Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung. N",? Dienstag, den 6. Februar 1827. Gubernial - Verlautbarungen. 3. 97. surrende Nr. 117. des k. k. illyrischen Landei - Guberniums Zu Laibach. Womit die allethochsie Entschließung über die Ungult,gkcit der ohne kreisämrlicher Bewilligung ßeschlsssenen Judenehen eröffnet wtrd. (2) Ueber eine Frage : Wle die durch das Gesetz »m Aßgememen erklärte Ungültigkeit eme« ohne kre:samtl!cher Bewilligung geschlossenen Iudenehe ln den vorkommenden einzelnen Fallen zur Wirksamkeit gebracht werden soll, haben Seme Majestät mit aüerhöchfier Entschließung vom5. v.M. undIahres, in Erwägung, daß nens im §. 124 deb aggememen bürgerlichen Gesetzbuches die Elnhohlung der kreisamtliche» Bewilligung als ein Erforderniß zur Schließung elner gültigen Iudenehe vorgeschrieben, 2«ns »m §. 129 eine Iudenehe, die ehne Beobachtung der gesetzlichen Vorschriften geschloffen wirv, für ungültig erklart, und Itens im §. i3a die BeßrafunZ der Dawwerhandelnden s.ach dem Strzfgesehe über schwere Po!»« zey- Ucbertretungen angeordnet worden :ft, zu erklären befunden, daß eme, ohneBeobach« tung der gesetzlichen Vorschriften geschlossene Iudenche ^)5a f^w ungültig ;fi, weÜ sie eigentlich gar nicht zu Stande gekommen ist, und daß eb demnach bey solchen Ehen des Verfahrens, welches im Azgemunen bey mit eine« Hmdernisse behafteten Ehen vorgeschrieben !st, nicht bedarf, mithin dlesc Vorschriften, und nahmentlich dlt §. §. 94 und 97. des «. b. Gesetzbuches auf Iudenehtn mcht «nwcndbar sind. Diese aNerhöchfie Ente schließung wird hiemu in Folge herabgelangten hohen Hofk«nzley - Decrets vrm 10. v. M. Zahl 34933 zur allgemeinen Kenntniß Zebrachr. Lalbsch a« 11. Jänner 1827. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Johann Graf v. We lsp erg, Vice - Präsident. Georg Mavr, ._______ f. k. Nub. Rath und Domprobst. 2- 62. Nach r i ch t 2ä Nr. 22. St. G. V. . der kaiserlich königlich böhmischen S:«atsgüter-VeräußerunZs-Commission. I .<^" «uf den 29 Jänner l. I. bestimmte VcrsteiLerung der Scuditnfondsherrschaft M i- II ,chowes wlrd m Folge einer Anordnung der k. k. Sla^iegüter. Veräußerungs-Hofccm. MD,on vom i3^l. M. widerrufen. Welches hnmu znr «llgememen Kenntniß gebr.cht wlrd. Prag den 16. Jänner 182?. ? , 0 2-77- ^, ^ ^ Verlautbarung Nr. ma. wegen Besetzulig der^Ra.b.schen StudentenMuttg von jährlichen 8c> si. M. M. (2) Das Amon Raabllcht'Vtlpendlum, in dem j^rllchen Enrage von 60 fi. M. M., ist erl,-^"^^^ '"" ^'^"^' 'b«r seiner Frau anverw.ndlt, zul siud,«r«n»e Jünglinge bis ^n l^^ ^""^ ^' Berussstudlm berufen sind. Du sompetlnten um dnse Stiftung h«-I .^ 'v^ '""^c" "Obigen Zeuglnssen und dem Bewelse über >,e 3intz«rwandtsch«ft zum ^ttst^ ^erkhenen Gesuche bis 20. F«bru«r d. I. bey dusem Subernlum zu überre.chen. ^enn pch über hltse neuerliche Verlautbarung kem Ccmvelent meldet, so wtrd die vom Sttf. 16 N^ '^ Subsi.tutton elnzutreiln haben. Wvm k. k. lllyr. Gubtrmum. ka.bach den ^ — 160 — Z. 71. Edict. aä ^ulx Nr. ioo3. Vom kaiserlich königlichen innerösterreichisch-küstenlandischen Appellatwnsgerichte. (3) Durch die von Höchst Gr. Mazestat beschlossene Ucbcrsetzung des k. f. Herrn Stadt, und Landraches Franz Moriz Kobler zu dem PronmMl-Tribunal zu Cremona, ist bey dem k. k. Stadt- und Landrechte zu Rooignoeine Rathsstelle mit dem anklebenden Gehalte jährlicher !2oa fi. M. M. und dem Vorrückclngsrechte in die höhere Bcsoldungsclasse von 1/^00 ss. und 1600 st. in Erledigung gekommen. Es wird demnach zur Besetzung dieser erledigten Stadt« und Landrathsstelle der Concurs mit dcm eröffnet, daß jene, welche sich um dlese Rathsstelle zu bewerben gedenken, lhre gchöng belegten Gesuche, worin sich auch üöcr die »olle Kenntniß der deutschen und ttaliemschen, wo möglich auch einer slavischen Sprache, und über die bisherige Dienstleistung auszuweisen lst/ durch lhre vorgesetzte Behörde binnen 4 Wochen, vom Tage der Emschaltung dieses Eoictes m die Zettungsblarrer, bey dem k. k. Stadt- und Landrechte zu Romgno amubrmqen ftaö?n, Klaa^nf«,,^ am /^. Jänner 182?. Stadt- und landrechtliche Verlautbarungen. Z. 81. (Z) ' Nr. 6i33. Vsn dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Krain wird anmlt bckannt^Zemacht: Es se» über das Gesuch des Hrn. Ioscp^Trenz, D. Q. Pr,ester, als Bevollmächtigter seines BruderL Anton Trenz, Inhaber des Gutes Draschkooitz, in dle Ausfertigung der Amortisations-Edicte rücksichtlich des angeblich in Verlust gerathenen, auf das Gut Draschkooitz ^rc> voi^inlc:»1i und knzücaU über einen Darlebensbetrsg, zusammen pr. 5Z7 st. io 3^4 kr. lautenden Darlehens-Certlsicats ddo. y. May i3«6 H.rd. Zg5 2 6pr.Ct., gewilliget worden. Es haben demnach alle je-ne, welche auf gedachtes Darlehens-Ecrtisicat aus was immer für einem Rcchisgrunde Ansprüche machen zu können vermemen, selbe binnen der gesetzlichen Frist vsn einem Jahre, sechs Wochen und drey Tagen vsr diesem k. k. Stadt- und Lsndrechte sogewiß anzumelden und anhangig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen descheuNgen Hrn. Bittstellers Joseph Trenz, ne>m. seines gedachten Bruders, obgedachtes Darlehens-Certificat nach Verlauf ^ dieser gesetzlichen Frist für getödtet, krafc- und wirkungslos erklärt werden wird. Von dem k. k. Btsdt- und Lsndrechte in Krain. kslbach den 10. Jänner 1827. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 91. Licitstio ns-Nnkündlgung. (2) Das k. k. Obercommsndo der Kriegs < Marine macht hiemit allgemein bekannt: daß der k. k. Marme-R«th «« 14. bes künftigen Monaths März um 11 Uhr Vormittags n dem gewöhnlichen Haalt/ neben dem Hauptthsre des k. k. Marine-Arsenals in Venedig/ idie Versteigerung wegen Lieferung der zum Baue der Kriegsschiffe erforderlichen Kupfer-arbeiten halten und dtese dem Bestbiethenden überlassen wird. Diese Lieferung, welche vom Tage der, vsn dem hohen k. k. Hofkriegsrats zu erstic-ßenden Genehmigung zu beginnen und durch drey volle auf einander folgende Jahre zu dauern Yat, umfasser sowohl »as Materials an Kupfer selbst/ sls auch die Verarbeliung desselben/ und die dazu erzeugenden Artikel bestehen hauptsächlich in den nachbenannten: a) In gezogenen Kupferblechen zum äußern Beschläge der verschiedenen Kriegsschiffe; die kleinsten sind drey Schuh und sechs Zoll lang und einen Schuh breit, unV das Stück . s , muß im Gewichte 5 Pfund und 6 Loth betragen. Die größten hingeZen müssen Z ^ ''/, Schuhe lang, einen Dchuh und 6 Zollbreit/ und il Pfund 16 Loth das Stück ^ schwer styn» -» z8i —' d) In dicken Kupferplatten verschiedener Größe und Form nach Maßgabe des Gebrauches, zu dem solche verwendet werden, als z. B. zu Nachthännchen und Ganzstillen Beschla-gung, zu Feuerspritzen und andern Arbnten. o) I^n großen Nägeln uerschiedener Lange, vc^ ^ his i3 Zoll vom Kopfe abwatts. 6) ^n verschiedenen kleinen Nagel-Aorten. Dle qlöne davon erforderliche Anzahl besieht m jenen kl?lne-n Ätageln, dle zur Befess^ung der Kupferbleche bey Beschlagunq der schiffe verw?ntz?t'werden; d;e Länge derselben benagt 14 Lmten,und es gehen davon 160 auf em Pfund. 0) In Stangen von verschiedener ?änge und Dicke^ mit viereckigen, runden und svalförmi- gen Köpfen nach der Art chr»r Bestimmung. Das zu liefe^de Quantum wird ncht festgesetzt, allein der Unternehmer ist verbunden, alle Artlkel ln lener Quanntat «bzul.efern, welche das k. k. Marine - Obercommando vermittelst der Arsenals-Ob«rocrwaltunZ lm 3aufe der drepjährlgen Lleferungszen nach Bedarf bestell n und abfordern laffen nnro. ' ,^u^l Wer bey der kicitation zugelassen werden will, muß in Gegenwsrt des Marine «Ratbs fi. /,«00 C. M. als Reugsld^bar erlegen, und zugleich dle Beweffz beybringen, daß er dlc erforderlichen Mlttel, zur Bestreitung de« Lieferung besitzet muß vermtttelst einer Eaut.on von ft< 6000 E. M. entweder lm B«- ren °de« m ^la«tsftaftleren von betten des Unternehmers gesichert werden Obale.ch d^r Lk ^n^/n^ 7" '7 "^ erfolgter Genehmigung des hohen k'k. Hofkrle.sH wi ich « oben «ngttuhrr worden, N'me Gulttgkett erlangt, so iü solche von dem U.Krnchmer den" n...)von dem^a^anbmdend, «n welchcm er das Licitatlonb-Protocol! unterz^chnet haben wl.o. ^ltiMtZtn ssoncurrenten, welche über die ?.cferungsbtdlngn.sse nähere Aufschlüsse wün-. ,chen, können sich dttßfaüs an das t. k. M.lttär-Eommanoo ln Lalb.ch wenden " Venetzlg den 14. Jänner 1L27. Der Scellyertrcter des Marine«Obercommandsnten, Flanegan, Oberst. Der Qben'erwalter und oconomische Referent des Marine-Arsenals, ^ Joseph Frsnz Edler 0. Zanctt i. Vermischte Verlautbarungen, ^^lNschtt^^^ z^^'bach wnd^kannt gemacht: Es seo auf ^uchides aen^i^lck n ^ " dle Fettbiethung der, dem Michac! Smerekar el- ^ Va^ Ab^nc R' ?' ^/'-S'^ltch yeschä^en^ dcr Herrschaft Gört'cvach zmebaren,. z^ >2i^ Ulv «3l,ntt. ^)... 17 gelegenen halben 5)ube sammt An- und ^uqcbö>, »m Wcae ua7'26 Mc^"un7^'^'^ derselben ^e Ta,sayuni auf^ den 26 ^e- balbe ^^^ . . ^vnl k. I. mit dem Beysatze bninnmt worden, daß, falls diese d Mes a„^ ' ^ . '//'^" '^ Sepien Tagsatzung um den Schätzungswerth oder Schä.una.i^ ' gebracht werden könnte, duselbe ben dcr drtticn auch unter der mlt 0 n ^,s". " ^^ben wurde. Wozu die mtabubnen Glaublger und d.e Kaufiustiqen n>s/m di/s^ ^ ^^^^." werden, daß das Schätzungeprotecolle und d,e Licttationsbcding. ^ «>lz^ m mcm Gerichtskanzlcy ungesehen werden können. kaiöach am 29. Deccmbcr 1Z26. — z8haus-Nr. 7 gewU» liget und zur Vornähme üer öffentlichen V^fieigerunq die it^agsatzum; am 6. Februar, die zweyte am 6. März, und dis 2te am 6. April l. I. leöerzclt 2;o!mittag in den gewöhnlichen Amtsstunden mit dem Beysatze anberaumt word««^, daß w^nn dle Realttät bey der »ren oder 2ten Tagsahung nicht wenigstens lim oder über ben Hchätzuugs.verth an M.inn gedreckt werden tonnte, bey der Zten auch unter der Schätzung hintan gege»en werden wire. Die L!clt.itionßbedingnlsse können in der Kanzlcy eingesehen werden. Bezirksgericht Gsttschee den 3. Jänner 1827. Z. ?5. VorladungK - Gdict. (3) Bonder Bezirkssbrigkeit Weißenfels, Laibacher Kreises inOberkrain, irerden nackbenannte Ne» serve-Flüchtlinge, als: U Vor. und Zu»ahme ^ haus^ U dei Vorgerufenen. Z Geburtsort. Pfarr. ^r«. Matthäus Dototschnig 2, Lenqcnjeld Lengenftld 25 Franz Radnsck 2» Krsnau ' Kronau 70 mit dem BeosHhc vorOzladen, sich binnen 6 Monathen in diese Amtskanzley um sogewisser persönlich zu stellen und ihre Hlitsemung vom H.'luse zu rechis5. ^. 6^55 behandelt werden. Bcz Obrigteit WelßenfelK den 2. Jänner 1627. z- Z. '57». F e ild ietb ungs « Gdict. (2) Vom Bezirksgerichte der Herrschaft GgH ob Podpetsch wirö bekannt gemacht: Es sey auf Ansucken >er Helena Saiy von KsNovratb, w^der Ierni Zaitz von Tt. Qs'vald, wegen aus dcm w. ä. Vciglei» He vom ls. April l. I. schuldigen 5». ft., ^msen und Nn'oftcn, 'n die executive Octtolethung oer, »>cm Löhtern gehörigen, zu Dskns Ucqcndcn und der löbl. Herrschaft Kreuz sud Rect. Nr. 700 cicnft' Wbllren, mit Pfand belegten und Henchtllch aaf 222 ft. geschabten Ganchubc sammt Wohn- und Wirst'" sckafrsgebauden gewill^et, und seyen zur Vornahme dieser Licitation drey TagsuKungen, die erfte auf öen 29. Rcvemoer l. I., die zweyte auf den 11. Jänner und die dritte auf den ^5. Februar t. I-, lederznt Vormtttag von c^ bis 12 Uhr in Loco der Realität m»t tem Atibange feitgef^tzt rvor« den, daß diese ?Realttät, wenn sie dey der ersten oder Zweyten FsNbinoungstagsayung n,ckt wenigstens um den Vchähunqswcrth angebracht werden könnte, bcy der dritten cmck unter demselden dm« tan gegetiea werden wlrd. Die SHa'tzung nebst Licrt«lN^nsbedingn;sscn lann täglich in dieser Gerichts, tanzlco eingesehen werden. Os werden dadec alle Kanssustigen und iusdesondere die inta'Hulirten Glaubiger zur Verwahrung ihrer Rechte zu dieser LicitaNon rorZclzden. Bez. ^erlcvt Sqg 00 Podpelsch am '5. ^clobe-r ,826.* Anmerkung. Nachdem d,e Rc^'ttat bey dec ersten und zwe^-ie^ T.igsahung mcht ve?,ciuhfN wurde, so wild die dn^ sseildieth^i7g gm ,5. I:bruar l. I.'mtt dem ^dittuatchange im U Poitbaufc zu ^,1. OZwalö lldq3da!:?n. M Bez. Gericht Egg ob PodpetsH am 2.). Iänncr 1827. ____^^»^«_______________ ^ Z. g5. K u n d m a ch u n Z. (2) M Uuf eineherrsbaft in UntZrkrain,wir5 ein I^amrer ^ufjunehmen qesucht, wclcktr m Fij,drung des HvUndducheo qcvr^ft ist und dls^coao rne v?r«te^c, auck eine Gauüon zu leisten im Hlv^de ist. Wec zil diesem Oicnfts Belleden trägt, h^t nck in den Hause ^(r. 192 auf den Raan, mit ^cnst« un) ^)ralität^ ^ea^n^n oerseyen, täglich Nachmittag zischen 2 und 3 Uhc zu melden. erfolgt bestimmt und unabänderlich die Hatty tZleHung der - in welcher zwey sehr bedeutende Realitäten, und das schöne Landgut, der g e w o n n e n w e r d e n. Die Ablösungen betragen 2 H s) OOO Gulden Wiener Währung und außerdem enthält diese Lotterie noch eine bedeutende Anzahl Geldtreffer von 10,00«, 6000, 5ooo, ,5«a, 100«, 5oc>, 2««, 100, 5n fi. W. W. u. s. w. Bey dieser Classen - Lo- terie finden sich die einzelnen Spieler ganz HWerordnttlich begünstiget, indem i'°" In der ersten Ziehuna ein jcdes Los einen cscwissen, andere i«0« dlcser Lo,e aber gewiß zweyTceffer gemacht haben, und M?I?r mttsplelen. ,, 2'"" Bleibt für die zweyte Classe in allen nur die kleine Anzayl von 5.,196 verkäuAcherLose, nachdem 59,000 diesn Lose den tz?plcüustiüen als Tresser in der ersten Classen-Ziehung die Wahrscheinlichkeit gegeben wurde, daß ihien alle großen Real. - u. Geldtreffer zu Theil werden. 3^ Zst die kleine Anzahl von nur 2000 Freylosen für die zweyte Classe mit sehr reichlichen Gewinsten ausgestattet, und zwar, mit 1000, 300, 40, 20 Thlr. u. s. w., ein Thaler zu 2 fl. C. M.; jedes dieser Freylose muß einen ganz sichern Gewinn von wenigstens 20 st. W,- W. machen, ein großer Theil derselben aber muß gewiß 46 fl. W. W. gewinnen, und außerdem spielt dasselbe auf alle großen Malitaten- und Geldtresser mit. Alle diese großen Begünstigungen, welche der ganz neue Spiel- plan der Classen-Lotterie darbiethet, verleihen derselben einen ganz außerordentlichen Reitz, und dennoch kostet das Los nur 10 fl. W. W Wien den 1. Jänner 1827. F. Bogsch. Z. L5. " S""d i c "t^ "°°" """ ^Nr^^32l"^ (3) Von dem B?zirfsgerichte RadmannZdorf wird hiemit kund gemacht: Gs seo auf Anlaygen cio pra35. 26. August 1826, Nr- 10Z2, deß Herrn Jacob Steyrer, pcnsionjrten herrschaftlichen Rent. Meisters und Hausinhabers m der Stadt RaZmannsdsif Nr. i., sammt dazu gehö'liaen Realitäten, nähmlich: Meierhof und dade» liegenden Oostgarten, dem Acker an der Straße von 4 Moling Ansaat, dem 7lcker p^r 3onnil. 7. Iuny 1767 0t iu^^. 26. May 1788, in Beziehung der Erbtheile der Wenzel Llenbart'sä'cn Kmdcr erfilcr El^c, mit Hao ft. ; d) des Schuldbriefes 6) !7L9, über eine Forderung des Anton Stroy von Pnfendorf, mit i5 ss. gewilliget, worden.. Daher werden alle Jene, welche auK olngen Urkunden irgen.d ein Recht anzusprechen vermeinen, aufgefordert, selbes binnen einem Iabre, sechs Wochen und dreo Tagen sogcnnß beo diesem Bezirks' gerichte anzumelden und anhängiq zu machen, als widrigens auf fcrncres Anlangen obgcdachte Urkun-den, eigentlich die darauf befindlichen Intabulations-Certificate für nichtlg u^ ^ kraftlos ertlärt we^ dsn würden. Radmannsdorf am ^6. December 1Ü26. ^ ^_^__^^ Z7"c^ E d i"^"t^ (2) ^Alle Jene, welche an den Verlaß des am 37. Decem^r v. F. zu Mlknsche verstsrbcnen Mathias Praschniker aus was immer für einem Rechtstitel einen Anspruch zu machen berechtiget zu seyn «lau» ben, so wie auch disjenMN, welche in diesen Verlaß etwas schulde«, haben foqewiß am 1. März e. I., Nachmittag um 2 Uhr vor diesem Gerichte zu erscheinen rrldrlgeni, abgesehen von den ayfälw gen und die Schuldner im ordentlichen Rechts- WM verfolgt rvertzsn würden. Bez. Gericht ^er Herrschaft Pyno,^itsch am 26. Jänner 1827. — i8ä — 2<° Kundmachun g. ^ Den iO. Februar 1827 die erste Ha'uptziehung der großen Lotterie der Herrschaft R e um arktl und der dny andern Realitäten in Illnrien, und die zweyte den 4. April ,8»/, wo nicht frübet. unabänderlich Statt. Es werden ausgespielt und den Gewinnern sogleich nach der Hiehuna aanz schuld««-istms: Die große Herrschaft Neumarktl, oder als Ablö- ^ sungssumme .... ss Z5c> ooc, W W 2tms: Der große Eisenhammer in Neumarktl, oder als ^ ^. ., Ablösungssumme .... „ 80,000 dto. 5ttns: Die Sensenschimede daselbst, oder als Ablösungs- Summe ...... ' 40 00Q dto ^tens: Der schöne Meierhof Pristava, oder als Ablö- " " _________^sungssumme ...... ^ 3o,0cy, und zwar in so lange, als die hiezu bestimmte kleine AnM »on 4,°°° Stü«U mcht »ergnffen seyn wiitz. -, ^u^ — i86 - Hedes Los kann sechs Mahl, und wenn es ein Gratis-Gewinnst-Los ist, sieben Mahl gewmnen. « ^ ^ Das Los kostet 12 ij- fi. Gulden W- W. oder 5 fi. C. M., und spielt in beyden Ziehungen mtt. ^ ^^,. des Gewinnes, uno kann damit fi. W. W- 29i,d°o gewinnen. Besondere Bemerkung. ,«.., n) Wer vor dem i«. Februar 1827 ein Los erkauft, dem kostet das «min'm^len in einer Ziehung nur 6 il4 sl. 2ö. W. d) Gratis-Ge^nst-Los bestimmten Gewinn- sten ist der erste Treffer »,2°° Ducaten im Golde, oder i5,Soo fi. W W, und man spnlt'nebstbey auf dlest so bedeutende Summe A euier so klemen Anzahl von Gratis-Gewinnst-Losen, von denen jedes ohne Ausnahme gewinnen muß, mit. ^ , . . ,. c) Von e nem Theile der blauen Gratis - Gewinnst-Lose muß ,cd s als «. Vor- oder Nachtreffer in jeder der beyden Hauptziehungen noch ms-^^ b«sc>nt,erewenlastens 20 fl.W.W. gewinnen. l ^mdem d'-auen Gratts-Gewinnst-«oft' deren Anzchl keineswegs «erme rt wird Wmi b?s m,f wenige derselben «ergriffen fin», so bnngt oer Geferttgt« bn N N' nwSckn twaaren', dann aller Arten Papier-, Schreib-und Zeich-n^n7s Hmsi"en?K'?ng .solche Lose, ^'7 Gr»"s-l°ftn u»d w>in't ich h.'-rauf Bemq habenden Spie p änm nun noch ^ haben ^nd) auen i. ^. i. geeynm FceundenZezs Splele7/solches zu gefälliger Darnachachttmg, 9i^^i^^ ^^^ ______ ^gnaz ^ crn 0 aw ^r. ,327 , jedcimcchl Vormittag von 9 bis .2 5l 65 , (2) DasIroßhandlungs-Haus JohannFoltunat Molinar« zu Klaaenfurt, kaufet fortan alle GaMmgcn Oe,terrrlchlsche Staatspapiere und Domestical - Obligationen um zeugemaße Prnse. - i87 - Gubernial-VerlautbarunZen. ^. „. «, I K u n d ma cd u n ß. ^ Nr. 17. St. G. V. der Veräußerung der Religionsfondsherrschaft Goß m Steyermark »m Vruckcr Krelse. (3) Am .0. Februar 1827 Vormittag um 10 Uhr rend auf Anordnung >er hohen Sraats< guter-Veräußerung, Hofcommisslon vom 2. dieses Monathe Zahl ii55, un Rathswaie des kaiserlichen köniylichen Landeelqubcrniums in der Burg ;n Gratz die R e l lc, io n sf 0 n ds-herrscbaf t Boß "wicdci holt össenttich versislgcrl und -«1^ den Mc,sibictherdcn veräußert werden. Als Auerufsprc,s für diese Nealnät wird die au^er der Licil^Non von tlncm Kausiu-sslgcn dercus angebothene Summe von 246/00« Gulden, das sind: Zwey Mqhl H u rudert fünf und vierzig Tausend Gulden in Eonvennons? Münze angenommen. Diese Herrschaft l:egt m Steyerm«rk im Bruckcr Kreise am schiffbaren Murfiussc, eine halbe Stunde von der landesfürftlichen Stadt Leoben und der dort durchziehenden Post- und Hauptcommerzialstraße entfernt. Die vorzüglichsten Bestandtheile derselben sind : ^., An G e-bauden- 1. Das an dem Murflusse liegende St i ft sg eb a ude im Dorfe Goß besieht: a) aus dem sogenannten Controllors - Stöcke!, n,?lckes gemauert,, ein Stockwerk hoch ilnd mit Ziegeln gedeckt ifi; I>) «us dem Rentmcisier-Tratte, gemauert, cin Stock-werk^hoch, mit Ziegeln gedeckt; c) aus dem Hofrichter, und Amtsschrciber - Tracts zwey Stockwerke hoch/ mit Ziegeln gedeckt, worin sich 41 Zimmer, 2 Kammern, y Gewölbe, 6 Küchen und 2 Keller auf 6a Startin befinden; ä) aus einem gemauerten, mit Ziegen ye-deckren Pferdestalle auf 6 Pferde; e) aus dem alten Ksnzltv-Tracte, gemsuevt, ein '^nck-werk hoch, nnt Hiegeln gedeckt; f) «us dem vormem Getre.dckastcn hmter dcm SNftsgebäud?, gemauert, zwey Stockwerke hoch, mu Ziegeln Zedeckt, «uf /^00 V.etzen Getreide; zu ebener Erde ist em Keller auf 80 Startin; n) aus der gemauerten ^astenkncchts-Wohnung therls m.t Z.egeln, theils mtt 3ad«n gedeckt; i) aus der^ormah^gen Tyorwa^ Wohnung, aemaunr, mtt Schindeln gedeetl; ^beo besinben sich zwey St«l3c auf ^ Pferde und 2 Glück Norn^ch; !.) aus einer großtR mit Brctern gebeckttn und vcr'ch^ltcn Zcug-und 2,nnmechütte, davunccr e,n Weinkeller auf zso Gtsrtin; I) aus dem gemauerten und m.t segeln gedeckten Gärtner - Hauschen. Inner 0:escr Gebäude beynden sich 6 a^aumlge Höfe, 2 Laufbrunnen, Z Pumpenbrunnen, 2 W«sserkssien ln d 5 Marien, ^ette Sltfts-gebäude ist mtt einer hohen NingM«uer umgeben, in deren Umfange sich^ auch die Pfarrkl«-che, der Pfarrhof und das Schulgebäude befinden. Außer dem ^tlftsgebaude sino^ 2. Das Gerichts dienerh aus, «emauert, m»t Betern gedickt; daneben em gemauerter Stall für 2 Kühe, em hölzerner SchweinssaZ für I Glücke, und cme Holzhutte. Z. Das F»-scherhäuschen, lheilö gemalleri, thel!§ gennimerr, mit Brcttrdach, sam^t Viehsiassung und H.lzhütle. 4. Der F > sch h e h ä l t er, ' gcm^.rt, mu Schindeln gedectt. 5. Der Kalkof'^n auf einen Bt^d mit ^,s> Stsrnn; der KaMcm wird ganz nahe daran gK-brochcn. 6. Der Ziegels fen auf Looo bis 9000 Mauer- und 7000 bls 8000 Dachziegel in emnn Brande. 7. Der Zieaelfiadel mtt gemauerten Pfnlern. S. Der untere Metcrhof/gemauert, 1 Stock hock, m,t Nrenrn gedeckt, mit Etallungen f^r 1 2 Pferde, 2,4 Schwnne und mehr als ^on Etück Hsrn»,ch, sammt Dreschtennen, Gctr^de. und Heuböden, Hol-leaen untz Wchnung für dle Meierlcute, dann 3 Brunnen. 9. Dte hol-ierne Badstub^e. 10. D.e KalteneZgerbube un Schladmtzgrabcn,em hölzernes Wohnhaus nebst Stadel und Stallung. ,1. Die^e hmhub e daselbst, das Wohnhaus zum , Dl,r Beyl. Nr. 11 d. 6^ Februar, 1I27.) ^ ^ B — ,83 - Theil gemauert, nebst Stadel. 12. D^s Wohnhaus bey de? Waldhube im Klnn-Göß graben sammt Stadel, Stall und Ter.ne. i3. Das gemauerte Wohnhaus sammt großer Viehstallung auf der Hefalpe. 14. Das hölzerne Wohnhaus mit Gtagung bey der Heus siadelwiese. i5. Drey Heuschoppen beyder Schm,dlchcn-, Tr>allant- und Koller-Wiese,-sämmtlich in Klein-Gößgraben. 16. Das Wohnhaus mit 2 Stadeln bey der Gemcmgru-ben-Wiese bey Bt. Peter. 17. Das hölzerne ?anbgertchtsdiener-Haus zu^Tragöß. l8. Der gemauerte Getreidkasten auf loao Mrtzen, und cm hölzcxncr Fischbehälter zu Tragöß. ^ iy. ^wey Gchwaighücten sammt ViehstallunZm, Heustadel und Hc»lc^Hütte in der Iassmg. 20. Ein hölzerner, mtt Stroh gedeckcer Gctreidek«sten «uf 5oo Matzen in der Gams, Bezirke Pfannberg. 21. Das gemauerte, thelstem, im Jahre 1823 h rgefteklt. L. An Grundstücken: 102 Joch 944 M Quadrat, flafter Aecker, /^ Joch l58c> 3l6 Quadratklafter Gärten , 2!Z Joch 980 QuadratklaftevWiesen , ^23/ Joch 333 Qllüdraskllifter Huchwciden und Alpen. ^. An Waldungen: Diese betragen nach der Ioseptnnischcn Btcuerregul,rungsausmaß 63^3 Joch 260 5^5 Quadratklafter/ sintz Mlt Fichten, Tannen, Fsrchcn, untermischt mit Lerchen, Buken, wenigen Buchen und Erlen bewachsen, und mit einigen Gervituten, und theils unentgcltzlichen, theils elNgeldllchen Holzabgaben behaftet. Diese Waldungen sind dtvmahl größcenthetls usn der ' Radmelster'schen Eommunität zu Vordernbcrg, und von einigen Gewerken gegen Bezahlung des behandelten F^ßlzinfes belegt, v. Die Br et ersag e m ü h l e ist nebst einem Wald-sirtche uon bevlaufia 3 Joch un Jahre 1763 um 110 ss. mit Vorbehalt der Wiederlö/ung verkauft worden. 15. An Dominical - Nutzungen: Zu dieser Herrschaft gehören l,o3 Nustual rücksassige, und i35 Rustlcal-Zulehens-Unterthanen, 5 rücksässige, und 4 Zulehens-Dominicalisten, welche jährlich zu entrichten haben: 1. Im Gelde: An unveränderlichem Urbarszms in W. W. p. G. 238a ß. 52 2^^ kr., an unveränderlicher Ge-treld'Neluttlon »n W. W. P. G. 110 si. 14 3^ kr.; ar. unveränderliche Zehcnt-Relul-tlon in W. W. P. G. 278 fi. — kr.; an unveränderlicher Kleinrechten - Relmtion m W. W. P. G. 3 st. !5 2l^kr.; an unveränderlicher Robath-Reluitwn in W. W. P. G 86 st. 252j4 kr.; an unveränderlichem Wald- und Hsltzins'in W. W. P. G. 3 ft. 10 kr.; an unveränderlicher Paulushafer-Rclmtion in W. W. P. G. 2 fi. — kr.; an unveränderli« chen Dominicalzinsen in W. W. P. G. 55 fl. 32 kr.; an eingetheiltem ?audemium in W. W. P. G. 2ä st. 26 3l4 kr., worunter 5 fl. 282^ kr. in E. M. begriffen sind; an Wm-kelfeldbeytrsg ln W. W. P. G. 4c>ft.; an Naufhiugeld mW. W. P. G. 5 st. zusammen 2993 Gulden 57 Kreuyer; ferner an neu zugewachsenem unveränderlichen Holz-, respective Waldzms pr. ZI st. 25 kr. Conv. Münze. 2. An Robathgetreide und Na-, turalrsbath: 44 Meyen — Maßl Weitzen, 4Z5 Metzen 12 Maßl Korn, H63 Mctzen 12 Maßl Hafer. Nebstdem sind vermöz Robath-Abolitions'Contract folgende Robathen in i^-tnl-2 vorbehalten worden-. ii^Tage Wegmacher - Robath gegen bestimmte Kost; 2/^ 2)3 Tage Wachrobath gegen Versbfolgung 1 Maßl Wtin und 6 kaib Brot für j'den tägllch; die Wildemlleferungs- und Fischerzeug - Fuhrenrobath Fall für Fall; die Iagdrobath , von tl-nem Hubenbauer höchstens 3 Tage, unz ,on einem Kauschler höchstens 1 Tag jährlich. Dte Garben-Zehentfuhren von einigen Aemtern gegen bestimmte Vergütung, thnls zu 6 kr , thells zu 4 kr. fur die Fuhr. 3. An Zins-Sackzehentget reihe und Fsrsthafer: Zmswntzen 728 Metzen 9Maßl, LandZerichtsweitzen 5 Mstzen 10 Maßl, Zmskorn l3c>3 Meyen 6 Maßl, Wohnzehentkorn 8o Metzen 7 Maßl, Zinshafer 2681 Metzm i5 Maßl, Wohnzehmthafter 62 Mehen 12 Maßl, Forsthafer 37 Metzen 12 Maßl, Backzehenthans — Metzen 11 Maß!, ginserbsen 17 Metzen — Maßl, Salzhafer 114 Metzen ij2 Maßl. 4. An Kleinrechten und Küchendienst; 16 Y2 DienMber, 225Hio Ruthkalber, 5 ij2 Kitze, 25 Schafe, ^ Gänse, /,o Kapauner, 2MZ il2 Hendeln, 14907 1)2 Eyer, yl ,^ Frlschluig?, 233 Lämmer, ZZg Hühner, yo Siück Zthentka'c, 6c)5 Stück Dienst-kme, 6 rauhe Haarbüsche! zu 5 Pfund, i35 rauhe Haarbufchel zu 1 Pfund, Ho Haorzech-llnge zu 102^5 ^oth. Bey der Natural-EnlrichrunZ emlgcr dieser Klemrechte ist eme be-stlmmte Gabe, thc,ls in Wem und Brot vder ,n Verkostung, thns ,m Gelde zu leisten. L. An Laudemlen, M 0 rtuarien und A m t s t a x e n. Das Laudemium wird von allen Bcsitzveranderungen mit 10 p5t., bey jenen Unterthanen aber, bey welchen vorhin das Drittclgcsall bestand, nach dem gesetzlichen U5U5 nnlioi- «hgensmmen. Das Msrtu«r rvird vom reinen Werthe der Realitäten lm Amte Burgfrled mit 1 iz4 pCt., von dln übri< gen Unterthanen aber mit 5 vCt, bann vom reinen beweglichen Vermögen mit 1 ,l/ pCt. bezogen. Die adelichen Richter « m tsraxen nach dcm höcbsten Taxpatente. Dle K«uf-brieftaxe mtt 3 st. i5 kr., vom Amte «)t. Gtephan aber nur mlt 2 fi. 3« kr. <^. An Zehnten. Der Garbenzehent in 16 Gemeinden v»n Weihen, Korn, Gerste und Hafer, theils allem, theils zu zwey Dritt-Theilcn. U. An Weide-Zinsen. Für den Viehauf-trieb auf die 11 Alpen zu Tragöß,^ gehen im Durchschnitte jährlich ein: g Centner 32 Pfund SHmalz, i33 kleinern und 2Siück große Käse, und 2 fi. 53^4 kr. an Anlaitgeld. Nebst-dem wird bey Besihveranderungen der Auftriebs berechtigten Grundbesitzer ein Anlobgel» mit 1 fi. 3Q kr. Cono. Münze entnchtet. Ferner haben für die Nlumsucht :n der Unterweiterlma und ^temkoglwaldung jährlich 27 Pfund Schmalz einzugehen. Außerdem haben mehrere Unterthanen fur den^ berechtigten Viehauftrieb auf die Wetterling-, Pichler-, Pi^stemer-und Hochalpe emen jahrlichen Zins pr. 21 ss. Zo kr. Conv. Münze zu bez«hlen. I. An Taz-gerechtsamen. D:e Abn«hme des Tazes in der Pfarre Goß mit der zehnten Maß uon Wem, Bier und Branntwein gegen gewöhnlichen Eml«ß. I(. An Jagdbarkeiten. Die embanmgc hohe und niedere Jagdbarkeit m «cht Disirlctcn ui den Pfarren: Goß, St. Michael, I.. An Flschereyen. Dle Memfischerey in einem Theile des ^Murfiusses, im^Tragößer-, Großgöß-, Kleingöß-, Lainsach- und Diebsmegbache, im Grünen- und im Vackwicsen-See, ,m Kreutz?, Pfarrer- und Gramlitz - Teiche, und in der Schwarzlacken, dann das Mttsischen in zwey Abtheilungen des Murftusses. Endlich ein KKrpfcntctch im Schladmtzgraben, und ein Getzteich zu «Ot. Erhard. N. An Activ-Lehen. Die Gpitalsgült Sauerdrutm bey Iudenburg hat für eine von der Herrschaft Goß zu Lehen tragende Real,tat bey Veränderungsfallen ex par-5? Dannie el V.15MI y fl. ^5 kr. an kehenstax, und ^ fi. 3o kr. an ^ecretars-Recompens zu bezahlen. N. Landgericht. Die Hcrrschzft hat zwey Landgerichte; in Tr«göß im Umfange von beyläufig 16 Gründen und 3oa0 Seelen, und in Röthel stein im Umfange von beyläufig 14 Stunden und 35oo Seelen. 0. Werb bezirk. Dieser besteht aus 11 Conscnptwns- und l i Steuergemelnden in dcn vier Pfarren Goß, Weitsbe».g, Proleb und Niclasdorf, mtt 23i3 Seelen. ?. P atr 0 n«t srechte. Das Pstronatsrecht über die Pfarren : St. Veit am Vettsberg, Maria am Waasen in der Vorstadt zu Leoben, St. Magda-lena am Oberort zu Tragoß, St. Dionysen »b Brück; dann über das Bencsicmm St. G«-basttan zu Krieglach, eigentlich aber, we,l dieses Beneficium milder dortigen Pfarrkirche ver« einigt lsi, mit etnem Drittel Patronat zur Pfarre Kneglach. Eben so steht der Herrschaft da« Patronatsrecht über folgende Fllialkirchen und Schulen zu: Fi lialk irch en: St. N»colai am Plchl,unb St. Anton in Oberort zu Tragöß, Bergcal»arlencapelle zu Tragöß ;Schulen: zu Ncttsberg, St. Magdalena zu Tr«göß, St. Dionysen und Maria am Wa«sen, an den zwey letzteren Orten aberist die Errichtung der Schulen erst im Antrage. «). Vogteyrechte. Ueber dle Pfarren: St.Andrä zu Göß, Maria Waasen in Leoben, Gt. Steph«n ob Leob«n, 'Vt. Vett am Vtitsberge, St Dionysen, und St. Magdalena zu Tragoß; Euratien: St. Martin zu Pcoleb, St. Nicolaus ;u Niclasdorf; Vic^ri at skir che: St. Oswald zu Röthelstein; Fill« lkirch e n : St. Erhard in Prettach, Vt. Ulrich zu Sech, St. N,co-laus am Pichl und St. Anton ^u Tragöß, und Bergcaluariencapclle daselbst. Die Vogteyrechte über alle Pfründen, in Betreff welcher die Herrschaft Goß das Patronatsrecht ausübt, ferners über die Privatpatronatspfründen Röchtlstein und die Euratie zu Niclasborf gehen auf den künftigen Besitzer der Religwnsfondsh?rrschgft Goß über; dagegen aber wird das Vogtcvrccht Übsr die Religionsftndspfarren Bl. Andra zu Goß, St. Stephan ob kerben und tz?f. Martm zn Proleb dem steyermärktschen Religionsfonde vorbehalten, und die Herrschaft Goß bloß zur unentgeldlihen Ausübung des Vogtey-und Kirchenrechnungscommissariats nach dem Vinne der Hofkanzleyverordnung vom 21. Februar 1735 bestimmt, welches Geschäft die Herrschaft Goß auch bereits hinsichtlich der alten Btadtpfarrkirche St. Jacob m Leoben und der neuen StMpfarrkirche Bt. Xwier daselbst ausübet. Zum Ankaufe wird jedermann zugelassen, der Hierlandes Realitäten zu besitzen geeignet lft. Demjenigen, welcher in der Negel nicht landtaftl-fahig ist, kömmt für den Fall der Erstehung Weser Herrschaft für 'chn und sei^e kclbeserben in gerader absteigender Linie die Nachsicht der Landtafelfahigkeit und die damtt verbundene Be^ freyung von der Entrichtung des unnobilltlNen Zinsguld-ns in Hinsicht dieser Herrschaft zu .. Statten. Wer an der Versteigerung Theil nehmen will, hat den zehnten schell des Ausrufs-Preises als Caution bey der Versseiaerunqscomnnssion entweder bar oder m öffentlichen, auf Metallmünze und auf Ueberbringer lautenden Staaispavicren nach lhremcsursmaßlgen Werthe zu erlegen, oder eine auf diesen'Ben-ag lautende, vorläufig von der k. k. Kammer-Procuratur geprüfte und als bewahrt bestätigte Glcherstesungsacte beyzubringen. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten einen Anboth machen will, so ist er schuldige sich vorhcc mit einer rechtsförmllch für diesen Act ausgestellten und gehörig legallsirten Vollmacht semes Committenten auszuweisen. Der dritte Thell des Kaufsckillmgs ist von dem Ersieher mer Wochen nach erfolgter Genehmigung des Verkaufsactes noch »?r der Uebergabe zu bertchtlgcn, die andern zwey Drttt-Thelle hingegen kann er gegen dem, d^ß sie auf der erkauften Herrschaft m erster P-.oritat versichert, und mit Fünf vom Hundert ,n Conventlonsmunze und in halbjahngän Raten vcrzmset werden, binnen fünf Jahren in fünf glichen ichrllchen Raten« zahlungen abtragen. Die zur genau:n Würdiaung bes Ertr«ges dienenden Rechnungsdetcn und die Bcschvelbung der Herrschaft, w:e «U'h die ausfühvllchen Kauftbedlngungen können bey der k. k. im wgel^nnten V'cetzomyause zu Gratz eingesehen werden. Wer die Herrschaft selbst in Auqenschcln ;u nehmen wünschet, kann sich an das Verwaltungsamt Goß wenden. Von der k. k. ftrpermä^sHiN Staatsgüter - Veräuße-^ungs-Commission. Gratz am 12. Ia:in?r 1627. Union Schärer ». Wald^eim, k. k. Gubcraial- und Präsidial-Necrctar. Vermischte Verlautbarungen- Z. 76. ^. ^ G d i c t. ^ ^r. 4«2. (5) Die mit dießzericbtlichem Edict vsm 2g April ^20, zur Z^l s7', ^er Iol^nn Glitsch zu Wipbach verhänqte Prodigalitäts-Gttlärung, bat man über geschehene Behandlung rrleder oufzu-heben, und den als Prodlqal »Hrttärten wi.der in den St.ind d-r w^n Ausübung se.ner bürg , t-chenMechte einzusetzen befunden. Welchesfohin vom Zefectigten Bez. Gellchi^r aNgemnnen Kenntniß gebracht wird. ' . ,^,^', .', ^ ')^, ^ ^ ^ ^./.^,»^ -" .^ ''<^ ,, - Bez. Gericht Wipbach gm 5. Jänner is^. ^ - ^^ ^ Guberttial - Verlautbarungen. ^73. Beschreibung Zä Tub. Nr. 971. z ^)er ,om Heinrich Haußmann erfundenen Instrumente zur Bestimmung der Entfernung der Dchllss« von dem Mittelpuncte der Gchelbe (srivilegirt am 20. April 1623). Das erste Instrument, »elches beym Gebreche «uf die Scheibe festgeste^ wird, h«t zwlyp»v^klcM',tM-ke!l^n, «uf deren emer tzicGradraufgeielchnet sind. Zwischen diesenLeisten M em b?weIllli>tr^chlcde^ mtt «lnem abwärts gerichteten senkrecht,nZeigestlfte, welcher beym Messe» berDlstsnikn der Bchusse gen«u bls zu denSchußlöckern gehoben wnd Man zahlet nachher tue Grade vom Mttrelpuncte «us, und bestimmt auf diese Weise die Entfernunaen der Schüsse mtt der mogl.chft größten Gen«mgkeit. Das zweyte Instrument ist ein Z.rkel mit ?» X ^ c^?"^" Bezirksgerichte Radmannsdorf wird hiennt bekannt gemacht: E5 sey auf Anlangen ^>5'leph War^al5 Ersteher des verhm Gregor Schrey'ftben Hauses Nr 7^ ^ bonger^aldanthnle m Kropp, äe pr^5 0. Rovemocr ,826, Nr. ,271, in die Ausfertigung der ^^^^aIn^NnUl^r^b'la^n Hous- sammrhc.anthlilen intabulntt^ ^oHnch °' ^.^^^e^797 ot'^^N^"^""" ^""fa-ins pr. 25o st. e. t,) dcs gcr.chcUchen Vergleichs zwischen Lconhard Scholler und Joseph Lukeschitsch, als Vormund d« mm5erla5ngen Mana Schrey, ääo. .7. I«ly, ^i5«w Z,. August et im.b. 2? Ne^ ber 162», gewiskZet n?orden. ^ ' "' ^kp«m« ES werden daher alle Jene, welche aus dissen Mkunden irgend ein Recht a»zusvreHen vermtl« nen, aufgefordert, seldeS binnen emem Jahre, sechs kochen und drey Tagen sogeM^^ Gerste anzumelden, als wldl^cns auf wntereö Anlangen gedachte Urkunden eiaenti^ !?. !^ besindlichcn Inrabulations.lZenisicate für nichtig und kraftloK ettlä t w r^n «^ ^ ^ Bez. Gericht Rüdmannstzolf am,6. December 1626. " ^ ^^"' f<./^.t A''?^^'"?^ ^^' ^^"^b^ Rupert3hof'zu Neustadt! wird allgemein bekannt ^cht^M R /^r" ^^7^'berrn Paul Machortschitsch, Handelsmann zu Neustadtl, in die FeUbiet unZs. ^eajsumlmng des mu dußortigemBescheide vom t4. July ,821, Nr. 206, und vom 6. August ,ö„, ^'.^V ^' tlgten, und bls nun sistirenden executiven Verkaufs der, in die Iosepb und Catharina ^tzlsche Verlaßmassa gehörigen, der Staatsherrschaft Simch, ^ubBerg. Nr. 82, 1Z2 und labern. rcHtSmüßlgen, ,m Stadtberge nächst Neustadtl gelegenen drey Weingälten: MurencwII, 8eunu und ^2uwre'.',wegen aus dem Urtheile vom iä. September »617 schuldigen 700 ft. 5 0^0 Zinsen und Unkssten gLwMlget, uno hiezu folgendeBechtlgerungstagsatzungcn imOrte der benanntenBelggründe bestimmt weiden, als: »: ^-F' s ^^ Licitatiön wird bey jedem Weingarten L? Nahme Berg- Schätzung^ desonderS vorgenommen werden. ^ des Weingartens. Nr. ^^ ^"''.ste. ' l 2te. "Zte. " 1 N^eDäulI 82 5^ ^. ^^ ^.^^^ ^^ ^^ Februar 1827 ,Z. März .857 Z 5^unu sommt ein ^leck 23ü , ^ ^^"b um 9 Uhr. Früh um 9 Uhr. Früh »>m 9 Uhr. W^s'n^?^ '" "' Jänner 1627 9. Februar '627 ,3. März 2827' .3 ^^?^ ../ . Nachm.um3Uhr. Nackm.umZUHr. Nach. um3Uhr. l^n> lammt M' '74 ?5o -, »2. Jänner ,627 10. Febluar .827 14. März 1L27 ' ° "^' s Früh um 9 Uhr. Früh um 9 Uhr. Früh um 9', Uhr. diese Weingärten sammt An- und Zugehör bey der ersten und zweyten FeilbiethungS. en N?,"," dle Schätzung oder darüber nicht an Mann gebracht werden, so werden siebey derdrit. aua)lmter dem Schatzungswerthe hmtan gegeben werden. Reai,?/^'^ ^^^^" "lle Kauflustigen an obigen Tagen nach Stadtberg zu den benannten An m erf zu erscheme« vorgeladen. Vereintes B«z, Gericht Rupertshof zu Reustadtlam 7.Dec. 1626. wordin ^ Vsrstßlserungs, Tagfttzung ist oer Wnngktten 3eunu chzin yettauff — 194 — Z. Z2. Verkauf zweyer laudemi alfreyer Häuser in Träß. (i) Diese beyden Häuser liegen in der Murvorstabt «n der Lend, sind besonders zum Betrieb des Le» drergeiveroej qeeiqnet, und in einer dec anqenehmHen Vorstäote an der Straße nach Wien, im Jahrs /ä2o n-u unz ssli» erdaut. Das qroße bauK enthält ;u ebener Trde 2 schöne Magazine, eine voll« kommene Lederer'Werkstatt, im ersten Htock aus 6 zimmern, » Küche und o st. auf die Realität pi-ima loca versichert liegen Kl?ibentön< nen. Wahre Käufer, obne Unterhändler, tonnen sich entweder persönlich oder in portosceyen Briefen an Vie El<,enttzi',merinn Schm«rack, Ledrermeisserm i» Wräh. wenden. _________ Z.K95. G d i c t. 3ir. 22. (») Votn vereinten Bez. Gerichte Ruoen^sf zu ReustMl wird allgemein bekannt gegeben: Ts sly auf Ausuchen dec Ursula Pspo^iH, als Gcfflonärinn zu Neustadt!, wcaen aus dem gerichtlichen Vergleich- oom 5. Fzbruac »821 «t ind»dul^w »5. October »822 schuldigen 61 st. 2a kr., 5 oj« Zinsen UN3 Unkosten, in die Rsassumirung der mit lneßorNzem Bescheide vom 5^. December »825, Nr. Ü07 bewiNigten, «nd so auch s^stlrten execution Fciwitthunq hes in den Iacsb Roih'schen Verlaß y^hö. rigen, zu Neust^tl su's Consc, Nr. ,55 gelegenen, der Htadtgüit Neustattl fui) 'Lett. Nr. 5g eindi«. nenden hauf^ sammt An' und Zugchsr tzewilliget worden. Da nun zu dieser Veräußerunz drey Vtrfietg«rungz'Tags2ß»ngen, als am »5. Februar. 6. März und 5. Aoril »627, stets Früh um 3 Uhr mit dem Änhaugs iMunmt worsen sind, daß, im Fall« «big' Reüität weder b«y der ersten noH zweyten Versteigerung um den Schätzungswerts pr. 200 ft. «der darüber an M mn gebracht werosn wird, sis bey der dritten auch unter demselben hintan geZe. ben werden würde; so werden alle Kauflustigen an obigen Tagen in das gedachte Haus vorgeladen. Vereintcs Bez. Gericht Rupertshof zu Neustadtl ^m 9. Jänner ^27._________^_^^ ^Z7L6. H"^"s c t. ^ 3ir. 5o567" (1) Das Bez. Gericht Hassberg macht bekannt/ daß es zu den executwen Feilbiethungendel dem Herrn Johann Thomsditsch in Planin« gehörigen Fährnissen, bestehend in Gotreio, Heu. Vieh, Haus« vnd Me^ergeräthe, Oinrichtunqen jeder Art, den »9. Februar, 5. und 20. März l. I., jederzeit um 9 Uhr Frnb in Loco Planina angeordnet habe, und die feilgebothenen Gegenstände bey den zwey er» fien Tagsahunaen nicht unter der Schätzung, bey der dritten aber um jeden Anboth hintan gegeben, auch iede auzg:sHriebc^e Licitation so lange fortsetzen werde, bis alle Stucke zum Kauf« werden angetragen werden. Bez. Gericht Haasberg am ia. Jänner »627. ______^__^^_^_____ ^. Z. 94. ' S 0 n v 0 c a t i 0 n s - E d i c t. (») Vom Magistrate der k. k. Kammerstadt St. Veit in Kärnthen wird h«emtt bekannt gemach Es seo zu Erforschung des P.issivstandes nach dem verstorbenen burgl. Handelsmann Ios. Wieder« «ald eine Tagsayung auf oen 25. F?bcuar l.I. desiimmt worden. Alle jene, welche auf diesen Ver« laß aus was Vmmer für ein? Recktsgrunde eine Forderung stellen zu können vermeinen, haben am gedachten Tage Vormittag um 9 Uhr auf dem Rathbaufe in der Stadt St. Veit ,u erscheinen uno Hre vermeintlichen AnsprüHe qeltsnd zu machen, roiorigens das Liquidations!» Geschäft abgeschlossen Und der Verlaß den betreffenden Erden eingeantwortet we^n^^3^t. Veit^ai^^Jänner ^ «^^ ^ ^ L 0 tt 0 z iehu nZ e n. '^:" In Matz"am 2,. Jänner 1827: 1. 63. iZ. 85. 7^. Die nächsten Ziehungen werden in Grätz am z^. und 24. Februar abgehalten werden Stadt-und landrechtliche Verlautbarungen. H Z. 104. (0 ^ '72. „ Non dem k. k. St«dt- und kandrecbte :n Kr«in wird bekannt gemacht.' Es sey übn Hlnsuchen des k. k. Fiscalamtes, nomine der Pfarrkirche des heil. 8ixm? zu Piodaßel, als ers klärten Erben ^ zur Erforschung der Schuldenlast n«ch dem am 19. October 1L26 zu Laibach verstorbenen Domherrn Anton Clementini, die Tagsatzung auf den 26. Februar laufenden Iah« res Vormittags u« y Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestmmt worden, bcy welcher aae jene, welche an diesen Verlaß aus was lmmer für einem Rechtszrund« Ansprüche zn stellen vermemen, solche sogen,,ß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, nidri-gens sie die Folgen des §. L14 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Von dem k. k. Stadt« und kandrechte in Krain. kaibsch den 17. Jänner 1827. z. Z. 1262- N mortisatlons - Edict. Nr. 5S67. (1) Von dtm k. k. Stadt« und?«ndrechte in Krain wnd anmit bekannt gcm«cht: Es sey über das Gesuch des Johann Kern, der Maria Kern>. ge^orne Walland, und des Mathias MuLey, Hllpdelsmannes zu Radmtnsdorf, in die Ausfertigung der A»«rtisations t Ehicte rücksichtlich des zwischen Jacob Dollenz undIohann Wallanh geschlossenen Kaufvertrags ddo^ 5. März 1799, hmsicbtllch des, über den auf das Haus Consc. Nr. 20 in der Carlftädt«r-Vev-ftsdt für Johann Walland intebuUrien Kaufschllllngirest pr. 65c> fi. ktsithtndtn Eert-ficats ddo. ,7. März 1799, gewilllget worden. Zs haben demnach aLe Ikne, welche «uf Zedachnn Kanfvertrsg aus was imme? für einem Rtchtsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen d«r gescyllchen Fr,ft von elnem Jahre, sechs Wochen und drey Tssß?« vor dicscm k. k. Stadt- und ?Hndrechre sogf»iß anzumelden und anhängig zu machen, als im Widrigen auf weiterfi Anlangen der heutigen Bittsteller, die ebgedochte Urkunde, etgentllch das dsl-«uf befindliche Certificate nach Verlauf dieser gesetzlichen Frlst für gelobtet, krast« und wirkungslos erklärt werden wird. Laibach den 20. September .,826. ________ _^ Uemtliche Verlautbarungen. Z. 69. Wor»ufungs-Edict. Nr. ic>. (1) Von dem k. f. Oberbergamte und Berggenchte für dss Königreich IZlyrien w-rd dem Johann Heinrich IarmgZ und Johann kudw»g Wcber unttelst zegcnwartigen Edictes erinmrt: Es habe das löbl. k. k.Sadt- undkandreckt hur, laut Nole vom 18. December v. I„?.y^Ig, übe« Asucken des Herrn Gnnen Ritter v. Pobehnm, als Erben nach seinem sckgc« Vater Herrn Ios. Gebast. v. Pohcheim, die exccutlve Vtrssngerung'des, dem Ersteren eigenthümllchen Rad-werkeß sn der Olsa, «äcdft Fnefach im Klagenfuner Kreise, bewlL'gt und um Vornahmt dieser Versingtrung hzzher h«s Anwchtn gestellt, wonach dl« Fchen Radneerkes anderOlsa, nächst Friesach im Klagenfurter Kreise, bewilliget und um Vornähme diejer Versteigerung htchcrAnsuchcn gesten. Zu de« Ende wevden drey Feilbieth«ngst«ZsatzunKen, und zwar: dle erste «uf den i3. April, die zweyte auf den 18. M«y, endlich die dritte auf den 18. Iuny d. I. Vormittags um 9 Uhr in dießgsvichtlicher Kanp ley mit der Bemerk'^ng festgesetzt, daß diese Entitat, in so fern sie beyder erssen und zweyten Feilbiethung um den Schätzungspreis nicht verkauft werden sollte, bey der dritten Tagsatzung auch unter dem Schätzungspre»se hintan gegeben werden würde. Die Licitationsbedtngnisse sind folgende: K. Wird dieses Nabwerk mit alen> im berggerichtlichen Schätzungsprotocolle Vom !. bii 4i«!^^"^"°^"" 3°s°ph Pra,er mit 3626 n, 49 kr. C, M. sammt >«n «u«st«'n. Gabe^ü^^en^u °besa?,7n""°' ""'"^ "« °" "«" «"'lländigen «t.ucrn «nd »er Ml.sib.tther «uch ber«chi,<,«t s «.^ Np°ni>en"" ^""'^^ ««.^«e'Wrt ftr'die un..rz^«eu«/n?me7^»°^ f^ «rkunle üier^ien werl.n, Kitt.lff welcher °l«»»nn.,.^^^^^°I ^" s'nantwortun,«. «ten^ir^^ «^""^" ^i".""? ^' ' ^«' ^ bi« 0 °uf,efthrt°n unteriha'nigen Re.li. ^>. ^ .. H'^ ^'7°" '/ P°bch!,m d,e nöthigen «ufs«ndun««urkund«„ »uösiell.n und lew t. k. l«ndrechtdlp°mrt undden §^«'d«chtenIno « ".' "^ """«us den Nr, 3 gedachten Ri«l,t«t.n >.°chn»i,eIn« «« bsch ft n ^M.w ^°"°^ ""'^^"'". Hol!, Kchlm, Erzen, tie W.rkze«««' Ack." k"nNbr«^ ^ ^'^",°.'^"'>,"^^?"^ das ganz» M°».!ar-Ver»ö,«n/welche« °ack ri»l-K»ufsch,°in«s geschieht »uf f.Ige" >e Ar5 '""'"' ^°^ "' "'"" 2n°«N!«. mer„?n"n7^ess.^I?rnd"^ ^^dm,^ »er Nachfolger «ermög H«m. «heile «e.he. t Ein ^Theil d«°°n ba . ° ^"«^^'" I"""«.»,. K.ufschilling in ,«e, W'.t<»erleg « C» 7W»lenbik. den .m^i Me,stb,ether «n den bergbücherlich »°rgem«rkten ^ — 198 — geschieht naO erfolgter Schatzunß und bey Uebergabe zn Handen des k. k. Zandrechtes zu Klagenfurt, und hätte der M^Miether, wenn er dießfalls saumig ware, 5 0^0 Verzugszinsen, vom Ta^e der beendet-n Schätzung bis ;ur Depofis»rung, zu entrichten, und so lange diese Zahlung nicht erfolgt, soll auch das Eigenthum nicht an den Uebernehmer gelangen. ^ 7. Der Licitations - Kaufschilling ist vom Tage der Versteigerung ang.fange», mit Z ojo zu verzinsen. 3. Von diesem Tag an gsht such alle Gefahr, Nutzen unb kästen «n den Meistbic-thev über. ^ 9. Die Rückstände an steuern, öffentlichen Abgaben und Prastationm, in so ferne dieselben beyder Kaufschissinqs-Vertheilung liquid gestellt und eine Zahlungszuweisung ers halten werden, kann der Meissbiether zahlen und vom kicltationi-Kaufschl^imq in Abrechnung bringen. Vom Tage der kicitation aber treffen alle L«ften den Ersteher selbst. 10. Die unterzeichnete Eoncurs-Mass« »erpfiichtet sich, sobald der Kaufschilling be^ richtiget, das ist, Vie zweyte Hälfte durch die Intabulation sichergesteLt seyn wird, d«s Berg-buch zu reinigen und d,e Extabulation sämmtlicher Passiven auf ihre Kosten zu besorgen, widrigenfalls der MeMitther die Zahlung der zweyten Hälfte des licitations-Kaufschiämgs bis zur erfolgten Löschung zu verweigern berechtiget ware. Die Ausstellung und Verzinsung des Schuldbriefes hat aber für jeden Fall zu geschehen« 11. Der Meissbiether hat diese Acttations - Bedingnisse zu unterfertigen. ' 12. Gellte der Erfteher diese bedungenen Zahlungsfristen nicht genau beobachten, odev was s'MM^r für einem andern Verkaufsbedmgmsse nicht nachkommen, so steht es d r Concurs-massa frey, entweder diese Entuäten ohne eieu« Schätzung und mit Anberaumung einer einzigen L>ciMonstatzsatzung auch unter der Schätzung auf seme Gefahr und Unkosten neuerlid feilbiethen zu lassen/ odsr auf Erfüllung diestr Llcilationsbcdingntsse zu dringen. Uebriaens steht Jedermann frey, die genauere Beschreibung der montan, ßntitaten, ss «ie ^eren specielle Schätzung, dann ^die hierauf haftenden Tasten, zu gewöhnlichen Amtßstun den m der dießgerichtlichen Kanzley einzusehen. Klagenfurt am iI. Jänner 1827. ^^_____________________^__________________ ^ ^' Vermischte Verla u t b a'r'u n'g e n^ Z. »c»o. Edict., 2ä Nr. 299». (!) Ven 8em Bezilksgench'te zu Srttich wird hiemit bekannt gemacht, daß über Gllilchreitsn 5es Herrn Johann Chriftopl» Keeg, durch VertretunH des Herrn Dr. Joseph von Födransperg zu Sittich, w die neuerliche «recutive Feilbiethung der Mathias Kastcllih'schen, vom Andreas Koslemschar, als Meistbiethee, erstandenen hübe zu Giische be» St. Veith, wcg«n nicht zuzehaltenen ^uhlungsfriftcn, gewilliget wsrden sey. c, «, Di nun hiezu ein« einzige Feilbiechunys, Taasahüng, und zwsr: auf »en «3. Februar ,827, Bor« mittags um 10 Uhr im Orte zu Grische mit dem Anhange ausgeschrieben wurde, daß, im Füll« dle erwähnte, zur lobl. R. F. Herrschaft Sittich sub Mb. Nr. 97 dlenstdare Hubrealität sammt An» und ' Zuaehs'r an diesem Tage um den AusrufspreiS pr. g^i ss, 'M. W. oder darübe» mcbt an Mann g?» bracbt werden sollte, selbe gleichzeitig auf Gcf^tn uny Unkosten des saumselig« Zahlers, Andreas Kos« leutfHar, auch unter dem besagten Ausrufspreise hintan gegeben werden würtc." Wozu die Interessenten und Kcmkuftige h^cmit gelaoen «erden. Sittich am 3i. December »825. _____________ ^ _______^ " Verzeichnis der hier Verstorbenen. ^, Den 24. Icnner IÜ2?. M ThxnHt Gl^utz, gtwesen«r Kutscher, alt 5<» I«hr, in der Cap. Vorstadt N,.g, an btr gutartlgm QueckMmßen.