^H^^____________________Samstag, 16. Mälz 1901.______________Jahrgang 120. Macher Zeitung. ------------------------------------------------------------------------------- w^ """«, l<« .« . «.^ »Ür die «uftellun« In« Hau« ««nzlilHrl« » «, - Inst»»l«,,«»»rl Für lleln« ! Die «Lalbacher Zeitung» erschtlnt täattch, m!t «usnnhme der Gönn« und F,!«ta«, D!t A>« ssebniar d. I. s, Uchcilwiw ^"dionstlichor Wirksantkeit un, die ^^niinisf. " ^""erbeförderungs-Actioll des ^k' dus""7m"1u "lorgnädigst zu gestatten ge^ vl Uteri.. ^^irathe des Handels-""«elen '"''. '" Gewerbeförderungs-^betc,'M^^lten die Allerhöchste Merken- ^ninv ") ^!^!' 'i3 .'^"" ^ltuna. vom 14, März Ul vtrbolen: Welteiverbreitung folgender PresK' A ^ 'Wadrf.^"^""««" vom 10. März 1901. A ^ «I^V^» vom 8. März 1901. u? l0 'Alk?."'"'' bdo. Rom, 5. März 1901. A ^ IN '^"»' "om 8. März 1W1 ^- ^ «(!^?°?erger Tagblatt, vom 7. März 1901. Nichtamtlicher Theil. ^ "'ber t>- ^ römischen Gemcindcrathe. ^^'U der's^? ^meinderathe von No,n durch den ^is"""Mit" ^'^" Mitglieder der Gil.nta (des -^rd au^^ Korporation) hervorgerufene M,^ch°n v'/" dichtet: il,'^U'dor ^>. ""lger Zeit erhoben die katholischen 'len, l>on, l„s,^'""ndernthes, die 84 von 80 Sitzen l'3> der il^Ne Beschwerden gege.l die Auf. licch. ?^ Si.. . ''^^""" "'" Brunnen des Bahn-°'>m '' künstl,,^"'^ d"' A'isicht, der Bildhauer bei '^>l Am 5 '?k Freiheit «nissbraucht und den <">ng ^ ""d verletzt, »lnd forderten daher die t«li. """d m>tzs/ "^'"i. Infolge der über diesen U°n ^''chen dl! ,^'!"^ angehenden Verhandlungen '"'is ""'s 'Ls ^ "'"^'" "nd den Katholiten ein ^ ^'e Iraa, ^' """"^' "ne besondere Coni-^ ^"nonfia,.""^'^'"a^ ä" prüfen hätte, ob an l"is5s?', Dr» :,"""., -'lenderungen vorzunehiuen «<^iodoch >, ' ?>'Mnten katholischen Älätterl, ^^...............,,," n s„,,s, ,,,,,,,, ,,„d sie rich- teten heftige Allgriffe gegen die clericalen Gemeinde-räthe, indem sie ihnen vorwarfen, sie hätten sich von einer übergroßen Mäßigung leiten lassen. Um diesen Vorwurf zu entträften, warfen die clericalen Ge-meinderättie zu ganz »lngelegener Zeit eine heikle ivrage auf. (5S besteht nämlich in Nonl ein Institut, genannt dav Protectorat dec> heiligen Josef, das von der Ordensschwester Nafaöla geleitet lvird. Dieses Institut steht unter dem offenkundigen Patronate dec> Quirinals uud ist deshalb bei den Intransigenten missliebig. In einer der letzteil Gemeinderaths. sitzungen beantragten nun die clericalen Gemeinderäthe, es möge an diesen: Institute der Unterricht im Katechisnlu^ als obligatorisch erklärt werde». Da es sich um eiue von einer Ordensschwester geleitete Anstalt handelt, wurde dieser Antrag für unzweck-mäßig erachtet und abgelehnt. Infolge dieser Ab» stimmung nun erklärten die clericalen Gemeinde-räthe der Giunta ihren Austritt. Ihre Demission wurde angenommen, und sie wurden nunmehr durch liberale Gemeinderäthe ersetzt. E» wird jedoch vorausgesehen, dass sämmtliche clericale Gemeinderäthe ihr Mandat niederlegen werden, was Neuwahlen zur ^olge haben müsste, und das gilt auch als das Ziel der clericalen Gruppe des Capitols. Der letzte HwisäMlfall war nur der Vorwand für die Herbei» führung der Krise, die ihre wahre Ursache in einer Meinungsverschiedenheit zwischen der clericalen Fraction und dem Bürgermeister Fürsten Colonna hat. Es wird ihm von dieser Seite zum Vorwurfe gemacht, dass er die Neutralität nicht beobachte, zu der er sich bei seiner Wahl verpflichtet hat, und dass er die Verwaltung allzu offen in liberalem Sinne leite, indem er namentlich in seinen Neden und ^ öffentlichen Kundgebungen eine feindselige Sprache, nicht so sehr gegen das Papstthum, wie gegen den Vatican und die clericale Partei führe. Es wird jedoch selbst in jenen katholischen Kreisen, in denen man diese Beschwerden als begründet anerkennt, die Haltung der Clericalen im römischen Gemeinderathe als eine unkluge und ungeschickte bezeichnet, da zu befürchten sei, dass bei den zukünftigen Neuwahlen gerade die katholische Partei Einbuße erleiden könnte. Die Anhänger dieser Partei haben sich im römischen Gemeinderäthe als gute Verwalter erwiesen und des Vertrauens der Wähler erfreut. Halls jedoch der Uahllampf nicht auf dem Boden der Verwaltung, sondern auf politischer Grundlage ausgefochten würde und man von den Wählern verlangen sollte, jich für oder gegen das nene Regime auszusprechen, droht der clericalen Partei die Gefahr, geschlagen, ja vielleicht sogar ganz aus der Gemeindeverwaltung verdrängt zu werdeu. Diese Erwägung gibt den Ausschlag dafür, dass viele unter den römischen Katholiken der Meinung siud, die katholische Gruppe im Gemcinderathe hätte dem Andringen der intran^ figenten Fraction nicht nachgeben und die jetzige Krise nicht heraufbeschwören sollen. Die Katholiken hätten von Neuwahlen alles zu gewinnen, wenn dieselben, wie es wahrscheinlich ist, auf Grund einer ausschließe lich politischen Wahlparole vorgenommen würden. Mag sein, dass der Bürgernleister Fürst Colonna hie und da eine die Clericalen verstimmende Nede hält, alle Welt weiß doch, dass er ein gesinnungstreuer Katholik ist und dass man ihm ernstlich nicht den Vorwurf des Anticlericalismus machen lann. Ge« rade jetzt könnte der Anticlericalismus vollends zur Herrschaft in der Hauptstadt gelangen, wenn eines Tages die Katholiken durch ihre eigene Schuld nicht wiedergewählt würden. China. Aus St. Petersburg erhält die „Pol. Corr." folgende, von competenter Stelle inspirierte Mitthei-lung: Es wurde vor einiger Zeit festgestellt, dass zwischen der russischen und der chinesischen Regierung keilt die Mandschurei betreffendes Uebereinkommen abgeschlossen wurde, dass jedoch die Militärbehörden an Ort und Stelle einen die Provinz Mulden betref. senden moäu» vivenäi vereinbart haben. Die russi» sche Regierung konnte sich aber der Nothwendigkett nicht verschließen, in einer formelleren und umfassen» deren Weise für die Regelung der mandschurischen Frage Vorsorge zu treffen. Nachdem sie bei verschiedenen Gelegenheiten ihre Absicht kundgegeben hatte, die territoriale Integrität Chinas zu resvectieren, kann sie selbst keinen anderen Wunsch hegen, als in Feuilleton. Pleivrens Sonettenlranz. litt ältern S. "< 'hn l" Poet I^n, d" das Herz beschweren, «t t)" Vor w^ diese Uieder dichtet: ^/ "l'ch der 5 "ll' Neberdruss vernichtet, ^ ^ ^rmmien nicht erwehren. '°'^i>^ im hehren ^?^lch,?^r aufgerichtet, n. """be l^7. '""n wn'rer Kampf geschlichtet, ^ bnld "'"'"" Vlick verklären, die h .. schwand drr Traum vom Glücke "ach x ^'Nll ali^ ^ Wieder, 1. " "oh dun,^ j"bon Blitzes Scheine, ^d d. . "" sinkt die Nacht hernieder. «dlß c " Ich t>!„5 so bi'^ "' b""ter Pracht die bieder! ") als wie vom Todtenschreine. !ie fw)'n ^ ^ 12. ^ ^" tmlm'A "^ ^ vom Todtenschreine, >sÄ"t aucl, , tulillnerliches ^'ven; > '^ don ^""chn'"l solche Blüten streben, ^ ^nhr b"wltterte,n Gesteine. !^I'> 'W" im Vereine '" l? '"b^ ^ wu^ Art daneben; '"^'h m 5 ?"leht. erheben i "" Mrn Sonnenscheine, So würde meinen Liedern, die so ferne von dir ersteh'n, dein Blick die Kraft gewähren, zu dir zu Hebel, ihre Blütensterne. Trägst du, mein Lieb, nach schöneren Begehren, so nimm sie hin, sie schmückten sich so gerne, lass sie nicht länger deine Gunst entbehren l 13. Lass sie nicht länger deine Gunst entbehren, lass mich dein Lichtgebild im Aug' behalten! Ihm bengen sich der Finsternis Gewalten, die rauhen Stürme, die mein Herz verheeren. Der Sorge Ketten lösen sich, die schweren, des Missmuths Bande fallen ab, die kalten; es schließen sich durch dein hilfreiches Walten die Wunden all, es trocknen all die Zähren. Mein düstres Antlitz hellt sich auf zur Stunde, das Herz jauchzt auf in neuer Hoffnung Scheine, die Lippen flüstern süße Liebeslunde. Und meine Brust gleicht einem Vlütenhaine, ! von Knospen duftet's in der weiten Runde — lass blüh'n, lass duften sie, du einzig Einel 14. Lass blüh'n, lass duften sie, du einzig Eine, wie nach des Winters Nöthen und Beschwerden, wenn eü von Fnchlwgswlmdcrn spricht aus Erde«, die Npsen l»MH'n im Gatten ,mb im Hawe. Wie summt's von Bienen da im hellen Scheine! Die Hirten weiden jauchzend ihre Herden, die Nachtigallen künden neues Werden, es klingt und singt die Welt in Lust alleine. — Sie sind nicht würdig, solche Lust zu fühlen, ich fühle nur die Angst, dass die Gesänge dir lästig wären, tief im Herzen wühlen. O, fände Gnade doch der Schmerzen Menge, in denen, um der Wunden Glut zu kühlen, dein Sänger weiht dir nene Liederklängel 15. Dein Sänger weiht dir neue öiederklänge: dein Ruhmeslied und meine Herzenstlage. Sie sprießen ails des Herzens tiefster Lage, die thränenfeuchten Vlüten der Gesänge. Ganz ohne dass ein Strahl zu ihnen dränge, entbehrten sie den Hauch des Frühlings zage, hoch in der Felsen einsamem Verschlage, durchtost von» Kampfgeschrei der wüsten Menge. Sie wuchsen auf in Seufzern und in Zähren — wie standen sie so traurig, so alleine in düstern Stunden, die daS Herz beschweren! Sie seh'n so bleich alü wie vom Todtenschreine — lass sie nicht länger deine Gunst entbehren, lnss blüh'n, lass duften jie, du einzig Eine! — Laibacher'Zeitung Nr. 63. 506 16^Mz^>^ dor Lasso zu soin, der Besetzlmg der Mandschurei durch russische Trnftvm ein Ende zu scheu. Zu diesem Zwecke ist e5 aber erforderlich, das5 der Van der Eisenbuhn gesichert uud dass hiefür Gewähr geboten werde. Die russische Regierung sah sich deshalb veranlasst, in directem Vertehre mit der chinesischen Negierung die auf diese wirksamen Garantien der Sicherung des Eisenbahnbaues bezüglichen Vedin° gungen Zu vereinbaren, damit eine Wiederholung von Ordnungsstörnngen hintangehalten werde, I>i Anbetracht dessen tann die Iuriickziehnng der Truppen aus der Mandschurei uur nach und nach vor sich gehen. Bei der Rücksichtnahme auf da5 Interesse >es Schutzes der iu Rede stehenden Eisenbahn verliert die russische Negierung ihre Stellung alo Mitglied der Gemeinsamkeit der Mächte, die in Peking über die allgemeinen, zwischen ihnen und der chinesischen Negierung schwebenden fragen verhandeln, nicht aus 5em Ango. Treu dem Grundsatze der Einigkeit der Mächte, hat deshalb anch die russische Negierung die Erfüllung der gemeinsamen ^ordernngen der Mächte seitens Chinas als eine der Vedingnngen für die Nänmung der Mandschnrei erklärt, und übt lnedurch im allgemeinen Interesse einen Drnck auf die chinesi-jche Negierung aus. Politische Ueberficht. Uaibach, 1l>. März. Im «Neuen Wiener Tagblatt» wird von einem militärischen Fachmanne ausgeführt, dass die zweijährige Dienstpflicht in der Armee einerseits von einer Vermehrung des Necruten-contingentes und der Sicherung eines bedeutend stärkeren, tüchtig geschulten Unterofficierscorps und auch von einer Vermehrung der Waffenübungen bedingt sei, und dass man anderseits die Verschiedenheit der einzelnen Waffengattungen in Betracht ziehen müsse. In der Infanterie wäre allenfalls die zweijährige Dienstzeit durchführbar, doch müsste man sich zu manchen materiellen Opfern entschließen, um dies Zl>l mit der Schlagfertigkeit der Armee in Einklang zu bringen. «Hlas Näroda» bezeichnet die Erledigung des Recrutengefetzes als einen großen Elfolg der Regierung, welche nunmehr mit Recht daraus hinweifen lönne, dafs es ihr gelungen fei, das Parlament arbeitsfähig zu machen. Ob dieser Erfolg von Dauer sein werde, müsse sich allelding« erst zeigen. Die parlamentarische Situation wird vom «Vaterland» folgendermaßen charakterisiert: «Viele Parlamentarier zerbrechen sich noch immer die Köpfe darüber, mit welchen Concessionen oder Versprechungen die Regierung die Iungczechcn zum Ablassen von ihren obstructionistischen Dringlichkeitsanträgen lc. bewogen habe. Das Geheimnis ist noch immer nicht gelüftet. Vielleicht ist es aber gar kein besonderes Geheimnis. Jedenfalls musste vor allem der Wille der Iungczecheu vorbanden sein. Wenn die Iungczechen durchaus obstructionslustig waren, hätte Herr v. Koerber ihnen diese Lust wohl kaum mit irgendwelchen Versprechungen zu benehmen vermocht. Alle Bestrebungen des Ministerpräsidenten niiissen jetzt selbstverständlich darauf gerichtet sein, zwischen den Parteien eine gewisse Balance herzustellen und aufrecht- zuerhalten. Diefe Bestrebungen fchließen natürlich alle wirtlich einseitigen Concessionen alls, nicht bloß die nationalen, sondern sogar die wirtschaftlichen. Bisher ist es dem Ministerpräsidenten gelungen, das Gewicht der einzelnen Parteien richtig zu schätzen, eine zutreffende Balancercchnung aufzustellen und dnrch-zufnhren. Ein kleiner Rechnungifehler kann das Gleichgewicht leicht wieder in Gefahr bringen, Für die nächste Zeit jedoch scheinen derartige Befürchtungen ausgeschlossen zu sein.» Im u n gar ischenAbge o rdneten h a use erklärte Ministerpräsident v. Szell, dass Ungarn von Oesterreich nie losgelöst werden lönne. In politischer Hinsicht lönne sich Ungarn nicht loslösen, weil das Gesetz vom Jahre 1723 die Gemeinsamkeit vorschreibe. Wirtschaftlich könne sich Ungarn jedoch jederzeit loslösen, wenn dies im Interesse Ungarns sei. Es sei aber zu bedenken, ob dies zweckmäßig, klug und richtig sei. Szell hält das selbständige Zollgebiet für unbedingt zulässig; er halte aber zur Zollgemeinschaft, so lange die Interessen Ungarns darin Schutz finden. Bezüglich der Lage in Oesterreich erklärte Szell, die österreichische Verfassung bestehe; sie sei nur in ihrer Functionierung behindert. Iu Oesterreich fcheine alles ins rechte Geleise kommen zu wollen. Wir wünschen, dass die virfassungimäßige Ordnung in Oesterreich sowohl im Interesse Oesterreichs als im Interesse der Monarchie wieder hergestellt werde. Man dilrse das verfassungsmäßige Princip nicht verletzen; dann werden sich die Leidenschaften beruhigen, und jedermann in Oesterreich werde einsehen, dass der wahre Fortschritt in der Pflege jeder Nationalität, jedes Landes, im Bestände und dem Schutze der Verfassung liegt. Bezüglich des Ausgleiches sagte Szell, der jetzige Ausgleich dürfe nicht verschlechtert werden. Ungarn sei fest entschlossen, in Verhandlungen mit Oesterreich und in Vereinbarungen der Monarchie mit dem Auslande die Interessen der ungarischen Handwerkerschaft und Industrie nach jeder Richtung zu wahren. Das «Fremden blatt» zieht den die Mandfchurei betreffenden russisch »chinesischen Vertrag in Erörterung und constaliert, dass derselbe eine zeitweise Occupation der Mandschurei involviere und die anderen Mächte davon ausschließe, Handels« concesfionen in den nördlichen Provinzen Chinas zn erlangen. Für Japan komme überdies in Betracht, dass das Schicksal Koreas ihm nicht gleichgiltig fein kann. Trotzdem sei ein gefährlicher Conflict nicht zu besorgen. Aus dem Ganzen müsse man jedoch den Schluss ziehen, dass die Schwäche Chinas und die Unvernunft seiner führenden Persönlichkeiten ernste Fragen heraufbeschworen hat. Die «Neue Freie Presse» erwartet, dass nunmehr der Friede zwischen England und den Buren zustandelommen werde. Für die Buren sei endlich der kritische Moment gekommen, in welchem sie einsehen müssten, dass sie nichts mehr von der Fortsetzung des Kampfes zu gewinnen haben, und die Engländer beginnen auch bereits kiiegssatt zu werden. Wenn das Land der Buren eine autonome englische Colonie werde, so sei diese Situation keine so ungünstige und ein Friede auf folcher Grundlage durchaus nicht schimpflich. Von mehreren Seiten wurde die Melb »^. breitet, die Regierung der Vereinigten ?.^ habe an die dänische Regierung eine in nm) ^,l Tone gehaltene Note des Inhaltes amM^^ Dänemark, wenn es seine westindischen ^M,^ nicht verkaufen wolle, jedenfalls fill die A" Ml" der strengsten Neutralität dieser Inseln ^'^e" bieteu müsse. Eine Mittheilung aus Kope " gi bezeichnet diese Nachricht als vollständig "!"' ^> könne hinzugefügt werden, dass Msch" A.„ A' und der nordameritunischen Union d»e ^M,^ z'ehmigen bestehen und dass die Untelya" ^ bezüglich der etwaigen Abtretung der lvei Inseln an die Union noch fortgeführt weroe^^. Tagesllcuigleiten. ^ — (Ein moderner Tell.) Aus Deb"H, B-wichtet: Der Tchlosserlehrling Alexander I"^^» ^ seinem Kameraden Andreas Gen,, wer voii ^^ Schießwaffen besser umzugehen wisse. 3"^ ^ .,,^ S«^' dass er. so wie Tell einen Apfel vom Kopfe leu^ ^ geschossen habe, einen Kreuzer von der Nase " ^„ge" b' radcn wegschießen werde. Die beiden Lehr»'-^ s^ Wette ein. Iuhasz verschaffte sich einen '«" „ z< legte einen Kreuzer auf seine Nase und walte" ^i gebeugtem Ko,;fe ruhig auf den Schuss. ^"^ fe»^ gebeugtem Kopfe ruhig auf den Sckuss. ^"^, d^' der Nasenwurzel ins Gehirn. Der Knabe stard ^.^« — (Ein verborgener Schatz.) ^.^M,"° eines höchst seltsamen Fundes beschäftigt 9^' ^e I^, Wiener Polizeibehörde. Die Affaire datiert um ^< zurück. Im Iayre 1884 ober 1885 - der ^^fM",, sich nicht mehr genau daran — fand der ^'^ ^,j eines Wiener Juweliers. Anton Fü'chtner. wie er ^,^ erzählte, während eines Ganges durch die mne" ^^ dem Boden das lapselförmige AufsatzM "' ^„^ Füchtner hob das aus Holz gearbeitete. ^ ^"s ^ Stück auf und steckte es. ohne dem Funde " ^ er ^ schenken, ein. Vei seiner Heimtehr am Abeno ^ ^ seiner Tasche die hölzerne Kapsel, an die er ^ gedacht, und legte diese in eine Kastenlabe. " , !^ ttapscl unbeachtet mehr als anderthalb Ia^^g ^«l warf sie nicht weg. fand aber auch leine Verwe^ ^,e Vor einigen Tagen gieng Füchtner. wie er . ^^ einmal über die erwähnte Kastenlabe; und ba ' h M' Aufsatzstück in die .Hand. Er nahm es Hera«» .^ ^. gedankenlos damit. Da bemerkte Fü'chtner 5«' ^sst, . staunen, dass die Kapsel sich auseinanbersch'^ . fiel öffnete sie — die Kapfel war hohl — und "^Z,iB"^ tleiner Papierlnäuel. Ihn faltete Füchtner ^ und nun fah er zu feiner gröhlen Heberrascyu ^ ^^ Papier tleine wasserhellc. wie Brillanten 5""'"^ «F enthielt. E s waren mehr als hundert. ^ M^. Prüfung konstatierte dann der Mann. dap ^t^ ^ thatsächlich Brillanten waren. Diescrtage hat o ^l ,, tastbaren Schah beim Polizeicommissariat '""« Oehe^e poniert. Dieses ist aufs eifrigste bemüht, °" c-eh" ^f des Fundes zu lüften. Während der letzten >' Fu"^ !st niemals eine Verlustanzeige, durch die l"' f^lls >>^ geklärt werden könnte, erstattet worden. ^^Mls^ höchst merkwürdig, dass der unbekannte V"l"! ls^ die hölzerne Kapsel zur Aufbewahrung der ^ wendete. . Ws ^1 -(Der verliebte Humm er. ^, I^, wirb folgende ergötzliche Scene berichtet: ""'.^ " ,,,ll des Omnibusses' Gare du Nord Rue de V" ^ihl^ an der Etation Börse ein großer, etwa ^" _______________________________" * Philharmonische Gesellschaft. Vas Ende der Concerlsaisou; unheiurdenlliches Concert am 10. März 1801. II. Nachdem R.Schumanns Rose nach ihrer «Pilgerfahrt» über zwanzig Jahre im Archive der Philharmonischen Gesellschaft sanft geschlummert hatte, wurde sie zu neuem Leben im Fondsconcerte am l0. März erweckt. Die arme Nose, die menschgewordene Blume, hat von Anbeginn ihrer Pilgerfahrt den dornenvollen Pfad einer abfälligen Kritik wandeln müssen. Das Werk wurde zum erstenmale im Jahre 1868 von Herbeck in Wien mit Orchester aufgeführt; Schumann hatte ursprünglich nur eine Clavierbegleitung dazu geschrieben. Die Anfnahme war nach Hanslick nur im zweiten Theile eine lebhafte, gegen den Schluss verstummte der Beifall gänzlich. Wir theilen das Urlheil des berühmten Musikkritikers und begeisterten Verehrers des Schumann'scheu Genius, ein Urtheil, das heute, nachdem 33 Jahre seit der Erstaufführung verflossen find, nicht minder zutreffend als maßgebend ist. Hanslick schrieb nämlich anlässlich der Erstaufführung u. a.: «Wenn wir einige anmuthig»frische Nummern herausnehmen, so befinden wir uns iu einer trüben Dämmerung, in einer Atmosphäre von entnervender Weichlichkeit. Lange Strecken sammeln sich die Töne zu leiner festen Zeichnung, zu leiner plastischen Gestall; die Umrisse fließen unbestimmt ineinander. Wie in der',Peri', so ist auch in der,Rose< (ihrem blassen Abbild) leider das Recitativ verbannt, die» WMche Mittel, bloh erzählende Stellen von den y^chloyenen VMchen und dramatisch.« Fonnen zu sondern und dadurch beides zu heben. Wo das Recitativ als Arioso behandelt wird und die Arie recitativisch, da verschwimmt leicht beides in eine graue Monotonie. Die Nummern von geschlossener Form bilden deshalb die Lichtseite des Werkes, während alles Erzählende und Dramatische der plastischen Festigkeit ermangelt, heimatlos zwischen Epos und Drama schwankend ...» «Der poetischen Schönheiten gibt es in dem zweiten Theile so viele, dafs sie das ganze Wert vor der Vergänglichkeit wohl zu retten imstande sind ...» Noch schärfer drückt sich der Schumann-Biograph Richard Batka über die «Rose» aus, indem er unter anderem bemerkt, dass wir kaum begreifen, wie Schumann dieses fade Product gezierter Goldschnittliteratur anziehen tonnte, ihn, der einige Jahre vorher sich geänßert: «Schwache Werke zu componieren, ist mir ein Greuel; ich verlange keinen großen Dichter, aber eine gesunde Sprache und Gesinnung.» Freilich siel die Erstausführung der «Rose» im Jahre 1868 in eine Zeit, die man als eine Schumann'sche Epoche bezeichnen kann, da seine Werte in allen Concerten dominierten, Schumann gewissermaßen neu entdeckt wurde und man aus der Fülle von glänzendem Ton, und auch Chorwerten — es wurden in knapper Reihenfolge «Manfred», «Faust» Musik», «Paradies und Peri», «Der Rose Pilgerfahrt», Balladen und Chöre aufgeführt, — leichter das Minderwertige ausschalten konnte. Wenn man jcdoch den Mangel nn Produktivität auf dem Gebiete des weltliche» und geistlichen Oratoriums in Betracht zieht und bedenkt, dass feit De, cennien nichts gejchassen wurde, was anch annähernd der verblasstenRoseanWertgleichläme,ba"N' ^ü^ milderen Anschauungen auch hinsichtlich "A B^ ^ Wertes» belehrt werden. Die reizenden ^^l zweiten Theiles, der nnsterblich-schöne U B" W der Spitze, werden auch fernerhin das ^"A ^,e« echten Musikfreundes bilden, der ihnen zu"^ ill ^ die unleugbaren Schwächen der «Rose» ^, Kauf nehmen wird. ^ li^i Die Aufführung war angesichts " F^. Zeit, die zu Proben verwendet werden lc>m,^A« dem Umstände, dass eigentlich eine "v"'".'' d^, probe mit Orchester nicht stattfand, "> ^ ^, lobenswerte und, von einigen Schwall'""« jlN ^, sähen der Damenchöre sowie Unebenyel' iB'^ chester abgesehen, künstlerisch befriedige"0eH.^,H,^ Des größten Erfolges erfreuten stcy ^ pl"^l Perlen des Wertes im zweiten Theile, "^st d" ^ Männerchor mit Waldhorn-BegleitunS ^ , ^lo, ^? Wald gewandelt», das wunderbare '" ^ B« . Sopran und Tenor, das wunderbar st'H^eH,! Duett von der Mühle und der derb'' '^il w" zeitsreigen, die begeisterten, lange andal" ^ ^ hervorriefen. ..g^tt ^„et^ Mit besonderer Genugthuuug beg"^stt'l >« Mitwirkung von geschätzten heimische" " ^r ^ ^ ! fremden Künstlern. Es »st zum winde"" ^dj ^ ' erbracht, dass solche Kräfte Leistungsfähigkeit wird sich, ualurllch.soM^eit >' ^ l und Vorbereitung vorausgesetzt, mit ""höre"' ^ l de,m fertige Sänger werden "icht H ^ vo/ / Gesang Sprache des Gemüths ist, erhaw ^ h, > l die Sängerinnen Frau Fanny Ku'p Z ^HZttHilung Nr. 63. 507 16. März 19M. "nt> ein ^^^"^ich hübsche u„d elegant gekleidete Frau "°ffnele al«^ ,^ H"r neben einander Platz. Letzterer "°" dies« f "" lebhaftes Augenfeuer auf die Dame. ? bet Ciat-"'""gs "'^ bie geringste Notiz nahm. Aber ^Wtt »,. ,^°ubre erhob sie sich plötzlich und rief dem ^'" Fiii/, ''el zu: „Begnügen Sie sich wenigstens mit ?.^l f ^^' "^ ^'^ beschichte löste sich in .?" Etadt^ !»" s!" achtbarer M en a ger i e br a n d.) ^ameiilc, . "'"°" '" ^n Vereinigten Staaten von Landes. D>, n^""^ der Schauplatz eines verheerenden ^""ehmun« ^"ltocl'sche Menagerie, eine der größten >m ""nen °^ ^ ^" ^lrt in Amerika, war ein Raub der , "°3erit? !"' ^'6,l weniger als 400 Thiere der A" Dpfe/ ^""r seltene Exemplare, fielen dem Brande ^aht iv^'. /vurch «inen schlecht isolierten elektrischen ,,'^gttitye^ ^""b in dem alten, aus Holz construierten i. ^^r^us n ""^gebrochen, und als ein besonders ^"g in d° Vl!"^ ^ betrachtet werden, dass die Vor-""^ zum A„. Menagerie bereits beendet war. als das Atzten Tk>"s ""che lani. denn die Thiere hatten sich zum !"" ^cifiaen "r"" ^"3^ und Entsetzen erfüllt, aus ' "°traum "?... "en gewusst und waren in den Zu-,^'ges ^ ^'"^t. Merkwürdigerweise gelangte lein s te sie der . " ^" selbst ins Freie, denn die Furcht "5 °"' Ein.. ^rlvirrt. dass sie nicht die Ausgänge ^Nttt ^ ^' wahrhaft grauenerregenden Anblick bot das f" ^Mven 5. "gerie während des Feuers. Das Geheul l.- beugen s?^""b ^"lfe war nach Schilderung von Atlassenen V^bar. Ein entsetzliches Ringen unter den l "'" H.s^eren entspann sich binnen kurzem. Als l?' sah er >> ^"H ben Lärm alarmiert, herbeigeeilt t, '^" u„d s,ps^ -"lesenlöwen „Brutus", eines der präch-ur! flammen ?"^'"^n Exemplare der Menagerie, mit ? Weh ein «'"^"'- ^r stand auf den Hinterbeinen N'^ , ,°l" Thieren gab während des Brandes d„ °ndttt 'in ^ '^" beiden Jungen, eines im Maul »md Gebens s^ f" Pfoten, gegen die Flammen vertheidigte; «. ,' Die Ln^ "" ihren Jungen in den Flammen den 3 lt ihrer", Bändigerin Mme. Bianca war über den Ä> ^Ue nc3 ^'"^" ^biere in hohem Grade verzweifelt, n, ?^ bei d- ^ Boxstellung kurz vor Ausbruch des dtf ' bie sie <, . ^^'""i eine ungewohnte Nervosität be-hnl, ^"^'nct d.ii ^" bedanken brachte, dass den Thieren kl Dem Q^s herannahen einer Katastrophe verrathen ^ «s, eine,, ""^^ einiger Angestellten der Menagerie Theil der Thiere aus der brennenden Menagerie ins Freie hinaus zu retten. Doch ist der Schaben, den das Unternehmen durch den Verlust seiner kostbarsten Exemplare erleibet, ein ungeheurer. Als die Nachricht von dem Brande in der Stadt bekannt wurde, brach in derselben eine große Panik aus. — (S e i fe n P f l a n z e n.) Es gibt Bäume und Pflanzen, deren Beeren, deren Saft und Rinde ebenso gut zum Waschen zu gebrauchen sind, wie Seife. Auf den westindischen Inseln und in Südamerika wächst ein Bauin, dessen Früchte einen vorzüglichen Seifenschaum abgeben, sodass man sie dort zur Reinigung der Wäsche benützt. Die Rinde eines Baumes, der in Peru wächst, und eines solchen, der auf den malayischen Inseln vorkommt, gibt eine brauchbare Seife. Eine in England wild wachsende Pflanze, das Seifenkraut, enthält ebenfalls derartige Mengen von Saponin. dass durch einfaches Reiben der Blätter gegeneinander im Wasser Seifenschaum erzeugt wirb. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aerztliches.) Der bisher provisorisch an« gestellte DistrictSarzt Herr Dr. Albert Rohlll in Cgg wurde zum definitiven Districtsarzt auf seinem derzeitigen Posten ernannt. — Herr Dr. Ignaz Namors in Iessenih (Unterlrain) hat kürzlich seine im Winter krankheitshalber unterbrochene ärztliche Thätigkeit in Iessenitz wieder aufgenommen. — (Gottesdienstordnung) für die Dauer der heiligen Mission im Dome zu Laibach. Samstag, 16. März, um ? Uhr abends V^ui 3. «jiiritug, Ein-leitungspredigt, Segen mit dem Nllerheiligften. — Sonn« tag, 17. März, um V»10 Uhr Predigt, Hochamt; um V»3 Uhr Kreuzweg; um 3 Uhr Predigt, Litanei und Seg/n; um '/,7 Uhr Rosenkranz; um ? Uhr Predigt, Segen mit dem Allerheiligsten, Geläute der Vußglocke. — Montag, 18. März, um 6 Uhr stille heil. Messe; um '/«7 Uhr Predigt, bann stille hell. Messe; um 10 Uhr Segenmesse; um ^/,3 Uhr Kreuzweg; um 3 Uhr Predigt, Litanei und Segen; um '/^ Uhr Rosenkranz, um 7 Uhr Predigt, Segen mit dem Nllerheillgsten, Geläute der Nußglocke. — Dienstag. 19. März, wie Sonntag, 17. März. Mittwoch, 20. März, wie Montag, 18 März. Donnerstag, 21. März. wie Montag, 18. März. Freitag, 22. März, wie Montag, 18. März. Samstag, 23. März, wie Montag, 16. März. Sonntag, 24. März, wie Sonntag, 17. März. Montag, 25. März, um '/,10 Uhr Predigt, Hochamt; um 3 Uhr Schluss-predigt, päpstlicher Segen mit vollkommenem Ablass, Weihe des Misslonskreuzes, Procession mit dem Aller« heiligsten, Herz Jesu-Litanei, Tedeum. — (Evangelischer Kindergarten.) Wie man uns mittheilt, soll der vom evangelischen Frauen» verein ins Leben gerufene Kindergarten, dessen Statuten vom l. l. Landesschulrathe bereits im Jänner genehmigt wurden, am Palmsonntage vormittags um 11 Uhr in den hiezu bestimmten Räumlichkeiten im evangelischen Pfarrhause festlich eröffnet werden. Man wollte bei Errichtung dieses neuen Kindergartens allen Ansprüchen, welche heute an solche Anstalten sowohl in gesundheitlicher wie in pädagogischer Beziehung gestellt werden, im vollsten Maße entsprechen. Die Vänke sind nach Angabe medicinischer Capacitäten unserer Stadt angefertigt worden, durchwegs zweisitzig, mit verschiebbarer Lischplatte und verstellbarer Rückenlehne in sorgfältiger Berücksichtigung sowohl einer richtigen Körperhaltung der Kinder wie auch eines wohl' thätigen Einflusses auf das Auge hinsichtlich der Farbe ^N Anus?'^'""^' ihr Gesang gewährte U."'t vollen ^^^ bas Innerliche, das Poetische ll^°" zum? Eindringen in den Geist der Com-tl^ft unl, ^ucke. Frau Kulps Stimme hat U^en un»> ??Mlang in den letzten Jahren ge-N^""Wfäki^l!^ '" den hohen Lagen eme ?" EchV^lt, die sich stellenweise zu drama-3"" do?'Ä "hebt. D« schöne, pastöse Mezzo, ^lz und ff^" Diermayr, der Kraft, <^sem° Umfang besitzt, kam besonders in dem tzÄ Nald I?^ vorgetragenen herrlichen Alt-Solo y ">lg. znFlehnt am Stamm, vortheilhaft zur T '^s, an? D"nien erfreuten sich rauschenden auch der Träger der "then ho^ven Rudolf Marlut aus Graz ehrlichen sV>^fünger hat einen leicht ansprechenden Ui,?' leine 5 d" mühelos in die hohen Register h "/orrect un^"6evung und Vocalisation ist sicher beb. b°N Np °sFM von guter Schule. Der Vorlraa. T^lchl. "^taiitmig und musikalischem Geschmack ü^ ll.lt itt >> "F"l Theile verfiel allerdinas Herr lh... die wki^^ler, die trübe Dämmerstiminung V,-2^^ durch allzu süßes «e H^/? fiamssimo noch zu steigern. Das H ^!'g d^^^"' h" da«« rasch auf den rich-3"tNez 9 /Nflexlon trat in den Hintergrund, huk,^°u y>?" 1"°U aus feinem Tange. H"is^ ^benführer fang mit bewährter ^tzUKutme die kurze, aber heikle Partie der " ^2"^ '" I. theile. Die Sopranstimme killen Duetten im II. Theile sang Fräulein Gusti Treo, die ergreifende Partie des Todten« gräbers Herr Josef Mehly, die Vasspartie Herr Adolf Kord in. Sie verdienen insgefammt die wärmste Anerkennung, dass sie sich opferfreudig, bereitwillig mit schönem Erfolge in den Dienst der guten Sache gestellt haben. Fräulein Treo verfügt über nette Stimmittel, und ihr sicheres Auftreten zeugt von musikalischem Temperamente; bei sorgsamer, fachmännischer Schulung und unausgesetztem Fleiße — es ist oes Lernens kein Ende! — verspricht die junge, anmuthige Dame mit der Zeit eine schätzenswerte Kraft für den Eoncertsaal zu werden; der warme Beifall, der ihr zutheil wurde, möge ihr hiezu als Ansporn dienen. Störend wirkte das allzu geräuschvolle Wechseln der Plätze zwischen den Solosängerinnen; es lässt sich das glatter bewerkstelligen. Herrn Musitdirector Zöhrer, der in gedrängt kurzer Zeit die Aufführung des Werkes, zum Theile mit Dilettanten in den Solopartien, mit bewährter kunstverständiger Hingabe zuwege gebracht und erfolgreich zu Ende geführt hat, gebürt die wärmste Anerkennung, die ihm auch das in beredter Weife zum Ausdrucke gebracht wurde. Die als Einleitung des Concertes vorgetragene Concertouverture von Luigi Cherubini weist die veralteten Eigenschaften dieses Componisten auf. Ihr musikalischer Wert bleibt dadurch unberührt, ein wärmeres Interesse kann die Ouvertüre jedoch heutzutage nicht mehr beanspruchen, man hört derlei Werke mit gelangweilter Hochachtung an. ^. und des Anstriches. Bei der Wahl der Beschäftigungs« mittet hat Herr l. k. Bezirlsschulinspector Fellner in Wien auf Grund seiner reichen Erfahrungen im Vorstande des Vereines für Kindergärten in Oesterreich seine Rathschläge ertheilt, wobei die in den letzten Jahren auf diesem Gebiete gemachten großartigen Fortschritte durchaus berücksichtigt worden sind. Die Leitung des Kindergartens, bei dessen Gründung man den Gedanken einer kleinen, aber mustergiltigen Anstalt zu verwirklichen suchte, hat die Gemahlin des Herrn Pfarrers Iaquemar übernommen. Die Anmeldungen werben von Montag, den 16. d. M., angefangen täglich (Sonntag ausgenommen) zwischen 9 und 11 Uhr vormittags von der Frau Gemahlin des Pfarrers Iaquemar (Maria Therestenstraße Nr. 7, 1. Stock) entgegengenommen. Der Besuch des Kindergartens ist nur für die Vormittagsstunden geplant. Der monatliche Veitrag beträgt 4 X. — (Der gestrige Familtenabenb der evangelischen Kirchengemeinde) darf wohl als eine vollgelungene Veranstaltung bezeichnet werden. Mit gespannter Aufmerksamkeit lauschten die sehr zahlreichen Zuhörer den Ausführungen des Missionärs Herrn Fröhlich (Fu'U-Kuen), eines geborenen Schweizers, der in fesselndster Weise über China und die Chinesen, über seine Thätigkeit und seine Erlebnisse im Reiche der Mitte plauderte. Ausdehnung und Bevöllerungszahl Chinas, dessen politische Verwaltung mit ihrem un-besoldeten und deshalb erpressend.« Mandarinenthum, Rechtspflege, die herrschenden Religlonssysteme und deren allmähliche Entartung zum krassesten Aberglauben und Götzendienste, deren Einfluss auf das ganze geistige und weltliche Leben der Chinesen, der Ahnencultus, das Familienleben, die Stellung der «fremden Teufel», die Missionsarbeit mit ihren Mühsalen, aber auch ihren Erfolgen, die Voxergesellschaft, deren Ursprung, Bildung und Förderung bis zum Ausstände, die Vertreibung der Fremden, Hlnschlachtung der eingeborenen Christen und endlich die gelungene Flucht und Errettung aus tausend Fährltchkeiten, ja vom unmittelbar drohenden Tode — das alles zog während dreier Stunden in bunter Reihe vor den Zuhörern vorüber, ihnen so einen Blick in das Leben und Treiben jenes uralten Culturlanbes gewährend. Rauschender Beifall lohnte dem liebenswürdigen Gaste, der noch die Freundlichkeit hatte, seine chinesischen Kleiber anzulegen und sich als langbezopfter Originalchinese zu zeigen. — Herr Fröhlich reiste noch nachts in seine Heimat ab; er wirb nach beendeten Wirren wieder nach China zur Missionsarbeit zurückkehren. — (Casino-Vereln.) Der heutige Gesellschafts-abend verspricht ungemein interessant zu werden. Das reichhaltige Programm des Quartettes K Ia Grinzlnger, bestehend aus den Herren G.Uranitsch, F.Wächter, I. Trenl und Heinr. R. v. Vurger, lauter Herren aus der Grazer Gesellschaft, bietet ebenso wie die Vortrags-nummern der Frau Adele Wolf-Seletzky und des Herrn Dr. Klampfl aus Graz durchwegs heitere Nummern. Die Vorträge finden bei gedeckten Tischen statt. Nach Abwickelung des Programmes wird die Musikkapelle des hiesigen Infanterie-Regimentes bereit stehen, damit, falls sich Tanzlust bemerkbar machen sollte, diesem Wunsche Rechnung getragen werden kann. — (Die Section «Krain» des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines) veranstaltet Dienstag, den 19. d. M., den dritten Vortragsabend. Den Vortrag wirb Herr Heinrich Ludwig über eine Bergfahrt auf den Ortler halten. Eine Serie künstlerisch ausgeführter, thellweise colorierter Glasbilder gelangt gelegentlich des Vortrages mit dem großen Pro-jectlonsapparate zur Vorführung. Ein näheres Programm folgt. — (Dle Melsterkranlencaffe in Laibach) hält Dienstag, den 19. b. M., um 2 Uhr nachmittags in Hafners Bierhalle, Petersstraße, ihre diesjährige ordentliche Generalversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. — (Redactionswechsel.) Herr Johann Krajec hat die Leitung der periodischen Zeitschrift «Dolel^sk« Nuvie«» an Herrn Capitular - Vicar Franz Wahl in Rudolfswert abgegeben. —e— — (Vesitzwechsel.) Frau Tandler hat das am Hauplplatze in Rudolfswert befindliche Haus des Herrn Dr. Schegula käuflich an sich gebracht. —«— — (Zur Bienenzucht.) Der Centralvereln für Bienenzucht in Oesterreich hält heuer zwei Vienenzucht-Lehrcurse, und zwar einen ganztägigen in der Zelt vom 3. bis 16. Juni und einen getheilten, der nur am 19., 22., 26.. 27. Iunl, 3., 6., 10. Juli und 18,. 21 und 25. September b. I. nachmittags von 4 bis halb 7 Uhr stattfindet, ab. Das diesbezügliche Programm wird demnächst zur Verlautbarung gelangen. —o. — (Der schwerkranken Dienstmanns-Witwe Koprivec) find laut eines bei un« erliegenden Verzeichnisses neuerdings zugekommen: als Ergebnis einer Sammlung im Militär - wissenschaftlichen Vereine 36 k; weiters von den Herren Offlcleren der 1. Compagnie des N. Insnnwif.RsglMM w «. Laibacher Zeitung Nr. 63. 508 16. Märzl^ — (Der slovenlsche Alpenverein) hielt gestern abends im «Narodni Dom» seine diesjährige Generalversammlung ab, welche der Obmann, Herr Pro-fessor Franz OroHen, mit einer Begrüßungsansprache eröffnete. Der Obmann constatierte das erfolgreiche Wirken des Vereines, dem Ende des verflossenen Jahres 1333 Mitglieder angehörten. Die czechische Filiale hat ihre Hütte auf lärntnifchem Boden fertig gestellt; auch die seitens der Isonzer Filiale in Angriff genommene Hütte auf dem Krn steht bis auf die innere Einrichtung fertig da und dürfte im Juli eröffnet werden. Herr Professor Orozen sprach jenen Factoren, welche den Verein durch Subventionen unterstützt hatten, und zwar dem l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht, dem lrai-Nischen Landtage, dem Laibacher Gemeinderathe, einigen Vorschusscassen usw., seinen Dank aus, widmete den verstorbenen Mitgliedern einen warmen stachruf und theilte endlich mit, dass der Verein im laufenden Jahre einen Aussichtsthurm in Nrtvize (Istrien) und einen solchen auf dem Iaoornit zu errichten beabsichtige und auch einen Baugrund auf der Golica behufs seiner-zeitiger Errichtung einer Schuhhütte käuflich erworben habe. — Hierauf erstattete der Vereinssecretär, Herr Hauptmann, den Thätigleitsberlcht über das Vereins« jähr 1900. (Wir kommen auf denselben noch zurück.) — Dem Berichte des Vereinscassiers, Herrn Ogo. lelec, ist Folgendes zu entnehmen: Die Einnahmen des Centralvereines betrugen 7424 k 191>, die Ausgaben 7057 k 93 I>, daher resultiert ein Cassarest von 366 K36!» Der Voranschlag für das Jahr 1901 gestaltet sich wie folgt: Einnahmen 6220 li, Ausgaben 9291 k 90.!»daher ein Abgang von 3071 X 90 l>, welcher durch außerordentliche Einnahmen und durch Aufnahme eines Darlehens gedeckt werden soll. Der Gesammtrechnungsabfchluss weist an Einnahmen 22,845 X 21 I,, an Ausgaben 21.766 k 81 u auf; das Verelnsvermögen betragt also 1078 k 40 l». Die Activa belaufen sich auf 62.642 k 611,, die Passiva auf 20.240 X 51 I., daraus refultiert ein Vermögensstand von 42.402 K 10 !». — Sodann wurde an Stelle des ausgetretenen Ausschussmitgliedes Herrn Mandelj per uocl»N»tl()ueN Herr Advocat Dr. Franz Tominiel in den Ansschuss entsendet, ferner wurden die Mitglieder der czechischen Filiale, die Herren: Universitätsprofessor M. U. Dr. Karl Chodounsl/, Landes-rath Dr. Bohuslav Franta. Landesrath Leopold Mares, Advocat Dr. Stanislaus Prachensl/ und Frau An na Prachenslä zu Ehrenmitgliedern ernannt. — Nach einem längeren Referate des Herrn Dr. Foerster über Aenderung einiger Bestimmungen der Vereinsstatuten wurde dieselbe genehmigt. Endlich gelangte nach lebhafter Debatte folgende Resolution des Herrn Commissars Ritter von Blei we is zur Annahme: Der Ausschuss wird beauftragt, entweder felbst oder durch einen »ll !wc Ausschuss vermehrt geeignete Schritte zu thun, damit noch heuer, Ende August, eine Gesellschaftsreise nach Dalmatlen, mit welcher ein Besuch von Montenegro und die Rückreise durch Bosnien und die Hercegovina zu verbinden wäre, arrangiert werden würde. — (Vortragsabend und Ausstellung von Amateur-Photographien.) Der slovenische Alpenverein veranstaltet Montag, den 18. d. M., um 8 Uhr abends einen Unterhaltungsabend, an welchem Herr Dr. V. Foerst er den Vortrag über seine Reise durch die Schweiz fortsetzen wird. Dem Vortrage schließt sich eine Ausstellung von Aufnahmen der Section der Vereins'Amateurphotographen an. Vortrag und Ausstellung finden im «Narodni Dom», ebenerdig rechts statt. Damit die ausgestellten Aufnahmen — über hundert an der Zahl — auch tagsüber besichtigt werden können, wird die Ausstellung im gleichen Locale auch Dienstag, den 19. b. M., offen bleiben. Eintritt für jedermann frei. — (Eine neue Zeitschrift.) Soeben ist uns die erste Nummer der Zeitschrist «^ecwllkoplavuo^», herausgegeben vom gleichnamigen politischen Vereine in Idria, gedruckt bei Gabrsöek in Görz, zugekommen. Das Blatt wird bis zum 1. Juli d. I, jeden dritten und in der Folge jeden zweiten Donnerstag erscheinen. Abon-nementsbetrag für Idria 1'50 k, außerhalb Idria 2 k. 5*5 (C a n a lei nsturz.) Heute früh erfolgte in der Franciscanergasse ein Canalelnsturz. Das Verkehrshindernis wurde sogleich behoben. .*. (Desertiert.) Der Infanterist des l. u. l. 27. Infanterie-Regiments Anton Lerhegger entfernte sich gestern eigenmächtig aus der Kaserne und ist nicht mehr zurückgelehrt. Er dürfte sich nach Steiermarl begeben haben. — (Blutfchnee.) Die «Klagenfurter Zeitung» meldet: Von ernster, wissenschaftlicher Seite wurde auszurechnen versucht, wie groß die Menge und das Gewicht jenes afrlkanifchen Wüstenstaubes beiläufig sein könnte, der am 11. d. M. in ganz Kärnten mit Schnee vermengt niedergegangen war. Die Rechnung ergab, dass die Sahara etwa 9 8 Waggonladungen ihres Wüstenstaubes an Kärnten abgeliefert hatte. — (Thierquälerei.) Man schreibt uns aus Radmannsdors: Bei einem hiesigen Besitzer liegt seit zwei Tagen ein Pserd im Verenden; es wurde einsach «u» dem Stalle aus den Misthausen geworfen. Statt nun das Thier von seinen Leiden zu erlösen, ersinnen die Söhne des Besitzers noch neue Martern: Sie quälen es mit Schlägen, Tritten und Stichen (sogar in die Augen) und finden Vergnügen, wenn es vor Schmerz mühsam den Kopf hebt, um sogleich wieder niederzusinken. — (Ein Blumen- und Confetti-Corso) findet morgen um 3 Uhr nachmittags in Abbazla statt. Nach demselben große Coriandoli-Schlacht vor dem Cafi Quarnero. in dev Vornkivctze. Sonntag, den 17. März (vierter Fasten-sonntag), Hochamt um 10 Uhr: Messe mit Orgel von Karl Santner, Graduate und Tractus von A. Foerster, Offertorium von Dr. Franz Witt. I« der Stadtpfarrkirche St. Jakob. Sonntag, den 17. März, um 9 Uhr Hoch-amt: «N»83u äul)ä6oiiuu» in k'äur von Michael Haller, Gradual« und Tractus «^aetaw» 8uni» von Anton Foerster, Offertorium «I^auäate vominum» von I. Gr. Zangl. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Selten hat die Auf-führung einer neuen Komödie ein fo weitgehendes Interesse hervorgerufen wle die von Otto Ernst's «Flachsmann als Erzieher». Mit einer Spannung, wie sie in den letzten Jahren nur einige wenigemale geherrscht, wartete alles auf das künstlerische Ereignis; in seltener Einmüthigleit hatten die Zeitungen in die Reclame-trommel gestoßen. Dass das Stück und die Aufführung diese Reclame glücklich überstanden haben, bedeutet in der That einen großen Erfolg und zeugt von dem Werte der Dichtung. Wir haben uns herzlich über den ehrlichen Erfolg gefreut, den die fociallritischen Komödien, die in den letzten Monaten hier zur Ausführung gelangten, errangen ; eines der stärksten Erfolge erfreute sich zweifellos Dreyers «Probecandidat», und wir haben die volle Berechtigung dieses Erfolges seinerzeit dargelegt, denn der Kampf gegen Niedrigkeit, Niedertracht, Heuchelei und Muckerthum wirb jederzeit fympathische Saiten erklingen lassen. Nicht anders ergeht es uns angesichts der Komödie «Flachsmann als Erzieher». Die Licht- und Schattenseiten der Schule sind in Einzelzügen Packend geschildert. In edlem Zorne tritt der Dichter als Streiter für die Wahrheit auf, wobei er allerdings sehr häufig zum Satyriler wird, dem zum Glücke der Humor nicht fehlt. Er nimmt mit dem Gefühle, was mit dem Gefühle, mit dem Verstande, was mit dem Verstande aufzufassen ist. Die Schwächen des Stückes liegen hauptsächlich in der Uebertreibung, in der Sucht, den Bösewicht so schwarz, den Braven so gut als möglich zu malen. Lessings Minna spricht zu ihrer Zofe: 'Mädchen, du verstehst dich so trefflich auf die guten Menfchen, aber wann willst du die fchlechten ertragen lernen? Und sie sind doch auch Menschen, und öfters bei weitem fo schlechte Menschen nicht, als sie scheinen. Man muss ihre guten Seiten nur aufsuchen!» Gerechtigkeit und Mitleid, das sind die Bannerwerte — doch wo finden wir in Flachsmann als Erzieher Mitleid? «Das Laster hat eine Rückseite, die sehr stark der Tugeud ähnelt», sagt Strindberg, und das Laster Flachsmanns wirkt in seiner ausschweifenden Schilderung eigentlich nur von des Milieus Gnaden, um die Vor-trefflichkelt des Herrn Flemming immer höher zu schrauben. Das Richteramt bleibt dem Betrachter, sagen die naturalistischen Dichter, und Otto Ernst beweist eben dadurch, dass er selbst unbarmherzig das Richteramt übt, dass wie weit ab seine Komödie von der realistischen Richtung liegt. Es ist ein gutes, wirksames, von gesundem Humor durchtränktes Theaterstück, das seines Erfolges sicher ist. Demgegenüber hat die Kritik achselzuckenb zu schweigen und mit den Frühlichen in den Beifall einzustimmen. — Die Darstellung war lobenswert; Herr Sodel gab den Flachsmann mit ernster, komischwirlender Würde; vielleicht gestaltete er den Vösewicht in zu sympathischen Zügen und zu dramatischer Auffassung, denn man fühlte nach feiner Entlarvung fo etwas wie Mitleid mit ihm. Den idealistischen Flemming gab Herr Kühne mit sympathischer Frische und in männlich-freiem Tone Liebenswürdig gestaltete Frl. Seyfferth die verliebte Lehrerin, unheimlich schurkisch Herr A ma n den Schleicher Dierks. Die köstliche Figur des schneidigen Regierung«, schulralhes wurde durch Herrn Weißmüller, der sich auch um die Regie verdient machte, trefflich charakterisiert. In den anderen Rollen machten sich die Herren Schiller, Vaumann,Stöger,Aman, Pistol, Nraun und Frl. Nurgum die Vorstellung verdient. — Frl. Marie Schleinzer, die rühmlich bekannte gewesene erste Mimilerin der Hofoper in Wien, begann gestern ein auf zwei Abende beschränktes Gastspiel in einer ihrer Virtuosen-Glanzrollen: «Mva, die russische Waise.» Scribe hat in dem Stücke in der Person der stummen Jelva eine alte dramatische Gattung in origineller Weise neu belebt, denn wir sehen eine dem modernen Bedürfnisse angepasste Pantomime, verkörpert durch eine einzelne Person inmitten eines straff-gespannten Dramas, dessen mit Haaren herbeigezogene^.^ allerdings nur als Mittel dem Zwecke dient. ^'"" ^ nennt man derlei Komödien, und nur h"" ^ Künstler vermögen für diefelben das I^"''.^«^ halten. Das gelang nun gestern Frl. 2^ AsM überwältigender Weife und mit durchgreifendem ^ Die Künstlerin, eine fchlanle Mne Erich"" ^i interessantem Gesichte, in dem die ""gr ,^ Lichter und Leuchten der Seele sind, ^ HlH Körper ganz ihrem Willen unterworfen! " U ihr, ohne dass ein Zwang mannigfaltigsten Geberden stellen sich jenach"- ^ wie von felbst ein; ihre Miene wechselt be» oe^ ^ Nuancen; sie charakterisiert mit der V^e. ^e Gang, mit> den Fingern, die letzten 3e»nh"t" , dve«^ wältigend zum Allsdrucke; jede Geste, le" ^Me" durchdringt Intelligenz, und selbst in den leibend >,^,! Momenten überschreiten die Bewegungen d" """' z b>e die Grenzen der Schönheit. Das Publicum «"" <„ ^ hinreißende Leistung der Künstlerin zu VelfalM ,^' geistert;ungezähltenHervorrusen mussteFraule" ^ zer Folge leisten. An unseren tüchtigen """1» dl" Herren Kühne, Uman und Schiller >. hü Damen Burg, Stein und SeyfferN ' M gefchätzte Gastin die beste Unterstützung. ^ ^lM? spiel folgte die reizende Operette «Flotte Bursche'" ^F der das Publicum natürlich ein abgeschwächt" " hil entgegenbrachte, obgleich die trefflichen 2"'"'^^ Damen Wolf-Selehly, Kittel-Sitta unv ^ sowie der Herren Schiller, der als Gey""" M stück bot, und Rochell der vollsten Vea^ ^ ht> Anerkennung würdig waren. An Schatten sey , ^» so vielem Lichte nicht, es war nämlich das "'" „lb^ wir einen Wichsier Fleck antrafen, der seln" '"^.iihl^ Rolle nicht mächtig war und u. a. die köMe ^F> von den hartgefottenen Manichäern gründ '9 ^F Das Kunststück brachte gestern Herr Pin«" ^, Das Theater war ausgezeichnet befucht. ^anz^.,, — (Aus der deutschen Morgen nachmittag« gelangt die Ausst""«H^K «Die Geisha» bei ermäßigten Preisen zur " ' ^ Cs ist dies die letzte Nachlnlttagsvorsteuung, ^ß!» wird die Operette «Die Landstreicher, s"'" >>zgF'! gegeben werden. Montag findet das AbM D" der ersten Mimilerin der Wiener k. l. Hol^ ^ h' Schleinzer, statt. Die Künstlerin, welch« ' „ zum erstenmale in einer Sftrechrolle versus '^M Claire in Ohnets «Hültenbesitzer». Für t"" ^ < ist schon heute der grvßte Theil der Parlei^^, griffen. - Spielplan für die folgenden Tage- Zl> «Flachsmann als Erzieher». Donnerstag '"" yM' nita», Samstag «Der lustige Krieg» lÄene^ ^ - (Concert Grünfeld.) Wir ve"H s^ mals auf das morgen nachmittags in der 3°" AB" findende Concert des Hofpianisten A. ^"" .her ei^ felds Reife durch österreichifche Städte glich "'^s 20' Triumphzuge. Es ist nur zu wünschen, dai" Z^ bacher Pllblicnm dem Künstler in einem gei" einen herzlichen Empfang bereitet. Telegramme ^. des K.K.Eelegraphen.Eorreft.-s^ Neichsrath. , Sitzung des Abgeordnetenhauses' ^, M' Wien, 15. März. Das Abgeordnet"") ^ o die Wahl der Quotendeputation vor "N" ^ ^ crste Lesung der Ilwestition5liol'lage >" ..-chiO^. vostitionsvorlage wird dem Eisenbahn"'^ >,ie-^ gewinn. An der Debatte betheiligten 1 ^ci^ geordneten Schoisw oh l, Ä ianl ln ', . ^ "'. Hanck, Kollischer, Wenzel H^ ^ Chia r i. Generalredner contra Kalz'' ^'t' > b c r n ig. Am Schlüsse der Sitzung b""' ^n'"'.. Handelsminister eine Neihe von Inters" ^i" , erklärt, betreffend den Schutz gegen de" „, c"' Wettbewerb, dass das Handelsnlinlst^' ,^cl' diesbezüglichen Gesetzentwurf bereitt' '^c»p',, habe, nnd es bilde dieser nunmehr eine" a)cl dcr Berathung mit den anderen Minist"^^. M, fend die Lage der PostcM'ditoren erach^^^i^^ rung cine zweckentsprechende Losung ^. A'l ^ torcnfrage als nothwendig und dring^ ' ^ ?.. länger als ein Jahr dienenden P^.,e^"" graphen.ManipuIantinnen stehe eine >u"v " l^'"' erhöhung in Aussicht. —Nächste Sitz"Ng Parlamentarisches. For^i W i e n, 10. März. Der „SlamM" ^„i -^ denz" zufolge versammelten sich 6^"' tM,h? »nsterpräsidenten Vertreter fämmtlicher 4> Ol .llechten, der Mittelpartei und des italic"'' ',^>l D.is Asbeiwproormnm des Al'ü"'"' H^Zätung Nr. 63. 509 16März 1901. ^> lüshch^ 'lufnahni^' von Anträgen, betreffend die ^ Zoll^ "' ^"nMclausel und die Echöhllna ^rd,^' ">f italienische Weine, erweitert. — Es ^ Vlän ' ^"'s sich die Session dor Ostern bis "nch Ost^"'''^bnl-'n werde; der Reichsrath dürfte am 18. April wieder zusammentreten. ^^ Aus Südafrika. !^°ria vm/'/5. März. Der „Times" wird aus >M (^ f" Astern gemeldet: Dewet hat mit einem !!"" ^ene,^^ ^'^ Senegal erreicht. Er nähert sich ^tärf,,, ' .>"o 'hm wahrscheinlich eine erhebliche "^t sch,; 1"""' Streitmächte zugehen kann. ^'chm ^^'" die Absicht zu hegeil, eine der raube- 6 gele^,, ' ^°'l denen die nordwestlich von Sigs ^ehil^" "^ Ortschaften nie ganz frei wären, auf- l°"' u'^//' ^' '^lärz. Eine Depesche Kitcheners Hte in ss? ""^ Prätoria meldet: General French i^' 4sz V.,, '^"sung der früheren Äl'eldilngeii, dasv , ^'knm'n'" ^'"^^ aetödtet, theils verwundet, ?'^n nocl^. '^'^"^ "der sich ergaben. Erbeutet ,- ^e. 12,)"', ^"' Gewehre, 37M Patronen, 2400 ^ ^"rscht n 's^i^^' 2'^ Stück Vieh, 500 Wageil. wodurch der Vormarsch , C ap s ",?"lung,n verzögert wird. ^^ndräl^ ^'^ ''''"". Da die Vurcn die Tele-,"'ug niit d0 n ^geschnitten haben, ist die Vcrbin-'l°ch^ 'Nl O,ten der Kolonie» und Natal nnter- 5, 3lnnk?'^"sä"ge in China. li^ttLr ^s" ani Main, 15. März. Ein .'M, dc,ft": ^'-'^nnn der „Frankfurter Zeitung" ''^schm., cr M'ldnng des „Sun" zufolge Li-^ "l der Mandfchureifrage nachgebe. ^ au«' ^' .^nrz. Seine Vl'njestät der Kaiser ist ^ ^'torZ^'^li^r eingetroffen, ^l^p^ ^/"rg, 15. V^ Unterrichtsminister ^^^^u^r^^ gestorben. Angekommene Fremde. !"<> ^. Schurs' A^Mgh,, Kfm.-. Globo^nit, Privat, ^ndcr^a.NrU'k^"^^' Kflte.; Kosn, Straßer, ^lllu/l. Nien. ^ ^""«ster; Reiner, Pferdehändler: Frank, Llivat '^fm., Gijr, '^ ^^'b«. Villach. - Virsa, Privat; '"'''chh^Mannsd^f^ ^'"!i' Pnvat, Gnrkfeld. - Orsek, ^ H/: Ursich Z„.,7'?°uluzz°, Privat, Udinc. - Zatml, ^'tep'r. ^fi,!^^,°"archi, Kftte.; Svoboda, Beamter, Trieft ^ Ei;^°Mtcr. Um A«^ ^"el, Professor, Nlagenfurt. -Hei' ^s".. Nu!.' s. b"^' ^ Kolaritsch, Ksm,. Marburg. "<^'.^i"°t N> ^ Prischenschlager. Kfm. Vozen. 3>!n"'l5.Nt^ Hotel Stadt'Wicn. <"c. 5?^Uin,U., '^parwitz. Privat, Gottschee. - Iern,ann, ?° s>ld, H 'bern - Hnn.mel f. f. Oberpostcmnmissär > ^"' ^luck, Reiügruber, Flandral, ^.H ^ss^^^ ^''d^'' Wien. - Bloch, s. Fran, '^liibtn 'Me., Tri^.^ 3amllre Vnzel, Private. Prag. — ?w ^!' ^ll°1"^^°l)n. Schniher, Reisende, V?nnn, ö^lzcl "' Gaftla ^.' ^"^' ^ Just, Ladstätter, KflU'.. <«tt"^,.^°h„, 'Z3"'bes.tzer, Adelsberss. - Vr ickner, Hirsch. ^^^de/^fUvlnta. kstte.. Vndaftest. - Oa.orev! ^------_^^l)"le, Svcjda. 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(627 a) Jede Hausfrau verlange im cigeuen Interesfe von der weltbekannten ilaffceucrfandt'Firma Etlliuger H, Co. in Hambnr»; eine Preisliste und beziehe nur dort ihren Bedarf, da diese Firma bei billigsten Preisen garantiert beste Ware liefert. (Siehe hentia.es Inserat.) 834» Die PWsilalisch diätetische Curanstalt Vad Topol- schitz erfreut sich mit Recht einer von Jahr zn Jahr steigenden Beliebtheit. Ncr Grund dafnr liegt einmal in der selten schönen und idyllischen Lage des CnrortcS inmitten ausgedehnter Nadel-Holzwälder, dann aber auch nicht minder in der Thatsache, dass der gegenwärtige Bescher und Leiter der Anstalt, welcher als Ehesarzt des Sanatoriums Fürstenhof und der A, lliillischen Naturheilanstalt Mallucrbrmm in Veldes Gelegenheit hatte, dir hicfür nöthigen Erfahrungen zu sammeln — alles aufbielet uud keine Küsten scheut, nm etwas, den bestgelcitcten deutschen «Natur» Heilanstalten» durchaus Gleichwertiges zu bielen. Wer sich für diese Art der Behandlung, welche oft geradezu staunenswerte Erfolge hat, interessiert, sei hiermit auf die Annonce in diefem Blatte vmuiesen. 961a Sehr praktisch auf Reisen. - Unentbehrlich nach kurzem Gebrauche. Sanitätsbehördlich geprüft. ^%S'^^^~ Attest Wien, 3. Juli 1887. (4719) unentbehrliche 10-4 Ein gutes Zahnputzmittel darf keine grobkörnigen Bestandtheile enthalten, die zwischen den Zähnen knirschen und das Email zerkratzen, was bei vielen Zahnpulvern der Fall ist. Zur rationellen Pflege der Zähne hat sich das seit Jahren mit großem Erfolge eingeführte Kalodont bestens bewährt, welches die Zähne (ohne jede Schädigung) rein, weiß und gesund erhält. Laibacher deutscher Turnverein. Samstag, den 16. März 190l, abends 9 Uhr in der Cafino-Glashlllle )osefi-Aneipe »uozu insbesondere alle das Namensfest feiernden Vereins» Mitglieder eingeladen werden. (911) 2-2 Der Kneipwart. flaschenbier #*# aas dem Brauhaase Perles. Eine Kiste mit 25 Halbllterflasclien fl. 2-— Bestellungen und Einzel verkauf: (473) 6 Preserengasse 7 im Vorhause. Lattermannsallee. NeuI Neu! Zum erstenmale in Laibacli. Die elektrische ™ B Grottenbahn Sensationellstes;! Unternehmen]; ir dieser, Arti (J f f 'Elektrischer Antrieb. Feenhafte Beleuchtung durch 703 Sllih lampen und 8 Bogenlampen. PV* Medicinal-Cognac. "VI Reines LA SALAMANDRE Capital ¦ Wein- -v>£.s,...~--;--v, 4,000.000 destillat. TRADE ^^^^ mark FranoB- Soci6t6 Proprietaires Vinicoles de Cognac (Gesellschaft der Vereinigten Weingutsbesit/.er in Cognac). Direction: J. G. Monnet & Co., Cognac. Gegründet 1838. Hauptdepöt bei C. Trau, k. u. k. Hof-Thee- und Rum- Handlung, Wien I„ Wollzeile 1. (37) 13—11 Zu beziehen durob alle besseren Spezerel- und Delioatessen-Handlungen. 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Meute in Noten Mai- November p. C. 42"/„. . . »850 8870 lnNot.ssebr.Mug.pr.E.4'2"/<, 985N 88 70 „lLllb,IH».-Inl!p!'.C.4 2''/<, 98 <0 98 60 „ ,, Uprll-0ct.pr.C.4'2°/„ «8« 98 «u «854er Staatilose »50 st. 3'2«/o 182- 184 — I8«0er „ 500 l. 4"/» 141-. ,, 50 l. . . 20« — Lü8 - Vom..Pfandbr, k 1»« fl. 5°/, . »o« — 802 — Klaaloschuld d»r im zeich«- rath, «»lll»t»n»n Aiinig» »ich» und ziind»r. Oefterr.Voldtente, ftsr,, 100 fl., Per Cassa.....4°/, ll? 80 118 1» >ln. Rente in Kronenwähr., stfr., per «lass».....4°/« 88 20 »8 40 bt«>. dtv. dt«. Per Ultimo 4°/„ »8 15 »8 35 0«sttir.Invefti«,»-««»t«,stfr., per Cassa 8»/,«/, ^,^ ^,^ y^, «lse»bahn.«ta»«fch»l»v,r» lchrelbnnuen. «lisabethbahn in «., steuerfrei, ,u 24.000 Krone» . . 4>/„ 11« - n? -^rm!,^ Joses-Nahn in Silber (bivOt.).....bl/.°/„ 1L2 45 123 45 »dulsibahn in Kronenwähr. steuerfrei (dw. St.) . .4«/« 8b 75 86 75 Vorarlbergbahn in KronenwHhr. fteuerfr.. 400 Kr. . , »«/» »5 75 9g?h Zu «taatSschnldverfchreibnn> ,en «»»lsttmp. «ifeub.'/.°/°........4S0" -'- ü. salzb.°Tlr. 200 fl, «. W. V. b°/y.........4tiu__ . ._ jial »arl°Uubw.<«. »00 fl. «Vl, !;/„ V0N »00 il. .428 — 431 — «eld ware Vom Gtaate zur Zahln»« übernommene Elsenb.'Pri«».» Obligationen. lklisllbethbllhn S00 u. 8000 W. 4°/. ab 1U°/„...... 113 80 — — «tllsllbtthbahn, 400 u. 2000 W, 4°/„......... 11? — 11? sa zranz Iosef-V., «m. l8S4, (dlv. Gt!) Lilb., 4°/, . . . S7>80 88 8c «alizlsche «arl°LubNii«'Vllhn, (dlv. Gt.) Eilb. 4°/„ . . . Sb'»K 8«'25 «orarlberger Wahn, <»'3!. dt°.Pl«M.'«.K100fl, —200«r, I?li 25 1?8'»,5 dto. dto. il 50 fl. -100»r. 172 25 l?ö 2t, Theiß'Reg.»«ose 4°/„ ... 14k 2b ,4« 2-, 4"/„ ungar. Vrundentl.Oblia. 82 «0 »3«« »°/, lroat. und slavon. denn 88 b0 94 «0 And«, 2ff»nll. Anl»h»n. ü°/„ Donau-Nea.-ilnleihe 1878 . 10k — 107 — «nltben der Ntabt Gllrz . . — - - «lnlehen d. Stadt Wien . . , 108 80 104 80 bt«, bt«. lSuo> ob, Volt») 121- - 122 dt«. dty. (1894, . . , 84 - 85- d!o, dto. (1888) .... 85 20 9« <0 >Uörftbau> «na 7ü 4«/» Kralner UandelNnlehen —— 97 - »tld Ware ßsandbrieft »ll. Vodcr. lllln,»fl.wbNI.verl.4»/o S4 35 «585 N.-«fterr,Lande«°Ht,p..«nft.4'/° »?'— «8 — Oe»..ung. «anl 4«>/^HHr. Verl. 4°/„......... 98 - 100 - bto. dto. «Mr. verl. 4°/» . SS — 10«-— Sparcasse,1.eft..SU3.,v«rl.«»/, »8»b 98 25 W»nbahN"Vrioriläl«' Obligation»«. Ferdinands-Norbbahn «km. 188« 88— 98 70 Oesterr. Äiordweftbahn . . . 10« - 108 70 Staatsbahn....... 4»? — --- Südbahn ^8°/„uerz.Iänn..Iull »4« - 349 dto. k b°/°...... 124 — 125 — Ung.^allz. Vahn..... 10« 60 10? 30 4°/» Unterlrolner Uahnen . . 9« u0 100- Divers» z«s» (per Stüll). Verzinsliche Lose. , 8°/„ Vodencredit.Lose - dto. dto. ttit, L) 200 ft. . ,141 IK2 Donau ' Dampfschlssllhrt« ^ Ves. Oesterr., 500 sl. CM. ..832-840- Dui-Vodenbllcher «.«V. 400 irr, siu — 8»9 - Ferbinands'Nordb. looufl.CM, k23; 6303 Uemb.»Cztrno».«Illff»,-!t!lcnb.' «esellschaft 200 fl. L. . . , 544 - 54« Uloyd, Och., Trieft, 500 fl.CM. 855 - «5» - Oefterr. Nordweftb. 200 fl. L. 480 - 48!l bto. dto, (lit. «) 200 fl. S, 50d 50 506 5l) Prag'Duler«ctien 10a fl. . . . i8b — 10? - Ung.^allz. «ljenb. 200 fl. Silber 424 — 426 - Üna.Wn Äanlverein, Wiener, »00 fl. >;, 2 »0 l>08 ü» «ob«.-Anst., Oest., 200 fl. E. 98? — 841 »rdt..«lnft. f. Hand. u, ü». «60 fl. ^-___ bto. dto. per Ultimo . . , 71150 7!» 50 «lreditbanl, Mg, ung,, »00 fl, 722- - 724 — Depofitenbnnl, «llg., 200 fl. 422 — 42«' ««compte'Ges., NdrVft.. 500 fl. 141« 1420 «iro-u. lassend., Wiener, »00 fl. 490 — 482 Hypothelb., Otfi.. «00 ll.»0°/„«. lg« - zyi - LHnberblliil. vest., »on A ,', ' »«,» A 0tsteil.°ungai. «nnl, 600 ft- ' ^70" ^<- Unionbanl 200 fl. - - ' 5«0-^ bt'lehlZbanl. Nllg., l40 sl, Industrie»!"' nehmungtn. ^ «tgydler «ise»° und Otahl«IN^ ^z-!«"^ in Wien 1l>0 sl, - - ^>,l' ^5"!^ «'«»" z<«^l?iz^ Lieslnger Brauerei 1<»0 sl. - ' ^j. ,. M°nta,.°«esellsch., 0est.'»lp'" ^l<> ! ^ Präger Eiseii-Iild.'Ges. »"" «l^"-,?> Zalgo-Iarj. Stelnlohie" t»" N' «80^M" „EchlUglmilhl", Papiers»^' ^»'-^ „Vtevrerm.", Papiers. ", «'^ <»el. ?" ^ zl«-" W»ffenf.-H.,O«ft,in«lenH, ^ Wllgg°n.Ltlhanft.,Mlg,'N''^' ^l« ^ 400 Kr.....^ ,', ' l«l^,.«" Wr, «ougestllschllft l00 fl. ^ , ^,^'" i»ienerbe°««r liiegel.ttctten»^' D,v ' , N? Az^ Deutsche Pliihe . - - ' ' . »"'^" London ...-'-', st'° > Par«..... ' ' »t. P«ler»bura . Dalut'n. ^.,, »^ Ducaten . . - - ^, <^»'k 2U-Franc«Vtllcke . - ' . ll?^ ?c^ Deutsche Neich«b°,'l>'°te'' ' »a^ ,i< Italienische sanlnoten , ' z t»» siubel'Noten. . > ' ^^^^^ t^MtfttMAAAaAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA«^/ Elan.- -va.:n.ct. "Vorlca.vi.f Ton Beuten, l'sandbrlesen, l'rlorilaleu, Actlen, Laien etc., Devlaeu nn