Lllilmchcr Zeitung. «r. 281. Vtän» meial» onspltl»! Im «lomploil ganzj. ft. l l, halbj. fi. t>.s><». Für die Zustellung in« Hau» haldj. b« sr. Mil bet Post «an,j. 0 Mittwoch, >Z. November I»llll»on»«ebUhl b<» 10 Zelten: lmal sull., »«.Wlr., 8m. l fi.; Ivnfi pl. Zeilt lm. «lr., »m.8lr., »m. >N ll. «. l. ». 3nfl. 1872. Amtlicher Theil. . ^e. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller-yvchster Entschließung vom 7. November d. I. dem Mi-"lllerialralhe im Justizministerium Jakob Freiherr von Tltinleoen aus Anlaß scmer nachgesuchten Versetzung 'N den bleibenden Ruhe,land die Allerhöchste Zufrieden, Hlt lnil seiner vleljäyrlgcn, treuen und ausgezeichneten "lenstleistung allergnädigst zu bezeigen geruht. . Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Nllcr-^chsler Entschließung vom 7. November d. I. den Sec-llonsralh ,m Iuillzmlmilerlum Johann Edelmann lUln Hilnisterlalralhe uno den Tltular.OvcllanoesgerlchlS. la>h und Hofsecrelär des Overmen Gcr,chlS!,oftS Joseph ^- Wall her zum Scclionsralhe sitr» »baUnn, beioe 'Ul Iustlzmllusterlum, allergnädlgst zu erne„»cn geruht. Glaser m. p. Nichtamtlicher Theil. Auf Grund der Bestimmungen des § 54 dcS Wehr-slsthts und des § !63 der Instruction zur Ausführung ««selben «st die Entlassung der in der Vinicn- U"d Re. lervcpflichl st^hcndcn Soldaten auS dem Heeresoelbande zum Zwecke der Auswanderung dem Reichetriegsmini« llerlum vorbehalten. Den Bezirtsbehölden, bei welchen lolche Enllassungs^suche einzubringen slüd. liegt inslru.. ren«'"" " ^ ^^'^' °^' ""^ ^rwa^ung des Beg H, ^ustlin^ ^^"^e mit dem eigencn Gutachten an das zu lciten. Den dikl,r «^ " "lro daher zur Pfl.cht gemacht, bel "'" Erwägung mit der erforderliche., Ocnauiglot vor-«"»yen mid vor Abgabe des gehör.g zu mot.o.erendcn ^UlaHlens üoer die Gesucht stelS auch dle Zusländia. «ltsgemeinde «inzuvernehmcn. Werden die Gesuche bewilligt, so erscheint durch ble vom Reichstr'lgslmnisterlum bcw ll «le Entlassung ^us dem Hcereeoerbano.- gle,chze,lig auch constallert, daß blt Wehrpflicht des Belieffcnoen >m sinne des Arli lels 4 des S,aatSgrundgcseycs vom 2l Oezcmber 1867 ^ber die allgemein:« Rechte der Staatsbürger leine Bc-lchlllilung in der Freiheit der Auswanderung derselben ""hr biloct. . Z>»r Erzieluni eine« gleickmäßigen VoigangeS in <°>s>ln Fallen fand daher das Mmiüenmn für Bandes- "^^bigung weiter anzuordnen, daß ii, H,nlunft, menn on H^^ ^^. ^s^2nzungSbez'llS'Eomma»den die Mi» '^lentl^ssungs-Ccrllfi^atc zum Zwccke der Ausmünde' ^"ll von in der Linien- und Rescro:pfl,cht stehenden Soldaten bei den Oezillsbehörden einlangen, den be» ^fsciiden NuSwanderungsweibcrn bei Ausfolgung dieser "lifi^te gleichzeitig die Bescheinigung, daß der AuS< Wanderung tcin gchtzllches Hindernis im Wege stchc. ^ufrrti^en und zu erfolgen ist. und naß in dieser ts^cimgung. ersichtlich zu machen ,sl. daß dem Aus- ^"'^f,l!n^«nicsber zum Zwicke der AilSwaüdernng die ^">°ssui,g aus dem Hcercsoerbande bewUigl wu'de. Ner^l ^'^il'egsmiülsleiium wies sHmmlliche l l. Gc< Com ^"^ Mlliliilcommanden an, die G'gäizuiigsliczirli'' en zu tsini.crl,. daß dle M'lilärrlillaslungS' llislcate zum Zwccte der Auswandeiung stets — wenn fcn»^""!' 7'^/ '"'"" »eschc^n se.n sollte - der belref. mch b?° '^"' «""«bch«.de'g.en we.t.e Be.sü,ung w,en^ "!.«7/'^^er.,fi a.e d.e Aschen Slaa„verda..de zu .!.ss"'" °" ""> ">t"«" Zur Wuhlllsg^^ e ..Den feudalen K eisen ist angesichts» der W«li», l"M und der für d.ese Fracl.oi, oe.mch,e.,den Eonse'. bli '^" '^" Durchfüh'ung uur die eine Hoff.u,^ „t. V,ir> '^ ste an der Be>f»ssung^parlci sM, sHeitern P«rl' ^'^" Kre,scn qlaubt man. die V.rfussui,,,«, illloln "'"^ °"^ ^^'" Frage g'geniiber den politische derar " ^"'""setzen und die liberale seile in den Vor. lorn,? schieben, mit einen, Worlc auf einc Wahlre. Zeihen ^"^"' ""^ nolhivendiger Welse in ihre eigenen "NlNüllli^" ^'"'^p^l tragen und damit die Wahlreform «"°» machen würde. Diese Speculation ist nicht libel ersonnen, nur hat sie den einen Fehler, daß sie auf eine Schwäche der Bcrfassui'gsparlei ihren ganzen Calcül aufbaut und vergißt daß die Verfassungspartei sehr wohl weiß, daß sie in de nur gemacht wird, um rcfüsierl zu werden, nach Bc< lieben unterhalten, von dieser Illusion werden jene H.rren bald befreit werden, denen hculc noch t»c Al,lünoi»chl trotz aller dieser Ksafläußeruogm ooch teioc geringe Unruhl, und ein Blick auf die Haltung diescr Pailci in den ein-jzelnen ttandlagm belchrl nur zu dlulllch, daß die von chr aff chierle Hoffoun« auf die Schläuche der Vcr-fassuligsparlei n»r den Z'vccl hat, iyre eigene Schwache, u»d Furcht zu mastiren." D,e ..Neue Woche.,schrifl für Politik und Volls< wirthschaft" recapitullerl in ihrer jüngilen AuSgabc die Action in der Wahlreformfra^e und sagt unter anderem: „Oie RegierungSaclion in der Wahlreformfrage beginnt bereits in immer greifbareren Unnisscn hervorzutreten. Der Zeitpunkt, in dem die Berathungen der Regierung mit den parlamentarischen BertrauenSmünnern beginnen sollen, wird bereits als uliMlttelbar bevorstehend be« zeichnet. WaS übcr den maltlicUen Iichall der Vorlage selbst bekannt wurde, verrieth das Blslrcbcn, die iölwar-lungcn der liberalen Partei dem Entwürfe gegenüber mißlichst herabzuillmmen. Allerdings wird die Regierung der VcrfassllMjSpaitci einen lolalcn Verzichl auf dlc Gcltenbmachung des llbe^alen Prmc>pcs bel diescr R<-soll« nichl zumulhen dürfen — Ulid nach dem Uifprungc wie dcr Z!ljam.nt,,sctz^ng dcS CabinctS ,st cil,c solchc ZlMlulhimq llüch ^ar nichl deoloar — allein andeier» j^lls wird sich die B«!sfassullg?p>,ltel gcw,ß mlall I,calen nachzu» jag n. M^o l>l. wie wir aus den Sominen sclosl der vor^eschi illciillci! Organe coullatleltli loonen, der Wah!» rcsu m ucgmllvcr sehr nüchtllil ^c uorden ; man sen»! genau d>e Opscr, die man bringen muß. soll das H,el üdcr-h^upl erreicht werden, und hat die Facloic», mil denen man rechnen muß. wohl >m Auge. Dusc Falloren wird man in dieser F,a^c nur im Schoße der Bclfassangs» Partei s»Ib!l und nirgend anders suchen müssen. Wenn die bcoorillhclide Rcform sich il>m nflhui'g der Vc,fassl,ngSparltl, welche, ein Eolia.!omcral der maxnigfalll^sten I"l ressen^ruppen. vor allem berufen ist, die Rechte derselben wahve,al>emus getreu zur V^r> ias stand. Wlr schcn auch. daq dlc Beiück» jichl,^!n,g dieser Gruppe be« dcr W>ihlrcfo'M bei den tiin» «ml Belfull, bei den anderen mit stiller R „aüon, überall aber accrptiert wird, und elvlickcn wir ! barin die g'ößie 'Hewähr. dan die Voilagc dlc ganze Vcrsassunglpailtl sollbulisch si»den weide." ZUM nngarisch-kroalischln Juggllich. D,r A'ilrag der lroat!jchwelsc E,qan. z»ng des ungar,ich»l,oallschc„ AuS^eichS^esehes lautet: Gesctzartltel über die Acnde.-ung beziehangsweise Ergänzung des er-stcn Gcsetzclililel« vom Jahre I86tt des kroatisch.slaoo» Nischen Landtages und des XXX. G.'N. vom Jahre !1868 des ungarischen Reichstages. §1. Die ßs 1, 5, 6, 8, 9, 10. II. 12. 13,14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21. 22, 23. 24, 25. 26, 27, 28, 29 und 30 des I. (resp. XXX.) Gesetzartilels vom Jahre 1868 werden aufgehoben und außer Kraft gesetzt, und es treten an ihre Stelle nachfolgende Vt-stlmmungen. § 2. Dalmalien, Kroatien und Slavonien als ein staatsrechtlich Ganzes führen die Benennung: „König« reich Dalmatien, Kroatien und Slavonien" und blldcn mit dem Königreich Ungarn und dem damit verbundenen Siebenbürgen eine und dieselbe Slaalsgememfchaft, sowohl den übllgcn wandern Sr. Majestät, als deu anderen Staaten gegenüoer. ß 3. Außer jenen Angelegenheiten, welche zwischen den Landern dcr St. Slephanstrone und den übrigen Mündern Sr. Majestät gcnie«l,sam sind, oder aber zwi» schcn ihnen im gemeinschaflllchen Einvernehmen zu be» handeln lonmen (K 4 des O.-O), werden noch nachstehende Ungeltgenhellen zwischen dcm Königreiche Dalmatic«, Kroatien uno Slavonien in Gesetzgebung und Verwaltung für gemeinsam erklärt, und zwar: Feststellung des Voranschlags über den allerhöchsten Hofstaat; Regelung des Geld», Münz. und Zcllel.Bant-wcscns; Ausnahme von StaalSanlehcn zu den Zwecken der glmcinjamen Angelcgc»he>len und Eonocrllcrung solcher Staatsschulden - Prüfung und Genehmigung jener Handels» und Slaalsverträge, welche alle Münder der ungarischen Kione gleichmäßig bctr,ffen ober Gebielsün-, dcrungen zum Gegenstände haben; dann Nnlage von Sllllllseiscnoahnen, welche die Gebiete beider Bänder I durchlaufen, dann (ionccssionierung solcher Elsenbuhnen, welche ebenfalls bclde Gebiete durchlaufen und zugleich t'lie Zinsengarantic odcr Subvention der ganzen Staats-gemeinschaft in Anspruch nehmen, end!,ch Verfügungen über jene Flüsse, welche d«e Rclchsgrenze bilden oder aber dutch »hlt User beide Bänder gleichmäßig berühren. A 4. Gemeinsame Angelegenheiten in der Gcsehge dun« ,lnv: Dle Voranschläge de« gemeinsamen St^atS-hausb,ffahrlsw^n; die G^weibe-Gslh^cbung. dann über Vl^alSbuigl>schai't, über Vcr» elnc. welche den nememschafillchen E,äl als gemeinschaftlich e>lal,nten. andererseits aber die unter den Bändern dcr ungarischen Kionc als gememsam bezeichneten Angelra-nheilen eifordcrn. ß 6. D'cser Beitrag (ß 5) wird von Seite de« König eichs D^lmalien, Kl0l»llen und Slavonien fol» gendermaßen fcslglsl.llt: Zur T'lguna. der von Ungarn namens ^ Vün^r der ui'uarischcn Krone im Klnne der G»«. XIV., XV. und XVI. von, Jahre 1867 ü^einommenen Vluuis-schuldzn.j.n, zahl! K'oatien u"d Klaoonien jäylllch die unadänberliche Summe von 574.000 fl. österr. Wahr. in der jedesmal ges.h!,chcn Valu'a. Z^r O.cku»l< der übrigen auS den ^emc n,amcn Angelta>nhcilen ci'spiln-a'Nden basten h^l K'v^lien uno Slavonien jähsl'ch 2"/,»° Pe'ze"l und von jcnen 2 Pelzent. welche Un. gar» auf Rechnung der gesammten Mil,lärgrenzl übcr-nommcn hat. d,e auf d>e ssoalisch.slllooüijche M>ltär-grexze en,sllllc»drn 13'/, 20 Pizenl rezuüa^tn. wllch« Beürl,g?q,lv!e mit «usoalimc des fixen und unu »ander-lichen Bclragcs an Slaal^fchulbll,.Zinsen lucks,ct>ll,ch deS PcrzcütjutzrS für dic übrigen u.clnelnsannn ^asltN auf die Dauer der ungarisch-öilerreichlschen fiilanziellen Abfindimqen zu gellen hat. § 7. Dle im vorangehenden Paragraph zur Vei, tragsleislung bezeichneten, nach der darin festaesetztcn Verpflichtung und dem Perzentsahe zu berechnenden Ve» 1850 träge hat die kroatisch'slaocmische Landesregierung in Monatsraten an daS gemeinsame ungarische Finanzministerium stets pünktlich abzuführen. Betreffs jeuer bis Ende 1867 verbliebenen Steuer« rückslä'nde Kroatiens und Slavonien« ist, insoweit sie bisher eingebracht wurden, nach dem im § 30 des G.-A. aufgestellt gewesenen Perzentsatze die Abrechnung zu pfle-gen; für die Zulunft aber fallen jene Rückstände dem Verfügungsrechte der autonomen Gesetzgebung anHelm. (Schluß folgt.) Die Wiederwahl Grants beschäftigt die Journalistik im hohem Grade. Der größte Theil der aufliegenden Müller erkennt in diesem Akte ltln überraschendes Ereignis, sondern constatiert. daß dieses Wahlrcsultat bereits zu Anfang vorigen Monats zwelfcllos dastand. Der „P. ö." widmet dieser für die nordarmerika-nischc Union wichtigen Thatsache an leitender Stelle einen längcrcn Artikel, den wir, nachdem er vor uns ein Gild von den RechtSzuständen der großen Republik aufrollt, hiernachfolgend reproducieren wollen: ,Dic Chancen Greeley's, die anfänglich durch allerlei landesüblichen Humbug lustig in die Höhe gewirbelt wuroen, sanken rapid abwärts, je deutlicher das ernste politische Motiv aus den lärmenden Aeußerlich-leiten der Wahlbcwegung hervortlang. Der amerikanische Vollsgeist verträgt einen tüchtigen Rumor, ohne betäubt zu werden, und aller demokratische Spectakel konnte es nicht verhindern, daß jener nüchterne praktische Geist in entscheidender Stunde zum Durchbruch kam und die Gegner der heutigen Ordnung hinwegfegte. Die Gegner der heutigen Ordnung sagen »ir, denn in der That handelte eS sich diesmal bei der Präsiden-tenwahl nicht um Persönlichleiten, sondern um zwei Plinclpien von tiefeingreifender Bedeutung. Die Wieder« wähl Grants bezeichnet die Aufrechthaltung jener Grund' lagen der Republik, wie sie durch den Sieg des Unions« gedanlenS über die Secessionsoestrebungen geschaffen wurde; die Wahl Greeley's .aber würde alle blutigen Errungenschaften des Bürgerkrieges in Frage gestellt haben. Darin gipfelt der Gegensatz zwischen den beiden Richtungen, und es ist ein glänzender Beweis für die polmsche Reife des amerlkanischen VolleS, daß es sich durch glcißnirische Phrasen nicht bethören ließ und mit richtigem Blick die Gefahren erkannte, welche ein Sieg dcr sogenannten demokratischen Partei für die Union im Oefolqe gehabt hätte, Nichts yeringere«, als der ganze heutige Rcchtszustand Amerikas stand auf dem Spiele. Ist auch Oreeley für seine Person kein ausge-sprochener G:gr>er der Union, so wären doch mit ihm zugleich die Elemente zur Herrschaft gelangt, die fich mit den Konsequenzen der Erfolge Wer die Südstaaten noch keineswegs befreundet haben und denen insbesondere die Emancipation der Schwarzen noch immer als ein Greuel erscheint. Die Reaction gegen die große sittliche Errungen schuft des Bürgerkrieges wäre unfehlbar über «mcrita hereingebrochen, und hätte sie auch nimmermehr mrmocht. die Befreiung der Neger, die Aufhebung der Sklaverei ungeschehen zu machen, so würde sie doch ganz glwiß die politischen Rechte der Schwarzen vernichtet hiben — jene Rechte, in welchen heute noch daS wirksamste Gegengewicht gegen die Anmaßung der ehemaligen Rebellen der Südstaaten liegt. Und bei der Vernichtung der politischen Rechte der schwarzen hätte es sein Bewenden nicht gehabt. Dl< maxcirllen Einouheu, welche der Süden durch die Abschaffung der Sklaverei erlitten, sind noch immer nicht oe> schmerzt, und die Entschädi» gung der ehemaligen Sklavenhalter und die Pensionierung der Soldaten der ehemaligen südarmee wären bald genug als ungestüm geführte Forderungen der siegreichen Reaction in den Vordergrund getreten. Welcher Schlag dies in materieller Hinsicht fUr Amerika gewesen wärc. das liegt auf der Hand, und nun gar erst die politischen Folgen — diese entziehen sich vollends jeder Gerechnung. Dle Union wäre mit einem male aus dem Geleise der ruhigen fortschrittlich?» Eütwicklung hinausgedrängt und zum Spielball der zügellosen Parteileldenschaft gemacht worden; das große Werk Lincolns, die nationale Ein« heit und die Negermancipation, wäre in seiner natür» lichen Entwicklung für lange Zeit unterbrochen worden. Wo Principien von solcher Tragweite gegen ein« ander kämpften, da konnte angesichts der Nüchternheit und politischen Bildung der amerikanischen Wähler das Resultat nicht zweifelhaft sein. und wenn Oreeley gleich, wohl sich eine Weile mit der Hoffnung schmeicheln konnte, als neunzehnter Präsident der Republik in das weiße HauS einzuziehen, so lag dies an der Thatsache, daß Grant in letzterer Zeit an Popularität beträchtlich oer< loren hat. Der Verdacht des Nepotismus warf einige-male seinen Schatten auf den glanzvollen Namen des Präsidenten, und seine eigene Partei zeigte qar manche Gebrechen, welche man in Amerika nicht gewohnt >sl mit dem Mantel der Nachsicht zu bedecken. Unter solchen Umständen würde ihm der große Trumpf, den er mit der Aladamafrage ausgespielt, verzweifelt wenig ge-nützt haben, hätte es sich lediglich um seine Person und nicht, wie wir dies auSeinantergcsrtzt, um große politische Principien gehandelt. Wirkte ja anfangs die Entfremdung gegen Grant und die Unzufriedenheit mit dem Thun und Lassen dcr rlpubl'lanischen Partei so schädlich auf die Wahlbewequng, daß sonst gute Unionisten und liberale Patrioten sich oi-ratismus, zwischen der liberalen Fortc„twick sittlichen Errungenschaften und der Gefährdung derselben konnte die Wahl der amerilal ischen Bürger nicht zweifelhaft sein, wer immer die Persönlichkeiten sein moch-ten. die als Bannerträger der beide», Principler, figu» rierten. Und so ist denn Grant von seiner Nation neuer» dings auf den Schild erhoben worden und die Gespen. fter aus den düsteren Zeittn des amcrikanischen Gruder-zwistes sind wieder in das Onnlel zürückgescheucht. Des' sen mag jeder froh werden. der durch die Solidarität der civilisatorischen und liberale» Ideen auch die Wellmeere überbrückt sieht. Man muß sich nicht qerade in den Traum einer Regenerierung Europa's durch amerikanischen Einfluß versenken, um vollen Antheil an dein Siegesjubel der Republican r in den Vereiüiaten S^aa» ten zu nehmen; wo immer die politische Reife, die Bildung, der Fortschritt und die Humanität ihre Trl-umphe feiern, dort ist das Interesse aller Freunde all- gemeiner Aufklärung engagiert. Ob die Wogin des Oceans die reactionären Tendenzen, wären sie in Ame-rika zur Herrschaft gelangt, nicht auch den europäischen Gestaden würden zugewälzt hätten — wer möchte die< jetzt noch untersuchen, da die Reaction zu schänden geworden und die Freiheit eine große Schlacht gewonnen!" ^oliti^e Uebersicht liaibach, 12. Nooember. „Reform" nimmt Kenntnis von bell Mittheilungen der Blätter über die Reihenfolge dcr Agenden im ungarischen Reichstage und findet, «s sei fur oie nächste Session dem Abgeordnetenhause eine Aufgabt gestellt, die es schwerlich lm stände sein werde, zu lösen. Die ArbeitSelniheilung des Haufes sei eine schwerfällige und die Arbeitslust leine sonderlich große. Da^u komme noch die Schranlcnlosizleit im Reden, die Zeit-oersplitterung, welche in den Debatten -systematisch betrieben werde und die unglückliche Parlelconstellation, die eine ersprießliche Thätigkeit lahmen. Die ..D. R.-li." schreibt: „Die Minister.lionferenz behufs Beralhung der Kreisordn ung«-Vor-läge in der Form, wie sie an den preußischen Landtag gebracht werden soll. jand am 7. d. um 2 Uhr in Form eines Minister.ConseilS im lialaiS de« Kaisers stall und dauerte bis gegen 4 Uhr, nachdem tagsvoiher im Ministerium des Innern dcr Entwurf nach den Beschlüssen des Mimster-Conseils »editiert worden war." Ueber die Modifikationen, welche das Minlsterlum an den Beschlüssen dtS Ab^cordüclenhauses vorgenommen hat, wilü der „Kölnischen Zeitung" aus Berlin ge« schrieben: „NaS von Abänderungsvorschlägen der Regierung zur Kreii'otdnunc, vorläufig verlautet, bestallt, daß Verhandlungen und Elidierungen mit Vertrauen«-mäünern au« dem Hause der Abgeordneten darüber alle» dings nolhwcndig sind, schließt aber eine Verständigung l^lneswe^s aus. Die Aussichten auf eine b friedigendc schlicßliche Lösung erhalttn sich günstig. - Wie bereitS neulich qemelcct wurde, sind zwe« Mitglieder des SlaalS-minislerenliiS Gcg»er dtS zwischen der R'gieruna und dem Äbljeortmelrnhilise vereinbarten Entwurfes der KrciS» ordnung und vertreten im Müüsterrath die Anschaun«« gen dcr feudal-co"servatioen Opposition des Herrenhauses: ES sind dies die Minister des Handels und des Acker-baucS." Da? pariser „Journal offciel" ve,össentlicht folgende K'.lndlliactnma des Handelsministeriums betreffend die Ausführung des um 5). d. M. in Vondon abae-schlossenen H^ndcl«. und S ch «f f a h r t « ve r t raa e« zwischen Frankreich und England: „Jedermann, der über die Einfuhr uon im vereinigten Königreiche erzeugten odcr h'rgestsllten Waien nach Frankreich oder Algier Vllträ^e abgeschlossen hat, die ganz ober theilweise vor dem 15 März 1873 auszuführen sind. muß von diesen Verträgen dcm HandelSluiniftenum binnen 14 Ta^en nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung schllftlichi Anzci^c ma^en. rannt sie der l«ut Art. 21 deS am 5. M. in London unterzeichneten Vertrages eilisscsitztcn Commission l'ehusS Prüsunft ikrer Oiltiftleil, ihres DalumS und ihrer Glaubwürdigkeit vorlegt wcrdcn könne». Nach Ablauf von vierzehn Tagen, vom Datnrn der gegenwärtigen Bekanntmachung an geiechnet, wild leine Anmeldung von Vertrügen mehr angenommen." National-o'konomische Studien. (Fortsetzung^ Man braucht nur die Landkarle zur Hand zu nehmen, um sich zu überzeugen, daß die Macht der Ver-haltnlssc Trieft und Fiume dazu dränat, sich zu Sta-pelp'ätzen von indo-chinesischen Produclen für die oster« lcichisck'Ullgarische Monarchie, so wie sür den ganzen Südwester« von Europa zu eiheben und eine Stellung im Welthandel einzunehmen, welche auf den Wohlstand dcr gai'^n Monarchie den nachhaltigsten Einfluß üben müßte. Von größter Wichtigkeit für die Entwicklung des auliro mdisch'chinesischen Handelsverkehrs erscheint fecners die Errichtung von Filialen de« Ssterrei-reichischen Bankinstitute« in Bombay. Hongkong. Schanghai undIeddo. Gegen, wartia sind in Indien und Oslasien nur London und Paris als europäische Wechselpliitze gekannt. Mit Ausnahme des Wechselljeschäftes, welche« das seit weniaen Jahren i> Gamday, Hongkong und Schanghai etablierte „Comptoir de Escompte dc Paris" direct mit Fraut-reich vermittelt, geschehen ülle übrigen großartiaen Geld-und Wechseloperationen mit England. Der Fabrikant in Deutschland oder Oesterreich-Ungarn, welcher seine Ware consiatnert oder verlauft, muß in der Regel für einen Vorschuß auf seine Consignation ober für den Betrag seiner Iacturen in London accreditiert werden, oder lr empfängt sein Guthaben mittelst Wechsel auf London. Der Importeur in Trieft. Fiume, Hamburg und Bremen, so wie der Fabrikant im Innern des LandeS müssen, wenn sie Baumwolle oder Indigo aus Indien, Seide, Gewürze oder Droguen aus Ostasien beziehen wollen, sich vorerst Credite in England ver» schaffen, mit deren Benützung der Veischiffer der Ware Wechsel auf London zieht. Auf diese Weise war bisher jedes Geschäft zwischen Ostasien und dem Continente auf die Vermittlung En^axdS anaewiesen und dadurch demselben tribulär. So «nat'che Transaction zwischen wohlhabenden im besten Rufe stehenden Hänsern auf dem Continente und Kixsleuten in Indien, China und Japan ist schon an der C^edileröffnung in London ye-scheitert, weil man die Mühe, Umstände und Kosten derselben scheute. Einer solchen Valilftllalc würde in erster Linie fast das ganze Wechselgeschäft mit Oesterreich'Una.llln und Deutschland zufallen, allein sie könnte auch auf einen guten Theil des Geschäftes mit London rechnen und zu« gleich durch Darlehen anf sicheres Unterpfand ihre Fonds ohne Schwierigkeiten lucrativ verwenden. Der Zinsfuß ist in Ostasien immer bedeutend höher als in Europa (durchschnittlich 9 — 13 Procent), so daß die dermalen in Indien, China und Iupan bestehenden Banken glänzende Geschäfte machen und ihren ilclionären sehr hohe Dividenden bezahlen. Eine weitere Gediügünc,, um u >sern Hai:bel in Ost» asien Fuß fassen zu lassen, wäre die Gründung von österreichischen Handlungshäusern in einigender bedeu tenosten indischen, chine-fischen und japane fischen Emporien. Was die Ausdehnung des englischen, so wie de« deutschen Handels so mächtig förderte und so erfolgreich unterstützte, das ist die Niederlassung tüchtiger, unternehmender, englischer und deutscher Kaufleute, welche den Verkehr mit dem Multcrlande e,leichterten und kräftigten und zwifchen den fernsten Ländern und der Hei» mat dauernd eine Wechselbeziehung herstellten, Auch österreichische Kaufleute würden vielmehr Neiaung und Vertrauen zu Unternehmungen nach trunsoceanischen Ländern verspüren, wenn sie ihre Angelegenheiten im Osten durch Männer vertreten wüßten, welche für den Anfschwung des vaterländischen Hundel« ein höheres Interesse und eine wärmere Theilnahme bewahr-ü, als die« bci ausländischen Agenlen naturgemäß der Fall se«n kann. Endlich erscheint dieErrichtung einer regelmäßiqen D a mpfe rl i n i e, welche den Verkehr zwifchen Trieft, ,>iume und Ostasie» zu veimiltcli' hätte, und deren Fahrzeuge h>,l,plsächlich auf Guterbc» sörderuna. eina/richlet wären, ein wichliacs u>,d braa> leit geboten, als Verfrachter fr,mber Manufacle scko« jetzt unsere Beziehungen nach Osten mit Nutzen auszudehnen. Kein europäischer Staat erscheint mehr berufen, von der Eröffnung der neuen Wasserstraße nach Indien und Ostasien Vortheil zu ziehen, als die ilsterr.-ungarische 1851 «Neftllblique Fran52i.se" bringt clnen langen keil-artikel gegen das Treiben des Episkopats, der sagt, ts sei nicht mißlich, länger diese Agitation zu dulden. Die Bischöfe handeln wie Ehefs politischer Parteien, desbM müssen sic auch als solche betrachtet werden, «ine große Reform war im Vegoffe. völligen zu werden, nämlich die Trennung von Kirche und Glaat; jeder hätte dabei seine Rechnung gefunden. Die Kirche will jedoch lieber Kricg. <ös sei! Die Kirche darf aber nicht vergessen, daß d.r Staat Mittel bcsitzt. die llcn-cale Anmaßung niedli^ulialteii. Die „N.publiqlie" vcl lffentlicht die Paragraph: des Strafgesetzes gegen aufrührerische Predigten. Der A'tilel, weil mit einem der »Dlvats" übereinstimmend, erregt Äufschen. Das „Journal de l'Ardeche" erfährt aus sickerer "uellc, daß ein Schreiben des stursten Gismarck an ei< nen preußischen Functional im Vaufe dieser Wochc in off'ciöser Weise dem Präsidenten der Republik mitg> theilt wurde. Dasscltie sei in freundlichen «lusdrllckcn für die Regierung Thxrs' abgefaßt. In dem Schreiben heißt es: Preußen sche ohne Misfallcn die Republik 'N Frankreich sich constiluieren, denn es erachte für ^Wiß, daß jl^.s Versuch einer monarchischen R^staura« tlon das Signal zum Bürgerkriege sein würbe. Wenn °ber, fugt das Schreiben hinzu, die Radicalcn zur Herr» lchaft gelangen sollten, wurde Pleußen seine Haltung «ndern; cS wilrdc das Old Frankreichs zurückweisen ur,d ble Occupation mlängein. Die Meldung einiger italienischen Glätter. °ah ein diplomatischer Bruch zwischen Italien und Griechenland wahischcinlich sei, wird von der ..L>' dtrl^" mil dem Vemerlen dementiert, daß die ganze sritchisch.ilalitmsche Streitfrage bis zur Beendigung der 'klist im hellenischen Cabinet suspendiert sei Die „Epoca" veröffentlicht ein langes Schreiben über eine Verschwörung in Spanien, die, wie s't wissen will. im Arsenale entdeckt worden sei. Der port u g i c si s ch e Ma ri n c m i n < ste r hat stlne Demission gegeben- sein Nachfolger ist noch Uiibe 'annt. Die Vorgänge im tiroler Landtage werden von einem großen ungarischen Blatte in nach folgender Weise erzählt und liclcuchltt: „Der Rector dcr l'msvrucker Universität hat als solcher eine Birilslimmc alier"^'^" ^""dlagc. Der gegenwärtige Rector wurde wällt"'" ^lioschlicsnliiss der theologischen ftacullät gc-onlill, wa^ selbstuc, stündlich zu stürmischen Protesten dcr partclgenossen Gutters A"laß gab. Trotz dicscr Bor-Ileuuügcn wurde aber dcr Rcctor von dcr Rc^icrung ueilall^t, die fur emei, solchen Borga» Oeücrrsich'llnarn eine l,äh >e <ö'i>sichl zu gc> w>nnf». lasfz,, ^,s e,„e oerql ichende TaveUe der D^mpf. '""ffahrt de, M^ltrlmeer-Hajen mil der Scgelsch ff^hlt "" Nordscc-Hafrn folgen: <ö« dauern die Reisen: ""ch von b<-„ Nordsee Hiisen von Mi'lllN^r-Hafei, Ersparn!« l» um dni< (lap der ss. H, duich den öll^cnlilll "°'"bay ,(>l Tage :^ Tagt 8l Tage vo„„de(^u C«ls..,la ^<)7 " ^< " ^ " ^Mliavore 1^7 " ^ .. " " Honglung 1,4 ." A " " " Sunoaslraße ll)4 .^5 « ^ " '.« »°ria.i!ch., «,«re«. ,,a,!^7'" "l,^ u," mmne c>l,en stbwn w'egcnden Vl,rlbc.l ..,.„.«, ^mcn erlang und es erscheint Z!^ w^2^°^ WMu.^„ d,r neuen Route zu.°«,e treten, weniger üb v°i^n., daß d.e engl.sche Polit.t der Durchs.echV.« .«« ^Nhmus von Huez sl, lange einen so hartnäckigen W. °"sla„d cnlgegei'sctzle. Waren aus dcm südwestlichen Europa, welche der. ^°>en über England und Holland oder über Hamburg Nacb ^""'" 'l»"n Weg um« (5ap der gülen Hofflumq Neue n, " "ehmen, werden cs gewiß vorziehen. d,e blo« '^°"'e einzuschlagen, wo sich ein (örspa,n>s nicht Vtlsi^" ^^'^' ^°"^ln auch an Fiachlspcsen und an der "yerungeplälme nachweisen lußt. DaS ist in Kürze der Sachoerhalt, und man sieht, bah dcr conslilutionclle Gährungi«prozeß in Oesterreich noch immer wunderbare Vlascn treibt. Was unlcr normalen VcrfassllngS^llständeil als völlig unmöglich crschci« nen muß, daß nämlich eine conslitutionelle Körperschaft, eine LandrMcrlrelung, bei jcücr Gelegenheit die Drohung mit der Eiiislellung ihrer verfassungsmäßigen Agenden als PrcjsiollSmillcl gebraucht und unter Umständen mit Erfolg gebraucht, das ist in Oesterreich cin alltägliches Bo»toinmi,is Heute bricht der Strike unter den (5zcchen, morgen untcr dcn Polen und dann unter den Tirolern aus. und jcdcr Bestandtheil des complicicrlen Mechanismus hat dic Kraft und die Macht, die ganze parla^ mentarischc Maschinerie ins Stocke» zu bringen Einen handgreiflicheren und bctrulisamcren Beweis dafür, wie wenig ganze Gruppen der österreichischen Bevölkerung von der constilulioncllcn Idee durchdrungen sind, kann es gewiß nicht geben. Wo der Constitutionalismus nicht eine Phrase, nicht eine leere Form ist, sondern im Bewußtsein des Volkes wurzelt, dort sind Erscheinungen solcher Art nicht denkbar. Und gar erst der concrete Fall, um den es sich diesesmal im tirolischcn Landtage handelt — wo ist in der conslitulioneUcn Praxis seines gleichen erhört worden? Die Majorität cmcr Provinzialoertretung vermißt sich, in den Rechts kreis dcr Staatsregierung hineinzugreifen und gegen einen Alt derselben zu remon-slricrcn, welcher gänzlich außerhalb der gesetzlichen Wirkungssphäre dcS Landtages liegt. Nicht der lirolische Landtag hat zu bestimmen, ob die Bestätigung des Rectors durch den Cultusminister gesetzlich ist oder nicht; wenn ein Zweifel überhaupt zulässig, so kann cr nur im Reichs' rathe geltend gemacht werden. Bedeutet also schon der Protest an sich eine Ungesetzlichkeit, so wird dcm Vor gang vollends die Krone dadurch aufgesetzt, daß man für dic Beantwortung dcr Interpellation eine bestimmte Frist dictiert. AchnlicheS ist wohl noch in keinem Parlamente dcr Welt vorgekommen, gcschw igc in cmcr Provinzilll vertrctuug, wclchcr gegenüber die Regierung lcmc dircctc Bcrantwortlichlcit hat. Aber dic ullramontan-föderali^ stische Sippe hat für dic Ocliotc parlamcntarischcn An-slandes und constitutioncllcr Sitte kcincn Sinn und lein Gefühl; sic ist nur von eincm Gedanken beherrscht und dieser licgl wcit ab von dcr vcrfassul,g«mäbi^en Staatsidec. Welche Antwort nun dcn Interpellanten ztuhcil werden wird? Will die österreichische Regierung nicht! durch cmc unzeitgemäße Nachgiebigkeit abermals drr födc ralistischcn Bewegung die Schleusen öffnen, so wird ihr kaum clwas anderes übrig bleiben, als mit starker Hand die Majorität ocS Vaudlagcs zu paaren zu treiben, chc sic ihrerseits sich zum Strike vcrurthcilt. Mag dic Maß rrgel odios crschci»cn odcr nichl, etwas anderes als dic Auflüsun tcs ^aiidlaacs diirfte in dem gegenwärligen Falle kaum zum Ziclc führen," Oassesmuiqkeiten. — (Personalnachrichten.) Se. Durchlaucht der Herr Min,ste,piäsidenl Ililsl Adolf Auersperg ist von Prag und Ihre Erc. der Herr Munster de« I»nern Hiech. V. Lasser und der Herr Mmislcr für Cullus m,d Unteriichl r. Slremayr sind von Pest nach Men zurück» gelehrt. — (Graf Beust) stellte sein Landlags.Man. dat der brodycr Handelelammer zur BerfUgung, da er am Elscheinen im Randlage verhindert sei. Die Kammer faßte den Beschluß, dcms°ll?cn das Malidat zu belassen. — (Die Rinderpest) ist nach amtlicher Mit. theilung auch in Wien au?gel)iochen. — (Eonverlierung der Staatsschuld.) Auf Schuldlil'l der einhei'licbcn Schuld umgerechnet wur« den lm Monate Oltober 1U72 conveillerl und al« solche verbucht: 1,155.117 fl. 50 tr. m Noten nnd 255.600 ft in Silber ver^nellch, zusammen 1,410.717 fl 50 kr. ijsi. W. Im ganzen wurden bis 31. lDllober 1U72 con, vertiert: 1.023.140 520 fl. 34 lr. in Noten und 969.170 69« fl. 24'/, lr. in Sllber verzinslich, zusam. men 1.992.311 21« ft. 58'/, kr. üst. W. gu conoertie-' ren sind noch 33.97«.660 st. 17'/, lr. m Noten und 6.316,097 ft. 3«'/, lr. m Silber verzinslich, zusammen 40.294.757 ft. 50 lr. öst. W. — (Zur Spra ckenslat islil.) Nach sorgfältiger Schätzung sp'lchen 90 MlMonen Menschen das Englische, und zwar ln Oll'ßbiliannlen. Nuidamerta, auf den Ber» müden, m Iain.iila. H.0la.5l0lvn, am Eap 0er guten Hoff» nunz, m 'Ausllallen, V^ndlenienelano, Neuseeland und Ost» indlen. Unqefadr 75 M U<0l,en jplecte» da« Demsche. und zwar in Deutschland nebst Ellaß und i'oihrinqcn, in der Schweiz, »n Oesterreich, Ungain, Nußland, Nordamerila. Elldanierila (»n Baldlvia), den l!a Plata, Viaciien, 3llo brande lc., Australlen und veieinzell m Ostindien. 55 Mllllonen sp,echen d^s Evamsche, und zwar in Epanien, Cuda. Mex'to, den sudamerllan«schcn Republllen, Mamlla ic. Nur 45 Mllllonen Menschen sprechen da« Französische, und zwar m Hransleich, Belgien, in der Schweiz, in O»t,n Canada«, in Cayenne und zeistreul in Norbameiila. Das Franzosifche wild alfo von halb so vielen Menschen ge. !plvche„. als das linkische und von nur drel zUnflel so vlelen als das Deutsche. — (Slärle der französischen Armee.) Der Mannschaftesland de« sranzosijchen Heeres fUr da« Jahr 1873 ist folgender: Gesamml'Mcliv: 454.170 Mann. und zwar - Infanterie 282 044, Cavallerie 60 044, Artillerie 51.308, Oenie 2000, Tram 9000, Gendarmerie 29.170, diverse Truppen 14 004 Mann. — (Gin we i b l ' cher Sch l i f tf ü h r e r.) Dem „Golos" wirb aus Helsi»a.fols geschrieben, daß vor kurzem da« Fräulein Olga Svenchin als Acluar deS Nyborg'schen Magistrates angestellt worden ist. — (Pferde-Epidemie.) Aus New'Vorl wird gemeldet, daß die unter den Pferden au5a,ebiochene Epidemie (typhöse laryngitis) mil raplder Schnelligkeit um sich «reift; die Zahl der erlranllen Thiere wird auf 30 000 angegeben. — jSeidenraupenei er-Grnte inIapan.) ^lalienische Glätter theilen einen Bericht des königlichen italienischen Consulates in Yoluhama Mit (Datum 16. ^uli 1872). demzufolge die Ernte der Zeidensaupeneier sehr qul auSzefaUen ist. Kranltzeilen wenig oder gar nicht vorhanden und die für den Efport bestimmten Carton« l 1,200.000 — 1.400.000) den europäischen Veoarf zu decken im stände sind. Locales. Auszug au« dem Protolvlle über die ordentliche Sitzung des l. l. LandeS«3chulrathes für Kr a in in ^aibach, abgehalten am 17. Oltober 1872 unter dem Vorsitze des l. l, ^andesprasidenlen Alexander Grafen Nuersperg in Anwesenheit von 8 Mitgliedern. 1. Nach Vorstellung und Vegrußung de« l. l. ^an. desschulinspeclors Raimund Pirler als «zeu eingetretenes Mitglied de« l. l. ^andeeschulrathe« durch den Vorsitzenden wurden die seit der letzten Slhung erledigten Gejchäsl«, stücke, darunter der Erlaß de« h Mlnisterium« für Cultu« und Unlerr^cht vom 20. September 1872, Z. 10.«67, betreffend die GrundzU-ze der Rel.'»ganisierung der laibacher Gcwerl>c1chul?. sowie des Unlerrichlsprogramm« fUr dieselbe, dann die Bewilligung eines Betrages per 2000 fl. al« Grundunssicheitsaa, und eine« gleichen Vetrages al« Erhal-tungebeitraa. pro 1872/3 fUr dieselbe, vorgetragen und deren Erledigung ohne Bemerken zur Kenntnis genommen. 2. Uel'cr den bericht der Direction be« Real» und I Obergymnasium« in ssludolfswerth, betreffend die iNemunerie» lun.i des supplierenden Zeichnung«lehrele, wird für denselben einc Iihreslemuneralion per 400 fl, au« dem Slu« diensoudc mit dem Pcifligen bewilligt, daß derselbe nach Bedarf auch 11 Stunden wöchentlich zu übernehmen habe, dann d^e Dlreclion beausoagt, den Zelchnungsunierrichl in der Teilii statt durch 2 durch 3 Stunden erlheilen zu lassen. 3. Ueber den Bericht der Direction der l. l. Ober. realscblile in ^aiboch wud dem supplierenden hehrer der l,al,en,schen Sprache eine Iahrc«remuneratlon per 420 fl. bewllllg». 4 Die Direction del l. l. Lehrerinnenbilbungeanstalt wild ermächtiget, eine geelgnete i^hllrafl fUr die (llihei-lung de« Gesang «n» Klaolerunlerrichie« interimiftisch aufzunehmen und seinerzeit Äniräge fUr eine entsprechende Remuneration zu stellen. 5. Der vom l. l. Bezirlsschulralhe in Planina vor» gelegte All betrefs« Bestellung einer Umeilehrerm an der Bollsschule in Ällenmarll wild ob Mangel der gesetzlichen Kehibefä'hlgung der ,n Vorschlag gebrachten Bewerberin mit dem Bemellen zurückgestellt, baß nur eme Provisor,fche Besetzung ersolc,en lö»ne, dlese aber in die Compeknz be« l. l. Bezirlsschulraihes selbst gehöre. 6. Ueber das Gutachten der Direction der l. k. i'eh-rerinnenbildungsanstall in i'aibach bezüglich der Errichtung eines Kindergartens an derselben wirb beschlossen, nachdem diese erst um Beginn de« Schuljahres 1872/3 erfolgen tonnte, wegen Bewilligung der erforbelllchen Kosten i« Lause des heurigen Schuljahre« an da« h. Ministerium für Kulm« und Unterricht geeignete Antrage zu stellen und die Stelle einer Klndesgällnerin gegen Ende diele« Schuljcihres auszuschreiben, lnzwlschen aber mu Fräulein Vlllvrme Rehn bezu^llch der Benützung ihres Kinvesqar-lens für diese« Schuljahr ein Ueber.lnlommen chi Ordinariat um Zu» stiuimung zur Abtretung einer Pfrünvenparzelle für den Bauplatz zu ersuchen. 9. 9« w"d beschlossen, den h llrlaß de« Ministerium« flir Julius und U'uerrlchl vom )?1. Seplcmber 1872, Z,hl 27^8. mil welchem dle Enischeldung be« l. l. ^aubiefcssul-ralhes, beireff^no die Erbauung einer vleill^sslgen V» t«-schule samml P^rallellassm in ^albach Mil dem Beljüzen bestäiigl wild. daß hlezu statt der abgelaufenen eine neue Frlst zu b^stlinme,< «!t, — dem 'öezlrssichull^lh fur den Sladlbe^lll ^aibach mit dem Beifügen zu eröffnen, baß ble Frist für dle El»leliungen zum Bau bl« Ende März 1873 und für die vollständige Beendigung bi« zum Vegmn des Schuljahre« 1674/75 bestimmt werde. 1852 10. In Erledigung des von einem f. l. Bezirk«schulrathe im Veqenstande der Ende des abgelaufenen Schuljahres in einer Volksschule abgehaltene» Prüfung erstatteten Verichle» wird demselben bedeutet, sich für die Folge die Bestim. mungen des § 65 der Schulordnung um so mehr gegenwärtig zu halten. als nach dem Ministerialerlasse vom 28. Juni 1869 in dem Falle, wenn bei einer Prüfung die Religion nicht geprüft wird, kein Zweifel darüber bleiben darf. daß die competent« Hchulvehörde diese Unterlassung nlchl verschuldet hat. 11. Der provisorische Lehrer an der Volksschule in Loitsch «nton Pozar wird daselbst definitiv angestellt, 12. Ueber Präsentation des Collcgiattapilels in Ru» dolfswerth, als Patron der 'Hollsschulen in Hönigstein und Stop»?, weroell dle daselbst erledigten Lehreistellen den bis« heriqell hehrern in Tfchernembl und Kopenj Anton Iavoriet und Josef Ftante verliehen. 13. Das Gesuch oes Dlrectors des l. t. Real« und Ooergymnasiums m Rudolfswenh um Erhöhung des Quarliergelde« wird an das hohe Ministerium für Enltus und Unterricht gelettet. 14. iius Anlaß de« Gesuche« mehrerer Lehrer um Geldaushilfe zur Ermöglichung des Vcsuches der allgemei« nen Weltausstellung in Wien lm Jahre 1373 beschließt der ^andesschulrath. den lrainlfche« Landesausschuß zu er« suchen, behufs Bewilligung von Aushilfen an strebfame und vorzügliche Vollsschullehrer zur Ermöglichung des Besuches der Weltausstellung in Wien einen Betrag von 500 fl. beim Normalschulfonde, sofern aber dessen Mittel hiezu nicht ausrelchen sollten, aus Landesmitteln pro 1873 plä» liminarmäßig sicherzustellen. 15. Der für die Dotation des Lehrers an der Volts» schule i« St. Georgen bei Scharfenberg bisher bewilligt gewesene Normalschnlfonds'Beittag jährlicher 50 fl. wird bis zur Durchführung der Gehaltsregulierung nach dem gegen» wäriigen ^andesgesetze belassen. 16. Ter Eckulgemeinde Tairach wird ter bisherige Dotationsbnlrag jährlicher 42 st. aus dem Norwalschul-fonde für den Oberlehrer tns zur lurchfuhrunz der Ge> Haltsregulierung der Vollsschullehrer nach dem zu gewärli» genden Landesgesehe noch weiter belassen. 17. Das Gesuch des Schulgeldlassier« der Realschule um Remunerierung für die EinHebung des Schulgeldes wird vorläufig an die Direction der l. l. Realschule zur Erhebung, ob der Bittsteller dafür llgend welche Gnt« lohnuna. beziehe, und zur Einvernehmung der Verwaltung«» commission des Localschulfondes geleitet. 18. Anläßlich mehrerer vorliegenden Geldaushilfs» uud Remuneralionsgesuche beschließt der Landesschulrath sich an den ^andesausschuß wegen Erwirlung emes Nachtrags credites von 30l) st. zur Gewährung von Aushilfen und Remunerationen zu verwenden. — (Spenden.) Zwei ungenannt fein Wollende haben dem trnnischen Anshilfsbeamten'Kranlenunterftuhungs» vereine je 5 ft, gespendet. — (Der Studentenverein Slovenija) in Wien beschloß, im Herbste 1873 eine Versammlung in Laibach zu arrangieren. — (Die neue Maß- und Gewichtsord» nung) trUt mit 1, Jänner 1876 ausschließlich in den öffentUchen Verkehr, jedoch ist die Anwendung derselben schon vom 1. Jänner 1873 an dann gestaltet, wenn die Belheiligten hierüber einverstanden sind. Da aber diese Maß- und Gewichtsordnnng nur dan« rasch und nachhaltig Eingang finden lann, wenn dieselbe zunächst von den öffentlichen Berleblsanstalten in Anwendung gebracht wird, so hat der Herr l. und t. handelsminister die Bahnverwal« tungen eingeladen, von dem im Gesetze ausgesprochenen facultaliven siechte derart Gebrauch zu machen, daß in allen nach dem 1, Jänner 1873 kundzumachenden Meilenzeigern, Slationstalisen und Gebührenberechnungstabellen die An- gaben Nber Entfernungen sowohl in Meilen als auch ln Kilometern angesetzt werden. — (Unu lückssall.) Andrea« Iersche. 34 Jahre all, von Klanz in Krain gebürtig, gegenwärtig Taglöhn« beim oulgo Tomaschiy in Reigersdorf, Ortsgemeinde Ebenthal in Kärnlen. war, wie die „Klagenfurter Zeitung" erzählt, am 9. d. M., Nachmittags 3 Uhr in der Scheuer seireS Arbeitsgebers am sogenannten „Gepalter" mit Her» unterwerfen von Hirsegarben beschäftigt, welche ausge« treten werden sollten. Da« Gepalter ist jedoch mangelhaft mit Brettern belegt und eines derselben klappte, als Isrsch« darauf trat, auf und dieser siel auf die Tenne hinunter, wobei er fich beide Vorderarme brach. — (Aus dem Amtsblatt e.) Kundmachungen betreffend 1. die Sicherstellung der Neinigung von Mili» lärbettensorten; 2, die Gesehung einer Finanzconcipisten« stelle in Laibach; 3. dreier Finanzcommissäre ln Dalma» tien: 4. die Abänderung einiger Bestimmungen der Fahr» Postordnung; 5, die Wiederbesetzung einer Ralhssecretärs« stelle beim grazer vderlandesgenchte; 6. die Besehung der Vehrerstelle in Bresniz. — (Die musitalische Welt), Sammlung ausgewählter Composttionen unserer Zeit. Henry Litolff's Verlag in Vraunschweig. Da< vor nn« liegende Oktober« heft bringt in feiner Ausgabe ^ fechs vortreffliche, leicht spielbare und melodiöse Original'Clavierftllcke und in den Ausgaben v und 0 (für hohe — fllr tiefe Stimme) eben. falls 6 Origlnalnummern von reizenden Liedern und Bal> laden beliebter Meister der Jetztzeit. Die Auswahl dieser Stücke stimmt mlt dem Versprechen der Verlagshandlung, nur Gediegene«, Neue« und allgemein Ansprechendes zu liefern und somit nach und nach einen musitalischen Haus« schätz zu Hilden, vollständig überein. Durch eine umfas» sende Betheiligung aller Klassen der Gesellschaft an diesem verdienstvollen Unternehmen, dessen so erstaunlich billiger Preis (Quartalabonnement für eine jede der drei Nusga» ben von 3 Monatsheften zu 6 resp. 5 Musikbogen nur 15 Sgr.) auch dem Unbemittelten möglich ist, wirb dieser Zweck unfehlbar erreicht und fomit die mehr und mehr fortschreitende Einbürgerung dieser Zweige der Kunst in allen Familien begünstigt werden. — Die den Monatsheften beigefügte „Rundschau" sichert den Abonnenten eine eingehende Kenntnis der Ereignisse im Kunstleben. — (Theaterbericht vom 12. d.) Gar klein mag die Zahl derer gewesen sein, die das Lustspiel „Das Pasquill" von Mallih nach kaum acht Tagen zur wieder» holten Aufführung verlangt haben, denn das Haus war in den Räumen des Parterres und der Galerie nahezu leer. Die Aufführung war abermal« eine recht anständige; die Verhürsszene erregte viele Heiterkeit. Die Herren Kotzty, Wauer,Carode, Ausim und Frl. Brambilla erhielten Beifall, wurden auch gerufen. Original»Eorrespondenz. Aus Adelöberg. In Krain gibt es gegenwärtig noch zwölf Gerichtsbezlrle, in welchen sich leine Notare be« finden. In der Erwägung, als die Verfassung gewisser Urkunden über Rechtsgeschäfte, die Legalisierung von Ur» künden, die Verfassung von Gesuchen u. s. w. den Notaren zusteht, so wäre es denn doch endlich an der Zeit, baß die systemisierten Notarstellen in Krain zur Besetzung gelangen. I Es tann für die Justiz, für die Gerichtspflege überhaupt, nicht gleichgiltig fein, wenn in einigen Bezirten die Ur» lunden und Eingaben von Notaren, in anderen von Wintelfchreibern verfaßt werden; den ohnehin mit Umtsgeschäften hinreichend versehenen Bezirlsgerichten lann die Verfassung von Privalurtunden doch nicht aufgebürdet werden. Der hohe Landtag wird in Vertretung der Land» gemeinden sich denn doch veranlaß! fehen müssen, wegen Besetzung der noch valannlen Notarssitze eine Petition an dle maßgebende Stelle des Inhaltes ablaufen zu lassen, daß bei Nachweifuna. der subjective« Fähigleiten für einen Notarsposten eine Begünstigung eintreten, beziehungsweise bei der anfänglichen Besetzung der noch offenen Nolar«« stellen die Nachsicht von der abzulegenden Notariatsprüfung platzgreifen möge. Neueste Post. Nicn. 12 November. Die Abendblätter melden, der tiroler Landlag werde vertagt werden; die erledigten AtWordnetenstellen im Reichsrathe sollen durch direcle Wahlen bcsehl werden. Verllt«, 12 November. Die ?anbtags«Sesston wurde heule durch den Kriegsminister Roon eröffnet. Paris, 11. November, In der «ssembläesitzulig legte der Präsident ein Schreiben des Prinzen Napoleon in der Nusweisungssache vor. Wolowsly verlangt ful Elsaß.Lothlingen die Votierung der gleichen Summe, welche für die vom Kriege betroffenen Departements oo< tkrt wurden. telegraphischer Wechselcnr« vom <2. November Papier-Rente «5.75. Silber-Rente 69.90. - 1«60t> 5l«.„''-«!'ll's,?!, 102.50. - »llnl'Acmn 379. - L??bit Ncl<« 333.40. - ?ont«m 108.50. — ivil^rl D7.35. l. l c«ien ft.t5. 5apl>!^.n«d'o» 8.6.', Handel und MkswirtWaftliches Vtudolfswerth, 1>. November. Die Durchschnitts,Prels, ftelll«, Nch auf dem he»tig,l> Marlle, wie folgt: »l. kr. fi. lr. Weizen per Vtetzen 5 80 Vutt« Pr. Pfund . — ! -Korn .. 4 15 Ei« pr. Slllck . , 1l Gerste ,. 4 Milch pr Maß . ,0 Hafer „ 1 70 Rindfleisch pr Psd - 24 Halbfruch» .. b — «ulbfteisch .- —! — Heiden .. 3 20 Schweinefleisch ., — 25 Hirse .. 4 Schöpsenfle,sch .. — 1« Kulilruh .. 3 - Hähnbel pr, Tlllck — 30 Erdäpfel ,. 1 50 Tauben „ ... ! . Blusen .. 6 - Heu pr Hsnti'cr . < Erbsen ., ^. Stroh „ . __ 90 F'solcn .. «40 Hol,, harte« 32", »lit «50 Riud«schmal, pr, Psd — 50 — weiche«. ,. — ,.. Schweineschmalz « 50 Wtin.rsther.pr Eimer 12 ive5. frisch. 35 - welher .. ,, S«. Faniilie dri> Fllrften Fcasfo, Neapel. haN- maun und Haschnig, Kfllt, Riltri v. Gutlenbcrg und Sohn Wien, - Vuron. Kanischa Zabel. N,fdorf. -- Vroduiu' Litlai. »»»«?« ««>>»,»». Eherl und Hutter, Kanzleibirector. mi< Frau. Wi!>n. Malluer. Iailerburg. »«»^»«e»,«,' >«»s. '.ene,. l. l. Lieutenant. Ilein .»«»k^«»« Hard». Blud^nt. Vaden. Fischer, Hdlsm,. Kroatien HeI, lk: Die «lnftel von Vlasewltz. Dramatislsrte Aneldote l» e,ncm Alle von Schlcslüger. Gleich und wlelch. Lustspiel iu zwei Alten von Hartmann, Mfteortillill's^^ V^.'fz^chlull.i«',, i„ l'aitwch _____« '^? 5° ! .< .. ^H, !«N Mg 725,, -4-2., NO. schwach Regen IN «» '2,. 2 „ N 720.7? >- I.l W. schwach Schnee Ream ,!0«Ab. 721.,, 1 l.« SW. schwach Negen lSch»« Vormittaa.« Regen, gegen Mittag Wiliddrrhuua nach Osl erster Schneefall, b>« Abeild anhallend, da alielma«, lic, schnia-chm, Tili.tuest Regen eintrat. Schwache Schneedecke Da« Taae« m,»lel der Wärme ^. 19". um 2 5" unter dem Normale. Vli.inn.l^lil'isr ^ . 335.— 335.20 «trcditcllislalt. allgrm. ,:ugar. . 137.-- l38 — Depofitenbanl...... 124.50 125.— e«comptl-Oe!rlischasl. u °. . »050. - 1060 -ß>llzn:o-liftc!,r. 0 « hm Wcstbüh« . . . .239 50 240.50 Karl,l!udroist'Vllhn.....2-9— 22950 Äouau-Dampfschifjf. Oejellsch. . 644.- 646 — <2lisal,eth-Mcfthllhn.....247.25 247 50 Elisabeth-Weftbahn (Liu,-Vud. weiser Strese).....211.50 212.— stcl,blnaud«,^lor)b»hu . . . 2106—2110,- Hroi^ysl««,«.«^»»? 221 25 221 75 i.'tmbergrC,^^..50 — 100 50 0»?lt?:. »is ^ ü st: . < . Stt.20 US.50 <3el' VclOll Klebend. Vyhn <>, Gllber v!>r,. . 87 50 87 70 3t«,°t«b. O.3'/. >500Fr „! 85 Hranliurl a.M. 1.00 si. dello 9! 4<» ^150 Humbmg. <ür l(X) ^l^^' iiauco 79 20 79 30 i.'°,:d.-i', f<^ '.0 P'>u^ '^l,l,?„ W7 3s> I08.4'. l»"-'". filr 100 Fsssn?« . . ^2.30 4240 ». Miluz-Ducatr,. b st. 13 ?l, 5 fl. 14 rr /lllpolralXO'or . . 8 ^ 65j .. 8 . 66 , pltuh. «lafftnschtine 1 « 6lj 1 . 61Z » .^'^« 107 . 15 , 107 HH ^ «l,iuilche Hruudtnllaftuuge . Obligatlonlu, Ptl-