PränumerattouS - Preise: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 20 „ vierteljährig . 2 „ 10 Monatlich... — 70 „ Mit der Post: Ganzjährig...........12 fl. Halbjährig........... ü „ Vierteljährig........ 3 „ Laibacher Für Zustellung inS Hauö viertelj. 25 kr., monall. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr Nr. 1. Rrdactiou Bahnhosgafse Nr. 132. «xpevitions- L Jnserate»- Bureau: Longreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. v. Klein» mayr L Fed. Bamberg) Jnsertionspretse: Für die einspaltige PetitzeilrÄA.^ L 4 kr , bei wiederholter Ein»Ä.'^' schaltnng L 3 kr. , ''V?' Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Bergiitung. nyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zuriickgesendet. ontag, 3. Jänner 1876. — Morgen: Titus B. 9. Jahrgang. Zur Heeresresorm. Die diesjährigen Weihnachten brachren auch der österreichischen Armee ein höchst willkommene« Christgeschenk; das neueste Armee Verordnungsblatt enthält nemlich Hie längst erwarteten Vorschriften über die Organisation des Generalslabes, die Beförderung in der Armee und die Qualificaiionslisten der Offiziere. Wenn auch die „Beförderungsvoischrist für die Personen des Soldarenstandes im k. k. Heere," dann die „Vorschrift zur Verfassung der Qualifi-cationslisten' für die Lebensstellung des einzelnen Offiziere« von hoher Wichtigkeit und beide Vorschriften ganz darnach angethan sind, auf die Tüchtigkeit und Schlagfertigkeit der Armee großen Einfluß zu üb?n, so nehmen doch in erster Linie die „organischen Bestimmungen", welche den ..Generalstab" umgestal-ten, die Aufmerksamkeit vor allem in Anspruch, da durch diese Bestimmungen mit den alten Ueberliefe-rungen der österreichischen Heeresorganifation am entschiedensten gebrochen und zugleich das Bestreben kundgegeben wird, die Wehrkraft des Reiches zur Höhe der modernen Kriegskunst zu erhebe» und sie mit allem auszustatten, was den Erfolg des HeereS-berufes sicherstellt und verbürgt. Ju der Zeit der absoluten Staatsgewalt, insbesondere durch die Erfolge auf dem italienischen Kriegsschauplatz im Jahre 1848 und 49 hatte sich in der österreichischen Mlitärhierarchie die Ueber-zeugung herangebildet, persönliche Bravour und PhhMche Tüchtigkeit der Mannschaft genügen, um den Erfolg dauernd an Oesterreichs Fahnen zu fesseln, ein Vorurtheil, das dem Reiche leider verhängnisvoll werden sollie. Es war in der Ueberzeugung der maßgebenden militärischen Kreise zu einem förmlichen Glaubenssatze geworden, daß in dem Bajon-nettangriffe, in der „SloßtakÜk", wie man es nannte, die bleibende Bürgschaft des Erfo'ges auf dem Schlachtfeld gefunden sei. Mit souveräner Verachtung blickte man darum auf jene Staaten herab, die oom Offizier auch wissenschaftliche Ausbildung, „Intelligenz" verlangten, und es geschah nur im Einklang mildem ganzen reactionären Charakter der maßgebenden Anschauungen, wenn man Offiziere wie Mannschaft von jeder geistigen Strömung ab-schloß und Exercierplatz und stramme Zucht für das einzig Ersprießliche ansah. Nachdem die so geschulte Armee, äußerlich die beste und schönste, die Oesterreich je auf daS Schlacht-feld gestellt, im Jahre 1859 bei Magenta und Solferino unterlegen, schrieb man den MiSerfolg ja nicht dem Mangel an geistiger Kraft in der Führung, sondern ausschließlich der bessern Bewaffnung der Franzosen, den „gezogenen" Kanonen derselben zu; man stürzte sich über Hals und Kopf in eine Umgestaltung des Geschützwesens, sonst blieben die Erfahrungen und Ereignisse des Jahres 1859, so nachhaltig sie in ihren politischen Folgen gewesen, für unsere Heeresorganisation ganz unfruchtbar. Auch der dänische Feldzug an der Seite Preußens im Jahre 1864 übte nicht die geringste Wirkung auf unsere militärische Hierarchie, im Ge- gentheil, man erging sich in allerhand abfällige Bemerkungen über Taktik und Kampfweise unserer damaligen Waffenbrüder. Erst als sich im Jahre 1866 die preußische Heeresorganisation und Kampfweise gegen uns selbst kehrte und beispiellose Erfolge auf unserem eigenen Boden errungen, begann es in gewissen Köpfen zu dämmern. Aus einmal fingen unsere militärischen Kreise an vom „preußischen Schulmeister" zu sprechen, weicher der Armee die „Intelligenz" zuführe. Letztere, die „Intelligenz" wurde alsbald als ein unentbehrliches Erfordernis besonders für das Offiziercorps erklärt. Man ging auch an die Verbesserung der MilitärerziehungSanstalte», und schenkte den Prüfungsvorschriften größere Aufmerksamkeit. Die außerordentlichen Leistungen des deutschen Heeres in Frankreich, insbesondere die wahrhaft erstaunlichen Erfolge des preußischen Generalstabes, der eS verstanden, das schließliche Ergebnis de« FeldzugeS vor dem Beginn desselben sicherzustellen, gaben endlich den Ausschlag. Nachdem die allgemeine Wehrpflicht durchgeführt, erfolgt nunmehr mit den neuesten Reformvorschriften die Krönung des Gebäudes. Was nun die wichtigste unter diesen Vorschriften, die „organischen Bestimmungen über den Generalstab" betrifft, so ist vor allem das Verhältnis zu beachten, in welchem künftig der Generalstab, beziehungsweise dessen Oberhaupt, der Generalstabschef, zum verantwortlichen Kriegsminister stehen wird. Bekanntlich bildete die Stellung des Generalstabschefs seinerzeit den Grund, warum der Schöpfer Feuilleton. In der Veranda.*) Von Anastasius Grün. Ille szo, qui yuonäLM, Der ich einst spazieren ging, Raste nun in grünen Lauben-In dem wechselvollen Ring ' Blieb mir Eines doch: mein Glauben; *1 Die „Dioskuren", das literarische Jahrbuch des Be-amtenvereines sür 1876, enthalten diese« prächtige Gedicht Anastasius Grüns. Wie seit vier Jahren bietet auch diesmal dieses Jahrbuch eine Fülle ausgezeichneter und hervorragender Gaben heimischer Dichter und Schriftsteller. Wir eitleren vorläufig einige derselben. Gedichte von Betty Paoli, hobelt Hamerling, Dr. Johann Nepomuk Berger, Leitner, Gräfin Wickenburg-Almasy, F. Tandler, v. Heintl, L. Bo-Ebert, Anzengruber, Grasberger, ?. A. Frankel, Elchabuschnigg, Saar, Karl Beck rc. Ferner enthält das Hahrbuch größere Beiträge von Friedrich'Uhl, Josef Rank, «incklage. Joses Weilen. «. Friedmann, «ras Zaluski, den A Lorm. I. «aan, Hansgirg, Bruno Wal- ", '„»renn v. Achenbach, Ludwig Doczy (ungarische Poesien), Glauben an die Sonnenkraft, Die im Menschengeiste lodert; Glauben an den Lenz in Haft, Der sein Recht des Freien sodert; Glauben an das Vaterland, An das alte, große, eine, Ob auf ein geriss'nes Band Heute noch manch Auge weine. Vor mir liegt, wie sonst, das Feld, Doch kein Halm ist mehr der alte; And're Saat ist ihm bestellt, Daß es and're Ernten halte. Hier noch rauscht im Thal der Fluß, Noch derselb' und doch ein and'rer, Der stets flieh'n, stets bleiben muß, Jede Well' ein flücht'ger Wand'rer. Von Granit der Alpen Wand Dort am Thalsaum, wie seit Jahren; Doch wie oft ihr Laubgewand Tauschten die Unwandelbaren! Ueber mir in festem Fug Die gewölbte Himmelshalle; Sternenzug und Wolkenflug Wechseln all' und wandern alle! Ihr Gesetz übt die Natur Unerbittlich und gewaltsam; Durch mein Herz auch zieht die Ew'gen Wandels unaufhaltsam. An dem Ast im Laubgewind' Ließ ich meine Harfe hängen; Dämm'rung wirds; der Abendwi! Streift und weckt sie noch zu Klü Klang von Bechern, längst geleert, Fernen Donners harmlos Rollen, Klang der Zeit, die nimmer kehrt, Altes Lieben, altes Grollen. Wenn der Ton als Pfeil sich schwingt, Trifft er nimmer Ziel und Feinde; Wenn er mild als Glocke klingt, Fehlt dem Rufe die Gemeinde. Dort und da vielleicht von fern Kommt ein Graukopf halbverdrofsen; Einst, wie lauschten mir so 'gern Meines Morgenlied's Genoffen I Nimmer hören sie den Ton, DaS Gebraus der Lebenswogen; Haben Schlummerdecken schon Ueber Haupt und Brust gezogen. Ln --rr ^ der neuen Heeresorganisation, Kriegsminister Kuhn, seine Entlassung nahm, da man sich über die Macht-sphäre des Generalstabschefs nicht einigen konnte. In der neuen Vorschrift sind nun die vom Versas-sungSstandpunkte aus vielfach geäußerten Bedenken und Besorgnisse wegen der selbständigen Stellung des Generalstabschefs neben dem Kriegsminister, welche etwa die volle verfassungsmäßige Verantwortlichkeit des letzteren gefährden könnte, glücklich beseitigt. Der Chef des Generalstabes wird ausdrücklich als .HilfS-organ des Reichskriegsministers" bezeichnet, welches alle seine Anträge an den Kriegsminister zu richten und selbst seine Vorträge an den Kaiser als den obersten Kriegsherrn nur im Wege des Kriegsministeriums zu erstatten hat. Die Verantwortlichkeit, sowie die verfassungsmäßigen Obliegenheiten des Reichskriegsministers werden also durch die Stellung^ des Generalstabschefs nicht beeinträchtiget. Im übrigen hat der Generalslab als selbstständiges Corps in seinem orgaiischen Gefüge wesentliche Aenderungen erfahren. Sein Wirkungskreis ist ein erweiterter, der Stand des Corps ein größerer geworden; die Functionen des Gsneralstabs-chess als des intellektuellen Leiters der militärischen Operationen im Kriege und der Vorbereitungen'zu den letzteren im Frieden, sind wesentlich von den mehr administrativen Obliegenheiten des Kriegs-Ministers, welchem die oberste Entscheidung in allen Fragen des Heereserfordernisses verbleibt, verschieden. Dem Chef des Generalstabs obliegt speciell die Obsorge für die Ergänzung und Ausbildung des Ge-neralstabscorps. Seinem Ermessen ist die Auswahl der besten militärischen Kräfte für die Zutheilung zum Generalstabe, dann für die Ernennungen im Generalstabscorps und für die Ausscheidung aus demselben ebenso überlassen, wie die Verwendung des gesammten Personals. Dem Wesen nach ist, wie gesagt, die neue Organisation dem preußischen Muster nachgebildet, welches sich bisher als vortrefflich bewährt hat; nur darf man dabei nicht aus dem Auge verlieren, daß der Erfolg nicht bloS von einer an sich trefflichen Organisation, sondern in erster Linie von dem Geiste, der überlegenen Intelligenz derjenigen, die sie durchführen und handhaben, abhängig gemacht wird. Politische Rundschau. Laibach, 3. Jänner. Inland. Das Präsidium des Abgeordnetenhauses versendet die Tagesordnung für die nächste am 10. Jänner anberaumte Sitzung des Abgeordnetenhauses. Außer dem Rekrutenbewilli. gungSgesetze werden die dem StaatSvoranschlage beigegebenen Resolutionen der Berathung unterzogen An den Dom zur Leidenszeit Mahnt in Wehmuth mich dies Wandern, Wenn sie Kerzen lichtgereiht Eine löschen nach der ändern: Flackernd tropft die letzte ab, Wie von Thränenfall befeuchtet; Ach, so löschte mir da» Grab, Die mein Leben einst umleuchtet!-------------- Doch fieh' da, rin Lockenhaupt Naht zu lauschen meinen Saiten; Freundlich, wie ich kaum geglaubt, Nickt es Beifall gar zu Zeiten. Jetzt entlockt de« Frühlings Sohn Selbst den Saiten neue Lieder; Fremd nicht klingt-; bekannter Ton Weckt den eignen Lenz mir wieder. Neue Flut im alten Strom, Neue Saat auf altem Grunde, Neu Gestirn am Himmelsdom, Neues Grün dem Alpenrunde! UnauSlöschbar quillt das Licht, Ob die Kerzen auch zerbrochen; und außerdem einige Regierungsvorlagen, wie die betreffs der Organisation des öffentlichen Sanitätsdienstes, über Hintanhaltung und Unterdrückung von Thierkrankheilen, und der Gesetzentwurf über die Maximaltarife für Personen- und Sachenlransport auf Eisenbahnen den Ausschüssen zugeführt werden. Das Gesetz, betreffend die Hintanhaltung und Unterdrückung der ansteckenden Thierkrankheiten, enthält neben allgemeinen Bestimmungen die Verkehrsvorschriften beim Transporte der Thiere im Falle des Ausbruches einer Seuche und setzt die Bestimmungen fest über die Verpflichtung zur Anzeige, über Vor. kehrungen bei Verdacht einer ansteckenden Thierkrankheil und die Vorschriften für das Verhallen bei Krankheiten einzelner Thiergatlungen. Das Gesetz, mit welchem einige Bestimmungen des Gesetzes vom 30. April 1870 über die Organisation des öffentlichen Sanitätsdienstes abgeändert werden, verfügt die Einreihung der landesfürstlichen Bezirks-ärzke in die neunte und zehnte der durch das Gesetz vom 15. April für Staatsbeamte fcstgestellten Rang-klaffen. Die landesfürstiichen Bezirks-Thierärzte wer-den in die eilfle Rangklasse eingereiht und wird ferner zur Heranziehung eines entsprechenden Hilss-Personals die Verleihung von Adjuten beantragt, welche mit den künftig zu brsetzenden Praktikanten-stellen verbunden sein werden. Zur Erlangung dieser Stellen wird der Nachweis der erworbenen Doclor-würde und eine einjährige ärztliche Praxis beansprucht. Das alle Jahr schließt unter trüben Aussichten auf die künftige Gestaltung des Verhältnisses der beiden Reichshälslen zu einander. Heute sollen sich die Minister Lasser, Pretis und Chlumecky nach Pest begeben, um die Unterhandlungen mit Ungarn wieder ausznnehmen; aber wenn die Haltung der ungarischen Presse ein richtiger Gradmesser für die jenseits der Leitha herrschende Stimmung ist, so begeben sich unsere Minister an ein schwieriges Werk. Insbesondere die Lösung der trotz officiöser Abwiegelungen aus der Tagesordnung stehenden Bankfrage wird von ungarischer Seite in einer Weise erörtert, welche die Hoffnung auf eine Verständigung auf den Gefrierpunkt herabdrückt. Der „Pester Lloyd" sagt es mit nackten Worten, daß Ungarn nach der Errichtung einer eigenen Nationalbank seinen Beitrag zu den gemeinsamen Ausgaben in Noten der ungarischen Bank entrichten werde, ohne zu bedenken, daß ein unkündbarer Vertrag existiert, in welchem sich Ungarn verpflichtet hat, jene 18 Millionen, die es als Beitrag zu den Zinsen der Staatsschuld in Papier leistet, in österreichischer und nicht in ungarischer Währung, in Noten, die in beiden Reichshälslen ZwangSkurS besitzen, zu zahlen. ____ Wort der Wahrheit modert nicht Gleich den Lippen, die's gesprochen. Der durchs Weltall bebt, der Hauch Wird die Aeolsharsen finden, In den flieh'nden Klängen auch Lebt unsterbliches Empfinden. Wechsle, was da ist und war, Eins blieb ewig ohne Wanken; Aufrecht strht noch mein Altar, Nur umblüht von ändern Ranken. Schon im Alten blüht das Neu' Und im Neu'n fortlebt das Alte, Jung verbleibt ein Herz, das treu Jener Glut, die nie erkalte. Was da strebt, blüht und gedeiht, Spiegle klar und treu mein Auge, Das die junge, neue Zeit Voll und freudig in sich sauge. Und ihr Bild, noch hall' ich« fest Mit den frischen Farben allen, Wann die müde Wimper läßt Drüber ihren Vorhang fallen. Das „Prager Abendblatt" vom 30. Dezember meldet die erfolgte Ausschreibung der Landtags, ersatzwahlen auf den 21. Februar für die Landgemeinden, 24. Februar für die Städte und 26. Februar für die egerer Handelskammer. Erledigt sind 73 Mandate, darunier 71 durch Mandatverlust, 1 durch Tod (Zeleny), 1 durch MandatSnieder-legung (Habermann) erledigt. In Verbindung mit der Verwaltung«--resorm gelangte, nach „R. Hirl." auch die Frage der Qualifikation der Municipal-Beamten in den Kreilen der ungarischen Regierung auf die Tagesordnung. Wie das genannte Blatt erfährt, ist die Regierung im Principe nicht dagegen, daß auch die Stellung der Verwaltung«.Beamten a» eine gewisse Qualification gebunden sei, nur daß sic vor der Durchführung dieses Princips einige vorläufige Maßnahmen für nothwendig hält. Namentlich sollen an den Universitäten solche Verwaltungs-Lehrkurse eingerichtet werden, welche es möglich machen, daß die von den Municipal-Beamten zu fordernde Qualifikation in möglichst kurzer Leit, in einem Jahre, eventuell in zwei Jahren, erreicht werden könne, da es ungerecht wäre, das Absolvieren der jetzt bestehenden staatswissenschaftlichen ^ehrkurfe ohne jeden Uebergang von denjenigen zu fordern, welche im Dienste der Municipien stehen oder sich für den-elben vorbereiten. Ausland. Aus Berlin wird geschrieben: Das gleichzeitig mit dem Reformferman vom 12. v. M. versandte Rundschreiben des türkischen Ministers des Auswärtigen, Raschid Pascha, welches einen dem Verständnis des Auslandes angepaßlen Commentar ^u dem Inhalt des Fermans enthält, spricht am Schluffe die Erwartung aus, daß die auswärtigen Regierungen diese Reformen zu würdigen wissen würden. Dies kann, dem Sinne nach, nur heißen, daß sie angesichts dieser Reformen davon abslehen würden, der Pforte mit weitern Vorschlägen ein Mistrauensvolum zu geben. Bemerkenswerth ist übrigens, daß die „Times" neuerdings diesen Re» Drmplan als Berücksichtigung verdienend bezeichnen. Die Versailler Nationalversammlung hat in ihrer Sitzung vom 29. Dezember einen hrer fünfjährigen Thätigkeit würdigen Beschluß gefaßt, indem sie den Antrag der Regierung, betreffend die Aufrechterhaltung des Belagerungszustandes in den großen Städten, acceptierie. Ob-wol dieser Beschluß insofern? nur geringe Bedeutung hat, als die großen Städte auch unter dem Belagerungszustände republikanisch wählen, so zeugt er doch von dem sreiheitsseindlichen und anti-republika-nischen Geiste, von dem diese Kammer durchweht ist. Noch am Schluffe ihrer Thätigkeit haben die vereinigten Royalisten und Bonapartisten den Bevölkerungen von Paris, Lyon und Marseille zeigen wollen, von welch unversöhnlichem Hasse fie gegen dieselben erfüllt sind. Und das nennt Herr Buffet Beschwichtigungspolitik ! Der Minister de« Innern hat auch bereit- seine Arbeit zur Erzielung von guten Wahlen begonnen. Sämmtliche Präseclen haben sich in Versailles da- Uot ä'orärs geholt, und soll Herr Buffet ihnen insbesondere empfohlen haben, alle- aufzubieten, damit die von der Regierung ernannten Maires zu Delegierten der Gemeinden für die Senatorenwahlen ernannt werden. Nichtsdestoweniger hofft man in republikanischen Kreisen, daß nicht nur die Wahlen für dir Deputiertenkammer, sondern auch jene für den Senat im republikanischen Sinne au-fsllen werden. In einer am 27. v. M. in der Vorstadt Mont, martre abgehaltenen Arbeiterversammlung, an wel-chrr einige radikale Abgeordnete und Gemeinderäthe theilnahmen, wurden verschiedene Arbeitercandidatu-ren sür den Senat erörtert. Der Name de- Abgeordneten Tolain stieß auf Widerspruch, ohne Zweifel, weil derselbe zu gemäßigt schien; auch jener des Abgeordneten Martin Nadaud fand wenig Anklang und man entschied sich zuletzt mit überwiegender Mehrheit, den Schneidergesellen Godesrin, der in politische« Kreisen bisher vollkommen unbekannt ist, als Arbeiter-Candidaten zu empfehlen. Wie aus Rom geschrieben wird, ist es Absicht der italienischen Regierung, die gegenwärtige Parlamentssession, die erste der zwölften Legislaturperiode, zu schließen, und soll das betreffende Decret nach den Neujahrsfeiertagen veröffentlicht werden. Rück-sichtlich der Eröffnung der neuen Session ist noch kein Beschluß gefaßt. Sie wird wesentlich von dem Verlaufe der Verhandlungen über die Handelsverträge und die Eisenbahnconventionen abhängen. Zur LageSgeschichte. — E i s e n b a h n s r e v e l. Der „PrazSky Deunik" vom 31. Dezember meldet: Auf der buschtiehrader Bahn zwischen den Stationen Pilrstein und Warta versuchte in der vorletzten Nacht ein Individuum die Schienen auszu reißen. Drei Schrauben waren bereits herausgezogen und zwei Nägel abgeschlagen. Nur durch die große Wachsamkeit des Eisenbahnwächters, welcher ein hämmerndes Geränsch vernahm und rechtzeitig den heransahrenden Zug zum Still stand brachte, wurde großes Unglück verhütet. Von Kaaden begab sich sofort eine Gerichtscom Mission an die betreffende Stelle. Der nubekannte Thäter ist entflohen. — Beim Abspringen aus einem Train getödtet. Die Schwester eines wiener Restaurateurs, Frl. Maria Holzer, wollte ihren zweiten Bruder, welcher in Enzersdors bei Brunn einen Gasthos besitzt, zu Weihnachten besuchen und fuhr auf der Südbahn nach Brunn. Als sie in dieser Station den Zug verlassen wollte, war derselbe bereits wieder im Abfahren begriffe». Sie suchte nun ab zuspringen und führte den Sprung so unglücklich aus, daß sie auf die Schienen fiel und die Waggons über ihren Unter leib wegrollten. Sie wurde gräßlich verstümmelt und todt ausgesunden. — Für die krakauer Uuiversitätsver-hältnisse ist gewiß die Thatsache bezeichnend, daß der seit dem Sommer 18? l erledigte Lehrstuhl für vergleichende slavische Sprachmischung bis nun aus dem Grunde unbesetzt blieb, weil hiezu kein „geeigneter Pole" zu finden sein soll. Um diesen Posten bewarb sich der anerkannte Slavist Ka luzniacki, der aber ein Ruthene ist. Er lehrt nun in diesem Fache an der neuen deutschen Hochschul, in Lzernowitz. — Eine Stenographier-Maschine. Einen Mechanismus, welcher das gesprochene Wort unmittelbar niederschreibt, hat Theodor Huppinger in Männerdors am Züricher-See erfunden. Der Grundgedanke beruht darauf, die Sprachwerkzeuge nicht nur zum Sprechen, sondern auch unmittelbar zum Schreiben zu gebrauchen. Der kleine, höchst sinnreiche Mechanismus — die ganze Maschine ist etwa handgroß — wird mit den Sprachorganen so in Ver> bindung gebracht, daß die Bewegungen der Zunge, der Lip> Pen, des Gaumens ,c. sich auf den Mechanismus übertragen, dessen Gliederung derart ist, daß die mitgetheilten Bewegum gen auf die Theile eines eigenthümlichen Schreibapparates wirken. Der kleinen Maschine entrollt während des Spre chens ein schmaler Papierstreisen, auf welchem das Gesprochene Schwarz auf Weiß in eigenthümlicher Zeichenschrift zu lesen ist. Die Schrift besteht, wie die gewöhnliche Tele, graphenschrist, aus Punkten und Strichen. Da das Jnstru. ment nur die Bewegungen der Sprachorgane in Form von Schriftzeichen wiedergibt, so ist es gar nicht nöthig, laut zu sprechen. Man kann daher die Maschine zum Stenogra Phieren benützen und hat einfach jedeS Wort des Redners lautlos nachzuspr-chen, um da« Gehörte durch die Maschine geschrieben zu erhalten. Der Erfinder glaubt, daß sein Instrument in der hier angedeuteten Richtung zunächst praktische Verwendung finden dürfte. — Die Titelsucht scheint in England noch mehr zu herrschen als bei uns, besonders unter den Kauf leuten. So kündigt ein Pfeifenfabricant in London seine Firma an mit dem Zusatze: „Pfeifenschneider Ihrer Majestät der Königin.* Bis jetzt aber soll noch niemand die Königin von England mit einer Pfeife in der Hand gesehen haben. — Reise quer durch Afrika. AuS St. Bincent wird die frobe Botschaft mitgetbeilt, daß Lieutenant Came-ron seine Expedition von Mittelafrika nach der Westküste glücklich ,u Ende geführt hat und am 19. November zu tenant Eameron ging im Mai 1874 mit seiner Expedition von Ujiji in Mittelafrika nach der Westküste ab und erreichte Loanda mit 57 Gefährten im besten Gesundheitszustände. Es ist dies die erste gelungene Durchquerung dieses Lon-tinents. — Der Elefant und die Locomotive. Zu Bridgeport in Connecticut entwich kürzlich ein Elefant Bar-nums und gerieth aus die Bahnstation, wo eine geheizte Locomotive durch ihr Zischen und Schnauben so den Zorn des Dickhäuters erregte, daß dieser die Locomotive mit seinem Rüssel angriff und versuchte, sie von den Schienen zu reißen. Aber die Aufgabe erwies sich nicht nur zu schwierig, sondern der Elefant verbrannte sich dabei derart den Rüssel, daß er mit furchtbarem Geschrei Reißaus nahm. Die Brandwun-den schmerzten ihn derart, daß er eine Zeit lang wie rasend war. Endlich aber wurde er doch gefangen und erwies sich sehr dankbar sür kühlende Umschläge, und er dürste dabei den stillen Borsatz gefaßt haben, es mit keiner geheizten Locomotive mehr aufzunehmen. — (Aussichten der P o n t e b a b a h n.) Bezüglich der Ponteba-Bahn ist vonseite der italienischen Regierung an die österreichische die Aufforderung zur Vornahme des Baues gelichtet worden. Gleichzeitig wurden die Pläne des italienischen Theiles der Linie uiilgetheilt und die Verhandlungen wegen Bestimmung des Grenzbahnhofes eröffnet. Hoffentlich gelingt es bei denselben, dem österreichischen Interesse entsprechend die Wahl des Grenzbahnhoses zu treffen und denselben, wie ursprünglich präliminiert, nach Pontasel zu verlegen. Die italienische Regierung beabsichtigt, Udine hiesür zu wählen, ein Ort, der mehrere Meilen von unserer Grenze entsernt ist. Vonseite Italiens wird übrigens verlangt, daß der Bau der Ponteba-Bahn unter die Bestimmungen des neue» Handelsvertrages mit Oester. reich-Ungarn ausgenommen werde." Local- und Provinzial-Angelegenheiteu. — (Todesfall.) Der Vater des Herrn Landesprä-sidenten, Kreishauptmann Ritter v. Widmann, ist, einer telegraphischen Nachricht zufolge, vorgestern in Olmütz ge-storben. Landespräsident Mdmann ist bereits Freitag «n das Krankenlager seines hochbetagten Vaters geeilt. — (Große Verwirrung) herrschte heule mor» gens am Markte sowol bei Käuseru als Verläusern, welche sich mit der Einführung des neuen Maßes und Gewichtes nicht besreunden können. Grüßtentheils wurde auch noch nach Psund und Loth gelaust, und wenn irgend eine gebildete Köchin oder Hausfrau ihre Portion Fleisch nach Kilo zugewogen zu erhalten wünschte, wurde sie,ganz einfach abgewiesen mit dem Bedeuten, sie solle sich ihr Fleisch nach Kilo kaufen wo sie wolle, hier werde noch nach Psund verlaust. Eine energische Handhabung der Polizeivorschristen wäre hier sehr am Platze, weil wir sonst das neue Maß und Gewicht wol am Papier, jedoch nicht in Wirklichkeit wie so manches bei uns haben werden. — (Sein oder Nichtsein.) Die zwei Feiertage durchschwirrten die beunruhigendsten Gerüchte unsere Stadt; dieselben beschäftigten sich mit der Theatersrage. Direetor Schwabe hatte nemlich seinen Schauspielern am Neujahrs, tage, statt ihnen den fälligen Gehalt auszubezahlen, die Mittheilung gemacht, daß er nicht mehr in der Lage ist, das Theater weiter zu führen. Wir sind in der Lage, mit-zutheilen, daß das Theater, allerdings nicht mehr unter Lchwabe's Direktion, weiter geführt werden wird. Unter Handlungen sind im Zuge und werden wir unseren Lesern seinerzeit das Resultat derselben nicht vorenthalten. — (AnS dem Vereinsleben.) Montag fand eine SectionSversammlnng der Section Krain des deutschen und österreichischen Alpenvereines statt, in welcher Herr Pro. fessor Dr. Perkmann einen Bortrag über den Orient und die Pyramiden von Egypten hielt. Die leider schwach besuchte Versammlung folgte aufmerksam dem interessanten Bortrage, welcher mit vielen Episoden aus dem damaligen politischen Leben der Orientalen aus Anlaß der Rückwirkungen desjdentsch. französischen Krieges auf das dortige Leben, gewürzt war. Reicher Beifall lohnte den Vortragenden für die lebenS warme Schilderung von Land und Leuten im Oriente. Die hierauf veranstaltete Lhristbescheeruug brachte eine Menge der gelungensten Geschenke, welche größtentheils mit sehr witzigen Devisen versehen waren und die Stimmung Loanda an der Mündung des Longo angekommen ist. Lien-1 der Versammlung zu einer sehr heitern und animierten «ach- ten. Nächstens veranstaltet der SectionSausschuß einen Ausflug zum Peritschnig und nach Leides, dessen See bereits gefroren ist. — (Die Silvester-Feuerwehr.Kneipe) unter Leitung des KneipwarteS Herrn I. E. Schulz ist sehr gut ausgefallen, es herrschte Humor und Gemüthlichkeit bis in die frühen Morgenstunden des Neujahres, und war es namentlich ein vom Kneipwarte verfaßtes und gesprochenes Gelegenheitsgedicht, sowie die von ihm äußerst humoristisch geschriebene „Neue Freie Kneipzeitung," welche die lustigste Laune wachriesen und erhielten. — Sehr verdienstvoll wirkten in liebenswürdiger Weise Herr Rubo durch ausgezeichneten Vortrag einiger Concertuummern und Herr Petraiek durch gelungene Declamationen mit. Eine sehr launige Licitation deckte die Spesen und wirb der Krankenkasse ein Sümmchen abwersen. Um die Mitlernachts-stuude ergriff Hauptmann Doberlet das Wort, um in sinniger Weise einen Rückblick auf das Jahr 1875 zu werfen, und seine Kameraden zur weiteren Eintracht und genauen Ersüllung ihrer freiwillig übernommenen Verpflichtungen zu ermahnen. — Der Adjutant gratulierte den beiden Hauptleuten (D o b e r l e t und Samassa) im Namen der Mannschaft, und Hauptmann Samassa im 'Namen der beiden Hauptleute dem Ausschüsse, Doberlet im Namen der Lommandaulschaft der ganzen Mannschaft. — Es war ein gemüthlicher heiterer Familienabend und machte seinem Arrangeur Schulz auch diesmal alle Ehre. — (Sylvesterfeier der laib. Turner.) Unter außerordentlicher Theilnahme der Turner und ihrer Familien fand am vergangenen Freitag im Lasino-Glas-alon die Syivesterkneipe des laib. Turnervereines statt. Dieselbe nahm wegen der Anwesenheit zahlreicher Frauen und Töchter der Vereinsmitglieder ganz den Charakter eines gemüthlichen Familienseftes an; der heitere, ungezwungene Ton der Unterhaltung, das gemeinschaftliche Mal, die humoristischen Tischreden, die Vorträge der Vereinsmitglieder, die fröhlichen Weisen der Sänger, die vorgesührlen Bilder u. s. w., alles trug dazu bei, die ledendige Stimmung des Abendes bis in die späte Nachtstunde zu erhalten. Daß eia olches Familiensest möglich geworden, verdankt der wiedererwachte Turnverein in erster Linie dem regen Eifer deS neuen Turnlehrers, Herrn Julius Schmidt, dessen ausgezeichneter Unterrichtsgabe und umsichtsoollen Leitung eS binnen kurzem gelang, das sür die Hebung der geistigen und physischen VollSkrast so wohlthätige Turnwesen neuerdings in Ausschwllng zu bringen. Es bleibt nur zu München, daß die rege Theilnahme sür den schönen Verein nimmer ermatten und derselbe dem edlen Zweck, Körper und Geist in harmonischer Kraftübung zu stählen, stets treu bleiben möge. — (Postalisches.) Ein einsacher Bries in den ent-erntesten Ort der Monarchie oder Deutschlands tostet 5 kr. — Von der Stadt Laibach nach SiKka kostet er in der Regel 10 kr. Die meisten Absender geben eine Dreikreuzer-Marke und der Empsänger muß 7 kr. Strafe zahlen, weil die Briese nach eater-C«nntv. Lebensmittel-Preise in Laibach am 31. Dezember. Weizen 5 fl 10 kr.; Kern 3 fl. 40 kr.; Gerste 2 fl. SV k.; Hafer 2 fl. 10 kr.; Buchweizen 3 fl. 20 kr.; Hirse L fl. 60 kr.; Kukurutz 3 fl. 10 kr.; Erdäpfel 1 fl. 90 kr.; Fisolen 4 fl. 30 kr. per Metzen; Rindschmalz 52 kr., Schweinfett 46 kr., Speck, frischer, 32 kr., Speck, geselchter, 42 kr., Lutter 44 kr. per Pfund; Eier 2'/, kr. per Stück; Milch 16 kr. Per Maß; Rindfleisch 27 kr., Kalbfleisch 26 kr., Schweinfleisch 24 kr. per Psund; Heu 1 fl. 50 kr., Stroh I fl. 40 kr. per Zentner; hartes Holz 8 fl. — kr., weiches Holz 5 fl. 40 kr. per Klafter; Wein, rother 12 fl., weißer II fl. pr. Eimer.______________ Gedenktafel über dt« am 7. Jänner 1876 statlfindenden Hcitationen. S. Feilb., Stark'sche Reali., Sello bei H. Geist, BG. MiMling. — 3. Feilb., Stopar'sche Real., Seebach, BG. Krainburg. — 3. Feilb., Zele'sche Real, St. Peter, BG. «delSberg. — 3. Feilb., Gerllche Real., Harije, BG- Fei-siriz. 3. Feitb., Jalouc'sche Real., Schutna, BG. Landstraß. Unter der Aufschrift zur Aufklärung ist mit meiner NamensferUgung in dem Tagblatte Nr. 297 vom 29. Dezember 1875 eine Notiz. Ich erkläre nun biemit, daß ich der Herausgeber dieser Notiz nicht bin, und widerrufe sälNMt-liche darin enthallcne Anklagen und Lobhudeleien. Am wenigsten aber ist es mir je eingefallen, Frau Theresia Hampel in irgend welche Berbin dung mit ihrem Sohne zu setzen, und bin überzeugt, -aß sic nie eine Ahnung von der Handlung«, weise desselben hatte, sie sich auch in meine Fami^ licnverhältnisse nie gemischt hat. Ich gab zwar auf Bitten meinem Sohne Karl Lachaintr die Erlaubnis, sich in all' diesen Sa-chen als unbetheiligt zu erklären, hatte aber keine Kenntnis von der veröffentlichten Notiz. Gleichzeitig verbitte ich mir, meinen Namen derartig zu misbrauchen und werde künftig energisch gegen den Dawiderhandelnden einschreiten. Stkflin Lachaillkl. Erklärung. Ich Endesgesertigte erkläre hiemit, daß ich die der Frau Elise Ttalitz geboriie Eaffanna angethanen Ehrenbelei-digungen ihrem vollen Umsange nach widerruft. Laibach, 30. Dezember 1875. KIoi8ia kllenbui-göi-. Ein Blatt von diesem Papier angezündet und glimmen gelassen, oder auf einen heißen Ösen gelegt, verbreitet einen angenehmen Duft; zwischen Wäsche gelegt benimmt es den Setsengeruch und parfnmiert dieselbe. Preis eines PaqnetS, enthaltend 20 Blätter, 10 kr. Apotheke „Mi goldenen Einhorn," Hauptplatz, Laibach. <688)20-12 Unterleibs-Druchlkidendk finden in der durchaus wirkenden HL» von (Schweiz) ein überraschendes Heilmittel. Zahlreiche Zeugnisse und Dankschreiben sinv der Gebrauchsanweisung beigefUgt. Zn beziehen in Tvpsen zu österr. W. fl. 3 20 sowohl durch Gvttlieb Sturzeuegger selbst, als durch Josef Wets, Mohren Apotheke, Wien, Tuchlauben Nr. 27; Sigmund Mittlbach, Apotheker inAgram. <634) 16-8 ^ Indem ich meine» verehrlichen Herren Kunden für^ ihren bisherigen Zuspruch höflichst danke, bitte ich mir noch fernerhin ihr Wohlwollen zu bewahre», und versichere jedermann der sorgfältigsten Bedienung entweder in meiner Ofsicin oder zn Hause. Hochachtungsvoll Joses Bnlovuik, ^ (805>) 3—2 Friseur, St. Petersvorstadt Nr. 9^ Einladung zur 55. Laupi- zugkeilk Ia^reLver^mmkung des konstitutionellen Vereines, welche am 7. Jänner l. I. um halb 8 Udr abends im Clubzimmer der Kasino-Restauration abgehalten wird Tagesordnung: 1. Ansprache des Obmanns. 2. Erstattung des Jahres-, Geschäfts, und Rechenschaftsberichtes. 3. Bericht über die Thätigkeit des Schulpfennig-LomitiS. 4. Anträge von Mitgliedern. 5. Neuwahl des Ausschusses. Jedes Lob wäre überflüssig sür das zubereitet von (780) 10 —6 6i. kleeoN, Apotheker in Iaibach, indem schon allgemein bekannt ist, daß dieselben die besten und billigsten Mundreinigungs-Mitteln sind. Preis einer Flasche Mundwasser . . 60 kr. ., Schachtel Zahnpulver . . 40 „ DM- M>>n»schi„rn von 15 st. bis 1»« st., so auch Maschin-Eeide, Zwirn. Nadeln und Apparate stets in größter Auswahl billigst zu haben nur bei (679) 10 fi-anr Vetter, > Laibach, Judengasse Nr. 228. D » E Zur Lieferung von 8 Coilvrrts m» Firmruüruck E empfiehlt sich ^ Jg. v. Kleinmayr L F. Bamberg. WWWWW-MW Wiener Börse vom 31. Dezember. 5perc. Rente, öst.Pap. dto. dto. öst. in Silb. Lose von 1854 . . . . Lose von 1860, ganze rkose von 1860, Fünft. Prämiensch. v. 1864 , QrruLÜovt.-vdL. biebenbürg. Ungar» tlnalo-Bank .... Tr^itanstalt .... Depositenbank. . . EScompte-Anstalt. Franco-Bank . . . Handelsbank.... vkationalbank . . . Vest. Bankgssells. . llnion-Bank.... BerkehrSbank. . . . Mföld-Bahn ... Karl Ludwigbahn . Lais. Elis.-Baßu . «ais. Fr, IosefSb . Ktaatvbahn .... Südbahn........... Geld 69 ««0 78 60 107 50 111 VO 118-133. - 7S60 80'— Ware 69-40 73 70 1l8'-118-i-O 11825 133-28 80'- 8050 -6 SO 202 10 135 50 7t>0'-30 — 4S50 ^19'--171-75-«1 —I 183 — 2)7 50 171-158 5t) 304.-! 113 50! 96-50 202 30 I36'Ü0 710'-30 SO SO-S20-— 172' 75-20 81-50 123 50 207 7S 17156 15875 305--114- Allg. öst. Bod.-Credit. dto. in 33 I.......... Nation, ö. W........... Ung. Bod.-Treditanst. Franz IosesS-Bahn . Oest. Nordwestbahn . Siebenbürger . . . . StaatSbahn . . . . . Südb.-Ges.zu 500 Fr. dto. Bons Credit - Jose.......... Rudolf« - Lose . . . . ^vod«. (3Mon.) «ugrr.iooff.südd.W Kranks. U>c Mark. . Hamburg „ „ London I» Psd. Eterl. Pari« 100 Franc» . . Lais. Münz-Ducalrn io-grancSstllck . . . . "nutz. Aastrnschein« . Geld Ware 100— 100-50 89 75 SO— 86 85 96 50 »5-— 85.25 95 — S5?5 98'— 98 50 69 30 69'50 142 50 148- 106 60 106 80 224 — 225 — 167- 16760 13 60 14 — LSSO bb SS 14 SV «S» 907 I-E Ivt- »dl» IlS I» 14 VL »»» 907'/, 1 «»»> tvt l» Telegraphischer Lursbericht am 3. Jänner. Papier-Rente 69 3S — Silber-Rente 73 75 — 1860er StaatS-Lnlehen 111 90—Bankaktien 895. — Lredit 195 60 — London 113 06. — Silber 103 50. — «. k. Münz, ducaten 5 32. — 20-KrancS Stücke 9 07. — 100 Reichsmark 56.10. Druck von Jg. v. -leinmavr ck Ked. Bamberg Verleger Otl-mar Bamberg. Kür die Redaction verantworttich: Kranz Spitaler.