zur Laibacher Zeitung._______ .H3 1l)7. Donnerstag Vtn 7. KtVtember 18Ü3. Giubernial - VellautbarunOen. Z. 1460. Nr. ,9561. Verlautbarung über Veränderungen bei verlieht« zien PrlVllegicn. — Laut einer von der hohen k. t. allgemeine Hofkammer am 22, Juli d. I., Z. 26812, an d,e hohe k. k. Hofkc,nzl i gelangten Note,, ist das dcm Johann von Krön« derg unterm 19. Juli 16/zl verliehene, später an AlUon Zlnk ccdirte P.ivllcg um, auf eine Elfin-blltig, Bücher mittelst eines chemischen Bin-dungsmiltcls rinzubindcn, wegen Mandel der Ntuhelt des Ps'vilcglums-Gegcnstandes, für erloschen crklart worden. — Ferner wurden fol< yende P^vllegun verlängeir: «m 2/.. y. M, Z. 29,525, das dem Joseph Stefekp unterm 7. Juli 16)7 verliehene Privilegium, auf die mer unielm ,6. Juli 1841 uerlleh,,'.öPc,olllgium, ailfdle Elfindu^g, die Ne^et sscue der Spielkarten durch Maschinen Mittelst Oeifarben zu druckm, auf das dritte I°hr, und am 24. v. M., Z. 29/,39/ daS dem Johann Vo,g! nlitcrm ?/. August L842 ver-Uehene einjährige Privilegium, suf elne Erfin» dung m oer E.zeugung der F-lzhüte, auf das zweite Iah?. Auch erscheint mit Rückblick auf die Gukernial» Eurrend? vom ,<>. Arr>l d. I„ Z. 7335, ^l F^lgedcs el.'igelangten hl.'hc:i Hofkanzlei'Dccrctes vom 20. v. M., ?. 22769, dei der Kundmachung über vtrl>ehene Pnvll?, gienunter dcr Zahl5go5. dec Name des Priviles glnen ^Joseph Kranner" irrig wit „Joseph Krammcr" angesetzt, wclches noch den Besilm-mungen dis allechöchsttn P<,t?nt«s vom 3i. März »652 hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht rvnd. — Lalbach am lH. August i6H3. Joseph Freiherr v. Weingarten, Bandes-Gouverneur. Carl Graf zu Wtlsperg, Raitenau und Prlmöv, Vice'Präsident. Friedrich Ritter v. Kreizderg, k. k. Gubernialiath. Z. 1470. (3) Nr. 18229. Verlautbarung. Ueber ein von der königlich ungarischen Statthalterci i>l Ofen anher gestelltes Ansuchen vom 11. Juli l. I., Z, 25235, wird hie-mit Folgendes bekannt gegeben. — Die Scha-roschcr Gespannschaft in Ungarn hat über ein Einschreiten des Cmerich Alexander und Franz Pnlszky, dann des Gabriel Zimmermann, daß von ihrem verstorbenen Großvater zu Cfel-falva hinterlassene Vermögen in Verhandlung genommen, und es wird sohin zu dieser Verlaßabhandlung der unbekannt wo befindliche Daniel Pnlözky, ein Sohn des gewesenen Generals Daniel Pnlszky, vorgeladen, binnen 6 Monaten, vom 12. Juni l. I. an gerechnet, bei odgcnannter Gcspannschaft zn erscheinen. — Vom k. k. illyrischen Gubernium. Laibach am 22. August 1843. Franz Glöser, ______________ k. k. Gub. Secretär. Z. 1^69. (Z) ncl Nr. 2099ä.Nr. 2/^l.St.O.V. Kundmachung der Versteigerung / d>e zur Hintangabe der Fcldjagd im Bezirke Nontalcons abgehalten werden wird. — In Folge hohen Hofkammer-Präsidial »Erlasses vom 7. September 1840, Z. 6076 1>. ?., w,,d am 3. October l8^3 »n den gewöhnlichen Amtssiunden bel dem Rentamte ölonlaloone, und gleichzeitig bei dem pellt,sch» ökonomischen Magistrate in Trieft/ im 672 Wege der öffentlichen Versteigerung zum Ver, kaufe brke Nanf^ono, um den Ausrufspreis von 4969 fi. 53'/2 kr. gc, schritten werden. — Dlesce Recht, welches m,t 1. Juli i6^3 beginnt, und welches uom 1. Juli l6H» um den Prcls von 400 fi. für die Dauer von 3 Jahren bereits verpachtet ist, wlrd, so wle es der obbenannie Fond gen eßl und bcsiht, ober zu genießen und zu besitzen berechtiget wäre, gegen den oben festgesttzln, Fiscalpreis ausgebotcn, und dem Bestbicter, welchem eS fcel geflutt bleibt, die gegenwärtige Verpachtung entweder zu bestätigen oder auf-zubtbeN/ un:er Vorbehalt der Ger.chmlgulig des hohen k. k. Hofkammer - Präsidiums überlassen werden. — Niemand wird zur Versteigerung zu« gelassen, der zur Ausübung der Jagd mchc gesetzlich berechtiget ist, und der vorläusig n>cht den zehnen Theil des Flscalprelses, entweder in barer Eonv.-Münze, oder in öffentlichen ver-zmslichen Siaatspapnren, nach »h>cm zu, Zeit des Ellages bekannten cursmäßigcn oder sonst gesetzlich bestimmten Werthe, bei der Versteigc-rungs-Commission erlegt haben wild, ooer eine auf dlesen Betrag lautende, vollaufig von der erwähnten Commission geprüfte, und als gesetzlich zureichend befundene S»rd bekannt gemacht? Es sey von diesem Gerichte auf Atisuchen der Lalbacher Sparcasse, gegen Amalia und AugusllnAsch-wann, ,n dle öff ntliche Versteigerung des, den Eliqunten gehörlgen, auf 25c»l ft 10 kr. gsschätzlen, hier in der Tirnau«Vorstadt ^ul) Nr. l9 ln?, und zwa«: auf den 16. October, i3- November und 18. December, jedesmal um ü Uhr Vormittags Uor d^sem k. k. Stadt» und Lante rechte m't dcm Beisatze bestimmt worden, daß, wenn dieses Haus weder bei der erstm noch zw«,ten FellbletUtigslagsaylmg um den Schaz-zungsdctrag oder d«lüber an Mann gebracht werdtn könnte, selbes bei der dritten auch un« ter d?m Scdäyungsbetrage hllua,igege!)e,i wer« den wü>de Wo übli^e^s den Kaustustigcn frei steht, die dießfalligen L'sltationsbd^ngnlsse, wie auch die Schätzung in der dicßlandrecht-l'chen Registratur zu den gewöhnlichen Anus« stunden, oder bei dem Vertreter der Executions« Führermn, Dr. Wurzbach, emzusehen und Abschr>fc,n davon zu verlangen. — La»bach am 22. August 1843. Z. 1466. (3) Nr.o 750- Edict. Von dem k. k. Stadt- und ?andrechte in Krain wi»d h,emit kund gemacht: Es sey über AusuchtN des Fortunat Noi'ak, Vormundes der m. Phillpv Knerler'schen KlN-der, in die öffentliche Fellbietung der, den gedachten Pupillen gehörigen Realitäten, als: dcs in der tarlsiadter Vorstadt 3ud l^ons. Nr. 2H liegenden Hauses sammt Slallung, im Schatzungswerthe pr. 2365 st., und des zu dlewn Hliuse gehörigen, dcm hl?ronigen Sladi« magistrate 5ul» Urb. Nr. 52 dienstbaren Gar, tens, geschätzt auf ,284 st- 5c» kr. gewilliget, und hiezu der 2. Oktober l. I. Vormittags ic> Uhr vor d,escm k. k. Stadt- und kalid« rechte mit dem Anhange bestimmt worden, daß diese Realitäten nur um oder über den Schaz« zungswe,th, zusammen pr. 36^9 ft, 5o kr. Wtldcn hlnlangeqeben wetait das lo"/g Vadium zcZ erlegen habe. — Die Llcitationskldmqri ss>! können m der dieß» landrechtlichen Rcgisttalur eingcsehcn wcrdeli. — La'bach ain 22. August i3^3. Z. 1455. ft) Nr. 7223. Von dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Krain wird anmit bekannt gemacht: Es sty liber daS Gesuch des Andreas Möschcm, im eigenea Namen und als gesetzlichen Vertreters seiner Ehegattinn Maria Möschan, in die Ausfertigung der Amortisations-Edicte, rücksichtlich der angeblich in Verlust gerathenen, uon der Barbara Ivanz an Or. Mathias Burger am 27. August 1832, dann von diesem an den Gefuchstrller und seine Ehegattinn am 13. Mai 1853 aus-gestl'Uten Ccssion über die zu Folge Schuld« schelnes äclu. 6. Juni l83() auf der Herr-schafc Schneeberg 5^b G. P. Protocolls-" Nr. 3äl^l dienstbaren Kaische des Barthelmä Nos« sän, für die Barbara Ivanz versicherte Forde° rung pr. 237 fl., welch letztere Cession auch beznglich des darin enthaltenen neuerlichem Schuldbekenntnisses pr. 150 si. lä kr. des Bar- 674 thelma Nossan auf die gedachte Kaische mtabu-lirt ist, gewilliget worden. Es haben demnach allc Iene, welche auf gedachte Sessionen aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen vor diesem k. k. Stadt- und sandrechte so gewiß anzumelden und anhängig zu machen, als im Widrigen auf wettcres Anlangen des heutigen Bittstellers, Andreas Mö-schan, die odgedachten zwei Cejsionen nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, kraft-und wirkungslos erklart werden würden. — Laibach den 12. August 5843. Vennltcht 5?erlautvaluligsn. Z. 1500. (2) Nr. ""/.^ Concurs - Ausschreibung. Bei der k. k. Cameralgefällen-Verwaltung für Steyermark und Illyrien ist eine Ca-nieralraths-Stelle, mit dem Gehalle jährlicher ach tzeh nyu,!de rt Gulden, oder im Ü"or-rückungssalle eine derlei Rathsstclle mit dem Gehalte jährlicher 1600 ft. und 1 WO fl. zu besetzen. — Die'cnigen, welche sich um diese Dienststelle zu bewerben gedenken, haben sich über 5ie mit gutem Erfolge zurückgelegten juridisch-politischen Studien, über die bisher gc-lnstetenDietlsie, insbesondere über die erworbenen höheren Gesällskenntnisse, so wie über chre Moralität auszuweisen , und ihre gehörig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Wege längstens bis 10. October l6'l3 Hieher zu überreichen. — Uebn'gens ist in den Gesuchen ausdrücklich zu bemerken, ob und in welchem Grade die Bewerber mit einem der hierländigen Gefälls-veamten verwandt oder verschwägert sind. —. Grätz am 25. August 1843. Vermischte Verlautbarungen. 3 »466- l2) Nr. '42,. Edict. Vom Bezirksgerichte Schneeberg wird den unbekannt wo befindlichen (Zaspar Graschizh, oder seinen ebenfalls unbekannten Orben durch dieses (jo,,t bekalintgcmachl: Es habe ihn Joseph Repesch von Laaü die Klage auf Verjährt. u»d Erloschen. O'klälung der, auf seiner eer löbl. Stadtgüll LaaS sul) Uld. Nr. 36, 3iect. 27 dienstbaren Hof. statt zu Gunstcn desselben intabulirten Schuld. cdUg^tlon vcm ». Fthr. ,604, ob ,«o ft. ange» brackl und um richterliche Hilfe gebeten, worüber ne Tastsatzung auf den 25. 3^ovember l. I. früh um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet wurde. Das Gericht, dem der Ort des Aufenthaltes de5 Geklagten oder dessen Erben unbekannt ist, uno da sie vielleicht auS den k. f. Grblanden adweseu» seyn dürflen, h^t auf seine Gefohs und Koste« teil Herrn Johann Pcrz von Schneebcr.z ju ihrcm Curator aufgestellt, mit welchem cic inigcbraäne Rechtssache nach dcr für eie k. s. Elblande ^e. stimmten Gerichtsordnung ausgeführt uuo cnlschie.-den weroen wird. Dieselben werden also durch dieses öffentliche Eblct zu dem Slid, erinnert, daß sie allenfalls zu rechter Zt,t selbst zu erscheinen o?cr 0cm bestimm' ten Vertreter ihre Rechlsbchelfc an Handen zu lassen, oder aber auch sich selbst,ine„ andern Ver. trltcr zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt in alle eie rechtlichen und ordllungsmäsiigen Wege einzuschreiten wissen mögen, d,e sie zu ihrer Vertheidigung tiensam finden würden, rvidrlgcns sie sich sonst die aus ihrer Verabsa'umung entstehenden Felgen selbst belzumcsscn haben werden. Bezirtögeticht Schnccberg ain ^. August »L45. 3- ^9"> (2) Nr. ,966. G d i c ,. Zur Herstcllung zweier neuen Brücken «nd cmes 6anaIS an der von Kreuz nach ^cmmenoa St^ Peter fuhrenden Seitenstraße, wofür die hosten an Maurerarbeit mit ,,4fl. 35^/.^., an Maurermater.ale mit^S st., an Zimmermannü. arbeit mlt 5oss. 48tr., an ZimmermannSmat«' rlale mit >5äst. ^kr. und an Sclilnisvarbeit mit »» ft. 3<)t,., zusamine» mit /,aZft. Hv'/^kr. uer« anschlagt sinc«, wird eine MilMcndo'Licitation am ,5. September i>. I., um ,a Uhr Vormittags ,n di,se, Amtskanzlei, wo auch die Aauacten und Bedingnlsse eingesehen werden können, abaebal' ten werden. Bezirköobrigkeit Münkendorf den 3o. August 2' »492. (2) Nr. ,3c;6. S d i c ,. Zur AuSWbrung der an der Filialkirche St Martin, zu Schillertabor, mit hohem Guberniat. Decrete vom 4. d. M., Z. ,7265, bewilligten Vau.Reparationen, von deren adjusiirten Kosscn-aufwanoe auf die Meisterschaften.....274 ss. 35 kr. auf Materiallen.....172,4«» » und auf die Robathen . . . 126 ^ 55 „ entfallen, wird am ^6. September d. I., Vor^ mittagö von 9 blg ,2 Uhr eine Minuends > Lici< tation in hiesiges Amtskanzlei abgehalten werden. — Wozu die Baulustigen zu erscheinen mit dem Bei» sahe eingeladen werden, daß die einschlägigen Bau-Devisen zu den gewöhnlichen Amtsstunden hierorts eingesehen werden können- K. K. Bezirks-Commissariat Prem zu Fei-siritz am 26. August «643. 675 e^uberniHl - Verlautbarungen. Z. 1471. (3) Nr. 16645. Licitations - Verlautbarung. Zur Verpachtung der Arbeitskräfte der in dem hierortia/n Strafhause befindlichen Sträflinge wird am 2. October 1843 um 1K Uhr Vormittags im Ralhösaale des k. k. Guberniums, im standischen Landhause am Ncucnmarkt Nr. 201, eine Licitation abgehalten werden. — Nachstehende Bedingniffe werden hierbei als Grundlage dienen: — §.1. Dem Pächter werden alle disponiblen Arbeitskräfte, sowohl der männlichen als auch der weiblichen Sträflinge, in so ferne sie nicht von der Hausverwaltung zu öffentlichen Arbeiten, z. B. Herstellung von Wegen, Handlanger-Arbeiten bei Baulichkeiten für die Anstalt u. s. w., ober zu den verschiedenen Hausvcrrichtungen und Arbeiten für den Hausbedarf, wie zu Schuster-, Schneider-, Tischler- lc. Arbeiten benöthiget werden, oder durch Krankheit verhindert sind, zur Benützung überlassen. Die Zahl der taglich zur Verfügung gestellten Arbeiten wird sich nach dem gewöhnlichen Stand von ^5N auf IM belaufen, ohne jedoch eine Mehr- oder Minderzahl derselben verbürgen zu wollen. — §. 2. Die Benützung dcr im obigen F. erwähnten Arbeitskräfte wird unter Vorbehalt der hohen Hoskanzleigenehmigung dcmjcigen Unternehmer überlassen, welcher für die tägliche Verwendung eines Sträflings zu seinem Nutzen den höchsten Arbeitslohn anbietet, und sich nebstbet über scm bürgerliches Wohlverhalten und das zur Beschäftigung so vieler Sträflinge nöthige Vermögen durch legale Zeugnisse der Ortsobrigkeit ausweisen wird. — Zur Erleichterung der Concurrenz werden auch schriftliche Anbote von Unternehmungslustigen angenommen; derlei Anbote muffen mit dem Vadium von 2W si' belegt seyn, den bestimmen Preisbetrag und zwar nicht nur in Ziffern, sondern auch in Buchstaben ausgedrückt enthalten, und bis zum Tage der Versteigerung der Strafhausverwaltung überreicht werden. — Diese Offene, welche jedoch keine Clause!, die mit den Bestimmungen dieser Licita-tionöbedingnisse nicht im Einklänge wären, sondern vielmehr die Versicherung enthalten muffen, daß der Offercnt dieselben genau befolgen wolle, werden versiegelt der Licitations-Comnüffion zugestellt. — Alle schriftlichen Anbote, welche der Licitations-Commission vor, wie auch während der Licitation, jedoch jedenfalls vordem Abschlüsse derselben versiegelt zu überreichen sind, werden von der Licitationg-Commission nach vollendeter mündlichen Versteigerung, d. i. na hdcm die Li- citanten erklärt haben werden, daß sie sich zu einem weitern Anbote nicht herbeilassen wollen, in Gegenwart der Unternehmungslustigen eröffnet und kund gemacht. — Als täglicher Arbeitslohn für jeden Sträfling, ohne Unterschied des Geschlechtes, werden 3 Kreuzer in Conventions-Münze als Ausrufspreis festgesetzt. — Als Ersteher der Pachtung wird sodann derjenige angesehen werden, der entweder bei der mündlichen Versteigerung oder nach dem schriftlichen Anbote dcrMeistbietende blieb. — Endlich wird, wenn das mündliche und schriftliche Anerbieten gleich seyn sollte, dem mündlichen, unter zweien oder mehreren gleichen schriftlichen hingegen, Jenem unter ihnen der Vorzug gegeben werden, welches früher eingelegt wurde, daher alle einlangenden Offerte mit den fortlaufenden Nummern werden bezeichnet werden. — Bei geschehener gleichzeitigen Uebcrreichung zweier öder mehrerer im Anbote gleicher Offerte wird aber jenes den Borzug erhalten, für welches eine allso-gleich von den Commissions-Vorsitzendcn vorzu-nehmene Verlosung entscheidet. — H. I. Die Arbeitszimmer >und sonstigen Locaii äten, die dem Pächter zur Beschäftigung der Sträflinge zugewiesen werden, sind in dem beigeschlossenen Verzeichnisse Illl. /V. enthalten. Dieselben werden dem Pächter zur Benützung seiner eigenen Arbeitszwecke mit dem Beisätze inventarisch eingeräumt, dasi durch diese Verwendung die Hausordnung nicht beirrt werden darf, dann daß jede Umstaltung derselben nur mit Genehmigung des Guberniums auf eigene Kosten des Pächters Statt finden kann, in welchem Falle die umgestalteten Localitäten nach erloschener Contractszeit auf Verlangen des GAberniums ebenfalls auf Kosten des Pächters in den vorigen Stand wieder herzustellen sind.— §. 4. Außer dem Arbeitslohn hat der Pächter für die ihm überlassenen Localitäten keinen Pachtzins zu erstatten. Der Arbeitslohn für die Sträflinge ist in Monatsraten nach Ablauf eines jeden Monats an die Strafhaus-Vcrwaltung gegen Quittung zu berichtigen. — §. 5. Die Beheizung der Arbeitslocalitaten, so wie die äußere Beleuchtung der Gänge und Stiegen wird von der Hausverwaltung besorgt werden, und der Pächter hat nur die innere Beleuchtung der Arbeitszimmer zu bestreiten. — §. V. Die Dauer der Verpachtung wird auf drei Jahre festgesetzt, welche jedoch bei annehmbaren Bedingungen mit gegenseitigem Ein-verständniffe beider contrahirenden Theile auch auf einen langem Zeitraum ausgedehnt werden kann. — §. 7. Die Arbeiten, wozu dic Sträflinge verwendet we, ll „ --------„ hoch 1 „ 5 „ — „ Nr. 19 „ lang 3 „ 1 , — ., --------> „ breit 2 ^ — „ 6 „ --------„ hoch 2 „ — „ — „ Nr, 2U „ lang 8 „' 3 „ — „ --------„ breit 3 „ 4 „ — „ --------„ hoch 1 „ 4 „ 6 „ Nr. 22 Vorzimmerlang tl Klft.,—Schuh, —Zoll. --------ist breit 2 Klft., — Schuh, — Zoll. --------„ hoch If, 2 „ 6 ., Nr. 22 Dormitorium, in welchem auch gearbeitet wird, --------ist lang 14 Klft., 1 Schuh, — Zoll. -------- „ breit 5 „ — „ — „ — — „ hoch 1 „ 4 „ —» „ Das weibliche Spinnzimmer Nr. 14 ist lang 9 Klftr., 1 Schuh, 2 Zcll. ---------s, breit 3 „ 4 „ 2 ?, -------^ „ hoch 1 „ 4 s, 6 „ Das Fabricaten - Depot Nr. 6 ist lang 4 Klftr., 2 Schuh, — Zoll. -------„ breit 3 „ — „ — „ — — „ hoch 1 „2 „ — f, Nr. 7 „ lang » „2 „ — „ --------------», breit 3s, — „ — „ ---------s, hoch 1 „ 4 „ 8 „ .tM'Das Materialien - Magazin: Nr. 8 ist lang 8 Klftr., 4 Schuh, 6 Zoll. --------„ breit 3 „ 1 ?, — „ --------„ hoch 1 „ 2 „ — ,/ Z. 1492. (3) Nr. 19500. Bekanntmachung. Das k. k. Gubernium hat beschlossen, vom »< November 184I angefangen, die Erhaltung der hiellandigm k. k. Postflraßen in Abtheilungen in Bestand zu geben/ und be-nachlichliget hievon votlausig die allfalliqm Bewerber um die Unternehmung mit der Be« merkung, daß die dießfäll'ge Verhandlung ssegen Ende des k. M. September in Trieft Statt sinden, und der Tag der Vornahme derselben nebst den bezüglichen allgemeinen Bedingungen besonders össmtllch kund gemacht werden wird. >» Vom k. k. Gubernlum des k. k. öfierr. Küstenlandes. Trieft am ,6. August i3ä3.