.»« s»» Mittwoch am 7. December »853 Die Laibacher Zcitmia" erscheint, mit ?l>lsnas»m der Son«- uno sscierta^e täglich, mil' koitc! n,»»»t ^, V.ü.n,.'» on (5o>„!ptoir gan,jähiig ll ,!., halbjährig 5 ,1. ;i» sr. mil stre n , b a » o m. "«m.wloir a anzjähri g !2 st. , l,a l d,.. h r l g 6 ft F..r d>. Zn^clln.,,, in's «a,», »»ft balbjä I> r i g 30 fr. »,.s,r zn exiricht.». Mit t> er Posl ^.oclo -frei aan.iäl'ri« nnler ,ssre»,l'a»!' »no a^rmwr ?!»»!,( l^ H. dald,a!)rig ? st ZU fr. — In , erat, o »-1 q eb nl, r fs.r einc Sl'alttNje.le o^er d,n N»».,, oersel!'«,,. s,,r cm. ,a!a 5' ch.!tnna':^ lr. snr ,. '"r "»nna,qc <> ^-/5. M- I"'^Ue t'.-, ,2 Z.ilen k«,1... , ,1. ,nr 3 Mal. 50 lr. ,„. ^ Ma! »»!> ^0 lr. s,.r , Ma! .'.'»«.schalten. " dirs n Gr3 n isl „ach dc«. ..vr.vis.rischcn G.ftße ...n «. '.'l.veml'er l«50 ,.,r ^»^».n^ämvel" noch ,0 kr. snr cine jedesmalige Einschallm.q hi»,., zn rech,.en. Amtlickrr Tkeil. ^m 3. December 18-'l3 wird in der k. k. Hof-und Staatsdrnckerei in W.en das LXXXll. Stück des Neichsgesepblattes ausgegeben uud veisendet. Dasselbe e»ll)ält uuter j Nr. 260. Die Verordnung d.'r Minister des Inner», ^ der Justiz u»d der Finanzen vom 2il. ^lcoember 1863, betreffend die politische und gnlchlliche Or, ganisirung des Erzherzogthnms Oesterreich ob de> Enns. Wien, 3. December 18.!3. Bom k. k. Redactiono-Vnrean des Reichsgeschblattes. Vcränderllugcn in der k. k. Armee. Vcfördcr unge n. Die Oberstlieutenante im Geniestabe: Cornelins Ritter r. Wurmb, Genie- und Vef^stigungsbau-Director zu Krakan, lind l)d Graf Mercandin des Infanleiie-RegimenlS Fürst Ja-blonowski ?tr. l!7, zum Festungs-Commandanteu i» Kufstein. Pensioni v u n g. Der Major Felir Ritter v. Lgocki des Iufan' terie-Regiments Erzherzog Ludwig Nr. 8. Nichtamtlickev Tkeil. Der Verkehr mit Neutral-Afrika. "' Durch die jüngst erfolgte Abreise osterieichi. scher Missionäre uach dem östlichen Sndan habe» die dortigen Zi.st.i»^ fnr uns ei«, lebhaftes Interesse gewonnen; es dürften daher einige Aodcntungeu über die dortigen H herrliche Boden bietet mitunter eine dreifache Ernte. Der Handel ist blühend und lebhaft. Es langen dorc Karoranen aus Korlofaü, Darfnr, Abissinnien, Fa-zokl und anderen Landern an, beladen mit kostbaren Prcdnccen, um sie dort gegen Waren ansznlauschen. welche von Aegyplen und Europa hingelange». S>> bringen : Goldstanb, Elephaiuenzahne, Ebenholz, Gummi verschiedener Gattung, Kassia, Tamarinden, Kosso», Stiaußfedern, Giraffen^, Tiger« und ^opaidenf.lle, Büffelhalile und Hörner, entlich Eclaren, welche — wie bekannt — dort verkauft werden. Ans Aegyptei nnd Europa komme» üb.r Nnblen an: Seife, Datteln, Reis, Tabak, Zucker. Kaff.h. Henna, Lchwe fel, Vaumwollzelige oerschiedeuer Gattung, besonder? weiße und blane, ^rintauieis, Kopf- nnd Sackii^ cher, rothc Müne», Seidenwarru, Messer, ^»'asler-mcsser, Nagel, Thür» und Vorhängschlosser, Eisen, Stahl, Feuerwaffen. Schrott, Blei, zweischneidige Schwerter, Glasperlen, Ohrgehänge, AlMringe, Glas« waren, Spiegel, Berxsteiu, 9iargh>le, Zündware», Quincailleriewaren, Medicinallen und chemische Pro ducte, Wein, Speck, Baleriaoa celtica, ans nnseren süddentschen Hochalpeu. Papier u. s. w. Diese Arli' kel, welche von Europa i» großen MtNgen nach Aleraodlie» gelangen, werden ans dem Nil nach Cairo nnd oon dort auf gleichem Wege in ungefähr 18 Zagen bis Assuan oder bemalten Syene(GrHl»zstadczwischen Aegyp.-en uiid Nnbien) verschifft. Die gauglar» sten Münzen iu Ostslitan siud: Malia^Theresialhale!, ^ivreS, Sterling und ägyptische Münzen nener Prä-gnng, von welchen 20 Pstr. einen österi. Thaler ans. machen. Bekanntlich haben die österreichischen M,ss,o. »are eine anschnliche Menge vaterländischer Iudu» stileerzeilgnisse , uamenilich auch Werkzeuge mitgefühlt, und dieser Umstand dürste westullicl) znr An-knüpfnng andauernder Handelsbeziehungen zwischc», Oesterreich und (Zentral,frlka beitragen. Besonders könnte der Absay von Werkzeugen in jene Gegenden einige Bedeutung gewinnen; den» i» allen bisher eingelangten Nachrichten werden einige Nigerstamme als sehr bildungsfähig geschllcerl; eS dürfte sich daher das Bedürfnis, nach zweckmäßige» Werkzeugen iu Folge der Berühung mit den Missionären bei den< selben sehr bald kundgebe». (Korrespondenzen. Marburg, 4. December. s)r, I'... — Kaum war der doppelte Fenerlärm, der an einem Tage unsere Städter ausschreckce, ve>-gesseu, so schlug wieder am 24. November Abeuds <> Uhr die Flamme aus dem Schornsteine lines de> größten Hänser der Gramer Vorstadt empor. Nachlässigkeit war die Veranlassung z» eiuem Brande, dl'r bei etwas Wi,'d schr gefahrdrohend sich geslalt.l hätte, durch die Geistesgegeinvart z»veier kaiserliche» Beamten aber schnell und glücklich, gedämpft wnrde. Die Vedachnng der gräflich Prandis'schen Eisgrllbe wurde durch eine Taglöhuerin, ^i^ wohnungslos doit seit längerer Zeit Unterstand versuchte, anS Unoo,-sichtigkeic iu Brand gesteckt. Um den ihr entfallene» .hemuuschein zu finden, rieb sie ^lO^liölzchen am Strohdache an. Sie hat sich der Gensd'armerie scho,, am nächsten Tage selbst als Thäteri» einbekannt. —Die drohende Gefahr anf der Kärntnerstraße, 2 Posten von hier. entstanden durch das Berste» des Bera/5 beim Jancker nächst St. Oswald, ist noch immer nicht gehoben, daher die Mallewage» von u»d nach Klagenfnrt jene Stelle »ur beim Tage passiren dür, sen. Der Berg mit seinen Spalten und den aus der geradeu Stellung sich oft plöplich ueigenden Bäu» men, gibt, besonders so weit er Besiftuug deS Land« maüues i.'dergaßer ist, einen unheimlichen Anblick. Unsere Staatöbauten sür die Academie in Mar« burg und das Obererziehnngohaus in Straß schreiten rasch vor. Von ersterer ist bereits der 3 Stock hohe östlich«! Flügcl uuter Dach, lenceres wird schon im Jahre 18.'i4 bezogen. Indeß sind die 1., 3. nnd 4. blasse des Obererziehungshanscs in Marburg, die 2. in Weift untergebracht. Elstere Abtheilung in Mar« o»!g zählt ei"e:> Religions-Professor, einen Vied. Dr. als Hansarzt, der nebstbei wöcheiulich 4 St»»deu ')?atnrgeschichle vorträgt, einen k. k. Lieutenant für italienische Sprache und Dienstunterricht. .! Lehrer, 3 Gehilfen, 142 Zöglinge mit wöchentlich 12U Uu-terrichcsstnndel?. Elucu neuerlichen Beweis der steigende» Wich- > ti,;kett MalburgS für die nahe uud ferne Umgebung liefert der Umstaud. das; man es für gut fand, außer d>m schon bestehenden Samstags Wochenmaiks, einen zweltcu an jedem Mittwoche abhalten zu lassen; womit znr große» Freude der Producenten — wriua und dem Großherzogchume Krakau gebührende Entschädigung sür die auf^hobeueu llrba»ialbezüge «hnen lnuer augemesseuen Volsichten und insbeson» dere mit Beobachtung der, den HypotdekargläubigtlU zu» steheudeu Rechce, bls die Verhandlnngeu über die Ermitt« lung der Entschädigung geschlossen sind, AbschlagSzahlnn« qe» lnGruudei'tlastungSobligalionen geleistetwerden. In Äollzngseftnng dieser a. h. Willensmeinung hat der .Herr Minister des Inner» über die Art. wie und vor wein vor ^iqnidirung des Enischädigungscapita« leS für die aufgehobene» Urbarialbezüge Abschlags» Zahlungen hieranf (Hapitalsvorschüsse) angesnchl, be« „lessen und bewilligt werden können, folgendes fest» zusl'l^en befunden: Dem bücheilicheu Vesiyer eines bezngeberechlig, re» PriralguteS kann ei» (5apitalsvorschuß nnd zwar höchstens bis zum zwanzigfachen Betrage deS Ulba» rialeulsch^oignllgsoorschusseS. welchen derselbe nach dem siir die Ansmiclelnng der Usbarialentschädigungsvor« schüsse ges^'lich bestimmten Maßstabe bisher jährlich »ezogen hat. oder zu beziehe» berechtigt gewesen wär,, bewilliget werden. Diese Capitalsvorschnsse wird der Grundentla-stungsfoud in Schuldverschreibungen leisten und lep» cere mit süns vom Hnndert verzinsen. Diese Zinsen treten an die Stelle der bisherigen Ulbarialenlschä» dia.uugvvorschusse, welche daher mit dem Beginne des Zinsenlaul'tS der ausgestellten Glnudenllast»»sss« schuldverschreibungen nach Verhältniß deS bewilligten rechtigteu Gutes beizuschliesieu und »ebstbei der an-gesnchte Capitalsvorschuß der Ziffer nach auszudrücken; endlich noch nachzuweisen, daß daS Anmelrnngoope-rat über die unterthänigen Leistungen bereits vorge-legt wurde, oder anzugeben, was der Einsendung im Wege steht. Die Bewilligung von Capitalsvorschüssen steht dem Ministerium des Innern zn. Ans Grundlage der erhaltenen Bewillignng hat der Vorschnßwerber nach den Bestimmungen deS a. h. Patentes vom 8. November d. I. bei der Nealiüstanz des bezugsbe' rechtigcen Gutes die Zuweisung des bewilligten Vor-schnsse's zu erwirken. DaS Gericht wird die Grund-entlastungSfondSdireccion von der ZuweisungSerledi-gung und deren Nechlskraft verständigen und die Grnndentlastnl'gsfondedirection wird sofort nach der ihr ertheilten Instruction die nngcsanmte Ausfertigung der Schnldverschreibnngen verfügen. V3icn, 3. December. Die hiesigen Gymnasien > und Realschulen feierten gestern dcn Tag der Thron-besteiglmg Sr. Maj. des Kaisers dnrch feierlichen Gottesdienst, der in den betreffenden Kirchen im Beisein der Directoren, Lehrkörper u»d sämmtlicher kath. Schüler abgehalten wl,rde. Dabei wurde auch das von Hrn. Ziegler componirte Kirchenlied - Gebet fur den Kaiser abgesungen. — Das lebensgroße Bildniß Sr. Maj. des Kaisers, daS auf Kosten der Mitglieder der Wiener Handels- und Gewerl^kammer für den S>l)n»gssaal dnrch den Künstler Cybl angefertigt wurde, wird Mittwochs (7.) feierlich enthüllt. — Se. Majestät der Kaiser hat die Auflösung der bis jept im Handelsministerinm bestandenen Ge-ueralcirection der Communication«!, genehmigt. Die Geschäfte detsel^en werden als Gession des HandelS-ministerinms geführt. Die Fnnction«n der Ge,ieral-Insp>ction für Communicalionen werden hinfort ron den bezüglichen Ministe, ialreferenten und ihren Organen vollzogen. — DaS k. k. Finanzmmistei'inm bat bestimmt, daß solche Individuen, welllie die Prüfungen ans der Warenkunde und dem Zollverfahren nach der neuen Instruction mit gutem Erfolge bestehen, bei Bewerbung nm Amtsassistentenstellen ohne Rücksicht auf den höhern Dienstrang und die Dienstzeit anderer Competenten, welche diese Prüfung nicht abgelegt haben, vorzugsweise zu berücksichtigen sind, bei besonderer Befähigung mit Zustimmung deS Finanzministeriums anch zu Amtsoffizialen ernannt werden können. — In Betreff d,S Gerüchtes von einer bevor-stebendeu Verschmelzung der „Austria" mit der „Wie» „cr Zeituug" theilt ein Correspoudent der „A. A. Z." Folgeutes mit: So weit ich die Sache keuue, theilte Freiherr v. Gehriuger, der höchst umsichtige Minister-Stellvertreter, die Ansicht deS Redactenis der „Austria," Dr. Höfken, die dahin ging, die klein«,,, amtlichen Mittheilungeu deS Handrlomü'istermmS, wie aUe übrigen iu den amtlichen Theil der „Wiener Zeitung" fließen zu lassen, dagegen die grdßern Abhandlungen, die Leitartikel :c. uuzerstückc in einer Wochenschrift zu geben, die denn am passendsten wic den Mittbeilnngen auS dem Gebiete der Statistik und der Volköwirthschaft hätce verbunden werden können. Indeß cmf der andern Seite der lebhafte W»„sch des Cbefe deS Ministeriums. el»e solche, Schöpfung wie die „Austria" in ihrer gegenwärtigen Gestalt Oesterreich zu erhalten, hat schließlich den Ausschlag gegeben. u»d wahrscheinlich dürfte sich iu dcm Erscheinen der „Austria" mil dem nächsteu Iohre gar nichts ändern als der Name des Verlegers. UebrigeuS hatten sich bereits Männer »on Wien U''d Prag in dem Entschlüsse begegnet, die „Austria" ganz in ihrer bisherigeu Form als ein Prioatunternehmen fortzuführen, falls eS dem Hau, delsmiuisterium gefallen hätte, dasselbe aufzugeben. — Di« deutschen Münzscheine, welche mit Ende dieses Monats außer Circulation treten, siud jept schon beinahe ganz ans d>',n Verkehr verschwunden. Nur höchst selten kommt diese Gelosorte bci Zahlungen noch vor. — Se. Durchlaucht der Herr Fürst v. Schwarzenberg hat über Hamburg 180 verschiedene Kartof. felsorten für Anbauversuche kommen lassen, welche auch heuer stattfanden. Bei 173 Sorcen trat die Fäule ein. Am besten von allen haben sich die sächsischen Zwiebelkartoffeln bewährt, die nicht nnr gesund blieben, sondern sich auch sehr ausgiebig zeigteu. — Der Nappsanbau gewinnt in Ungarn vou Jahr zu Jahr mehr Ausdehnung. In diesem Jahr wluoe der Rappsanbau versuchsweise auf allen fünf Esterhazy'schen Territorien cultivirt. Ein Wiener Halis li.'ß vor Kurzem Sommerraps vom Auslande kommen, nnd sendete solchen nach Ungarn znm Anbau für das Frühjahr. — Dcr H^rr Erzbischof von Udine hat in dem dortigen Semincuinm eine Kanzel der Landivirlh. schaftslchre errichtet- Es ist dieß die etste derartige Kanzel in einem clericalen Institute, und wäre im Interesse der Landwirthschaft zu wünschen, daß sie nicht die einzige bliebe. — Tirol, das bisher Wein ausführte, ist durch das heurige Mißrathen dieses ProdncteS gezwungen, den znm eigenen Vetcnf erforderlichen Wein ans Ungarn nnd Nieder-Oesterreich zu beziehen. Mehrere Liefernngel, sind von hier dieser Tage dahin abgegangen. — Zur Vermehrung der inländischen Salzpro-dnctwn ist es im Antrage, in den österreichischen Salz-werken einige neue Schachte zu offnen, nnd die Vorkehrungen in Betreff der Ausbeutung deö Salzreich-thums an drr Küste DalmatienS zn verbessern. — Wir theilen nachstehend die Gelreideomch-schnittSpreise vom Ende November mit, wozn wir bemerken, daß sich gegen daS verflossene Jahr nnr unbedeutende Preisdifferenzen ergebeu. We,zen. Gerste. Hafer. fl. kr. fl. kr. fi. kr. Wien ... 6 28 3 6 2 13 Li.,z . . . « 56 3 3« 1 30 Salzburg . . 7 23 4 48 2 3 Gral) . . . ll 3 4 -. 2 lN Klagenfurt. . l> 38 3 59 2 1 Laibach . . li 17 4 - 2 14 Triest . . . 7 2 18 4 48 2 .'il! Prag . . . ti ^3 4 3 2 3 — Während am 39. November die Uhr der Markckirche in Naumburg 12 schlng, geschah eine die Erde gewühlt. Die nächsten Häuser außerhalb der Stadt sind schrecklich zugerichtet, die Mauern gespalten, die Dächer abgedeckt, ja znm Theil die Keller elügestürzt. Daß Menschen außer dem erwähnten ArlNleristen, dem man die Absicht des Selbstmordes unttllegl, um'S Leben gekommeu sind, darou hört man bis jeyc nichts. — Herr I. Geruzet in Brüssel hat ein Pracht' voll ansgestatteteS Albnm veröffentlicht, welches die Ceremonien und Feste bei der Vermäluug Sr. königlichen Hoheit des Herzogs von Brabant darstellt. — In der Gemeinde von Pas de Calais lebte noch vor drei Jahren ein fast hnndeujährigeS unver-heiiateteS Frauenzimmer, Fllette Lamotte genannt. Sie starb mit Hinterlassung einer jünger» Schwester, deren Alter aber jeßt dasjenige, welche sie erreichte, bereits übersteigt. Diese Schwester wurde 17!»2 ge» boren, lebte also unter den Regierungen Ludwig XV., Ludwig XVI., sah die erste Republik, daS Cousulat, daS Kaiserreich, die Restauration, Louis Philippe, die zweite Republik nnd daS zweite Kaiserreich. Vier andere Geschwister von Filette Lamotte erreichten jedeS ein Alter von 99 Jahren. und die gemein« schafiliche Mutter derselben brachte es gleichfalls auf ein ganzes Säcnlnm. — Kürzlich kam, wie ma» der „N. Z." belichtet, in Bieliz der iüteresscmte Fall vor, daß Gioßmntter, Schwicgcttochler und Enkelin in einer Woche von Kindern entbunden wurden. Die Großmutter ist m einem Alter von 60 Jahren. ! Klassenfurt. Die Handels- und Gewerbekann mer in Klagexfnrt erwähnte in ihrem Jahresberichte für 18Ü2 einer Beschwerde der Uhimacherinnnng gegen den Hansirhandel mir ve,silberten Packfong-uhren. Der Absal) dieser Uhreu mache zwar wegen ihrer schlechten Beschaffenheit deu Uhrmacher,, keinen großen Eintrag, weil sie durch die hänfig nothwendigen Reparaturen thcilivcise entschädigt werden- Es könne jedoch nicht gleichgiltig sein, daß der leicht-gläubige Landmann seine Unkenntnis; der edlen Metalle nnd gnter Uhrwerke nm deu Preis einer guten s>ll'er!,en Uhr zahle. Die Handelokamm.'r hielt eS daher für wllüschrnswertl), daß der Hausirhandel mit goldenen und silbernen Uhren aliüdiücklich verboten werde, um jedem Unfug und Betrug zu begegnen. Ein besonderes Verbot des Hausiihandels mit goldenen nnd silbernen Uhren erscheint jedoch nach Erklärung des k. k. Haudelsministeriums unnöthig, weil dasselbe ohnehin im H. 12, iil. k deS HansirpatenteS vom 4. September 18ll2, deutlich geuug enthalte«, ist. ^l r n n k r e i ch. Paris, 2!1. November. Die „Haunov. Ztg." vom 2!). d. macht folgende Mitchcilniia,-. I» Gcmäsihsit einer von dem kaiserlich sranzösi» scheu Kiiegsmiinsterinm nnterm 28. September I. I. getroffenen Verfügnng soUen anch in der Folge Erlaub» ißscheine zur freien Uebeifahrt «ach Algier an Anoläüder. die Veglanbignngöscheine ihrer Behörden vorweisen können, ausgegeben werden; allein die Herren Uittermilitär-Ilitendanten zn Cette uud Marseille sollen diese Scheine nur iu dem Falle als giltig au« nchmen, wein, deren Inhaber Summen vorzeige» kon» »eil. deren Minimn», jvstgesept ist, wie fol^t: 1) für Auswanderer, denen Grundstücke b.'lvilligt si"d, 2000 Francs; 2) für Arbeiter mit Familie 400 Fr.; 3) für unverheiratete Albeiter U)0 Fr. Jedem Aus» wanderer, welcher in Celte nud Marseille die für seine Kategorie erforderliche Summe nicht vorzeigen kann, wird die Einschiffung verweigert werden; auch wird ihm in keiner Weise eine Neiseunterstüyling zur Rückkehr i» seiue Heimat zu Theil werden. Der Bau des Industricp>,lastes schreitet rasch l"» ner Vollendung enigsgen. Die Steilis^ichten, wrlche d.,s Dach tr^gci, sollcn, w.ldcn znm Sckllhe gegen die Kalte bcd.ckt. Das ungeheure Gebäude besteht alls e!l,cr l«>0 Mctrcs langen und l8 Metres drei. ten Hanpthalle, welche von einer zweistöckigen, 30 Metres hohen u»d 7ss0 Säulen g.tsagenen Gallerie umgehen ist. Das Dach der H.iupthaUe soll aus Olas bestehen. D.,s Hanptpl'lt>il wist> mit Karya» t.den qesch,nl'lckl scin und in der Mitte seines Gi,, l'elslld.s wiid sich eine grüße, Frankreich darstellende Figur befinden welche Kronen vertheilt. Hoch über dem Gebäude wird die Tricolors, wrhcn. — Die französischen Blatter vom 29. November bringen Folgendes: Der „Moniteur" veröffentlicht ein bemerkens» werthe Nnndschreiben deS Ministers Persia»») über die in allen Gemeinden zu ergreifende" Maßregeln zu Gunsten dcr dnrch die Thenerung u»d die Jahreszeit nolhleidenten Classen. Ein k. Decret vom 22. November hatte dem Departement deS Innern außerordentlicher Weise die Summe von 4.000.000 Fr. angewiesen, nm die Gemeinden in ihren deSfallsigen Anstrengungen zn nntelstüßen. Der Minister schreibt nun den Präfecten vor, daß vorzugsweise Straßen, banten und andere Erdarbeiten angeordnet werden sollen, weil dieselben am meisten Leute beschäftige,« können und am wenigsten besondere Kenntnisse er» fordern; daß hiebei in der Regel gemeindeweist und nur ausnahmsweise in giößeren Verbänden verfahren werden soll, um die Arbeiter im Schooß des Fami« ««75 lienlebelis zu lassen; daß die Gemeinden, um der llnterstüynng durch den Staat theilhaftig zu werden, wenigstens zwci Drittel der Auögaben ans eigenen Mitteln, wie disponible Fonds, freiwillige Beiträge, außerordentliche Besteuerung oder Anlehen, beitragen müssen, und daß in Allem diesem mit äußerster Schnelligkeit zu Werke gegangen werden soll. Der „Moniteur" zeigt ferner an, daß am 2. December kein Festlag, sondern der 1ü. August allein der officielle Festtag ist. Großbritannien und Irlnnd. London, 30. Nooember. Se. k. Hoheit der Herzog von Brabant lst gestern von seiner kurzen Neise nach Brüssel wieder nach England zurückgekehrt, und begab sich über Dover und Portsmouth ohne Verzug nach Osborne. In Cork ist jeyc ebenfalls die asiatische Cholera auSgebrochen. Der dortige „Eraminer" meldet drei Fälle, welche von Freitag bis Sonnlag vorkamen "uo alle tödtlich endeten. Wie in Queenstown, London, Newcastle und anderswo ist der asiatische Gast in jenen Stadttheilen aufgetreten, die sich durch Schmnp und Elend am mciste» auszeichnen. Wenn auch zu hoffen ist, daß die Seuche nichi weiter um sich greift, so bedroht sie doch die SaM'cchrt von Cork und Irland mit einer sehr bedeutende» Plage. Die agrarischen Frevel in Nord-Irland habe» bekanntlich den Localdehörden Veranlassnng gegeben, außerordentliche SicherheitSmaßregeln zu treffen uud darüber an den Vicckoulg zu berichten. Se. Ercell. hat darauf in einem Schrriben an die Friedenobcam» ten von Newry geantwortet und ihr Verfahren voll» kommen gebilligt. Bis zu einem Waffenvcibot ge. langen jene Maßregeln nicht, obgleich man ein D<» cret zu dem Zwecke aus Tnblin erwarter. Vorigen Freilag wurden 36 Personen, meistens achtbare Pächter, als außerordentliche Constables für einen einzi' gen Bezirk (den von Meigh) beeidet. Dem Mörder, der das Actentat anf den hochwürdigen Mr. Graham machte, ist man noy aller Aostrengu»aen „och luchc anf die Spnr glommen und tüglich Hort man von frischen Thaten der Bandmänner-Vchme. So wurde ein Zinopächter, V<" Mahon, Freitag Abends um lli Uhr, 2 Mcilen von (iroßmaglen, überfallen und mit Knütleln geschlagen, so daß mau an seinem Aufkommen v«rzwelselt. Bei Newry kamen im Lanfe von 24 Stundeu drei Attentate gegen harmlose Personen vor; Leytere sind glücklicherweise nickt todclich verwundet- Das Merkwürdigste ist, daß keiner der Aügriffenen zn errathen im Stande ist, wodurch er sich deu Haft d.r Vehme zugezogen hat. Alls Irland IlNifen oittcic Klagen ül'er die hohen Brotpreise ein, und das „Belfast Journal" ! wcist nach, daß Weizen gegenwärtig beinahe doppelt so theuer ist, wie in dcm entsprechendeil HntpimNr des Jahres 1834 — 35. Ja, seit 2l Jahren w,nen die Wlizenpllise in Irland nicht so hoch als jetzt gewesen. Donau - I7lrstcnthümer Bukarest, l2. (24.) November. Gestern erschien hier als außirordenlliche Beilage der „Walach. Ztg." eine Verordnung, welche von dem kais. russischen Geueralconsul dem außerordentlichen Vt-rwal< tungsrach deü Bandes mitgetheilt worden ist, in Betreff der Erleichterungen, welche den Handelsschiffen der neutralen Machte auf der Donan und dem schwa-zen Meere gewährt sind: Erklärn,, g: In Gemodelt der Befehle Sr. M. des Kaisers bezeichnet der General <'» clu^s der kaiserlichen Trnp-pen die Häfen von Vraila und Galacz als neutrale für den Handel, sowohl für die ÄnSfuhr. als für Ein-fnhr. Die Fahrzenge jener Machte, welche sich aus dem schwarzen Meer dahin begeben wollen, können frei nach diesem Meere zurückkehren, nachdem sie in den oben benannten Häfen ihre Ladung eingenommen haben, jedoch unter der Bedinguug, daß sie bei keinem andern Donauhafen anlegen, ehe sie in das schwarze Meer einlaufen. Demgemäß haben diese Schiffe, ehe sie die Hdfen Braila und Galacz verlassen, die Verpflichtung, ihre Document« den russischen Consu« larageuleu vorzuzeigen, der ihnen graclS ein Ceriificat ausfertigen werde, welches den Bestimmungsort des Schiffes nennt, und die förmliche Erklärung enthält: daß, wenn dieses Schiff, ehe eS ins Meer geht, an irgend einem Orte des rechten Donauufers Feldfrüchte oder andere LebenSmiltel an'S Land sepeu sollte, «S sich durch diese Contravention dem aussept, unter Sequester gestellt zu werden. Die neutralen Schiffe, welche die Douau hinauffahren wollen, um sich gerade nach deu österreichischen Scaacen zn begeben uud welche Laduugeu haben, die nach Vraila oder Galacz bestimmt sind, oder anch durch das Schwarze Meer elporurt werden sollen, sind ebenfalls derselben Formalitat mit dem russischen Cerlificac unterworfen, welche ihren Bestimmungsort nennt und das Verbot enthalt, bei Strafe der Sequestrirung sich in keinerlei Verkehr mit dem rechten Donanufer cinzulassen. WaS die neucraleu Schiffe betrifft, welche die Donau abwärts fahren wollen, so werden sie ebn,-falls auf kein Hinderniß stoßen, wenn sie sich in Orsowa bei dem russlscheu Lonsnlac em Zeugniß gebe» lassen, daß sie wirklich einer neutralen Macht angehören und daß ,hre Ladung nicht für einen der linkische» Donanhäfen bestimmt ist. Ocrtlichco und Promwiellcs. «aiback, li. December. Aus Plauiua wi,d uns geschrieben: Ms der leytc Schnee in unseren höheren Bergen fiel, wurde dle Spnr mehrerer Bären, namentlich in der Waldung anf dem Iavornik, oberhalb Zirknip und Niederdorf, entdeckt. Es begab sich »"" eine Gesell, schaft von 11 Schüyen, bestehend aus dem sänmuli. chen Forstpersonale Sr. Dnrchlancht d,a Finste» Windischgräl) und einigen geladenen Gästen an dle bezeichnete Stell?, wo sie dann auch wirklich die sri, sche Spnr eines Bären entdeckten. Gegen 3 Uhr gelaug eS einem der geladenen Mitglieder nach einem Fehlschüsse mit einem zweiten wohl gezielten Schnß den Meister Pez nach einem kurzen und sehr stillen Todeotampfe zu todten. DaS erlegte Thier gehört de» kleineren seiner Gattung an, war recht gut genährt, und wog nach der yluoweidung noch 1K1 Pfund. Dasselbe wurde nach Melsberg geschafft, um die sü, Baren bestimmte Tagli., in Empfang zu nehmen, welche unter dasniedere Forstpersonale vertheilt wnrd,; das Fleisch dürfte hochst'rad'scheinlich käuflich überlassen werden. Die noch anderen sich hier aufhaltenden Bären, 4 an der Zahl, uucer welchen sich einer der größeren Gattung btsiodeu soll, so wie ein Fuchs, dürften die baldige Beule einer späteren Jagd werden. Die Spnr von Wölfen hat man bis jept noch nicht entdeckt, jedoch dürften auch diese Gäste nicht ausbleibe», zumal da bei uns eine ziemlich kalte Witte» rung herrscht. Feuilleton. Gpissramme. Von !l. t^. 1. So böse ist nicht als c>? scheint, Was Epigramm man heißt; Dcr Kluge lacht da^n und meint: Der lrayc sich, den'ö beißt. 2. Or liebt den Frieden im Haus, Und lömmt mit Jedermann aus: (5r sucht bei jcglichcm Streite So schnell als möglich — das Weite. 3. Den Vollbart mußt' er sich rasiren, Dieß schien ih» etwas zu genircn, Doch that cr's und mit Recht, denn's war An ihm ja nie ein guteS Haar. (5r wankt in der Gesinnung nicht, Ob ÄllcS fällt mid Alles blicht, Und läßt ihn '.'llles auch im Stich: Cr bleibt getreu — dem licb.» Ich. 5 Gs laßt ihm weder Rast noch Ruh' DaS LooS der Vaterstadt; Cr sieht, sie gcht dem Abgrund zu — Vril er nicht siht im Rath. 6. Zweckmäßig ist, man muß gestehen, Die Stadtbeleuchtmig, wie man — liest, Denn sie genüget, um zu sehen, Wie gräulich finster als eS ist. 7. Sein Hochmuth will euch nicht behagen. Und scitN'N Stolz habt ihr verlacht, Stolz abcr hat, ich muß euch's sagen, Ihn eure Kriecherei gemacht. 8. Auf der Börse stets vor Allen Trieb er ein gewagtes Spiel, Ließ die bourse steigen, fallen, ViS er selbst am (5nde fi.l. !». Zu putzen sich es ihr gefüllt, (5 r liebt dc Jagd. den Stutzen, So werden sie ihr schönes Geld Verjagen und verputzen. Wird dein Geldsack ausgeleert. Sag': was ist er dann noch werth, Nimmt mau aber beide dir, Welchen Werth hast du hiufür? 11. Wann die Citrone ausgepreßt. Dann stiegt sie hinter's Thor; Daß du denselben Weg nicht gehst, Sich', Menschenfreund, dich vor! 12. Wenn man deinen Namen spricht, Siehe, Maske, nicht um dich, Schmäh' daS Epigramm auch nicht: Leicht verrathen lann man sich. Vüchcrscha u. v. Vilder aus der Heimat. Oesterreichische Volke» schrift für vaterländische Geschichte, Topographie und Statistik, von V. A. Schimmer. Mit 12 Abbildungen. — Wien, Druck und Verlag von Ä. PichlerS Witwe ct Sohn. G e sch ich c e, die vacella»dische wie die allgemeine, in populärer Darstelluuq, ist bei un6 bisher nur we» uig gepflegt worden. Die Arbeiten, welche von ge« lehrten Männern des FacheS geliefert worden, bic- ten durch gnd der wärmsten Anempfehlung werth. Der reiche, gediegene Inhalt in höchst anziehenden Schil-oernngen, die trefflichen Biographien und topographi« scheu Skizzen gestalten dieses Buch zu emcm Volks» buch im edelsten Sinne. Wir sprechen nnr den Wunsch auS, daß dieses Buch in keiner österreichischen HanShaltung fehlen sollte, daß es der Ingeuo in d»e Hand gegeben, bei cieser daS Wissen kläre, und die Liebe zur Heimat belebe und stärke. DaS Bnch enthält 392 Seiten anf Groß'Me, dian-Octav, nebst 12 Abbildnngeu. Die Ausstattung ist entsprechend und nett; der Preis nur 2 fi. C. M., und ist durch die Buchhandlung Kleinmayr <>t Bamberg zu beziehen. I) ^ KIun. druck und Verlag von I. v. Kleinwayr uud F. Nawbers iu Laibach. Verantwortliche Herausgeb-r und Redacteure: I. v. Mlcinmayr und st. Vambevq. Börsenbericht aus dem Abendblatte der österr. kais. Wiener-Zeitung. Wien 5. December, Mittags l Ul)r. Dir Vörsc uinnnt als sscwiß on, daß dir vier Mächte sich über eiiicu iiciurlichrn Versuch der Friedcnsi'crmittlmiH verstan-diact haben, und indem sic hicrvoii den lasten Erfolg erwartet, ist sie von günstiger Stimmung erfüllt. Dir Eiiccteii hal'en auch i>n Beginne cinen höheren Prei>? rrrricht-, in, weiteren Verlauft drückte» sich ader 5°/« Met. und Nordbalin ^'lctien durch Verlauft und zwar erstere von U^l'/. auf «3 '/.«. und letztere ','on 21 l auf 230'/,. 3lordl'ah!i-Actiln schloss',, übrigens wieder zur Noti^ höher. Fremde Wechsel und ^Diuptanten warn, im Aeginnc viel' stitig billiqer au^cl'uten, hal'rn aber zum Schlüsse in Folge größerer ^lacl'frage angezogen. London li fi. l«'/,. — Paris ,36 '/.- — Hamburg 8«'/. Geld — Franlfurt N5'/- — Mailand N> Geld. — Augsburg 116 '/,. — Livorno Il t^/, Brief. — Amsterdam 9? X-Staatöschuldverschrcibungen zn 5 «/, «^ '/,«^9.'l '/, detto „ 5. ü. „ 5'/, l,U-N0'/. detto .. „ ^ V, 7« «2'/.-«2 "/.. detto „ .. 4 7» 74-74'/. dett,.'V.J. 1850m.Ruch. 't °/, <,2-U2 V. detto 1852 „ 4 7, 90',.-91 detto „ 3 7, 5<'/.—°>7'/. detto ., 2 7.7,47-47'/. detto ., 17« 18 7.-W Grunocntlastung^iDbligatiom'N zn 5i "/, 9l 7,-92 7, Loitrrie-Anlehcu vom 5ahrc 1>>34 232 2^2'/. detto detto 183« 135 7,^«35 7. Vanco-Obligatione» zu 2 7, "/, 59 '/.—60 Obligat, des L. V. Vlnl. v. I. 1850 zu 57, «0-«!» 7. Bani-,'lcticn pr. Stück 1.^52—l.^55 detto nemr Emission «007—l<»<)9 E^lcomptebauk-Actien l)» '/.—W 7, Kaiser Ferdinand^.Nurdbahn 2^7,-230'/. Wim-Gloggnitzer 165 - lt>7 Ändioris-^inz-Gmnndnrr 2«^—266 Preßb. Tyru. Eisrilb. 1. (§ — Vorarlberg und Salzburg . ^ 3 " l —' D..r,t! en mll !UsrIosnng v. I/,834. sin «ft« ft. . . 233 3/4 detto ditto I83U, „ «00.. . . 1361/6 Vi.n. Stadt- Vaneo -Obl. zu 2 1/2 °/, (in (jM.) 60 Obligationen beS lombard. vlnct. Anltycns vom I. !850 zu 57, ........100 Grundentlastungs'Obligationen zu 5^ . . . 911/4 Ä,>!!!.Vle!l.!> »>l. Hl»»! 1360 >I. i„ C M. Actien l',« ,ll«>jer ^eri'ln.nir's ^co>d!'al>» <» ,000 li. <«, ^. . ,.....2320 »llnli.M. Accien der Wicn Moggniher-Hiftnbahn zu 500 ,1. l^. M. ohne (foupl.',», . 830 ft. in 6. M. ?lel,e» on ^N,rr. Donau ^ Dalupfschifffahrt ohnc Vczugsrecht z« 500 N. «. M. «4ch ,/4 ss. in li. M. Actie» dee; osterr. i!loyd in tricN <>! .'»m» !i. el.^ouls vom 6, December «853 Amsserdam, für 100 Holland. Guld.. Ntl,!. 97 5/8 2 Monat. Ungöburg. fur 100 Gulden Cnr., Guld. 1 l« 5/8 Uso. Franl M,, ^»> >i" ,,, ,»> '^>> ) eins W,N)r. >»' 2^ !/'i jl. ^»,i, U>'nld.) ! 15 1/2 » M »nil. Hnm ,n„, '»> «««' Mart V>,»^', Gulden 8l» >/4 2M,'»a>. Liul'rno. sin :^00 To.'ca,!!,che ^lre. («»ir l l^ l/4 Bf. 2 M nat. Ll,n->on, i>«r ! ^',!lni' öterlnig, Oull'»» !1-19 3 Mo».!t. M llaud, ,!!r 300 O.'!l.r"ich. ^n,, Gn>d I l4 »/8 2 Mon»t. M'r!.!llc, »iir 'l0O^>c»,s.!>. . <^»!d 136 1/8 uMm,»«. Paris. f>n 300 Franken , . Gulb 136 3/6 2M>n>u. Gold- und Sil bd, Kais. Münz Napi'Icn»sd'or'« „....— 9.7 Eoxvevainsd'or's „ . . . . — Kl. Ruß, '.mwerial „ . . . . — 9.23 if>i,Nichsd'o,'« " . . . . - 9 38 (6»g>. Suvera>ng« " ' ' - ' __ 1> 24 S'lberagi^ . " ' ' ' ' 15^ 'i51/4 Fremden-Anleige der h'er A„g,kv>»„,»e,len «,,d Ubgereislen De>, 5, Decrlnber ,853. Hr, Daniel V.,r°°ic, Ad,uta„t Tr. Durchsucht dc? Fürsten oon Monceoegro; — H,-. Baron le >p!l>sti, Gutsbesitzer; — Hr. ^emy May».-, t. rausche, Cc,-pitä»; — Hl'. Mairo Hüfbanei-, Mechitaliste« Oidens. Piiel^ei-; — Hr. Carl Braun, l)l-. der N,cht<>; __ ssrl. Bercha Henniann, P,i>ate; — Hr. Des^-rato Poro — und Hs. Moists Fiiizi, beide Handelsleme, alle 8 von Wien nach Trieft. — H''. Fraoz Gla'e>, Handelsmann, von Villach nach Tncst. — Hr. Le°' pülo .k.aus; - Hr. ^eooold Gold,chmid — l-nd Hr, Franz Stecher, alle 3 Handelsleute, von Tl'est nach Wien. Nebst 7l andern Passagieren. l Z. «5,8. « (2) Nr. 55«. ^ Kund m a ch ll n g. Die gefertigte Kammer hat auf den im Mai d. I. dem h. k. k. Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten unterbreiteten »Jahresbericht über den Zustand des Handels und der Industrie im Jahre 1852" nachstehende Erledigung erhalten: 52tt!/Il. »Das Handelsministerium hat die Darstellung der Kammer über die Verhältnisse des Handels, des Verkehres und der Industrie im Kammerbczirke während des Jahres »852 nnt Interesse zur Kenntniß genommen, und findet der Kammer hinsichtlich mehreren in diesem Jahresberichte ausgesprochenen Wünschen Folgendes zu eröffnen: Zur möglichsten Beschleunigung des Ausbaues der Laibach-Triester (5isenbahnstrecke werden nach Maßgabe der verfügbaren Geldmittel ununterbrochen die thlinlichsten Anstrengungen gemacht, und die erst kürzlich nach Vesiegung so vieler Schwierigkeiten bewerkstelligte Vollendung der Strecke über den Temmering mag der Kammer als erneuerte Bethätigung dienen, welches Gewicht die Staatsverwaltung auf das baldige Zustandekommen der Schienenverbindung des Binnenlandes mit dem adriatischen Meere legt. Auf eine Ermäßigung des Frachtcntarifes auf der südlichen Staatseisenbahn kann gegenwärtig nicht eingegangen werden, indem durch die Steigerung der Arbeitslöhne und der Preise für Rohstoffe eine namhafte Vermehrung der Regieauslagen eingetreten ist, abgesehen davon, daß die Tarifsähe im Entgegenhalte zu jenen der ausländischen Bahnen, ohnedicß nieder berechnet erscheinen. In den mit l. November l. I. ins Leben tretenden Bestimmungen für die Frachtenbeförderung auf den Staats-Eisenbahnen ist auf eine Ermäßigung dcr Strafen fm- unrichtige Inhaltsangabe der Colli Bcdacht genommen worden. Hinsichtlich der Herstellung von Vrrbm-dungsstraßen aus dem südlichen Theile Krains gegen die Staatseisenbahn bei Steinbl'ücken welden die schwebenden Verhandlungen thunlichst beschleunigt werden. Das vervollständigte Project über die Vollendung des Zorn'schen Grabens, Vertiefung des Gruber'schen Canals und Erbauung einer neuen Brücke über den letzteren zur Entsumvfung des Laibacher Morastes, befindet sich in Berathung. Die beantragte Erleichterung des Rohei-senbezugcs aus dem Auslande durch Ermäßigung des diesifälligen Zollsatzes lst theilweise schon durch den österreichisch-preußischen Handelsund Zollvertrag vom li>. Februar l. I. für die nächste Zlllllnft in Aussicht gestellt, und auch die Bitte um Ermäßigung des Eingangözolles für Guttapercha-Treibriemen wird nicht außer Betracht bleiben. Auf eine Aenderung der bestehenden Bestimmungen hinsichtlich der Ausfuhrlicenzcn für Hadern kann nicht eingegangen werden; eine wirksame und strenge Durchführung dieser Verfügungen wird jedoch nicht aus dem Auge gelassen. In Betreff des Wunsches nach Ermäßigung der Preise des Viehsalzes wird auf die Verordnung des Finanzministeriums vom l7. September ltt52 hingewiesen. Die Erlassung eines neuen Gewerbegesetzes ist endlich ein Gegenstand, welchem das Mini sterium bei den dießfalls bereits seit längerer Zelt im Zuge befindlichen Verhandlungen die regste Sorgfalt zuwendet. Durch diese neuen Normen werden mehrere von der Kammer berührte Verhältnisse ihre Regelung finden. 1 Wien am 28. October 1853. ^ A. Baumg artner m. p. W Handels- und Gewerbekammer für Krain z Laibach am 17. November 1853. M L. C. Luckmann, ^ Präsident. l Dr. Klun, Secretär. ! Z, l809. (3) ' ^ Stärken-Glanz, tz Diüch den Gebrauch jenes neuei, Artikels, welches em Zusatz ;ul- Scä'ke ist, wird diV Wäsche blendend weis!, „üb j^de Art pol, sai'blssei, Stoffcn spiVgelaiän-' > zcnd; »s ist demnach sür die Avl»'ctur in den Fabii- > ken, so wie für die Fab, iiation der Kaicuü-Dlllckrleici, die < wl'l'choollste Elflüduüg. Der V^kauf bei u»s ist ii, Tafeil, pr. Diltzeud, ei,, Aicikel sür j^de Haushaltung sehr j,i cmpfehle», u»d i» jedem Ladengeschäfte leicht D ^u verkaufen. > Man schie.de si-anc<, an t^. F. I^luttv» H » s,.'o»»z». «>» ^i>t«», po-'ll,' ic^li!lll<> in >Vi<>l>. H Z. l«73, (!) 'I 2chützeuvereins Ilnzeige. ! Die vcrchrtcn Mitgllcdcr des hlcr-ortlgen l)ürgl. Schül^envereines werden in Kenntniß gesetzt, das; an dcn Sonntagen, d. t. anl ll., 18. und dann am W. d. Hii., jedesmal 'Abends um 8 Uor dle gewöhnlichen Abcnd-unterhaltunge,^ nnt Spiel in den Loca-litäten des OchlMattgedaudes statt-fillden werden. Direction des bm'gl. Schülzen-Vcreincö. Lalbacl) den s!. December ltt53. Z. >85l. (3) ^ ^wei große Garten-Vogelhäuser werden zu kaufen gesucht. Gefällige Antrage, Theatergasse Nr. 49, edenerdlg, links. Z. l8i>5. (l) " Im ^erll,ge der ^efntiqten Vuchl)andlu»'g i>» Wien ist so eben erschienen und in allen Buch« I) andI ll n q en in ^ ^ j ^ ^, ch ^> D^il'cn -. Practischcs Heilverfahren bei l>cn gewöhnlichsten innerlichen Krank« heilen oes Pferocs- Fnnfte Auflage. Zlir Anempfel)Il!!ig dieses in tlarcr und für Je, derinann leicht faßlicher DarstcUung geschlicl)e>,ei, Wcvkes glaubt die gefertigte Buchhandlung nichts Medrcres .inlühren zn sollen, als dliß binnen wmintr I^hre vic> st^rl^e Auflciqcn vergriffen wurden »lnd sl> cden eine fünfte notlnvlNdi^ wurde, die der He,',» Ver>>lss!>s mil dcn »cucstc» Erfahriingsn r^rmebrt h.il. k. k. Hofduchhl'lldier. "" ' Gänzlicher Ausverkauf von Tuch-, Schnitt- und Current-Waren« Gefertigter macht einem verehrten Publikum die ergebenste Anzeige, das; er sein Geschäft ernstlich auflösen und seme W^ren vlel unter den Fadnks-'Preisen verkaufen wird, weßhald er auf elnen recht zahlreichen Zuspruch regnet. Joses Paiicrt