Nr. 56 Donnerstag, 9. März 1916. 135. Jahrgang. Mbacher Zeitung 3» », h«U>l«hril, 1« ti. FNr die ^»strllu«!, iü« Haus ganzjshr!« » X. — V»s«M»»»g »«1 n> grbßllr prr Zelle 1i! k; bet öfteren Wiederholungen per Zeile « b. Die «Laibachi-i ^eitllng» ,7jch?inl «üfllich mi! Antnobme ber Loii». liub iieiellags, T,< >>«t»«»»«»» Millo8löftr°», Nr, I«, Cprechstuiibe» drr «eballiou v^l, « bit 1V Nl»l vormittag» UnftllnneNe Vlieie »erden nicht angenomme», Manuitripte n»!i< j„rt!ev Kevaktton 52. AmMchsr Heil. Stev. 8950. Razglas c. kr. deželnega predsednika za Kranjsko z dne 7. marca 1916, štev. 8950, o dolocitvl najvišjlh cen za svlnfsko inaat in svinjsko slanlno. Na podstavi § 3 ministrskega ukaza z dne 29. novembra 1915., drž. zak. št. 348, se zaukazuje za èa« po 16. marcn 1916 dotlej, da se ukrene drugaèe, tako : § i. Kadar prodaja izdelovalec svinjsko slanino prekupcu, sme biti najvižja cena za 100 kg èiste teže naslednje navedenih vrst slanine: sa namizno slanino (soljeno ali nesoljeno) . 512 K — t za hrbtno slanino (soljeno ali nesoljeno) . 556 K — v za sirovo slanino, soljeno..... 505 K — v za prekajeno sirovo slanino . . . . 545 K — v za prekajeno namizno slanino . . . . 553 K — v 2a prekajeno hrbtno slanino . . • • 600 K — v za neprekajeno slanino v kosih . . . 530 K — v za prekajeno in papricirano slanino v kosih 570 K — v za poparjeno slanino.......570K — v za desertno slanino.......627 K — v § 2. V nadrobni prodaji, to je, kadar se neposrednje oddaja porabnikn, bodisi da oddaja pridelovalec ali prekupec, sme znašati najvišja cena za 1 kg èiste teže naslednje navedenih vrst slanine in masti: za spušèeno mast (zabelo)...... 6 K 20 v za nespušèeno sirovo mast (salo, trebušno mast)........... 5 K 88 v za sirovo slanino, soljeno ali nesoljeno . . 5 K 16 v za namizno slanino, soljeno ali nesoljeno . 5 K 60 v za hrbtno slanino, soljeno ali nesoljeno . 6 K 08 v 2a prekajeno sirovo slanino..... 5 K 96 v za prekajeno namizno slanino..... 6 K 04 v za prekajeno hrbtno slanino..... 6 K 54 v za neprekajeno slanino v kosih . . . . 5 K 78 v. za prekajeno in papricirano slanino v kosih . 6 K 20 v za poparjeno slanino....... 6K20v za desertno slanino........ 6 K 84 v. § 3. Zaradi prestopkov zoper sprednja doloèila se bode postopalo po predpi8ih §§ 5 in 6 ministrskega ukaza z dne 29. novembra 1915. 1., drž. zak. štev. 348. C. kr. deželni predsedoik : Baron Schwarz s. r. II. 8950. Kundmachung des t. t. Landespräsidenten für Kram vom 7. März 1916, Z. 8950 betreffend die Festsetzung von Höchstpreisen für Schweinefett nnd Schweinespeck. Aus Grund des § 3 der Mimsterialverordnung vom ^. November 1915, R.-G.-Bl. Nr. 348, wird für die Zeit nach de« 16. März 1916 bis auf weiteres angeordnet, wie folgt: Beim Verkaufe von Schweinespeck durch den Erzeuger an Wieder. Verkäufer darf der Höchstpreis für 100 kg Nettogewicht der nach-bezeichneten Specksorten betragen: für Tafelspeck (gesalzen oder ungesalzen) . 512 X — K für Rückenspcck (gesalzen oder ungesalzen) . 55K X — b für Nohspcck, gesalzen...... 505 X — k für geräucherten Rohspeck .... 545 X — b für geräucherten Tafclspcck..... 653 X — b für geräucherten Rückenspeck..... 500 X — b für nngeräucherten Streifcnspeck . . . 530 X — b für geräucherten und paprizierten Streifenspeck ........... 570 X — d für abgebrühten Speck...... 570 X — b für Dessertspeck........ 627 X — d 8 2. Im Kleinhandel, das ist bei der unmittelbaren Abgnbc an den Verbraucher, gleichgültig, ob sie durch den Erzeuger oder dc„ Wiederverkäufe erfolgt, darf der Höchstpreis für 1 lcx Nettogewicht der nach-bezeichncten Fett- und Specksorten betragen: für geschmolzenes Fett (Schmalz) . . . . li X 20 n für ungeschmolzenes Rohfett (Schmer, Filz). b X 88 li für Rohspcck (gesalzen oder ungesalzen) . . 5 X 16 b für Tasclspeck (gesalzen oder ungesalzen) . . 5 X 60 b für Rückenspeck (gesalzen oder ungesalzen) . 6 X 08 b für geräucherten Rohspeck...... 5 X 96 b für geräucherten Tafclspeck...... 6 X 04 b für geräucherten Rückenspeck..... 6 X 54 b für ungerä'ucherten Streifenspeck .... 5 X 78 k für geräucherten und paprizierten Streifenspeck 6 X 20 b für abgebrühten Speck....... 6 X 20 k für Dessertspeck......... 6 X 84 d § 3. Übertretungen der vorstehenden Anordnungen werden nach den Bestimmungen der U b und 6 der Ministerialverordnung vom 29sten November 1915, R.-G.-Bl. Nr. 348, behandelt werden. D« l. l. Landeipräsibent: Freiherr von Schwa«? " ? Laibacher Zeitung Nr. 56____________________________410 _______________________________9. März 191S Den 7. März 1916 wurde in der Hof- und Staatsbrucke« «i da« (Ü.XXV. Ztücl der slovemschrn. das OI.XXVI. Stück l»er kroatischen und das 6I.XXXIII. Stück der italienischen Äus-gäbe des Reichsgesehblattes des Jahrganges 1915 sowie das XII. Stück der italienischen, das XVII. Stück der polnischen, das XVIII. und XX. Stück der italienischen, das XXII. Stück der slovenischen, das XXIII. Stück der kroatischen sowie das XXVI. und XXVIII. Stück der slovenischen Ausgabe des Reichsgeseh-blattes des Jahrganges 1916 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur »Wiener Zeitung» vom 7. März 1916 (Nr. 54) wurde die Weiteiverbreituug folgender Preßer» zeugnisse verboten: „Libliotso» !l»2lve von Jan Kucharzewsti, Lausanne 1916. „Alpina" vom 15. Februar 1916, gentralorgan des Schwel» zer Logenbundes. „Uvllssi" I. 8t7cx«u. 6e>nvv» 1916, Vruck und Verlag unbelannt. Politische Uebersicht. Laibach, 8. März. Aus Wien, ?. t>. M.. wirb gemeldet: Bei der Mittagstafel, welche aus Anlaß der Ernennung des Kriegsministers Freiherrn von Krobatin zum Generalobersten in der Offiziersmesse des Kriegsministcriums stattfand, hielt der hiezu erschienene Herr Erzherzog Leopold Sal-»atl» folgenden Trinkspruch auf Seine Majestät den Kaiser: „Die Fahnen unserer glorreichen Armee wehen im Osten und Westen, weit im Süden der Adria. Der donnernde Laut unserer Geschütze verkündet allen unseren Gegnern, dah unsere Monarchie noch lange nicht an Altersschwäche dem Verfalle nahestand. In ihr lebte eine noch schlummernde Kraft. Unser ehrwürdiger Monarch, der mit weiser Hand die Geschicke des Reiches lenkt, hat alle seine tapferen Krieger zu den Waffen gerufen, um das Vaterland zu verteidigen, und t»ie Armee, der alten Tradition getreu, vollführt Heldentaten. Die Kinder und Enkel übertreffen ihre Väter und Ahnen an Tapferkeit, Heldemnut und Todesverachtung. Es regt sich der schlummernde Geist, die Kraft wächst, entwickelh ftch zu einem Riefen, den kein Gegner niederzuringen vermag. So stehen wir im neunzehnten Monate des Weltkrieges an der Seite unserer treuen Verbündten, und die Gefühle aller wenden sich mit Dankbarkeit zu jenem hohen Geist empor welcher diese Kraft geweckt, die uns und unserem Kindern eine rosige Zukunft verheißt. Mit dem Wunsche, Gott erhalte, Gott beschütze unseren Kais'.r lnd Konig, bitte ich Sie, das Glas zu erheben >md in den 5.'uf einzustimmen: Seine Majestät Kaiser Franz Icseph I., unfer geliebter Allerhöchster Kriegsherr, lcbö loch!" Als ältester Sektionschef brachte General der Infanterie v.'N Nohm die Glückwünsche dcs Kricgsmimsteriums für den Minister zum Ausdruck. Er sagte »nter „nde'em: „Die Geschichte der Leistungen, die das der Führung Eurer Exzellenz überantwortete Kriegs Ministerium in diesem «rohen Weltkriege, in diefem gigantischen Ringen um Tod und Leben vollbracht und noch zu vollbringen hat, ist noch nicht geschrieben. Eure 'Hrzellenz haben als Kriegsminister nicht nur die Millionen von Kämpfern aufgebracht, bewaffnet, bekleidet, verpflegt, also nicht nur Waffen geschärft, sondern auch Neues geschaffen, Neuestes verwertet, eine Umwälzung der artilleristischen Einrichtungen durchgeführt, die Kriegstechnit auf eine ungeahnte Ttufc der Entwicklung qebracht. Die österrei- chisch-ungarische Artillerie, der ja Eure Exzellenz als Zierde entstammen, hat von neuem in diesem Kanipfe ihren Weltruf erlangt. Sie hat als Ihre eigentlichste Schöpfung und als die des Erzherzogs und Artillcrie-insftcttors im Vereine mit unserer braven, lewundcrungs-würdigen Infanterie ^ jeder Einzelne im Schützengraben: ist ein Held — und im, Vereine mit unserer todesverachtenden, vom Geiste Tegetthoffs beseelten glänzenden Marine den Ruhm unserer Arm^e in alle Breiten getragen. Aber auch die Sorge und Pflege der Verwundeten, die schwere Bekämpfung drohender Krieg5sei'chen bildet für uns ein hoch zu wertendes ^Ruhmesblatt in diesem Kriege, erkennbar nur dem Eingeweihten, aber daruin nicht weniger vorbildlich leuchtend." Redner fchloß mit einem Hoch auf den Minister. Freiherr ron Krobaiin dankte für die Ehrung und schloß mit einem Hurra auf die tapfere Armee im Felde. Von der italienischen Grenze wird der „Pol. Korr." abschrieben: Die Italiener haben sich das Vergnügen, lvenigstcnö in ihrer Phantasie, einen Teil der Skodawcrkc zerstört zu sehen, durch das bestimmte mü> klare österreichisch-ungarische Dementi nicht rauben lassen. Es wäre nicht, der Mühe wert, auf dieses zähe Festhalten an einer Lüge zurückzukommen, wenn die italienische Presse nicht den Versuch machte, die Glaubwürdigkeit ihrer Behauptung durch Berufung auf andere Blätter des Vicrverbandcs zu erhöhen. Da nun der Umstand, daß oie Nachricht über die Skodalverke in der Presse verschiedener Länder verbreitet wurde, möglicherweise die Meinung hervorrufen tonnte, day wohl doch ettoas dahinter stecken müsse, so ist es nicht überflüssig, die Technik dieser Lün.enmachc zu enthüllen. Es ist eine feststehende und gewis; auch in Rom, Paris und London nicht unbekannte Tatsache, dah die vom ..Secdlo". von der „Aaence Havas", vom „Daily Telegraph" rnd anderen Organen des Vicrvcrbairdes veröffentlichte Nachricht über dic Zerstörung eines Teiles der Tlodalvcrke nicht von verschiedenen .Korrespondenten, sondern von einem und demselben Individuum herrühren. Die bezeichnete Presse wird gewiß auch weiterhin aus die« scr Lügenquellc mit ungünstigen Nachrichten über die Mit-telstuaten gespeist werden. Das Ncuter-Vureau meldet: Die Mitglieder der nach Tcrbieu entsandten Mission des englischen Noten itreuzes sind in Osterreich und in Ungarn mit dec größten Freundlichkeit und Uuvortommenheii behandelt worden. In Wien wurde ihnen gestattet, sich völlig frei zu belvegen, und ,nan lvar sehr hüflich mit ihnen. Die Mitglieder erfuhren, daß die in Osterreich und in Ungarn internierten britischen Untertanen alle gut versorgt sind. Der Bericht declt sich mit der Erfahrung, die die Mitglieder scll'st ncmacht haben. Man schreibt der „Pol. Korr." von der italienischen Grenze: In der Presse des Viervcrbandes wurden sehr stattliche Zahlenangaben über die Stärke der Neste des aus seinem Vaterland vertriebenen serbischen Heeres verbreitet. Infolne der Flunkereien serbischer diplomatischer Ve» treter schwollen diese Ziffern, die sich anfänglich um hunderttausend Mann bewegten, allmählich bis 200.000 an lind französische soluie italienische Älätler ergingen sich in Ausdrücken lebhafter Befriedigung über die beträchtliche Verstärkung, welch? dic Streitkräfte des Vierverbandeö auf der Balla-nhalbinsel durch die Heranziehung der Serben angeblich zu erlvart<.u hätten. Es rief daher unangenehme Verblüffung hervor, alö der „Secolo" sich zu dem Geständnis entschloß, daß die Zahl der serbischen Truppen, die aus Korfu nach dem Ballantriegsschauplah gebracht werden sollen, nicht höher als auf 15.000 Mann geschätzt luerden dürfe. Ticsc im Vergleich zu den früheren Be° Hauptungen überaus niedrige Ziffer ist vielleicht dmcnus zu erklären, dah ausschließlich die vollständig ausgerüstc ten serbischen Truppen gemeint sind. Jedenfalls ist es be« tannt. daß die Befehlshaber deö Vierverbandes solche ser» bische „Hilfskräfte", die militärisch nur ungenügend ausgestattet sind, und bei denen Disziplinlosigkeit cmyerisseu ist. vom Valtanfeldzug ferngehalten seheu möchten. Man darf daher die Angabe des „Secolo" vielleicht in den, Sinne deuten, daß den von den bezeichneten Komlncmbanten aufgestellten Bedingungen von den Resten des serbischen Heeres nicht mehr als 15.000 Manu entsprechen. Am 6. d. begannen im Schweizer Nationalrate die Verhandlungen über die Neutralitätspolitik des Bundesrates. Die Iuschauertribüne uud die Diplomatenloae warcu überfüllt. Präsident Engster führte aus: Angesichts der Lage der Schweiz uud der Möglichkeit vermehrter Kriegs gcfahr müßten sich die Schweizer ungesäumt zu voller Einigkeit wieder zusammenschließen. Die deutschen Schweizer .md die welschen Schweizer müssen sich wieder finden im gegenseitigen Vertrauen, nachdem sie sich würdig, frc, und offen ausgesprochen. Die deutsche Schweiz denle niemals daran, welsche Eigenart zu verdrängen. Wir wollen Schweizer sein und nur Schweizer. Der Präsident zollte der Haltung und der Arbeit des Vimdeörates sowie dcr Armee und ihren Führern volle Anerkennung uub Dank. Dcr Berichterstatter der Kommission, Secrctane, stellte fest, daß es in der französische,, Schlvciz keinen Haß gel>c gegen irgendeine europäische Nation, itein Land französischer Zunge in Europa sei so durchseht von deutscher ttullnr uud Zivilisation wie die französische Schlvciz. Die welschen Schlveizcr hätten volles Vertrauen für die deutsche Kunst, Wissenschaft und Wefen. Von cinem Haß gegen Deutschland sei keine Spur. Wahr sei, daß die Welscheu Sympathien fur Frankreich haben; sie begreifen und billige,, aber auch die Eympathieu der deutschen Schlveizer für Deutschland. Gerade in den nach verschiedenen Seiten ge richteten Sympathien liege eine lvciterc Garantie für die unverrückbare loeitere Neutralität dcr Schweiz. Den Lau saner Vorfall mit dcr deutschen KonsulatSfahne bezeichnet der Redner als einen Streich halbwüchsiger Jungen, deren überwiegende Mehrzahl siäjcr nicht wußte, »vas für eine Bedeutung dic Fahue hcitte. Der Redner erörterte verschie dene Vorkommnisse in der Armee, die in der Folge eine Mißstimmung schufen. Er kritisierte insbesondere die Hce-reöpolizei. die gewisse Teile der sch.veizerischeit Grenz-bevöllerulin fast alö Spione behandle. An die Einschrän» kung der Geneialvollmachteu dcs Bundesrates sei nicht gu denken. Über dic Beschlannnhme dcr schweizerischen Poftsen düngen durch dic Militärbehörden kriegführender Staaten stellt das schloeizcrische Postdepartement in einem amtlichen Berichte fest, daß auch Postsenduuaeu von neutralen Staate,, an andere neutrale Staaten von einzelnen der Kriegführenden beschlagnahmt luerden. obwohl die Freiheit dcs Transits cine der wichtigsten Grund» lagcn dcs Wcltpostvertrages bildet. Den Bemühungen dcr Postverlvaltung und des politischen Departements sei es lcidcr nicht gelungen, befriedigende Zustäude herbeizuführen. Ebenso unhaltbar sei die Lage in bezug auf das Postgeheimnis geworden. Von Militärbehörden Kriegfüh- Ursula. Roman uon CourtsVlahler (43. Hi>rt>c<^mg.'> ,^ ^ .... ^.^ .„, Missen Sie auch, daß meine Mutter nur unversöhnlich böse ist wegen meiner Heirat?" „Nnver,öhnl'lch wird sie nicht bleiben." „SW kennen meine Mutter nicht." Ursula lächelte. «Doch — ich kenne sie." Sie waren in der ersten Etage angelangt. Ein sauberes Dienstmädchen öffnete ihnen die Tür. Sie traten ein. „Schnell, Marie, meld:n Sie meiner Frau, daß Besuch da ist." Er führte Arnstettens in einen kleinen Salon. Es sah hier alles noch so neu und so zierlich aus. Und lein Ständchen lag auf all den niedlichen Sachen. Kurz darauf trat die junge Frau ein. Sie tmy ein hübsches, einfaches Sommerkleidchen, und das krause, blonde Haar umgab das hübsche, liebliche Besicht Wie ein goldener Kranz. Sie sah ein wenig verlegen aus und wandte ihre grohen blauen Augen fragend auf ihren Mann. Der stellte vor, und Arnstettens Namen mußten der jungen Frau nicht fremd klingen. Sie tt^rde sehr rot, und das schelmische Grübchengesicht bekam einen ernsten Ausdruck. Ihre Augen fragten deutlich: Mas wollt Ihr von mir? Bringt Ihr Gutes oder Böses?" AIs man Platz genommen hatte, sagte Ursula mit herzlicher Offenheit: „Ich komme ein wenig im Auftrage Ihrer Schwester, Herr von Hcrrenfelde." Hans machte ein finsteres Gesicht. Ursula ließ ihn aber gar nicht zu Worte tommcn. Sie entwickelte Nipp und klar ihren Felozugsplau, und zwar so ecirinnend und liebenswürdig, daß alles Peinliche und Verletzende für das junge Paar fortfiel. Die junge Frau gefiel Ursula sehr gut und sie war fest entschlossen, ihr zu helfen. Als sie geendet hatte, führte Hans Ursulas Hand an seine Lippen. „Sie sind so gütig und voll Verständnis für unsere Lage, Frau Arnstcttcn, daß ich nichts weiter sagen kann, als daß ich meine Sache bedingungslos in Ihre gütigen Hände lege. Und du, Lotti?" Dic tleine Frau sah mit glänzenden Augen in Ursulas Gesicht. „Gnädige Frau — es wäre zu schön, wenn Sie Hans mit seiner Mutter versöhnen könnten — und mit seiner Schwester. Und wenn Sie meinen, daß all die Herrschaften sich meine Gesellschaft gefallen lassen — mir wäre es nur wegen Hans. Er leidet doch darunter, wenn cr es auch nicht cingesteheu will. Es war ja vielleicht ein wenig unvernünftig, daß wir uns gegen den Willen von Hansens Mutter verheirateten — aber" — Sie sah ihren Mann glückstrahlend an und schloß mit tiefem, innigem Tone: „Wir hatten uns so fehr lieb, und ich — ich hätte wohl noch ein größeres Unrecht begangen - für meine Liebe." Die schlichten Worte, aus denen ein so tiefes, wahrhaftes Empfinden klang, drangen Ursula ins Herz, und Arnstetteu faßte die Hand der jungen Frau und führte sie ehrerbietig an seine Lippen. Man besprach nun noch dies und das. Hans sollte mit seiner Frau in den nächsten Tagen in Arnstetlen einen Gegenbesuch machr», und in dcr folgenden Woche follte das Gartenfest stattfinden. Ursula gab der jungen Frau lächelnd Verhaltungsmaßregeln für die Festliche teit. GaiH unbcfcnlgcn sollte sie tun und es ihr und Liesa überlassen, fic einzuführen. Als man sich dann trennte, geschah es in sehr herz licher Weise. Hans blieb, nachdem Arnstettens gegangen waren, noch ein Weilchen bei seiner Frau. „Nun, Lolti?" Sie hing sich lachend und weinend an seinen Hals. „Mein Hans, mein lieber, lieber Hans - wenn doch alles gut ginssel" „Es wird schon, Kleinchen. Wir haben ja auch noch den Vater auf unserer Seite." Sie nickte. „Der gute, liebe Vater. Und Frau von Arnstetten ist eine entzückende Frau. So voll Güte und Liebe. Du, die hab' ich mir nach deinen Beschreibungen ganz anders vorgestellt." „Du kannst nicht mehr verwundert sein als ich. Sie hat sich riesig verändert. Es geht ihr wie mir. Das Glück und die Liebe machen edler und besser." (Fortsetzung folgt.) Laibachcr geitung Nr. 56____________________________411 _______________ 9. März 1916 nnder werden die lransinerendcil plombierten Poftsäcle von neutrcrlen Landern nach anderen neutralen Länder», nach Voliebcn erbrochen und dic darin enthaltenen Briefe geöffnet. Mit dieser Zensur sei eine schnx-rc Schädigung der schlveizcrischen Hnndelsinteilssen verbunden. Mit Niutsicht auf die Unsicherheit in der Beförderung der schwei-zcrischcir Amerila^Poft über Frankreich und England wer-den nunmehr geschlossene Briefsäcl».' nach Amerika über Deutschland und die Niederlande durch Vermittlung niederländischer Tclnffe abgefertigt. Diese Bricfpostcn unter-liessen dem Vernehmen nach anf deutsä>em Gebiete lciner ftensur.danegen soll „ach den neueftcn Nachrichten eine Durchsuchung allf hoher S.? durch englisch Schiffe stait. finden. Der russische Volschaftcr i„ Toti«, Malcvstij. wurde mit Rücksicht auf seinen (^esundbcitözustand zurück-» berufen. Die chinesischen ÄcaierunMruppcn haben daö Voll^ wert der Rebellen. 2uifu, eingenommen. Der Vertreter des Wolff^Burcmis meldet aus Washington unter dem 6. d.: Der republikanische Abgeordnete Wendell griff im Repräsentantenhaus«: die äußere Polttit der Ncgicnln^ an und verlangte dringend die Annahme seines Antmges, wonach Amerikaner vor der Benützung bewaffneter Kauffahrteischiffe gewarnt werden sollen. Er begründet seinen Antrag damit, daß jemand, der in der jetzigen Zeit unter den jetzigen Verhältnissen auf einem Schiffe reist, das für ein Gefecht ausgestattet ist und nach einer Gegend des Kriegsschauplatzes bestimmt ist, entweder die Politik gegen die nationale Ehre ausspielt oder die Absicht hat, die Nation >n einen Krieg zu verwickeln. —< Die letzte deutsche Mitteilung über den Unterseebootkrieg wurde in einer Ka-binettsflhung und einer Sonderbesprechung zwischen Wilson und Lansing erörtert, aber kein Beschluß gefaßt. Es wurde entschieden, die von Berlin und London unterwegs befindlichen Angaben liber die Angriffe auf Unterseeboote abzuwarten. — „Eucninss Post" meldet aus Washington: Das Kabinett besprach die verschiedenen Möglichkeiten, die sich durch die neue Denkschrift ergeben. Die allgemeine Meinung war, daß die Unionstaaten in England anfragen sollten, ob es wahr sci, daß die englischen Kauffahrer geheime Anweisungen erhielten, die Newafftmug in offensiver Weise gegen Unterseeboote zu benutzen und ob die Angaben über einen solchen Gebrauch in den von Deutschland angeftihrtcu Fällen mit den dies-bezüßlkhen englischen Mitteilungen übereinstimmen. Lolal« und Plovilizilll-Nachnchten. Laibacher Gemeinderat. Im weiteren Verlaufe der vorgestrigen Plenarsitzung des Laibacher Gcmeinderates wurde über Antrag des Referenten Dr. Novak dem Fleischhauer AndrsaS Maröan, dem Gastwirt Thomas Bizilj und dem Fleischhauer Anton Vizilj das Bürgerrecht verliehen. Namens der Finanzsektion berichtete deren Obmann Mzebürgermeistcr Dr. Triller über den Erlaß des Finanzministeriums betreffs der beabsichtigten Einführung einer neuen Gemeindeumlage auf gebrannte geistige Getraue. Da die bezüglichen Nessortministericn dem Ge-meinderatsbcschlussc vom 7. April 1914 hinsichtlich der Nesrimmungen des s A des Gesetzentwurfs nicht zugestimmt haben, stellte der Referent namens der Finanzsektion den Antrag, daß die Stadtgemeinde einstweilen den Gesetzentwurf, betreffend die Einhcbung einer Ge-mewdeumlagc auf gebrannte geistige Getränlc, zurückziehe und die Realisierung des Projektes auf einen späteren Zeitpunkt verschiebe. Der Antr.,g .vurde ohne Debatte angmommen und der Stabtmagistrat beauftragt, in dieser Angelegenheit das Nötigc vorzukehren. Vi^rbürgcnncister Dr. Triller berichtete lvtiters über die Zuschrift der l, l. Staatsbahndireltion betreffs Vcitragsleistung der Gemeinde zu der projektierten neuen Bahnverbindung der Oberkraincr und der Unterkrainer Nahn. Bei der kominissionellen Begehung, des Projektes konstatierte der Bürgermeister, daß die neue Bahnlinie ber Ausbreitung der Stadt auf ixm günstigen Bau-terrain hinter dem Hauptbahnhosc hinderlich Ware uno eanrragte deren Verlegung hinter das Augmentations-2^" auf dem Laibachcr Felde. Die Staatsbahnvcr-Nina "^"^ sich hiezu bereit, jedoch unter der Be-, der C?' ^ die hieraus erwachsende!, Mehrlosten von meind ""^"^ Nctragcn werden mühten. Der Gc-Zustim^ ^ ä" ber geforderten BeUragsl^istung seine Zwecke d" ""^ ^^ l^ b"s laufende Jahr zu diesem anschlaa? ^^ von 10.000 K in den städtischen Vor-einanderfo!"' '""brend, der restliche Ncitrig in drei auft Sollte jedö?^" Jahresraten entrichtet norden soll. zelten helbebnl.^ Verbindungslinie auch in Friedens-We StaatsbVl, "'"^^" " '""^ s" erwarten sei - hat leisteten Veitr "'"^lM'n, ^^ Stadtgeincinde den ge- Gemeino^^'"'^»'erstatten. schrlften der s<^?." dovernik berichtete übcr die Zu-""Nschen Sparkasse betreffs Veftimmung des Zinsfußes für die angcsuchlen Darlehen der „Glab-bena Matica" in Laibach und der „Narodna «"itclnica" in Stein. Der Zinsfuß wurde im ersteren Falle auf 4,75 Prozent, im letzteren Falle auf 5 Prozent herabgesetzt. Gcmeinderat Smole berichtete über die Zuschrift des Bürgermeisters wegen Neitragleistung der^Staolgemeinde Laibach für die Aktion „Lorbeer für unfere Helden". Unter der Leitung des Präsidenten der Statistischen Zen-trail tonnn i ssion, Geheimen Rates Dr. Viktor Mataja, wurde unter dem Leitwort „Lorbeer für unsere Helden" eine Altion ins Leben gerufen, welche bezweckt, Kränze aus metallenen Lorbeerblättern zu schaffen, die den Ruhm unserer Kämpfer auch fpäteren Geschlechtern verkünden sollen. Über Anregung des Herrn Erzherzogs Karl Stephan wurde das äußere Vurgtor in Hien als Ausstellungsort gewählt. Die Kränze werden gleichmäßig 200 große Blätter zählen, in welche Namen und Inschriften geprägt werben, wobei es den Spendern überlassen bleibt, die gewünschten Namen und Inschriften anzugeben. Des-sslcichcn lönncn die Schleifen des Kranzes mit entsprechenden Inschriften versehen werden. Der Laibacher Ge-mcinberat votierte einstimmig den Vetrag von 1000 K zur Beschaffung eines Kranzes zum Andenken an die im Kriege gefallenen Laibacher. Nbcr Antrag des Gemeindcratcs Tniolc befchloß der Gemcindcral sodann den Anlauf des Gemäldes „Se-jalcc" von Richard Iakopi^ um den Betrag "von 500 K. Gemcindcrat 5tcfe regte bei diesem Anlasse die Idee an, den Iakoftnschen Kunstpavillon in Tivoli zwecks Unterbringung der im Besitze der Etadtgcmcinde befindlichen Gemälde miet.vcisc zu erwerben. Bürgermeister Dr. Tav.'ar sprach die Bereitwilligkeit aus, für die städtische Gemäldesammlung passende Räumlich-feiten zu beschaffen und gab der Meinung Ausdruck, daß vielleicht im Kastell auf dem Schloßberge entsprechende Rämnlichsciten für eine Gemäldegalerie beschafft werden könnten. — Der Vczirkslehrerbibliothet in Laibach wurde cine Subvention von 300 K, bewilligt und übcr Antrag des Gemein derates Lilozar weiters beschlossen, dein Lehrpcrsonal der LlM.üvolks schule die Einrechnung von Dienstjahren im öffentlichen Dienste nach dem an staatlichen Schulen geltenden Prinzip zu gewähren. Ebenso wurde die angcsuchtc Erhöhung der Funttionsgcbühr des Direktors und die Zueikmnunh von Qumqucnmeu dem qualifizierten Lchrpcrsonal bewilligt. Das Gesuch der Lehrerinnen der Lyzcaloolkb-schule um Bewilligung einer Teuerungszulage wurde abschlägig bcschiedcn, da sie ohnehin bei Gewährung der Teuerungszulage für die städtischen Bediensteten berücksichtigt worden seien. Nachdem Vizcbürgermeister Dr. Triller den Vorsitz übernommen, referierte Bürgermeister Dr. Tav^ar über die Vorarbeiten für die Errichtung einer städtischen Eisfabrik und einer Kühlanlage. Die Erdichtung einer Eisfabrik sei insbesondere mit Rücksicht auf den Umstand aktuell, daß es heuer nicht möglich war, einen entsprechenden Eiouorrat zu beschaffen, und weil auch die zahlreichen Militär und Zivilspitäler hygienisch einwand' freies Eis dringend benötigen. Die Errichtung en>er Kühlanlage sei gleichfalls eine dringlich« Angelegenheit, da die Verhältnisse im städtischen Eiskeller unhaltbar geworden seien. Beide Anlagen sollen im Bereiche dcr städtischen Schlacrithallc errichtet werben. Die GesanÄ-kostcn würden sich auf rund 170/)00 K belaufen. Namens der vereinigten Bau- und Finanzscktion stellte Bürgermeister Dr. Tartar den Antrag: 1.) Die Errichtung einer städtischen Eisfabrik und liner Kühlanlage mit dem Präl in, in irrten Aufwand? von 170.000 K wird genehmigt. 2) Der Bau und die Anlage ist ehestens aus-zlljühren und hiebei in erster Linie aus die Errichtung einer Eisfabrik Rückficht zu nehmen. 3.) Der Äüryer-mcislcr wird ermächtigt, die in dieser Richtung niitiaen Vorkehrungen zu treffen. Nei der Abstimmung wurde der Antrag einhellig angenommen. Gcmcindcrat Dr. Novak bnrichtete namens der Vauscktion über das städtische Fuhrwesen in eisscner Re-gic. Dem in der Sitzung vom 20. Jänner gefaßten Ge-meinderatsbcschlusse grmäh wurden bisher 18 Paar Pferde und W Wägen sa"" dem erforderlichen Pferdegeschirre angekauft und die erforderlichen Unterlunfts-räume beschafft. Die bisher angewendeten Kosten belaufen sich auf 98.692 K. Auch soll eine eigene Schmiede-werlstätte, eine Sattler- und Wagnerwerkstättc errichtet unh so eine eigene städtische Ökonomie ^richtet norden, die sich voraussichtlich gut rentieren werde. Der Bericht wurde zur Kenntnis genommen und dem Naurat Pre-lov^ck für die umsichtige Leitung des Unternehmens der Dank ausgesprochen. Weiters wurde beschlossen, die Domobranskci ccsta längs der neuen Landwchrkaserne entsprechend zu erweitern, zu welchem Zwecke mit dem Besitzer Joses Toni ein Nbcrcinkommen getroffen wurde, wonach Toni sich verpflichtet, den zur Erweiterung der Straße erforderlichen Grund unentgeltlich abzutreten wogegen dir Stadt- gcmcindc längs des Tonischen Hauses auf ihre Ksften eine eiserne Einfriedung zu errichten hat. Der Bericht über die Tätigkeit der Laibacher frei» willigen Feuerwehr- und Rettungsgesellschuft im Laufe des Jahres 1915 wurde zur Kenntnis ßenonnnen unl> schließlich mehrere Gesuche um Abschreibung der Gebüht sin Wafsermehrverbrauch aus dem städtischen Wasserwerk der Erledigung zugeführt. Nach Erledigung der Tagesordnung, ^irde sodann bic öffentliche Sitzung um 8 Uhr abends geschlossen. (Tie Oflrrfeiertaae der Hiilitiirpersonen.» Fur die Bcfcnner aller christlichen »onfcn'ionen sind nach Dien, steKziilässigteit freizugeben: der iii., dann 5er Nachmittag des 22. und der 28. April tUltt neuen Ttils; für die Isracliten der Nachmittay des 17., dünn der 18. und N». April 191N neuen Ttils. Tiefe Sestiinmuna, ail: auch für H ricgsgefanaenenlanri «no A, l>, ii^ >i, ll<>,l auycrdalb der Lager. — (XXIV. Verzeichnis der be,m t. t, ^nnor>ftrnsldium eingelangten Tpenden.) n) Zu Gu-lstrn des Landes l»nl> Frauenhilfsvercines vom Roten Kreuze für ttrain: Frau Eugenie Naspi statt eines Kranzes für den rerstorbenen Regierungsrai i. R. Gottfried Friedrich 20 K; Albert Samassa aus dem gleichen Anlasse 20 K: Funb° aint der k. k. Polizcidireltion den »om k. und l. Feldwebel Hans Schaffer überlassenen Fmderlohn 8 5t; Frl. Ber-gant in Stein 10 K; Frl. Melanie ^uckmann 50 K; Fb. Ordinariat Laibach, Sammlungen der Pfarrämter laut Verzeichnis 2864,29 K; Hilde und Eugen Eberhard rnd Ella Huß 10 K; Peter Gilly, k. l. Postoffizial i. R. in Weixelburg 5 K; durch die Administration des „Slove-ncc" Johann Cuznar aus Kronau als Spende aus Amerika 20 K. geistl. Rat Mich, Saje in Skarmna l0 K --, 30 K; Johanna Ivanchich 20 K: Ivan Knez in Lailwch 500 K: Lehrkörper der k. k. Realschul« in Laibach «7 K 42 H; Theologieprofessor Dr. IancÄ<' .<) jst; Frau Mm c< von Bermann ."j00 K,- Franz Sajovic in Zwischenwaiicm durch die Vczirkshaupwiaimschaft Laibach ttX) K: Ve-zirkshmlptmannschaft Loitsch Samnllling laut Verzeichn nisses Vm 2M.65 K; Sammking der Bczirkshaupt-Mannschaft Loitsch 171,04 K: detto !)l,74 K: Bezirtk-hauptniannschaft Stein Sam'nlungsergcbnijse 1'i1,00 K; Fundamt d»o^ec bei oer Lieferung von Schlachtschweinen um 13. November 1!»15 11'l K' Landcskasse in L^ib.ich, Spende des Istnaz l'a-. de^ aus Srednja vas bei Vischoflack 1 K; Kathol. Nil« btingsverein Wcixelburg, Ergebnis einer Norstellunss 100 K: durch die «Laibacher Zeitung" Frau Marie Deu anftatl eines 5trnnzes für die verstorbene Frau H»srat Wilhelminc Mert 20 K; Prim,iri'.ls Dr. ^lajmer, Qual-tiergeld 6.'j,42 K; Direktor Anton Krispcr in .^ntschnch bei Steinbrück 100 K, Sumsne «422/^7 K, hiez» die Summe der früheren Verzeichnisse 130.567,17 ss, zusam-men 136.789,54 K. . . , - iTas ssilchrnlonzert» am 1, März in der h'ts, gen Domkirchc brachte einen Reinertrag l.on 700 «, ^rl fnr den Unterstiitzungsfonbs der Witwen und Waisen unserer gefallenen Soldaten bei der Stadtlasse in Laibach abgegeben wurde. — Seine Exzellenz Herr LandeSprä-sidcnt Baron Schwarz hatte anläßlich des Kirchenkonzertes dem Domftfarr-<5äcilienvereine den Betrag von 10 K gespendet, wofür ihm der Verein ben wärmsten Dank ausspricht. — (Der Faschingdienstaq im „öjuo^li d^ni/'» ^ war wieder ein fröhlicher Abend für ims'^ lieben lrc,l '>,' und verwundeten Soldaten! Ein n>' ' ar wuroe von cineni sehr redseligen Mohren c, ^ >slim vcr^ geführt und ergötzte diefes bei den 5:lnnu<,n ciner Ziehharmonika durch die erstaunlichsten Leiftunncn nruzrit-' lichcr Dressur. Ein fescher Deutschböhnn Mg luftige „Schnadllhüpsler" zur Laute. Der Hüter des Hauses zeigte in Projektionsbildern Städte und Landschaften aus Hsterrcich und anderen Ländern, die bei den Zu-sehcrn BcwundenlNF auslösten. Endlich kam auch der Mag" nigste Dank ausgesprochen! N- Sp'^leitun». Laibachcr Zeitung Nr. 56______________________________412_______________________9. März 1916 — (Faftnachtabend dco Teutschen T.»rnvereines.) Im großen Kasinosaale fand Dienstag abends zu Gunsten der örtlichen Kriegs^ und Waisensürsorge des dritten Korps ein massenhaft besonders aus Offizierslreisen besuchter UnterhaltunaMbend statt. Die Vortraasordnung bot Weisen der k. und k. Militärkapelle, Lieder ocs Deut--schen Singvcreines unter Leitung der Zan^narte Hciren Viktor Ranth und Furthmoser, teils patriotischen, teils heiteren Inhalts. Die Herren Julius ?l ^ rich und Arnold Iuhn boten start belachte <.5oupl>lu2rträge, die, den Theaterbesuchern schon bekannt, der Faschingdicns-tafl-Stinnnung aut entsprachen, venn .»'ich s^nst Tänze, wie sie hier geboten wurden, dem Konzerte,dium nicht entsprechen mögen. Eine farbige Äereicher'.mg des Aben-des bildeten uon Herrn Pohle wohl^lnstudierte Äci-gen: zuerst „Irrlichterreigen", weiß gekleidete Knaben mit Lichtern auf den Köpfen und in den Händen, hierauf „Fastnachtzauber" von fünf jungen Mädchen,, die mit grünen und roten elektrischen Beleuchtungskörpern höchst effektvolle Schwungübungcn unter Orchcst'rbegleitung ausführten. Um die Begleitung der Ehorlicder machte sich Fräulein Grete Priboschitz verdient. Besondere Begeisterung erweckte eine patriotische Liederreihe „Durch Kampf zum Sieg", deren österreichisch-deutsche Kriegs-hymnen zum Teil stehend mitgesungen »ourden. Da sich der Verkauf von Erfrischungen ducch junge Damen zu Gunsten der Kriegsfürsorge sehr rege gestaltete, dürste auch diesmal das Reinerträgnis cin großes gewesen sein. H. („Aus den Liieraturschähen deö Islams.") Der Uterarische Vortragsabend Senff-Georgi, für den Ihre Exzellenz die Frau Baronin Karla Schwarz das Protektorat i'lbernommen hat, findet, "ne bereits gemeldet, heute um 8 Uhr abends im großen Kusinosaale statt. Der Reinertrag ist Kriegsfürsorgezwecken gewidmet. Der Vortragende wird uns in den Gulistan (Roscnhain) der Literatur des Orients führen, „wo Nachtigallen schlagen, rote Tulpen und bunte Hyazinthen sprießen, wo der Zephir Nagend durch die Blätter streift, wo Iussuf und Suleikha von Liebe stöhnen, wo die Sonne heller scheint, wo dic Lebensquclle rieselt, an der Chiser hütend wacht, wo Moschus und Ambra duften, wo Gottes Hauch über dic Auen weht und der Geist der Propheten aller Zeiten, aller Riten sinnend zu uns spricht. Goldtelchchen, Narzissen blühen in diesem Haine, aus denen feuriger Wein kredenzt wird." — „Was man nicht kennt, das liebt man nicht", sagt ein özbegisches (osttürkisch's) Sprichwort dazu. — lIanitäis-Wochenbericht.) In der Zeit vom ^?. Februar bis 4. März tainen in ^ribach 21 Kinder zur Welt (21,84 pro Mille), darunter l Totgeburt; da° gegen starben 19 Personen (19,76 pro Mille). Von den Verstorbenen lvaren 19 einheimische Personen; die Sterb-lichtcit der Einhcimiscklcn betrug somit 10,40 pro Mille. Es starben an Tuberkulose A (unter ihnen ein Ortsfremder), infolge Schlagflusses 1, an verschiedenen Krankheiten 15 Personen. Auherdem starben 4 Soldaten an Ruhr. 1 Soldat an Typhus und 1 Soldat an Blattern. Unter den Verstorbenen befanden sich !1 Ortsfremde (47.40 Proz.> und 10 Personen aus Anstalten (52.«0 Prozj. Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Typhus 28 Soldaten. Nuhr 7 Soldaten, Trachom 2« Soldaten. Tiphtheritis 1 Einheimischer, Genickstarre 1 Soldcrt. — (Tödlicher UnfaN.) Der 68 Jahre alte Bescher Anton Radelet aus Grerrschl, sondern im Ge» genteil zur Zeit infolge der Verhältnisse sogar ein Teil des bestehenden einheimischen ,5<7ndelsswndes vielfach zur Untätigkeit verurteilt ist. Teutsches Reich Vo« de» Kriegsschauplitz«». Verlin, 8. März. Das WolfftVureau meldet: Großes Hauptquartier, 8. März. Westlicher Kriegsschauplatz: Gegen die von uns zurücterobertc Itelluxss östlich des (Uehöfteö Maisons de sshamftassnc sehten die Franzofen am späten Abend zum (^encnangriff nn. Am westlichen sslüael wird noch mit Handnranatcn ssclämpft. Sanft ist der Angriff glatt abneschlagen. Auf dem linken Maas" llfer wurden, um dcn Anschluß an «nsere rechts des Ulus-feö auf die Sildabhiinge der Cote de Talou, des Pfeffer, rnckens und des Douaumont vora.cschobenen ucllcn Linien zu verbessern, die Stellungen dcs Feindes zu beiden Sei. ten dcs Fornesbaches unterhalb von Äcthincourt in einer Breite von sechs und einer Tiefe von mehr als drei Kilometern steftnrmt. Die Dörfer Forges, Neffnicville, die Höhe des Naben- und dcs llcincn ssumicries-Waldes sind in unserer Hand. lyca.cnftötze der Franzosen a.cgen die Südländer dieser Wälder fanden bluilinc Abweisung. Ein großer Teil der Besamung de? genommenen Stellungen lam «m, ein „nvcnmmdeter Mft, 5« Offiziere, A277 Ma,m, wurde nefangen. Außerdem sinl> zehn ble-schichc »md v»el Kricsssmaterial erbeutet. Hn der Woevre wurde der Feind auch ans den letzten Hänsern von Frcs. nes geworfen. Die Zahl der dort «.emnchten (^fan«cnen ift auf 11 Offiziere, über 700 Mann st.eftien.en. Einig« Maschinenffewehre wnrdcn erbeutet. Unsere Flugzeug, geschwader bewarfen mit feindlichen Truppen belegte Ortschaften westlich von Verdun mit Vomlien. — Ostlicher ssricnsschauplcch: An mehreren Stellen der Front wnrden russische Teilangriffe abgewiesen. Die Msen, bahnstrellc Ljachowiischi, lsudöftlich von Varanowttschij-Lumincc, auf der starker Vahnvcrlchr beobachtet wurde, ist mit gutem Erfolge von unseren Fliegern angegriffen worden. — Valkanlrküsschauplatz: Nichis Aeueg. Oberste Heeresleitung. -öaibachcr Zeitung Nr. 56____________________________418_________ l). März 1916 Italien. Der König i« Rom. Hon», «. März. Dcr Koirig ist hier eingetroffen und hmtc crißbald Vesprechunsscn mit dem Ministerpräsidenten Scrlalvdra^. mit dom Minister des Mixern Sonnino und dem ,^1-icstöminiftcr Zupclli. Die ilriegsanleihe. N«m, 7. März. Amtlich wird der Ertrag der zlricgs-anleihe mit 293ü Millionen Lire angegeben, von dcnen nur ftbä Millionen in verfallenden Schahbonö nnd vor-jäbrigen K-riegsanleihctiteln bestehen sollen. Die Kammer. Zürich, 8. März, In der gestrigen Sitzung der italienischen Kannner wnrde das Budget des Unterrichts-nnnisterimns verabschiedet. Hierauf erörterte daö Hau» das Ersuchen des Ministerpräsidenten Salandra, die gestrige Resolutioil Vigua, betreffend die Aufbcsscninss der Unterstützungen an Kricgerfamilien, erst in sechs Monaten zu verhandeln. Dcr Sozialist Turati legte dar, daß seine Fraktion weder gegen das Ministerium vor-gehe, noch sachlich auf Kleinigkeiten und Auherlichleiten ausgehe und a?« einem Miniftcrw^chscl nur insoferne ein Interesse habe, als er eine Märung der anzustrebenden Ziele und dcr zu verfolgenden Wege brächte. Seine Fraktion verwerfe nach wie vor den Krieg und bleibe darauf bedacht, alles Mögliche zu jedwedem Versuch, einen anständigen Frieden herbeizuführen, beizutragen, ohne Italien dabei schwächen zu wollen. Sie wolle die Abstmip mungen, weil solchcrmasjcn allein erreicht üi^rden lonne, daß das Parlament funktioniere und nicht zu einer Larve und zu einer Karikatur seiner selbst herabsinke und damit jedermann seinen Anteil an der Verantwortung erhalte und nicht eine sogenannte historische Fatalität, spater ein Alibi für Feigheit und Schlimmeres abgebe. Die Negierung versuche die Erörterung nnd Lösung der Probleme hinauszuschieben, was symptomatisch und symbolisch für ihr ganzes Wesen und ihr Verhalten sei. Jeder Tag koln-pronrttricre schlimmer die bereits schwere Lagci. Nächstens werde angeblich die Regierung nach Paris gehen, um vielleicht den Krieg noch zu vergrößern oder die Grundlagen zu jenem Zollvereine des Vi:rvcrbandes zu legen, welche den Zollkrieg mit den Mittelmächten herbeiführen würde, dcr für Italien noch unheilvoller Ware als der Krieg mit Kanonen. Dergleichen wollen die> Snzia-listen nicht zulassen. Die Negicrung müßte dankbar scin, das; die, Sozialislcn sie nötigen, ans Tageslicht herauszutreten. Wenn die Ncgiorunsi und die Kammcrmchvhcit dies nicht wollen, so seien die Sozialistcn lcincswcgs willens, mit ihnen gemeinsam Selbstmord zu begehen. Der Radikale Pantano und dcr Reformist Visso-lati erklärten, daß Salandra seine aestrigcn Drohungen nickt so gemeint haben könne und >nan dem Ministerium das Lebcn nicht erschweren sollte, während allerdings eine Erörterung dcr großen wirtschaftlichen, politischen und finanziellen Probleme, also ouch oes <^caeuswndcs der Resolution Vigna, angebracht wäre. Ministerpräsident Sal andra erklärte hierauf, er habe den Worten Pantanos und Vissolatis wcnig hinzuzufügen. Arch die Erklärungen Turatis seien maßvoll gcwcs'.'n; indessen sei dü5 Verhalten der sozialistischen Parteiorgane im Lande nickt so, wic es sein sollte, sondern M< darauf ab, das Voll gegen den .Krieg emzunchm«',:, was die Regierung natürlich verhindern müsse. (Die Sozialisten rufen dazwischen: Von der Bedrohung des Parlamentes geht Ihr zur Bedrohung dcr Parteien über. Ihr werdet Euch die Zähne ausbrechcn!) Ministerpräsident Sa-landra erWrt fortfahrend, daß qewissc zur Kriegs-» wirtschaft gehörende Fragen mit qroßer Iarth.-it behandelt werben müssen und wenn die Regierung aus höheren Gründen der Erörterung dieser Fr.igcn nicht beistimme, so wolle sie auch nicht, daß darum cine Depression der Gemüter eintrete und das Volk glaube, daß zwcn einige Deputierte dem Volle Vorteile verschaffen wollten, aber nicht die Regierung. Was seine gestrige Redewendung betreffe, so versickere er, daß sie vollkommen korrekt gewesen sri, nichls Beleidigendes sür die Kammer enthalten habe und anck weder der Verfassung, noch dcr Ge-schäftsordn'lNs, widerstreite. Sie deutete einfach tic Möglichkeit an, dah beim Eintritt besonderer Umstände die Regierung dcr Krone vorschlagen würde, von ihren Vorrechten Gebrauch zu machen. All das beeinträchtige nicht °^ Garantien und dic Vorrechte des Parlaments. Er """^anderseits keinesfalls zugeben, daß ein Vorrecht ruf., ^"k geschmälert werde. «Sozialistische Zwischen-^ .. ^chäinl sich dcr Republikaner Narzilii nicht, am ren »,?^k zu verbleiben und solcke reaktionäre Tiic» dinars. ^"'- 5M dock die Kammer auf, Ihr Pappe-nisterprä?^'^ ^ werden Euch in Stücke bauen!) Mi-fahrend-^ Salandra mit qchobcncr Stimme fort. gesagt haä" "^incn habe ich nichts von dem, was ich desco N' ^^zunchmen. Die Giolittinncr Te-oere geratenV,,^ " l' S ck a n z c r, Faelli und an-lst zuviel nick/ Regung und rufen Salandra. zu: Das Sie, Satandr ^""""^ '" b" Duma spricht min so. Und sprechen! (M ' ^"gen cs, andere als Diktatoren anzn-bleibt rubin n. 'e'ner, ^oßer Lärm. Minister Barzilai sich von ncucw Ministerpräsident Salandra erhebt doch ruhiger ,,." r ^gt lächclnd: Ich bitte die Herren, Zwei Jahre Ian« ?"' lAbgcordnetcr Te desco ruft: ^ haben wir geschwiegen und sich oppor- tunistischer Entrüstungen enthalten,) Übrigens wird die Regierung die Erörterung einiger wirtschaftlicher Fragen beschleunigen im Anschlüsse an die einei oder die andere dcr eingebrachten Interpellationen. Der Wirtschafte minister ist damit einverstanden; auch d«r Minister des Äußern ist bereit, die Mitteilungen zu machen, welche die internationale Politik, im gegebenen Augenblicke zu machen erlaubt. Dies vorausgeschickt, ersuche ich um Ab-lehmlng der Resolution Vigna. Nach einer kurzen Erklärung des Wirtschnftsminilters. er sei bereit, Aufschluß übcr die Art. und Weise der Lösung gewisser Probleme und über seine Hoffnungen zu geben und überlasse seiu Amt gern jemand anderem, den die Kammer bestimmen würde, gibt der Giolitlwncr Schanz er folgende Begründung zu dcr bevorstehenden Abstimnvmg: Es besteht ein dringendes Bedürfnis nach Ruhe. Der Minister hat gesagt, dah seine Drohung die Garantien unserer Einrichtungen nicht verletzen und dah er in den Grenzen des Gesetzes verblieben sei. Auch ich bin ein eifersüchtiger Hüter der königlichen Vorrechte. Salandra hattc abcr unrecht, jenen langjährigen Gewohnheiten nicht Rechnung zu tragen, welche größeren Wert haben, als ein geschriebenes Gesetz. Zu diesen Gewohnheiten gehöre die Ehrerbietung gegenüber dem Parlamcntc. Damit ist die Notwendigkeit gegeben, Erörterungen nicht unter Verzicht auf diese Ehrerbietung zu führen. Seine letzten Worte enthalten keine Sicherung, indessen muh gegenwärtig jedwede Empfindlichkeit und jcdwcde berechtigte Empörung zurückstehen hinler dem Vatcrlandsqcfühl und dcm glühenden Wunsche nach dem Siege unserer Waffen zwecks Durchsetzung unserer nationalen Rechte. Darum wollen wir uns in diesem Augenblicke durch keinerlei persönliche" Zwischenfälle belegen lussen, die par^ Imnentarische Situation zu ändern und werd-m dem Antrage dcr Regierung zustimmen. Der radikale Al-gcord-ncte Alcssio erNärte. cr stehe auf demselben Stand-punllc wie der Abgeordnete Sch.inzer; cr wolle durch Zwischcufällc leine Krisis eintreten lassen, welche Italien iil lxu großen Schwierigkeit?»!, die cs überwinden müsse, schwäche. Die radilnlc Partei mißbillige das Verhalten dcs Ministerpräsidenten, stimme abcr für den Regierungs« anting, nachdem cinc gewisse Erörterung der Wirtschafts-fragen zugestanden worden sei. Hierauf folgte tie na. mentl,iche Abstimmung. Für den Regieirungsantiag stimmten 281, gegen denselben 25 Abgeordnete. Der italienische Oberkommando«! für Albanien. Nom, 7. März. Die oberste Heeresleitung be« stimmt zum Oberkommandierendcn des Expeditionskorps in Albanien den Korpslommanoanten General» leutnant Settt'lni0'Piacentini, der im Range höher steht als der bisherige Kommandant Generalleutnant Bertozzi. Die „Agenzia Stefani" bcmcrlt hiezu: Die Bestimmung eines so hochstehenden Offiziers zum Oberkommandantcn und die Formierung der in Albanien befindlichen Streitkräfte in mehrere Divisionen steht in Beziehung zur militärischen Bedeutung, ide Italien dem Vesitze Valonas beimißt. Wieder ein gnffsunglück. Lugano, 8. März. In der Nähe von Savonna ereignete sich ein Zugsznsammeustoh, wobei eine Person getötet, sechs Personen verletzt wurden. Hie Schweiz. Die Neutralitiitöpolitil dro Äundeorates. Bern, 7. März. Im Nationalrate wurde heute oie Debatte über die Neutralitätspolitik des Bundesrates fortgesetzt. Bühl mann (freisinnig) drückte sein Erstaunen übcr die Geringfügigkeit der olrünoe aus, die Sccrctan für die Erregung dcr welschen Schweiz anführt. Dcr Vorfall in Lauscmuc mit der deutschen Fahne sci nicht so harmlos, wic Secret.iu ihn darstellt. Wenn in Zürich dic Trikolore heruntergerissen würde, würde Se-cretan diese Sache nicht so harmlos nchmen. Wie die Welschen stolz siud auf ihre französische Sprache und Cultur sind wir deutsche Schweizer nicht wcuiger stolz auf unscrc dcutsche Kultur »nd Drache, beider müssen wir trotz Secrctnn erklären, daß nch m Welschlmd cm Haß qcgcn nllcs Deutsche geltcnd macht wohingegen m der deutschen Schweiz nie cm ^r.chc.'d.s Wort gegen Nrnutreick sicl. Redner nahm wich lch den General-stabschcf aegen die Angriffe ganz cntschl.-den in Schuh und schloß mit cinem bcisälllg mfgeuo.nmencn Appell an dic Einiglcit zwischen MlsäM und Deut chen, um Europa ein Beispiel zu geben, daß d,e berWedcncn Rassen zusammen in gemeinsamer ÄrbeU eben können. Borella (Tcssmer. ruht die Tendenz der Militärgcwalt, ,n die ^chte dcr Zivil-gewalt einzugreifen, und wendet Mi ebenfalls entschieden gegcn die Theorien, dic dcm Swatsgrundslchc der strikten Neutralität widcrspreclien. Gelier, als diesen Grundsatz aufzugcbcn. sollen wir untergehen. Die Tessiner ha-bcn zum Bundesrat volles Vcrtruien. Sie wollen als echte Schweizer mit bcn anderen HPruchstämmen gemeinsam zum Wohle des Vaterlandes ^rbolten. .Beifall.) Die Sitzung wurde sodann aus morgen Vortag. Der Hee» und der Luftkrieg Drr Orden „Pl»ur le nvrite" für den Komnu>n>a»ten der Möwe". Magdeburg, 8. März. Kaiser Wilhelm empfing im Hauptquartier den Korvertenlapitän Burggrafen unb Grafen zu Dohna-Schlodien, den Kommandanten der „Möwe", und überreichte ihm persönlich den Orden «Pour lc nitrite", Versenlt. London, 7. März. Lloyds meldet aus ^owestVft: Das Fischerfahrzeuß „Springflowr" wurde in dcr Nordsee vcrsentt. Die Besatzung ist gerettet. Weitere Schiffsbeschlagnahmen burch Portugal. Kapstadt, 7. März. lMeuirr-Vureaii.) Die Negieruna in Laurenco Marquez beschlagnahmte am Tonn^tag vier deutsche Schiffe, und z>oar „Adiniral", „Efseri", „Kronprinz" und „Hof". Ungefähr 4W Offiziere und Vk^rosen lvuroeii interniert, Vilbno, 7. März. , Meldung dcr „Äycncc Hava«".'! lerden die in den portugiesischer! Häfen schen «oandclsdampfer nach Entfernung oei, .------- satznngcn von englischln Säfiffahrtslinien in Vetrieb ge« limnmcn norden. Die ^ ' >ol!cn für den Trams» port von Kohlen und > .rial no.i England nach ^talicn und Salonichi verloeudet locrdcn. Tie portuflicsische Ncgierlinn verchartert die T>I>ans beschloß init ^^>(» Stimme, ^ Bcschränfiln« der T-clnttr übcr d^c Entschließung, l» fend die Nnierseeboottrieaführunn. cihnlich der von ". im Senate cinacbrachicn Entschliehuna. Verlin, ^. März. Der Vertreter dcs Wolff-Burenus in Newhorl meldet: Das Repräscniantenhauö vertage die Entschließung, dic die Warnung an d cinisilen Staaten vor Reisen auf bci>.^,____ ___:.„, schiffen dcr Kriegführenden borschlug, mit li76 gegen 143 St im inen. Verlin, 8. März. Dcr Vcrlretcr des Wolff.Bureaus uicldct ans Wafhington: Der (V«schäft3ordnuna,santraa.. der die Plenardcbatte über den Antray a,uf Vcrtaaun^ de? Entschlictzunn Mac Lemore. betreffend die Reisen von ^lincrilaxern auf bewaffneten Schiffe,,, zeitlich befchränlt. wnrde mit 271 gcacn 18^ Stimmen anacnommcn. Die Abstimmung des Me^'räsenlantenhallses l»edcute7 ebenso wie diejenige des Senates iibcr die Entschließung (i^oie, daß die Mehrheit beider Häuscr dem Wunsche NilsonK vntgelicnimnn^t, ihn. solange der Abschluß der diplomati« schcn Verhandlungen mit Deutschland noch aussteht, durch leincrlci Tätigleit dcß Kongresses zu beengen. ^>n der Wcchselrcdc übcr dcu Geschäst^ordnungtzantray saate Mann, der Führer der Nepublilaner: Wenn wir richtig berichtet sind, wünscht der Präsident, lmserc Meinuny über die ssrage dcr Neisen von 8lmer,lanern anf bewaffneten Schiffe» z» hürcn. Wenn wir jehi snaen. die Entschli. . März W Bomben ^ wurden. Die Bomben wurden, wie sil' wahllos in dcn ländlichen Distrikten fallen militärischer Schade irgend welcl)d? diln. Die ganze («cgend ift ^^r «^ suchcn günstig, da das 'Anwuchs«' t'" ,',..,.^, Laibacher Zeitung Nr. 56 ___________________________414___________________________________9. März 1916 einzelnen Stellen 1000 Meter breit das Tal überschwemmt, die Straßen unwegsam machte. Aus diesem Grunde mußten wir das Dorf Forges aufgeben und nachts auch den Hügel 265, um uns fest in den zur Verteidigung geeigneteren Stellungen bei Mort Homme zu verschanzen, das noch immer den erbittertsten Stürmen Widerstand leistet. Östlich der Ma.is versuchte der Feind nach einem gewaltigen Artillcriekamftfc einen Handstreich gegen unsere Stellungen in der Gegend des Gehölzes von Hadnmwnt, doch ohne Erfolg. Im Woeure folgte dem Bombardement, das vor mehreren Tagen im Abschnitte von Fresnes, nicht weit von Eparges, begann, im Laufe des Tages ein starter Infanterieangriff, der dem Feinde erlaubte, um den Preis mörderischer Opfer in das Dorf einzudringen. Das Interesse der Schlacht bleibt jedoch auf das linke Maasufcr und den Maaswinkel nördlich Verdun konzentriert, wo die Deutschen ohne Zweifel die äußersten Anstrengungen unternehmen werden, die unsere tapferen Verteidiger, wie die früheren, iunichte zu machen wissen werden. „Berdun um jeden Preis." Vern, 7. März. In einem „Verdun um jeden Preis" überschriebenen Leitartikel ermahnt Hero«! im „La Victoire" zu größter Wachsamkeit. Mit scharfem Tadel weift er die Versuche der Presse zurück, die Bedeutung von Verdun unter der Betonung, daß es keine Festungen mehr gebe, zu verkennen. Der Verlust von Berdun würde für im« eine moralische Katastrophe von größter Tragweite sein. Blind ist, wer nicht sieht, daß es bei Verdun gegenwärtig um die Geschichte Frankreichs und Europas geht. Verfolgung von Verbreitern beunruhigender slachrichlen. Vern, 7. März. Auf Ornnd einer Verordnung des französischen Ministers des Innern, betreffend die Ver» folgung lion Verbreitern falscher oder beunruhigender Nachrichten, wurden allein in Paris und im Departement Seine über zweihundert Personen dein Militärgerichte zu. England Einschränkung der Niererzeugung. H«a«, ?. März. „Niemvc Courant" meldet aus London: Die Brauer haben beschlossen, die Hierproduktion einzuschränken. Später wird u^lhrscheinlich anch der Alkoholgehalt des Bieres herabgesetzt werden. Rußland. Der Dumapräsidenl lieim Hären. Carstoje Sel«, 7. März. (Meldung der Petersburger Telegraphelb-Ässentur.) Kaiser Nikolaus empfing den Duinapräsidenten Rodzianko in längerer Audienz. 3lod-zianko überreichte einen Bericht über die Arbeiten dcr Duma. Das Weiße Meer Krieasa^biet. «asel, ?. März. Die ..Baseler Nachrichten" melden aus Petersburg, daß das Hafcngebiet vcn Archangelsk und das Weihe Meer am 4. d. als Kriogsgcbiet erklärt wurden. Vnlgarien. Phantastische Wcrlichtc. T,fia, 7. März. «„Agence tsl. bulgare".) Die englische Presse verbreitet fortgesetzt die phantastischesten Nachrichten über die Lage in Bulgarien. So berichtet „Daily Telegraph" über das Vorhandensein einer Bewe» gung gegen König Ferdinand und den Ministerpräsidenten Nadoslauov. Die „Times" versiclfern, die Krankheit des Bönigs Ferdinand sei ein «ingebildeter Vorwand. um nicht nach Sofia zurückzukehren, wo sein Leben in (Gefahr sei. Anderseits behauptet das Vlait. daß von Offizieren be, rehligte bulgarische Banden in griechisches (Gebiet eingedrungen seien, wohin sich auch «er Vierverband und die Ballan-staaten. Das serbische Heer wird »ach Ehaltidilc abgehen. Frankfurt am Main. 8. März. Die „Frankfurter Zei° m,< berichtet aus Paris: Wie ..Lc Journal" aus Korfu mcldet. geht eine erste Brigade der serbischen Einheiten am 15. März von Korfu nach Chcvltidile ab. Der übrige Teil des Heeres soll sich ohne Unterbrechung anschließen. Prinz Alexander und der serbische Ministerpräsident Pagic werden sich in Paris mit dem französischen Gene-ran Martt in Rodockcndorf besucht und dürfte allem A,^ scheine nach auf dem Heimwege das Opfer eines Raubmordes sseworden sein. Morgen ssreitaa de» IN. d. M. findet im hiesinen Kino „Ideal" ein nußcrae«ül,nlich aroßer Nordist-Abend statt. Vorgeführt werden folgende extrafeine Vilder: I.) Ma-rinevorfchule. Naturaufnahme. 2.» Was zu viel ist, ist zu viel. Nordist-Lustspiel. A.) Der Fluch des Diamanten. Ein an Szenerien abwechslungsrcichcs Drama in drei Akten mit den Nürdisllunstlern Olaf Fönß und Vise Fröhlich in den Hauptrollen. 4.) (5ine fatale Vcrwechsluna.. Ein humorvolles amerikanisches Lustspiel. — Für Jugendliche nicht «eeinnet. - Kino „Ideal". „Ialambo", dieser Niesentunstfilm, tommt heute vo» .l bis 5, von 5 bis 7, von 7 bis 9 und von « bis N Uhr abends zum letztenmal zur «uffuhruna im Kino „Ideal". Tllgcsncmglcitcu. (Der D-Zullshunb.) Ich mußte in einen lkinen Kurort reisen. Das ging jetzt langsamer als vor dem Kriea. Damals ging dort noch ein D'Zug durch. Der lvar iin ^lveiten Kriegsjahre ausgefallen. AIs ich ausstivss. sah ich eincn Hund hin, und hcr rennen. Er schien mißgelaunt, bellte wütend und schnappte gar nach meiner Hose. „Wem gehört denn dieser Hund?" fragte ich den Scha-ffn«. „Weis; nicht, 's ist der T-Zugshund." Ich erwische den ^ugsführcr: „Erlaulxm Sie. dieser Hund hier hn» In dcn «po. ihefrn der Provinz verlade man au^rücllich Moll << Präparat >int dessen Schutzmarke und Unterschrift. 5218 » 7up3nrale5cente,düscf) Ikcwundung "P'HQHrtli'H/MliAIOegW !.'a'bachel Zritung Nl, 56____________________________4lb____________________________________9, Mälz 19!K Mrntsbtcttt. ?s» Präs. 1781 13b/I6 Kundmachung. Äom l. t. Obcrlandesgerichte sllr Steicr» marl, ckärnten und ltrain wird brkanutgcmacht, daß Herr welche« mit dem Iuftizminifte.ial-Erlasse uom 16, Jänner U)16, Z. 34 22l/1b, die anssrsuchte Nberschmig uon Ratjchach nach Tschcrnemlil urwilliyt worden u»d der von dem Amte als Nolar pri Cerknici, sin Lorenca in Marije Meden, rojene Turkic iz KoŽljeka štev. 5, je hodil po svetu kot delavec, nazadnje je bil rudokop v KoÈevju, najmanj 11 let pa je popoluoma neizvesten. Ker utcgii« potemtakem nastopiti zakonita doraneva smrti po zmislu § 24, Štev. 1 obè. drž. zak., se uvaja po prosnji Janeza Medena, vžitkarja iz Kožljeka štev. 6 postopanje v namen proglaBitve pogrešanega za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da spo-roèi sodi&èu ali skrbniku gospodu Franu Stražišar, posestniku ua Kož-Ijeku stev. 13, kar bi vedel o ime-novanem. Jakob Meden se pozivlja, da se zglaßi pri pcdpisanem sodišèu ali mu na drug naèin da na znanje, da äe živi. Po 15. marcu 1917 razsodilo bo sodišèe po zopetni prošnji o progla-sitvi za mrtvega, C. kr. deželno sodi&èe v Ljubljani, odd. III., dne 2. marca 1916. ~6(i7 3—2 T 2/16/5 Uvedba postopanja, da se za mrtvega proglasi Anton Pavlovèiè, rojen 29.maja 1853 v Grèarercu St. 1 fr okraj Postojna, gin posestnika Luke Pavlovèiè in UrSe rojene Rupnik od tarn, ki je bil nazadnje kmetski delavec in je leta 1880 poslovivši bc od svoje sestre Jere Bole v Zgornjem mlinu ]>ri Postojni, od&el neznano kam po svetu. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva smrti po zmislu § 24, Ätev. 1 obè. drž. zak., se uvaja po prosnji Jere Bole, vžitkarice t Zalogu štev. 19 pri Postojni postopanje v namen proglasitve pogre&anega za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da spo-roèi sodišèu ali skrbniku gospodu Antoim Kovèa, župaiiu na Planini, kar bi vedel o imrmovanem. Anton Pavlovèiè Be pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodiscu ali inu na drug naÈin da na znanje, da še živi. Po 15. marcu 1917 razsodilo bo sodišèe po zopetuji prošnji o progla-nitvi za. mrtvega. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 2. marca 1916. Krlegshüfsbttro des k. k, sTliniiteriums des Innern Soeben erschienen: Kriegs*fllmanach 1914(1916 redigiert von Dr. Karl Kobald, Buchschmuck uon Otto Friedrich. Berauscjegeben pom Kriegshilfsbüro des k. k. ITlinifteriums des Innern. Preis Kronen T—, mit Poftzufendung K 7'30. Soll auf keinem Bfldierfisdie fehlen. Vorrätig in der Buch- und muiikalienhandlung ig. D« Kleinmayr & Fed. Bamberg, baibadi Konflre&plaö Ilr. 2. 4tob-b Soeben erschienen: < i Krieg im Stein | Erlebtes, Gesehenes, Gehörtes aus dem j Kampfgebiete des Karsts < ! von i Ernst Decsey , K 1-80. 116 4 | I Vorrätig in der Buch*, Kunst- und Musi- I I kalienhandlung Kleinmayr & Bamberg in 1 Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. Soeben erschienen! Unser Conrad Ein Lebensbild dargestellt von einem Österreicher. Mit vielen Tafeln und Bildern Prois K 21—, mit Postzusendung K 220. Vorratig iu der 40i) 6-0 Buch- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. a Wer i^fi kaufen event, verkaufen, mieten oder vermieten will, Personalt Vertreter, Teilhaber, Kapital, eine Stelle oder tonst etwas sucht, : der erreicht dasselbe x = am ehesten und billigsten = : durch eine Annonce in der : Laibacher Zeitung wobei Auskünfte und Kosten bereitwilligst mitgeteilt werden. Laibach« Zeitung Nl. 5«____________________________4^6___________________________________9. März 1916 Vollkommene Ausstattung in Kinderwäsche für jedes Alter lagernd •mpllahll das bakannl« 2697 22 C. J Hamann LAIBACH, Rathausplatz Nr. 8 Gegründet 1866 W* Wäsche eigener Erzeugung ~W Nnrecht,*enni«de Schachtel und jcdoö Pulver A. Molls Schutzmarke und Unter- fichrift trägt. 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