IV, SS Sonntag den S. August 1874. XIII. Jahrgang Die ^M.irburger Zeituug" erscheint jeden Ssntttag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 sl.,halbjährig s fl., vierteljährig 1 fl.sv kr; sürSustellunz in» Haus monatlich 10 tr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteliährig S sl. Insertiontgebühr 3 kr. pr. Zeile. Air Wtiliha«dtls-/ragt. (Vortrag des Herrn Ar. M>chhoser aus Graz, gehalten in der Zihvvg des Weinbaver-Aomites M Marburg am 2. Angvst 1874.) Der hohe, ja enllcheidende Einfluß deö Handels aus den Absatz und Prtis aller Produtte ist allbekannt und inSbesonderS lehrt die Geschichte tilltt Zettln, daß die Geschicke d,S Weinbounn Kä>v!tnS und KrtiiiiS ge» wiesen sind und daher Svrge tragen müssen, diese KonjumtionSgebicte zu behaupten und rück-fichtlich wieder zu erobern. 2. dtiß UNS ditS nur dann gelingen kann, wenn lvir nicht nur den Anforderungen der Konsumenten in Bttreff der Beschaffenheit und eiueS Nun Lärm und Verwirrung im Haus<. Nun gcrichtliche Aufhebung. Nun abermals schöne Merkzeichen Von der Gesinnung der gntra Menschen, die wir kennen lernten. Äin halbes Jahr vrrging, eS kam der Winter. Der todte Nauschenbach stand gerechtfrrtig», der Direktor erklärte vor Gericht, er habe das Geld lviedergtfunden. Erst, als die Herzen Aller sich beruhigt und erholt httten von dem Eindrucke d,s Ereignisses, wurde Hochzeit geseiert. Schnurr war sroh, daß weder er» noch sein G-ld in'S Gedrän.^e kamen. Bei der Hochzeit ragte er unter den Luftigen als der Lustigste hervor. Theodor und Rosa lebten glücklich. Der Schulrath kauste ein Haus, tvelcheS sie dann vereint beivohnten. Der Wtrth V0tn „schwarzen Bär" erzählte es noch ost sunen Gästen vor, daß gerade bei ihm die ganze Geschichte begonnen habe. War dünn Schnurr zuge^len, so kam woljl auch da» Gespräch aus alte ABE'Bücher, auf die weil besseren Unterrichtsmittel in dcr Gegenwart. Niemals aber ertönte auS der bekannten Schulstube das VerSlein ivieder: „Ein toller Wols in Polen fraß ^ Den Tischler sammt dem Winkelmaß nur geplaudert wurde noch oft davon, besonders zwischen Schnurr und dem Schulrath. angemessenen Preises des WeineS, sondern auch tn Betreff der Leichtigkeit und Verläßlichkeit deS Bezuges dirselben Rechuung tragen und in letzterer Beziehung inSbesonderS sehr wohl in daS Äuge fassen, daß es gegenwärtig nur mehr dem kleinsten The>le der Käufer konvenirl, sich ihren Weinbedarf unmitl«lbar beim Produzenten am Erzeugungsorte zu snchen. 3. daß wir selbst im F'lle der Erfüllung aller dieser ivedingungen doch diese Absatzgebiete niemehr vollständig occupiien werden, denn gegenüber jenes Theiles der Konsumenten, welcher iveniger die Beschaffenheit als den PreiS berücksichtigt, werden lvir die Konkurrenz Mit anderen inSbesonderS dem ungarischen Weine und zwar deshalb schiver bestehen können, einerseits well auf dem letzteren weit geringere Steuein und Abgaben lasten als auf dem unfrtgen und seit Aufhebung der Zwischenzolllinie in keiner Weise Fürsorge dafür getroffen ivorde» ist, in avdlrer Weife unseren Weinbau gegen die darin gelegene Unbilligkeit und Benachtheiligung zu schütze«, und anderseits weil im Allgemeinen unsere Weingärten vermöge ihrer Laj^e und Bodenbeschaffenheit ein weit geringeres Durchschnitiserträgniß gewähren, als jene anderer Länder, denn während z. B. in Nieder-Oesterreich und Deutschland daS Joch ein DnrchschnittSerträgniß von 40 E'mer, in Ungarn und Frankr.ich von m hr als ö0 Eimer g'lvährt, erreicht bei uns daS DurchschniltSerträgnih kaum 30 Eimer. 4. daß wir bei dilf-r Sachlage bestrebt sein inüffen, unseren, inSbesonderS den feinen Weinen einen Abiatz in noch weiteie KonsumtionSgebiete zu verschaffen, d. i. einen Ezport zu eröffnen, 5. d»rß wir, wie zahlieiche Beisuche zeigen, allerdings «rportfähige Weine zu erzeugen :»cr-mögen, solcve schon h Ute erztUgen uno die Ursache, webl)ulb solche noch nicht im Handel vor« kommen, Nicht darin, daß uvS die n^uürltchtn Bedingungen hiezu srhl'N, sondern vorzugsweise daran gelegen lst, daß es unS an der erforderlichen Ansammlung des geeigneten Produktes gebricht. 6. daß ein Ezport sich vicht von selbst er, gibt, sondern durch entsprechendes aktiveS Vorgehen eikäu'pft werden muß unddie Ansammlung und Einlagerung der geeigneter, Weine einerseits und die Eröffnung geeignetes Handelsbeziehungen anderseits zur nothwendigen Boraussetzung ha», endlich. 7 daß ein Erport nur allmältg zu erztelea ist und daher anjün^llch k ineS regS großer Fonde bedarf. Aus allen diesen Erlvägungev ergeben sich nachsteh'Ude Folgelungen: I. Vor Allem ist uothlvendig, daß die Wein-p^odujenten sich der U'berzeugui'g erschließen, daß oer Weinhandel sür den Abfiitz und PleiS des WeineS von der höchstene Äichtigklit uns eS daher nothwendig ist, dlß si für »ine geeignete Beschaffenheit und Einitchtung desselben Sorge tragen. II. daß sich in dieser Beziehung nachstehende Vorkehrungen empfehlen: 1. Sicherung nnd Ausdehnung deS Absatzes deS steierischen WeineS im eigenen Lande, dann in Kärnten und Krain Mittelst Voisorge sür unverfälschte Weine einerseits und erleichterten Bezug desselben anderseits und Errichtung zu diesem Zwecke: a) des Institutes beeideter Weinagenten nach den von der Wcinbau-Sektion beantragten Grundsätze! (welche Referent vorliest-) und zivar wesentlich sür jenen Theil dir Abnehmer, ivelche nach der srühern Gepflogenheit ihren Weinbedarf im ProduktionSgebiete selbst ankaufen wollen; I^) von Genoslettsch'f'.sktllereien für getvifse zusammkngeljöiige Weingebiete, z. B. einer solchen sirr RadkerSbnrg. dann sür Lutienberg und Frieda», ferner für die Windischdüheln u. s. tv.; der -uestNtlichste Zwick solcher Kellereien lväre der ^litksand echten WeineS einer gewissen sich durch eine eigene charakteristische Beschaffenhkit ihreS ProdukieS auszeichnenden Weingegend an jene Wir t^eiten im nächsten Blatte diese» Gutachten mit. Anmerkung d. Red. Geehrte Mitbürger! K-ei dem vorjährigen Gautage des steirischen Feiierwehrverbandes in Graz ist unser freundliches Marburg zum diesjähril;en Vorvrte deS Berbaudes gewählt und festgesetzt worden, daß der vierte Gantag desselben iu den Mauern unserer Stadt abgehalten werde. Am K. 7. und 8. September werden sich die Vertreter sänuntlicher steirischer Fenerivehren sowie auslvärtige Gäste in Marburg versammeln und jenen Berathuiij^en obliegen, welche geeignet sind Verbesserungeu im Fenerwehrweseu eintreten zn lassen und znr allseiligen Hebung desselbeil beizntragen. Gleichzeitig wird eine Ansstellung von Gerätheil und verschiedenartigen Feuerwehrgegenstäudeu veranstaltet werden. Endlich wird nnsere freiwillige Feuerwehr Gelegenheit haben durch ein an einein eigens hiezn erbanteu Steigerthurme vorgenommenes Steigerschnlexerzieren sowie durch Schulübungeu der Leiter- uud Sprikenmannschaft und eine Gesammtnbung ihre Leistungsfähigkeit zn zeigen. Im Vertrauen auf die oft bewährten gast- und feuerwehrfreundlichen Gefinnnngen der Bewohner Marburgs hat der Festausschuß, welcher mit der Durchfi'ihruug des Gautages betraut ist, sich der Aufgabe unterzogen den Fencrwehrgästen einen srenudlichen Empfang z» bereiten uud ihueil deu Attseuthalt in unserer Dranstadt recht augeuehiu zu luachen. Iudeui der Festausschuß deu Ernst der Zeit nicht anßer Augen läßt, will er zwar jeden nberflilssigen nnd kostspieligen Aufwand vermeiden, aber doch den Empfang und die 'I^cPiarlieruug uusercr Gäste der edlen Sache und unserer Stadt wiirdig gestalten. Da der Festausschuß der Schwierigkeit sich bewußt ist, die hiezu uöthigeu, nicht uu-bedeuleuden Mittel aufzubringen, so hofft derselbe keiue Felilbitte zu thuu, iveun er sich an Sie, geehrte Mitbürger, weudet und Sic ersucht ihn iu seinen ^^^cnis>l)nngen thatkrästig zn unterstüken. Uud um so mehr wird dieser Ruf nicht uugehört vor Ihue» ertönen, als Sie schon wiederholt Ihre warme Sympathie fiir uufere Feuerwel)r nud das gefamiute Feuerwehrwefeu zu erkeuncn gegeben haben. Nachdem das Gesuch des Festausschusses unl lleberlossung von niilitäi-ärarischeu Betten beiin h. Landes-vertheidiguugsministeriulu keine Gewährung gefunden und der Ansschnp fein befondereö Angeninerk daranf zu richte« hat, den oft von weiter Ferne heraukoulmendeu Gästen fiir die Daner ihrer Anwesenheit ein wohnliches Heini zu bereiten, so spricht er ganz besonders die Hoffnung auS, daß Sic, geehrte Mitbürger, ihm kräftigst beistellen werden in Beschaffung von ?^.narticren snr die Feuerwehrmänner, in leihwciser lleberlassulig vou Strohsäckeu, Polstern, Leintüchern n. s. !v. Diese lluterstühung, ein herzlicher Euipfaug der Feuerwehrgäste, einfach gefchmückte Häuser, besonders derjenigen Gassen, dnrch die der Festzug sich bewege» wird, eine freudige Theiluahiue der gesammteu Beviilkeruug au den Schaiiübuugeu foivie au der Ausstellung uud deu geselligeu Vergnü-gungeu, welche der Festausschuß deu Gästeu zu bieten beabsichtiget, weiden den Beweis liesern, daß die Stadt Marburg die hohe Bedeutiuig der freiwilligeu Feuerwehr, deu Werth derselbeu für Stadt und Land, die Wichtigkeit jeder Verbesserung uud Förderung des gesaininten Fenerwehrwesens vollkoniinen zn würdigen wisse. Marburg im August 1874. Der teitende Ausschuß: Dr. M. Reiser, Obmann. Dr. Duchatsch, ^'bmannstellvert. Eduard Janschitz. Franz Bindlechiicr. Ferdinand Auchman». Carl Pttuar. Johann Lacher. Hans Schiniedercr. Jos. Schaller. Carl Klans. Adolf Zwetlcr. Abnehmer, welche sich der Zureise nicht unltrziehen wollen, und ließe sich deren Errichlung nicht un, schwer durchführe», da so manche Herrschasts-keller sammt Grbinden disponible sein dürflcn, dlt Gutsvtkwalttr gegen mäßige Vergütung die Oberaussicht uvd Verrechnung übernehmen könnten, hlezn lvohl auch ln Anlielruchl deS gemeinnüßi-gtn Zweckes die Genehmigung dcr Eigenlhümer erhalten lvülden und sich so die Spesen sehr geringe gestalten litßeo. Auch dürste sich der eine oder der andere Wkinbauvereiu bereit finden, einem solchen Unternehmen sördernd zur Seite zu stchen. Durch solche Genossenschaflstellcreien würde auch jene sehr woh! fühlbare Lücke verschwinden, lvelche durch daS Aufhören der großen htrrschafl-lichen Weinlager entstanden ist. 2. Gründung einks CLport-ÄereineS von Seite der Produzenten sür seine Wein?. Die durch GenossenschastSkllltreicn und einen Ezvort Verein anzustrebenden Zivecke dürsten ivohl auch und in gewissen Nichlung'n i^eit ivirtsamer durch ein gemeinschastlichls großes Handels-Un-terneljmtn erreicht werden können, allein es dürfie sich kaum empithlen, ei» solches heule schon z» besürwoiten. Zur Heschichle des Zages. Das militärische Unterricht S-Wesen in Oesterreich-Ungarn soll nicht blos it» andere Hände übergehen, sondern auch in anderem Geiste gelenkt iverden! I» chem Geisse? Nicht Einer von Jenen, welchen ditse Leitung anvertraut iverden soll, steht aus der Höhe unserer Zeit und doch gilt vom Hcere nicht weniger als vom gesammten Volt , daß Bildung auch Besr,iung ist. Zu Aachen waren vierzehn Tage lang die „heitlgen Gebeine" ausgestellt. Die Zahl der Wallfahler, wtlche sich an dem Feste bethe ligt, soll eine Million betragen — eine Masse Dum-hkit, mit welcher zivar Göttrr, jevoch nicht Gauner vergebtNs kämpfen. Italien sk^t geringes Vertrou,n in dir Friebensversicherungen der Versaillkr. Cive F.,ch' kommission, bestlhtnd auS vier GeueralkN btsichli»»! jene Punkte, an ivelchen die Grenze ^,tgen Frank» ntch bksestigt werden soll. Marbnrger Berichte. (Bergba u.) Der ReichsrathS-Aiigeord--nete Herr Friedrich Vraudstetlcr laßt in seinkw Birgbaue am Wlicher bei L chtenwald seit einem Jahre nach Zlnk und Blei schürsin. Äaron Beust, Gkneralinspektor der Bergiverke und der Fachmann Posepay, wtlche diesen Bon eist küizlich besucht, sprechen sich ülier den Erfolg sehr brsrie-digt ans. Nach einer Miltheilung der „Ta,ics^ Post" sind die Erze in Strichen bis auf 500 Klafter aufgedeckt und habrn die jüngsten Aufschlüsse eine Mächtigkeit von mehr uls 3 Klaftern und das Anhalten in die Tiese bis auf 20 Klaftern nachgeiviestn. Die Freifahrung ist ebin im Zuge und wkrdtn die Schulfarbeilen im Umkreise von nal)ezu einer halben Meile energisch an vkr-schitdenen Punkle» sorlgeseßt. Der von Laicu mehrfach bezweifclte Znsammenhang diescr Galmci-. Blendln- und Bleierzlagsr am Wachergebirge und Umgebung ist durch die neuesten Aufschlüsse so-woht in dem Tiesbau als in den jüngst an^ielegten Röschen klar erwiesen und ivird die Atjchligkeit desselben von den beiden genannten Kupazitäiea des österreichische» BelgivesenS erkannt und gewürdigt. (Le h r er b il d u ug s - An st a l t.) An der Lehrerschule zu Marbnrg wurde das Studienjahr nach Beendigung der Reifkprüfungen am 31. ^uli geschlossen. Diese Lehranstultt iv^ir von 43 Zöglingen und 2 außerordentlichen Hörern besncht. Der Reif'psilfung hatten sich alle 12 Kandidaten dtS 3. Jahrganges, ferntr 1 Untellehrer ilnd 3 vom Landtsschulrathe hieher gewiesene Kandida, tiniieu unterzogen. Ay, Schlüsse der Pittjunll tt»greicheS verhaftet» Bekanntgabe. Nachdem der Gefertigte, gewesener Bauzeich-ner beim Baumeister Stichl, sein Maurergeschäft in Betrieb setzt, so erlaubt er sich dem geehrten Publikum bekannt zu geben, daß er alle im Maurerfache vorkommenden Arbeiten übernehmen und auSführkn werde. Wohnhaft Windischgasse, Lebzelter Gerth« sches Haus Nr. 156. (762 Stadt-Maurermeister. Zu verkaufen: eill HailS i« der Kärntner-Vorstadt, an der Haiiptstraße, mit 3 Ziinmern, Küche und Keller, Stall für 1 Kuh uiid mehrere Schweine, 1 Joch Garten, 12 Klafter Baugrund. Preis: 2600 ff. Auskuiift ertheilt Herr Stöger mn Hauptplatz. WohlNttlgs-Verällderuug. Ich beehre iliich ineinen ?. I. .Kunden uild GeschäftSfreuilden die ergebenste Zlilzeige zu inachen, daß ich voin Orecheg'schen in das Goriupp'sche HauS, Kärntner-Bor-stirbt Nr. jtt übersiedelt bilt, und einpfehle alle Sorteil Herren-, Damen-, Mädchen, und Kinder'Beschuliungen zit billigsten Preisen. Be-stellungeit werdeir schnellstens uild billigst aus-gefi'lhrt. Josef Matfcbek, Schuhinachenneister. f Antonia Wagner, Stadtkassiera-Gattin, gibt allen Verwandten und Bekannten die trau-rigo Nachricht von dem Hinscheiden ihrer innigstgeliebten Tante, der Frau Elise Krieger, Kaufmanns-W i tw e, welche nach längerem schweren Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, am 7. d. M. Abends 9 Uhr in ihrem 60. Lebeusjahre selig im Herrn verschieden ist. Das Leichenbegüngniss der theueren Dahingeschiedenen findet Sonntag den 9. d. M. Machmittag 5 Uhr vom eigenen Hanse, Fär-bergasse Nr. 119 aus statt. Das heil. Requiem wird Montag den 10. d. M. um 10 l hr in der Domkirche gelesen werden. — Friede ihrer Asche ! Marburg am 8. August 1874. [II. steierm. Ltncheiuut'baUrunga- und Bcerdigunga-Anstalt. Eine Haiidlllug am Lande in eiiier großen Pfarrgeineiiide iii Ilntersteier, wo ziigleich Tabakverschleiß ltnd Bierschank be-trieben wird, ist billig mit oder ohne Waareii-lager abzulösen. (7(^9 AilSkuiift iin Coinptoir d. Blatt. Sonntag den 9. August 1874 OMekR'r.soiWL im Warten )um vwindrlnu« von der 8üdkahil-Wcl kstattell-ZituMkapelle unter persöi'licher Leitung ihres Kapellmeistei^S ^errn Ioh. Handl. Ansang halb 5 Uhr. (769) Entree 15 kr. Es ladet höflichst ein zum zahlreichen Besuche pLeliunövi-. Vei ungünstiger Witterung iln Casino. Ein Zimmer, - nett eingerichtet, ist vom 15. d. M. an zu vergeben. Anfrage ini Coniptoir dieses Blattes. Till Weißlilaarellgtschüst aiis gutein Posteli ist sainint Waarenlager wegen Kräiiklichkeit Kit verkaufeii. (775 Alifrage beiin Eigenthiilner, Schulgafse Nr. 132. An dit P. T. VtMtindcvorställdt. Ein Pens. Militcirarzt (Hydropath) wünscht sich in einer bevölkerten Gegend der mittleren Stciemark zu placiren. — Geneigte Antrüge bittet man an die Nedaktiori dieseö Blattes zu richten._(756 766 Das concessionirte > Dienstboten-Comptoir der Fran Cäzilie Bindlechner befindet sich jcht in der Casinogasse, im Hause des Herrn Koch Nr. 171, wie die Tafel zeigt. Zu verkaufeil sind: verschiedene Möbel auS weichem Holz um billigen Preis in der Tischlerei im Helltr'schen Hanse nilchst dem Ertr)icrplat)t. 587 2 gerämmge ans quten Posten, dann eine Bvrstadt-Wohnung von 2 Zimmern sammt schönem Garten sogleich zu vermielhcn. Auskunft in Kadlik's Agentie. (747 Vlousen von Stoff Blonsen von Drill Hosen von Drill . Ganze Arbeitsanzüge Mäntel .... ö. W. fl. 4V2--10 2—3 5V2 16—22 — Alles eigene Erzeugung — empsiel)lt daS idviljei'-kjlagaiin des 8vkviltl Iarbur g. (7()4 l n Anton Hoinigg'S Hanptplatz Nr. in Marnnrg. Versicherungen: I. ^ns das Ltben in verschiedenen Kombinationen: !^) Bei der gegenseitigen Bersicherungsbank „P a- tria" in L^^ie n. l)) Bei der ältesten deutschen Versichcrut^gsgesell- schast in Lübeck, Subdirektion in Wien, e) Bei der Frankfurter Lebensversicherungs- Gescllsch.ift. Subdireklion in Wien. ch Bei der Pefter Versicherungögesellschasi. II. Grgrn Fenerschädtn an Wohn- und Wirthschastsgebäuden,Waalenlagern,Einrlch!ungs-stücken, Vielistand, Feld- und Wiesensrüchten, so« wie Fabriken und Maschinen aller Art: :i) Bei der Lübecker Feuerverstchernngs-Gesell-schast mit Domizil in Wien. Bn der Pester Feuerversicherungs-Gesellschaft. lU. GtgtN HagtlschädtN aller Bodenerzeug-nisse bei der Oesterreichischen Hagtlversichernngs-Gesellschaft in Wien. IV. kranl!tnttuttrstjii)nugg- und Leichen-verrines „zum heil. SchuKenges" in Graz. V. Versicherungen von WaMtN NNö Vaa-rtnsrndnngtn zur See und zu L^and bei der deutschen Transporlvcrsicherungs-Gesellschast in Berlin, Eubdirektion in Wien. Ebendt^selbst werderi Ättslmnstt, nachWunsch auch Ltschreilinngru über verschiedene verkäus--liche Glijritte blreiiwilligst ertheilt, als: Güter, Stadt- und Landhäuser, Weingarten und Landrealitäten, dann deren ^^erkauf oder Tausch vermittelt; alle kommijjiontn für hier und auch auswärts zur prompten Effektuirung übernommen, endlich Gtlddarltljttt auö der in Graz befindlichen Sparkasse durch Kirchers RealitätenverkehrS-Kanzlki in Graz schriell und pünktlich besorgt. Schließlich wird daS konzessionirte Arbeits-, Vienst- nud Wohnttngsvermittlnngs-Cowptoir ollen ?. 'I'. Industriellen und Arbeiigeliern jeder Art, sowie Arbeit- und Dienstsuchenden aller Kategorien männlichen und weiblichen Geschlechts mit der Versicherung prompter und solider Bedienung bestens empfohlen._(761 Der heutigen Nummer dieses Blattes liegt cin Aufruf des Feuerwehr-Festliusschusses ans. 117 von (743 mb Mkmmm. Ich zeige dem geehrten Publikum ergebenst an, dass ich mein Gescliüftslokal bedeutend vergrößert und raein Lager von Gold- und Silbcrwaarcn wieder neu und selir reichhaltig sortirt habe. Zum Ankaufe überhaupt und zu Fentgesclienken insbesondere erlaube ich mir folgende Gegenstände bestens zu empfehlen: Kreuze von Gold und Silber, silberne Ketten, Goldketten für Herren u. Damen, goldene Fingerringe, Diamantringe, goldene Olirringo und Ohrgehänge, Granatgarnitureii, Gold- und Silbergarnituren, Garnituren sammt Braceletten, Essbestecke, Fingerhüte, Schlüsselhaken, Dessertbestecke, Besteckc für Kinder, Rahm- und Suppenschöpfer, Theeseiher, Zuckerzangen, Serviettenreife, Eierbecher, Salzfässchen, Frucht- u. Zuckerschalen, Senftöpfchen, Tabakdosen u. s. w. Ferner befinden sich auf meinem Lager Waaren von Chinasilber neuester Fa;on und reichster Auswahl aus don bestrenommiiLen Fabriken Wiens. Zugleich mache ich dem geehrten Publikum ergebenst bekannt, dass ich alle in mein Fach einschlagenden Reparaturen besorge, Glra-veur-Arbolten, Feuor-Yergol-dungen u. dgl, übernehme. Juwelen, altes Gold und Silber werden ankauft oder eingetauscht. Fremde Kunden werden sogleich bedient. Hciuricli ScIiAnn, Juwelier, Gold- und Silberarbeiter In. Marburg, Untere Herrengasse, Nr. 105 (Ilaus des Herrn Grubitsch, vormals Eisl). Blumenstöcke. 50 Stück große und kleine VritlNldtr, Aza-leen, Camtlien, Horttnsiet», Fuchsttn und noch mehrere 100 andere Blumen und Ziergetvächse, alle in Töpfen, sind einzeln oder zusammen billig zu veikaufen: Villa Wittschieben, el)emals Gerdts, Josefislraße. _(740 Auswahl grosser Vorräthe Hötels-, Baieläm-, foliniis- und Zimmer- £ In rieht Hilgen in allen Fagonen, einfacher u. feinster Sorte, in allen Holzgattungen, politirt, matt, zu allen Preisen nach billigstem Preistarife. Zeichenjournale und Preislisten gratis. 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(733 _Anzufragen Hauptplaß Nr. 80. 0»swo.Itest»ilr»Uoll M«rI»nrK. pilgnor 8alon-vioi' in Flaschen ü . . 34 kr. XI. 8okv