Sreita,^ den 30. Jänner 1880 XI!. Jahrgang. B e „Marbltrger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig L fl., halbjährig S sl., vierteljährig 1 fl. S0 kv.; siir Zustelinng ins Han» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 kl., vierteljährig 2 sl. InsertionSgebühr 3 kr. per Zeile. VkgkN die Nkisrstturr. Der ReichSrnthS'Abgeordnete G. Grob frägt in einer Schrist, die er im Selkftoeilag herausgegeben: „ob das Reisen in Oesterreich besteuert werden soU?" und beantwortet diese Frage mit schal sem Nein! Wenn man sich über die Bedeutuiit; einer Reise — schreibt der Verfasser unter Anderein — klar werden will, so muß man den Werth der Personen'Besörderung im ganzen Erwerbs leben eincS Volkes und speziell unserer öfter« reichischen Bevölkerung untersuchen. Der Ziveck des Reisens als Vergnügen aufgcsabt tritt nur bci einem sehr geringen Bruchtt)elle der Bevöl kerung und nur bei den höhern Schichten der Gesellschaft ein; die massenhaften Vergnttgungs-AuSflüge der hauptstädtischen Bevölkerung gehören ohne Zweifel nicht in dieselbe Kaleqorie, sie siltd vielmehr ein schwer entbehrliches Mittel der Erholung und sind aus sanitären Gründen nicht gering anzuschlagen. Der beiweitem überwiegende Theil aller Reisen — wenigstens in Oestereich — wird zum Zwecke des Erwerbs gemacht. Die Reise ist ein Mittel zum Erwerb und ist für den spcziellen Erwerb de» Individuums l'nentbehrlich. Wir wollen hier nur erinnern an die Taustnde von Arbeitern, die jährlich im Frühjahre aus einigen Alpet>ländern nordwärts ziehen, um Bauarl?eit zu leisten ; an die noch größere Zahl von landwirthschaftlichen Arbeitern, die zur Erntezeit von Nord nach Süd und von West nach Ost wandern, um dort ihre Kraft zu verwerthen, wo man sie dringend erwartet und wo sie — wenn auch bescheidenen — für sie dock lohnenden Preis ihrer Albeit finden; an die Wanderungen aller gewerblichen Hilfsarbeiter — die heule nur noch ganz ausnahmsweise auf Landlvegen mit detn Hute in der Hand, sondern als Regel aus der Eisenbahn zurückgelegt werden. Wenn aber Reijen ein wirthschastlicheS Vedürsniß, eine ökonomische Nothwendigkeit ist, dann lohnt es wohl auch der Mühe, zu untersuchen, was das Reisen bei uns im Verhältniß zu anderen Staaten kostet? Im Sinne des Gesetzentwurfes würde Oesterreich die gleiche Stelle wie Ungarn einnehmen, und die ungarische Fahrtoxe (10 Kilometer 27 kr.) wird nur von der Türkei (37 kr.) übeltroffen, sonst aber in keinun Lande Europas erreicht. Die letzten Jahre liaben uns Erfahrungen im Eisenbahubttriebe gebracht, die auch für den Volkswirth von hohem Interesse sind und die weder von der aussührenven, noch von der gesetzgebenden Gewalt iin Äaate übersehen werden sollten. Diese Erfahrungen sind folgende: 1. Der Perfonien-Verkehr unserer Eisenbahnen ist in bedenklicher Abnahme begriffen; 2. jede Ertnäßigung der Personen-Toxen bewirkt eine Zunahme der Freqaenz, und 3. jede Erhöhung dieser Taxen hat eine Verminderung der beförderten Perfonenzahl zur Folge. Die Einführung einer zehnperzentigen Zteuer würde zunächst die Folge haben, daß die Freqllenz der obern Klassen sinkt, ferner aber auch bewirken, daß dle Gesammtzahl der Reisenden noch weiter abnimmt, als dies heut^' schon der Fall ist. Ein großer Theil der Reitenden dliiter und vierter Klasse würds am Eisenbahnverkehr gar nicht met)r theilnehtnen, weil die um 10 Perzent erhöhte Fahrtaxe nicht mehr im Eluklange steht mit detu Werlye ihrer Arbeitszeit, beziehungsweise mit dein Arbeitslöhne. Wenn England und Frankreich hohe Fahrtaxen haben und trotzdein sehr große Eisen-bahn'Frequenz aufweifen, so liegt der Grund dieser Erscheinung nur im höhern Ärbeitslohn. Unsere heutige Taxe III. Klasse steht aber schon gleich der englischen unv ist trotz der Eisen-bahnsteuer höher als die italienische und die russische; dieses Vertzältniß ist nicht ganz iin Einklänge mit den Arbeitslöhnen, die englische Taxe erscheint vielmehr relativ (itn Verliältnib zutn Arbeitslohn) billiger für den dortigen Reifenden, als d»e Taxen von Oesterreich, Italien, Rußlaird oder Ungarn. Der Versasser schließt mit folgenden Sätzen ; „1. Keine Transportsteuer ist volkswirth» schafllich zu rechtfertigen. 2. Der österreichische Verkehr ist keineswegs in dem Grade entwickelt, um eine Transportsteuer auch nur als entschuldigt erscheinen zu lassen. 3. Die beantragte Passagiersteuer belastet die ärmern Schichten der Bevölkerung ungleich lzölier als die wohlhabenden Klassen der Gesellschaft. 4. Die Passagierstöuer trifft ein Mittel zum Erwerb, sie beschränkt die Erwerbsfähigkeit des Volkes, weil sie für einen Theil der arbei-leuden Klassen die Benützung der Eisenbahn entweder ausschließt, oder doch wesentlich erschwert." Zur .geschichle iles Tages. Die einheitliche Gestaltung des Ministeriutns Taaffe, lange schon geplant, soll bereits crsolgt sein. In weichem Zinne? Wenn Stremayr, Horst. Korb-Weiven-hziln und Chert^k zurückgetreten und wenn die mährischen Groß-Grundbesitzer im Abgeordnelenhause, welche bisher in allen wichtigen Fragen für die Regierung gestimmt, nun gegen diese Pirtei nehmen, so läßt sih am Siege oer Rechten nicht mehr zweifeln. Der Herrschaft unerbittliches Ke-fetz vollzieht sich mehr und mehr an Tißa. Um seine Macht zu behaupten, muß er die Korruption schonen, will er das freie Wort beschränken — das unentbehrlichste Gut des Staatsbürgers preisgeben. Und trotzdein wird Titza fallen, oder es müßten seine Gegner nicht Magyaren sein. Abdul Hamid ist durch die Erklärung unseres gemeinsamen Mlltlstcrs de» Aeußern, S e n i i l c t o n. Fklicitas. Vom Verfasser der „neuen deutschen Zeitbiider«. itzortsetznng.) Auch seinen Tod hatte sie gewissenhaft angesagt. Sie selbst zwar konnte nicht met^r in dem Hause bleiben. Andere, sremde Fährleute mußtcn hineinkommen; aber auch den freluven Leuten rvollte sie den Tod fern halten. Sie mußte das Haus verlassen. Wo einem „zwöls J'lhre gedienten lluteroffizier" eine ^Civilvetjorgung" gcgtben werden kann, da sind die Vetjölden und die Unteroffiziere schnell bei der Hand. Der alle Fährmann Rose lag kaum in Ruhe auf dein Kirchhofe, als schon sein Nachfolger eintraf. Felicitas mußte das Haus verlassen, in dem sie geboren war, in dein sie das Leben, das Glück und das Leiden des Lebens, in dem sie die Liebe kennen gelernt hatte. Sie wollte auch bei den sreinden Leuten in dem Hanse nicht bleiben. Sie konnte es ruhig, ohne Gram verlassen. Der junge Bauer Ferdinand bot ihr ein Unterkommen an, bei seiner Schwester, seiner Mutler, die^ste liebten. Si^ schlug es aber aus. Konnte sie auch in dein Fährhause nicht bleiben, die Fähre hätte sie nicht verlassen können, ihr Geliebter kam dahin zurück. Sie mußte da sein, wenn er karn. Sie zuerst mußte seit» „Hol' über" hören; sie lauerst mußte rhu lehen; sie selbst mußte ihn von dl üben herüberholen. Sie bat den neuen Fährlnann, bleiben und mit delu Vlössinnigen tauschen zu dürfen. Er genehmigte es. Der Blödsinnige wurde iir das Haus genotnmen; sie bezog seine Hütte aln Wasser, und oersah den Drenst des UedersetzenS nach wie vor. Dl-r Januar ging vorbei, der Februar kam. Jetzt koiinte er bald kommet'. Sie sah nur nach der Landungsstelle am jenseitigen Ufer hinüber. Sie horchte bis Mitternacht an dem schmalen, niedrigen Fenster der Fätzrhütte nach seinem „Hol' über." Wenn eine Stiinme lies, so zuckte sie bei dem ersten Laute, dcr ihr Ohr traf, tzeslig zusarnmen. Der zweite Laut sagte ihr, daß es eine sremde Sliinme war. Die Kälte de» W'.nters ließ nach; die Lust wurde milder. Die Mitte des Februars ruckte heran, ^^tzt inußte er jeden Tag loinineii. Sie halte keine Nachricht von ihin erhalten, nicht die geringste. Sie hatte auch keine er- wartet, denn er hatte nicht gesagt, daß er schreiben werde; er hatte auch nicht verlangt, daß sie ihln schreiben solle. Er wollte wiederkommen, ehe da» Vierleljahr uin war und sie wußte, daß er wiederkoinmeti werde. Sie kain bti Tage nicht von dem User des Stromes; sie hatte bei Nacht keinen Schlas. Der sünszehnte Februar war da. Es war der letzte Tag. Heule mußte er kommen. Der Tag brachte wieder rauheres Wetter. Sie saß schon, bevor kr giaute, am Ufer, Auge und Ohr nur nach jenseits gerichtet, nach der Stelle, an der er erscheinen, an der er dein Nacherz zuin Herüberholen rufen inußte. Sie saß ull-v^rivandt so. Sie fühlte keine Kalte, keinen Hunger, keinen Dutst. „Hol' üher l " rief es ivohl inanches Mal von drüben. Aber eine andere Stiinine hatte es gerufen, eine andere Gestalt zeigte sich, um übergesetzt zu werden. Der Abend kain, kälter, dui.kll. Sie saß noch iinmer. Äie saß unbeweglich, wie eiii Bild von Stein. Sie sei eifroren, meinteir die Leute. Der Fäbrmann wollte sie ins Haus nehnisn, dainit sie auflhaue und Nahning zu sich nehine. „Laßt inich", sagte sie, „ich muß hier bleiben." betreffend die Okkupation, in gelinde Wuth ver« setzt worden. Und wir fühlen ein wahrhast menschliches Nllhren mit dieser Majestät. Trotz Berliner Vertrag und Uedereinkunst mit der Psorte die Aussicht zu haben, daß die Okkupation ewig danre, also thatsächlich zur Annexion werde und dann trotz dieser Abdankung sür sich und seine Weiber nicht einen blanken Dukaten zu erhaschen ... da soll Einer als Sul' tan noch herrlich leben in der Welt, wie es im Liede heibt! Es gthört zum Regierungssysteme, daß der oberste Vollzieher de« Gesetzes aus treue Diener zählen muß. Die gkzwunl^ene Entfernung eines Beamten von seiner Stelle darf aber nicht willkürlich geschehen, sonvern nur in Folge eines richterlichen Urtheils. Dieser Grundsatz de» Rechtsstaates wird jetzt in Frankreich verletzt und vürste die Republik dies noch schwer büßen, was ihre Leiter gefehlt. Vermischte Nachrichten. (ArlbergtBahn.) Nach der Regierungsvorlage betragen die Kosten sür die Ausführung diefer Bahn Sö V» Millionen und soll der Bau (IL? Ktlom ter lang) in fünf bis sechs Iahren vollendet !tin. Erhält der Gesetzentwurf die parlamentarische Zustimmung, so wird hoffentlich jene fatale Situation, welche gelegentlich der Eröffnung der Anschlublinie Tarv.S Ponteba geherrscht» nicht zum zweitenmal eintreten. Man wird nicht wieder eine an das Ausland an-schliedende Bahn dem Verkehr übergeben, ohne vorhergegangenen Abschluß eines Staotsver-trages über den Anschlußoerkehr und die Tarise. Diesmal, wo die Verbindung mit dem schweizerischen ^whnnetze erfolgt, wird dafür Sorge getragen, dah alle in Frag? kommenden Btziet)ungen und Verhältniffe rechtzeitig geordnet sind. Mit der schweizerischen Bundes-Regierung stnd bereits Vorverhandlungen ein« geleitet, welche zu den besten Hoffnungen berechtigen in Betreff des freundnachbarlichen Entgegenkommens der Schweiz. Vor der Eröff nung der Arlbergbahn muß ein internationaler Vertrag mit der Eidgenoffenschaft über alle Fragen der Anschlüsse und der Tarife unter» zeichnet sein. Zu diesem Zwecke wird, wie wir hören, einer der sähigsten Beamten und gewiegtesten Tarif'Fachmänner unseres Hanoelsamtes nach Bern gesendet, um dort bezüglich der Vorbereitung alles Ersorderlichen zu verhandeln. Es unterliegt somit keinem Zweifel, daß beim Beginne dcS Betriebe» der Arlbergbahn alles gethan fein wird, um aus der Benützung dieses Schienenweges dem internationalen Verkehre Oesterreich-Ungarn» die thunlichsten Vortheile zu stchern. (Wirthschaftliche Lage Kärntens.) Der Blödstnnige kam zu ihr. Er hatte nie wieder Mtt ihr über den Franzofen gesprochen; auch mit anderen Leuten nicht. Außer ihm und Ferdinand, der gleichfalls vtrschwiegen gewesen war, wie das Grab, wußte daher Nie-mano von ihrer Liebe. „Du wartest noch immer auf ihn?" fragte der schwachsinnige Mensch. ^Ja." ,,Er wird nicht kommen." Es war die Rede eines Irrsinnigen. Aber die Worte durchfuhren sie doch, sie mußte zu ihm aufblicken. „Er kommt nicht!" wiederholte der Blöd-sinnige, und das irre Auge sah sie so geisterhaft, io prophetisch an. Aber in ihrem Herzen sagte es: „Er wird koMMtN." Sie blieb sitzen, den Blick und das Ohr wieder unverwandt nach drüben. Er hatte es ja versprochen. Er konnte sie r.icht l^etrügen. Hatte sie ihn betrügen föunen? Sie saß biS Mitternacht. Der Wind fülzrte ihr die Schläge der Glocke auf dem benachbarten Dorfthurme zu. Sie brauchte sie nicht zu zählen. Sie hotte, ftit e« dunkel geworden war, jede Stunde gezälzlt. Sie zählte dennoch. Mit dem letzten, zwölsten Schlage blickte sie noch einmal nach dem jenseitigen User, wo sie schon lange Iu einer Darstellung, welche die Klagensurter Handelskammer Ende 1879 über die wirth« schastlichen Verhältniffe des Landes herausgegeben, wird betont: „daß seit tnehr als zehn Jahren über landwirthschaftliche Realitäten in Mittclkärnten nicht so viele Exekutionen wegen Steuer- und Gebühren-Rückständen verhängt worden, wie in den letzten Monaten des laufenden Jahres." (Refo rm der Re chtSpfleg e.) Unter dem Titel: „Zur Reform der Justiz-Gesetzgebung" wird ein „offene» Sendschreiben an Seine Ex» cellenz den Herrn Justizminister" veröffentlicht. Der ungenannte Versaffer erblickt die Abhilfe für die Mängel, welche gegenwärtig dem Jultiz-wesen in Oesterreich anhaften, in der Einsiih-rung des mündlichen Eivil-Prozeffes. Aus die Advokaten ist er nicht gut zu sprechen; er ' e-klagt die Frngebung der Advokatie, welche otine Schassung der Vorbedingungen ersolgte. ^Blättern wir in den Akten der Gerichte", meint er, „so finden vir, daß die einfachsten Rechtssachen in zehn und mehreren Tagsatzungen in weilwendigster Weise verhandelt, darüber zwanzig und mehr Bogen zusammengeschrieben und selve sohin mit einem Aufwände von Zeit und Geld besorgt werden, daß man wahrlich in Zweifel komint, ob man die übrigens nicht beneldenswerthe Geschicklichkeit, au» nichts so viel zu machen, oder die ebensowenig wünschens-werthe Pstichtwivrigteit solcher Advokaten anstaunen soll" Ein ausgiebiges Mittel gegen die t^röt>ften Ausschreitungen ließe sich aber nach Ansicht des Versafsers sofort durch Einführung eine« Tarife?, wie er in DeUlschland besteht, schaffen. Auch da» Notariat hält er sür reformbedürftig. Dasselbe sei zu sehr von den Gerichten abhängig. Der Versaffer verlangt am Schlüsse feiner Schrift die Elnsührung einer neuen ExetutionS'Oronung, da jetzt sehr viel Zeit und Gelv durch unnöthige Exekutions-schritte vergeudet werde, wodurch die anscheinend sichersten Satzposten gefährdet werden können. .Nkarburtier Mrichte. Sitzung der landw. Filiale Marburg vom 26. Jänner. (Schluß.) Herr Julius Hansel, Adjunk! der Wein» bauschnle hält einen Vortrag über den Obstbau und entnehmen wir delnselben solgende Stellen: Bei den Besitzern, wie bei den Winzern herrscht Mangel an Verständniß sür daS Lnert werden und wenn dies nicht Hilst, so muß man den Schutz de» Gesetze» in Anspruch nehlnen. Die Vorbereitung sür das Setzen der Bäume im Frühjahr durch Herrichtung der Grüben ist unerläßlich. Diese Gräben müssen itn Herbsie oder wenigsten» itn Winter ausgeworfen werden, damit der Frost auf die Erde einwirken kann. Sie miiffen ,wenigstens vier Fuß breit und drn Fnß lies sein; die obere gute Erde wird aus die eine Seile gelegt, die noch unaufgeschlossene auf die andere Seite, dainit der Frof^ zu wirken vermag. Wird ein alter Baum ausgegraben, welcher die Erde ausgesaugt, so muß die Grube sechs Fuß breit und vier Fuß ti F ieN tusl'ilnt msillsii ans. > A Alaidurg, 27. .litruiöt' löÄl). I ^ Ltrolil, ^ Mittwoch dc» 4. Februar 1880 findet im 8slon zur 8tsüt Viien ci» lult Vttik« statt, wozil die I. '1^. Feilerwehrfreillide hoflichst eitigeladen »oerden. — Besoirdere Eiirladiingelt iverden nicht ausgegeben. Musik voii der Südbahn-Werkstätten-Kapelte. Elitree 50 kr. Aiifang 8 Uhr. llin zahlreichen Besuch bittet 111)_ Das Comit<'. Aufforderung Diejenige Person, welche ani 24. d. At. aitS der Garderobe iin „Salon Stadt Wien" ililrechtittäßig einen Mnff entnonimeir, ivolle denselbeii sogleich zurückstelleli, sonst gerichtliche Schritte. (N0 Hatts slimnlt Garteti^"^ zu verkaufen. Das HailS Nr. ij4 iii der Ätuhlgasse ist sogleich zii verkaufen und diene. c/e/^ cl?tL t/e??? /^?'änLc/<67t c/e/' /^a?t/?6?ti6 6?'/tK//6?26/i ? ?e?!ö60^L^^6??c/6?! /?6/?!e7'^?')>^«'-^7"——°>! <<>-^^^-^>^<-——c.>ch>—^>^0——0^ ^jlriiiidsiche .sjilse für Zlka^eil- ilii?) Zlilk'llttsissi'ittfni^l'! W W W W G Die Erhaltung dcr Gesundheit beruht zum s^rößteii Theile in der Reinigung und Reinhaltung! der Säfte und deö BluteS und in der Beförderung einer guten Verdauung. VicS zu etreichen ist dnS beste und wirksamste Mittel: Dr. I!^(>8k»'8 I^edtZlisdalsllm. vi. R vsa's Lebensbalsam entspricht allen diesen Forderungen ans das Voslständigste-, derselbe belebt die gesammte Tl)ätigkeit der Verdauung, erzeugt ein gesundes und reines Blut, und dem Körper wird seine frühere Kraft und Gesundheit wieder gegeben. sZ49 Derselbe ist für alle VerdaunngSbeschlverdeu, namentlich ^lUlltS ^N^I^V^tN, Släljnngkn, Erlirechrn, Mllgtnkramps, vcrschleimnng, Hiimoirrholdtn, Utderladnng des MllgtNS mit Sptlsen zc. ei« sicheres und bewährtes Hausmittel, welches sich in kürzester Zeit wegen seiner ausgezeichneten Wirksamkeit eine allgemeine Verbreitung verschafft hat. Eine grosie Flasche 1 st., eine halbe Flasche 5l) kr. Hunderte von Anerkennungsschreiben liegen zur Ansicht bereit. Derselbe wird auf fraukirte Zuschristen gegen i>kachnahme deS Betrages nach allen Richtungen verschickt. Herr» B. Fragner in Pragl Ich litt seit mehreren Jahren au einem Magenleiden, welches mir allen Appetit raubte uud mir viele Schmerzen verursachte. Ich entschloß mich daher zum Gebrauche Ihres Dr. Rosa'S LebenSbalsamS, welche« ich Vau Wien bezogen habe. Dessen Wirkung hat sich bei mir so vortrefflich bewährt, daß ich mich nun wohl befinde, gut esse und keiu Magenleidender mehr bin, woMr ich Ihnen meinen Dank sage. Z>l-für beifolgende 10 Gulden große Flaschen teS D»^^Rosa'o Lebensbalsam zu seudeu. Chaim ROsenberg, Kleiderhättdler. gleich ersuche, mir Mit Achtuug Galah (Rumäuien), den 7. Mai 1375. Um uuliebsameu Mißverstündnissen vorznbeugen, ersuche die IV '1'. Herren Abuehmer überall ausdrücklich DZ?. I^^osa's aus v. I ^potlivliv iu t^rax zu verlangen, denn ich habe die Wahrnehmnng gemacht, daß Abnkhmern an manchen Orten, wenn selbe einfach LebenSbalsam, und nicht anSdriicklich I)r. Rosa'S Lebensbalsam verlangten, eine belie»! big? nichts wirkende Mischung verabreicht wurde. Echt >!' lln. l^osa's l.vlivn8lial8am zu dezl.>)-n ttnr im Hanpt Depot des Erzeugers ». Apotheke „zuin schwarzen Adler" in Prag, Eck der Spornergasse Nr. 205 —Z. In Marburg: D.I. Bancalari, Apotheker, W.A. König, Apothekei, - III Apolhikin zu Graz, LeidniP, Miirzzuschaj,, !)! ollen i»»»n. Sämmtllche Apothckcn iu O^sterrt'ch, sowie die meisten ?)?atcric^!-H.ir.dlungcn haben Depots ditsce Leb(i:Sl.'alsnmk>. D Prager Universal-Haussalbe, ^^ein^ sicheres und erprobtes Mittel zur Heiluug aller Eu^iiudnngen, Wunden und Geschwüre 25 uud^ ^ Das.'erprobteste und durchs viele'ärztliche Versuche als das verläßlichste Mittel bekannt zur Heilung der^ Schwerhörigkeit nud zur Erlangung deS gänzlich verloreneu Gehöres. — I Fläschcheu 1 fl. ö. W. ^ dann Wohnungen! Gassellseilig 1. Stock, mit 2 oder 3 Zimmern, Küäie, Dl chkammer ili'd Holzlcige. 1 Zimmer, Küche, Speis und Holzlage. Eine kleii'e Dachmol)nu?'g, billig. Mök>lirte Wohnungen und Zinnner. Em schöner La^^erkrUer. ___Mühlgasse Nr. 7._^ Zisjülsoluilvri An beheben sofort: a 70 kr., 40 kr. weNtt kein anderes Mittel Hilst. Bei Herrn W.Könisz, Apotheker. (1479 Zu vermiethen cbeiierdigl Wohnungen, Mcllingerstraßt 20 bestehend auS: (9»^ 2, eventuell 3 Zimmer, Kirche und Holzltige — 2 Ztmmtr, jivch'', Speis und Holzlage bis 15. Ftbruar. Daselbst wird auch ein k a u t i o u S fä li i g e r Wirth zur Uelicrnal)mc eineS Cigenbauwein-schankeS gesucht. Anfrage im Hause bei Frau v. (^raf. Li« ssliöer aus gntenl Hause, beider Laildessprachen mächtig, wird alÄ Lehrling sogleich aufgenominen bei 80) Joses Gspaltl, _Gold- u. Silberarbeiter in Pettau. Awei Zugpferde, ein Barutsck und ein Fuhrwagen sind billig zu verkaufen. (3 Auskunftim Comptoir d. Bl. Im städtischen Kaufe Nr. 6 neu Schilleistraß-', ist im II. Stocke eine Wohnung Mit 3 ZlmMkkn, Äitche, Speis, Holzl.'ge, Boden- und Zllllcrat^theil sogleich zu verg'ben. Daselbst, im Hose rückwärts ist ein großer Ttall nebst Wagenremise und einer an» stoßenden Wohnung Mlt 1 Zimmer und Ällchk zu vergeben. (78 AnzusiagtN bel der Stadtkasse cim Rathhaus» flüdtischkil vormals Glchtigkl'schtn Hause Nr. 165 Schmiderergasse ist line Woh» «Uttg M't kinfM Zimmcr, Küche und Hvlzlege so/,lel'ctz zu vergebkn. (77 Anzufragen bei der Stadlkasse am Nathhanse. Möblirtes Zimmer zu vermiethen: Domplah Nr. 6. (32 Ein Lehrjnng, der deutschen und slovenischen Sprache kuildig, wird in ein hiesiges A!allufattllrwaaren-Geschäft sogleich aufgenonlmen. (28 Auskunft im Comptoir d. Bl. Gasthaus z«m «ierjackl. Montag den 2. Febrnar 188« fllr meine geehrten Gäste und Bekannte sammt Familie. Anfang 7 Uhr. Entree frei. Ergebenst Gefertigter zeigt hiemit einem ?. 1'. Publikllm hiiflichst an, daß bei ihm zu Mittag im Abonnement von 7 fl. aufwärts gespeist werden kann. — Für entsprechende AltswAhl und Abwechslung iil den Speisen wird stets Sorge getragen; anch wird uuter denselben Bedingungen über die Gasse verabreicht. Gleichzeitig theilt er ergebenst mit, daß die?. Gäste Vormittags ittld Abends eine gute Küche, sowie reichliche Auswahl iu deu Getränken finden; auf deu bezüglichen Tarif der Getränke erlaubt er sich anbei mlfmerksam zu machen: Neuer Mein (Großsoniltager) a Liter 24 kr. Alter „ (Sauritscher) . „ „ 40 „ Fl aschen weine: Jerllsalemer......gr. Fl. 90 kr. ......kl. „ 45 „ Pettauer Stadtberger . . . gr. „ 70 „ Giz tz'sches Märzenbier . . . Ä Liter 20 " Indem ergebenst Gefertigter verspricht, die Gäste in jeder Hinsicht zufrieden zli stellen, bittet er itin geneigten Zuspruch. Johann Flncher, U3) Uebernehmer des Gasthauses „zum Alerjackt". Tüchtige Allnsliülteril! auf ein Landgut zil eiuer Familie nlit 2 Kindern gesucht. Viegeln uud Kochen unerläßlich. Anträge an das Comptoir dieses Blattes bis 10. Februar nilter Nr. 100. (102 Ein Gärtner-Lehrjunge wird auf dtm Gute Tb»r»isch bei P.ltau aufgknomme». ^lvö Anziifranen bei der GutSv-rwaltuiig. ' U R U M U M R Ml R U R U A U r« ZU Größter Fajchings-ZmIV Für ^ux Vowdoltl oder So!»sr»-M höchst origiueller Spaß —D per Stück 1 sl. 20 — enthaltend einSM französische Pendeluhr als Nachtmahls (genießbar) zugleich als Zierde. D Kanic neu III Kan? noulllM Apparat R zur effektvollster Belelichtung ganzer lZo-M tillous-Vourv», Ersatz und übertref-D fend das elektrische Licht. Koulplet zu«^ sammengestellt für Hausbälle 2 fl. 50, T für Sääle groß 6 50 sammt Emballage.^ Das eleganteste in <5otiI1oQ»-OrüvQ, W echt französisch im Sortiment zu 2, 3,D 4—10 fl., enthalteud 50 bis 300 Stück, D hochfeiu sortirt. Direkt aus erster Haild^ zu beziehen gegeil Postanweisullg oderD Nachnahme durch die (84^ V. (Attr 3. (51 Ilr»ppvll in l^srliiisx, 8lioI>I'8 i>«slrn8»Ivn empfichlt seine ptjotoiiraphischcu Frlieite«. Heravtwortltche Nevoktlov, Druck uvd.Kertag vov Sduard Zanjchih »v vtarburg. Gin Gasthaus m t Kegelt? ahn uud Sip garten in der Nähe des Südbahnhofes ist unter billigen Bedingungen zu verpachten. Auskunft im Comptoir d. Bl. (100 »ßlSM"--