Diili»rl>cr WochrMM, Drgan der Verfasiungspartei in Kram. ^r.559 Adonnrmrnlt-Bedingnisse: «anzjLbrig: kür kaibach fl. 4.— Mit Post fl. S.— Halbjährig: . » . L.— » . . 2.SV Ll-ierteljährig: , . , 1. . » » 1.25 Kür Zustellung in'» Hau«: Vierteljährig 10 kr. Samstag den 25. April Ans ertion»-Preise. Linsvaltige Petit-Zeile L4 kr., bei Wiederholungen Z kr. — Anzeigen bi« 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration u, »r»edit,on: Schustergaffe Nr. 3, t. Stock. 1891. Wiener Orief. (Aus dem AdreßauSschnfse.) 22. April. Die ausführlichen Mittheilungen, die über die Sikuna des Adreßausschusses vorliegen, lassen si-h.Mn ,usammenfassen, daß es nur die Wortführer ^ deutsch-liberalen Partei waren, die es mit der Auf-^demna der Thronrede: die nationalen und staatsrecht-Hen Streitigkeiten ruhen zu lassen und eine ernste ^bs-bastliche Neformarbeit zu beginnen, die Partei-^cke den qroßen Aufgaben des Gesammtstaates unter-^ „»st nahmen. Die Sprecher der übrigen kamen alle mit ihren Sonderwünschen und ^ ,n mehr oder minder nachdrücklich, auf die ^k.-nkniackuna derselben nicht verzichten zu können. E^neter v Plener erklärte, daß die allgemeine r Thronrede, die wirthschaftlichen Reform-^iten in den Vordergrund zu stellen mit Befriedi-> ausgenommen wurde. Die Bedürfnisse der Bekenn» verlangen nach zahlreichen Reformmaßregeln mi^Mckaftlichen, finanziellen und socialpolitischen °nd d-- W»nlch, -- m°,° d„ N°!ch-.°,h ^'eder eine fruchtbare gesetzgeberische Thätlgkeit ent-ist nach den Erfahrungen des letzten Jahr-Hits 'ein allgemeiner. Soll aber diese wirthschaft-l'h, Arbeit zu welcher sich hoffentlich die verschie-Xn Parteien des Hauses zusammensinden werden, Vaedeihliche, ungestörte sein- so muß eine allge-politische Voraussetzung als Basis gegeben sein, y wM-n die allgemeinen staatlichen Verhältnisse con-^rt werden, die staatliche Verwaltung von Partei- Jerrillrlorr. Abbö Chanteloup. (Nach dem Französischen d-S Georges Ohnct.) Man schrieb 1814. Der Krieg mit all' seinen drecken war nun auch über Frankreich hereinge-feindliche Heere überschwemmten das un- >»«L- Lmd und ,ch°» s,ch m d-» Dörfern der Champagne die ersten russischen uets- Es war bereits spät am Nach- ^tt^i-viauets. Es war bereits spät am Nach-V. ^«sie in Mesnil-sous-Bois eintrafen. In ^kleinen Gemache des Pfarrhofes, wo der sin-^ ?aa ein grauer, naßkalter Apriltag, nur noch ^»-n Dämmersch-m zurückgelassen. war Fräulein Ä die Nichte des Pfarrers, eben damit beschäftigt, Meßgewänder und Chorhemden in dem hohen aeschnörkelten Kasten zu ordnen, als sich «on der Dorfstraße herauf, aber noch ganz .^- wüstes Lärmen und Nossegetrappel vernehmen I'ktz Rrutale unverständliche Worte, in einer frem-^^Karischen Sprache hervorgestoßen, unter-von heftige» französischen Zwischenreden und ^Änsibungen, kamen immer näher. Jetzt hatten ö Anhöhe erreicht, welche die Kirche krönte-» bkr die Nacht war bereit» hereingebrochen und konnte man in dem qualmenden Lichtschimmer, einslüssen freigehalten werden. Es muß im Sinne der Thronrede die Einheit und Macht des Staates vorangestellt werden. Dabei ist Raum genug für die verfassungsmäßige Thätigkeit der Landtage, für die Pflege der materiellen Interessen der einzelnen Provinzen und nationalen Entwickung der einzelnen Volksstämme. Der Redner schließt: „Wir sind in Uebereinstimmung mit der Thronrede der Meinung, welche wir auch in unserer letzten Parteikundgebung ausgesprochen haben, daß es für eine fruchtbare Reformarbeit nöthig ist, daß in der neuen Session zum Unterschiede gegen die abgelausene Periode vermieden werde, immer wieder staatsrechtliche, konfessionelle und nationale Fragen aufzuwerfsn. Diese Gesichtspunkte müssen in der Adresse zum Ausdrucke gelangen." Von den Rednern der Rechten war es namentlich der Jung-czeche Kajzl, der Dalmatiner Klaiö und der slovenische Abgeordnete Schuklje, welche sofort wieder die nationalen und staatsrechtlichen Fragen aufwarfen und eine scharfe Betonung derselben in der Adresse verlangten. Herr Schuklje erklärte, daß er den Standpunkt nicht theilen könne, daß im Sinne der Thronrede alle nationalen und verfassungsrechtlichen Forderungen zurückzutreten hätten, vielmehr dürften Anregungen auf Ausgestaltung der Länderautonomie nicht ausgeschlossen werden. Selbstverständlich brachte Herr Schuklje schließlich auch bei dieser Gelegenheit — wie unendlich oft kann doch eine unrichtige Behauptung wiederholt werden! — die Klage vor, daß die Slovenen die volle Gleichberechtigung noch der aus den schwankenden Laternen durch ven dichten Nebel drang, die dunkeln Gestalten erkennen .... Jetzt kommen sie die Anhöhe herauf und schon widerhallt das Steinpflaster unter den Fenstern von Hufschlägen. Dröhnend poltert der schmiedeeiserne Thürklopfer gegen das massive Portal, daß alle Scheiben im Hause erzittern. Sporrengeklirr und Säbelgerassel erfüllt die Wölbungen des Hausflurs, und ganz deutlich dringt jetzt die zornige Stimme Jean Bigorne's, des SacristanS, hinauf zu dein zitternden Mädchen in der Pfarrstube. Entsetzt hat sie sich erhoben. Die Thür bricht krachend unter der Körperwucht des Sacristans ein, der, von zwei Kerlen mit den Fäusten gestoßen, mit dem Ausruf: „O diese Schurken, solche Schurken!" in's Zimmer stürzt. „Jean, um GotteSwillen, waS gibt's?" schreit sie aus, sich unter das Crucifix in die Ecke flüchtend. „Was es gibt, Fräulein?" stößt der vor Wuth schäumende Alte hervor, den der Zorn zu ersticken droht, „was es gibt? Die Kosaken sind da!" Und blitzschnell reißt er einen der schweren silbernen Altarleuchter, die eben auf dem Tische standen, an sich, und ihn hoch durch die Luft schwingend, dringt er auf seine Verfolger ein, die vor dem rasenden Alten einige Schritte zurückweichen. immer nicht erreicht hätten. Auch mehrere Minister ergriffen das Wort, darunter Graf Taaffe selbst. Er überraschte den Ausschuß mit der verblüffenden Erklärung, daß angeblich alle Redner die Bereitwilligkeit zum Ausdrucke gebracht hätten, die Parteiinteressen vor denen des Staates vorerst zurückzudrängen; was der Ministerpräsident durch diese mit der von den Jungczechen, Slovenen und Croaten eingenommenen Haltung im entschiedenen Widerspruche stehende Erklärung eigentlich bezwecke — das zu ergründen, wäre wohl ein fruchtloses Bemühen. So viel aber ist sicher, daß die vom Grafen Taaffe an seinen überraschenden Ausspruch geknüpfte Aufforderung sich einhellig zu einer Adreffe zu bekennen, erfolglos bleiben wird und angesichts der von den Parteien der Rechten vertretenen Grundsätze bleiben muß; Herr von Plener dürfte schon in der nächsten, voraussichtlich am 24. d. M. stattfindenden Ausschußsitzung namens der deutsch-liberalen Partei einen Adreßentwurf vorlegen. Zum Ausschußreferenten wurde nach zweifachem Wahlgange am Schlüsse der Generaldebatte Dr. v. Bilinski gewählt; im ersten hatte dieser 16 und Dr. v. Plener 15 Stimmen erhalten; beim zweiten fielen auf Letzteren abermals 15 Stimmen und auf Dr. v. Bilinski, nachdem die zwei Jungczechen, die sich früher der Wahl enthalten, und ein Mitglied, das einen leeren Stimmzettel abgegeben, nunmehr für ihn stimmten, 19 Stimmen. „So wahr ich Jean Bigorne heiße, Exsergant beim 12. Dragonerregiment, und diesen Bajonnet- stich von Arcole, diesen Säbelhieb von Lützen her trage und bei Marengo auf ein Haar getödtet, bei Jena beinahe verscharrt worden wäre, ich rathe Euch nicht, Ihr Hunde, mir nahe zu kommen!" „Laß sie, Jean, laß sie!" flehte Fräulein Lys, vor Angst und Schrecken blaß. »Ich — die — lassen? Fräulein, das würde mir der Herr Abb6 nie vergeben. Ihr seid ja hier nicht nur in Gottes Haus, sondern auch in der Kirche des Herrn v. Chanteloup, Ihr Räuberbanden, und wenn er auch jetzt Pfarrer ist, mein guter Herr, so bleibt er doch noch immer mein alter Comman-dant, der dem Kaiser genug von Euch Spitzbuben über den Haufen geschossen hat!" Da sprang der Eine auf ihn los und stieß ihn zurück. „Donnerwetter," schrie der Sacristan, „wenn Du dich rührst, Officier ..." Und sausend flog der Arm mit dem schweren Leuchter nieder. Aber eine Eisenfaust fing den Schlag auf und — die ergreifend ernste Stimme des Abbü Chanteloup, der unbemerkt eingetreten war, fragte: „Oho, Sergeant, was geht hier vor Zur Frage der Larawankenbahn. Dieser Tage machte von der dem Eisenbahnwesen gewidmeten Stelle der Thronrede und einer hierauf bezüglichen Bemerkung eines officiösen Wochenblattes ausgehend, durch eine Reihe von Blättern die Mittheilung die Runde, daß unter den wichtigen, noch auszuführenden Bahnlinien vor Allem die Linie Divacca-Laak und deren Fortsetzung, die sogenannte Karawankenbahn über den Loibl nach Klagenfurt, Aussicht habe, in nicht zu ferner Zeit gebaut zu werden, um hiedurch die seit so langer Zeit und von so vielen Seiten verlangte zweite gänzlich selbstständige Eisenbahnverbindung mit Triest herzustellen. Wir vermögen den Grad der Wahrscheinlichkeit dieser Nachricht zwar nicht zu controliren, immerhin aber darf man nach dem Resultat der im vorigen Sommer in Klagenfurt abgehaltenen und seinerzeit auch von uns besprochenen Verhandlungen einer Reihe von Vertretern der an diesen Bahnprojecten interessirten Ländern und Corporationen hoffen, daß diese auch für unser Land überaus bedeutsame Angelegenheit nicht mehr von der Tagesordnung verschwinden und durch vereintes Zusammenwirken schließlich zu gedeihlichem Ende werde geführt werden. Es ist in dieser Beziehung als ein erfreuliches Zeichen zu begrüßen, daß namentlich auch die zunächst betheiligte Bevölkerung der Sache die vollste Aufmerksamkeit widmet und bemüht ist, selbe nach Kräften zu fördern. So wurde unS von befreundeter Seite eine Denkschrift übersendet, welche vor Kurzem von einer großen Anzahl von Interessenten aus dem Krain durchziehenden Gebiete der künftigen Karawankenbahn an den Referenten deS kärntnerischen Landesausschusses, welch letzterer nach dem Beschlüsse der erwähnten Conferenz bekanntlich als Mandatar sämmtlicher Theilnehmer bestellt worden, gerichtet wurde- Wir theilen nachstehend den wesentlichen Inhalt dieser Auseinandersetzungen mit, da dieselben verdienen, auch in weiteren Kreisen Beachtung zu finden: Es heißt darin unter Anderem: Wir erlauben in Bezug der wirthschaftlichen Bedeutung des Verkehres in unserem Gebiete, d. i. von der Abzweigung der in Aussicht genommenen Karawankenbahn, von der bestehenden Staatsbahn-linie zwischen Krainburg und Podnart bis an die Grenze KärntenS Folgende» mitzutheilen: Die Bahn würde gleich nach ihrer Abzweigung von der bestehenden Linie und Übersetzung der Save in eine der fruchtbarsten und ausgedehntesten Ebenen OberkrainS „O, Herr Abbo . . . Mein Kommandant . . diese verd..." „Wie oft habe ich Dir schon verboten, zu fluchen. — Das ist Soldatenart und Du mußt Dich ihrer im Dienste des Herrn entwöhnen. WaS wollen diese Leute hier?" „Der Osficier da hat eine QuartierSanweisung zu uns für diese Nacht! Ein Quartier bei uns!" „ES ist gut, gib ihm ein Zimmer." »Aber welches?" „Das meinige!" erwiderte der Abb6 ruhig. Zean neigte den Kopf, etwas in den Bart brummend. Der Osficier schickte sich an, ihm zu folgen, aber eine Handbewegung deS Abb6S hielt ihn zurück. „Sie verstehen doch Französisch, Herr Lieutenant ? Nicht war! Dann bitte ich nur noch auf ein Wort. Der Mann, der Sie hier empfängt, war Soldat, so wie Sie eS sind. Fünf Jahre sind eS nun. daß ich als Hauptmann bei der Garde stand, und ich wäre eS H ute noch, hätte mir nicht bei Wagram ein Kartätschensplitter diese zwei Finger zerschmettert!" Und der Abd6 reichte dem Russen seine Rechte, welcher d.r Mittel- und der R-ngfinger fehlten. „Unfähig, meinem Vaterland mit dem Degen gelangen und in dieser Ebene, in welcher sich gar keine Bauschwierigkeiten befinden, bi» Neumarktl fortgeführt werden können und den letzteren Ort in etwa 14 Kilometer erreichen. In der erwähnten Ebene befindet sich eine ausgedehnte Viehzucht und wird namentlich die Zucht und Ausfuhr an Schweinen stark betrieben. Ueberdieß befinden sich hier Fabriken zur Erzeugung von Holzstiften, Sieben, Zimmerlaufteppichen und Kotzen. Neumarktl, der Hauptort des Gebietes von Krainburg bi» an die Grenze Kärntens, war von jeher einer der größten industriellen Orte Krains. Obwohl im Laufe der Jahre, wie überall in den Alpenländern, alt eingebürgerte Industrie den Weltbewerb mit großen Erzeugungsstätten in anderen Ländern nicht mehr zu bestehen vermochten und allmählig dahinsiechten, so namentlich die ehemals sehr ausgedehnte dortige Eisenindustrie, dann die Strumpf- und Deckenwirkerei, Färberei u. dgl. Industrien mehr, haben es die rührigen Bewohner dennoch verstanden, ihren Ruf als größten industriellen Ort Krains nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern in den letzten Jahren durch Errichtung neuer Industrien noch zu erhöhen, und es stehen derzeit in Neumarktl folgende Industrien im Betriebe, als Lederwerkstätten 7, Sensenfabriken 4, Schuhfabriken 3, Baumwollspinnerei und Weberei 1, Holzstoffdeckelfabrik 1, Tuchfabrik 1 und Kotzenfabrik 1. Außer diesen 18 Erzeugungsstätten befinden sich noch 28 Brettsägen im Bezirke im Betriebe, die allein an rund 900 Waggon» Schnittmaterialien im Jahre nach Triest verliesern, wozu noch die Verfrachtung von über 100 Waggons Holzkohle im Jahre kommt. Von Neumarktl dem Loibl zu würde die Bahn zunächst die Fournier- und Holzwaarenfabrik in St. Anna, dann das schon im vorigen Jahrhundert vom Staate betriebene und jetzt einer Aktiengesellschaft in Wien gehörige, nun seit bald 20 Jahren in ununterbrochenem Betriebe stehende Quecksilber-, Berg-und Hüttenwerk berühren, welches letztere sich in den letzten 5 Jahren wesentlich vergrößert hat und noch an fortwährender Erweiterung arbeitet. Noch weiter dem Loibl zu befindet sich der alte, durch den Grafen Radetzky aufgenommene und später von seinen Nachfolgern im Besitze der Herrschaft Neumarktl bis in die Sechziger Jahre hinein betriebene Blei- und Zinkbergbau ,Koroschtza", welcher jüngst von den Besitzern des vorerwähnten Quecksilberberg-und Hüttenwerkes wieder ausgenommen wurde und mit Rücksicht der jetzigen guten Preise und günstigen in der Faust zu dienen, mußte ich mich trösten, ihm noch unter dem Kreuze ein treuer Sohn bleiben zu können. Ich war in strenger Gottesfurcht aufgewachsen und so wurde ich Priester. Heute gebietet es meine Sendung, zwischen Ihnen und dem Lande, in das Sie als Feind eingedrungen sind, ein Vermittler des Friedens und der Versöhnung zu sein. Treten Sie ein, mein Herr; Sie sind Gast eine» wehrlosen Manne» ; mein armer Jean ist fast ein Greis und meine Nichte — so komm doch näher, Ly» — fast noch ein Kind. Vor Gott dem Allmächtigen, der straft und vergibt, stelle ich mein HauS unter den Schutz Ihrer Soldatenehre. Gehen Sie nun! Gute Nacht!" ^ * Vom Kirchthurm schlug eS 10 Uhr. Fräulein LyS wollte sich eben in ihre Kammer zurückziehen, als Jean Bigorne den Abl>6 benachrichtigte, daß ihn noch Jemand zu sprechen wünschte. E« war ein junger Bursche, der zwei Wegstunden aus dem Gebirge herübergewandert war und jetzt, vom Regen triefend und kothbedeckt, vor der Thür de» Priester» harrte, um dessen Beistand für seine sterbende Mutter zu erflehen. „Wenn der Herr Abbü sich nicht sehr eile, sa wäre e» zu spät," jammerte der Junge vor der Thür. Absatzverhältnisse für Zinkerze, aller Voraussicht nach einer namhaften Entwicklung dürfte zugeführt werd« können, sobald günstigere Verkehrsverhältnisse für die Ausfuhr ärmerer Zinkerze geschaffen werde«. Mit Ausnahme des Verkehres an Schnittmi' terialien, welcher durch die natürlichen Bestandi' und Zuwachsverhältnisse des WaldlandeS seine Bi' grenzung findet, wären alle angeführten vielfältige» Industrien einer namhaften Steigerung fähig, weil» ihnen nicht die obwaltenden Verkehrsschwierigkeit«. mit denen heutzutage jede Industrie zu kämpfen Hit, die weit abseits von einer Eisenbahn sich befind«!, hindernd im Wege stehen würden. So sehr es all» ^ Neumarktl bisher verstanden hat, sich als industrielle! v Ort ersten Ranges im Lande zu behaupten, ebenft sehr erscheint die Befürchtung berechtigt, die Eiv sichtige hegen, daß, wenn nicht in nächster Zeit die obwaltenden Verkehrsschwierigkeiten behoben werde«, die hiesige Industrie auf die Länge der Zeit s>? doch nicht wird zu behaupten vermögen, sonder» gleich, wie in allen übrigen Orten, die einer Bah»' Verbindung entbehren müssen, unaufhaltsam dei» Niedergange entgegengehen dürfte. (Schluß folgt.) Politische Wochenübersicht. Im Abgeordnetenhause wurde eine große ReH von Gesetzvorlagen und Anträgen einge> bracht, darunter: das Budget pro 1891, vie cursordnung, Novellen zur Civil- und Strafproceß-ordnung; Anträge, betreffend weitere Aenderungi« der Gewerbe-Ordnung, Errichtung einer Reicht' genossenschaftsbank, Schaffung eines ReichS-W^' Versicherungs-Gesetzes, eines Gesetzes, betreffend zeitgemäße Versorgung der Witwen und Waisen oo« Civil-Staatsbediensteten, Gesetze, betreffend die «r-beiter-Jnvaliden-Versorgung, die Herabsetzung 1 Zollgebühren für Kaffee und Petroleum, die Schal fung einer Dienstpragmatik für Civil-Staatsbedie»' stete, ferner Gesetze, betreffend: die Einführung da direkten Wahlen in den Landgemeinden, die M setzung eines Gerichtshofes zur Prüfung der Wahlen, die Vermehrung von Kupferscheidemünzen, die Resor« deS Staatsrechnungshofes, die Revision der Ge« schästsordnung des Abgeordnetenhauses, die Steuer« freiheit der Arbeiterwohnungen. — Dr. Sn» oll» wurde zum Präsidenten, Freih.Chlumecky zu« ersten und Dr. Kathrein zum zweiten Bi«« Präsidenten des Abgeordnetenhauses gewählt; dies» Präsidium wurde vom Kaiser am 20. d^M. „Ich komme sofort," tröstete ihn der Geistliche-Ein Blick Jean's aber ließ ihn zögern. „Wo denken Sie hin, Herr Abbs, em I beschwerlicher Weg zu dieser Stunde! Die Pf durch'» Gebirge sind elend genug, dazu stürmt wettert e» zum Erbarmen, und so stockfinster >>l Nacht, daß sich der Teufel selber auf den Sch«»"! treten muß, mein Hauptmann.- „Gib mir meinen Hut," gebot der Abb , sich um die Reden deS Alten zu bekümmern. „Herr, e« wird nichts Gutes daraus'- An °2en Ecken und Enden lauern diese Raubgesellen, von >e, UnglückSosficier gar nicht zu reden, den S» un auf dem Halse lassen müssen. Bet Gott, e» geht nicht, Herr, es geht nicht!" ^ „Ja, bleibst Du denn n.cht da. Jean dann hat ja der Lieutenant heute b" S« r , Dienst und kommt kaum mehr zurück? ^ bin ich in -in paar Stunden wieder da. R chte M«r nur die heiligen Oele her und sageJ-^ wird Wirth, er möchte mir ein Pferd sa"eln-spät und ich muß mich sputen, wenn rch , Seele noch die letzte Wegzehrung spenden will-(Schluß folgt.) Audienz empfangen. — Der BudgetauSschuß wählte ^Abgeordneten v. Plener zum Obmann. Herr r. Mx„er sagte, indem er für seine Wahl dankte, ^er Anderem: „Der BudgetauSschuß gilt mit Recht H eines der ersten Glieder unseres ganzen parla-^tarischen Systems, er hat eine große und bedeu-^>de Tradition hinter sich Und jeder neugewählte ^UdgetauSschuh hat die Pflicht, sich der Thätigkeit sein« Vorgänger würdig zu erweisen. Die finanzielle Ordnung deS Staates ist wesentlich innerhalb deS Schöße» de» Budgetausschusses hergestellt worden, ^«ue dem Staatshaushalte zugewachsene Gebiete, di« das StaatSeismbahnwesen, haben in den letzten ^«Lren die allergrößte Aufmerksamkeit deS Budget-Schusses gefunden, außerdem übt er aber vielleicht ^ wirksamsten parlamentarische Controls über die ^rwaltung auS- Wir wollen bestrebt sein, schloß ^dner mit Rücksicht auf den sehr späten Beginn der ^ratbüng des dießjährigen Budgets möglichst rasch ^leie Aufgabe zu erledigen." — Die vereinigte Rutsche Linke beschloß einen selbstständigen ^reßentwurf auszuarbeiten, worin insbesondere ^ f„iheitlichen Forderungen und die Notwendigkeit ^ Abschlusses deS Ausgleiches in Böhmen betont ^den sollen. Dem Vernehmen nach sollen die Verhandlungen Sender ungarischen und der kroatischen Vnieolar ' Deputation, betreffend den )tundentlastung»-Fond der Königreiche tnatien und Slavonien, noch im Laufe ^s,r Woche beendigt und ein vollständige» Ein- Am 20."d. 'M- trat der Staats-Eisen ^knrath ,u feiner FrühjahrSsession zusammen. Am 22. d. M. wurde der zwischen Oester-^iL.Unaarn und Deutschland abgeschlossene d-l"------ Die Köln. Zeitung" erfährt, daß der nach ^ berufene und dort verhaftete Secretär der Manschen Agentur in Bukarest Wladrgerow, Theilnahme an russischen Verschwö-«egen Bulgarien e,„gestand und ^t-ebende Enthüllungen über russische Amtstönen, sowie über die Agitation in Serbien gegen - ^ Das amtttche Resultat der ReichStagSwahl Hannover lautet: Von 31.353 Wahlberech-17.150 die Stimmen abgegeben, wovon ^ «n^iltia 7365 Stimmen erhielt Fürst BiS-8810 Schmalfeld. 2576 Adloff, 3308 Pleitl, ^ sind zersplittert. Die Stichwahl zwischen ^w-7ck und Schmalfeld findet am 30. April statt. < Wochen-Ehronik. K«ber,og Karl Ludwig wird am 15. Mai ^ Prager Ausstellung und die böhmische Akademie ^ Wissenschaften eröffnen. der StephanSk»rche m Wien wird bekannt-^ .ur Erinnerung an die Befreiung Wien'« von ? Mrkenbelagerung e.n Denkmal errichtet; der spendete zu diesem Zwecke neuerlich einen von 16.000 fl. , st«Ker»og FM. Albrecht widmete zur Er-?iner Militär-Curanstalt in Arco (Südtirol) ^ „forderlichen Baugrund und den namhaften ^^k-nbeitraa von 16.000 fl-? D - Centralstellen erließen an die unterstehen-i^Uttnter eine Verordnung, der zufolge die Staats-i^mten während der Dauer einer Hoftrauer ^ ^' Trauerabzeichen zu bedienen haben. . Wiener Fürsterzbischof Dr. Gruscha ^ noch mehrere österreichische Bischöfe haben sich . Lufttag« der Teneraldirectisn der Tabak- X «nt, Lofrath Leopold Grill und Finanzrath v q-bann Swoboda au, Wien auf einer I^^ise durch Dalmatien begriffen, um an Ort> und Stelle den Stand der dortigen Tabakcultur zu studiren. Die im Palai» Liechtenstein in Wien stattgefundenen aristokratischen Theatervorstellungen trugen für humane Zwecke rein 7000 fl. ein. Der oberste SanitLtSrath beschäftigt sich mit dem Entwürfe eine« Jmpfgesetze», womit die Impfung obligatorisch gemacht werden soll. Am 21. d. M. versammelten sich im Etablissement Ronacher mehr al» 1000 Wähler der inneren Stadt Wien und feierten den Sieg der fortschrittlichen Partei in den letzten Wahlkämpfen. Bürgermeister Prix betonte in seiner Rede: „Die Bürgerschaft Wiens hat die Auferstehung gefeiert." Gegen den christlich-socialen Verein in Wien wurde wegen Ueberschreitung seine» Wirkungskreise» eine Untersuchung «ingeleitet. Die Gewehrfabrik in Stadt Steyr hat die Lieferung von 1 Million Gewehrläufen auf Rechnung der russischen Regierung contractlich übernommen. Am 15. d. M. fand die commissionelle Begehung der Eisenbahnlinie Cilli-Wöllan statt. Die dem Deutschen Schulverein zugefallene Erbschaft nach dem in Leibnitz verstorbenen Advokaten Dr. Meichenitsch beläuft sich zufolge der schließlichen Abrechnung auf 26.690 fl. Die Section Görz de« deutschen und österreichischen AlpenvereineS zählt 53 Mitglieder. Vom 1. September 1890 bi» Anfangs April 1891 zählte Abbazia 3647 Curgäste. Die nach Jamnitz in Mähren einberufene Versammlung de» Wiener deutschen VolkS-vereineS und der akademische Verein „KrakonoS" in Prag wurden polizeibehördlich aufgelöst; die für den 1. Mai geplante A r b ei te r ve r sammlu ng in Prag wurde behördlich verboten. Der Cooperator Josef Mayerhofer in Pulkau nächst Retz wurde wegen Unterschlagung von Sammelgeldern für den Kindheit-Jesu-Verein im Betrage von 250 fl. dem Strafgerichte in Korneu-burg eingeliefert. Die wegen Diebstahls von FestungSplänen Krakau'S Angeklagten Szeliga und Stiller wurden zu vierjähriger Kerkerstrafe verurtheilt. Im Laufe de» JahreS 1890 wurden durch die österreichischen Po st-und Tele graphen-Anstalten 557,691.642 Poststücke (darunter 34,921.460 Fahrpostsendungen) und 8,736.199 Telegramme befördert. Im Monat Jänner l. I. wurden in Oesterreich 1,240.269 Hektoliter Bier erzeugt und hiefür an Verzehrungssteuer 2,351.281 fl. bezahlt. Anfang« 1891 übten in Oesterreich 1093 Notare ihr Amt aus, und zwar in Böhmen 245, Bukowina 19, Dalmatien 39, Galizien 199, Kärnten 34. Krain 33, Mähren 91, Niederösterreich 132, Oberösterreich 53, Salzburg 23, Schlesien 25, Steiermark 84, Tirol und Vorarlberg 75, in Triest und Küstenland 44. Der neueste officielle Saatenstands-bericht lautet im Allgemeinen wenig erfreulich. Infolge der gefallenen Schneemassen sind große mit Winterfrucht bebaute Ackerflächen theil» gänzlich erstickt, theilS auSgewintert worden. Der Anbau von Sommerfrüchten konnte in vielen Gegenden, namentlich in den Alpenländern, noch gar nicht in Angriff genommen werden; auch mit den Gartenarbeiten wurde verspätet begonnen. Der Weinstock ist in vielen Gegenden theilS erfroren, theilö abgestorben. In der Domkirche zu Waitzen in Ungarn feuerte der Schuhmacher Anton Czermak gegen den messelesenden Domherrn Stephan Kanda drei Revolverschüsse ab; letzterer wurde lebensgefährlich verletzt. Der verstorbene Erzbischof von Gran und Primas von Ungarn, Cardinal Simor, vermachte seine gesammten Goldmünzen im Werthe von 98.546 fl. dem Papste. Die ungarische Arbeiterpartei erklärt« : an einer für den 1. Mai beabsichtigten Demonstration sich nicht zu betheiligen. In Budapest findet in den Tagen vom 3. bi» 15. Mai l. I. eine internationale Pferdeau»« stellung mit Pferdemarkt statt. Der allgemeine deutsche Sprach» reinigungS-Verein hält am 19. Juni l. I. seine dießjährige Hauptversammlung in Hannover ab. Nach der letzten Volkszählung wurde der Activstand der österreichischen Armee mit 187.547 Mann beziffert, und zwar in Wien 22.029 Mann, in Pola 8562, in Lemberg 8553, in PrzemySl 7192, in Prag 6779, in Krakau 5452, in Graz 4501, in JaroSlau 4452, in Theresienstadt 4268, in Brünn 3747, in Olmütz 3705, in Josefstadt 36 0, in Linz 2700, in Laibach 2171, in Klagenfurt 2066, in Innsbruck 1977, in Czernowitz 1956, in Triest 1483, in Salzburg 1479, in Troppau 1367, in Görz 1074 und in Cattaro 1035 Mann. In den Ländern der ungarischen Krone waren am 31. December 1890 in Allem 91.396 dem Stande deS Heere» und der Kriegsmarine angehörende active Militär» vorhanden. Die italienische Armee zählt 14.996 Ofsiciere, darunter 2 Armee - Commandanten, 62 General-Lieutenant», 100 General-Majore, 16 Brigadier», 844 Oberste, 447 Oberstlieutenant», 1003 Majore, 4487 Hauptleute, beziehungsweise Rittmeister, 5824 Oberlieutenants und 2701 Unterlieutenant». — Die französische Armee ziihlt 12.278 Ofsiciere, darunter 190 Oberste, 199 Oberstlieutenant», 1047 Majore, 4160 Hauptleute, 3661 Ober- und 3021 Unterlieutenants. — Die russische Krieg »-^ marine zählt 13 Admiral«, 191 Stab»ofsiciere, 563 Oberoffiiciere, 212 Officiere, 326 Cadetten, 284 Artilleristen und 21.369 Mann. In Belgien striken 4000 Bergarbeiter. Die größte Uhr der Welt besitzt da» Rathhau» in Philadelphia; Durchmesser de» Zifferblatt«» 10, Länge de» Minutenzeigir» 4, de» Stunden» zrigrr» 2>/, Meter, Gewicht der Schlagglocke 25.000 Kilogramm. Britisch.Indien zählt derzeit 220,490.000 Einwohner. In Hongkong (China) wird eine chinesische Nationalbank gegründet. Local- und Provinz-Nachrichten. — (GemeinderathSwahlen.) Nachdem bei de» letzten Wahl — der Reichsrathswahl in den Ober- und Jnnerkrainer Städten und Märkten — die radicale slovenische Fraktion eine empfindliche Schlappe erlitten, wurde bei der am 20. d. MtS. stattgefundenen GemeinderathSwahl für den drittrn Wahlkörper eine solche der klerikalen Fraction zu Theil. Dieselbe hatte hier ziemlich sicher auf den Sieg gerechnet, blieb aber mit ihren Candidaten um ungefähr 40 Stimmen im Rückstände. Von 1184 Wahlberechtigten waren 689 erschienen und die Candidaten des „Sl. Nar." Kajzel, Kunz und Supanöiö wurden mit 365-367 Stimmen gewählt, indeß auf die Clerikalen: Dougan, Kalan und Raunikar 320 bis 324 Stimmen entfielen. Für die deutsch-liberale Partei bietet dieser Zwischenfall gar kein Jntereffe, da eS von ihrem Standpunkte, wie wir schon neulich vor der Wahl ausführten, gleichgiltig ist, ob die Radicalen oder Clerikalen im Rathhause commandiren und sie für die wahre Wohlfahrt der Stadt und die Förderung ihrer Grundsätze nach vielfältigen Erfahrungen von der einen so wenig wie von der ändern erwartet. Die Niederlage der Clerikalen wurde zum Theile durch die wenig glückliche Auswahl ihrer Candidaten für diesen Wahlkörper zum Theil auch durch den Umstand verschuldet, daß die Agitatatoren und Einpeitscher der Radikalen an Aufdringlichkeit und Unverschämtheit ihren clerikalen Collegen noch „über" waren. Bei der Wahl im zweiten Wahlkörper am 22. d. M. drangen, wie es im vorhinein zu erwarten war, ebenfalls die radicalen Candidaten durch. Von 946 Wahlberechtigten erschienen 532 und es entfielen 349 — 350 Stimmen auf Hribar, Pirz und 2agar, wogegen Omejc, Paulovöiö und Wester mit 166 bis 184 Stimmen in der Minderheit blieben. Die Wahlbetheiligung muß angesichts der von beiden Parteien mit den äußersten Mitteln betriebenen Agitation als eine verhältnißmäßig nicht sehr lebhafte bezeichnet werden, da sich, wie aus obigen Zahlen hervorgeht, in jedem der beiden Wahlkörper nicht einmal drei Fünftel fämmtlicher Wahlberechtigten betheiligten; dabei aber darf nach der Art der Wahlbewegung angenommen werden, daß beide Parteien ziemlich den letzten Mann auf den Wahlplatz stellten. Ueber die Wahl im ersten Wahlkörper, die erst gestern stattfand, können wir heute noch nicht berichten, doch ist nunmehr auch hier daS Durchdringen der Radicalen wahrscheinlich. — (Unterkrainer Bahn.) Wie wir schon vor längerer Zeit mitzutheilen in der Lage waren, hat das vom krainischen Landtage in der letzten Session beschlossene Gesetz, betreffend die Garantie für die Prioritätenzinsen laut a. H. Entschließung vom 4. März d. I. die Sanktion erhalten. Nunmehr wird diese Nachricht auch in den amtlichen Blättern in Wien und Laibach bestätigt. Im Laufe dieser Woche fanden in Wien im Handelsministerium wegen Regelung mehrerer noch schwebender, die Unterkrainer Bahnen betreffenden Fragen Verhandlungen statt, an denen auch Vertreter deS Landes-auSschufseS und des Consortiums theilnahmen. Für den 27. und 28. d. M. ist eine von Laibach ausgehende Tracenrevisions- und Stations-Commission angeordnet, an der die Vertreter der kompetenten Behörde und Interessenten sich betheiligen werden. Nach dem jüngsten vorliegenden Projekte soll die Unterkrainer Bahn nicht, wie früher geplant, in den Südbahnhof einmünden, sondern von Udmat kommend daS Südbahngeleise unterfahren und in einem weiten Bogen über das Laibacher Feld geführt, ungefähr dort, wo jetzt die Steiner Bahn abzweigt, in den StaatSbahnhof gelangen. Gegen dieses Projekt werden, und wir glauben, nicht ganz mit Unrecht, mancherlei Bedenken geäußert und es wäre zum allermindesten für den Personenverkehr zu wünschen, daß eö bei der Einmündung in den Südbahnhof verbleibe. Auch sonst sind, was die Bahnanlage in nächster Nähe der Stadt betrifft, noch verschiedene Differenzen und Wünsche auszutragen; so wird'unter Anderem von Bewohnern des südlichen StadtheileS die Anlage eines FrachtenbahnhofeS in der Nähe der Karlstädter Brücke begehrt. — (Personalnachrichten.) RegierungS-rath Anton v. Globoünik wurde am 16. d. M. in kaiserlicher Audienz empfangen. — Landespräsident Baron Winkler, welcher an einer Rippenfell-Ent-zündung erkrankt war, befindet sich bereits auf dem Wege der Besserung. — (Concert.) Am nächsten Dienstag den 28. d. M. veranstalten im Nedoutensaale die Frauen« und dieHerren-Ortsgruppe des Deutschen SchulvereineS ein Concert, dessen Reinertrag dem hiesigen Deutschen Kindergarten gewidmet ist. Dasselbe wird — unter Mitwirkung der Herren Concertmeister Gerstner, Cellisten Lasser und Musikvirector Zöhrer — sich in der Hauptsache zu einem Liederabende Som-m e r'S, deS berühmten Baritonisten der Wiener Hofoper, gestalten. Dem musikfreundlichen Publikum steht daher hiebei ein ebenso auserlesener als in unserer Stadt seltener Kunstgenuß bevor, so daß auf einen zahlreichen Besuch de» AbendeS wohl mit Zuversicht um so mehr gerechnet werden darf, als es sich zugleich um die Förderung eines wahrhaft menschenfreundlichen und edlen Zweckes handelt. — (Zöglings-Concert.) Heute Abends halb 8 Uhr findet im Saale der alten Schießstätte das Concert der Zöglinge der Musikschulen der philharmonischen Gesellschaft statt. Zur Aufführung gelangen: 1. C. Attenhofer: Chor und Sopransolo mit Clavierbegleitung aus der Märchendichtung »Beim Rattenfänger im Zauberberge", gesungen von den Schülern sämmtlicher Chorclassen; 2. August Riedel: Thema mit Variationen für zwei Claviere zu acht Händen, Hoschevar Leopoldine, Cacak Emilie, Ranth Marie und Verbiö Sofie; 3. a) Joh- Brahms: „Die Mainacht", d) I. F. Halevy: Romanze a. d. Oper „Die Jüdin, gesungen von Frl. Flora Souvan; 4. CH. de Beriot: ^ir varie für Violine und Clavierbegleitung, Herr Hermann Mühleisen, Clavier Frl. Ophelia Landau; 5. a) Fel. MendelSsohn-Barth.: Terzett der Engel aus „Elias", d) Fr. Curschmann: „Blumengruß", Frln. Jda Schöntag, Flora Souvan und Leopoldine v. Höffern; 6. W. A. Mozart: Erster Satz aus der Sonate für zwei Claviere, FrlS. Valentine Mathian und Ophelia Landau; 7. Jos. Haydn: Andante grazioso und Menuetto aus dem Streichquartett op. 74, die Herren Hermann und Erich Mühleisen, BoleSlav Buöar und Karl Tschech; 8. a) Bernh. Scholz: „Schneeglöckchen thut läuten", b) Jos. Rheinberger: „Frühmorgens", mehrstimmige Frauenchöre; 9 s) Alb. Jungmann: „WaS Großmütterchen erzählt", Märchen, d) Heinrich Zöllner: „Bauerntanz", für Streichorchester. — (Die Ortsgruppe Laibach des Deutschen SprachvereineS) hält am Mittwoch, den 29. April, Abends halb 8 Uhr im Clubzimmer deS Gasthauses zur „Stadt Wien" eine MonatSversammlung ab. In derselben wird Herr Julius Schmidt über Lurensagen im all? gemeinen und über die einheimischen Sagenstoffe von den Weißen Frauen, bsls Lsn«, sowie über die verschiedenen Zlatorogsagen und deren Ursprung insbesondere sprechen. Außerdem wird Herr Doctor Binder in steirischer Mundart vortragen. Nicht nur die Vereinsmitglieder, sondern auch Gäste sind zu diesem Vortragsabende freundlichst geladen. — (Die beiden hiesigen Ortsgruppen des Deutschen SchulvereineS) halten Heuer, und zwar morgen den 26. d. M., gemeinschaftlich ihre Jahresversammlung ab. Dieselbe findet Abends 8 Uhr im großen hofseitigen Salon des Hotels „Stadt Wien" statt; zugleich wird Vorsorge ! getroffen sein, daß nach Schluß der Versammlung ^ im Salon soupirt werden kann. Auf der Tagesord-nung befinden sich die gewöhnlichen Verhandlung«-gegenstände der Jahresversammlung. Angesichts der großen Bedeutung der Wirksamkeit des Deutschen SchulvereineS für unsere Verhältnisse ist lebhaft zu wünschen, daß die morgige Versammlung seitens der Frauen wir der Herren recht zahlreich besucht werden möge. — (Patriotischer Landeshilfsver-ein für Krain.) In der am 18. d- M. statt-gesundenen Generalversammlung theilte der Vorsitzende mit, daß der gedruckte Rechenschaftsbericht pro 1890 demnächst den Vereinsmitgliedern initge-theilt werden wird. Die Einnahmen beliefen sich im genannten Jahre auf 8281 fl. im Baaren und 550 fl. in Effecten. Der VereinSsecretär brachte die Aenderungen der Statuten zur Verlesung, welche vn bloc genehmigt wurden. Dieser Verein zählt loco Laibach 221 Mitglieder und auf dem flachen Lande KrainS 17 Filialen. — (Der Eiölaufverein) hält übermorgen am 27. d. M., 8 Uhr Abends, im Clubzimmer des Hotels „Stadt Wien" seine dießjährige Hauptversammlung ab. — (Der Laibacher Bicykle-Clui) feierte am 19. d. M. sein Gründungsfest Nach' mittags durch ein kunstgemäß ausgeführteS Radfahren im Vereinssaale, hiernach durch einen Ausflug nach St. Veit und Abends durch einen von Sportsfreunden und Freundinnen, von Mitgliedern des hiesigen und des Cillier deutschen Turnvereines, auch von An« hörigen der akademischen Verbindung „Carniola' sehr zahlreich besuchten und in bester Laune verlaufenen Commers im Gartensalon deS Hotels „Stadt Wien." Auch der Restaurateur Höselmayer leistet«, waS Küche und Keller betrifft, Ausgezeichnetes. — (Der Sänger-Club „Typographia*) veranstaltet heute um 8 Ühr Abends im Garten-salon der Schreiner'schen Bierhalle in der Peter!' straße einen Unterhaltungsabend; den Schluß desselben macht ein Tanzkränzchen. — (Der patriotische Frauen«Hilfl> verein für Krain) hält am 30. d. M.. »>» I 11 Uhr Vormittags, im Hause Nr. 5 am Auersperg' platze, 3. Stock, seine dießjährige Generalversam«' lung ab. — (Der Laibacher Militär-Bett« ranen-Verein) wird sich morgen Nachmittag um 2 Uhr im Magistratssaale versammeln, um über den Antrag — den 25. Jahrestag der Schlacht bv Custozza entsprechend zu feiern — Beschluß z« , s — (In der Versammlung deSMuseal' Vereines,) welche am 27. d. M. um halb 7W Abends im Musealgebäude stattfindet, wird Museal' custoS Prof. Müll ner über römische Funde bn den Canalbauten in der Burgstallgasse und näG der Aemonastraße Bericht erstatten. Auch wird «i»t Valvasorbüste znr Ansicht ausgestellt werden. — (Jugendsp iele). Dem Wunsche bei Herru UnterrichtSministerS um Betreibung von Ju-end' spielen wird an unseren beiden Mittelschulen, d«« Obergymnasium und der Oberrealschule fleißig »ach' gelebt. Am Obergymnasium leitet Herr Dr. mit Unterstützung von Schülern dxr oberen Classe» die Spiele, während an der Realschule sich dieser — nebenbei bemerkt anscheinend recht anstrengenden Mühe — Herr Direktor Dr. Junovicz und He" Turnlehrer Schmidt unterzogen haben. DaS Gynmü« sium hat seinen Spielplatz beim Coliseum; die schule benützt den sehr geräumigen Hof der eigenen-»' stalt. Jedenfalls wird diese wöchentlich zweimalige giebige Bewegung unseren Jungen in gesundheitliq« Beziehung von rechtem Nutzen sein, und eS wäre wünschen, daß auch für die Bewegung der Mädche» in ähnlicher Weise vorgesorgt würde. — (Dem hiesigen Beamten-Consu«' vereine) gehören 255 Mitglieder mit 7215 I>-eingezahlten Einlagen an. Im Jahre 1890 beueie» sich die Einnahmen auf 33.191 fl. (für Spe«re>' waaren und Wein 20.723 fl., Kohle 3681 fl. un Holz 1322 fl.), die Ausgaben auf (Ankauf von Specereiwaaren 18.461 fl-, 4113 fl., Holz 1254 fl.); der Reingewinn wurd« mit 618 fl. beziffert, wovon 7 fl. in den Reserve« und 16 fl. in den Sicherstellungsfond gelegt, e> Betrag von 275 fl. als Remunerationen un» 320 fl. als Dividende ausbezahlt werden sollen. — (Schadenfeuer.) Am 19. ^ im Orte Mitterfeichting bei Krainburg ern -vran-zum Ausbruch, der sämmtliche Wohn- und »V schastSgebäude von zehn Besitzern ""zehrte-Gesammtschaden beträgt mehr als 20M >' daS Unglück wuxde abermals durch das , KindeS mit Zündhölzchen herbeigeführt. >e an Geld und Gut geht alljährlich ""5. zu Grunde und nicht allzu selten sind a n g Menschenleben zu beklagen; sollte es den" Mittel geben, der Nachlässigkeit der - , hiedurch meist an diesen Unglücksfällen H upt' schuld trifft, zu steuern! — (Aus Gottschee) wird uns geschrieben: Ein Fall, welcher deutlich zeigt, in welcher Weise gewisse slovenische Lehrer vom enthobenen Bezirks-schulinspector Komlianc gehalten wurden, spielt sich gegenwärtig in Stalzern ab. Der dortige Lehrer „freute sich femeS besonderen Schutzes; alle Anzeigen, die gegen ihn einliefen, wurden entweder lodtge'schwiegen oder als Gehässigkeiten und grundlose Verdächtigungen dargestellt; ließ sich eine Unter, suchung nicht vermeiden, so hatte sie gewöhnlich nur den Erfolg, daß deS betreffenden Herrn pädagogische Fähigkeiten und Pflichttreue in umso glänzenderem Lichte erschienen. Das Zeugniß gewissenhaftester Berufserfüllung und gleichmäßigen Wohlwollens für alle schulbesuchenden Kinder gab ihm auch der Kanonikus Klun im Krainer Landtage, als sich die bekannte Debatte über die Schulzustände in Gottschee entspann. Man weiß, was daS „Wohlwollen" solcher slooenischer Lehrer dort zu bedeuten hat. wo sich »«fällig ein paar eingesprengte Slovenen befinden! Nun wird Herr Klun aber endlich zugeben müssen, daß er sich ge>"t hat, denn der Lehrer an der genannten Schule wurde in kurzer Zeit wiederholt wegen regellosen Unterrichtes zur Verantwortung gezogen dreimal nacheinander wegen Ehrenbeleidigung deS Vorsitzenden des Ortsschulrathes abgestraft. Mit der Gemeinde hat er sich vollständig überworfen und Klagen über ihn und seine Leistungen in < Schule sind allgemein Mittlerweile jedoch läkt die Besetzung der BezirkSschulinspectorsstelle sür Gottschee gemächlich auf sich warten. — Die Gemeindevertretung der Stadt Gottschee hat an daS -Ministerium für Cultus und Untericht daS Gesuch dicktet die beabsichtigte Niederlassung von Mitgliedern' deS Lazaristen-Ordens bei Corpus Christi, ? der Nähe der Stadt, nicht zu bewilligen und ».«raus bingewiesen, welchen unverfänglichen Weg man einschlug, um diesen lichtscheuen Zweck zu erreichen Er war derart gleißnerisch gewählt, daß er ^en Unwillen nicht nur der Bevölkerung, sondern unserer einsichtigen Geistlichkeit herausforderte, ys lag durchaus kein Bedürsniß vor, hier ein „Mis. LansbauS" zu errichten, das freilich dem vorgelegten Mane nach als „Gebäude zur Unterbringung von Etein- und Holzbildhauerwerkstätten" dienen sollte. Was die ehrwürdigen Brüder unter diesen „Werk-^tten" verstanden, tritt jetzt für Jedermann klar Tage. Man hofft, das Cultus- und Unterrichts-^iaiütrum werde in Anbetracht dieses BorgehenS ' darauf berechnet, die Leute irrezuführen, die Äkiederlassung des OrdenS nicht genehmigen, umsomehr, " andere dringend nothwendige Bauten an den ^!"ckel unserer, ohnehin hart mitgenommenen Bevöl-^runa bedeutende Ansprüche stellen, eine derartige Anstalt aber, wie die genannte, mehr als geeignet «scheint richtiger unabweiSliche Unternehmungen ^!!nche/ Mittel zu berauben, die ihnen sonst zu-^eken würden. Hatte schon daS Waisenhaus nicht Beifall eines Jeden, weil man nicht wußte, b.»ran man war. so ist das in erhöhtem Maße mit MiskionShause der Fall. Ueberhaupt schreitet die Ä^Sbreitnng klösterlicher Anstalten und Besitzungen i «rain in bedenklicher Ausdehnung vorwärts; das r>-.eichnendste Beispiel gibt die Landeshauptstadt selbst. Kitsche« blieb bis jetzt hievon verschont, es ist sehr ; wünschen, dass eS auch ferner in dieser Richtung » .k dem alten Standpunkt verharre. ^ _____ (Waldaufforstung.) Im städtischen >voliwalde werden an Stelle der im vorigen Jahre i «olge stattgefundener Windbrüche auSgerodeten Baumstämme S2.000 Stück Nadelholzpflanzen aus- v^teckt werden. ^ (Bei der hiesigen BezirkS-t.nnlencasse) beliefen sich im Jahre 1890 ^. Einnahmen auf 17.245 fl. (von 630 Ar-K taebern 5364 fl. und von 3005 Arbeitnehmern 40 723 fl-) AuSgegeben wurden 7771 fl. Krankengelder, für Spitalsverpflegung 998 fl., an ärztlichen Honorargeldern 2295 fl., für Msdica-mente 1334 fl. und Bäder 143 fl., an Beerdigungskosten 515 fl. und Verwaltungsauslagen 2671 fl.. — (Das südösterreichische Turnfest) findet am 28. und 29. Juli d. I. in Cilli statt. An demselben werden alle deutschen Turnvereine, von Windischgraz angefangen bis Triest, auch die von Laibach und Gottschee, theilnehmen. Der Cillier Turnverein zählt 3 Ehren-, 50 unterstützende und 60 ausübende Mitglieder. — (BezirkScasssen-Verband) Am 19. d. M. versammelten sich in Triest die Dele-girten des BezirkscassenverbandeS für Krain, Triest, Küstenland und Dalmatien und genehmigten den zum Vortrag gebrachten Rechnungsabschluß und Rechenschaftsbericht für das Jahr 1890. Es wurde ein besonderer Ausschuß gewählt, der sich mit dem Studium, betreffend die wünschenswerthen Aenderungen der Arbeiter-Kranken- und Unfalls - Versicherungsgesetze, beschäftigen und in der nächsten Delegirtenfitzung dießsälligen Bericht erstatten soll. — (Grotten-Beleuchtung.) Die Kronprinz Rudolf-Grotte bei Divacca wird am 3. Mai d. I. Nachmittags glänzend beleuchtet werden. — (Agio-Zuschlag.) Im Mai l. I. ist in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebühren, dann bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Silbermünzen zur Verwendung kommen, ein Aufgeld von 15 Percent in Silber zu entrichten. — (Die Generalversammlung deS Fischereivereines) findet am 30. d. M- Abends 1/27 Uhr im Hause deS deutschen Ordens statt. — (Der Waisenhausbauverein in Gotischee) zählte mit Schluß des Jahres 1890 1921 Mitglieder. Die Geldspenden belaufen sich bisher auf 29.612 fl. — (Der kaufmännische Kranken-und Unterstützungs-Verein) hält am 3. Mai l. I. Vormittags um 10 Uhr im Magistratssaale seine dießjährige Generalversammlung ab. — (Ein neuer Gendarmerie-Posten) wurde in Vigaun errichtet. — (Bier-Erzeugung.) In Krain wurden im Jänner l.'J. 7721 Hektoliter Bier erzeugt. — (EinepostcombinirteTelegraphen-station) wurde in Hotederschitsch errichtet. — („Gießhübler" als Sieger.) Wir haben seinerzeit gemeldet, daß ein Wiener Sportsmann einem seiner Rennpferde den Namen „Gieß-hübler" gab. — Besagtes Pferd trat nun am Donnerstag am Wiener Rennplatz tatsächlich und zwar siegreich in Concurrenz, nachdem wir in den letzten Berichten lesen, daß Mr Grey's brauner „Gießhübler" im Maidenrennen (1300 Meter Distanz, für 3jährige Pferde) als erster am Ziele einlangte. Briefkasten der Redaktion. 8. in Laibach. Sie meinen, daß die Radikalen den Sieg im S. Wahlkörper hauptsächlich der Unterstützung einer Anzahl dentsch-Iiberaler Wähler verdankten. Wir wollen dem nicht gerade widersprechen, da a»ct> n»S berichtet wnrde, daß ein Hänflein allzn nngednldiger deutsch.liberaler Wühler für die radikalen Candidaten ihre Stimme abgaben. Für dieß-mal aber dürfen Sie mit diese» nicht gar so strenge in'» Gericht gehen; c» ist wohl wahr, daß sic ein wenig über den Strang sprangen, aber schließlich standen ja keine Partei-Interessen am Spiele und e« war von diesem Standpunkte au» ganz egal, welche der beiden Fractivuen durchdrang. „»un«»'»«", Laibach. Es ist selbstveriiändlich, daß die „Gnlyä»"-Theoric, die „Slov. Rar." anläßlich der GemcinderathSwahlen aufstellte, sowie dessen Behauptung, daß die Wähler stet» tractirt wurden und dieß auch künftig immer der Kall sei» werde, nur aus slovenische Wähler Bezog hat. Diese Praxi» mag ja vielleicht ihr Gute» haben, aver die deutsch-liberale Partei hat niemals für ihre Wähler Gelage veranstaltet, sie besitz^ wobt auch — sagen wir vielleicht: leider — keine solche Sorte Anhänger, wie die slovenische, deren Stimme» dnrch Gulyn» »iid Bier z» gewinnen sind. Original - Telegramme de» „Uatbacher Wochenblatt". 8. Wien, 24. April. Der serbische Finanz-minister Vujies gab gestern im auswärtigen Amte Aufklärungen über die neue serbische Consumsteuer. Ministerpräsident Taaffe reiste gestern an das Krankenlager seiner Schwester nach Prag. Rom, 24. April. Bei der Explosion des Pulverthurmes an der Porta Portese sind bisher 260 Verwundete constatirt. König Hnmbert weilte stundenlang an der Unglücksstätte und überwachte die Rettungsarbeiten. Eine verbrecherische Ursache scheint ausgeschlossen zu sein. Hauptmann Spacca-mela ist lebensgefährlich verletzt. Verstorbene in Laibach. Am 15. April. Franziska GregoriS, Näherin. 26 S., Castellgasse 11, Lnugenphthyse. — Franz ZnpanLiS, Besitzer». Sohn, 43 I.. Stadtwaldstraße IS, Tuberkulose. — Josef Röthel. Knecht. 19 3.. Kuhthal 11. Herzfehler. Am 16. April. Florian Haller, Zwängling, 23 I-, Polana-Damm SV. Tuberkulose. Am 17. April. Josef PoLkaj, Maurer, 31 I., Chrö»-gasse 15, Pneumonie. — Jakob Poblei, UhrmacherS-Sohn. 1 M., Schießstättgasse II, Darmkatarrh. Am 18. April. Aloisia PoderLaj, Arbeiterin, 16 Z., FlorianSgaffe 88. Aleniagitk. — Rudolf Ivan, Arbeiter»-Sohn, 5 L., Tyrnauergafse 5. Lebensschwäche. — Franz Grnm, Spengler, 45 I., Triesterstrahe 6, Lubsrealosis plll-MoNUM. Am 20. April. Aloisia RaLiö, KeuschlerS-Tochter. 10 M., Jlovea 27, Darmkatarrh. — Franz Kaufmann, Zwängling, 25 3., Polanadamm 50, Pleuritis. Am 22. April. Theresia JerSek, AnfseherS-Tochter, 1 I. 6 M., Brunngasse 12, Lronekitis espillLris. Rom Mchertisch. „Physik und Chemie". Line g e m e i n v e r- stündliche Darstellung derphysikalischen und chemischen Erscheinungen in ihren Beziehungen znm praktischen Leben. Von Dr. A. R. v. Urban itzk» und Dr. S. Zeisel. Mit zahlreichen Illustrationen. liegen bisher 20 Lieferungen vor. Mit den neueste» Heften (15 bi» 20) kommt im physikalische» Theile der Schall zum Abschlüsse, indem am Ende diese» Abschnitte» der Phonograph, da» Graphophon und da» Gramaphon eingehende Würdigung finden. Auch wäre hier noch der Abschnitt Gehör und Stimme zu erwähnen, in welchem sowohl die diesbezüglichen Organe de» Menschen beschrieben, als auch mit denselben Organen bei Thieren verglichen find. Die folgenden Capitel sind der Optik gewidmet, und zwar enthält da» erste zum größten Theile theoretische Erläuterungen, welche sich auf die Entstehung und Ausbreitung de» Lichte» beziehe», während im zweiten nnd dritten Capitel, welche die Reflexion, Brechung und Farbenrerstrenung behandeln, wieder praktische Anwendungen vielfach Berücksichtigung gefunden haben. Bo» diesen seien beispielsweise erwähnt die Photometer, die verschiedene» Spiegelittstrumente, die Speetralapparate u. s. w. Alles ist reich illustrirt. Im chemische» Theile findet die anorganische Chemie mit der Behandlung der für das praktische Leben so wichtigen Metalle, Eisen, Kupfer, Quecksilber, Silber seine» Abschluß. Auch Hiera» reiht sich zunächst eine theoretische Auseinandersetzung, nämlich die Besprechung des natürlichen System?» der Elemente. Diesen folgt eine allgemeine Einleitung und hierauf wird mit der organischen Chemie selbst begonnen. Auch hier ergaben sich vielfache Anknüpfungspunkte für Ein-beziehung praktischer Verwerthunge», wie j. B. die Erzeugung de» Leuchtgase«, seine Anwendung mit Hilfe verschiedener Brenner, die Verarbeitung der Theerprodukte, die Destillation de» Holze» u. s. w. Gingrlendrl. Oie erstku ^rüdlingsvoedeii sinä ßevölmlieti äie 2eit, in velclrer ns,ek einem 6orreetiv tilr äis äurcn äie I^edensweise im ^Vinter KLutix kervor-xerukenell Ltörungen in 6en Iiörxerlielien k'uoc-tioaeo gesuekt virä. ö'Ur äissen 2veo>c ist MM sovoill rur selliststLnäigen IlLuseur, ü.Ig »Lwent-liol» Luek rur V «i'«»»»' kür äie Lääer: unä andere 6urnrte von LrütUolier Leite desonllei-sempkolileri. 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In Adelsberg BIsch'o'slack " L' ' ' „ G Zran.d-rf ottschcc Groft-Saschitz Gurkfeld Jdria" Krainburg Laat> Landftraß Littai Naffenfuß Obcrlatbach Obcr-Loits«b RadmannSdorf Ratschach RudolfSiverth Ttein Tagor Lschernembl „ Ed. Mahr. „ Ferdinand Plauy. „ A. Scharadon. „ Piktor Schiffer, , Schußnig L Weter, . Zofef Terdina. „ Anto» Ditirich. „ FrauzKoges. . Fra» Hedwig Fablanl. Hrn. Franz LrblS. „ Franz Krenn. „ Franz Loy. ., Johann Justin. Rupert K»gel«hergki-„ Ant. Ju>,ov>Y. „ Franz Ko«. . Franz.Dolenz, Earl Sarink. " W>lv. Killer. Earl Fabiani. I F. KoraL. Aloi» Äalsch-Lel-inaer L Bergmann. " Ant. Maicen. " M. «rilej. Peter Hladnik. A Roblek, Apotheker-" «riedr. Honian». Davorin Podleinik. ' Franz Trenschnlgg^ AdolfPaufer. Kdmund «ruderlade Eonsuni-Verel" ^ H.n Johann -v!üa-r-°°-„ A»d"a« >!ackner. Lndw. Per«, Druckerei ^Leykam* in Gra». Verleger und verantwortlicher Redacteur: Kran- Müller in Laibach.