N latt zur Laibacher Zeitung. HF 1^9. Dinstag 2en 12. Verember 18^»3. «Nuliermal - Verlautbarungen. Z. 207^. (!) Nr- 2ü8i3. C u r r e n d e de5 ?. k. illyrischcn Gubcruiums. — Womit die Bestimmungen bekannt gegeben werden nach welchen Nachlässe au der Grund, und Häuser-Steuer für die durch Elementar-Ereignisse beschädigten kontnbuenten gestattet sind.-Um die in Beziehung zeltllche auf Steuernachlässe aus verschiedenen Titeln bestehenden Anordnungen mit den Bestimmungen deö stabilen Katasters zu vereinbaren, und hierl« »n allen Provinzen, wo dersclbe eingeführt lst, cwen aleichen Vorgang zu beobachten, haben ^,:.,/k k. Majestät mit allerhöchster Ent. ^ttcßung vom 13. Mai 1843 folgende unt hoher Hof-Verordnung vom 6. November d. I Z. 156'^2, deUniN gegebenen Grundsätze aNergnäd'igst zu genehmigen geruhet: 1. Ansprüche auf Steuernachsichten ttcten dan« en:, wenn ») das Object der Besteuerung gänzlich zerstört; d) der Ertrag desselben ganz, oder Q) theilwcise durch Elementar. Ereignisse verschlungen wird. — 2. Als ElemtlNal'-El-elgnisse, die einen Anspruch auf Steuernachsicht begründen werden in der Regel nur Hagel, Ueber« schwemmung und Feuersbrünste angenommen. Nur bei einer in grösiercr Auödeynung cmtre. tenden Veschäoigung oder Zerstörung deS Na. c.ral^rundertrages durch Inselten tann a«^ «ahmswcise ebenfalls eine EteucrnachMt Platz greifen, über deren 5ugeständnisi und Maß aber von M^uFall die Verhandlung linzulettcn und die Entschcldung zu erwarten ist. — 3- Der zu «theilende Steuernachlaß richtet sich nach dcr Gr5ße deö erlittenen Schadens am Natural« Ertrage, und zwar in folgender Art? Bei Eie-mentar'Unfällln, welche das Object der Grund, steuer für immer zerstören, nämlich bci Weg-schwemmungct,, Versenkungen vonGnmdstücken, bei Abbrennung von Gebäuden u. s. w. erfolgt die Ausscheidung dcssclbcn und die Aufhebung der Abgabe. — Diese Elementar-Unfälle werden im Wege der Evidenzhaltung des allgemeinen und d^5 Gebändesteuer-Catastcrö berücksichtiget: u) bei der Zerstörung vo» einem Drittheil deö Natural-Ertrages deö betreffenden Objectes wird ein Dritlhcil der Icchreösteuer; k) bei zwei Dritthcilen des zu Grunde gegangenen Naturalertrages werden zwei Dritcheile der Iahreösteuer; Q) endlich bei Zerstörung d«H ganzen Ertrages wird die ganze Iahrcösteuer nachgelassen. — Wenn d^her die durch ein Elementar- Ereignis; herbeigeführte Beschädigung den Naturalertrag des doc^effendcn Objectes nicht bis zu einem vollen Drittheil verzehrt, so tritt der Fall einer Stenernachstchl nicht tin. — 4. B«i Wirtschaftsgebäuden, da sie »m' Ertragöanschlage, und somit im Reinerträge sü> die Grundbesteuerung nicht begriffen sind, und da sonach bei ihrer Zerstörung durch ein Elemeu- ' tarercigniß kein Theil des Steuer-Sudstratums vernichtet wird, kann keine Steuernachsicht Stattfinden. — 5. Für bcreitö geerntece, nach der Ernte aber entweder auf dem Felde oder in den Aufbewahrungsorten durch Elementavun-fälle zu Grunde gehenden Früchte hat ebenfalls keine Steuernachsicht einzutreten. — 6. An der Hau5classcl,steuer wird eine Nachsicht gewährt, wenn ein Nohngebaudc durch Feuer odcr Wasserschaden zerstört wird; in dil'scm FallV' tritt eine Hanöclasscnstcuer selbst dann noch ein, wenn daö zu Grunde gegangene Gebäude im Laufe dcS IahreS der eingetretenen Zerstörung wieder in bewohnbaren Stand geseht wird. — 7. An der Steuer für die Vauarca solcher durch Elementar-Ereignisse zerstörten Gebäude findec au5 diescm Titel eben so wenig eine zeitliche Steucrnachsicht Statt, als von der Steucr fur . di< Vauarea der keiner weikren Versteuerung 1062 aber mittelst Vescheid ä6o. »3. Juli ,643, Nr. 1990 sistilten Feilbietung der ftegnerischen, der Herrschaft Kreuz dienstbaren Realitäten, und zwar: 2) der auf »746 ft. 20 kl. gerichtlich belver-thclen Ganzhude, zul) Rectif.'Nr. 470, Urb.-Nr. 64,; l,) oer auf 635 ft. 20 kr. geschätzten ^ Hübe, zu!) Rcclif.Nr. 463, Urb.-Nr. 652; c) deg auf 265, ft. 4" kr. geschätzten Gnlndterrainv i,il Driii ^ Ulb.-Nr. 635; cl) der auf 67 ft. 40 kr. geschätzten Wiese v'Uroäu, «uk Ulb.-Nr. 6Ü», endlich ^) deü auf 22 ft. 25 kr. geschätzten OrlSgrundeö Ox'.-li 1'i i«Ii,u/!»(.'Il, weg»n aus dem wmhschaflöctmtllchcn Berglciche llcio. »ü. December »Ü4> noch schuldig gen 67b ft. »3 kr. c. «. c. gewilliget, und es scl)cn zu deren Vornahme drei Termine, und zwar auf dcn 22. December l. I, den 22. Jänner zlü0 22. Februar t. 3-, jedesmal Vormittags um i y Uhr im Olle der Realitäten zu Förtschach mit 'cem Anhange angeordnet, daß tie BerstcigerungS. odjccle einzeln ausgerufen u»d nur bei der dritten T^gsatzui'g unter dem Schätzungswerthe werden hituangegebön werdcn. DaS SchähungsprotocoN, der Grundbuchs, extract und dieLicitationsbedingnisse, nach »reichen das »oA Badium des Schätznngöwcrlhcs ter be^ «reffenden Realität erlegt werden muh, lönnen in den gewöhnlichen kmtsstunden hicrortö cinge» slhen und in Abschrift erhoben werd»,,. K. K. Bezirksgericht S^g und Krcutberg am 7. October ,843. Z. 2040. (3) Nr. 464». G d i c t. ' Da3 Bezirksgericht Haakberg macht klind: Eä sey über Ansuchen des Anton Archer von Un« lcrloilsch, »regen «hm schuldigen 20 ft. 2, kr. und 70 st. »8tr. c. 5. c., in die executive Fnldictung der in den V»rlah oc5 Thomas Archer von Un« lerlcilsch gehörigen, der Herrschaft Lcilsch 5ud N^lif. Nr. ,55 dienstbaren, gerichtlich auf H"? ft-2o ls. geschätzten Dsittelhube gewiNigct, und eü scy^l hiezu die Tagsayungen auf den q. Jan« ^ier, auf den 9. Februar und auf den 9. März ,U44, jedesmal Früh um 9 Uhr in locö Unter» loilsch mit dem Beisahe bestimmt, dah ticse Drit« l^ldnde, faNs sle bei der ersten und zweiten Ver« steige,ungsla^saßung nicht um die Schätzung oder carüdcr an Mann gebracht werden l'ö»nte, bei dcr dritten auch unter der Schätzung hintangeg«. bcn »velden »vi'nde. Der GrundbuchZextraei', das Schähnugspro tac°N und die Ll.itationsbceingnissc tdnncn täglich hieranuS eingcs.hcn werten. Bezirlsgericht Haabbcrg am 7. November i343. ^. , — _.- - — , ^ , , .^.. I 2o5c). (3) Nr. 2ä»2. G d i c t. Von dem Bezirksgerichte des Herzogthumk G^tlschce wird tcm unbekannt wo abwesenden Michael Stampfcl vou Nicdcrliefcnbach hicmit ^. tannt grgebiNi Hü habe wider ihn vor diesem Ge« richte Johann Krenn von Gotlschee, in VollmaHt deK Gco»g Stampfe! von Pesth, eine Klage »ub zilllo». 27. September l I., Zahl 36,2, auf Lo» scdung citier ocljährlcn Forderung pr. 3oo ft. Ban» tozellel angebracht. Dieses Gericht, dem der Aufenthaltsort des Beklagten unbekannt ist, und der sich vielleicht auch außer den k. k. Eilanden aushalten dürfte, hat zu seiner Vertheidigung und aus seine Gesahr und Kesten den Hrn. 6arl Schuster von Gcllschce als tZurator aufgestellt, und zur Verhandlung hierüber die Tagsatzung auf den »7. Jänner «644 UM 9 Uhr Vormittags angeordnet. Dessen wird oer Gctlagle zu dem Ende er» innert, daß er allei'fallä zur rechten Zeit scldst erscheinen, oder inzwischen dem bestellten Berlre» ler seme Rcchtöbehclfe an die Hand geben oder einen andern Sachwalter bestellen, und überhaupt im gerichtsortnungsmäßigen Wege eilizuschlciten wissen möge, widrigenK er sich die auä der Ver, absäumung entstehenden Folgen selbst zuschreiben kann. Beziiksgericht Gottschee den 4> November ,U43. Z. 2«37. ^.Ij Nr. 2899. Edict. Vom e. k. Bezirksgerichte Egg und Kreut« berg rriro bekannt gemacht: Sä scy über Ansu« chcn des Johann Fink von Laidach, in die execu« lioe öffentliche Bcrllcigerung der, dein Loren; Krcgar von Pravoje gehörigen, dem Gute Ger« lachstcin ^uk Urb. Fol. ^i. z dienstbaren, gerichtlich auf 279H ft. 2a kr. bewertheten Ganzhubc sammt Wohn. und Wirthschastsgebäutcn, und oer aus 327 st. gerichtlich geschätzten Fährnisse, »vegcn auä dem Urtheil« vOlN »U. Juni.t^2, Z. »3c)!, schul: tiger »oa st. <:. ^. c. gewiNiget, und es seycn hiczu drei Termine, und zwar auf den 2». D» cember l. I., den 20. Jänner und den 24. Fc« bluar k. I., jedeömal Vormittags 9 Uhr im Oll« der Realität zu Präuoje mit dem Anhange be« stimmt, daß die Verstligerungsobjecte nur bei der 5. Tagsatzung unter dem Schähungölvenhe werden hintangegcben werden. Das Schätzungsplotocoll, dev Grundbuchs, extract und die Licitationübedingnisse, nach wcl. chcn jeder Licitant ein Vadium von 200 st. zu erlegen hat, tonnen bei diesem Gerichte «ingesche» und in Abschrift erhöbet! werden. Gaa od Pocpelsch am 2a. September ,L/»3. Z. 3067. (2) eutttt Gulden werden, auch in Theilbetragen von 600 st./ gegen pupillarmäßige Sicherheit dargeliehen. Anfrage beim hm. Dr. Phllipp Pfefferer in Laibach. 326 unterliegenden Wirthschaftsgebäude. - 8. Jedes Elementar-Ereigniß. welches nach seiner Natur und Ausdehnung dem dadurch Betroffenen einen Anspruch aus'Etcuernachlaß gibt, muß bci Verlust dcö Anspruches binnen drei Tagen, wenn die Beschädigung durch Feuer Statt fand, und binnen acht Tagen, wenn sie durch Hagel oder Ucbcrschwemmung veranlaßt wurde, von dem Beschädigten, oder, wenn deren mehrere betroffen Wurden, durch zwei aus ihrer Mitte Gewählte, beider Stcuerbezirks-Obrigkeit angemeldet werden. — 9. Die EtcucrbezirkS-Obrigkeit leitet die Erhebung über den Umfang und die Größe des angerichteten Schadens durch eine Local-Untersuchung ein, welcher außer dem steuerbe» zirksobrigkeitlichcn Oderbeamtcn der Gemcmde. richter, zwei Ausschußmänuer au5 der bctheilig. ten und zwei Ausschußmailner auö der, odcr der^benachdarten Gemeinden, dann zwei unbefangene Schatzmänncr beizuziehen sind. — 10 Dicse Erhebung muß bei Feuerschaden binnen acht Tagen, bei anderen Elemcntar-Unfal-len sobald, und in so lange sich die Beschadl-aunq genau auömitteln läßt, daher längstens innerhalb sechs Wochen vorgenommen werden. — 1l. Tn5 Resultat dieser Erhebungen lst dann in T»pplo an das Kreisamt, und durch dieses an die LandcssteUe, und zwar lm Kla^ gcnfurter Kreise mittelst dc5 ständisch Verordneten CoUegiums zu leiten. - 12. Die An. zeige des Ereignis, wodurch die Fruchte auf dem Felde betrosscn wurden, muß übrigens auch abgesondert vor tcm Eintvitle dcr. Ernte durch die Bezirks-Obrigkeit an das K",öamt gelangn, damit dieses in dk L.ge gescht werde, d.c Richtigkeit der Ausdehnung Mid der Grope der Beschädigung in dcm Zeilpuntte der Ernte m.t Rücksicht auf die Ettragöanschlage lm allgemeinen Kataster controlliren zu lassen. - 16. ^cl Unterlassung der im vorstehenden Paragraphe angeordneten abgesonderten Anzeige wlrd dem nachträglichen Erhebungsoperate m,t Vorbehalt der Entschädigungs- Ansprüche der Vethclllgten an den Schuldtragenden keine Folge gegeben werden — N- Wenn ElementarErelgnisse an Wirtschaftsgebäuden und eingebrachten Ern. ten, welche sich nach dcn obigen Bchimmu„gen zu/ Nachsicht nicht cignen oder Viehseuchen und andere unverschuldete Nngluckofalle d.e Zahlungsfähigkeit eines Contribucnten so sehr erschöpfen sollten, daß er der T te uerau fordern ng nicht rechtzeitig zu genügen "crmochte, so'st der Bezirks-Obrigkeit gestattet, unter legaler erschöpfenden Nachweisung dicser Umstände einen die halbe Iahresschuldigkeit dieses Conttlbuen- ten erreichenden Steuerrückstand auf ein halbes Jahr in der Art zur Zufristung in Antrag zu bringen, daß der Stcuenückstand neben der currenten Schuldigkeit in höchstens sechs Mo« natsralen eingebracht werde. — 15. Solche im Paragraphe 14 bemerkten Anträge habe» die Bezirksobrigkeiten dem betreffenden k. k. Kreisamte zu überreichen, wclchcs sie mit cmem gründlichen Gutachten der Entscheidung der Landesstelle uuterziehcn wird. — 16. Diese Bestimmungen treten mit dem Ver-waltungs-Jahre l84'l, als dem Zeitpliukt 0»>r Stcuerumlage nach den Resultaten des stabilen Katasters iu Wirksamkeit, uud ivcrdlN hiemit alle rücksichtlich der Sccuernachlässe wegen Elementar - Beschädigungen in diesem Guber-nial - Gebiete biühcr bestandenen geschlichen Vorschriften außer Anwendung gesetzt. — 17. Uiber die Art und Form der Aufnahme der von der Steuerbezirks-Obrigkeit zu pflegenden Untersuchung, so wie über die Art, wie diese Resultate der Untersuchung, und der über dieselben eingeleiteten Controlle der definitiven Entscheidung zuzuführen, und endlich die Steuer-nachsichten selbst den Contribuenten zuzuwenden sind, wcrdcn die Detail - Bestimmungen durch eine besondere Belehrung mit den dazu gehörigen Formularien nachträglich bekannt gcgebcit werdcn. — Laibach am 25. November 18'l3. Joseph Freiherr v. Weingar: en, Landes -Gouverneur. Earl Graf zu W e l so e r g, N a i t e n a ll u»^d Prlmör, Vlce - Präsident. Friedrich Ritter v. Kreizberg, k. k. Gubcrnialrach. Z. 2076. (1) Nr. 2945,3. Concurs- N e rla u t b aru tig. Im Nere»cbe der hierländigen k. k. Bau« direction ist die Wasserbau- Assistenten^lie jll Llltay, m»t dem anklebenden Gehalle jah'llchcr Ion fi. dem Vorrückungsrechte in d n höheren Gthal/von äoo fi, einem Kanzleipauschale jährlicher 6 st. und emem Reisepausch^lc von jähr« lichen ,62 ft. in Erledigung gekommen. — D>e Eompctenten um diesen Posten hab»n ihre dießfalligen Gesuche, worin sich über die erfor-derllch n technischen Kenntn'sse und bisher,ge Verwendung, dann über die Landessprache aus« zuweisen »st/ bis ,5. Jänner ,64/» h'erorls einzubringen. — Vom k. k. ,llyr,scdcn Guber-mum. Laibach am l. December l6ä3. Franz Nitter v. Nosenthal, k. k. Gubernial' Secretär. 927 I. 2062. (2) Nr. 280W. (5onc urö - V erlautbarun g. Da5 Gubernium ist in dem Falle, mehrere Gerichtödiener und Gehilfen, welche zurDienstcs-leistunqbei den Bezirkö-Commissariaten im Lal-bachcr^Kreift, nach.jeweiliger Bestimmung des KreiZamtes werden verwendet werden , vor der Hand auf die Dauer von drei Jahren aufzunehmen. - Icder Gerichtödlener w,rd eine Lohnung von jährlichen 200 st und einen Kleidungsbeitrag von jährlichen 25 st., ferner freie Wohnung oder ein passendes Acqulvalent dafür erhalten. - Jeder Dicnerögehllfe wlrd jährlich an Löhnung 144 si. und an Kleidungs-beitraqe 15 st. erhalten. — Diejenigen, die gute Dienste leisten werden, werden bei Besez-zung sistemislrter Stellen bei den lan-deSfm'stlicken Bezirks - Kommissariaten vorzugsweise berücksichtiget werden. — Alle jene, welche sich um elne derlei Dienstcs-stclle l'cwerdcn wollen, mögen sich mit gehörig documentittcn (Zompctenzgcsuchcn bis letzten December d. I. an daö hierortige k. k. Kreiö-amt wenden. — Militär-Invaliden, ausgediente Mililär - Cc>pitulan!cn und auch für länaere Zeit b.urlaudte Soldaten find insbesondere dazu berufen, in wie ferne sie sich über den Besitz cincr angemesscucn Körperstarke, ül?cr q"te Moralität und Verläßlichkeit im Dienste, dann udcr ihre sonstigen Verhältnisse, als Stand, Alter, Religion, Sprachkenntniß, bisherige Beschäftigung u. dgl. genügend auszuweisen vermögen. - Vom k. k. illynschen Gubcrnillm. Laibach am 25. November 1313. Franz Ritter v. Rosenthal, k.k. Gubern.-Secretär. I^^3^ (I) Nr. 284,9. "^ ^^' 29543. 'E, n c u rs < Au ssch r ei bu ng. Bei dem l. f. Dez>rks« Eomm>ssa,iate für die Umgebungen von Görz ist d.e ,lcn>arsstclle / Classe mn dcm Gehalte lahrl.cher boo ft. E' M. >n Erledigung q^kommem. — Icne, welche sich um dnse Stelle bewerben wollen, haben 'hre Gesuche lä^gssens b>s Ende December d. I. be, dem k. k. Görzer Kre^mte zu überreichc,,, und unter Anführung'hles Geburtsortes, ihres Alters, ihres Stande« und ihrer Nel>g»on folgende DocumcMe dcizubr,n-atn: — i. di< Zeugnisse über o^e vo,geschr,e. henen pollt,sck- jtn,dlschen Studien; -^ 2. di? Nahlfahlgknts. Decr.te für das E'"l- und Criminal- R'Hteramt, so ane zum N'chtcramte über schwirePollzliübertretungcn und zur poll- tischcn Verwaltung; - 3. die Zeugnisse über-dle vollkommene KlNlUnlß d Uhr eine öffentliche Subarrcnd^rungs. Dihandl^ng bei dicscm jssrcisamte unter nach-ftebenderi Ve0mguna.cn vorgcnommcn we'dcn. -' ,. Der Bedarf nach dem gegenwärtigen Trup'plnNatidc, mit Auknahme der zcttwclsen Durchmärsche, bcsseht beiläufig täglich in: L702 Portionen Brot; ,^3 Portionen Hafer; 2o Port'oncn Hu " 6 Pfund; 93 Pcrllonen Heu ü lo Pfund; i53 Portionen Strcustroh i» 3 ^lfllNd; dann viertclzährlg ln 200« Bund Bett'nstroh ^ l2 Pfund. — 2. Hat jeder Offerent vor d^r Verhandlung ein Vadium von /»no st. C. M. bur zu crl.gen, welches am Schlüsse derselben den Nichterstchern rückge-stcllc, vom Crsieher adcr bis zum Cautlons-Ellage rlickblh^llen rrcrd^n wird; fernc-s sich vir der Commission auszuweisen, daß ev für die zu übernehmenden Verbindlichkeiten solid :znd hilireichcnd vermögend scp. — I, Werden tm'ch Osserce für einzelne Artllel onglnommcn, sedoch w'rd dem Anbote für gesamnue Acl'kcl bei gl'ichcn Pmsm der Vorzug qegeb Nachlragsoff.rte, «l,s den bestehende«-, Vorschriften zuwldcr, werden rückgewiesen.- 6. Muß der Erstclxr del Abschlug dtS ^ontractes eine Caution mit L ^ der gc» sanmntcn GeldeNrägmß entweder im Baren odcr in StaNspapieren nach dcm Cmse, cder auch side», zussorisch zuc k. k. M.ltt^r, Hauptverpfiegs, Maga^inscaffa allhier leisten/ wobc, noch bc-«nerkt wird, daß nur die von der k. k. Kam« merplocuratur als gültig anerkannten Eau, lions'nlilumentc angenommen werden. —-7. Wnd auch die C'lforderniß für die ztitwei« sen Durchmärsche in der Haupt « Verpflegt Station Lalbach sichergestellt, deren Größe zwar in Voraus mcht bestimmt wnden kann, wofür aber am Verhandlunqslage die nahern Be» sinumunqcn werden vorgezeich^ct wc>des>. — g. Darf ocr Sudarrlndalor nur gegen ver-pfiegkämlliche Itnwclfung etwas an die Trup-pin clfolgll^, und ist daher n>cht ermächtigt, auf Fassungb-2l,ittungen Natuiallen abzugeben. — D>e weilein Auekünfte und Contracts» Bedinqnissc können läßlich zu den gewöhnlichen Amtsstund.n m der Amllkanzlel des hiesigen f. k. Miluar Haupiverpsscgs- Magazins eingeholt rrerd'N. Gleichzell^ wud auch zur Sis cherstcliu^g der Verfrachtung der erforderlichen Vcrftftcgsallikcl in d:e Eoncurrcnz» Bequart« rungso>te Stein, Kramburg und ?<:ck eine Fsochilohns»Bchandlung vorgenommen rvelden. Unternehmungelustlge n^e Zeit vom i. Februar bis 230 und 1371 allgemeinen bür» gcrlichen Geschbuches annehmbar erklärte Si» cherstellung beigebracht werden. — Anbote, welche den vorstehenden Bestimmungen nicht genau eutsp rechen, bleiben unberücksichtigt. — Bis zur Entscheiouug über die eingelangten Offerte für jedes der erwähnten Stationsgebäude, welche den Offerenten unverzüglich be° kannt gegeben werden wird, bleibt jeder Offe-rent für den Ilchalt seineS Anbote« rechtsverbindlich, und c». ist im Falle der Annahme verpflichtet, sem Versprechen m allen Punkten zu erfüllen, und die förmliche Vcrtragsurkunde zu unterfertigen. — Das Vadium des ErsteherS wird als Caution zurückbehalten, die übrigen Ossereuten erhalten ihre Vaoien sogleich zurück. — Vonderk.k. General-Direction der Staats-Eisenbahncn. Wien am 28. November I6l3. Äemtltche Verlautdarung.n Z. 2Q7ä (1) lNl. 585. Kundmachuna. Es wlld hltMll zur allgemeinen Kennt-mß gebracht, 0aß im k. k. P^vlnzial- straf, hause am Kastell, vor 0er H^lid »och wie blshcr, auf alle G^tlungen Gspunsse Bistcüungen an« genommen, und zu nachsenden, hehcn Olts gen.hlN'glen blllig'iin P.llsll bewerkstclliftl werden, und zwar: Fü^ , Pflind fcinste FlachSreii'iin Splnnelll)hti l) kr.; für l Pfund 0l0l"äre FlachSrn^kl' SplNiierlohn 6 kr.; für 1 Pfund Abbürsten flachs eliien Spinoerluh!, ^'/« kr.; für 1 Pfund Nupfcn odcr W. — Diejenigen Parlcie k. k. Prumnzial'Slrafnauftkanz» ltl am Kastellbtrge zuc aehöi-igen V^rschrtl-bung zu übergeben. — tzvchlüßllch wi>d noch blmerkt, baß die aus dem Gespunste erzeugten Garne in der SlrafhauSanssalt um die d!,kannt» lich b»ll»gen Preise auch gewaschen/ abgewun» dcn, und zu jedem beliebigen Gedrauche verweb5, so wie auch alle Gattungen Garne zur <3rz ner i9/»4 bn dem fürstblsHHfiichen Cmisist^ri«m in?a>bach einzureichen, und sich mit beigclcg» ten glaubwürdigen und gesampelten Docu« mmten Über ihr Alter und Vaterland, ihren Stand und ihre Gesundheit, über ihre bisheri, gen privat' und öffentlichen Anstellungen/ ihr,» Sprach'und andere Kenntnisse, endlich übte ,hre Moralität und mlt dem Leh'fahigkeits« Zeugnisse auszuweisen. — Fürstbischöfliches EonWrium Laibach am 5. December »943. 930 St. Georg im Bezirke Aucrsperg, wider Anton Sgainer von Brunodorf, pto. alls dem »vlrlhschafls. amtlichen Vergleiche Nrb. Nr. 122 or Reclif. Nr. 99 die,>stbare», gcrlchllich auf 8u ft. geschätzten Kaische sammt Schnnc^c zu Slai^oif, und der derPfarrgiUt Igg ^"l^ R^lif. Nl. 7 '/2 zinsbaren Glundp^rzellen. i>n gerichtlich erhobenen Schätzungsrverlhe von ,24 ft 5<» kr. gc-lvllliget, und cö scyen zu deren Bornahmc drei Tagsatzungen, und zwar auf den^I. November, 2». December l. I. und 27. Jänner k. I., ieocsmal um 9 Uhr Vormittags in loco dcr Realitäten mil tcm Bcisahc anberaumt worden, dah dieselben bci ter crstcn llnd zweiten Feilbictungsiagsayuug. »ur um oder über lcn Schäyungswerlh, bei der dril» len abcr auch unter dcinsclben werden hintan ge. ^eden werden. und dah jeder Licitant ruckslcl'tlich cer clst,,'!, Nealiläl tin Badium pr. »o ft., ruck< slchtllch tcr jlvcitcn aber ein Ba«lium pr. ,2 ft. zu Handen der Licitations Eommission zu erlegen hat. Das Schcihungspralocoll, die Grundbuchö» Onracle und die Licitaiiotisbedingnisse können lag-llch hicramlö cit'gcsehrn werden. i!ail.'^ch a,n i« October i843. 2lnmertung. Nachdem bei der erstell Lici« ll)tionslcigsczyu»i; lcdigllch die der Herrschaft Sonlicgg 5lik Nrd. Ns. »22 >^l.Rcctif. Nr. 99 dienstbare K^iscdc an M.'?n, gebracht wor» ten ist, so wird rückl'ichclich dcr, der Pfarrqült Lud Nectif. Nr. 7 Vu dicnstda. ren Gruildp^rzcüen i'nil, pel- (^rmc5 und 3^nclrci am 2». December iU/^3 zur zielten F'ildiclung geschrltien werden. Z. 2060. (') Nr. 26L9. Edict. Bon dlm Bczill'^llichte de3 HcrzogthumK Ootlschcc wird hieinil all.iciliciil bekannt stcmachl: ^5 sey über Ailsuchcn des Joseph Berdcrder vun Eialzcrn in die c^ccullve Feilbletung der, dcr Agn.'ü Manll qehörigcli, ui Fornberg Lud (^c»u8. Nr. ,ll gelegenen ^<. Urb Hübe sainml Wohn« :uil Wiithschastsg.ungs' roerth pr. 10a ft. 6. M. oder darüber an Mann ßebracht würde, selbe bei der letzten Tagf^hrt auch unter demselben werde hinlangegebcn 6)c» Todeserklärun g dcs unbekannt rvo besindlichen Johann Slluckel von Herdlane- Nachdem derselbe über die Eeictal - Vornlfung vom 24. Iuli i8Z9, Z. »252, weder persönlich erschie. nen ist, noch dicscö Gericht oder dessen aufgestellten Curator Jacob Modih aus Ralck von scinem Leben oder Aufenthaltsorte in Kenntniß gesetzt Hal, so wird er hiermit gerichtlich alK todt erklärt, und in Folge dcffen zur Liquidation und Abhandlung seines Nachlasse am 22. Jänner »9/,4 früh u,n 9 Uhr Vor diesem Gerichte, alö AbbanrllN'gSwstcmi, geschritten werden, wovon zugleich ^ie ollfä Illglll Berlahal'sprechcr in Kenntniß gesetzt werden, daß sic ihre allfäMgcn Ansprüche, auö was immer jür einem Rechlggru'lde sle seyn mi^gen, hiebei so ge-wih anzumelden und auszulragen haben, widri» gcns sie sich die daraus entstehenden üblen Fol» gen selbst beizumcfscn haben, u»d der Verlaß, den sich legiliinlrten . October ,L^3. Z. 20U2. (») Nr. 6a5Vu Edict. Vom Bezirksgerichte PcNand wird hicmil be> kannl gemacht, ls seycn die mit Edict vom 27. September »li^I auf den 3u October, 29, Navem« der und 22. December i'^5, bestimmten Tagfabrten. zur Fcilbiccung der, dem Georg Schneller gehöll-gen Hübe Nr. 4 zu Gcrdcnschlag, nnt Bescher vom 2o. Oktober lÜ^5, Nr. 90!)'^ slsiirt worden, Bezirksgericht Pölland am'3o. October »6^3. Z. 2^3.^) ^r. 2422. Edict Vom k. k. Bezirksgerichte Gurkfclo lvlrd hle. mit bekannt gemacht: Man habe cen M^tin 931 Pouche, Bauer von Großdorn, wegen Vcrscl'wen» dung die freie Pcr,vallung seines Bcrmögeng ab» ftenomlncn, und zu seinem (Zurator dc„ Martin Killer, Gcmcil'derichter vo», Grohtorn, auf unde, stimmte Zeit b,stellt. . ^ ^ ^ K. 5!» B^zirtögericht Ciultfcld am 2. Novem» ber .«45. Z. 2053. (3) Mädchen-Aussteuer-Stiftung. Jacob Okorn, k. k, Neg. Registrant, hat laut Testamentes ääo. Wien 12. Juli l825 angeordnet, dasi mit den Interessen von dem Stiflnngscapitale pr. 7lX) st,, wenn sie d,e Summe von ^0(1 fi. erreichen, ein armes, sitt-jameö Mädchen von 18 bis 26 Jahren aus seiner Blutverwandtschaft, und in Ermanglung eiucö solchen, ein anderes Madchcn auö den in Krain liegenden Ortschaften Gamnische, Glinik und Ealog bethcilt werden soll. Das Verleil)ungö"chc hat der Pfarrer von St. Marcil, in Unlerkrain. Da nun obige Stif-Nma nnl Ende December l. I. zu vergeben kommt so wollen alle Jene, tue darauf ein Recht zu haben weinen, ihre gehörig belegten Geiuchc bis 25. December d. I. bei dem Pfarr. amte in S'l. Marein überreichen. Pfarramt St. Marein am 4. Dec. 1L43. Z. 2033. (2) Anzeige. Ich habe die Ehre, Einem hohen Adel, der hochwmdigen Geistlichkeit und dem verehrten Publicum crge-denst anzuzeigen daß mich die lödl. Behörde zur Ausübung des Vergol-der^ Gewerbes in der k. k. Provincial-Hauptstadt Laibach befugt hat, und empfehle nuch daher zu genügten Bestellungen auf meine Vergolden u.Marmorircn der Altare, m allen übriacnVcrgolder-Ärmeln, so wie auch der Bildhauer- und Malerarbeiten, welche ich gegen bungste Preise und in möglichst kurzer Zett zu liefern mich verpflichte. -Vcrgolder. Hat fem Gewölbe anfdcm c 4 1 • J- ~- Ankündigung. Das k. k. priv. Großhandlungshaus Hammer K' Karis inWien bringt hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß cs die Leitung und Garantie der nachstehenden von Sr. Majestät allerhöchst bewilligten Ausspielung übernommen hat, und zwar: n) des schönen und herrlichen, im hohen Style erbanten prächtigen AnIkNs Nl 33vet?ensee Nr. Il und 12 bei Wien, nebst seinen Vtebem gebäudeu, schönem Parke, Wiesen, Aeckern und GrundstüHen; b) des schönen Hanfes in Wien auf der Mieden Nr. 413, für welche beide Realitäten eine Ablösungssumme w barem Gelde von 9/^/^ ^^5^/ Gulden Wien. Wähe> geboten wird. Diese große Lotterie, deren Plan auf eine ganz einfache, daher Jedermann leicht verständliche Weise verfaßr ist, besteht ausser namhaften Anzahl von 2i Der Kaufer von 5 Actien erhalt eine besonders werthvolle Gratis-Gewinnst» Actie unentgeltlich. Die weiteren Vortheile, welche diese Lotterie darbietet, beschreibt der Spielplan. Die Actien sind zu haben in Laibach bei'm gefertigten Handelsmanne. Auch Esterhazy'sche Original-Obligationen sind allda vorräthig und nach dem Curse, zu kaufen. &oh* JEv, Wutsctoer*