135 Amtsblatt Mr Laibacher Zeitung Nr. 20 Mittwoch deu 36. Jänner l87tt. Ausschließende Privilegien. j Da« l. l. Handelsministerium und da? fiiniaM' ungarisches Ministerinm sill i'andwirthschaf!, Iudnstrie n»l Hlnidel !'<,!>,>« , nachstehende Privilegien verlängert: l. Datz dem Wilhelm Thi^' j»n. auf eine Vcrbrffernng in der Stimmui'g der Mnndharmonica unterm II. November 1864 mheilte auös<,1'l!>,'!,üd«> Piioil.gium aus die Mauer de5 sechsten Jahres. ii. Daö dem Ztauielans Rcn^ Rmaudiu aus die Ersindnng eiueö eigenthümlichen Angriffs- und Vertheidigung« Apparate?, genannt „Paraprojecül^," unler», 17. November 1^68 ertheilte ausschließende Privilegium, ans die Dauer deö zweiten Jahres. ^l. Das dein Eduard A. Paget auf die Erfiudnüg cineSHiu-terladegewehrcs lleineu Kalider?, auch al« Zinunergelvehrc au w-ndbar, uulerni ^4. December 1868 ertheilte anöschlieftende Pri-nilegium, ans die Dauer de« zweilen Jahre«, PaS l. t. Handelsminislerillm hat die Anzeige, oaß Isal Mor" Plllgl, in Trieft das ihm unterm ?,. Juli 1868 ertheilte, seither au S. M. Mayer in Wien theilmcisc übertragene Privilegium auf die Erfiudung ciucs Apparates zur Earbonisirnug des Leuchtgases, nnlimchr mit der Crssinn. .!c>. Wien ix. November 1869, in da« Volle unbeschränkte Eigenthum des vorbeuannteu S. M. Mayer. Kaufmannes iu Wien, und zwar fllr den ganzen Umfaug sämmtlicher im t. l. Rcichsrathc liertretene» Köuigreiche und Länder, mit einziger Ausxahnie von Trieft und dessen Territorium, Übertragen habe, znr Kenntniß genommen nnd die uorschriflömäslige Regi-strirung dieser theilweisen Uebertraguug veranlasit. Wien, am W. November 186ü. DaS Privilegium des Melchior Klosal vom l, November 1867 auf die Erfindung, auö Fettstoffen ein ziemlich steifes Ma- schincu-Echniicrül zu erzeugen, ist durch Zeitablcnif erloschen nud als solche? im hicrorligcn Privilegien-Register eingetragen worden. Vom l l. Handelsministerium. Wien, nm 30. November 1869. s16—2) Nr. 221. Verlautbarung. An der k. k. geburtshilflichen Lehranstalt zu Laibach beginnt der Smnmerlehrcurs für Hebammen mit deutscher Unterrichtssprache am 1. März 1870, zu welchem jede Schülerin, welche die vorschrifts> ^mäßige Eignung hiezu nachweisen kann, unentgeltlich zugelassen wird. ! Jene Schülerinnen aus dem Kronlande Krain, welche sich um die in diesem Semester zu verleihenden systemisirten drei kraimschen Studien-fondsstipendien von 52 fl. 50 kr. ö. W. sammt der normalmä'ßigen Vergütung sür die Her- und Rückreise in ihr Domkil zu bewerben beabsichtigen, haben ihre Gesuche unter legaler Nachweis sung ihrer Armuth, Moralität, des noch nicht überschrittenen 40. Lebensjahres, dann der intcl-lectuellen und physischen Eignung zur Erlernung der Hebammenlunde unfehlbar bis zum 15. Februar d. I. bei der betreffenden k. k. Bezirlshauptmannschaft zu überreichen, wobei bemerkt wird, daß die des Lesens in deutscher Sprache unkundigen Bewerberinnen nicht berüchsichtiget werden. Laibach, am 7. Jänner 1870. Von der k. k. Landesregierung für Krain. (29—2) Kundmachung. Im Sprengel des k. k. Ob'erlandesgerichtes zu Graz sind zwei, für das Herzogthum Steier-mark systemisirtc, adjutirte Auscultantenstellen in Erledigung gekommen. Bewerber um dieselben haben ihre gehörig belegten Gesuche bis längstens 12. Februar 1870 im vorgeschriebenen Wege bei dem gefertigten Präsidium einzubringen. Graz, am 22. Jänner 1870. Vom k. k. Oberlandesgerichto-Präiidium. (25^3) E'ß ^ic ^ Nr7i097 Bei dem k. k. Bezirksgerichte in Eibiswald ist eine Kanzellistenstelle mit dem jährlichen Gehalte von 500 fl. und dem Borrückungsrechte in die Gehaltsstufe von 600 ft. in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche bis zum 1. Februar 1870 inl vorgeschriebenen Wege bei dem Präsidium des k. t. Landesgerichtes Graz einzubringen. Graz, am 18. Jänner 1870. Der k. k. Präsident: Graf Lvdrvn m. p