Nl. 1?9, Pl«!!umerali»u«plc!«: Im «ompto!« «auzj. si. ll, h»Ib>, f>, ft„<». »gs I,,« Zuftellunl, «n« pon« halbj. 5« lr. Mil b« Post gan,j, fi,,», tzolbj. ? »l». Samstag, 7. August. 4 gellen «5 ll.. gi«»«« p« gen« » f». > b»l Ss«««n Wiederholung«« p«l »............— 80 " ^.^^..........^ " " ^"'crli, lw.n...........— 26 " Z !lt. N^.lly..........1 - e,«ö!'L.' ^ ^ ^ ^L ^l Valentin m ' -........."20 «ein F an^^^l.........- 20 " ^nton S^..fMni. k. k. Bez..llommisfär 1- 3^.«i...........-A 2- sl. lr. Herr V. Oman.............— 20 „ H. Thoman............1 — ,, Franz Ku'alt...........I — Fran Helena Iesche...........— 20 IP.................- 4!) Herr Josef Trauen, Naklas........I — .. Leopold Sujet, l. l. Ger.-Adjunct, Seifen- berg..............1 — .. Josef'Kussmann, Gem.-Vorstrher, Seifen- berg.............. l — Frau Iofesine Vehovc, Real.-Besiherin, Seisen- berg............. . I — Herr Iof. Klinz, Neal.-Gesiher, Oberfeld . . 2 — „ S. Kolbel, Ianerburg........1 — Sammlungscrgebnis der Herren Beamten des k. k. städt.'deleg. Bezirksgerichtes Nudolfswcrt « — Pfarramt St. Michael bei Rudolfswert ... 5 — Lalcz.............4 — Wallendorf..........3 — Ainöd............4 — „ Haidowiz...........2 — Pöllandl...........l 43 ^ Zagradec...........16 50 Herr Albin Ritter u. Födrankperg, k. k. Steuer- amtsadjuuct, Treffen.........1 — Gemcindrvorsland Mautschiz, Sammlung . . 4 — Außerdem wurden von der Frau Maria Grehl, Herrschllflsbt'scheriu in Tressen, fünf Merliug und vom Grundbesitzer Bmlhelmä' Äukovic' aus Großlack ein Merliug Haidenfamcn für die hierbezirkig vom Hagel» schlag beschädigten Bewohner unentgeltlich gespendet, welche auch ihrer Bestimmung bereüs zngcfiihrt wurden. Situation in Obernibanien. In unserm gestrigen Blatte brachten wir einen die Situation in Unteralbanien oeleuchtenden Artikel. Die Zustände in Oberalbanien schildert ein Brief, welchen die „Pol. Corr." ans Skuiari vom 25. d. M. erhält. Wir lassen denselben vollinhaltlich folgen: „Heute, am 25. Juli, herrschte hier in Skutari eine allgemeine uud intensive Aufrcguug. Im Bazar hieß es, dass aus dem Lager von Tuschi alarmierende Nachrichten eingetroffen seien. Die Montenegriner hätten die Offensive ergriffen und es fei gestern zu einem blutigen Kampfe gekommen, der nunmehr den Krieg mit Montenegro eröffnen müsse. Viele junge Lmte eilten zu den Stadtthoren hinaus, um zu den Albanesen zu stoßen. Genaue Informationen stellen die Sachlage indessen in weniger düsterem Lichte dar. Am 24. Juli früh überschritt ein montenegrinisches Bataillon bei Eemeriöa die Grenze, schlug die albanesi« schen Vorposten in die Flucht, bemächtigte sich einer großen Herde uud machte sich mit der Beute eiligst davon. Hodo Bey, der Commandant der bei Tuschi concentrierten albanesischen Scharen, beorderte drei Tabors christlicher und einen Tabor muhamedanischer Albanesen, etwa 900 Mann, zur Verfolgung der Montenegriner. Hart an der Grenze, eine Viertelstunde von Eemerica entfernt, wurdeu letztere errreicht, und es entspann sich ein dreistündiger Kampf, der aus beiden Seiten zu großen Verlusten führte. Die Albanesen verloren 14 Mann an Todten und 26 an Verwundeten. Unter den ersteren befindet sich auch der Fahnenträger (Acnjaltar), ein Verwandter des bekannten Häuptlings Kolas Aga, dessen Tapferkeit eine notorische war. Nach albanesischcn Angaben sollen die Montenegriner, ob-schon ihnen von Podgoriza Succurs zugeführt worden fei, total geschlagen worden sein und unverhältnis« mäßig große Verluste zu beklagen haben. Sechs montenegrinische Köpfe wurden dem Hodo Bey als Trophäen ins Lager überbracht. Dieser Vorfall trug sich gestern zu, heute herrscht bei Tuschi völlige Ruhe. Indessen spricht alles dafür, dass diese Pause nur von schr kurzer Dauer sein dürfte. Heute wurde von der montenegrinischen Grenze gemeldet, dass unweit von Motagosch dichte Haufen von Montenegrinern conceutriert sind. Man versichert, dass es wenigstens vier Bataillone Montenegriner seien, und ist Grund anzunehmen, dass dieselben die Offensive zu ergreisen beabsichtigen. Das hier residierende Cenlralcomitc der nordalbanesischen Liga ertheilte heute Hodo Bey den Befehl, sämmtliche Sehlrjeli, Element!, Hotti, Grudi und die muhame-dänischen, unter dem unmittelbaren Befehl des Kolas Aga stehenden Mirioiten an die erwähnten Gnuz^ punkte zu dirigieren. Das Obercommando über diefe Streitmacht soll üapitän Manaib übernehmen, während die einzelnen Tabors von Kolas Aga, Augjel Bey und Jakob Efrndi befehligt würden. In der Gegend von Matagosch, Fundina nnd Kosici dürften also ernstliche Ereignisse erwartet werden. „Mit nicht geringerer Spannung wird dem Verlaufe der Begebenheiten bei Dulcigno entgegengefehen. Das dirigierende Comite trug dem Commandanten der eben genannten Stadt, dem Osman Beg Betica, auf, die von den Montenegrinern bei Mirlovic und Dobra-Voda in Angriff genommenen Befestigungsarbeiten um jeden Preis zu verhinderu und den Montenegrinern diefe wichtigen strategischen Pnnkte zu entreißen. Hält das Comite seinen erwähnten Befehl, den Abmahnn»-» gen Izzet Paschas zum Trotze, aufrecht, so können sich bei Dulcigno Ereignisse von unübersehbarer Tragweite abspielen. „Was die Thätigkeit der von Konstantinopel Hieher entsendeten Commissäre, Mustapha Pascha und Abdul» Latif Efendi, betrifft, so macht sich dicsrlbe bis jetzt wenigstens durch nichts bemerkbar. Allerdings hatten Feuilleton. ^ Wer Eemsenkaiser. " vlld au« dem «erner Oberland. Erzählung von H. Neta. c>. Der alt ^°"sehunn.) 5h!3 llchiich^^^l!!' PS m.f eine der höchsten "°ch < abgcwar " ^ '" Sicherheit das Ende des .9lz<7" vo> auen^,^ ^""' welcher sich kMa?l"' die Aus^>. ^hangen loslö te, hatte ihn ^e? "°ch zu ve. "'^ '?" Fundorts von Berg< Eob«ld daher der Tag lenkte der Greis seme ^N'Muckes 7'der den niedrigeren Regionen bllld^ '2 einiqe M^n? " "/^ae des Thauwetters "M M>^ ^" ^den h.fste. Er hatte ^rrHl)' Ulrich ^"^ ^r Moräne erreicht, in Bersten des Gletschers NNttels^Neevs „^"' ^ aber keiner der Züge ><>N,, er As" den Kennzeichen passte, " stir, beui alt. c..'<"her orientiert hatte so er ^1> H de..^ sWb die Neugierde^o!eder°und ' yl,f "twn ne,,^? r^'"""^- um die voraeaau-? h r> kl,t ^"" betrachten zu können. ^ ^ T'"' w^le er vors.chlig nur auf der Mo. °''^ z^ d°nu erst auf die Eisfläche zu Ze.t stehen, um sich zu v7r- sichern, ob nichts unter ihm rutsche oder einsinke. Allein der Gletscher halte keine fühlbare Bewegung mehr und musste durch irgend ein inneres Hindernis in seinem Rutschen aufgehalten worden fein; trotzdem aber traf man bei jedem Schritt auf Spuren von dem stattgefundenen Herabsinken, an den verschiedenen Rissen und Spalten, von welchen sich viele früher vorhandene gefchlossen und andere neue geöffnet hatten. Hiob gelangte auf diese Weise zu einer Brücke, von welcher wunderbarerweise nnr noch ein einziger kleiner Bogen stehen geblieben wa'., und wollte sich eben nach der Ursache davon umsehen, als er, halb im Schnee verborgen, einen Gegenstand erblickte, den er anfangs nicht genau zu unterscheiden vermochte. Als er jedoch näher kam und ihn ans dem Schnee herauszog, stieß er einen Schreckmsruf aus, denn es war ein Gewehr, welches er bei näherer Betrachtung als Ulrichs Gemsstutzeu erkannte. Von Entsetzen ergriffen, kehrte er sich nach der gähnenden Spalte um, an deren Wänden er noch die Fußspur des juugcu Holzschnitzers und die Stelle er« klmnte, wo derselbe verschwunden war. Der Greis wollte in die Tirfe hinunterblicken, allein der Rifs senkte sich zwischen zwei Eismauern, bog dann plötzlich ab uud lieh uur noch schwarze Finsternis drunten unlerscheideu. Gleichwohl kniete der alte Hiub am Rande nieder, bog den Kopf über den Rand der Spalte hinaus und schrie einen gellenden Anruf hinab. Der Ton rollte dumpf uud weithin längst des Abgrundes fort, aber Hiob konnte trotz aller Aufmerk« samleit leine Antwort vernehmen. Er bog sich noch weiter hinüber nnd stieß einen zweiten, endlich gar einen dritten Ruf aus, uud nun erst war es ihm, als hätte er einen Ton vernommen, aber so schwach nnd ungewiss, dass er noch zweifelte, ob es nicht der Wiederhall des abtröpfelnden Schneewassers aus dem Grunde der Schlucht oder ein fernes Echo seiner eigenen Stimme sei. Bei weiterem Rufen kam jedoch die Antwort weniger nnbestimmt heranf und der Kry-stallsucher unterschied, wenn auch nicht die gesprochenen Worte, so doch eine menschliche Stimme. Hastig sprang er auf, entrollte das Seil, wrlches er über die Schulter geschlungen trng, schlang das eine Ende fest um einen eisernen Dorn, den er in das Eis getrieben hatte, und warf das andere Ende gerade an derjenigen Stelle in die Spalte hinunter, wo er die SUmme gehört hatte. Zu seiner großen Freude glaubte er zu bemerken, dass das Seil sich straff anspannte und bewegte; es begann schon in den Rand der Spalte einzuschneiden. Der Greis kniete am oberen Rand der Spalte, hielt sich mil der rechten Hand an dem eiseruen Dorn uud blickte iu die dunkle Tiefe hinunier. Auf einmal hörte das Schwanken des Seiles auf. Derjenige, welcher daran hinaufkletterte, hatte innegehalten. ..Nur Muth!" rief der alte Hiob, „lass' nicht nach! Nur einen tüchtigen Ruck mit dem Öand. gelent!" " Der Strick blieb aber unbeweglich hänaen Hiob beugte sich voll Seelenangst in die' Schlucht' hinab. I5N6 sie mit den Ligaführern mehrere Unterredungen, von denen aber mit ^Sicherheit verlautet, dass dieselben den allgemeinen Verhältnissen gewidmet waren und dass die Haltung der Albanefen gegenüber von Montenegro dadurch nicht im geringsten altcriert worden sei. Ueber« morgen begeben sich die Commissäre in das Lager von Tuscki. „um sich an Ort und Stelle v den Ver« Hältnissen zu informieren", wie die officiclle Begründung dieses Ausfluges lautet. Es scheint, dass die Herren aus Konstantinopel ihr eigenes Interesse höhcr als alles andere stellen und daher sich ängstlich yüten, der Richtung der Geister wie immer entgegenzutreten." Montenegrinische Rüstungen. Wiewohl der Fürst von Montenegro noch immer an seinem, auch den Mächten bekannten Entschlüsse festhält, bis zur äußersten Möglichkeit in der Defensive zu verharren, so lässt er doch, gegenüber der Unbe-rechenbarkcit der ottomanischen Politik und der immer aggressiver werdenden Haltung der nordalbanesischen 3>ga, die angeordneten Rüstungen fortsehen, Auf der zwischen Tuschi und Podgoriza sich ausdehnenden Ebene sind bereits l2.000 Montenegriner concentriert. Das Commando über dieses Corps ist dem tapferen Vojvoden P?ro Vukot^ anvertraut. Der ganze, allerdings nicht übrrrnähia/ Vorrath an Geschützen ist nach Podgoriza, Zabljal, Spuz und Bovo-Loviöa befördert worden. Bei Antwari und ä^Ijevo wird an Verschanznngen eifrig gearbeitet. Ferner sollen die Garnisonen von Antivari und Podgoriza eine namhafte Verstärkung erhalten. Fill die Sicherheit, namentlich der erstgenannten Stadt, müssen ausgedehnte Maßregeln ergriffen werden. Es ist Thatsache, dass die katholische Bevölkerung dersel-ben cine so drohende Haltung angenommen hat, dass eine ullfällige Erhebung derselben nicht außer dem Beieiche d»r Möglichkeiten liegt. Das Comitö der Liga von Skntari wühlt in allen neuerworbenen Ge> bieten, und zwar, wie aus verlässllchen Nachrichten hervorgeht, nicht ohn? Erfolg. Der türkische Gesandte Khalid Bey ist trotz alle. dem noch immer auf seinem Pusten, der ihm unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht besonders angenehm sein dürfle. Das einzige Blatt desLmdes, der „Glas Crnogorca", enthält in seiner letzten Nummer eine form» liche Küegserklärung an die Pforte. „. . . Mit einem Staate, wie es jetzt die Türkei ist — so schreibt ge-nanntes Blatt — ist es nicht der Mühe wert, regelmüßige Beziehungen zu unterhalten. Auf die Ver-sprechungen der Pforte kann man angesichts der neuerdings gemachten Erfahrungen nicht das mindeste Gewicht legen; jede Aenßerung ihrer Organe muss man geradezu so rasch als möglich zu vergessen trachlen. Unsere Regierung weiß, was ihr ihre Würde auferlegt. Was Europa betrifft, so begeht es eine große Sünde und unterwirft sich einer großen Erniedrigung, wenn es gestattet, ?" ^ in unserem Welltheile ein Staat existiere, welcher ungestraft allen Mächten Hohn spricht und alle Principiell mit Füßen tritt, welche man in Europa alb ein Heiliglhuin und als eine Grundlage zu betrachten gewohnt ist, auf dcr die gesellschaftliche Ordnung ruht. ..." D.m armen türkischen Gesandten ist nicht einmal die Möglichkeit gegebe.l worden, eine Erklärung für dicse M'hl als derbe Sprache zu verlangen; denn officiell verkehrt der Minister des Aeußern. Vojvode Radon»«!, gar nicht mehr mit ihm. Der Fürst sagte zn dem neuernanntcn Gesandten Frankreichs bei der fürstlichen Regierung, Mr. de Montgascon, dass Montenegro sich auf Enrupa verlasse, welches es verstehen Wird, den von ihm gefassten Beschlüssen Geltung zu verschaffen, und dass bloß diese Erwartung es noch sei, welche sein Schwert in der Scheide zurückhalte. Mit der ottomauischen Regierung werde er insolange keinen Verkehr Pflegen, als dieselbe die Albanesen gegen ihn und sein Land hetze und so im Frieden den Krieg gegen Montenegro nicht nur vorbereite, sondern theilweise bereit« anch führe. Diese Thatsache, fügte Fürst Ni-lolaus hinzu, erlaube ihm nicht, dem neuerdings in Konstantinopel gemachten Versprechen, dass man die Convention Corti durchführen werde, den geringsten Glauben beizumessen. Was übrigens die Realisierung der Beschlüsse des Berliner Congresses hinsichtlich Montenegros betrifft, berichtet man der „Pol. Corr." aus Cetinje, dass sämmtliche Vertreter der Großmächte dort erklärt haben, dass Europa alles aufbieten werde, um die Pforte zu bewegen, ihren diesbezüglichen Verpflichtungen in kürzester Zeit nachzukommen. Das Cabinet von St. Petersburg hat in Cetinje Aeußerungen der englischen Regierung mittheilen lassen, welche darzuthun scheinen, dass Großbritannien für alle Fälle entschlossen sei, die Pforte zur Erfüllung ihrer Verbindlichkeiten zu veranlassen. Auf den Fürsten machte diese Mittheilung einen sehr beruhigenden Eindruck, obschon er, als vorsichtiger Politiker, die Möglichkeit des Eintrittes von Umständen voraussieht, die dem guten Willen Englands noch in letzter Stunde Schwierigkeiten bereiten könnten. Politische Uebersicht. Laibach, 6. August. Die Ueberreichung der Collectiv note wegen der montenegrinischen Grenzregulierung markiert einen neuen Abschnitt der gegenwärtigen Orientkrisis. Mit diesem Schritte haben dle Berliner Tractatmächte ihre bisherige Methode, die Pforte mittelst guter Nachschlage und eindringlicher Vermahnungen zu einer gewissenhafteren Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen zu bestimmen, aufgegeben und ein nachdrücklicheres Verfahren eingeschlagen. Es scheint auch. dass die Pforte jetzt nachzugeben gesonnen ist, wenig» stens wird der „Agence Havas" ans Konstantinopel vom 2. d.M. telegraphiert: „Die Pforte hat, um der Flottendemonstration auszuweichen, die Botschafter vertraulich in Kenntnis gesetzt, dass, wenn ihr letzter Antrag bezüglich Montenegros zurückgewiesen werde, sie Dulcigno den Montenegrinern abtreten würde." — Derselbe Correspondent glaubt anch ein Nachgeben der Türkei inbetreff der Differenzen mit Griechenland in Anssicht stellen zu können. Er telegraphiert nämlich weiter, der Sultan hätte dem englischen Botschafter Göschen erklärt, dass er bereit sei, die von der Berliner Conferenz getroffene Entscheidung auszuführen, mit Ausnahme des Ianina und einen kleinen Theil des diese Stadt umgebenden Gebietes Betreffenden. Dieser Vorbehalt habe lediglich zum Zwecke, die Aufregung der Albanesen zu beschwichtigen. Es muss sich balo zeigen, ob diese Angaben der „Agence Havas" dcr Wahrheit entsprechen oder nicht. Der deutsche Reichstag soll zwei seit längerer Zeit schwebende Fragen in der nächsten Session wieder aufnehmen: die Diäten- und die mecklen-burgifche Verfassungsfrage. Was die Diäten anbetrifft, so hat der Reichstag mehrere Sessionen hindurch au Antrag des Abgeordneten Schulze - Delitzsch stets be-schlössen, in die Verfassung einen Artikel aufzunehmen, nach welchem an die Reichstagsmitglieder Diäten zu zahlen sind, der Bandesralh hatte jedoch beharrlich diese Anträge abgelehnt. Was die Einführung einer „Frisch d'rauf!" rief er mit noch lauterer Stimme. „Ich bin es. Ulrich, ich, der alte Onkel Hiob. Hilf dir selber, mein Sohn, wenn du ein Mann bist, wenn du Ahne Barbara und V,eneli wiedersehen willst!" B^i diesem letzten Namen znckte das Seil; — ein Augenbl ck bmiqer Ungrwissheit «rat ein, dann gerieth das Seil wieder in Bewegung. Der Verunglückte hatte Wieder zu klettern begonnen. Der Greis fuhr mit er» mulhigendem Zuspruch fort, das Auge noch immer fest auf den Grnnd der Spalte geheftet. Da sah er endlich einen unbedeckten Kopf aus der Finsternis der Tiefe auftauchen; an jeder Locke seines Haares hieng ein Eiszapfen und das Gesicht erschien ini bläulichen Widerschein der grünen Eiswände des Gletschers wie versteinert. Wer die auwmatenhafle Langsamkeit der Bewegungen beobachtet hätte, der wäre versucht gewesen zu glauben, er habe eine Leiche vor sich, welche, von irgend einer galvanischen Einwirkung heraufbeschwuren, den Eingeweiden der Erde entsteige. In dem Augenblick, als der Kopf über den Abgrund auftauchte, zog Hiob mit einer gewaltigen Anstrengung das Seil zu sich hin, und bald lag Ulrich ausgestreckt am Rande der Eisspalte. Dcr al!e Krystallsucher stieß einen Freudenruf au«, suchte seine Feldflasche hervor, von welcher er sich niemals trennte, öffnete dem jungen Manne mit Mühe den Mund und flößte ihm einige Tropfen Brantwem ein. Dann nahm er weichen Schnee und !,? ')'^ *""" anhaltend Hände, Füße und Gesicht, vls es ihm gelungen war. in die starren Glieder etwas Bewegung zu bringen. Endlich, nach langem Bemühen, öffnete Ulrich die Lippen und stammelte: „Gott soll es dir lohnen! Ohne deine Hilfe wäre ich verloren gewesen!" „Dante der Vorsehuug dafür!" fiel ihm Hiob ins Wort; „aber komm' zetzt, raffe dich auf, mmm dich zusammen und stelle dich auf die Füße." ..Jetzt noch nicht, — später"; murmelte Ulrich und drohte wieder einzuschlafen. «Spater ist es nicht mehr Zeit dazu!" rief der alte Klystcillsucher und schüttelte ihn. „Wenn du jetzt Nicht aufstehst, so bist du verloren. Die Kräfte werden dir ,m Gehen wiederkommen, und bei der ersten Sennhütte wollen wir ausruhen. Wenn du hier bleibst, so ist es dein sicherer Tod; deshalb stehe auf und folge mir," Er haltte seinen Neffen gezwungen aufznstehen und zog ihn beinahe wider Willen über den Gletscher hin. Ulrichs Blut geriech durch die Bewegung allmählich wieder in rascheren Umlauf, und so erholte er sich mehr und mehr und konnte dem Alten in unzusammen-hängenden Sätzen erzählen, wie er am vorigen Abend vor dem Föhn geflohen und in jene Spalte hinunter, gestürzt, wie er sodann unten im Schnee stecken geblieben sei und in der Tiefe des Abgrundes Todes-angst empfunden und einen langsamen Todestampf gegen die Erstarrung bestanden habe. Nur über das Zusammentreffen mit Hans schwieg er. (Schluss folgt.) onstitutionellen Verfassung in Mecklenburg bllrA ist es Preußens Einflusk im Bundesrathe M!^ ben. dass die Frage nicht in Fluss kommen wm. ^ Frage gewinnt jetzt nach der Zoll- und Sle reform noch höheres Interesse, indem die lNw>" burgische Regierung ohneweilers über die »yr i gewiesenen Ueberschüsse aus den Reichseinnahme" ^ ügen kann. ...! Der französische Ministerconse'l ^ vergangenen Dienstag die letzten Anordnungen >>" Reise nach Cherbourg. Vier Minister werden "" Lcon Say und Gambetta den Präsidenten del ^ publik dahin begleiten. Die Ankunft in der SM ' ist für nächsten Sonntag festgesetzt. In Pa"!" d>' malischen Kreisen verlautet, wie man der ^'^ Allgemeinen Zeitung" aus Paris telegraphiert, da!» Flottendemonstration aufgegeben fei; jedenfalls 9 es als gewiss, dass Frankreich nunmehr entsW' ist, nicht daran theilzunrhmen, und davon die !"»"" ! bereits vertraulich verständigt hat. , ^ Die neueren Nachrichten aus Afghans werden von den „Times" als eine weitere 3M, chung der Niederlage des Generals Burrows beM ' und wird vom genannten Blatte die Ansicht ^ gesprochen, das Ereignis sei zwar ein sehr lws ^ liches und ungelegenes, allein man dürfe nicht z>> daraus machen. Falls Ejub Khan die Kühnheit^ seinen Vortheil zu verfolgen, werde er sichelM ^ schlagen und zurückgeworfen werden. Die ",^<^' geben jedoch zu, dass Ejub Khans Erfolg d'e° , schen Pläne für die Regelung des Landes durch"" und mehr verzögert habe, als sich schon heu>e 6.«, berechnen lasse. Die bislang befolgte Politil/^ jedoch beibehalten und eine Annexion nach n>>e ., aufs entschiedenste verworfen werden. Die ,A^t sind der Ansicht, dass man bei den VerluDs""^ Zahl der Vermissten unter die Todten zn rechne» ^ sintemal die Afghanen niemals Gefangene n^„ Die Kampfstelle' lag fünfzig englische Meile»' ^ Kandahar. Die Verluste ereigneten sich hanptl^j auf dem Rückzüge. Mau berechnet General ^^, Streitmacht auf 8U0 Europäer und 1600 E>ng^ Davon werden 20 Officiere, 400 Europäer »no ^ Emgeborne „vermisst". Von sechs vorhandenen^ nonen giengen drei verloren, weil die Bespal ^ getötitet wurde. Die Verwundeten, urtheile" ^ „Times", seien von den Bauern hilflos elW» worden. .. bet Das italienische Parlament h" ' ^ abgelaufenen Session die Wahlreform wieder l^gK< ledigt, daher neue Agitation. Nach den VolM'^ stralionen in Neapel kam jetzt ein Meeting ^T^el des 8lM'u.k« umveruol im weitesten Sinne desA ^z an die Reihe. Dasselbe fand am 3. d. in ^ ^ statt. Zur Annahme gelangte eine NesolntM^ zufolge „das Princip der nationalen Souveräne! ^, das Stimmrecht für alle Staatsbürger, ohne ^. schied des Geschlechtes, feierlichst anerkannt tv'H^ mit aus, der WillenSmanifestation aller die M^" ^ Einigkeif hervorgehen könne, welche Italien no^, geht und ohne die es keine Hoffnung auf u M< keine Ruhe und leinen Wohlstand gibt". T^ ^ wurde übrigens, bei dem Meeting nicht stest^^ M italienischen Blätter können sich noch immer n^/ die Angelegenheit des Hafens von Goletta, den^^l reich angeblich lausen wlll,. bis jetzt aber lM gekauft hat, beruhigen.. . . , .s,F>" Die Berichte von Waffen- und Mnnition«^^ gen und von freiwilligen Trupps, die ans ^ F land in Bulgarien und Ostiumelien eintMHF, welchen auch wir feinerzeit ausführlich Not'Z "Hd^ werden von der «Agence Russe" als unlie^^l' alarmierende Gerüchte bezeichnet. Uebrigens !^ ^ garien wie Ostrumelien durch Russlaud berat^B den und wussten, dass sie zu viel mit der Enu si« ihrer inneren Angelegenheiten zu thun hätten, ^ek auf abenteuerliche Unternehmungen einlassen i" die ihrer Wohlfahrt nur schädlich sein könnten-^ ,i Die Madrider „Politica" veröffen"'^ dt Schreiben del Cardinal-Staatssecretärs N'"" ^ l« Ministerpräsidenten Canovas del Castillo. Use"«! spanischen Negierung der Schutz der KatY ,l l" Marocco ans Herz gelegt und zugleich der " ^M ihre auf deu Madrider Conferenzen über tM j^ recht in Marocco m dieser Richtung entlcw mühungeu ausgesprochen wird. c^liellL Nach einer der ..Pol. Corr." aus sl ^M kommenden Meldung vom 5. d. M. wird d^ ^,M tion der Decrete, betreffend die Cinbernfung °^ZM schen Kammern uud die Mobilisierung der g^ ^H" Armee, hauptsächlich auf englischen l5'B'> Mr ^ geführt, welcher gegenüber den anch in l"^th"5? nllg^^ Action anzusehen seien. Das Mobll'stel" g^ nimmt die eventuelle Erhöhung des Stands ^ schen Armee auf «0.000 Mann in AusM- M>' „ Einer auS Belgrad zukommenden 5W vom 5. d. M. zufolge ernannte Scrbn'U "' 1507 ßrofefol A.?"'^?en Inspector Slojanovi^, deu ^d d^ ,l"^ den Ingenienr Metekka zu Mit-2ave.Vrlickenbau "'^"'^"' ^""""l^" l"r den Hagesnemgkeiten. ^teflni^^M^'^^lcheul für Prinzessin >oltiae ^.'^. ^'^ '""' °"s Brüssel meldet, hat der )r zen^^"^ beschlossen, der Braut unseres Klon-Heben,? ^"ls ihrer Vermählung einen Toiletten, l'ui^i 6.^ ""' ^"n"ur aus Nriisseler l'omt '°na«e d^. Z"^^"^""' ""d es wurden die her. Mi ^ Sp.tzenfabrikanten der Stadt mit der An- g«ne des Brautgeschenkes beauftragt. >enrr Leu^/°^1?l Ferdinand Hebra f.) Eine '"isch.U^ der Wissenschaft, welche die Wiener medium Cen^?.^^ ""°" Zeitraum von dreißig Jahren >k"l Geb ^ >." !- "^^ Entdeckungen und Erfolge auf ^ersten ^.5^,b"^"nde machten und ihr den Ruf ltn 5' . "".cmischen Facultät Europas sicherten, ist 0ebrll'ist'n^"'"^"b erloschen. Professor Ferdinand "d volle,.^ "'^^ ^^ "°r 181« zu Brunn geboren Uls U,M<".. >.."' Wien seine medicinischen Studien. Männer ./^^ ^^ ^ zuerst in die Reihe der ^hne,,'f„. .'p °^" ^^ die neu geschaffene Ablhci-Primararzt ^"" '" allgemeinen Krankenhause als "^dnld^ ^" ^^ erhielt er eine Lehrkanzel, "ber die «. '^ l"n Nuf als Arzt und Lehrer weit ^ch dr>>?"ä"" Oesterreichs, ja Europas hinaus, ^"dete er l ^" Geistern der neuen Wiener Schule ."'" bnu^ .'"ne Lehre auf die pathologische Anatomie s "l er c/ ?,""^ ""s festen Grund. I» kurzer Frist m""" specif " "lten und verworrenen Lehrsätze in ^""b rast',^" ""ch° "ber den Hansen nnd baute auf ^^"' a>,f?/"b selbständiger Forschungc» ein neues ^hl der K«^ r ^" ^"^ immerwährende Zeiten in die ""reiht. En,> «l "' °"l dem Grbicte der Heilkunde "oh »kl ,„'., "''znhl von Werken und Abhaudlungen, n"^ Schiil,, c ^^ gesprochene Wort, das Tausende ?. ' ^rltae^ ^'lnahmen. verbreitete seinen Nuf nach ^." ^ersak,.° "en. ^" den vielen Heilmitteln, welche °"°nntche da/"^^ b°"d »ab, ist das in Laienkreisen Mer?n N^,"Hebra'sche Wasserbett". Hunderte mit ^ " wenn , i?"^" bedeckte Dulder fanden in dem-lv "l. Profess Heilung, so doch Erleichterung ihrer s b Lebens ,! ^^ra wirkte bis in die letzten Tage 3'^chillern ,,^^5 "'^ Arzt. Unter den zahl. ? auch Dr K,. c-^e seine Vorträge besuchten, befand °^ bebras' w°^''' der Assistent und spätere Schwieger. « ""en bat 11 ^ Zither einen selbständigen Ruf r^!^te/ninw^ ." ^" werken, welche Hebra ver-Michen Taf- '"" ^las der Hautkrankheiten mit ^bra war si," ^°" ^. Elfinger den ersten Nang ein. iN'5 erkranl 3' ^ühlinge des verflossenen Jahres d.^nau trän«., ." Sommer wurde der Patient nach s^"'^'"ger Br«!!/^ Student.) Vor einiger Ieit i! l>. ^"^ "zu ^'«Waner nach Wien, um die dortige L'^l"gen^u suchen. Da er jedoch mit großen h""e. s" schrieb er an den lcha "^ Der ^ f " ^°t ihn um eine kleine Unter-«U '" ^ien an . "«^ die brasilianische Gesandt-Nl?'hle,, <^' dem Bittsteller monatlich 250 Francs i»tn. "^ "icht d, '"""n die Fortschritte des jungen H' lvieder ^ "«erbchen und so erhielt er den je^7!°ll;te ol./'^ He'»«" zurückzukehren, den er i"r>3 '^ere N<^» Hamburg angekommen, befiel ihn ^ilM'en un^ er entschloss sich. nach Wien Nt.>!>?n E„ts^ '""' fleiß.gcr zn studieren. Er ^>>'uf diese",^"ss. "«« dem Kaiser Dom Pedro ^tli>"ing8 ^e'^en Tagen seine Gesandtschaft in ^r^? 250Fran"^ "^' ^'" l""«", Manne Vta. landtsch,f^"us auszuzahlen. Mit Erlaubnis z^°rt. ' letzt derselbe jetzt seine Studien in '^e^ Sobieslis.) Das ungarische H< '^u '" be" Vesitz einer hH Hldüd ^birsli. a a, '^ ? .k"'^ beö Polenkönigs Zatte. 1>i,^ mg 3' '"'^en die Gräfin Therese , mit Gold ausgelegte Wappeu Sobiellis eingraviert Der Schuhlorb des Griffes ist aus reinem Golde hergestellt und Nlit schlwen Zierraten versehen. Am wertvollsten ist aber der Degenknopf, welcher au» einem Krystalle gebildet ist. der mit 27 Diamanten eingefasst ist und unter welchem man auf rothem Grunde das Reiter« bild des Königs ficht. Der hochinteressante Säbel wird in der Antiquitätcnabtheilung des Museums in einem besondern Schranke aufgestellt werden. — (Eine Türkin in der Weiberftrafan-st a l t.) Aus Agram fchreibt man der „Dräu": Dieser-tage wurde ein Frauenzimmer namens Falija Delit aus Mostar hieher gebracht, um in der Ngramer Weiber« strafaustalt eine fünfjährige Gcfängnishaft zn verbüßen, welche von dem kaiserlichen Gerichte in Mostar wegen Kindesmord über sie verhängt wurdr. Falija Delit ist die Tochter eiues muha.ncdanischen Priesters, zwanzig Jahre alt und von ziemlich angenehmem Aeußern; sie ist das erste Fraueuzimmer, welches aus den occuftierten Ländern zur Strasvcrbüßnng hiehergebracht wurde. — (Hine Panik in Paris.) Während eines Gewitters, das am 30. v. M. sich über Paris entlud, öffnete sich plötzlich das Trottoir vor einem Hause im Luxembourg.Vierlel und ein Abgrund von zehn Meter Tiefe gähnte den erschrockenen Bewohnern entgegen. Stadtingenicnre untersuchten die Stelle und fanden, dass dieses Haus wie auch beide Nachbarhäuser über Katakomben stehen und dem Einstnrze geweiht sind, weshalb eine Delogiernng aller Parteien augenblicklich erfolgen müsse. Die daraus entstandene Panik beschränkte sich jedoch nicht auf diese drei Häuser, dir ganze Nachbar» schaft. ja das ganze Lnxembourg-Vicrtel sah sich schon in die Katakomben versunken, und erst der andere Tag brachte wieder einige Beruhigung der Gemüther mit. Locales. Aus dem l. l. Landesschulrathe für Krain. Auszug aus dem Protokolle über die ordentliche Sitzung des l. k. Laudesschulrathes für Krain in Laibach vom 29. Juli d. I., unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Hoftathes Dr. Anton Schöftpel Ritter v. Sonuwalden, in Anwesenheit von sechs Mitgliedern. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden trägt der Schriftführer die seit der letzten Sitzung erledigten Geschäftsstücke vor, deren Erledigung znr Kenntnis genommen wird. Hierauf wird' zn'r Tagesordnung übergegangen. Auf Grund höherortigcr Weisung wird behufs Sicherung des regelmäßigen Schulbesuches an der k. l. Werksschule in Idna und an jenen Privatschulen mit Ot'ffentlichkettsrecht, welche eine öffentliche Voltsschule ersetzen, eine Novelle zum Landesgesehe vom 29. April 1873, Nr. 21, entworfen und an den lrai-nischen Landesansschuss geleitet, und werden für die Erfüllung der Schulpflicht an erstgedachter Schule bis zum Zustandekommen der bezüglichen Geschesnovelle provisorische Anordnungen getroffen. Zur Erweiterung einer zweiclassigen Volksschule zur dreiclassigen wird die Bewilligung ertheilt und gleichzeitig die dritte Lehrstelle in die betreffende Ge-hallsclafse eingereiht. Das Gesuch emer Voltsschullehrerswitwe um Bewilligung einer jährlichen Gnadengabe wird an den trainischen Landesausschuss geleitet. Ueber ein neues slovenisch-deutsches Lehrbuch sowie wegen Zulässigkeitserklärung eines slovenischen Lehrbuches znm Lehrgebrauche in der fünften Classe der Voltsschule in Laibach und eines nenen Lehrbuches für slovenische Volksschulen wird höhernorts Bericht erstattet. Das Gesuch einer Lehrerin um Zulassung zur Lehrbefähigungsprüfung wird höhernorls in Vorlage gebracht. Wegen Reorganisierung der k. k. Lehrerinnen-Bildungsanstnlt in Laibach wird auf Grund des be« züglichen Directionsberichtes höhernorts Bericht erstattet. Das Gesuch eines Zöglings der k. k. Lehrer« Vildungsanstalt um Bewilligung einer Wiederholungsprüfung wird erledigt. Der Bericht des t. k. Landesschulinfpectors für Volksschulen über die von ihm vorgenommene Inspi-cicrung einer Volksschule wird zur Kenntnis genommen nnd dein betreffenden k. l. Bezirlsschulrathe die ent» sprechende Weisung ertheilt. Mehrere Berufungen und Strafnachsichtsgesuche in Schulv?rsa'ulNl>is'Stvasfä'llen, dann Remunerationsund Geldaushilfsgesuche werdeu erledigt. Znr landwirtschaftlichen UntenichtSfrage in Krain. (Fortsetzung und Schluss.) Pjürden landwirtschaftliche Wandervorträge in Krain mit Erfolg begleitet sein? Wer unsere ländliche Bevölkerung kennt, muss sich gestehen, dass die Mehr» zahl derselben Neuerungen nur mit dem gröhlen Misstrauen begegnet. Und würde sic die Vortrage anch mit Beifall alifnchme», su ist die Folge davon > durchaus noch nichl die. dass sie das Gehörte auch praktisch durchführen wird. Mit Bestimmtheit könnte man dies von der älteren, am Althergebrachten ffst» haltenden Bevölkerung Overtrains behaupten; uiel^ leicht ist die weinbaulreibende Bewohnerschaft Unter-krains empfänglicher für Neuerungen. Die erste Aufgabe ist es daher, schou die Jugend für die modernen Errungenschaften auf dem Gebiete der Bodencultur empfänglich zu machen, dann könnten die Wandervorträge auch segenbringend sein. Dies zu erzielen ist jedoch nur durch die sogenannten Fortbil-dnngsschnlen möglich. Dieselben schließen sich der Volksschule an; der landwirtschaftliche Unterricht soll vom Volksschullehrer ertheilt werden. Soll derselbe von Erfolg begleitet sein. so muf« der Lehrer auch von der Landwirtschaft ziemlich viel verstehen. Dies ist aber nur dann möglich, wenn er bereits an der Lehrer-Bildungsanstalt in der Landwirtschaft unte,. richtet worden und feine landwirtfchaftlichen Kennlniffe noch durch späteres Privatstudium ergänzt hat. E« wäre daher gut, wenn der landwirtschaftliche Unterricht an der Lehrer-Bildnngsanstalt von einem tüchti« gen, theoretisch und praktisch gebildeten Fachmanne geleitet werden würde. Der Unterricht in der Landwirtschaft durch Natnrhistoriter allein ist nicht genii» gcnd. Die gesammte Nalurwissenschaft und Nationalökonomie ist zwar die Grundlage der Landwirtschafts-Wissenschaft, aber so wie kein Anatom und Physiologe anch schon ein Mediciner ist, ebensowenig ist ein Natnrhistoriker ein Agronom. Von dem betreffenden Lehrer, der den landwirtschaftlichen Unterricht zu führen hatte, soll gefordert werden, dass er nach abgelegter Maturitätsprüfung wenigstens das Triennium an der k. k. Hochschule für Bodencullur durchgemacht, die sogenannte „strenge Diplomsprüfnng" mit gutem Erfolge zurückgelegt und sich wenigstens durch zwei Jahre mit der landwirtschaftlichen Praxis beschäftigt habe. Mit der Lehrer-Aildungsanstalt sollte ein land» wirtschaftliches Laboratorium und ein Versuchsgarten in Verbindung stehen, und sollten die Vortrage durch häufige Excnrsionen ergänzt werden. Nur auf diese Weise wäre es möglich, Lehrer heranzubilden, die späterhin die Landescnltur kräftig unterstützen könnten. Acußerst nutzbringend würde es auch sein. wenn den Eandidaten des Pricstcrstandes die Möglichkeit geboten wäre, Vorträge über Landwirtschaft zu hören. Der Geistliche besitzt bei unserer Landbevölkerung am meisten Vertraue», was er sagt. wird sicher befolg». Darum wäre es sehr gut, wenn der Geistliche sein«' Pfarrinsassen auch in landwirtschaftlichen Fragen mit guten Rathschlägen unterstützen, ihnen durch muster^ hafte Bewirtschaftung der Pfarrgründe — wir veiweiseu nur auf den um die Landwirtschaft hochverdienten Herrn Pfarrer Mesar hin - mit gutem Beispiele vorangehen könnte. Ich glaube, dass die Wichtigkeit der Frage allseits gewürdigt wird, dass die Förderung der Vodcn-lultur in Kran, zur unbedingten Nothwendigkeit geworden ist. Wenn die Bevölkerung zunimmt, so mnss ihr die Urproduction gleicheu Schrittes folgen, beide sind ja mit einander auf das engste verknüpft. Dies ist jedoch bei uus uicht der Fall. Die Pro. duction ist noch immer dieselbe geblieben, wie sie früher war. Ist das nicht vielleicht gleichbedeutend mit wirt« schaftlichem Rückgänge? „Man darf aber nicht ver-gessen — sagt David Ricardo — dass der rückgängiae Zustand stcts eine unnatürliche Lage der Gesellschaft ist. Der Mensch reift von der Jugend zur Mannheit, nimmt dann wieder ab und stirbt; allein dies ist nicht der Gang der Völker. Ihr natürliches Bestreben soll es sein, durch Zeitalter hindurch dauernd ihren Wohlstand und ihre Bevölkerung unverändert zu erhalten." Ernst Kramer. — (Reichsrathswahl.) Als llandidat für die im Wahlkreise der Städte und Märkte Marburg. Windisch-Feistriz ic. infolge Rücktrittes des bisherigen Abgeoltx neten Duchatsch nothwendig gewordene Neuwahl ei»es Neichsrathsabgeordneten wirb Se. Ezcellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht Baron Conrad genannt, — (Aus dem Diöcesanblatte.) Die canonische Investitur erhielten die Herren. Ludwig Klufca auf die Pfarre Leskovica ob Lack am 20, Juni; Anton Sgur auf die Pfarre Prem am 30, Juni u„d Anton Trepal m,f die Pfarre Kopanje am 1. Juli d, I ; dann die P. T. Herren Dr. Andreas Cebasel uud Andreas Zamejic auf die ihnen verliehenen Canonicate am 25. Inli d. I. — Dem Herren Franz Schweiger, Pfarrcooperator in Semitsch. wurde die Pfarre Radovica verliehen. — (Ium hiesigen Feuerwehrfeste.) Nach den bis heute eingelaufenen Anmeldnngen werden 245 Mitglieder auswärtiger Feuerwehren zum Feste in Lai-bach eintreffen, doch ist dies noch nicht die Gesammt» ziffer, da ein großer Theil der ausgefandten Anmeldungs« bogen noch ausständig ist. — (Sparcasse und Pfau dam t.) Aus An« lass der Uebersiedlnug der krainischen Sparcasse aus ihrem bisherigen Hause iu das neu erbaute Geschäft?, haus bleibt das Pfcmdamt v>nn l9, bis inclusive listen August und die Sparcasse vom 22. bis inclnsive 3lsten August für den Parteienvellehr gesperrt. Am 1. Sep. tembcr sollen die Geschäfte wieder aufgenommen werden. 15N8 — (Jubelfeier des kathol. Gesellenvereines.) Morgen feiert der hiesige katholische Ge-sellenverein das Jubelfest seines 25jährigen Bestandes. Das Programm der Feierlichkeit lautet: Heute, Sams» tag 7. August, halb 9 Uhr abends: Begrüßung der fremden Gäste im Vereinslocale (Fürftenhof). — Sonn« tag. 8. August, halb 8 Uhr früh: Versammlung aller Festtheilnehmrr im Vereinslocale. wo die Vereinszeichcn. Spelje» und Fahrkarten gegen Bezahluu,' abgegeben werden. Ordnung des Festzuges: 1.) T>^ Vereins« deputationen aus Marburg. Agram, Klagrusurt. Innsbruck, Graz, Wien; 2.) der Geselleiwerein in Laibach. Um halb 9 Uhr: Cinzug in die Ursulinenlirche. Die Mitglieder stehen bei ihren Fahnen; die Ehrenmitglieder und Schuhvorstände besetzen die ersten Stühle auf der Epistelseite. Predigt, Hochamt, Tedeum. Nach be, endetem Gottesdienste begibt sich der Jug in derselben Ordnung mit Musil durch die Schellenburggasse, Ele< fantengasse, über den Marienplatz und die Franzens, brücke, durch die Spitalgaffe, über den Rathhausplatz. Hradetzkybrücke. Auerspergplatz in das Vereinölocale. Um halb 1 Uhr: Gemeinschaftliches Mahl in der lti. talnica.Restauration. Um 8 Uhr abends: Festversammlung mit Ansprachen und Gesang im Citalnica»Saale. Sodann Unterhaltung mit Gesang und Musil. — Montag. 9ten August, um 6 Uhr: Abjahrt mittelst Separatzuges nach Veldes. Um 9 Uhr: Gottesdienst für die verstorbenen Schutzvorstände, Mitglieder und Wohlthäter des Vereines in der Kirche auf der Seeinsel. Fahrt auf dem See, Vesuch der Umgebung ic. Abends 7 Uhr: Ge° meinsame Rückfahrt mittelst Separatzuges nach Laibach. — (Blitzschlag.) In der Nacht vom 1. auf den 2. d. M. schlug der Blitz in die gefüllte Harpfe des Grundbesitzers Franz Hvastja in Vreg, zündete und äscherte zwei Abtheilungen der Harpfe ein. — (Bassist Decarli.) Der seit seinem Cnga« gement an der Laibacher Bühne hier noch im besten Andenken stehende, gegenwärtig an der Dresdener Hof» bühnc engagierte Bassist Herr Decarli folgt einer sehr ehrenden Einladung zu einem Gastspiel an der Wiener Hofoper, und zwar vom 15, August bis 1. September. Da Herr Decarli fest engagiert ,st. hat dies Gastspiel nur den Zweck, den Wienern an Stelle des beurlaubten Scaria einen hervorragenden Bassisten vorzuführen. Neueste Psft." Original« Telegram me der „La ib. Zeitung." London, 6. August. Im Unterhause versprach Dille die baldlge Vorlage des Schriftwechsels, enthaltend die Collectivnme und die Antwort der Pforte. S^s Mächte ständen in stetem Verkehre betreffs weiterer gememsamer Schritte. Nähere Auskunft hie« rüber sei augenblicklich unthuulich. In der diese Woche der Pforte überreichten weiteren Collectivnote selen zwei Lösungsprojecte beantragt, und sei aller Grund, eine schleunige Lösung zu erhoffen. Das Parlament werde noch vor dem Schluss der Session informiert werden.—Forster erklärte, die Befürchtung eines Ausstandes in Irland sei u.luegründet. — Glad' sto.les Alsserung ist anhaltend. Palermo, 0. August. Das remorquierte Schiff ist d^o Vu.tichifs „Gemg Boxovich" aus Spalato. Die Equipage wurde durch emen britischen Dampfer gerettet und wahrscheinlich in Marsola ans Land gesetzt. __________ Prag, 5. August. Der Kronprinz reist, der „Bohemia" zufolge, am 17. August nach Ischl, um an des Kaisers Geburtstagsfeier theilzunehmen, und lehrt dann sofort wieder nach Prag zurück. Hier trifft auch am 19. August Erzherzog Franz d'Este, Sch» des Erzherzogs Carl Ludwig, Lieutenant im 32. Infanterieregiment, em, um die Schlussmanöver der Präger Garnison mitzumachen. Alle Nachrichten über die Äe« suche des belgischen König^paares oder der Prinzessin Stefanie in Ijchl sind m oegrünort. Brunn, 5. August. (Presse.) Im Gemeinde-! rath wird vom Ausschusse beantragt werden, es sei aus Anlass der Feier des fünfzigsten Geburtsfestes des Kaisers eine Adresse an den Kaiser zu richten, die Beflaggung der Communalgebäude vorzunehmen und die Auszahlung einer dreitägigen Remuneration an die in der Armenversorgung stehenden Personen zu veranlassen. Brunn. 5. August. 8«/. Uhr abends. (N. fr. Pr.) Die furchtbare Ucberschwemmung, welche Mährisch« Ostrau und Oderberg heimsuchte, scheint das ganze nordöstliche Mähren verwüstet zu haben, und laufen namentlich vom Aetschwaflusfe aus Weißkirchen, Prerau und selbst aus Wschetin Nachrichten ein, welche ein rapides Steigen des Wassers melden. Die Statthalterei veranlasst alles, was momentan die Situation gebietet. Sie entsendete einen höheren technischen Beamten nach Mährisch'Ostrau. und auf telegraphisches Verlangen des Ostrauer Bürgermeisters Lux wurde von dem Ge-neralcommcindo im Einvernehmen mit der Statthalterei eine Compagnie Genietruppen von Olmütz nach dem auf5 ärgste bedrohten Prziwos bei Ostrau beordert. Berlin. 5. August. (Wr. Allg. Ztg.) Auch die »Nordd. Allg. Ztg." constatiert, dass die Beruhigung betreffs der Orientfrage in der öffentlichen Mnnung breiteren Boden gewinne. Bezüglich der gestrigen Kund« gebung der „Agence Russe" schreibt das Blatt: „Dieselbe läfst an Correctheit kaum etwas zu wünschen übrig- sie entspricht der von den Cabinetten getheilten Auffassung und gibt einen sehr dienlichen Fingerzeig behufs Orientierung in der brennenden Tagesfrage." Das..Tageblatt" schreibt: „Wie wir erfahren, enthält die Collectlvtiote, welche die europäifchen Mächte der Pforte wegen der montenegrinischen Grenzregulierung überreichen, nicht die Alternative, binnen drei Wochen entweder das Zemgebiet oder Dulcigno abzutreten, sondern die Note verlangt bloß die Ausführung der Aprilconvention unter dem ausdrücklichen Hinzufügen, dass. wenn dies unmöglich sein sollte, die Grußmächte die Türkei einladen würden, an d?n Maßregeln theil-zunehmen, welche sodann platzzugreifen hätten, um anstatt des Zemgebietes Dulcigno an Montenegro ab« zutreten." — Mit Bestimmtheit verlautet, dass die Cobnrger Conferenzen das Tabakmonopol nicht behandelten. Das Resultat der Berathungen erscheint als ein ziemlich negatives; Beschlüsse von Bedeutung wui> den nicht gefasst. Paris. 5. August. Die Meldung, dass Frankreich sich an der Flottendemonstration nicht betheiligen werde, ist absolut irrig und offenbar in tendenziöser Absicht von hiesigen Journalen verbreitet worden. Nachdem Frankreich selbst seinerzeit den bekannten Alternativ'Vorschlag gemacht hat. welcher der Ausgangspunkt der jetzigen politischen Action geworden ist, nachdem es auf der Conferenz die erste Rolle gefpielt und den Flottendemolistrlltion8«Vorschlag durch eine Clausel zugunsten Griechenlands ergänzt hat, kann es absolut sich jetzt nicht zurückziehen, und denkt es auch gar nicht hieran. Paris. 5. August. (Wr. Allg. Ztg.) Der „Temps", die Lösung der montenegrinischen Frage als wahrscheinlich betrachtend, sagt, dass die griechische Frage, nunmehr vereinzelt, sich in die Länge ziehen werde. Das Blatt glaubt, Griechenland werde nicht zu den Waffen greifen, sondern von Zeit und Umständen seine Befriedigung erwarten. Nach der „Cstafelle" hätte die rumänische Negierung die Forderung Russlands, die während des Krieges geliehenen 4 Millionen zurückzustellen, mit dem Anspluche auf 14 Millionen Erfatz für Kriegsschädeu beantwortet. — Die Stenereingänge in» Juli haben den Voranschlag um 17 Millionen überschritten. — In Toulouse, Marseille. Dijon, Etienne, Avignon zeigten die Jesuiten die Wieder« ero'ff»ung der Schulen im Oktober in bekannter Weise an. — Eine private Socialistenversammlung, aus 7lX) Persouen bestehend, welche in Belleville unter Vorsitz Trinquets abgehalten wurde, erklärte sich fiir die?'' schaffung des Eigenthums, die Gleichberechtigung^ Geschlechter, ferner für die Decentralisation. ^ "^ wurde zum Officier der Ehrenlegion ernannt.-^^ französische Mission wegen Vorarbeiten der SW bahn in Segu wurde vom Könige freundlich empfaM ' der König versprach, das Werk fördern zu wollen. London, 5. August. Der englische poluA Agent Major Sandemann telegraphierte aus O"^' vom 4. d. M. an den Vicetönig : Eyub befand stch " I.d. in Sangbar. Die Führer feiner Truppen N^ rathlos, indem sie nicht wussten, ob sie voriücktN ! ten oder nicht. Auch Eyubs Truppen hatten "'° Kampfe am 27. Juli schwere Verluste erlitten. ^, erklären. Eyub habe keine Aussichten. Kandahar ' Erfolg angreifen zu können. Der Vicekönig hält i" Nachrichten für begründet. _____^ Angekommene Fremde. Am 8. August. „,. Hotel Stadt Wien. v. Tegetthosf. k, l. Feldmarschall-Ltt»M», und Vraudstctter, Inspector, Graz. — Dr, hmN'" , — Reimsch Marg., Private, Trieft. — Hajdinovi?, ^ Altgiadiska. — Dörlcn. Kaufn,., Remschcid. ^, .f,,-^ Hotel Elephant. . Dobrilla, Fürstbischof; NaiN. G" F, Dr. Comelli. f. f. Professor. und Crotti, Geschäfts"'!" ^, Trieft. — Perz. Kausm.. Graz. — Kolalj. t. t. Telegraf bcamter, Laibach. - Dr. Werding. Negimentsarzt.___^. Verstorbene. Den 5. August. Amalia Vögel, Spenglers 2'/, I., Rosengasse Nr. 29. Scharlach. Im Civilspitale: „,, Den3. August. Jakob Iesih, Inwohner. 59 1, 2>>' tuberculose. — Anton Potlutar. Grundbesitzer. 45 I. "' moiHliciwii». «zZ, Den 4. August. Mathlas Kerjmanec, Kaischl", Pyämie. . W> Den 5. Augu st. Alois Slcrl. Arbeiterinssoh", > H 5 Cütarrli intonUmirum. — Matthäus Paliar, Taglöhner, > Marasmus. eg 3> Den S.August. Georg Taslar, Taglöhner, I5mi)d)'U0!NH MllNOMIM. ^^ Lottoziehung vom 4. August: Brunn: 19 11 80 81 7>^ 7U.Mg. 734 24 ^15 4 O, schwach heiter H 6. 2 „ N. 73385 ^24 4 SW. schwach heiter M 9 . Ab. 73123 ^-18 9 W. schwach bewöllt ^ Heiterer Tag; abends zunehmende Vewöllung, ^ ,.,t ^ Das Tagesmittel der Wärme ^- 19 U°. um 0 2° «'" Normale. ^^^^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vcimb^^ Die „Allgemeine deutsche Crimiiial-s^ / hat ihren vierten Jahrgang begonnen und sind hlc ^s Hefte erschienen. Liebhabern von spannend geschriedeur ^ z uen vor allem ist die „Criminal - Zeitung" ^».„M.! empfehlen, ebenso ist diese Zeitschrift infolge ihrer ß^M Schreibweise zur FraueU'Lcctürc so gut geeignet w>c i <,^, des Mailues. — Indem wir auf den der heutigen ".^ ^ Zeitung" beiliegenden Prospect »och besonders c>l>f>'"^^B"/ !chen. zeigen wir gleichzeitig an, dass gefertigte B^,^H Abonnements auf die „Deutsche Criminal^o ^e«^ übernimmt und die zwei ersten Hefte des neuen IaW Verlangen bereitwilligst zur Durchsicht überlässt, . ^ Jg. v. Kleinmayr k Fed. Va'"" Laib ach. Buchhandlung. . 2. Cong res splatz^^<. ^l^'si>l>psl^>t ^"".' ^lunust. (1 Uhr.) Die Nürse blieb lange Zeit vollkommen unthätig. Erst nach Herstellung des Contactes mit Berlin entwickelte sich Geschäft-<'^. l >wv» lVt/z» negative Resultate. « , ?^ < » ,-v G«!d war» «apierrente........ 7l 85 719b Vilberrente........ 7280 7290 «oldrente......... 86 90 87 — Los«. 1854........ 124-- 124 25 , I860........ 131 !3125 . I860 (zu 100 st.) . . l325N '33 — . 1864........ l?4- I74.°.0 llng. Prämlen-Aül..... 112 75 Il3 - ««dit.i'..... 177- 17750 Theih.Regulierungs- und Sze» gcdincr Lose....... 10880 109— «u:ol,«>U......... 18 _. l82'. Prämienanl. der Vtadl Wien 117— N7 25 Donau'Regulierungs-Lost . . 112— l!250 Domänen »Psandbriest . . 144— 144 50 Oeslerr. Schatzschein? 188l rült» zahlbar......... 10075 10125 Oefterr. Schahscheine 1882 rück- zahlbar . .... WI 75 102 - Unganjche Voldrente .... 1074b 1«»755 ^n«ar,,, V. V. ..... 101 75 102 - »rundel,tlaft«n,sVbllgatl«»»en. Vöhmen.........io45l) '_._ Niederösterreich......1^°.^ ,yg.., Vallzien.........9775 98 2,^ Siebenbürgen.......9z _. gg f.y Temeser «anal......93.95 93 75 Ungarn..........94-. 9450 Actle» »«» V««l,U Anglo.gsterr. Nanl..... 127 50 !2?75 Kreditanstalt ....... 27« 80 273 80 Depositenbank.......------,._. Creditnnslalt. ungar. . . 253 50 2.",3 75 Oesierreichisch« ungarische Vanl 819 820 — Unionban? ........ 108-- 108'25 Vertehrsbanl....... 127 12750 Wien« Oanlvcrein..... 130 75 1«l — «ctlen von Tr«lN»v«rt«Nnternetz. «nuge». «lfölb.Vllhn .......157'.' 157 50 Donau.Dampfschiff.'Gefellschaft 574 . 575 — Glisabeth-Weitbahn.....19050 191 — sserdmllnds.Nordbahn . . . . 24M . 2435— Geld lllait Franz.Ios«vh-Vahn .... i'jN-50 1N9 «alizische Carl-Ludwia-Nahn . 274 50 275 -KaschaU'Oderberger Nahn . . 12350 129--Lembrra-Czernowiher Nahn . 1U5 50 16N— Lloyd. Gesellschaft.....970 - 671 - Oesterr. Nordwestbahn. . . .169— 1«950 „ lit. 2. . 179 5l) 180— Rudolf.Nabn.......162-50 163 Staatsbalm........27» 50 279 - Tiidbahn.........80-75 81 Theiß-Bahn........245—24550 Ungar.^aliz. Verbindungsbahn 142 - 142 50 Ungarischs Nordottbahu . . . 14t» 50 l47 > Ungarische Wcstbahn .... 14750 143-Wiener Tramway-Gesellschaft . 233 50 234 - Vlandbriese. «lla.sst.Vodencreditanst.(i.Gb.) 117- 117 50 . , . N.V..V.) 10150 10175 Oesterreichisch - unaar'lchr Nanl 104 40 104 50 Ung. Nooencred t-Inst, (N.-V.) 101 75 102 - VrisrltstsVbligatlonen. Elisabeth-B. 1. Em.....99- - 9925 Ferd.-Nordb. in Silber . . . 105 50 10ll— ------------------------------"5,5 's Franz.Iosevh.Vabn .... N^K' Ga! Carl.Ludwig.V,. 1. Em- '"?z;o 'Xz^ vesterr. Nordwest-Nahn - - l^gil Zz Slebenbürger Nnhn ... - ,7??.'' ^l Ttaatsbahn I. «m. ...» ^, öl> ,g." Büdbahn »3«/......- f^SO '" . z 5°/......- '"' Auf deutsche Plätze .... - ,^s ' /^ London, furze Acht . . - ' ,1?.^ '^^" London, lanll« Sich« . - ' /s5<'' Pari»........- ' «ell»l«r«e»>. O«l< 5 Ducalen .... b fl. 54 "-^3 Napoleonsb'or . 9 . 33'/, - ^ - Deutsche Reiche- ^ b? - .- ^ Nuten .... 5? . 60 - ^ , Tllbergulden . . -^ ^ ^ " ltrainlsche Vrundentlastung« ^ ^ . i" Cield 101—. ^"^lo '^ «redit 273 2) bi, 273 40. »"» ,«^^« n^?'""'"'!' ?" ^ Uhr ,5 Minuten notierten: Papierrente 71'30 bi» 7190. Iilberrmte 72 80 bis 72 90. «olbrente 86 85 bi« 86 9b 127 70. ^onoon n?45 kl» il?M Navolfon« 9 33'/, f><« 9 34