Nr. 266 Montag, 20 November 1916. 135. Jahrgang. Mb ach er Zeitung V»»»«M»»«No»»»p»»»»t M»t Posivcrsenbun«: ganziilhrig Z» ,^. halbjährig ,5 R Im Kontor: ganzjährig » l. halbjährig ll «. ssür die ZilfteNun« ln« Hau« «anzjährig 8 I. — I»s»»««»»,,«U,r. ssür Nelne Inserate «« zu vier «eilen U« l,. grühere per sse«, l» b; bt! «fteren Wiederholungen per Zeile « k. Die «Laibacher «?irm,g» erjchelnt täglich m!» «u«»llhme i>« ^onn- und Feiertag»', »ie 5>n»lnlft»»N«n befinde! sich ViiNoilöstrahe Nr. >«; die P«>nk«<»« MilloöiöNrajje Nr. <« ^plMtunken ber«ebal.,ou von « o!« t« Uhr vurmittag«, Unfta»l,erle Brieie werden nicht angenummeu. Manuitripte nic^t zuructgeslellt. Telephon Uv. ver pedaktion 32. Amtlicher Geil. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 15 No< vember 1916 (Nr. 268, wurde die Weiterverbreltung folgendes Preßerzeugnisses verboten: „I.n el'^vHu n«i>" (Itnulewdilly u, I», ß„«rr«) von Gaston Leroux. Verlag Pierre Lafitte in Paris. Hen 17. November 191« wurde in der Hof. und Staats-druckerei das I.XXV. Stücl der polnischen, das l^XXIX. Stück der ital'en'stien, das (^XI.IX.. (^I.XI, N.XXIV., (^I.XXVI. und c:i.XXVII. Stück der böhmischen Ausgabe des Rcicksgesth. blattes des Jahrganges 1916 ausgegeben und versendet. -Nichtamtlicher Peil. Die fünfte österreichische Kliegsanleihe. Von Oslar Vogt, Nankbeamten in Laibach. Arien der Zeichnung. Im folgenden werden einige der am häufigsten vov» kommenden Zeichnungsarten besprochen, bezw. an praktischen Beispielen ausgerechnet. Die Beispiele sind derart gewählt, daß abwcchslungsweisc die Zeichnung von amor-tisablcr Anlejihe oder Schatzschcine angenommen wird, doch sann in jedem Falle durch «Zinsctzung des entsprechenden Kurs es die Berechnung auch für die zweiw An-leihelategorie angepaßt werde». Der taufmänuische Rech-nungsstenipel wurde der Geringfügigkeit wegen nicht berücksichtigt. 1.) Zeichnung gegen bar: A. zeichnet 200 K fünfte österreichische Kriegsanleihe, anrvrtisable Staatsanleihe am 22. November gcgcn bar. Er hat demnach zu zahlen: Nennwert 200 5k ammtisable Anleihe znm Kurse von 92,50 K abzüglich Bonifikation —,50 K, 92,— K ^' 184,— K abzüglich Zinsen vom 22. November bis 1. Dezember 5^/> Prozent —,24 K, somit 183,76 K. Für ein aufgewendetes Kapital von 183,76 K erhält A. jährlich 11 K an Zinsen und erreicht somit eine Verzinsung von nahezu 6 Prozent, n>obci noch der Kapitalsgewinn bei der Verlosung oder bei der Rückzahlung seitens der Finanzverwaltung zu einem früheren Termine (100 K geM ^zahlte 92 K, demnach' 8 K für 100 K Nennwert) nicht berücksichtigt erscheint. ! 2.) Zeichnung bei sofortiger Belel)-nung der fünften K ri egs anl e i h e: V. zsichnet 1000 K Schatzscheine und läßt dieselben sofort mit 75 Prozent belehnen, mit anderen Worten, er zahlt nur 21 Prozent bar ein: Abrechnung am 30 November 1916 >(X)0 K Schatzscheine zu je 96,50 K abzüglich Bonifikation; —,50 K 06,— K ^ )60 K. Die Verzinsung beginnt am 1, Dezember, es entfällt daher in diesem Falle jede Zinsenberechnung. Er zahlt sofort bei Anmeldung 210 K bar und bleibt den Restbetrag per 750 K schuldig. Für das ihm von der Bank gewährte Darlehen zahlt er den Vorzugs weisen Belehnungssatz von 5 Prozent, demnach jährlich 37,50 5k an Schuldzinsen. Die 1000 5k Schatzscheine liefern ihm jedoch einen jährlichen Zinsenbezug von 55 K, so daß er für die aufgewendeten 210 K bar 17,50 K oder in Prozenten ausgedrückt eino 8,33 prozentige Verzinsung erve-ickF. Läßt nun B. diesen Zinsengewinn, von 17,50 K als Schuldabzahlung stehen, so wird sich seine Schuld bei der Van? schon nach einem Jahre auf 732,50 K von 750 K ermäßigen. In den folgenden Jahren wird dieses Zinsenplus immer größer, da er auch an die Bank Ne Schuldziuscn von einem kleineren Betrag?! zu entrichten hat. V. schuldet beispielsweise zu Veginn des zweiten Jahres seiner Bank nur noch 732/>0 K. Hievon betragen die 5ftrozentigen Schuldzinsm 36,63 K, während er wie, im ersten Jahre 55 K Zinsen voll der KriegZanlcihe be-zicht. Das Zinsenplus beträgt im zweiten Jahre 18,37 Kronen, so daß sich dic Schuld an: Ende des zweiten Jahres auf 714,13 K ermäßigt. 3.) Zeichnung ohne K aft it alsau f w a n o gegen Velehnung von Effekten: C. besitzt 1000 ,K 4ftroMiger österreichischer März-Rente und zeichnet gegen deren Velchuung 3000 K 5'2-prozentige amortisablc Anleihe. Abrechnung per 30. No-vembcr 19.6: 3000 K amortisable Anleihe zu ^ 92,50 K abzüglich —,50 K Bonifikation 92 K 7 . 2760 5k, wcl-chen Betrag er schuldig blcibt. Die Schuldzinsen z»l 5 Prozent betragen 138 K jährlich. Dagcgeu bezicht er jährlich 165 K Zinseil der! Kriegsanleihe, 40 K Zinsen dn März-Rente, zusammen^ 205 K, so daß er sich durch die Zeichnung der Kriegs-, 7 K gegen früher 40 K, demnach um 27 K lmhr -'erschafft. Verwendet nun C. auch die Zinsen der März^Rmte zur t-eilwciscn Deckung seiner durch die Zeichnung ms die Kriegsllnlcihc eingegangenen Schuld, so wird diese schon nach einem Jahre um 67 K abnehmen >md !>ch auf 2693 K gegen 2760 K ermäßigen. (Schluß folgt.) Politische Weberftcht. Laib ach, 19. November. Im Auftrage Seiner Majestät des Kaisers wird» die Generaldirettion der Allerhöchsten Privat- und Fami-licnfonds Beträge von je zehn Millionen fronen Nominale der österreichischen und der ungarischen fünften Kriensanleihe zeichnen. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Die feindliche Presse, insbesondere die Italiens, kann sich in Übertreibungen der in den letzten Schlachten im lygr-zischen erzielten Erfolge nicht genug tun. Demgegenüber seien die Tatsachen zusammenfassend llargelegt: Iml Küstenlandc hatten unsere Truppen bisher neun Ver-t men war. sah das stumpfe, rote Licht unbeweglich vor der Schenke. Wie ein häßlicher Fleck lag es auf dem, im Schatten der Häuser ruhenden Marktplätze. Vereinzelt kamen die Klänge des Zimbals zu ihm herüber, ganz' gedämpft und milde. > Von der Dorfttrche schlug die Uhr zehn. Ein altes Glockenspiel setzte ein. ,,Nb' inimer Tvm und Redlichkeit," ja, 'r wollte lange Anton lebte, klang ihm die Weise jeden Abend/ den er im Freie,: verlebte, ins Ohr — und doch war's, ihm, als höre er sie heute das erstemal. Sie mutete ihn' ganz seltsam an. „Qb' immer Treu und Redlichkeit" Eim Mahnung für ihn an sein gegebenes Wort. ^ Urplötzlich war sein Denken wieder bei Jutta. Die! schlief nun schon und träumte vielleicht von dem seide-! nen Tuch«, das sie sich von ihm erbeten. l M' imcrm Treu und Redlichkeit," ja, er wollte' ehrlich sein gegen das Mädchen, aller Welt zum T^otz. Ihm wurde ganz leicht ums Herz. Die alte Melodie, die noch aus der Zeit stammte, da deutsche Mönche den Grundstein zum Blühen des Ortes gelegt, hatte ihm den Weg gezeigt, den er zu gehen hatte. „Treu und ehrlich." Ich hab' die Dirn doch schrecklich lieb, dache er im, Weitergehen, während die Melodie langsam verhallte' Eine Zärtlichkeit stieg in ihm auf, wie sie nur der Dichter stark genug zu schildern weiß. Ungeduld^ strebte er vorwärts. Wenigstens nahe wollte er ihr noch sein, I eine Blume auf dcn Sims ihres Kamimrfenstcrs legen. So in Gedanken weiter schreitend, den Kopf Meigt, > Prallte Anton plötzlich mit einer Frauensperson zusam^ men, die rasch aus der Nische« eines Hauses getreten war. „Holla!" rief er und sah auf — sah Jutta vor sich. „Donnerwetter du . . ." rief er erschrocken und erstaunt. Eiu merkwürdiges Unbehagen kroch ihm durch die Glieder. Iutka gab keine Antwort. Ihre Augen halten sich ^rasch gesenkt, ihr Akm ging schnell, sie schluckte und würjgte, als suche sie nach Worten. Die Hand, die An- , ton in die seine nahm, war brennend heiß. Da kam ein böses Fürchten über Anton. Ein, Hinübergreifen zu der eben verlassenen Scheute. Unwillkür-' l lich kehrte sein Blick zurück, noch immer lag der rote! l Lichtfleck auf dem Marktplatz. l Iutln hatte unter den Lidern ein wenig nur her- > vorgMinzelt — glühend rot: wurde sie, alö sic dem l Blicke Antons folgte. Und wle sie den Zorn langsam in seinen Schläfen steigen sah, umhalste sie ihn '.asch nrit ihren weichen Armen. Dicht an seinem Ohr hörte er sie reden: „Dich, Tonerl, hab' ich gesucht! Dich, mein goldiger Tauber! Mir war so bang um dich — dcn ganzen Tag hab' ich dich nicht gesehen." Ihre Zärtlichkeit schmeichelte ihm rasch den Argwohn aus der Seele. „Komm," sagte er geciihrt und zog sie fort. Hand in Hand gingen sie über Wiesen und Felder dem Dorfe zu. Still war die Nacht und träumend, nur manchmal trug der Windhauch Ttimmengeräujcl) herüber. Irgend wo arbeiteten die Bauern, die tagsüber ihre Kraft der Herrschaft liehen, auf ihren winzigen Äckern. Iutka blieb Plötzlich stehen. „Ich meine, es geht wer," sagte sie, schell um sick) blickend. „Niemand geht, mein Lieb," flüsterte er ihr zu. „Es sind die Nachtarbeiter, die du> horst, die aber sind weit. Hier herum ist alles Herrschaftsfcld und was sich an? schließt, unser Eigentum." Aber er tat ihr den Gefallen und sah scharf nach allen Seiten aus. Er hatte Iägerohren — aber nichts war zu höre,n als das ferne Stunniengeräusch und das tiefe Atmen der Iuliuacht, nichts zu sehen m dcm zurückliegende,! Dorfe als duntlc Schatten, tote Häuser und. der Lichtscheu vor der Schenke. Iutka wandte sich ab und seufzte schwtt. «Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 266 1898 20. November 1M6 gegen den Vorsprung „Haus der zwei Fichtcn" wurden kraftvoll abgewiesen. Am Morgen erneuerte der Gegner nach starkeui Bombardement der Artillerie die Anstrengungen und vermochte einige Gräben südöstlich von „Haus der zwei Fichten" zu besetzen. Auf dem übrigen Frontstück wurde er mit ungeheuren Verlustcn glatt abgewiesen. Auf dem Karst ist die Lage unverändert. Aus Prag wird gemeldet: In einer am 18. d. M. stattn,cfnndcnen Versammlung der Vertreter der czccho-,slavisch«cn Agrarpartei, der Freisinnigen, National sozialen, Fortschrittlichell in Mähren, l>cr Ehristlichsozialcn und deir mährischen katholischen Nationalpanci nuirdc die Bildung eines alle böhmischen Ncichsralsabgcordneten vereinigenden „<'esky Svaz" und feiner eines „Narodni Vybor" beschlossen. Die Gründling sei in der Überzeugung erfolgt, daß dic Abgeordneten hiemit nur den Willen des ganzen Voltes erfüllen und gleichzeitig auch im Interesse der altbcrühmlen Dynastie und der großen historischen Mission des Reiches handeln, das vor allem auf dem Zusammenschlüsse und der Erhaltung der Unteilbarkeit seiner Königreiche und Länder wie auf der absoluten Gleichberechtigung aUer Völker beruhn. Reuter meldet aus Neu-Loudon: Das Handels-Untersechoot „Deutschland" ist nm ^ Uhr !,'> Minuten früh in den Hasen zurückgekehrt, da' es mit dem es begleitenden Schlepper zusammengestoßen »var. Der letztere sank. Sieben Mann der Besatzung des Schleppers stnd erWinken. Es wurde keine Beschädigung dec „Deutschland" festgestellt. — Der augenblickliche Zustand des U-Bootes „Deutschland" wird streng geheimgehalten. Wie verlautet, ist das Innere des U-Bootes ,nichl beschädigt. Es wird innerhalb weniger Tage zur Abfahrt bereit sein. Ein Mitglied der Besatzung erzählte über den Zusmnx menstoß, der Schleppdampfer kam unerwartet vor das U-Boot und wurde von diesem von rückwärts gerammt, infolgedessen der Kessel des Schleppdampfers explodierte und der Dampfer sank. Kapitän Hirsch ist gerettet wor ien. Er hatte sich an einen Nettungsgürtel geklammert, der vom U-Boot ausgeworfen worden war. Der Dampfer „Tuun", der von Archangelsk am 2len Oktober abgegangen war. hat den schwedischen Nestim-„mngshafen nicht erreicht. Es wird daher angenommen, daß er mit Mann und Maus untergegangen ist. Der 2900 Tonnen große Dampfer hatte 20 Mann Besatzung. Die Ministerpräsidenten Vriand und Wquith telegraphierten an den Ministerpräsidenten Sti'mm'r: In Paris zu einer Konferenz versammelt, haben wir mit lebhaftester Befriedigung von der in der russischen, Presse veröffentlichten Erklärung Kenntnis genommen, in der die kaiserliche Regierung geqm die neue Verletzung des Völkerrechtes und der internationalen Abmachungen, die durch Deutschland und Österreich-Ungarn begangen wurde, und deren Anmaßung protestiert, einen neuen Staat auf einem von ihnen besetzten Gebiete zu schaffen und eine Armee aus der Bevölkerung dieser Gebiete aus-zuheben. Wir stnd sehr erfreut darüber, daß Rußland, das die Machenschaften unserer Feinde durchschallt, den illusorischen Charakter dieser Versprechungen in das rechte Licht setzt und daß Nußland, das Zu Beginn des Krieges den Völkern, die diese polnischen Gebiete bewohnen, dieser jahrhundertealten Ordnung entsprechende Zusicheruugen gegeben hat, heute feierlich den vor zwei Fahren durch den Zaren verkündeten unerschütterlichen Entschluß erneut, die, Autonomie Polens durchzuführen. Wir freuen uns aufrichtig dieses endgültigen Entschlusses der Regierung Seiner Majestät des Kaisccs von Rußland zn Gunsten cincs VolM, mit dem un6 alte Sympathien verknüpfen und dessen wiederhergestellte Einigung ein Hauptelcmcnt des künftigen europäischen Gleich, gcwichtes sein wird. Wir schätzen uns glücklich, un? ganz mit den Ansichten der taiserlichen Regierung solidarisch zu erklären, die auf das Glück des alten polnischen Volkes abzielen. „Daily Expreß" meldet: Die Verbündeten verlieren keine Zeit, auf das deutsche Massenaufgebot zu antworten. Auf der Konferenz, die jetzt in Paris tagt, wird über Maßregeln als Antwort auf Deutschlands Kraftanspan-nung beraten. Diese könnm in militärische und wirtschaftliche eingeteilt werden. Asqnith und Vriand beraten über die diplomatische Lage, während Ül>nd Grorge und Thomas die Munitionsftaqe und die "Militärischen Chefs regelmäßig die militärische Lage besprechen. Die wirtschaftlichen Maßregeln sind, wie verlautet, bereits durchbesprochcn worden. Aus Petersburg wird gemeldet: Der Minister des Äußern hat an die Vertreter Nußlands bei den alliierten Mächten folgendes Telegramm gerichtet: Die kürzlich von der Presse gewisser Länder verbreiteten Gerüchte über angebliche gehennv Besprechungen, die zwischen Rusz» land und Deutschland fortgesetzt geführt würden zu dem Zwecke, zur Unterzeichnung eines Sonderfriedens zu gelangen, können infolge ihrer Hartnäckigkeit der russi-schen Regierung nicht gleichgültig sein. Die kaiserliche Regierung legt Gewicht darauf, auf das entschiedenste zu erklären, daß diese sinnlosen Gerüchte nur das Ziel dcr feindlichen Länder unterstützen können. Rußland wird das innige, Band, das es mit seinen tapferen Ällii.rten verbündet, unversehrt erhalten nid ist weit davon entfernt, an den Abschluß eines Sonderfriedens zu denlen, und will an ihrer Seite den gemeinsamen Feind, ohne im geringsten nachzulassen, bis zur Stunde des Endsieges bekämpfen. .Keine feindlichen Winkelzügr werden imstande senr, den unwiderruflichen Entschluß Nußlands zu erschüttern. Sie werden beauftragt, für die Verbreitung des vorstehenden in der weitesten Öffentlichkeit zu sorgen und den Inhalt des Telegrammes zur Kenntnis >cr Negierung! zu bringen, bei der Sie beglaubigt sind. Dem „Cor-riere della Sera" wird gem'ld.'t: Die Forderungen drr Entente an Griechenland seien, wie er aus zuverlässigen Mitteilungen amtlicher Kreise erfahren habe, folgende: 1.) Schaffung einer neutralen Zone von fünf Kilomletcrn Breite zwischen den griechischen V3ni-selistischcn und köuigstreuen Truppen, die sich über die Grenze Mt-Griechenlands hinaus bis Korica und südlich von Grevena erstrecken soll. Diese Zone soll ausschließlich von französischen Truppen besetzt und unter Belagerungszustand gesetzt werden. 2.) Freies Verfügungsrccht der Alliiertcu über dsie von Itea in der Bucht von Ko-rinth nach Larissa und Salonichi führende Eisenbahnlinie behufs Transport von Truppen und Kriegs lnait»e-rial. Starke französische Trupftenabteilungcn, welche die Linie bclvachen. 3.) Die griechische Regierung hat sämtlichem Kriegsmaterial und die ganze Munition den Al-lwlitcn auszuliefern bis auf jene Menge, die für den Friedcnsstand des Heeres notwendig ist. Wie derselbe Berichterstatter weiters lneldet, spreche mnn von, der Wahrscheinlichkeit der Demission des Kabinettes Lam-bros für den Fall, daß die Forderungen dcr Entente cc-füllt werden müßten. Lolal- und ProuinMl-Nllchrichtcn. — (Die fünfte Kriegs anleihc.) Die steifenden Ei> gebnisse der bisherigen Kriegsanleihen und insbesondere der glänzende Erfolg dcr vierten Kriegsanleihc sind ein Beweis für die unbeugsame Kraft unseres wirtschaftlichen Lebens und des umrschütterlichen Vertrauens des Volkes in die Zukunft unseres Staates. Diesen mächtigen für die Entscheidung des Krieges bedeutsamen Erfolg verdankeil wir der verständnisvollen Einsicht dcr weitesten Schichten der Bevölkerung und der planmäßigen Zusammenfassung aller wirtschaftlichen Kräfte. Die fünfte Kriegsanloihe stellt uns neuerlich vor die Aufgabe, durch Anspannung aller Kräfte den ruhmvollen Siegen unserer unüberwindlichen Heere einen glanzenden Sie« auf .lmrtsckaftlichem (Miete! hinzuzufügen Seit Begebung der vierten Kricgsanleihe haben unsere tapferen Truppen und die unserer treuen Verbündeten dem furchtbaren, seit vielen Monawn vorbereiteten An-stürme auf allen Fronten mit unvergleichlichem Helden-mutc standgehalten, und als es unseren Feinden endlich gelungen wai, Rumänien zuml V-rrate u^d heimtückischen Überfalle» auf seinen früheren Verbündeten zu bewogen, da zeigte sich klar die unerschöpfliche militärische 5k aft dcr Mittelmächte in den ^-uchtendcn Schlägen, die sie gegen den neuen Feind sü!M.'., Weite Gebiete feindlicher Länder halten wir als wertvolles Pfand für cm siegreiches Ende unentwindbar in Händen und mit unerschütterlicher Zuversicht vertrauen >,.r der Kraft un-sc,e.r siegreichen Waffen. Auch die wl^'chaftlichen und fmanzicllcn Verhältnisse haben sich 'o ttcr belncdigcnd entwickelt; die Aufwendungen des Kvieyes sind fast ausschließlich wieder dcm Inlcmde zugu^ gekommen. Das enorme Anschwellen der Einlagen bei den Banken, Sp^lassen und genossenschaftlichen Kledit'nstitutm ist ein erfreulicher Beweis dafür, daß nicht mu die durch die früheren Anleihen eingezogenen Mittel im Kreisläufe des wirtschaftlichen Lebens ersetzt Mirden, sondern daß eine den Stand vor der vierten Kriegasnlehe weit übersteigende Geldflüssigkeit ein glänzendes Ergebnis der fünften Kriegsanleihe ermöglicht. Ein gutes (irgebnis der Kviegsanlcihe ist ein wirksames Mittel, den Krieg abzukürzen und zu siegreichem Ende z.l führen; eZ bildet ein festes Fundament dcr Friedenswirtschaft. Es besteht kein Zweifel, daß die Kriegsanloihe die sicherste Ver-mogensanlage darstellt, da das ^anze Reich, das ge-sanKte Volksvermögcn für sie haftet und der Staat unter allen Umständen in der Lage ist, seine Verpflichtungen gegenüber den Anleihegläubigern im vollen Umfange zu erfüllen. Es wäre widersinnig, wenn »ich d^ Swat, der wohl die Pflicht, aber auch die Macht hat, die öffentlichen Lasten nach Maßgabe der Leistungsfähigkeit des Einzelnen gleichmäßig zu verteilen, durch Nichteinhaltung übernommener Verpflichtungen finanziell helfen wollte, da er einen solchen Abzug an jedem anderen Einkommen vornehmen kann. Es ist daher vollkommen ausgeschlossen, daß der Staat eine Sonderbesteucrung der Kriegsanleihe, einführen oder eine sonstige, gerade die Zeichner der Kriegsanleihe benachteiligend« Maßnahme treffen könnte; der Staat wird feine eigenen Gläubiger nicht schlechter behandeln als andere Wertftaftierbesitzer, er wird sie im Gegenteile jederzeit sehr bevorzugn. Bekanntlich hat diiio Staatsverwaltung bereits durch Erschließung neuer Stcucrzuslüssc die Deckung dos Zinsendienstcs für die bisher aufgenommenen Kriegsanlcihen angebahnt; daß dies noch während des Krieges geschehen konnte, ist gewiß ein> Beweis für die unerschütterliche Kraft der Gesamt! virtsch aft! — lKriegsauszeichmmgen.) Seine Majestät d« Kaise hat dem Oberleutnant im Verhältnisse der Evidenz Franz Obercgger beim Landsturmiltfanlerie-regiment Nr. 27 den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegsdckoration verliehen. -^ (Kriegsauszeichnungen.) Seine Majestät der K a i-fer hat verliehen: das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordcns mit der Kriegsdckoration dem Landesregierunsjs-sckrctär der politischen Verwaltung in Krain Dr. Friedrich Lutan und dem Bezirlshanpttnicmn Dr. Anton Pils hofer in Adelswg; das Goldene Verdienst kreuz mit der Krone am Vande der Tapferrcitslnedaille dem Praktischen Arzte Dr. Emanucl Dereani beim Reservcsftitale St. Veit ob Laibach und oem lcmdsturm-Pflichtigen Zivilarzte beim Reservespital Nr. 2 in Lavbach Dr. Alois Praunseis; das Goldene Nerdienst-kreuz am Vande dcr Tapferkcitsmedaille dem Gemeindevorsteher Johann Lavri<> in Zirknitz. — Die Allerhöchste belobende Anerkennung wurde dem Leutnant in der Reserve Franz T ich Y des LIR 27 bekanntgegeben. Dcm Reservekorporal TMarfeldwebel Johann Pi-gn atari des LIN ^7 wurde das Silberne Verdienstkreuz mit der Krone am Vande der Tapferkcitsmedaille verliehen. ^ (Ernennungen in dcr Landwehr.) Seme Majestät der Kaifer hat den Oberstleutnant Josef Mare-tich von Klokoö des LschN .'j zum Obersten bei Ernennung zum Kommandanten des LIR 27 ernannt Weiters wurden beim Landwehrinfanterieregimcnt Nr. 27 ernannt: zum Hauptmann der Oberleutnant Anton Taf fro; zu Oberleutnanten die Leutnante Artur Vöh m, Rudolf Graß und Konrad Mclzig; in der Njeserve (Standesev-idenz): zu OHerlMn anten dl'e Leutnnnte Karl Oesenj, Iaroslav Ho del, Hans Mautner und Rudolf Gro^elj; zu Leutnantcn die Fähnriche Johann Verbiß Josef Moljk, Johann M i llharäiö, Martin G osak, Johann 5 erne, Walter Lavren 5 iä, Anton Gaspari, Julius F e I-lacher, Jakob Potoönik, Viktor K obau, Heribert Hirsch mann, Cyrill Podgo'rnik, Stanislaus! Znlesjak, Anton Ukovi«,. Friedrich Tom»i«, Ottokar Burdich, Anton Zavka; im landluehrärzt-lichen Offizierskorps: Zum Oberstabsarzt Meiler Klasse den Stabsarzt Dr. Johann Zcidler; in der Reserve: zum LeulnantLechnungssührer der Nechnungöführer-Swllvertreter Silvan Pe«enko. — In oer Gendarmerie wurde der Major Alfred Lellek des LGK 12 zum Oberstleutnant ernannt. — (Postanweifungsvertchr zwischen den l. und l. Feldpoftämtern und Deutschland.) Zwischen den k. u. t. Feldpostämteirn und Deutschland wird der Postanwci-sungsverkehr unter folgenden Bedingungen ausgenommen: 1. Der Geldbetrag der Postanweisung muß in Kroncn-währung angegeben sein. Der Höchstbctrag einer einzelnen Anweisung ist nach Deutschland mit 700 K, aus Deutschland in Privatangelegenheiten mit 100 Mark, in Militär- und Marineangelcgcnheitm mit 800 Mark festgesetzt. 2.) Schriftliche Mitteilungen auf dem linksseitig gen Abschnitte der Anweisungen sind nur Ausnahme von kurzen, den Zweck der Zahlung bezeichnenden Vermerken verboten. 3.) Für die Feldpostanw^isnngen nach Deutschland werden die für den Verkehr von der Armee im Felde eingeführten Feldpostanweifungen verwendet. Von dcm auf jeder Anweisung in Kronenwäh-rung angegebenen Geldbetrag weirden die Kosten eines Postanwjcisungsfojrmulars und die im Verklehr mit Deutschland festgesetzten Postanwcisungsgebührcn angezogen. Über den Restbetrag wird sodann eine Postanweisung in dcr Markwährung nach Deutschland ausgefertigt. Für die Umrechnung maßgebend ist das Umrechnungsverhältnis am Tage des Einlangens der Feldpostanweisung beim Umrechnungspostamte. Die Anweisungen aus Deutschland sind auf den für Postanweisungen aus Deutschland nach Osterreich vorgeschriebenen Formularien ausgefertigt und werden unmittelbar an die t. und k. Feldpostämtcr zur Auszahlung geleitet. 4.) Im übrigen gelten die allgemeinen Vorschriften für den Felb-postanweisungsverkehr, doch beträgt die Frist sir die Reklamation wegen Auszahlung an einen Unberechtigten eil, Jahr nach dem Ausgabetage. — (Aufnahme von Zivilarbeitern.) Das k. und k. 5. Armeekommando (Qu.-Avt.) nimmt Zivilarbeiter, welche sich freiwillig melden, in seine Dienste. Die Anmeldung hat am ^., 10. und 20. jeden Monates bei dem k. und k. Etappenstationskommando' in Laibach, Bischof-lack oder Aßling erfolgen. Von Professionen kommen in Betracht: Bauarbeiter (Maurer, Zimm>eTeut«), Holz-. Laibacher Zeitung Nr. 266 1899 20. November 1916 fäller, Sägcacheiter, Taglöhncr (Handlanger). Entlohnung: Als Taglohn wird festgesetzt: Blmarbeiter (Maurer, Zimmerlcllte) 9 5t 40 H, Holzfäller und Sägeaibei->er (i K 20 H, Taglöhner (Handlanger) .> K 20 H. Außerdem wird den Arbeitern die Begünstigung eingeräumt, daß sie sich oie Kostartikel ans den ärarischen Beilagen kaufen können. Wird die Verpflegung, n ic sie die Äiilitärmannschaft erhält, beaniftrucht, so tostet jie läglich 2,70 K. Im Falle der Erkrankung haben sie Anspruch auf die unentgeltliche Ausnahme m eine Sa-nitatsansta.lt »des Armeebereiches. Alle dicseir Personen nach Vcilage 2, Verl. Nr. V2 (1. Nr. 24.830) zukoin-menden Gebühren werden ihn^n vom Tage des Eintreffens bei der Personal sammclstelle an bei ihren Arbeitcr-abtcilnngcn erfolgt werden. Die- t. n. k. Etappcnst.ilions-tonunaildos veranlassen die kostenlose Weiterbeförderung der sich Meldenden nach Laibaä) zur Personal sammcl^ stelle, wo deren weitere Verwendung, erfolgt. Grundsätzlich werden diese Arbeiter nicht im Feuerbereiche verwendet. — (IX. Verzeichnis über die anläßlich oe». Opfertage eingelangten Spenden.) Ergebnis der, Büchsen' sanunlung des Arbeitsausschusses im Kasino A5i(itt K 45 H und des in den Kasinolokalitätcn veranstalteten Wohltätig'keiMkonzertes 857 K 68 H. Die Schülcrscmrn-lungen hatten nachstehenden Erfolg:« Erstes Staalsgylw ilasium: Cmmnelbogen 2590 K 48 H, Mitgliederbeiträgc 70!) 5t, hievon 24 K eulgezahlt; Zweites Staatsgymnasium: Samlmlbagen ^.705 K 1 H, Mitgliederbciträgc 537 K; Staatsgymnasium mit deutscher Unterrichts-spräche: Sammclbogen 494 K 66 H; Staaalsoberrcal-schule: Sanlmclbogen 2485 K 12 H, Mitgliederbciträge 896 K 50 H; Lehrerbildungsanstalt: Sanunelbogen 996 K 54 H, Mitgliederbeiträgo :l0 K, hievon 10 ik eingezahlt. Hiezu kommen noch die Sammelspenden der Schulleitungen in M. Kantian bei Aucrspcrg 62 5t, ^nul^e 36 K, VirnüÄ: 27 K 50 5^> und at.l Karolinen-gründe 12 5k 40 H (hieuon 10 5t uon der Lehrerschaft). Das bisher ermittelte Gesamtreimlrtcägnis belauft sich auf 58.693 K 26 H. — (Spende.) Herr Josef Kr is ft er hat für den städtischen Apftrouisioniicrungsfonds für die armen Vc-Völkerungskreise den Bclrag von 500 K uno für die Görzer Flüchtlinge den Betrag von 200 K gespendet. — (Kranzablösung.) Statt eines Kranzes füi Frau Gertrude Klein hat Frau Angela Ägnola dcn Actrag von 20 K für die Witwen und Waisen, gefallener Lai-bach er gewidmet. — (Das Ergebnis der Opfertagc in Wurffeld.) An Spenden durch Verkauf von Abzeichen und Blumen sowie durch Sammlungen tonnten dem wohltätigen Zwecke 7t)57,10 K zugeführt werden. Hievon entfallen auf Gmk-feld allein 886 K, auf Ratfchach 860 K. — (Verlnstliste.) In der VwluUiste Nr. 4.^7 sind folgende aus Krain staminende Mannschaftsperfoncn ausgewiesen: vom Landwehrinf-anterieregiment Nr, 3: ZiuTragtFühr. Va^nit Anton, MGA 1, die Inf. Med-vM-cif Alois, 4., Miheliü Andreas, 2., Penca Johann, 2., verw.; Inf. Rogelj Franz, 2., tot; Inf. Nude- Nin. zenz, >l., vcrw.; ^ vom Landsturmbataillon Nr. 153: die Inf. Blaii^ Alois, Burjan Fra:iz, 3., Kra^na Emil, 3., Mlakar Anton, 3., Podlipnik Iofef, 3., «erw.; -vom Pionierbataillon Nr. 3: LftPion. Vlejc Michael, 1. MK., Pion. Sever Franz, 1. MK., LstKorp. Elros Alois, l. MK., verw.; — vom Fesümgsartilleriebatcnl-lon Nr. 10: NesVorm. Bnrgar Jakob, 4. K., lriegsgcf.; - von, Sappeurbataillon Nr. 3: S.iPP. Glavan Anion, 4., Sapp. Kem Josef, 3., Zgf. Klln.-c Ignaz, 4., K.-.rp. Ladstätter Tomintk, 4., Sapv. Urh Franz, 4., kricgsgcf.; ~^ vom Landcsschützenregim^nt Nr. ): LstLdsch. Gnli6 Anton, 7., tot; -- von, Landstllrni'Marschvaiailloil l(): Iäg. Hafner Johann, triegögef.; — von, Lnndwchr-jeldkanoncnrcgiment Nr. 22:> FahMn. Krevs Anton, Äatt. 3., Kan. ^imcnc Heinrich, Bntt. 2, verw.: ^ vom L!lindwehrinfant,>!riercg'imcnt Nr. 4: ErsNcsInf. Lah Johann, 5., triegsgcf.; ErsNestInf. Nchui Johann, 3., Gcsr. Velepi^ Johann, ^/11., ErsNesIns. ^erjav Jakob, 2. kriegsges.; — vom Feldjägerbawillou Nr. 20: ResIäg. Pajk Anton, 4., tot; — vom Dragoncrregimcnt Nr. 3: Zyf. Petras Wolfgang, MGA> tot; — von, Infanterieregiment Nr. 97: kajn Matthias, 4., Inf. ?ihw Franz, 1. K,, v nützlich,, da sie zur Abstellung von Mißbrauchen führen-, leeres (^eschluätz verursacht dagegen nur unnötige Aufvegung der Gemüter. 'Auf diesen Umstand wird die Bevölkerung 5!ai^achs ucnerlich ausinerksain gemacht. ke-. ^ (Erricht,,mg einer Filiale der VermittlunnBclle für ^lörzrr Flüchtlirigv in Krainburg.) A>n vergangenen Samstag »vnrd,c m .^rainblirg eine Filiale der Ver-mitUnngsslellc für Görzer Flüchtlinge in ^aibach cnich tet. Hnin Präsidenten wurde Herr Pfarrdechant Anton 5l oblar, zu seinem Clcllucrlrcter Herr Tr. ils Loiter. Emannt wnrdcn: Albm Seemann Ritter von Treuen wart, Ma-schincnkommissär der Heizhauslciwng Trieft, zum Ab-teiluuysleitcr für den Betrieb daselbst; Dr. Karl Gu g-gcn berger, Bnhnkonimissär, wurde zlir Dienstleistung in das k. k. Eiscnbahnniinisterill!» einbcmfen. — Viktor Coverlizza, Oberrevident lind Grnppenluter der TircMonsablcilung 5, ist am 15. November gestorben. — (Vermählung.) In Idria hat die Trauung des Herrn k. k. Forstmeisters Josef Laus mit Fräulein Stana Kumft stattgefunden. fponde»,z-MurectU!>. Oesterreich»Ungarn. Von den zkrie^sschaupläi^en. Wien, 18. November. Amtlich wird vcrlautbart: 1,8. November. Ostlicher Kriegsschauplatz: Hecressront tx's Generalobersten Erzherzog Karl: Beiderseits dcö Schyl sind die deutschen und österreichisch ungarisn,«,» Trnppcn trotz heftigsten feindlichen Widerstunden iu, steten Vuldringcn. Auch östlich des Alt (Oll>-Flusses wmdc Gelände gewunneil. Nordöstlich von Cnmpolung scheiterten erbitterte Gegcnannriffe des Feindce. A« der siebenbürgischen Ostftont l,ci Hchnccfall uno I»ost gcrin-gerc ^amipftätissseit. Hecresjjront txs Generalscldinar schalls Prinzen Leopold von Bayem: In Wolhynicu stellenweisc lebhafter Ärtillerieta,npf. — Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz: Unucrnndcct. Der iölellvcnretcr des Chefs des Genercüstabes: v. Höfer, Feldmarschalleulnant. Wien, 19. November. Amtlich wird verlautbart: ^.9. November. Östlicher Kriegsschauplatz: Der 2ül>. flünel drr unter dem Oberbefcyl des Ge,,c,.!lol>crstcn Crzherzog Karl stehenden verbündeten Streitträfte hnt in dcn lehtcn Ta«cn einen vollen Erfolg crtampst. T'rup« pen der Armee des Generals uun Falten» l, al, n bahnten s i ll, in dcr Schlacht bci Tar -guill dcn Anognn,« aus dem Gebirge und gewannen ac st e r n m it dcr im Ätotrl, - Tale vorrückenden Kolonne die von Vercio-rova nach Kraiova Mrcndc Bal),,. Zähestcr lnulänischer Widerstand, der vielfach namcnlUch östlich «nd füdöstlich von Tarnuin in crbitkrtcn Gegcustiihen Ausdru't fand, war ucrgcbcns. Auch die beiderseits vom Laibacher Zeitung Nr. 266 1900 20. November 1916 Olt (Alt)-Fluß vorriickendcn österreichisch-ungarischen und deutsche« Kräfte erreichten im fortdauernden Lilien Rin gen den (»ebirgsfuß. Eio überschritte« gestcr« die Linie (5 ali n« a n e sti - Sui c i. Numänisch..' Angriffe scheiterten hier ebenso wie nördlich von Campv-lung. Erit 1. Noveutber sind in der Walachei 1^9 n,mä-nisch^ Offiziere, W..W Ätann, 2« Geschütz, 1? Munitionswagen und 72 Maschinengewehre eingebracht wor-den. An der sicbenbürgischen Ostfront, südöstlich von Töl gycs, schlugen bayrische Truppen der Armer des Gcnc-rals von Arz einen russischen Vorstoß al». Weiter nördlich leine besonderen Ereignisse. — Italienische Kriegsschauplatz: Im Wippachtnle südlich von Big!,,, wurde ein italienischer (traben genommen und bcscnt. Bier Offiziere, 12U Mann gefangen. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues. Der Stellt» crlrct er des Chefs oes Gencralstabes: v. Höfer, FML. Italienische Kricgsbcrichterstatmng. Wicn, l9. Novenlbcr. Ans dein KriegsftrcsseMlarmr luird gemeldet: Italicuischc Kliegsbcrichterstatlung. In deinVestreben, das durch die langeKri.'gsoauer enttänschte und besorgte italienische Volk in einer dcin Kriege güw stigen Stimmung zn erhalten, sieht sich die italienische amtliche .U'riegsbeoichücrsiattnng gel.c,gc,Mich genötigt, durch langatmige Erklärungen, den Zngaug zur Wahrheit zu erschweren. Dcr italienische Heeresbericht vom 15. d. dringt! cine lebhafte Schilderung cines Dampfes ilm die Stellung der „zwei Fichten" auf dcr Höhe von Tau Marco östlich Görz. Nach einer eingehenden Schilderung des österreichisch-ungarischen Angriffes folgt die Feststellung, es seien einige der exponiertesten Gräben geräumt worden. Dcr italienische Kriegsbericht vom 1H. sagt, die Gräben seien im mächtigen Sperrfeuer der Artillerie wieder genommen, ein Überraschungsangriff des Feindes glatt abgewiesen. Nach dein Vnichtc vom 17. be-sehte dcr Feind wieder ein paar Gräben. Die österrel-chisch-ungarische amtliche Berichterstattung schildert diesen Vorgang am 15. und ^6. mit insgesamt zwei Sätzen. (15.: Ostlich von Görz nahmen unsere Truppen «einen italienischen Graben, machten 5 Offiziere, 475 Mann zu Gefangenen und erbeuteten 7 Maschinengewehre. - 16.: . . . fortsetzend, eroberten unsere Truppen wieder einen feindlichen Graben, nahmen ttl) Italiener gefangen und erbeuteten zwei Maschinengewehre.) Im Gegensatze hic^ zu entschloß sich die italienische Heeresleitung sogar zu einer zusammenfassenden Tarstcllnng, die von dcr ,,Agcn-zia Stefani" in ethischer Vonte ansgcgeben wurde. Die angreifenden Truppen wurden zu einer n,»,.-',i.>n sie restlos hinausgeworfen. Ihre Stellungen sind seither fest in unserem Vesih und da sich nicht annehmen läßt, daß die 5.^5 Gefangenen die gesamte an diesen Kämpfc» beteiligte Slwitlil'aft dcr Italiener darstellen, läßt sich a>'ch folgern, wer die stärkeren Kräfte eingesetzt hat. Unter drm Banne der „Kultur". Wien, I'-I. Novcmvcr. Aus dem ^riensprcsiequariier wird gemeldet: Unter dem Banne der „Kultur". — Wie aus einer hier vorliegenden amtlichen beglaubigten Meldung eines in italienische Gefaugeusäiaft geratenen t. und t. Offiziers hervorgeht, scheinen die Italiener alles aufzubieten, um sich durch die Art der Äehandluun. ihrcr, Kriegsgefangenen würdig den anderen für die „Kultur" tmnpfendcu Nationen zur Seite zu stellen. In dieser von dcr Inscl Capraia bei Livoruo stammenden Meldung heiht <,'6 wörtlich: „. . . alle wurden wir auf die goineinste Art behandelt, alle in Kelten gelegt uud die Transporte durch die, Stadt in Uuiform auf Sträflingslvagen geführt." — Gs erübrigt sich, dieser Meldung einen Kommentar beizn. geben. Deutsches Neich. Von den Kricgsschauplähen. Berlin, 18. November. Da6 Wolff-Vurcau meldet: Großes Hauptquartier, 18. November. Westlicher Kriegsschauplatz: Heer'sgruvpe des Kronprinzen Nupvrechi? Die englische Artillerie richtete ihre Wirlung vornehmlich gcgc« unsere Ttcllung auf bcidc« Seiten dcr Ancic. Nach Fcuervordereitung führicn a,n Abend die Franzofen gegen Sailliscl und die sudlichen Anschlusilinien einen starlen Angriff, der in, Feuer zusammenbrach. Gruppe des Deutschen Kronprinzen: An der Nurdfront von Vcr-dun Ilnd in einzelnen Abschnitten der Bogcjen lebte zeit' Nicilig die Fencrtätigteit auf. Östlicher Kriegsschauplatz: Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: An der Schtschara und an, Ttochod war dio feiudliche Artillerie reger als in den Vortagen. Bei Witoniez (nordwestlich von Luct) gelaug ein deutsches Patrrnillcnuntcrnehinen in vollem Umfange. Front des Gencralo>bersten Erzherzog Kalrl: In den verschneiten Karpathen hat sich bis zn de«. Paßstraßen südlich von Kronstadt (Brassu) die Lage nicht geändert. In vergeblichem opferreichen, Ansturm versuchen die Vlumänen die Mitte der Front nordöstlich von (5ainpulm,g zurückzudrängen. In den Wald bergen zu beiden Seiten der Flutz-täler des Alt und des Iiu schreitet der Angriff deutscher und österreichisch-ungarischer Truppen vorwärts. Nir machten wieder Gefangene. - Balkankriegsschanplcch: Heeresgruppe des Gemralfcldmarschalls voll Mackensen: Auf dem lintcn Flügel der deutsch-bulgarisch-»ttomani-schcn Dolirudxa-Armce tam es gestern zu Artillcrietälnp-fe«. - Mazedonische Front: Franzöfifchc Angriffe iu der (klicue südlich von Monastir und gegen die Frmtt des pominerschrn Infanteristginlcnis Nr. 24 auf den schneebedeckten Höhen in dem Bogen der t^crna wurden blutig abgewiesen. Erbitterte Käulpfe spielen sich täglich uu» die Höhen nordöstlich vou (egel ab. Am 15. November war einer der Gipfel von d«n Serbe»! genomineu worde». Tcr Oberbefehlshaber General dcr Infanterie Otto v. Bc-low, im Brcunpunlte des Kampfe anwesend, nahn, an der Tvilfe deutscher ^iiger d« verlorene Stellung im Sturm znrürt. Seine Majestät der Kaiser ehrte Führer und Truppe durch Ernennung des verdienten Generals zum Chef dl,o Iägerbataillons. Dcr Erste Generasqnar-tiermeister: von Ludendorff. Berlin, 19. November. Das Wolff-Bureau incldct: Großes Hauptquartier, 19. November. Westlicher Kric-as. schauftlatz: Heeresgruppe dezs Kronprinzen Ruftprccht: Das seit Tagen auf unseren Stellungen bridersrits der Ancre liegende Feuer machte dort dio Fortsetmug de? englischen Angriffes wahrscheinlich. Wstetn Winter der feindliche» Front auftteiendc Kavallerie und früh morgens cinscllcndc gewaliigc Feuersteigerung lüudetcn ei.tcn ucuen großen Durchbruchsurrsuch au. Cr cud'ie in einer blutigen Schlappe für die Engländer und gab ihnen au wenigen Stellen bedeutungslose», Geländc^winn. Die unter dem Befehl der Generale Fuchs und Freiherr von Marschnll tämpfcudcu Truppen haben in zäher Gegenwehr dem englischen Austnnnj getrotzt. Wir sind südlich von Terrc—Grnudcontt und au weuigen Punln» südlich des Dorfes zurückgedrängt und stehen in einer vorbcrci tctcn Niegelftcllnng auf dem südlichen Ufer der Ancrc. Alle anderen Stelleu der wiederholt angegriffenen zwölf Kilometer breiten Front wurden vou unseren lnnvcn Truppen gehalten oder im Gegenstoß zurinlgewonnrn. Ttarles Feuer dcr französischen Artillerie im Abschnitte südlich vcn Taillli'Saillisel leitete Angriffe ein, die am Nordwcstrnndc des Tt. Pierrc-Vaast-Waldcö verlnsircich zusammenbrachen. — Ostlicher Kriegsschauplatz: Front des Gcncralseldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts Besonderes. Front des Generalobersten Erzherzog Karl: östlich d?s Putna-Tnles lim Giierssnol^cbirgc» wiese» bayrische Regimenter Borstöhc jlarler russischer Kräfte südlich des Hrgycs ab. Uusere Operationen seit Ende Oltlbcr au der siebenbürgische» Südfrunt haben den brabsichtigtrn Berlnuf genommen. Der Anstritt, aus den Gebi,rgscngen in dir Wnlachische Ebene ist trou zähe» Leider stände's der ^liumänen von deutschen und österreichisch »,e„. Monaftir ist damit aufgcgcbcn. Tcr Erste G^ncrnlliuartierm^stcr:' von Ludendorf f. Das Köniareich Polen. (5in Protest der Alliierten lleacn die Proklamieruua dcr Unabhä'nnigkeit Polens. Genf, !8. Nodciuber. Nach eiuer 3>lcldung der ..Agcucc Habas" haben die italienische, die britische und die fran» / l/i ' ;vi \ ME.1AX\ ÖZtz&Z^mpe. Überall erfkälfl/r.h. Bei Milchmangel! Malztee Marke Sladin ist die ffCMiiulCNl« und auch bllllKNl« gl Säuglingsnahrung. ^5 Durch Hindin wird dem Milch- und Zuckermangel leicht „abgeholfen, donn man erspart hei seinem Gebrauch zwei Drittel an Milch und ein Drittel an Zm:ker. — \ on vielen Anerkennungen . hier nur eine der Frau Kiiini» v. Tmkövzy, ApotliekerN- K-aitln Ih «r«ut: Liobor Schwager! Ich will Dir mitteilen, daß '¦*. Isas Kleiner mit Sladin (Malzlee) aufgezogen wird und prächtig gedeiht, daher Sladin wiirmstens empfohlen werden kann. Zu haben übe all. Apotheker Trnkrti-z.y in I,iiibur A'Mmq Nr. 26t) 1902 20. November 191« 37.) Der erste Platz der für Verwandte von der dritten Volksschulklasse, für Nichtverwandte von der Mittelschule an auf keine Studienabteilung beschränkten Georg Savašn ikschcn Studentenstiftung jährlicher 115 K. Zum Genusse derselben sind berufen Schüler und Schülerinnen aus des Stifters Verwandtschaft und in deren Ermanglung Studierende aus den Pfarren Dobrova, St. Veit ob Laibach, Bresowitz, Horjul und Billichgraz. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 38.) Die erste Max Heinrich von Scar-lichische Stiftung jährlicher 170 K für arme, an Laibacher Gymnasien studierende adelige Jünglinge oder für in der Lehre befindliche adelige Fräulein aus des Stifters Verwadtschaft, respektive aus den Familien Apfaltrern, Grimschitz, Tauffe-rer, Hranilovich, welche von denen von Semenitsch abstammen, dann Hohen -warth, Gaudini, Rasp, Werneker, Gall, Hallerstein, Sokhali und Höfferer. Das Präseutationsrecht übt der krai-nische Landesausschuß aus. 39.) Der auf keine Studienabteilung beschränkte erste Platz der //. Max Heinrich von Scarlichischen Studentenstiftung' jährlicher 313 K. Zum Genusse sind berufen Studierende aus den Familien Apfaltrern, Grimschitz, Taufferer, Hranilovich, welche von denen von Semenitsch abstammen, dann Hohen-warth, Gandini, Rasp, Werneker, Gall, Sokhali und Höfferer. Das Präsentationsrecht übt der krai-nische Landesausschuß aus. 40.) Der erste und zweite Platz der auf die Gymnasial- und theologischen Studien in Krain beschränkten Adam Franz Schagarschen Studentenstiftung jährlicher je 102 K, zu deren Genusse die männlichen Anverwandten des Stifters und, bei Abgang solcher, in der Stadtgemeinde Stein heimatberechligte arme studierende Knaben berufen sind. Das Präseutationsrecht steht dem Ältesten der Familie Schagar, dermalen dem Sägemüller Johann Schagar in Sagor zu. Die Stiftung wird diesmal nur verliehen, wenn sich ein Bewerber meldet, der die Blutsverwandtschaft mit dem Stifter nachweist. 41.) Die auf die Studien am fürstbischöflichen Gymnasium in St. Veit ob Laibach beschränkte Pfarrer Ignaz Sale-Aörsche Jubiläumsstudentenstiftung jährlicher 240 K. Zum Genusse dieser Stiftung sind katholische Studierende der genannten Anstalt in nachstehender Reihenfolge berufen: a^ Verwandte des Stifters; b) in Ermanglung solcher, arme Studierende, die in der Pfarre St. Ruprecht in Unterkrain geboren sind; c) solche aus der Pfarre Trebelno (Ober-nassenfuß); d) solche aus der Pfarre Mariathal bei Littai; e) solche aus der Pfarre Niederdorf bei Reifnitz. Das Verleihungsrecht steht dermalen dem Stifter zu. 42.) Der erste und zehnte Platz der von der ersten Gymnasialklasse an auf keine Studienabteilung beschränkten Jakob von Schetlenburgschen Studentenstiftung jährlicher je 99 K. Anspruch auf dieselbe haben vor allem die Anverwandten des Stifters und seiner Gemahlin Anna Katharina, geborenen Hofstätter; in deren Ermanglung in den k. k. österreichischen Erblanden und insbesondere in Tirol geborene Jünglinge. Das Präsentationsrecht steht dem krai-nischen Landesausschusse zu. 43.) Der erste Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Matthäus Schigurschtn Studentenstiftung jährlicher 87 K. Zum Genusse sind berufen: 1. Studierende aus des Stifters Verwandtschaft unter Bevorzugung jener von der väterlichen Seite; 2. Studierende aus der Gemeinde Skt. Veit bei Wippach; 3. Studierende aus dem Gerichtsbezirke Wippach. Das Präsentatiqnsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in St. Veit bei Wippach zu. 44.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Vinzenz Ritter von Schildenfeldschen Studentenstiftung jährlicher 214 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der nächsten Verwandtschaft des Stifters, welche den Namen Schildenfeld führen; b) studierende Söhne in Krain geborener Offiziere; c) studierende Söhne der Unteroffiziere im vaterländischen Regimente, die ebenfalls geborene Krainer sein müssen. Das Präsentationsrecht steht dem Leiter des k. und k. Militär-Garnisonsgerichtes in Laibach zu. 45.) Die auf die Gymnasialstudieu beschränkte zweite Agnes Schittnigsche Studentenstiftung jährlicher 333 K für Studierende aus der Pfarre Weixelburg, welche sich dem geistlichen Stande \nd-men werden und gut studieren. Das Verleihungsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 46.) Der zweite und vierte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Josef Schlakerschen Studentenstiftung jährlicher je 199 K. Anspruch auf dieselbe haben: a) Verwandte des Stifters; b) aus Stein gebürtige Jünglinge; c) gutgesittete, bedürftige Studierende überhaupt. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 47.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Andreas Schurbische Studen-teustiftung jährlicher 50 K für Schüler und Studierende aus den Familien Franz Vav-potiè, Michael Schurbi und Johann Sluga aus Podgier bei Münkendorf. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 48.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Matthias Sever&chen Studentenstiftung jährlicher 118 K. Zum Genusse sind berufen: 1. Studierende aus des Stifters Verwadtschaft; 2. Studierende aus der Untergemeinde Lozice (Gerichtsbezirk Wippach); 3. Studierende aus der Gemeinde Skt. Veit bei Wippach; 4. Studierende aus der Pfarre Wippach. Das Präsentationsrecht steht der Untergemeindevertretung von Lozice zu. 49.) Der dritte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Alexander Sormannschen Studentenstiftung jährlicher 395 K. Zum Genusse derselben sind berufen arme Studierende, vorzugsweise aus der Pfarrgemeinde Zirklach und, in Ermanglung solcher, aus den benachbarten Pfarr-gemeinden. Das Präsentationsrecht steht der Pfarrgemeinde Zirklach zu. 50.) Der zweite und elfte Platz jährlicher je 100 K der ersten, der fünfte, vierzehnte und sechzehnte Platz jährlicher je 200 K der zweiten, und der achte und neunte, eventuell auch der sechste und siebente Platz jährlicher je 400 K der dritten Johann Sfampflschen Studentenstiftung. Zu dieser auf keine Studienabteilung beschränkten Stiftung sind berufen Studierende, deren Muttersprache die deutsche ist und die zugleich Gottscheer Landeskinder sind, das ist dem Gottscheer Boden nach dem ganzen Umfange des ehemaligen Herzogtums Gottschee angehören, und zwar: a) Studierende an höheren deutschen Lehranstalten (Universität, technische Hochschule und Hochschule für Bodenkultur usw., mit Ausnahme der theologischen Lehranstalten)) b) Studierende an deutschen Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten; c) Studierende an deutschen Forst- und Ackerbauschulen; d) Studierende an deutschen gewerblichen Fachschulen. Das Präsentationsrecht steht der Vertretung der Stadtgemeinde Gottschee zu. 51.) Der zweite Platz der auf die Gymnasialstudien beschränkten Ersten Ehrendomherr Jakob Starihaschen Studentenstif-tungJährlicher 280 K. Zum Genusse sind ausschlielich Gym-nasialschüler berufen, und zwar: a) solche aus der Verwandtschaft des Stifters, wobei die Nähe des Grades den Ausschlag gibt; b) in Ermanglung dieser solche aus der Pfarre Tschernembl, deren Eltern und Großeltern schon gebürtige Tscher-nembler waren; c) in deren Ermanglung solche aus dem sogenannten Möttlinger Boden, das ist aus den Pfarren Adleschitz, Dra-ga tusch, Mottling, Podsemel, Pre-loka, Radowitza, Schweinberg, Se-mitsch, Suchor, Tschernembl und Weinitz in ihrem gegenwärtigen Gebietsunifange. Unter sonst gleichen Umständen gibt die Abstammung vom eigentlichen Bauern-Stande und wirkliche Armut sowie tadellose Sitten und guter Fortgang in den Studien den Vorzug. Das Verleihungsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 52.) Die auf die Studien in Graz oder Wien beschränkte Johann Andreas von Steinbergsche Studentenstiftung jährlicher 240 K für Verwandte aus den Familien Steinberg und Glad ich. Das Präsentationsrecht steht derzeit dem Pfarrer in Micheldorf in Kärnten Konstantin Ritter von Steinberg, zu. 53.) Die auf die Gymnasialstudien beschränkte Jokob Stibilsche Studentenstiftung jährlicher 119 K 13 h. Zum Genusse der Stiftung sind berufen : a) in erster Linie die ehelichen Nachkommen des Bruders des Stifters Anton Stibil; b) in Ermanglung solcher Jünglinge aus dem Geburtsorte des Stifters, d. i. aus Dolenje (bei Sturia), Haiden-schaft; c) endlich Studierende aus dem ganzen Bereiche der Ortsgemeinde Planina bei Wippach. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer oder Pfarrverweser von Planina bei Wippach im Einvernehmen mit zwei gewissenhaften Männern der Gemeinde zu. 54.) Der zweite und dritte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Dr. Josef Stroyschen Studeutensüftuug jährlicher je 236 K. Anspruch auf dieselbe haben die nächsten v Verwand ten des Stifters und unter diesen jene, welche sich durch gute Aufführung und guten Fortgang in den Studien am meisten auszeichnen; in Ermanglung solcher Verwandter sollen dann vorzugsweise brave und gut studierende Jünglinge aus Birkendorf berufen sein. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 55.) Der zweite, dritte und fünfte Platz der auf die Gymnasial- und theologischen Studien beschränkten Anton Thal-nitscher von Thatbergschen Studentenstiftung jährlicher je 204 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der Nachkommenschaft der drei Schwestern des Stifters; b) Studierende überhaupt, welche Neigung und Beruf zum geistlichen Stande haben. Das Präsentationsrecht steht dem Domkapitel in Laibach zu. 56.) Der dritte Platz der vom Gymnasium an auf keine Studienabteilung beschränkten Gregor Töttinger'sehen Studentenstiftung jährlicher 118 K für Studierende aus den Pfarren Oberlaibach, Billichgraz, Horjul und Veldes, in Ermanglung solcher, für Studierende überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dem Pfarrer in Horjul als dem Schönbrunner Beneh'ziaten zu. 57.) Die Domdechant Georg Vo/csche Studentenstiftung jährlicher 80 K, welche von Verwandten von der zweiten Volksschulklasse bis zur Beendigung der Studien, von Nichtverwandten von der dritten Volksschulklasse bis zur Vollendung der achten Gymnasialklasse genossen werden kann. Anspruch darauf haben: a) eheliche Nachkommen des Bruders des Stifters Michael Volc; b) andere Verwandte des Stifters; c) in der Pfarre Kronau und zunächst im Dorfe Würzen Geborene und d) Oberkrainer überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dem Pfarrer in Kronau zu. 58.) Die Paul Waraunsehz Studentenstiftung jährlicher 700 K, welche auf die medizinischen Studien an der Wiener Universität beschränkt ist, wobei der Stiftung sich auch dem Studium der Homöopathie zu widmen hat. Anspruch auf diese Stiftung haben arme, vorzugsweise aus dem Bauernstande stammende Studierende, welche in der Pfarre St. Kanzian bei Gutenwert in Krain geboren und der slovenischen Sprache in Wort und Schrift mächtig sind. In Ermanglung geeigneter Bewerber aus der Pfarre St. Kanzian kommen solche aus dem Sprengel der k. k. Bezirkshauptmannschaft Gurkfeld und schließlich solche aus Krain überhaupt zur Berücksichtigung. Bewerber um diese Stiftung haben ihren Gesuchen einen Revers beizulegen, worin sie sich verpflichten, nach Vollendung der Studien und Ablegung der Rigorosen die ärztliche Praxis mindestens durch fünf Jahre im Lande Krain, und zwar außerhalb der Stadt Laibach, auszuüben. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 59.) Der erste Platz der Andreas Weischehchzn Studentenstiftung jährlicher 149 K, welche nach absolviertem Gymnasium noch in der Theologie genossen werden kann. Anspruch auf dieselbe haben: a) Studierende aus der Weischelschen oder Gorianzschen Verwandtschaft; b) in deren Ermanglung Studierende aus dem Dorfe Oberfeichting. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 60.) Der erste und zweite Platz der auf die Gymnasialstudien beschränkten Max Wicderwohlschen Studentenstiftung jährlicher 145 K. Zum Genusse sind in Krain geborene Studierende berufen. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 61.) Der erste Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Musikfondsstiftung jährlicher 110 K für arme musikkundige Studierende. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. B. 62.) Der erste, zweite, vierte und fünfte Platz zu je 250 K der „Josefine Hotschewarschen Stiftung für Bürgerschüler in Gurkfeld". Auf diese Stiftplätze haben mittellose und brave Schüler der Bürgerschule in Gurkfeld Anspruch welche die Volksschule gut absolviert haben und in den Gerichtsbezirken Rann oder Lichtenwald in Steier-mark gebürtig oder dahin zuständig sind. Die von Gurkfeld entfernter ansässigen Bewerber haben bei sonst gleicher Qualifikation den Vorzug. Das Verleihungsrecht steht der Direktion der Krain ischen Sparkasse in Laibach zu. 63.) Der dritte, vierte, fünfte, neunte, elfte und zwölfte Platz der Martin Hot-schewarscheii Stiftung je jährlicher 174 K für Bürgerschüler in Gurkfeld. Hiebei haben jene Schüler aus dem Schulbezirke Gurkfeld, deren Eltern nicht in der Stadt Gurkfeld wohnen, den Vorzug. Das Präsentationsrecht steht dermalen der Krainischen Sparkasse in Laibach zu. 64.) Der zweite Platz der Valentin, A>/Jschen Studentenstiftung jährlicher 98 K, welche von der ersten bis einschließlich zu der sechsten Gymnasialklasse genossen werden kann. Anspruch haben Studierende: a^ aus des Stifters Verwandtschaft; b) in deren Ermanglung diesmal Studierende aus der Pfarre Fraslau. Das Präsentationsrecht steht diesmal dem Pfarrer in Fraslau zu. 65.) Der erste, dritte, vierte und sechste Platz der von der Volksschule an auf keine Studienabteilung beschränkten Martin Lamb und Schwarzenbergschcn Stiftung jährlicher je 91 K für Mädchen aus, der Verwandtschaft des Stifters, in Ermanglung solcher für Schülerinnen aus den Pfarren Wippach, Schwarzenberg bei Idria und Idria. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 66.) Der erste und der zweite Platz der ersten Anton Raabschen Studentenstiftung jährlicher je 272 K, welche vom Beginne der vierten bis zur Absolvierung der sechsten Gymnasialklasse genossen werden kann. Zum Genusse sind studierende Bürgerssöhne aus Laibach berufen. Das Präsentationsrecht steht dem Stadtmagistrate in Laibach zu. 67.) Die auf die ersten sechs Ovmna-sialklassen beschränkte Johann Markus Anton Freiherr von Rosetäschc Studentenstiftung jährlicher 37 K, zu deren Genusse Studierende überhaupt berufen sind. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 68.) Der ausschließlich für Mädchen bestimmte, auf" die Dauer der klösterlichen Erziehung beschränkte dritte Platz der1 zweiten Max Heinrich von Scarlichischen Studentenstiftung jährlicher 313 K. Zum Genusse sind berufen Töchter der Familien Apfaltrern, Grimschitz, Taufferer, Hranilovich, welche von denen von Semenitsch abstammen, dann Hohen-warth, Gall, Hallerstein, Rasp, Werneker, Gandini, Sokhali und Höfferer. DasPräsentationsrecht übt der krai-nische Landesausschuß aus. 69.) Der elfte und zwölfte Platz (beziehungsweise der erste und zweite Alum-nenplatz) der auf den vierten Jahrgang des Laibacher Priesterseminars beschränkten Jakob von Schellenburgschen Studentenstiftung jährlicher Je 99 K. Anspruch auf dieselbe haben Zöglinge des vierten Jahrganges des Laibacher Priesterseminars. Das Verleihungsrecht steht diesmal dem krainischen Landesaußschusse in Laibach zu. 70.) Die erste (I.) Agnes Schittnig-sche auf die Volksschule in Weichselburg beschränkte Schülerstiftung jährl. 36 K 71 h. Anspruch auf dieselbe haben gutgesittete fleißige Knaben, in Ermanglung solcher aber Mädchen, solange sie die Volksschule in Weichselburg besuchen. « Das Verleihungsrecht 9teht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 71.) Die auf die ersten vier Gymnasialklassen beschränkte Martin Struppi-sche Studentenstiftung jährlicher 61 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters männlicher Verwandtschaft; b) Studierende aus des Stifters weiblicher Verwandtschaft; c) vorzüglich studierende Schüler aus Krainburg. Das Präsentationsrecht steht der Ge-meindevorstehung in Krainburg, das Ver- Laibacher Zeitung Nr. 266 1903 20 November 1916 leihungsrecht dem jeweiligen Pfarrer in Krainburg zu. 72.) pie Maria Tomesche Studentenstiftung jährlicher 124 K, deren Genuß für Anverwandte auf die Dauer des Studiums am k. k. I. Staatsgymnasium in Laibach, für Nichtv er wandte auf ein Jahr dieses Studiums beschränkt ist. Anspruchsberechtigt sind zunächst die Anverwandten, in deren Ermanglung arme und fleißige Schüler des k. k. I. Staatsgymnasiums in Laibach. Das Verleihungsrecht steht der Direktion des k. k. I. Staatsgymnasiums in Laibach zu. 73.) Die auf die vierte, fünfte und sechste Gymnasialklasse beschränkte Johann lobst Weberschc Studentenstiftung jährlicher 237 K, zu deren Genusse arme Bürgerssöhne aus Laibach berufen sind. Das Präseutationsrecht steht dem Stadtmagistrate in Laibach zu. 74.) Die auf die sechste Gymnasialklasse beschränkte Friedrich Weitenhiller-sche Studentenstiftung jährlicher 85 K für Studierende überhaupt. Präsentator ist derzeit der Kassenadjunkt des deutschen Ritterordens Gustav Edler von Weittenhiller in Wien. C. 75,) Der zweite Platz der Josef Dul-terschen Studentenstiftung jährlicher 186 K. Im übrigen siehe Post Nr. 5. 76. Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Georg Goll-mayerschen Studentenstiftung jährlicher 195 K, zu deren Genusse arme, wohlgesittete Jünglinge aus Oberkrain berufen sind. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöf liehen Ordinariate in Laibach zu. 77.) Der fünfte, sechste und siebente Platz der Josef Gorup Ritter von Slavin jskischtn Studentenstiftung jährlicher 500 K, welche Stiftung an Mittelschulen und an Hochschulen genossen werden kann und sich beim Besuche der letzteren auf jährlich 528 K erhöht. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende slovenischer Nationalität aus des Stifters Verwandtschaft; b) Studierende slovenischer und kroatischer Nationalität aus Krain, Steier-niark, Kärnten und aus dem Küstenlande (das ist Triest, Görz-Gradiska und Istrien), dann aus Fiume und aus dem kroatischen Küstenlande; c) in Ermanglung solcher, Studierende anderer slavischer Stämme überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dermalen dem Herrn Kornelius Gorup Ritter von Slavinjski, Großhändler in Tnest, zu. 78.) Der erste Platz der Josef Gorup Ritter von Slavinjskischen Kaiser Franz Joseph L-Jubiläumsstiftung für Handelsakademiker slovenischer Nationalität jährlicher 596 K. Im übrigen siehe Post Nr. 10. 79.) Die auf die Mittelschulen in Krain beschränkte Matthias Gr.egorizhsche Stiftung jährlicher 295 K. Zum Genusse der Stiftung sind berufen: a) Studierende aus des Stifters nächster Verwandtschaft; b) Studierende aus dem Gerichtsbezirke Landstraß. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 80.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Valentin Hoèevarsche Studentenstiftung jährlicher 60 K. Zum Genusse sind berufen: a^ Verwandte des Stifters; b) Studierende aus der Laibacher Vorstadt Krakau. Das Präsentationsrecht steht dem ftirstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 81.) Der erste, zweite und dritte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Martin und Josefine fiotschewarschtn Studentenstiftung jährlicher je 450 K. Zum Genusse dieser Stiftplätze sind' berufen Jünglinge, welche die Volksschule! gut absolviert haben, und zwar: a) vorzugsweise solche aus der Nachkommenschaft der Eltern der Stifte-! rin, das ist der Eheleute Matthias und • Maria Mulley aus Radmanusdorf und b) in Ermanglung von solchen andere1 mittellose Schüler aus dem politischen Bezirke Radmannsdorf. Das Verleihungsrecht steht der Direktion der Krainischen Sparkasse in Laibach zu. 82.) Der fünfte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Martin und I Josefine Hotsckewarschen Studentenstiftung jährlicher 450 K. Zum Genusse dieses Stiftplatzes sind berufen Jünglinge, welche die Volksschule gut absolviert haben, und zwar: a) vorzugsweise solche aus der Nachkommenschaft der Eltern des Gemahls der Stijterin, das heißt der Eheleute Johann und Margareta Hoèevar aus Pod log Nr. 1 im Gerichtsbezirke Großlaschitz und b) in Ermanglung solcher, andere Schüler aus dem Gerichtsbezirke Großlaschitz und der Pfarre St. Kanzian bei Auersperg. Das Verleihungsrecht steht der Direktion der Krainischen Sparkasse in Laibach zu. 83.) Der zweite Platz der von der vierteil Volksschulklasse angefangen auf die Gymnasial- und theologischen Studien beschränkten Anton Jakšièschtn Studentenstiftung jährlicher 139 K. Zum Genusse der Stiftung sind berufen Studierende aus dem Geburtsorte des Stifters Fara bei Kostel mit besonderer Berücksichtigung der Verwandten desselben, sodann solche aus den Pfarren Banjaloka, Ossilnitz und allen Pfarren des Dekanates Semitsch, und in deren Ermanglung Studierende aus Krain überhaupt. DasPräsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Fara bei Kostel zu. 84.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Franz Ja-ncschitzschen Studentenstiftung jährlicher 250 K. Zum Genusse sind berufen: a) mit guten Zeugnissen sich ausweisende Studierende aus der Stadt Tschernembl oder aus deren nächster Umgebung; b) Studierende aus Krain überhaupt. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 85.) Die auf die Gymnasialstudien beschränkte Pfarrer Franc fare und Maria Jarcsche Jubiläums-Studentensttftung jährlicher 228 K. Zum Genusse der Stiftung sind berufen : a) des Stifters Verwandte und b) in Ermanglung von solchen aus Hai-dowitz bei Seisenberg gebürtige Studierende. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Haidowitz bei Seisenberg zu. 86.) Der vierte, achte und zehnte Platz der von der Mittelschule an weiter auf keine Studienabteilung beschränkten Joh. Kallisterschen Studentenstiftung jährlicher 504 K. Zum Genusse sind berufen: Vorzugsweise im Adelsberger Ge-richtsbezirke gebürtige arme Studierende, sodann solche aus Krain überhaupt, wobei die in Laibach Studierenden den Vorzug haben. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 87.) Der siebente und achte Platz der auf die Gymnasial- und Realschulstudien in Laibach beschränkten Franz Knerler-schen Studentenstiftung jährlicher 200 K. Im übrigen siehe Post Nr. 12. 88.) Der erste Platz der Franz Koll-mannschen Studentenstiftung jährlicher 600 K, zu deren Genusse arme, brave Studenten einer Hoch- oder Mittelschule oder einer diesen gleichgehaltenen Anstalt berufen sind. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 89.) Die auf die Gymnasialstudien in Krain beschränkte Studentenstiftung des aufgelösten Gymnasial-Unterstützungsver-eines in Krainburg jährlicher 62 K. Anspruch auf dieselbe haben aus dem politischen Bezirke Krainburg gebürtige, an den Gymnasien in Krain studierende Schüler. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 90.) Der erste und zweite Platz der Andreas CV/ro/z sehen Studentenstiftung jährlicher je 188 K 60 h, welche von der VI. Gymnasialklasse an bis zur Beendigung der theologischen Studien genossen werden kann. Im übrigen siehe Post Nr. 17.). 91.) Der zweite Platz der auf die Studien in Laibach beschränkten Lorenz Lak-«ersehen Studentenstiftung jährl. 87 K, auf welche arme Studierende aus Laibach überhaupt Anspruch haben. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 92.) Der vierte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Martin Lamb und Schwarzenbergschen Studentenstiftung jährlicher 186 K. Im übrigen siehe Post Nr. 19.). 93.) Die von der dritten Volksschulklasse an auf keine Studienabteilung beschränkte Klemens Thaddäus Graf Lan-thierische Studentenstiftung jährl. 159 K. Anspruch auf dieselbe haben arme Studierende aus der Ortschaft Wippach mit ausgezeichneten Sitten und gutem Studienfortgang. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrdechant in Wippach zu. 94.) Die von der Volksschule an auf keine Studienabteilung beschränkte Josef Mikušsche Studentenstiftung jährlicher 252 K 32 h. Zum Genusse sind berufen Verwandte des Stifters, und zwar ohne Rücksicht auf den Grad der Verwandtschaft, jedoch die näheren vor den entfernteren, sobald sie die Schule besuchen und erweisen, daß sie für das Studium befähigt sind. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer von Schwarzenberg (politischer Bezirk Loitsch) zu. 95.) Der erste und vierte Platz der auf die Gymnasialstudien in Laibach beschränkten Polydor Montegnanaschen Stiftung jährlicher je 140 K, zu deren Genusse arme Studierende in Laibach überhaupt berufen sind. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 96.) Die Pfarrer Martin Narobesche Studentenstiftung jährlicher 80 K, welche im Gymnasium, in einer Real- oder Gewerbeschule und dann weiter bis zur Beendigung der Studien genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der stifterischen Verwandtschaft, nämlich solche aus den Familien Narobe, Ložar und Perne (nn Bezirke Stein), dann aus der Familie des Josef Aljaž und des Johann Hoèevar in Seebach (im Bezirke Krainburg); b) in Ermanglung solcher Studierende aus der Gemeinde Tersain und c) aus der Pfarre Seebach. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Seebach in Gemeinschaft mit den Kirchenpröpsteu zu. 97.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Thomas Poklukarsche Studentenstiftung jährlicher 52 K 96 h. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft; b) Studierende aus Obergörjach. Das Präsentationsrecht steht dermalen dem Neffen des Stifters Johann Poklukan in Kernica und dem Pfarrer in Görjach zu. 98.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Matthäus Raunicherschzn Studentenstiftung jährlicher 184 K. Anspruch auf dieselbe haben: a) Studierende aus der väterlichen oder mütterlichen Verwandtschaft des Stifters; b) Studierende aus dem Markte Waatsch; c) Studierende aus der Pfarre Waatsch; d) Söhne der vormaligen „Untertanen" des Graf Lambergschen Kanonikates; e) Studierende aus Krain überhaupt. Das Verleihungsrecht steht dem fürst- bischöflichen Konsistorium in Laibach zu. 99.) Der vierte Platz jährlicher 400 K der auf die Mittelschulen in Krain beschränkten Doktor Josef Ritter von Reg-nardschen Studentenstiftung. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen : a) Verwandte des Stifters (auch dann. wenn sie nicht in Krain domizilieren); bei Abgang von Verwandten b) Gottscheer, das ist Studierende, die im Gebiete des ehemaligen Herzogtumes Gottschee geboren sind und c) Krainer überhaupt, das ist in Krain geborene Studierende; die unter b und c genannten, wenn sie in Krain domizilieren. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 100.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Dr. Paul Ignaz Reckensche Studentenstiftung jährlicher 81 K 50 h. Zum Genusse sind berufen bedürftige Studierende aus des Stifters oder dessen Gattin Verwadtschaft, in Ermanglung derselben auch andere Studierende mit vorzüglicher Bedachtnahme auf die Nachkommen aus der Familie Fabianitsch. Das Verleihungsrecht steht der Ad-vokatenkammer in Laibach zu. 101.) Der vierte Platz der auf die Gymnasialstudien beschränkten Reservefondsstiftung jährlicher 230 K. Im übrigen siehe Post Nr. 33.). 102.) Die Simon Robitschc Studentenstiftung jährlicher 200 K, welche bis zur achten Gymnasialklasse genossen werden kann. Anspruch auf dieselbe haben: a) Verwandte des Stifters, welche den Namen Rabiè oder Robiè führen; b) in deren Ermanglung der slovenischen Sprache kundige Studierende aus der Pfarre Kronau. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Kronau zu. 103.) Der zweite Platz der Josef Roz-mflflschen Studentenstiftung jährl. 127 K, welche von der Volksschule angefangen bis zur Bendigung der Gymnasial-, Realschul- und Universitätsstudien genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der Nachkommenschaft der Geschwister des Stifters Johann Rozman in Laufen, Katharina, verehelichte Vester, in Auritz, Maria, verehelichte Voglar, in Na-klas und Gertrud, verehelichte Prosen, in Naklas; b) in Ermanglung solcher, Studierende aus der Pfarre Treffen, dem Dorfe Tihaboj, Pfarre Hl. Kreuz bei Thurn und aus dem Dorfe Zabrdje, Pfarre Neudegg; c) bei Abgang solcher, Studierende aus Krain überhaupt. Das Präseutationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 104.) Der zweite Platz der von der ersten Klasse der Mittelschulen an auf keine Studienabteilung beschränkten Jakob von Sc/iellenburgschai Studentenstiftung jährlicher 99 K. Im übrigen siehe Post Nr. 42.). 105.) Der erste, zweite und vierte Platz der Josef Schiffer von Schiffersteinschen Studentenstiftung jährlicher je 280 K. Die Stiftung ist auf die Gymnasialstudien beschränkt und haben auf dieselbe zunächst Anverwandte des Stifters, in deren Ermanglung aber in Krainburg gebürtige Studierende Anspruch. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 106.) Der fünfte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Josef Schla-&'rschen Studentenstiftung jährl. 199 K. Im übrigen siehe Post Nr. 46.). 107.) Die von der zweiten Volksschul-klasse an auf keine Studienabteilung beschränkte Johann Schlakersche Studenten-stifhmg jährlicher 137 K. Anspruch auf dieselbe haben Verwandte des Stifters, in deren Ermanglung arme Bürgersöhne der Stadt Stein, aber nur msolange, bis sich ein Verwandter meldet. Das Verleihungsrecht steht dem Gemeindevorsteher der Stadt Stein zu. 108.) Der erste Platz jährlicher 112 K und der zweite Platz jährlicher 95 K der Friedrich Skerpinschen Studentenstiftung, welche von der zweiten Gymnasialklasse angefangen durch sechs Jahre genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen Studierende aus der Familie Skerpin, männlicher und weiblicher Linie, mit vorzugsweiser Bedachtnahme auf die männliche Linie; in Ermanglung von Verwandten Studie^ rende aus der Stadt Stein. Das Präsentationsrecht steht dem Pfarrdechanten in Stein zu. 109.) Der erste und zweite Platz der auf die Gymnasial- und theologischen Studien beschränkten Christoph Skofitzschen Shiclentcnstiftung jährlicher je 107 K, zu deren Genusse arme Studierende überhaupt berufen sind. Das Präsentationsrecht steht dem Fürstbischöfe in Laibach zu. 110.) Der vierte Platz der Matthias Sltigaschen Studentenstiftung jährlicher 124 K, welche vom Gymnasium an bis zur Vollendung der Studien genossen werden kaun. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der Slugaschen väterlichen oder Krokscheu mütterlichen Blutsverwandtschaft; b) sonstige Verwandte des Stifters; c) Studierende aus der Nachbarschaft Zauchen (Bezirk Bischoflack); d) Studierende aus Krain überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dermalen dem Franz Sifrer aus Mitterfeichting in Gemeinschaft mit Franz Hafner, Gemeindesekretär in Altlack, zu. 111.) Der vierte, fünfte, fünfzehnte, sechzehnte, achtzehnte, neunzehnte und dreiundzwanzigste Platz jährlicher je 100 K der ersten und der fünfzehnte Platz jährlicher 200 K der zweiten Johann S/ampflschen Studentenstiftung. Im übrigen siehe Post Nr. 50.). 112.) Der dritte Platz der auf die Gymnasialstudien beschränkten Ersten FJirendomherr Jakob Starihaschen Studentenstiftung jährlicher 280 K. Im übrigen siehe Post Nr. 51.). 113.) Der erste Platz #der auf keine Studienabteilung beschränkten Dr. Josef Stroyschen Studentenstiftung jährlicher Im übrigen siehe Post Nr. 54.). 114.) Die mit Ausnahme der Volksschule auf keine Studienabteilung beschränkte Maria Suppantschitschsche Studentenstiftung jährlicher 60 K. Zum Genusse ist berufen der ärmste Student aus der Stadtpfarre St. Jakob in Laibach. Das Präsentationsrecht steht dem Stadtmagistrate in Laibach zu. 115.) Der erste und der zweite Platz der von der ersten Gymnasialklasse oder einer gleichgestellten Schule an unbeschränkten Kaspar Sušnikschen Studen-. tenstiftung jährlicher je 365 K 31 h. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen : Laibachcr Zeitung Nr. 206 1904 20. November 1916 a) Studierende aus des , Stifters Verwandtschaft, wobei die Anverwandten aus der männlichen Linie (Sušnlk) den Vorzug haben; b) Studierende, die 1. aus dem Geburtsorte des Stifters, Suha bei Krainburg, 2. aus der Pfarre Predassel, 3. im üerichtssprengel Krainburg überhaupt gebürtig sind. Das Verleihungsrecht steht dem krai-nischen Landesausschusse über Vorschlag des Gemeindevorstehers und des Pfarrers in Predassel und des Gemeindevorstehers in Krainburg zu. 116.) Der erste und zweite Platz der auf das Gymnasium und die Realschule beschränkten Maria Svefina&chen Studen-tenstiftung jährlicher je 100 K. Zum Genusse derselben sind berufen studierende Verwandte der Stifterin und in Ermanglung solcher zunächst aus der Stadtpfarre Bischoflack und dann aus der Pfarre Maria Verkündigung in Laibach. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöf liehen Ordinariate in Laibach zu. 117.) Der erste, vierte und sechste Platz.der auf die Gymnasial- und theologischen Studien beschränkten Anton Tnalnitscher von T halber gschen Studentenstiftung jährlicher je 204 K. Im übrigen siehe Post Nr. 55.). 118.) Die vom Gymnasium an auf keine Studienabteilung beschränkte Karl Umcksche Studentenstiftung jährlicher 155 K. . Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters nächster Verwandtschaft oder Schwägerschaft, in deren Ermanglung b) Studierende überhaupt. Das Präseiitatioiisrecht steht dem fürstbischöf liehen Ordinariate in Laibach zu. 110.) Der erste und der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten „Unbekannt 1"-Stiftung jährlicher 91 K für den ersten und 81 K 24 h für den zweiten Platz. Anspruchsberechtigt sind Studierende überhaupt. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 120.) Der zweite Platz der auf die Gymnasialstudien in Krain beschränkten /. Paul Waraunschen Studentenstiftung jäluiicher 219 K. Zum Genusse derselben sind berufen ganz arme, fleißige und befähigte, vorzugsweise aus dem Bauernstande stammende Gymnasialschüler aus der Pfarre St. Kanzian bei Guten wert in Krain, in deren Ermanglung solche aus dem Gebiete der k. k. Bezirkshauptmannschaft Gurkfeld. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. Allgemeine Bestimmungen. a) Die vorstehend sub A ausgeschriebeneu, derzeit erledigten Stipendien (Post Nr. 1 bis 61) werden vorläufig nur auf die Dauer des Studienjahres 1916117 verliehen werden. b) Die Verleihung des sub D ausgeschriebenen Stipendien (Post Nr. 62 bis 74) wird nach Maßgabe der stiftsbrief-lichen Bestimmungen für die bei den einzelnen Stipendien angegebene Zeit, bezw. Studiendauer, ohne die sub a) bezeichnete Einschränkung erfolgen. c) Die sub C ausgeschriebeneu Stiftplätze (Post Nr. 75 bis 120), welche auf Grund der mit dem I. Semester 1915/16 erfolgten Konkursausschreibung vorläufig nur Tür das Schuljahr 1915/16 verliehen, bezw. weiter verliehen wurden, werden nur in dem Falle neu verliehen werden, wenn sich gleich oder vorzugsweise ansprw.hs-berechtigle Bewerber melden, welche den Nachweis erbringen, daß sie zur Zeit der letzten Ausschreibung (21. November 1915> in aktiver Militärdienstleistung gestanden sind und aus diesem Grunde um die damals erledigten Stiftplätze nicht innerhalb des Bewerbungstermines einschreiten konnten. In Ermanglung solcher Bewerber verbleiben die derzeitigen Stiftlinge bei Zutreffen der allgemeinen Voraussetzungen für den Bezug von Studentenstiftungen bis auf weiteres im Genusse der betreffenden Stiftplätze und ist daher ein neuerliches Einschreiten derselben nicht erforderlich. Im übrigen haben die Bewerber um eines dieser Stipendien bei der Einbringung ihrer Gesuche folgende Vorschriften zu beobachten: I. Die Gesuche sind bis längstens 10. Dezember 1916 einzureichen. II. Bewerber, welche gegenwärtig ihren Studien obliegen, haben die Gesuche im bezeichneten Termine bei ihrer vorgesetzten Studienbehörde (Dekanat, Direktion, Schulleitung) einzubringen. III. Anspruchsberechtigte Bewerber, welche sich in militärischer Dienstleistung befinden, können ihre Bewerbung persönlich (im Wege ihres vorgesetzten Truppenkommandos) oder durch Vertreter (Eltern, Vormünder) anmelden; in beiden Fällen ist die Studünanstalt, welche sie vor ihrer Einberufung zur aktiven Militärdienstleistung zuletzt besucht haben, und der Truppenkörper, bei welchem sie den Militärdienst ableisten anzugeben. IV. Wird für den Fall der Nichter-laugung eines bestimmten Stipendiums gleichzeitig um die eventuelle Verleihung eines anderen unter einer anderen Post-nuinmer ausgeschriebenen Stipendiums eingeschritten, so ist für jedes unter einer eigenen Postnummer ausgeschriebene Stipendium ein besonderes Gesuch rechtzeitig einzubringen, wovon eines mit den erforderlichen Dokumenten im Original oder in vidimierter Abschrift zu belegen, die anderen Gesuche aber mit einfachen Abschriften der Dokumente unter Angabe, bei welchem Gesuche sich die Original-beilagen, bezw. die vidimierten Abschriften befinden, zu versehen sind. V. Den Gesuchen sind beizuschließen: a) Geburts(Tauf)schein; b) Impfschein; c) Mittellosigkeitszeugnis, aus welchem die Erwerbs-, Vermögens- und Familienverhältnisse genau zu entnehmen sein müssen. Nur die mit dem Nachweise der Mittellosigkeit (Dürftigkeit versehenen Gesuche sind stempelfrei; d) die letzten zwei Semestralzeugnisse, bezw. die Maturitäts-, Frequentations-und Kolloquienzeugnisse oder Staatsprüfungszeugnisse ; e) eventuell die Nachweise der bei einzelnen Stipendien angegebenen Vorzugsrechte, insbesondere der Heimatschein oder die Bürgerrechtsurkunde im Falle des Erfordernisses einer bestimmten Heimatsberechtigung oder des Bürgerrechtes und die bezüglichen t amtlichen Matrikenscheine oder gehörig gestempelten Stammbäume im Falle der Geltendniachuug eines ein Vorrecht begründenden Verwandtschaftsverhältnisses ; f) bei Bewerbungen um eines der sub C ausgeschriebenen Stipendien die Bestätigung des vorgesetzten Truppenkommandos, daß sich der Bewerber im November 1915 in aktiver militärischer Dienstleistung befunden hat. VI. In den Gesuchen ist, abgesehen von den Angaben im Mittellosigkeitszeugnisse, ausdrücklich anzuführen, wo die Eltern, bezw. Vormünder des Kompetenten wohnen, und ob der Bittsteller oder eines seiner Geschwister bereits im Genusse eines Stipendiums oder einer anderen öffentlichen Unterstützung steht, bejahendenfalls auch, wie hoch sich dieselbe belauft. Ferner haben Bewerber, welche eine belobte militärische Dienstleistung vor dem Feinde aufzuweisen haben oder verwundet worden sind, oder deren Väter den Heldentod erlitten haben, diese Umstände in ihren Gesuchen ausdrücklich zu erwähnen und, wenn tunlich, dokumentarisch nachzuweisen. Gesuche, welche nicht im Sinne des Vorausgeschickten instruiert sind, sowie Gesuche, welche verspätet eingebracht werden, können keine Berücksichtigung finden. K.k. Landesregierung für Krain. Laibach, am 16. Oktober 1916. St. 31.903. Razglas. S prvim teèajem šolskega leta 1916/17 se razpisujejo sledeèe dijaške ustanove: A. 1.) župnika Franca Bruleca dijaška ustanova letnih 310 K 02 v. Pravico do ustanove imajo samo gojenci knezoškofij-skih zavodov v Št. Vidu nad Ljubljano za cas gimnazijskih študij, in sicer v slede-Èem sporedu: a) sinovi moških ali ženskih sorodnikov ustanovnika, ali njih potomci; b) ako sploh ni nobenega sorodnika ustanovnika, pridni dijaki iz župnij Sto-pièe in Velika Dolina; c) drugi dobri dijaki sloveuske narod-nosti. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi v Ljubljana 2.) Prvo in drugo mesto na noben uèni zavod omejene Friderik in Matija Ca-stellizeve dijaške ustanove letnih po 64 K. Pravico do te ustanove imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva zlasti oni s priimkom Castelliz; b) V sluèaju, da izumrjejo upravièeni so-rodnik, dijaki sploh. Pravico predlaganja ima sedaj go-spod Alfred Castelliz, profesor in arhi-tekt na Dunaju. 3.) Drugo mesto dijaške ustanove Franca Demscharja letnih 106 K 90 y, ki od prvega gimnazijskega razreda dalje ni omejena na noben nauèni oddelek. Pravico do uje uživanja imajo ubogi, blagonravni mladenièi, rojeni v mestu Kranj. Pravico podeljevanja ima mestni žup-nik v Kranju s cerkvenimi kljuèarji. 4.) Martin Derèarjeva na gimnazijske študije omejena dijaška ustanova letnih 80 K 89 v. Pravico do nje uživanja imajo gimna-zijci: a) iz rojstnega kraja ustanovnika, Velike yasi, in potem b) iz moravške fare sploh. Sorodniki ustanovnika imajo preduost. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi v Ljubljani. 5.) Prvo mesto dijaške ustanove fo-iefa Dullerja letnih 186 K, ki se more uživati med gimnazijskimi, medicinskimi, politehniènimi ali pravnimi nauki, dalje med nauki na javnih poljedelskih šolah ali na kakem javnem gozdarskem uèuem za-vodu, kakor tudi po dovršenih imenovanih naukih kot konceptni praktikant ali avskul-tant, dokler isti ne doseže adjuta ali place. Pravico do ustanove imajo zakonski potomci ustanovnikovih bratov in sester po premi vrsti, hi sicer: Matija Duller ja iz Valte vasi, Jakoba Dullerja iz Krtine pri Mali Loki, Neže Duller, omož. Snanc, v Smihelu pri Rudolfovem, Marije Duller, omož. Duller, v Jurki vasi in Ane Duller, oniož. šušteršiè, v Toplicah na Kranjskem. Pravica predlaganja pristoji taèas g. Janezu Šušteršièu v Šemièu. 6.) Drugo mesto na noben uèni oddelek omejene Dr.-ja Marksa Gerbetza di-jaške ustanove letnih 203 K. Pravico do nje imajo najprej: 1. dijaki iz ustanovnikovega sorodstva in z njegovim priimkom; 2. iz ustanovnikovega sorodstva sploh, potem 3.) dijaki iz Krajevega sorodstva in, èe tudi teh ni, 4. dijaki iz St. Vida pri Zatièni. Pravico predlaganja ima mestni magi-strat ljubljanski. 7.) Prva dijaška ustanova Jožefa Glo-bocnika letnih 90 K, ki se more uživati od drugega ljudskošolskega razreda zaèenši do dovršeuih gimnazijskih naukov. Pravico do nje uživanja imajo potomci ustanovmkovega brata in njegovih dveh sester: Primoža Globoènika iz Poženika v Cerkljanski sari, Ursule Zhebul iz Ader-gaza v Velesovski sari in Helene Lamber-ger iz fare St. Urška gora. Pravica predlaganja pristoji župniku v Cerkljah. 8.) Tretja dijaška ustanova Jožefa Glo-botnika letnih 90 K, katero se lahko uživa po dokonèani ljudski soli v celi gimnaziji, spodnji realki, v uèiteljišèu in — pri po-voljni uporabi — tudi v praksi. Pravico do nje imajo: a) ustanovnikovi sorodniki sploh, osobito pa sinovi in potomci njegovih umrlih bratov in sester: Primoža Globoènik Helene Lamberger in Uršule Zhebul; b) èe teh ni, na Kranjskem uèeèi se sinovi in potomci na Kranjskem rojenih bivših uèencev ustnovnika; c) v cerkljanski župniji rojeni dijaki, in sledujiè d) revni na Kranjskem rojeni dijaki sploh. Pravico predlaganja ima ravnateljsrvo c. kr. I. državne gimnazije v Ljubljani. 9.) Cetrta dijaška ustanova Jožefa Glo-bolnika letnih 90 K, ki se more uživati od drugega ljudskosolskega razreda do bogo-slovlja. Pravico do nje imajo: a) ustanovnikovi sorodniki; b) kadar ni nobenega teh ali kadar so sorodniki sploh izumrli, blagonravni dijaki iz fare Velesovo in, ce takih ni, iz fare Cerklje. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljani. 10.) Drugo in tretje mesto Joiefa Go-rupa viteza Slavinjskega cesarja Franca Jožefa I. jubilejske ustanove za trgovske akademike slovenske narodnosti letnih 596 K. Pravico do nje uživanja imajo trgov-ski akademiki slovenske narodnosti na tr-govskih akademijah na Dunaju, v Gradcu, v Trstu in v Pragi, in sicer: a) sorodniki ustauovnika hi potomci njegovih usluzbencey; b) slovenski trgovski akademiki s Kranj-skega, štajerskega, Koroškega in z avstrijskega Primorja. Pravica podeljevanja pristoji sedaj go-spodu Korneliju Gorupu vit. Slaviujskemu, veleposestniku in veletržcu v Trstu. U.) Na noben uèni oddelek omejena dijaška ustanova Luke Jerouschka letnih 88 K. * Pravico do te ustanove iniajo dijaki iz potomstva ustanovnikovih hèera. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 12.) Prvo mesto na gimnazijske in realène študije v Ljubljani omejene France Kne.rlerjeve dijaške ustanove letnih 200 K. Pravico do uživanja imajo ubogi, blagonravni in pridni mladenièi, ki so rojeni na Kranjskem. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 13.) Prvo in drugo mesto od ljudske sole prièenši neomejene ustanove Matije Kodella letnih po 100 K, samo za usta-novnikove sorodnike iz hiš št. 19 in 20 v Dupljah pri Vipavi. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 14.) Dijaška ustanova Simona Kos-maia letnih 197 K 7 v, do katere užitka imajo pravico samo potomci ustanovnikovih bratov: Franèišek, Janez, Jakob, Anton in Urban Kosmaè. Ustanova se more uživati od èetrtega letnika ljudske sole, potem ua gimnazijah, realkah in pri nadaljnjem uèenju do do-sežene samostalnosti, vendar imajo gim-nazijalci prednost. Pravica podeljevanja pristoja knezo-škofijskemu ordinäriatu v Ljubljani. 15.) Na srednje sole omejena dijaška ustanova Marije Kosmatsch letnih 200 K. Pravico do nje iinajo ubogi, blagonravni in marljivi dijaki na srednjih šo-lah, ko so iz soduega okraja Lož na No-tranjskem in, èe takih ni, srednjesolski dijaki iz Notranjske sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljani. 16.) Na ginuiazijske študije omejena dijaška ustanova župnika Antona Koielja letnih 176 K. Pravico do nje užitka imajo: a^ v prvi vrsti ustanovnikovi sorodniki; b) èe teh ni, posebno ubogi v župniji v Tunjicah pri Kamniku rojeni dijaki. Ako ne obiskuje noben sorodnik gimnazije, imajo sorodniki pravico užitka tudi na uèiteljišèu skozi štiri leta. ' Pravico podeljevanja ima c. kr. okraj-no glavarstvo v Kamniku na Kranjskem. 17.) Tretje mesto dijaške ustanove Andre ja Chröna letnih 188 K 60 v, ki se od 6. gimnazijalnega razreda zaèenši more uživati do konèanih bogoslovnih naukov. Pravico do nje uživanja imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) uèeèi se ubogi mešèanski sinovi iz Ljubljane, Kranja in Gornjega grada. Pravica predlaganja pristoji knezoško- fijskemu ordinäriatu v Ljubljani. 18.) Drugo in èetrto mesto dijaške ustanove Tomaia Chröna letnih po 83 K, ki se more uživati od 6. gimn. razreda na-prej na gimnaziji in potem samo še v bo goslovju. Dijaki, kateri uživajo to ustano-v'o, se morajo uèiti godbe. Pravico do te ustanove imajo dijaki iz Kranjskega kot škofijskega okrožja Ijub-ljanske škofije. Pri podeljevanju sf je ozirati na zmožnost in vrednost in na sorodstvo z ustanovnikom. Pravica predlaganja pristoji ljubljan-skemu knezoškofu. 19.) Peto niesto ua noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove Martina Lamb in Schwarzenberga letnih 186 K za mladenièe iz ustanovnikovega sorodstva hi, kadar teh ni, za take iz župnij Vipava, Èrni vrh pri Idriji in Idrija. Pravico podeljevanja ima c. kr. de-želna vlada v Ljubljani. 20.) Prvo in drugo mesto ua ghnna-zijske in bogosloyne študije omejene Jur-ja Lenkovitscha dijaške ustanove letnih po 92 K. Pravico do nje užitka imajo dijaki sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 21.) Anton Lesarjeva dijaška ustanova letnih 131 K, ki se more uziyati med gimnazijskimi študijami v Ljubljani in Radol-fovem, kakor tudi med pravnimi in medi-cinskimi nauki. Pravico do te ustanove imajo: a) Dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) èe teh ni, dijaki iz kraja Sušje v žup-niji Ribnica; c) èe teh ni, dijaki iz: 1. Slatnika ali Zlebièa; 2. Jurjevice; 3. Hrovaèe; 4. iz obeh krajev Zapotok in koneè-no 5. iz župnije Ribnica sploh; d) èe teh ni, dijaki iz Idrije. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljani. 22.) Prvo mesto dijaške ustauove Andre ja Luscherja letnih 53 K 20 v, ki od ljudske sole dalje ni omejena na noben uèni oddelek. Pravico do nje imajo pridni in dobro se uèeèi dijaki iz vasi Planina (Stockendorf) in Koprivnik in, kadar ni teh, dijaki iz dekanije Koèevje. Predlaganje pristoji župniku v Ko-èevju. Laibacher Zeitung Nr. 266 1905 20. November 1916 23.) Prvo in drugo mesto na realko omejene dijaške ustanove Jožefa Alaver-holda letnih 60 K. Pravico do nje užitka iniajo zlasti so-rodniki uslanovnikovi in, kadar ni teh, sinovi ubogih katoliških staršev iz fare Sv. Jakoba v Ljubljani. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 24.) Prvo mesto dijaške ustanove Franèiška Metelko letiiih 144 K, ki se more od dovršenega drugega razreda ljud-ske sole dalje uživati do konèanih naukov. Pravico do nje imajo na kmetih ro-ieni deèki iz ustanovnikovega sorodstva in, kadar ni teh, dijaki iz fare Skocijanske pri Dobravi ali iz kake druge vasi blizu te fare. Pravica podeljevanja pristoji uèitelj-skemu zboru c. kr. I. državne gimnazije v Ljubljani. 25.) Prvo, drugo in tretje mesto di-jaške ustanove Janeza Müller ja letiiih po 153 K, ki od gimnazijskih in realènih iia-[ ukov dalje ni omejena na noben nauèni od-delek, vendar se v teologiji, semenišèu ali v kakem drugem konviktu ne more na-dalje uživati. Pravico do nje iniajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) dijaki iz Žabnice in iz vasi, ki spa-dajo pod Žabnico; c) dijaki iz fara Mirna in St. Rupert na Dolenjskem. Pravica podeljevanja pristoji sedaj •c. kr. deželni vladi. 26.) Na noben uèni oddelek omejena dijaška ustanova Janeza Krstnika Novaka .letnih 107 K. Pravico do nje uživanja imajo: a) revni sorodniki ustanovnika; b) èe teh ni, revni sinovi ljubljaiiskih mešèanov, revni dijaki iz Idrije ali iz župnije Rovte. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-iželni vladi. 27.) Na politehniène nauke omejena I dijaška ustanova Joslpa Peharza letnih 463 K. Pravico do nje imajo: a) otroci iz zakonskega potomstva usta-uovnikovega; b) otroci in potomci ustanovnikovih bra-tov in sester; c) otroci in potomci iz ostalega krvnega sorodstva ustanovnikovega. Pravico podeljevanja ima taèasni žup-dik v Tržièu. 28.) Dijaška ustanova Jurja Jožefa Perza letnih 93 K, ki ni omejena na noben nèni oddelek. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) dijaki iz „vojvodine Koèevje". Pravica predlaganja pristoji župniku v KoÈevju. 29.) Drugo mesto dijaške ustanove janeza Prešerna letnih 272 K, omejene na gimnazijalue in bogoslovne nauke. Pravico do nje imajo ubogi dijaki s Kranjske, ki zbujajo upanje, da se bodo .posvetili duhovskemu stanu. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škofu v Ljubljani. 30.) Na noben uèni oddelek omejena Antona Raaba II. dijaška ustanova letnih 462 K. Pravico do uživanja imajo dijaki iz sorodstva ustanovnika ali njegove žene, dokler so zmožni stopiti v duhovski stan. Pravica predlaganja pristoji niestne-tnu magistratu ijubTjanskemu. 31.) Drugo mesto Lorenc Ratschky-jeve dijaške ustanove letnih 153 K, ka-tera se more od vstopa y nemško ljudsko šolo pa do konèanih študij uživati. Pravico do uživanja imajo dijaki iz sorodstva ustanovnika, pri tern pa imajo potomci moške vrste z imenom Ratschky prednost pred onimi ženske vrste. Pravica predlaganja pristoji župniku v Fari pri Kostelu. 32.) Prvo mesto na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove Jožefa Repe-schitza letnih 210 K. Pravico do uživanja imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) mešèanski sinovi iz Loža; c) mladenièi iz župnega okraja Lož. Pravica predlaganja pristoja taèas- nemu župniku v Ložu pri Starem trgu. 33.) Drugo, tretje, peto in sedmo mesto na gimnazijske študije omejene ustanove rezervnega zaklada letnih po 230 K. Do nje uživanja imajo pravico ubogi, pridni in blagonravni gimnazijei sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljani. 34.) Prvo mesto France Roitzeve di-jaške ustanove letnih 111 K. Pravico do uživanja te ustanove, ka-tera ni omejena na noben uèni oddelek, imajo dijaki iz ustanovnikovega sorodstva in, èe teh ni, dijaki iz fare Nemške-Rovte na Ooriškem (okrajno glavarstvo Tolmin). Pravica predlaganja pristoji župniku v Nemükih-Rovtah. 35.) Na noben uèni oddelek omejena Simon Ruparjeva dijaška ustanova letnih 72 K 47 v, ki jo morejo zaèeti uživati sorodniki z vstoporn v 1. razred ljudske sole, nesorodniki pa z vstopom v kako srednjo solo. Pravico do nje uživanja imajo: * a) nepremožni sorodniki ustanovnika, b) ako teh ni, drugi dijaki iz župnije Skofja Loka. Pravica podeljevanja pristoji vsako-kratnemu župniku v Skofji Loki. 36.) Ustanova Janeza Salzerja letnih 212 K za uboge, na Kranjskem ali Pri-morskem rojene slušatelie gozdnotehniè-nega uènega teèaja na c. kr. visoki šoli za zemliedelstvo na Dunaju. Pravica podeljevanja pristoji naèelni-ku kranjsko-primorskega gozdnega društva. 37.) Prvo mesto za sorodnike od III. ljudskošolskega razreda, za nesorod-nike od srednje sole na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove Jurja Savaš-nika letnih 115 K. Pravico do nje užitka imajo uèenci in uèenke iz sorodstva ustanovnikovega in, kadar teh ni, dijaki iz fara Dobrova, Št. Vid nad Ljubljano, Brezovica, Horjul in Polhov Gradcc. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 38.) Prva ustanova Maksa Henrika pl. Scarlichija letnih 170 K za uboge ple-menite dijake ljubljanskih gimnazij ali za uceèe se plemenite gospodiene iz ustanovnikovega sorodstva, oziroma iz rodovin Apfaltrern, Grimschitz, Taufferer, Hrani-lovich, ki so iz rodu Semenièev, potem Hohenwart, Gandini, Rasp, Werneker, Gall, Hallerstein, Sokhali in Höfferer. Pravico predlaganja ima kranjski de-želni odbor. 39.) Prvo mesto II. dijaške ustanove Maksa Henrika pl. Scarlichija letnih 313 K, ki ni omejena na noben nauèni oddelek. Pravico do nje uživanja imajo dijaki iz rodbin Apfaltrern, Grimschitz, Taufte-rer, Hranilovich, ki so iz rodu Semeuièev, potem Hohenwart, Gall, Rasp, Werneker, Gandini, Sokhali in Hölferer. Pravico predlaganja ima kranjski de-želni odbor. 40.) Prvo in drugo mesto na gimnazijske in bogoslovne nauke na Kranjskem omejene ustanove Adama Franca Schagar-ja letnih po 102 K. Pravico do nje uživanja imajo moski ustauovnikovi sorodniki in, kadar teh ni, v mestno obèino Kanin ik pristojni ubogi dijaki, in sicer samo deèki. Pravica predlaganja pristoji najsta-rejšemu rodbine Schagarjeve, zdaj žagar-ju Janezu Schagarju v Zagorju. Ustanova se to pot podeli samo onema (moškemu) prosilcu, ki dokaze svoje krvno sorodstvo z ustanovnikom. 41.) Na študije v knezoškoiijski gim-naziji v St. Vidu nad Ljubljano omejena jubilejna dijaška ustanova župnika Igna-cija Šaleharja letnih 240 K. Pravico do nje uživanja iniajo kato-liški gojeuci navedenega zavoda v sledeèein redu: a^ sorodniki ustanovnika; b) èe teh ni, ubogi v župniji St. Rupert na Dolenjskem rojeni dijaki; c) taki iz župnije Trebelno (Gorenji Mo-kronog); d) taki iz župnije Dole pri Litiji; e) taki iz župnije Dolenja vas pri Ribnici. Pravica podeljevanja pristoji sedai ustanovniku. 42.) Prvo in deseto mesto od prvega razreda srednjih šol na noben uèni oddelek omejene Jakob pl. Schellenburgove di-jaške ustanove letnih po 99 K. Pravico do nje imajo pred vsem sorodniki ustanovnika in njegove žene Ane Katarine, rojene Hofstätter, in, èe teh ni, mladenièi, ki so rojeui v c. kr. avstrijskih dednih deželah, pred vsem pa na Tirol skem. Pravica predlaganja pristoji kranjske-mu deželnemu odboru. 43.) Prvo mesto dijaške ustanove Ma-tevža Schigurja letnih 87 K, ki ni omejena na noben uèni oddelek. Pravico do nje imajo: 1. dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; med terni imajo prednost oni iz oèetove strani; 2. dijaki iz obèine St. Vid pri Vi-pavi'; 3. dijaki iz sodnega okraja Vi-pava. Pravica predlaganja pristoji vsako-èasnemu župniku v St. Vidu pri Vipavi. 44.) Drugo mesto na noben uèni oddelek omejene Vincenc vitez Schildenjcldove dijaške ustanove letnih 214 K. Pravico do uživanja imajo: a) dijaki iz najbližjega ustanovnikovega sorodstva z imenotn Schildenfeld; b) dijaki, ki so sinovi na Kranjskem ro-jenih èastnikov; c) dijaki, ki so sinovi podèastnikov do-maèega polka, ki pa morajo biti rojeni na Kranjskem. Pravica predlaganja pristoji pred-stojniku c. in kr. garnizijskega sodišèa v Ljubljani. 45.) Na gimnaziiske študije omejena II. dijaška ustanova Neže Schittnig letnih 333 K za dijake iz fare Višnja gora, ki se bodo posvetili duhovskemu stanu in ki dobro napredujejo. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škofijskemu ordiuariatu v Ljubljani. 46.) Drugo in èetrto mesto dijaške ustanove Jožefa Schlakerja letnih po 199K, ki ni omejena na noben uèni oddelek. Pravico do nje imajo: a) sorodniki ustanovnikovi; b) v Kamniku rojeni mladenièi; c) blagonravni ubogi dijaki sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de- želni vladi. 47.) Na noben nauèni oddelek omejena ustanova Andreja Schurbija letnih 50 K za uèence in dijake iz rodbin: Fran-èišek Vavpetiè, Mihael Schurbi in Ivan Sluga iz Podgorja pri Mekinah. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljaui. 48.) Drugo mesto letnih 118 K di-jaške ustanove Malija Sever ja, ki ni omejena na noben uèni oddelek. Pravico do nje uživanja imajo: 1. dijaki iz ustanovnikovega sorodstva ; 2. dijaki iz podobèine Lozice, sodiii okraj Vipava; 3. dijaki iz obeine St. Vid pri Vipavi; 4. dijaki iz fare Vipava. Pravica predlaganja pristoji predstoj- ništvu podobèine Lozice. 49.) Tretje mesto na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove Aleksan-dra Sormanna letnih 395 K. Pravico do nje užitka imajo ubogi dijaki, in sicer prvi vrsti iz fare Cerklje in, kadar ni teh, iz sosednih farnih obèin. Pravica predlaganja pristoji farni ob-èini Cerklje. 50.) Drugo in enajsto mesto letnih po 100 K prve, peto, štirinajsto in sestnajsto mesto letnih po 200 K druge, in osmo in deveto, event, tudi šesto in sedmo mesto letnih po 400 K tretje dijaške ustanove, Janeza Slampfla. Pravico do teh ustanov imajo dijaki, katerih materinski jezik je nemški in ki so obenem koèevski deželni sinovi, to je, ki pripadajo koèevski zemlji v polnem ob-segu nekdanje vojvodine Koèevje, in sicer: a) dijaki na višjih nemških uèilišèih (vse-uèilišèih, tehniènih visokih šolah, na visoki šoli za zemljedelstvo itd. iz-vzcmši teologièna uèilišèa); b) dijaki na nemških srednjih šolah in uèiteljišèih; c) dijaki na nemških šolah za gozdar-stvo in poljedelstvo; d) dijaki na nemških obrtnih strokovnih šolah. Pravica predlaganja pristoji mestne-mu obèinskemu zastopu v Koèevju. 51.) Drugo mesto na gimnazijske nauke omejene èastnega kanonika Jakoba Stariha I. dijaške ustanove letnih 280 K. Pravico do nje uživanja imajo \l-kljuèno gimnazijei, in sicer: a) oni iz ustanovnikovega sorodstva, pri èemur odloèuje bližina sorodstvenega kolena; b) èe teh ni, oni iz župnije Èrnomelj, katerih stariši ter dedje in babice (stari oèetje in stare matere) so že bill rojeni Crnomaljèani; c) kadar teh ni, oui iz takozvanih Metli-ških tal, to je iz župnij Adlešièi, Dra-gatuš, Metlika, Podzemelj, Preloka, Radovica, Vrh, Semiè, Suhor, Crno-melj in Vinica v njih sedanjem kra- jevnem obsegu. Pri drugaèe enakih okolnostih se daje prednost onim, ki so pristnega kmeèkega stanu in res ubožni kakor negrajane nravi in dobrega napredka v študijah. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 52.) Dijaška ustanova Janeza Andreja pl. Steinberga letnih 240 K za sorodnike iz rodovin Steinberg in Gladich, ki se uèe v Gradcu ali na Dunaju. Pravica predlaganja pristoji taèas Konštantinu vitezu Steinbergu, župniku v Micheldorfu na Koroškem. 53.) Na gimnazijske študije omejena dijaška ustanova Jakoba Stibila letnih 119 K 13 v. Pravico do nje uživanja imajo: a) zakonski potomci ustanovnikovega bra-ta Antona Stibil; b) èe teh ni, mladenièi iz rojstnega kraja ustanovnika, to je iz Dolenj pri Sturji-Ajdovšèini, slednjiè c) dijaki iz celega okoliša obèine Planina pri Vipavi. Pravico predlaganja ima župnik, ozir. župni upravitelj iz Planine v sporazumu z dvema zanesljivima možema te obèine. 54.) Drugo in tretje mesto na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove dr. Jožefa Stroja letnih po 236 K. Pravico do nje imajo najbližji sorodniki ustanovnikovi, med njimi zlasti tisti, ki se po lepem vedenju in dobrem uèenju najbolj odlikujejo, kadar ni teh, zlasti pridni in dobro se uèeèi dijaki iz Podbrezja. Pravica predlaganja pristoji knezo-škohjskemu ordinariatu v Ljubljani. 55.) Drugo, tretje in peto mesto na gimnazijske nauke omejene dijaške ustanove Antona Talnitscherja pl. Thalberga letnih 204 K. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz potomstva treh sestra ustanovnikovih ; b) dijaki sploh, ki imajo veselje in po-khc za duhovski stan. Pravica predlaganja pristoji stolne-mu kapitelju v Ljubljani. 56.) Tretje mesto od grimnazije poèenši na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove Ore gorja Töttingerja letnih 118 K za dijake iz far Vrhnika, Polhov gradec, Horjul in Bled in, kadar teh ni, za dijake sploh. Pravica predlaganja pristoji župniku v Horjulu kot Vrzdeuškemu benefieijatu. 57.) Stolnega dekana Jurja Volca di-jaška ustanova letnih 80 K, katero lahko uživajo sorodniki od drugega razreda ljudske sole naprej do konca študij, nesorodniki pa od tretjega razreda ljudske sole do konca osmega gimnazijskega razreda. Pravico do nje imajo: a) zakonski potomci brata ustanovnika, Mihaela Volca; b) drugi soroduiki ustanovnika; c) v župniji Kranjska gora, predvsem v vasi Podkoren rojeni in d) Gorenjci sploh. Pravico predlaganja ima župnik v Kranjski gori. 58.) Dijaška ustanova Pavla Warauna letnih 700 K, omejena na medicinske nauke na dunajskem vseuèiliš6i, kjer se mora ustanovljenec posvetiti tudi uèenju homeo-patije. Pravico do te ustanove imajo ubogi dijaki, zlasti iz kmeèkega stanu, ki so rojeni v fari Skocjan pri Dobravi na Kranjskem in so zmožni slovenskega jezika v besedi in pisanju. Kadar ni primernih pro-silcev iz fare Skocjan, se je ozirati na pro-silce iz okoliša okrajnega glavarstva Krško in uaposled na take iz Kranskega sploh. Prosilci za to ustanovo morajo svojim prošnjam priložiti reverz, s katerim se zavežejo, da bodo po dovršenih študijah in rigorozih izvrševali zdravniško prakso naj-manj pet let na Kranjskem, in sicer izven mesta Ljubljane. Pravico podeljevanja ima c. kr. de-želna vlada. 59.) Prvo mesto dijaške ustanove ^4«-dreja Weischla letnih 149 Kt ki se more po dovršeni gimnaziji uživati še v bogo-slovju. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz Weischlovega in Gorianze^ vega sorodstva; b) kadar ni teh, dijaki iz vasi Zgornje Bitnje. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 60.) Prvo in drugo mesto na gimnazi-jalne nauke omejene dijaške ustanove Maksa Wiederwohla letnih 145 K. Pravico do nje uživanja imajo na Kranjskem rojeni dijaki. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 61.) Prvo mesto na noben uèni oddelek omejene ustanove glasbenega zaklada (Musikfonds) letnih 110 K za uboge dijake, ki so vešèi godbe. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljaui. ß. 62.) Prvo, drugo, èetrto in peto mesto „ustanove Jožefine Hotschewarjeve za ulence meUanske sole v Kr skem", letnih po 250 K. Pravico do teh ustanovnih mest imajo ubogi in pridni uèenci mešèanske sole y Krškem, ki so z dobrim uspehom dovrši-li ljudsko šolo in so rojeni ali pristojni v sodnijskih okrajih Brežice ali Sevnica na Stajerskem. Pri sicer jednaki usposobljenosti imajo tisti prednost, ki bivajo od Krškega bolj oddaljeno. Pravico podeljevanja ima ravnatelj-stvo Kranjske hranilnice v Ljubljani. 63.) Tretje, èetrto, peto, deveto, enajsto in dvanajsto mesto na mešèansko šolo v Krškem omejene dijaške ustanove Martina Hotschewarja letnih po 174 K. Pravico do teh ustanov imajo uèenci mešèanske šole v Krškem. Pri tem imajo prednost oni uèenci iz šolskega okraja Krškega, katerih roditelji ne stanu je jo v Krškem. Pravica predlaganja pristoji sedaj Kranjski hranilnici v Ljubljani. 64.) Drugo mesto dijaške ustanove Va-lentina Kussa letnih 98 K, ki se more uži-vati od prvega do vštetega šestega gimna-i zijalnega razreda. \ Laibacher Zeitung Nr. 266 1906 20. November 1916 Pravico do nje imajo: a) ustanovnikovi sorodniki; b) kadar ni teh, topot dijaki iz župnije Braslovèe. Pravica podeljevanja pristoji topot župniku v Braslovèah. 65.) Prvo, tret je, èetrto in šesto me-sto od ljudske sole prièenši na noben uèni oddelek omejenc Martin Lamb in Schwar-zenbergoye ustanove, letnih po 91 K za deklice iz ustanovnikovega sorodstva, èe pa teh ni, za deklice iz župnij Vipava, Crni vrh pri ldriji in Idrija. Pravico podeljevanja ima c. kr. de-želna vlada v Ljubljani. 66.) Prvo in drugo mesto prve dijaške ustanove Antona Raaba letnih po 272 K, ki se more uživati od prièetka IV. do konca VI. gimnazijskega razreda. Pravico do nje ima jo dijaki, ki so me-šèanski sinovi ljubljanski. Pravico predlaganja ima mestni ma-gistrat ljubljanski. 67.) Na prvih šest gimnazijskih raz-redov omejena dijaška ustanova Janeza Marka Antona barona Rosetti letnih 37 K za uboge dijake sploh. •Pravico podeljevanja ima c. kr. dežel-na vlada v Ljubljani. 68.) Izkljuèno za deklice doloèeno, na dobo samostanske odgoje omejeno tretje mesto II. dijaške ustanove Maksa Hen-rikapl. Scarlichija letnih 313 K. Pravico do nje uživanja imajo deklice iz rodbin Apfaltrern, Grimschitz, Tauf-ferer, Hranilovich, ki so iz rodu Semeni-èev, potem Hohenwart, Gall, Hallerstein, Rasp, Werneker, Qandini Sokhali in Höf-ferer. Pravico predlaganja izvršuje kranjski deželni odbor. 69.) Enajsto in dvanajsto mesto (ozi-roma prvo in drugo za bogoslovce) Jakob pi. Schellenburgove dijaške ustanove letnih 99 K. Pravico do nje imajo izkljuèno le go-jenci IV. letnika ljubljanskega semenišèa. Pravico podeljevanja ima topot de-želni odbor Kranjski v Ljubljani. 70.) Na ljudsko šolo v Višnji gori omejena prva dijaška ustanova Neze Schitt-nig letnih 36 K 71 v. Pravico do nje imajo deèki in, kadar teh ni, deklice, dokler hodijo v ljudsko solo v Višnji gori, iti se lepo vedo ter prid-no uèe. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 71.) Na prye štiri gimnazijske raz-rede omejena dijaška ustanova Martina Struppija letnih 61 K. Pravico do nje uživanja imajo: a) dijaki iz moškega sorodstva ustanovnikovega ; b) dijaki iz ženskega sorodstva ustanov-nikovega; c) odlièno napredujoèi dijaki iz Kranja. Pravica predlaganja pristoji obèinske- mu predstojništvu v Kranju, pravica podeljevanja pa župniku istotam. 72.) Dijaška ustanova Marije Tome letnih 124 K. Nje uživanje je omejeno za sorodnike na èas naukov na c. kr. I. držav-ni gimnaziii v Ljubljani, za ncsorodnike pa na eno leto teh naukov. Pravico do nje imajo najprej sorodniki, kadar teh ni, ubogi in pridni uèenci I. državne gimnazije v Ljubljani. Pravica podeljevanja pristoji rayna-teljstvu c. kr. I. državne gimnazije v Ljubljani. 73.) Dijaška ustanova Janeza JoUa Weberja letnih 237 K, ki se more uživati samo v èetrtem, petem ni šestem gimna-zijskem razredu. Pravico do nje imajo ubogi mešèan-ski sinovi iz Ljubljane. Pravica predlaganja pristoji mestne-mu magistratu v Ljubljani. 74.) Na šesti gimnazijski razred omejena Friderik Weittenhillerjcva dijaška ustanova letnih 85 K za dijake sploh. Pravico predlaganja ima sedaj blagaj-niški adjunkt nemškega viteškega reda Gu-stav pi. Weittenhiller na Dunaju. C. 75.) Drugo mesto dijaške ustanove Jožefa Dullerja letnih 186 K. V ostalem glej št. 5.). 76.) Drugo mesto dijaške ustanove Juris a Oollmayerja letnih 195 K, ki ni omejena na noben nauèni oddelek. Pravico do nje užitka imajo ubogi blagonrayni dijaki iz Gorenjskega. Pravica predlaganja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 77.) Peto, šesto in sedmo mesto di-jaške ustanove Jozcfa Gorupa viteza Sla-vinjskega letnih 500 K, ki se more uživati na srednjih in visokih šolah, ter se poviša na letnih 528 K, ako uživalec obiskuje vi-8oke sole. Pravico do te ustanove imäjo: a) dijaki slovenske narodnosti iz ustanovnikovega sorodstva; b) dijaki slovenske in hrvaške narodnosti s Kranjske, Stajerske, Koroške in s Primorja (t. j. iz Trsta, Goriško-Gradišèanske in iz Istre), potem iz Reke in s hrvaškega Primorja in c) kadar ni teh, dijaki drugih slovan-skih narodnosti sploh. Pravica podeljevanja pristoji sedaj gospodu Korneliju Gorupu vit. Slav in j-skemu, veleposestniku in veletržcu v Trstu. 78.) Prvo mesto Jožcfa Gorupa viteza Slavinjskega cesarja Franca Jožefa I. ju-bilejske ustanove za trgovske akademike slovenske narodnosti letnih 596 K. V ostalem glej St. 10.). 79.) Na srednje sole na Kranjskem omejena ustanova Matije Gregorizha letnih 295 K. Pravico do nje uživanja imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega najbližjega sorodstva; b) dijaki iz sodnega okraja Kostanje-vica. Pravica predlaganja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 80.) Na noben uèni oddelek omejena Valentin Hoèevarjeva dijaška ustanova letnih 60 K. Pravico do uživanja imajo: a) ustanovnikovi sorodniki; b) dijaki iz ljubljanskega predmestjtt Krakovo. Pravica predlaganja pristoji knezo-škohjskemu ordinariatu v Ljubljani. 81.) Prvo, drugo in tretje mesto na novo ustanovljene, na noben uèni oddelek omejene diiaške ustanove Martina in Jože-fine Hotscnewar letnih po 450 K. Pravico do nayedenih ustanovnih mest imajo mladenièi, ki so z dobrim uspehom dovršili ljudsko solo, in sicer: a) V prvi vrsti oni iz potomstya star-šev ustanoynice, t. j. zakonskih Mati-ia in Marije Mulley iz Radoyljice in b) kadar teh ni, drugi ubogi dijaki iz politiènega okraja Radqvljica. Pravico podeljevanja ima ravnatelj- stvo Kranjske hranilnice v Ljubljani. 82.) Peto mesto na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove Martina in Jozc-fine Hotscnewar letnih 450 K. Pravico do navedenega ustanovnega mesta imajo mladenièi, ki so z dobrim uspehom dovršili ljudsko solo, in sicer: a) V prvi vrsti oni iz potomstva stari-šev soproga ustanovnice, t. j. zakonskih Janeza in Marjete Hoèevar iz, Podloga št. 1 v sodnijskem okraju Ve-like Lašèe in b) kadar teh ni, drugi dijaki iz sodnij-skega okraja Velike Lašèc in iz žup-nije Škocijan pri Turjaku. Pravico podeljevanja ima ravnateljst-vo Kranjske hranilnice v Ljubljani. 83.) Drugo mesto od èetrtega ljudsko-šolskega razreda na gimnazijske in bogo-slovne nauke omejene dijaške ustanove župnika Antona Jakšièa letnih 139 K. Pravico do nje uživanja imajo najprej dijaki iz Fare pri Kostelu, posebno iz ustanovnikovega sorodstva, potem iz fare Banja Loka, Osilnica in iz sard de-kanata Semiè, naposled dijaki s Kranjske sploh. Pravica podeljevanja pristoji župniku v Fari pri Kostelu. | 84.) Drugo mesto na noben uèni oddelek omejene Franc Janeschitzove di-jaške ustanove letnih 250 K. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz mesta Crnomelj ali iz njegove bhžne okolice, ki se morejo izkazati z dobrimi izprièevali; b) dijaki iz Kranjske sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljani. 85.) Jubilejna ustanova župnika Franceta Jarca in Marije Jarc letnih 228 K, ki se more uživati le med gimnazijskimi študijami. Pravico do nje imajo: a^ sorodniki ustanovnika in b) kadar teh ni, v Ajdovici pri Žužem- perku rojeni dijaki. Pravica podeljevanja pristoji vsako-kratnemu župniku v Ajdovici pri Žužem-perku. , 86.)èetrto, osmo in deseto mesto od srednjih šol naprej na noben uèni oddelek omejene Janez Kallistrovc dijaške ustanove letnih 504 K. Pravico do uziyanja imajo: Predvsem ubogi dijaki, ki so rojeni y Postojnskem sodneni okraju, potem dijaki iz Kranjske sploh; prednost pa imajo dijaki, Iti se šol a jo v Ljubljani. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 87.) Sedmo in osmo mesto na gimnazijske in realène študije v Ljubljani omejene France Kncrlerjeve dijaške ustanove letnih 200 K. V ostalem glej St. 12.). 88.) Prvo mesto Franc Kollmannove dijaške ustanove letnih 600 K. Pravico do uživanja imajo revni, pridni dijaki visokih ali srednjih sol ali tern enakih uènih zavodov. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 89.) Na gimnazijske študije na Kranjskem omejena ustanova prejšujega gim-nazijskega podpornega društva v Kranju letnih 62 K. Pravico do nje imajo dijaki, ki so rojeni v politiènem okraju Kranj in ki štu-dirajo na gimnazijah na Kranjskem. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 90.) Prvo in drugo mesto dijaške ustanove Andre ja Chröna letnih po 188 K 60 y, ki se more uživati od VI. gim-nazijskega razreda nadalje do konca bogo-slovnih naukov. V ostalem glej št. 17.). 91.) Drugo mesto na nauke v Ljubljani omejene dijaške ustanove Lovra Lak-ncrja letnih 87 K, do katere imajo pravico revni dijaki iz Ljubljane sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 92.) Èetrto mesto na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove Martina Lamb in Schwarzenberga letnih 186 K. V ostalem glej St. 19.). 93.) Od tretjega razreda ljudske sole naprej neornejena Ktementa Tadeja groja Lanthierija, dijaška ustanova letnih 159 K. Pravico do uživanja imajo revni dijaki iz kraja Vipava izvrstne nravnosti in dobrih uènih uspehov. Pravica podeljevanja pristoji taèas-nemu župnemu dekanu v Vipavi. 94.) Od ljudske sole na noben uèni oddelek omejena Jožefa Mikuša dijaška ustanova letnih 252 K 32 v. Pravico do uživanja imajo sorodniki ustanovnika, in sicer brez ozira na stop-njo sorodstva, vendar bližji pred oddalj-nejšimi, kakor hitro obiskujejo solo in se izkažejo, da so za študij sposobni. Pravica predlaganja pristoji taèas-nemu župniku v Crnem vrnu (pol. okraj Logatec). 95.) Prvo in èetrto mesto na gimnazi-jalne študije v Ljubljani omejene ustanove Polidorja Montegnana letnih po 140 K. Pravico do nje užitka imajo ubogi dijaki v Ljubljani sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljani. 96.) Župnik Martin Narobejeva di-jaška ustanova letnih 80 K, ki se more uživati na gimnaziji, realki ali na obrtni šoli, in potem do konèanja naukov. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva, t. j. iz rodbin Narobe, Ložar in Perne (v okraju Kamnik), dalje iz rodbine Josipa Aljaža in Janeza Hoèevarja v Zapogah (y okraju Kranj); b) èe teh ni, dijaki iz obèine Trzin in c) dijaki iz župnije Zapoge. Pravica podeljevanja pristoji vsako-kratnemu župniku v Zapogah skupno s cerkvenimi kljuèarji. 97.) Na noben uèni oddelek omejena dijaška ustanova Tomaža Poklukarja letnih 52 K 96 v. Pravico do nje uživanja imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) dijaki iz Zgornjih Gorij^ Pravico predlaganja imata taèas ne-èak ustanovnika: Janez Poklukar iz Kmice in župnik v Gorjah. 98.) Drugo mesto na noben uèni oddelek omejene ustanove Mateja Raunicher-ja letnih 184 K. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz oèetovega ali materinega sorodstva ustanovnika; b) dijaki iz trga Vaèe; c) dijaki iz župnije Vaèe; d) sinovi nekdanjih „podložnikov" grof Lambergovega kanonikata; e) dijaki iz Kranjske sploh. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škofijskemu konzistoriju v Ljubljani. 99.) Cetrto mesto letnih 400 K na srednje sole na Kranjskem omejene di-jaške ustanove dr. Jožefa viteza pi. Reg-narda. Pravico do ustanove imajo: a) ustanovnikovi sorodniki (tudi Le nima-jo na Kranjskem rednega bivališèa); b) ce teh ni, Koèevarji, to je dijaki, ki so rojeni y okraju nekdanje vojvo-dine Koèevje; c) Kranjci sploh, to je na Kranjskem rojeni dijaki; oni pod b) in c) pa le tedaj, ako na Kranjskem stanujejo (domujejo). Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljani. 100.) Na noben uèni oddelek omejena dijaška ustanova dr. Pavla Ignacija Re-schena letnih 81 K 50 h. Pravico do nje užitka imajo revni dijaki iz ustanovnikovega ali njega soproge J sorodstva, kadar teh ni, tudi drugi dijakj, s posebnim ozirom na potomce iz rodbine Fabianitsch. Pravico podeljevanja ima odvetniška zbornica v Ljubljani. 101.) Cetrto mesto ua gimnazijske štu-dije omejene ustanove rezervnega zaklada letnih 230 K. V ostalem glej št. 33.). 102.) Sirnona Robièa dijaška ustanova letnih 200 K, katero se lahko uživa do VIII. gimnazijskega razreda. Pravico do uživanja imajo: a) sorodniki ustanovnika z imenom Ra-biè ali Robiè; b) ako teh ni, dijaki iz župnije Kranj ska gora, vendar morajo biti zmožni slo-venskega jezika. Pravica podeljevanja pristoji taèasne-mu župniku v Kranjski gori. 103.) Drugo mesto Jožef Rozmanove* dijaške ustanove letnih 127 K, ki se more uživati že v ljudski šoli in do konca naukov na gimnaziji, realki in na vseuèilišèu.. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz potomstva ustanovnikovega brata Janeza Rozmana iz Ljubna in sester Katarina, omožena Vester, v Za-gorici, Marija, omož. Voglar, v Naklu in Jera, onioi. Prosen, v Naklu; b) Èe teh ni, dijaki iz župnije Trebnje. vasi Tihaboj, župnije Sv. Križ pri Turnu in iz vasi Zabrdje, župnije-Mirna; c) èe teh ni, dijaki iz Kranjske sploh. Pravica predlaganja pristoji knezo- skoh'jskemu ordinariatu v Ljubljani. 104.) Drugo mesto od prvega razreda srednjih šol na noben uèm oddelek omejene Jakob pi. Schellenburgove dijaške ustanove letnih 99 K. V ostalem glej St. 42.). 105.) Prvo, drugo in èetrto mesto ua gimnazijalne nauke omejene dijaške ustanove Jožefa Antona Sc suffer j a pi. Schiffer-steina letnih po 280 K. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) dijaki iz mesta Kranja. Pravica predlaganja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 106.) Peto mesto dijaške ustanove Jo~ iefa Schlakerja letnih 199 K, ki ni omejena na noben uèni oddelek. V ostalem glej št. 46.). 107.) Dijaška ustanova Janeza Schlakerja letnih 137 K, ki od drugega ljudsko-šolskega razreda dalje ni omejena na noben nauèni oddelek. Pravico do nje imajo ustanovnikovi sorodniki, kadar ni teh, pa sinovi ubožnih mešèanov iz mesta Kamnika, toda le do-tlej, dokler se ne zglasi kakšen sorodnik. Pi'avico podeljevanja ima župan v Kanmiku. 108.) Prvo mesto letnih 112 K in drugo mesto letnih 95 K dijaške ustanove Fri~ derika Skerpina, ki se moreta od drugega gii.inazijskcga razreda dalje uživati skozi šest let. Pravico do nje užitka imajo dijaki iz rodbine Skerpin moškega in ženskega rodu, s posebnim ozirom na moško Koleno in kadar ni sorodnikov, dijaki iz mesta Kamnika. Pravica predlaganja pristoji župnemu dekanu v Kamniku. 109.) Prvo in drugo mesto na gimnazijske in bogoslovne nauke omejene di-jaške ustanove Krištofa Skofitza letnih. 107 K. Pravico do nje užitka imajo ubogi dijaki sploh. Pravica predlaganja pristoji knezo-škofu v Ljubljani. 110.) Cetrto mesto dijaške «stÄiove Matije Sluga letnih 124 K, ki se xnori uži-vati od gimnazije do konèanja naukov. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz Slugovega oèetovega ali Kro-kovega materinega krvnega sorod9tva; b) drugi sorodniki ustanovnikovi; c) dijaki iz sosedstva vasi Suha (okrai Skofja Loka); d) dijake iz Kranjske sploh. Pravica predlaganja pristoja taèas Francetu Schiffrerju iz Srednjih Bitinj in Francetu Hafnerju, obèinskemu tajniku v Stari Loki. 111.) Cetrto, peto, petnajsto, šestnaj-sto, osemnajsto, devetnajsto in • triindvaj-seto mesto letnih po 100 K prve, in petnajsto mesto letnih 200 K druge dijaške ustanove Janeza Stampfla. V ostalem glej št. 50.). 112.) Tretje mesto na gimnazijske nauke omejene èastnega kanonika Jakoba Starihe I. dijaške ustanove letnih 280 K. V ostalem glej št. 51.). 113.) Prvo mesto na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove dr. Jolefa Stroja letnih 236 K. V ostalem glej št. 54. 114.) Izvzemši ljudske sole na Hoben, uèni oddelek omejena Marije Suppan-tschitscheve dijaška ustanova letnih 60 K. Pravico do ustanove ima najrevnejsl dijak iz mestne župnije Sv. Jakoba v Ljubljani. Pravica predlaganja pristoji mestne-mu magistratu ljubljanskemu. Laibacher Zeitung Nr. 266 1907 20. November 1916 115.) Prvo in drugo mesto od prvega gimnazijskega razreda ali temu enako-yredne sole na noben uèni oddelek ome-jene dijaške ustanove Qasparja Sušnika letnih po 365 K 31 v. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva, in sicer imajo sorodniki v nioškem ro-du (Sušnik) prednost; b) dijaki: 1. ki so rojeni v ustanovnikovem rojstnem kraju (Suha pri Kranju); 2. v župniji Predoslje; 3. v sodnem okraju Kranj sploh. Pravica podeljevanja pristoji dežel-aemu odboru kranjskemu, in sicer na pred-log župana in župnika v Predosljah in žu-pana v Kranju. 116.) Prvo in drugo mesto na gimna-zijo in realko omejene dijaške ustanove Marije Svetina letnih po 100 K. Pravico do nje užitka imajo dijaki sorodniki ustanovnice in kadar teh ni, dijaki najprej iz mestne fare Škofja Loka in za term iz fare Marijinega Oznanenja v Ljubljani. Pravica predlaganja pristoji knezo-skofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 117.) Prvo, èetrto in šesto mesto na gimnazijske nauke omejene dijaške ustanove Antona Thalnitscherja pi. Thalberga letnih 204 K. V ostalem glej St. 55.). 118.) Od gimnazije na noben uèni oddelek omeiena Karl Umekova dijaška usta-nova letnih 155 K. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz bližnega sorodstva ali svaštva ustanovnikovega, ako pa teh ni, b) dijaki sploh. Pravica predlaganja pristoji knezo-skoh'jskemu ordinariatu. 119.) Prvo in drugo mesto na noben lièni oddelek omejene ustanove „Unbe- kannt I." letnih 91 K za prvo in 81 K 24 v za drugo mesto. Pravico do ustanove imajo dijaki sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi. 120.) Drugo mesto na gimnazijske štu-dije na Kranjskem omejene /. Pavel Wa-raunove dijaške ustanove letnih 219 K. Pravico do uživanja imajo èisto revni, pridni in zmožui dijaki, pred vsem kmet-skega stanu, ki so iz Škocjanske fare pri Dobravi na Kranjskem in, èe takih ni, dijaki iz okrajnega glavarstva krškega. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljani. Sploine doloöbe. a) Pod A razpisane, taèas proste šti-pendije (tek. št. 1 do 61) se bodo za sedaj podehle le za dobo šolskega leta 1916 17. b) Pod B razpisane štipendije (tek. St. 62 do 74) se bodo podelile po doloèilih ustanovih pisem za pri posameznih štipen-dijah navedeno uèno dobo brez omejitve oznaèene pod a). c) Pod C razpisana ustanovna mesta (tek. št. 75 do 120), katera so bila povodom razpisa s I. teèajem 1915/16 zacasno po-deljena, pzir. dalje podeljena, samo za šol-sko leto 1915/16, se bodo na novo podelila samo v tern sluèaju, da se javijo jednako all bolj kot sedanji stipe ndisii opravileni prosilci, ki dokaiejo, da so bili ob zadnjem razpisu (21. novembra 1915) v aktivni \o-jaški službi in iz tega vzroka niso mogli v predpisanem roku prositi za izpraznena ustanovna mesta. Ako bi teh ni bilo, ostanejo dosedanji uživalci — ako so dani vsi splošni predpo-goji za uživaiije dijaških ustanov — še dalje v užitku dotiènih ustanov in, radi tega ni potreba ulagati novih prošenj. V ostalem se morajo prosilci za te ustanove pri svojih prošnjah ravnati po nastopnih predpisih. I. Prošnje je vložiti iiajkasneje do 10. decembra 1916 H. Prosilci, ki se sedaj peèajo s svo-jimi nauki, morajo svoje prošnje v navede-nem roku vložiti pri svojih predstojnih na-uènih oblastih (dekanat, ravnaleljstvo, šol-sko vodstvo). III. OpravUeni prosilci, ki so v vojaški službi, ulože lahlio svoje prošnje sami (po-tom predstojnega vojaškega poveljstva), ali pp zastopniku (stariših, varuhu); v obeh sluèajih je navesti, kateri ucni zavod so obisko vali neposredno pred vpoklicom k vojaštvu in v katerem vojaškem oddelku sluztjo. IV. Kadar kdo prosi za sluèaj, da se mu ne podeli doloèena ustanova, obenem tudi za eventualno podelitev kakšne druge, pod drugaèno zaporedno številko razpisane ustanove, mora za vsako pod drugaino zaporedno številko razpisano ustanovo pravo-iasno vložiti posebno prošnjo; eni prošnji je priložiti potrebne listine v izvirniku ali pa y poverjenih prepisih, druge prošnje pa je opremiti z navadnimi prepisi listin ter navesti, kateri prošnji so priložene iz-virne, oziroma poverjene listine. V. Prošnjam je pridejati: a) rojstni (krstni) list; b) potrdilo o cepljenih kozah; c) ubožno izprièevalo, iz katerega se dado pridobitne, imovinske in rodbinske , razmere natanko posneti; samo proš-j nje z dokazanim uboštvom so kolka proste; d) poslcdnji dve sanestralni izpr'devalit oziroma zrelostna, obiskovalna, kolok-vijska izprièevala ali izprièevala o pre-bitih državnih izkušnjah; e) eventualna dokazila pri posaineznih ustanovah navedenih prednostnih pra-vic, zlasti domovinski list ali listino o mešèanski pravici, kadar se zahteva doloèena domovinska upravièenost ali mešèanska pravica in dotiène matiène liste ali pravilno kolkovane rodovnike, kadar se kdo opira na sorodsvo, ki utemeljuje prednost; f) pri pros'njah za kaiero izmed ustanov razpisanih pod C potrdilo predstojnega vojaškega poveljstva, da je bil pro- j silec novembra 1915 v aktivni vojaški shdbi. VI. V prošnjah je, ne glede na na-vedbe v ubožnem listn, tudi lzreèno pove-dati, kje stanujejo starši, oziroma varuhi prosilèevi, in èe prosile.c ali kdo izmed nje-govih bratov in sester uziva kakšno drugo ustanovo ali javno podporo in v pritrdil-nem primeru, koliko znaša ta ustanova ali podpora. Slednjii morajo prosilci, ki so bili radi kakega vojaškega dejanja pred sovrazni-kom pohvaljeni, ki so bili ranjeni, ali kate-rih oletje so umfli junaške smrti, te oko-lišèine v svojih prošnjah izrecno navesti in le le mogoèe, tudi dokumentaritno do-kazali. Prošnje, ki niso v zmislu zgoraj navedenih predpisov opremljene, kakor tudi prošnje, ki se prepozno ulože, se ne mo-rejo upoštevati. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, due 16. oktobra 1916. Wands Hiu3cnicur=1fcalciKlcr 1917 ^- eben erschienen* -& ftt leinen * 4'50. fit Icdcr 1k 6*—. Vorrätig bei 1q. % UdefnmaK & ssel ISamberfl Ißucbs, %n\U und /Ißusihalicnhandlunö It» laibacb, Htoitdrc&plat3 1Br. 2. In dc« nächsten Ha^e»i erscheint: chroße Ansgabe l« «»Mine WM UM für das Kaisertum Oesterreich in der Fassung nach den drei Leilnovellen samt den einschlägigen Gesetzen und Verordnungen und einer Übersicht über die zivilrechtliche Spruchpraxis des k. k. Obersten Gerichtshofes von Dr Josef Freih. von Schey o. ü. Professor au der Universität Wen. gmzM Aujlllljt — Uchng 68 ViW. — Preis. glbMen 3 l58l>. Bestellungen nimmt schon jetzt entgegen die Vuch- u. Musikalienhandlung Ig v. zlleinmayr H Fed. Nambera, Laibach» Aongveßplatz Mv. 2. 3406—2 Kartoffelktiehe Sammlung 2m praktisch erprobter Rezepte für den einfachsten und feinsten Haushalt Herausgegeben von DFarcLla, ISortscIhLaJs: durcbgelesen und empfohlen von Verfasaeriu der Süddeutschen Küche. r>ir»itte vermehrte Auflage. Preis K l'2O, mit Postzusendung K 1*30. Vorrätig in der Buch- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach, Kongressplatz Nr. 2. Soeben erschienen: Soeben erschienen: Prochciskcis Fcimilienkcilender für 1917 PV* Preis K 1*20. ~fQ Der neue Jahrgang dieles reich illulirierten beliebten Polksbuches enffprlchf in jeder Beziehung den Hnforderungen, die heute an ein gediegenes Familien- Jahrbuch gestellt werden, er wird nidit nur dem ständigen, grofjen lieferkreife willkommen fein, sondern sich uermöge feines zeitgemäfjen Inhaltes aucfi viele neue Freunde erwerben. Vorrätig bei Iß. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Budi-, u n Kunfr- und ITlufikalienhandlung in [lalbadi u » Kongrefjpla(3 Ilr. 2. Laibacher Zeitung Nr. 266________________________1908________ ________________ 20. November 1916 Bezugs ¦ KLüa.l«idhuLn.ff -für das IV. Vierteljahr 1916 auf: Alpenzeitung, Deutsche. Preis viertelj....... K 4-80 Anzeige, illustr., für Kontor und Bureau Pro Jahrgang. » 480 Arena. Preis viertelj.............. » 4*50 Arzt, praktischer. Pro Jahrgang......... » 4'80 Atelier des Photographen. Preis viertelj...... > 360 Aus der Natur. Preis pro Halbjahr........ » 4*80 j Bahnen, Neue. Preis halbj............ > 3tiO j Bauiormen, Moderne. Preis viertelj........ » 720 Baumeister, Der. Preis viertelj.......... > 7-20 Bauwelt. Preis viertelj............. > 240 Bazar, Preis viertelj. K 3*—, nach auswärts..... » 3*24 Beobachter der Herrenmoden. Preis viertelj..... > 3'— | Bibliothek der Unterhaltung. Jährlich 13 Bände ä . . > —90 ! Blatt der Hausirau. PreiB viertelj. K 3*—, nach auswärts » 3*26 j Blatt, Das Interessante. Preis viertelj. K 320, nach | auswärts................. » 346 ! Blatt, Das Neue. Preis viertelj.......... > 1-92 | Blätter lür Architektur. Preis viertelj....... > 720 | Blätter, Fliegende. Preis halbj. K 840, nach auswärtB . > 892 Blätter Lustige. Preis viertelj.......... » 3 10 [ Brielmarkenjournal, Illustr. Preis halbj...... > 1-80 ; Buch für Alle. Jährlich 28 Hefte ä........ » --36 ! Bühne unr Sport. Preis viertelj......... » 3 — ! Bühne und Welt. Preis viertelj.......... »4 20 Buttericks Modenrevue. Preis viertelj....... » 180 Daheim. Preis viertelj............. » 3 — j Damen-Jacketts und Mäntel, Moderne. Preis halbj. . »2 40 Damenputz. Der PreiB viertelj.......... » 396 Dom in svet. Preis viertelj. K 2*70, nach auswärts . . » 2*82 Dorf barbier Der. Preis vieitelj.......... > 166 Echo, Das. Preis viertelj............ » 360 I Echo vom Gebirge. Preis viertelj......... > 204 ! Echo, Das literarische. Preis viertelj........ > 480 Engelhorns, Allg. Romanbibliothek. Jährlich 26 Bände, broschiert ä K —60, gebunden ä....... > —-90 ! Erfindungen und Erfahrungen, Neueste. Preis pro Jahrg. > 9 36 Fackel, Die Pieie pro >uuimer......... » —30 Familien-Modenzeitung. Preis viertelj. K 3*12, nach ausw. > 3*38 Frau, Die christliche. Pro Jahrgang....... » 6-— | Frauenfleiss. Preis viertelj. K 1—, nach außwärts . . » 106 Frauenrundschau. Preis viertelj......... » 240 Frauenzeitung, (Die Dame) Illustr. PreiB viertelj. K 360, nach ausw..... *......... * 3'72 Freya. Jährlich 60 Hefte, ä .......... > —-18 Fricks Rundschau. Preis viertelj......... » 1 — J Für alle Welt. Jährlich 28 Hefte ä........ » —"48 | Gartenlaube. Nummern-Ausgabe Preis viertelj. ...» 240 | Gartenlaube. Jährlich 26 Doppelnummern ä .... > —36 ! Gartenlaube. Jährlich 62 Hefte a........ » —SG Gartenlaube. Jährlich 26 Doppelhefte ä...... > _60 Gartenwelt. Preis viertelj............ > 3_ I Gegenwart, Die. Preis viertelj.......... » 5 40 | Geschlecht und Gesellachaft. Preis halbj...... > 640 I Hausschatz, Deutscher. Jährlich 24 Hefte a . . . . » —Sß ! Häuslicher Ratgeber. Jährlich 52 Hefte. Preis viertelj. » 250 j Heimgarten. Preis viertelj............ » 180 | Herrenmode, Die Europäische. Groß AuBgabe. Pr. viertelj. 840 Hochland. Preis viertelj............ > 4 80 Jägerzeitung, Deutsche. Preis viertelj....... > 2'40 Jugend. PreiB viertelj. K 4*80, nach auswärts . . . . > 606 Jugend, Oaterr. deutsche. Preis halbj....... > 240 Jugendblätter. Preis viertelj.......... » 4.80 Jungfrau, Die christliche. Preis pro Jahrgang. ... » 144 Innendekoration. Preis viertelj.......... » 6 — Kamerad, Der gute. Preis viertelj......... > 240 Katholische Welt. Preis pro Jahrgang..... » 6 — Kindergarderobe. Preis viertelj. K —'90, nach außwärts » —"96 Kindermodenwelt, Deutsche. Preis viertelj...... > —90 Kleidermacher, Der moderne. Preis halbj...... » 15"— | Kneipp-Blätter. Pres halbj........... » 160 KosmoB. Pro Jahrgang mit Beilagen........ > 6 — Kraft und Schönheit. Preis viertelj........ » 120 Kränzchen, Das. Preis viertelj.......... » 2-40 Ktichenzeitung. Pro Jahrgang.......... » 3 — j Kunst, Die. Preis viertdj............ » 720 Kunst, Dekorative. Preis viertelj......... > 4 50 Kunst und Dekoration. Preis viertelj....... » 7 20 Kunst für Alle. Preis viertelj.......... < 4 32 Kunst, Moderne. Preis halbj. . ........ » 1008 Kunstwart, Der. Preis viertelj '......... . » 270 Lehrmeister, Der, im Garten- und Kleintierhof. Preis viertelj.................. > 120 Maria-HiH. Pro Jahrgang........... » 1 44 März. Preis viertelj.............. > 720 Meggendorfer Blätter. Preis viertelj. K 360, nach auaw. » 386 Missionen, Katholische. Pro Jahrgang...... » 6- Mode, Die elegante. Preis viertelj. K 2—, nach auswärts > 212 Mode von Heute. Preis viertelj.......... » 3 — Mode, Pariser. Preis viertelj........... K 156 Mode Parisienne, La. Preis viertelj. Ausgabe A ...» 6-30 Mode, Wiener. Preis viertelj. K H-50, nach auswärts . . » 362 Mode und Haus. Preis viertelj. K 180, nach auswärtB . » 192 Modenpost. Preis viertelj............ > 1-80 Modensalon. Preis viertelj............ > 1-80 Modentelegraph. Preis viertelj.......... > 2#10 Wiener Modenwelt, Die. Preis viertelj. K180, nach ausw. » 192 Modenwelt, Grosse. Preis viertelj. K 150, nach auswärtB » 162 Modenzeitung, Deutsche. Preis viertelj....... » 1.80 Modenzeitung, Europäische. Preis viertelj...... > 4-08 Modenzeitung, Grosse. Preis viertelj........ » 180 Modenzeitung, Internationale, für Herrengarderobe. Preis viertelj................ > 3'60 Modistin, Die. Preis viortelj........... > 3-60 Monatshefte, Sozialistische. Preis viertelj...... » 360 Monatshefte, Süddeutsche. PreiB viertelj...... > 4 80 Monika. Preis balbj.............. » 180 Musik. Preis viertelj.............. » 4-80 Musik für Alle. Preis viertelj.......... » 180 Musik-Mappe. PreiB viertelj........... » 1*80 Musikzeitung, Neue. PreiB viertelj......... » 2*40 Muskete, Die. Preis viertelj........... » 4'— Natur. Preis viertelj.............. » 180 Natur und Haus. Preis viertelj.......... » 2*40 Naturarzt, Der. Preis pro Jahrgang........ » 360 Nimm mich mit. Jährlich 52 Nummern, a..... > —'12 Nord und Süd. Preis viertelj. . .•........ » 7'20 Organisation. Preis halbj............ > 61— Parisienne, La, grande èd. Preis viertelj...... > 4*32 Post, Die. Preis pro JbhrgaDg.......... » 180 Prometheus. Pitis üntelj............ > 4.80 Photographische Mitteilungen. Preis viertelj..... » 360 Raphael. Preis halbj.............. » 1-50 Ratgeber, Praktischer, in Obst- und Gartenbau. Preis v viertelj.................. » l'2O Revue, Deutsche Preis viertelj.......... > 720 Romanzeitung, Deutsche. Preis viertelj....... > 4-20 Rundschau, Architektonische. PreiB halbj...... > 12*— Rundschau, Deutsche. Preis viertelj....... > 9#— Rundschau, Naturw. Preis viertelj. . . *..... > 6-— Rundschau, Die neue. Preis viertelj........ > 8*40 Rundschau Österr. Preis viertelj......... » 6*— Rundschau, Photograph. Preis viertelj....... > 360 Saison, La., Preis viertelj........... . » 1*ÖO Schneider, Der praktische. Preis viertelj...... » 1*20 Schneiderin, Die praktische. Preis viertelj...... » l-20 Schönheit, Die. Preis halbj........... » 6*— Schuhmacherzeitung, Deutsche. Preis viertelj. ...» 180 Schutzengel, Der. Preis halbj........... » —-60 Simplicissimus. Preis viertelj........... > 4*40 Slovan. Preis viertelj.............. » 3*— Sport im Bild Preis viertelj........... » 720 The Studio. Preis pro Jahrgang......... » 19*20 Türmer, Der. Preis viertelj........... » 4-80 Über den Wassern. Preis viertelj......... » 180 Über Land und Meer. 26 Hefte ä........ > —*78 Überall. Preis viertelj. . "........... » 360 Umschau, Die. Preis viertelj........... » 6*62 Universal-Modenzeitung. Preis viertelj....... > 4*80 Universum. Preis viertelj............ » 4*80 Velhagen und Klasings Monatshefte. Preisviertelj. . > > °"40 Vrtec. Preis pro Jahrgang........... » &"20 Wäschezeitung, illustr. Preis viertelj. K —'90, auswärts » —"96* Welt, Alte und Neue Jährlich 24 Hefte, ä..... » —*42 Welt, Die christliche. Preis viertelj........ » 3 — Welt, Die lustige. Preis viertelj. ......... » 1*56 Welt und Haus. Preis viertelj.......... » 3' — Weltkourier. Preis viertelj............ » 2*40 Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte. Preis viertelj.................. » 6*40 Wiener Hausfrau (Fürs Haus). PreiB viertelj..... » 260 Wienerin. Preis halbj............. » 7-20 Wild und Hund. PreiB viertelj.......... »312 Wiener Bilder. Preis viertelj........... » 2*56 Witzblatt, Das Kleine. Preis viertelj........ » 3 — Wort, Das freie. Preis viertelj.......... » 240 Xenien Preis halbj.............. » 240 Zeit im Bild. Preis viertelj........... > 6 40 Zeit, Die neue. Preis viertelj........... » 390 Zeitung, Osterr. Illustr. Preis viertelj....... »6*— Zeitung, Leipziger illustrierte. Pre viertelj. ...» 11 "20 Zukunft, Die. Preis viertelj........... » 6'— Zur guten Stunde Salonhoft-Ausgabe, jährlich 18 Hefte a > —"72 Zur guten Stunde. Vierzehutag-Ausgabe, jährlich 28 Hefte ä » —'48 Zur guten Stunde. Vollheft-Ausgabe, jährlich 14 Hefte ä » —-96 Zvon. Preis viertelj.............. » 2-30 Zvonèek. PreiB ganzj.............. » &•— sowie auf sämtliche Moden-Zeitungen, illustrierte Zeitungen, Fachblätter und Lieferungswerhe des In- und Auslandes. W9~ UPro'foezx-u^ixa.m.ern. «t-cf T7"erlaoa.g-e:n. -\ajncLS©xi.st -u.aa.<5. postfzel- "^M H ochachtun gBvollst lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Buchhandlung In Lalbacl«, Uongceßplatz IVt*. 2ES. Aaibacher Zeitung Nr. 266 1909 20. November 1916 Höfische Reg-ierung im Anschlüsse an die in PariL abgehaltene Konferenz beschlossen, ihre Vertreter bei den neutra» len Regierungen zu benuftrogen, eii^en Protest gegen die Erklärung Deutschlands und Qsterreia>Ungarns. betreffend Polen, zu überreichen. Der Protest entspricht inhaltlich dem von der russischen Regierung veröffentlichten Proteste. ^ Eine „seltsame Ironie". , Lugano, 18. November. Wie die italienischen Blätter melden, richteten die Deputierten Turati und Treves eine parlamentarische Anfrage an die Regierung, um die «seltsame Ironie" aufgeklärt zu sehen, daß die italienische Zen° sur im Sinne des für die Unabhängigkeit der Voller ge-! führten Krieges den Zeitungen jede Verteidigung der Erlösung des gepeinigten und verhöhnten Polens vom Despo-rismuß dos russischen Zaren verbiete. Italien Neue Einberufungen. «»«, 18. November. Das Amtsblatt meldet: Die dritte Kategorie der Jahrgänge 1876 und 1877 wird zum 1. De« zember unter die Waffen berufen. Alle Beurlaubungen und Enthebungen vom Frontdienst für Ärzte des Jahrganges 1884 und darunter werden zurückgezogen. ! l Her See- und der Luftkrieg. Die Zahl der Opfer in Pabua. N,», 18. November. Die „Agenzia Stcfani" gibt die endgültig festgestellte Zahl der Opfer in Padua mit 86 Toten und 20 Verwundeten an. Neun Familien wurden vollständig vernichtet. Die Zahl der umgekommenen Män« ner. barunter auch einige Soldaten, erwies sich als höher, als ursprünglich angegeben. Deutsche Flieger über Fournes und ssoxyde. Berlin, 19. November. Das Wülff-Vureau meldet: In der Nacht vom 16. zum 17. d. M. belegten deutsche Marineflugzeuge die Stadt Fourncs und den Flugplatz von Coxhde mit zum gröhten Teile Bomben schweren Kalibers im Gesamtgewichte von 1400 Kilogramm mit gutem Erfolge. In Fournes wurden mehrere Brände beobachtet. Ein Flugzeug sehte bei Coxyde zwei Scheinwerfer durch Ma° schinengewehrfeuer außer Betrieb. Zur Versenkung des Transportdamftfcrs westlich von Malt«. Berlin, 19. November. Das Wolff-Vureau meldet: Iu der deutschen amtlichen Meldung vom 15. November, wonach eines unserer Unterseeboote am 5. November 80 Seemeilen westlich von Malta einen etloa 12.000 Tonnen großen von Zerstörern und Fischdampfern begleiteten Transportdampser versenkt hat, verbreitet die englische > Admiralität folgende Erwiderung: Diese amtliche deutsches Kundgebung ist ein offenkundiger Versuch, die verbrecherische und unmenschliche Tat der Versenkung eines Post-dampfcrs ohne Warnung zu vertuschen. Das einzige am 6. November gesunkene Schiff lvar der Postdampfer „Arabia" (7933 Tonnen), der ohne Warnung ungefähr 300 Meilen östlich von Malta versenkt wurde. Dieser Verlust wurde am 8. November amtlich bekanntgegeben. Damit versucht die englische Admiralität eine bewußte Irreführung der öffentlichen Meinung. Es handelt sich um zwei zeitlich und örtlich völlig getrennte Fälle. Erstens wurde, loie, durch das Wolff-Bureau am 15. November bekannt gegeben wurde, am 5. November 80 Seemeilen westlich von Malta ein 12.000 Tonnen großer bewaffneter Transportdampfer durch Unterwasserangriff versenkt. Der Transportdampfer „Arabia" wurde am 6. November 300 Seemeilen östlich Malta ebenfalls durch Unterwasserangriff versenkt. Die „Arabia" hatte 15 Ientinreter-Veschüharmie- rung und beförderte einen Rcgierungstranöport von vielen Hunderten Kricgsarboitern für Frankreich. Chinesen, sowie schwarze uni> farbige Engländer. Wenn die eng« lische Regierung es zugelassen hat, daß auf dem-bewaff. neten Transportdampfer „Arabia" auch Passagiere mit» genommen wurden, so hat sie, wie in: früheren Falle, in leichtsinniger Weise Leben von Nichtlämpfern aufs Spiel gesetzt. «ersenlt. London, 18. November. Lloyds meldet: Der portugiesische Segler „Emilia" und die dänische Bar! „Fenja" sind versenkt worden. Gestrandet. — Auf eine Mine gelaufen. Paris, 18. Novenrber. „Petit Parisien" meldet au3 Havre: Der englische Dampfer „St. Leonards", 2860 Bruttotonnen, ist vor dem Hafen gestrandet. Die Besatzung ist gerettet. Nach einer Meldung desselben Blattes aus Brest ist der englische Dampfer „Lake Michigan" auf eine Mine gelaufen und im Schlepptau nach Breft ge» bracht worden. Zur Nersenkuna der „Vega". Chriftiania, 18. November. In den heutigen Blättern macht sich bereits eine bedeutend ruhigere Auffassung, betreffend die Versenkung des Poftdampfers „Vega". geltend. Eine Schadenersatzklage aeaen die „Deutschland". New-Haven (Connecticut). 18. November. (Reuter.) Die Eigentümer des Schleppdampfers, mit dem die „Deutschland" zusammengestoßen ist. erhoben gegen die „Deutschland" Klage. Sie machen sie für den Untergang des Schleppdampfers und das Ertrinken der Mannschaft verantwortlich. Überall erhältlich. ¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦a Bester und billigster Seifenersatz, | in der ab 15. November 1916 in den Handel kommenden ver= I besserten Qualität ist Brizol und Brizitol i aus eigenem Rohmaterial der Westböhmi sehen Caolin- und Chamottewerke in Oberbris I (Böhmen) in jeder Menge lieferbar. | f>f%fl*V#%| unentbehrlich für jeden persönlichen Gebrauch und zur Reinigung | KU|#iJ| des Fußbodens, Geschirres, der Badewannen etc., unentbehrlich | fcP •^¦•¦I^b^» für Gefangenenlager, Kasernen, Werkstätten, für Auto- und Motor- j fahrer, Kraftwagenlenker, Radfahrer, Schlosser, Schmiede, Klempner, Metzger, Maler, i Bauhandwerker, Lackierer, Kutscher, Schuhmacher, Färber, Berg- und Hüttenleute, Schriftsetzer und Drucker etc. DDI7OI fÜr Kücbe zur Rei»ignng von Holz, Metall etc. 3407 2-1 ÖYCIafc\»*fci entfernt schnellstens und gründlich Schmiere, Fett- und Tintenflecke an j Händen und am Fußboden etc. j IPi^l^FtT^^l ein Lysolpräparat, wirkt desinfizierend, reinigt schnell | ^sfVCIefsfl I \#lpf und gründlich, aus dem Grunde unentbehrlich. | BRIZOL und BRIZITOL eignet sich in seiner neuen j = Beschaffenheit in ganz vorzüglicher Weise = | zum Waschen von Wäsche, j daher in jedem Haushalte unentbehrlich. | f%ff%|9J^| Df>I^IV*f^l uaben eine Einheitsform j BRIZOL "und BRIZITOL s: ää L I # schützt ist, und sind in allen einschlägigen Geschäften auch in der | neuen, vielfach verbesserten Beschaffen- I heit zu den alten billigen Preisen erhältlich j Verkauf zu Original-Fabrikspr eisen, sowie Preise und ! Handmuster für Wie der verkauf er durch I Generalvertrieb . i der Westböhmischen Caolin- und Chamottewerke in OberbHs ! für Seifenersatz BRIZOL in Pilsen, Tylgasse 10. I ¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦I Oberall erhältlich. Brizol und Brizitol unverändert im Preise, zum Waschen von Wäsche bestens geeignet. i? !" I S lL II l| i; 12. I 9 li I- I! S OR w O li \: a IS. ! = ^* in mittleren Jahren, I fAII welche gut wirt- r I Jk 11 schaften kann, wünscht I I U U Pass@nden Posten. Schriftliche Anträge an die Administration dieser Zeitung unter „Ökonomische Hausfrau". 3450 3-1 1 Zither" und 3466 ein Damenwinterkleid sind zu verkaufen. Anzufragen in dor Administration d. Ztg. Möbl. Zimmer mit 2 Betten, womöglich mit Verpflegung, wird für längere Zeit von kinderlosem Ehepaar im Zentrum der Stad1 bei besserer Familie gesucht'. Geil. Anträge an die Administration d. Ztg. unter „Nr. 72". 3455 3—1 Klaviere, Pianinos, Flügel, elektrische Pianos und Orchestrions S. Kmetetz, 1246 35-35 Laibach, Bahnhofgasse Hr. 26. /Gold.Medaille: Bertli, hrfcftoiüswy/ I Beste» ko»m. Zfcka- ^^"^ ^0^ j roinigungs- ^^*4^% ^ | ^^ %*iJ<8trU»r)fM.e 7 S 58 52-48 Laibacher Zeitung Nr. 266 1910 20. November 1916 Explosion in einer Olfabrit. Paris, 18. November. „Petit Journal" nicldet: Dic Qlsabrik in St. Julie ist durch cine Explosion vollkoin-men zerstört worden. Menschen sollen nicht ums Leben gekommen sein, doch ist dcr Materialschaden ungeheuer, da auch die umliegenden Gebäude !n Mitleidenschaft ge^ zogen wurden. Mnftland Die russischen Verluste. Berlin, 19. November. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Zürich: Der letzte vom Kiewer Ientralerkundungsdienst er° lasscne Ausweis über die Verluste Nuhlands schließt mit einem Gesamiverlufte von 870.288 Gefallenen, Verwun° beten und Vermißten, seU dem 1. Juli 1916. Hievon ent-» fallen 91.531 auf den Verlust ni: Auf dem Abschnitte Velusinn Nolevcn lebhafte? Artil-lericfcner. Am (!erna-Vogen wiederholte der Feind seine, Angriffe; cr wurde aber blutig zurückgeschlagen. Auch die Angriffe, die dcr Feind in der Nacht von« 17. auf den 18. in der (legend dcr Dörfer (Yroni>te ""d Monte unternahm, sind gescheitert. Westlich vom Vardnr schwaches und östlich des Flusses lebhaftes, jod^i zeitweise aussetzendes Artilleriefeucr. Am Fuße der Vclnsica vla «ina und an der Struma-Front schwache Artillerictätig lcit. Die Versuche tleincrcr feindlicher Abteilungen, unter dein Schuhe des Nebels vorzudringen, sind gescheitert. An der Küste des Ägäischcn Meeres Nuhe. Rumänische Front: Es ist lein wichtiges Ereignis zn melden. Griechenland. Die Antwort dor Regierung auf die Rote der Mittel« mächte. Rotterdam, 18. November. Der «Nieuwe Rotterdam« sche Courant" meldet aus London, dah die griechische Regierung auf die Note der Mittelmächte geantwortet habe, die Zugeständnisse an die .Entente seien unter einem Zwange gemacht worden. Sie lverde innerhalb der Gren« zen der Neutralität, soviel es in ihrer Macht liege, den beiden kriegführenden Truppen gegenüber eine gleich wohl« wollende Haltung einnehmen. Die Seifenftage ist, softni dies durch einen Ersatz überhaupt im Bereiche der Möglichkeit liegt, durch den in verbesserter Qualität auf oen Markt gebrachten Sei--senersah Nrizol und Arizitol gelöst. Dieser Seifenersatz gelangt ab 15. November zu unverändert billigen Preisen ^ in einer Qualität zum Verkaufe, welch« diesen Artikel zum Waschen der Wäsche als vorzüglich geciamt erscheinen läßt. Keine Hausfrau versäume in ihrem Interesse eine Probe vorzunehmen. Nrizol und Vriz-itol ist in allen einschlägigen Geschäften erhältlich. Der Wiener Kunstfilm nur noch heute Monta, im Kino Central im Landestheater. Das neue Stück der Wiener Kunstfilmgesellschaft ist interessant als Wiener Erzeugnis und anerkennenswert durch seinen stofflichen Inhalt, es ist ein guter, echter Ganghofer. Besonders der Schlußakt ist gewaltig und effektvoll. — Morgen Dienstag neues Programm: „Dcr Mann im Spiegel". ! Ein Nocturno in vier Akten. Maria Fein in der Hauptrolle. Henny Porten tritt heute zum letztenmal im kier-Mi gen Sittendrama „Das Schicksal dcr Gabriele Stall" auf. Dieser Film fand gestern ungcmein großen Beifall. — Von morgen Dienstag den 21. bis Donnerstag den 23. d. M. vierte amerikanische Niesensensation: „Jimmy Valentine" (Das Rätsel der Kriminalistik), Detektivroman in fünf Akten mit Robert Warwick, welcher schon bei seinem ersten Auftreten d>ie Herzen aller Zuschauer erobern wird. — Freitag den 24. d. M. auf allgemeines Verlangen noch einmal „Eine Motte flog zum Licht," Roman aus dem Zirkusleben in fünf Alten mit der ! allerliebsten Fern Andra in der Hauptrolle. — Von ^Samstag den 25. bis Montag den 27. d. M. dritter ' Wnldemar Pstlander-Kunstfilm: „Die Ehe lm Schatten." ein prächtiges Drama in vier Akten mit dem beliebten Waldcmar Psilander in der Hauptrolle. Das NAnbeste ' vom Allerbesten. — Ideal Kin«. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Wäsche Anfertigung von Brautausstattungen Wäsche für Institutszöglinge «—-—---"--——-----—---- fyp Qsby worra"9- I Gegründet 1866. I "°"»"9- Herren-, Damen- u. Kinder- , Wäsche * -g _^ 2. «o Pr^ ©igrenei? Erzeugung "VI Wäsche nach Mau wird raschest angefertigt. I Doselbst die erste krninische l j Wasch- und Bügelansta!! j q Motorbetrieb> I Brüllte Schonung d. Wasche. HeuestB Maschinen, Bekannt redlichste Bedienung. 65 53 Sportartikel.-------------------------Herren-Hüte. Bettledern, Daunen und Kapok. Ein schön möbliertes Zimmer mit separatem Eingang ist sogleich zu vermieten Veèna pot 5. j 3436 3-2 Möblierte oder unmöblierte Wohnung mit 2—3 Zimmern wird per sofort gesucht, v 3431 7_2 Zuschriften unter „Sofort" an die Administration dieser Zeitung. pom \ ^*-*0**-- ^ 28b7 '-' 1+ Druck und «eiiaft vun In. o »leinmayrckHet». «amb-r».