piM 0»n 1 so ^ «KWk« krGG»«t», W6O»O»»NO» «lOd»»«,». IMMllNW, ckM»» »wl»»« I».2G70» «Wl« V«W>IV«a «ö ^isllckuel«,, (7Mß»» l>w«t»i> »It. «Oy WK«»0». NU«k«^o« In »I0aivw.0»Mj»««II«« M »Ir las «I«n 22. luni 1SZ2 Mariliim » BtW««»«, w KtzAwGri ^»eiöVtz» «». 4 »»ltung) . liw, IN«»«. « «n. a»w«O»» U oin. moniti. ZI oii^ i» ck» Mtg» Kintnnö ««««V. » VIR k?>—j dt» s l)la. ^GM^WUIWM WM^P WDGW» rWWssMUssT M«a Das Semelndewadlrecht Für üi« Wahlen in den Gemeindeaus' schuß. oder nach dont bisherigen Sprachgebrauche in die Wemeindevertretung jchreibt das neue Gemeindegesetz Bestimmungen vor, welche von den bisher geltenden wesent lich abweichen. Gerade dieser Abschnitt deS Gesetzes ist für jeden Staatsbürger von großer Wichtigkeit, weil das Wahlrecht für jeden Einzelnen der vorgezeichnete Weg ist, an der Zusammensetzung deS wichtigsten Gemeindeorganes und somir in weiterer Folge an der BevwaltungStStigkeit Anteil zu nehmen. Die Kenntnis des Wahlrechts-inhaltes ist von umso größerem Interesse, als nach den unlängst bekanntgegebenen Absichten der Regierung die allgemeinen Wah« len stufenweise in allen Vanatsstebieten wo-möglich schon in diesem Fahre durchgeführt werden sollen. Der (^meindeausschus^, dessen Mitstlieder, zahl zwischen 24 und 3S ab^sluft is^t, wird durch allgemeine, gleiche, direkte und stehet« me Nbstimmunsi auf drei Jahre gewühlt. Wahlberechtigt «sind alle l^eindeeinwoh« ner, welche im dem nach den glesetzlic^en ?^e« stimmunqen aba^fastten Wstfilc'rverzeicfjniS einqetraaen sind. Das palswe Wahlrecht ist an d?e?sltersf!renze von Iabren qebun-den. ied-'ch sind von der Wählbarkeit so-l-flende Personen auscf^sMossen: Kemeind^-l>eamte so^^^ie Beamte der nnmittelbaren Aufslcht'?li!)!uude; Personen, dii? mit der st^lneinde einen RechtMreit führen, bis zur Nemdiaunsi de? Prcizesses; Lieferanten der Gemeinde. Unternehmer von Gemeindearbeiten und Pächter von Bermögensobsekten der Gemeinde; Personen, welche über die Verwaltug von Gemeindegnt, einer Ge« meindeanstalt oder ewes ibnen von der Gemeinde übertragenen Geschäftes Nech-nunsi zu legon haben, bis zn d!eser Abrechw nung; sene, die bei den voranaeqanc^nen Wahlen ohne gerechtfertigten Grund die Wahl abgelehnt haben; Personen, »velche einen ständigen Unterhalt oder eine dauern« de llnterstütuinsi aus Gemeinde- oder an« deren öffentlichen Mitteln aufler aus teln des Staates genießen; Personen, i^ie mit dem Borstand oder einem Mitfl-liede der Gemeindeverivaltttnsi biS zmn vierten Grade blutsverwmvdt oder bis zum zweiten Grade verschwägert sind. Wahlberechtigte, welcke die Amt^prache nicht in Wart und Schrift beherrschen, aktive staatliche und autonome Beamte sowie Geistliche dürftn nicht als Kandidaten für die ersten sechs Etellen der Vandidektenli^te aufgestellt »e^en. Die Gemeindewahlen werden nämlick» auf Grund von Kandidatenlisten nach dem praportionellen V^-rbältnisse, welches wir noch genauer zu besprechen haben werden, durchiefsihrt. Die Ausschreibung der ordentli-^en Wah^ len erf^rcit durch den BanuS auf Grund einer Vollinacht des Innenministers. Jedem Wahlbereclitiaten muß die Möglichkeit genährt werden, an der Wahl teilzunehmen, daher darf in den letzten fünf Tagen vor dem Wabltn früher Tinberufone sin^ sl'-ätestens din Tage vor der Wabl zu entlassen. Die Wahl kann an Eejjtil KMmBestllillMkg Entschlossene Haltung der Kleinen Entente P a r i s, 22. Juni. D«r LO»d««r R»rrespo«dent des „Pettt B«rPe«" NeNet sei«« Vlatt, datz seit ge-ftern abend» «erSchie «erbeeitet seie«, denen zufolge Mussolini den GignatarmSch-ten deA ViererpaSte« eine Demarche zugehe« ließ, in »elcher die Ausnahme eine< enge« ren Zusammenschluffe» zwischen Oesterreich und Ungarn sondiert «ird. Der allgemeine Eindruck gehe, nach «ussassung des Korrespondenten dahin, daß neben der Aleinen Sntente ein öfterreich-ungarischer Block unter italienischer Fiihrnng im mitteleuropäischen Vecken geschassen werde. „Le ?lournal" bemerkt hlezu, daß in den preisen der Kleinen Entente außeror» denUiche Erre^mg vorherrsch« «ißesicht» der Vemiihnnge» Italiens, Frankreich stlr die Zustimmung zu einer Habsburger-«e-staurierung zn gewinne«. In der Tat sol-len semisse ikrelse beuriiht sei«, «ine engere Vindung zwischen Budapest und vien Herzustelen nnd damit auch den gesiihrlichen «ristnllisationspnnkt siir eine ^bSburger-Monarchie. Ein solcher Plan laffe sich zwar mit dem Hinweis daraus rechtserti^en, dns^ dadurch der Anschluß Oesterreichs an Deutsch land sür immer verhindert werde, doch sei die Meine Entente sest entschloffen, sich durch keinerlei Drohungen einschitchtern zn lassen und den Versuch einer HabSbnrger.Nestau-rieruug eventuell auch mU vassengewalt zu verhindern. Dollfuß setzt seine AnN Httler Aktion fort.' Mehrere tausende Staatsangestellte werden auf die Straße geworfen / Starker Eindruck und eventuelle Gegenmaßnahmen im Reich W i e n, 22. Ium. Die Regierung Dr. D o ll s u ß setzt ihre Aktionen gegen die RSDAP ve^rreichs unentwegt sort. «ach ersolgtee «uslSsung der Partei, der SA und GG sowie des «tei rischen Hei'natschutzeS wird nun die Gäube-rungSaktion im Beamtenkorps und in der Armee sortgesetzt werden. Die Negierung trat gestern zu einem Ministerrat zusammen, der sich in mehrstündiger Beratung mit den in diesem Linne vorzunehmenden Maßnahmen beschilstigte. SS wurde zunächst beschlossen, in dem de» schlagnahmten Material der ViGDAP nach-znsorschen, wer aus den «eihen der Bundesbeamten und der Beamten der autonomen «Arperschaften Mitglied der «VDAP oder des Eteirischen Heimatschutzes war. Die srüheren Beamten, die Mitglieder der nun» mehr in Oesterreich verbotenen Partei waren, «erden sristloS entlasten, hingegen soll sttr die sudalteruen Beamten eine Milde, tung insoserne eingesührt werden, baß eS ihnen ermilglicht wird, sich durch die Un» terschrist eines Reverses zu verpflichten, daß sie svrtan jede Werbetätigkeit für die Ideen des NatianalsazialiSmuS einstelen. Alle Mit glieder der RGDAP in der BnndeSwehr werden rilcksichtslos auS dem Heeresdienste entlasten. Da die Hitler-Bewegung in den Reihen der Dsterreichischen Staats-, LandeS-nnd Ae«elnde«'n,,<'stellten s?hr starken Znlaus hatte, rechmt man mit der EnikaffNng von mehrere« Vansenden von ANHiliiUern der Hitler-Idee. Was die Frage der Ann^iIierMg der nationalsozialistischen Landtags- und vemein» deratsmaichate betrifft, sv »esinßet sich die Regieruug, die i« dieser Frage die Meinung von Fachsuristen eingeholt hat, in einer Zwickmithle. Die Meinung der Berfasfungs-juristen geht nSmlich dahin, daß die Aus, Übung eines Mandats eine individuell, rechtliche Angelegenheit sei, die mit den übrigen Maßnahmen der Repierunq in kei. nem Zufammenkjqnq stehe. Die Regierung sucht jetzt neue ffSege, um in dirser Frage zn e^nem Ziele zu gelangen. D'e gesamte natianalsozialistische Preste ist in Oesterreich bereits eingestellt. Die nach erscheinenden vraane mußten sich in einer Afs?nfl?chsn Erklärung verpUichten, ihre Provaganda für b^e Id?en Adolf Hitlers einzustellen. Die MebrxM der Blätter hat sich dem. D^ktnt der ff^e^ienma bereits ge-f^?>t. Diese B'l^^ter ditz-f,-,, dem sss'noffa.Manq in der lreien üsofportnqe nkcht nerk-'nki werden s-'ntsern kNnnen nur ^i»rch die Pyst Hnaeftellt werden doch müsten s»? b"^adlen. Gsmbks relft nach Ztom ?tbb<,fir diplomatische Tiitinkeii in Budapest ^ Attck» ^ tige Nalitisck>c' ??rasten v<'rband<'sn. Viel bemerkt wurd? in valitikchm ^reisl'n d!,' ^atsackte. dak» itali^'nische Gi^- s^ndtk' ?^rinzl5 olonna aest?rn vormittag? eine meb'' al.^. eineinhal^'stiindi.ie Unterredung mit dem ungarischen Minister-prMenten Gömbös hatte. Der italieni. sche Gesandte besuchte auch ^<>0 Aui^/nmiln-ster Koloman von ^anva, mit dem er eine längere Unterredung Hatto. Wio c'^ lie ßt, sollen diese Unterredungen der künft'^s,en Rsm-Reise des Ministerpvci!si.denten gegolten Haiben. kurze Nachrichten B e r l l n, 22. )uni. Die gegen die NZDAP gerichtete Aktic^n des Ministeriums Dollfuf^ in Oestorreich hat in hiesigen politischen Kreisen unqel>l'lire Erregung misgelöst. Die leitenden Kreise der N5DNP stellen hier auf den: Ztand-Punkt. das^ die österreichischen Clirist'lich'^ sozialen von dem aleickilgesinnten deutschen Ientrnin gegen die ^^ationals^^^salist^n anf-geheht worden seien. seZ^af«. nnnmeür al^e Voraussetzungen kiir eine gleiche ?^eliand'-lung des deutschen ffscrifal'smn? seien. Köln, 22. Juni. Der ehemalige Polizeipräsident non Verlin und frühere Oberprksident des Negie-rungßbezirkeS Dortmund, Zörrqiebel, ist heute in Schuhhaft genommen worden. Der Prozeß gegen dlc '^iubljanaer Kommunisten. B e o g r a d, 21. ^uni. Vor dem Ltaatsgerichtshof zunt Schutze des Staates wurde heute das Urteil qegen eine Gruppe von Kommunisten aus 9iub--ljana gefällt. Der Pra^^est fand am lk. un^ 17. d. statt. Z^erurteilt wurden: Antc^n Base zn drei Ialipen Kerker, Peter ^l^uret zu !>ier ^^ahren. Iesef Veltram zu drei ^ah" ren strengen ?srrest. Vresc zu 18 Monaten Kerker, ^ranz zu drei fahren strengen Arrest und Anton Veltram zu 6 Monaten st?/'n'i'n ?!''rest. ^iimtliclien Verurteilten wurde die 1sntersn<'s>unaKs'»..^8 ein Viertel, 9,^ndon 17.6?, New ?1orf 4?, Mailand 27.175. Prag 15.415. ?^erlin 1??.9s>, Wien 57 .50. einem oder an soviel Orten staiilinden, als Wählernerzeickiniss? »lorliegen, ^ doch müssen alle Wahlarte im Gemeindegebiete gelet^^'n sein und ist für jeden Wahlort.ein besonderer dreial'l'deriger AuMuß mit ebensoviel Ersa<.^iiwnnern zu bestellen. In diesem Fall^ ist auch ein ^'»a int »Wahlausschuß an 5 den Vorsitzenden und ie einem Mitgliede srinit-licber ?ln'?schi'>sse ^u bilden. 'T^ie einzelnen Ausschüsse entscheiden durch Stimmemnehr' heit, bei Stimmenaleichbeit aibt die ^timnie des Vorsi^nden den Ausschlag. An der AmtWhrung der Wahlancschüsse sind auch die Vertreter der ein/ielnen K^:n'^idatenlisten durch Anwesenheit und daS Anbringen van au' Verlangen zu vrotokolsierenden ^^einer-^ kitngen teilzu?iebmen berechtigt. Das gleiche kl",- ^<>11 ^ouvtaui^s-ch'ni^. Der Tag und der Ort fdas Gebändel der Wabl muft mindestens dreis^ig Ta^e vor dem Wahlnermine öffeiUIich betanntgegelien 'ver» den, in welche Frist der Tag der Verlaut' barung sowie der Ta^ der Mhl nicht ein- zurechnen ^ind- Jeder Wähler darf sein Vatilreclu nur einmal, nur persönlich und nur in seinem Walilorte ausüben, nur der Vorsitzende und die Mitglieder de^Z Ausschusses hal'en daö Necht an jenem i)vte zu stinimen. wo sie ihr Amt auszuüben ki,iben. Wie bereits ern'abnt, erfolgt die Wabl an? Grund von Kandidatenlisten, welche soviel ^^andidaten und die gleicht' Zalil van l^rsat^ Männern entlasten mnft. als Gemcin^^eaus-schußmitglieder zn N'ählen sin^. Vei allgemeinen Wahlen ist daher die volle gesekliche »Maribor«r Mmmer lSS. yremH'vkn Mitgiliederzahl, bei Erlatzwahlen aber mir Zahl der freiMvordenen StÄlen für die inaisdidatenlrsten mahgebatd. Di- Liste muß den Bor- und Zunamen, den Ttand und Beruf der Kandidaten und Ersatzmänner, den Tag und Ort der Ausstellung so«lvie die Unterschriften der Antrag-stcller enthalten. Sinid fiik einzelne G««eiw deteile besondere OrtSvertretungen «^nge-führt, so inüssen disselven weniMenS durch je einen Kandidaten in j«der Aste vertrete» sein. In jeder Kalchidatenliste muß unter den Namen der zu ivühlenden auch der Vertreter der Liste für den Wahlausschuß und bei mehreren Waylmcten auch für den Hauptausschuß angeführt sein. Natürlich iiluf; seder Vertreter auch einen Ersatzmann haben. Die !?andidatenlisten müssen spätestens acht Ta^e vor der Wahl in zwei Originalausfertigungen dem zulständigen Gerichte zur Bestätigung unterbreitet werden. Den Originalen sind so viele Abschriften beizu» schltcf;en. als Wahlorte vorgesehen sind, 'l'such nluß die schriftliche ErklÄrung sämt^-Iicl>er Kandidaten beiliegen, daß sie der Kanididatur zustimnien. Die Borlage der Llstvn kann direkt beim Gericht oder durch tvn l^en,ein.devorsteher erfolgen; dieser hat die Liste binnen F4 Stunden an das Gericht weiterzuleiten. Auch die Aufgabe zur Post ist zulässig unid wird der Tag der rekom-nlandierten Aufgabe als Vorlagetaq angesehen. Die persönllilar der bestätigten Liste verbleibt keim Gerichte, da^ zweite Original wird mit der Ä^tätigungSklmliel den Antragstellern auSgefolgt. Die Abschriften aber ^Verden an die G^eind- zur Benützung beim Wahlakte geleitet. Gegen die Erteilung oder Venveigerung der BestHti-gung seitens des Gerichtes ist ein Rechts-inittel nicht zulässig. Die einmal besMisften Listen kiwnen nur in dem ^ll geändert werden, wenn ein Kandidat nach der Ueber-reichuirg stirbt oder die Wählbarkeit verliert; doch ist eine solche Aenderung nur spätestens drei Tage vor der Wahl zulässig. Die Wahl ist frei. Niemand, der in die Wählerliste aufgenomnlen ist, darf an der Abgabe seiner Stimme gehindert oder dom Ä^hlausschusse zurückgewiesen werden. Auch darf der Wähler in keinem FaNe von einer Behörde wegen seiner Stimmenabga'l'e zur Verantwortung gezogen werden. Auch darf niemand mit Was^n das Wahllo-kal betreten, außer Personen, ivelche der Vorsitzende zur Leistung bewaffneter Hilfe zwecks Anf-rechthaltung der Ordnung ^ruft. Selbst öffentliche Angestellt«, denen daS Tragen von Waffen bei Ausübung ihres Dienstes vorgeschrieben ist. müssen zur Wahl unbewaffnet erscheinen. Me Wahl dauert ohne Unterbrechung von 7 bis lUlhr; dann wird das W^hl« lokal geschlossen und werden nur noch sene Wähler zugelassen, die sich bereits im Ge-bäu^ und lm Hofraume befinden. Wenn wegen Störung der Ordnung der Wahlakt unterbrochen werden muß, wird seine Dauer um die gleiche Zeitdauer verlängert. Ueber den ganzen Walilakt ist ein Protokoll über alle Boi^ommnisse zu ^hren und von allen Mitgliedern des Wahlausschusses zu fertigen. Am Wahltage sowie am vorl^rgehen' den und folgenden Tage ist ieder Ausschank alkoholisch«? Getränke verboten. Das ?^hlresultat wird folgendermaßen bestimmt: Ms gewählt sind zunächst z»^ Drittel der Kandidaten der Liste mit der grüßten Stimmenzahl zu erflären. Wenn M:i von den stürksten Listen die gleich? Zahl von Stimmen auf sich vereinigen, ist Waihlakt mn zweiten folgenden Sonntag zu wiederholen, was oer Gemeindevorsteher imverjKglich zu verlautbaren hat. Der Rest der Mandate wird nach folgenden, Verhält^ n^S «mfgetei^lt: Die Zahl der auf die einzelnen Listen entfallenden Stiminen wird der Reihe nach durch I, S, 3 usw. geteilt und es er^inen die einzÄnen Ä'andidaten, welche den jeweils größten Wahlquotienten erreichen, als gewählt. Bei dieser Aufteilung wird die stärkste Liste nur dann berücksichtigt, wenn sie die absolute Mehrheit aller akqegebenen Stimmen auf sich vereinigt hat. Wenn zwei Kandidaten den gleichen Die NSDAP dnmer mehr in ZWmng Glergische Aktiv« gegen die deutschnationale Kampfstaffel / Gngliedenmg des Stahlhelms in die natioaalsozialistische Partei / Borftoß gegen die Bayerische BÄkspartei Berli 21. Juni. Wie Reichlümzler Hitler erst kürzlich erkllrt hatte, befindet fich die National-josialiftische» Deutsche ArVeiteqmrtei als die Trägnin der nationalen Revolution in einem unerhörten Kampfe gegen mehrere IFronten. Waren schon die Ereignisse in Braunschweig kurz nach Uebernahme der Regierungsgewalt durch Hitler dadurch auffällig geworden, daß die Marxisten im Stahl Helm massenweise um Aufnahme ansuchten» so wurde dieses Spiel in der letzten Zeit insbesondere in den deutfchnationalen Kvmpfftaffeln und Kmnpsrwg^, ebenso aber auch in zahlreichen s^rmationen des Stahlhelms beobachtet. Die Leitung der NSDAP, die heute den überwiegenden Teil der Macht im Maate in ihren landen vereinigt, hat fich daher entschlossen, in jenen deuMnationalen Schutzformationen sowie im Dahlheim, wo die Marxisten die betreffende Organisation sogar bis 00 ProMt bilden,reinen Tisch herzustellen, d. h. sie einfach aufzulösen. Es hat fich n^lich herausgestellt, das Sozialdemokraten und Kommunisten über Weisung ihrer ausländischen Zentralen in die nationalen Organisationen in der Absicht eingedrungen waren, dort zersetzend zu wirken, vor allem aber, um auf diese Weise mehr EiMick in die polizeilichen Maßnahmen zu gewinnen. Nun hat der vreußis^ Minister des Jll-nern in diesem Zusammenhange den Kampf ring der deutschnationalen Front (früher deutschnationale Kampfstaffeln) einschließlich sämtlicher Formationen sowie die im BiSmark-Vund zusammengeschlossenen Jugendgruppen in ganz Preußen aufgelöst und verboten, da es fich h«rauSgestM hat, daß kommunistische Elemente in diesen Formationen in großem Umfange Aufnahme gefunden haben. In Berlin wurde das Staffelheim 4 des Kampfringes der Deutschnationalen von der SA besetzt. Man nahm mehrere Verhaftungen vor und beschlagnahmte auch Waffen. Ebenso wurde auch das Kvmpfstaf-fÄlheim 1 besetzt und geschlossen. In Berlin find heute mehrere hunderte von Kampf-ringführern verhaftet worden. Mehrere hun derte von Kommunisten, die fich in Kampfstaffeluniform gesteckt hatten, wurden ebenfalls hinter Schloß und Riegel gesetzt. Unter den Verhafteten befindet fich auch Chefredakteur H u g e n b e r g, ein Verwandter des Reichsministers Hugenberg. In Regierungskreisen erklärt man, daß sich diese Maß nahmen nicht gegen die deutschnationale Partei, sondern gegen ihre militärischen Formationen aus oben angeführten Grünten richte. B e r l i n, S1. Juni. Das Tragen der grünen Uniform der Kampfringe ist verboten worden. In Frankfurt a. Oder kam es bei der Durchführung der Auflösungsmaßnahmcn zu Tätlichkeiten, wobei ein Kampsringler und ehemaliger Kommunist namens Walter Korsing bei den Auseinandersetzungen erschossen wurde. Berlin, 21. Juni. Reichskanzler Adolf Hitler, Vizekanzler von P a P e n und Reichsarbeitsmini- Wahlquotienten erreichen, hat zwischen ihnen das Los zu entscheiden. Wenn die Wahl am festgesetzten Tage durch Störung bchindert wird oder aus einem anderen Grunde nicht durchgeführt werden kann, wird die Abstimmung am folgenden Sonntage vorgenommen, waS noch am Wahltage selbst zu verlautbaren ist. Für die Vornahme von Ergänzungswahlen, welche durch eine eventuelle Erschöpfung der gemähten Liste notwendig werdm, gelten sinngemäß die gleichen Bestiimmungen, wobei aber zu bemerken ist, daß .^lur die Zahl der freigewordenen Stellen durch Neu-l^l zls bese^ ist. Wenn aber die Äellen der ersten drei Kandidaten freigeworden sind l^der der verbleibende Rest der Mitglieder auf ein Drittel zusammengeschrumpft ist, muß der ganze GsmeindeauS^ß neu ge-wählt n>erden. . ster H e l d t e als erster Bundesfüh-rer des Stahlh^ haben sich dahin geeinigt, zur Eichung dn Schlagkraft der nationalsozialistischen Revolution den Stahlhelm in die nationalsozialistische Bewegung einzugliedern. Im Kernstahlhelm darf es in Hinkunft keine andere Parteizugehörigkeit als die zur Natwnalfozialistischen Partei geben. Der Jungstahlhelm wird dem obersten SA-Führer direkt unterstellt. Der „Schanchost" wird in die Hitler-Jugend eingegliedert. Seldte richtete einen Appell an die Formationen, in dem es zum Schlüsse heißt: befehle entsprechend meinen Fehrbelliner AusHhrungen dem Stahlhelm, gegen jede Reaktion Stellung zu nehmen. Der Stahlhelm steht heute und zukünftig zu Adolf Hitler und in der Front der nationalsozialistischen Revolution.* München, 21. Juni. Das Verbot der NSDAP in Oesterreich hat in Bayern die ersten Früchte getragen > Da die Regierung eine besondere Verbindung zwis«^ der Bayerisl^n Volkspartei und der ö^rreichischkn Gtarhemberg- Heim wehr entdeckt haben will, wurde heute einheitlich gegen die Führer dieser katholischen Partei vorgegangen. Es wurden die Privatwohnungen und Parteibüros nach belastendem Material abgesucht. Durchsucht wurden auch die Räume der Fraktion im Landtag, die Redaktion deS „Bayerischen Kuriers* und des WirtschastSk^irateS. Der nordschwläbische Katholikentag, de? für den 2. Juli angesagt wurde, ist ohne Mitteilung oder Begründung untersagt wor-den. ssmbvs rechtfttW fich Eine große Rede deS MinisterprSfi denten im Abgeordnetenhanse/ Leidenschaftliche Angri^ deS Abg. MWSzky gegen GömbiS Budapest, A. Juni. Der nationalradikale Abgeordnete Alexander ZfilinSzty richtete in der ge-sttigen Mtzung des Abgeordnetenhaus« tm Zu^men^nge mit der Reise des Mini-stevprästdenten GömbSs nach Berlin eine Wut von schwersten Angrif^n gegen den Chef der Nehrung. Es sei ein un-glücklilZ^r Schritt gewesen, sührte er auS, da er den Anschein erwecken mußte, als o^b er dadurch der „heldenmütig iän^enden österveichisl^n Ration in den Rücken fallen wollte." Äe ganze Welt, erklärte ZfilinSzky, sei gegen Deutschland, eS sei auch unzeitgemäß, wenn die ungarische Politik sich von Italien abwende. WmbSS habe eine unglückliche Außenpolitik begonnen. Er habe dadurch auch das VerMtnis zur Kleinen Entente ve^chlechtert und den Franzosen gegenüber spiele Ungarn eine Rolle, ,.als ob es die Seele dein deutschen Teufel verschrieben hätte." MmböS möge die Folgerungen ziehen und zurücktreten. MnisterMfident Gömbös berief sich auf eine erfüllte Pflicht der Ration gegenüber, wenn er der Einladung des Reichs-Kanzlers Hitler gefolgt fei. Dreierlei wollte er erzielen: Eine wirtschaftliche Verständigung, das Stadium der Lage in Deutschland und die Ueberzeugung gewinnen, ob das in Deutschland herrschende System AuS. ficht auf Beständiglkeit hat. Hitlers Verdienst sei es, die kommunistische Gefahr beseitigt zu haben. Abg. ZfilinSzfy: Dollfuß wird Ihnen dafür Dank wissen! Ministerpräsident GömböS: „Ich ha-be in Deutschland ein« Bewegung g^un« den, die in ihren Ausmaßen, in ihren psy-chokgischen Auswirkungen ungeheuer groß ist. Mit diesen Maßnahmen habe ich nicht gerechnet. Die europäische Politik wird m't der nationalsozialistisc^n Bewegung, mit der deutschen Renaissance, als mit einem gewichtigem Faktor rechnen müssen." ^lbg. Zsilinszky: „Was geht uns die deuts^ Renaissance an!" Ministerpräsident Gömbös: „In dritter Reihe wollte ich erfahren, wie sich das neue Deutschland Politisch in Mittelenro^'a zu orientieren gedenkt. Ich kann mit Freu- de feststSen, daß der deutsche Sieichskanzle, eine LinienWnmg im Zeichen d« denS vorhat. Die deutsche Politik ist gegm niemanden gertchtck. Abg. ZfilinSzeYt »Sie fichrt i» Oesterreich zum Alwgpriklqf." MwisterprWdent MmSSs «tlärte ss> dann, er sÄ überzeugt, daß seine Berliner Reise daS wirtschapSpolMsche Verhältnis zu Oesterreich leiMiwegS gestSrt hat. Die UnabhSngigjkeit Oesterreichs sei nicht geMr-det. Wenn Italien ein starker Freund Ungarns sei, so ertticke er in Deuts^nd einen Freund, an dessen Ehrlichkeit er nicht zweifeln Wime. Zum Schluße richtete fich der Ministes. Präsident gegen die heimis«^ Frondeure. Darin selm die ungarilschen Politiker Spe-Misten, Stimmung in den KluVS, in dm KaifinoS, tm ParkkluV, wo der Außenminister niedergestimmt wird, wo der Außenminister den Parkklub r^t braucht und fich eher der P«Mub zur anrecl^ nen müßte, wenn der Außenminister sein Mtylied sei. „Ich Aomme nrit dem Be» wußtsein aus Berlin," sagte der Ministers prMent, ,Meinem Lande in ehrenvoll»» Weise einen Dienst getan zu haben." Aus der Skupschttna ««ch der «Wche we V>tl>«e»t«lee «tl v«rsch>«. ^ Der MmmU«Ssch«ß de» G-«at< tOßt. Beograd, 21. Juni. Gleich nach der Mckkehr der jugoslawis schen ^rlamentarier aus WarsKau erstat. tete SkupschtiuaprAstdent Dr. Kum a-nudi dem Mnisterpräfidenten Sr S« k i e seinen Besuch. In parlamentaris^n Kreisen erhält fich das Gerücht aufrecht, daß die Skupfchtina noch im Mi zu einer kurzen Tagung zusammentreten werde. Der Finanzausschuß des Senats ist heute zu einer Sitzung zusammengetreten, die fich mit den laufenden Agenden beschäftigte. Es ist befchlos^n worden, daß der Finanzausschuß des Senats auch in den parlamentarischen Ferien des öfteren zusammentreten werde. Gegen die Richtigkeit der Wahl steht jedem eingetragenen Wähler das Recht der Beschwerde an den ii^rwaltungsgerichtShof zu. Diese Befchiverde ist binnen 8 Tagen vom Wahltage an gerechnet beim Gemeindevor-stehtt zu überreichen, welcher dieselbe mit den Akten binnen zwei Tagen nach Ablauf der Beschwerdeirist dem Gerichtshofe vorzulegen hat. Der Veschwerdeftthrer kann eine Ausfertigung auch direkt an den Ver-waltunstsgerichtshof einsenden und gilt dieselbe als Grunl^lage fiir das einzuleitende Verfahren, wenn die Beschwerde vom Gemeindevorsteher nicht zur Vorlage aelangen sollte. Der Tag der Aufgabe zur Post gilt als Ueberreichungstag. Äe lZntscheidung dsS angerufenen Verwaltungsgerichtes muß bin-nen Monatsfrist nach Einlangen der Akten gefällt werden. BezGglich der bei den Gememdelvahlen gesetzten Strafhandlungen sitld sinngemäß die gesetzlichen Vorschriften für die Vehlen von Abgeordneten anzuwenden. Etwaige Geldstrafen fallen aber der Gemeindekasse zu. Die vorstehend geschilderten Bestimmungen des Gemeindegesetzes gelten als Grund, läge für die Durchführung der Wahlen. Ueber die Art der Ausstellung von Kandidatenlisten sowie über die Amtsführung der Wahlausschüsse und über das Wahlverfahren sind noch detailierte Normen notwendig. Diese Vorschriften hat der Banalrat zu beschließen, worauf sie durch den Banus nach Einholung der Genel^migung des Innenministers gesetzniähig nerlmltbart werden. Erst dann wird das Gemeindewosisi-rengen Felj!en, räumen lnÄhsam Schutt und Scherben ,veg, uin in den Tiefen der Erde auf die Spliren vergangener Welten zu stoßen. So zlauikt man im inneren Asien, in den sibiris«!^n Einöden zuverlässige Beweise für ein früheres AMurreich entdeckt zu haben. In Mexiko und Südamerika macht man neue Funde, die auf eine Berwandlschaft mit moitgolischen Kulwren und ägyptisi^n Künsten hinw^sen. Bei MadoigaÄar sucht man nach der versunienen Welt Lemuria. Aber die interessantesten Funde machte man doch in diesen Dtgen und Wochen in Nord-afrÄt und vnschiedenen Teilen Asiens, be^ sonders im JnduSiHchwemMand. Deutungen werfen sich auf, die nicht nur für die Archäolog^, ni«P nur für die turgoschichte der Menschheit, sondern auch für die Geographie und Geo^o^ von weittragender Bedeuwng sein können! SeffanIuMir tsooo v.Sdr.! Sollen wir stolz sein auf die Errungen* schaft unserer Ätge, wenn ein Leo Frobe-nius demütig gesteht, daß er die Nober-zeugung von seiner letzten Reise in Nord-afri'ka mitbrm^e, daß einst eine größere Kllltur auf dieser Erde schon regiert habe. Rund 800 Zdilometer südlich von Tripolis ha^ Frobenius an den Nkern ehemaliger Flußläufe über 2500 Bild>werke entdeckt, regelrechtes Re^lief mit geschickter, elepvnter Linienführung! Offenbar waren diese Figuren einst alle farbig ausgearbeitet. Und das alles entdeckte er in einer Welt, wo jetzt nur noch öder Sand zu finden ist. Wenn hier einst solche Bikd^verke gestaltet wurden, dann mußte hier ein fruMbareS Reich existiert haben, eim Welt, die im Ueberfluß lebte und nur auS diesem Reick^-tum heraus in aller Ruhe diese Bilder schaffen konnte, die so gar nichts von Pri-initivität aufivei'sen, sondern auS jahchulr-dertelanger Neberlieferung zur sicheren Linienführung auswuWn. !2.000 Jahre sind vielleicht ü!^r diese Bilder hinweggezogen! Damals bli'lht<' die sogenannte Fessanknlwr! Lag d>tr da< Wundtmich A«an«s? Schon vor Iahren wiesen einige Wissenschaftler darauf hin, daß der alte Pläton irrte, der das versunkene Wundcrreich Atlantis in den ?ltlanti'schen Ozean verlegte. Nein, Platon hat nichts erfunden, er bezog sich auf Solon und dieser wieder auf eine ägyptische Ueberlieferung. Atlantis — ein Reich und zugleich eine StM — eine Stadt, die in einer Nacht zu Grunde ging, lag nicht zwischen Euro-pa und Amerika, sondern in Novdafrifa! Zuech imes P. Borchard darauf hin. Die Funde von LeoFrobenius verdichteten die Theorien. Uhld der Geograph A. H e r ni a n n hat in diesen Wochen fB untviderlegliche Beweise dafür gefunden, daß das „Meer von Atlantis" dort war, wo heute das Schott-el-Djerld sandig und salzig sich schier endlos erstreckt! Zwei Fehlschläge erlebte Mbert Hermann mit seinen Expeditionen: er fand interessan-te, untergegangene Städte und Siedlungen — aber nicht Atlantis! Er suchte an der Oase Oudref, er fahndete südlich von Zkebili. aber erst, als er jetzt im Jahre weiter ssrdwe'stlich vorsti^s^, hatte er Erfolg! Er ist ietzt auf einen genau lreiSfövmtgen Hidgel Immerhin betont Hermann in seinem Bericht, daß „die Sache evwiesen" sei, daß das Mtsel der Atlanten, die die Buchstaben und die Sternenkunde den Aegyptern und Griechen brachten, daß das Geheimnis de? Pelasger, der ikupferstüdte im Süden und der Wunderwelten im Schutt, der Lösung näher sei denn je zuvor. So wäre man — wenn seim Berichte sich restlos bewahrheiten — auf der Spur eines Kulturreiches, das seinen Einfluß nach Jnnenafrika und über das ganze Mittel-meergebiet weitergab! Da« Dampfbad von Sltdodendftl^Dow Bei Harappa und Mhohendschv-Daro im InduS-Achlvemmlalü» hat man eine ganze tote Stadt ans Tageslicht gebracht! Sir John Marshall berichtet jetzt darüber in Londoy. Mne Stadt, die im Jndustal Wegs Inder waren, und die zum anderen zeigt, daß diese KMurstadt ein Endprodukt einer langen Entwicklungslinie ist! Zwischen Rordafrika und gewissen Teilen Asiens, die damals in gemäßigter Zone lagen, .die bequeme Berkehrsverbindungen zur Verfügung hatten, die überall fruchtbare Ländereien aufwi^en, entwickelte sich auch jener Zdulturaufschwung, an dessen Ansang «ine ganz dunkelhautige Rasse saß. Da liegen in Mhohendsc!^-^ro Hoch-h S u s e r an den Flußufern, da hat man komplette Siele in den Straßen, hervorragende Entwässerungsanlagen und Wasserleitungen. Schwimmbäder finden ivir nlit Einzelbassins von lZz Meter Länge, 8 Meter Breite und 3 Meter Tiefe! Pompeji ist hier in den Schatten gestellt! Wir finden hier ein Dampfbad mit geheizten Fußböden und ^izrohren in den Minden. . . Und hier findet man wieder diese Tierund Menschenbilderkunst. Figürlich auch, nicht nur Relief! alles fanden die iveißen Eroberer schon vor, als sie in Indien rund 2000 v. Chr. eindrangen! Die Ursachen de« Untergang« Bon selbst zerfällt keine Kultur, verwii lag und die einmal beweist, daß die Urheber l sten keine 5tädte. Doch die Ursachen liegen dieser Kultur und dieser Stadt — keines-' auch nicht fern. Beognlder Brief: MrtfchaWche ArbettSteNung Das Doppelgesctiäft / Was die Krisenzeit überdauern wird / Tüchtiqe und andere Geschäftsleute auch Schiveizerkiise deinoichrieren können? Und umgekehrt. Schwerer wird die Sache erst, tvenn es zu amtlichen Maßregeln kommt. „Entschuldigen Sie, aber wie können Sie nniin Ge-sl!^ft abf;«rren?" — „Wir haben nicht Ihr Geschäft abgesperrt, sondern das Geschäft des Herrn A." ^ „Dann sperren Sie gefälligst meine Seite wieder auf und wenn Sie wollen, tauen Sie eine Tür in den Laden ein und. grenzen Sie das Pult ab. ?lbcr mich behindern Sie nicht in der Arbeit." Aus dieser neuen Slpezialit.cit werden sich recht kourplizierte Streitfälle ergeben, vorausgesetzt, daß es zu Versiegelungen komnit. Wie die Advokaten klagen, müssen sie jetzt nach anderen Berufen Unischau halten. Die Advokatur ist kein einträgliches Geschäft mehr. Die Leute klagen nich: mehr gerichtlich, lveil ihnen das l^ld ausgegangen ist. Man macht lieber einen stillschweigenden Ausgleich und aus diesen Transfer-nwratorien schaut nicht viel herails. Geschäfte weiden darmn nicht niehr versiegelt. „Gottseidank, daß der Siegellack haltbar ist. Das ist die einzige Erinnerung aus der Zeit, die die Zdrise überdauern wird." Aber es gibt doch noch tüchtige Geschäftsleute. Man konlmt in einen Laden. „Geben Sie mir hundert Gramm Käse." s^n Beo-grad nierden Waren unter eineni Kilogramm nur nach Gramm gehandelt. „Bitte schön. Darf ich Ihnen viell^cht bazn noch ein paar Blairaktien anbieten". i?der: „Ter Danlenhnt ist eingepackt uud auf die Rech-nuug geschrieben. Müschen Gnädigste riel-lcick>t noch ein schönes, gut geschliffenes Mchenmesser oder eine Rasenschere dazu?" Und so kann n,an in einen Laden gehen, uni Briefpapier zu kaufen nnd kommt als Ve-sil^er eines Bauplatzes wieder herau?. Das ist rationalilsierte Arbeitsleistung. Eine Ml'-belhandlnng bietet eine ganze Wohnunk!s-einrichtung für 200 Dinar Monatsraten «^n uud ein Häusern,akler ein Einfaulilil'nyattö für .^00 Dinar Monatszahlung. Da? i.st direkt geschenkt. Züvei Schritt n>l'i4cr, am nächsten Pult betommt nian Bonbons fiir Binder nnd in Silberpapier verpackte Kvch-schoiko-lade, aber dieser Kaufmann hat das Ratengeschäft noch nicht eingeführt. Man saat, dast ?? ihm nicht so siut <^eht ivie '''iiu'ii Pnltimchbnrn Er ^vr'steht eten sein nicht so gut. Fd. In der Zeit, in der die Beograder Kaufleute gar kein Geschäft machen, ist die neueste Spezialität das Doppelgeschäst. Die Mieten stnd hoch und man muß mit den Sipesen sparen. Geteiltes Leid ist halbes Leid, heißt es, indd so geht man zu zweit, zum .^usherrn, zum Steueramt und zugrunde. Und hat der eine Kaufniann Gliick. daß seine Geschäfte gehen, dann kann der an^re wenigstens auS der nächsten Näht sehen, wie Kunden ausschauen. In einem Tuchgeschäft lebt au6) eine Photohandlung. Eine Spielwarenhandlung ist mit einer Zuckerbäckerei verbunden. Nicht Tür an Tür, sondern Pult an Pult. Die Fortsetzung einer großen Wechselstube ist eine Paipierhandlung. Ein Delikatessen» geschäft ist mit eilier Schreib- nird Zeichenwarenhandlung zusamulenge gangen. Die nnmöglichsten Kombinationen sind entstanden, man findet Möbel- und Megesc^sle unter einem Borschluß und einen Damen-Hutsalon, in dessen Laden man auch Stahl-lvaren erhält. Das ist die Krrse. .Ha^id '.n Hand geht man durch Dick und Mnn, der Sanierung entgegen und in den Ausgleich. Bon der Krise wird nicht mehr gesprochen, fie ist eine Gottesgate, der man sich fügen muß. Man spricht über die letzten Bank-betrugSprozesse, die si>äi häufen, nennt die Namen der „Bankdirektoren", die in den vergangenen Wochen nicht in den Krinnnal-utÄ» Gerichtsspalten der Beograder Blätter aufgezählt waren und lveint über das Wetter. Uober Geschäfte spricht man nicht. Sie sind nicht nennenswert. Jnforinationen werden darum auch nur mit ^r größt<'n Borsicht abgegeben. So lautete eine Auskunft über eine bekannte Firina: „Beograd, Datum, Heute um 11 vormittags ist ?). iwch als unbedingt kreditfWhig zu be-zet>arligen seinen Untersuchungen zu l^runde lbri>che von Lanbverbindungen weisen auf größere ttn-tastrophen hin. Eine jolc!^ größere statmlrophc wirkte sich aus, als Atlantis zil Grunde ging, als die Kulturreiche sich verschoben. Katastro>phen, die teilweise langsani vor sich l^inqen, de^^ halb aber nicht weniger surchtbar ivaren in den Folgen! Man nimmt an, daß in den Zeiten, als d?r Mond der Begleiter dieser Erde wnrde, sich durch die Anziehungskrast der Mond-Masse geologische Berändernnc^en einerseits und Wasseransaug'ungen am Aequator andererseits anstellten. Bor allenr niußte sich die Erde erst ausbalancieren. De? Noridpol, der in der mondlosen Zeit in Mittelgri?n' land, und zlvar im Osten lag, ivandte M? langsam seiner heutigen Lage zu. Damit rückten aber die Länder, die b!Sh?vic, Dr. Srstis ««l» Malfinwvit. B e o g r a d, 21. Juni. Da der bisherige Vorsitzeitde der slawischen '-adikalen Bauerndeniokratie, Ni-kola U z u n o v i seinen Posten nur provisorisch besetzt hält, findet auf denl koin-nleilden Kvngresz der Partei die Wahl deS definitiven Vorsitzenden statt. Für diese in einem Monat stattfindende Wahl werden schon jetzt heftige Wmpfe ausgesochten. Wie in gut nnterrichteten Kreisen verlautet, be lver^en sich unl den Vorsitz drei ehemalige radrkale Politiker: der jetzige Provisorische Vorsitzende Nikola U z u n o v i ferner Ministerpräsident Dr. Milan Sr ski 6 und der jetzige Justiznunister BvSa M a k-si m o v i 6. >»r»e»leibende« und Gemütskrank« schafft daß überaus milde, natürliche „Franz-Iosef"-Vitterwasser regelmäßigen Stuhlgnnq. gute B^' dauung und erhöhte Eßluft. Nach Erfahrungen berühmter Newenärzte ist der Gebrauch des Atranz-Z^esef-WasserS auch bei Erkrankungen des GebirnZ und des Rtickemnarks aufS anaelvgent-liMe zu empfehlen^ tleberproduMon an LehrkrSstm Lehreranwärter allein im Drau--Vanat. B e o g r a d, 21. Juni. Die Ueberproduktion an Lehrkräften liak in Jugoslawien beden-kliche Formen ange-noiniuen, sodaß die Unterrichtsbehördeil um die weitere Entwicklung besorgt sitid. Nur inl Drau-Banat allein beendigen Heuer 6W LehramtHkandidateit und Kandidatimieil ibr Studium nnd von diesen K0Y jungen Menschen kann nur ein gerinlier Teil auf An< stellung hoffen. Ahnliche VerlMltnisse '^,err-schen auch in anderen Banaten, wenn aucki die Zahl der Anwärter dort nicht so yroß ist wie im Drau-Banat. Die Unterrichts-» venvaltung trägt sich bereits mit dem Pla» ne, im komimnidon Studienjahr den er--sten ^hrcsanfl der Lehrerbildnngsanstalten N^rhim^ nicht zu eroffnen. Die Entschei. dilng darüber ist noch nicht gefallen, man wird aber damit rechnen miissen, daß die Lehrerinnenbllduini'>abe. ' ' Zeitung » « » » ' ^ FaWl, «I, A. Aull I0Z^ ^sZcaZ QHF^«U»iIc DomMHWa, H« 22.L>»t Än ver SlMaffe Das Schicksal der Parzellensteuer / Die rechlliche Seite der Angelegenheit / Aus der gestrigm Hausbefitzerversammlung Die städtische Parzellensteuer beunruhigt schon drei Jahre einen Tett der Bevölkerung der Draustadt und ist bereits zu einem Pro blem geworden, das auch für die Juristen eine harte Nuß darstellt. Durch die dem M nanznlinister im Finanzgesetz sür das Jahr lL33/34 eingeräumte Ermächtigung, Abgaben von Selbstverwaltungslörpern im Berordnungswege mit Gesetzeskraft einzuführen, wurde das Problem vom rechtlichen Gesichtspunkt auS noch mehr kompliziert, sodaß nunmehr nach einem Ausweg aus der unerquicklichen Situation gesucht werden muß. Berechtigt ist der Standpunkt, den bei de Parteien einnehmen: Die Hausbesitzer können sich gegen die Entrichtung dieser Abgabe wehren, während die Gemeinde die Mittel für den geordneten Betrieb der Kom munalwirtschaft unbedingt benötigt, da ja auf dem Ertrag dieser Steuer die Ausgaben beruhen, mit anderen Worten: der Boranschlag für das Jahr l930 ist bereits konsumiert, und der in den Einnahmen erzielte Aussall ist einzubringen, sonst gerät das Gleichgewicht im Gemeindehaushalt inS Wanken. Um zur Frage neuerdings Stellung zu nehmen, hat der Hausbesttzerver -e i n für Maribor für Dienstag abends im Hotel „Orel" eine außerordentliche General Versammlung einberufen, die ziemlich gut besucht war. Anwesend waren u. a. auch Vi-zebürgermeister G o l o u h, der Obmann des Finanzausschusses des Gemeinderates Stadtrat S a b o t h y und Gemeinderat O s e t sowie der Präsident des Hausbe-sitzerverbandeS F r e l i h auS Ljubljana. Obmann Meglie erstattete einen ausführlichen Bericht über den Stand der Angelegenheit, wobei er betonte, daß durch daS Finanzgesetz die Situation nicht geklärt, son dern noch zugespitzt worden sei. Das Gesetz gebe zwar dem Finanzminister die Ermächtigung, Abgaben in den Selbstverwaltungs-körpern einzuführen, der Bescheid über die retroaktive gesetzliche Geltung der Gemeindesteuer auf unverbaute Parzellen sei jedoch 'vom Finanzministerium auf Grund deS Reglements vom Jahre 1930 erflossen,, auf das sich das Finanzgesetz nicht beziehe. Deshalb sei die Parzellensteuer weiterhin anfechtbar und die Hausbesitzer würden neuerdings den Beschwerdeweg gegen die Entschei dung des Finanzministeriums betreten. Der Hausbesitzerverein habe nun an die Stadtgemeinde eine Eingabe gerichtet, in welcher die Forderung aufgestellt wird, die Parzellen fteuer auf Grund der Entscheidungen deS Staatsrates nicht einzuheben und die bereits vergangenen neuerlichen Zahlungsaufträge rückgängig zu machen. Der Stadtrat habe diese Eingabe abgelehnt, weshalb dieselbe vor den Gemeinderat zu kommen habe. Die .Hausbesitzer seien die stärksten Steuerträgerl in der Gemeinde und müßten deshalb ihre l berechtigten Forderungen vollste Berücksichtigung sinden. Bizebürgermeister Golouh besprach eingehend das .Historiat der Parzellensteuer und meinte, die Gemeinde habe selbst eingesehen, daß diese A'byabe nicht am Platze wäre, weshalb dieselbe bereits fallen gelassen wurde. Es sei ausgeschlossen, daß die Frage der neuerlichen Einführung je wieder aufs Tapet gebracht würde. Nur im gegenseitigen Einvernehmen sei eS möglich, die Angelegenheit ruhig beizulegen. Der Standpunkt der Hausbesitzer sei bis zu einem gewissen Grade gerechtfertigt, andererseits aber könne die Gemeinde auf die noch nicht eingetriebenen Eingänge auS dieser Abgabe nicht verzichten. Deshalb sollte sich jeder Parzellensteuerpflichtige mit der Gemeinde ins Ewvernehmen setzen, da ihm weitestgeh-ende Erleichterungen gewährt wurden. Im ähnlichen Sinne sprach auch der Obmann des Finanzausschusses Stadtrat S a-bothy, der zur Einsicht riet und auf die schwierige Lage der Gemeindefinanzen hinwies. Die Gemeinde werde die soziale Lage der Steuerpflichtigen weitestgehend berücksichtigen. Präsident Fre li h vom Hausbesitzerverband wies darauf hin. daß nur daS ein- trächtige Mitwirken zwischen Gemeinde und Steuerträger für beide Parteien von Erfolg sein könne. Die HauÄesitzer sollten sich mit der Stadtgemeinde inS Einvernehuien setzen und auf friedlichem Wege Zahlungserleichterungen, Ermäßigungen, Streichungen usw. erwirken. Die Hausherren sollten alle Mittel anwenden, um im Gemeinderat mehr Vertreter zu erhalten. Der neuerliche Beschwerdeweg wäre problematisch und jedenfalls mit Kosten verbunden, die einen eventuellen Erfolg in Frage stellen müßten. Das Wort ergriffen darauf noch u. a. die Herren Glaser, SaxundSpra-ger, die daS Borgehen der Gemeinde einer scharfen Kritik unterzogen. Schließlich wurde eine Resolution angenommen, vorin die im Berichte deS Obmannes Megliö ausgesprochenen Forderungen niedergelegt erscheinen. Auch an den Bonus wird ein Schreiben gerichtet werden mit der Ersuchen, sich für die berechtigten Forderungen der Hausbesitzer einzusetzen. Dr. Senjor-Abend Unsere Bergfreunde trafen sich gestern im Hotel „Orel" zu einer außerordentlichen Sitzung der Filiale Maribor des Slowenischen Alpenvereines, die einberufen worden war, um dem langjährigen und verdienstvollen gewesenen Obmann der Mariborer Alpenvereinsfiliale, Herrn Oberlandesgerichtsrat Dr. Senjor eine verdiente Ehrung zuteil werden zu lassen. Dr. Sensor ist es bekanntlich, dem der gewaltige Aufschwung unseres helmischen Bergwesens in der Nachkrieis^^eit in erster Linie zu verdanken ist. In Anerkennung der gro^n Ber dienste, die sich dieser aufopferungsvolle, erfolgreiche und energische Pionier unserer Touristik im Laufe der Jahre erwarb, wählte die diesjährige Generalversammlunq der Ä^ariborer Alpenvereinsfiliale .Herrn Doktor Senjor zum ersten Ehrenmitglied und Ehrenobmann der Filiale. Am gestrigen Abend wurde nun dem geschätzten Vorkämpfer und Organisator unseres Bergwesens ein künstlerisches Ehrendiplom, ein Meisterwerk unseres Architekten Jng. D e v, feierlich überreicht. Borher sprach der Obmann der Mariborer Alpenvereinsfiliale, Herr Jng. Klafmer einige schöne einleitende Worte Über die vielseitigen Verdienste und erfolgreichen Bestrebungen Dr. SensorS zum Nutzen und Gedeihen unk?rer Touristik, die in Dr. Senjor einen mit seltener Tatkraft und lvwundernswerter Opferfreudigkeit auS gestatteten Borkämpfer fand, dem eS in der kurzen Spanne Zeit eines Jahrzehntes gelang, unser Bergwesen auf die l^ntige respektable .Höhe zu bringen. Den Worten des Obmannes fc'fgt? stürmisck^er, nick't endenwol lender Beifall, der ein Belveis dafür war. daß man in unseren Touristenkreisen nach wie vor damit nicht einverstanden ist, auf die aktive Mitarbeit eines Bergsportiiioniers vom Format eines Dr. Senjor zu verzichten. Als dann Dr. S e n j o r, sichtlich gerührt, einige Worte des Dankes sprach und das Versprechen gab, unserem Bergwesen auch in Zukunft seine reichen Erfahrungen und unversiegbaren Kräfte zu widmen, da kannte der Z^ifall keine Grenzen. Es war ein schöner Abend — man könnte sagen ^ einer ganz großen Familie mit denselben Bestrebungen und mit derselben warmen Liebe sür ihre gemeinsamen Ideale. In beispielgebender Eintracht und Vewun-^rungswürdiqer Aufopferung wird auf das gemeii^ame Ziel losgesteuert: auf die Er« schließung unserer romantischen Bergwelt, djp in der rührigen Mariborer AlpenvereinS filiale ihren väterlichen Freund und idealen Förderer gefunden hat. m. Die grohe Kwderolymplade» unser traditionelles Kinderfest, wivd Heuer nicht nur sportliche Wettbewerbe in den vielseitigen Nnderspiel und -sportgeräten umfassen, sondern auch eine ansehnliche künstlerische Note tragen. Das erste Konzert des im Bir-jahre gegründeten Harmonikachores ver« sticht einen ganz besonderen künistlerrschen Genuß, zmml die kleinen KÄnstler ein recht umfangreiches Programm zu Gehör brin-"gen werden. m. I« G». Marti« bei V«rberg wurde am 2l. d. M. Frau Olga K o st a n j 8 e k, die Gattin des dortigen Gemeindevorstehers, Kaufmannes und Gastwirtes, unter riesiger Beteiligung zu Grabe getragen. Die Zahl der Trauergäste wurde auf 1V00 geschützt, eine Zahl, die beweist, welch großer Verehrung und Wertschätzung sich die Ver-storHene, eine wahre Mutter der Armen und Bedürftigen, erfteute. An dem Leichenbegängnis nahm unter der Führung der Lehrerschaft die Schulijvgend der Volksschulen von Sv. Martin und iKiteLka vaS teil. Man sah unter den Vertretern der Behörde« Bezirkshauptmann M a k a r und Adjunkt Dr. M o d r i n j a k, ferner als Vertreter deS russischen Sanatoriums Primarius Dr. Okölokulak und Vberverwalter K e g l von der Herkerstein'schen GutSver-waltimg, als Vertreter des Hat^elSgremi-umS in Maribor Obmann W e i x l, den B^reter der Gaistwirte.Hotelier Zemlji? und Gastwirt Hole, den ehem^igen Ab-geochneten 2 o b o t u. a. Beim Trauerhause und am offenen Grabe brachte der Heimische Gesangs ergreifende Trauerlieder MM Vortrag. Abschiedsworte, die kein Auge trocken ließen, sprach am offenen Grave Pfarrer L a j n 8 i Schulverwalter L a-z a r und Dr. T o p l a k. worauf der Sarg in der provisorischen Gruft zur letzten Ruhe Vestattet wurde. m. Der Verein de? Ptivot- «nd a>ts««« «e« Angeftelte« i« Maribsr lädt alle Mitglieder zu der morgen, Freitag, um 20 Uhr im Saal der Arbeiterkammer stattfindenden Versammlung deS Kauftnännischen Kranken-und UnterstÜtzungSvereimS ein. ES gelangen wichtige Angelegenheiten zur Erledigung. Das .Hauptreferat wird der Direktor der Anstalt Herr Podgoriiek erstatten. m. veffentlicher Dank! Die Abiturienten des StaatSgymnasiumS sprechen auf diesem Wege der bieisigen Radioilrma Peteln für die Ueberlassung eineS Radioapparates, der viel zur Verschönerung ihres Abschiedsabends beitrug, ihren verbindlichsten Dank aus. m. «e»erbetreibe«de, «efchAstSleMe «. Industrien, die versehentlich keine Einladung für die im Rahmen der Mariborer Festwoche stattfindende Effektenlotterie erhalten haben, mögen dies der Leitung der Festwoche. Palais der Banalsporkasse, Tel. S8-00, bekanntgeben. ni. Wetterbericht vom 22. Juni, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser -i-80, Barometerstand 730, Temperatur 20, Windrichtung SN, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. * SamStag, btn S4. Jnni, Nosenfeft «lt großen Ueberrafchungen. VeNka ktVarna. 7V74 ^ „Kathreiner «neiPp «alzkaffee! Seine Vorzüge: unnachahmlicher Wohlgeschmack und feinstes Aroma. Gesund und nährkräf-tig. ausgiebig, bekömmlich — und dabei billig. * Die hentise« Lebensverhältnisse erfordern von jedem einzelnen Mensci^n eine gute und intensive Arbeit. Die moderne Medizin kennt heute viele Mittel für die Beseitigung von Kopfschmerzen und Migräne, worunter am bekanntesten die Pyramidon Tabletten „Bayer" sind, da diese stets ^nell und sicher helfen. Nur die Pyramidon Tabletten sind echt, welche auf ihren Packungen und auf den Tabletten selbst das Bayer-Kreuz als Schutzmarke tragen. 7294 b. Motor-Kritik. Die Juninummer dieler in der Sportwelt sehr beliebten Mvnats-schrift bringt wieder viel beachtete FachaS-Handlungen aus der Feder prominenter Motorsportler und Rennfahrer. Zahlreiche Kunstdruckbilder H. BerchtoldS BerlagS-buchhandlui^g, Frankfurt a. M., Blücherstraße 20—22. b. Jadranfla SttaZa. Die Juninummer dieser nun schon daS 1l. Jahr erscheinenden Monatsschrift, ist größtenteils der Propaganda für unseren Fremdenverkehr gewidmet und bringt prachtvolle Aufnahmen von unsev Adria. Kom- und Mattbrvt W Maelbor Der herrschenden Wirtschaftskrise Rechnung tragend und um den Wiinschen der ärmeren Schichten nach bMigerem Brot entgegenzukommen, hat die Vereinigung der Bäk kermeister in einer außerordentlichen Generalversammlung den Beschluß gesaßt, ab Montag, den 2S. d. auch Roggen- und MaiS brot in Verkehr zu bringen. DaS Kilo Roggenbrot wird 3.50 und MaiSbr^t 2.50 Dinar kosten. Bon nun an werden die Mariborer Bäk-kermeister viererlei Brot erzeugen, u. zw. Weißbrot zu 5, Halbweißbrot zu 4.50, Roggen- oder Schwarzbrot zu 3.50 und Maisbrot zu 2.50 Dinar pro Kilo. Met Aß««r»h»ih«v»lbe«, Verstopfung. Dar«-riß«!, Abszessen, ^rndrang, HtamingSleber. UreuAschmerzen. Vrmtbeklommenheit. Herzpoche«, VchvindelanfZllen brinat der Vebravch de» «-türlichen «Ar««t'Noftf"-VitterwafferS immer «m-«enehme Erleichterung. Fachärzte sür Innerlich, kranke lasten in vielen FNen taatäglich früh u«d abend» etwa ein halbe» Gla» AranZ-Ioft?» vaAer trinke«. Aus Vtuji p. Wechsel w ber ve«ei>be»eriret>«G »s» gnrOoei. Zum Vorsteher der Gemeinde Ju-rovei wurde an Stelle des früheren Gemeindevorstehers Alvin ZuPanLiL der Besitzer Vitus Burg ernannt. Ferner wurde« in die Gemeindevertretung die Besitzer Albert R a u n i k, Janez S p r a hund Fr. Muzek ernannt. p. Nächtliche» Gch«be»f»»er. Gegen S» Uhr brach gestern abends am Wirts^ftSob jekt des Bauerngehöftes MariniL in Hajdi-na ein Brand auS, dem trotz sofortigen Ein« greifen» der Feuerwehr daS ganze Objekt zum Opfer fiel. Da« Wohnhaus sowie da» zweite Wirtschaftsgebäude konnte« gerettete werden. Der Schaden beläUft sich auf 50.000 Dinar und ist nur teilweise durch Versicherung gedeckt. p. Abhilft »Ot»e«blG. Die Füllung det am Florjanski trg errichteten Benzinzisterne wird derart primitiv mit Hilfe eines Trichters durchgeführt, daß eS wirklich Wunder nimmt, daß hiedurch noch kein größerer lln-Unheil verursacht worden ist. Aino V»rß-TO«ki«». Rur noch zwei Tage wirb der ausgezeichnete Lustspielschlager te Vnfti ksnmumbiert" (Husarenliebe) mit Hansi Niese und Else Elster vorgesthrt. Wieder ein Hanfi Riese-Film, der die Künstlerin voll und ganz in ihrem bekannten Element sieht. Der prickelnde Humor, die einschmeihelnde Musik und fröhliche Lieder verleihen diesem sehenswürdigen Filmwerk noch eine ganz besondere Note. Uni>«»Tonstl«. Heute Premiere des de» kannten Bühnenwerkes deS un- garischen Schriftstellers M o l n a r. Ein Filmwerk von b e s o n d e r e m Format, der uns die Liebe eines Exoten zu einn weißen Frau zeigt, daS aber zugleich auch künstlerisch und lmrstellerisch etwas ganz Besonderes bietet. In der Hauptrolle die charmante Lia Haid und der gro^ russische Künft ler Valerij JnkiZinov, der den verliebten Japaner darstellt. Ein erstklassiger Ulm, wie es wenige gibt. SedankmspliNer Von Rolf Mendt. Die Enttäuschung beruht meist auf irvigb' Einstellung. Rausch bannt jede Erkenntnis. Es schweigt der Mund, wenn wchve Kun^ uns sichtbar wird. Wer sich über alles Gedanken macht, hat selten gute Gedanken. Wer zu reden versteht, kann sich auch verständlich machen. de! Kran^adlösen. Verlklvt-cl^en unck Siinlicken )^niA»sen ^ntltudvrkuIosvnIlU» k i^arlbor! Spenden üdor-'?Immt aucd die »I^aiidorer ?vltvn^». Frenag, «n ». Kick «S». »Mariborer Zeitung" Nummer 1K6. Wirtschaftliche Rundschau Bon Erfolg M Erfolg Sehr günstiges Ergebnis der 13. Mustamesse Die diesjährige Mustermesse in Ljubljana. bereits die 13. Veranstaltung dieser Art im Draubanat, mußte bekanntlich wegen äußerst ungünstiger Witterung auf allgemeinen Wunch Ulli drei Tage verlängert werden und ivurde am 15. t». abends geschlossen. Das Protektorat hatte .Handelsminister Dr. Au» menkoviö übernommen. Das AuÄstellungs-fielnnde, obgleich es ein Areal von 4V.^serer. wirtschaftlichen Betätigung immer wieVSr mue Mfolge aufweist. Unser Fortschritt wird in der Krise zwar etwas behindert, doch bleibt er nicht stehen, da unsere BerNkerung arbeitsam und beharrlich ist. Bon diesem Gesichtswinkel aus betrachtet, ist der Optimismus, mit dem wir dem baldigen Ende der Wirtschaftsdre-Pression entgegensehen, berechtigt. Die H e r b st m e ss e findet von? 2. bis 14. September statt und wird wieder eine Reihe Sonderausstellungen aufweisen. Schilling gehoben. Die Hebung des Einlas^ standeS bezieht sich größtenteils auf Spar-und Borschußkassen, doch bringt die österreichische Bevölkerung auch den Banken größeres Vertrauen entgegen. Au« S»ljt e. LodeSfai. Dienstag abends starb die Gemahlin des Rechtsanwatts Herrn Dr. Alois B«ckie, Frau LibuSa Vortiö im schönsten Alter von 38 Jahren. Um sie trauern der Gatte und vier Töchter. Ä»S Begräbnis findet Donnerstag, den 22. d. um b Uhr nachmittags vom Trauerhtmse auf den Etadtfriedhos statt. Friede ihrer Asche! Den Angehörigen unser Beileid! e. Neue WohnhauSparzell«n am Joftsl- berg. Die Stadtgemeinde hat das Gelände (Parz. Nr. l7«^1 und l7S—4) am westli chen AbHange des Josefiberges aber dem Sumerschen Anwesen parzelliert und wlrd diese Parzellen an Interessenten verkaufen, die dort Wohnhäuser zu bauen gedenken. Es gibt fünf Parzellen und zwar beträgt Parzelle l !385, Parzelle 2 N4I, Parzelle 1401, Parzelle 4 143V, Parzelle 5 149.', Quadratmeter. Reflektanten mögen ihre An geböte spätestens bis Ende Juni nach Möglichkeit zusammen mit dem Bauplane beim Staddmagistrat einreichen. Der Kaufpreis ist bei Unterzeichnung des Vertrages zu erlegen. c. «ieder satsche 2«.Dinarstücke. Der Pi). lizei sind in den letzten Tagen wieder falsche 20-Dinarmünzen in die Hände gefallen. Die Falsifikate sind diesmal schwer erkennbar und untersr^iden sich untereinand > Standpun« der Seld-inftltute ««ße« die N»rdkr««Geii der vi»leDer. In der gestrigen Folge unseres Blattes besprachen wir an dieser Stelle die Eingabe, die der unlängst in Zagreb ins Leben gegründete Einlegerschutzverband an die Regierung gerichtet hatte und worin er die energische Berücksichtigung seiner Interessen durch Erlassung von Maßnahmen fordert, die vor allenr die Kompensation von Forderungen und Schulden durch Sparbüchel und Kontokorrents ermöglichen sollen. Der-Berband der Geldinstitute tritt nun jetzt diesen Forderungen der Einleger entgegen und unterbreitete den zuständigen Stellen seiner seitS eine Denkschrift, worin ersucht wird, die Regierung möge dem Verlangen der Einleger gegenüber eine ablehnende Haltung einnehmen. Der Verband der Geldinstitute verweist in seiner Denkschrift zunächst darauf hin, daß mit den Einlagebücheln eine schwnng-hafte Spekulation betrieben werde, die in der Erwartung, daß die Kompensationen ge stattet würden noch genährt werde. Die Bestimmungen über das Bankenmoratorium hätten u. a. den Zweck, Spekulationen zu verhindern, weshalb Kompensationen nur in Ausnahmefüllen gewährt würden. Die Geldinstitute stellen sich auf den Standpunkt, daß die Einführung der Kompensationen für die BolkswirtslZ^ft unvorteilhaft wäre und sowohl die Geldinstitute, als auch die Einleger selbst schädigen müßte, da dieselben für die Sparer einen Kapitalverlust bedeuten. Die Grundsätze des Ban kenmoratoriumS würden dadinch hinfällig gemacht werden. Die Kompensationen mühen die Geldinstitute zur Liquidierung zwingen, was einen schweren Schlag für die Wirt jchaft mit sich bringen würde. Heute: „Marlbor'-„Rapid" Die letzte Kraftprobe vor den großen Ereignissen im lokalen Fußballsport Am „Maribor"-Sportplatz geht heute, Donnerstag, abends unt 18 Uhr der große Wettkampf unserer Erbrivalen „M a r i -H o r" und „R a p i d" als letzte Heerschau vor den großen Fußballsportlichen Ereignissen in Szene. Wie berichtet, nimmt der Meister von Slowenien bereits kommenden Sonntag den Kampf gegen den Meister von Dalmatien auf, unl sich den Weg in die Nationalliga zu ebnen. Andererseits haben sich die Schwarzblauen die weltberühnite Mann schaft des Wiener „Rapid" für ein Gastspiel verpflichtet, um der Sportgemeinde wieder eine Sensatioll am grünen Rasen zu bereiten. Also Grund genug, daß beide Mannschaften nochmals ihre Streitkräfte überprüfen. „Rapid" und „Maribor" stellen auch zwei Mannschaften in deil Kanipf, die imstande sein werden, auch die verwöhn testen Enthusiasten zu begeistern. Die neuer liche Kraftprobe der Erst- und Zlveitplacier-ten in der Unterineisterschtft verdient es aber auch, daß dem Treffen ein allseitiges Interesse entgegengebracht wird. X Holzverkäuse. Die Forstdirektion in Lsublsana verkauft im Lizitationswege am 14'. Juli eine größere Partie weiches Rundholz im Berei6?e der Forstverwaltnng Vo-hinjska Bistrica. Schriftliche Angebote sind bis zu diesem Tage einzubringen. Einzelheiten können bei der Handelskammer in Ljubljana in Erfahrung gebracht werden. X Verpachtung eines Bahnhosbusetts. Bei der Staatsbahndirektion in Saraj<"^' ' findet am 13. Inli die dritte öffentliche Osfertlizitation für Verpachtung des Bahn-hofbufetts in Gabela (.^^rzegovinal statt. Einzelheiten bei der Handelskainnicr. Bei Asthma und Herzkranklieiten, Viu't und Lungenleiden, Skroful^ise ltn.d Schilddriiseuliergrößerung und Kropfbillniiui ist die Regelung der Darnltätigkcit durch Gebrauch deS n<,t'üvlicheil „Franz-Josef"-Bitterwassers von gr>?ßer Bedeutung. X Eine Gewerbekammer in Split. Grund einer Entscheidung dec- '^.^(iniste'.raix'e hat der^Hand<'lsministei- ein.' Ve>ei herausgegeben, womit in ?pl'' eiü ' bekammer errichtet lvird. die .-!>T'r ritorium umfaßt wie die tnsheriqe . Gewerbe- nnd In^ustv>e>l''uii?l.'v. > X Zollermäßigungen für i^Zireidc in sterreich. Die iisterreichisch' '^iegierinig fiissie den Beschlus^, den '^uschili^iö.^oll auf Weizen > und Roggen l^ernbuts^'iu'n Ti^.'se ^^ilas;na!)ine! soll angebli. I nur bis .',ur neuen CriU«.' tung besitzen. X Anwachsen der Spareinlagen in Oesterreich. Die Anslrengungen, die die öfter reichische Regierung in den letzten zwei Iah ren machte, um das durch die verschiedenen Zusammenbri'lche von Banken arg ins Wanken geratene Vertrauen zu den Geldinstituten wieder zu heben, sind nicht ohne Erfolg geblieben. Seit Neusahr bat sich der Einla-^estand um volle 56 auf 1i^17 Millionen! Inlematlonale Ringkämpfe «ngelese« und Mrna die einzigen Kktture des Abends. - Räch mehr als zweiftiindigem «ampse abgebrochen. — Mrnas permanente Flucht ins Out. «ngeleScu bringt dreimal seinen Doppel-Relso« an. Der gestrige Abend stand von der ersten bis .,ur letzten Minute im Zeichen der dramatischen Begegnung M rna — N n g e-le sc u. Mrna war vom Beginn an ver aggressivere und versuchte dnrch behende Aktionen den Rumänen zu überraschen. Angelesen ließ sich gehöril^ Zeit, uni in die Offensive ilberzugehen. Erst als er selbst von Mrnas Doppel-Nelson in die Klemme getrie-s'en wurde, erfas^te er mit einer plötzlichen Tvebnng Mrna am Genik und faßte ihn im selben Augenblick niit seinem gefürchteten (^risf. Mrna wandte die von ihm bekannte, g^'nng nnsaire Methode des .^^inanslaufens an, sudas^ es ihnt schon nach vier Minnten gelang , sich ans der Nitisckien Lage zu be-sreieu. (5s dailerte aber nicht lange und icl.ou wied.'v liielten Angele-^en'Z kräftigen Arine den lireitschultrigen Tschechen f'.'st. '.^iesinal nnisste Mrna sechs Minuten die sesnv'is^treibenden Ansnnrknngen des Dap-ne! iib<'r sich ergeben lassen. Unter 'c,,! Pel'teü'^vetiei.' >ich der feige Löwe da'^ Pilblikilii, kain i'.iie^ei- ans i'ine d>.'nu An- ae!<''^cil wand!..' s>ald darauf die s^^g. Kra-infttti' an !'i !>eu Tsch.'chen derart ü'ü >1,1! liielk, dieser nur in.'hv hin .l»d lier tanmelle. Als dann der Numäne dlitlen Mal Mrna niit seinen Zchlan-l'^eiiarnn'n sassen tonnte, schien da> Schicksal des Tscheche.'» li^^siegelt. Unter lauten, üise des sichtlich befriedigten Pn'.!litnin.' schn'anden Mrnas !>iväfte unter der erdriU-senden Massage . . . In fieb<'rl?after Zvan-nnng folgten die Zuschauer den kritischen Phasen des Kampfes. . . Nllr hie und da wurde ein schriller Psiss lailt, dem aber l'ald lautes Matschen folgte . . Das Interesse galt ganz den beit»en K'äm^x'n. Nnr in ein^r lauschigen Ecke, wo sich der schn>arze einem zarten Geschöpf widniete, herrsclüe >?>eiterkeit . . . Zehn Milniten n>aren vergangen nnd nach iminee zappelte der in i^r sMlernen Kleuunc. Mrim sal) die Rettung nur im Out, lveshalb er alles aufbot um sich über den Rand hinauszuschieben. Unter lautesten Protesten gelang ihnl dies schließlich doch ... Die Lage wurde aber derart drohend, sodaß sogar Stühle und Fäuste gegen ihn erhoben wurden. Mrna stellte sich dumnl und fragte noch genug naiv: „Co to, fuj?" Zuln Ähluß bearbeiteten sich die beiden Gegner noch mit einigen groben Kinnhacken, wobei — Mrna protestierte, hiebet vergeblich einen Tropfen Blut aus seinen Ohren drückend ^ . Nach zweistündigen! Katnpf unterbrach der indessen erfolgte Polizeisukkurs wegen der eingetretenen Polizeistun^ den Kampf.. Heute, Donnerstag, treffen sich A« r n a und T o nt S a y e r (Entscheidungskampf) O r s z o tv f k i und M i-leusnie sowie Catcheau und S chwarzbauer. : Wichtiger Punktekamp^ w Celje. stern wurde nun auch das Meisterschafts« spiel „Celje"— „Jugoslavija" unter Dach und Fach gebracht. Der SSK. Celje siegte erwartungsgemäß mit 5:3 s4:2). Das Spiel leitete Schiedsrichter Lake 8 i 6 aus Ljub-lsana. : Wieder Mitropaeup. Gestern begänne« die Kämpfe um diese höchste Fußballtrophäe. Das erste Spiel, das gestern abends in Prag stattfand, sah die Prager „Slavia" und die Wiener „Anstria" als Gegner. „Slavia" siegte vor 25.000 Znschauern mit 3:1 (2:1). ?i'e Reihenfolge der weiteren Begegnungen lantet: 22. Juni in Budapest Uspest—Juventus. 25. Juni in Wien Vienna—Ambrosiana. 25. Itlni in Budapest tzungaria— Sparta. 29. Juni in Prag Sparta—Hun-aaria. 2. Inli in Wien Anstria—Slavia. 2. Inli in Mailand Ambrosia—Vienna. : Koieluh schlägt. Tilden in Wien in ei-lieiil Tennisschailtainps auf den ansnerkanf ten Plätzen de«^ Ä!icne'' Parkklubs 1:l' ii-t »PS«M>o«r,Zeitimg" K«!tqs, .den N. Juni 19SA ?>:7, k:4. Es war em prachtvoller kam^.^ Doppel gewannen nach hartem Aan^Z Äilden Barnes g^en K. SvZelich'-Arten« <^2, Ii:«, S^, 9N. DDrW«! « ^ »«I« Ilch IWVo Arettag, A. J»«i. Lj««ja»a: ll.tü Uhr schlitjiunt. — tS'lül Mittagsmufit. „ IKÄl) NachmittagSkonzert. ^ A) Aavicrvonzert. „ 21.!i0 Abcn'^inustk. ^ V«ogr«ck: 2V.30 Mozart-Ment». — L1.Z0 Konzert. — M'30 Ziqcuncrnnrfik. _ Vi»«: ZOL5 Komödienausführun^. — 22.1Ü Abend' mu-sik. Heilsterg: 20. Iv Opernübertrayurrz aus dem Theater. — VttslaN: 20 Wasmu-stk. — 21'. 10 AbendimuA. — 22.40 Danz« musrk. — Pofte Pariften: 20.30 Sym;>hl>nie-kvnzert. — Londan'Regionai: 20 j^nzert. —.2! Zeitqenösjische Musik. ^ 22.45 Tanz-muistk. „ MüUacker: 20.1k BlaSmustk. ?l Volksmusik. _ 22.Z0 Klavicrvortrag. — S2.5a Unterhaltungsmusik. — Leipziß; M.lü Zlben!>veranstaltu!nfl. — 21.2ü Kirchenmu>stt. — 23 W.4!'i >>örspiel. — 21.25 Abendverlinstciltuul^. — Lan^nbekg: 30.15 Sommertlinz. — P^ag: 19.55 Theaterabeild. — 21.2.^ Violinkonzert. — 22.Z0 nSssWe Musik. — Oberitalien: 20.80 Sym-zchoniePonzert. —. 22 Abendnmsik. — MÜn-chm: 20^20 Sonnwendfeier. ^ 21.10 5don-Mt. ^ Bvdapeft: 20.Iv ZiMunermusit. — 21.4ö Orchestcrkonzert. 23.1b Jazz. — Worichau: 20.15 Zymphoniekonzert. 22 Tanzmusik. — Dave«tty'National: 20 AtendVeranstaltung. ^ 21.35 Tanzabend. Aönigswusterhailftn: W.15 A^onzert. — 21.1S Reqerjvst. — 2.'; Nachtmusik. Nvman von Heima von HMrmcmn Lopzfri«kt!v ?euedtv»iii?r, N»ll« (S»»Ie) 31 Das junge Eheibtzll mnjde viettbet bu«h Wie verfrühte Heimkehr de» Hausherrn. In der ?lKeM»ämmsdun>g kam der alte Werner gelaufen, ein Telegramm in der Hanid. „Der gnädige Herr kündigt seine Anlunft für diese Nacht an", meldet« er und betrat!^ tete l^org w unft^rer Frage. „Der Zug kommt elf Uhr achtundvierzig an." „Ich werde Pünktlich zur Melle sein, u,m Herrn Stewherr abzu^len", erwiderte der in seiner ruhig freuMichen,Weise und er» hob sich, um Wera ein leichtes Duch um die 'Ichubtern zu legen. Die Luft war nach einem in der Nähe aufgetretenen Gewitter merk-lich abgekirhlt. Aver ider Alte zSgerte noch. „Das Gvpäck" __ brachte er endlich heraus. „Wollen Herr Dok—.Herr von Vandro nicht den Hilss--gürtner mitnehmen?" Bandro schüttelte lächelild den Kopf. „Das GepAck I Sache deS Chauffeurs und Dienstmanns, guter Werner. Sehe ich so schwach an5, als fKnnte ich keinen Koffer Hebels? Denken Ae an den jkrieg, Werner ein guter Soldat griff überall wacker zu. Nun, wir sind eben noch im .Vrieg! Nur frisch daZ .Hindernis genommen, dann geht es schon voMvitrts!" „Ach, Herr Doktor!" Ein tiefer Seufzer unaussprechlicher Bewunderung. War daS ein Prächtiger Herr! DeS Alten Blick flvk zu Wera. die ihm stilt zunickte. Die verstand ihn! kllnd wie schön sie war, diese schlanke, blonde Frmt mit den dunkle Augen, die einen wie Samt streicheln konnte, wie stalz ssssssssssss^^ss^W»«^»«^» lopllc« ivr de>«t« 7»se WMUIIlWMlI^WU- S8. ^unl: ^ittsxes5en, diRcktmskl, l^ebemiektunx» ein ösä k^reidscl. ?9. ^unl: k^rüti8tück, ^ittsxessen, !>Igctitmak^ ein vsä im k^keidsck. ^nveisunx^ kietilr in äer kscieicsnzle leleiner /^«Mr /^büsgsn ^. Barake. mit Zioqel qedeckt. 9 Mter lanq, tt Meter breit, fast nen. billig zu v::rlausett. Arbeiter, Dravsta ulica Nr. i.'i. 7^5^» ^VVGGGVVGGGGGGVVFV, Sesttz, tn der Nähe vi», Mari-ic-r, 9 Joch, mit Weiilgarten ^il verkaufen. Anträge unt^r „Zchöne Lage" nn die Berw. 755Ü. ^ieue» SinfamiUenlMUS. Zlin' liler, Küche ^ schöner Äarten zu uci^kmlfen. PobreSje. 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In Be- tracht kommt k>in?derlos«s Pen-sionisten^hepaar. Reflektanten mligeu schriftliö^ Anträge bei tier ,Femin!du.striia". Einspiele rjeva ul. 7 persönlich abgeben. ^ 75K3. Ttichtiaer, Perfetter Heizer für Klein-Kesfel per sofort gesucht. Borzustellen Predilniea Ehrlich, JezdarSka 8. 7561. Zum baldigen Antritt Veb-stt^Mkister gesucht. Offerte unter Zk. B. an die Expedition des Blatte«. 7544. Jntelistente« deutsches «»der-ftDulei« wird gesucht. Anmel-dung womi^ich mit Lichtbild. Dr. Franz ^llvantii, Beliki VeL. lerek. 752l. DDßßßßßADDzchchchchchchchß Verloren wurde schwarze Lebertasche. Jnr>alt: eine Omega» Damenuhr auf dem Wege von der Magdalenen-il^rche bis z. Magdalenenpark. Abzugeben in der Vevwalwng gegen Beloh» nung. 7K«2 In unmittelbarer Nähe de« .^uptbahnhofe«, auf dem Vol-ler'schen Besitz wurden Saften, schliifiel gefunden. Mr. in der Berw. 7ki«7. »>»»«»>»»>»»»»»»»«» kwä vvrbrottet 6iv « 0r«ek I» »«<1»«^ »» -MMl