^ SI Sonntag den 8. ZuN 1877. XVI. Jahrgang Die Marburger Zeitung in» »g" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Areitag. Preise — für Marburg: gauzjShria « fl.. halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 sl. 50 kr; flir üustelluna Haus monatlich l0 kr. — m»t Postversend-ng: ganzjährig 8 sl., halbjährig 4 fl., vierteljährig Z fl. InsertionSgebilhr 8 kr. pr. geile. Okjlrrrkich-klngarn, Atulschlllnd und Nußland. Marburg, ü. JliU. Magyarische Blätter schreiben jetzt iiber die Beziehungen Deutschlands zu Oesterreich-Ungarn und versuchen, de»! Nachweis zu liesern, dab ein Bündniß des Deutschen Reiches nut Nubland gegen iOestcrreich Ungarn nicht denkbar sei. Deutschland werde gewiß Alles auf. bieten, was in seiner Macht steht, um es nicht zum Bruche zwischen beiden Staaten kommen zu lassen, weiter hinaus werde aber die Bereitwilligkeit nicht gehen. Die Magyaren täuschen sich und doch haben sie nicht weniger Ursache als wir. sich vor j^der Verblendullg zu hitten, die siir die Zu-kunst verhängnißvol! werde»» mtlß iu dieser LebenSsrage. Was die Kaiser Wilhelm und Alexalider besprochen, was ihre Kanzler verabredet, wissen wir Alle nicht; aber Tl)alsachen kennen wir, Schlltsse ziehen dürfen und mttjsen wir: Thatsache ist, daß Nubland 1966 aus Seite Preußens gestanden — Thatsache, daß t870 die Russen den Nilcken Deutschlands gedeckt. Thatsache ist, daß BiStuarck in der Orientsrage Rußland gegeuttber nie eine Miene gemacht, ..Nein!" zu sagen und läugnen wird Nieniand, daß dieses Nein, aus welches.Ellropa vergebens gelauscht, vollkommeit geultgt hätte, die Mobilmachung Rußlands und den Ausbruch des Krieges zu verhiildern. In der Machtpolitik gibt es allerdings keine Dankbarkeit; wenn Bismarck dennoch Nuß^ land gegenüber sich als dankliar erweist, so thut er'S nicht als Gesühlsmensch, sondern als Hos- mann und Staatslenker, als Mann von Blut und Eisen. Die Ziele, die Hohenzollern verfolgt, sind erkenltbar für jedes unverblendete Auge und eben so klar ist es auch, daß Hohen-zollern dieses Ziel nur im Vereine mit Rußland erreicht Die verwandtschaftlich - innigsten Beziehungen beider Höfe und die ki'lhne. rücksichtslose Jnteressenpolitik derselben sind ein Band, welches nicht zerreißt, nlindestens so lange nicht, als die Orientfrage ihrer Lösung harrt. Ohne Zustilnnlung des Deutschen Reiches wird Rußland es nicht zum Bruche, lücht zuin Kriege mit Oesterreich-Ungarn treiben ; falls aber Bismarck und Kaiser Wilhelin — und beide sind leider noch das Deutsche Reich — zwischen Rußland nnd Oesterreich-Ungarn sich gestellt, zum Entschlüsse gedrängt sehen, dann werden sie n'cht lange zaudern uud sich gegcn Oesterreich-Ungarn entscheiden. Ja! Wir können uns der Befürchtung nicht erwehren: Bismarck, welcher als diplomatischer Vertreter Preußens in Petersburg ausgerufen: „Wenn ich Minister werde, so gibt es Krieg mit Oester-reich!" und Wilhelm der Hohenzoller, der drei Tage im Gebete „nlit seinem Gott" gerungen, ehe 1866 der Bundesbruch vollzogen und der Bürgerkrieg erklärt wurde, l)aben ihre Wahl schon getroffen. Zur Zeschichle Des Die Vereinbarung der A u s« g l e i ch s d e p u t a t i o n e n soll bereits als unmöglich erscheinen und wird nur iloch be-rathen, uin die geeignetste Aorin siir den Abbruch der Verhaildlungen zll finden; wahrscheinlich wird man die Vertagung beschließen. Die politische Krisis beginitt — einstweilen in Oester- reich mit Gerüchten über Ministerwechsel oder Auflösung des Abgeordnetenhaufts. Rußland soll dekanntllich Oesterreich-Ungarn gegenübersich verpslichtet haben, nicht durch Serbien zu marschiren und dasselbe auch nicht in den Krieg hineinzuzieheit — Bedingungen, deren Verletzung Andrafsy bestimmen wttrden, die neutrale Stellllng z»l verlassen. Petersburg verhandelt jetzt ulit Wien, um oo«» dieser Verpflichtung entbnnden zu werden; der gelueinsame Minister des Aeußeru soll aber bis jetzt uoch ablelinend sich verhalten. Der türkische Feldzuq gegen Mon« tenegro hat nach einem Verluste von zwöls-tausenv Manlt vorläufig sein Ende gefunden. Die hohe Pforte braucht ihre Truppen inr Baikail, in Thessalien und EpiruS nothwendiger und hat darunt Besehl gegebeu, jene drei Armeekorps dorthin zu sendeil und nur die Grenzsestungen bewehrt zu halten. Vierzigtau-seud Mailn lverden l)iedurch gegen Russen und Griechen verwendbar. Rußland will sein ganzes operationsfälliges Heer gegen die Türkei aufbieten. Wenn es zu diesem Behnfe die Grenze gegen Westen und Südwesten ohne Gefahr entblößen darf, so gedührt sein Dailk den» Freunde nnd BundeS-genoffeil Bismarck. Verittischtl' Nachrichten. (Erfindung. Telegraphiren stereotypir-ter Druck - Platten.) Loring Pickerung. Zei-tungseigenthüiner in San Francisco hat sich eine Erfindung patentiren lassen, nach welcher stereotypirte Platten telegraphirt werden können. Nach dieser Erfinduug soll die ganze Seite einer Zeitung in 15 — 30 Minuten telegraphirt wer- K e n i l l e t o n. Krr Nkttln vom Capitot. Von Fr. Ziegler. (Fortsetzung.) Fußend aus ulein entzündliches Herz und die Vorliebe, die wir Südländer, scholl des Gegeilsa^es wegen, siir die Blondinen und das Schmachtende ihres ganzen WeseilS haben, hinter deln sich freilich die heißeste Gluth verbirgt, schien sie es sich zur Ausgabe ge»»lacht zu halben, die grandiose Sicilianerin, vor deil Augen aller Weit in ihreln heiligsten Besitzthnin auszustechen und den Streit, der sich über die Vorzüge der beiven schönen Fraueil iu der Gesellschaft eilt-sponnen hatte, praktisch zu löjeu. Glücklicher Weise, kann ich sagell, starb ihr Mann, und sie verlieb Paris, um nach Wien zurückzukehren, als sie ihres Sieges schoil halb sicher war. Die harmlose Nazarena Halle in ihrer Munterkeit und Reiicheit keine Ahnungen von den inneren Schlvankungen ihres Gatten, ja sie, der es gar nicht einfiel, geistig mlt der hochgebildeten Baro>lin zu rivalisireu, sreute sich unserer Unterhaltungen und ermunterte noch dazll, stolz aus ihren Äia,ln und die Gewandtheit, die er entwkckelte. Mit der Abreise der Baronin trat llleine Gattin ilnlner mehr in den Vordergrund, uild dalllit a,lch ilnlller deutlicher der llmstand hervor, auf deil jelle lnich aufmerksam gen,acht t)atte; ich war der Mann der schönen Gräfin so lange, bis ich eines Tages nlit ihr nach einem der berülniltesten delllschen Bäder ausbrach und luieder zu mir gekommeu, ernstlich l>eschlob, gaiiz nleiner Gattin zu leben. Da faßte lnich ein anderer Dälnon: das Spiel." Das Äesichl des Mannes veränderte sich, ein Zug der Selbstverachtung flog darüber hin. „Lasseu Sie inich kurz sein", fnhr er fort. „O Gott! lvenn ill dies kranke gequälte Gehirn", rief er aus, die Eriiu^erung darai, zurückkehrt, ivie ich Tauseiide auf Tansende verlor, wie ich spät Nachts, die lnttersten Vorwürfe itn Herzen, zilr Fran zurtickkebite, wie sie dailn tvie ein Kiltd tnlch einpfing, iinnler freudig, iminer freundlich, wie sie sogar, als gälte es. mir eine herzliche Freude machen, alle Juwelen, die ich ihr geschei'kt, hergab. Uln sie zll verkaufeii und -- o Gotl! — zu verfpielen." Der alte Herr litt sichtbar. Ich faßte seine Hand und sagte ihln eilnge aus fewer damaligen Jugend und Unerfahrenheit hergenvlnlnene . entschuldigende Worte. Aber er zog seine Hand l allS der meinigen, als wäre er der Berührung ilicht Werth, »lnd ries schinerzlich: „Wenn ich jetzt ans meineln harten Lager zuweilen in hei» ßein Gebet auf einem Augenblick Vergebung !zu finden hoffe, dann tritt lnir dies freundliche i liede Gesicht mit den Juwelen entgegen, und ich bin vernichtet!" „Ich hatte", fuhr er nach einer Pause fort, meine Besitznilgen verkaufen lassen lnüssen und noch so vivl gerettet, daß ich einige Jahre bescheiden leben und vielleicht im Staatsdienst Ansteliultg ulld Unterhalt fiirdeli konnte. In höchster Verzweiflullg entdeckte ich dies Alles nieiller Fran. Da l)rach sie in lauteiu Jubel anS: ,Wir gehen also lvieder imch Sicillen in lnein Vaterlaiid, es wird sich doch eine Hütte silr uns erwerben lasseil; ich arbeite sür Dich^, rief sie freudestrahlend, ulld indeiu sie lnich halb verschälnt lnit dem schönen Geständnis ülier-raschte und urir in die Arine fiel. ,ich arbeite stlr ein Drittes!'" „Gott sei Dank!" rief ich aus beklolnine-uer Brust. „Sie silid gerettet!" „Auch ich glaubte es datuals," fuhr er fort. Mir lebte ein weitläufiger, aber wohlwollender Verlvandter in eiirer der kleinen deutschen Resideilzell als Gesandter. Er tvar der Mann, mich zu den dipivlnatlschen Stltdietl, dm können, und eine Kopie liesern, welche denl Setzer sofort übergeben werden kann. Die Kopie ist dem Original völlig gleich, doch kann sie in gröbern Buchstaben geliefert werden. Die Ste-reolyp-Platte braucht keine andere Behandlung, als daß Ausfüllen aller tiefliegende» Stellen mit einem Nichtleiter der Elektricität, so daß nur der obere Theil der Buchstaben frei bleibt. Die Platte wird dann auf einen Cylinder gebracht, welcher sich um eine Achse dreht, so daß nach uild nach jeder Buchstabe von einem Metallstift getroffen wird, der an einem beweglichen Rahmen befestigt ist. Der Nahuien wird durch eine Schraube von rechts nach links bewegt. Sobald jener Metallstift deu Metall'Buchstaben der Platte berührt, ist die Kette geschloffen ulid ein an der Empfangsstation aufgestellter Appa-parat verzeichnet auf präparirtem Papier, das aus ebensolchem Clyinder befestigt ist, jene Buchstaben. (Geiseln d e r M e n s ch h e i t. Die P e st.) Nach dem Berichte, welcher beim Reichs-Gesundheitsamte in Berlin eingegangen, hat die Pest, die schon während des Monats April in der persischen Stadt Rescht am KaSpischen Meere ausgebrochen ist, während des Monats Juni eine beunruhigende Heftigkeit und Verbreitung gewonnen. Zwei Drittel der Bevölke» rung haben die Stadt verlassen, um der Seuche zu entgehen, welche indessen auch bereits die nordwestlichen Distrikte ergriffen hat. Die Bedeutung Reschts als einer Haupt^Handelsstation PerstenS mit Rubland einerseits und mit Türlisch-Arme nie« f^dem gegenwärtigen Kriegsschauplatze) andererseits verleiht dem dortigen Ausbruche der Seuche, welche in ihrem ursprünglichen Herde Bagdad zu erlöschen scheint, eine erhöhte Wichtigkeit. (Lebensversicherung. Staats« kontrole.) Das franzüstsche Ministerium gedenkt die bisher nur über die gegenseitigen Anstalten ausgeübte spezielle Kontrole auch aus die Aktien-Gesellschasten auszudehnen. Dies zeigt ein Rundschreiben, welches der Minister sür Ackerbau und Handel an die betreffensen Gesellschaften erlassen und worin er dieselben lienach-richtlgt, dab er anstatt einer kleinlichen Ueber-wachung die Einführung einer bloßen Kontrole besürwortet. Diese soll sich 1. auf die finanzielle Lage der Gesellschaften und 2. darauf erstrecken, ob die Satzungen auch ordnul»gsgemäb eingehalten werden. Das Ministerium hält eine derartige Kontrole nicht blos sür ein Recht, son-dern sür eine Pflicht der Staats-Verwaltung. Andererseits, sagt der Minister, habe er in Gr- vvn denen ich eine Zukunft erwartete, anzuleiten. Ich zog zu ihm und begann nach seinem Rathe in stiller Eingezogenheit die Lücken meines Wissens auszufüllen. Unglücklicher Weise wurde er schon nach wenigen Monaten zurück-berusen, und nun nahni sich meiner Vorzugs' weise ein sehr unterrichteter Mann, ein französischer Gesandtschastssekretär, an, dem aus natürlicher Dankbarkeit auch meine Fran mit mehr Vertrauen als andere» Männern begegnete. Leider hatte das herrliche Kind eine grobe Freude an Ueberraschungen, und da in dem jungen Mann ein vortrefflicher Zeichner von uns erkannt war, und sie bemerkt hatte, daß ich an seinen Zeichnungen großes Gefallen fand, war es ihr, wie ich dies gleich sagen will, obgleich ich erst nach Jahren darüber ins Klare gelangte, in den Sinn gekommen, sich von il)m heimlich unterrichten zu lassen und mich danil mit ihren Werken, sobald sie nur einige Vollendungen erlangt hätten, zu überraschen. Nach einer kurzen Pause fuhr der Bettler in seiner Erzählung fort: „Ich hatte die italienische Gewohnheit behalten, nach dem Essen meinen Kaffee in einem Kaffeehanse oder öffentlichen Garten ztl nehmen, dort die Zeitungen zu lesen oder literarisch und politisch zu verkehren, und diese Stunden benutzte meine Frau zum Unterricht. Zum dtplomalijchei» Korps wägung gezogen, ob man nicht möglicher Weise dem beabsichtigten Zwecke vollkommener entsprechen werde durch den Erlaß eines Gesetzes, welches Veröffentlichungen so ausgedehnter Art, vorschreibt, daß die Versicherten selbst in den Stand gesetzt werden, ihre Interessen zu überwachen und vor Verletzung zu schützen. Dieser Ansicht schließt sich der Minister persönlich an, und demgemäß hat derselbe von diesem Gesichtspunkte aus in einem besonderen Gesetzentwurfe jene Punkte angegeben, auf welche sich die Kontrole erstrecken soll, nämlich: I. Was die finanzielle Sitnation anlangt, so haben die Gesellschasten der Verwaltungs-Behörde nach den von letzterer aufgestellten Schematen genaue Rechnungsabschlüsse mitzutheilen. 2. Was die Einhaltung der Statuten betrifft, so ist die Kontrole namentlich aus diejenigen Bestimmungen zu erstrecken, welche sich auf nachstehende Punkte beziehen-. Die Beschränkung der geschäftlichen Operationen, die allgenleinen Ver-sicherungS'Bedingungen, die Tarife, die Verpflichtung zur Bildung von speziellen Garantiefonds sür die lallfenden Risiken der einzelnen Kategorien, fofern diese Verpflichtung durch die Statuten ausgesprocheu wird. Das Maximum der Versicherungen, der Leibrenten und der lebenslänglichen Darlehen, die Werthe, die als Garantie sür diese Darlehen angenommen wurden, den Betrag der sür diese lebenslänglichen Darlehen ausgestellten Obligationen, wenn solche vorhanden sind, die Beschränkung der Werthe, in denen die vorhandenen FoudS anzulegen sind, die Ordnungsmäßigkeit der Verhandlungen und Beschlüsse der General Versammlungen, die Bildung der statuarischen Reservefonds, die freiwillige Auflösung der Gesellschaft, sowie die nothlvendige Auflösung derselben in Folge des Verlustes eines Theils vom Gesellschafts-Kapital und die Liquidation. Zur Ausübung ihre« Berufes ist den mit der Ueberwachung betrauten Beamten jederzeit der Zutritt zu gestatten, um sich von der Richtigkeit der einzelnen Ajechnun-gen. aus denen die eingereichten Abschlüsse zusammengesetzt sind, von der Uebereinftimmung mit den Büchern und von der Ordnungsmäßig-keit der Rechnungsführung zu überzeugen. Auch zu den Generalversammlungen ist ihnen der Zutritt zu gestatten. Die vorstehend angedeutete Kontrole, sagt der Minister, sührt keinerlei Einmischung der Verwaltungs-Behörden in die Ge. schästsführung der Gesellschasten mit sich. Ihr alleiniger Zweck ist, sich davon zu Überzelten, daß die Gesellschasten ihre statuarischen Vorschriften ordnungsmäßig zur Anwendung brin- gehörte auch ein Russe, der eben so häßlich als verliebt, eben so boshast als feig war. Dem Franzosen war er schon lange feindlich gesinnt, l»nd in seiner tückischen Manier gründete er seine Rechnung auf meinen siciliauischen Charakter, aus die sprichwörtliche Eifersucht meines Voltes und, was gemissermaßeil eine ReligioilS-forderung in solchen Fällen ist, auf einen raschen Dolchstoß, der ihn ohne Gefahr, in aller Unschuld von seinem verhaßten Feinde besreien konnte. Der Franzose, wie ich nunmehr weiß, war eiile durchaus harmlose Natur, der als Verlobter Bräutigam mit idealer Treue an seiner Braut hing, der aber, Jedermann gern gefällig, so unangenehm ihm auch die Forderung meiner Gattin durch die Heimlichkeit der Ausführung war, zum Unglück der schönen Frau nichts abschlagen konnte, mit französischer Liebenswilrdigkeit und dem Leichtsinn seines Volkes aus die Sache einging und sich auf den guten Ausgang des Unternehmens im Voraus freute. Der Russe hatte es vortrefflich verstanden, mich nach uno nach von fernher aufmerkfam zn macheu. Jnliner entschuldigeiid, wußte er inich mit Nadelstichen zu reizen, und da meine Frau ein paar Mal rasch Papiere versteckt hatte, wenn ich unvermuthet in ihr Ziulmer trat, war mein Gemüth den Insinuationen des gen. Ihre Handhabung ist der Kommission übertragen, welche bereits mit der Ueberwachung der gegenseitigen Lebensversicherungs-Anstalten betraut ist, und die von jetzt an den Titel führen wird: Kommisson zur Ueberwachung der Lebensversicherungs-Gesellschasten. Die Kosten dieser Kontrole haben die Aktien Gesellschaften (ebens), wie seit Jahren die Gegenseitigkeits-Anstalten) selbst zu tragen. (Zur Geschichte des religiösen Aberglaubens. „Hilst für die Höll'.") Der „Deutschen Zeitung" wird ans Kärnten geschrieben: „Um Ihnen nnd Ihren geehrten Lesern einen beilänsigen Begriff von jener immensen Portion Dummheit zu geben, welche die Bewohner des schönen Kärntnerlandes in Folge jahrhundertelangen Druckes theilweise anch heute noch gefangen hält, bin ich so frei^ Ihnen das beigeschlossene Recept zur gefälligen '^Veröffentlichung zu übersenden. Die Heimat vesselben ist das Katschthal Oberkärnten». Das interessante Schriftstück lautet: „Ein bewährtes Recept für die Höll. GRstlich nimm fünf Loth der Traurigkeit: zehen Loth der Gedult: fünfzehen Loth der Meßigkeit: zwanzig Loth der Keuschheit: hundertsünfund-zwanzig Loth der Dehmuth: dreyßig Loth der Fieygebigkeit: dießes alles stoß wohl untereinander in dem Mörsel des Catholischen Glaubens, mit dem Stämpffel der Staerke: gieße alsdann darzu ein Viertel der Hoffnung: siede es in der Psannen der Gerechtigkeit, bei dem Feuer der Christkatholischen Aebe: rühre es offt um mit einem andächtigen Gebett: und behalte eS auf in dem Geschirr der Beständigkeit, damit der Schimmel der Eitelkeit nicht dazu komme. Mit dieser Salben schmier dich täglich, Morgens und Abends; es Hilst sür die Höl!. probatum est." (Zur Lage der Güdahn) Der Bericht, welcher der Generalversammlung vorgelegt worden, zeigt, daß die Trennung der dei-de-i Netze die erwartete Verbesserung bisher nicht gebracht hat. Das Netto-Erträgniß des italienischen Netzes — im Vorjahre 12 , Mill. Gulden — betrug Heuer nur ll.» Mill. Gulden. Die Lasten der Gesellschast sind von Mill. Gulden auf 34^7 Mill. Gulden gestiegen, die Verzinsung und Rückzahlung der Anlehen von 30.Y Mill. Gulden aus 30.,» Mill. Gulden gesunken. Im Jahre 1877/78 sind 14, Mill. Gulden fällig, und deren Einlösung wird wahrscheinlich ebensalls aus diesem Bestände der Gesellschast bewerkstelligt werden. Die Haupt- Menschen so weit zugänglich, daß ich eines Tages meine Kaffeestunde unterbrach und auf Nebenwegen nach Hause eilte. Als ich mich durch die Gärten rasch näherte, bemerkte ich noch, daß eine Dienerin meiner Krau, die wir aus Italien mitgebracht, schnell und wie erschrocken von einem Fenster zurücktrat und in die inneren Zimmer eilte. Mein Verdacht ging nun zur Ueberzeugung über. In größter Hast erreichte ich das Haus, stürmte die Hintertreppe hinaus uud höre, als ich das leere Arbeits» zimmer meiner Frau erreichte, die Borderhausthür auf- und zugehen. Ich stürzte an s Fenster und erkannte den Legationssekretär, der das Haus verließ und um die Ecke verschwand. Der nächste Gegenstand meiner Rache, die heiße Lust, sie sofort zn kühlen, ließen mich an gar nichts Anderes denken. In wenigen Lätzen war ich nieinem Opfer nachgesprungen, aber als wäre es von der Erde verschlnngen, war es ver-schwundei» und auch nicht in seiner Behausung aufzufinden. (Aortsetzullg folgt.) schwieriMt, unter welcher die Südbahn leidet, ist die außerordentlich schleppende Art, mit mit welcher die italienische Regierung die Liqui-dalionü-Verhandlungen sührt. Keine einzige der zu diesem Zwecke eingeleiteten Operationel» ist beendet, und es läßt sich gar nicht absehen, wann die Trennungs-Angelegenheit erledigt sein wird. Es hat ganz den Anschein, als ob die italienische Negierung die Gesellschaft mürbe machen wollte, um neue Konzessionen zu erpressen. Wäre dies möglich, so würde nicht allein die Südbahn, sondern auch Oesterreich um den Zweck des Vertrages betrogen worden sein. Eine Rangirung der Südbahn wäre undenkbar, und schon heute zeigen sich die Konsequenzen der italienischen „Geschüstspraxis" darin, daß die Südbahli gezwnngen wurde, ihren ordentlichen Neservefond» von 4 Millionen Gutden zu verwendeii, um nur ihren Verpflichtungen nachkommen zu können. Hente ist der Reservefonds erschöpft, und die Wiederkehr dieser Nothwendigkeit wäre daher die höchste Gefahr für die Gesellschaft. Wir wollen hoffen, daß die Ertragsziffern des nächsten Jahre« ein günstigeres Resultat ausweisen werden ; aber die höchste Energie ist nothwendig. unl dieses Ziel zu erreichen. Zttarbur^er Berichte. Sitzung des Gemeinderathes vom 5. Juli Herr Dr. Franz Radey, Nachbar des Herrn Dr. Johann Orosel in der Tegetthoff-Straße, wünscht seinen rechtsseitigen Hofraum zu verbauen und hat die erforderliche Bewilligung auch bereits erhalten. Dem Rekurse, welchen Herr Dr. Orosel und seine Gattin Theresia gegen den Beschluß des Stadtrathes ergriffen, wird nach dem Antrage des Berichterstatters Herrn Dr. Heinrich Lorber nicht entsprochen. Herr Ferdinand Baron Rast berichtet über die Bestellung einer zweiten städtischen Hebamme (für Lt. Magdalena) uud die Erhöhung der Besoldung der jetzigen städtischen Hebamme. Der Stadtphsitus Herr Dr. Arthur Mally befürwortet die Bestellung einer zweiten städtischen Hebamme, die in St. Magdalena (7. und 8. Bezirk) wohnen müßte. Die städtische Heb-amme, Frau Aloisia Kutschera ersucht um die Erhöhung ihrer Besoldung, welche 40 st. jährlich beträgt. Herr Ferdinand Baron Nast beailtragt: eine zweite Hebamme mit dem Wohnsitze in St. Magdalenn und einer jährlichen Besoldung von 40 fl. anzustellen, die Besoldung der jetzigen städtischen Hebamine auf 30 fl zu erhöhen. Herr Ludwig Bitterl von Teffenberg spricht gegen diese Erhöhnng. Herr Franz Stampfl schläft den Ausweg vor, sich mit der Bahnverwaltung ins Einvernehmen zu setzen, ob sie nicht geneigt wäre, eine eigene Hebamme für die Kolonie zu bestellen. Herr Andreas Nngy empfiehlt den Antrag des Herrn Bitterl von Tessenberg. Herr A. Wiesillger hält die Bestellung einer zweiten Hebamme nicht für nothwendig. Herr Stampfl verweist auf das Gutachten des Herrn Stadtphysikus, daß bei einer Bevölkerung von 7000 Seelen jenseits der Drau nur eine einzige Hebame stch befinde. Der Berichterstatter schließt sich dem Antrage des Herrn Bitterl von Tessenberg an und wird nun der SektionSantrag zum Beschluß erhoben. - Der Uebergang vom Fußwege der Drau» bnlcke bis zur Ecke des Lukardi'schen Hauses soll zwei Meter breit mit geköpften Steinen ge pflastert werden und dürfen die Kosten nicht mehr als 40 fl. betragen. Diesem Antrage der lil. Sektion (Berichterstatter Herr Joh. Girst-mayr) wird beigestimmt, nachdem die Herren Anton Badl dagegen, Dr. Lorber, Anton Fetz, Johann Girstmay, Dr. M. Reiser dafür gesprochen. — Herr Karl Flucher ersucht um die Bewilligung zur Hebung und Rekonstruktioll s^iues Hauses Nr. 147 in der oberen Herrengasse. Der Berichterstatter Herr A. Wiesinger beantragt, es sei vor Allein grundsätzlich über die Banlinie zn entscheiden und befürwortet die Sektio?,, nlit derselben zurückzuweichen. Herr Ferdinand Baron Nast wünscht die Erweiterung der oberen Herrengasse aus Rücksicht sür die Zukunft und unterstützt de,r Antrag der>Sektion. Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg behauptet, die Sache sei sorniell ganz verfahren; der Stadtrath habe denl Herrn Flucher die Banlinie zn bestimmen und wenn dieser nicht zufrieden sei, so könne er an den Genreinderath rekurriren. Der Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser entgegnet: die Stadterweiterung sei nur Sache des Gemeinderathes und köiine die Abweichung vom El weiterungsplane nur dieser beschließen. Herr Johann Girstmayr hält dteft' Ansicht für die richtige und erinnert, daß der Stadter-weiterungsplan bedinge, es müsse vom Hause des Herrn Dr. Stöger eine gerade Linie bis hinab znr Bnrggasse gezogen werden. Herr Dr. Lorber findet nnbestreitbar richtig, was Herr Bitterl von Tessenberg gesagt. Dies vorliegende Gesuch sei verfrüht und stelle er den Antrag, es möge zuerst die B'^nlinie bestimmt und dann über den speziellen Fall de-batirt werden. Der Herr Bürgermeister macht aufmerksam, daß im StadlerweiterungSplan keine Baulinie eingetragen sei; wenn aber diese Linie nicht bestimmt sei, dann müsse das Geschäftsstück an den Stadtrath zurückgesandt werden und habe vieser im allgemeinen Wirkungskreise als erste Instanz zu entscheiden. Herr Dr. Lorber beantragt: es möge dieses Geschäftsstück von der Tagesordnung abgesetzt und von der Bausektion ein neuer Antrag mit Fixirung der Baulinie sür die obere Herrengasse eingebracht werden; habe der Gemeinderath diese Linie genehmigt, dann sei hievon dem Stadtrathe Mittheilung zu machen, der als erste Instanz über das Baugesuch zu beschließen habe. Dieser Antrag wird angenoinmen. — Herr Johann Girstmayr berichtet über den Antrag wegen Vornahme einer komnlisslonellen Superrevision der vollzogelten Häusernumuleri-rung und Gassenbezeichnnng. Diese Revision soll bezirksweise stattsiilden lmd wird die Bausektion mit der Aussührung betraut. (Schluß folgt.) (H a n d e l s s ch n l e.) Der k. k. steierm. Landesschnlrath hat dem Herrn Peter Resch die Errichtung einer zweiklassigen Privat-Handels-schule in Marburg bewilliget. In Anbetracht der gewiß nicht zu unterschätzenden Bedeutung, welche dieses llnternehmen für Marburg hat, ist es wünfchenswerth, daß dasselbe die verdiente Unterstützung finden möge. (Ge w e r b i ch e F o r t b i l d u n g.) Vom ^^andes-Schulrath ist die Errichtung eines gewerblichen Fortbildungskurses an der Volksschule in Sachsenseld genehmigt worden. (L a n d w i r t h s ch ft l i ch e Fortbildung.) Der Landes-Schnlrath genehmigt die Errichtnng eines laildwirthschaftlichen Fortbildungskurses an der Volksschule in St. Georgen bei Eilli. (Betrug.) Der Grundbesitzer Martin Senitschar in Schleinitz bei Erlachstein, welcher mit dem Nachbar Jgnaz Lontschar eineii Prozeß wegen Besitzstörung geführt, hatte den Zeugen Josef Netzko überredet, falsch anszusageil; er wurde ain 30. Juni vizni KrelSgericht wegen Betrugs zu dreimonatlichein Kerker verurtheit. (Einbru ch.) Beinr Grundbesitzer Franz Juritsch in Pachern wurde zur Nachtzeit die Kellerthüre aufgesprengt und stahlen die Thäter das Rauchfleisch von zwei großen Schweinetl, sechs Maß Kernöl nnd sechzig Maß alten Wein. (Zur Nerschüttung bei deir Tür- ke n h ü g e l n.) Franz Tscheppe, der dritte von jenen Arbeitern, welche beim Abgraben der Tlirkenhügel nächst Haus anr Bacher verschüttet worden, ist nun im allgemeinen Krankenhause an den Folgen seiner Verletzuwg gestorlien. Betreffs der Veranlassung zu so hastiger Arbeit, dnrch welche der llilglückssall verursacht worden, erzählt man, daß die Taglöhner der Hoffnung waren, in jenem Türkenhügel einen Schatz aufzufinden. (Br an dstistung.) In Frauheim sind das Wohnhaus und der Stall des Grundbesitzers Th. Mum abgebrannt ilnd war der Beschädigte nicht versichert. Dieses Felier soll gelegt worden sein. (Aus dem anderen Lager.) In St. Magdalena wird ein „katholischer, deutsch-slovenischer Leseverein" gegründet. (V i l d e r a n s st e l l u n g.) Im Hanse des Herrn Dr. Nadey (vormals Kolletnig) Te« getthos-Slraße, sind heute nnd morgen von 9 llhr Früh bis Abends 6 Uhr solgende Bilder des Herrn A. Nomako zur Schau gestellt: „Arminius, der Sieger inl Teutoburger Walde, empfangen voit Freya in der Walhalla" — „Schlacht bei Zenta" (Sieg des Prinze.i Eugenias über die Türkei» 1695) — „Persische Zauberin" — Styria (allegorische Figur Steier-inarks, seinen Freunden geividmet), Eiitwiirs aus der Schlacht liei Lissa, Tegetthoff rennt den d' Jtalia ein, liebst inehrereii Konipositionen. Eintritt 30 kr. (Schwurgericht.) Während der näch-»ten Sitznlig des Schwurgerichtes Cilli koinmen znr Verhatidlung: 9. Juli: Braiidlegung, Georg Drosenik — 10. Juli: Verfälschung von Kre-dltpapieren. Franz Sorke imd Michael Zwetko ; Brandleguiig, Joseph Verbouschek - II. Juli: schwere Körperverletzung. Johalin Jäger; Kin-desinl)rd, Margaretha Jawornik — !2. Juli: Betrilg, Auna Ribitsch. (K r i e g S l e i st u n g S Ob li gatio n e il.) tteber die Kriegsleistuiigs-Obligationen, welche aus die Weingartenbesitzer der ehemaligen Herrschaft Stattenberg (S922 fl.), auf die Unter-thaiien der ehe,naligen Pfarrsgült St. Bartho-lomä zu Windisch-Feistritz (100 fl) nnd mts die UlUerthanen der Psarrsgült Laporje (l2 fl. kr.) lauten, sind die AntheilSprofpekte von der Bezirkshauptmannfchaft Marburg angefertigt wordeli und liege» zur Einsicht auf. Kontri-butionegen,eindeil niid Privat-Theilhaber können allfällige Befchiverden gegen deii Vertheilungs-ausweis oder Ansprüche aus Kapital und Zillsen biiinen 45 Tagen von der Kttlidinachung im Aiiitsblatte der „Grazer Zeitung" (4. Jnli) an gerechliet bei der Bezirkshauptluannschaft an-briiigen — sonst ersolgt die Vertheilung nach dein aintlichen AuSlveise. Vom Bolksfeste.''' Wie ivir es vor einer Woche voraussagten, erfreute sich das voin Vereine zur Unterstützung ariner Volksschulkiiider am l. d. M. veranstaltete Volksfest der regsten Theilnahlne des Publikums, denii es ivaren liahezn 4000 Meiischen erschienen. Aenßerte auch schon der Zlvcck des Festes seine anjieheiide Wirkling, so ivar es nicht ininder das Geboteiie, das znin Besuche anspornte und ivir innsseii bekennen, daß vas Festkoinite durch sein eilimüthiges, mustürhastes Zusaminenivirken allgeineiiles Lob erntete, da es dezügltch des i,n Progralnln Versprochenen getreulich Wort hielt. Die Vorträge unserer beideii, ,nit Recht beliebten Gesangvereine soivie der Musikkapelle ivaren, ivie stets präzise und erhielten den allgelneinsten Beisall Was aber das Interesse anl Meisten aiizog, das ivaren die Kinderspiele, an welchen gegeii 6l)0 Kinder theiliiahineii, und ivelche durch die Koiiiiteinitglieder derart airaligirt waren, daß die Kleilien wirkliches Vergnügeii finden konnten. Wie glücklich sahen diejenigen Kinder dareiii, denen Preise ziigefallen waren ilild da init den Preifen nicht gekargt wurde, fo ivar Wegen Raummangel verspätet. die Zahl der Letzteren eine ziemlich große. Auch des Tanze« wurde nicht vergessen und troh der Hitze vergnügten sich unsere großen Kinder bis in späteste Stunden damit. Was die materiellen Bedürfnisie anbelangt, müssen wir — nachsichtig, wie mir sind dieselben als hinlänglich be-friedigend bezeichnen, da sich Wirth und Konnte alle Ätühe gegeben hatten, so viel als möglich Gutes und Billiges zu bieten. Wenn dennoch hie u!»d da Schlechtes mitlief, so lag dies an dem Vediennngspersonale, dessen Gleichgiltigkeit wie stets bei solchen Gelegenheiten grell erkennbar war. — Nachdem nun auch der pekunäre Erfolg sttr den Verein ein bedeutender ist, (es wurden 248 fl. Reingelvinn erzielt) so mag die VereinS-leitnttg daraus lernen, daß derlei Feste im Rahmen des edlen Zweckes allseitig beliebt sind und jederzeit auf allgemeine Unterstützung gerechnet werden darf. Von vielen Seiten hörten wir den Wunsch äußern, es möge das Fest wiederholt werden und wir können deni Vereine nur rathen, er schenke diesem Wunsche Gehör. Letzte?>ost. Die GechserauSschüsse der Ausgleichs Dtputationen haben die Erklärung abgeae. den, daß ste von ihren bisherigen Beschlüfseu nicht abweichen. Die Berhaudlungen werden refultatloS vertagt. Bei Sistowa haben ISVMV Russen die Donau überschritten und rücken in drei Ab-theilungen gegen den Balkan auf Rustschuk und NikopoliS vor. Achtzigtansend Russen stehen zwischen Zimnitza und Tnrnu MaflUrelli. Die Russen find bei Biel» geschlagen worden. Der Aufstand im Kaukasus ist in Zunahme begriffen.__ Cmirse der Wiener Börse. 7. Juli. Einheltllche Staaisschuld Ereditaktien . . I4b.30 itt Noten . 60.95 London . . . !2ü.3ö in Silber . 66.65 Silber .... 109.-— Goldrente .... 72.60 Rapoleond'or . . 10.02'/, 1860er St.'Anl.'Lose 112.40^ K. k. Münz-Dukalen b.96 Bankaktien . . 793.—^ 100 Reichsmark . 61.70 Eingesandt und össeiltttcher Dank. Der gefertigte Verein lrgt hiermit öffentlich Rechnung über das Ergebniß des am 1. Ältli zu Guttstet» des Vereinsfondes stc^tt^jefundenen Volksfestes: (788 Einnahmen: . 334 fl. 30 kr. Ausgaben: . 86 fl. 30 __ Somit Rcinerträanih: 248 fl. Hieran knüpft die Vereinsleitung die Erfüllung einer Pflicht, indem f^lbe ihrtll herzlichsten Dank an nachfolgende Persönlichkeiten und Korporationen uuösplt.-t^t: Dem löbl. Stadtratlje siir die Ueberlassnng des TartenS; dem löbl. Männergesangvereine und der sehr geeljrten Siid-liahiiliedertafel für ihre freundliche Mitwirkung durch Gesang; den Herren Dr. Duchatsch und Pelikan für ihre großmii- thigen Spenden ; dem Herrn I. Bernreiter, Restaurateur, für die Ueber-raschnng der Äleinen und des Publikums dnrch da« Steigenlassen der Ballon« dem Restaurateur Herrn Peter Huber siir sein mühevolles und aufmerksames Zusammenwirken mit dem Comitv. der verehrlichen Polizeimannschaft, welche auf daö ihr zu-gedachte Honorar zu Gunsteu des VereiuSsondeö ver-sichtete den Herren Kaufleuten, welche Kinderpreise spendeten; der verehrten Werkstätteu-Musikkapelle und ihrer Leitung für den billigen Preis uud ihr unermüdliches schönes Spiel; alieu l'. Herren nnd Damcn, welche Ueberzahlnngen leisteten; und endlich allen ?. I'. Theilnehmern, welche durch ihr Erscheinen den Erfolg des Festes herbeiführten. Der Verein bittet im Namen der großen Zalil hilfSbedütfliger Schulkinder um fortgesetztes Wohltvollen nnd gibt bekannt, daß Beiträge von unterstützenden Mitgliedern und Wohlthatern bei Herrn Juwelier A. Massattl (Postgasse) jederzeit dankend entgegengenommen werden. Achtnngsvoll _Die Vereinsleitung. Allen geehrten Bekannten sagen bei ihrem Abschiede von hier ein herzliches Lebewohl! Vr. Ltlvds, k. k. Stabsarzt 784) __und Frau. Nr. 4855. Kundmachung. (744 Vom Stadtrathe Marburg werden im Sinne des Gesetzes vom Jahre 1863, lvornach für daS Halten der Hunde in Marburg eine jahrliche Auflage von je 2 fl. ö. W. zu entrichten ist. die Besitzer von Hunden aufgesordert, den Besitz derselben vom 1. bis 21. Juli 1877 bei der hiesigen Stadtkafla atuumelden und die Auflage pr. 2 fl. gegen Empfatignahme der Quittung und Marke um so getvisser zu bcrichtigen, als im tvidrigen Falle jeder Hund, welcher vom 21. Juli 1877 an mit einer für daö nächste, vom 1. Juli 1877 bis Ende Juni 1878 laufende Steuerjahr giltigen Marke neuer Form nicht versehen ist, vom Abdecker eiugefangen und nach llmstünden sogleich vertilgt werden wird. Für Hunde fremder obel durchreisrnder Personen können Fremdenm. rken bei der Sladl-kasso behoben »Verden. Jede Umgehung der Stcuerentrichtung, insbesondere die Verheimlichung eineS Hundes, oder die Benützung einer falschen oder erloschenen Marke wird, außer der zu entrichtenden J^chres-taze pr. 2 fl. mit dem doppelten Erläge pr. vier Gulden beftraft. tvovon die Halste dem Anzeiger zufällt. Marburg am 25. Juni 1877. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. ar^urger Riinnerge^llttgverein Dienstag, 10. Juli Abends 8^/4 Uhr: O o. (785 Zur gtMgtN DeachtlUlg! Bei der nun allgemein begonnenen Getreideernte erlaubt sich die unterzeichnete Agentschaft die ?. I'. Herren Guts- und Grundbesitzer zur Berficherung ihrer Fechsungsvorräthe an Getreide im Geströh und in Körnern, Futter ze. zu den billitisten Prämien höflichst einzuladen. Josef Kadlik, Agent der k. k. pr. ^ssieurZ-trioe in IrieZt, zu Marburg, Webergasfe Nr. 5. (786 Oeffentlither Dank. Da meine Tochter Anna durch 7 Monate an einem l)estigen Brust- und Herzleiden krank lag nnd durch die gute, sorgfältige Behandlung deS Herrn DZ^. nunmehr von ihrem Leiden befreit ist und sich in der RekonvaleSzeuz defiudet, so fühle ich mich im Verein mit meiner To>nds>ahnwe>kstälti'n-ZItujMupeae nnter Leitung ihres Kapellmeister» Herrn .Itti». 77S Alif.ing 7 llhr. Entrse 20 kr. wkann Vvfnfvttvf. Eine Wohnung M't 3 Zimmern in der Mitte der Stadt wird gesucht. Auskunft im Eomptoir d. Bl. (789 Gepachtet oder HauS, nur solid gebautes, mit 5 Zimmer und Zubehör nebst großem schattigen Garten — in oder nahe einer bedeutenderen Landstadt u. Bahn in Steiermark, Kärnten, Krain. auf mehrere Jahre billig. Offerten mit genauer Bc« fchreibung und Preisangabe unter „Landaufent-halt" Gödinst (Mähren) xosts rostants (688 Hansverkanf. Magdalena-Borstadt Nr. 154/b. (781 Mrihsgeschist vi8-t-vis der Kavallcrie-Kaserile. und ompüedlt sur ßxütiKen NviellMkM, 520) l^oniZitor, obere öerrenxasse. ptiotograpkisvl? »rtigtigvlio /Anstalt l 39) äo8 V. Iiobsnvöill. tL^Uok, aueli I)vi triibsr Wittorunx von 8 kis 4 Diu'. Wichtig für Rllterjttiermark! Billigstes und doch bestes IL c> s 1 ^ von Privaten uuter k. k. Finattz-Kontrolle raf-finirt, versendet in Säcke verpackt für Elsleitha-nie» tvie bisher prompt daS GalU-Vvpvt in Näheres ertheilt der Vertreter 725)_IR. .luÄ in Cilli. Sviurlol» Ilr»plwll l» Hardurk, 8liel>l'« Karle»«»!«» lltiotogruphischen Arbeit««. Mit einer Beilage. Z.>iK-7 71 4. 17 2 23 3 18-8 38 3 ül ü. 18-0 28-3 212 38-7 68 o. 19 6 30 1 21 2 37 0 65i Ve »uölk u l» g heiter schwach bewölkt hnll' bewi)lst schwach bewölkt hall) licwölkt ÄII INerk u n g Mitilere Temperatur im Iiini: Höhe des Nie- derschlageS: '.^3-4""". In Der Nacht vom aus den 4. Inli Negen: Ii ü""". I»ki U. lt. lN (vW 7.U ilen neu svkr billix re^Iu^iften k'absikspmsen. (»atduvZen V0N ^äkmasekinsn unter (Zaravtiv 7U»' ko^aratui' üd ein 0M inen. MSdol-Ltablissom Auswahl großer Vorrüthr WH von massiv AviivAenew IZ0I2 kür Last, XaS^ös- uuä Laävkäugvr-, Aütv1s-,^^okiill»xs- uvü 2immvr'Liorjodtui»gki» in allsll L'avollon, smsaoker uuä toinstsr Lortv ill allsn lZol^ßsklttullxvn, politirt unä wstt. 2u ltvÄvutt^nÄ I»vr<»dKe»et»tr» k'ret-vn. xratis. (321 «Sc SS«zIZ^1»k- /^llo liLekIvi-- unä lapsiivrvr - Lrisugnissv jiestvUuiißen kldittvt: »kok. I^aetior IlsrliurK, »n 6ie kal»rili8-?ileilerli>xe, KraZLrvorstsill, lexeUlioksli-Asse. «»tt. Vorg^sr'^ iu6(Z.i(Z. vircl tluk äruoä ü.t7.o, k'lsczltton, LrdTrlilck, Sel»m«»rku?s, unä l'.itrtxdiui'pen, tsvxvv 3ommvr«prosson, livdor üselco. soxonauntv Kuk^kornttm,. k'lotitiioulvll, gLkvsissLü»«« uuä »Iis i^usiivrlivllou Iio^t'I»r!in>»Iivit«n äor lijuäsr. I^oli«räio> ist si« .Isäsr^ man» ?u smptsiUou als oin Äio Haut siurikoironäs» WRsokwittol. ^irä Lorxsr» llivorssiks fviäot »io^ vosvntliv^ von »Usa üdrixso Vtivorssifon ä«s Iljtuäoli». --ni: ^ur Völ kütung von läugekungvn »srlltuxo wull »usärllvltlicl, uaä »oltt« »uk ^ äio titlii.« Lmditliitiis. ovrxsr s l'koerZSlfs ist sotit 2u tiadsri in !slnrl»«» >l^ ^l)si ^pott». Lauvtt^lnl'j; ^pot-t^elcs. .^usssräem ist ^'s6s in Ltanä xeset^t, klisrger's ^I'tisöigsiks -lum Oiiginklprsisg su ligfsrn. ./^ut-kt^ikxs Sit Krog unt! tistail wvrüvn sl'ds<.vn an 6as l^s» Ingrttl Vspvt: ^potdskvr (?. IlslI in 'Iropzig.». (503 Eine im volleil Betriebe stehende sammt Garten in Marburg a. d. Drau ist durch Dr. Lorber, Advokat daselbst, sogleich zu verkaufen oder zu verpachten. (635 Viit ncugt bautcS stockhvheö Haus in Marburg sammt 3 BauplüßtN, Felder und Ffchsiln^, aus srcirr Hand sogleich sehr tiillig zu verkaufen. Auskulist IM Comptoir d. Vl. (757 Tfcheligi'S Kierhallt .^vr Nadt Graz" in: Mittelpunkte der Stadt gelegen. Jndenl ich fiir de,, ,nir durch viele Jahre geschenkten Zuspruch danke, zeige ich einem ?. 1'. Pnblikuln die _ ZTv»»<»VKi^ui»K der sänutttlichen Lokalitäteil an. Zll geneigtem Besuch ladet hochachtungsvollst (779 rsrüLu^iRÜ Svd^vvUvr. Für das Gasthaus bei der Ue-verfuhr in Tresternitz lvird ein verrechnender Wirth (wäre am besten für einen Wagner geeignet) aufgenommen. Anzufragen beim Cigerithümer Wiesthaler in Trksternitz. (776 Alö Gcj'allgslthttnn ivilnscht sich ein Fräulein, die als Opernsängertn an einer Hofbühne thätig war. in Marburg zu ctabliien. Da eS jedoch erwiinscht wäre, mit Beginn des nächsten Schuljahres einige StundkN gesichert zu haben, um dann ihre Wirksamkeit beginnen zu können, so werden jetzt schon Einschreibungen sowohl für Einzelstunden als auch für Gesammtuntcrricht entgegetlgenommen. Näheres im Comptoir d. Bl. (774 Wichtig skr Ettern md Vormündrr. Mit Beginn drS Schuljahres werde« zwei Studierende bei einer sehr anständigen Familie in Kost Ulld Pflege genommen. Geboten wird ein eigcntS schönes Zimmer, Klavier zur Verfügung (auch Unterricht in demselben) und die liebevollste Behandlung. (769 Näheres im Comptoir des Blattes. U> » Ichiihwaark» - Aiedkilige i» Marburg, Herrengaffe, Tauchmann'sche» Hau«, vi8-ä-vis Cafs Pichl, empfiehlt: Herre»-, Danlen- tk Rinder-Schuhe " sixvvvr I!r»ovxu»x zu den billigsten Preisen. Reparaturen werden schnellst und billigst besorgt. Zu auswärtigen Aufträgen wird als Maß ein getragener Schuh erbeten (73ß Eine Wiese ' ist zu verkaufen. (771 Äuekunst Tegetthofsstraße Ni^. 33. Zwei neue halbgedeckte isreiachs Wage« vcrf 'uft Kartin. (562 Ä)ia rt»urs^, 7. Juli. s ch e u m a rk r s p r e i sc.) st. 10 5V. Atorn fl. 6.8i), «werfte fl. 5.30, pater fl. L.80. Kukuruz fl.k.30. ^^irse ff.0 —. Pelden fl. 6.—, Erdäpfel kl. 0.— pr.^'tktltr. Hisolen 16. Linien 80, Erdsei: 28 kr. pr. Kl^zr. Hirselirein 13 kr. pr. Liter. Welzengrlt« 27, Mundmelil 24, Sewmelmeltl 22. Polentamel^t IS Riiidschmalz fl. 1.20, «schweinschinal; 90. Speck frisä) — gl räuchert 86 kr., ViUtcr fl. I.W pr. «lgr. Sier 2 St. 5 kr. !)tlttdflelsch 48^ Kalt'fleisch 4i). ^«viveiniletsch jun^ 5ü kr. pr. Kfgr. Milch sr. 12. atiger. 10 kr. pr. Liter. Holz, hart geschivemmt ft. 2.80, ungeschivemmt st. 8.20, weich, gelchwemmt fl. 2.60, uiigeschwemmt ft. 2.S0 pr. Kbmt. <»ol^koii!en liart fl. V.SO, weich 60 kr. pr. ^ktlt. Heu 8.60. Htrol), Lager ft. 8.70. Streu 2 lt) pr. 100Xlgr. Pettan, 6. Jnli. oche n in a rkt Sp re»fe.) Weizen fl. V.80, Korn ft. 7.10. Gkr'te 5.—, Hafer sl. 4.10. Äukl.rup fl. 6.50, Hirse fl. 0.—, Heiden ft. 6.20, iirdäpfel si. 2.80 pr. Hktlt. Rindschmalz ft. 1.20. Schivein-schmalz 38, St.'eck frisch —, ^eräiichert 84. 'Pulter fl. 0.S0 pr. Ktgr. tticr 6 St. 10 kr. Rinvfletsch 48, Ztatbsielsch 46, Schweinflcisch jg. — kr. pr. Algr. Sicilch frische 10 kr. pr. Ltr. Holz t^art fl. 8.60, weich N. 2.4«) pr. Xt?mt. Holzkotilen hart 80, weich 60 kr. pr. Hktlt. Heu ft. S.^, Lagerstrol^ fl. , SlreiNtro!) fl. 2. - per W0 Xlgr. Medaillon. Velohnuiit, alizugebe», im Comptoir d. Bl. (768 Zu kaufen gesucht: Eine ttuterhaltene Dezimalwage. Auskunft im Comptoir d. Bl. (7ö3 Gin möblirteS Aimmer ist ft)gleich zu vergeben in der Schillerstraße Hlius Nr. 172 alt, 8 neu. (754 Ein Aimmer mit separatem Elugan q, nicht mi^blirt, ist vom 1. August nn in der Postgasse Nr. 8 im l. Stock zu vergeben. Anfrage daselbst. ^764 2 Kleine Wohnuagen soglkilli zu virmicthcn: Mkllinqtrstraßc HauS Nr. S.__<7k>« Dampf-«.Wliiilitiibad in der Kärutntr-Vorstadl taglich von 7 Uhr Früh bis 7 Uhr Abends. 1vl>) Alois Schmiderer. Ä4S?rmbo und Golp Aßi Terno (7S4 habe ich bereits erzielt und sende meine bewülirte Spiel - Combination für Wien, Linz, Brünn, Prag, Graz, Tricst, Pest, Hermannstadt, Ofen. Innsbruck gegen Einsendung von fl. 1 für jeden einzelnen Ziehungsort. Briefe mit Beischluß einer Retour-Marke erb ten unter Johann GuUielmo, Wien, Margarethenstrahe Nr. 39. 2. Stock, Th. 19. Verordnet ans de« Kliniken zu Wien, Paris London, Amsterdam. Amlhnm-Miidwaffrr von vr. k. e. Hof'Zahnarzt in Wien, Stadt, Bognergafse 2. jedem anderen Zahnwasser vorzuziehen als wirkliches '^'räservativ gegen Zahn« und Mundkrankheiteii, gegen Faulniß und Locterwerden der Zähne, von angenehmen Geruch und Geschmack, stärkt daS Zahnfleisch und dient als unvergleichliches ZahnreinigungSmlttel. Dasselbe ist auch ein ausgezeichnetes Gurgelmasser für Halsleidende. Preis der Flasche fl. 1.40, ft. 1 und 50 kr. ^opp's Änattjerin-Zahiipasta ur Reinlgung, Stärkung und Erhaltung der Zähne, jVeseitigung des üblen Geruches und des Zahnsteines. Preis pr. GlaS-Dese fl. 1.22. fopp'8 apomatisvllv ^atinpasta, anerkunnl seit elner Reihe von Zähren als daS voi-zügllchste MMel siir Pflege und Erhaltung der Mundhöhle und der Zäl,ne. 31ü Preis per Stiick 35 lr. Popp's Vrgktabilischts Zahn-Pulver. n W. Fei-st ritz: v. GutkvlvSki, Apotheker; in W. Graz: Kall», garitsch, Apotheker: in Go Nobitz: Fleischer, Apoth.i in RadkerSburg: Andrien, Apotheker; ill «kmllit.llotivu ?»rtum«rivu u. (^«tlttlltvtivvttsrvllttkn^luu^vtt Lt.vivrml»rk«. sisieli fili' !!t»x«iiIii'Nlie von Ailktl. Vr. Io8vf Viiiol. . (698 Neueste Auflage 1876. Mk. 4 - fl. 2 ö. W. Die Neue Freie Presse vom 21. Mai 1875 sagt darüber: „Ein Buch für Aerzte niid noch mehr für Laien. Seine Anfgal>e ist die Klärung der Magenfrage, freilich Nicht vom sozialen, sondern nnr vi'in ärztlich-diätetischen Standpnnkte anS, die eS aber nach dieser Richtiing ans das Befriedigendste gelöst hat. Der Verfasser, Besitzer einer Heilanstalt für Magenkranke in Zürich und Autor des „Diätetischen ÄvchbncheS". ist eine kiiliilarische Autorität, und seine den verschiedensten Äranklieiten deS MngenS und der Verdauung angepaßten Speise-Regeln find ebenso ra-tionell als praktisch. Das Buch »st populär uud srisch gc-schrieben, tieliandelt seinen Gegenstand cingel»end und mag darnm allen Denen, die eS angeht, hieinit bestens em-pfohlen sein." Zu beziehen durch alle Buchhandlungen; in Ermangelung greignetev Verlnndung li'sert die Berlagsbuchhandlung Hans Mer, Karlsbad in Böhmen. irn's solidrkt und größte Üisöiuuö^öl-I'g.dnl: von «l Sc III. k07., lilSI'XoMggv 17, empfiehlt sich zur prompten Ljefk^ung ihrer geschmackvollst anSgeführtcn Fabrifat»'. Jllustrirte Musterblätter gratis. (1194 Gliick auf nach Sraunschuieig! ist und bleibt »It« vevl»«, unter welchrr ich wiederum die nott iioher Regierung genehmigte und s»r»ntlrt<' Sewinne im 'betrage von « Zl illii«« 494)399 Zlark enthaltend, darunter svsvt. speeikll ^ ,c. ,c. welche innerhalb einiger Monate »ur Tntscheidung kommen müssen, anfleleaentlichst empfehle. Die erste Ziehung beginnt ichon «NU IV ?" «kuK! ». «. und versende hierzu gegen Einsendung des Betrages oder Postvorschuß OrlfflnnIIoo»« »/I '/- v< '/« v. s. 9 ü74' z s. 2V, A. I' g Sende jedem Theilnehmer den amtlichen Plan gratis, sowie auch Gewinnlisten und Se» winngelder prnmpt exi>ttt n Anpreisungen dieser so beliebten Lotterie, indem ich daher für daS mir s. it Jahren geschenkte Vertrauen ergebenst dank«, bitte solches mir, da die ?1tachfrage bereit« stark ist,durch baldtgeVesteUungen»u erneuern Hauvtcollectenr ti» Langerhof Nr. 8. Hummi-Iischvlasen zur in zuverlässiger Qualität von 1—4 st. per Dußend. Empechelit' Gollklionsschütztr) s fl. per Stück, mit spezieller Gebranchsaniveisung versendet direkte gegen Nachnalmle (351 John Ziegner, Graz, Gummi-Specialitäten- und Bandagen-Fabrik. vlill Weinstein, Hadern, Mrssing, Kupfer, Zinn, Eisen, Blei, Kalb- und Schaffellen, Roß-, Ochsen-u. 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Aus '?^»nsch wird der trag alxr auch pr. Postvorfchnst erhobcn. l iese Loticrie hat grgen ail>? andern al,n-lichkn StaalSlottericu den wissentlichen Vorzug, daß die tiligung an der großen vom Staate tskrantlrtvu Vi'aun8elivvigsi' in meiner glilcklichen Collect«, mit einem geringen !!