A m t V l « t t. X^ 31. KamstaZ ven 13. März ________^o. «Aubernial' H7krlautbarunIkn. Z. 278. (1) 2(1 Gub. Nr. 2898. Gudernlal - Verlautbarung in Privileglen-Angelegenheiten. — In Folge der herabgelangten hohen Hofkanzley-Dccrete vom i3./ 16., 19., 22. und 23. v. M., Zahlen ii3o, 1369, ^70, 1417, 1^5^ und 1870, wird hiemit Nachstehendes zur allgemeinen Kenntniß gebracht: I. Hat. tne k. k. allgemeine Hofkammer in der lctztern Zeit folgende ausschließende Pnuilcgien nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patents vom 8. December 1820, zu verleihen befunden, und zwar: Erstens. Der Magdalena Bornschlagl, befugte Sonnen - und Regenschirmmachers-Witwe, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 618, für die Dauer von drei Jahren, auf die Verbesserung die Sonnen- und Regenschirmüberzüge, statt wie bisher mit Zwirn oder Seide, mit Messing- oder sonstigem Metalldrahte an die Spitzen der Gestelle anzuheften, wodurch nicht nur das baldige Abreißen der Uederzüge von den Spitzen vermieden werde,, sondern auch d»e Ueberzugs-Cordons, da sie bei dieser Verfahrungsweise nicht so stark, wie sonst, durch das öftere Durchstechen beim Annähen, verletzt werden, viel dauerhafter verbleiben. — Uebrigens stelle sich die Waare dadurch gefälliger dar. — Zweitens. Dem Bartholomews Carncllp, gewesener bürgert.. Handelsmann,, wohnhaft in Wien, Iosephsstadt, Iosephigasse, Nr. 15, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung die Schornsteine mittelst emer dazu erfundenen Schaufel von Eisen, nebst Bürste zu reinigen, vermöge welcher man m't der erwähnten Schaufel, deren unterster The.l m.t emer ^cbnnde zugeschliffen ist, in d.e Mauer des^chornstemes abwärts oder auswärts ohne Gewalt stossen könne, wodurch sich alle Vorsprunge der aufgehäuften Pech-massarcm ablösen, und worauf dann die weitere Remlgung Mlt der Bürste gcschche. Daraus gehe der Vorthu hervor, daß die innere Mau- er des Rauchfangs fiach und gleich gereinigt werde, daß durch die Breite der Schaufel, die Hälfte der Arbeitszelt erspart sey, und daher der Arbeitslohn äußerst billig zu stehen komme, und daß insbesondere bei Feucrunglücks-fällcn die Flamme nie einen so starken Anhaltspunct finde, aus welchem Grunde die Schornsteine auch nur alle sechs bis acht Wochen gereiniget werden dürfen. — Ist in technischer Rücksicht als zulaßig erklart worden. — Drittens. Dem Franz Hutter, practischer Eisenhüttenmann, wohnhaft in Wien, Gumpendorf, Nr. 5i, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung zweierlei Gattungen Geh-, Fahrt-und Lastbrücken im Bogen, und zwar m einer Spannung von Einer bis dreißig Klafter Weite von, geschmiedetem Eisen so herzustellen, daß diese Brücken so fiach als möglich gespannt werden können^ daß ihre Verbindung ein solides, angenehmes Ansehen verschaffe, daß sie keiner oftmaligen Reparatur unterliegen, und ihrer Dauerhaftigkeit wegen,, viel wohlfeiler als jede andere hölzerne Brücke zu stehen kommen, und daß sie endlich jede Last sicherer, als die hölzernen Brücken ertragen. — Das politech-Nische Institut erklart die Ausübung dieses Pri-vlleglums unter Beobachtung der in Betreff des-Brückenbaues bestehenden Vorschriften als zulaßlg. — Viertens. Dem Ludwig und Carl Hardtmuth, Inhaber der k. k. priv. Steingut-, Blclstiftfabnken, wohnhaft in Wien, Alser-Vorstadt, Nr. 2Z8, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung einer Mengung von Tiegel- oder Lchmcrde und Tand, durch Zugabe anderer Stoffe, in vcrhaltnißmaßig geringer Quantität feuerfest zu machen, woraus Schmelztiegel, Kapseln zum Brennen des Steingutes, dann andere Thongeschirre und Ziegel bedeutend billiger als bisher, von vorzüglicher Qualität, und besonderer Verwendbarkeit in ihren Fabriken erzeugt werden können. — Fünftens. Dem Anton Schmidt, bürgerl. Kupferschmid, wohnhaft in WlM, Stadt, Nr. 166, für die Dauer von ftms 2c^ Jahren, auf die Erfindung für Wasserwerke, Pumpen und Spritzen, vermöge welcher eine Schüssel oder Scheibe, und ein walzenförmiges Wasserwerk mit Kurbel als Pumpe und spritze sowohl einzeln als beide zugleich wirken, und folgende Vortheile gewahren: i<) daß die einförmige Kreisbewegung, Arbeit und Mühe, gegen jene des abwechselnden Hubes und Druckes bei gleichen Größen sich sehr bedeutend vermindern, folglich v'.el Kraft ersparen; 2.) daß, da der Mechanismus mit kreisförmiger Bewegung/ mit jeder Umwendung der Kurbel, zugleich sowohl saugend als drük-kcnd, ununterbrochen fortwirke, sein Effect schon deßhalb gegen den der gewöhnlichen Vorrichtungen^ doppelt seyn müsse; 3.) daß, da dic, dle stelle der Stiefel und Kolben ver-rreienden Bestandtheile meistens nur gut passende, und zusammengeschliffene Kanten oder höchstens schmale Auflagen der Berührung darboten, die Reibung uno Abnützung derselben weit geringer, und ihre Bewegung viel leichter seyn müsse, als jene/ wo in gleichem Verhaltnisse der Größen, Flachen auf Flachen aufliegen, und aufeinander drücken; ^..) daß selbst dle, der am wenigsten möglichen Abnützung oder Ausreibung ausgesetzten Theile, durch Zwcckmaßige Vorrichtung sich selbst immerfort nachschieben, oder wenigstens leicht nachschieden lassen, um dengehörigen Schluß immer beizubehalten, folglich eine Abnützung bis zur Unbrauchbärkeit, oder eine gänzliche Umarbei' rung höchst selten eintreten dürfte; 5.) daß durch die leichte Zuganglichkett zu den eigent-lick wirkenden Theilen, und selbst in das Innere der Maschine jeder zufälligen, wenn auch nur äußerst selten möglichen Störung leicht und schnell, ohne Zerlegung des Ganzen, abgeholfen werden könne, und daß endlich 6.) die kreisförmig wirkende Maschine, mit Uebersetzungen und anderen Hülfsoorrichtungen vereinbar, fähig sey, eine Kraftanwendung und Vermehrung anzunehmen, die zu unerwarteten Resultaten führen können. — ^cchstens. Dcm Anton Dailer, Bürger, wohnhaft in Gratz, Graben, Nr. 913, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Verbesserung der von Johann Fröhlich gemachten Verbesserung, die Unrathskanäle zu reinigen, wornach i.) der üble Geruch, der bei andern Apparaten doch nicht ganz vermieden war, durch Anwendung einer, in dem Fasse selbst angebrachten Tropft maschine, dann eines Pulvers und einer Flüßig-keit, welche beide sowohl auf das entstehende Amomakgas, als auch auf die übelriechenden thierischen Oehlrheile zersetzend wirken, beseiti- get werde; 2.) alle Vortheile der Fröhlich'schen Apparate beibehalten, und einige derselben in einem noch höheren Grade erzielt werden; 3.) der Unrath so verändert werde, daß derselbe nicht wie der, alle Vegetation zerstörende Meh-rungsunrath, in das Wasser geschüttet werden dürfe, sondern sehr vortheilhaft für die Ockonomie verwendet werden könne, indem er die Hauptbasis bilde, aus welcher H.) vier neue Sorten von Dünger für die verschiedenen ökonomischen Zwecke bereitet werden, welchen er die Benennung: 9.) Neutralisirte Düngerjauche; d.) Knochenkompostmehl; c.) Salziger Dünger; ä.) Vegetationswasser, beilegt; 5.) endlich, da dieser Dünger bei seiner außerordentlichen Kraft sehr wohlfeil zu stehen komme, dem Aufblühen der Landwirthschaft, förderlich seyn dürfte. — Siebentens. Dem August Heberger, befugter Graveur und Guillo-scheur, wohnhaft in Wien, Laimgrube, Nr. 169, und Heinrich Julian Wille, Guilloscheur, wohnhaft in Wien, Laimgrube, Nr. iZo, für die Dauer von fünf Ia^r n , auf die Verbesserung an der Guilloschir-Maschine, mittelst welcher man nicht nur alle Arten Desseins aufUhrgehausen und Zifferblättern, dann auf verschiedene Gold- und Silberarbeiten, sowohl rund als oval, im geraden und im Bogenzuge, auf ebenen und gewölbten Flachen, schöner und reiner, als auf den bisher bekannten Maschinen gmUoschirt, sondern auch bewirke, daß 1.) Ein Arbeiter zwei Stücke auf emmal zu gleicher Zeit guilloschiren, johin mit gleichem Kraftaufwande, in gleicher Zelt die doppelte Arbeit verrichten könne; 2.) diese Maschine sowohl für Jenen der mit der rechten, als für Jenen, der mit der lmkcn Hstnn :n arbeiten gewohnt ist, dienlich sey; 3.) dc^ selben auch zwei Arbeiter zu gleicher ^nr arbeiten können, und daß man endlich /^.) oacauf die nicht zu schwachen Stücke, ohne aufzuktt-ten, guilloschiren könne. — II. Hat die 5. k. allgemeine Hofkammer dem Ignaz Trcnkcl, die angesuchte zweijährige Veriängn'ung des am 29. December 182^, auf zwe- Ichre cr-wirkten, und im Jahre 1827 auf drn Jahre verlängerten Privilegiums auf verbesserte Un-schlittkerzen, und dem Graveur Johann Vilior, die angesuchte achtjährige^ Verlängerung des am 29. Iuny 182^ auf fünf Jahre erwirkten, und am 20. July v. I. auf zwei Jahre verlängerten Privilegiums auf die Verbesserung der Ucberschuhe, zu bewilligen gefunden. — Hl. Bei der Verhandlung über einen Einspruch der Branmweiner-Innung von WlM, gegen das dem Johann Wagner auf eme Erfin- »c>5 dung in Betreff der Einrichtung des Branntweinkessels »m 15, Iuny 1824, auf zwei Iah- « ^ '°h«^dann "" '2, 3u"Y '826, und A,'!^l»^ ^," ""f "" I»h« verlängerte ^ ° "2"m, h»t die cmnpe.ente technische Be- ^«^. v"Z' ^°° "'s'°!"lt überre.chten K3ntand'd^"^!Nn'?'/^^:^ weder für eme^rss^n??"für ^n° ^ gelten könne. — D<,5 o^-l. . ^? ist daher u°n Sei« de, °^"b"° P«"'^"'« schen Reg.erung für er sche'^'i!""^""^'° se Entscheidung «°n d f 5 "!''"', und d.e-kammer bestätigt word „ _ Z°7'^ ^°^' da« Pri«ileg,um des Justin H ^" °"^ findung emer neuen Gattung u n H^d u.d Gouverneur. Johann Gchneditz, r. k. Gubernialrath und Protomedicus. Z' 280. (2) aä ^ud. ^r. /323. Edict. e^ ?^" kaiserl. königl. innerösterreichisch-kustenlandlschen Appellations- und Criminal-^bergenchte zu Klagenfurt wlrd hiemlt bekannt gemacht: Nachdem Seme kaiserl. königl Ma^ jestat mtt allerhöchster Entschließung vom 16. Jänner i830, dem steyermarkischen Landrechte als m Hinkunft vechtsprechende erste Criminal-Instanz m Steyermark zwei neue Rathe zu be-wüligen, und eine dieser beiden Rathsstcllen ^ne 3el^^^'"^ baben, so werden alle ^ene, welche sich um dle zweite, mit einem jährlichen Gehalte von 400 si C M u d dem Vorrückungsrechte in"e Mnn Gebal stufen von 1600 fi. el i8s,n ss ss m-> ^. dene Landrathsste'lle zu'^^ aufgefordert, bmnen vier Wochen n^7^^ erster Einschaltung gegenwärtig sO ^" Wiener Zeitungsblätte?ch"^ k^".' /" ^' Gesuche, in welchen si. sick Ä ^ ^ " haben, ""H zu erklären mit irgend emem e B, " ""'lchem G'^e sie Mchen Landrech v wand"". ^ st/yermar- seven, entwed un^t l' ^' "^"^t voraesefttö ^'^ . ^^loar oder durch lhre L nN ^" k. k.stepermärklschen fürt d?n ^ 3^ zu überreichen. - Klagen-sutt dm 3. Februar i83o. Z. 281. (2) ad Gub. Nr. 4324. Concurs - Edict von dem k. k. innerösterr. küstenlandischen Ap-pcllations^Gerichte. — Nachdem durch Uebersetzung des k. k. Herrn Stadt- und Landrathes, Dr. Lukas Luschan, bei dem k. k. krai-ncrlschen Stadt- und Landrechte zu Laibach, eine Rathsstelle mit dem systemmaßlgen Gehal, te jährlicher 1^00 fi. M. M., und dem Vorrückungsrechte m den höhern Gehalt von 1600 und 1800 fl., in Erledigung gekommen ist; so wlvd dieses mit dem Beisatze zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß dle sich um diese erledigte Rathsstelle bewerbenden Competenten, zu Folge hoher Entschließung vom 10. August und 10. December 1829, ihre belegten Gesuche binnen vier Wochen vom Tage als dieses Edict in der WiencrZeitung eingeschaltet wird, gerechnet, durch das ihnen unmittelbar vorgesetzte Präsidium, oder Vorsteher bei dem k. k. kraincnschen Stadt? und Landrechte zu überreichen, und nebst den erforderlichen Eigenschaften und bisherige Dienstleistung auch noch besonders über die Kenntniß der krainerischen Sprache auszuweisen, und auch anzuzeigen haben, ob sie mit einem Gliede dieser Stelle, und in welchem Grade in Verwandtschaft stehen. Klagenfurt am ic>. Februar 18Z0. Z- 273. (3) Nr. 26304.^710. Guberni^al - Verlautbarung. Erledigtes Studenten - Handstipen-dium. — Das von Michael Omersa, gewesenen Pfarrer zu Igg, unterm 3i. August 1741 errichtete Studenten-Handstipendium im jährlichen Ertrage von 24 fi. ^7 kr (5 N7 ;st erlediget Dasselbe ist bestuumt für einen armen studierenden zu Laibach, vorzüglich "us/er Verwandtschaft des vorbenannten Stiß ters. Das Pra,entationsrecht gebührt dem jeweiligen Benefizlaten zu Tonuschl. - Es ha-den sonach jene Studierende zu Laibach, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, lhre mit den Studlenzeugniffen von den zwn letzten ^emestralprüfungen, mit dem Taufscheine, dem Dürftigkeits-, Pocken- oder Im-pfungszeugnlsse, und Diejenigen insbesondere, welche ex jurs sau^mni!, einzuschreiten gedenken, noch mit einem legalisirten Stammbaume belegten Gesuche bis letzten März l. I< bet dieser Landesstelle einzureichen. — Laibach am 26. Februar i83o. Stavt - unV lanvrechtliche ^erlautbarungen Z. 282. (2) Nr. 1097- Von dem k- k. Stadt - und kandrcchte in Kram wird anmit bekannt gemacht: Es !?P 2l)6 über das Gesuch des Anton Egger, Hausinhabers in der Gradischa-Vorstadt Nr. 33 allhier, in die Ausfertigung der Amortisations-Edicte, vücksichtlich des auf obigem Hause am i. September 1800 intabulirten, von den Eheleuten Joseph und Agnes Egger, zu Gunsten des Anton Strojan ausgestellten, und in Verlust gerathenen Schuldscheines, 6äo. 1. September 1799 pr. 5c»c» fi., gewilliget worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachten Schuldschein aus was immer für einem Rechcsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drey Tagen, vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte so gewiß anzumelden und anhängig zumachen, als im Widrigen auf wctteres Anlangen des heutigen Bittstellers Anton Egger, die obgcdachte Schuldurkunde nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, kraft- und wirkungslos erklart, werden, wird., L,aiba,ch am 2/< Februar i83o. Z. 264. (3> Nr. 1037. Von dem k., k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey von die-fem Gerichte auf Ansuchen des Georg Kottnig durch Dr. Ebcrl, wider Georg Hebath, wegen dem Bittsteller aus dem Schuldscheine^ 6äo. 1. July 1823, ilnak.. 1^. Jänner 1824, schuldigen 1760 st. C. M., sammt rückstandigen Zinsen, Gerichtskosten und Superexpensen, in die öffentliche Versteigerung des dem Exe-quirten gehörigen, auf 32Zi st. 20 kr. ge-schafttcn, in der Pollana-Vorstadt, znd Const. Nr/8, ücgendcn, dem Stadtmagistrate dienstbaren Hauses, sammt An- und Zugehör, ge-wllllget, und hiczu drel Termme, und zwar: auf den 29. März, 26. April und 24. May l. I., jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn diese Realität weder bei der ersten noch zweiten Fett-bietungs- Tagsatzung um den Schatzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte ,. selbe bei der dritten auch unter dem Schatzungs-Betrage hintangegeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen frey steht, die dicßfälligen LicitationsbedinZmsse wie auch die Schätzung m der dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Executionsführer, Dr. Eberl, ein? zusehen und Abschriften davon zu verlangen. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram. Laibach dm 20. Februar i930. Uemtltche Verlautbarungen. Z. 286. (l) Llcitations - Verlautbarung. Auf Anordnung der k. k. Landesbau-Direction werden über die be» den dießjahrigen Eonservations-Versseigerungen nicht an Mann gebrachten Herstellungen neuerlich nachstehende Llcitationen abgehalten werden: Für die Baulichkeiten an der Carlstadter-Strasse des Bezirkes Krupp, berechnet auf einen Betrag von 540 fl. 40 kr., am 26. März in der Stadt Mottling, dann für die Herstellung der »m ganzen Commissariats , Bezirke benöthigren ZgMück hölzerner Mellen, und 279 Stück ftemerner Distanz - Säulen , berechnet auf den Betrag von 892 fi. 3o kr., am 29. März bei der Bezirksobrigkeit Ru-pertshof zu Neustadtl. Wozu man Uebernehmungslussige mit dem Bemerken einladet, daß Plan, Bau- devlsen und Bedmgmffe m dieser Amtskanzley sowohl, als bei den betreffenden Bezirks- , Obrigkeiten zur Einsicht berelt liegen. K. K. Ttraffencommiffariat Neufladtl am 6. März l83o. z. ^. i6ä. (1) Nr. 2776. Fellbietungs . Gdict. Von dem r. s. Bezirksgerichte der Umgebun» gen Laidachs wird bekannt gemacht: Ss sey auf Ansuchen des Valentin Pivernig von Untertaschel, in die öffentliche Feitbietung der, dem Gregor Grtlauh gehöligen, zu Podgoriß, sub Consc. Nr. 26, liegenden, oer Staattberrschaft Michelstätten, 5ud Urb.3?r. 702 dienstbaren, gelichtlich auf 779 ft. M. M. gefchähten ganzen Kaufsfchtsbube, ob aus 2em wirthscbaftsämtlichcn Vergleiche, l!^s>. 12. Jänner 1626 , ausgefertiget 2,. Februar »829, Nr. ,9, scbuleiqen 74 ft- 2" tr. M. M. c. 5.'c,, sammt Srccutionsfosten gel-rilliget worden. Zu diesem Ende weiden drei Feiloietungs« Tagsahunqen, und zwar: die erste auf den 16. Jänner, die zweite auf den 20. Februar, und die dritte auf den 22. März l63o. jedesmal von 9 bis »2 Uh: Vormittags in I^oco der Realität zu Poogoriy mit dem Anhange angeordnet, daß diese Hude, falls selbe bei der ersten und zweiten Tagfatzung um den Tchäyungswend oder darüber nicht an Mann gebracht werden sollte, bei 0er dritten Feildietung auch unter der Schätzung hint» angegeben werden würee. Sämmtliche Kauftustige und Tabulargläubi« ger werden hiezu zu erscheinen mit dem Beisatze eingeladen, daß die diehfälilgenLicitaNonsveding« nisis und die Hchätzung der in der Execution ste« henden Hude tägjich hieramts eingesehen weroen können. K. K. Bezirksgericht zu 3aibach am 12. De« cember 1629. Anmerkung. Bei der ersten und zweiten Feilbietunqstagfatzung hat Niemand den Schätzungswerth angeboten. Anhang zur Naibacher Leitung. Meteorologische Beodachlu n g en zu Laib ach.____________ Barometer Thermometer j________Witterung________ Monat 3 Früh Mittag Abends Früh Mittag! Abend Früh Mittag Abends __________3^2^ Z.T'L?' ^^7' ^TsW ^sW ^sW' bis 9 Uhr bis 2 Uhr bis 9 Uhr ' März 2.' 27 8,5 27 6,6 «27 ^ ^ __ / Z ^_ 5s^ wolkicht l s. heiter s. heiter ^ /,.27 8,5.2-7 ?.5 27 8.0 7— 4 - 4- s. heiter heiter trüb , 5.27 7.0,^7 7,0 27 6.0 65— 3 — 0— s. heiter s. heller s. heiter 6. 27 5,o 27 4,7 27 6,0 5 — 2 — 0 — heiter s. heiter hetter , 7.27 6,5 2? 7.05-7 70 2— 1 — - 1 heiter j. heiter s. heiter ^ 8. 27 7 0 27 7,0 27 7,0 6 — 2 — 2 — Nedel f. heiter s. hetter <_________9- l^T___7^6 2^j 7^0 j 27^ 6.2 ^ 6 — j 2 — 2 — Nebel s. heiter___I s. hetter^ ^remven - Anzeige. Anbekommen den 8. März 1820. Se. Durchlaucht Prinz zu Hohenlohe-Langen-burg, Hauptmann vom 3ten Jäger-Bataillon, von Ncustadtl nach Laibach. — Hr. Johann Franklin, Privater, mit Sohn, von Trieft nach Wlen. Abgereist den 9. März 1830. Hr. v. Cerrini, Lieutenant von Waquant Infanterie-Regiment, nach Klausenburg. — Hr. Carl Hnfnagl, k. k. Guoernial-Concipist,, nach Kla^enfurt., ^erzeichniß ver hier verstorbenen. Den lz. M arz 183O. Dem Hrn. Augustin Sveranza, Kassier bei der k. k. privil. Zuckerraffinerie der Herren Venier und Pervch, sein Sohn Johann, alt 3 2j3 Jahr, am Platze, Nr. 281, an der Auszehrung. — Elisabeth Wagner, Witwe, alr 65 Jahr, im Civil-Spital, Nr. 1, am Zehrsieber. Den 5. Hr. Paul Doliner, Kaplan zu Neu-marktl, alt 25 Jahr, am Platze, Nr. 264, an der nervösen Schwindsucht. — Georg Kodra, Sträfling,, alt 33 Jahr, im Strafhaus am, Kastell,. Nr. 57,, am Zehrsieber<. Den 6. Hr. Carl Vanoni, Magistrats-Regi-strator, alt 42 Jahr, in der Studenten-Gasse, Nr., 289, an der eiterigen Lungenschwindsucht» Oours vom 5. März 1830. "5 v. H.(inCM^io"K nier-Obligation, d. Zwangs.V«5 v.H.^ 3io3Qli6 Darlehens w Klain u. Ae,a. ' — Tyrol '^zuZ i^v.H^ P _ Darl. mit Verlos, v. I. ,820 fü»,«« «, , ^ Banr.Acnen pr. Stück ,324 .j5 in Tonv. Münzt. Netreid Durchschnitts - Meise in Laibach am 6. März iL5o. Ein Wien. Metzen Weihen . . — fl. — kr. — — Kukurutz . . — « — « — — Korn . . . 2 „ 35 l)4„ — — Gersie ... — „— „ — — Hierse . . , 2 „ 24 „ — — Heiden. . . 2 „ 7 « — — Hafer ... 1 « 34 „ N^ N. Nottoziehuttgen. In Trieft am 6. März iZZo: 28. 53. 18. 42. 52. Die nächsten Ziehungen werden am 17. und 27. März iLZo m Trieft abgehalten werden. VNasserstanV ves Naibachssusses am Wegel oer gemauerten Sanal-Vrucke: Den :c» März 1LZ0. 0 Schuh, 5 Zoll. 2 Lin» unter der Schleußtnbeitung. Z. 279. (2) Licitatlons - Kundmachung. Im zweiten Stocke des Mey'schen Hauses am St. Jacobs-Platze, was-strsetts, werden Montag am i5. d. M., in den gewöhnlichen Stunden, verschiedene Kästen, Tische, Kanapees, Stühle, Betten, Bettdecken,. Matratzen, Spiegel, Bllder, eine' goldene Sackuhr und mehrere andere Wegenstände, gegen gleich bare Bezahlung öffentlich verkauft werden. Wozu die Kauflustigen höflich eingeladen sind., Laibach am 8. März 16Z0. 2Q0 Vubernial- Verlautbarungen. Z. 23a. (1) 2ä t^ub. Isr. ^323. Edict. Vom kaiserl. könlgl. innerösterreichisch-küstenländlschen Appellations - und Criminal-Ooergenchtezu Klagenfuvt wlrd hiemlt bekannt gemacht: Nachdem Seme kaiserl. königl. Ma-icstät mit allerhöchster Entschließung vom 16. Jänner i3Z0, dem steyermärkischen Landrechte als in Hinkunft rechtsprechende erste Criminal-Instanz ln Steyermark zwei neue Rathe zu bewilligen, und eine dieser beiden Rathsztellen bereits zu besetzen geruht haben, so werden alle Jene, welche sich um die zweite, mit einem jährlichen Gehalte von 1400 fl. C. M., und dem Vorrückungsrechte in die höhern Gehaltsstufen von 1600 st. ed 1800 fl. C. M. verbundene Landrathsstelle zu bewerben gedenken, aufgefordert, binnen vier Wochen nach erfolgter erster Einschaltung gegenwärtigen Edicts in die Wiener Zeitungsblatter ihre gehörig belegten Gesuche, in welchen sie sich auch zu erklären haben, ob und allenfalls in welchem Grade sie mit irgend einem der Beamten des steyermarkischen Landrechts verwandt oder verschwägert seyen, entweder unmittelbar oder durch ihre vorgesetzte Behörde bei dem k. k. steycrmävkischen ^anorechte in Gratz zu überreichen. — Klagenfurt den 3. Februar l35o. Z« 281. (1) 2a Gub. Nr. 4324. Concurs - Edict von dem k. k. innerösterr. küstenlandischm Ap-pellatlons-Gerichte. — Nachdem durch Uebersetzung des k. k. Herrn Stadt- und Landrathes, l)r. Lukas Luschan, bel dem k. k. krai-nenschen Stadt- und Landrechte zu Laibach, eine Rathsstelle mit dem systemmäßigen Gchal« te jährlicher 1400 fi. M. M., und dem Vor-rückungsrechte m den höhern Gehalt von 1600 und l800 st. / in Erledigung gekommen ist, so wird dieses mit dem Beisatze zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die sich um diese erledigte Rathsstelle bewerbenden Competenten, zu Folge hoher Entschließung vom 10. August und 10. December »829, ihre belegten Gesuche binnen vier Wochen vom Tage als dieses Edlct in der Wiener Zeitung eingeschaltet wird, gerechnet, durch das ihnen unmittelbar vorgesetzte Präsidium, oder Vorsteher bei dem k. k. krainenschen Stadt- und Landrechte zu überreichen, und nebst den erforderlichen Eigenschaften und bisherige Dienstleistung auch noch besonders über die Kenntniß der krainerischen Sprache auszuweisen, und auch anzuzeigen haben, ob sie mit einem Gliede dieser Stelle, und in welchem Grade in Verwandtschaft stehen. Klagenfurt am 10. Februar i33o. Z- 2/3. (2) Nr. 283o4.)47i0. Gubernial- Verlautbarung. Erledigtes Studenten - Handstipen-dium. — Das von Michael Omersa, gewesenen Pfarrer zu Igg, unterm 3i. August 17/i.l errichtete Studenten-Handstipendium im jahrlichen Ertrage von 24 st. 57 kr. E. M., ist erlediget. Dasselbe ist bestnnmt für einen armen Studierenden zu Laibach, vorzüglich aus der Verwandtschaft des vorbenannten Stif^ ters. Das Prasentationsrecht gebührt dem jeweiligen Benefiziaten zu Tomlschl. — Es haben sonach jene Studierende zu Laibach, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, ihre mit den Studlenzeugniffen von den zwei letzten Semestralprüfungen, mit dem Taufscheine, dem Dürftigkeits-, Pocken- oder Im-pfungszeugnlfse, und Diejenigen insbesondere, welche ex i'ui-6 «ÄNZmui'z einzuschreiten gedenken, noch mit einem legalisirten Stammbau-me belegten Gesuche bis letzten März l. I. bel dieser Landesstelle einzureichen. — Laibach am 26. Februar i83o. Stavt - unv lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. 282. ,ll.get, und hiezu dre. Termme^^".^^ auf den 29. Marz, 26. April und 2^ ^ l. I., ledesmal um 10 Uhr V°rm,n^/, ^ diesem k. f. Stadt- und landrechtt " ,> . ' Beisatze bestimmt worden, da , wenn d/>? Reoluit weder bei der erssen noch zwette„ ^ ° «uch dle Schätzung ln dcr dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, vder bn dem Executionsführer, Dr. Eberl, einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram. Laibach den 20. Februar iLZo. Z. 2L5. (') . ^ä I. Nr. 66)953. Edict. Pon dem Bezirks» Gerichte Kreutberg wird anmit bekannt gemacht: Es sey in Folge neuer, lichen Ansuchens des Joseph Scharz von Radon-le, vom Bescheide Zcchl g53j63, wlder Franz Schubl von Radomle, punct« Nichtzuhaltung des Vertrags, ^äo ^. ^p,^ .^7, und Meiss-botsvertheUungs. Zuweisung, 66°. 2a. März ,627, aus den §§. 1 et 2, ul^d fobimaen Nlcknu^ tung der Llcitationö.BedingnissN" ,3 N v m« ber iL2b, aus den §§. 5 ^ 6 i« »;» x«. ..-^ Versteigerung der, dermalen v mV/c^^ wen, vorhin der SchudlMen Gani^ ^. a Nr. 2ä zugehörig, der löbl. herN "Mi^l^/ ten, -üb Urb. Nr. 577 gelegenen, gerichtlich aut Schän"n.« ^^.^^ »6. Avril l ^ ^r.ak ^ ^^ brennt auf den Hievon werden sämmtliche Kaufsliebhadee? so wie die Simon Schudl'schen Tadulargläudiger^ als: Georg Scharz, Mickl Ossounig, und Ma« ria Sauer, mit dem verständigt, daß sie am be, meldeten Tage hiezu zu erscheinen haben. Uedrigens können die Licitations « Beding» nisse und die Realitäten' Schätzung zu den ge» wohnlichen Amtöstunden hier, und am Tage der Feilbietung in I^oca Radomle eingesehen werden. Bezirks-Gericht Kreutderg am l.Macz i33o. Z. 266. (1) ' I- Nr. 7Q. Fellbietungs - Edict. Von dem Bezirks-Gerichte Pölland wird hiemit allgemein kund gemacht: Es sey über Ansuchen des Mlchael Wlschall, wider Mathias Hvterk/ beide von Vornschloß, wegen emes Gchuloenrestes pr. 26 st. 35 kr. uno Unkosten, in d»e öffentliche Feilbletung des »n der Pfändung befindlichen, sämmtlich gerichtlich auf 3«9 st. 45 kr. geschätzten Vermögens, bestehend ln 1^, zur Herrschaft Pölland dienstbaren, ln Vornschloß liegenden Kaufrechtshu, be, nebst Wohn- und W'.rthschaftsgebauden, 5uk Haus-Nr. 10, dann einigen Fährnissen? »m Wege der Execution gewilllget, und zur Abhaltung der Fellbietung drey Termine, als: der 26. März, 2Z. April und 26-May d.I./ jedesmal von gbis 12 UhrVormlttags mildern Beisatze bestimmt worden, daß, wenn obbe-nanntes Vermögen weder bei der ersten noch zweiten Feilbietung um die Schätzung oder darüber an Mann gebracht werden könnte, hei der dritten und letzten auch unter der Schätzung hintangegeben werden würde. Die Kauflustigen, welche ein oder andes res gegen gleich bare Bezahlung zu erhalten gedenken, haben am obbestimmten Tag und stunde,n ^oco Vornschloß zu erschemen , wo auch dle Bedmgmsse ungesehen werden tön- i83o. 3' 287. (1) Nr. 329. Edict. Von dem vereinten Bezirks-Gerichte Münkendorf wird bekannt gemacht: Es sep über Ansuchen der Agnes Hlade und Maria Wontscher von Kreuz / wider Andreas Koder-mann von Iarsche, Vormund der Matthaus Zottmann'schen Kinder von Noschze, wegen mit Urtheil vom 10. July »829 , behaupteten 3l8 ft. 28 2)4 kr. , sammt Anhang, die executive Fkllbretung der dem grafiich lamberg'schen Eanomcate, sub Rectlf. Nr. 3 dienstbaren, mtt erecuttvem Pfandrechte belegten, gerichtlich auf 2Z7 st- 35 kr. geschätzten, zum Verlasse des Matthaus Zottmann gepo-rlgen Halbhube zu Noschze bewilliget, UNV 202 M' Vornahme dieser Feilbietung die Tag« fatzung auf den 20. April, 21. May und 21. Iuny l. I., jedesmal zu den gewöhnlichen Amtsstunden in Laco Noschze, mit dem Beysatze anberaumt worden, daß diese Realität/ wenn sie weder bey der ersten noch zweyten Tagsatzung, wenigstens um den gerichtlich erhobenen Schatzungswerth an Mann gebracht werden könnte, bey der drttten auch unter demselben zugeschlagen werden würde. Wessen dle intabulirten Glaubiger zur Verwahrung »hrer Rechte durch Rubriken, die Kauftussigen aber mittels Edlctes mit dem Anhange verständigt werden^ daß die Schätzung und die Llcttations-Bedingmsse, vermöge deren vor andern jeder Mttbieter einVadiumpr. 5oft., bar oder fideijussorisch gesichert, zu Handen der Licitations-Commission, zu erlegen hat, täglich zu den gewöhnlichen Vor-und Nachmittags- Amtsstunden hierorts eingesehen werden können. Bezirks, Gericht Münkendorf den 27. Februar i83a. Edict. Von dem vereinten Bezirks » Gerichte Mi» chelstätten zu Krainburg wnd hiemit belannt gemacht: OK sey über Ansuchen des Mlchael Ter« lan von Odertuplach, wider Georg Kuchar von Tabor, wegen schuldigen 49 st- i3lr. c. 5. c., in die executive Feilbletung der dem Lehtern gedörigen, zu Tabor bei Birkendorf, «ub Haus° Zahl 27-, gelegenen, auf den Betrag pr. 355 ft. gerichtlich betheuerten, der Pfarrkirchen. Gült St. Jacob zu Blrtendorf/ 5ud Urb. Nr. 1, dienstbaren Kai-sche sammt Getreidmühle gewiliiget, und deren Bornahme auf den 27. März, 23. April, und 28. Ma» i83a, jedesmal Vormittags um 9 Uhr im Orte Tabor, mit dem Beisätze anberaumt rroroen, daß gedachte Realität, wenn solche weder bei der ersten noch zweiten Feilbietungs'Tag» satzung um den Schähungswerth oder darüber an Mann gebracht werden tonnte, be: der dritten auch unter demselben hintangegeben werden würde. Wozu die Kaustufiigen mit dem Beisätze zu erscheinen eingeladen werden, daß die tießfalliqen Licitationsbedingniffe täglich im dieser GerichtS' k-anzleo eingesehen werden tonnen. Vereintes Bezirks« Gericht Michelfiätten zu Krainburg den 26. Februar i83o. Z. 245« (3) I. Nr. 691. E d i c t. Vom Bezirks: Gerichte der Staatsherr-fchaft Lack wird hiermit allgemein kund gemacht: Man habe über Einschreiten des Anton Gerbetz, als Cesswnar des Andra Kummer, in die executive Feilbietung des, dem Franz Peternel gehörigen, in der Stadt Lack, Haus-Zahl 35, liegenden, ger,ch:lich auf ZZo fi. betheuerten Hauses/ sammt An- und Zugehör gewilliget, und die erste Feilbietungs - Tagsatzung auf den 29. März, dle zweite auf den 29. April, und die dritte auf den 29. May l. I., jederzeit Vormittags uon 9 bis 12 Uhr ln hiesiger Gerlchtskanzlei mit dem Beifügen angeordnet, daß das zu versteigernde Haus bei der ersten und zweiten Versteigerung nur um oder über den Schatzungswerth, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden würde. Wozu die intabulirten Gläubiger und dle Kauflustigen mildem Anhange zu erscheinen eingeladen werden, daß die L»citatlonsbedlngmsse zu den gewöhnlichen Amtsstunden hierorts emgesehenwerdenkönnen. Bezirksgericht Staatsherrschaft Lack den 1. März i33o. Z. 277., (2) Kundmachung. Im Hause Nr. 18, in der Tyrnau, sind Wohnungen für drei Partheyen, nebst einem Garten, entweder einzeln oder zusammen, auf ein oder mehrere Jahre alsogleich zu vermie-then.. Die näheren Bedmgmsse erfährt man bei dem Hauseigenthümer, am neuen Markte, Nr. 172, im zweiten Stocke. Z. 202., (3) — Literarische Anzeige. Bei dem Buchbinder Johann Klemens, ist neu erschienen:. Dushna pasha sa Krifljane, kteri shele v? duliu in resnizi Boga moliti, In das slavische übersetzt vom Herrn Friedrich Baraga, Kaplan in Mottling. Dieses Gebetbuch umfaßt Morgen- und Abendgebete, Meßgebete, Gebete für die Beicht und Communion, verschiedene Andachtsübungen auf die Fesstage des Herrn, unserer lieben Frau und anderer Heiligen, Litanepen nebst vielen andern Gebeten. Die Andachtsbedürfnisse sind in diesem Gebetbuche vorzüglich berücksichtiget.. Ein Exemplar, 3i 1^2 Bogen stark, steif, Rück und Eck im Leder gebunden, kostet 5o kr.; mit Schuber 1 fi.; ganz nn Leder mit Schuber 1 fi. 10 kr. __________ Z. 253. (3) <-. ., . Bei der Bezirks - Hemchaft Rupertshof ist eine Forstbeamtenstelle mit dem Gehalte von jährlichen i5o fi., sammt Kost und Wohnung zu vergeben. Die, Gesuche um diese Anstellung mit Beweistwwon Forst- und Iagdkenntniß versehen, sind portofrei längstens bis 20. März bei der Inhabung in Laibach, Zwaier'schm Hause, zweitem Stocke, einzureichen.