Nr. 239. -—------ Freitag, 17. October 1890. 109. Jahrgang. OMacher Zeitung. "MbA » ""»>«>»: Mtt Pvstverlendung: «nnzjzhli,, fi, 15, hlllbjührig si 7 5>n. Im «lomPlnii: Nein» ^«i ' l»alb>llbli« fi. üb«. FNr die Zustrlluxg i„» Hau« g»nzjühl!g sl, l. - InsrNlonsllldür: flür ^ "">««t» bl, ^u 4 Zellen »k tr,. »l»st«t p« »eil» « lr,; del »fteren Wleberl,°lu!,«tn v« Zelle » lr. Die «llaibachel Zeltung» erlchelnt lüglich m!l Nulüllhme der Vonn» >mb sssierlage. Die 1Ndm<» ,.^t n/d°^"'^' dllfelelstung von diesen Orten ^ «uz >°? ""den kann. Von diesem Gesichts-^"^ "no we.l si<5 ,„ Laserbach vier Dampf- sägen mit einer beträchtlichen Zahl von Arbeitern befinden, welche zur Bezirtskranlencasse concurrieren, ist die Bildung eines eigenen Sanitätssprengels wünschenswert. Doch wäre die Bildung desselben derzeit sicherlich ohne Erfolg, da nicht anzunehmen ist, dass sich ein Arzt um diese Stelle bewerben würde, indem der District kaum 3000 Bewohner hätte. Um jedoch den angeführten, begründeten Beschwerden einigermaßen ab« zuhelfen, glaubte der Landesausschuss mit Rücksicht auf die localen Verhältnisse durch die Zuweisung der Gemeinden Suchen und Laserbach zu dem viel näher gelegenen Districte Laas eine theilweise Abhilfe schaffen zu tonnen und ersuchte die Landesregierung, die beiden Gemeinden in diesem Sinne zu befragen. Die Resolution, betreffend die Uebertragung des Sitzes des Districtsarztes für den Sanitälsdistrict Rieg von Rieg nach Vanjaloka. hat der Landesausschuss der Regierlmg behufs Einvernehmung der Sauitätsdistricts-Vertretung mitgetheilt. In der gleichen Anqelegeuheit wendeten sich der Gemeinde>Nusschuss von Koltel und die Insassen von Banjaloka mit neuerlichen Gesuchen an den Landesausschuss, und zwar wünscht der erstere den Sitz des Districtsortes in Fara bei Petrina, die letzteren in Banjalola. Der Landesausschuss hat daher unter Mittheilung dieser Gesuche an die Landesregie> rung sich dahin ausgesprochen, dass die beiden Sani» tä'tsdistricle im Bezirke Gottschee derart zu regeln wären, dass statt des Sanitätsdistricte« Rieg ein solcher mit dem Sitze des Arztes in Vanjaloka gebildet würde. Diesem Districte wären zuzuweisen die Gemeinden Kostel, Morobih. Ossilnih. Obergras und Suchen mit 5647 Bewohnern, eventuell Ri^g und Hinterberg. welche Gemeinden jedoch zu befragn: wären, ob sie die Zu-theilung nach Vanjalola jener nach Gottschee vorziehen. Auch d,e Gemeinde Göttenih wäre zu befragen, ob sie nicht zum Samtätsdistricte Reifmtz statt nach Gotischer oder Nanjawka zugetheilt zu werden wünscht. . Die Resolution, betreffend die Bildung eines eigenen Sanitälsdi'trictes für die Gemeinden Alten» markt, Tscheplach. Radenz. Thal. Unterberg unb Vrh des Tschermmbler Bezirkes hat der Landesauischuss der f. l. Landesregierung mit dem Bemerken mitgetheilt, dass dieser District nur 3774 Bewohner umfassen würde, daher der Landesausschuss der Ereieruxg des» selben mit Rücksicht auf die dadurch erfolgende Belastung dr« Landesfondes nicht zustimmen lönnte. Die Landesregierung hat sich zwar mit der Note vum 28. März 1890 dahin ausgesprochen. dass ste bereit wäre, dem Wunsche der betheiligten Gemeinden zu entsprechen, dass sie es aber der Beurtheilung des Landesausschusses überlassen müsse, ob die finanziellen Verhältnisse des Landes die Bildung eines so kleinen Districtes gestatten. Der Landesausschuss hat sonach der Landesregierung erklärt, dass er der Bildung dieses Sanilätsdistrictes zuzustimmen nicht in der Lage sei. In der Sitzung vom 18. November 1889 hat der Landtag den Wunsch ausgesprochen, dass die Landes, regierung im Einvernehmen mit dem Landesausschusse den Sitz des Districtsarztes für den District Adelsberg in St. Peter bestimme. Die Gemeinden Et. Peter, Koschana, St. Michael und Slavina haben sich schon mit dem Gesuche vom 5. October 1889 an den Landet« ausschuss gewendet, damit für diese Gemeinden ein eigener Sanitätsdistrict mit dem Sitze des Arztes in St. Peter gebildet oder der Sitz des Districtsarztes von Ndelsberq nach St. Peter verlegt werde. Der Landes, ausschuss konnte mit Rücksicht auf die Landesfinanzen nur die zweite Eventualität ins Auge fassen und er» suchte die Regierung, die Wohlmeinung der Sanität«» Districtsvertretung Ndelsberg in dieser Frage einzu« holen. Obschon sich nun die Vertretung in der am 17. Februar 1890 abgehaltenen Plenarversammlung einstimmig dafür ausgesprochen hat. dass für den Fall. als die Bildung eines zweiten Districtes nicht erreichbar wäre, der Distrktsarzt seinen Sitz in St. Peter haben solle, erklärte sich dennoch die k. l. Regierung gegen diese Uebertragung drs Sitzes von Adeleberg nach St. Peter. Der Landesausschus« hat sonach neuerlich in eingehender Weise die Gründe für seinen Antrag der Landesregierung mit dem Ersuchen mitgetheilt, dem Antrage zustimmen zu wollen. In der Sitzung am 22. November 1889 hat der Landtag den Landesausschuss aufgefordert, seinerzeit, wenn sich die Nothwendigkeit ergeben sollte, im Ein» verständmsse mit der Landesregierung Aenderungen an der Dienstinstruction und drm Grbürentarife vorzu« nehmen. Der Landesausschuss hat diesm Beschluss der Landesregierung mitgetheilt und bemerkt, dass bei der bezüglichen Verhandlung im Landtage mehrere Ab» geordnete die Besorgnis ausgesprochen haben, dass durch den Gebürentarif die Gemeinden zu schr belastet werden könnten. Der Districlsarzt hat nämlich da« Recht, für jeden Weg. wenn die Enlf^rnuug über vier Kilometer beträgt, die Diät von 1 st., beziehungsweise 2 st., und Reisegebüren mit 15 kr. per Kilometer zu fordern. Er bedarf zwar nach ß 15 bei Vornahmen Jeuisseton. Nenn ^"" Herbst. he')""^^ Sommer die Goldfülle, welche sich in i ^p'nnt " " °u« dem Sonnenball auf die Erde 'bn versir.?^ "'Hl'ch >md wkit in die Monate 3> Herb l//lwM " zugleich die Grenze, welche H" z"et. Denn auch die Jahreszeiten so""« an?i" 7" perlen, welche an einer Schnur U> «uz b"'der gereiht sind. Diese gleichen sich <>"Mt ?". "nd Glotze; «st wenn man eine Vche n-l, ^ b" entstandene Lücke, das« der sonst gelange Gr7^°^ jäh zerstört worden. «" z„ "NM. ^H. also von der Natur nicht dat^" Nlei^lt Hirten, hat der Verstand d^s ^^"del e^l aufrichten müssen, als es sich He M wahrst ."k't 'n eine allgemein giltige und "L ^"ur^"'l.che Gliederung zu zerlegen Aber V s'e sull U.bavon weiß und oflmals geradezu, "der »5 iiber d?n <^e Ausführungen der Erden- ^Ntn 9" vertts l ^" ^"^" "°^' dann Sonne Hchr"' so illi^f? ' we"" wlr das Gegentheil er- ^,t"' sofern?" °«ch wir selber g.rne di.se 3n ^^n. "'Hl gar zu geflissentlich an sie ist? und wenn diese auch ^lnl'sUeren s°'° Erscheinungen der Natur gerichtet z.7'wi,. '-,. ebensowenig zwischen Lenz nnd "s'^^«l^^n dichm und dem Herbst. ^ dez e^ll nichts davon, wenn sie am verbttes nicht minder freudig die Sonne begrüßen, wie an jenem letzten des Sommers. Die Libelle gaukelt über dem See. über den Blumen der Schmetterling. Diese selbst büßen von ihren satten Farbrnlönen nicht die winzigste Nuance ein gegen gestetn. Erzählte man es den gefiederten Bewohnern der Lüfte: «Der Sommer ist zu Ende, der Herbst hat begonnen!» — sie würden es nimmer glauben; raunte man eS in die Blumenkelche hinein, so würden die Elfen, welche dort wohnen, muthwlllig und ungläubig mit ihren silberhellen Stimmchen auflachen. Sie kennen eben nicht die Abzahlungen, welche der Mensch mit den Speichen am Rade der Zeit vorgenommen; sie würden sie auch nicht einmal gelten lassen; für sie ist Sommer, so lange die Sonne lacht, so lange die Natur kein Ermatten oder gar Absterben kennt. Anders empfindet natü'lich diesen Wechsel der Jahreszeit der Landbewohner, anders der Städter. Die Beziehungen des ersteren zur Natur sind näher und ursprünglicher; diese selber, nicht so vielen verheerenden Einflüsse!, ausgesetzt, wie innerhalb einer Stadt oder im Umkllise einer solchen, weih die Spannkräfte der Vegetation länger wachzuhalten; dafür aber macht sich auch der Wechsel, sobald er einmal im Züge i,'. dem Auge scharf und entschieden bemerkbar. Wenn das erste welle Blatt von den Baumrn geraschelt ist. folgen ihm die übrigen gewiss unaufhaltsam. Für den Stadter fehlen diese charakteristischen Merkmale. Er mus« sich darum mehr an dm Kalender halten oder aus dem Grade der Temperatur allein die betreffenden Schlüsse ziehen. Immer und überall jedoch haben sie ihren Niederschlag in der Stimmung, wrlche nunmehr das Gemüth des Menschen in Beschlag nimmt. Sie brschleicht den Landbewohner nicht minder als den Städter; wie ein großer allgemeiner Zug. welchen niemand von sich abwehren kann. geht sie durch die gesammte Menschheit, soweit sie diesen Wechsel der Jahreszeit gewahr wird. Es ist die Sehnsucht nach der Lust des Sommers, der nunmehr gewichen ist. Man hat wahrscheinlich oft genug unter den MWichleiten desselben, unter Staub und Hitze geseufzt; aber sie sind vergessen, sobald sie uns nicht mehr belästigen. Nur die Sehnsucht nach der Sonne und dem Zauber, welchen sie hervorruft, blirb zurück. Diese Hcrbst-stimmung mit den weichen Moll»Accorden, welche da« Herz des Menschen durchziehen, ist oft genug künstlerisch festgehalten worden. Sie weht uns von Bildern an, wo sie in matten Farbentönen über Landschaften gehaucht wurde, sie spricht aus Liedern, indem sie sich poetisch verdichtet. Gleichwohl ist der Herbst keiueswegs ein so un« freundlicher Gesell, wie man vielleicht annehmen sollte. Die Vegetation ist noch nicht erstorben; wenn auch die Erde nicht mehr so buntgestickt mit Blumen erscheint, wie im Sommer, so hat sie dafür allerhand andrm Schmuck aufzuweisen. Denn auf dem feuchten Wald' bodrn steheu seltsame Gesellen mit glänzenden Hüten, goldgelb und feuerfarbeu, led.rbraun oder Porzellan« weih. die mannigfachrn Pilze, unheimliche Gesellen, welche nur dem Kenner verrathen, ob sie löbliches Gift oder köstliche Speise in sich bergen. Von Bäumen unb Sträuchern dagegen leuchtet es in Scharlach. Purpur und glänzendem Schwarz. Den kleinen Wandervögeln ist zum Abschied der Tisch mit Beeren gedeckt; ebenso den Menschen, nur da^ diese hier bleiben und nun eine Latbllchcr Zeitung Nr. 239. 1984 17. October 1890. solcher Besuche der Anweisung des Obmannes der Sanitäts'Districtsvertretimg. doch fehlt die Bestimmung, auf Grund welcher Anzeige der Obmann die Anwei« sung geben darf. Jedenfalls sollte dies nur über In-gerenz des Gemeindevorstehers jener Gemeinde, welche die Kosten zu tragen hat, geschehen. Auch könnte es geschehen, dass der Arzt mehrere solcher Kranken mit einem Wege besucht, jedoch für jeden die ganze Gebür verrechnet. Ferner fehlt die Bestimmung, wer derartige Particularien zu liquidieren habe. Es wäre angezeigt, dass dies durch die l. k. Be« zirks-Hauptmannschaften geschehe. Schließlich wurde von mehreren Abgeordneten betont, dass es unbillig sei. jene Gemeinden, welche 4 Kilometer vom Wohnorte des Districtsarztes entfernt sind, mit der Zahlung für solche Auslagen zu belasten, dass vielmehr der District diese Kosten zu tragen hätte. Auch der Landesausschuss steht auf diesem Standpunkte, indem die Gemeinden, je ent> fernter sie vom Sitze des Districtsarztes sind, desto schwerer dessen Hilfe in Ansprch nehmen können. Der Landesausschuss wendet sich daher an die Landesregierung mit der Frage, ob dieselbe zustimmen würde: 1.) dass alle Gemeindevorsteher durch ein be» sonderes Circular« auf den ß 15 der Dienstinstruction und auf die Post V des Gebürentarifes mit dem Auftrage aufmerksam gemacht werden, dass dieselben jene armen Kranken, für welche ärztliche Hilfe benöthigt wird, dem Obmanne der Districtsvertretung anzeigen; 2.) das« auch die Obmänner auf die Bestimmung des § 15 aufmerksam gemacht werden mit dem Bemerken, dass sie die Anweisungen für den Krankenbesuch nur über Anzeige des betreffenden Gemeindevorstehers aus' zustellen haben, und 3.) dass die Pistrictsärzte alle auf Grund des § 15 gelegten Particularien den k. k. Bezirks «Hauptmannschaften zur Adjustierung vorzulegen haben, welche behufs Eoidenzhaltung der auf Grund des § 15 der Dienstinstruction für die Gemeinden auf» laufenden Kosten die Ausweise über die von den Di-strictsärzten beanspruchten Vergütungen dem Landesausschusse mitzutheilen hätten; 4.) wolle die Landes' regieruug ihre Wohlmeinung darüber aussprechen. ob es nicht angezeigt wäre, die Bestimmung im Oebüren» tarife V dahin abzuändern, das« die Kosten für die Nrmenbehandlung die Sanitätsdistricte und nicht die Gemeinden zu tragen hätten. Die Sanitäts-Districtsvertretuugen haben zur Be-streitung der ihnen obliegenden Auslagen Umlagen beschlossen. und zwar zwei Districts 1 pCt., 11 Districte 2 pCt.. 1 District 2'/, pCt.. 14 Districte 3 pCt.. zwei Districte 3'/, pEt.. 4 Districte 4 pCt.. 1 District 4'/. Procent und 1 District 5 pCt. Ob die Umlagen der Vezirkscassm. nachdem sie von der Zahlung für die Bezirks Wundärzte entlastet sind. in demselben Maße sich ve, mindert haben, ist dem Landesausschusse nicht bekannt. Di<> Zuschüsse auf die Gehalte der Districtsärzte würden sich nach dem vom Referenten Dr. Vosnjal angefertigten Ausweise auf 5203 st. belaufen. Da jedoch sieben Stellen nicht beseht sind und da auch im nächsten Jahre die Besetzung mehrerer derselben nicht zu erwarten ist, dürfte die Einstellung von 3500 st. pro 1891 genügen.___________________________ Politische Uebersicht. (Steierischer Landtag.) Nach einer vom Fürstbischof Dr. Napotnit in der Hof« und Domkirche celebrierten Messe erfolgte am 14. d. M. die Eröffnung des steierischen Landtages. Der Statthalter begrüßte den Landtag bei seinem Zusammentritte namens der Regierung, wies auf die bevorstehenden wichtigen, im Interesse des Landes gelegenen Verathungen hin und sprach die Ueberzeugung aus, dass der Landtag in dieser Session die Sanitätsorganisation in den Gemeinden zum Abschlüsse bringen werde. Der Statthalter sicherte sodann die Mitwirkung und Unterstützung der Regierung zu. Der Landeshauptmann begrüßte den Statthalter und die Abgeordneten und gedachte des freudigen Ereignisses der Vermählung der erlauchten Kaiserstochter sowie der das Land hochbeglückenden An» Wesenheit Sr. Majestät des Kaisers bei der Eröffnung der Landesausstellung Auf die Thätigkeit des Landes-ausschusses im vergangenen Jahre eingehend, erwähnte er unter anderem, über die Frage der Aufhebung der Bezirksuertretungen habe der Landesausschuss Erhebungen gepflogen, doch könne, da hiezu gründliche Vorarbeiten erforderlich seien, in der ersten Session noch keine Vorlage eingebracht werden. In Angelegenheit der Organisation des Sanitätsdienstes werde der Landes» ausschuss den schon im Vorjahre in Verhandlung ge> standenen Gesehentwurf wieder einbringen. (Zur Lösung des Lloyd-Vertrages.) Bekanntlich hat die ungarische Regierung dem Antrage auf Auflösung des Vertrages mit dem österreichisch' ungarischen Lloyd und die Umwandlung dieses gemeinsamen Unternehmens in ein österreichisches im Principe zugestimmt, die Durchführung dieses Planes aber erst nach Ablauf eines zweijährigen Uebergangsstadiums ge» wünscht. Die österreichische Regierung hat nun nach Kenntnisnahme dieses Wunsches vor allem an das un-garische Ministerium um die Bekanntgabe ersucht, in welcher Weise sich dasselbe die Durchführung dieses Provisoriums denkt; die Antwort hierauf ist aber noch nicht erfolgt. Es wird also erst, bis die Antwort einlangt, über diese Vorfrage in Verhandlungen eingetreten werden können und erst nach Beendigung der letzteren die Frage der Lösung des bestehenden Vertrages selbst zur Entscheidung gelangen und hieran sich dann die Schaffung eines österreichischen Unternehmens anschließen können. (Im niederösterreichischen Landtage) wild schon die Verification der Wahlen zu erregten Debatten Anlass geben, denn es sind gegen vier Wahlen, und zwar gegen jene der Abgeordneten Gregorig, Iax, Dr. Magg und Dr. Prix. Proteste eingelaufen, über welche der Landtag zu erkennen haben witd. (DerPragerBürgcrmeisterpostener. ledigt.) Die Amtsperwde des Bürgermeisters von Prag. Dr. Oolc. ist abgelaufen, und derselbe hat bereits in der vorgestrigen Sitzung des Stadtrathes sein Amt niedergelegt, dessen Wetterführung hierauf der Vice« bürgermeister Kandert übernahm. Ein Wiener Abendblatt will wissen, dass Dr. Milde, welcher sich letzter-zeit von seiner bis dahin innegehabten Stellung in der altczechischen Partei mehr dem jungczechischen Standpunkte genähert hat, auf den frei gewordenen Bürger-meisterposten von Prag aspiriere. (Die Wahlordnung für Großwien.) Nach dem Gemeindestatute für Wien, welches der Statthalter im niederösterreichischen Landtage eingebracht hat. sind von der Wählbarkeit ausgeschlossen Gemeinde« beamte, Eemeindediener und sonstige Angestellte der Gemeinde. Remuuerationsbezüge, welche Geistliche, Aerzte und Rechtsanwälte von der Gemeinde erhalten, machen sie der Wählbarkeit nicht verlustig. Die WaMP bleiben bestehen. .., (Der Tiroler Landtag) wies den AeM des Landesausschusses, betreffend das Statut über oie Ruhegehalte der Volksschullehrer, dem Comite' zur neuel< lichen Berathung zu. « (Krankenversicherung in U ngarn.) ^ ungarischen Abgeordnetenhause legte vorgestern " Handrlsminister einen Gesetzentwurf über die Unm' stützung der in Gewerben und Fabriten Angestellte" im Krankheitsfalle vor. Der Gesetzentwurf verpM« einer Casse anzugehören alle bei Gewerben beschäM und alle mit einer täglichen Arbeitsgebür von lM' vier Gulden bei Bergwerken. Hochöfen. SteinbrM''' Bauunternehmungen. Eisenbahnbetrieben, Post', ^ graphen- und Telephonämtern. Tabakfabrilen. S^ sahrtsunternehmungen, Speditionen und Kellereien w gestellten. Die Cassen gewähren zwanzig Woche» y durch unentgeltliche ärztliche Behandlung. ArM'^ Unterstützung für Erwerbsunfähigkeit bis zum ilM mum von zwanzig Wochen, Wochenbettlinterstup" l! und Bcerdigungsbeiträge. Dagegen fällt die Inualldn" ' Witwen- und Waisenunterstühuilg nicht in den W'l'u^ kreis der Easseu. Absichtlich hervorgerufene KraM" sowie durch Trunkenheit und Ausschweifung verM ^ genießen keinen Anspruch. Die Cassen finden w^ Erlassung eines Specialgesetzes für Unglücksfälle a auf letztere Anwendung. Die Beiträge zahlen die A^. geber; ein Drittel aus eigenem, zwei Drittel l"!"«,^ rechenbar in den Lohn, insgesammt zwei bis drel ^ cent des Lohnes. Der Gesetzentwurf stellt fern" Strafen für Zuwiderhandlung und Umgehung !^'^„ (Schweine-Einfuhr aus Serbie"^ officielles Communique des Belgrader '^djek' .^ mit, dass die Frage der SchweineEinfuhr el'^^' erledigt ist. Es wurde vereinbart, dass bis z"M ^. ^ vembe'r 3500 Stück Schweine wöchentlich znr N"^ gelangen sollen. Vom 1. November ab fällt aucy Beschränkung weg. . hie (Preußischer Landtag.) Währen^,, Wiedereröffnung des deutschen Reichstages aM ^ November stattfinden wird. steht der Z"<""A.,F des preußischen Landtages bereits Ende dieses ^ ^ bevor. Die nächste Landtagssession wird sich ^ ^ Landgemeinde-Ordnung, mit der Steuerreform un Gemerbenovelle zu beschäftigen haben. .„ t>ll (Von der Irredenta.) Professor Ao"^ Präsident der Irredenta, hat an den Chefredacw ^ «Opinion«» einen offenen Brief gerichtet, in ' ^le er Crispi gegenüber erklärt, die Irredenta v^c jeden Krieg, und es sei ungerecht, sie der ^v?«,l>D Friedensstörung zu beschuldigen. Das ist sehr '^ ^ ei dem wackeren Aovio, dass er von keinem K"^ ^ auch gegen Oesterreich, etwas wissen will, /> ^^jj stellt er' sich denn den Erwerb Trients unv^ vor? Denn dass die «Ergänzung des nationalen ^M" wie er sich ausdrückt, auf friedlichem Wege g». könnt?, das ist doch eine etwas unwahrsch""^^^ nahlue. Auch ist Bovio's College Imbriani aM ° d>e Meinung, und der dürfte doch auch wissen, Irredenta will. ^ f< (Französische Zollpolitik.) A ^ zösische Mimsterrath beschloss, den KaniM"' ^l zeitig zwei Zolltarife, und zwar einen ^al^h^ für jene Nationen, die Frankreich keilierle^^^ so reiche Ernte halten, dass sie den Bedarf an Früchten jeder Art für viele Monate einspeichern. Im Gezweig der Bäume reift es in allen Schattierungen ; eine Mannigfaltigkeit der Fruchtformen gibt sich kund, die das Auge nicht minder erfreut, als ehedem die Blüte. Am Gelände aber blickt als köstliche Spende des Herbstes die Traube. Schon wenn er nichts als diese allein gewährte, müsste er uns schon deshalb willkommen sein. So lange der Mensch Freude hat an dem edlen Saft, welcher aus der Traube quillt, so lange wird er auch die Jahreszeit segnen, welche ihm dazu verhilft. Die gefammte Weinernte von jenem Augenblick an, wo die Lese beginnt, bis zum letzten Stadium, wo der gekelterte Tropfen durch die Kehle rinnen darf, ist'so reich an charakteristischen Momenten, umwoben von Poesie und Frohsinn, dass sich kaum eine andere Zeit innerhalb des kreisenden Jahres damit messen kann. Wenn selbst der Wind schon an den inzwisch Grad erreicht. Man singt, man jubiliert. " ^„e ^ gerade in seiner Heimat Rebrngeläi'de o ^.^l s, gekehrt sieht, sollte schon darum im Hero'l ^gel s Wandertriebe, welcher in ihm lebt. vl^,B'^ statten, damit er diese vornehmste aller ^" ohs'B / ganzen Verbrämung von bezwingendem t5 Oc> sinnigen Gebräuchen aller Art recht aus kennen lernt. hiigel^ Oder man braucht nicht einmal fre" e ^ Ströme aufzusuchen, sondern kann '^ ,^stig»H ^^ heimatlichen Gauen eine echte H"bi Tr«„ .."eldet. den Schulschwestern de Notre Dame ^beilz?!^" zur Bestreitung der Kosten des an ihrer zu lveti^ auszuführenden Erweiterungsbaues 400 st. ^ n yeruht. öe>tun/>' "^lestät der Kaiser haben, wie die «Brünner bull H ^ldet. der Gemeinde Iamolih zum Schul-^schaff» ""^ ^" Gemeinde Deutsch Lodenitz zur ^ ""Ng einer Kirchenorgel 80 fl. zu spenden geruht. da« ^". (Gesundheitspflege in der Schule.) >»e ^. ""lerrichtsmmislerium hat angeordnet, dass sich ^chen s3"" der Mittelschulen an allen Orten, in ^" « ^"^liche Bäder ober Schwimmanstalten be-, Erluü Eigenthümer dieser Unternehmungen mit !°"ber? "^" zu wenden haben, der Schuljugend be. "N'esuere )- ""^ Schwimmanstalten — empfehlen dilrfte, !^ die ^^^unden für die Benützung der Eisbahnen °°r Ngh ^ugend zu erwirken. Wo Schwimmanstalten ? Interessü" "'^^ ^stehen, sei die Einrichtung solcher >lich ^ ^ .der Jugend anzuregen. Ueberall, wo es ^Plätze s?"'. ^' außerdem die Errichtung besonderer ^o^lur b,e Schuljugend anzustreben. Solche Spiel- plätze sollen dazu dienen, der Jugend die Möglichkeit zu bieten, sich während freier Stunden gemeinsam in frischer Lust zu vergnügen. — Man kann diesen Anordnungen nur Beifall zollen. — (Ein Glocken stürz.) Aus Villach wird unterm 12. d. M. berichtet: Heute ereignete sich bei der Pfarrkirche Heiligenkreuz zu Prerau bei Villach ein bedauerlicher Unfall. Es fand nämlich die feierliche Weihe zweier kleinerer Glocken, welche wegen ihrer Schadhaftig» leit umgegossen worden waren, statt und follten dieselben danach auf den Glockenthurm aufgezogen werden. Unter Andrang einer schaulustigen Menge, die von anwesenden Polizei'Organen nur schwer zurückgedrängt werden konnte, begann der Aufzug der größeren, übrigens nicht über fünf Metercentner wiegenden Glocke. Als diese etwa auf ein Drittel der Höhe gegen die Glockenstube gehoben war, fieng sie sich am Seile zu drehen an, worauf das Seil plötzlich zerriss und die Glocke auf das Pflaster des Kirchen-Hofes fiel und zerbarst. Beim Falle streifte sie auch die zweite kleine Glocke, welche nahe auf einem Gerüste lag, wodurch auch diese Glocke bis zur Unbrauchbarkeit be» schädigt wurde. — (Die Husaren. Attilas.) Das jüngste Verordnungsblatt für das l. und l. Heer enthält eine Entschließung des Kaisers, durch welche die Sommer-Attila« und die Stalljacken für die Mannschaften der Husaren-Regimenter eingeführt werden. Diese Attila« sind aus dem für den Pelz'Nttila vorgeschriebenen Tuche und nach dem Muster deS Sommer-Attila für die Frequen» tanten der Eaoallerie'Cadettenschule, jedoch ohne Anhang» schnür, die gleichzeitig ebenso wie die Blouse abgeschafft wird, herzustellen. In Zukunft werben auch Officiere und Mannschaften der Husaren »Regimenter ou parada zu Pferde den Pelz«Attila, wenn derselbe nicht angezogen wird, stets umgehängt zu tragen haben. — (Eine romantische Selbstmord» ge schichte.) Aus Petersburg wirb folgende romantische Selbftmorbgcschichte mitgetheilt: «Der junge Professor der Medicin Namens Kuchar sly hielt vor kurzem im Laboratorium der Universität eine Vorlesung über die Wirksamkeit einiger Gifte. Nachdem er vor seinen Schülern einige Experimente mit den Giftstoffen unternommen hatte, goss er einige Tropfen eines Giftes in ein Glas und sagte: ,In zwei Minuten werden Sie die Wirkung des Giftes an mir sehen können. Leben Sie wohl!' Ehe noch die Studenten den Professor von seinem Vorhaben abhalten konnten, halte er das Glas geleert und starb trotz der sofort angewendeten Gegenmittel nach einigen Minuten. Dieses Vorkommnis erregte in Petersburg große« Aufsehen. Da für den so seltsamen Selbstmord keinerlei plausibles Motiv vorliegt, so erscheint es zweifellos, dass der Professor Kucharsky die That in einem Anfalle von Wahnsinn verübt hat. Er hinterlässt eine junge Frau, welche er abgöttisch liebte, und zwei kleine Kinder. Der Professor soll unter großer Betheiligung der medizinischen Kreise auf Kosten des Staates beerdigt werden.» Die Bestätigung dieser etwas romantisch klingenden Affaire muss jedenfalls abgewartet werden — (Elektrische Beleuchtung in Linz.) Wie die «Linzer Tagespost» vernimmt, soll die Ein» sührung der elektrischen Beleuchtung in Linz zur That werben, indem sich vor einigen Tagen aus Linzer Vür» gern eine Eommandit'Gesellschaft gebildet hat, welche eine elektrische Centralstation zu errichte» gedenkt, von der aus Etablissements, Geschäftslocale «. mit elektrischem Lichte versorgt werden sollen. — (Sibirische Bahnen.) Von den geplanten sibirischen Eisenbahnlinien sollen im nächsten Jahre die Strecken nach Tomsk, Irkutsk und Vladivostok gleichzeitig in Angriff genommen werden. Das russische Finanzministerium hat für diese Vahnbauten für fünf Jahre 28 Millionen Rubel jährlich ausgeworfen. Die Kosten des gesummten Baues sind vorläufig aus 122 Millionen Rubel berechnet. Nach Herstellung der sibirischen Bahn wird für den Frachtenverkehr von Moskau nach Vladivostok ein Zeitraum von neunzig Tagen (retour von 100 Tagen), für den Personenverkehr ein solcher von vierzig Tagen erforderlich sein. Gegenwärtig wird an der Tracierung der Bahnlinie Murom-Kasan gearbeitet, welche (bis Perm verlängert) einen Anschluss an die große sibirische Bahn bilden soll. — (Unglücksfall.) Vorgestern nachmittags fuhr der Fleischhauer Pressing er in Villach mit seiner Frau nach Treffen. Unterwegs wurde sein Pferd scheu, die Frau sprang in der Angst während der schnellsten Bewegung aus dem Wagen und fiel so unglücklich auf einen Straßeneckstein, dass sie, nach Treffen geführt, bort bald darauf infolge der Gehirnerschütterung starb. Ihr Mann. der auf dem Wagen sitzen blieb und das Pferd einzuhalten vermochte, erlitt leine Verletzung. — (Ein Sobieski < Denkmal in Lem-berg.) Der Lemberger Gemeinberath beschloss, dem Könige Johann Sobiesli ein Denkmal in Lemberg zu errichten. Zur Anschaffung des nöthigen Material?« find 18.000 fl, bewilligt worden. Der Bildhauer Thaddäus Varonez verpflichtete sich, das Denkmal herzustellen, ohne für seine Mühe ein Honorar zu verlangen. — (Brücke über ben Canal LaManche.) Französische Ingenieure haben, wie auS London gemeldet wirb, den Meeresboden zwischen Folkestone und der sran» zösischen Küste untersucht. Das Ergebnis für den Brückenbau über den Canal ist nicht besonders befriedigend. Man schlägt nun vor. die Brücke von Dover nach Cap Grisncz zu führen. — (Heilung der Schwindsucht.) Professor Dr. Robert Koch in Berlin hat die Versuche mit seinem neuen Heilmittel gegen Schwindsucht an Kranken in der dortigen Charili wieder eingestellt. Ueber die Ergebnisse herrscht tiefes Schweigen. Die Versuche sollen, wie es heißt, in einem anderen Krankenhause fortgesetzt werben. — (Geköpfte Seeräuber.) Die au« China eingetroffene Post meldet, dass elf chinesische Seeräuber in A-moi geköpft worden seien, weil sie die aus 39 Personen bestehende Mannschaft eines Schiffes ermordet haben. — (Schmeichelhaft.) «Nur ich, Verehrteste, liebe Sie wahr und uneigennützig! Glauben Sie mir, alle anderen Bewerber beten in Ihnen nur das goldene Kalb an! Vocal- und Prouinzial-Nachlichten. — (Aus der Adels berger Groite.) Die Entdeckungen, welche von Abelsberger Bürgern im Ver-laufe des Frühjahrs und des Sommers gemacht worden sind. haben, wie vorauszusehen war, abermals zur Auffindung neuer unterirdischer Verbindungen geführt. Nach» dem die große Parallelhöhle der Adelsberger Grotte, die zur Ololer Höhle hinüberführt, in ihrem Hauptzuge be» lannt geworden war, fand eine Reihe von unterirdischen Fahrten statt, um die von derselben abzweigenden Nebenstrecken zu erforschen. Ueber die Ergebnisse dieser Nachforschungen wird berichtet: Der vom Ackerbauministerium ^nnd r?N Wildprets schätzenswerter dünkt, als Nf/ Schüssel. ^leinz^ p"beu wir auch das Einerlei des städtischen ?'"gen be? ""l ben kleinen Mühseligkeiten und Auf. z.,^« G^^'.roelche ^ ^ bestehen hat, welcher «" grd n. 3 Kuche ha« selbsterlegte Wild ab-^l^nn"- Darum ist es gerade der Herbst, wo Zehner is< ""n." er sonst ein Stubenhocker uud N^^ur n,'^ Beziehungen zum Thierleben uud sH?°uf des ^ auffrischt, welche sonst im ganzen z?""den si,,l, "A"« aus seinen Gewohnheiten vrr» ^"""en. ^'s^°""t wiederum hängen andere Freuden ^/'"Na^ «"ing anschlagen soll. Es ^l>l der k,?." °h"e Wald und Flur; man müsste >t^ N°hr m,^"U" jener Sonntagsjäger gehören. Tos?' dir S, ^ ßlUnes Oewand nur als Aufputz welche sie für die häusliche Ttadt bei k ^" Whmseligleit abliefern, erst in 5eis< ic echt«, ^H?"dler erstanden haben. Eoiv. °H in ^' ^'dmannsfreuden heben früh an. K»W ' Sch,l/" W,„qen Tage«, wo der scheidende dHten hA le. an Schulter neben dem eben erst l>M«^s ilnwil^^' Und sie dauern noch fort. wmn "lck b^ GeU'?" bereits von seinem Laubschmuck ^."°ch dem ^ Weihnachten hereinblinlen. Denn Men «Here! , - 5'" will es trotz Kalender« und "<,Ha« Jeu« lam beim Vesiher Stesan Verlinic zum Äusbruche und griff, vom Mnde begünstigt, rasch um !?«'«., ^^ ^" '""" 3"l sämmtliche Wohn« und Wirt« wnanM' waltung betreffs der directen Staatssteuern sowie ^ die bisherige Steuerbelastung der Vororte und G' meinden und die verhältnismäßig geringfügigen EljP' rungen des Staates an den Kosten der aufzulassen^ Bezirkshaxptmannschaften. ^ Klagenfurt, 16. October. Bei der heutigen ^ gänzmigswahl nmrde Franz Kirschner, Grundbesitzer "> Schriftwart des Bauernbundes, einhellig zum Landtags Abgeordneten gewählt. . . Neapel. 16. October. Infolge Einsturzes ">"» Steinbruches am Monte Eristallini wurden sechs ^ . sonen verschüttet. Drei wurden todt. die anderen °l sterbend hervorgezogen. ' , Potsdam, 16. October. Heute erfolgte die Ueve führung der Särge des Kaisers Friedrich und z, Prinzen Waldemar und Sigismund von der Frieden kirche nach dem neuen Mausoleum. . ^, Paris, 16. October. Uebereinstimmend wird richtet, das« Dillon und O'Brien gestern vorm'tW in Cherbourg gelandet seien. Das «Journal desMva meldet, die flüchtigen Deputierten würden nach ^^ gehen, während anderweitig berichtet wird, dass selben nach Paris abgereist seien. ..^ Constantinopel, 16. October. Gestern blieb" "^ Auftrag des Patriarchates alle griechischen K"che" Constantinopel sowie im ganzen Reiche geschlossen- -^ versichert, dieser durch die Differenzen der P^ a^d dem ökumenischen Patriarchate hervorgerufene Z"' solle bis auf weiteres fortdauern. .« zn Newport, 16. October. Vergangene Nacht ''^ Syraküs Lclands Hotel niedergebra,mt. Man bes"^, dasb eine grüße Anzahl von Personen gelobtet uno letzt worden sei. 9. Verzeichnis ^ der beim t. f. Landespriisidium für die Abbrändler von weinsdorf eingegangenen Spenden. ^ lc>, Sammlungen der Pfarrämter: Waltendoif ^I'bli^ Toplih 17 sl. 5 lr.. Sela 6 fl. 10 lr.. Sittich 4 si-.^lB Villichberg 5 sl.. Watsch 2 fl., Primslau 4 fl. 67 lr,. " ^c' 3 fl. 46'/, lr., Mariathal 3 fl. — Sammlung des w" Amtes Haidowih 2 Gulden. Angelommcuc Fremde. Nm 14. October. ^s" Hotel Elefant. Uiharzif. Hoftath. Wien. — Proß'N^'^B mann: Stange! und Buchsbaum, Wien. — KlopM, , ^hcl' — Stare, Stein. — Gilich. Kaufmann, Neusatz. - ^Ä 'Hlie!' listerreich, — Iorec, Kaplan, Schwarzcnbcrq. ^ ""' Assel' — - Siegfried. ssabrilSleiter. Trautenau. — Hirsch"""'' — Reiser, Reisender. Rosenheim. ,. ^. P" Gasthof Kaiser von Oesterreich. Giosonto, Vened'g g. ^ aacnil, Neumarltl. — Schuster. Rosenl. — Kovac, Johann und Iosefa ssischerauer. Private, ^"ö- . h^rss-^ Hotel Vairischer Hof. S,1>reiner. Obsthändler, Oel>"'.^ Dr. Petolj, V.'zirlsrichter, s. Familie. Egg. ^ V""« Divaca. - Vattule. Görz. ^rsssth"!',t. Hotel SiMahnhof. ssreyn. Hüttenverwalter, Vucht>"!!^h,,!,c' Klobucar, Tomacevo. — Eomin. Gimio. — Sch"', ^ — Iereb, Pfarrer. Afriach. Verstorbene. ^e^ Den 1 5. October. Maria PriusX SF"^ Ml< Tochter. 1 Monat, Kralauerbamm »0, Darmtatarr^ <,ße bert Mayer, Oberlieulcnants . Sohn. 2"/< I>, -""" ^..,, Rhachitis. , «, l,i»ecö^"" Den 1 6. October. Helena Glinsek, "rve" h. 6 Munate. Karolinengrund 1. Magen- undDanM^^.--^ Lottoziehung vom 15. October. Brunn: 72 24 23 2^^^ ' T'U.'Mq" 731'8 "11 6 'M schwach Hllt Hcc 1ll,2.N 727? I?" SW, schwa« A S^ 9 . A. 7241 113 O. schwach , '" "„^de ^> Morgen« ziemlich heiter, nach " Uhr zu"'" Mv'l" A lung; nachmittags nach 5 Uhr Regen, "M f ""„0ch""5 ^ SO. mit stailen Regengüssen, abends «m " "^„eefall^ ^ Barometer im raschen Sinlen: nachts er!tcr n 1 ^^^>^ lagesmittel der lemperatur 13 1, mn^v^u^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nag » 1967 Course an der Wiener Börse vom 16. October 1890. «°«dem 0^°«, «our-di««« «eld War, Etllllts-Anlehcn. NbI"^' «"'« 8 - n«l,>«oten«n!c, «euerttel . wi 30 ,"i L«, e«l»l>trsa>rtib»»,t«. ««°M°«7?^^ w Silber . ! 3^! N«5 "«»««,«.„ ^ »<" « >»'- »7 »» --------. ' ^" ll»o n, 1»7'bl, l»»- - «eld war, Grundtntl.-Obllylltlsnnl (fill 1<»n fl «M.), b°/n «al»,l!cke...... ,l)z>5l, K14 k>N 5°/„ milbrllche...... W8 54 «« l06 »0 ü°/» ftebenbürailche , , , ^.^ __._, 5°/« Temrjer Bonn, , , . _... __.^ fl. . ,z..^. ,„.75 t.°, «nltihe ,878 . . „.5,75 tm-zl, «nlehen der Stadt ..,' » fi.), Vokenls. all«. »N 4°/^ « , ,,4 _ 1,4.50 dt° ' ^> <>- ' »«,— 1N0 70 bt°. <>lü».^chuldvtr/.°/„ . „^,.. . ,„„ ^ betto ÜNjühr, . 4°/» . . 99gy i„s,.,„ Priorttiits-Obligatilluen (für lW fi.), F»d!»llnb« Norbbahn Eni. l«8« 9875 99 75 OalizOchl N<,rl»Ludwig »Bahn »m. U«l ß, O, 4>/,"„ . 99-_ 99 5u «elb War, Oefterr, «orbwefibahn . , 105 — ll»«- Gtaatlbabn.......l87 ^ 188 — Lüdbllhn il 3",.....,zy.^ ,z, ^ „ ' .^^.....,,?'!is» „8^.<» Una^all,. «al», , 9,.gs ,»y 4,, Diverse Lofe «psr stuck), «reditlvse lNV si......»8« 5«, <8»^l> «larh-Lo!« 4l> fl..... K5.5,, ^5« ^/« Donaii'Dampflch, «00 fl. , l»»'.- <8<». «albacher Pr«m.°«nl,h, »0 ft, « — 2« — osenrr Lo «ubolph Los, lo fl.....,ß__ ,c> — Llllm.Li>!e «> fi...... g, __ «,.^<, Lt..»tn«i«.Ll>It 4« fl, , . . «,., . «8- «albflein.Lole »» fl. . , .<,7z<» z« 5" Mnb«ch.«ra>Lole »0 fi, . . 4« — 48 -V«o..Sch. d.»"/, Präm..Vchulb. »trs« d. «obencrebitanNalt « — »9 — »an!. Actien (per Otucl), «n«,l°.0eft,«llnl»ou ft. st. 19» — «,>„ — ll»comple^e<.,i 41 0,fterr.»un«llr. Van! »0U fl. . 9»l - »«^- - Unionbanl »l)N fi......»4ll — L4« b„ Verlehrlbanl. Nll«. »40 fi. . . 18» 50 ISl-z« Nctien von Transport» Unternehmungen. /per Stück). «lbre fl. Silber . „ »< „,, -, «II»«ld-ss«uman. «ahn »00 fi. 3 ,«„.,5 „°s>.^ Vvhm, Norbbahn 150 fl. . . «„? " ,»» . Weftbllbn »cx, fi.. , 8»I._»,<" Vulchtiehrader «f. blXI fl. «Vl ,,^,, ,,<» dto. lltt. U,)zoofi. , '"' ''^ Donau. Danu>ssch«Mahrt.««,.."" ' "" ^ oefterr. 5<>u st. «N. . . . ,,., »„ Dul'Vodenb. «ts.'v. »!>N fl. V, ^.^ ^."" gerbinanb« Älordl,. lU0N fi.«M, ,„.,, ,7_. «alllllll.Ludw..«. üU0fl, «M, '.^" '."' Uemb. 'Czernow. > Iass!,. »üen- ^ ' " Llol,d.eft..una.,Trleft»00fl.«NN. A,l_ »A ^ Oefterr. UiordweNb. »«, fl. Ellb. «55« ,,,.^„ Hraa.Huler Eilenb. Ibu st, Äll, 5««! »»,^ Vtalllleifenbal,!' ^x» ft. Hilt»-! «47 ?<.<,I»»» öüdbahn »00 fl. Silber . . , ,", .^ ,73" Vüb'«orbd.!ljerb..U.«0Ufl.llM, 174 I_ !»..7I Irllmwav'«ef.,«»r.>l7»fi.e.W, »»7 ., '" "' » neue Wr.. Priorities ",«" — «crien luo fi...... 98 5«! 97 - Una..l,ali,,«!Ienb.»0u N. Ktlbel ^4 z(, 19z __ K,ld V»are Ung, NorboNbllbn »00 ff. Vllber 19b »z l?b 7ü Un°,We»b,s«<,llb.»r»,)»s»<)fl,3 ,94 50 lw-> 3n°u»lrie.Actien sper Stück), Vauciel,, »llg. Oft. ll» fi. 8» — 83 — «lwdier Vi!en» und Ttahl'Inb. in Wis» l»0 fl..... — _ »>?z «ilenbahnw «Ueiha., erfte, 80«, 93'?5 94 75 «llbemNHI» Pllpierf. u, V..G, <;<» 7z 51'5', liieNnuer Vrauerei U«) fl. . «8 ?s. 89^5 Mi>nn 94 — Vraaer Gilen-.Inb,-«,?, «W fl ,ft>; __ «><8 — <3«lall»tarj, Eteinlohlen »0 fi 413 - 4lü — «Gchllglmübl», Vavlerf, l»<»a fl i»4 — i»8 — «Ftty«r«2bl»,Vav!ers,u.V »tl»«cr U1! 4^»» 4b »z r Ein-fund Verkauf aller im Coursblatte notierten «eoten und Valuten empfiehlt sich bestens die JJJW) 300-36 Wecüselstulie los Mäsm Mmnnier & Sclattera WIEJs, I., Kärntnerstraase 2O.