poStnins plaLsns V xolovini. Nr. 20. Erscheint jeden 1., 10. und 20. Einzelne Kummer 150 Dm. 12. (27.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Ar,»«»preise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15'— Din. D OesterreiL: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Koöevje, Donnerstag, den 10. Juki 1930. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigrn-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Die Reibenden Hrnndjähe. Unsere Regierung hat am 4. Juli der Öffent¬ lichkeit jene Grundsätze zur Kenntnis gebracht, nach denen sich auch künftighin die Tätigkeit der einzelnen Minister richten wird. Wir heben im nachstehenden aus der aussührlichen Regierungs¬ erklärung einige Punkte heraus: „Die Grundsätze des heutigen Regimes schloßen politische Parteien, ihre Vertretung und Teilnahme an der Staatsverwaltung aus, da es eine un¬ umstößliche Tatsache ist, daß die bekannte Tätig¬ keit der politischen Parteien nicht nur die wirt- schaftlichen Interessen von Staat und Volk in Frage gestellt, sondern auch die staatliche und nationale Einheit auf das ernsteste bedroht hat. Durch diese Tätigkeit haben die politischen Par¬ teien das Recht auf ihren Bestand verloren. Sie bestehen nicht mehr und sie können in ihrer alten Form niemals zurückkehrcn. Das Religionsbekenntnis der Beamten kann kein Hindernis für ihre Ernennung und Funktion im ganzen Königreich bilden. Die administrative Einteilung in neun Banal¬ gebiete ist endgültig und ihre Administration muß bis zur Vollendung durchgeführt und entwickelt werden, damit sie möglichst rasch als Vermal- tungs- und Wirtschaftseinheiten lebenskräftig werden. Gemäß den aufgestellten Grundsätzen wird von den Banalräten und ihren Mitgliedern erwartet und verlangt, daß sie aufrichtige und ergebene Helfer der jugoslawischen nationalen und staat¬ lichen Politik werden, neben der Erfüllung der ihnen vorgeschriebenen Pflichten. Solange das heutige Verwaltungssystem in den Gemeinden andauert, ist es unbedingt not¬ wendig, eine Revision der Tätigkeit und der per¬ sönlichen Zusammensetzung aller Gemeindever- waltungen durchzuführen, damit sie den Bedürf¬ nissen des Volkes und der allgemeinen Staats¬ politik besser entsprechen, sowie zur Vorbereitung eines modernen und wirksamen Systems der Staatsverwaltung. Der Unterricht muß von der Volksschule bis zur Universität streng in jugoslawisch-nationalem Geiste durchgeführt werden, mit dem Kult der Jugend für nationale Geschichte und Kultur, im Geiste des tiefen Glaubens an eine fortschrittliche Zukunft. Die Lehrpersonen müssen nach ihren Fähigkeiten und Qualifikationen vollkommen diesen Aufgaben entsprechen. Durch das Gesetz vom 6. Dezember 1929 wurde der Sokol des Königreiches Jugoslawien geschaffen, der mit seinem integralen, nationalen Charakter alle ähnlichen bisherigen stammespoli- tischen und religiösen Organisationen zu umfassen hat. Die Entwickelung des Sokols in den breiten Volksmassen, wo er auch seine kulturelle Bildungs¬ funktion hat, wird ein Teil des Programmes der Staatspolitik, das ohne Zögern durchgesührt werden muß. Der Staat ist verpflichtet, den anerkannten Religionsbekenntnissen die volle Freiheit ihrer moralischen Mission, ihre selbständige Entwickelung und Gleichberechtigung zu gewährleisten, damit sie ihren hohen Aufgaben entsprechen und pflicht¬ gemäß, in Vertrauen und aufrichtiger Zusammen¬ arbeit, am nationalen Leben des Staates teil¬ nehmen, indem sie sich immer von jeder politischen Aktion und von einem solchen Interesse, in wel¬ cher Form immer, fernhalten. Jede kulturelle, humane und wirtschaftliche Aktion, inwiefern sie sich nicht in staatlichen Händen befindet, wird immer auf Unterstützung seitens des Staates stoßen, wenn sie nicht der staatlichen Politik und dem jugoslawisch-nationalen Gedanken entgegengesetzt ist." „An unsere Häste aus Österreich und dem Deutschen Weiche" kautet die Aöerschrist einer Einladung, die unter „Landwirtschaftliches" in dieser Wummer enthalten ist. Die Aufgaben des Aanatmtes. Der Ministerpräsident und Innenminister hat die Durchführungsverordnung über die Organisation und Tätigkeit der Banalräte erlassen, deren wich¬ tigste Bestimmungen folgende sind: 8 1 sagt: Der Banalrat ist ein beratendes Organ des Banas und tagt am Sitze des Banal¬ gebietes. Z 2. Die Mitglieder des Banalrates ernennt und enthebt der Innenminister aus den Reihen jener Persönlichkeiten, die nach ihrer Art den In¬ teressen des Banalgebietes am besten dienen können. 8 4. Die Mitglieder des Banalrates haben in erster Linie die wirtschaftliche, soziale und kul¬ turelle Entwicklung der Bezirke und Städte zu verfolgen, für die sie ernannt sind, und haben dem Banus Eingaben zu überreichen, in denen sie auf die Notwendigkeit von Maßnahmen in dieser Richtung verweisen. 8 5. Die Mitglieder des Banalrates haben auf die Erledigung und Erbringung von Ent¬ scheidungen in den Agenden der Verwaltungsbe- Hörden nicht einzuwirken und sich in diese nicht einzumischen, noch haben sie überhaupt irgend welche Intervention bei den Behörden durchzu¬ führen. Ihre Pflicht als Mitglieder des Banal- rates können sie nur in den Sitzungen des Banal- rates durch Vorlage von Vorschlägen und Ein¬ gaben im Sinne des 8 4 erfüllen. 8 6. Der Banalrat tritt regelmäßig einmal im Jahre über Einberufung des Banus zusammen, und zwar spätestens einen Monat vor Feststellung des Banalbudgets. Die Sitzungen in dieser Session können höchstens 14 Tage dauern. 8 9. Der Banus leitet die Sitzungen und die Tätigkeit des Banalrates. 8 21 bestimmt, daß die Mitglieder des Banal¬ rates Reiseentschädigung und Taggelder erhalten. Für das Draubanat sind 40 Mitglieder in den Banalrat ernannt worden, von denen zwei auf das Gebiet der Gottscheer Bezirkshauptmann¬ schaft entfallen. Aus Stadt und Land. KoLevje (Gotlschee). (Hohe Auszeich- nung.) Der österreichische Bundespräsident hat aus Anlaß des Jubiläums der Stadt Baden dem Bürgermeister Minister a. D. Kollmann das große goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik verliehen. Es ist dies bekanntlich die höchste Auszeichnung, die Österreich zu ver¬ geben hat. Wir gratulieren. — (Todesfall.) Wieder ist ein Stück Alt- Gottschee zu Grabe getragen worden. Frau Maria Braune, Witwe nach dem weit und breit bekannten Lederhändler und Gastwirt Herrn Karl Braune, verschied nach langem Leiden am 6. Juli 1930. Frau Braune war eine allseits geachtete und hoch- geschätzte Frau, wovon am besten das Leichen¬ begängnis am 7. d. M. Zeugnis gab. Möge sie in Frieden ruhen I Den Hinterbliebenen unser Beileid. — (Ein schweres Schiffsunglück) hat sich letzten Sonntag im Adriatischen Meer zuge¬ tragen. Ein italienischer Dampfer stieß mit dem jugoslawischen Lrxusdampfer „Karadjorje" zu¬ sammen und schnitt ihn dabei fast bis zur Hälfte durch. Bier Personen verloren das Leben, neun wurden verwundet; die übrigen sind gerettet worden. — (Ausgiebiger Regen) ist endlich im Gottscheer Gebiete am 8. und 9. Juli gefallen und haben sich Wiesen und Felder nunmehr wieder erholt. — (Propagandafahrten für die600- I a h rf e ier.) Der Gottscheer Gesangverein, dessen Mitglieder in der Mehrzahl die alte Gottscheer Tracht trugen, unternahm am Sonntag den 6. d. M. eine Propagandafahrt für die 600-Jahr- feier. Der Verein berührte hiebei die Ortschaften Grafenfeld, Lienfeld, Obermösel, Reintal, Römer¬ grund, Grafltnden, Unterdeutschau, Büchl, Nesfel- tal, Neufriesach, Hohenegg und Zwischlern. Wäh¬ rend in den meisten Ortschaften nur eine Be¬ grüßung vom Wagen aus stattfand, hielt sich der Verein längere Zeil in Obermösel, Unterdeutschau, Nesfeltal, Hohenegg und Zwischlern auf und brachte daselbst mehrere Gottscheer Chöre zu Gehör, die von den Zuhörern mit Begeisterung ausgenommen worden sind. Die Sänger wurden auch sonst in allen Ortschaften auf das herzlichste begrüßt und nahmen dieselben das sichere Gefühl nach Hause, daß sich das ganze Gottscheer Volk mit Herz und Hand an dem Feste beteiligen wird. Der Gesangverein unternimmt seine zweite Pro- pagandafahrl am Sonntag den 13. d. M. um 1 Uhr nachmittags und wird nachstehende Orte berühren: Grafenfeld, Lienfeld, Stalzern, Hin¬ terberg, Rieg, Gütterlitz, Masern, Oberloschin, Niederloschin und Neuloschin. — (Große Feuerwehrübung.) Der Verband der Gottscheer Feuerwehren veranstaltete Sonntag den 29. Juni d. I. in der Stadt eine große Feuerwehrübung, zu welcher die Feuer- wehren aus der Stadt, Seele, Hohenegg, Hasen¬ feld und Schwarzenbach erschienen waren. Das Problem der Übung stellte Verbandsinspektor Herr Fürer, während die Brandleitung von dem Kom¬ mandanten der Gottscheer Feuerwehr Herrn Gu¬ stav Verderber geführt wurde. Angenommen wurde der Ausbruch des Brandes bei der Lesna industrija in Kočevje und zeigte sowohl die Brand¬ leitung als auch die Mannschaft, daß sie die Auf- gäbe vollkommen erfaßt und auch richtig durch¬ geführt haben. Nach der allgemeinen Übung wurden mit den einzelnen Feuerwehren auch Einzelübungen vorgenommen, die ein klares Bild von der Schlag¬ fertigkeit unserer Feuerwehren ablegten. Herr Verbandsinspektor Fürer hielt sohin eine Be- G?trf-?er Zetturw — Ne 20. Leitc. 2 sprechung der durchgeführten Übungen ab, worauf auch der Verbandsobmann Herr Dr. Hans Arko noch einige aufmunternde Worte an die Feuer¬ wehren hielt. Im Interesse des Feuerwehrwesens wäre es nur zu begrüßen, wenn des öfteren solche gemeinsame Übungen abgehalten werden würden, da sie das geeignetste Mittel ilnd, ein klagloses Zusammenarbeiten aller bei einem Brande betei¬ ligten Feuerwehren herbeizuführen. — (Der erste Wolkenkratzer in Ljub- ljana) wird von der dortigen P^stonsanstalt demnächst gebaut werden. Der Neubau an der Wienerstraße soll acht Stockwerke erhalten. — (Trauungen.) In Cleveland hat am 7. Mai 1930 in der Peterskirche die am 2. Juli 1907 in Schwarzenbach Nr. 14 geborene Anna Köstaer den Franz Hönigmann aus Cleveland geheiratet. — Eppich Franz aus Gottschee hat am 28. Juni die Rosina Eberhardt in Mauer bei Wien geheiratet. — (Volksbewegung.) Im zweiten Q rar- tal waren in der Pfarre Gottschee 18 Geburten, 41 Trauungen und 18 Sterbesälle. — (Die Apotheke) nach dem verstorbenen Apotheker Michal hat Herr Mag. pharm. Emil Seignemartin aus Maribor käuflich erworben und am 1. Juli in eigenen Betrieb übernommen. Wie wir hören, hat Herr Mag. Seignemartin das Warenlager erneuert und vervollständigt, so daß von nun an auch sämtliche in- und ausländischen Spezialitäten von ihm bezogen werden können. Es ist nur zu begrüßen, daß die Apotheke wieder im Besitze eines tüchtigen und gewissenhaften Fach¬ mannes ist. Für die Bevölkerung von Stadt und Land wird es sicherlich eine große Erleich¬ terung bedeuten, daß sämtliche Arzneien in tadel¬ losem Zustande in der heimischen Apotheke zu haben sind. — (Vortrag.) Herr Universitätsbibliothekar Dr. Josef Rus aus Ljubljana hielt am 8. Juli d. I. in der Velika Kavarna einen slowenischen Vortrag über die Besiedlung Gottschees. Der Vortragende hielt sich sehr im Rahmen der wissen- schastlichen Grenzen. — (Die Hauptversammlung) der hie¬ sigen Gastwirtegenossenschaft fand am 23. Juni l. I. in den Räumlichkeiten des Genossenschafts¬ obmannes statt. Nach der Begrüßung der zahl- reich erschienenen Mitglieder hielt der Genossen- schastsobmann Herr Gustav Verderber einen Nach¬ ruf den beiden im Vereinsjahre verstorbenen Gast¬ wirtinnen, den Frauen Maria Schleimer und Maria Petsche, und erstattete dann den Tätig¬ keitsbericht. Im Laufe des Vereinsjahres fanden statt: eine außerordentliche Hauptversammlung, sieben Besprechungen der Mitglieder in größerem Rahmen und sechs Ausschußsitzungen. Die Ge- nosssnschaftsarbeit bewegte sich ausschließlich auf wirtschaftlichem Gebiete. Hervorzuheben wäre hier die Aufklärungsarbeit über Steuern und Abgaben, die beabsichtigte Gründung einer Genossenschafts¬ bierbrauerei in Lasko durch den Genossenschafts¬ verband und die Gründung des Unterstützungs- vereines „Selbsthilfe". An neuen Gasthauskon¬ zessionen sind zu verzeichnen: fünf persönliche und eine Ortskonzession. Lehrlinge wurden sieben aus¬ genommen und sechs sreigesprochen. Gehilfen wurden drei neu angemeldet und drei wieder ab¬ gemeldet. Mitgliederbewegung: der Genossenschaft angemeldet sechs, abgemeldet vier; Stand am Schlüsse des Vereinsjahrcs 1929 184 Mitglieder. Die Geldgebarung weist auf: an Einnahmen 500802 Din, an Ausgaben 4592'44; es ver¬ bleibt demnach ein Barbestand von 415'58 Din. Da der Genossenschaftsverband von seinen Mit¬ gliedern einen höheren Jahresbeitrag fordert, wurde der Beitrag für die hiesige Genossenschaft von 30 auf 45 Din jährlich erhöht. Die Neu¬ wahl des Genossenschaftsausschusses hatte fol¬ gendes Ergebnis: Obmann Gustav Verderber, Stellvertreter Peter Lackner, Ausschußmitglieder: Franz Zdravic, Alois Schleimer, Raimund Ecker, Eduard Tomitsch, Josef Jaklitsch und Viktor Petsche. Am Schlüsse der Verhandlungen er¬ wähnte der Vorsitzende die bevorstehende Gott- cheer 600 Jahrfeier und wies aus die große Aufgabe hin, die der Gastwirte harre. — (Allen Verbandswehren I) Da bis heute noch nicht alle Feuerwehren ihre Vertreter und Ordner für die Gottscheer 600 Jahrfeier ge- meldet haben, ersucht der Verbandsvorstand, die fehlenden Meldungen sofort einzuschicken. — (DieRäumung des Rheinlandes.) Um Mitternacht zwischen 30. Juni und 1. Juli wurde das Rheinland von den alliierten Truppen geräumt. Die französischen, englischen und bel¬ gischen Fahnen wurden vom Gebäude des Haupt¬ quartiers in Mainz niedergeholt. Der Oberkom¬ mandierende der Besetzungstruppen General Guil- laumat ist am 30. Juni um 1'30 Uhr nach¬ mittags mit seinem Stab nach Paris abgereist. In allen Städten Deutschlands fanden am Montag abends große Feiern statt. Hottlcheer 600-Iahrfeier. Assen ««gemeldeten Zsestteiknestmern! Von mehreren Seiten sind an den Festausschuß An¬ fragen gestellt worden, ob wohl die Meldekarte Berücksichtigung gefunden hat. Allen Festteilneh¬ mern diene es zur frdl. Kenntnis, daß jeder an¬ gemeldete Gast bereits in den nächsten Tagen die Wohnungskarte zugestellt bekommt, auf der die ihm zugewiesene Wohnung angeführt ist. Gottscheer Frachten! Jene Landsleute, die beim Kausmanne Herrn Matthias Rom Tcachten- stoff oder Hausteinen bestellt haben, sollen die bestellte Ware sofort akstoten, da sie sonst an¬ derweitig verkauft wird. Stara cerkev (Mitterdors). (Gestorben ist nach kurzem Krankenlager und wohl vorbereitet der Besitzer Franz Skiber aus Koblerje Nr. 13 (Koflern) im 59. Lebensjahre. Aus allen Dörfern der Pfarrgemeinde kam die Bevölkerung zu seinem Begräbnisse, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Er ruhe in Frieden! — (Jubiläumsvorstellung.) Montag den 4. August wird um 5 Uhr nachmittags unter den Mitterdorser Linden von heimischen Jüng¬ lingen und Mädchen Theater gespielt werden. Zur Aufführung gelangt „Die Einwanderung der Gottscheer ins Ländchen". Kommet und sehet es euch an! Livold (Lienseld). (Trauung.) Am 11. v. M. wurde Johann Tscherne, Besitzer in Lienfeld Nr. 39, mit Paula Jonke aus Hornberg Nr. 21 getraut. Viel Glück! Movi laze (Hinterberg). (Eheschließung.) Am 7. d. M. schlossen den Bund fürs Leben Al. Kraker, Besitzerssohn aus Hasenfeld 10, und Magdalena Michitsch aus Hinterberg 28. Wkanina (Stockendorf). (Kirchweihfest.) In der Kirche auf dem Friedensberge wird wie alljährlich am 20. Juli (Sonntag des heil. Ale¬ xius) das Kirchweihfest gefeiert. Heuer wird es besonders dadurch ausgezeichnet, daß der hoch¬ würdigste Herr Bischof Dr. Rozman selbst das heil. Meßopfer darbringen und die Predigt halten wird. Auf Veranlassen des hochw. Herrn De¬ chanten von Črnomelj wird die männliche Jugend des Dekanates eine Versammlung am altehrwür¬ digen Wallfahrtsorte in Gottes schöner Natur abhalten. Die Waldbahn der Firma „Jugoles" bringt sie bis Töplitzel, von wo es noch eine Stunde Weg bis zur Kirche ist. Den Friedens¬ berg besuchten Heuer viele Naturfreunde, vor allcm die Jugend, d:e Schulen der Umgebung und dies Gymnasien von Gottschee und Novo mesto. Der halbstündige Weg nach Pogorelz und Gatschen ist nun markiert. Die Gedächtnisfeier auf den Ruinen von Pogorelz und Gatschen zur Erinne¬ rung an die ersten Ansiedler und einstigen Be¬ wohner findet am 10. August um 3 Uhr nach¬ mittags statt mit einer Festordnung, die recht¬ zeitig bekannt gegeben werden wird. Aorovec (Morobitz). Das 40jährige Gründungsfest) unserer Feuerwehr war ein Jubelfest, wie es das Hinterland noch nicht ge¬ sehen hat. Um 7 Uhr früh brachte die Mösler Musikkapelle mit ihrem exakten Spiele die Fest¬ stimmung in unser sonst stilles Dorf. Gegen 9 Uhr kam als erste die Kolschner Feuerwehr mit ihrer neuen Vereinsfahne. Ihr folgte bald daraus die Rieger Feuerwehr. Mit flatternden Fahnen rückten hernach die Abordnungen der Mösler und Gottscheer Feuerwehren auf den Sammelplatz. Alle wurden von unserer Feuerwehr aus das herz¬ lichste begrüßt. Mit Auto kam um halb 10 Uhr die Leitung des Gauverbandes. Herr Obergeo¬ meter Wilhelm Fürer übernahm sodann über sämtliche Feuerwehren das Kommando. Unter den Klängen der Musik wurde zur Kirche mar¬ schiert und vor derselben erstattete der Komman¬ dant dem Verbandsobmanne Herrn Dr. H. Arko den Rapport. Darauf begab man sich in die Kirche. Herr Pfarrer Alois Krisch begann seine schöne Predigt mit Worten der Nächstenliebe, ging auf die uneigennützige Arbeit der Feuer¬ wehren über, dankte den Wehren, daß sie bei kirchlichen Festen mitwirken, und wünschte, daß Jayr ang dieses religiöse Pflichtgefühl fortleben möge. Hier- auf zelebrierte er das Hochamt. Nach dem Got¬ tesdienste nahmen die Wehren vor der Kirche Aufstellung. Hier begrüßte der Wehlhauptmann der heimischen Feuerwehr Herr Hans Weber noch- mals alle Erschienenen, insbesondere aber die Mitglieder des Verbandsvorstandes, die Herren: Obmann Dr. Arko, Verbandsinspektor Wilhelm Fürer, Schriftführer Franz Hriber und Gustav Verderber. Hierauf schilderte er die 40 jährige Arbeit der Feuerwehr. Herr Dr. Arko hielt her¬ nach mit kernigen, aufmunternden Worten oie Festrede. Die drei zu dekorierenden Vereinsmit¬ glieder traten vor und der Verbandsobmann Herr Dr. Arko heftete dem Herrn Georg Michitsch für 40jährige, den Herren Paul Wittreich und Georg Oswald für 20 jährige Dienstzeit die Medaille an die Bmst. Unter den Klängen der Musik wurde sodann auf den Friedhof marschiert. Herr Wehrhauptmann Weber hielt die Trauerrede, die in die Worte ausklang: „Wir sind hier erschienen, euch Ehre zu erweisen, euch Dank zu sagen für das Werk, das ihr vor 40 Jahren gegründet habet, und euch das Gelöbnis zu geben, daß wir an diesem Werke weiterbauen werden. Ob ihr nun hier lieget oder auf Galiziens Ebenen oder auf den Bergen Tirols oder im Karstgebiete des Jsonzo oder in der Fremde, wo ihr mit dem Emst des Lebens gekämpft habet, euer aller wollen wir gedenken. Ich lege daher vor dem Kreuze diesen Kranz nieder". Nach Verrichtung eines Vaterunsers blies die Musik einen Trauer¬ marsch. Auf dem Dorfplatze gab Herr Wilhelm Fürer das Kommando den einzelnen Komman¬ danten zurück. Diese führten ihre Mannschaft in die ihnen angewiesenen Gasthäuser zum Mittag¬ essen. Um 1 Uhr nachmittags begann das Gar¬ tenfest, das bis spät in die Nacht bei fröhlichster Stimmung ohne eine Störung dauerte. Allen, die am Gelingen des Jubelfestes mitgewirkt haben, der Verbandsleitung, den erschienenen Feuerwehren und der Mösler Musikkapelle spricht herzlichen Dank aus der Wehrausschuß. Maverke (Maierle). (Das Gartenfest) der Feuerwehr am 25. Mai war sehr gut besucht. Es wurden gegen 400 Eintrittskarten verkauft, dabei war besonders Črnomelj stark vertreten. Alle Hochachtung der Altfriesacher Feuerwehr, welche als einzige in Uniform erschien von sämtlichen 7 geladenen Gottscheer Feuerwehren und am Feste teilgenommen hat. Noch dazu der von uns am weitesten entfernte Verein, wo hingegen man von näher gelegenen Vereinen nicht ein einziges Mit¬ glied zu begrüßen die Ehre hatte. Wenn auch gegen die Abenddämmerung ein kleiner Regen viele Gäste vertrieb, so sind wir doch mit dem über alle Erwartungen erzielten Reingewinn sehr zufrieden. Allen erschienenen Gästen sei auf die¬ sem Wege nochmals der kameradschaftliche Dank ausgesprochen. Der Wehrausschuß. KoLevska reka (Rieg). (Lizitation.) Für unsere neue dritte Schulklasse werden 16 längere Schulbänke, eine Doppel-Schultafel mit Zug, ein Schulkasten und ein Tisch benötigt. Desgleichen werden Anfang August sämtliche Schulräumlich¬ keiten geweißt. Offerte wollen beim hiesigen Ge¬ meindeamte bis 25. Juli d. I. eingebracht werden. Dortselbst erfährt man auch näheres. Landwirtschaftliches. An unsere lieben Gäste aus Österreich und dem Deutschen Deich. Wie allgemein bekannt, so ist der jugoslawi¬ sche Staat ein ausgesprochener Agrar-, ein Bau- ernstaat, hingegen sind Österreich und das Deutsche Reich Industriestaaten. Die Erzeugnisse des Acker¬ baues, der Tier-, insbesondere der Viehzucht und des Obstbaues reichen in den beiden letzteren nicht zur Ernährung ihrer Bevölkerung aus und muß der Abgang aus anderen Staaten beschafft wer¬ den. Auch Jugoslawien exportiert alljährlich ver¬ schiedene Erzeugnisse der Landwirtschaft ins Aus¬ land, vor allem nach Österreich, aber auch nach Deutschland. Gelegentlich der 600-Jahrfeier werden viele in Österreich ansässige Gottscheer und viele Freunde des Gottscheer Landes und seiner Bewohner uns besuchen, denen gewiß daran gelegen ist, daß sich dieses wirtschaftlich entwickelt, nicht aber langsam zu Grunde geht. Daß aber ein Bauernvolk sich nur dann wirt¬ schaftlich entwickeln kann, wenn die Erzeugnisse der Landwirtschaft Absatz finden, ist jedermann vollkommen klar. JahrZü.ng XU. Gottscheer Zeitung — Nr. 20 Seile 3 Wir§enä8 80 billig unä dock 80 Allt wie im Weltversancttisuse Sutt¬ ner kauten sie alle erctsnkli- cksn praktisctien Oedraucks- srtikel, Stablvarsn, Musikin¬ strumente, WerkrsuZe, Uaus- ksltungs- unlt UekIeickunZsar- tikel kür vsmen, Herren unci Kincksr, SpielreuZe usw. Lin kein vernickelter Uasierapparst mit rvvei Klingen, seiir sctiön ausZesrbeitet Oin, eine kostet Sie bloü Wiener ^iebksrmonika in sctröner ^us- kükrunZ, mit rekn lösten, rvvsi Lassen usvv. erkalten Oin. — Tausencke cier sckön- Sie kür nur -,ten Sacken kincten Sie im neuen grossen illustrierten Uausbucke, rvelcties Sie vollkommen tiOSDUdtkOS wenn Sie es verlangen vom Weltversanckkause tt. in l^jubijsna I^n. 4l2. Was nützt es, wenn z. B. den Bauern die Einstallung von Rassenvieh, die Anwendung von Kunstdünger, die Verbesserung der Wiesen und Weiden, die Anlegung von modernen Düngerstätten, Jauchengruben und Stallungen und noch viel anderes empfohlen wird, wenn sie das durch diese Verbesserungen erzeugte größere und edlere Futter- quantum nicht verwerten, nämlich das ausgezo¬ gene Vieh nicht verkaufen urd bei den schönen Mastochsen nichts verdienen können? Was nützen alle Bemühungen und Opfer, wenn ihnen niemand die Schweine, die Erzeugnisse der Geflügelzucht und das herrlich schöne, schmackhafte Obst ab¬ kaufen will? Ist es dann ein Wunder, wenn der Bauer verbittert und entmutigt die heimatliche Scholle verläßt, von seinem von den Eltern ererbten Be¬ sitz flieht, um in fernen Ländern sich niederzulassen und dort sein Brot zu suchen? Wenn wir die von unserer Regierung von Zeit zu Zeit veröffentlichten Ausfuhrstatistikcn einer Durchsicht unterziehen, so finden wir, wie schon erwähnt, daß nach Österreich und auch nach dem Deutschen Reiche unausgesetzt verschiedene Erzeug¬ nisse der Landwirtschaft exportiert werden. Unsere deutschen Brüder im Auslande beziehen vom Slo¬ wenen das Mastvieh, vom Kroaten die Schweine, vom Serben Eier und Geflügel, vom Bosniaken das Obst; alle werden gefragt, ob sie etwas zu ver¬ kaufen haben, nur den armen Gottscheer fragt man nicht, den läßt man wirtschaftlich zu Grunde gehen. Wüßte er, wohin, an wen er sich zu wenden hat, um das oder jenes in Geld umsetzen zu können, wie glücklich würde er sich fühlen, wie belebend würde das auf die ganze Wirtschaft wirken, jede Anregung zur Verbesserung würde er gern annehmen und durchführen. Er würbe auch das werden, was heute der Österreicher, der Reichsdeutsche ist — ein fortschrittlicher Landwirt. Ich lade nun alle lieben Gäste, alle Öfter- reicher und Reichsdeutschen, denen an der wirt¬ schaftlichen Entwicklung des Gottscheer Landes etwas gelegen ist, ein, mich am 1. August um 10 Uhr vormittags in der Kanzlei der landwirt¬ schaftlichen Filiale behufs gegenseitiger Aussprache m dieser hochwichtigen Angelegenheit aufzusuchen. Wilhelm Aürer Oimann der landwirtsch. Filiale. Der Folge vom 4. Juli des „Deutschen Volks- blattes" enMehmen wir: „Unsere Rinder- und Schwcineaussuhr vom Jänner bis Mai. In den ersten sünf Monaten dieses Jahres haben wir Rinder und Schweine (lebend) im Werte von Millionen Dinar ausgeführt: Rinder: Jänner 9299 Stück (25 Millionen), Feber 9771 (26), März 9237 (23), April 9096 (22.7), Mai 9637 (23 1), zusammen 47.010 St. (119 8 Millionen). Schweine: Jänner 24.970 St. (33 Millionen). Feber 13.887 (17), März 15.000 (18), April 14 327 (17.2), Mai 14.659 (16.8), zusammen 8-843 St. (102 Millionen). Der ständige Rück¬ gang der Preise der Rinder und Schweine in diesen fünf Monaten ist auch aus obigen Ziffern ersichtlich. Die heurige Ausfuhr im Vergleiche zu der im Mai des vergangenen Jahres läßt er¬ kennen, daß die Rinderausfuhr sich sowohl der Zahl als auch dem Werte nach vermehrt hat. Was die Schweine anbelangt, ist ihre Zahl wohl größer, der Wert aber geringer. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Alois Krauland, Koöevje. Buchdruckerei Joses PavliLek in Koöevje. Einladung. Die freiw. Feuerwehr Ebental veranstaltet Sonn- tag den 27. Juli 1930 mit dem Beginne um 2 Uhr nachmittags im Gasthause des Herrn Johann Siegmund ein Keuenvekrfest wozu alle Feuerwehrfreunde und Nachbarwehren höflichst eingeladen werden. Aas Wehrkommando. Einladung. Die freiwillige Keuerwchr in Mosel veranstaltet Sonntag den 20. Juli 1930 im Gastgarten des Herrn Johann Schemitsch ein « Lattenlezt « veröunden mit dem 25 jährigen ZZesiandes- juöikäum der Aeuerwehrmusik in Mosel. Beginn um 1 Uhr nachm. Eintritt 5 Din. Um zahlreichen Besuch bittet der Wehrausfchuß. Hasthauseröffnung. Wir erlauben uns, der geehrten Bevölkerung von Stadt und Land bekannt zu geben, daß wir Sonntag den 20. Juli in Mooswald Nr. 18 (früher Engele) unser Laswails eröffnen. Wir werden bestrebt sein, unseren geehrten Gästen mit bestem Wein, frischem Bier und vorzüglichen kalten und warmen Speisen aufzuwarten. Geräumige Gastzimmer! Schattiger Sitzgarten! Um zahlreichen Besuch bitten Maria und Josef Mrfeld. Krciwillige Iieuerwchr Zlnterskrill. r-: Einladung. Sonntag den 20. Juli 1930 findet im Gasthause des Herrn Joses Lackner ein « feuerwrMest statt. Beginn um 2 Uhr nachmittags. Um zahlreichen Besuch bittet das Wehrkommando. HM! Moiorrälkr 4 Takt, beste englische Marke Opel und Kska Iahrräder Maff-Wäkmaschinen Dreschmaschinen, Wuhmühlen Grammophone, Kinderwagen alles erstklassige Erzeugnisse, empfiehlt sranr Lrcdinlrel, siocrvfe. In verkaufen zwei Wohnhäuser (Nr. 1 und 19) samt Grund und Land- wirtschastsgeräten. Das Haus Nr. 1 ist renoviert und in sehr gutem Zustande. Anzufragen bei Herrn Johann Wittine, Händlern 10, Post Kočevska reka. 5—3 Intelligentes Mädchen mit serbischer Sprachkenntnis wird als Kranken¬ wärterin in einem Sanatorium gesucht. Anzufragen in der Verwaltung. 3-3 Schuhmacher-Lestrüng wird sofort ausgenommen. Anzufragen bei der Ver¬ waltung. Gastwirte! Um Ihnen anläßlich der Festtage der 600-Jahr- feier in jeder Weise entgegenzukommen, habe ich ein größeres Quantum Glas und Porzellan als cridivare zu ben reellsten Bedingungen zur Verfügung gestellt. In Ihrem eigenen Interesse bringen Sie mir Ihren voraussichtlichen Bedars sofort zur Kenntnis, da- mit ich Sie sicher bedienen kann. Auch kaufen Sie immer gut im alten Spezial¬ geschäft -- franr kugele, stocevje. * Der richtige Weg zur Erlangung gesunder Nerven! 5 '^ Ernst Wasternak, Aertin S. H Wichaelkirchplatz Wr. 13, Iöt. 408. Kranke, erschöpfte Nerven verbrttern das Leben, verur¬ sachen viele Leiden, wie ste¬ chende, ziehende Schmerzen, Schwindel- u. Angstzustände, Ohrensausen, Verdauungs¬ störungen, Schlaflosigkeit,; Kopischmerzen, Unlust zur Arbeit und andere üble Er¬ scheinungen. Meine soeben e> schienens aufklärende Schrift zeigt Ihnen den rich¬ tigen Weg, sich von allen diesen Teiden zu ö-freien. In derselben sind die Ur¬ sachen, Entstehungen und Heilung von Nervenleiden nach langjährigen Ersah- rungen besprochen. Ich sende an jedermann dieses Gesund¬ heits-Evangelium ganz um¬ sonst, falls er an untenste¬ hende Adresse darum schreibt. Tausende Danksagungen be¬ zeugen den einzig dastehen¬ den Erfolg rastloser, gewissen¬ hafter Forscher-Arbeiten zum Wohle der leibenden Mensch¬ heit "Wer zu diesem großen Heere der Nervenkranken ge¬ hört und der an diesen un¬ zähligen Erscheinungen leidet, muß sich mein trostspendendes Büchlein kommen lassen. Söerzeugen Sie sich feköst, daß ich Ihnen nichts Unwahres verspreche, denn ich sende in den nächsten Tagen an jeden, der mir schreibt, vollkommen gratis und franko diese auf'lärende Schrift. Eine Karte genügt: -ch, H UW Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 20. Jahrgang XIl. LrstklssÄsss Wit- mili 8etiMrbR „lolsöiö" cter gramer ^ktienbrauerei in k^ta8cken unct kapern Depot: Ksstbok 8vdleiwer, Loöevjo 8l. >Venn 638 Äpperlein kommt wenn es snkänßt in i cien Oliectern ru bren¬ nen unä ru reissen, ! wenn mied nack einer > LrkSItunx Kopf-, ffsls- junck 7sknwek packt, so Nelke ick mir im¬ mer cturcli krMZe klinreibunA mit Peilers woklriectienctem Olss- tluict! Hucsi innerlicti — einige Tropfen aut Mucker — bei Nsgen- web, lirkmpken u. Obelkeit wirken okt >Vunäer. Ilreiwiltige Keuermehc Livokd-Aiexfekd. Einladung. Sonntag den 27. Juli 1930 im Dreieckgarten feueiMbr-Sartenkesl. Beginn um 2 Uhr nachmittags. Um zahlreichen Besuch bittet das Zöehrkommando. Achtung! Keimkehrende Amerikaner! Schöner Besitz in Gor. Mozelj (Okermösel) bei Ko¬ čevje, bestehend aus schönem, ziegelgedecktem und massiv gebautem villenartigen Kruse mit acht geräumigen Zimmern, alles auf Traversen unter¬ kellert, Wasserleitung, Wirtschaftsgebäuden, anschließen¬ dem Obst- und Gemüsegarten, 75 Joch Grund (Äcker, Wiesen, Weide und Wald), sür jedes Unternehmen be¬ stens geeignet, ist wegen Familienverhältnisse preiswert zu verkaufen. Nur ernste Selbstkäufer wollen sich an Peter Lackner, Koöevje 113, oder Julie Sterbenz, Mozelj 37, wenden. 3—2 Danksagung. Außerstande, für die vielen Beweise inniger Anteilnahme, die uns anläßlich des schweren Verlustes unseres innigstgeliebten Gatten und Vaters, der Herrn Kranz Skiöer Hrundöesther in Koffern Ur. 13 zugekommen sind, jedem einzelnen zu dan¬ ken, sprechen wir hiemit auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Insbesondere danken wir der Gemeinde¬ vertretung und der freiwilligen Feuerwehr für ihre vollzählige Beteiligung am Leichen¬ begängnisse. Die trauernden Hinterbliebenen. Tun 8ie ciss xleiclie — es tiiltt sucii llinen! Kellers Ulsakluici, ciieses seit 33 j obren beliebte Hausmittel unck Kosmetikum, kostet in clen Hpo- tkeken unct einscliläZigen Oescbökten: Vrode- kläsLkcken 6 Din, Ooppslklsscbe 9 Oin, 8pe- rioliluscbe 26 Oin. — Oer?ost minclestens kür 62 Oin bei 2VOI2W V. Apolkeker Studien vonjs, Olssplatr 304. Das Wohnhaus Mr. 27 in Stara cerkev ist zu verkaufen. Avzufragen bei Josef Erker, Pfarrer in Mösel. 5—4 ico»i-ci«8»coirc sind stets lagernd bei der Firma Mirko Wkakar, Ljub¬ ljana, Slomškova ulica 11. Gottesdienst und Wallfahrt in Wefental. Wegen des Gottscheer Jubiläums ist Heuer in Tie¬ fental die heil. Messe erst am 10. August statt am 3. Die Wallfahrt aber wird wie immer am 5. August ab¬ gehalten werden. 2—1 Die Kirchenvorstehung. Taubheit heilbar. Erfindung Euphonia, Spezialisten vorgeführt. Beseitigt Schwerhörigkeit, Ohrenfluß, Ohrensausen. Zahlreiche Dankschreiben. Verlanget unentgeltliche, belehrende Bro¬ schüre. Adresse: Euphonia, Liszki-Krakow, Polen. I I Allen Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir die traurige Nach¬ richt von dem Ableben unserer lieben und unvergeßlichen Mutter, bezw. Stief¬ mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante, der Frau I Makis lffaune I private welche Sonntag den 6. Juli um j Uhr nachts nach längerem, mit Geduld ertra¬ genem Leiden, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, in ihrem 77. Le¬ bensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Montag den 7. d. M. um H Uhr nachmittags vom Sterbehause Nr. (08 aus auf den hiesigen städtischen Friedhof statt. Die heil. Seelenmesse wird Dienstag den 8. d. M. um 7 Uhr früh in der hiesigen Stadtpfarrkirche gelesen werden. Gottschee, am 6. Juli jfiZO. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Ar im eigenen, vormals vZivalü-Sarielme^-n gescbäMbauze am d * fiauptpiarre. « Hetbverkehr im Jahre 192» 160,000.000 Din kulante kontsirorrentbeaingungen für Kaufleute. kortenlsre Durchführung Ser Intavulation unä Stempel - freisten für Sie Zchuiarcsteine. Säuerliche kreSite r°/o, wechrelkreaite io°/v, kontvirorrent io°/«. karrartunaen von r vir ir Uhr una von r dir 4 Uftr an allen Werktagen. °r Spar- unli variebenskasse Einkagensiand am 31. Dezemöer 192» 17,145.342 20 Din üvernimmt kiniagen auf Küchel una in laufenüer kecstnung ru Veiten Seaingungen. gewährt Dariesten gegen Zicsterrteliung aurcst wecstrei oüer DVpotstek billig unü rcstneil.