^-^5. Samstag, 23. Juli 1898. Jahrgang 117. Macher Mmg. ganzjährig sl. 15. halbjährig fl. 7 50. Im Comptoir: ""ne Insole blz^"s U.5'5u. ssllr die Zustellung in« Hau« ganzjährig fl. l. - InsertionSgebür: Für ^^, °" ^ -ti"Ie» 85 tr,, größere per geile N lr,- bei öfteren Wiederholungen per Zeile 3 lr. Die »Laib. g w U der Zollgebüren zu entrichten ist. 25.Nll i«3^"l Artikel XIV des Gesetzes vom nehmm m!t ^ ^' ^' ^l. Nr. 47) wird im Einver-"r den lli^ "'^' ungarischen Finanzministerium 'ür den m> ^""^ des erwähnten Gesetzes und ^nigm ^ August 1898 N^, dass in und Nelwn^ ' " "Elchen bei Zahlung von Zollen Wt d/c"^"?'' dann bei Sicherstellung von Zöllen kommen .'^ Silbermünzcn znr Verwendung entricht ? ^"^eld von 19 5 pEt. in Silber zu ^ ^. _________ Kaizl m. p. I. 3370/pr. Aufruf. ^ Ort!^ ^"^ ^^ wurde ein großer Theil der senden Ä,^"" ""hezu 66.000 Einwohnern, um-^ezirl n <3'?"de Sinj, im gleichnamigen politischen ^ben b/in , fallen, von einem sehr heftigen Erd-virl»., O?/"^' durch dessen zerstörende Gewalt sehr ^^ulnM..^ ' darunter Kirchen, Pfarrhäuser und ^urdei,. ' "'.^^ l)der minder erheblich beschädigt ^Mler^"eh" in ärmlichen Verhältnissen befindliche ^phe ^ ^ der Gemeinde Sinj ist durch diese Kata-Utjllchte ftz^'"^ -^" getroffen worden, da der ver-"^fahr approximativer Schätzung ^./""-^0 Gulden betragen dürfte, ^fsenen s, "derung der Nothlage unter den Ae-^sident . - «^""e Excellenz der Herr Minister-X"uern ,, ? ^"^ des hohen k. t. Ministeriums des ^'6074?^ ^"sses vom 17. Juli 1898, "'"lulu«« .,^-' ^^ Vornahme einer öffentlichen ^he vertr./" ^ Beiträge in sämmtlichen im Rcichs-"ahuie von s»? Königreichen und Ländern, mit Aus-3) wt d.r^"< und Dalmatien, gestattet, ^"valwn^ f. "Geltung derselben im hierländigcn «5s'diutti ^^^ betraut, wendet sich das k. k. Landes-^l)lthcitiuf^c."^"svoll an den stets bewährten ^ ö'h N T'" ^' Bevölkerung, welche, eingedenk ^?un ho "s^"den. welche den hiesigen Landes-Men der M)^^ ^"lass im Jahre 1895 aus allen ^?' den 3""^e zuflössen, gewiss nicht zögern satten bi f ?"" geprüften Reichsgenossen in ^ Die ein. l ^^ H"ld zu bieten. ^Ü hiesiaen^?/^" ^"'deu werden Hieramts, dann und bei den Bezirks- Hauptmannschaften entgegengenommen, durch die Landeszeitung veröffentlicht und ihrer Bestimmung zugeführt werden. Vom k. k. Landespräsidium für Krain. Laibach am 20. Juli 1898. Št. 3340/pr. Poziv. Dne 2. julija 1898. 1. je vecji del obèine Sinj, ki obsegti 47 krajcv z blizu 3G.000 pre-bivavci, v istoimenskem politiènem okraju v Dal-raaciji, zadel jako moèan potres, èigar unièujoèa sila je prav veliko objektov, med temi cerkva, župnišè in šolskih poslopij, kolikor toliko moèno poškodovala. Prebivavstvo obèine Sinj, ki že tako živi v siromašnih razmerah, je ta katastrofa jako hudo zadela, ker bi provzroèena skupna skoda po pri-bližni cenitvi utegnila znaäati okoli 300.000 gold. Da se olajša beda med prizadetimi prebivavci, jeNjegaprevzvišenostgospod ministerski predsednik kot voditelj visokega c. kr. ministerstva za notranje stvari z razpisom od 17. julija 1898.1., at. 6074/n. m., dovolil javno pobiranje milih darov po vsoh v državnem zboru zastopanih kraljevinah in deželah, razen po Galiciji in Dalmaeiji. Ker je c. kr. deželnemu predsedništvu izroèeno to nabiranje v tudeželskein upravnem ozemlju, se isto obraßa zaupljivo do vedno izkazane dobro-delnosti prebivavstva, ki bode, spominjajoè se brezštevilnih darov, ki so ob enaki priliki leta 1895. tukajšnjim deželanom prihajali . od vseh atranij naše države, gotovo rado prilntelo na pomoè hudo prizadetim sodržavljanom v Dalmaeiji. Dospele darove prejemajo deželno predsedstvo, tukajšnji mestni magistrat in okrajna glavarstva. Darovi se bodo razglasili po deželnem èasopisu ter oddali svojemu namenu. Od c. kr. deželnega predsedstva za Kranjsko. V Ljubljani, dne 20. julija 1898. Nichtamtlicher Ctzeil. Iudustricbcirath. Die Rede, mit welcher Se. Excellenz der Herr Handelsminister Dr. Vaernreithcr die Sitzung des Indnstricbcirathes eröffnete, wird in allen Wiener Journalen als eine sehr bedeutsame Kundgebung aufgefasst. Die «Neue Freie Presse» bringt diese Rede in Zusammenhang mit den abgeschlossenen Conferenzen über die Sprachenfrage und den Stimmen, welche erklärten, es sei die Zeit des VerHandelns vorüber und die Zeit des Handelns gekommen. Das Blatt erörtert, welcher Art diese Handlungen sein 'tonnten und schließt mit der Erklärung, dass im con-stitutionellen Staate Handeln und Verhandeln identisch sind. Das «Fremdenblatt» bringt die Verhandlungen im Industricbeirathc in Zusammenhang mit der Zolltarif-Enquete in Ungarn. Die Discussion in Budapest habe, so wenig sachlich sie auch häusig war, unstreitig einen sehr heilsamen, beruhigenden, aufklärenden Einfluss geübt. In diesem Sinne habe der Zollkriegstarif alfo eigentlich eher als Friedenstarif gewirkt, eine Erscheinung, die der Abschreckungstheoric eine neue Stütze gibt. Während in Ungarn der Zolltarif mit Donnergepolter eingeführt wnrdc, stelle man sich hier ganz anders zn diesen Fragen. Dies gehe ans der gestrigen Rede des Handelsministers hervor, der erklärte, dass Oesterreich nöthigenfalls seine wirtschaftspolitischen Vorbereitungen ruhig, aber scharf, geräufch« los, sachlich und gründlich treffen werde. Es sei zu hoffen, dass alles das niemals ins Leben umgesetzt werden wird, dass es den Jahrhunderte lang eng aneinandergeschlossenen Vruderstaaten auch fernerhin erspart bleiben wird, ihre zu productiver Arbeit berufenen Kräfte für den unfruchtbaren, selbstmörderischen Bruderzwist zu mobilisieren und zu verbrauchen. Das «Neue Wiener Tagblatt» richtet einen Appell an den Industricbeirath, offeu und rücksichtslos feine Meinung zu sagen und dahin zu wirken, dass das Handelsministerium ein Industrie-Ministerium werde. Das «Wiener Tagblatt» entwirft ein Bild von den Folgen der wirtschaftlichen Trennung zwischen Oesterreich und Ungarn. Sie würde zur Errichtuug eigener ungarischer und österreichischer Consulate führen, und von da bis zur Spaltung auch der politischen Union nach außen, bis zur Creierung eines ungarischen Ministeriums des Aeußeru, das vielleicht mit dem Ballplatz concurriert, wäre nicht mehr weit. Die Monarchie, die in ihrer jetzigen Vereinigung cme Achtung gebietende Stellung in Europa einnimmt, zerfiele dann in zwei kraftlose Kleinstaaten, die sich selbst ausschalten müssten aus dem Kreise der europäischen Staatenpotenzen. Mit Aug und Recht habe daher der Handelsminister die österreichischungarische Ausgleichsfrage in feine Betrachtungen am Beginne der Thätigkeit des Industriebcirathes ein» bezogen. Das Urtheil dieser Körperschaft über die richtige Frage werde kein anderes sein, als es das der ungarischen Zollenquete war, die zur Verherrlichung der Ausgeburt autonomer Hochzollpolitik ersonnen war Feuilleton. M a r e i. ?'^n IaÄl^ beherbergte vornehme Gäste, den w snschiIH rrn nnd seine Geladenen. Die Nacht ^?""tel ^^''"'klar, also der schönste Morgen 5 er. Sie em/. °^" '" Almhütten nächtigten die di ?."samili u ""W'Nlnen noch großtentlM alten in ^""'dlich w?^ 3'btc Verwegenheit und kennen ^'sgebirge ^"l unmöglichen Treibersteige 3''!'^Die?"N'^^ 'st die Seele des Unter-i!' v.^"entag^ KltUchen Jagden sind seine Fest-^^b, da. ' - ese Versen an Trinkgeldern /Vr"^"^ V" ist"N«W^ lebsrzl' ^lleicht 1.',^me ""sterhaft wirtschaftende uH^>rste^ lÄMste «ochen im. Gau, veH""aheu in i^ .""d die alte Försterei war "" bat^ "ls Milf/bKl, der das Geschlecht ebenso trug d"s Köpfchen hoch "^ ^""de Machte"^; ^" nachtschlafenden Zeit noch ^' blub er lauschen vor dem zmnholz- getäfelten Stnbchen stehen, das den jungen Varon Freienwald aufgenommen hatte, der ihm für morgen besonders ans Herz gebunden war, denn derselbe sollte die erste große Jagd mitmachen. Der Alte schüttelte deu grauumkrausten Kopf. Zärtliches, werbendes, drängendes Geflüster! Uud er hört, dass der schönste und reichste Schmuck den reizenden Hals, das zarte Handgelenk umspannen und ihr wie einer Prinzessin zu Gesicht stehen soll. Und wenn der Vater schlafe, werde der «Sultl» doch zu beschwichtigeil sein, der vor ihrer Kammerthür liege. Und sie solle ihm vertrauen, er wolle und könne für sie sorgen; und er werde ihrer nie vergessen, und er stürze sich morgen von der Wand, wenn sie ihn nicht erhöre. Horch, endlich kommt auch sie zu Worte: «Nein, nein, Herr Baron! Und ich verbiete mir's, ich schlage Lärm .... ich bin nicht auch cm Wild fnr die Iagdherren, und mit den, Hochgebirge ist nicht zn fpassen, es ist schon mancher abgestürzt, der stcy s just nicht vorgenommen .... und der Schmuck ist für Staotdirncn gut, nicht für mich .... Und M lafsen Sie mich gehen, Herr Baron, sonst geschieht was!» . „,. < 5v < Da muss beizeiten em Riegel vorgeschoben werden, denn die Weiber geben zu leicht nach, sagt sich der Alte. Er geht kise einige Schütte zurück uuo schlägt dann der Länge nach zu Boden, unweit der Küche, doch so, dass die Handlaterne nicht zerbricht, sondern aufrecht zu stehen kommt. Auf den lauten Fall springt die geheimnisvolle Thür auf und Marei stürzt herbei mit dem halb-unterdrückten Angstruf: «Aber Vater, was ist Euch denn?» «Saggra, heute hat's mich!» wimmert dieser, sich krümmend und windend wie im größten Schmerze, das Gesicht verziehend und beide Hände am Bauch stemmend. «Ich vermein' grad', es lst mein lchts End'! Nuf nur gleich den Sepp, tragt s mich m d,e Küche wo's noch warm ist. Und Marel, du weißt ja wo's Linsensackerl ist — recht heiß leg nur's auf den Magen . . . und in den Kamillenthee gieß einen Löffel voll Bittern, weißt eh, vom Starken!..... Grad aus ist's, grad aus ist's; mit allen Messern sticht nnd schneidet^ mich! .... Hüllt's mich ein, lcgt's mich auf die Waschbank hin . . . und du mach Feuer!» So jammerte der Alte, so kleinlaut rief er alle Hausmittel auf uud wirklich, große Schweißperlen standen ihm bald auf der Stirn! Marei hatte alle Hände voll zu thun, den schrecklichen Anfall zu beschwören, und erst, als es ans Morgengrauen gieng, trat beim Patienten Ruhe und wohlthätiger Schweiß ein. Laibacher Zeitung Nr. 165. 1342 23. Juli 18^ und als Ovation für die wirtschaftliche Einigkeit endete. Hieran knüpft das Blatt eine Betrachtung über das Treiben der politischen Hetzfabrikanten, welche den Ausgleich mit Ungarn, den nationalen Ausgleich in Böhmen hassen, und alle gesunden Keime abfressen. Dieser Raupenindustrie müsse ein Damm gesetzt werden. Zur inneren Lage. In der polnischen Presse wird die innerpolitische Lage sehr ernst aufgefasst. Der Krakauer «Czas» bespricht in einem Leitartikel die Folgen der negativen Haltung der deutschen Opposition und bemerkt, man sollte in diesen Kreisen zu dein Bewusstsein gelangen, dass man an der Vernichtung des Parlamentes und an dem Sturze der Verfassung arbeite. Man müsse sich die äußeren Bedingungen gegenwärtig halten, unter welchen der Kampf wieder aufgenommen wird, die Thatsache nämlich, dass uns nur mehr eine sehr kurze Frist von dem letzten Termine der Per-fectionierung des Ausgleiches mit Ungarn trenne, dass ferner ein Ausgleichsprovisorium in der gegenwärtigen Form unthunlich sei und die Monarchie leben müsse. Wenn daher aus den Wolken, welche sich im vorigen Jahre um dieselbe Zeit am Horizonte zeigten, nur ein starker Regenguss kam, so muss es heuer zu einem rechten Gewitter kommen. «Ob das alles», sagt das Blatt, »der deutschen Opposition klar ist, wissen wir nicht. Uns erscheint die Lage äußerst kritisch. Es wäre eine Täuschung, sich darüber aus dem Grunde hinwegzusetzen, dass die Blätter immer wieder über neue Besprechungen des Ministerpräsidenten berichten, dass daher der Faden der Verhandlungen noch nicht abgerissen ist. Entscheidend ist der Umstand, dass angesichts des Beschlusses der Clubobmänncrconferenz diese Verhandlungen keine Aussicht auf Erfolg bieten können. Will man also die Lage klar erfassen, so muss man sich sagen: Die Verhandlungen mögen noch nicht abgeschlossen sein, die Aera der Verhandlungen ist vorüber.» Ueber die Veranlassung und den Zweck der Conferenz des Ministerpräsidenten Grafen Thun mit der katholischen Vultspartei glaubt das «Vaterland» Folgendes sagen zu können: «Die katholische Volkspartei ist seit jeher für eine Ausgleichsaction eingetreten. Der Ministerpräsident seinerseits verfolgt denselben Zweck und hat eine Ausgleichsaction eingeleitet. Der Geist und die Tendenz seines Projectes sind aber vielfach entstellt und verdreht, das Ganze als ein Schlag gegen das Deutschthum hingestellt worden. Was ist natürlicher, als dass Graf Thun großen Wert darauf legte, diejenige der deutschen Parteien, die für eine Ausgleichung der Gegensätze so lebhaft eingetreten war, zu überzeugen, dass alle jene Tendenznachrichten einfach erdichtet sind? Dies der Grund der Conferenz. Nachdem die katholische Volkspartei keinen Abgeordneten aus den unmittelbar interessierten Ländern hat, konnte es sich nicht um ein formelles Votum der Partei bezüglich des Projectes handeln, nicht um eine Zustimmung oder Ablehnung in formeller Richtung, wohl aber um ein objectives, ruhiges und gerechtes Entgegennehmen der Intentionen des Ministerpräsidenten in der deutsch-böhmischen Sprachenfrage. Dieser Grund ist auch vollständig erreicht worden.» Der spanisch-amerikanische Krieg. ^ Die Verstimmung zwischen den Amerikanern und den cubanischen Aufständischen, welche seit der Capitu-latiou Santiagos einen bedrohlichen Charakter angenommen hat, bestand eigentlich schon seit den ersten Kriegswochen uud hat mancherlei Gründe. Die Aufständischen argwöhnen, dass die Vereinigten Staaten Cuba annectieren wollen und gar nicht daran denken, der Insel die Unabhängigkeit zu gewähren, bei der allein Gomez, Garcia und die übrigen Führer ihre Rechnung finden würden. Daher kam es, dass das Hauptheer der Aufständischen unter Maximo Gomez sich während des ganzen Krieges durchaus unthätig verhalten und nur Garcia mit einigen tausend Mann die amerikanischen «Befreier» bei ihrer Landung und beim Angriffe auf Santiago unterstützt hat. Die Amerikaner, bei denen die aufstandfreundliche heimische Presse und wohl auch die Berichte des Generalconsuls Lee hohe Vorstellungen von den cubanifchen Freiheitskämpfern erzeugt hatten, waren sehr enttäuscht, als sie die nähere Bekanntschaft der aufständischen Banden machten, die zumeist aus Negern und Mischlingen bestehen und den idealisierenden Schilderungen der amerikanischen Zeitungen in nichts entsprechen. In den heißen Landungs-, Marsch- und Gefechtstagen bei Santiago war die Tapferkeit der Aufständischen im offenen Gefechte beträchtlich geringer als ihre Neigung, verwundete und gefangene Spanier zu massacrieren; den empörendsten Eindruck machte es auf die Ameri«! taner, als die Aufständischen am 3. d. M. vom Ufer aus auf die mit den Wellen ringenden Tapferen von dem untergehenden Geschwader Cerveras schössen, bis' die amerikanischen See-Officiere gegen solch feiges Hin-mordeu Wehrloser kräftig einschritten. Die nur allzu berechtigte Verachtung der sittlichen und militärischen > Eigenschaften der Aufständischen führte dazu, dass General Shafter den Leuten Garcias verbot, die Stadt' Santiago zu betreten. Ihre Erbitterung wurde durch ^ die Ernennung eines amerikanischen Platzcommandanten und die Einrichtung einer amerikanischen Verwaltung noch mehr gesteigert. Einen Ausdruck fand diese Erbitterung darin, dass Garcia es ablehnte, dem Hissen der amerikanischen Flagge beizuwohnen. Eine weitere Illustration erhält das Verhältnis zwischen Amerikanern und Cubanern durch folgendes Londoner Privattelegramm des «Berliner Tagblatt»: Es wird gemeldet, dass der britische Consul in Santiago erllärt habe, die Amerikaner würden gezwungen sein, eine große Armee auf Cuba zu unterhalten, bis die Cubaner die Fähigkeit zur Selbstregierung bewiesen hätten. Dies sei so allgemein anerkannt, dass niemand mehr von einer cubanischen Unabhängigkeit spreche. Uebrigens ist in Newyork eine Nachricht von dem Tode Garcias eingetroffen. Die «Evening Post» meldet nämlich aus Kingston, dass aus Siboney eingetroffene Cubaner berichten, der Führer der Aufständischen, Garcia, sei todt.______________________ Politische Uebersicht. Laibach. 22. Juli. Die «Bohemia» veröffentlicht folgende Erklärung: Die Nachricht eines hiesigen Blattes (des «Deutschen Volksboten» in Prag) von einer angeblichen Auf« ^er Gra«in vo:n Kolöe. Roman von vrmanos Vandor. (64. Fortsetzung.) Herr von Larensdal hatte eine große Gabe, sich das Vertrauen anderer zu erwerben. Graf Satten sah den Hauptmann zum erstenmal in seinem Leben, aber in den wenigen Stunden, welche sie an diesem Abend zusammen waren, war ihm dieser sofort vertraut geworden, dass er den Freund seines verstorbenen Vaters deim Abschied um die Erlaubnis bat, ihn am andern Tage aussuchen zu dürfen, und ordentlich erfreut war, als dieser ihm vorschlug, doch den ganzen nächsten Tag gemeinschaftlich zu verbringen. Schon in aller Frühe des anderen Tages holte der Hauptmann seinen neuen jungen Freund ab. Immer enger schloss dieser sich während der gemeinsam verlebten Stunden an Larcnsdal an und bevor sie sich an diesen: Abend voneinander verabschiedeten, hatte er dem ehemaligen Officier die ganze Last feiner Sorgen anvertraut. Sie saßen in der abgeschlossenen Nische einer solennen Weinstube. Der köstliche Rauenthaler löste des Grafen Zunge. Ohne Umschweife erzählte er dem Hauptmann alles, was ihn bedrückte. Von Larensdal hörte aufmerksam und anfcheinend mit inniger Theilnahme zu. «Ist es nicht eine Schande, ein Scandal, dass ein Satten seines Künigs Rock ausziehen, seine glänzende Carriere aufgeben muss, nur weil ihn der Mangel au dem nöthigen Kleingeld dazu zwingt?» sagte Graf Vochl). «Sind das nicht unerträgliche sociale Zustände Herr von Larensdal zuckte die Achseln. Eiu bitterer Zug prägte sich in seinem scharfgefchnittenen, intelligenten Gesicht aus. «Sie sehen in mir einen Leidensgefährten, Herr Graf,» sagte er. «Ich theilte einst Ihr Schicksal. Auch ich musste Schulden halber meinen Abschied nehmen. Und ich hatte nicht einmal verschwenderisch gelebt. Aber — was soll ich Ihnen sagen — ich hatte eine große Familie, neun Kinder, und meine Frau hat mir als Mitgift nur die Caution gebracht; ich selber besah kein Vermögen. Um einigermaßen standesgemäß aufzutreten, machten wir Schulden, die, einmal da, mit den Iahreil lawinenartig anwuchsen und mit ihrem Sturze unsere Existenz begruben. Seitdem lebe ich und erhalte meine Familie von Geschäften der verschiedensten Art. Ich habe überall meincAugen. Wo sich eine Gelegenheit bietet, auf ehrliche Art etwas zu verdienen, erfasse ich sie. Im mache in Agenturen, Commissionen, entriere auch hin und wieder Geschäfte auf eigene Faust, wie sich das macht. Was wollen Sie? Als activer Officier hätte ich jemand, der sich so als Mann für alles' in die Schranken des Daseinstampfes stellt, wohl von der Seite angesehen, aber Noth bricht Eisen. Das Leben erfordert gebieterisch seine Rechte. Man begibt sich mancher Scrupel, bevor man verhungert, oder die Seinen im Elend zugrunde gehen lässt. Ja, wenn man jung und ledig ist! Ihnen z. B. bieten sich doch noch hundert Auswege aus dem Dilemma. Jung, schneidig, von höchsten: Adel! Zum Henker, warum betreten Sie nicht den ersten besten Ausweg und heiraten eine reiche Frau?» Eortschung folgl.) lösung des Bureaus der deutschen^ schrittspartei (Prager Parteileitung vollständig aus der Luft gegriffen. Gerade im ^, wärtigen Augenblicke der kritischen politisches steigern sich die Arbeiten des Bureaus und d"' Abgeordnetenclub gewählte und dessen volles ^u genießende Parteileitung sieht sich eher gezwung^ eine Vermehrung der Bureaukräfte zu schreite^ gewisse, in der Durchführuug begriffene, lie» gewachsene Aufgaben zu bewältigen. Se. Majestät der Kaiser und K^' geruhte, wie die «Agramer Ztg.» meldet, mit - . höchster Entschließung vom 10. v. M. dem M>^, Königreiche Kroatien, Slavonien und ^ matien die Ermächtigung zu ertheilen, die S^^ der königl. Landesregierung künftig im eigenen -kungskreise zu ernennen. ,,- Die «Berliner Correspondent "'' Auf die Eingabe des Comite's des achten CM! der polnischen Aerzte und Naturfol' wegen Zurücknahme der Verordnung des ^ Polizeipräsidenten, welche die Theilnahme voll.',, ländern am Congress verbietet, ertheilte der M des Innern einen ablehnenden Bescheid. Die Agenzia Stefani meldet: Man hofft, ^. dem italienischen Admiral CandiaN'^ lingen wird, von der Regierung von Columbl^ befriedigende Löfung der Angelegenheit Cervet ^ erlangen uud fo die Folgen eines Abbruches ^ ziehungen zu vermeiden. ^ Wie man aus Rom meldet, trifft der.,^ gewählte Präsident der Republik Vras'^ CamposSalles in Turin ein, um dem ^ weilenden Königspaare seinen Besuch abzu!» ^ Hierauf begibt sich Präsident Campos SM, zwei- bis dreitägigem Aufenthalte nach Rom, ^ sich dem Papste vorzustelleil und auch mit dein 3M ^ Präsidenten General Pelloux und dem Minist^ Aeußern Admiral Canevaro in Berührung zu beabsichtigt. p Wie man aus London berichtet, Yll" ,j griechische Thronfolger Prinz Con st" ^ in der vorigen Woche iu Windsor eine Unte^ x mit Lord Salisbury, welcher jedoch angestcy^ bekannten und seit jeher beobachteten philhellel' Politik jede politische Bedeutung abgesprochn ^ Iu den diplomatischen Kreisen der englischen «' . stadt sei die Ansicht vorherrschend, dass Engta'", der erfolgreichen Beendigung des Sudanfeldzuge" in der Lage und geneigt fein werde, die ^lw' „ des Prinzen Georg von Griechenland zum G^ gouverneur von Kreta in energischer Weise Sultan zu betreiben. ^ü Den Besuch des bulgarischen F^F Paares besprechend, meint die «Nowoje ^^> infolge der Reise des bulgarischen Fürstenpaan's ^ ^ sich die bulgarischen Beziehungen zu Russl^/ immer befestigt. Bulgarien wisse ganz gut, "3^ als Stein des Widerstandes auf dem Wege "^ ^ ägäischen Meere stehe. Russland sei es belang ^ Bulgarien nicht eine feindliche Avantgarde aUI ^ Balkan bilden wolle. — Das «Journal dc ^ tersbourg» begrüßt in herzlichster Weise das bwg p Fürstenpaar, dessen höchstes Ziel das GedclY A ji Landes sei, mit welchem Russland eng vett"^ sowie das Pathenkind des Zaren, des jungen " Boris. . gf Nach einer aus Kreta in Constant!"^ eingetroffenen Meldung richtete Admiral P ^ß anlässlich der Verweigerung der Landung von ' ,< türkischen Soldaten an Tschewad - P.alA A Schreiben, in welchem er erklärt, dass keinen ^, stärkungen für die türkische Garnison lande ^ keinerlei Bewegungen innerhalb der Gallllso^ß finden dürfen. Gleichzeitig wurde allen dortigen ^ i agentien verboten, Truppentransporte für ^ übernehmen. . as/ Aus Kauea meldet vom 21. Juli d«e g,i Havas: Die kretcnsische NationalveN F lung hat den Entwurf über die Provisor»!^ ß> waltung Kretas im Princip angenommen " ^ einige Vorbehalte gemacht, über welche die "^ , heute fortgesetzt werden wird. ,^ Aus Alexandrien verlautet, dass geE; sel Versuche gemacht werden, die egyptischen ^F bahnen um 25 Millionen Pfund zu "gF welche zur Hälfte von einem einheimischen,.^ ^ Hälfte von einem englischen Syndicat gelelst" ^' sollen. Der Verkauf soll den Zweck haben, . f Verbindung mit dein Rückstand aus dem ^ÜM^ gehabten Verkauf der Dajra Sanja die Zu" A! der egyptischen Schuld zu beginnen und . ^ europäische Controle über die Staatsschulden.^ s seitigen. Der englische Agent Lord Croinel '^ unverweilt nach London begeben, um die P Regierung bezüglich des Verkaufes zu befrag^^ glaubt, dafs die interessierten Mächte diesew nicht zustimmen dürften. Laibachcr Zeitung Nr. 165. 1343 23. ^uli 1898 Tagesneuigleitell. -^(Auszeichnn nge n.) Der König von Schweden Wlieh deni Präsidenten der geographischen Gesellschaft und Commandanten des militär-geographischen Institutes, 6ViL. von Steeb, das Grohkreuz der Schwertordens, dem secretär der geographischen Gesellschaft Dr. Gallina °"s Ritterkreuz erster Classe des Wasa-Ordens. — (Die Bergbaugesellschaft für Tirol und Vorarlberg) beschloss infolge der über-^'stimmenden Erklärungen der Wertsbesitzer und Arbeiter, zur Erinnerung an das fünfzigjährige Negieruugs - Iu-^läum Sr. Majestät des Kaisers eine Studienstiftung für ^öhne von Arbeitern des Gesellschaftsverbandes zu erachten. Zu dicseni Zwecke soll durch bestimmte Veiträge ln den Jahren 1888/99 und 1900 der für die Tiroler und Vorarlberger Bergbauverhältnisse nicht unansehnliche Ertrag von 5000 Gulden aufgebracht werden, auf das M von dem Studienjahre 1901/02 angefangen ein Stipendium zur Verleihung gelangen soll. Die Bitte der ^Mschaft, dass die Stiftung den Namen des Kaisers 'Uhren dürfe, wurde bewilligt. — (Saaten fta nos bericht von Mitte ?uli.) Roggen allgemein nicht ungünstig. Nachrichten über befriedigende Ernteausfichten find überwiegend. Der Milweise beendigte Weizenschnitt ist recht günstig. Es ^rd selbst eine bessere Ernte als bei Roggen erhofft, ^aps hat mittlere Resultate. Der Stand der Sommer-^aten, vornehmlich Gerste, ist nach der Anbanzeit un-^klch- Im großen und ganzen hat sich der Stand der ^vMtnersaaten in ganz Böhmen, Mähren und Galizicn Dessert. Die bisherige Fechsung wird als mittlere Ernte ^zeichnet. Sommerhafer ist befriedigend, Mais größten-theils im Wachsthum zurück, vielfach durch Nässe Mädigt. Futterpflanzen sind quantitativ recht gut, °'e Erträge der Heumahd find der Quantität nach nicht ^sonders entsprechend, die Qualität ist besser. Der ^tand der Kartoffeln ist nicht unbefriedigend. Die Mnussichten haben sich neuerdings verringert. — ^"atenstand Preußens vom 15. Juli: Die meisten Be-Me klagen über die zu vielen und anhaltenden Niederlage, welche den Feldfrüchten verderblich zu werden ^hen und die Ernte beeinträchtigen. Saatenstano Baierns glitte Juli: Die fortwährend regncrifche Witterung der ehten Wochen und die niedrige Temperatur haben die Entwickelung der Feldfrüchte ungünstig beeinflusst, die l"te verzögert und, soweit sie bereits stattgefunden hat, Mwert. Eine erhebliche Beeinträchtigung der künftigen "ntc-Aussichtm ist allgemein zu constatieren. s -—(Ausstand.) Aus Genf wird gemeldet: In-"M des Strikes der Bau«Arbeiter, welche ernste Unruhe,, herbeiführten, fo oafs ein Aufgebot von Truppen /^l)lg war, wurden der focialistifche italienische Arbeiter-'^letär Vergnamni und mit ihm vier andere italienische ^beiterführer ausgewiefen. Dieselbell wurden nachts an ^ Grenze gebracht. H, ^ (Die höchste Bahn der Welt.) Von ^"e eines Consortiums amerikanischer Capitalisten ist ^' ^au der Eisenbahn Guayaquil-Quito im Staate Mador in Angriff genommen worden. Die nur 400 'Mche Meilen lange Bahnstrecke führt durch den höchsten Ml der Cordilleren und ist die höchstgelcgcne Bahn der Ivir>^0 Viaducte und Brücken erforderlich. Infolgedessen iüs c ^ ^"'^ ""ch ^le größten Baukosten aufweiscn, die ini? "^ ""^ ungefähr 73 Millionen Mark veranschlagt den /' ^' ^2.300 Mark auf die englische Meile. Für w. Handel wie für die Touristik dürfte die Bahn große ^"tung erlangen. Vocal- und Prouinzial-Nachrichten. ersHi' ^ vyalitätstundgebung.) ^,„ 20.d.M. Ulna l "'^ Deputation der Lehrerschaft des Schnlbczirtes Ecb?,ss "^ ^aibach unter Anführung des Oberlehrers und ^Meilers in Unter - Schischka, Herrn Anton Iavorsek. ^lein^"" Stellvertreter des Landespräsidentcn, Hosrath si»nl, " Schemerl, mit der Bitte, aus Anlafs des ^l p »r^^^" Rcgierungs - Iubiläunls Seiner, k. lind t. ^lusd ^ ^ ^ ell Majestät den alleruntcrthänigstcn zu nl^" bcr unverbrüchlichen Treue und innigster Liebe co^f" "^chstdenlselben von der bei der Bezirkslehrer-^lllerllÄ ""sammelten Lehrerschaft an die Stufen des Ochsten Thrones gelangen zu lassen, llner ^.Entscheidung.) Anlässlich der Abweisung erleni, ' Neichsgerichtc eingebrachte» Klage alls Zu-bruch'""6 der höheren Entschädigung für wegen Aus-"lanm ^" 2ungel,seuche nothgeschlachtete Rinder wurde Nicht c ^ ^"^ bie Frage der rechtzeitigen Anzeige es ^llenn ^^ Erkeilllen der Seuche, sondern auf das de,< N /! ^r Merkmale ankuntmt, welche genügen, um ^daHt der Lunae»lleucke zu erreaen. —o. — (Privilegium.) Eiuer uns zugehenden Mittheilung zufolge hat das k. t. Handelsministerium dem Herrn Franz Haselsteiner aus Graz (in letzterer Zeit in Laibach beschäftigt) auf eine feuersichere Dachbodenzimmer-decke ein ausschließendes Privilegium ertheilt. —o. — (Localbahn Laibach-Oberlaibach.) Wie uns mitgetheilt wird, wurde das Project zur Linien-Verlegung der Localbahn Laibach-Oberlaibach von Kilometer 3 3610 bis Kilometer 9 2228 bei der Station Drcnovgric behördlich genehmigt. —u. — (Aus der A o v o c a t e n k a m m e r.) Wie wir vernehmen, haben Dr. Anton Pfeffercr auf seine Stelle als Präsident der krainischen Aovocatentammer und des Disciplinarrathcs und Dr. Anton Ritter von Schoeppl auf feine Stelle als Anwalt des Disciplinarrathes dieser Kammer resigniert. — (K. t. Staats - Obergymnasium in Kr a in burg.) Nachdem die Direction des t. t. Staats-Obergymnasiums in Krainburg in den Schuljahren 1897/98 und 1898/99 keinen Jahresbericht veröffentlichen wird, dürfte es von Interesse fein, über die Verhältnisse des Gymnasiums Nachstehendes zu erfahren: Das Gymnasium hatte acht Classen, nämlich 5 Stammclassen und drei Parallelabtheilungen. Der Lehrkörper bestand aus dem Director, sechs Professoren, fünf sup-plierendcn Lehrern, einem Lehrer für Gesang und einem für das Zeichnen. Die Schülerzahl betrug zu Anfang 1897/98 336 und zu Ende 1897/98 309. Dem Geburtsorte nach waren aus Krainburg 30, aus fonstigen Orten Krams 260, Steiermart 5, Kärnten 7, Küstenland 5, Kroatien 1, Tirol 1. Der Muttersprache nach waren: Slovene» 305, Deutsche 4. Dem Religionsbekenntnisse nach waren alle römisch-katholisch. Das Ergebnis der Classification zu Ende des Schuljahres 1897/98 war: 1. Fortgangsclasse mit Vorzug 78, I. Fortgangsclasse 184, II. Fortgangsclasse 19, III. Fortgangsclasse 9, zu einer Wiederholungsprüfung zugelassen 19, zu einer Nach-tragsprüfung krankheitshalber zugelassen keiner, außerordentliche Schüler leine. Das Schulgeld zu zahlen waren verpflichtet 1. Sem. 83, II. Sem. 71, zur Hälfte befreit waren I. Sem. 2, H. Sem. 3, ganz befreit waren I. Sem. 242, II. Sem. 24 l. Das Schulgeld betrug im I. Sem. 1245 fl., II. Sem. 1057 fl. 50 kr., Summe 2302 fl. 50 kr.Die Aufnahmstaxen betrugen 226 fl. 80 kr.,die Lehrmittelbcitrüge ergaben 342 fl., Summe 568 fl. 80 kr. Besuch des Unterrichtes in den relativ-obligaten Gegenständen: Turnen 206, Gesang I. Curs 36, II. Curs 69, Kalligraphie I. Curs 42, II. Curs 44, Freihandzeichnen I. Curs 40, II. Curs 34. Stipendien: Anzahl der Stipendisten 36, Gesammtbetrag der Stipendien 3773 si. Der Gymnafial-Unterstützungsfond verausgabte an dürftige Schüler 728 fl. 60 kr. In der Studentenküche fanden 70 Schüler durch Gewährung der Mittags- und der Abendkost die edelmüthigste Unterstützung. Durch Gewährung der ganzen Kost oder einzelner Kosttage haben sich 32 Familien die studierende Jugend zum Danke verpflichtet. Erkrankte Schüler wurden von dem t. k. Bezirksarzte Herrn Dr. Ed. Oavnit und dem Districtsarzte Herrn Dr. Ed. Globocnit ill liebenswürdigster Weife unentgeltlich behandelt und erhielten die Medicamente vom Herrn Bürgermeister, kaiserlichen Rathe Karl «Zavnit, zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Den wärmsten Dank der Direction und der Gymnasial-Jugend verdienten sich als Gönner und Wohlthäter: der löbliche Verein der trainischen Sparcasse mit der schönen Spende im Betrage von 200 fl. und der Widmung eines im naturhistorischen Cabinete des Gymnasiums aufgestellten und mit derAuffchrift: «Widmung der krainischen Sftarcafse» versehene» Glaskastens mit sehr gut präparierten Vögeln und einer Gemse; der hohe krainischc Landtag mit einer Spende im Betrage von 100 st., ferner viele hochw. Herreu der obertrainifchen Geistlichkeit ulld mehrere andere Wohlthäter, weiters Herr B. Lcrgct-porer, Photograph in Veldes, welcher der Anstalt ein ausgezeichnet ausgeführtes und sehr instructives Relief der Sannthaler Alpen fpendete, wie Herr Wilhelm Killer, Handelsmann in Krainbnrg, mit der Widmung von zwei Büchern und mehrerer Urkunden, von denen voll be-fonderem Interesse die mit der eigenhändigen Unterschrist des Adam Rauber, welcher bei Sissek am 22. Juni 1593 mit 240 Reitern das gewaltige Heer des Hassan Pascha besiegte, ist, endlich unter andern Spendern vou Büchern Herr Dr. Emil Gutmann, Secretär der k. k. Domänen-Direction in Görz, welcher dcr Gymnasial-Äibliothck eine Sammlung von 350 Werken schenkte. In der Zeit vom 16. bis 20. Mai unterzog der k. k. Landesschulinspector Herr Josef Suman die Anstalt einer eingehenden Inspection und theilte in der am 20. Mai abgehaltenen Conferenz dem Lehrkörper feine Wahrnehmungen mit, wobei derselbe die Disciplin als lobcns-wert und die Unterrichtserfolge als recht befriedigend be-zeichnete. Bei dcr am 16. Juli l. I. abgehaltenen Aufnahmsprüfung zum Emtritte in die I. Classe wurden 70 Schüler als reif aufgenommen, also um 6 mehr als im Iulitcrmine 1896/97. Eine Thatsache, die bcwciscn möge, dass das durch seine Lage, seine schönen großen Räumlichkeiten und durch recht befriedigende Unterrichts-erfolge sich auszeichnende Oberlrainer Gymnasium immer mehr Anwert gewinnt. — (Die gewerbliche Fortbildungsschule in Rudolfswert) zählte am Schlüsse des abgelaufenen Schuljahres im Vorbereitungscurfe 37, in der 1. Classe 36, in der II. Classe 13 und im Curse für Haudelslehrlinge 10, zusammen 96 Schüler. Von diesen haben das Lehrziel erreicht: im Vorbereitungs-curse 15, in der I. Classe 17, in der II. Classe 8 und von den Handelslehrlingen 8. Unclassificiert blieben im ganzen 11. —o. — (Avancement vom 1. Juli 1898 im Amtsbereiche der k. k. Staatsbahn direction Villach.) In die Dienstclafse V wurde befördert: Fritfch Otto, Titular-Oberinspector, Villach. In die Dienstclasse VI wurden befördert: Zitta Karl, Oberingcnieur, Villach; Badhauser Ludwig, Oberingcnieur, Ämstetten; DoleHal Friedrich, Oberofficial, Lcoben; Dettela Josef, Oberofficial, Laibach; Rettich Julius, Titular-Inspector, Villach. Der Titel eines I nf vectors wurde verliehen: Kriefche Heinrich, Oberingenieur, Waidhofen a. Y. In die Dienst-classeVII wurden befördert: Schmalz August, Titular-Oberofficial, Villach; Lindebner Ignaz, Sccretär II. Cl., Villach; Kreiner David, Dr., Secretär II. Ct., Nillach; Pezzei Iofcf, Ingenieur, Eisenerz; Löw Heinrich, Ingenieur, Villach; Neubauer Franz, Ingenieur, Rudolfswert; Wastl Peter, Ingenieur, Amstctten; Spcrl Max, Ingenieur, Knittelfeld; Svec Thomas, Revideut, Villach; Freund Karl, Revident, Villach; Liaunigg Mathias, Nevident, Villach; Castcl Julius, van de, Nevidcnt, Villach. In die Dicnstclaffe VIII wurden befördert: Ebenbichler Iofef, Dr., Concipist, Villach; Kulterer Karl, Dr., Concipist, Villach; Liebfchcr Leopold, Ingenieur-Adjunct, Tarvis; Haas Julius, Ingenieur-Adjunct, Knittelfeld; Pehr Mathias, Adjnnct, Villach; Prochasla Heinrich, Adjunct, Villach; Schwinger Johann, Adjunct, Villach; Wenger Gustav, Adjuuct, Villach; Hudelet Anton, Adjunct, Graz; Koneiny Robert, Inge-nieur-Adjunct, Ämstetten; Gilhofer Adolf, Adjunct, Villach; Macenaor Franz, Adjunct, Villach; Pur. Mathias, Adjuuct, Villach; Zapletal Anton, Adjunct, Selzthal; Aminger Michael, Adjnnct, Villach; Plöbst Edler von Flammenbnrg Adolf, Adjuuct, Gleisdorf; Mayr Max, Adjunct, Knittelfcld; Steinwender Josef, Adjuuct, Treibach; Trutschnigg Ernst, Adjunct, Villach; Wunsche Josef, Adjunct, St. Veit a. G.; Caffon Iofef, Adjunct, Admont; Mayer Josef, Adjunct, Villach; Pleterfchnig Iofef, Adjunct, Krainbnrg; Fifchcr Gustav, Adjunct, Vordern-berg; Greeßl Alexander, Adjunct, Friesach; Spitzuagl Theobald, Adjunct, Villach; Kedves de Czik-Somlyo Alexander, Adjunct, Villach; Schwcinccker Johann, Adjuuct, Graz; Vranostätter Robert, Adjunct, Villach; Goldbrunucr Josef, Adjunct, Villach; Hinterlcchncr Friedrich, Adjunct, Villach; Mayer Karl, Adjunct, Knittelfeld; Hahn Johann, Adjunct, Villach; Ialubetz Ferdinand, Adjunct, Villach; Wagner Rudolf, Adjunct, Villach; Edelbauer Karl, Adjunct, Villach. In die Dien st-classe IX wurden befördert: Dofnig Friedrich, Assistent, Villach; Hundcgger Josef, Dr., Concifticnt, Villach; Haselberger Richard, Assistent, Selzthal; Samitz Josef, Assistent, Glandorf; Pclzlbauer Karl, Assistent, Iudenburg; Iekminel Victor, Assistent, Laibach; Ebner Franz, Assistellt, Saifnitz; Inglitsch August, Assistent, ViZmarje; Schiller Johann, Assistellt, Waidhofen a. A>; Egermann Rudolf, Assistellt, Glaudorf; Leitzeubaucr Ludwig, Assistent, Graz; Dcutschmann Johann. Assistent, Laibach; Schmalz Heinrich, Assistent, Arnoldstein; Hellmer Edler vou Kuhnwestburg Arthur, Assisteut, Villach; Schccr Josef, Assistent, Thörl-Maglern; Steinböck August, Assisteut, Villach; Icglii Max, Assistent. Laibach; Müller Georg, Assistent, Villach; Hänisch Gustav, Assistent, Villach. In die DicnstclasseX wurden befördert: Die Aspiranten: Trcbitsch Sigismund, Dr., Villach; Pnxtandl Anton, Tarvis; Kollnitz Franz, Waidhofen a. Y,; Lach ^Gustav, Arnolostein; Herrgefell Iofef, Trieben; Soklii Johann, Vijmarje; Budan Lambert, Sanct Veit a. G.; Icreb Paul, Podnart-Kropp; Zarfcl Victor, Treibach; Fritsch Friedrich, Ratschach-Weißenfels; Nasten-dorff Kurt, Villach; Eyseu Rudolf, Villach; Lerch Ferdinand, Villach. Außerdem siud 56 Beamte in die nächst höhere Gehaltsstufe vorgerückt. Zu Beamten wurde n ernannt: Geyer Karl, Stationsexpedient, St. Paul; Schleifer Gottfried, Stationsexpedient, Lavamiind; Greßl-baucr Victor, Stationsexpedient, Thörl-Malgern; Prcßl Johann, Stationscxpedient, St. Veit a. G.; Iapclj Franz, Stationsexpedient, Zwischcnwäfsern; Pibrvlch Fr., Stations-expedient, Fohnsdorf; Mayer I., Stationscxpedient, Lanns-dorf. Zu Beamtenafpir anten wurden ernannt: Die Volontäre: Oschgan Friedrich, Villach; Schmid Hermann, Klcin-Reifling; Stiffen Matthäns, St. Lamprccht; Bäcker Heinrich, Villach; Zarre Vinccnz, Unzmarkt; Eich-holzer Vincenz, Krainburg; Sturmbergcr Franz, Hieflau; Hubl Anton, Knittelfeld; Trubswafser Ludwig, Admont; Pirler Anton, Fürnitz; Plautz Johann, Villach; Amuc Josef, Admont; Kloß Robert, Waidhofen a. d. Ybbs; Fischnaler Johann, St. Michael; Hohcnberger Franz, Arnoldstcin; Uarch" Josef, Assling; Mernig Eduard, Trieben; Aichelburg Franz, Freiherr von, Weyer; Eisank Rudolf, Üeoben; Moratti Karl. Pontafel; Wutscher Konrad. Iudenburg; Werner Arthur, St. Veit a. d. Glan; Veränet Laibacher Zeitung Nr. 165. l 344 23. Juli 1898. Johann, Treibach; Tarmann Gustav, Laibach; Riedl Franz, Klein-Reifling; Kovac Eduard, Podnart-Kropv; Ark Franz, Pontafel; Demel Justin, Groß-Reifling; Kuy Johann, Neumarkt; Siegel Peter, Laibach. In den Kategorien der Unterbeamten erfolgten: 70 Beförderungen, 56 Vorrückungen und 60 Ernennungen. In den Kategorien der Diener: 186 Beförderungen, 205 Vorrückungen und 71 Ernennungen. In der Kategorie der Wächter! 39 Vefördcrnngen und 20 Ernennungen. In der Kategorie der Manipnlantinnen: 2 Beförderungen. Außerdem wurde 3!) im Taglohn stehendeil Bediensteten das Taggeld erhöht. — (Belohnung für Lebeusrettuug) Die Landesregierung hat dem Äcsitzersfohne Franz Vavtar aus Oatcz für die vou ihm am 17. Mai d. I. bewirkte Rettung der vierjährigen Ncfitzerswchtcr Angela Gerden ans Catez vom Tode des Ertrinkens in einer Wasser-grübe eine Belohnung von 10 fl. bewilligt. "(Die Erweiterung der Landwehr-kaferne) soll, wie verlautet, im nächsten Jahre in Angriff genommen werden, Es ist zu diefem Behufe bereits ein größerer Grundcomftlcx käuflich erworben worden. — (Sonntagsruhe.) Wie wir erfahren, haben die hiesigen Chefs der Galanterie- und Nürnberger-Branche bcfchloffen, die Sonntagsruhe einstweilen bis 15. September d. I. einzuhalten. ** (Infolge der letzten Regen gü ffe)war die Laibach fammt Nebengewässern um 1 m über dem Normale augewachfen. Das Ungewitter vom 20. d. M. richtete in Ober- und Unterlrain an deu Feldfrüchten bedeutenden Schaden an. Auch find mehrere Blitzschläge, welche zündeten, zu verzcichueu. ** (Bauarbeiten.) Im Laufe der letzten drei Wochen ist bei den Vauarbeiten nachstehender Fortschritt zn erwähnen: Am St. Iakobsplatz ist das Graf Bla-gar/sche Haus sammt dem Tract am Iakobsquai fertiggestellt. Am Alten Markt ist das Johann Podlesnik'sche Haus im Rohbau fertig; die Malerarbeiten in der Sanct Iakobskirche sind beendet und stilvoll ausgeführt. Die Verputzuugeu beim Lanbesregierungs-Gebäude daueru fort. Das ueue Gebäude des slov. Bkyclisteu - Clubs in der Lattermauu - Allee ist im Rohbau fertiggestellt. Die uer-schiedcueu Herstellungsarbeiten im neuen Bürgerfonds-Gebände werden fortgefctzt. Das Haus des Maurermeisters Puc iu der Vrühl ist im Rohbau fertig, unter Dach gebracht und wird soeben angeworfen. Die neue städtische Artillcrickaferne an der Wiencrstraße ist als bewohn-und benutzbar erklärt uud wird bereu Uebcrgabe Aufangs August l. I. aus Militärärar mietweise erfolgen. Der Van, bezw. die Grundausgrabungeu für das ueue Gar-nifonsspital wurden diefertage in Angriff genommen. Der Bau des Gymnasialgebäudes iu der Colifeumgaffc ist bis zum Parterre gediehen. Anfangs August l. I. wird am Kaiser - Iosefs-Platz mit den, Bau des «Städtischen Heims» begonnen werden; zu diesem Zwecke wurden dieser-tage die Wäscherinnenbuden daselbst abgetragen, desgleichen die große für Sinj in Dalmatien bestimmte Baracke, welche bereits transportiert wurde. Die Tirnaucr Thürme benöthigcu noch den Rest der eisernen Balken, die Kirche eine cutsprechende Malerei im Presbyterium. Das Nath-hausgebäude wird mm auch iu deu Iunenräumen (Gängen, Sticgeuaufgäugcn u. f. w.) eiucr eutsprecheuden Renovierung unterzogen. Einige an der Außenseite äußerst vernachlässigte Gebäude erhielten iu letzterer Zeit eiueu frischen, gefchmackvollcn Anstrich; viele ganz uud gar vernachlässigt ausfehende benüthigeu dagegen einen solchen noch dringend. Im Lause des heurigen Sommers wird beim Ursulinen-Pfarrhofe die gegen die Burgstallgasse gekehrte Front eine entsprechend verschönerte Facade erhalten. Zu diesen» Zwecke ist die Aufstellung der Gerüste bereits im Zuge. In der Sternallee wurde dicsertagc die dem Cafttier Krapes gehörige Baracke abgetragen. Der Bau des Georg Doleuc'fchen Haufes i» der Wols-gasse ist bis zum zweiten Stockwerke gediehen. Die Quaimaucr am Pogacarplatz ist recoustruiert und sind derzeit die gleichen Maurerarbeiten am Franzensquai im Zuge. Die klciue Parkanlage nächst der Domkirche erhielt in der verflossenen Woche einen neuen, hohen Drahtzaun auf Eifeupscilern. Hicdurch uud durch deu ueuen Anstrich bei einigen Häusern ist die Stadtverschönerung wiederum vorgeschritten. Die Bauarbeiten wurden in dieser Zeit durch ungünstige Witterung nicht gestört. Arbeitermangel ist nur theilweise eiugetreten; die Materialien werden in geuügender Menge zugeführt. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im zweiten Quartale des heurigen Jahres wurden im politischen Bezirke Tscheruemb"t"(28.460 Eiuw.) 44 Ehen geschlossen uud 209 Kinder geboren. Die Zahl der Verslorbeueu belief sich auf 160, welche sich nach dem Alter folgcudermaßcn vertheile«: Im ersten Monate l), im ersten Jahre 15, bis zu 5 Jahren 40, von 5 bis zu 15 Jahren 9, von 15 bis zu 30 Jahren «, von 30 bis zu 50 Jahren 13, von 50 bis zu 70 Iahreu 55, über 70 Jahre 35. Todesursachen waren: bei 7 angeborene Lebensschwäche, hei 24 Tuberculose, bci 14 Lungenentzündung, bei 5 Scharlach, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Vcruuglückt ist eine Person (ertrunken). Selbstmord ereignete sich einer, dagegen weder ein Mord noch ein Todtschlag. —o. — (Telegraphen- undTele Phon-Verkehr im Küstenlande uud in Krain im Monate Juni 1898.) Die Gesammtzahl der bei den k. k. Staatstelegraphen - Stationen des Post' directionsbezirkes Trieft im Monate Juni 1896 behandelten Telegramme betrug: Im Küste ulande 216.304, hievon aufgegebene 42.962, angekommene 48.952, übertelegraphierte (Transit) 124.390; von diesen entfallen auf Trieft aufgegebene 29.104, angekommene 33.213, übertelegraphierte 111.090; in Krain 30.874, hievon aufgegebene 7221, angekommene 8947, übertelegraphierte 14.706. Tele phou-Verkehr: ») im interurbanen Telephon-Verkehre wurden in derfelben Periode abgewickelt in Trieft 1555, in Abbazia 179, in Pola 101 und in Laibach 192 Gefpräche; d) im urbaneu TelcphoU'Verkehre wurden vermittelt: in Trieft 210.000, in Pola 5299, in Görz 4260, in Abbazia 1100 nnd in Laibach 6665 Gefpräche. — (Ernteaussichten.) Aus Gottschee schreibt man uns: Der Saatenstand darf heuer im allgemeinen als befriedigend bezeichnet werden und verfpricht, wenn keine weiteren Schäden durch Elemeutarereignisse eintreten, eine gute Mittelernte. Besonders schön stehen Hafer und Kartoffeln; auch die übrigen Feldfrüchte, Korn, Weizen, Hirse, Gerste, Mais, Fisolen, soweit sie in Gottschce in Betracht kommen, gedeihen erfreulich. Die Einbringung des Heues, über dessen Güte und Menge man namentlich in den Gebirgsdörfern klagen hört, bereitete des anhaltenden Regens wegen Schwierigkeiten. Ein großer Theil der Wiesen ist noch nicht gemäht uud wird hartes, minderwertiges Futter liefern. Das ist umsomehr zu bedauern, als die Viehzucht in Gottschee sichtlich aufblüht und bei rationeller Fortsetzung schöne Erfolge verspricht. Die Viehmärktc sind gut besucht uud erfreuen sich bereits eiues folchen Rufes, dafs felbst Händler aus entlegeueu Gegenden, aus Mähren, Böhmen, Baiern, bedeutende Einkäufe machen. Von Obstsorten dürften bloß Birnen und Pflaumen einigen Ertrag abwerfen, die Aepfel sind mifsrathen. — (Hagelwetter.) Laut eiuer von der ombrometrischen Bcobachtuugsstatiou in Nassenfuß dem hiesigen k. k. hydrographifchen Bureau zugekommenen Anzeige ist dort am 21. d. M. ein Gewitter mit Hagelschlag niedergegangen, welcher jedoch die Saaten nur theilweife beschädigte. —0. — (Sanitäres.) Im Verlaufe der letzteren Zeit erkrankten in den Ortschaften Hotcmasch, Tupalitsch und Waisach, Bezirk Krawburg, elf Perfolleu an Typhus, von denen ein Weib gestorben ist. Alle fanitätspolizcilichen Maßregeln wurden eingeleitet. —0. ** (Schulschluss.) Die Volksfchuleu im Loitfcher Schulbezirke schließen das Schuljahr 1897/98 am 30. d. M. mit Ausuahme der l. t. Gcwerks - Vollsfchule in Idria, welche bereits am 16. d. M. das Schuljahr beendete. * (Ans dem P ol iz e i ra ppo r te.) Vom 20. auf den 21. d. M. wurdeu zwei Verhaftungen vorgenommen, und zwar eine wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit und Majcstätsbeleidiguug über Requisition des t. k. Bezirks - Gendarmerie - Commandos Stein und eine wegen Trunkenheit. — Vom 21. auf deu 22. d. M. wurdeu fiebcu Verhaftungen vorgenommen, uud zwar zwei wegeu Vacierens, zwei wegen Excesses, zwei wegen Bettelns uud eiue wegen Trunkenheit. —r. — (Abbazia.) Die letztausgcgebene Eurliste vom 20. d. M. weist 6894 Parteien mit 12.055 Persollen aus. Seit dem letzte» Ausweise siud 407 Personen zugewachseu; das am 17. Juli anwesende Cnrpublicum betrug 1074 Personen. Illusion, »kor». Sonntag, den 24. Juli (Heilige Chri-stina) H 0 chamt in der D 0 mkirche um 1 0 Uhr: Cäcilienmesse von A. Kaim; Graduate von A. Foerster; Offertorium von I. Ch. Ninck. In der Stadtftfarrkirche zu St. Jakob am 24. Juli Primizfeier um 9 Uhr: Voni »aueto t^ii-iws vou I. Frey; Messe von Karl Kempter; Graduate von I. Bapt. Tresch; Offertorium von Moriz Brosig. Merarisches. Mit Schlägel und Eifeu. Eine Schilderung des Nergbanes uud feiner technischen Hilfsmittel. Von Dr. Wilhelm Bersch. (Mit 26 Vollbildern und 370 Text-Abbildungen.) Iu 25 Liefcrungeu zu 30 kr. vollständig erschiene«; auch complct in Original-Prachtband 9 fl. (A. Hartlcbcns Verlag in Wien.) Der Bergbau ist ciu Gebiet, dessen Bedeutung bedauerlicherweise hellte von Seite der Gebildeten noch nicht jene Würdigung findet, welche es verdient. Daran ist aber nicht etwa der Umstand schuld, dass die montanistifchen Wisfcnfchaften wenig Interessantes zu bieten vermögen, sondern einzig und allein die Thatsache, dass es bisher an einem Buche fehlte, welches in an-ziehcuder Weife deu Bergbau und feine Producte in Wort und Bild uud in einer der Allgemeinheit verständlichen Sprache fchildert. Durch das vorliegende Werk «Mit Schlägel und Eisen» wird aber diese Lücke in unserer Literatnr in glücklicher Weise ausgefüllt. Es macht uns mit der Thätigkeit des Bergmannes vertraut, es zeigt, mit welchen Mühen und Gefahren der Berg' mann zu kämpfen hat, um die Schütze aus der Tieft ans Tageslicht zu bringen, und wie Wisfenfchaft und Techuik unablässig bemüht sind, die Gefahren des Berg-baues zu verringern uud diese» wichtigen Zweig der Urproductiou auszngestalteu und zu vervollkommnen. Wir lernen die technischen Hilfsmittel des Bergbaues fowie die Gewiunnng der Erze uud der Kohle lenuen, wir verweilen bei den Goldgräbern in Kalifornien uud Alaska uud bei del» Uuglücklicheu ill den sibirische» Gold- und Silberminen. Die Gewiunuug der Salze und Edelsteine, des Erdöles uud eudlich der uutzbarcu Gesteine wird an-ziehcud geschildert, auch werden uns Sitten und G^ bränche, Tracht, Sprache uud Sagenkreis des Bergmann" standes vor Auge» geführt. Trotz des reichen Inhaltes und der eingehenden Schilderung wird «Mit Schlägel und Eisen» der Leser aber nie ermüden; die zahlreichen Abbilduugen sind trefflich gewählt und tadellos, der Ter.t in anziehender uud allgemein verständlicher Weise geschrieben; das Buch ist daher so recht berufen, Stunden der Muße in angenehmer und belehrender Weife auszufüllen, indem es uns mit einem hochinteressanten Gebiete, mit dem Bergwesen in seinem ganzen Umfange, vertraut macht. 'Bunte Novellen». Von Karl Josef Fromm. C. Daberkows Verlag, Wien, Vll Der als Wiener Journalist bekannte Autor hat in oben genanntem Verlage soeben sein erstes Novellellwerk er-scheineu lassen. Aon den fünf Novellen hat jede ein anderes Milieu. Wirft die Berliner Großstadtgeschichte «Arbeiten!'auf eine gewisse Gesellschaftsclasse von Müßig' gängern, deren Leben für die Allgemeinheit zwecklos ist, ein grelles Licht, fo entrollt das Idyll Meeresrauschen ein poetisches Bild der Ostsee, an deren Strande sich ein tiefergreifendes Herzensdrama abspielt. Erst in der dritten Novelle «Ent-saguug» führt der Autor seine Leser in ein österreichisches Dorf zurück und fchildert mit erschütternder Naturtreue die Seelenkämpfe eines Mädchens, dessen Verlobter ins Kloster geht, um seiueu Eltern zu gehorchen. In der nächsten Novelle «Wiener Leut'» schildert der Autor seine eigene» Laudsleute, wie sie sind: leichtlebig, aber doch edlen Herzens. Das Auch schließt mit einer heiteren Nadcgeschichte «Eine süperbe Partie» ab, deren Pointe ge" radezu wie ein Schlager wirkt. Die Novellensammlung, die eine anregende, angenehme Lecture bietet, und von der Verlagshandlung mit dem Bilde des anerkannt talentierten Verfassers ausgestattet wurde, wird sicher überall ungetheiltes Interesse erwecken. Eine Verhaftung, welche sich zugleich mit einem der bedeutendsten, weltbekanntesten Künstlernamen verknüpft, wird nicht verfehlen, berechtigtes Aufsehen z" errege». Es ist dies das Bild des jüngst verstorbenen Beujamiu Vautier, von dem das Universalblatt für die Familie, «Mode uud Haus», Verlag Johl, Henry Schwerin, Bcrliu, eine ganz vorzügliche Holzschnittrepro' duction briligt und es dadurch zu einem Gemeingut aller Gebildeten macht. Noch nie ist der Geschmack uud der praktische Sinn unserer Frauen und Töchter so glücklich getroffen worden, wie in diesem mit vielen illustrierte" Beilagen versehenen, groß angelegten uud groß a«s' geführtcu Moden- uub Familienblatt vornehmsten Stils. Die Modeu darin sind tonangebend und von größter Mannigfaltigkeit, uud zu jedem Modenbildc bietet der Verlag Gratisfchnitte genau nach Körpermaß. «Mode und Haus», österreichisch-ungarische Ausgabe, ist »B achtseitiger Romanbeilagc und Moden - Stahlstich - Colorit für nur 90 kr. vierteljährlich bci der Hauptauslieferungs' stelle für Oesterreich-Uugaru: Rudolf Lechner ' Manzanillo zerstörte das amerikanische Geschn^ drei spanische Handelsschiffe und fünf Kanonenboots. Die Spanier sollen 100 Todte haben, während 0" Amerikaner weder Todte noch Verwundete hatten. -^ibacher Zeitung Nr. 165. 1345 __________________________________23. Juli 1898. «^Washington, 22. Juli. Depeschen vom l?? Anderson aus Manilla melden, Aquinaldo Die s? Dictatur und das Kriegsrecht proklamiert. Pr,,.Angeborenen erwarten die Unabhängigkeit der M'Ppinen zu erlangen. P.,, Washington, 22. Juli. Eine halbamtliche .Meilung besagt, Portorico werde von den Ver-n gten Staaten behalten werden. Man habe schon No5 Gossen, die Insel, wenn sie in Besitz ge-w,der Entwickelung der Lage ab. Jedenfalls würde die Mariancn als 5tohlenstation behalten können. ^ Annapolis, 22. Juli. Ein Gerücht will sonk ^lniral Cervera werde nicht zurücklehren, ^n?" sei entschlossen, mit seinem Sohne nach dem ""eoensschluss in Boston Aufenthalt zu Uehmen. ^. ^ondon, 22. Juli. Dem «Daily Telegraph» ^ aus Washington telegraphiert: Das Geschwader M W werde sich an der Expedition nach Portorico ^ulgen und erst dann nach Spanien abgehen. HlelegratNtne. h Men, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Der flüchtige Schlaf. "Uendleb Barisit wurde in Sofia verhastet, h Zara, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Die Erdstoße in der gebung wiederholen sich noch immer; darunter "M auch stärkere Erdstöße. H, ^ortina d'Ampezzo, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Karl Nj^d e r, ein Sohn des Reichsarchivsrathes Otto b! °" aus München, ist am 20. d. M. bei der Bastei tief ! Besteigung der Nürolan-Spitze cirla 30 Meter f^ ^°gestürzt und wurde gestern von einem Berg-A/9 ^ aufgefunden und nach Cortina gebracht. ^lche wird nach München überführt. lenm'^M"' 22. Juli. (Orig.-Tel.) Infolge der anti-zwei nn Processe wurde heute ein Individuum zu Monaten schweren Kerkers verurtheilt. ^ "lontrvideo, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Ein Complot ^oli " ^ommandanten Coesta wurde entdeckt. Die M nahm verschiedene Verhaftungen vor. bische ^' ^^' I."^' (Orig.-Tel.) Da die Ausstän-^bni^ ' Vermittelungsvorschlag der Regierung an-l,uf',"' wurde heute die Arbeit fast überall wieder "Anommen. >^°"don, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Reuters Office liyH ?^ Hongkong: Der Aufruhr in Kwangsi ist hiih "lcht unterdrückt. Der Vicekönig sendet fort- eno nach dem Schauplatze der Unruhen Truppen ab. "Hm ?'"^"' ^' Juli. (Orig.-Tel.) Das Oberhaus Hjll ünMk Lesung der irischen Localverwaltuugs^ ^ l)1o« an. c>Uf ^7^"sburg, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Privatdisconto gesetzt ^ ""^^ "^ ^^ bis 6 Procent herab- l^^untinopel, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Es ver-ti„e H, ^ vier Mächte beabsichtigen an die Pforte 5tu p l ^" richten, worin sie erklären, türkische beH? c düngen nach Kreta nicht zu gestatten. Dies« ^^fand eine Reunion der vier Botschafter statt. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. l>l>ierenl,^^Iuli. Se. Exc. Ritter v. Gradl, l. u. l. com-W. l. ^'°" General, Sarajevo. — Freiherr Nillel von Aueu-° 'Nitte'r',^"^ Reg.-Comm.: Neuner. Kfm,, Klagcnfurt. -^''^nswitw - H ^ ^"n.; Vendrame, Kfm.; Stmnpsi. l. l. Ve. 3>r. j^ ''Schwester, Trieft. - Kuffner, Privatier; M-^"'»' Eckn.', ""^nburg.-Mulin, Private; Mllllner, Kohn, Den, ^^'"ler. Barucrt. Werner, Kflte.; Stabil, l. l. Uehrer, 2?")ei^,'Zijhm, Spalato. - Pusle, Privnt, Abbazia. -Alniann w^'' Weidhofen. - Vecfcy, Kfm., Budapest. -V". PrH''^^rfeld. - Iiegl, Besitzer, Pauma. -^ K^"' Großdolina. - Gedl, k. u. k. Oberstlieutenant-^°l' K " p"3i, Secretär. Graz. - Meißner, Kfm., Haida. Am ?' '"'"kutsch. -Ü°V". Llli^ ^"li. Frank, k. u. l. Oberst-BrMdier, f. Ge< l 5^ulin , ?'«^ Dr. Haliz, sldvocat, f. Gemahlin. Buöoviö. i^^ler.'zn'// ^ezirlsthierarzt, Luttcnberg. — Wowes, Private, Merger n7' I"^! Vornes, Prybila, Slatly, Sch,notzina.er, tz^t,a. ^' «Nte,. Wieu. - Dr. Liuhart, Advocat, f. Gemahlin, ^Wöl,m,V^ Tifchlcrmeister, Graz. - Civla, Priester, 5G' Priva '. "^ " Z"U). Priester, Mähr.-Ostrau. - Petti-^,'TiM' "«uppi, Kfm., f. Gemahlin; Hermann, Lieblein, ^bl (Unnar^ ^^""' Proftsfor, Senj. - Cardos, Kfm., «bl^ 'llnrn.) __ Bolle, Kfm., Fiume. - Fifcher, Kfm., H Hotel StM Wien. >T Ingeni^"^' ^auulrr, l. u. k. Major, f. Frau: Var< ^ö ' nan " Leveies, Sanderly, Kamrad, Trap, Teutsch. »io^nibl "'«sttc., Wien. — Familie Lackncr, Hotelbesitzer, r>,!^b> Än?'^^^ Professor; Orenskin, Pfeifer, Inssenieure i ^8?' ^'' Frag. - Kirschuel, f. l. «ehrer, f. Frau; Nöhm, ^2 ^ C^l ^lNühmeu). -Dr. Kaper, Advocat, Kopeu- 'sl°r. z^°fer, Kfm,. Budapest. - Christof, Kfn.., W.ls. - ^ '-' Dresden. Verstorbene. Am 21. Juli. Maria Perger, Inwohnerin, 88 Jahre, Krakauer Damm l(), Marasmus. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. __________________Seehöhe 306-2 m.__________________ Z Xi W^ ft Wind de«Vel«^t« « N ! L°"3 RR ! '«^" y„ 2U.N. 739 2 21 b NWTschwach^ heiter 9 » Ab. 738-4 17 1 NW. schwach heiter 28. l 7U.Mg. > 738-1 j 12^7 j O. schwach > heiter > 0'0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 16-9°, um 3'0° uuter dem Normale. Druckfehler: Iu der gestrigen Nummer muss es heißen uuter statt über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. Iftft.fttttt Kronen und 3mal 25.ttfttt Kronen sind die Haupttreffer der großen Iubiläums»?lusstellungö-Lotterie, welche mit nur 20"/,, Abzug bar ausgezahlt werden. Wir machen unsere geehrten Leser daranf aufmrrlsam, dass die nächste Ziehung unwiderruflich am 6. August stattfindet. Heinrich Kenda, Laibach grösste« Lager and Sortiment all or Cravatten-Specialitäten. 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' (1888) 22 ?ia He Aflolfo Riltwipi, Malaga empfiehlt ihre als Medlolnal- und Dessert-Weine renommierten Südweln-Marken: JYlalaga, JVtaöeira, Portwein (roth u. weiss), (ar>io) Sherry, lacrimae Christi. r,-4 Zu Original-Engrospreisen zu beziehen von: F. Pettauer, Laibach. Waffenfabrik Steyr ,T--T--7.-T.-T^-T--T--T-..T--T—T—T—T—T—7—T--T-~T—T--T—T--T-^ __ Alleinvertreter fur Krain: ;<- ^. Frauiz Kaiser j | LAIBACH |J w Sohollenburggaase 6. [t Neue Fahrschule: Maria Thoresleu - Strasso. Gute Reparatur-Werkstätte. Alle Zngehör - Artikel. Waffen- und Opel-Räder PräcisionsfaMcate I Banges. Gott dein Allillächtigen hat es in seinem unerforschlichen Rathschlusse gefallen, meinen innigstgelicbten, unvergesslichen Gatten, resp. Vater, den hochwohlgeb. Herrn Georg Kantz Gutsbesitzer k. u. k. Hauptlmmn i P.^ Defchcr der Kriegsmedaillc heute, Freitag, den 22. Juli 1898, um 1 Uhr nachts nach schwerem Leiden in seinem 58. Lebensjahre Plötzlich in ein besseres Jenseits abzuberufen. Die irdische Hülle des theuren Dahingeschiedenen wird Sonntag, den 24. d. M-, um 3 Uhr nachmittags im Schlosse Lebmach feierlich eingesegnet nnd sodann auf dem Fricdhofe zu St. Veit beigesetzt. Das heilige Seeleuamt wird Montag, den 25. d. M., um « Uhr früh iu der Filialkirche zu Lebmach uud Dienstag, den 26. d. M., um 8 Uhr früh iu der Stadtpfarrkirche zu St. Veit geleseu werden. Lebmach (St. Veit) am 22. Juli 1898. Oskar und Melanie Kanh, als Kinder, Marie Kauh, als Gattiu, und alle übrigen Verwandten. Laibacher geituna Nr. 165. 1346 23. Juli 169^ Course an der Wiener Dorse vom 22. Juli 1898. «««dem oMenen Eo^M «>» » « , , > Fünftel luu st. 161 - i62->- 1864er Staatsluse . . 10» st. ,82-25 19325 dto, ,, . . b0 st. 182-25 19325 !i°/„ »om.-Pfandbr. il 120 st. 149 75 150 75 d°/u Oesterr. Volbrente, stenerf«l 12155 12175 4°/« dto. Neute in Kronenwähr., steuerfrei für 200 Kronen Nom. 101-40 ioi«!I dto. dtu. per Ultimo . . 101 40 101 so «'/,'/» bstcrr.I,westItio»«-Re»te für 200 Kronen Nom. . . ^20 82 40 Eisenbahn.VtaatKschuldve»» schreibungen. «Ksabethbahn in G.. steuerfrel (diu. St,), für 100 si, «, 4"/» 120-40 121 40 ßranz« Josef-Äahn in Silber (bw. St,) f. 100 st. «om, 5V<"/» 128-25 129 2b Nudolfsbahn 4"/„ in Kronenw. steuerf, (div. St.), für 200 Nr. Nom.........99-50 100-50 Vorarlbergbahn 4°/« l. Kronen!»' fteuerf,, 400 u. 2000 Kr. f. »UU Kr. Nom..... 89 65 100 05 8u Etaatsschulbverschreiblln» gen abgeftemp. Elsenb. Actien. «tlisabethbahu 200 st, UM. 5'/,°/« Von 2000 st. 0. W. pr. Stück . 250 — 252 — dto. A, 1884, 4"/« (div, St.) 2., f. 100 fl. N. 99-50 10050 Ung, Goldrente 4«/« Per «lass« 120-95 12115 dto. dto, per Ultimo .... 120 95 12115 dto. Rente in Kroiil'iüuähr,. 4"/^ steuerfrei fnlÄwznm!»-»Nom. 9«N5 8!)i5 4"/„ dtu. dtu. per Ultimo . . 9895 99-15 btu St.E. Al.VoldIU0fI.,4>///, 118-U0 120-40 btu. dto, Silber 100 fl., 4>/,/,°/»SchllnlregaI°Abl.Obl. 10a »tt iui-50 bto. Präm,-Anl, i^ 100 fl, ». W. 158— ,58 — bto, dto. il bafl. ö. W. 15? — 1Ü8- Theih-R«g,.«°It <"/, 1«0 ft. . 13»?5i39 25 Grundentl.-Gbligationen (ftl 100 fl. LM.). «»/, ungarische (100 fl. 0, W.) . 86-40 9745 4»^ lroatlfche und flauonische . 9750 9825 Andere Vffenll. Anlehen. »0 liu U0 «lnlelxn der Stndt Görz . . i,250 —'— Unleben b. Stadtnemcinde Wien iuä 25 108 2d Unleyen b. Stadtgrineindc Wien (kllver ober Guld) . , . . 125-5012U — Präml«n«Anl. 0. Stadtlim. Wien 170 g^ 171-35 lwrlebax'UAlehen, verlosb. 5"/« , «025 10 l 25, M«, «Mi«, «<»l>«^»lnl«hn» . U8 50 9U5N Veld Ware Pfandbriefe (für 100 fl.). »odcr. lllla.,est.in50I,verl.4»/» 9^5» 99 50 dto, Prilm.-Schldv, 3"/<„ I, Em, i2l 25 »22 25 dto. d!u. »"/„, IlEm. N7 75 ,,«^, N, üsterr, Laüd^s Hl,p. Anst, 4«/, 99 ^« iuu^(, llest.-nn«. Ban! Verl. 4"/« . . i„» 2,, ,u, 20 dto. dtu. üUMr. „ 4"/n . . 1W2U 101-20 Eparcasse.i.ost., 8UI.5'/,°/«vl. 10550 __._ Prioritäts-Gbligatlonen (für 100 fl.). Ferdinands Äordbahn nlin3"/„^ssrcs.50Up.St. 223-— — - Südbay» :?>/„ i^ssr«. 500 p. St, i«,-- 18,-70 dto. ü"/„tl2uufl. p. ino fl. ,2?-- ,27-8l» Ung,-glll!'z. Äallll..... 1U8 »5 »N9-35 4°/, Unterlrainer Äahnen . . 9« 50 im — Kank-Hctien (per Stück). «lllglo-Oest, Van! 200 fl. 60«/« E. 157-25 157-75 Vanluerein, Wiener, 10N fl. . 2«a 50 2N7 — Vodcr.°Llnst.,Oest,,20Ufl.S,40°^ 450-- 451 — Lrdt.Mnst. f. Hand, u,G, l0 fl. . ^'14 ?5 3!»52i> DepositenlillNl, Ällg,, 200 fl, . 22450 225 5« V«cumpleiI,25'>/o«0 st. CM. 445 — 447 — Oeslerr. Nurdwestb, 200 fl. S. 24si>0 248 50 dto. dtu. litt. L) 200 fl. G. 263 25 263'?5 Prag-Dnxcr lliscnb. 150 fl. S-. 9425 95-25 Slaatscisenuahi! 200 fl. S. . 35» 75 359 '^l, Südlicchn 200 sl, S..... 7«'L« ?7-^„ Lüdnordd. Verb,'V. 200 fl, CM. 208 — 2U8ÜU Tramway-Ges.,Wi,,1?nfl.0,W. —— — — btll. (tm, 1887, 2N« fl. . 513-20 51550 Tramwav.Oes., NeueWr., Pri». ritäls'AcÜen 10« fl. . . . 114-50115-25 Ung,'naliz. Eisenb. 20«fl. Silbe» 213-75 214-25 Un„ Westb,(Naab-Graz)2U0sI,S. 210 75 «ii'?5 Mener Lacalbahnen» Art.-Gef. —>— — — Industrit'Actien (per Stück). Vauges., Mg. «st., 100 fl. . . 109 — 110 -Egydier Eisen- und Stal)I— ,39-75 .Mbemühl", Papierf. u, V,'G. 92— 83 25 Liefinger Brauerei IN» fl. . . 15Z — i5<— Montan-Orsrllsch., Ocst. «alftine ,64-164-50 Präger Eisen Ind. Ges. 200 fl. 7^4 — 73g.. Salgo-Tarj. Slcinlulilen 60 fl. «2?-— «33 — „Schlöglmühl". Papierf. 200fl. z,i'— — — „Lteyrerm.", Papierf. u. V-V. ,75 — 17« bo K,l» ^ Trlfall» Kohlenw.-Ves. ?0 fl. ,°,..B' W°slenf.-<».,Vest.inWie!i,i00fl. "" Waggon.Ltihanst., «llg., in Pest, „L wr. Baugesellschaft' 100 fl. .' ^ "«"^ Nlenerberger Ziegel.«lctien-Oes. «"" Diverse Kose (per Stück). s Vubapest.Nasilica (D°mbau) °^«!' Rothen Kreuz. Uug. Oes. v., L«l. A" ^ «iudulph'Lose 10 fl..... »°^« «alm^ole 40 fl. IM. . . . «l' ^ St..Genol«.L°se 40 fl. «M. . ?^»" ,^ «aldstein.Lose 20 fl. "'"" 1 «ewinstsch. b. 3«/„ Pr.-Ochulbv. , ,s b, Nodeiicredüaustalt, l. bt.V«t«»bul,.....^" Valuten. , «ucaten........ ^»° , L0.Franc« Stücke..... «'All Deutsche Ncichsbanlnoten . . 5s'»« ^ Itollenische «anlnoten . . . 44 «',',< P»pln>«ub«l . . . i . i <^