^I^_________ Mittwoch, 5. Februar 189N._________ 109. Jahrgang. —______________________ /v »°nzD7"^?a^ ^«c^'^'^^^- ^ Die -Loibacher Zeituns,. erscheint tä„Kch mit «usnahme der Tonn- „nd Feiertage, Die «dmwistration »lemc Inserate bis zu 4 Z lcn 1ü lr«H^^^^ 8 befindet sich ir,, liel 0!>en» Wiedecholunssen per ^jeile » ,r, V „, l,z« ,^ ui,r mirmiXan«, - Unftanlierle «riefe Werden »ich, nnsienommcn und W°i»>!m»>!s „ich! „iriicfnesiellt. Umtlicher Weil. M^/ u"d k. Apostolische Majestät haben mit AU rhöchster Entschließung vom 31. Jänner d. I. dem ^osruthe und General-Inspector der General-Inspection oer österreichischen Eisenbahnen Mathias Ritter von ^'^chof anlässlich der a.if sein Ansuchen erfolalen "nfthung ,n den bleibenden Ruhestand in Anerkennnuq M'er vorzüglichen Dienstleistung den Titel und Cha-ra ter eines Sectionschefs allergnädigst zu verleihen ^cht. Bacquehem m. p. M a^/ ""b k- Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. Jänner d. I. d.m Aezirlshauptmanne in Sechshaus Alfred Nitter von ^ernd das Ritterkreuz des Franz-Iosef-Ordens aller^ gnädigst zu verleihen geruht. Alll^s/ ^'^^ Apostolische Majestät haben mit 9., !^N Entschließung vom 27. Jänner d. I. dem da7V"^ '" ^^u^" Dr. Johann Maresch ^ v^eihen^H. 3'°"^osef'Ordens allergnäd/gs! Wertster ss.^. ^°"°"sche Majestät haben mit _. _____ Schönborn m. p. Nichtamtlicher Weil, Verhandlungen des Neichsmthe« WMM ^r. ^ranz Groß, und enthielt sich j.der Anspielung Feuilleton N Abbazia. seit stchz^^'°',>e der Schreiber dieser Zeilen, "ber dk rH/'^/^^sehen hat. der muss staunen bestanden V ^""'^»ng dieses Curortcs. Damals "ehr durch d^m^? ^"st"lten zur Aufuahme der angezogenen W's. >ä ^^ ^"fieit als das südliche Klima "»lichen A»r .'" ^er «Villa Angiolina., welche den bahn mit elw.c - ^" ^em Werden des von der Süd. Unternehmens n"! ^"^ ^s Verständnis begonnenen 'Hotel Quarn-?. k" hat. und in dem kanm beendeten Park der ^VillÜ ^" ^^"e. aber räumlich beschränkte gaste, und weite./'^^""'^" Zusil'chtsort der Cur-der staubiaen N^^^ergänge konnten sie nur auf kommend in l^,.^'^"^ machen, welche, von Volosca Canale di c>' '"""cher Richtung längs der Küste des Siidbahn den m ? ^"läuft. Heute aber öffnet die Pforten »,nn ^suchern von Abbazia die gastlichen Etablissement« ^'',^' gchiirigen Hotels. Villen und nehmen Kli, ^^' beinahe durchgehends im vor. Vegetation ^ ^^"' "' Mitte reizender, in südlicher früher ans^"U"'der ^«rten sich erheben - dort. wo Graswuchle /'""'rtlichem Felsgruude mit spärlichem Futter finden kö" t ^nügsame Ziege ihr ärmliches scklän^ ^ b" Stelle der staubbedeckteu Straße des M^ « ^c """ "n Strandweg dicht am Gestade dem^nl. .^"'lcher zwei Wegstunden lang von K?>^ ". ^" Volosca his nahe zu Ika führt. Die nuovahn ,n erster Linie, dann der Verschönerung«- auf die veränderte politische Lage. Dann folgten in der herkömmlichen Ordnung Regierungsvorlagen, Anträge nnd Interpellationen. Unter den ' Regierungsvorlagen lst ein Gesehentwurf hervorzuheben, durch den die Regierung ermächtigt wird. zur Herstellung eines Uni» versttätsgebändes in Graz eine Anleihe im Höchstbetrage von 800.000 fl. beim Lande Steiermarl gegen 3'/,. procentlge Verzinsung aufzunehmen. Abg. Wrabetz und Genossen interpellierten den Ministerpräsidenten wegen der Frage der Verlegung der Kasernen aus Wien. welche von der Staatsverwaltung selbst in der Form emer zweiten Wiener Stabtelweiterung durch, geführt werden möge. Eine andere Anfrage, welche ebenfalls Interesse beansprucht, gieng von dem Abgerolleten Proskowetz aus. Derselbe interpellierte den Landesoertheidigungsminister wegen endlicher Regelung der vor drei Jahren bereits angekündigten Novelle zum Mllitär-Witwen. und Waisenversorgungs. Gesetze. Ein uon diesem Abgeordneten überreichter Antrag betrifft d,e obligatorische Einführung der Schutz- und Nachimpfung beim Rindvieh. Nach Erledignug dieses Einlaufe« und zahlreicher Petitionen wurde endlich um '/.1 Uhr zur Tagesord. nung übergegangen. Zum ersten Punkte derselben er. griff Abg. Vcrgani das Wort, um seinen Antrag wegen Vorlage eines Gesetzes, wornach unbchobene Ge< wmste gerichtlich deponiert werden müssen und wornach welters die Geldinstitute für die verjährten Gewinste 10 Procent an VermögensübertragungsaMr zu zahlen «^.'^ ^' begründen. Der Redner wies auf den "Halllgen Umstand hin. dass bis zum Jahre 1886 Mil i. ^l^ ^"N Genimst/lmt über 28'/, X "den nicht behoben wurden. Die Institute sollten verpflicht werden, vor allem Restantenlisten anzufertigen, den Betrag für die nichtbehobeuen Lose on den Postsparcassen zu hinterlegen, welche die ver-zmstcn Gewinste an die Besitzer abzugeben hätten. Nach dreißig Jahren hätten die Gewinste zu Gunsten des VeamteN'Pensionsinstitutrs zu verfallen. An diesen Vorschlag knüpfte sich eine Debatte, in welcher Ab< geordneter Dr. Magg ausführte, dass es Sache eines jeden st'i, sich um seine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Mau könne von den Vanken nicht verlangen, dass sie die Gewinner aufsuchen. Abg. Dr. Pattai meinte, es wäre das Richtigste, wenn die unbehobenen Gewinste an den Staat verfallen würden. Abg. Ver« gani polemisierte gegen den Abg, Magg. Abg. Hren verein von Abbazia, dil^gleichnamige Section des Touristenclubs und auch die Bezirkshauptmannschaft von Volosca haben vereint diesen Saumpfad geschaffen, welcher den Gästen des Ortes uud der Umgebung den Genuss der staubfreien Seeluft und den Anblick des offenen Meeres bietet, verschönt durch die wechselnden Ausblicke auf die offene See und die zum Theile reizenden Punkte der mit Villen geschmückten und bis Volosca reichenden Küste. Die Südbahn kann heute 500 bis 600 Personen in den von ihr gebauten Wohnhäusern beherbergen, zu dereu Versorguug mit Wasser, Licht uud Wäsche ein Wasserhcbewerk, eine Gabfabri'k und eine Waschanstalt errichtet worden sind. Urberdies sorgt eine Anzahl von Wirtschaftsgebäuden für die Unterkunft des zahlreichen Dienstpelsonales, für Wagen uud Pferde und für die übrigeu Bedürfuisse des Hotels. Das sind in kurzen Zligcn die seit dem Anfange des Unternehmens im Jahre 1882 bis heute, alfo in sieben Jahren, entstandenen Schaffungen. Und die Einnahmen? Diese Frage zu beantworten ist schwer, da selbst bei gefüllten Hotel« eine so große Investierungslast in dem kurzen Zeitraume von sieben Jahren selbstverständlich ihre D.ckung nicht finden konnte. Dazu kommt noch. dass die Südbahn ansang, lich bei Verpachtung der Hotels und Dependances auch ihr Lehrgeld zahlen musste und —wie es heißt —nur durch die Führung der sämmtlichen Geschäfte, in eigener Regie in das ruhige Fahrwasser einer geregelten Einnahmequelle gelangen konnte. Einen ziemlich sicheren Maßstab für die Beurtheilung der Einnahmen bietet übrigens die Höhe des Fremdenbesuches. Dies r betrug iu der Saison 1887/88 2700 Curgäste und hat im bemerkte, dass inbetrefs der Behandlung unbehobener Gewinste eine Petition vorliege, welche die Errichtung eines Evidenzamtcs für gezogene Lose verlangt, und beantragte, diese Petition der Regierung z»ir Würdigung abzutreten. Dies wurde angenommen nnd der Antrag Vergani einem aus dem ganzen Hause zu wählenden Ausschüsse von 24 Mitgliedern zugewiesen. Abg. Dr. Slavik begründete seinen Antrag auf Erlassung eines Gesetzes, womit die Bestellung von Nolhwegkn geregelt wird. Ein solcher Nothweg soll vom Richter über Ansuchen einer Partei und nach Anhörung von Sachverständigen gestattet werden, wenn ohne einen solchen Weg di? regelmäßige wirtschaftliche Benützung eines Grundstückes nicht möglich wäre. Die Entschädigung soll durch eiu Capital oder eine Jahres» rente erfolgen. Redner beantragte, seinen Geschentwurf dem Iustizausschusse zuzuweisen. Abg. Lienbacher empfiehlt statt dessen den Ngrarausschuss, was auch vom Abg. Freiherrn von Hackelberg unterstützt wird. Das Haus entschied sich aber mit Majorität für den Iustizaubschuss. Abg. H r en berichtete über die Petition des Ludwig Kresnik um Zuwendung einer Entschädigung für eine unschuldig erlittene Kerlerstrafe. KreLnik, Gastwirth zu Kerschbach in Steiermark, war wegen angeblicher falscher Zeugenaussage vom Kreisgcrichte Eilli am 14ten April 1877 zu acht Monaten schweren Kerkers ver-urtheilt worden; er büßte vier Monate der Strafe ab, während ihm der Rest der Strafe durch die Gnade Sr. Majestät des Kaisers nachgesehen worden war. Erst nach Jahren stellte sich die Unschuld des Verur-theilten heraus. Kresnit behauptet, dass er infolge des wider ihn stattgefundenen Strafverfahrens, da alle seine früheren umfangreichen Geschäfte zurückgegangen seien, einen sehr beträchtlichen materiellen Schaden erlitten habe, welchen er. ungeachtet ihm vom Schwurgerichts» Hofe Cilli 900 fl. au Entschädigung zugesprochen wur. den, auf mehr denn 10.000 st. beziffert. Kresnik wurde übrigens im Jahre 1884 von Sr. Majestät dem Kaiser eine Gnadengabe von 500 st. gewährt. Am 20sten October 1887 hat Kresnit in einer Petition an das Abgeordnetenhaus die Bitte gestellt, dass ihm eine, seinem materiellen Schaden entsprechende Unterstützung aus Staatsmitteln gewährt werden möge. Der Berichter» statter beantragte im Namen des Strafgeseh-Ausschusses, die Petition dem Justizministerium zur thunlichsten Berücksichtigung abzutreten. Jahre darauf die Zahl von 3450 erreicht, welche heuer die entfprechende Periode des Vorjahres bereits um 300 Personen überstiegen hat. Diese vornehme und reiche Gesellschaft hat ein hübsches Sümmchen an dem Ge-stade des Quarnero zurückgelassen. Es steht fest, dass die Südbahn durch die Schaffung der Curanstalten viel mchr die Interessen von Land und Staat gefördert hat als die eigenen. Selbst die Rentabilität der Anlagen in Abbazia vorausgesetzt, betragen die infolge der größeren Bahnfrequenz erzielten Mehreinnahmen verhältnismäßig geringe Summen, und soll die Ausgangsstation Ma-tuglie eine Iahresminahme von 70< bls 60.000 fl. ausweisen gegen 4000 bis 5000 fl. vor dem Bestaube des Curortcs In welchen Verhältnissen bewegen sich nun die dem Lande und dem Staate gewordenen Vortheile? Infolge des großen Fremdenzuflusses ist in Abbazia uud Umgebung d r Wert des Bodens um das Siebzig, bis Hundertfache, jener der Häuser um das Zivauzig-bis Dreißigfache, der Consumartilel um das Zehnfache gestiegen n. s. w. Dabei ist die Bauthätigkeit eine äußerst lebhafte nnd steift von Jahr zu Jahr. Private uud Unternehmer wetteifern miteinander, um der Wohnungsnolh durch reizende Villen und geräumige Hotels abzuhelfen. Wir haben von den ersteren 12 ge. zählt, welche im vergaogenen Jahre theils vollendet wurd'n, theils im Bau begriffen sind. und von letzteren nennen wir das soeben fertig gewordene Hotel von Reininghaus in Graz mit 45 Fremdenzimmern und elektrischer Bele.lchtung (die erste Anlage dieser Art in Abbazia), welches sicb auf erhöhter Lage mit prächtigem Ausblicke auf den Quarnero erhebt. Die Südbahn ergänzt nicht nur ihre bereits fertigen Bauten — >o Laibacher Zeitung Nr. 29. 230 5. Februar 1890. Abg. Dr. Foreqger glaubt, dass die Gnadengabe von 500 fl.. welche der Petent von Sr. Majestät dem Kaiser erhalten habe, eine genügende Entschädigung für das ihm gewordene Unrecht gewesen sei. Man spreche in Cilli ganz offen gegen Kresnit den Vorwurf aus, dass er seine irrthümliche Verurtheilung dazu be« nütze, um ein Geschäft daraus zu machen. Redner stellte daher den Antrag, in dem vom Strafgesetz-Ausschüsse gestellten Antrage die Worte «zur thunlichsten Berücksichtigung» wegzulassen. Abg. Dr. Roser sprach sich principiell für eine möglichst große Entschädigung jedes unschuldig Verurtheilten aus. Er hob die schweren Folgen einer unrichtigen Verurtheilung hervor und führte au, dass vielleicht in lurzer Zeit ein viel schwererer Fall vor das Haus kommen werde, wo eben« falls in Cilli ein Mann wegen Mordes irrthümlich zu lebenslangem Kerker verurtheilt wurde, Redner führte für das von ihm vertretene Princip einer möglichst ausgiebigen Entschädigung für unschuldig Verurtheilte eine Anzahl von Urtheilen hervorragender Juristen an und urgierte schließlich die Berathung des von ihm eingebrachten Antrages wegen Entschädigung unschuldig Verurtheilter. (Beifall.) Abg. Vosnjak trat den Ausführungen des Abg. Dr. Foregger entgegen. Es sei nebensächlich. sich hier über die Schadensumme auszusprechen, da die Regie» rung ohnehin die nöthigen Erhebungen pflegen werde. Kresnik sei keineswags ein Mann, der in seiner Ge« meinde gar kein Ansehen genieße, denn er bekleide das Amt eines Obmann-Stellvertreters der Bezirlsvertretung von Windisch-Feistritz. Den ihm von Seite des Kreis-gerichtes in Cilli zugesprochenen Schadenersatz von 900 fl. war Kresnik nicht in der Lage, hereinzubringen, da der Betreffende alle seine Sachen veräußert habe, daher bei ihm nichts zu executieren war. Der Herr Iustizminister möge die vorliegende Petition einem eingehenden Studium unterziehen; er werde sich dabei über die ungehörige Zusammensetzung der Senate bei dem Kreisgerichte Cilli überzeugen, und es werde sich ihm auch die Frage aufdrängen, warum gerade bei diesem Kreisgerichte viele Verurtheilungen Unschuldiger vorkommen. Redner empfahl die Annahme des Aus-schussantrages. Abg. Dr. Stein wen der beantragt die Rück-Weisung des Berichtes an den Strafgesetz-Ausschuss. Abg. Freiherr von Hackelberg wies den Vorwurf des Abg. Vosnjak, dass das Kreisgericht in Cilli in dieser Angelegenheit sich vom Parteistandpunkte habe leiten lassen und dass es absichtlich eine Parteilichkeit begangen habe, enlschiedeu zurück. In Cilli sei der Schuldspruch von Seite der Jury gesprochen worden, in der alle Parteien vertreten waren. Abg. Dr. For« egger bemerkte, dass der Abg. VuZnjak dieser ganzen Angelegenheit einen politischen Beigeschmack gegeben habe, der derselben nicht zukomme. Redner bedauerte es. dass der Berichterstatter die in der Gegenpetition der Gemeinde Kerschbach angeführten Umstände nicht berücksichtigt habe, während es doch seine Pflicht ge« wesen wäre, mit Rücksicht auf dieselben die Reassu» mierung der Verhandlung zu beantragen. Jetzt bleibe nichts übrig, als den Gcgmstand nach dem Antrage Steinwendeis an den Ausschuss zurückzuweisen. Bericht« erstatter Abg. Hren legte nochmals den Sachverhalt klar, bekämpfte die Ausführungen des Abg. Dr. Foregger und empfahl die Annahme d?s Ausschussantrages, errichtet sie jetzt einen großen Concertsaal neben dem prunkvollen «Hotel Stephanie» — sondern beabsich« tigt auch die Frage d^s Villenbaues für Familien in großem Stile zu lösen. Zu diesem Behufe hat sie eine bedeutende Strecke der an der Reichsstraße gegen Ika zu gelegenen Gründe sowohl am Meeresufer als auch bergwärts angekauft uud dieselben behufs Wiederver» kaufes parcelliert. Die Länge der Strecke beträgt circa 1200 Meter und die Zahl der Parcellen mit wechselnden Flächen von 500 bis 1400 Quadratklafter 38. Dem Käufer steht es frei, auf derselben Villa oder Familienhaus, jedoch in passendem Style, zu bauen. Die stetige Zunahme von Bauthätigkeit von Seite der privaten und Unternehmungen beweist das große Vertrauen, welches sie der Zukunft des Curortes entgegenbringen. Und der stetig wachsende Znflnss der Fremden beweist, dass die noch vor wenig Jahren an« gezweifelte «österreichische Riviera» bereits zur That« sache geworden ist, zum Nuhm des Landes, über wel« ches sich ein früher nie geahnter Wohlstand ausbreitet, und zum noch größeren Nutzen des Staates. Diesem bleiben die bedeutenden Summen erhalten, welche vor dem Bestände des Curortes nach Frankreich und Italien gcflosseu sind, wohin bekanntermaßen die Brust-und Lungenkranken gleich Zugvögeln sich begaben, um. sei es an der Riviera, sei es im tieferen Süden der Halbinsel, die Milde des Winters behufs Linderung ihrer Leiden zu genießen. Und die Anhäufung der zahlreichen Fremden in dem Orte bringt Verkehr in alle zur Existenz gehörigen Artikel, welcher ein rapides Wachsen der Steuern und somit ein Füllen der Staats-casse der Bezirkshauptmannschaft von Volosca zur Folge hat. In der kurzen Zeit von sieben Jahren sind zu» die Petition dem Justizministerium zur thimlichsten Berücksichtigung abzutreten. Nach einer thatsächlichen Berichtigung des Abg. Dr. Foregger wurde der Antrag des Abg. Dr. Steinwender auf Zurückweisung der Petition an den Strafgesetz-Ausschuss abgelehnt und sodann der Ausschussantrag angenommen. Abg. Dr. Kathrein I>gte sein Mandat für den Legitimationsausschuss zurück. Die Abgeordneten Neu-> ber und Genossen interpellierten den Herrn Justiz-minister wegen der durch die Einrichtung der kauf» männischen Facturen in Oesterreich bei den Handels» Processen erwachsenden Competenzconflicte. Die Abgeordneten Dr. Foregger und Genossen interpellierten den Herrn Ministerpräsidenten als Leiter des Ministeriums des Innern wegen der gegen das Gutachten des steiermärkischen Landesausschusses erfolgten Errichtung einer zweiten Sparcasse in Cilli. Die Abgeordneten Eichhorn und Genossen interpellierten den Herrn Finanzminister wegen eines von den Finanz-organen in Abbazia in einer Zollquittung augewende' ten unziemlichen Ausdrucke« gegen ein Priester«Sana-torium. Der Präsident beraumte die nächste Sitzung für Freitag, 11 Uhr vormittags an. Politische Uebersicht. (Vom Ausgleich.) Wie man uns aus Wien telegraphiert, berichtete gestrrn Abg Dr. v. Plener im Club der Vereinigten deutschen Linken über die Ergebnisse der Wiener Conferenzen, erläuterte ausführlich die einzelnen Punctationen, begründete selbe mit einer eingehenden Darstellung der Verhältnisse Böhmens uud wendete sich gegen die von einig/n Stimmen in der Oeffentlichkeit vorgebrachten Bedenken. Daran knüpfte sich eine längere Debatte. In derselben wurde d«e Be« friedigung über die Erfolge der Deutschen in Böhmen ausgedrückt, die Abmachungen als wesentlich durch böhmische Verhältnisse begründet erklärt und die Er» Wartung ausgesprochen, dass die Stärkung und Be» festigung der Deutschen in Böhmen nicht ohne Rückwirkung auf die übrigen Teutschen bleiben könne. Zunächst müsse die Partei eine zuwartende Haltung ein-luhmen. (Gymnasial« Enquete.) Vorgestern ist im Ministerium für Cultus und Unterricht unter dem Vorsitze des Ministers Dr. Freiheren von Gautsch eine Enquete zusammengetreten. Der Enqncte liegen folgende Fraqepunkte zur Berathung vor: 1.) Kann nach den Erfahrungen über die Rückwirkung der mit Mini-sterialerlass vom 22. Jänner 1879 angeordneten Dis» Pensen bei der Maturitätsprüfung an Gymnasien aus Geschichte und Physik auf den Erfolg des Unterrichtes in diesen beiden Gegenständen und auf den Wert des Ergebnisses der Maturitätsprüfung die Aufrechterhal» tung dieser Anordnung empfohlen werden? >Und wenn nicht, welche Verfügungen wären an ihrer Stelle, sei es bei der Maturitätsprüfung, sei es bei den Prüfun« gen im Laufe des Schuljahres, aus den genannteil Lehrfächern zu treffen, um in diesen Fächern nicht nur an sich die Erreichung d?s Lehrzieles, sondern insbesondere auch die entsprechende Vorbildung für Hoch« schulstudien völlig sicherzustellen? 2.) Sind Aenderun-gen im Inhalt und in der Vertheilung des Lehrstoffes sowie in der Methode des Unterrichtes in Geographie und Geschichte, in Mathematik, in Naturgeschichte und folge des vermehrten Bodenwertes, der lebhaften Bau-Industrie, des erhöhten Consums vou Lebens« und Verbrauchsartikeln u. s. w. die directen Steuern um das Dreifache, die indirecten um das Zehnfache gestiegen. Dass hiemit das Maximum der Staatseinnahmen noch nicht erreicht ist. liegt auf der Hand, und ebensowenig hat die gewerbliche und geschäftliche Thätigkeit der Bewohner ihren Höhepunkt erreicht, denen durch die zunehmende Bevölkerung und die Vermehrung der Wohnstätten nach allen Richtungen ein ausgedehntes Feld des Verdienstes eröffnet worden ist. Es ist nämlich zu betonen, dass. entgegen den ursprünglichen Erwartungen. Abbazia sich auch als Sommer« Curort erhält und, Dank der kühlen Nächte sowie der heilkräftigen Seebäder, welche im verflossenen Jahre eine namhafte Vergrößerung erfahren haben, einen nachhaltigen Anziehungspunkt auf den Fremdenbesuch ausübt. So gestaltet sich Abbazia zu einer modernen Co-lonie, deren wirtschaftliches Moment von hoher Be-deutung für Land und Reich bereits geworden ist und noch mehr zu werden verspricht. Das rasche Wachs-thum des OrtcZ. bezüglich dess n es sich mit den nordischen Bädern Deutschlands und Frankreichs messen kann, beweist, dass dessen Schaffung einem vitalen Bedürfnisse der österreichisch. ungarischen Bevölkerung entspricht und der Realisierung der «österreichischen Riviera» entgegengeht, welche in harmonischer Fort« bildung des von der Südbahn begonnenen Villenviertels läng« der reizenden Küste des Canale di Farasina bis Lovrana und weiter sich ausdehnen wird. Abbazia Cnde Jänner. Friedrich Nömcheö. Physik im Untergymnasium erwünscht? Wenn ja, won» hätten diese Aenderungen zu bestehen? Die Berathe gen der Enquete dürften in drei bis vi?r Tagen beendet sein. (Das Befinden des Grafen Andrässy) ist ein ungemein schwankendes. Auf einige Stunden der Besserung folgt bald wieder eine Verschlimmerung seines Z istandes. Vorgestern vormittags um 19 ^ sind Professor Dittel und Dr. Schistler aus Wien '» Abbazia eingetroffen. Kurz nach ihrer Ankunft traten sie zu einem Consilium mit Professor Olax und P"-marius Caty zusammen. Die Kaiserin lieh sich über den Zustand des Grafen Andrässy Bericht erstalten. (Böhmischer Landtag.) Nach einer M-dung des «Hlas Näroda» soll der böhmische Landtag im Mai zu einer vierzehntäqigen außerordentlichen Session zusammentreten, in welcher die durch den Alls" gleich bedingten Vorlagen, betreffend den Landessch^ rath, den Landesculturrath und betreffend die Curie»' zur Erledigung gelangen werden. (Das Strafgesetz) wird. wie verlautet. >" der laufenden Reichsrathssession nicht mehr zur V^ Handlung gelangen, da die Regierung die Absicht h°>, den Reichsrath noch vor Ostern zu vertagen und, w« wir übrigens gemeldet haben, im Monate Mai de» Ausgleichs'Landtag einzuberufen. (Ungarischer Reichstag.) Die Debatte^ ungarischen Reichstage über das Iustizbudget hat ^ reits begonnen. Sogar die äußerste Linke erklärte, da!« sie Minister Szilagyi zulieb das Budget accepts Der «Nemzet» bedauert, dass die äußerste Liule >"" der Vertretung ihres Standpunktes den Abgeordnete" Polonyi betraut habe, wodurch sie beweise, dass!^ keine sachliche Debatte, sondern nur Lärm und tendeN/ ziöse Angriffe, dass sie keineu Gedankenaustausch auf j^ stischem Gebiete, sondern nur politische Demonstrationen wünsche. (In Paris) treten die Gerüchte über eine^ binetskttse immer bestimmter auf. Außer d n mehrW erwähnten Differenzen zwischen dem Iustizmmister UN" dem Finanzminister wegen der gerichtlichen Verfolgs der Urheber des Kupferkraches bestehen noch MlssheU leiten zwischen dem Minister-Präsidenten Tirard "" dem Minister des Innern. Constans. Ersterer erstt^ die Entfernung Constani' durch dessen Ernennung 5^ Gouverneur von Algier; Constans dagegen setzt se^ Hoffnung auf die Minister Präsidentschaft. Zu dies^ Zwecke sucht er zugleich die Kammermajorität zu ^ winnen und eine starke Regierung zu etablieren. 6"' von Tirard in Vertretung Constans' während desp" Urlaubsreise getroffene Verwaltungsmaßregel hat ^ Conflict verschärft; Constans will, wie man sagt, M^ nach seiner Rückkehr die Entscheidung Carnots anm^ (In italienischen Reqierungs kreise^ wird fortdauernd versichert, die Annahme sei eine g^ falsch?, dass der Marsch des Generals Orero H Aoua der Absicht entsprungen wäre. das italienW Colonialgebiet von Massaua über Keren und As"^ hinaus zu erweitern. Es wird betont, dass der Ob^ commandierende der italienischen Exprditionstruppen ^ Zug nach Adua aus eigenen Stiicken und Hauptsache" zu dem Zwecke unternahm, um weiteren Beunruh'g^ gen dieses Gebietes durch umherstreichende Bund.'" ^' Ende zu setz?n. Verschlungene Iläöen. Noman aus dem Englischen vm, Hermine Kranlenft^' l130. Fortsehnn«.) . «Nein,, entqegnete Healp, «aber ich fürchte, ^ werden vor dem Morgen ihre Befreiung nicht erlM können, denn es bedarf dazu der Erlaubnis eines ^ richtsbeiraths. und heute ist es schon zu spät. eine M erlangen zu können. Sie können aber nach W*" f<".!,t und sie sehen und ihr alles sagen, was wir eltt'^ haben, sowie ihr ihre Brfrciung für morgen frühH kündigen. Unter diesen Umständen wird sie sich "^, daraus machen, noch eine Nacht im Gefängnis 3"» bringen.» ^ Wir brauchen es wohl nicht erst zu sage", ^ sehr sich Hugh beeilte, nach W*** zu komme". ^ Natalie die frohe Kunde zu bringen, dass ihre UW" erwiesen sei. ^ Mr. Egerton war bei seiner Tochter in der A ' als er daselbst eintraf. Beide schauten auf, als.6" h land in die Me trat. und Natalie ri^f aufso""» ,. aus: «Du bringst gute Kunde! Ich sehe es dir ^ «Ia.» erwiderte Hugh mit vor Seligkeit beo dem Tone, «deine Unschuld ist bewiesen, und moru wirst du frei sein!» . ,,< Eine Secunde lang vermochte Natalie "'^ ^f sprechen, sondern schloss die Augm und athlM'te .„ auf. Dann wandte sie sich zu Hugh und sa'!^„d stummer, namenloser Freude an seine Brust, '""^ll' Mr. Egerton, seiner mächtigen Bewegung nicht V die Liebenden allein lieh. .^.jg Sie hielten sich weinend umschlungen, aber ^, Thränen des Glückes waren es, die ihren Auge" _____________________231 5. Februar 1890. ssfn^« tA^'l2bllrg) beabsichtigt man. an ver-V " ^a "kanischen Hafenplätzen, von d^r Cap-Wt am westlichen Ufer bis Kamerun, am östlichen vls Zanzlbar. russische Consul,, zu installieren. ^,.)"lNllnz zwischen Frankreich und ^/u^chland?) Anschließend an die Bemerkungen ?!.. v «. "^'" bie Broschüre des Obersten Stoffel M die «Autorite> dass eine Allianz, ja sogar gute AAhunM zwischen Frankreich und Deutschland unmöglich seien. Wir können den Krieg nicht vergessen, s° mnqe Deutschland dessen Früchte zurückhält. w,l^ l" bulgarische Major Panica,) ?^: "'"!i"t wegen Unterschleifs verurtheilt und WM Ersten Ferdinand begnadigt wurde, ist am letzten Samstage ,n Sofia abermals verhaftet worden. Der wrund der Verhaftung ist bisher nicht authentisch be-.,,.'" den officiellen Depeschen heißt es «wegen unzlemllcher Sprache gegen die höheren B. Horden». . (Äus Capstadt) wird gemeldet: Die Cap-regiMlng unterzeichnete ein Abkonlmen mit der Britisch-°ftafr.kan."^^^^^' ^^ lauute Otto Lyn« schrankenlosen K V^'dheit und hatte ihn wegen seiner rend er für Adr' '"^^ "^ "cht leiden mögen, wäh-gesehen, eine ^.a"^' obgleich er sie nur eiuigemale hllite. außerordentliche Hochachtung empfunden "UN freilick ^'!, ^waltenden Umständen zweifelte er durchaeammpn?- ^""'' dafs sie mil Lionel Egerton U°r an d ^N'"'' "er er glaubte, dass sie ganz und schuldia wa. I''^^^"l"ch grgcn ihren Gatten uu-Veweise a^.l, ?" schwerwiegend anfänglich auch die es ihm N c^. ^lprochen halten. Jetzt jedoch schien diese sll,«..Ä'^"° 'h" Abwesenheit benutzt hatte, um er e So ^'3 ^"/lage gegen sie vorzubringen, und stelle, 2' "^"" llch dieselbe als unbegründet heraus' klären Baronet über seinen Verrath aufzu« Gl..„?" ^"^^ Befinden hatte sich in den lchten rmn o-tt ^bessert; er war imstande, angekleidet und ^z/lM" unterstützt, in einem Lchnstuhl zu sitzen, ^rii, lFelst war vollkommen klar wi? immer, und der ^oclor glaubte, dass, wenn er ihn davon überzeugte. geschichte dieser Scene ist folgende: Graf Orsic fandte im vorigen Jahre an den Banus Graf Khuen-Heder» vary ein beleidigendes Schreiben, weil ihm derselbe ein angeblich versprochenes Mandat nicht verschafft habe. Ein Ehrenrath, aus 42 Cavalieren bestehend, erklärte Orsic ans diesem Anlass keiner Genugthuung würdig und der Gerichtshof verurtheilte ihn wegen Beleidigung des Vanus zu sechs Monaten Kerkers, die er abbüßte. Im Herbste freigeworden, ließ er mehrere Mitglieder des Ehrenrathes, wie Graf Franz Eßterhazy, Abgeordneten Iosipovi hann, Hutverläufer; Wanisch Karl, Commis, und Zu« panc Johann, landschaftlicher Assistent — sämmtlich in Laibach. — (Verunglückte Bergarbeiter.) Wie aus Cilli geschrieben wird, verunglückte am 30. Jänner der im Jahre 1853 zu Großlack im Bezirke Rudolfswert geborene Bergarbeiter Anton Andolsek in Trifail am Vronfeld auf Grundstrecke Nr. 98 in der Grube beim Heraushauen eines Grubenstempel« dadurch, dass durch Herabstürzen eines Stück Kohle vom Firste ihm die linke Hand getroffen wurde, wodurch das erste Glied des Mittel» fingers vollständig abgerissen und die übrige Länge des Fingers zerquetscht wurde. — Am 27. Jänner hat sich der in Kustno im Bezirke Gurlfeld geborene Bergarbeiter Anton Kastelic in der westlichen ersten Grubenetage in Trifail beim Aushacken des Grubenstempels mit einer Hacke schwere Verletzungen am rechten Fuße beigebracht, da ihm die Hacke ausglitt und anstatt die Kohle seinen Fuß traf. — (Hymen.) In der hiesigen Franciscanerkirche findet heute um 3 Uhr nachmittags die Trauung des Industriellen und Hausbesitzers Herrn Wilhelm Tön nies mit Fräulein Friederile Bürger statt. — (Der krainische La ndes ausschus s) hat mehrere Waggons Kukuruz angekauft, um selben in Gegenden, in denen die Nothlage infolge der vorjährigen Mifsernte am größten ist, vertheilen zu lassen. Ein» gegangenen Berichten zufolge ist der Nothstand in den Bezirken Adelsberg und Illyrisch'Feistritz am drückendsten. — (Personal Nachrichten.) Wie wir erfahren, ist der Leiter der Vezirlshauptmannschaft Gottschee, Herr Dr. Ludwig Thoman Edler von Montalmar, zum Vezirkshauptmann, der Ministerial'Vicesecretär im Mini« sterium des Innern, Herr Gustav del Cott, sowie der Bezirlscommissär bei der Vezirlshauptmannschaft Laibach, Herr Dr. Franz Hinterlechner, zu Regierungs« secretären in Krain ernannt worden. — (ZumTodeverurtheilt)In Cilli fand vorgestern die Verhandlung gegen den 25jährigen ledigen Knecht Michael Kaliger au« KM bei Gonobitz statt, der anlässlich eines Streites mit seinem Pienstherrn Anton Puielc in Unterwelz diesen im Wohnzimmer des letz« teren durch drei Schläge mittels eines Sessels vor Zeugen ermordete und sodann sich selbst dem Gerichte stellte. Dem Puselc war der Brustkorb zertrümmert worden, wodurch eine Verstung des Herzens eintrat. Die Anklage lautete auf Verbrechen des gemeinen Mordes, und wurde Kaliger, nachdem die Geschwornen die Schuldfrage mit acht Stimmen bejaht hatten, zum Tode durch den Strang verurtheilt. — (Diebstahl.) In der Wohnung des Herrn Landes-Forstinspectors Wenzel Voll wurde ein frecher Diebstahl verübt. Der bisher leider nicht eruierte Langfinger entwendete Damenkleider im Werte von über 200 Gulden. — (Davorin Trstenj^kf) Zu dem heute stattfindenden Begräbnisse des Herrn Pfarrers Davorin Trftenjak haben sich Herr Pr. Josef Vosnjal als Vertreter des Clubs der slooenischen Landtagsabgeordneten und des slooenischen Schriststellervereines sowie eine aus dem Ztarosta uud zwei Mitgliedern des «Sokol» bestehende Deputation nach Nltenmarkt begeben. — (Kränzchen.) Das Kränzchen der Unterbeam« ten und Diener der l. l. Staatsbahn, welches, wie ge« meldet, in Koslers Winterbierhalle abgehalten wurde, verlief in der animiertesten Weise. Besonders zu erwähnen ist die hübsche Decoration und das Arrangement der Tänze durch den Tanzlehrer Friedrich, worunter insbesondere der Jux »Cotillon viel Heiterkeit hervorrief. Schade, dass das Kränzchen nur mittelmäßig besucht war. — (Gemeindewahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde St. Martin im politischen Bezirke Stein wurden gewählt, und zwar zum Gemeindevorsteher der Grundbesitzer Jakob Iaöovec aus Butsch, zu Gemeinderäthen die Grundbesitzer Johann Mali aus St. Martin und Paul Modrijan aus Stebljevel. — (K rainischer Lehrerverein.) Wir werden ersucht mitzutheilen, dass wegen des am nächsten Samstag stattfindenden Concertes die für denselben Tag angesagt gewesene Versammlung des lrainischen Lehrervereines auf Samstag den 22. d. M. übertragen wurde. — (Un glucks fall.) Wie man dem «Slovensli Narod» meldet, wurde vorgestern die Frau des Rechnungsassistenten bei der hiesigen Finanzdirection, Herrn Franz Kos, vom Wagen des Besitzers Franz Suhadol von Vrezje überfahren und schwer verletzt . . . Dem schnellen Fahren durch die Straßen der Stadt muss doch endlich Einhalt gethan werden. — (In Gurkfeld) wurde bei der jüngst statt-gehabten Gemeindevorstandswahl abermals Herr Wilhelm Pfeifer zum Bürgermeister gewählt. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 4. Februar. Der PoleN'Club berieth heute über die durch den deutsch-böhmischen Ausgleich geschaffene politische Situation, und darauf bezüglich gelangte folgende Resolution zur Annahme: «Der Polen-Club fpricht seine Befriedigung über das Zustandekommen des Ausgleiches aus; er erwartet von demselben eine Consolidierung der Zustände im Königreiche Böhmen und eine Kräftigung der österreichisch-ungarischen Monarchie.» — Se. Majestät der Kaiser begibt sich am Donnerstag abends nach Budapest. Die Kaiserin und Erzherzogin Marie Valerie begeben sich einige Tage später dahin. Prag, 4. Februar. Nach dem «Hlas Näroda» soll eine Ndelsakademie aus den Strata'schetl Sliftuugsfonds errichtet und ein hervorragender Führer des conserva-tiven Adels, muthmahlich Fürst Georg Lobkowitz, zum Curator derselben bestellt werden. Am AbHange des Belvederes wird ein Prachtbau für die Akademie aus dem qenanuten Stiftungsfonds errichtet. Fiume, 4. Februar. Der Zustand des Grafen Julius Andrassy ist sehr besorgniserregend. Paris, 4. Februar. Ein Artikel der «Mpublique Fran^aise» sagt: Die Gemeinschaft der Interessen Russlands und Frankreichs sei einer der Hauptfactoren der europäischen Politik; aber die Völker könnten ebensowenig wie die Individuen eines gewissen Stolzes ent» hehren. Es gebe heute Leute, die sich mit zu viel Eifer Russland an den Hals werfen; diesem Betragen fehle es an Würde und Geschickllchkeit. Die einzige Politik sei: viele Lebelgewehre und viele entschlossene Soldaten, denn das übrige komme von selbst. Belgrad, 4. Februar. Das Amtsblatt veröffentlicht Personaloeränderungen in den höheren Commander». Die Regierung legt der Skupälina einen Gesetzentwurf vor, betreffend die EinHebung von Zuschlägen von Gemeinden behufs Ergänzung der Heeresausrüstung und Bewaffnung. Athen, 4. Februar. Der österreichisch-ungarische Gesandte Baron Kosjek ist, sowie die übrigen bei del, Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen Constant!» als Vertreter ihrer respective» Höfe und Souveräne fungierenden Diplomaten, durch Verleihung des Großkreuzes des Erlöser-Ordens ausgezeichnet worden. Washington, 4. Februar. Das Wohnhaus des Marineministers Tracy ist vormittags abgebrannt. Vier Leichen wurden aus den Ruinen hervorgezogen, darunter die Frau und die Tochter des Ministers. Angekommene Fremde. Am 3. Februar. Hotel Elefant. Eisler, Kausm., Großlanischa. — Sames und Wieser, Krainburg. — Franz und Anna Dornik, Stein. — Maria Dornil und Ahacic, Neumarltl. — Fischer, Wertheimer und Wurzel, Wien. — Imnich, Institutsinhaber, Dresden. — Czuppon, Gutsbesitzer, Ungarn. — Schwarzkopf, Massaratti, Kaufn,., Tnest. Hotel Stadt Wien. «ohn, Rosenberger und Gangel; Gustav, Paul und Johanna Kauttman, Wien. — Desauer, Kaufm, Frankfurt a. M. — Deines, Kaufm., Hanau. — Fischmann, Kaufm, Budapest. -- Ierzenau, Verwalter, Freudenthal. Hotel Vllicrischer Hof. Bcck. Maschinführer, St. Veit. — Smolej, Notariats-Candidat, Nadmannsdorf. — Krister, Müller, Vir. — Jäger, Seilermeister, Mauerlirchen. — Väter. Mafchinführer, St. Veit. Hotel Siidhllhnhof. Zwlschenberger, Kanz. Klagenfurt. — Stuhly. Nubl, Cerne, Kraiuburg. — Abbe' Seelice, Canada. — Bienenstock, Leoben. Verstorbene. Den 3. Februar. Anna Novak, Malers-Tochter, 2 M., Reitschulgasse 1. Fraisen. Volkswirtschaftliches. RudolfSwert, 3. Februar. Die Durchschnitts' Preise stellten sich auf dem heutigen Marlte wie folgt: sl. li, fl. lr, Weizen per Hektoliter 7 48 Vutter pr. Kilo ... — 90 Korn » b 80 Eier pr. Stück ... — 2, Gerste » 4 88 Milch pr. Liter ... — 8 Haser » 2 92 Rindfleisch pr. Kilo . — 48 Halbfrucht » 5 36 Kalbfleisch » . — 48 Heiden » 4 38 Schweinefleisch » . — 44 Hirse » 4 88 Schöpsenfleisch . . — 32 Kukuruz » 4 54 Hähndel pr. Stück. . — 35 Erdäpfel pr.Meter-Ntr. 3 25 Lauben » . . — 18 Fisolen per Hektoliter b 84 Heu pr. M.'Ctr. . . 2 «0 Erbsen » 5 53 Stroh 100 ».. 2 30 Linsen » 5 53 H^lz, hartes, pr. Cubit- Leinsamen » — — Meter..... 2 70 Rindsschmalz pr, Kilo — 80 Holz, weiches, pr.Cubil- Echweineschmalz » ^- 72 Meter..... — — Speck, frisch, » ^ 54 Wein, roth., pr.Heltl. — — Speck, geräuchert, » — ?<»! Wein, weißer, » — — Die Weinpreise variierten zwischen 10 und 12 fl. (neu) und zwischen 20 und 24 fl. (alt). Meteorologische Beobachtunssen in Laibach^ Z ^ W^ ^ ^"" desHimmel« D " _ ^.»^ _^____________________^^--^ 7U.Mg. ?42'9 -1-" O^ssässig'^ewUlt^ ^ ^ 4. 2 » N. 74l-1 00 O. mäßig bewölkt 0'<" 9 . A. 740-1 —04 O. schwach bewölkt Tag bewölkt, unfreundlich. Das Tagcömittel der TenlP? rntur —0 5", um 0 3" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. Ausweis über den Gcschiiftsstand der l. t. priv. wechselseitigen Brandschatz Versicherungsanstalt in Graz mit 31. December 188«. Versicherung» stand: I. G^iiilde.Abtheilung: 97.163 Theilnehmer, 227.253 OebäM 140,551 801 fl. Versicherungswert. <_,.« II. Mulnlilli>Al)cheilung: 15.535 Versicherungsscheine, 39^ 421.715 fl. Versicherungswert. ,.<, III. Spiegelglas.Abtheilung: 310 Versicherungsscheine, 73Ml» Versicherungswert. Schäden: , I. GebäudeMbtheilung: Zuerkannt in 382 Schadenfällen 246^ Gulden 37 tr. Schadenuergülung, pendent für 5 Sch^" fälle 2374 fl. 3 t lr. Schadensumme. ,.« II. 96 lr. Schadenvergütung, pendent für 2 Schadcnfälle 40" >" 38 lr. Schadensumme. .« III. Spiegelglas.Ubtheilung: Zuerkannt in 13 Schadenfällen 33°!" 65 lr. Schadenvergütung. Keservefond mit 31. December 1888 : 1,484.20!) fl. «3 lr. Graz im Monate Jänner 1890. (4^ (Nachdruck wirb nicht honoriert.) Maßstad 1 :75000. Preis per Vlatt 50 tr.. in Taschen^ auf Leinwand gespannt 60 tr. 3g. ». kleinmanr H M. Hambergs HuManllll^ in AaibcllH. _______________________________^ D Franz Schmid. t. l, Hofrath des Obersten > Gerichtshofes, gibt in seinem und im Namen aller W Verwandten Nachricht von dem betrübenden Hin-W scheiden feiner geliebten Schwester, des Fräuleins > Anna Schmid W welche heute nach kurzem Leiden, versehen mit den W Tröstungen der heil. Religion, im 74. Lebensjahre >> in ein besseres Icnseits abberufsn wurde. W Die entseelte Hülle der theuren Verblichenen wirb > Donnerstag den tt. Februar, um 4 Uhr nachmit-M tags im Sterbehause Schneidergasse Nr. 3 feierlichst > eingesegnet und auf dem Fliedhose zu Et. Christoph > zur ewigen Ruhe bestattet werben. W Die heil. Seelenmessen iverden in verschiedenen W Kirchen gelesen werden. W Laibach am 4. Februar 1690. W Separate Parte werden nicht ausgegeben. I S£ Aus Sarajevo. ^S I Türkischer Bazar 1 I in Laibach I I Hotel Elefant, I. Stock, Zimmer Nr. 8.1 (f Persische, bosnische und orientalische I Teppiche I türkische und bosnische Öebrauchsgege11' | 1 stände und (504) 3-1 M I Decorationsstücke 1 Bzu den billigsten Preisen. I . Laibach, Hotel Elefant, I. St., Zimmer Nr. D-J 233 Course an der Wiener Mrse vom 4. Februar 1899. N°« dem oMenm Tour-bw«-. Gelb Ware Stllllts-Nulehtn. ^einheitliche Nen'.c in Noten »»-25 8» 4» «!^ A" ^a°M°!e . 250 fl. ,8!j.ü<> 1»t 51 »«n ^" ' 35"»" ^""N. 141 40 141 80 «^° ^ ' 3»">"el ion fl. 144 «5 14k «5 >»^ei ^ll^slose , . IWfi. 17»75,?7'25 ^»/'^ n,'^ ^ ' ' l»"ll' 176'7» 17725 ^?.«°V.°""'"' /teuer,«! . no,5 nu 5f> ^efte,i,N°ten«lttc, steuerfrei . i<>2- 102 20 GalanUtftc Eisenbahn-TchulducrsHltlbungen. EUIllbcthblldn in «.steuerfrei . 120 »o ,2, ^. zr°»z-Io!cvl,Vllb» in Bilbcr . „f. ^ „«5« «Madethdalm 20<> ft. et!,bal,>> f«r Loo M°rl . ,i<)'80 1,1 «(, «No f>u 2 Villr, 4«/„, . . ,17 5,0 ,,«,^5, «^"^3"'"'^ ^°?" ^U'. 1W4 . N7 20 »7 si. «"rarlbcraer Vah» «mils, 1884 88 25 »?'- detto Pnvicrrentr 5°,/., . . . yy n'» ^ ' °, K,ant«.vbl!nal. v. I. ,878 118 4<» 114 - °°, «LcluzehentMtil.-ob.iOON. loo ül, -- d 5 ^"°''""l, ll 10U fi. «. W. i»87^ ,87,2l. ^bet«,.Nn,^°,t 4"„ ,00 fl. ,25 7b 12« 2» Geld Ware Gnmdentl.-Ol>liyatlonen (für 10» fl, CM.). 5°/„ gallzische...... 104 »b 105 - 5"/n mährische...... 1UUl>0 110 — 5"/a Krain und Küstenland , . —'— — — 5°/^ nlederüsterreichische . . . INS — 110 »5 5"/„ steiiischc...... ----- --! b"/n trolltische und slavonische . INK- — — b"/n Nebenbilraische . . . , —-— —-— 5°/n Temeser iuanat ... — — —-- ^ 5"/^ ungllrischs...... 88 7« 89 20 Andere öfscntl. Anlehen. DonlluMeg.'Losc 5"/« l0U fl. . 12,-70 122'2O dto. Ni-.leihe 1»78 .. 10« in 107'- «nlehen ber Vtadl «or» . , lin-. — - Nnlchrn b, Etadt<,emeinde Wien inii-zs. 10s 2^ Pränl..«nl, d. Ltadtacm, Wien 148 — 14»-5N VorlenliauVlulehen urrln«. 5°/« 88 50 ION-- Pfandliricse (sül 100 st.). «odencr. allg. üst, 4°/» «. , , l17'25 118'— dto, » 4'/," „ . , . 101-.10,-70 dto, » 4"/„ . . . W 80 98'80 bll). Präm.-Hchuldverschr. 8°/„ »U8 25 1U8 75 Orst. Hyftuthelenbaul INj. bo«/, '9N 100-30 detto 50jahr. » 4"/„ . , 99 yo ll»u «0 Prioritats-Oblisslltioncn (für 100 si,), Ferdinand« Nordliah» ltu,. 1888 I0O'9O 101 «l« «alizOche Karl °iludwia-«ahn , 1»«1 UU0 ft. K. 4'/,"/, . ll»0 — 100 »0 Geld Ware Oesterr. Norbwestbahn . . . 107-20 107 80 Vlaatsbahn....... 198 — >94 — Eudbllhn ll 8"/n..... 147-75 149 — » il 5"/n..... ,,9 !>s, 120 5N Ung.'galiz. Vahn..... 10» — l«2 S0 Diverse Lose (per Stück). ««"tlose 100 fi...... „z.«> ,^.^,, Vlart, Uose 4« fi...... ^.^ 5».^ 4«/„ Donau'Dampssch. ion fi. . ig.,.75 ,^,.75 La,bnchrr Prüm.-Anleh. 20 ft, »4 _. »4,5,, Ofener Lose 4« fi. . . , '. A. _ "/" V°lfsy°«°se 40 fi. . . ^. ^3." Nothcn ttnuz. üst. «es. v.. ,0 fi. <° ^ 21, Nubolvb'Lose 10 fl. '. , . " °° ;"" Lt.^en°!«.L°se 40 fl. ^.?3 ^,^ Waldslcin-L°!e 20 fl . . . 4«.°3 ??,^ Windi,ch-Gräh Los« 20 fl. . . t?." t»,^ «cn,..Och.d,8»/„Prlln,.-3chuld. uersch b. Vobencrcditanstalt . ,7 _ ,z _ «anl»Actien (per Otück). NnaIo°Oes«. «anl z«>u fl. «a«/,», ,g? 4, ,«7 90 «aulnere!», Wiener 100 fi. ,«4 25< I« 7^ Bdncr„«nst, üst. »nn fi. G. 4««/, !»,8 ,><» »1» b0 ilrdt.°«»st. f. Hand. u. V. ,«oss. 3K4'75 325. 2,^ Crcdubant, «llg. una. 200 fi, . »4N-5N »5 > - Devontenbanl, «llg. 200 fi 208— «ou 50 lt«compte-VeI..Ndröst. bo» ft, . z«» - 59« - Giro «. «assenv., Wiener 2(wss «I« — »!?'- Hyvothetenb.,üft. «nun. 2ü°/^« 7,50 — — Veld Ware Lündtrbllnl, »fi, »0» fl, <». . , «40 70 841- vesterr.-unaar. «an! SOU fi. . 93»'— »35 — linlonbanl »ON fi...... ,59 «5 2>>9 50 Verlehrsbanl. «llla. 140 fl. . , IS5 l»u is« b0 Nctien von Lransport-Uuternehmullgcn. ^per Stück». «lbrscht.Uahn »on fl. Vllber . 58 50 «0 — Nlföld.ffiuman. Vahn »Wfi. V. »0« — »08 — V»hm. Norbbahn 150 fi.. . . ««6 50 «1? 5» > Westbahn 200 fi.. . . 333— 835 - »uschtlehraber «tis, 500 fi. 0 419'l<0 Donau»Damhsichifffahrt > V«s., Oefterr. 5»n fi. <> fl, LM, 188 — 188 »0 Urmb.' Lzernoto, ° Iassh - Visen» l>al,n«Velellsch, »00 fl. E. . . »« l>0 »»S l»N Llovd,t>st.^unn,,Ilieft50('fl.IVl. 893 - 397 — oesterr. Nordwestli. 200 ff. Vilb, 19« 75 ,97 75 bto, (lit. N.) 2NU fl. K. . «», 2!» »81 50 Prag Düfer ltisenb. 150 N.Ellb. 67— «!» - Rudolpl, Ällhn »00 fi. Sillier .---------------- Ntaatseisenbahn 2lX» fl. Tilber l»<» »5 820 75 Sübdah» 200 fl. Silber. , , 184»" 135 - Lüd'Äioidd.Verb. «.»OOfi.IM. l?I — 171-5« Tramway Gel.,Wr,,l70fl.«.U. L,i — «»l-7,>> . neue Wr. Priorität»' «lrtlen 1<»a ft...... 99 50 inn 5" Ung'allli«. «isenb. »l>u fi. Vllb« 19i —jl9i 50 Veld Ware Una. Norbofibahn »00 fl. Tilber 191 25 l9I ?c> Ung.Wsfib.sNll»b-Vraz)»0Nfi.V. IX3'b>> »94 ü» Indnstrie.Nctien (per Vtück). «auael., «ll«. Oeft. 100 fi. . 8? bO 88 50 ««ydier Eilen, und Ttahl.Ind. in Men 100 fl...... 95-. 97 — «isenbahnwLelha, erste, »Nfi. 9^— 93 — »Elbemuhl», Papierf. u. V»V. 57 50 b» — Liesinaer Orauerei lNO fl. . , 9«— 97 — Moiüan-Gesell,, österr.»alpine IN»>90 10730 Praarr Eisrn Inb.»Ves, »NN fl, «9 — 411 — 3algo Tarj. Eteinlohlen »» fl, 43» — 4»» — «Schlüalmühl., Pierf. »NO fl, ,0» — »IN — «Sieyiermüh!>,Pllpierf.u.V.'V, I3»'2i Il>9»z Irifaller llohIenw-Ves, 7N fl. . 144 5N 145'— Waf1enI.^.,0tft.inWltnlN0N. 443 — 447 — Waago» Ueihanfl.. Nll« in PeN »0 fi......... »!) 5l» 8i b? 9<» London........ »l»»5 l>»75 Pari»......... »6-85 4S'9l» Valuten. Ducaten........ <»'b7 bü9 2NFranc«Vtü«t..... »'»« »'^» Deutsche «etchlbanlnottn . , «8». »7 87, Papier-Nudel...... «'»9,» l',9,. Ztalienllch« «anlnoten til» «.) 4» »0 ««»«