521 Amtsblatt mr Kailmcker Aeituna Nr. 74. Dienstag dcu l. AM 1873. l^V) Nr. 2408. Kundmachung. 3 o<^ ^" ^ Verlautbarung vom 26. d. M., 6. 2325 die Rinderpest durch kroatisches Hornvieh auch m Kram in der Ortschaft Prase und der Stadt Kramburg, später aber noch infolge derselben Veranlassung in Flödnigg im Bezirke Krain-burg und in Ratschach im Bezirke Radmannsdorf zum Ausbruche kam, gegen welche Ausbrüche so-glnch die strengsten veterinärpolizeilichen Maßregeln, darunter auch die Keulung sämmtlicher kranken, '"" ^'lm in Berührung ge-sener Rmder in Ausführung kamen, so haben der l^n^s ? b"ltereien und Landesregierungen ni», «n7 S",chcn°vten Praöe. Kramburg, Md> E « .« «V°5 "^"' '°' "° Dauer der «««sagt ist. ^"°" "°" ^lch'nli'Nm strenge Laibach, am 31. Miirz 1873. ^^VonÄer k. k. Londesregiernng. Kundmachliilg. bm»Hen BeM^"'? ^' Rinderpest im «ung der Bi<2 t. ^«"burg wird die Abhab Weiteret ewZ"^ "" ^"'"' ^tnn bis auf^ S'«n. a« 28. M.z ,873. (135) Nr. 210«. Älachstehend wird die Kuudmachung der !Na« nnesection des k. l. Reichz«Kiiegs,»inisteriums bc° treffend die Aufnahine Uon Zöglingen in die l. l. Marinealademie z» Fiume zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Laibach, am 17. Ma'rz 1873. K. k, L«»>c«rtgiciung. Kundmachung. Mit Beginn des nächsten Schuljahres werden in der k. k. Marineakademie in Fiume eine größere Anzahl von Zahlplätzen, dann mehrere halbfreie und einige ganze Frciplä'tze zu besetzen sein. Gesuche um Aufnahme in diefe Akademie müssen von den Angehörigen der Aspiranten an das k. k. Reichs-Kriegsministerium (Marinesection) gerichtet und im Wege des nächsten Militär-, Platz-,' Stations- oder Ergänzungsbezirks. Commandos, welches die vorgeschriebene Qualificationsliste über den Aspiranten zu verfassen und beizulegen haben wird, bis längstens zehnten August bei dieser Centralstelle eingelangt sein. Diesen Gesuchen sind folgende Documente beizulegen : ll) der Tauf- oder Geburtsschein; d) ein Impfungszeugnis; c) Studienzeugnisse mit Einschluß jenes des letzten Semesters und <1) ein Zlugnis über die physische Tauglichkeit mit specieller Angabe, der Sehweite des Aspiranten, ausgestellt von einem graduierten Militärarzte. Anspruch zur Aufnahme als ganz freie Mili- tärzoglmge haben Söhne mittelloser Offiziere und Beamten der k. k. Kriegsmarine, des Heeres und der Landwehr, dann Söhne mittellofer um den Staat verdienter Civilstaatsbeamten. Söhne von nicht ganz mittellosen oder in höheren Chargen stehenden Staatsbeamten der vorstehenden Kategorie haben Anspruch zur Aufnahme! auf halbe Freiplätze. ! Als Zahlzöglinge können Söhne aller Unterthanen der österreichisch ungarischen Monarchie aufgenommen werden, wenn sie den vorgeschriebenen Bedingungen entsprechen. Der Bewerber muß zur Zeit des Eintrittes in den ersten Jahrgang das 13. Lebensjahr er reicht und das 15. nicht überschritten haben; er muß seinem Alter entsprechend körperlich gut ent wickelt sein; ein gutes Sehvermögen besitzen und entweder eine vollständige Unterrealschule oder ein vollständiges Untergymnasium oder aber ein Real-Gymnasium mit gutem Ersolg absolviert haben. In der Regel werden Aspiranten nur in den ersten Jahrgang aufgenommen. Eine Aufnahme hievon kann jedoch gemacht werden und die Aufnahme directe in den zweiten Jahrgang stattfinden, wenn der Bewerber das zum Eintritte in den ersten.Iahr-gang normierte Maximalalter um nicht mehr als Ein Jahr überschritten hat und die erforderlichen Vorstudien nachweisen kann. In diesem Falle muß der Aspirant die Prüfung aus allen im ersten Jahrgange der Marine-akademie tradierten Gegenständen ablegen, wobei jedoch die Kenntnis der Waffen unt> eine Gewandtheit in den praktisch seemännischen Uebungen nicht gefordert wird. Das Beköstigungspauschule für einen Zahlplatz beträgt 551 fl. 25 kr. jährlich, sür einen halben Freiplatz die Hälfte dieser Summe. Von diesem Pauschale, welches in zwei Raten, u. z. am 1. Oktober und 1. April eines jeden Jahres beim k. k. Marinealademie-Commando zu erlegen ist, werden alle Bedürfnisse des Zöglings während seiner Ausbildung bestritten. Nach gut absolviertem vierten Jahrgange werden die Zöglinge als Seecadeten ausgemustert. (132^2) Nr. 445. Bei dem k. k. Landesgerichte in Klagensurt ist die Rathssecretärsstelle mit den systemmä'tzigen Bezügen in Erledigung gekommen. Die Bewerber haben ihre Gesuche im vorgeschriebeneu Wege diesem Präsidium > bis längstens 10. April b. I. zukommen zu lassen. Klagenfurt, am 25. März 1873. Vom Präsidium des k. k. Aandesgerichtes.