungochsen 4 bis 4.25, Kälber 3.75 bis 5.25 Dinar pro Kilogramm. Pferde 500 bis 5000, Fohlen 1200 bis 3000 Din pro Stück. Der am darauffolgenden Tage stattgefundene Schweinemarkt verzeichnete eine Zufuhr von 241 Stück, wovon 82 Stück verkauft wurden. Jungschweine kosteten 80 bis 150 Din pro Stück, Fleischschweine 8.25 bis 9 Din, ZuchtscHweine 7 bis 7.25 Din pro Kilogramm. Unioo-Tonkhio. Der große Wiener-Film »Hannerl und ihre Liebhaber« mit Albrecht Schönhals, Olga Cehova, Hans Moser und Olly von Flint. Ein lustiger Liebesfilm voll Wiener Humor. — Es folgt der Großfilm »Port Arthur« mit Adolf Wohlbrück. Burg-Tonkino. Der Prachtfilm »La Haba nera« mit Zarah Leander. — Freitag auf allgemeinen Wunsch »Rose Marie« mit Eddy Nelson und Jeanette Macdonald. QIpoltefennadOtMfflft Bis zum 5. August versehen die M o h-ren-Apotheke (Mag. Pharm. Maver) in der Gosposka ulica 12, Tel. 28—12, und die Schutzenge 1-Apotheke (Mag. Pharm. Vaupot) in der Aleksandrova ce-sta 33, Tel. 22—13 den Nachtdienst. Rüdid-UtoüBäätUü. Freitag, 5. August Ljttbijana, 12 Schallpl. 13.20 Konzert. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Schallpl. 20.10 Für die Frau. 20.30 Sinfoniekonzert. — Beograd, 17.20 Lieder. 18.50 Schallpl. 19.20 Nationalvortrag. 20 Konzert (aus Zagreb). — Prag, 17 Aus tschech. Opern. 18.20 Blasmusik. 19.25 Unterhaltungsmusik. 20.25 Singspiel. — Prag II., 18 Kammermusik. 19 Lieder von Beethoven. 20 Opernmusik. — Budapest, 18 Blasmusik. 19.30 Violine und Klavier. 20 Hörspiel. — Beromünster, 19 Vortrag. 20 Blasmusik. 20.30 Lustspiel. — Paris, 18.30 Klavierkonzert 20 Musikplauderei. 20.30 Sinto-niekonzert. — StraßlMirg, 18.30 Lieder. 20.30 Buntes Volkskonzert. — London, 18.30 Konzert. 20 Tanzmusik. — Rom, 19.30 Konzert. 21 Operette. — Mailand, 19.30 Konzert 21 Sinfoniekonzert. — Deutschlandsender, 18 Bunte Stunde. IQ Hörspiel. 20.10 Blasmusik. — Berlin» 1*8 18—20 Konzert. 20 Bunter Abend. — Breslau, 18 Orgelmusik. 19 Konzert. 20 Festkonzert — Leipzig, 18 Vortrag. 19 Jugendstunde. 20.10 Konzert. — München, 18 Reisevortrag. 19.15 Konzert. 21 Lustspiel. — Wien, 12 Konzert. 14.10 Schallpl. 15.30 Klassische Violinmusik. 16 Konzert. 18 Jugend singt. 18.30 Konzert» 20 Bunter Abend. Bflliges Geschenk »Was haben Sie Ihrem Mann zum Geburtstag geschenkt?« »Wie immer, hundert Zigarren;« »Potztausend, da haben Sie aber viel ausgegeben?« »Keinen Heller! Die Zigarren habe ich seit ein paar Monaten nach und nach aus seiner Kiste genommen!« QBfft un& iDumor Wenn man älter whd... Der Komponist Gounod konnte es nicht leiden, wenn seine Schüler allzu selbstbewußt ihre Begabung priesen und prahlerisch auf ihr Können pochten. Einem Be kannten, der dabeigewesen war, wie er deshalb einen seiner musikalischen Jünglinge abgekanzelt hatte, erklärte er den tieferen Grund seiner Abneigung vor Un-bescheidenheit: »Als ich noch sehr jung wahr«, gestand er, »habe ich genau eingebildet gedacht wie jener Schülcr. Da niais gab es für mich nur zwei Komponisten: mich und Mozart! Als ich reifer wurde, kehrte ich allmählich die Reihenfolge um: Mozart und ich. Und heute flüstere ich ganz bescheiden nur noch den einen Namen: Mozart!« Qewisfenhaft. In einem Schlammbad, das Rheunia-leidende aufsuchen, wurde vor zwei Jahren ein Arzt von einem Patienten konsultiert, dem er den Rat gab, sich, wenn er wieder nach Hause zurückkehre, in erster Linie vor jeder wie immer gearteten Feuchtigkeit zu hüten. Dieses Jahr kam der Patient wieder zu seinem einstigen behandelnden Arzte um! stelllc die naive Frage: Herr Doktor, Sie sagten mir im jähre 1936, ich müsse mich vor jeder Feuchtigkeit schützen. Ich habe ihren Rat befolgt. Meinen Sie, daß es mir schaden könnte, wenn ich nun, nach zwei Jahren wieder einmal ein Bad nähme? Marlborer Zdtttogc Nonmer 170. frettag, den 5. August 1938, UidstluMkki ffttffrffffrfff# ;Ser etanö Oer jugoflatDifilDni ^ieoriitgitc^nung Die JUGOSLAWISCHEN rORDERÜNO EN GEGENÜBER ITAUEN UM 7 MILLIONEN ZURÜCKGEGANGEN, GEGENÜBER DEUTSCHLAND UM 713 MILLIONEN GESTIEGEN. — DIE CLEARING SCHULD GEGENÜBER UNGARN IST UM 6,1 MIILIONEN GESTIEGEN UND DIE SCHWEIZER CLEARINGSCHULD ALS IN DER LETZTEN RECHNUNO.BETRAGT UM 669.000 FRANCS MEHR Beograd, 2. August. Die Jugoslawischen Clearingforderungen gegenüber Italien sind im Vergleich zum Stand voni 22. Jiiü d. J. um 7 Millionen Dliiar zurückgegangen und betragen nunmehr 114.6 Millionen Dinar. Die jugoslawischen Clearingforderungen gegenüber Deutschland sind um 4.8 Millionen Reichs mark gestiegen (d. h. um 71,3 Millionen Dinar) und belaufen sich nunmehr auf 170,5 Millionen Dinar. Was die jugoslawische Clearing- AKTIVER CLEARING. schuld anbelangt, so Ist diese gegenober Ungarn um 0,1 MiUonen Dinar gestlegen und betrflgt gegenwirtig 4Y,2 Millionen Dlnir. Die Jugoslawische Clea-rlngschutd gegenüber der Schweiz Ist um 060.000 Schwelterfranken gestiegen und betrMgt gegenwärtig 4,5^.000 Schweizcrfranken. Der S ta n d der jugoslawischen Clearingrechnung am 31. Juli d. J. Im Vergleich zunt vorhergehenden Stand war: 31. vn. 22. Vil. Unterschied Bulgarien (ordentl.) Din 2,044.000 2,012.000 + 32.000 Bulgarien (Tourismus) Din 103.000 286.000 183.000 Italien (alter) Lira 6,930.000 8,012.000 — 1,082.000 Italien (neuer)- Din 98,678.000 103,170.000 — 4,482.000 Deutschland RM 12,182.000 7,361.000 •+ 4,821,000 Polen Din 9,269.000 8,801.000 '+ 468.000 Türkei Din 13,308.000 13,106.000 + 202.000 Spanien . Pesetas 2,909.000 • 2,909.000 — PASSIVER CLEARING Belgien Belga 3,058.000 2,971.000 87.000 Ungarn Din 41,199.000 35,100.000 > 6,099.000 Rumänien Din 9,557.000 10,658.000 — 1,098.000 Tschechoslowakei KC 154,770.000 154,700.000 "4- 70.000 Schweiz Schw. Fr. 4,530.000 3,870.000 + 669.000 AKTIVER CLEARING. 30rftn6eri(Dt( D j u b 1 j a n a, 3. August. Dcvlafii: Berlin 1747.03 bis 1760.91, Zürich 996.45 bis 100352, London 213.31 bis 215.36, Newyork 4326 bis 4362.31, Paris 119.56 bis 121, Prag 150.13 bis 151.24, Triest 228.20 bis 231.28; engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14.80. Zagreb, 3. August. Staatswerte. Kriegsscliaden 483—484, 4Vo Agrar 62— 63, 4% Kordagrar 62—<>2.50, 6% Begluk 02.50—03.50, 6o/o dalmati Agrar 91.75— 02.50, 7% Stabilisatlonsanleihe 98.50, 7% invcstitionsanlelhe 99—100, 7'/« Staatl. Hypothekarbank 99, 7% Blair f>3.50, 8" 0 Blair 98.50—99.50; Nationalhank 72.50, Priv. Agrarbank 250—231. SSaRfrnDrotrfl oeom QitritAe-marf?fnI0*ung ourA Me 7ta-lionol&onf Wie bereits berichtet, hat die Nationalbank auf Grund einer Ermächtigung des Finanzministers den Beschluß gefaßt, von den Exporteurforderungen in Reichsmark 10% abzuziehen und in Dinaren zum Kurse von 14.50 Dinar pro 1 M zu verrechnen. Gleichzeitig erließ die Natlonal-bank ein Rundschrelben, in dem es u. a. lieißt, daß von allen ReichsmarkbetrI-gen. die bis 1. August auf Rechnung der bevollmächtigten Institute aufliegen, die Nationalbank 10% ablösen und den entsprechenden Gegenwert in Dinaren zum Kurse von 14.50 Dinar pro 1 M zur Auszahlung bringen werde. Im Zusammenhange mit dieser Bestimmung hat der Verband der Geldinstitute in Zagreb an die Nationalbank eine Eingabe gerichtet, in der es heißt, daß die Ablöse der 10% der Reichsmarkguthaben nicht durchführbar sei ohne effektive Schädigung der Geldinstitute, da der Saldo am 1. August Postenarstclle, die die Institute mit ihren Kommitenten bereits definitiv verrechnet haben und nun außer Stande sind, die Bedingungen abzuändern. Von der Durchführung der Anweisungen müßten im Sinne dieser Eingabe des Bankenverbandes auch die Termln-Rchlüsse ausgenommen werden, die bis Ende Juli getätigt wurden, da ansonsten Schwierigkeiten und Komplikationen zu erwarten seien. Die Anweisungen der Kationalbnnk, heilet es In der Eingabe weiter» befanden sich im Gegensatz zu den Börsenusancen, nach danen der Käufer bei Terminschiüssen unweigerlich dM Recht besitze, die hundertprozentige Durchführung des Schlusses zu verlangen. Der Bankenverband unterbreitete dar Nationalbank den Vorschlag, daß den Instituten auch fürderhin die gesamten 100% der Relchsmarkguthaben zuerkannt werden mögen, während gleichzeitig den Instituten die Pflicht auferlegt werden niOge, der Nationalbank 10 Prozent von allen neuen Geschäften zum Ankaufe anzubieten, mit Ausnahme der Termingeschäfte, die als alte Geschäfte zu betrachten seien. Der Stabilität und der Sicherheit der Geschäftsgebaning halber möge jedoch die Nationalbank in Hinkunft wenigstens 8 Tage vorher jede Veränderung bezüglich der obligatorischen Abiöse der Markguthaben mitteilen. Der Wunsch der Banken ist völlig begründet, stellt doch die »Ablöse« der 10 Prozent Reichsmark nichts sonst als eine teilweise Konfiskation zugunsten der Nationalbank. 2)tr ungartl(l^r Srrie l>afm in asufiavefl orflnM eine denerol-imiretuno In SeograS VergfintHgttngM im Warenverkslir zwi-schtn Jugoalftwitn und Ungarn. Beograd, 3. August. Um den Transitverkehr über Ungarn zu erleichtem und die jugoslawische Ausfuhr nach Ungarn zu fördern, hat der ungarische Freie Hafen In Budapest (Szepel) in Beograd eine Generalvertretung gegründet, deren Aufgabe es sein wird, den jugoslawischen Exporteuren die notwendigen Informationen zu erteilen. Im Zusammenhang hiermit sei angeführt, daß dieler ungarische Freie Hafen folgende Vergünstigungen gewährt: Die Warensendungen, die an den freien Hafen Budapest adressiert sind, werden bis zur jugoslawischen Grenze in Dinar frankiert werden, während die Fracht von der jugoslawisch-ungarischen Grenze bis Budapest im Clearingwege bezahlt werden wird. Der Freie Hafen wird die Fracht In Pengö bezahlen und wird sie ohne Prämie den Betreffenden auf Rechnung legen. Dies gilt für die Versendung von Waren auf Eisenbnlinstreckcn. Wird die Ware jedocli Im Flußwege befördert, so gelten ebenfalls die oben erwähnten Bestimiminfiin. Jedoch bei dar Verrtchnung mu6 die Prämie bezahlt werden. Die Bedeutung dieses ungarischen Freien Hafen auf der Donau wird täglich größer, Insbesondere für die Balkanstaaten. In der letzten Zeit hft dieser Hafen große Geschäfte abgeschlossen, Intbi-sondere in Holz, Wolle und Papier. gteform 6cr lugoflaiPiflien omncrountsinM^ofl Die Regierung hat eine Reform der Mi-neraiölwirtschaft in AngrlH genommen, die vor allem die staatliche Monopolstellung hinsichtlich dar Erforschung und Ausbeutung von Erdöl-, Erdgas- und Oel schiefervorkommen in Jugoslawien besel tigt. In Zukunft können Einielpersonen oder Qesellichtftan Konzessionen erhalten. Die Tätigkeit der privaten Erdölunternehmen, sowohl Erzeuger wie Verar-belttr und Verteiler, werden vom Staate einer strengen Kontrolla unterworfen. Die Lauffrlsttn der Konzessionen d^r Raf finerien werden auf 30 Jihra btichränkt, wobei eine Verlängerung vorgeithan Ist. In der Regel tollen lie nach Ablauf der 30 Jahre In Staatseigentum übergehen. Bei der Erteilung iieuer Konzeisionen für ges Qau-Pr^lsschießen im Bezirk LaBko Raffinerien wird dem Unternehmer zur Pflicht gemacht, sämtliche Oelderivate, einschließlich der Brennstoffe * und Schmieröle, für die Luftfahrt tu gewinnen. Jede Anlage muß mindestens vier Schmierölsorten herstellen, deren Ausbeute nicht weniger als 5 Prozent der zur Verarbeitung gelangenden Rohölmenge zu betragen hat. Ple Konzessionäre sind ferner verpflichtet, einen elpernen Vorrat von mindestens 75 Prozent ihrer Jährlichen Verarbeltungskapazltät zu unterhalten. Außerdem müssen diese Vorräte zum Schutze gegen Lüftangriffe In unterirdischen Tanks aufbewahrt werden. Die Ko sten dafür können auf die Abnehmer über wälzt werden^ Schließlich wird die Ein- und Ausfuhr sowie der Handel mit Mifieralölen eher staatlichen Kontrolle unterworfen. Aueh die Förderung der Triebstoffgewinnung aus festen Rohstoffen (Naturasphalt und Kohle) ist In dem neuen Gesetz vorgesehen. Experimente und Investitionen auf diesem Gebiet sollen durch eine besondere Abgabe bei Mineralöl-Importen und bei dem Absatz aufgebracht werden. Vorwochenpreise. Fettschweine waren gut gefragt und konnten ungarische Herr SChafts-Ftttlchweine durch Preisbesisrun gen von 3 bis 5 Pfennig pro Kilogramm Innerhalb der sullssigtn Prelsgrün^ die P ' ' uBe der Vorwoche teilweise wie der aufholen. Ebeneo erhöhten sich alte Fettschweine um 5 Pfennig und ,a|tserbi-sehe In der unteren Grenze um 2 Pfennig. Die übrigen Fettschweinesorten blieben Im Preis unverändert. In Fleischschweinen war der Bedarf nicht gedeckt, in? Fettschweinen war die Beschickung ausreichend. Heu* und Strohmarkt. Wien, 2. August. Auf den Markt kamen insgesamt 13 Wagen; hievon wurden 2 Wagen Klee und 11 Wagen Med verkauft. Es notierten pro Meterzentner in Reichsmark} Steirerklee 7.—, Luzerne 9.—, Bergwiesenheu 4.— bis 8.—. Tendenz: Bei schwachen Zufuhren unver änderte Preise. aDiener 9ltomserfd|He infrcNnuwKi« W i e n, 2. August. Zum Verkauf kamen 9 Gebrauchs- und 35 Schlächterpferde. Von Gebrauchspferden wurden leichte Zugpferde zu 160.^ bis 280.— Reichsmark, schwere Zugpferde zu 220.<— bis 460.— Reichsmark pro Stück verkauft; Schlächterpferde notierten pro Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark: Fohlen, Prima —.59 bis —.65, Sekunda —.50 bis —.60; Bankvieh, Prima (fett) —.42 bis —.48, Sekunda —.34 bis —.41; Wurstvieh —.30 bis —.33. — Tendenz: Lebhafter Marktverkauf. Schweinemarkt. W i e n, 2. August. Der heutige Auftrieb belief sich auf 895 österreichische Flelsschwelne, 1846 ungarische Fettschwein«, 1537 polnische Fleisch- und 964 Fettschweine, 322 Jugoslawische Fleisch- und 4884 Fettschweine, Insgesamt 7832 Stück. Auf dem Kontumazmarkt wurden 1349 Fleisch- und 40 Fettschweine, zusammen 1389 Stück aufgetrieben. —* Es notierten zu Großhandelspreisen pro Kilogramm in Reichsmark: Ungarische Herrschafts-Fettschwelne 1.01 bis 1.03; alte Fettschweine -^.07; Bauern schwcine 1.02 bis 1.06; engl. gekr. Fettschweine 1.02 bis 1.06; rum. engl. gekr. Fettschwcipc- 1.02 bis 1.06; Inl. Flelsch-Hchwdne 1.05 bis 1.10; poln. Fleischschweine, leichte Ware 1.02 bis I.IO, schwere Ware 1.02 bis 1.05, — Tendenz; Bei tliilUrst lebhaftem Geschäftsverkehr erzielten Fieibcb^cbweine unveränderte Xertilfaf em>2Deiteneuattna teit 1930 um % gefHegeh Das Imperial Economic Commitee Irt London veröffentlicht eine grundiegendö Untersuchung über Welterzeugung, Vtt* brauch und Handel In Textllfasern» der wir folgende Einzelheiten entnehmen: Das internationale Angebot an Textllfasem mit Ausnahme von Jute und Hanf Ist seit 1930 um rund 25 Prozent gestiegen. Die größte mengenmäßige Zunahme Ist in Baumwolle eingetreten, die durchichnlttllch 79 Prozent ^er Faser-Walterzeugung zwiechen 1930/31 und 1937/38 stellte. Gleichzeitig ist die Produktion von Kunstseide und Stapelfaser, rapid In die Höhe gegangen. Sie erreichte 1937 mehr als das Vierfache der Erzeugung von 1930; so daß sie mengenmäßig Im letzten Jahr fast, der Wollwelterzeugung gleichkam. Bisher sind aber keine Anzeichen vorhanden, daß der Aufstieg der K u h s t-f a • e r n die Produktion der natürlichen Fasern beeinflußt hat. Eine Ausnahme ließe steh allenfalle in Seide feststellen, in der ein leichter Produktionsrückgang in den letzten Jahren festzustellen war. Während, der erfaßten Perlode (1930 bis 1938) haben dte\Oebllte des baltischen Empirea durchschnittlich 18 Prozent der Baumwoli-Weltproduktlon, 48 Prozent der Wollerzeugung, 98 Prozent der Jute-erzeugung und. 2} Prozent der Hanferzeugung geptellt. In Kunstseide stellte daa britische Empire abe^ nur 13 Prozent der Welterzeugung, während in Stapelfasern der Emplreantell nur 7 Prozent erreichte. X Die Jugoslawische Clearingkhuld gegtnfibar der Schweiz beträgt 4.5 Mil-HoMa Schweizer Francs. Beograd, 2. August. — Nach einem amtlichen, Bericht der Jugoslawischen Natlonabank beträgt der Saldo der Schweizer Ciea-rlngforderungen gegenüber Jugoslawien am 31. Juli d. J., am Tage, als der Clearing zwischen Jugoslawien und der Schweiz ausgehoben worden Ist, insge^ samt 4,539.000 Schweizer Francs. y Erweiterung der Beograder Messe. Die Beograder Messegesellschaft ist an eine neuerliche Erweiterung dieser, nicht nur für Jugoslawien,. sondern auch für den Balkan bedeutsamen Institution geschritten. Auf einer neuen Fläche von 30.000 m* baut die Gesellschaft einen großen Repräsentationspavlllon, der ^elchzeltlg auch als Konzert- und Theatergebäude für große künstlerische Darbietungen und Festivals dienen soll. In dem Gebäude können 7000 Sitze untergebracht werden. Neben weiteren heimischen Pavillons baut auch die Türkei Ihren eigenen Pavillon, ferner Frankreicl^, Bulgarien, Griechenland und Deutschland. Auch Holland Interessiert sich für einen Bauplatz zu diesem Zwecke. X Deutschland hat alle mexikanischen ErdÖlvorrite erworben. Washington, 4. August. Das amerikanische Bergbaudepartement veröffentlicht die sensationelle Mitteilung, daß Deutschland alle mexikanischen Erdölvorräte erworben habe, die kürzlich den Engländern und Amerikanern enteignet wurden. Mehrere deutsche Firmen schlössen mit der mexikanischen Regierung Pachtverträge für die Exploitlerung der mexikanischen Naphtaquellen auf die Dauer von zehrt jabrtn. Freitag, den 5. August 1938. >Mariborer Zeitung* Nummer 17f SM "Skr tDirö {ugoflatDifdDer Gtro^nmeffter? SONNTAG GROSSES MOTORRADRE NNEN MARIBOR—KAMNICA—MAIU-BOR UM DIE JUGOSLAWISCHE STAATSMEISTERSCHAFT Im Mittelpunkt der Sportveranstaltungen der heurigen Festwoche steht auch in diesem Jahre das große Motorrad-Stras-^enrennen auf der zügigen Rundstrecke Maribor—Kamnica—Maribor, das bereits an diesem Sonntag in Szene geht. Außer der bedeutsamen Trophäe des Wanderpokals der Mariborer Stadtgemeinde erhält das Rennen noch dadurch einen besonderen offiziellen Charakter, als zum erstenmal die jugoslawische Straßen-Staatsmeisterschaft zur Vergebung gelan gen wird. Der Zagreber Verband der jugoslawischen Motoklubs hat dadurch die Bestrebungen unseres agilen »Motoklubs Maribor« in besonders anerkennenswerter Weise ausgezeichnet und man darf schon jetzt gespannt darauf sein, wem von den beteiligten Rennfahrern diese höchste inländische Trophäe zufallen wird. Unter den Meisterschaftsanwärtern befinden sich keine geringeren als die bestbekannten lokalen Matadore Ing. Lötz, der übrigens den Staatsmeistertitel verteidigt, Ceriö, Wresnig u. a. m. Aus Ljubljana kommt der »fliegende Krainer S t a r i C, aus Zagreb U r o i ä usw. Selbstverständlich wird auch das Ausland seine besten Rennkanonen entsenden, Namen wie Denzel, A b a r t u. a. bürgen für die Großartigkeit des heurigen Motoklub-Rcnnens, so daß die Oeffentllchkeit eine Attraktion sondergleichen erleben wird. Rennfahrer jagen dem GHick nach»». 6lraNnmiii(ii Acr 9tofrfa5rtr Der SSK. Maribor bringt im Rah> .iien der Festwoche-Veranstaltungen am 15. d. auf der 51 Kilometer langen Strek-ke Marlbor — Sv. Jakob — Maina — Velka — St. Ilj ein Straßenrennen für Radfahrer zur Durchführung. Der Start erfoigt um 8 Uhr vor dem Zollamt in der Aleksandrova ce&ta, woselbst sich auch das Ziel befindet. Startberechtigt sind verifizierte Rennfahrer hiesiger Sportklubs, die dem Jugoslawischen Radfahrverband angegliedert sind, nach dessen Rennreglement auch gefahren wird. Die Räder müssen mit Glocke und verläßlicher Bremse versehen sein. Jeder Wettbewerber fährt auf eigene Verantwortung Etwaige Proteste sind 15 Minuten nach dem beendeten Rennen unter Beischluß einer Kaution von 50 Dinar beinzubringen, die verfällt, wenn der Protest abschlägig beschieden wird, andernfalls sie rlickerstattet wird. Anmeldungen sind an den Sektionsleiter Franz S t r u c 1, Maribor, Bezirksstraßenausschuß, KoroSka c. 26/11, zu richten, gleichzeitig ist auch die Nenngebühr im Betrage von 10 Dinar zu erlegen. Die Rennfahrer haben sich spätestens eine halbe Stunde vor dem Rennbeginn am $tart einzufinden. Das Rennen wird bei jedem Wetter ausgetragen. Die sechs Erstplacierten erhalten schöne-Ehrenpreise, deren Verteilung unmittelbar nach dem Rennen im Gasthaus Wilson stattfinden wird. : »Edelweiß 1900«. Samstag, den 6. d: findet eine Mondscheinpartie nach Rad-vanje züni Klubkanierad Krempl statt. Abfahrt um 20 Uhr vom Klubheim. — Am Samstag findet ferner um 18 Uhr ein Trainingsrennen des Motoklubs auf der Strecke Maribor—Kamnica—Maribor Staat, bei dem unser Klub die Straßenbesetzung innehat. Die Mitglieder werden daher ersucht, sich Samstag um halb 18 Uhr Cohne Wartezeit) im Vereinsheim einzufinden, von wo aus die Aufstellung der einzelnen Posten erfolgt. Am Sonntag, den 7. d. versammeln sich die Mitglieder um halb 9 Uhr im Vereinslokal zur Fahrt nach Kamnica. Um 9 Uhr beginnt das Ausscheidungsrennen, während um 11 Uhr 'das Staatsmeisterschaftsren-nen seinen Anfang nimmt. Es ist Ehrenpflicht jedes »Edelweißlers«, zuverläßUch zu erscheinen! : Das Interzonenfinale Deutschland— Australitn des Davis-Cop wird am 18, 19. und 20. d. in Boston ausgetragen. : Jugoslawiens Davis-Cup-Mannschaft ist nach Zagreb zurückgekehrt. Punöec, Kukuljeviö, Pallada und Mitid werden bereits am Donnerstag bei den Staatsmei-sterschaften mitwirken. ; Polens Tennisspielerinnen schlugen im Kampf um den Frauen-Mitropa-Cup die Tschechoslowakei 4:1. : Schiedsrichter Maccorati wird am Sonntag als einziger aus dem Ljubijanaer Schiedsrichterkollegium den Ligakampf ^Hajduk« gegen »Gradjanski« aus Skop-Ije in Split leiten. : Bartall, der die heurige »Tour de France« gewann, wurde von Mussolini mit der silbernen Sportverdienstmedaille ausgezeichnet. Bartali ist übrigens ein Novize des Dominikanerordens. . : Der Ringer-Linderkampf Jugoslawien —Italien wird am kommenden Sonntag in Rom zur Durchführung kommen. Unter den jugoslawischen Auswahlringern befindet sich der Mittelgewichtler F i-s c h e r aus Maribor. : Australien und Japan im Finale der Amerika-Zone des Davis-Cup. Japan erledigte Kanada im Semifinale der amerikanischen Zone des Davis-Cup glattweg und Australien schaltete Mexiko aus, so-daß nun Australien und Japan im Finale aufeinandertreffen. Der Sieger stoßt auf Deutschland und der Gewinner dieser (Fortsetzung auf Seite 8.) DIE (ROSSE SCHlUSSZIEHUNt der 36. Runde der StaaMlchen Klassenlotterie wird täglich Gewi nste: 1 Prämie zu Dir» 2,000.000'— 1 Prämie zu Din 1,000.000"— 1 Prämie zu Din 500.000'— 1 Prämie zu Din 400.000*— 6 Treffer zu Din 200.000*— 12 Treffer zu Din 100000*— 15 Treffer zu Din 80.000*— 15 Treffer zu Din 60.000*— 15 Treffer zu Din 50.000'— 15 20 25 25 40 50 60 200 250 300 345 350 34257 Treffer zu Treffer zu Treffer zu Treffer zu 1 reff er zu Treffer zu Treffer zu 1 reff er zu Treffer zu Treffer zu Treffer zu Treffer zu Treffer zu Din Din Din Din Din Din Din Din Din Din Din Din Din 40.000'-35.000*-30.000'" 25000*-20.000*-15.000'-12.000* 10.000*-8000* 6.000*-5.000*-3.00Ö'-1000'- Zusammen Din 5fi.iZ7.000'- Prell det Losei 1/1 Los Vs Los Diu 1.000' Din 500- ' 4 Los Din 250' Strenge solide, pünktliche und dieskiete Bedienung I Or.glnallose für diese Ziehung werden nur gegen vorangehende Anuhlung zugesendet. : :AUPTK0UEKTUR DER STAATL CHEN IfLASSENLOTTERIE A. REIN I DßUG GA3EVA8 ZAGREB ILICA15 Primlen von Din 1,500000*—. 1,200 000— und 1,000.000 sind bisher CLPriAL auf die bei uns gekauften Lose entfallen. Mariborer Zeltung« Nummer !7!J. 8 Freitag, den 5. August 1938. Begegnung absolviert dann die Heraus- forderungsriindc gegen Amerika. : Ragiihilü Hvcger schwamm in Kopenhagen 4(X) Meter Freistil in 5:00.1 U. drückte damit ihren eigenen Weltrekord von beträchtlich herab. ; Ein Schwirnnikampf Europa—AfMrl- ka wird am 20, und 21. d. im olynipischcn iiünibtndion in Berlin vor sich gf^ licn. ; Fin?!r des FußbaO-Mitropt-Oq) r';vv'H''cn »T e r e n c v a r o 5« und : S 1 a V i n<' v/ird am 18, September In i;i riin 0. Oktober in Budapest vor pich gehen. : Efne Sei^undc unter de« Wettrtkofd legte S a ! m inen, der finnische Olympiasieger, die 500 Meter In 14:lÄ zurück. Hc" Weltrekord von 14:17 hält sein Landsmann Lcthinrn. Heitere Ecke ZdtgemAß. Beim großen Rennen in Paris traf man einen Mann, den man früher einmal Hber-all dort, wo es (euer und kostspielig war, zu iehen bekommen hatte und der dann für längere Zeit unsichtbar geworden war. Angeblich wegen schlechten Ge- schäftsganges. Auf die Frage, von was er denn jetzt lebe und was er immer treibe, antwortete der Globetrotter: »Ich lebe von der Feder.« Nun nahm man an, daß er Schriftsteller geworden sei, wogegen er »Ich heftig wehrte: »I wo, ich lebe von der Feder, denn ich schreibe andauernd an meine reichen Verwandten in Amerika die mir hin und wieder doch etwas Geld schicken!« Galgenhumor. Ein vor kurzem noch sehr reichcr amerikanischer Großindustrieller hatte sein ganzes Vermögen bei einer Börsenspekulation verloren. Geblieben war ihm nur sein Humor, der ihn auch jetzt nicht verlassen hatte. Vor kurzem empfing er den Besuch eines Freundes, der sich darnach erkundigte, wie sich der einstige Dollarmillionär mit der neuen Situation abgefunden habe, und bekam ^dle Antwort: Mir geht es blendend, wie Im Paradle-aal Ich habe nichts anzuflehen und kann jeden Augenbick aus meiner .Wohnung vertrieben werden! Eingeschätzt. »Der Ausdruck Schafskopf ist doch gewiß in der Übereilung gefallen.« »Nein, Herr Richter, der Beklagte sprach ihn mit voller Überzeugung aus. Er hat mich erst eine Weile prüfend angeschaut,« Unser lieber, heiicnsguter Vitff. Großvater lind Schwiopervitif, Herr Johann Refch Oberlehrer I. P. hat uns im Mittwochi den 3. Augu»t nach kiiiseni. sctiwcrem Leiden Im 82. Leben$jahit lür ewig verlassen. Die ikisetiung de« ttuicn Ver&totb«nen iindet am Freitag, den 5. August 1938 um 15 Uhr von der Anfnahrungih lle »n Pobreäjc aui itftt. Marlbor. LJubijana, Ptuj. L^utomeri den 8. August 193ä 7345 Dte triuernd Hlnterblltl>tn«ii bei Kranzablöscn. Vergleichen und ähnlichen Anlässen der Antitubcrkuloseolloa In Maribor! Spenden üb;r* nimmt auch die »Mariborer Zeitung«. Lesat und verbreitet die Maiilmei Ztiln JUeiiut Ameiau Couchs. Letintütel und alle Tapezierereraeviaiast kaufen Sic garantiert blUigat bei »Obnova«, F. Novak JurCl-Ceva f)- 6436 Qait« und KaNeekaat weftn Krankheit zu verkaufen. Adr< Verw. 7527 Kauf? kleines ElnlaaUlenlia« im Bezirke Melle oder Pe-breUe bei der Ueberfuhr. Un ter »Herbst« an dl« Verw. Tin 2ii mhmU Si»ort • Kloderwacea au kau feo gesucht Bittermann. StrI tarlm 13. Marlbor. 7549 foie^Kanera Roltelcord hillis SU verkaufen. Maribor. iViaidalMtka ul. 33-11. 75^ Sllbcrbcsteck für Ptraonen zu verkaufen. Magazin Jur. Mcljska 29. 7463 Grösst« Auswahl NSU Motorrider rinnirprobt von ICX) bia 600 ccm EIN JAHR GARANTIE ALLE ERSATZTEILE MOTOR - LÖTZ MARIBOR CANKARJEVAUUCA16 Achtuna. Friseure! Krank-Ueit&lialbei verkaufe in Liu-tomer einen schön etnEerleh-tet2n Salon mit allen Apparaten. Ue^idisrtc Existona. 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