.M 251. Donnersiaq a»n 3. Rmiemker 1864. Die „kaibach» Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Veilagen im Comptoir ganzjährig 11 fi., halb-tiihrtg 0 fi. 50 lr., mit Hreuzbnnd im Lomptoir glNyj. 12 fi., halbj. S fi. Für die Zustellung in'« Hans find hlübj. 00 tr. mehr zn mttichten. MU her Post portofrei gllnzj., unter Hreuzband und 2«» drncttcr Adresse 1b fi., haibj. 7 fi. L0 tr. Inferllon»gebUhr silr ei»« Garmond»Spa/tmzeilr ober brn Nanm derselben, ist fllr Imalige Einschal« tung6kr., f!tr 2malige8tr., filr 3malige 10 lr. u. f. w. Zu diesen Gebllhren ist noch der Insertions»Stempel per 30 tr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zn rechnen. Inserate bis 10 Zeilen kosten 1 fi. 90 tr. lltr 3 Mal, I fi. 40 lr. ft? « Mal und 90 tr. für l Vllll (mit Inbegriff des Insertionsftnnpels). ^Mbacher Zeitung. Nichtamtlicher Theil. " . ^"ücht von einer Amnestie für die polnischen ^onpromtttirlcn, welche die Aushebung des Belage-f.-". l'^"' "'des begleiten würde, zuuächst einfach auf 'lch beruhen bleiben können. Dcr Streit in den französischen Journalen über ^lt Depesche Nigra's dauert fort. Die Behauptung, °le französische Rcaicrnna. sei durch die Depesche des vcrrn Nigra so überrascht worden, daß sie sich in . .»rin Aufklärung erbeten habe, scheint sich nicht zn ^Itätiacn, dagegen wird diese Note im „Eonstitu-! Nonne!" halb und halb dcsavonirt. Man liest in, bcul genannten offiziösen Blatte: „Mehrere Ionrnalc Weinten zu wissen, daß die kaiserliche Regiernng von ^cr nn den Turincr Hof gcrichtctcli Depesche dcS Herrn Nigra Mittheilung erhallen habe. Wir glau» l'cn, versichern zu können, daß dicS nicht dcr Fall War. Ucbrigcns ist dcr gcgcuwürtigc Augenblick nicht ^n cincr Polemik hierüber geeignet. Das italienische Parlament wird mit vollständiger Sachkenulniß libcr b>c Frage verhandeln, sie muß auch iu voller Frci-hcit darüber abstimmen könncn." In Betreff dcr Konucntioil erzählt der Korrespondent dcr „K. Z." in Turin folgende historische Anekdote: Drei Wochcn lwr seinem Tode ließ Graf Eauour dcn General Türr zu sich rufen und sagte ihm: „Ich stchc auf dem Sprunge, einen Vertrag mit Frankreich zu unterzeichnen, dcr mich vielleicht zum ullpopülärslcu Manne machen wird; abcr was liegt daran? In diesem Vertrage verpflichte ich mich, das gegenwärtige Gebiet dcö Papstes zu achtcu und achtcu zu lassen. Ein einziger Manu tauu mir helfe», mein Versprechen ehrlich und ganz zu haltcu. Dieser Mann ,st Garibaldi. Gehen Sie nach (5a-prcra, sagcu Sie ihm Alles, was ich Ihucn über dcn Vertrag mitgetheilt habe, den Sie nun ganz kennen, und erklären Sie ihm, ich sei bercit, ihm die Ueber-wachnng dcr römischen Grenze anzuvcttraucn." Ca-vour, fiigt dcr Korrespondent hinzu, verstand cs, sich alle cchtcu Patrioten Italiens dienstbar zu machen, und hätte er gelebt, cS wäre nicht zu Asftromoutc ge-kommcu und Garibaldi würde auch hcntc nicht die SteUnng einnehmen, in die man ihn gedrängt hat. — Die Erklärung Garibaldi's gegen die Konvention muß in Italien einen tiefen Eindruck hervorgebracht haben. Oesterreich. Venedig, 20. Oktober. Gestern wurde hier wieder dcr Acwciö geliefert, daß die italienische At-tionöpartci vor keiner Schandthat zurückschreckt, um ihren politischen Haß zu kühlen uud ihre Demoustra-tionögclüstc zu befriedigen. Das Offizierskorps deS hier garnifonircndcn Infanterie.Regiments Graf No-vili Nr. 74 feierte nämlich gcstcrn Abends eine Art Abschicdsfcst, da dasselbe hcutc die Garnisoucn um Lido Mioggia und Aialamocco bezieht uud demnach die hiesige Garnison verläßt. In dcr deutschen Bier-halle zur Stadt Graz hatte sich demnach das Offizierskorps dieses und anderer Ncgimcntcr versammelt und spielte die Musitbandc dcs Regiments fröhliche Wciscu, als plötzlich durch das Dach des Glaspavil-lous dcr Bicrhallc ciuc uach allen Ncgcln der Kunst gearbeitete Orsinibombc herab und dcm Obersten jcncs iltcgimcnts, u. Krebs, auf dcn Schooß fiel, von wo sie anf den Brcttcrbodcn absprang, ohne zn cxplodi-ren. Die Bombe war auö Zink verfertigt, mehrere Pfund fchwcr, mit l' Loth Pulver gefüllt und mit 10 Kapseln versehen, und hätte dcrcn ^plosion namcn-loses Unheil angerichtet. Zum Glücke wurdc außer dcm Obcrstcu, welcher cinc leichte Konlusiou am Schenkel erhielt, Niemand verletzt; da aber mehrere Damen anwesend waren, so war dcr Schreck natürlich groß. Die Offiziere ließen sich durch dicscö Bubenstück in ihrer Unterhaltung uicht stören und blicbcn bis 4 Uhr Morgens in heiterster Lauuc beisammen. Dcr Urheber dcs Bubenstückes blieb uncnldcckt; wahr-schcinlich ist cs, daß die Bombe aus einem dcr Fenster dcr benachbarten Häuser geschleudert wurdc. Die hcurigcu WitlcrunMcrhältnissc sind ganz darnach angethan, um dcn düsteren Prophezeiungen dcs ftcrrn Mathicn dc La Dromc Glauben zu vcr-schaffen. Im Laufe dieser Woche war nun zum drit-ten Male der Wasserstand unserer Kanäle cin so hoher, daß mehrere derselben austratcn, die Straßen überschwemmten und die Passage an mehreren Punkten sperrten. Am Markusplatzc machte sich hcutc Vormittags ein Iungc dcn Spaß, in einem kleinen flachen Boote (Sandolo) hcrnmzufahrcu, was sich ganz leicht thun ließ, da auf dcr Seitc der alten Proluratien das Wasser fußtief stand. Mit der Fluth siel natürlich das Wasser, abcr diese oft wiederholten ungewöhnlichen Erscheinungen alarmircn hier die Geister sehr stark und die Beichtstühle waren nie so bevölkert als jetzt, da die untere VolkSllassc steif und fest an das baldige Ende Venedigs glaubt. Es ist uicht Uebertreibung, sondern Faktum, daß in Folge dcs fcslcn Glanbcns an die Prophczcinngcn dcs Ma-thicu dc la Dromc mehrere Schwachlöpfc hier närrisch geworden sind. Am 14. Nov. findet die Eröffnung der Universität zu Padua Statt und wurdc mehrercu Studenten, welche wegen dcr Theilnahme an dcn bekannten Exzessen ausgcwicscu worden waren, gegen ihr feierliches Versprechen, sich künftighin ruhig uud dcn akademischen Gcsctzen angemessen zn betragen, dcr Wie« derbesnch dcr Universität gcstattct. Ausland. In Tnrin ist soeben wicdcr cin politisches saly-rischcS Bild erschienen, welches viel von. sich sprechen macht; cS stellt Garibaldi und Picmont dar, dic sich die Hände drücken. Erstcrcr stützt sich, finster und grollend, auf cinc Krücke iu Folge der bei Aspro-monte erhaltenen Fußwundc; Picmont ist seinerseits durch einen Manu rcpräscnlirt, welcher cincn gan; eingebundenen Slicrkopf hat und, einen Arm in dcr Schlinge tragend, mit Hohn nud Wuth auf dic umherliegenden Kugeln vom Kastcllftlatzc und vom Platze San Earlo blickt. Darunter steht einfach nur geschrieben: „Ni? ak!" — In derselben Stadt sind unlängst auf offener Straße und bei hellem Tage zwei Morde durch ganz absonderliche Veranlassungen hervorgerufen worden. Eine junge, hübsche Frau ging um die Mittagsstunde am Arme ihres Mannes über den großen Earlo-Fcliccplatz, als sich ihr, unweit vom Kaffeehause Roma, cin Individuum mit der bestimmten Aufforderung näherte, ihr einen Kuß zu geben. AlS ihr Gcmal nun dcn nnvcrschämtcn Frcm< dcn, wie leicht begreiflich, etwas unsanft zurückwies, stürzte sich jener mit gezücktem Dolche auf ihn, und streckte ihn augenblicklich todt nieder. Wenige Tage darauf wollte cin Fußgänger in dcr Po-Vorstadt durchaus in einen eben vorüberfahrcndcn, abcr bcrcils mit Rekruten angefüllten Omnibuswaa.cn steigen. Da siel» nun diese entschieden dagegen wehrten, zog jencr plötzlich ein großes Messer hervor, und verseile damit einem derselben fünf Stiche, worunter einige lebensgefährliche. Turin, 27. Okt. Iu Florenz beginnt bereits der Auszug berMönche aus mehreren Klöstern.— In Neapel mußten dieser Tage dic Nonnen das Kloster di Donna Regina, das zu Pcrwallungszwcckcn vcrwcndet wer» dcn soll, verlassen; bevor sie jedoch dasselbe, und zwar nicht, wie dieß gewöhnlich dcr Fall ist, widerstandslos ränmten, zerstörten sie Allcs, was ihnen uutcr die Hände kam, und sogar die schönen Marmorwände dcr Kaprlle. — In dcr ganzen Provinz dcr Marken wurdc dcr Schulunterricht dcn geistlichen Schwestern entzogen. PariS. Eine Räubergeschichte cirlillirtc dieser Tage au dcr hiesigen Börse. Man erzählte, Ver-mumtc scicn zur Nachtzeit in die Villa dcs Hcrrn u. AiSmarck eingedrungen, welche cr zn Biarritz bewohnte, um ihn zu entführen! Das Wahre au dicscr Sache ist, daß eine Art Ucbcrfall in einem Hause in Biarritz stattgefunden hat, welches dcm Hcrrn Olympe Agado gehört, um cin Kind zum Zwecke cincr Pri-vatrachc zu cutführcn. — Die „France" bringt einen an die Spitze ihrcS Blaltc« gcstclltcn, vielleicht von Hcrrn v. La-gncrroni^ic selbst herrührenden Artikel, dcr alle französischen Blätter, die Depesche des Ritter Niara und cudlich die Turmer Regierung in Betreff ihrrr Auf> fassung dcr Konvention auf das Heftigste anareift Frau re.ch erklärt die .France", werde nun und^ m. weltli^n M^t ^Ps"hum5, die Vernichtung der weltlchcn Macht ugcben, das Eine sei in reliaiösrr das Andere m pow.schcr Beziehung unmöglich. Frank-' re>ch werde am Wortlaute der Konvention festhalten ttttts und keine willkührlichcn Interpretationen in Turin duldcn. «Paris, 28. Oktober. Am Tage der Ankunft des Kaisers in Nizza veröffentlichte der dortige Prä-fekt Hcrr Gavini folgenden amtlichen Artikel im „Journal dc Nice" : „Der Kaiscr Alexander II. und der Kaiscr Napoleon III. bringen zn ihrer Zusammen» kunft, deren Charakter sich später herausstellen wird, nur Frcundschaftsbezichnngen und Ideen des Fort» schrilles uud der Zivilisation. DaS Terrain ist von allen Differenzen gesäubert. Wenn noch unlängst zwischen den Kabiuctcn von Paris uud St. Peters» bürg Differenzen bestanden, so ergab sich doch au«? den jüngsten Wechselbeziehungen die Gewißheit, daß schon damals kein Element der Zwietracht sie tiefer entzweite. Der Hauptpunkt ist gewonnen, daß die zwei Souvcräuc einander voll Einvernehmen und Freundschaft begegnen. Ihre Weisheit verbürgt uns, daß die leichten Wolken, welche noch vielleicht zwi' schcn den politischen Ansichten der Hofe von Paris und St. Petersburg bcstehcu, nach der Begegnung vcrschwiudcu werden. Je leichter es gewesen wäre, die Zusammcnkuuft ohne Verstoß gegen die Höflichkeit zn vermeiden, um so mehr muß sie als das Pfand guter Beziehungen zwischen den zwei Ländern bctrach-let wcrdcn, und von da bis znr Wahrscheinlichkeit der Allianz ist nur ein Schritt. Darum ist die Auf« mcrksamkcit Europa's uud namentlich mancher Regie« ruugcn so sehr gespannt; denn es springt in die Au« gen, welche Folgen für dic Gegenwart eine definitive Allianz zwischen Frankreich und Rußland hatte, eine Allianz, zu welcher die scheinbar diSparalestcn Zeit« erciguissc die zwei Völker zu drüugcu schcincn." In diesem Artikel ist das Angebot klar genug gcstcllt. Wird Alexander II. seinen wieder gefundenen Freund in Polen als Schutzengel ciuführcu, oder wird Na» polcou ihm die polnischen Sympathien Frankreichs opfern? Dic Ucbcrfchwänglichkcit des Präfcktcn von Nizza steht in ganz Frankreich vereinsamt. — 29. Oktober. Die Klagen der deutschen Presse über die systematische Fälschung der Thatsachen, wie sie von dem Institut HavaS betrieben wird, haben endlich auch in Fraukrcich selbst ein Echo gesunden, und zwar selbst bei den offiziösen Blättern. Die „Etoile bllge" meldet aus Paris vom 27. Oktober, daß der Chef. Redakteur der „Patric", Hcrr Dcla> marrc, auf diesen Tag alle Ehef< Redakteure von Paris zum Diner eingeladen, um sich über „die Frage der Agcntic Hc.uas" zu bcrathcu. Diese Agcntic hat nicht bloß das Monopol der telegraphischen Dcpc» schcn, soudcru auch das der Benützung, Bearbeitung und Verarbeitung der answärtigcn Blätter. Alle Nachrichten über das Ausland gehen den Pariser Blättern, da dicsc leine eigenen Korrespondenten besitzen, nur durch das Institut Havas zn, das nach Belieben Depeschen erfindet, uutcrdrückt und entstellt, wie cs das Bedürfniß der Tuilericn erheischt, und nach gleichem Prinzip wird der Inhalt der frcmdcu Blätter behandelt. Die Agcntic HavaS verschweigt nicht bloß nach Belieben, was die auswärtige Presse sagt, sondern oktroyirt ihr auch Gedanken, die sie nie gesagt, uud Nachrichten, die sie nie enthalten hat. Es ist dies die Verwirklichung des Prinzips der Preß-frcihcit, dic angeblich eine französische Errungenschaft seit der ersten Revolution ist. Ht. Petersburg, 25. Oktober. Dcr ..Nat.« Ztg." schreibt man von hier: „Es !?ar in dcr letzten Zcit ein offenes Geheimniß, daß im Scho^ßc der Regierung ciuc Spaltuug bezüglich dcr poluischeu Augclcgcnheitcn bestehe. Ja, dieselbe hatte uucrhörtcr Wcisc in unseren Prcßorgancn Ausdruck gefunden, als dcr UutcrrichtSminisicr Hcrr Golownini den Universitäten uud audcrcu Äibliothckcu ein Wert des Herrn Schedo-Fcrroti zuschickte, welches für die administrative Autonomie Polcns sich aussprach uud als hierauf die Moskauer Universität dieses Wert dcm Hcrrn Minister mit ciucr tühncn Erwiederung zurückschickte. Seitdem ist die Polemik iu dicscr Angele» gcnhcit in Kattoff'S „Moslancr Ztg." eine stehende Rubrik und dcr Hcrr Ministcr selbst wird höchst uu» glimpflich behandelt. Hcute uun ist cs entschieden, daß die Golowninischc Partei (man tönulc sie richtiger die Konstantin'schc nennen) unterliegt uud so dürfte das seit einigen Tagcu umlaufcudc Gerücht von dcr Eut» lassuug des genannten Ministcrs sich wohl anch bc» stätigcn. Daß im Ralhc dcs KaiscrS dic polcnfcind» lichc Partei den Sieg davongetragen, geht wohl ans einem Artikel hervor, wclchcn dcr „Invalide" vor zwci Tagcn veröffentlichte nud wclchcn das „Journal dc St. Pctcrsbourg" hcntc aus hervorragender Stelle und mit besonders großen vettern abdruckt. Dcr langen Rcdc lnrzcr Sinn ist dcr: Den Polen, ob sic Wcißc odcr Rolhc seicn, ist nicht zn trauen; sie wollen Alle die Erncncnmg dcs Kampfes mit Ruß« land, dic Eincn sofort, die Anderen spätcr; cs muß also vorerst eine neue Generation geschaffen wcrdcn, chc an weitere Konzessionen zn denken ist. Den rns< fischen Schriftstellern und Staatsmännern, wclchc anders deuten, wird zu vcrstchcn gegeben, daß sic znm Wenigsten gutmüthige Schwärmer seien; vorläufig dürfe in Rnßland über Polen Niemand anders den» kcn, als dcr „Invalide." Vricfc aus Mexiko vom 8. September, wclchc das Pariser Blatt „Vc Monde" veröffentlicht, mcldcn, daß dic mexikanische Garnison von Zacualtipan wie« derum cinc Schlappe crliltcn und dicscn Platz gc» räumt hat, dcr sofort von dcr Gncrillabaude Kampf-ucr's besetzt worden ist. Es sollen sich jetzt I5>0 französische Freiwillige, d. h. anSgcdiculc Soldaten, die sich wieder habcn anwerben lassen, erboten haben, Zacualtipau zu bcsctzcu, und cs ist ihnen dicS vom Oberkommando bewilligt wurden. In Mexiko sieht man, nach dcr Versicherung der erwähnten Berichte, dcr Rückkehr dcS Kaisers mit Sehnsucht cntgcgcu, da die gauzc Verwaltung nntcr scincr Abwesenheit lcidct. Mau hoffte, cr wcrdc den 24. zurilctssctchrt sen, ; allein auch wcun cr noch länger ausblcibcn sollte, ist die Rückkehr der bcidcu französischen Kommissäre, des Dcputirtcn Eorta und dcs FiimnzdircttorS Audi», auf dcn 27. fcstgcsctzt. Sic lassen alsdann für den Kaiscr ihre R^or^nusationSpläne und ihre Anträge bezüglich dcr ihrcn V^ud^lcntcn zn zahlenden Entschädigungen zurück. — Einem Briefe auö Mexiko, N). September, dcn dcr Pragcr „TagcSbotc" mitlhcilt, entnchmcn wir folqcndc Stcllcn: „Aul Geburtstage dcS Kaisers von Oesterreich war dcr ganze Hof zu' ciucm feierlichen Gottesdienste in Gala» Uniform er« schienen und dcr Tag wnrdc festlich begangen. Das NapolconSfcst ist jedoch hencr gänzlich dnrchgcfallen; dic lchtcrn zwci Jahre foll dicfcr Tage nngemcin prachtvoll begangen worden sein: großartige Dckori» rung allcr Straßen, sämmtlicher Hänser uud Fenster, Militärparade und Abends festliche Illumination :c. Heuer fah dic ganzc Herrlichkeit bloß französisches Militär mit cinigcr Artillerie untcr den Fenstern dcS Palastes und vor dcr Domkirchc; nach dcr Messe marschirtcn dic Trnppcn in allcr Eile nach Hanse uud Abends war dic Illumination bloß am Palaste und in dcn Kafcrncn zu schcn, lcin einziges Privat-haus war bclcuchtct. Die bcidcn Majcstättn crfrcucn sich dcr bcstcn Gcsuudhcit und crwcrbcn sich von Tag zu Tag mchr dic ^!icbc uud Zuneigung dcs Volkes. Dcr Kaiscr ist jctzt auf Rcifeu in dcn Silbcrmincn nud Ihre Majestät Rcgculin in seincr Abwesenheit - - nnd auch für dcu Fall sciucS AblcbcnS .ssaiscrii, von Mexiko. Die Dicucr bei Hofc schcn in ihrer Nurcc recht hübsch auö, sic tragcn rothc Fracks mit Silbcrucrzicrungcn uud Quastcn, grüne scidcnc Hosen, wciße Strümpfe und lackirtc Schnhc mit Silber» schnallen (die mexikanischen LandcSfarbcn: weiß, roth, grün) und es hebt sich dicsc Tracht scltsam ab voü ihrcn brauucu Gesichtern nnd schwarzen Haarcn (dcril sie sind, wie gesagt, allc Landcskindcr). Auch Se. Majestät hat ciuc mexikanische Klcidnng nud groß war der Jubel im Volkc, als cr wiederholt iu dieser Landestracht in eiucm von 0 „MnlliS" gczogcncn Wagcn, voranS cincn mexikanischen Vorrcitcr in reicher ^ivric, dnrch dic Stadt nach scincm Vnslschlossc fuhr. - - Dic Hofgardc, welche ProvinMl-Vachrichten. Laibach, .-;. )loucinber. Heute Vormittag ist auf dcm Fricdhofc zu St. Christoph dcr Leichnam dcs in, vorigen Jahre lis' slorbcncn Domorganiflen Richar in ein ucucS, ""^ ciucm Denkmal geschmücktes Grab übertrage» M^"' Dasselbe befindet sich nahe dcn Gräbern uo" ^ nil nnd <^op. — Aus Eilli schreibt mau dcr „Tgspst" "^ cinc GcmcindcralhSsitzlilig, in welcher die Spracht fvagc uciliaxdclt wuidc, daß, nachdcm nlif Alill^ü dcs G.'iit. Pennal dic lical'sichligtc gchciinc Sl'i?lil>a in cinc ösfcntlichc verwandelt worden sci, folgender, von 0 Mitgliedern cingcbrachtcr Antrag zur Vcrk« th,ing kam: „Die Gcmcindc svllc direkt an das h> StaatSiuiuistcrium ciuc Einlage richten, in welcher sie vor Allcm dlc Bcschwcrdc cinbringc, daß sic bcl dcr iin Sinne der h. Statthaltcrci'Vcrordnnng vonl 27. Angnst 18NI vorgcnommcncn Vcfragnng der Gcmcinde übcr Schulzwcckc gänzlich, und, wic ts scheint, gcflisfcntlich iibcrgangcn wnrdc; dliß scit die' scr Zcit ga»z gcgcn den Sinn dicscr h. Vcrordll!»l, wclchc cinc durchans dcutschc Erziehung hat, dic slo" vcnische Sprache eigenmächtig als UntcrrichtSspra^ in dcr Hauptschulc cingcführt wnrdc — dadurch d'l Feuilleton. Aus Paris. (Duruy, Iould, Vandal, odcr die modernen Harun al Radschid's.) Der UntcrrichtSministcr Frankreichs, Hcrr Duruy, ist bekanntlich dcn ganzcn Scptcmbcrmonat uutcrwcgs gewcscn uud hat cinc Menge Departements besucht, meist inkognito und oft wie ein wahrer llLun l>x M3,c!nna, zum nicht geringen Schrecken Derjenigen, die sich eines solchen BcsuchcS nicht versahen uud dic deu Minister in ciucm Sccbadc glaubtcu, wohin cr sich kluger Weisc durch dic Zcituugcn hatte schicken lassen. So klopft cr ciucö Morgens in Begleitung seines Sohnes, bci dcm Gymuasialdireltor in B. an. „Ich möchte Ihnen meinen Sohn vorstellen, Hcrr Dircllor!" — „Gut, gut", antwortet dicscr von sci» ncm Aurcan aus uud schreibt ruhig weiter, ohuc Vater und Sohn auch nur zum Sitzen zu uölhigcn. Lange Pause. Eudlich bcgiuut dcr Miuistcr von Ncucm: ..Mein Sohn ist in scincr Klasse etwas zurültgcblicbcn, Hcrr Direktor, ich möchte ihn daher Ihrer besondern Sorgfalt empfehlen." — „Ob, Monsieur", ruft dcr Direktor ärgerlich, „wenn ihr Sohn ein dummer Tcnfcl ist, so lönncii wir ihn nicht brauchen; da behalten Sie ihn licbcr selbst, wir habcn dergleichen Waare gcnug." Ncuc Pause. Dcr Minister tritt darauf dicht au den Schreibtisch und sagt: „Ich hatte auf eincn andern Empfang gcrcchuct. Sollte cS wahr sein, Herr Direktor, was man von Ihnen erzählt, daß Sie dic Eltern Ihrcr Zöglinge stcts so unhöflich bchandcln?" — „Hcrr", fährt der Direktor auf, „wcr sind Sie, daß Sie sich untcr» stehen, mir Unterricht iu der Höflichkeit geben zu wollen?" — „Dic Lektion würdc ctwas zu spät lom« men", entgcgnctc Monsieur Duruy lächelnd; „abcr wcr ich bin", fügtc cr schr crnst hinzu, „will ich Ihnen sagen: ich bin dcr UntcrrichtSiniuistcr." Dcr Rest dcr Geschichte ist überflüssig, das ucuc Schuljahr sah auch eiuen ucucn Gymnasialdircltor in B.; was aus dem altcu geworden, mcldct mau uus uicht. Schon vor dcn Ferien hattc sich dcr Ministcr in ähnlicher Weise in dcr Stille nach T. bcgcbcn. Kaum in dcr Stadt angekommen, wo ihn ebenfalls Niemand erkennt, gcht cr in's Lyceum und, da cs gerade Mittagszeit ist, direkt in den Spciscsaal. Dic Eleven sind bereits beim zwcitcn Service uud Monsieur Duruy verlangt mii lauter Stimme vou dcu Aufwärtcrn dcn Braten. Es war just ein Don« nerstag uud das Speise - Rcglcmcnt schreibt für allc RegierungSanstaltcn Donnerstags uud Sonntags cincn Braten vor. Dic 'Aufwärtcr schcn dcn „fremden Hcrrn" mit großcn Augen an, clwicdcrn nichts und bringen auch nichts. Dcr Minister gcht nun in dic Küche, wo in eben dcm Moment für den Direktor und die Professoren angerichtet wird: ein appetitlicher Kalbsbraten und gcbratcnc Hühner. Sc. Exzellenz nimmt dcn crstcn, trägt ihn höchst eigenhändig ,'n's Refektorium und befiehlt, ihm die übrigen Schüsseln nachzutragen. Allc Welt steht verblüfft, als plötzlich der Direktor erscheint, dcn man von dcm seltsamen Besuch in Kenntniß gcsctzt hat, und mit wicht^ Amtsmiene fragt, was vorgeht. „Sic schcn, ^ Direktor", ruft dcr Minister, „ich lasse Ihrcn 6le^ dcn DonncrstagSbratcn scruircn!" — „Donnerst^ Aratcn?" stottert dcr Direktor und glanbt zn träu^' — „Alan hat mir in Paris erzählt", fährt ^' Exzellenz fort, „daß Sic scit Jahr nnd Tag ^ Braten allein äßcn." Ich bin in Pcrson gcloMN^ nm nachznschcn; ,^ct,iIi<:ti die Schulbücher dcr zwci' ten Klasse derjenigen, in welcher ein GcmeindcauS« schnß zwci Kinder hat, prodnzirt und auf Grundlage derselben daS BcwriSvcrfahrcn eingeleitet. Da unter diesen Büchern auch ein slovcnifchcs Lexikon, welches lein Lehrbuch ist, inbcgriffcn war, nnd da man auch den slovcnischcn Katechismus, dessen sich bloß die slovcnischcn Kinder bedienen, nnd die slovcnisch geschriebene Grammatik dcr deutschen Sprache, mittelst deren sie deutsch lernen, die man also eher für ein GcrmanisirnngSmittcl ansehen könnte, als zu dcn Verpönten slou'cnischcn ^chrmitlcln gehörig erklärte, fo war es leicht herauszubringen, daß unter dcn sechs vorliegenden ^cylliüchcru die Mehrzahl slovcnisch ist. Die sachgemäßen Bemerkungen Dr. Ko^euar'S wur-den als Sophisterei, als anatomisches Grübeln n. dgl. erklärt, nnd mit dcr Bemerkung abgewiesen, die Bücher mögen sein, welche sie wollen, dic Lehrer unterrichten doch mehr in sloucnischcr Sprache. Zwci Stunden dauerte die Verhandlung, die lhcilwcisc ziemlich erregt war, nnd in welcher Verordnungen ^on allcn möglichen Instanzen nnd Jahrgängen in'S treffen gcfühtt wurden. Znm Schlnssc wies Koöcuar llbch hi» ails die h. StantSlNlnistcrial'Vcrordnnngcn Vom 21. Ollobcr 1862, welche eben die frühcrcu bilateralen Lchrbnchcr mit deutschem und slovcnischcm ^lj,'tc als dcr Anwendung dcr ncncn Lehrmethode zn-widcrlaufeud abgeschafft und die Einführung der gc. geuwärtig bestehenden Lehrbücher vorschreibt, welche >n dem Antrag dcr Sechs eine „eigenmächtige" gc« "aunt wird. Allein dessenungeachtet wurde zur Ab' stimmung geschritten. Für den angcsührtcu Antrag erhoben sich cilf, dagegen stimmten vier. Von diesen Vier gaben Drei ihr Votum in dcr Form cincS Pro« lcstcs zu Protokoll. Wie groß die Erregung dcr Versammlung war, geht ans dem Umstände hervor, daß man gänzlich vergessen hatte, znr Ausführung des für so dringlich erklärten Antrages ein Comitö oder sonst ein Organ zu bestellen, waS somit cincr nächsten Sitzung überlassen bleibt. Dieses Comit6 wird einc ansehnliche Arbeit vor sich haben, wenn cS ans dem oben angeführten Wortlaute dcS Antrages ein auf erhobenen Thatsachen beruhendes, zur Vorlüge an die oberste UntcrrichtSbchörde geeignetes Schriftstück machen soll. Vermischte Nachrichten. Vor einigen Wochcu lam dcr Prinz Napo« lcon Bonaparte mit zwei Damen dcr i)vmi-wc»n<1« in einem llcincn Städtchen dcr Schweiz, nahe bei Genf, an, und hattc große Mühe, ein Unterkommen zu finden, ehe er sich zu erkennen gab. Tags daraus las man in dem Rapport der Gendarmerie: „Seine Hoheit dcr Prinz Napoleon Bonaparte ift hicr mit seinen zwci Hofdamen eingetroffen und hat Tags darauf seine Reise fortgesetzt." — Ein Photograph, den die holländische Regierung mit dcr Anfnahmc dcr schönsten Punltc dcr Insel Java beauftragt hatte, hat in der Nähe eines seit Jahrhunderten erloschenen Vulkans eine unter dcr Lava begrabene Stadt entdeckt. Die Regierung hat sofort die Vornahme entsprechender Erdarbcilcn und Nachgrabungen angeordnet. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Original - Telegramm. Wien, 3. November. Die „General« Korrespondenz" erklärt die MinisterkrlsiS durch den Austritt NechberssS für geschlossen. Denk ist nicht in Wien. Oincul Vörsensserüchte zufolge steht eine Herabsetzung der (5ouponssteuer von 7 auf 5 Perzent in Aussicht. Darmstadt, 1. November (Mittags). Kanonen« salucn verkünden soeben die Entbindung dcr Prill» zcssiu Alice, Gcmalin des Prinzen Ludwig, von einer Prinzessin. Berlin, 1. November. Die fcndalc Korrcspon. dcnz sagt: Bei Rcchbcrg war die prcnßlsch-östcrrcichi-schc Allianz Sache dcr Berechnung, bei Menödorff ist sie Ueberzeugung. Oldenburg, 1. November. Die oldenbnrg'schc Ncchtöbcgrnndung wurde heute nach Frankfurt abgesandt. Hamburg, 1. November. Dcn hcntigcn ..Hamb. Nachr." wird ans Flenöburg geschrieben: Auf dcn 3. Dezember ist auch für Schleswig, wie für Holstein uud ^aucubnrg dic Volkszählung angeordnet, welche gcnan nach dcn innerhalb des Zollveriinö vereinbar-ten Grundsätzen auszuführen ist. Hamburg, 1. November. Die „Hamb. Eisen» bahnzcitung" meldet ans Rahcbnrg; Einc ^andschaftS-Deputation werde znr Unterhandlung über dcn An-schlich an Preußen nächstens nach Berlin gehen; man warte dcn Bescheid des Künigs ab, wann cr dieselbe empfangen wolle. AarhuuS, I. November. Der ..AmtSlidcndc" zufolge sind dic Bestimmungen, betreffend die Ein- stcllung dcr dänischen Post, die Herabsetzung dcs Gehaltes der Forstbcamtcn und das Holzschlagen in drn Forsten, so wie dic Erweiterung bcs Ausfuhrverbots, aufgehoben. Ferner wurdc bis auf Weiteres dic Auf. Hebung dcr Krcditauftagcn, dcr Konlrolc, dcs Ncise^ vcrkchrS durch Legitimationskartcn, so wic dcr Be-stimmungcn über dic Besetzung vakanter Dienststellen und die Bestätigung in Kommunalnmtcrn verfügt. Paris, 1. November. (Pr.) Es ist hicr aufgefallen, daß dcr König dcr Belgier dcn Kaiser Napoleon in Marseille erwartete, statt nach Nizza abzurci-sen. Der „Constitutions" ist, dem Vernehmen nach, autorisirt, die Frage zu beantworten, was Frankreich thnn wcrdc, wenn der Papst auf seiner Ablehnung bcharrt. DaS spanische Kabinct hat erklärt, die Kon» vention anzunehmen, wenn Frankreich dcn Bestand der weltlichen Gewalt dcs Papstes verbürgen wolle, ohne welche cr nicht bestehen könne. Fürst Mcttcrnich wird hier zwischen dem 6. und 12. d. M. erwartet; cr soll Mittheilungen über die bedingte Znstimmung Oesterreichs zur Konvention nnd die Entwaffnung mit-bringen. Mac Mahon verlangt Verstärkungen nach Algier. Heute versammelt sich die gesammtc KönigS-familie in" Turin, Prinz Humbert wurdc für Sonntag erwartet. Man erzählt sich noch immer, dcr Czar wcrdc einen kurzen Besuch in St. Eloud abstatten. Kopenhagen, 31. Oktober. Dcr Minister dcs Innern hat dcm Folkething dcn Vorschlag vorgelegt, dcn Reichstag bis 9. Jänner 1865 zn vertagen. Markt- und Geschäftsbericht. Laibach, 2. November. Auf dcm hcntigcn Markte sind erschienen: 5 Wagen mit Heu und Stroh, 30 Wagen mit Holz, nnd 109 Wetzen Erdäpfel. (W ochcnmarlt - Prc isc.) Weizen pr. Mctzcn fl. —.- (Magazins - Preis fl. 3.88); Korn fl. —.— (Mgz. Pr. fl. 2.82); Gerste fl. —.— (Mg,. Pr. fl. 2.60); Hafer ft. —.— (Mgz. Pr. fl. 1.!»5); Nalbfrucht fl. —.— (Mgz. Pr. fl. 3.3); Heiden fl. —.— (Mg;. Pr. fl.3.15); Hirse fl. —.— (Mgz. Pr. fl. 3.—); Knknrntz st. —.— (Mgz. Pr. fl. 3.5); Erdäpfel fl. 1.5» (Mgz. Pr. fi. —.—); Linsen fi. 3.50 (Mgz. Pr. fl. —.—); Erbsen fl. 3.60 (Mgz. Pr. fl. —.—); Fisolen fl. 3.75 (Mgz. Pr. fl. —.—); Rindsschmalz pr. Pfund kr. 57, Schweineschmalz kr. 33; Speck, frisch kr. 28, detto geräuchert kr. 40; Butter kr. 50; Eier pr. Stück kr. 2; Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 19—21, Kalbfleisch kr. 24, Schweine-fleisch kr. 24, Schöpsenfleisch kr. 13; Hähndcl pr. Stück kr. 25, Tanbcn kr. 13; Hen pr. Ztr. kr. 85 bis fl. 1.10, Stroh kr. 55—65; Holz. hartes 30", pr. Klafter fl. 9.50, dctto weiches fl. 7.50; Wein sMgz. Pr.) rother nnd weißer, ftr. Eimer von fl. 10 bis 16. (Mit Einrechnnng der VcrzchrungSstcncr.) Theater. Heute Douucrstag: Vr ist nicht eifersüchtig, Original'^llslspicl in 1 Aufzug, von A. Elz. Dicscm folgt: Zum vicrlcn Male: Mannschaft an Vord, Komische Opcrctlc in 1 Auszug, von Haritsch. Musil von Zaytz. Morgen Freitag: Geschlossen. l'chstcn Art ans seinen Rocktaschen gezogen und bei "im. dem Direktor, dcponirt; dcr Himmel mag wissen, was das zu bcdcutcu liabc... dic Elcocu wußten cS '"" nllzngm. G,n^"'l'ch wic hcrr Dnruy machte es dcr ncnc wild^^°ltdircllor, Herr Vandal, dcr trotz seines sein s, '!^'" cin schr höflicher und fciucr Herr ch''- Deshalb klangt er aber auch cin GW-. ^ "on scnicn Acamlcn nnd gcnirt sich nicht, ihnen oicicr Beziehung start auf die Finger zu schcn. Mnanzinmisici- Fonld bcllagt sich jüngst bei Hrn. ^a"dal über die Unhöflichkeit, vul^. Grobheit dcS ""'"cnpclsonals in den verschiedenen Post.Anrcanx, "M)lt ihn, a„ch ri„i^ hurtige Fälle, nnd macht, cus Herr P«,,^ ^s, nicht glmibcn will, denselben emsach den Vorschlag, die Beamten in Person anf dlc Probe zu stellen.' Beide Herren begeben sich daher cmcö Abends im schlichten Paletot, wic die vcrklci» dctcn Kotzcbuc'schcn Fürsten, in das große Bnrcan an der Madclcinckirchc nnd treten an einen dcr Schalls. Ein sauberer, fast eleganter junger Mann sitzt hinter dcm Gitter nnd liest in einem Journal (nc-bcnbei schon eine Kontravention, denn in allen Pariser Post-Bureaux ist, so lange dieselben dcm Pu» vlilnm geöffnet sind, den Beamten das ZeilungSlescn auf das strengste verbottn.) — „Geben Sie nur gc» fälligst für einen Franken VicrsonS - Marken" , sagt Fmlld. Dcr junge Mann hört nicht, oder thut, aiö wenn cr nicht hört, nnd Fonld wiederholt seine Bitte; jcncr, fust ohne von seiner Zeitung aufzuschauen, wirft ihm mechanisch fünf blaue Marken hin. „Eut< fchnldigcn Sie", beginnt Fould von Nencm, und stclS im höflichsten Tone, „ich habe mich geirrt, ich wünschte ZwcisouS- und nicht Vicrsons.Marken." — Da reißt dcm Andern dic Geduld, und cr fährt grob hcrauS: „Herr, wenn Sie nicht wissen, waS Sie wollen, so lassen Sic mich ungeschoren!" — „Sie sind nicht sonderlich höflich, Monsicnr", bcmcrkt Fonld schüchtern. — „Höftich, Höftich!" cntgcgnctc dcr Grobian. „WaS geht es Sie an, was ich bin?" — ..Geben Sie dcm Herrn die verlangten Marken", sagte plötzlich eine andere, und zwar schr barsche Stimme, diejenige Vandal's, der aus dcm Schalten hervorgetreten ist, „und dann gchcn Sie nach Hause. Anch brauchen Sie morgen nicht wicdcr zu kommen. Der Hcrr, dcn Sie cbcn so grob behandelt haben, ist der Fiuanzministcr und ich bin Vandal." Unser Patron ist wic vom Blitz gerührt und wäre gcrn in dic Erde gesunken, wenn nur dcr Fußboden cinc Versenkung gehabt hätte. Der General-Postdircttor ist unterdessen in's Bureau gctrelcn, nm mit dcm Ehcf cin ernstes Wort zn rcdcn. Dic folgende Szene fpiclt an einem andern Abend in einem andern Bureau. „Wie viel lostet ein Brief nach China?" fragte Fonld wicdcr und zwar wicdcr schr höflich, waS cr, unter uns gesagt, im gewöhnlichen ^ebcn gar nicht ist- „Wir schicken nichts nach Ehina," antwortet linzweg der Beamte, dicßmal cin alter, mürrischer Kanz mit blauer Brille und Tabaksdose, nnd schreibt weiter. ..Pardon," beginnt Fonld von Neuem, „abcr uuscr Geschwader ist noch in dcn chinesischen Gewässern; man muß also auch Briefe dahin befördern können." — „Ich weiß von keinem Geschwader," brummt dcr Alte, „und ich wiederhole Ihncü, wir schicken nichts nach China." — „Unbe-grciflich," sagt Fonld; „man Hal mir doch gesagt, daß Briefe dahin befördert würden." — „Nciscn Sic selbst hin," bellt dcr Alle nnd dreht ihm den Nucken. „Wer Ihnen gesagt hat, daß wir nach China cxpc-diren, ist cin Dummkopf." — „Ich habe cS gesagt," rnft anf einmal Vandal, dcr wie oben anö dem Hintergründe hervortritt, „nnd wenn Sie keine AnSlimft geben lönncn, so kennen Sie daS Reglement nicht: jeden Mittwoch uud jeden Samstag geht vom Mari-ncministcrium dcr Conrricr nach Indicn und China ab. Ich werde Sie auf Wartrgcld setzen lassen, Mon» sienr! und Sie lehren, gegen das Publikum höflich zn sein! Dcr Hcrr da ist dcr Finanzministcr Fonld, und wer ich bin, sollen Sie gleich erfahren!" Dcr Schluß dcr Szene wic obcu, mit demselben Vcrscnkungswuuschc. Man sicht, dicsc Geschichten sind so übcl nicht und wir thun vielleicht ganz gut, dieselben, ^mpl! xriltw, nach Deutschland hinüber zu berichten Es war übrigens, wenn ich nicht irre, cin prciMckcr Gcncralpostdircktor, der bei seinem Verantwortlicher Ncdaltcur: Ignaz v. Meinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr s5 Fcdor iVamb" V V^ t004 Fahrordnung der Jugeder k.k. Sndbahn-Gesellschaft. Vom 15. Juni 1854 bis auf Weit«««. Postzügc zwischen Laibach und Wien. Hn der Richtung nach Wien. U. M. U, M. kaibach Abfahrt Nachm. 12.51 u. Nacht« 12.49 Stcinbrllck „ 3.27 „ , 2.59 «iilli „ 4.22 ,. Früh .'j.54 Pragcrhof Abends 6.4 „ „ 5.30 Marburg „ 6.43 „ ^ <;.1i) Ora, « 9.8« „ 8.4^ Brück a. M. „ 10.54 „ Vorm. 10.2« Neustadt Nachts 8.42 „ Nachm. 3,35 Wien Ankunft Frllh 5.2? „ Abends 5.25) Hn dtr Nichlung von Wien. ll. M. U. M. Wien Abfahrt Vorm. 9,^0 u. Abends 9..i<) Neustadt .. 11..'!5 ,. Nachts 11.20 «ruck a. M. Nachm. 4.47 „ Früh 4.5) Gra; Abends li.43 ,, „ 5 55 Marburg ,. 92 „ „ «.15 Pragcrhof .. 9.41 ,. Vorm. 8.5« Cilli Nachts 11.23,, „ 10.38 Steinbriick „ 12.15 „ „ 11.54 Laibach Ankunft „ 2.21 „ Nchm. 2.2 Postzügc zwischen Laibach. Trieft nnd Venedig. u. M. u. M. Laibach Abfahrt Früh 2.31 u. Nachm. 2.14 Ndelöbrrg „ ,, 4.54 „ ,. 4.39 Nllbrcsma ^ „ 7.40 „ Abends 7.30 Tricst Ankunft „ 8.24 „ „ 8.15 Nabrcsma Abf. Früh 8.8 „ ,. 11.47 Venedig Aul. Nachm. 3.6 „ Frlih 6.— In dcr Richtung von Venedig, Trieft und Laib ach. U. M. U. M. Venedig Abf. Abend« 10.26 u. Vorm. 11.— Nabresma Aulunft Früh 6.5 ,. Abds. 6.56 Tricst Abfahrt „ 6.45 „ „ 6.45 Nalirrswa ,, .. 7.44 „ „ 7.44 Ädclöberss ,. Vorm. ,. 10.19 „ ,. 10 1? 5'aibach Aul. Mitlaqs 12.41 „ Nachts 12 39 Der Eilzug von Trirst nach Wien und von Wien nach Trieft jeden Dinstag, Tonuerstag nnd Samstag. Wien Abfahrt Früh 6.45 Trieft Abf. Frllh 6.30 <5m; Mittag 12.22 5!aibach .. Vm. 10.41 6,l1i Nachm. 3.30 Cilli „ Nchm. 1.2 i.'aibach Abends 5.49 Graz „ « 4.8 Tricst Aul. „ 9,56 Wien Aul. Abs. 9.32 Zu den Eilzilgen werden wie bisher nur Fahrkarten 1. Klasse ausgegeben. Die Anschlüsse in Nabresina an die italienischen Züge bleiben dieselben wie liiöhcr. Gemischter Zug Wicn'Laibach-Triest und vice v<>s>n. Wien Abf. Nchts. 12.- Trieft Abf. Nachts 11.30 Graz „ Vorm. 10.28 ^,'aibach Aul. Frilh .'..45 Lilli ,. Nnchm. 4.48 ,. Abf. ,. 6.- Laibach Ant, Abds. 8..55 ElUi „ Vorm. 10.15 „ Abf. „ 9.10 Graz „ Nachm. 4.5i<> Tricst Ant. Nachts 2.2 Wien Aul. Frith 1.34 In dcr Richtung von St ein brück' Sissck. Abfahrt von Laibach 12 Uhr 51 Min. Nachmittag«, Ankunft in Gteiubrück Nachmittag 2 Uhr 57 Min. Abfahrt von S t ei n b rit ck Nachm 4 U. 80 M , Antunft in Agram um 7 Uhr 4 Min. Abfahrt von Agram um 7 Uhr 19 M., An, lunft in Sissel um 3 Uhr 50 M. Abend«. In der Richtung von Sissek« Steindruck. Abfahrt von Sisset Frllh k Uhr 30 Vtin. Autuüft in Agram um 8 Uhr 1 Min. Abfahrt von Agram um 8 Uhr 16 Min., Antunft in S < e»nbrlt cl um 10 Uhr 50 Min. Abfahrt von S t e i n b r ll cl«t-, Tch>iff.nil, .ss«»f,!,ann. unk sscld: n,r von Wicn. — Vlüttr. f. s, ^«nbeSgsrichts-sstath. von Gottschce. — Ritlcr v. tt'yia vcu jll^.lcnflirt. — Rliodius von llinj al3l. — Dr Dell., Von.», l. l. N^tar, von (i'^rz. Elephant. Dit Herrs>inisch>r Hauplinann-Nuditcr; Füch» sel. Ha>idlu!!.jsrlist!,llr; ^ß. ss,i^! «nd Zllzcs. Kcmsisüll'. vcn Wicn. — ». kcittnbura,. l. l. Haurlm.nin. vl» («la< — Echerzsl. lli^liunttl-noimer; Torat. Klrsnil «nd Schwanut. Hon-delsisull, Bonütich. Ha«r!lsaglnt, von Triefe — Vel^m^!,',. .ttaufinann. von Brunn — k,n» ayl, .N»>uf^,l,!l». v«n Ilaülsct,,, — W.iscl'tr. Äg nl. v.n R.ids.lsburg — Frau Michllilsch. Privatc. vrn (5illi Wilder Mann. Die H.rren : v Radic«. R.dastcur. vi?n Agram — Paguh. Ha!ldlliUj,sr,islndt,. v, Trilft. Vaierischer Hof. Die Herren: Portranehky, l. meri'a»ischtl Haupimann, von Komorn. — Tchweditsch. Primat,, von Graz. — Simon, Gutevcnvaltcr, von lüchtlnwald — Regtnyi'Rezsö. Privat, auS Un-H.irn. — GaSpati. Holzhändler, von Pianiua Mohren. Hcrr Lcutcnbeig, von Tritst. Hkaiser von Oesterreich. Die Herren: Lob, Fabrikant, von Wien. — Aul>lm.mn. Fabrilant, vo» <§rsie!k. (2100-2) ' Nr. 14!i40. Erekutive Feilbietung. Vom k. l. Näl>l. releg. Pezlrlöge-richle L^iliach wiio knno gemacht: Es sei i» »er ErekutlonSsache des Hrn. Fcldülaiio Ianesch von Tl'iffcr. üllich Dr. MlloUizy. gegtn ^ucaS und Dialia Ial^pp. zur Oinl.'l>l'.^un»< wsgen. >ms l>em rrchlslläsllgtn Zal)ll>llgöu»f-«rage vom 17 September I860. Z. 1 liclien bchäßui'gölveilhe pr. 1ži6 ft. l'^ wiUiget, u»o zu dem Onre drel Ta^> sahungen auf l)lN 30. November l. I. 7. I ä » l! e l uuo 8. Ztdlunl 1865. jstesmal 9 llbl. in di,s,r timlel.nii!, mit dem AlU'aüge anztorrnei w>.'rocn, eaß dei dem olillei» Feill-'lelllilgstslllliln, ote Realitäten auch u»ler dem Schäz jungöwerche yllilange^ebtll lvüctcl,. K. l. stäot. rcl,g. Vlzllf,3^tllcht ^lN bach am 28. September 18ti4. (2101—2) Nr. 140<»2. Erekutive Relizitatiou. Vom l. l. Nädt. txlc^. Vezitsögtllchlc klaibach wirb hicmil bekalnu gcinachl - lHs s«l die »kslulwe Relizilauo» der, oer Maria Turichlzh stthöilgt!', li, Gla« oische glle^,c»en. im (Älu»dknche ^l>erö> l)crg »ud Urb.'Nr. 3!)2. Rllj.'Nr. 100 uollommlndeu. uon Malyiaa Schüünl skrkulioe eistalidencn Realität lu^cü. ocm Ic'lialin iienarchizy schuloig!» M>i>l l'otöbetr.iges pr. 144 fi 90 lr. »:, >. <. delvlUiget. u»o zu oiesem Huce c>l Tüg sg auf den 21. N oo em ber l. I.. Volmiltag 9 Uyr. mil dcm A»l>n!g< augeordilll niordtll. baß dllje Re^illül bll dieser Feillilelun^ a»>ch mlici oeu> Schäßui'göwlllye pl. 584 fi. 50 li. l'iul. angegtlieu wclde. K. l. ftädt. deleg. Plzi,lögclt> 2. November l. I. allg,ol0i>ele c>rlllr lllkulire Zeilbielung oer. zum Vclwssc-uach Gregor Perouschel gehöngell Ncali« läl Ull'.'Nl. 19. Ntllf.'Nr. 18 u<^ Souegg, auf den 28. Jänner 1865. VormMagS 9 Nlir, hiccamli' u>it rcm ooiigcn Äl>ya»gc übeilrageu l^llide. K. l. släol. oele^. Blzlllö^clichl 5,'aibach am 21. Okiobei 1864. (2104—2) Zahl 15206. UcbertnMliq 3. crckutiver Fcilbittung. Vom ^,ftll!gl,i, f. l. sjäoi. dcle,,. Vszllkö^cllchit ^'aibach wird im Nach-b.ü'ii, zum Eriltc vom 29. Auql,sl 1864 Z. 12802, l'lk.'Nüt ^ltuachl. d.,ß t)ie. am den 2. November 1864 aügsoiductc drilll lllklitive Feilbltlun^ oer dcm Johann Perschln von Ig^dorf gehörigen 5ieali-läl. auf deit 11. März 1865. Voimitlag 9 Uhr. dicramtö mit dem vo> cigsü ^„I)li!i^r übertla^en wlilde. jl. l. siadl. deleg. v^irlsgerichl ^'>hl 15717. Uebertragung 3. crekutiver Feilbietung. Vom k. k. Nädt. delsg. Veliiks^->ichic ^.nl'ach w>rc> im Nackh.ni^e zu,l> (^^lk!e vom 15. Angllsl 1864. Z 12168, l.'cl!i»»l glMlichl, 0l>ü über Aüsiiche» der f. k. ^üializpiokürlUxr m»i>. des bohen ')lci^lc! die auf t>cu 31. Oltodev 1864 .m^rolplitle drille eirlülioc Hellbielun^ c>er Iossf Perme'schen Nraliim Url'.«Nr, 84. Nklf..Nr. 66. ^ol. 33 m^ Pmrlho,^ .^lide Ntlfniß aus reu 7. Jänner 1865. Voimiilci.i 9 Uhr. hieramla mit dem vo» llgcil '^i!l).iu^e ül>ellr llchüich «,„f 1410 ft geschaßten 3leal,. >ät. zur El»l'l>l,qll!ig ser ssoideiung rcö i,^ll!l'olomällö Pcüt) ps. 105 ft. s. A. >'.williget, lind eö s.i,n z>» deren Vo>. nähme die drei Tagsah llllgt«. und zwar auf drn 3. Dezember l. I. 7. Jänner unt) 8. i^eIil >ias k. I,. jsdesmal von 9 l'is 12 Udr. dirrgeiichls mit dem a»a,,ord„et wolden. d,ih die feil' ^»dlelsiiss 3isa!i>ät ertt bei scr l)rltlsn T.'gsiynng allsnf.ills auck u„tcr drm L<1ial)!i>i^^wsr!he den, Mflstbielrude» lmilaliglgebln leerte. Hieuo» lvctde» sämmlliche Kaufiu« Nige mit dcm in Klnnloiß geseyt. daß sie den Ollliidbuchö.'llllik!, saS Schäz-uüi^rrolololl »lid rie i,'i^il^t!onsbe-dilignisse tu drn gswöbülichc» Ämlsstun» den hielgelichls eiüsehen lönne». K. k. Nädl. dsleg. Vszillsgrricht Lai« bach am 5. Ollol'rc 1864. Ciue Theaterlogc im zweiten Nana. ist zu vergebe». Näbercö in,'Comptoir der L.Kbaldcr Z'ituna. ___________(2116—2) i» Laibach. Orgelbauer sowie Verfertiget drr belirbten Pbysdarmonikln. wolnit nunmlbr in der Vatmdofgassl Nr. 114. Er dankt a.el'l'chr!!chll für das ihm uiel< scilig geschenkte Vertrauen und empfiehlt slch zu fcrncrcn gniigen Bestellungen und Aufträgen. (2098—2) (2049—3) Ebenerdige E>aßli«u5 - Lokalitäten sind im Hause Nr. !92 au, Naau, die sich auch zn jcdclu andeicil Gcschiistöbc-triclie cigncn, zn Gcorgi 18l>5 zu vcr-gclicn. Nähcrc Nnslunft wird in dcr H"-rcngasse Nr. 211 im 1. Stock crth^- ^m 2>:t. l„lt) 24. .Noucmlier d. 3. Große Staatg-Gewinnc-Verlosung '„!» Hauplvrciss» l'u» (>»uld. H««.«««>, «<»<>.«»<>«, .^«,4><>«, :l"" ?c. in SM'lr. Ganze ^oft lxsizil werdsn gegln Einsendung von ft. 6. — Hall'c ü fi. 3. — Vll-llcl l» ft 1. 50 kr. in Vankiioten zngrsanN. i. ll auf läi'gerc Zeit unter nünsligen 'Aedingungeil zu verpachten. Ä»f Verlandn fan» a»ch das gesammie Inueular überlässtn iverden. Näheres Hlilmerdon Nr. 37. (5ŽO9O-3) \\tt\l, ilOIIIIIJJill. Capcjicrcr unb JHobclljanblcr, ftiirftfDM f^ttt flnvslliltcü üa^rr slit Tapezier- und }|olN'I-l*<>!i vis h vis ^fm TompfKiPf. 3nr tycqutmtta' Frit ^fff I». T. ^ubltfumö hrfii^ft fid? rttu^ibt^cituna ^cr ^licbcrlnflc im 9Jpoof'fdjfn .§.uife 9?r. 5(5 lubm rcm C^istnc». Hiezu eiu halber Bogen Amts- und Iutclligeuzblatt.