Ni. 255. Domltlstllg, 5. Novcmbci 1«96. Jahrgang 115. ""M,r!a n ,. ^"^' '^" Postperssüd»!!«.- gaxziahn!, fl, , tialbMrig sl, ? 5l>, III! ei,tt^,i '. '"'bj.^vi« ft, 5!s><>, ssiir die Züslcllünn i„« Hnu« „«»»jnlxin «I. ,, - Insertlonsssebiir: ssür Dsrll!,f!srts Vriele w<-rkfn » "eryochsten Handschreibens vom 2. November d. I. „ 7 Manzminister Dr. Leon Ritter von Bilinski den5>? Iustizminister Johann Grafen Gleispach sss.^en der eisernen Krone erster Classe, beiden mit "WHt der Taxe, allergnädigst zu verleihen geruht. w,^ k. und l. Apostolische Majestät haben mit höchster Entschließung vom 28. October d. I. dem »icl. ^Mneister Generalmajor Adam Verze-EteN '^^ievicze et Kalas Lomnitz die leil,^ ""^ Oberststabelmeisters allergnädigst zu ver-^" geruht. N^s^'k- und k. Apostolische Majestät haben mit Ins« . unterzeichnetem Diplome dem Major des ^ Mter,eregimrnts Georg I, König der Hellenen ^' " Josef Newolly den Adelstand mit dem ^rnworte «Edler, und dem Prädicate «Elisa-n» allergnädigst zu verleihen geruht. U?^ t' und k. Apostolische Majestät haben mit k,,s^chster Entschließung vom 24. October d. I. dem st,??" Schuldirector an der Kronprinz Rudolf-^"'Volksschule in Linz Karl Stupöck das M ""^knstkreuz allergnädigst zn verleihen ge- tz^^ k- und l. Apostolische Majestät haben mit « N" Entschließung vom 24. October d. I. liilz^ c^ "^"^ ^ttfried Bayer in Attersee. an« d«7H,"«" Setzung in den daueruden Rah stand, l° vKhen ^H""""' "" ber Krone allergnädigst ^ Se. k. und l. Apostolische Majestät haben dem h"" a. D. Ferdinand Heinrich Freiherr« von U.^dorff wie dem Miuisterial-Vicesecretär a. D. °Mert Freiherr» Ieszenszky von Nagy-v°., .^n die Kämmererswürde taxfrei allergnädigst zu ""hen geruht.__________ W Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit AK' s ^" Entschließung vom 15. October d. I. aller-Hntt c ö" gestatten geruht, dass der Custos der dki^^lnnllung des Allerhöchsten Kaiserhauses Wen« dlt>^°.el)eim den königlich preußischen Kronen, ^^mter Classe annehmen und tragen dürfe. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. Octobcr d. I. aller-gnädigst zu gestatten geruht, dass dem Oberfinanzralhe und Finanz-Vezirks-Director in Iicin Martin Fiala, anlässlich der von demselben erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand, der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit mit seiner vieljährigcn und erfolg« reichen Dienstleistung bekannt gegeben werde. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. October d. I. dem Bürgermeister Johann Paur in Wrana, in An» erkennung seines vieljähtigen verdienstlichen öffentlichen Wirlens, das goldene Verdienstkceuz allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. October d. I. dem Gemeindevorsteher Franz Josef Schmidt in Mosern, in Anerkennung seines vieljährigen verdienstlichen öffent» lichen Wirkens, das goldene Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Kttudmachllttg des Eiscnbahumiuistcriums im Einvernehmen mit den bethciligten k. k. Ministerien vom 22. Octobcr 1896, betreffend die Verwendbarkeit der vom k. k. privilegierten österreichischen Creditinstitute für Verkehrsuntrrneh-mungen und öffentliche Arbeiten am 1. August 1896 emittierten Obligationen der Kategorie ^ zur frucht' bringenden Anlegung von Stiftungs», Pupillar- und ähnlichen Capitalien. Das k. l. privilegierte österreichische Ereditinstitut für Verkehrsunternehmungen und öffentliche Arbeiten hat auf Kronen der im Gesetze vom 2. August 1692 (N. G. Bl. Nr. 126) festgestellten Währung, beziehungs-weise auf Gulden österreichischer Währung lautende Obligationen (Schuldverschreibungen) 6s äato Isten August 1896 ausgegeben, welche mit 4 Procent pro anno verzinslich und längsteus innerhalb achtund» siebzig Jahren im vollen Nominalbetrage rückzahlbar sind und den Vermerk'Kategorie^» tragen. Da bei diesen Obligationen die Voraussehungen der Artikel VII und VIII, lit. a bis o des Gesetzes über Bahnen niederer Ordnung vom 31. December 1894 (R. G. Bl. Nr. 2 vx 1895) zutreffen, werden diese Obligationen hiemit gemäß Artikel VIII, lit, 6 des obigen Gesetzes als zur fruchtbringenden Anlegung von Capitalien der Stiftungen, der unter öffentlicher Auf» stcht stehenden Anstalten, des k. l. Postfparcassenamles, dann von Pupillar», Fideicommiss' und Depositengeldern und zum Börsencurse, jedoch nicht über dem Nennwerte, zu Dimst. und Geschäftscautionen verwendbar bezeichnet. Guttenberg m. p. Verordnung des Justizministeriums vom 27. October 1896, betreffend die Zuweisnng der Ortsgemeinden Rakel und Schilze zu dem Sprengel des Bezirksgerichts in Zirlnitz. Auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1868 (R. G. Vl. Nr. 59) wird die Ortsgemeinde Rakel aus dem Sprengel des Bezirksgerichts in Loitsch sowie die Ortsgemeinde Schilze aus jenem des Bezirksgerichts in Laas ausgeschieden und werden diese beiden Gemeinden dem Sprengel d.s Bezirksgerichts in Zirlnitz zugewiesen. Diese Verordnung tritt mit 1. November 1897 in Wirksamkeit. Gleispach m. p. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Iunern hat den Ministerial-Vicesecretär in duscm Ministerium Lothar Ritter Weyda von Lehrhofe n zum Ministerial-Secretär, die Bezirkscommissäre Alexander Edlen v. Pichler und Johann Stracho -tinsky, den Polizei-Commissär KarlZerboui, die Ministerial - Concipisten Anton Grafen Ceschia Santa Croce und Med. Dr. Emil Meer aus, dann die Bezirtscommissäre Eduard Freiherrn von Hohenbruck und Siegmund Perckhammer von Perckheim zu Fennhals zu Ministerial-Vice-secretären im Ministerium des Innern ernannt. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Statthallerei-Secretär Friedrich Tax zum Bezirlshauptmann und die Bezirkscommissäre Marian Dumat, Albert Grafen Albertid'Enno Victor Ritter von Geramb und Leopold Ritter von Chiapo zu Statlhalterei«Secretären in Steiermark ernannt. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den in diesem Ministerium in Verwendung stehenden Veterinär.Comipisten Franz Po-nicli zum Veterinär.Inspector ernannt. Feuilleton. Vergissmeiunicht. Von Karl Völtz. ^gerusü"" Vrufessor möchte ich nicht,, hatte Röschen 'lind ^"'als Gretchen fragte: «Gefällt dir Krause?» ^ hatt> /l.' Gretchrn zuckte mit der Achsel. «Ich?» ^eilat t ^ ^fallen, denn sonst hätte sie ihn nicht t Eie'w ,n, war ein Jahr vergangen. M a« s > Dicklich; alle sagten es. Sie hieng be« lU^s ?? ?rm, sie schrieb Briefe voll heiteren n"" gra„5. . l^l hatten sich flüchtige Wölkchen zu M in il /"' °e"l Zenithe zustrebenden Wolke geballt, ^hrane. "lge erglänzte entsagungsvoll die erste Stube aber qlich der Frühlings. ^ und 'dn?. N" Schimmer und blaue Luft schwebte "egenw "l,' l.h"lt sich auch die Sonne hinter einer Auf ^ Burgen. 3« die Sttiw ^ckm Tische stand das Kaffeeservice ^ Aavicr tt^"? ^ n°he aneinander gerückt; ^auch ein.. ^"'' "'^ ^n lange« Schleifen zog ^ War ^ ^cuelte nach dem Plafond. Die ? Arbeit "er. "' der Proftsfor, war wieder an ^ "'" Tbrä?,.?"'^^' und Gretchen sann vor sich Kd "'ttn ud !ü'^^- S'e hatten Kaffee getrunken, « er na^ ' ^"d, fte plaudernd, lächelnd, fra-^>d, H"^' stnmm nickend, den Kopf >ktzt. si/'" von der ihr so verhassten Arbeit. "> ""» Clavier, sie brachte Cigarette«, its war wie Eifersucht über sie gekommen. Jetzt wollte sie lachen uud singen, plaudern und schmeicheln und dann sollte er zeigen, ob er widerstehen könne dem süßen, warmen, lebenden Menschenbilde! Und nun dachte sie an Röschen, das einen Pro« fessor nicht mochte. Wie hatte ihre Freundin damals gelacht über die Geschichte vom Vergissmeinnicht. Bouquet. Der Professor hatte sie damals ernstlich ge« tränkt, und sie wollte von ihm nichts mehr wissen. Es war anders gekommen, viel schömr. Aber jetzt ist wieder alles vorbei, alles. Er l,ebte sie doch nicht, doch nicht so unaussprechlich. Damals, als sie noch em thörichtes Mädchen war, dachte sie, Männer könnten so wie Mädchen lieben, innmr den theuern Namen im Munde, die Geliebte vor Augeu, ihre Blicke im Herzen, ihre Worte im Kopfe und alle ihre Wünsche. Man halte sie in dem Glauben wankend machen wollen, nur um sich ihrer cmälendeu Zweifel zn freuen; so dachte sie. Aber sie wollte ihre Freundinnen überzeugen, sobald sich Ge-legeuheit böte. „ , .. Einmal saßen sie alle beisammen, sie, Röschen, die Freundinnen, der Prosessor, die ihren. Sie halte ein neues Kleid, das sie mit Bescheidenheit lrug. Der Professor lächelte über das Spectrum, in dem die Eitelkeit der Frauen die Modelaunen ausbreitete, erst in Grün, dann in Gelb und heuer in Laucndelblau. Gretchen wäre empfindlich geworden, wäre Empfindlich, leit seiuem harmlosen Geplauder gegenüber mcht lächerlich geM'sen. Gretchen steh. die Modefarbe fthr au? deren Grundton ja der chre sei: an das Vttlchm mahnende Bescheidenheit, kornblumenblaue Deutschhett, vergissmeinnichtblaue Augen. Vergissmeinnicht sei seine liebst« Vlume. «Und die Ihre, Fräulein?. .Ist Ihnen das nicht gwchglltlg?. flüsterte sie, indem ein Gedanke in ihr aufstieg. «Warum sollte es mir gleichgiltig sein? So bringen Sie mir, bitte, nächstens ein Vergißmeinnicht. Bouquet'» Er schien davon ganz entzückt. Als er sich unbeachtet glaubte — die Gesellschaft hatte sich zum Thee gefetzt — nahm er fein Schnupftuch hervor und machte einen Knoten darein, murmelnd «Vergissmeinnicht». Gretchen fah und hörte es. Sie wäre am liebsten im Augenblick an Röschens Herz gesunken mit dem Hauche: «Ich glaube nicht mehr an die Männer!» Es war ihr, seltsam genug, nicht darum zu thun. Recht zu behalten. Aus dem Gemische von Gefühlen behauptete sich zuletzt das eine: Gewissheit über die Wahrhaftigkeit feiner Liebe zu gewinnen, sei es auch um den Preis, von ihren Freundinnen verspottet zu werden. Es gelang ihr, den Knoten, an den der Professor sein Gedenken geknüpft hatte, zu lösen, ohne dafs sie dabei ertappt worden wäre. — Und der Professor hatte auf das Bouquet vergessen. Gretch'N war stark im entscheidenden Augenblicke nnd strafte ihn durch Kälte. Und weil er es nicht länger ertrug, das peinliche Zweifeln, bat er um ihre Hand und erhielt sie und mit ihr Vergeben für sein Vergessen. Sie hatte ihrem Manne die Geschichte nie erzählt und dachte heute zum erstenmale daran, als sie allein tu saß, von ihm vernachlässigt. Sie suhlte, dass sie für ihn zu weich war; eine ander? hätte ihn mit Laibacher Zeitung Nr. 255. 2182 5. November 1896^ Der Finanzmimster hat die Ministerial Vice-secretäre Oskar Reindler, Dr. Alois Iamb our, Nttilius Conte Smecchia und Dr. Alfred Ritter von Pfeiffer zu Minifterial-Secretären und den Finanz-commissär Dr. Adam Ritter von Kozubowski fowie den Ministerial Concipisten Dr. Alois Körner zu Ministerial-Vicesecretären ernannt. Den 1. November 1896 wurde in der t. l. Hof« und Staatsdruckerei das I.XXIV. Stück des Reichsgesetzblatts in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 195 die Kundmachung des Ministeriums für Landesvertheidigung und des Finanzministeriums von» 2Ustcn August 1896, womit die nachträgliche Einreihung der Gemeinde Zaleszczyli in die fünfte Classe des Militär» Zinstarifs (R. O. Vl. Nr. 225 ex 1890) verlautbart wird; Nr. 196 die Kundmachung des Eisenbahnministeriums im Ein» vernehmen mit den betheiligten l. k. Ministerien vom 22. October 1896, betreffend die Verwendbarkeit der vom l. l. privilegierten österreichischen Credit-Institute für Verlehrs'Nnternchmungen und öffentliche Arbeiten am 1, August 1896 emittierten Obligationen der < Kategorie ^ zur fruchtbringenden Anlegung von Stiftungs», Pupillar» und ähnlichen Capitalien; Nr. 19? die Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 24. October 1896, betreffend die Zoll« behandlung von Futtergetreide für die von Reisenden mitgefühlten Zug- und Lastthiere; Nr. 198 die Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 24. October 1696, betreffend die Er-! gänzung der Bestimmungen des alphabetischen Waren-Verzeichnisses zum Zolltarife beim Schlagworte: «Seiler-waren»; Nr. 199 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 25sten October 1896, betreffend die Auflassung der Expositur ^ des königlich ungarischen Hauptzollamts Budapest in, der Neupester Schiffswerfte; Nr. 200 die Verordnung des Justizministeriums vom 27sten ' October 1896, betreffend die Zuweisung der Orts-! gemeinden Rakel und Schilze zu dein Sprengel des, Bezirksgerichts in Zirknitz. l Nichtamtlicher Theil. Die italienische Kammer. Mehrere italienische Blätter verlangen den Wieder-' zufammentritt der Kammer oder die Bekanntgabe des in Aussicht genommenen Termins hiefür. Die Ein-berufung der Volksvertretung dürfte gegen Ende No-! vember erfolgen. Die oppositionellen Organe kündigen' parlamentarische Kämpfe an, und das wird auch all«' gemein vorausgesehen. Das Ministerium di Rudini darf, wie man aus Rom schreibt, mit Zuversicht auf! eine verlässliche Majorität im Parlamente zählen, um' so mehr, als die Stellung des Ministerpräsidenten durch verschiedene Vorgänge während der letzten Festlichkeiten eine moralische Kräftigung erfahren habe. In diefer' Richtung sind anzuführen: die hohe dem Marchese di Nudini vom Könige verliehene Auszeichnung — er er«! hielt bekanntlich den Annunciata-Orden — der so befriedigende Verlauf dieser Festlichkeilen, bei dem dl< Popularität der Dynastie in imponierender Weise zu- ^ tage trat, und der vielfache Verkehr, den der Minister» ^ Präsident bei diefem Anlasse mit zahlreichen Vertretern^ der verschiedenen Provinzen Italiens zu pflegen Gelegenheit fand. Unter deu 36 neuen Senatoren, die kürzlich vom Könige Humbert ernannt wurden, befindet sich mancher illustre Name. In diplomatischen Kreisen hat unter allen diesen Berufungen in die bezeichnete Körperschaft diejenige des Generalsecretärs im Ministerium des Aeußern Siaatsraths Malvano das meiste Interesse erregt. Malvano wird in diesen Kreisen wegen seiner reichen Erfahrung sehr geschätzt. Er hat sich während einer langen Reihe von Jahren als ein sehr wertvoller Mitarbeiter verschiedener Minister des Aeußern erwiesen und mit dem Amtsantritte des jetzigen Leiters der auswärtigen Politik Italiens, des Marchese Vis-conti-Venosta, hat auch Maluano wieder seinen Einzug in dieses Ministerium gehalten. Unterbrechungen traten in seiner Thätigkeit nur während der Zeitabschnitte ein, wo sich Crispi und Blanc an der Spitze des Cabinets, beziehungsweise des Ministeriums des Aeußern, befanden. Politische Aeberftcht. Aaibach, 4. November. Bezüglich mehrerer Privatbahnen tcitt demnächst der Termin ein, von welchem angefangen der Staat sich das Recht gewahrt hat, jederzeit mit der concessionsmäßigen Einlösung derselben vorzugehen. Um nun für den Fall der Ausübung dieses Rechtes unliebsamen Ueberrafchungen vorzubeugen, bereitet die Regierung, wie die «Reichswehr» meldet, einen Gesetzentwurf vor, welcher die Grundlage für die Durchführung der Einlösung fest stellt, und finden diesbezüglich bereits Verhandlungen zwischen den verschiedenen Fachministerien statt. Der Gewerbe-A usschuss des Abgemdnttm-hauses hat am 3. d. den Bericht über das Hausier-gesetz vorgelegt. Der Ausschuss Hit an der Vorlage verschiedene Aenderungen vorgenommen, welche sich zum Theile als Verschärfungen darstellen. Unler anderem wurde den Gewerbe-BeHürden das Recht entzogen, über ihren Bezirk hinausgehende Hausierlicenzen zu ertheilen, so dass die Behörden lediglich für ihren eigenen Bezirk Bewilligungen zum Hausierhandel gewähren können. Hausierer, welche ihr Gewerbe in mehreren Bezirken ausüben wollen, müssen deshalb von der Gewerbe-BeHürde eines jeden diefer Bezirke die Bewilligung erhalten. Die Bewilligung wird für längstens eiu Jahr ertheilt. Dem Ansuchen um Verlängerung für längstens ein weiteres Jahr ist zu willfahren, wenn nicht besondere gesetzliche G ünde für die Abweisung sprechen. Das Verbot des Hausierhandels wurde über die Vorlage hinaus noch ausgedehnt auf Milch und Milch» producte, Brillen und Augengläser aller Art, dagegen wurde der Hausierhandel in Parfümerien gestattet. Die deutsch-böhmischen Abgeordneten sind in der gestrigen Sitzung des Clubs der Vereinigten Linken nicht erschienen; den Austritt aus dem Club haben sie jedoch bisher formell nicht angezeigt. Die deutsch böhmischen Abgeordneten werden sich morgen zu ihrer Berathung versammeln. Die «Berliner Politischen Nachrichten» widersprechen der Meldung, dass die deutschen Regierungen auf den Wunsch der R'ichsverwaltung sich zu neuen Erhebungen über die Wirkungen der Handelsverträge entschlossen hätten, damit für eine etwaige Anfrage über die deutsch-russischen Zollschwierigkeiten im Reichstage ausgiebiges und neues Material vorliege. Die Erhebungen über die Wir-^ kungen der Handelsverträge, wie sie namentlich von der preußischen Regierung regelmäßig schon seit Jahren angestellt werden, hätten den leicht erklärlichen Grund der Information über die Ausfuhrverhältnisse in den einzelnen Gewerbszweigen und würden d'shalb auch in künftigen Jahren ebenso wie bisher vorge»omlnel werden. „ „ In derfranzösischenKammer kam gM" die auswärtige Politik Frankreichs zur Sprach?- ^ bereits gemeldet, interpellierte Dep. Cochin von o, Rechten inbetreff der Gceurl in Armenien. ^M' schloss mit dem Hinweis auf die Iahrhnudette a Tradition Frankreichs, welches Europa einladen M" , den Blutstick im Oriente wegzuwaschen. De "" tadelte die Unthätigteit Europas und beschuldigte °c Sultan, dass er den Metzelei.» uicht Einhalt lM" habe. Dep Hubard brkämoste jede Intervention ' -gab der Meinung Ausdruck, dass Russlaud n"dF"w reich vom Sultan die nothwendigen Reformen "laW könnten. Nach einer beifällig aufgenommenen klärung des Ministers des Aeußern Hanotaux nay« die Kammer mit 402 gegen 90 Sü'mmen eine Tast^ ordnung an, durch welche die Erklärungen der ln gierung gebilligt werden. „. ,, Im französischen Senat «nterp^en, Senator Le Prevost über Madagaskar. Er tadelte ^ begangenen Fehler und polemisierte schließlich M"' , coloniale Ausdehnung, welche nutzlos sei und mel V und Geld koste. Der Colonienminister erwiderte, o" General Galieni nach Madagaskar entsendet wu und Instructionen erhielt, die Insurrection i" "" drücken und die Hegemonie der Howas zu ""^^ Dann kündigte er einen Gesetzentwurf inbetrcss r Anleihe zur Conversion der Schuld für Madaa^i an und drückte die Hoffnung aus, dass die in^ " bald werde unterdrückt werden. Ueber Verlangen Ministers nahm der Senat die einfache Tag. sordnnng. Die weitere Vertagung desenalischen A ,M ments durch lünigliche Proclamation bis z^ 10. December d. I. ist eine reine 3°""^' ^„ beiden Häuser dürfen nie länger als auf l^, ,",f,,< vertagt werden. Der Tag des wirklichen Z""' ^ tritts wird stets in einer weiteren Proclamation ^ kündet, durch Beifügung der Worte, dass da«» ^ gesetzgebende Körper sich «zur Erledigung dr,ng ^ und wichtiger Angelegenheiten» versammeln M- ^ gut unterrichteten politischen Kreisen Londons Yw ^ dass die Eröffnung des Parlaments wahrschelMln, ^ den 19. oder 21. Jänner angesetzt limden «mo, ^ wäre etwa acht Tage später, als es beim Schi"» vorigen Session in Aussicht genommen war. ^ Eine Depesche aus C u b a meldet, dass " ^i Provinz Havanna ein Gefecht stattgefunden l)n ^i welchem 52 Infurgenten getödtet und viele "?,.„fzehn worden feien. Die spanischm Truppen Hai?"'l dc'der Verwundete, darunter einen Capitän. Die ^ ^ religiösen Orden stellen die Nichtigkeit der ve" ^ bischofe von Manilla zugeschriebenen Mpe^^. den Procurator d's Dominicaner-Ordens w ^.^ Die «St. Petersburger Zeitung' begrüß .„ Nikolaus von Russland bei der ^" r-seine Hauptstadt und betont, cs sei hienm ^jchte heißungkvolle Episode der europäischen "^^„ropa beendet. Der Kaiser habe auf seiner Nnsc dM^ ^. überallhin Frieden, Ruhe und Sicherheit " ^c Die Freundschaft der Herrscher und das Ven ^e Völker seien ihm zutheil geworden und »., v^e gestern noch unvereinbar schienen, la,sen ! ,. yB unter seinem Zuthun ausgleichen. Europa erv '^ „il den nächsten Wochen wichtige Entscheidungen, ^e" Interesse dcs Friedens und der Em'glell z, werden sollen. ..... Gleichen bestraft. Sie wollte es wenigstens versuchen, und sie dachte sich aus, wie sie sich dazu anstellen würde, als sich leise die Thüre öffnete. Ihre Augen, von den Thrän?« sanft geröthet, blickten voll nach dem Eintretenden, ihrem Gatten, so treuherzig, so ohne allen Groll. «Was ist das, du hast geweint, Grete.» sagte er, sich ihr nähernd. Sie wandte ihr Köpfchen ab und versetzte leise: «Es ist nur ein bisschen Kopfweh. Siehst du, ich finde es nicht schön, dass du mich allein lässest.» «Aber ich hatte ja keine Ahnung davon.» Und indem er ihre Hand ergriff, sie küsste und fragte: «Ist's jetzt besser?» sprach sie: «Ach ja. ein bisschen.» Und als er sie umschlang und ihre Lippen suchte, da war's schon bedeutend besser, denn sie reichte ihren Mund hin, und ach, welch küstliches Heilmittel empsieng sie da von ihm. Dann erhob er sich. «Lassen wir die frische Maienluft in unfere Stube herein.» Er öffnete weit die Fenster. Die Wolke war langsam hinter den Horizont getaucht und die Natur schwelgte in Himmelsklarheit und Vlütendufl. Und als sie zusammen hinaussahen, fieng sie plötzlich an: «Weißt du, ich möchte einmal Vergissmeinnicht in unserer Stube haben, diese Blumen gefallen mir so gut!» «Wie kommst du darauf?» fragte er lächelnd. «Ach, nur so. Möchtest du mir nächstens ein Bouquet davon bringen?» «Aber warum denn nicht, meine Liebe? Nur H.' ""^ *""" «innern, dass ich'« nicht ver- Mnerbittlich Oericht. Roman von K. Klinck. (31. Fortsetzung.) Vielleicht sah die Mutter, mit welcher Lora am vorhergehenden Abende noch eine lange, unerfreuliche Unterredung gehabt hatte, schwärzer. Sie besaß ein dankbares Herz, und es hatte sie zu tief geschmerzt, Herbert Grüner für seine aufopfernde Fürsorge, die er ihr und ihrem Kinde allzeit bewiesen, mit Undank lohnen zu müssen. Das junge Mädchen hatte sich zum erstenmal in ihrem Leben mit der Mutter im Widerspruch befunden, und diese Thatsache an und für sich war es, die einen tiefen Eindruck auf sie machte und ihr den großen Ernst aufgeprägt halle", welchen ihr Gesicht an diesem Morgen zur Schau trug. «Mama lässt sich entschuldigen, ihr ist nicht wohl,» sagte Lora, indem sie sich von ihrem Sitze erhob und Herbert Grüner den bereitstehenden Kaffee feivierte. «Ich dachte es mir. Arme Frau! Jede Erregung versetzt sie in einen beängstigenden Schwächezustand. Sie bedarf so sehr der Stütze und — Schouuug!» Lora seufzte; sie hatte das auch gedacht. Ihrer Ansicht nach war aber die ganze Geschichte nicht einer Erregung wert. Eigentlich wusste sie nicht, was sie zu allem sagen sollte. Herbert Grüner hatte, als der Freund und Compagnon ihres verstorbenen Vaters, nach dem Tode desselben seine Freundschaft auf dessen Gattin übertragen; er hatte das Geschäft fortgesetzt, zum Nutzen auch für sich. Die Sache war im höchsten Grade einfach und natürlich. Vor allen D^Me" Herbert Grüner damit seinem eigenen, sre. ^ ,,n und musste )ie Folgen seiner Handlnna» ^ ^1" voraus gekannt haben Er hatte oft veH gM seine Neigung dem einsamen, z""lckg'Me' eine ' völlig entspräche. Und nun sollte MliH ^ a", einzigen Umstände Herbert Gruners g°"^HsO"""" häng'ig sein? Ihre Weigerung, den Sohn ^'^jg ve' zu heirat n, sollte dessen Leben z" "nem felMn machen? ...c,m Ol"H Herbert Gruners Benehmen an o^i ,^ va war ihr daher eine große Beruhigung, " .Mal>. "„. einen Theil des verlorenen Frohsinns z«^« M^ war überzeugt, dass, wie zwischen '^.'^lch" Hbe die ganze unglückliche Geschichte, ZU'^, d"^ Veranlassung gegeben, erörtert wororn „Ht ^ auch seinem Vater Mittheilung davon» ^e, dieser die Sache minder tragisch «uM"' ^ die Mutter glaubte, dass er es thu" ""' ^Z l^ Unruhig wurde sie jedoch ^zier^.hec Grüner sie aufforderte, einen kleinen ^^^ .hr ^ ihm zu machen. Sie glaubte, dass e ^ z,,H ^. die peinliche Angelegenheit sprechen/" .^, zu «^ sie entschlossen, an seinen GerechtlM ' sehe,, ^,. lieren, ihm ruhig und klar auseinander ^ ,,„e eine Verbindung zwischen Franz " ^H< Möglichkeit sei. ^ ,^^ entlaß d^ Bald schritten beide einen F'ldI^et l)H>e. dem Lora von der Mutter si« "/.^rnis^Nn^t ihrem Kinde nicht ohne Es halte aber den Anschein, als M" ^aibacher Zeitung Nr. 255. 2183 5. November 1896. s. ,^er neue Patriarch wird, wie man aus Con-^"llnopel meldet, den Eid auf die Patriarchats. ^ ajsung etst dann ablegen, nachdem eine gemischte ?l?l!w" nach seiner Wahl die von der Pforte ge-"UnMn Abänderungen durchgeführt haben wird. H .-Al Vezug auf die von der «Tribuna» gebrachten "fachten von einem angeblichen Gefechte mit Ras A"ngascha am 17. October beim Fort Ndikaje ver-d A ^'^ «Agenzia Stefani. eine Note, welche 'l,>r Nrldung als vollständig unbegründet erklärt. ">Mrnd des ganzen Monats October kam es auch j»? ^ kinem einzigen Zusammenstoße, im Gegentheile ^ Maphierte unier dem 10. October General Val-^ra an die Regierung, dass die Lage eine ruhige sei. Tagesneuigleiten. b> ^ (Trauung.) Nächstertage findet in Käinten ' "auung des Marinecommandantcn Admirals Maxi« man Freiherr« v. Slerneck mit der Witwe seine« tvylb s^'" ^"^r°u v. Slernkck geborenen Miss Gries» ^s s?' (Todesfall.) In Freiburg ist am 3. d. H °Mr Eugen Baumann, Dircctor des Mldicinischen ^"'ichenInftituis ander dortigen Universität, gestorber, w ."" (Dem Angedenken C a r n o t s.) Aus t"n,, wird vom 3. d. berichtet: Im Pantheon legte der Von w ^^schaster Varon Mohrenheim den vom Kaiser ss" lttussland gewidmeten Kranz auf dem Grabmale "lnots nieder. Dcr F^ier wohnte auch Ministerpräsident 'Ulne. ble Generale Billot und Tournier. Madame hein, , "^ ^"n drei Söhnen bei. Varon Mohren-^'°llte hiebe» Folgendes: «Im Auftrage des Kaisers 'uue ,ch eine Pflicht der Pietät, indcm ich in seinem 3eick "" ^"^ ^^ a^ßen Präsidenten Carnot dieses selb ^" ^"' ^" unvergeßlichen Andenken bes-dr«^ "^^lenen Huldigung niederleg?.' Minister-3iu«s ^^'"^ bat den Botschafter, dem Kaiser von "ste n^ ^ die Ehrung Earnots zu danken, der der Uni ^ber der fegenbringenden russisch-französischen "nlvn war. H. ^ (Das gefährlichste Meer) ist die Ostsee, wie ^"^ ^"^" ^" ^^le Opfer an Menschenleben, ^ , "kses so harmlos scheinende Gewässer. Es hat schon der ^ U^ben, z„ ^nen die Zahl der Schiffbrüche auf ^n ^" ^^ ""^ ^^^ stieg, und niemals sind es unter be,« Niesen. Vel 50 Proccnt dieser Unfälle wurde das slb^ , Fahrzeug total wrack und die ganze Mann. bis inn? ^" ^" ^^kn um. In den vier Jahren 1877 Vl<^° , »"«gen auf der Ostsee nicht weniger als 700 2 f e^wer^ ^.°""'. ^« »arf allerding« nicht ver-! ^^l b°'° °"l lein anderes Meer si!. Schiffer N l„ >. ^ Ä '? ""^ °"em Schiffsmateriale hinauswagen, sonders die dem Holzhandel dienenden Fahrzeuge find l in so zammrrvollem Zustande, dafs sie lein Rheder . ^ «ruße« Handelsplätze zulass n würde; für den Holz. °n«ftc>lt zwischen Schweden. Norwegen, Russland und ^utschlanb scheinen sie bann aber immer noch gut genug; ^ pa°r Jahre halten fit's noch aus, bis sie unversehens lek/ stürmischen Herbstnacht zugrunde gehen. Im W°n ^zlhnt ist deshalb ein Rückgang der Schiff«. ^°"° °"f der Ostfee zu bemerken gewesen, weil immer et«?«.. °^n verbrauchten Segler durch neue Dampfer ^vl werden. '" »7^^^"^^^chaftlicheNusstellung 5^'ew.) Der russische Finanzminister gestattete die ^e 3 ^'""u Worte des Vorgangs vom gestrigen Han es? ?' ^^ sprach von der Heimat und wie b'e N«n^" " Heimkehr dort finden werde, herbstlich, Nlit Sck^ ""laubt. und wie schnell dann der Winter ^viel.^""b Eis seinen Einzug halten könne, um ill verarg ^ Landbewohner in öder Einsamkeit "Wh^en ^^.'^' ^l« sie die Einsamkeit ihres an-kinsny°^ Landhauses auch im starren Wiuter nicht .>und?r?^' ^'' Welt, welche sie jcht gesehen, ^°ben .ni. ^""' g^ßartig. über jede Vejchreibuug ^ Ech., 3/°^^ doch rege sich mauchmal in ihr .^"en u z?«l"^ ^'" geliebten Heim, mit seinem ^' ander.« ^'^" ^ ungesehen und unbeobachtet «Nne. '"n Menschen nach Herzenslust durchstreifen ^"Ner mi!^« ^"" ""bers zu erwarten, Kind.» sagte l'eb und i^'^" llütigen Lächeln, während er stehen ^)ete G°U/". das vom Eifer der Rede lebhaft Ä^"' und m 'r?''' 'Du hast noch nichts von den ?eiguua n^"'"I" ^" ^'" kcniun gelernt. Deine ^l de!nerV'!>efelben bereitet mir aber, dem das vA eine arnL. n "^ ^s deine so fehr am Herzen ^" Au»K'")e. Ich hoffte, wii deine M.Mer, ?? wüldH. °"?' u' schein du jenes Alter erreicht sicher Ks'!," °em das natürliche Verlangen nach V" beda/3 ?'? ?ch g^tend macht, alles. Demi, l>i? '^"ie sebr ,, ! >'^streuung. der Erheiterung, ich! "i H'^le t ür,^^"'^ '"^' s'e schc"' jcht in^ "°ls Sorge ^"'!^ubrlngeu. Hat dir ihr Anblick (Fortsetzung folgt.) zollfreie Einfuhr ausländischer Erzeugnisse, welche für die im Jahre 1897 in Kiew stattfindende landwirtschaftliche Ausstellung bestimmt find, unter der Bedingung, dass der Zoll für die die russische Grenze passierenden Erzrug-^ nisse bis zur Rückbeförderung von der Ausstellung in» terimistisch hinterlegt werbe. Local- und Prouinzial-Nachrichten. Handels- und Gewcrbckammer in Daibach. (Fortsetzung.) Die k. k. Landesregierung hat der Kammer mitgetheilt, dass die Anträge des Kammersccretärs, kais. Rathes Murnik, betreffend die Organisierung der Curfe für den Slrohflechtunterricht in der Zeit vom 19ten October 1896 bis 5. Mai 1897 uud die Betrauung d?s Mathias Oberwalder mit dem gedachten Unterrichte genehmigt werden. Unter einem wurden von der k, k. Landesregierung die k. k. Bezirlshauptmannfchaften in Stein und Krain-burg aufgefordert, die unterstehenden Gemeinden davon zu verständigen und dieselben anzuweisen, dass sie die Activieruug der Curse der Bevölkerung kundzumachen, die uüthigeu Localitäten bereitzuhalten sowie für bereu Reiuigung, Beleuchtung und Beheizung zu sorgen haben. Dem krain. Landesansschusse hat die l. k. Landes-regilruug ebeufalls über die Eröffnung der Strohflecht-curse unter einem Mittheilung gemacht und dem Kammersccretär für feine eifrige, ersprießliche Mühewaltung bei den diesbezügliche» Unterhandlungen den besten Dank ausgesprochen. o. Das l. k. Ministerium des Innern hat an das k. k. Handelsministerium das Ersuchen gerichtet, die Handels- und Gewerbekammern über eiue Eingabe der Professoren der k. k. Staats - Gewerbefchule im Wiemr I. Gemeindebeznke August Hanisch nnd Hnnrich Schmid, betreffend die staatliche Unterstützung und Förderung der von denselben projectierten Publicierung eines Verzeichuisses sämmtlicher, in den im Reichsrathe ver» tretenen Königreichen und Ländern bestehenden Steinbrüche, einzuvernehmen. Nach dem Vorschlage der genannten Professoren sollen Fragebogen, in den Landessprachen redigiert, im Wege der Bezirkshauptmannschaften den Gemeinden und sohin allen Steinbruchbesitzern zur genauen Ausfüllung übermittelt werden. Die ausgefüllten Fragebogen wären von den Gemeindevorständen zu sammeln und den k. k. Staatsgewerbeschulen, beziehungsweise t. k. Fachschulen für Steinbecnbeitung, in deren Rayon die betreffenden Gemeinden gelegen sind, zur Ueberprüfung einzusenden. Das so geprüfte und gefummelte, gemeinde« weise geordnete Material wäre einer hiczu zu bestim' inenden Centralstelle zuzustellen, welche die nochmalige Ueberprüfung desfelben und die Zufammenstellung und Drucklegung des hieraus zu verfassenden Steinbruch-Verzeichnisses zu veranlassen hätte. Die Antragsteller haben sich auch bereit erklärt, die Schlussredaction des Werkes zu besorgen, und hoffen, dass ein auf diefe Art entstandenes, thunlichst vollständige» Steinbruch-Verzeichnis zur weitesten Verbreitung der Kenntnis über die Leistungsfähigkeit aller einzelnen Steinbrüche hin. sichtlich der Quantität und Qualität der in denselben zu gewinnenden Gesteine und hiedurch zur Hebung der , Steinindilstrie und aller damit im Zusammenhange stehenden Erwerbszweige wesentlich beitragen, somit auch für alle Fachkreise ein nützlicher Behelf sein ^ werde. Die Kammer ist nach erfolgten Erhebungen zur Ueberzeugung gelangt, dafs ein derartiges Steinbruch, verzeichuis jedenfalls den angestrebten Zweck erreichen würde, dafs man ein folchcs auch für Krain zusammen« stellen könnte, wenn man von den Gemeinden und den Steinbruchbesihcrn nur das fordert, was sie leisten können. Die Fragen, als: mineralogische Bezeichnung, geologische Formation des Gesteins, etwaige fremde Beimengungen specifisches Gewicht, Druckfestigkeit, Wasseraufnahme in Gewichtsprocenten, könnten nach Ansicht der Kammer wohl nur jene Steinbruchbesitzer be» autworten, die technische Kräfte befchäftigen. Da jedoch das Verzeichnis fehr viel an Wert verlieren würde, wenn man diese Fragen unbeantwortet ließe, so wäre dafür zu sorgeu, dass mau auf eiuem auderen Wege die Daten erhalten würde. Vielleicht könnten diese von den technischen Organen der politischen Landcsbehörden beschafft werden. Die Fragebogen wären im Wrge der k. k. Vezirkshauptmannschafteu den Gemeinden uud durch diefe den SteinbruchbMeru mit ciner entsprechenden Anleitung zu übermitteln. Die ausgefüllten Fragebogen wären im Wege der Gcmeindcvorstehungen den Bezirks» hauptmanuschaftrn zuzusenden, welche sie, nach Ge-, meindeu geordnet, der politischen LinoesMe zur Uewr-plüfung vorlegen würde. Wenn dies sowie die Beantwortung dcr obdezeichneten Fragen erfolgt wäre. würde die politische Lai'desstelle das gesammelte Material der zu bestimmenden Centralstelle vorlegen. < ° (Fortsetzung folgt.) ! — (November-Avancement in der kund l. Kriegsmarine.) Se. Maj.stäl derKaifer hat ernannt: Im See»Officierscorps: zum Corvctten-Capilän den L.-S.-L. I. Cl. Ladislaus v. Sztranyavszly, Marine-Nttachi bei der l. u. k. Botschaft in London; — zu Linien»Schiffslieutenanten I. El. die L..S.-L. II, El.: Wilhelm Frelherrn v. Eifclsberg, Theodor Slerl Edlen von Schmiedlhnm, Ludwig Lamminger, Cäsar Arbtss-r von Raftburg; zu Linien-Schiff«lieutenanten II. Cl. die L.»S.'F.: Franz Freiherr« Preuschcn von und zu Liebenstein, Franz Dworal, Ladislaus Remy-Verzencovich b, Szillas, Arthur v. Khufpach zu Ried, Zimmerlehen und Haslburg, Emil Conte Smecchia, Gustav Schwarz, Leopold Dollenz; — zu Linienschiffs-Fähnrichen die Secabetten I, Classe: Karl Handler, Johann Fröhlich, Anton Schachermay?r, Karl Luxatbo, Johann Paulin, Egon Panfilli, Paul Planer, Friedrich v. Dreger, Raimund Ritter v. Ferro, Änlon Spraitz, Rudolf Chimani. — Im marine^ärztlichen OfficierScorvs: zum Fregatten»Nrzte den Corv'Nrzt Dr. Emil Waldel. — Im Stande der Marine-Artillerie-Ingenieure: zum Ober-Ingenieur II, Cl. den Ober-Ingenieur III. Cl. Johann Ienc; — zum Ober-Ingeni?ur III. Cl. den Ingenieur 1, El. Karl Pfeifer. — (Enquete.) Wie uns mitgetheilt wird, hat die l. l. Landesregierung eine enq^läre Geraihung über die bei der Eonstituierung der Fischereirkvier > Ausschüsse sich ergebenden Fragen auf den 12. November l. I. u« 10 Uhr vormittags im Rathhaussaale in Laibach angeordnet und hiezu die Fifchereibefitzer sowie die hervorragenden Fischereipächter eingeladen. — o. — (Telegraphenleitung.) Das l. k. Handelsministerium hat die H?rftellung einer Telegraphenleitung von Neuborf, politischer Bezirk Loitsch. nach Travnil, politischer Vezirl Gottsched, bewilligt und wird nach einer biesfalls uns zugehenden Mittheilung die Ausführung derselben schon demnächst in Angriff genommen werden. —o. — (Sterbe fall.) Gestern verschieb hier Frau Ieannelte Recher g/b. del Eotl nach kurzem Krankenlager und mit ihr schieb eine der wohlthätigsten Frauen unserer Stadt. An der Verstorbenen verlieren die Armen und Bedrängten eine stets hilfbereite Trösterin, sämmtliche humanitären Vereine eine kräftige Stilhe. Die Dahingeschiedene war u. a. Präsidentin der Kleinlinder» Vewahranftalt, oberste Schuhsrau der Laibacher Studenten» und Volksküche, Vicepräsidentin des Vereins der Töchter der christlichen Liebe, Ausschussdame des Rothen-Kreuz« Verein« und be» Elisabeth - Kinderspltals, w:lche wohlthätigen Vereine sie alle mit größter Hingebung förderte. Es bedeutet daher der Heimgang der edlen Frau einen großen Verlust im socialen Leben unserer Stadt, in deren Mauern sie eine fo lange Reihe von Jahren zum allgemeinen Wohle gewirll hat. — (Sanität«- Wochenbericht.) In der geil vom 25. bis 31. October kamen in Laibach zur Welt 16 Kinder, dagezen starben I I Personen, und zwar an Scharlach 1, Tuberculose 2, Magenlalarrh 1. infolge Schlagflusse« 1 und an sonstigen Krankheiten 6 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 1 Ortsfremder und 4 Perfonen aus Anstalten. Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Typhus 1 und Dlphlheritis 2 Fälle. — (Zur Volksbewegung) In dem 52,625 Einwohner zählenden politischen Bezirke Krainburg wurden im dritten Quartale des heurigen Jahres 64 Ehen geschlossen und 468 Kinder geboren. Die gahl der Verstorbenen belles sich nuf 395, welche sich nach dem Alter wie folgt vertheilen: I« erften Monate 36. im ersten Jahre 85, bis zu 5 Jahren 205. von 5 bis zu 15 Jahren 40, von 15 bis zu 30 Jahren 16, von 30 bis zu 50 Jahren 36, von 50 bis zu 70 Jahren 47, über 70 Jahre 51. An Tuberculose starben 56, an Lungenentzündung 4, an Diphlheritis 60, an Scharlach 7, an Typhus 2, an Dysenterie 13, an Wuudinfections-lranlheiten 7, an Gchirnschlagfluss 12, an organ. Herzfehler und Krankheiten der Blutgefäß? 6, an bösartigen Neubildungen 6, alle übrigen an sonstigen verschiedenen ! Krankheiten. Verunglückt sind 6 Perfonen; ein Selbstmord ereignete sich nicht, hingegen find 2 Todtschläge zu verzeichnen. —c>. — (Fremdenverkehr.) In der abgelaufenen Salfon — 20. Mai bis 30. September — find im Bade Gallencgg, Bezirk Llltal, 21 Parteien, 30 männliche und 24 weibliche, zusammen 54 Personcn zählend, eingetroffen. Von diesen waren 25 aus Krain und 29 aus anderen cisleithanischen Provinzen. Bis zu 3 Tage verblieben dortselbst 30, bis zu 7 Tagen 2, bis zu 3 Wochen 2, bis zu 4 Wochen 3, bis zu 5 Wochen 2, bis zu 6 Wochen 4 und über 6 Wochen 11 Personen. Die Höhenlage von Gallcnegg beträgt 317 M.'ter. Dort bcfi'den sich ein SchlosSgebäude und drei Villen und sind 50 Fremdenbellen vorhanden. —^. — (Bubenstreich.) Vorgestern nachts wurde das Anastasius Grlin-Dmlmal mit Tinte besudelt. g>, bedauern ist die Wiederholung eines Bubenstreichs, den die ganze Bevölkerung verurtheilt. Nach dem Thäter wi:d gefahndet. — (Strohflechtcurs.) Wie un« mitgetheilt wird, bethelligen sich an dem am 22. v. M. in Teljain begonnenen Sttohstechtcurse 82 Hiker. —o. Laibacher Zeitung Nr. 255. 2184 5. November" 1896. — (Die höhere slowenische Töchterschule) wird am nächsten Montag in Anwesenheit dts Vürgelmeisters seierlich eröffnet werben. * (Deutsches Theater.) Vei verhältnismäßig besser besuchtem hause fand gestern line Wiederholung der reizenden Oper «Der Wassenschmied, von Lolhing statt. Die Aufführung etsreute sich neuerlich eines schön.n Ersolges und es wurden die tllfflichen Leistungen der einzelnen Kilnstlcr nach Verdienst gewürdigt. Vor allem crrang Fiäulein Regan, die liebenswürdig und unmuthig die lkblichc Marie sang und spielte, wiederholten lauten Beifall; Fräulein Stifter sowie die Herren Velger, Lerchenfeld (der zwar weniger gut dis« poniert war) und Lamberti fanden ebenfalls dit freundlichste Anertennung. Nußer einigen unwesentlichen Schwankungen, die Kapellmeister Herr Groß in energischer Weise in« Geleise brachte, waren auch Chor und vrchlster zufriedenstellend. Wie wir vernehmlN, wird am lommendrn Montag die herrliche Oper «Fidelio» von L. van Beethoven aufgeführt. ^. — (Feier in A s s l i n g.) Wie uns aus Nssling geschrieben wird, traf der neuernannte hochw. Pjarrer Aliankic am 3. d. dort ein, um seinen Psarr» sprenge! zu übernehmen. Bei der Nnlunst wurde der hochw. Pfarrer aus dem Bahnhöfe von der Gemeinde« Vertretung und namens der Direction des Eisenwerks von zwei Bcamten derselben, ferner vom Vorstände des k. k. < Vllhnftationsamts Assling feierlich empfangen. Der Markt Assling war aus diesem Anlasse festlich beflaggt, Polier, salven wurden bei Ankunft des Iuge« gelöst. Im Markte wurde der Herr Pfarrer bei einer von der Bevölkerung e. richteten Triumphpforte von der Feuerwehr empfangen; ferner war bei der Kirche die gesammte Schuljugend mit dem vollzähligen Lehrpersonal ausgestellt. X....... *(Ausdem Polizeirapporte.) Vom 3. aus dcn 4. d. M. wurden drei Verhaftungen vorgenommen, und zwar eine wegen Vacierens, eine wegen (ixc»ss s. und körperlicher Beschädigung und eine wegen Diebftahl-Verdachts. —r. — (Diebftahl in der Kirche.) In der Nacht vom 29. auf den 30. October öffnete ein bisher unbekannter Thäter die Thüre der bei der Kirche befindlichen Kapelle des heiligen Grabes zu Stlfansdorf gewaltsam, riss den Deckel eines darin befindlichen Opferstockes ab und entwendete aus demfelben das darin befindliche Geld, endlich stahl der Thäter ein in der Kapelle an die Mauer befestigtes Opferlästchcn. Im ganzen dürsten 3 bis 4 st. entwendet worden sein. —1. — (Für da« Spital in Kandia.) Die Conventsvorstehung der Barmherzigen Brüder in Kandia ersucht uns, mitzutheilen, dass inlürze ein Barmherziger Bruder in der Stadt Laibach mit Bewilligung der l. l. Lindesregierung Spenden für das Spital in Kandia bei Rudolfswert bei bekannten großmüthigen Wohlthätern sammeln wird. Der Convent bedarf dringend der milden Unterstützung, da gerade jetzt mit einem Iubaue begonnen wurde, der dem bis jetzt herrschenden Platzmangel ein Ende machen soll. — (Curort Abbazia) Im klimatischen Cur-orte und Seebade Abbazia sind bis 31. October d. I. 1537 Parteien mit 2608 Personen angekommen. Neueste Nachrichten. Die Vermählung im Allerhöchsten Aaiserhause. (Originlll'Tclcgrauime.) Wien, 4. November. Heute mittags fand in der geheimen Rathsstube der Hosburg unter dem üblichen Ceremoniell die Renunciation Ihrer k. u. k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Dorothea in Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers, Ihrer k. u. k. Hoheiten der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, der Geheimen Räthe und der Minister statt. Um '/4 12 Uhr vor-mittags hatten sich in der Geheimen Rathsstube Cardinal-Fürsterzbischof Gruscha, die obersten Hofchargen, die Geheimen Räthe und die Minister versammelt. Um 12 Uhr betrat Se. Majestät der Kaiser, gefolgt von der durchlauchtigsten Braut und den durch' wuchtigsten Herren Erzherzogen die Geheime Raths-stub', wo die höchsten Herrschasten ihre Plätze einnahmen. Se. Majestät richtete nunmehr, vor dem Throne stehend. ei»e Anrede an die Versammelten, um dieselben zu Zeugen des bevorstehenden Actes aufzufordern, was die letzteren durch eine tiefe Verbeugung zu befolgen versicherten. Hierauf trat der Minister des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Aeuhern, Graf Goluchowöli, an die Sttlfen bcs Thrones und las vor demselben die ihm von d.m Staatsnotar übergebene Verzichtsurkunde al', worauf Ihre l. und t. Hoheit die durchlauchtigste Braut nach einer Verbeugung vor Seinec Me.j stät sich zü dem Tische, auf welchem das Crucifix stand, verfügte die beiden ersten Finger der entblöß'en rechten Hand ans das von dem Cardinal-Fürstcrzbischofe vorgehaltene Euanglinm Buch legte und die Eidesformel abla5. H",aus b^ah sich die durchlauchtigste Braut zu dem S<«?^?^' ^.^ °"! dm dort befindlichen <^l n^der. uut«Nr«b d« denunciations Urkunde und verfügte sich sodann nach einer Verbeugung gegen Seine Majestät an den zuerst eingenommenen Platz auf der Estrade. Nachdem der Staatsnotar der Urkunde das Siegel der durchlauchtigsten Vraut beigedrückt hatte, verließen Seine Majestät und die höchsten Herrschaften die Rathsstube, womit die Feier ihr Ende erreicht?. Um 6 Uhr abends fand ein Galadiner in Schöu-brunn zu 216 Gedecken statt, welches den Charakter eines Familiendiners trug. Es wohnten dem Diner nur die diplomatischen Vertreter derjenigen Staaten bei, deren Herrschelfamilien zur Hochzeitsfeier erschienen, die Botschafter Italiens und Spaniens, der britische Geschäftsträger, die Gefandten von Aaiern und Portugal mit dem M ssionspersonal und ihren Damen. Seine Majestät der Kaiser saß in der Mitte der Tafel, zur Rechten Ihre Majestät die Königin von Portugal, der Herzog von Connaught, Erzherzogin Maria Iosefa und die Herzogin von Aosta, zur Liukeu die Gräfin von Paris, Erzherzog Otto, der Herzog von Aosta, gegenüber Sr. Majestät dem Kaiser das Brautpaar, rechts davon Erzherzogin Clothilde, Graf d'Eu, die Großherzogin von Toscana. die Herzogin von Chartres, die Herzogin Elementine von Coburg und Erzherzog Josef. An der gleichen Tafel saßen die übrigen Erzherzoge und Erzherzoginnen, die fremden Fürstlichkeiten und die anderen Mitglieder der französischen Familie, die Minister Goluchowsti, Bauffy, Badeni, die Diplomaten und die obersten Hoschargen. An einer zweiten Tafel saßen die Staats- und Hof-Würdenträger. Die Tafel war um 7 Uhr beendet. Nach dem Galadiner begaben sich sämmtliche Theilnehmer, ausgenommen Pnnzessin Clementine und Prinz August von Coburg, in das Schönbrunner Schlosstheater, woselbst inzwischen die geladenen Gast', darunter die österreichischen Minister, die in Wien anwesenden ungarischen Minister, Präsident Chlumecky u. a. sich eingefunden hatten. Die Mittelloge nahmen Se. Majestät der Kaiser, Ihre Majestät die Königin vonPortugal, der Herzog von Connaught, das Herzogspaar Aosta, das Herzogspaar Otto, die Gräsin von Paris, das Brautpaar, Erzherzog Ludwig Victor, die Herzogin von Chartres und die übrigen Fürstlichkeiten die anderen Logen ein, während die geladenen Gäste das Parterre besetzten. Die Vorstellung nahm den glänzendsten und animiertesten Verlauf. Zur Aufführung gelangte, von den Hoffchauspielern dar» gestellt, das Lustspiel «Am Clavier», von den Mitgliedern des Hofoperntheaters dargestellt die Operette «Monsieur und Madame Denis» und das vom Hof-opernballet execntierte «Tanz'Divertissement». Die Vorstellung war gegen halb 10 Uhr zu Ende, worauf die allerhöchsten und höchsten Herrschaften und die ge-ladenen Gäste sich zum Thee versammelten, während die übrigen Gäste in die Stadt zurückkehrten. — Die Königin von Portugal und die fremden Fürstlichkeiten statteten im Laufe des Tages den Mitgliedern des Kaiserhauses Besuche ab und empfiengen Gegenbesuche. Budapest, 4. November. Die «B.C.» meldet: Mittags überreichten 25 Damen der französischen Aristokratie der Erzherzogin«Braut in der Hofburg eine prachtvolle Vrillantenkrone, in Lilieil auslaufend. Das Braulpaar begibt sich morgen nach Alcsuth. Budgetausschuss. (Original-Telegramme.) Wien, 4, November. Der Vudgetansschuss nahm mit 22 gegen 3 Stimmen die Anträge des Subcomitis auf Annahme der Investitionsvorlage an, sodann den Nesolutious-antrag Menger, bei jedem Ressorterfordernisse die auf dieses Rrsfort entfallenden Investitionsposten einzeln und im Gesammtbetrage ill die Regierungsvorlage zum Staativoranschlag ersichtlich zu macheu. Endlich wurde beschlossen, dass die Berichte der Specialberichterstatter jene Posten des Staatsvoranschlags und der Iuvestitious« Vorlage, die sich auf dasselbe Nessort beziehen, gemeinsam zu behandeln haben. Im Laufe der Debatte beschäftigte sich der Herr Finanzminister eingehend mit den gegen die Iuvestitions« vorläge erhobenen Einwendungen und erklärte, die Beschuldigung, er (der Finanzminister) neige zu unnöthigen Ausgaden und zur Verschwendung, gehöre in den Be» reich der Mythe. Die ganze Investitionsanleil^ sei das Resultat gewaltiger Kämpfe, welche vom Fiuanz' minister mit den andern Nessorts erfolgreich geführt wurden. Bezüglich der Kriegsauslagen sagte d>'r Minister, die ständigen Auslagen für die Entwickelung der Wehrmacht werde niemand durch Schnlden deckeu wolleu, di selben dinfen eben nur fo groß fein, dass sie im ordentlichen Buda/t Platz finden. Wenn alier der Kriegsminister einmal viele Millionen für Rüstungs-zwccke odi Znckerkart'lU'N uiw beabsichtigt die Errichtung von Fchknl'öfen. -^ ">e . Verhandlung wird sodann abgebrochen. Nächste S'hung morgen. Landtagswahlen. (Orillmnl Telegramme,) <-, 5> ? ! Wien. 4. Nooembe'-. N>>i der heutigen Wahl M Handelskammer wurden die bish'rigcn vier lül'r"" 'sämmtliche Resultate, ausgenommen das der lnme ! Stadt, bekannt. Im zweiten, bisher liberal vertretenen Bezirke findet eine Stichwahl zwischen D'. «" (liberal), Karl Möller (libera,) und den Anlaut Dr. Lueger und Laurenz Müller statt. In deu "brM Wiener Bezirken wurden durchwegs die 6"»" ^ socialen Candidate«, darunter Lueqer, Strobach "' Liechtenstein, zumeist mit großm Majoritäten geway'-Im neunten, bisher liberal vertretenen Bezirke neu Strobach gegen den Liberalen Mm der nut Stimmen Majorität. Im vierten Bezirke s'^ ? christlich-social!' gegen den bisherigen deutsch-naM" Cauoidateu. In'der innern Stadt ist eine SNcM^ zwischen den Social-Politilern und den Deutsch^ schrittlichen vmaussichtlich. — In den PromnM"" Niederösterreichs wnrden drei Fortschrittliche n"d n Anii-Llberale g.wählt. EiueSlichwalfl istzwisch'""»'' Deutsch-Fonschlittlichen und einem SchöueriaiM' "" / wendig. 5) h, Wien, 5. November. Das Scrntinium d" "' tagswahl in der inneren Stadt Wien wurde '/46 Uhr früh beendet. Keine Parlei erhielt die "Mm Majorität; >s komineu daher die Liberalen K>a, -", , uud Benedikt mit 1652. 1778 uud 1442, die V^ Politiker Philipouich. Ofner und Kionawetter m't 1 ^ 1674 und 1664 uud sämmtliche sechs Candidate« ^ Antiliberalen mit circa 1500 Stimmen 'N Stichwahl. . 2Bd- Brunn. 4, November. Vei der heutige" >^ tagswahl ans dem Großgrundbesitze wurde auf ^ ^, des geschlossen Complomisscs die gemeinsan' ^ gestellte Candidatenliste, wonach auf den Am ^ club wie bisher 17. auf die Mittelpartei 5 (m^ 5) und auf den Club der Conservativen 8 (bl»y Mandate entfallen, einstimmig gewählt. Die Präsidentenwahl in Nordamerika. (Original-Telegramme,' ^,^ New York, 4. November (4 Uhr morgens), ., letzten Belichten zufolge fcheinen Mac Kii'leY a ^ ^ sideiw'n undHobartals'Vicepräsidenteu 261WM ' ^ sicher zu sein. Das Hauptmerkmal der Wahlen N ^, geheure Majoritäten für Mac Kiul.U, "ämllch l' ^, York 250.000, in Illinois über 150,000 und M 4> Mvanien 300.000 Stimmen. .. sicher, Newyork. 4. November. Es g'lt "^d iv dass Mac Kinley in Kentucky gesiegt hat. NM Aya" Tenure, Nebrasca und Wyoming die Summen ^s zufielen. Hieraus folgl, dass die Majorität Mac ^^. nicht so groß ist, wie ursprünglich angenommen ^ Das Resultat in Kalifornien ist noch 5""^''^sier dem bisherigen Ausweise wurden 209 ^^s ^ und 85 Demokraten für das Repräsentanten wählt. ^ ..,elM^ Newyork, 4. November. Be,n" g^ Scemn der Begeisterung spielten sich " a e ^ „h. Städten beim Einlangen des Wahl«, ^ d«e Jubelnde uud singende Meuschenmasse" > Straßen Newyorks und der anderen Slav«. Wien, 5. November. (Orig.-Tcl. -^ ^^-' Zeilung».) Der Iustizminister Stanisl-ms Pirnat von Sittich nach »"! ^nol^ Bezel von Seisenberg nach Sittich, VeM "" . nach Seisenberg. /zl.aen ^ ^c Prag, 4. November. (Orig-Tel.) ^ ^„ in ° nach 9 Uhr w^lrde in den im Verbrucy" ^^" r> Näh- des Bahnhofes in Vriix g^eg"'" 7^r^'"'Oe den Bewohnern eine Erdbewegung '"^ diel^-durch welche dieselben, in der Meinung, ^ in» 0 wegung mit der Schwimuisand - Kaw'^^ gerle "^ sammenhauge stehe, in große ^Ns"!j ^^,,01« ^„ Diese Annahme erwies sich jedoch als ^ «> begründet und ist bei dlM Umstände, on ^be'^sich Orteu aulwh llb vou Vrüx eine att^ ^«s/".d^ gemeldet wurde, viklm.hr anzuneymei',^,, y ^m gegebenen Falle um ein leichtes ^ Lmbacher Zeitung Nr. 255. 2185 5. November 1896. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ^ Am Z. November. Varon Apsaltrcrn, Privat, Nndolsswcrt. l».zpk'ullcs, Ocurral-Secrelär: Tilger, Solicsz. Spiegler, Mar-^°7'' M'chl, Alscher, ksltc.; Winter. Maler Wien. -Werner, Fürst, Antiqnar; Tcinich. Frisrnrin, Graz. -Mn v«"' ^s'u.. Kassel. - Vellina, Kfm., Linz. - Knulte, Lt >' ^'Uichni. - Perl, 5tfm.. Iägerndorf. - Slößl, Kfm., ^'7- Eop, l. n, l. «ientcnant i. R,, s. Frau, Moste. -""Wtel. 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""wortlicher Redacteur: Inlius Ohm.Iauuschow?lv -»- Nittpr von Wssevrad_______________ Henneberg-Seide lch,,,.'^' echt, wciul direct ab meinen Fabriken bezogen — Nlntt ' ^"^ ""b farbig von X5 lr. bis fl, 14 gcrcm Leiden in ein besseres Jenseits abzuberufen. Das Leichenbegängnis findet Freitag, den 6. November 189l>, nm'4 Uhr nachmittags von, Trauer« lMse Mmerstraßc Nr. 2 aus statt. Die Verstorbene wird ciuem frommen Angedenken bestens empfohlen. Das feierliche Ncqniem findet am Dienstag, den 10. November 18W, um 10 Uhr vormittags in der Pfarrkirche zn Maria Verkündigung statt. Laibach am 4. November 1896. Victor Rech er, Sohn. — Iennh Recher, Tochter — Fanny Viecher, Schwiegertochter. — Paul Heschlo, l. l. Obcrlientenant iin V. L >Uhl.-Ngmt. — Erna Ieschlo geb. Recher, Elsa Recher, Gtcphanie Recher, Timone Recher, Enkelinnen. (Veerdigungsllnstalt Fiz. Doberlet.) Deželno gledališèe v Ljubljani. St. 14. Dr. pr. 7-J8. V èetrtek (Ine 5. novembra Prvi nastop mladostnega ljubimca g. Jožefa Pavlovakega iz Präge. Vojska v miru. Vesela igra v petih dejanjih. Nemžki spisala pl. Moser in pl. Schönthan, Poslovenil Podravski. Zaèetek tosino ob pol 8. uri. Konec po 10. uri. Forner sind am Jjugcr: Echter Friuizltrailtweil) in Oritf.. I FlacotiB zu CO kr. und 40 kr., iimmI. Cotrnac. nied. Malaga I zu den l>:llif(it«n I'rniseii, von )>citw Qualität, ('liiniicisfii-I MalajfH, blutKtiirkeiul, Sll^rHdllWfin, alisnhnmd, etc. etc., I ülicrliaupt alle in- utid auBliiiut. Mciiicainenti.'. Die Adler-Apotheke (log Mardetschlaeger, Laibach bei der eisernen Brücke (4«lsi) emj.sielilt ihron eigen« 10-2 pHiparierten__ IVIeclieinal-Lebertliran von angenehmem Geschmack und vorzüglicher Wirkung. 1 Flacon kostet 1 Krone. 6 F'lacons 2 fl. 50 kr. DifBGr Leberthran vrird nur in Ori^.-riaaclieu mit VerBclilugg-Streisen verkauft uud ixt mit dem «ft- wöhnlichen Lebertliran niclit %\x Terwecliseln. VerBandt per Post und Bahn. Course an der Wiener Börse vom 4 November 1896. "°ch ^ 0^^ T°ursbl°tte >n H^"" "outmbcr . . . in, ll« l0I 40 „ z,,^" ""z ^,brualM»!,ust 1Nlls> 101 U!» """er verz, Iäm.er-I,.!! l<„ 15>I01^ ,^t'I„, ^" "lprU vclnber ini 80 l<»l'40 «<^,7"^'"""°^- «l.» st, I4».__,,45.,_ 7««sr k"/' " ^^"l'" b"" ^' l44-2.^144 75, '°^°m,^, ..«.,„">''- ^,^^-.2. !'/'V ^?"""'' Feuers«! ,2211.122.«. ,»7 vest, ii.lllrnrcote. struerfro« ^»I. " ^" » dt<). Mrntr l» Nrnüenwäyr.. >»°, d<°. per Ultimo . . 10120 i"i,"ü ^lenbah«. Vtaatsfchnlbvts. schreibunut». 'l^V^» <» «., sieurrfre! <.'. »t.V flir ,W si. V. 4'/, 12N75 ,2, ?b sH-ZnlePh-Allh» l» Sllbcr "/.° !,> ^ '-'"" st, «om, k>///, lL5 4(i ,2« 40 ^>" ^rl>!>snw,stsuerf,('b!v. ^' '"s, "<«> t»r, N°m, . . 89- H9-W >°"U>«ncrUah..!..Ellb.. ^t° i,^" ^ l ^" ft-i1i°m.---------------- "'""'r.f.n.ottr,!«»».. . 9!)4«1U0 4U ^/^""°w,V,i!<><.N,l!M. 8K-.40 2,7 40 Vo« Vtaale zur Zahlung übernommene «lsenb.Prlor.» Obllllatlouen. «Ülnbelhbllhn 60N U.8N00 N. si»r 200 M. 4"/«..... ll6'8N 1,7 80 «tlljavechbah», 40« u,«nno M. »0» M, 4"/„...... 121-- ,21-50 ss,°nz Iolcftl, V,, ft N. »U4U ,00-40 Una, Voldicnt« 4"/„ per lass« ,»,?<> ,2, »0 bt° bto, per Uttlmo .... ,2<'?0 ,2l »0 b»o. Rente lr»<»0<,li>!,e»«<,,», v!»-20 99 40 4"/„ d! dto. Eiaut« Oblll,. (U>,«, ONb,) v. I. 187«. b°/„..... ,20 75 1217k dl«,4'/,"/n LchanllegllI.Nbl.-Obl. 1KN-— 100 80 dty. PlÄM,M»l. ll. 100 st. ö. W, 15K — 156— d!ll. bto, il 5Ufl. ö. W. 15350,54- TlielhMc«.-U°Ie 4°/, 100 st. . 18? »5 ,88-25 Grundlntl.'Vbltgalion«« (für ,00 fl, CM.», 4°/n llliatische u»b slavoiUschc . 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PlllssULolr 4<' fl, euz. 0csl.«el. v,, l« fl. ,7 70 ,870 N°!lie»N,s»z, U»N,Vcs,v, b ft, ,0- ,0 75 Rudolph liolc ,<> fl..... «2— 2<- Oalm Loft 4» N. CM- - - - ?0— 7,— Nt.°Ocn°i«°U°ss 40 st, «M . 71-25 72'- WalbsteiN'«°!>' L" ft. «M^ - - ««'- 62-Wi»d«!ch«läV l>o!c 2« fl, «M. . b. «obencred«anstalt.l,0 l«50 bto, bto, U, »M, ,88». . . 25— 27- «»«bacher «r<,...... 22 7b 28 25 ««ld «ar, ßllNll-ßltl»N lptl Ltü. «nglo Otst. lyanl «00 fi. »0°/o ». ,54 50 ,55 i»0 Nantvtiein, Mt»,r. ,00 fi, , »58 ?b 2«>0 L5 V°bn.°«lnN,.Olfl,,»00fi,N.40°/<. 450 — 451 50 .,0eft.,!t<>U fi,«^». «4^0 »b b0 Lanberbonl, Oest., »uu st. . , »47 —. »47 l»n vesterr.-ungai. Va»l, «<»<» st. , 884 — 988 — U,,io»ba«f «»!> st......89» 5l» 293 5» Verle!,r«bll!ll, «ll«.. «4<> st. , l?» — ,80 — AlU,n von Transport» Pnt»ln,hnmng,u (per Ntü«), «lbrecht-Vahn 200 fl, Vilbn . — — —-^ «Usstglepl. l«se,!b. 800 st. . . ,«s? I«?? Vvhm. Nurbbahn ,50 st, . , »75 — 276 — VuWleyradec ., Ocsterr.. 5M> fi. «Vt, . . . b,7 —5,»- Dul.°Uode»bllcher5 50 8L-5U Ferdinaude-Norbb. ,00» fi,HM. 8885 83U>, 2tmb.. e»n. ,50fl, S. . 94— 85 — Stantleileubllh» 200 fl. E. . . 8L150 362 — Lübbah» 200 fl. L..... ,00 75!,0, 75 Lübnordb. Verb.«V. 200 st. lM. 215 — 216 — IrllMtoay««el.,Wr.,,70fl.5.W. 4«» — 4K4 - bt». ««.««»?. 200 N. . . . ^.^ ^.^. ««ld <»««, llemw»!, «el., «eue Wr., !«^l,. litül» «itlen 100 st. . . . ,(,3-._ ,04^_ U»». zaliz. «ttsenb. 2,«, ft. K,ib«r w« 7l» 20? »ü lln^.^tftb.lNaob-Gcll^oufi G. »0»- - 209 »!, Wieüer l!l>calb»hn«n.«rt. V,I. «t — «z.. z«d«llrl»»ßttl»» (per Ltlls), »»uze!., »llg. »fi., ,0« fi. . . 89— 88 ?!» «tnu^iel ltilen' und Ollchl.Ind. l„ Wien , N..... 58-1,0 «0 «5 »ilenbahnw.'lXhg., «rste. «U st. ,,» _ ,,9 __ "«»»"mW". Papier,, u. «. . b«"?5 b? bn Uiestnger »rallerei ,0« st. . . ,15 7^,,«7,, Mon»an.»«,elll«.. 0eft.^ alpine »4 85 »4 «z Präger 90 — 59^. — „VchINl>l!nül,l<',!«llpirr1.. »A, ft. z<0j- ^ 8!,ii — „Vtedlerm.", „zapierf, u, V..». ,yi> ._ ,,.7,,.,, lr«°llei «oylenw. ° «e!. 70 fl. lü« 50 15?-,» W°ffen,..«.,deft. Witnetbelller Ziegel'Nctlen «,,, 291 - 292 — D»vr Dr n? gefärbt sind, wie es sicli neuerdings hei der durch geh. HosraUi D ttntersu Y reseniuS >" Wiesbaden am d. September 1896 vorgenommenen chemi-Qj. p. " '««ung eines solchen Weines herausgestellt hat! ^'senhältige Wein des Apothekers Piccoli in Laibach 1k, ei*er Pl Wird in Flaschen zu '/•» Liler ^gegeben. W)5) «sehe il. X-—, 4 Flaschen (1. »¦ GO; 4 Flaschen spesenfrei mittelst Post Tfciu, gegen Nachnahme von 4 fl. ö. 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