Nl. 371, Piä n u m «l a t« ° n»Pit l « : Im «ompl»!» »an,!. ft. il, hallij. fi. »'««. ssllr dl« i^nfieNung !n» Ha»« halbj. »0 li. »ill b« V°ft »an,j. ss. >e, halbj. 7 ii» Montag, 38. November. 4 i<««l«n ,5 li., ,l»zer« pel Z«»I» S li., »«> «f«««° Wiedliholnnaen per A«!l« l lr 18«l. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. November d. I. ^em Nathssecretär bei dem Oberlandesgerichte in Inns-brück Hannibal Grafen Albert: von Enno in Anerkennnng seiner vieljährigen treuen und eifrigen Dienstleistung den Titel und Charakter eines Lande«, gerichtsrathes mit Nachsicht der Taxen allergnädigst iu verleihen geruht. Prazäl m. p. Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat dem Notar in Wippach Dr. Franz V o l die an» gesuchte Versetzung nach Laibach bewilligt. Nichtamtlicher Theil. . Se. Majestät der Kaiser haben, wie die „Linzer Zeitung" meldet, zur Anschaffung einer Orgel für die "Uche in Unterach 100 fl. zu spenden geruht. In eigener Sache. Das ..Laibacher Wochenblatt" möchte uns gerne AUndlM machen. Es verdächtigt uns in seiner letzten "Winer, durch unsere Polemil die Autorität der Ro 3'"Ullg zu untergraben, überhaupt nicht im Sinne ?kr jetzigen Regierung zu schreiben und gibt uns MeßUch den Rath, das Ansehen der Regierung da« °"lch zu fördern, dass wir alle gegen dieselbe gerich-eten Schmähartitel des „Wochenblatt" unbeantwortet "lsen. , Nun, wir versichern den Herren vom „Wochenblatt", dass wir sehr ungerne gegen sie zu Felde ilehen, denn es ist nicht angenehm, mit einem Gegner lll die Schranken zu treten, der mit unehrlichen Waf« >rn kämpft. Wir wollen auch dem «Wochenblatt" ein eu'sachek Mittel an die Hand geben, um unsere Polemik sosort verstummen zu machen. Möge das ''Wochenblatt", wenn es Mahregeln der Regierung ankeifen zu müssen glaubt, sich auf den Boden der ^hatsachen stellen und aus denselben was immer Mr Schlüsse ziehen: wir werden dann schweigen, denn '" diesem Falle werden die Thatsachen für sich """n «lit genugsam vernehmlicher Stimme spre« ^"'- So lange aber das ..Laibacher Wochenblatt" u k 3" der Waffe der Schmähung, Verleumdung " "enunciation kämpft, so lange es nur That« fachen fälscht oder erfindet: so lange werden wir eine Antwort auf das Gelläffe haben, möge es uns auch noch fo sehr anwidern, uns mit demselben beschäftigen zu müssen. Wir werden antworten im Interesse der Wahrheit, welche wir auch dem engen Leserkreise des „Wochenblatt" nicht vorenthalten wissen wollen. Wir werden den Kampf ausfechten, mögen die Waffen noch so ungleich sein; wir werden für die gute Sache einstehen wie bisher, ohne unserer Würde als Amtsblatt etwas zu vergeben. Denn wenn wir das «Wochenblatt" dort Lügen strafen, wo es lügt. fo vergeben wir damit unserer Würde nichts. Allerdings wäre es den Herren vom «Wochenblatt" bequem, wenn ihnen beim „Herüberschießen" gegen die Regierung das „Hinüberschießen" in ihr Laqer erspart bliebe. Deshalb preisen sie uns Enthaltsamkeit als Tugend an und möchten uns gerne begreiflich machen, dass im Schweigen auf ihre Angriffe unsere Würde liege. Nun, wir find anderer Ansicht, wir halten den Kampf im Dienste der Wahrheit stets für einen ehrenvollen, eines „Amtsblattes" nicht unwürdigen. Wir werden in diesem Kampfe ausharren, eingedenk unserer Aufgabe als publicistisches Organ, alle Kreise der Bevölkerung vor absichtlicher und böswilliger Irre» führung zu bewahren. Darum halten wir es auch für nöthig, den Herren vom „Wochenblatt" einmal in aller Ruhe zu sagen, dass wir recht gut wissen, warum sie unermüdlich ihre Angriffe gegen Central- und Localregierung schleudern, warum sie es nicht verschmähen, zu denuncieren, auch dort, wo ihnen genaue stens bekannt ist, dass der Inhalt ihrer Denunciation mit dem wahren Thatbestände vollkommen im Widersprüche steht, wo ihnen demnach die Immoralität ihrer Vorgangsweise voll im Bewusstsein stehen muss. Wir kennen den Motor, der dirse Herren bewegt, und es gibt nicht viel Personen in Kram, die sich über denselben länger täuschen lassen. Nicht das Interesse für das Wohl des Landes, für deutsche Bildung und Aufklärung und wie die schönen Schlagworte alle heißen mögen, leitet die Herren, sonst würden sie nicht dem Rechte, welches die Regierung schützt, ins Gesicht schlagen. Der Sporn, der die Herren treibt, ist ihre persönliche Eitelkeit: diesem Götzen opfern sie ohne Erbarmen ihr besseres Gefühl, welches ihnen sagen müsste, dass ihr Vorgehen ein unlauteres, die öffentliche Moral schädigendes ist. weil es der „Wahrhaftigkeit", der „Welt-erhaltenden", wie sie der grohe deutsche Dichter nennt, entbehrt; weil es unter dem Panier systematischer Täu- schung der Eintracht unter der Bevölkerung entgegen arbeitet, weil es die Herrschaft der Gerechtigkeit und Billigkeit untergraben und jene der „Clique" auf den Thron heben möchte! Weil die Regierung den Herren vom „Wochenblatt" nur denjenigen Platz zugesteht, der ihnen gebürt — weil das Wort dieser Herren nicht mehr allein maßgebend ist: darum ist das Deutschthum in Krain gefährdet, darum werden die Deutsch'Krainer des Lande« verwiesen und wie all' der Unsinn lauten mag. Weil die Regierung allen gesellschaftlichen Factoren gerecht wird, weil sie der socialen Verhetzung Einhalt zu thun bestrebt ist — darum ist sie jenen Herren ein Dorn im Auge. welche für sich das ausschließliche Privilegium der Existenzberechtigung in Anspruch nehmen. Und weil die „Laibacher Zeitung", wie es ihre Pflicht ist. das Treiben dieser Herren beim richtigen Namen nennt, darum lst sie zu einem „Partei'Organe ordinärsten Schlages" herabgesunlen. Nun, wir überlassen es getrost jrdem Unbefangenen, zu beurtheilen, auf welcher Seite „ordinäre" Waffen geführt werden. Wir halten uns überzeugt, dass unfere Waffen — die Waffen der Wahrheit — den Sieg erringen werden und die Zeit nicht mehr ferne ist, in der Organe von der Gattung des „Wochenblatt" in allen Schichten der Bevölkerung vollkommen discreditiert sein werden. Bis dahin aber werden es unsere Gegner vom „Wochenblatt" gestatten müssen, dass wir fortfahren, sie dort zu berichtigen, wo sie die Wahrheit fälschen und entstellen. Reichsrath. Der Vudgetausschuss des Abgeordnetenhauses hat am 24. d. M. seine meritorischen Arbeiten begonnen und erledigte in einer unter Vorsitz des Obmannes Grafen Hohen wart stattgefundenen Sitzung, welcher Se. Excellenz der Herr Landesvertheidigungs-Minister GM. Graf Welsersheimb sowie mehrere Regierungsvertreter beiwohnten, das Capitel 8, ..Landesvertheidigung", dann die Titel „Staatsdruckerei", „Remanenten von verkauftem unbeweglichen Staats-eigenthume". endlich „Subventionen und Dotationen an Landesfonds und Grundentlastungsfonds". Bei Beginn der Sitzung wurde das Gesetz über den Nachtragscredit von 750,000 fl. zur Einlösung des Lehens Vrana dem Abg. Dr. Fände rlit, dann die eingelangten Petitionen den Abgeordneten Ritter von Smarzewsli, Grafen Heinrich lll am-Martin itz und von Czedit zugewiesen. Jeuilleton. Die Nose von Cattaro. ^riginalerziihluul! von Vincent de Üe Ferrler. (Nach einer wahren Begebenheit.) (7. Fortsetzunl,.) h.. Sieht man jedoch hinanf zu den Festungswerken, k„ ^ von ungeheuerer Stärke auf unzugänglichen tl,,. >? "baut und durch eine Unzahl Kanonen ver-tbf? sind. so schwindet der angenehme Eindruck U Weise wieder, den die paradiesische Lage von "° auf den Fremden ausübt, zehn ^ meinestheils trug kein Verlangen, etwa v,er-die w^^ °ber drei Wochen auf einem biefer Fort«, collin Adlerhorste an die Wolken reichen, als Wach-in pedant zu funttionieren; denn die fchönen Tage tvar?^'9' welche für mich wahre Tage von Capua in l?' ,^^'n mich für das Vergnügen, den Einsiedler lllslw m ' bullig unempfindlich gemacht. Als ob der hätte l "'er Cicerone meinen Gedanlengang errathen ' Ate er mulhwillig zu mir: . llllüw ' Herr Lieutenant, Wenn's amol do hmauf bunw?' Aachen's Ihna nix d'raus, dafür fan's dem "^ näher." veuenk H"^" angekommen, wurde ich von meinen svg^lanleraden ^f das herzlichste bewillkommnet und byntp Weins,,! Bataillons» und Compagnie-Comman« eini " bmaestellt. welch letzterer mich sogleich mit wH^ «Wahrheiten" empfteng. Er hatte höchst ^enn! - '^ "°n meinen Antecedent«» in Venedig seinem "halten und benutzte diese, um entsprechend '" galligen Temperamente einige Tropfen de« ihm innewohnenden Giftes auszufpritzen. Er hatte eine beträchtliche Dosis Aversion gegen die au« den Instituten gekommenen jungen Officiere, und behauptete, man müsse alle Dienstverrichtungen selbst mitgemacht haben, um ein guter Officier zu sein. Er gehörte zu jener Gattung Leute, von denen Heine sagt: „Er hul. digt dem Genie, das sich nicht von der Natur ent-fernt hat und sich nicht mit Gelehrsamkeit brüsten will." „Des Dienstes immer gleichgestellte Uhr" nahm nach meiner Ankunft in Cattaro den nächsten und die darauf folgenden Tage in Anfpruch. Sobald ich mich jedoch in die neue Garnisons« Ordre hineingelebt hatte, blieb mir auch ein ziemlicher Theil des Tages zur Erholung übrig. Es war im „wunderschönen Monate Mai" und die Hitze sehr empfindlich, besonders an jenen Tagen, wo der heiße Glutwind „Samum", allerdings durch die Meeresluft abgekühlt, aus Afrika unter dem falschen Namen Scirocco — er sollte eigentlich „Samumin" heißen — eine nahezu verschmachtende Hitze bringt, wo der Mensch leine Ruhe findet weder bei Tage noch bei der Nacht und der hinterlistige Scorpion in unseren Betten lauert. Man brachte an solchen Tagen, nachdem man der Hitze wegen schon um 3 Uhr morgens zum Exercieren ausgerückt war, einen großen Theil der Tageszeit im Bade zu, wir rauchten zuweilen ganz gemüthlich im Meerbusen. Also die übrige Zeit, wohin damit? Immer nur im Kaffeehause. Im Norden trinkt man bis in die späte Nacht hinein einen Schoppen Bier um den an« dern und unterhält sich dabei. In dieser südlichen Gegend ist das ganz anders. Im Norden zehrt die scharfe und rauhe Luft fortwährend am menschlichen Körper. Ewiger Durst und ewiger Hunger — ist hier die Losung; die von so vielen Gewürzen und Wohlgerüchen geschwängerte Luft nährt den Körper des Menschen von selbst, und man hat kein Verlangen nach Speise, nach Trank noch weniger, weil in dieser großen Hitze starkes Bier oder feuriger Wein nach den Verhältnissen, wie in deutschen Landen üblich, unfehlbar den Typhus oder gar den Tod nach sich ziehen würde. Was bleibt nun übrig? Regiments.Bibliotheken gab es damal« noch nicht, die wenigen Zeitungen hatte man bald gelesen, also die Liebe und das Spiel. So lange noch Geld in den Taschen war, spielte man Hazard, nach der ersten Hälfte de« Monates musste man sich mit Domino, die Verständigeren mit Schach begnügen. Ich. der nie ein Spieler war. langweilte mich unendlich in diesem Kaffeehausleben und das Klappern der Dominosteine irritierte dermaßen meine Nerven dass ,ch es nie lange darin aushalten konnte Noch etwas war m diesem Cast, was mich emsrtzl.ch 'ä'raert/ der Marqueur war ein Neger. Entweder yanz in gel^ ben Nanl'ng gekleidet mit einer rochseidenen Halsbinde oder in em weißes Leinenzeua. mit blauer Seidenbmde, hatte er eine solche Dosis Selbstilber-Satzung, dass auch der tanbenblütiaste Mensch die Geduld verlieren musste. Dabei war er zudringlich und sagte immer: „Massa (wahrscheinlich Verbal-hormmg von Monsieur), ick wetten.' ,,.,.. Andere Officiere. zum Scherz"' aufgelegt, ließen sich von ihm betrügen, ich "wchte nnch jedoch mit ihm nicht einlasse und machte chn mir dadurch zum Feinde. (Fortsetzung folgt.) Laizacher Feitnug Vk. 271 229« 28. November 138l. Abg. Graf Heinrich El am « Martin itz beantragte, dass von einer neuen Drucklegung bei Rechnungsabschlusses pro 1877 Abstand genommen werde, welcher Antrag nach kurzer Debatte angenommen wurde. Abg. Graf Richard Elam-Martinih referierte über Capitel 8: „Ministerium für Landesvertheidi. gung", und beantragte, für Centralleitung im Ordi-narium 281.700 fl., im Extra.Ordinarium 7300 st., für die Landwehr im Ordinarium 3.958.000 fl. und im Extra-Ordinarium 178,000 st. einzustellen, welche Anträge angenommen wurden. Bei der letzteren Post fragte Abg. Dumba den Landesvertheidigungs-Minister, ob Aussicht auf die Nctivierung der Landwehr in Süddalmatien Vorhan« den sei. Se. Excellenz der Herr Minister für Landesvertheidigung, GM. Graf Welsersheimb, erwi. derte: Die Regierung hat auf Grund der Bericht« erstattung des Statthalters von Dalmatien in Rücksicht auf die allgemeine Sachlage es an der Zeit er« achtet, die Bestimmungen des Wehrgesetzes bezüglich der Bewohner der ehemaligen Kreise von Cattaro und Ragusa pflichtgemäß endlich zur Durchführung zu bringen. In Anbetracht der dortigen besonderen Verhältnisse wurde denselben innerhalb des Rahmens des Gesetzes bei der Einführung der Landwehrorganisation entsprechend Rechnung getragen und diese Organisation bis Ende verflossenen Monates auch thatsächlich voll« zogen. Die hierüber eingelangten Berichte constatieren, dass die bezügliche Cadre-Aufstellung und Einreihung der berufenen Landwehrpflichtigen allerorts ohne Störung vor sich gegangen und dass die zum Beginne für heuer in Aussicht genommene Iahrescontingents-zahl Einzureihender sowohl durch die Resultate der Stellung an und für sich als auch durch die Mel» dung Freiwilliger im ganzen wesentlich erhöht sich ergeben hat. Allerdings hat sich bei den Angehörigen einzelner Gebirgsgemeinden die — auch anderwärts bei solchen Anlässen nicht neue — Erscheimmg der illegalen Abwesenheit einer Anzahl Stellungspflichtiger gezeigt. Die Regierung ist indes von der Absicht ausgegangen, dass die ganze Maßnahme auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen mit wohlerwogener Berücksichtigung der Verhältnisse, dabei mit Consequenz. Ruhe und Vermeidung von speciellen Gewaltmahnahmen, so lange solche nicht unumgänglich nothwendig würden, wird durchgeführt werden und die Nichterschemenden eben nach den Gesetzesbestimmungen als Stellungsflüchtlinge behandelt werden sollen, wie dies thatsächlich mit einigen in Konstantinopel Festgenommenen geschehen ist. Seit derart vollzogener Durchführung der Landwehraufstellung in Süddalmatien sind der Regierung Nachrichten zugekommen, dass die Gebirgsgegend der Krivosije durch Räuberbanden beunruhigt würde, welche unter Zuzug aus den schon seit einiger Zeit sporadisch darunter leidenden Nachbargebieten der Herzegowina sich gebildet zu haben scheinen. In Anbetracht dieses Umstände« glaubte der Stalthalter von Dalmatien den in jenem Gebiete exponierten Gendarmcrieposten in dem militärisch seit längerer Zeit aufgelassenen Blockhause Dragalj einziehen und den Transitovcrkehr vom Küstenpunkte Risano durch das betreffende Gebiet zeitweilig aufheben zu sollen. Zum Schutze der friedlichen anderen Gebiete gegen etwaige weitergehende Beunruhigungen wurden einst-weilen vom Statthalter militärische Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Der neu ernannte Statthalter von Dalmatien ist sofort an seine Bestimmung abgegangen und wird zu» nächst von der Sachlage sich Ueberzeugung zu verschaffen, die Aufrechthaltung von Ruhe und Ordnung sich vor Augen zu halten und eventuell Anträge bezüglich etwa nothwendiger besondererer Maßnahmen zu stellen haben. Die Regierung wird wo thunlich die Schonung des Blutes der Unterthanen der Monarchie sich vor Augen halten, wenn aber nöthig, der Autorität und Macht des Staates Geltung verschaffen und jeden Widerstand zur geeigneten Zeit und mit entsprechenden Mitteln zu brechen sich angelegen sein lassen. Sie ist bereit, über jeden ihrer Acte ihrer Verantwortlichkeit entsprechend Rechenschaft zu geben, muss aber für ihr Vorgehen auch auf die Unterstützung aller Patrioten ohne Partei-Unlerfchied rechnen. Abg. Dr. Kl a i«! gab einige nähere Aufklärungen über die Lage in Dalmatien. Weiters referierte Abg. Graf Richard Clam« Martinih über den Titel: „Nelrutierungskosten, Commissionskosten in Einquartierungs-Angelegenheiten, Reise-Auslagen für die politifchen Beamten aus Anlass der Controlsversammlungen der Urlauber und Reserve-manner, dann der Pferdeclassification; Neife Antrag wurde angenommen. M Hierauf referierte Abg. Zeithammer ^ Subventionen an Lanoessonds und Gemeinden, ,^ beantragte, in Titel 1: »Landesfonds OesterrM u der Enns", 50.000 fl., in Titel 2: ,.2andA". Kärnten", 10,000 fl.. in Titel 3: „Commune ">^ 182,000 fl. als ordentliche Ausgaben einzustellen, ^ cher Antrag angenommen wurde. Als unve^l Vorschüsse an einige Grundentlastungsfonds ^ ^ im Extra-Ordinarium für Galizien 2.625,0001^^ die Bukowina 370.000 fl., für Krain ein nm ^ ^ verzinslicher Vurschnss von 70.000 fl. beantragi ^ angenommen. Ebenso wird die fixe Iahl^> ^, vention für Krain von 175,000 fl- ''"Kfl, narium angenommen. Als Einnahmen wurden ^' ^ als „Rückzahlung des Kärntner k. k. Fonds an u zinslichen Vorschüssen" beantragt und angenom"' ,^ Abg. Zeit ha mm er wiederholte hieraus t< Vorjahre gefasste Resolution inbetreff der wnu ^ lastungsfonds von Galizien und der Vntolvm"^ welcher Abg. Dr. Sturm einen Zusatzantrag',^ zug auf die Regelung der Rechtsverhältnisse z>"A, dem Staate nnd den Grundentlastungsfonds vo« lizien und der Bukowina stellte. Aed- Der Negierungsvertreter Ministerialrath "''"„icht vey gab die Erklärung ab, dass die Regierung^ ermangeln werde, sobald der galizische Landlag ^,, beisammen sei, eine Vorlage in dieser N'^!"/,«l vo" zubringen. Ebenso erklärte Ministerialrath ^ ^ Niebauer, dass das Material für eine so^ läge vorbereitet sei. . ,„a del Abc;, v. Gomperz wünschte die Erlla^de. Regierung im Berichte aufgenommen, ^ «rd»^ nachdem zu dieser Resolution noch die Abge ^l Dr. Sturm, Dr. Czerkawski, Llen^". und der Berichterstatter Zeithammer g^ <,», bei der Abstimmung die Resolution ZeitA""Atlll'" genommen und der Zusatzantrag des Abg. Dl' abgelehnt. Aus Petersburg ^z schreibt man anlässlich der Ernennung Sr' .^, i» des Grafen Kälnoky zum Minister des " "^ t>e> Oesterreich.Unqarn der „Pol. Eorr." von ^ ,„B achtenswerter Seite unterm 19. d. M.: ^/H"^ nun hier allgemein das Scheiden des ""^s aN<^ Staatsmannes, welcher die österreich'sch"^sse, ^ Monarchie am russischen Hofe zu vertreten ^flie z dauert, überwiegt dennoch beiweitem ^e .^ A gung über den ihm zutheil werdenden ^^l"^ Vertrauens seines kaiserlichen Herrn. G"!" ^heB hat sich nicht nur als Mann von Geist ui^ ^er« würdigsten Umgangsformen die Herzen . ^r» s, burger Gesellschaft zu erobern laufst, !"^rss meßt auch in nicht gewöhnlichem Grade das l^. und die Sympathien des Kaisers Alexa ^l" und aller sonst maßgebenden Factoren. "> ° ^ti" auch ein Theil naler Befangenheit, theils aus Kurzstchuair. z fpensterseherei gegen Oesterreich-Unga" ' ^ W sollen glaubt, steht dennoch die Tha ach^ !^^ mau in jenen Kreisen, welche fur d" ^nd, M russischen Politik die einzig entsche'de' d " '^^^e das herzlichste Einvernehmen und em vern ^ ^ ^ Verhältnis zu dem großen Nachbarstaat« an.^ M den höchste» Wert legt. Eben darum "" V die Wahl des Grafen KälnolU "l °o^^eH fnedigung. Er besitzt in den Augen uH" ^O', Kreise, von dcn hohen persönlichen ""M ^, M und Charakter ganz abgesehen, d", un Uv^ene ^ theil, in die russischen Verhältnisse dura) ^ st fahrung eingeweiht i« sein: er we'ß ^ viel Wert all' jenen nichtigen SchlagwoM" ^ ^ ist, mit denen ein Theil der europHe H,, ,F hantieren pflegt, wenn es sich um <5r0"cl Lalbacher Zeitung 3lr. 271 2297 28. November 1881. U" Zustände handelt. Er wird den Spreu vom AM zu unterscheiden wissen und kennt die wahren ^'SPosUwnen der die russische Politik repräsentieren->" Krelse. Graf Külnoky als Minister des Aeußern " "esterrelch-Ungarn gilt hier als wertvolle Bürg. ?°'t' dass, soweit es sich um die österreichisch.russi-!^en Beziehungen handelt, mit Ausschluss aller Prä« °ccupa^on nur realen Facloren einen Einfluss auf oeren Gestaltung gegönnt sein wird. H ^ - «Journal de St.-Petersbourg" begleitet die "achncht von der Ernennung Sr. Excellenz des Grafen "ulnoly zum k. und k. Minister der auswärtigen An-Wesenheiten mit folgenden Worten: „Graf Kälnoly ^, ein in eminentem Grade correcter und concilianter "'Plomat, von großer Festigkeit, aber jeder Ueber-'lurzung und Lärmmacherei abhold. Er hat sich zahl. leiche Freunde in der russischen Gesellschaft zu er-welden gewusst, in welcher man seinen Abgang lebhaft sauern, aber zugleich erfreut sein wird, ihn an der ^p'tze der Staatsgeschäfte in dem großen Nachbar-lelche zu sehen, da die Beziehungen der beiden Kaiserliche und die Regelung der zahlreichen dieselben beehrenden Fragen nur gewinnen können durch die Vienschen- und Sachkenntnisse, welche der neue Minister sich während seines Aufenthaltes bei uns erworben hat." Ernte- und Saatenstandsbericht bet k. l. Ackerbauministeriums nach dem Stande zu Ende Oktober 1881. (Schluss.) Von Kopftrautund Stoppelrüben können lotz der beträchtlichen Verzögerung noch immer gute ^nten erwartet werden. Die zahlreichen Reste der Grummeternte, dann ^e Ernten des Herbst- oder Stoppelklees, sowie jene bes Kleesamens litten unter der Ungunst der Witte-^"3 sehr bedeutend, namhafte Antheile waren zu Ende "ttober ,wch nicht eingeheimst, und vieles davon ist gänzlich verdorben. ^ Die Weinlesen wurden zwar bis auf wenige Ausnahmen beendet, lieferten aber, so weit sie in diesem Monate vorgenommen wurden, beträchtlich schlechtere ^iultate, als noch zu Anfang desselben erwartet werben durften. .,s Die Qualität fiel zwar in Mähren und Nieder-vMrcich immer noch mittelmäßig, in Steiermark und ^ rain aber geradezu schlecht aus, in Untersteiermarl "'" schlechtesten seit zehn Jahren. Außerdem waren «uch viele Trauben verfault, so dass namhafte Einsen an Quantität eintraten. Demnach kann auch das Quantitative Ergebnis für Niederösterreich wie fiir ^teiermart nur als eine schwache Mittelernte, für Mhren als eine Mittelernte, für Kr a in als eine fechte Ernte veranschlagt werden. Für die Länder der südlichen Zone, deren Ernte Hon zu Anfang des Monates theils beendet war, Heils beendet wurde, haben sich die bereits gegebenen ? ganzen befriedigenden Schätzungen bewährt, mit Ausnahme der Bozner Gegend, wo das Ergebnis ^uter der Erwartung zurückblieb, so dass dort nur k"e Viittelernte zu verzeichnen ist. Die bereits mitgetheilten Schätzungen der Obst-a. !k > '"" dahin vervollständigt werden, dass dieselbe du^'" währen recht gut ausgefallen ist. Als eine /M den Schncefall verursachte Calamität ist zu er-dun^"' ^^ bie Bäume noch belaubt waren, daher "lcl) die Schneedecke ziemlich großer Schaden angerichtet Niitt ^" Oliven ernte m Dalmatien, welche bis ..'^November in Aussicht genommen ist, wird vor-s^'chttich schlecht ausfallen. Der Anbau der Herbst-Nicker ^""^ iu vielen Gegenden aller Kronländer li^l beendet werden, ist in manchen derselben sogar G.,' !"elt zurück und wird in diesen — namentlich in We« ^. voraussichtlich nicht in dem üblichen Aus-selliV.ausgeführt werden können. Auch musste der-de., häufig in allzu nassem Boden bewerkstelligt wer-bedm s im Interesse der künftigen Ernte fehr zu "nuern ist. theils änlich gebauten Saaten sind zwar größten-llich , 9ut aufgegangen, doch meist noch wenig bestockt, lWpn?""" auch Klagen über ungleichmäßiges Auf--^Ü^rSaaten vor. Hagesneuigkeiten. der k" (Oeffentljchkeitsrecht.) Se. Excellenz die ^," Minister für CultuS und Unterricht hat, wie VlA"'er Abendpost" meldet, der Privat°Mädchen-li^chule der Schulschwestern in Cilli das Oeffent-^"srecht verliehen i>, de^^^llen stürz.) Während des Ave-Läutens ^'en r^°^ ""d Stadtpfarrlirche zu St. Auguslin m ^hen « " 24. d.M. die Glocke aus den Angeln ge-t>,t^ ^°,l unter großem Getüse in die Tiefe, beschädigte ^rso, ^'l des Bodens, auf welchem die läutenden ^line^ ^""den und verfteng sich zuletzt, mit dem ll,ktss^"ach abwärt« gekehrt, im Gerüste. Der Thürme ^.^"' welcher mit seinenl Vater Josef Salzmann ^tsbn" aeläntet hatte, wollte hinabeilen, um den l Von dem Unfälle zu versläudigen, fiel jedoch in der Finsternis über die Treppe und brach hiebei ein Nein. Von der stürzenden Glocke, welche 37 Centner schwer ist. war er nicht getroffen worden. Der Thürmer Salzmann hat nur eine leichte Verletzung erlitten und verblieb in häuslicher Pflege, während sein Sohn in das allgemeine Krankenhaus gebracht werden musste. Am 25. d. M. morgens hat sich eine Commission des Stadtbauamtes und der Polizei in der Augustinerkirche eingefnnden, um den Thatbestand aufzunehmen und die nöthigen Anordnungen zur Verhütung weiterer Unfälle zu treffen. Der Thurm wurde abgesperrt. — (Zum Morde in der Brigitten au.) Im allgemeinen Krankenhause in Wien wurde am 25sten d. M. vormittags, die in, Gemüsegarten des Martin Nanftl aufgefundene Leiche durch Professor Hofmann ob-duciert. Verwesungsgeruch war keiner bemerkbar, und hob auch Professor Hofmann hervor, dass von einem solchen bereits nach einem halben Jahre laum mehr die Rede sein könne. An dem Stücke der hinteren Schädel, decke zeigten sich zackige Sprünge, die nach unten verlausen ; das Felsenbein war gelockert; das Keilbein zeigte an drr Sattellehne eine unregelmäßige Oeffnung. Die losen Theile der Schädeldecke, sämmtlich mit einer blutgetränkten Erdkruste bedeckt, hatten zackige Ränder. Au» der Form der Bruchstellen geht zweifellos hervor, dass die Schädeldecke durch Schläge mit einem stumpfen Instrumente zertrümmert worden ist. In den an den Kno« chen haftenden Erdtheilen waren unscheinbare Ueberreste von Kleidungsstücken. An der linken Hand war deutlich erkennbar ein ehemals schwarz und weih carrierte» Tuch, das sich über den Daumen hinzog, mit einem Knoten befestigt. Es ist zweifellos, dass der Unglückliche an dem Tage, an welchem er erschlagen wurde, am Daumen eine Verletzung hatte, die er mit dem Tuche einband. An dem vorhandenen Stücke des Unterkiefers fanden sich einzelne theils rothbraune, theils weißliche Barthaare. Es wurde nun die Frage aufgeworfen, ob die Leiche die des Saßmann oder des Stockhammer sei. Nach der Größe zu urtheilen, ist es das Skelett Saßmanns; auch geht aus mehreren Anzeichen sowie aus der Krüm, mung des Halswirbels hervor, dass die Leiche die eines ziemlich bejahrten Mannes sein muss. Nun war Saß« mann fast 60 Jahre alt und Stockhammer ein junger Mann. Das Skelett wird stückweise von der anhaftenden Erdkruste gereinigt und dabei einer genauen Untersuchung unterzogen werden, welche geraume Zeit in Anspruch nehmen wird. — (Helium auf der Erde.) E!ne ganz neue wissenschaftliche Entdeckung theilt Luigi Palmieri, der berühmte Director des Vesuv-Observatorium«, in einem Aufsahe über den Vesuv dem Dezember'Hefte der Revue „Auf derHbhe" von SacherMasoch mit. Palmieri hat bei seinen spectral.analytischen Beobachtungen der Lavu soeben eine neue Linie, gleich nach der des Sodiums wahrgenommen, die genau mit der des Heliums übereinstimmt, ein Metall, das in der Sonne existiert und bis jetzt auf der Erde noch nicht gefunden worden ist. — (Politik im Strafhause.) Vor kurzem fand in Newyorl eine Hinrichtung statt. Der Delinquent war ein gewisser King. ein trotz seiner Jugend bereits zwölfmal abgestrafter Dieb. welcher infolge einer politischen Discussion einen seiner Zellengenossen im New« Yorker Strafhause ermordet hatte. Letzterer erklärte nämlich, dass Herr Garfield ein besserer Präsident gewesen sei als Herr Arthur, was King veranlasste, der entgegengesetzten Ansicht durch mehrere absolut tödtliche Hiebe mit einer Hacke auf den Kopf feines Gegners Nachdruck zu geben. King legte vor Gericht ein umfassende« Geständnis ab; er wurde im Gefängnishofe gehängt. Locales. — (Diplom - Ueberreichung.) Dlesertage hat sich eine Deputation der Gemeinde des Wippacher Bezirkes, geführt von dem Bürgermeister Herrn Karl Dolenc von Wippach, dem Herrn k. t. Landespräsi» deuten A. Winller vorgestellt, um ihm als Ehren» bürger der Marltgemeinde Wippach und als Ehrenmitglied der 13 Ortsgemeinden des gedachten Bezirkes das bezügliche, prachtvoll ausgestattete Diplom zu überreichen. — (DieCasino-Unterhaltung)am26. b., deren Programm wir neulich mitgetheilt und die recht animiert verlief, hat auch der Herc l. k. Landespräsident N. Winkler sammt Familie beigewohnt. Wir werden morgen über diefen Abend ausführlicher berichten. — (Auf das Grab des Vontre-Admirals Dufwa) wurde gestern nachmittags um 4 Uhr ein prachtvoller Lorbeerkranz niedergelegt, den das Marine-Casin o in Pol a an das hiesige k. l. Plahcommando gesendet, um seinem Beileide über das Hinscheiden des allgemein hochverehrten und tief. betrauerten Herrn k. k. Contre-Admirals Dufwa Aus« druck zu geben. Der große, mit Camelien reich übersäete Kranz trägt sehr breite Vandschleifen von schwerem schwarzen Faille, und sind die Bandenden mit Gold» fransen geschmückt; die Widmung lautet: „Das Ma-rine»Casino in Pola." — (Generalversammlung der Landwirtschaft« gesellschaft.) sForts. u. Schluss, > gur Verhandlung gelangen die Berichte und Anträge der einzelnen Filialen. Die Filiale Wipp ach beantragt, es möge an das h. Ackerbauminifterium die Bitte gestellt werden, dem in Wippach in der Gründung begriffenen Obstbauverein eine Subvention jährlicher 400 fl durch vier Jahre zuzuwenden. Director Dolenec begründet diesen Antrag: Der Verein soll ähnlich dem slovl nischen Hermagoras-Verein in Klagensurt organisiert werden und im ganzen Lande wirken. Jedes Mitglied bezahlt einen Jahresbeitrag von 1 st. und erhält, wie beim Herma-goras-Verein, Bücher, hier 10 bis 20 Stück größere Obstbäume, je nachdem die Unzahl der Mitglieder wächst und Gelbkräfte disponibel sind. Da aber die Mitglieder schon die ersten Jahre gleich etwas für den geleisteten Jahresbeitrag verlangen, deswegen wird die Subvention erbeten. Die Herren Ogulin und Murnil unterstützen den Antrag, worauf derselbe angenommen wird. — Herr Director Dolenec begründet namens der Filiale Wippach den Antrag, das h. Ackerbauminifterium um eine Subvention behufs Gründung einer Käsereigenossen-schaft auf dem Berge Nanos zu bitten. Es mangelt in erster Linie zu einer rationellen Käse-Erzeugung da« allernothwendigste Inventar, ein Brunnen und ein Keller. Centralausschuss Bru« bemerkt, das Ministerium bewillige nur für eine bereits ins Leben getretene Genossenschaft 300 fl.. Herr Robiö meint, das h. Ministerium gebe für Errichtung von Brunnen separate Subventionen, man möge also eine solche separat anstreben. Nachdem die Herren Dr. Vot und der Nntragsteller sowie der Präsident den formulierten Antrag, da« h. Ackerbauministerium um eine Subvention von 300 fi. zu dem angeführten Zwecke zu bitten, unterstützt hatten, wird derselbe angenommen. Der Antrag der Filiale Wippach, es möge die Generalversammlung im Spät-herbste oder im Frühjahre einberufen werden sowie der Antrag des Herrn Ogulin, dieselbe möge den ganzen Tag dauern eventuell auch den zweiten Tag, wird, nachdem der Präsident bemerkt, dass diese Bestimmung bereits in den Gesellschaftsstatuten enthalten fei, von der Tagesordnung abgesetzt. Dr. Vok begründet namens der Filiale Wippach den Antrag, es möge sich die Versammlung für die Petition der Gemeinden des Wippacher Thales, dass die Bahn von Bischoflack nach Trieft durch das Wippacher Thal ihre Richtung nehme, anschließen und vom landwirtschaftlichen Standpunkte dirse Petition bei der h. Regierung befürworten. Der Antrag wird angenommen. NamenS der Filiale Wippach plaidiert der Landwirt Herr Josef Bajc dafür, eine Petition an die h. Regierung zu richten, es möge der Preis für das Salz verringert oder das Viehsalz eingeführt werden. Central« ausschuss Murnik und der Präsident bemerken, dass seitens des Centralausschusses diese Bitte wiederholt ge» stellt worden sei, leider ohne Ersolg. Die Versammlung beschließt, dieselbe beim h. Äclerbauminifterium zu er» neuern. Es gelangen zur Verhandlung die Antrüge der Filialen Rudolfswert und Mottling, welche Herr Ogulin au« Rudolfswert begründet. In erster Linie berichtet Herr Ogulin über die Thätigkeit des Comites zum Schutze gegen die Phylloxera. Redner fagt. dass sich kaum eine Meile von der Landesgrenze da« verseuchte Terrain befindet, e« daher zweckentsprechend wäre, Männer nach dem Wiseller Weingebirge zu schicken, welche in dieser durch die Phylloxera verseuchten Gegend an der Beobachtungsstation durch den jeweiligen Leiter unterrichtet würden. Pfarrer Suler unterstützt diesen Antrag, doch sei dazu eine Unterstützung nöthig, welche beschafft werden müsse, denn auf eigene Kosten künnen Lehrer oder sonst mit dem Weinbau vertraute Männer diese Studien nicht machen. Director Dolenec ist entschieden dagegen, in die verseuchten Gegenden Leute zu senden, dieselben würden die Reblaus nur einschleppen. Herr Ogulin solle als Experte aufgestellt und bezahlt werden. Der Antrag wird dem Centralausfchusse zur Begutachtung zugewiesen und die Sitzung auf b Uhr nachmittags vertagt. Bei Wiederaufnahme der Versammlung fungiert als Regierungscommissär der k. k. Regierungsrath von Fla dung. Herr Ogulin beantragt die Aufstellung einer besonderen Section für Obst- und Weinbau nach dem Muster der Section für Pferdezucht. Der Herr Regierungsvertreter v. Fla dung be-merkt, es bestehe bereits nach dem § 27 eine besondere Section für Obst.. Wein. und Gartenzucht. Die Section für Pferdezucht sei an Stelle der aufgelösten Landes-commlssion für Pferdezucht getreten, habe eigene mar-cante Bestlmmungen und sei als Statutenänderung in der Generalversammlung beschlossen worden. Im gleichen Sinne äußert sich der Präsident. Director Do-lenec erklärt sich gegen die Nildung dieser Section, dieselbe würde sich. wie die PferdezuchtSsection, ftetS um die Achse der Verwendung der bewilligten Staats, subventions herumdrehen Der Prssibent der Pferde-zuchttcommission. Herr Johann ^ « ck m a n n bemerkt hierauf, dass der Section die Hebung der Pferdezucht durch Acquisition guter Hengste für d.e Deckung der Stuten in erster Linie am Herzen l,ege. Erst kürzlich habe sich dieselbe verwendet für Kram, zwe, Hengste Laibachee Zeitung Nr. 271 2298 28. November 1831. norischer Nasse zu erhalten. Die Vertheilung der Prämien beschäftige dieselbe erst in zweiter Linie. Gegen den Antrug OgulmS sprechen noch der Herr Regie, lungsvertreter und Herr Murnik. Herr O g u, lin restringiert denselben dahin, es mllge nur leine besondere Section für Weinbau gebildet werden, welcher Untraz dem CentralauSschusse zugewiesen wird. Herr Ogulin begründet seinen Antrag wegen Errichtung einer Nckerbauschule oder wenigstens eines Versuchs-Weingartens für Unterlrain. Der Präsident unter-ftüht diesen Antrag, worauf derselbe dem Centralaus« schusse zugewiesen wird. Dem Eentralausschusse wird auch der Antrag um Crwirlung einer Subvention von 100 st. seitens deS h. Ackerbauministeriums zur Be» schickung des Weinbaucongresfes in Bozen durch einen lrainlschen Experten zugewiesen. Herr Ogulin berichtet nun über die erste Unter, trainer landwirtschaftliche Ausstellung. Nachdem der Präsident für den Bericht den Danl der Versammlung aus» gesprochen, wird derselbe zur Kenntnis genommen. Herr Ogulin stellt den Antrag wegen Anbaues geeigneter Weidensorten und den eventuellen Antrag, dass in Unterlrain Unterricht in der Korbflechtern ertheilt weiden solle. Director Dolenec unterstützt diesen Antrag ins« besondere mit lttücksicht darauf, dass man in Unterlrain die Rebstvcke in den wenigsten Weingärten mit Weiden binde, Herr Murnil begrüßt diesen Antrag freudigst, indem er geeignet ist, die Hausindustrie zu fördern. In dieser Angelegenheit seien auch schon seitens des hohen Handelsministeriums mit der Handelskammer VerHand' lungen gepflogen worden. Der Antrag wird dem Central, ausschusse zugewiesen. — Die Filiale Mottling beantragt, eine Petition für den Nau der Unterlrainer Vahn an die h. Regierung zu richten, welchem Antrage das Centrale der Gesellschaft entsprechen wird. — Das Gesellschaftsmitglied Herr Lapajne beantragt, die Landwirtschaftsgesellschaft möge für Errichtung lano< wirtschaftlicher Vorschusskassen auf legislativem Wege eintreten, welcher Antrag dem Centralausschusse zu» gewiesen wird. — Schließlich stellt Herr Ogulin an den Regierungsvertreter die Bitte, es möge „bezüglich der unregelmäßigen Verfassung des Catasters" seitens der h, Regierung Verfügungen getroffen werden, damit derselbe baldigst revidiert werde. Der Herr Regie, rungsvertreter erwidert, diese Calamität lönne im kurzen Wege mit der berufenen Behörde der l. k. Finanz» direction ausgetragen werden. Centralausschuss Dr. Max v. Würz bach bemerkt, der Bauer lönne sich iu Füllen, wo Unrichtigkeiten vorgekommen sind, nicht helfen, denn, nehme er sich einen Advocate« auf, so koste das zumeist mehr, als der Besitz wert sei. für dcu er, ohne dass er ihn besitzt, Steuer zahlen muss. — Da sämmtliche Ver« handluugsgegenstände erledigt sind, wird die Versamm« lung vom Präsidenten um ^48 Uhr geschlossen, -i- — (Die Generalversammlung des Vienenzuchtsoereins für Krain) wurde am 24. November vormittags in dcn Localitäten des katho-lischen Vereins abgehalten. Der Vorstand des Vereins, der hochw. Pfarrer Ieric, begrüßte den Herrn Prä< sidenten der krainischen Landwirtschastsgelelizchast. Freiherrn v. Würz bach, welcher die Versammlung mit seiner Anwesenheit beehrte. Der Vorstand Hrrr Ieric gab eine kurze Skizze vom Wirken des Vereins, welcher keine großen Einkünfte habe, vielmehr an den Patriotismus drs Herrn Präsidenten große Anforderun« gen stellen musste, dass derselbe aus eigenen M.ttll» daS Weitererscheinen des Vereinsblattes „Slove>lska ^ebela" ermöglichte. Baron Würz bach begrüßte als Präsident der Landwirtschaftsgrsellschaft das fernere Bestehen des Vereins, welcher insbesondere durch seinen Vorstand, Herrn Pfarrer Ierii. im Lande so wohl« thätig und fördernd wirkte. Der Verein zählt, wie der Bericht zeigt. 195 Mitglieder, zum größten Theile praktische Bienenzüchter und rege Förderer der Bienenzucht in Krain, welche sich infolge durch das vereinte Wirken aller Interessenten merklich gehoben hat. Gewählt wurden: als Präsident Pfarrer Ieric. als Vicepläsident F. X. Souvan sen.; in den Ausschus«: Pfarrer I u. govic. Grundbesitzer Iemc und Dr. Ahaiik, -x- — (Der „Iour fixe" der slovenischen Literaturfreunde) im „Hotel Europa" am Samstag. 26. d.. war wieder recht gut besucht, und las dies« mal Herr Vrencö eine kleine Novelle: „Aus dem Leben", die vielen Anklang fand. Das Octett dieser „Abende" trug Lieder und Ehöre vor. die zur ani. mierten Stimmung der Gesellschaft das ihrige beitrugen. — (Landschaftliches Theater.) „Wo is denn 's Kind", eine alte Localposse von Anton Langer in vier Bildern, füllte den Samstag-Abend aus, und e« war diese Wahl insofern eine gute. als sich insbesondere die zahlreich anwesende Jugend prächtig unterhielt, welche die im ganzen ziemlich harmlosen, nur hie und da etwas stärker aufgetragenen Spässe der lustigen Posse herzlich belachte. Von den vier Bildern gefiel das zweite am besten: ,In der Heumarlt-Kaserne". nur war Herr Nmenth ein — „trauriger" Deutschmeister! Die beiden Komiker, Herr Linori (Lampelhuber) und Herr Berger (Fleckt), bemühten sich, durch animiertes Spiel das Publicum zu unterhalten und die etwas antiquierte Posse zu modernisieren. Herr Wall Hof (Dr. Gallenstein). Frl. von Wagner (Laura). Herr Unger (Rossi), Frl. von Falkenberg (Frau v. Pütz), Frau Wallhof (Amme) theilten sich redlich in dieses Bemühen. Herr Auspitz (Baron Kaxburg) hält mit Zähigkeit fest an seiner irrthümlichen Auffassung des in aristokratischen Kreisen üblichen Gesellschaftstoncs, und gerade da ist man bekanntlich heutzutage natürlich! —i.— UtneftePo^ Oligin al-Teleflramm der „Laib. Zeitung." Bukarest, 27. November. Die Thronrede betont die bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zu allen Mächten. Die anzuhoffende Friedensina sei zur Vervollständigung der Gesetzgebung und der ökonomischen Entwicklung des Landes günstig. Infolge der gehinderten Landausfuhr unter dem Vorwande der Viehseuche müsse Rumänien wenigstens auf der Donau seine Lebensinteressen wahren. Rumänien könne Ali« machllllgen nicht unterschreiben, welche die Schiffahrt vom Eisernen Thore bis Galaz dem überwiegenden Einfluss einer einzigen Macht vorbehielten. Rumänien will die zur größten Erleichterung der Schiffahrt nothwendigen Opfer bringen, die strengsten Vorschriften und die peinlichste Üeberwachung annehmen, beansprucht aber die Ausführung dieser Vorschriften in den rumänischen Gewässern durch rumänische Behör» den. Die Thronrede verweist auf den gehobenen Staatscredit, den bevorstehenden Rückkauf der Eisen« bahnen, kündigt Gesetzentwürfe zur Verbesserung der Lage der Landbevölkerung an und betont die fortgesetzte Armee-Organisation, wobei Rumänien von keinem unbedachtsamen Ehrgeiz, sondern nur von dem Wunsche geleitet wird, den errungenen Platz zn behaupten und ein Element des Friedens nnd des Fort-schrilles in Osteuropa zu werden. Budapest, 26. November. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses überreichte der Ministerpräsident im Namen des wegen Unwohlseins abwesenden Finanzministers Grafen S,;apary einen Gesetzentwurf über die Indemnität für das erste Quartal 1882 und motiviert die Vorlage damit, dass, trotzdem die Regierung den Staatsvoranfchlag schon am 19. Oktober dem Hause vorlegte, die Erledigung der mit dem Budget >m Zusammenhange stehenden Gesetzentwürfe im laufenden Ichie kaum zu erwarten ist und dass das Budget in diesem Jahre nicht zum Gesetze erhoben werden kann. Der Finanzausschuss des Abgeordnetenhauses nahm in seiner heutigen Sitzung das Budget des Handelsministeriums in Verhandlung. T)lc Posten 1 und 4 des Voranschlages wurden unverändert angenommen. Petersburg, 26. November. Gestern um 2^ Uhr nachmittags fand sich im Departement der Staatspolizei ein verwahrlost aussehende« 3"^«"" ein, mit dem Vorgeben, ein Anliegen bei dem Germ» Tscherewin. dem Adjuncten des Ministers des ^M" für die allgemeine Sicherheit, vorbringen zu wolm. Kaum vor den letzteren gebracht, feuerte das.!'" ounm aus unmittelbarer Nähe einen Revolvers, gegen den General ab. Dieser gab dem SchM ' andere Richtung, indem er den Arm des Mema" erfasste, welcher sofort verhaftet wurde, ^e ""u hatte nnr die Uniform des Generals durchlöchert-, Nachforschungen ergaben, dass der Attentäter NMn Sankowski heißt und einer polnischen AdelsfamMe «" dem Gouvernement Grodno angehört. Derselve u an. auf Anstiften eines gewissen Paul Melmlow ^ haudelt zu haben, welcher wegen Diebstahls M " luste der bürgerlichen Rechte verurtheilt worden ""' Infolge diefer Aussage wurde auch der lchltt^very^ Verstorbene. ^ Den 2b. November. Mathias Andlovii, Vayn» terssohn, 10 Mon., acutcr Vronchiallatarrh. «knen«, Dcn 26. November. Antonia Grum, Inw°^i" " « L ^-ß Z "« ^ z« 8 -^ ^, " T'ÜM«. "74196 ^. 4 4 SW, schwach zicml. heiter ^, 26. 2 . N. 739 50 -»- 9 4 SW. mäslig heiter 9 „ Nb^?40 40 ^. 5 6 SW, schwach! heiter ^ ^^ " 7U.Mg. 738 21 ^3 4 SW. schwach bewölkt ill« 27. 2 ., N. 735 64 ^-94 TN. schwach bcwö M gM» 9 „ Ab. 735 54 j -j- 8 4 SW. schwach bew-'M ,^, Den 26. Morgenroth, tagsüber heiter, etwas ' ^, sternenhelle Nacht. Den 27. vormittags Somic»M''^c)' mittags und abends trübe; nachts geringer Hegen- ^ ^ mitlel der Wärme an beiden Tagen -^ "l)° uno ^ beziehungsweise um 40' und 46" über dem Normalc^^ Verantwortlicher Nebactcnr: Uttomar Vambe^^ Vom tiefsten Schmerze ergriffen, geben wir traurige Nachricht, dass unser geliebter Soyn Fran) Cornelius, gügling der l. l. Marinc-Atademie in 3'«""' am 23. November um halb 12 Uhr nachts sel'g '" Herrn verschieden ist. Er starb nach zchmnoüaN'u^ mit größter Ergebung ertragenem ^cidctt "N von 15 Jahren und !0 Monaten. . ^ M Die Leiche des thcnren Verstorbenen w>r"g 2«. d. M. mittags nm 1 Uhr vom Sterbchau r ^ nach Rimnil.Valcc» überführt, dort nach lat.h"',^ Ritus eingesegnet und dann in der Famine'u zu Nredaj beigesetzt. , ,holi' Die heil. Seelenmessen werden m ocn ^ schcn Psarrlirchen zu Nimnik. lirajevo und t" " zn Laibach gelesen werden. Slatina in Rumänien, 24. November l^ - Wer»' Franz Tchollmayr, Cornelia Schsllmayr, ^„ ^ - Heiniich, Volontär im Forstdislrictc wm> ,, Ethbin, »t,ud. rur. sornt,. in Wien; I"""' lethe, nasialschüler in Laibach, Ariidcr. -^ Malll« Marie, Schwestern. _ Curse an der wiener Lörse vom 86. November 1881. (N°ch dem oMenmCursore) Gelb Ware P«pl«rr«nt«........7725 7740 BUberrente........78- 7315 »oldreate . ,.......9» 90 9405 U«l'. 1354........12275 12325 . 18W........13280 13320 , 18«0 (zu 100 fl.) . . . 133 75 134 25 . l8"........17? _- 177 50 Ung. Prll«l«n.«lni.....12530 12560 3«dltH..........18025 18075 Theih.Negulierung,. «nb Vze« s"in« «ost.......112 80 N230 «ul>ols«-U. . .......lg 5p 20- Prämienanl. der Gtadt «,,n 132-. 132 50 Dona!l^eglllierung«.Uo,t . . n«.. littbo Domänen-Pfandbrilfe . . . 144.- 14450 vefterr. schatzscheine 1SS1 rück- zahlbar.........—— —^>— Unzanschc «oldrente ... - ^960 1l975 Ungarische «is«nbahn<«nlethe . l" 50 164 -Ungarische Eisenbahn.Anleihe. Humnllltivstücke......133 - 126 50 Hnlehen der Stabtaemein^e «w in«. «. .... 102 l0,»b Grnndeutlastungs'Obligationeu. Oelb Wa« «öhm«n.........1l>525 — - «!«deröst»rr«lch......'05 106 - »alizlen.........100 50 101' sieblnbüißtn.......9920 9360 Temtsei «anal......9875 992°, Unzarn..........9930 9980 Actien von Vanten. Vel!» Wa« «ngio-oslerr. Vnnl.....151— 153 25 ««dltanstall .......362 20 3ti2 40 Deposittnbanl.......282- 234' - Tredltanstült. unzar.....3<»0 - 360 50 0est«reichisch. ungarisch« »anl 341 - 343 — Unionbnnt ........ 142 «0 142 90 V«l«hr«banl.......15525 153 75 «iener Äankverein.....19390 13910 Actien von Transport-Unter. nehnmngen. Alsölb'Vahn .......17b-^ 175 50 Donau-Tamp^chlst.-Gesellschait 570- 572-Elisabeth.Westbahn .... 21772 21825 Ferdinands.Nordbah" . , 2SV^ —'^9^ Veld war« Franz«Ioseph<Äahn .... 194 25 194 75 «aliMeCarl.Ludlrig.Äahn . :W4 75 30525 Kaschau-Oberberger «ahn . . 148 25 148 75 Lembera'Czernowiher Vahn . 178 50 179 — ^loyd<»«sellschllft..... 6«9 - «83- Vesterr. Nordwtftbahn. . . . 227 50 223 — , , Ut. 2. . 248 75 249 25 «udolf.Vahn....... 169- 169 50 Ttaattbabn........ 320- 32050 Gödbllbn......... 143-50 149 — Theiß.Aahn........ 24950 250 — Ungai.'liülizVerblnounllsbahli 166'50 1Ü7-75 Ungarische Norbosttahn . . . 168 - 168 50 Ungarische Westbahn .... 171- 17150 Wiener Iramway-Oesellschllft . 21050 211 — Pfandbriefe. Ull«.öft.«obencrtdltanft.(i.«l,.) 118 50 118 75 " (l «.<«.) 1"0 20 100 60 Oesterre'ichlich. ungarische «anl 100 30 100 50 Un«. Bodencredlt.^nn. <«.-«) W ' 99- Prioritäts-Obligationen. Vlisabeth.N. 1. Em.....98 38 5.0 Fcvk,.Norob, in 9'lbe' I«'5'— 10k b0 10,"79" Franz.Ioseph.Vahn ^ 99b0 ^.^ vesterr. Norbwest-^al)n - - ^Zli ^ ^>ebenbür«,r Valji: - - ' ' 176^ „^,l» 3taat»bahn l. Em - ' Ms^ ^" ^ildbahn » 3°/. . - - ' ' ' il6b" z 5«/. . . - ^ - Devisen. ^5 Z5 Huf deutsche Plätze . — ' ' H»A ^" Ulindon, lur^t Gicht . ' 4?0b ^n?!l ......' ' ' Oeldsorten. ^. ^ Ducaten .... ^41 . " " Napoleunsb'or . " - ° 25 ' Deutsche «rl^s- 15 , ^« - ^ < Noten . . - - °" ' ^ ^ ^ " Hllberaulden . - -" » ----------^, Obligati"""