llmbacher Settung. »« ««» Samftag am 4. September R8K» Die „Laibachcr ^lt,.,.," . ^>,.>^ ».it A»"',ah'M dcr S,,nn< nnd F.lcrtaqe. täqlich, ,md lostet ,'ammt d.» V^ilaqn, in, <5?,,l,vt°>r ^anzi.ihr.q l, ,l »all'iahr.q >> »„provisorischen Gcsche von, «. Noveml'er <85l) fi,r Insntionsstänipcl" »och l<> kr. für s,nc icdes»,al,.,e E»,,chc>lt»»c, h»,zu zu rechnen. Mmtlicker Theil. <^e. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 13. Juli l. I., dem FML. und Armeecorps-Commandanten, Nicolans Grafen Lichtenberg, nnd dem Bischöfe von Großwardein, Szanisl«», die geheime Nathswürde mit Nachsicht der Taren allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung <><>". Ischl am 20. Angust d. I., am Waitzner Domcapitel die Pfründe der Ioanneischen Stiftung dem Titularpropste nnd Pfarrer zn Felegy-haza, Michael Müller, die Kleiuprobstei aber dem Pfarrer zn Csömör, Stephan Ellenbacher, allergnädigst zu verleihen gernht. E r inne r u n g in V e tr e ff der einbernf enen K n p f e r scheide »n ü n z e n. Der Erlas; des .Finanzministeriums vom 28.'!2 nnr noch als Knpfermateriale behandelt werden. Jedermann wird daher auf diesen Umstand durch gegenwärtige Erinnerung unter Beifügung eines Auszuges aus dem bezogenen Erlasse und den hierüber erflossenen spateren Bestimmungen aufmerksam gemacht, um von der Gestattnng, die einberufenen Kupfermünzen bis zn dem Betrage von zwei Gulden bei jeder einzelnen Zahlung an öffentlichen C a sse n zu verwenden, oder sie in größeren Mengen bei den Landeshaupt- und Sammlnngscassen, dann bei Münz am tern umzuwechseln, bei Zeiten Gebranch zu macheu. A u s z u g. a) Die Kupferscheidemünzen zn 1, V2 und '/^ Kreuzer, mit drm Gepräge vom Jahre 1816, welche mit allerhöchstem Pateute vom 12. Mai 1817 in Umlauf gesetzt wurden, dann die in Folge allerhöchster Entschliesiung vom 19. Augnst 1848 uach demselben Systeme ausgeprägten Kupfermünzen zn 2 Krenzer Conventions-Münze werden mit Ende December des Jahres 18ii2 (ElN Tausend Achthundert Zweiuud-l'uufzig) außer Umlauf gesetzt. '') Die iu den bestehenden Vorschriften für die unalMe von Scheidemünzen enthaltenen Anordnungen ' "l'en im Allgemeinen in Wirksamkeit. S-l ?^„^'^' "'" ben Besitzern der einbernsenen ^,^ "ü''zeu, deren Veransgabung vor Ablauf der '') fchgesetzten Frist zu erleichtern, ausnahms- weise gestattet, daß diese Münzen bis dahin bei Zahlungen an öffentliche lassen bis zu dem Betrage von zwei Gulden Conventions-Münze verwendet werden dürfen. Ferner wurde, um den Besitzern größerer Mengen der einberufenen Kupfermünzen Gelegenheit zu gewähren, sich derselbeu auf eiu Mal zu entledigen, die Einleitung getroffen, daß dieses Kupfergeld bis zn dem unter ly festgesetzten Zeitpuncte bei dem Hanptmünzamte iu Wien, so wie bei den Münzämtern in Kremnitz, Nagybanya und Carlsburg, dann in allen Kronländern, außer dem lombardisch - venetianischen König-reicbe, bei den Landeshanptcassen und bei der ^'andes-Filialcasse zu Krakan, endlich bei sämmtlichen Sammlnngscassen gegen Banknoten oder Reichsschatzscheine, oder, wenn die Partei es wünscht, und die vorhandenen Vorräthe zureichen, gegen Knpfer-münzen nenen Gepräges eingelöst werden. Zngleich wnrden die genannten Münzämter, dann die Landes- und Sammlungscassen ermächtiget, von wohlbekannten Handelshäusern uud Parteien, welche sich znm Ersatze etwaiger Abgänge bereit erklären, größere Summen in diesen Kupfermünzen postenweise, nach den Gattungen in Säcken zu 20 si. gepackt und mit deu gehörige» Münzzetteln (Postenzetteln, Spitzzetteln) versehen, anzm,ehmel,, wenu das Gewicht richtig gefunden wird. Weiter wurde die Verfügung getroffen, daß bei Stenerabfnhren der Gemeindcvorstäude uud vo» Ge-fällspächtcrn die Cassen Kupfergeldes bemerkten Gepräges in unbeschrankter Menge anzunehmen haben. <-) Nach Ablauf des Monates December des Jahres 18.';2 sind die nach ") einbernfenen Kupfermünzen außer Umlauf gesetzt, nnd es werden dieselben nnr als Knpfermateriale nach dem Gewichte zn dem dafür besonders festgesetzten Preise bei folgenden Aemtern und Cassen angenommen werden: 1. bei dem k. k. Hanptml'mzamte in Wien; 2. bei der k. k. vereinigten Salzerzeuguugs- uud Verggefälleucasse, zngleich Verschleißfactorei zn Hall; 3. bei der k. k. Factorei und Forstweseuscasse zu Neusohl; 4. bei der k. k. Iuspectorats-Oberamtscasse in Nagybanya, und 6. bei der k. k. Bergdirections-(5assen«Verwal> tnng in Oravicza. Wien. am 28. August 1832. Bei der am 1. d. M., in Folge des allerhöchsten Patentes vom 21. März 1818 vorgenommenen 238. (64. Ergänzungs-) Verlosung der älteren Staats-schnld ist die Serie Nr. 104 gezogen worden. Diese Serie enthält Hofkammer-Obligationen und zwar: zn 4 Percent Nr. 37.^14 bis 38.998, U"d „ 3^2 „ Nr. 39.00«; „ 39.327. Dann die nachträglich eingereihten käntnerisch-ständischen Domestical-Obligationen zu 4 Percent, Nr. 447.'i bis 4489 im gesammten Capitalsbetrage von 1,273.70« fl. 47 kr. und im Zinsenbetrage nach dem herabgesetzten Fnsie von 2ll.301 fl. 2l»-^ kr. Die in dieser Serie enthaltenen eii.zelneu Obligations-Nummern werden in einem eigenen Verzeichnisse nachträglich bekannt gemacht werden. Nichtamtlicher Theil. Vaibach, 3. September. Wie wir vernehmen, stellt sich als Ergebniß der von der prov. Direction des hiesigen k. k. GiMna-slums eingeleiteten Geldsammlung, zum Ankaufe von Wörterbüchern für die Schüler-Bibliothek des Gym« nasiums, bis heute ein Betrag von 213 fl. O. M-heraus. Oesterreich Wien, 1. September. Gestern ist der letzte Courier mit Staatsdepeschen nach Ischl abgegangen. Die heutigen Vomiernachrichten treffen Se. Majestät bereits anf der Reise. Während der Anwesenheit des Monarchen in Ischl war der Courierwechsel ein täglicher. — Der kaiserl. russische Staatskanzler, Herr Graf Nesselrode, der nächstens seine Rückreise nach St. Pe-tersbnrg antritt, wird von Ischl mit dem Dampfboote uach Wien, und sodann mittelst Eisenbahn über Berlin nacb St. Petersburg reisen. — Während der Abwesenheit Sr. Majestät des Kaisers fanden täglich Ministerconferenzcn unter dem Vorsitze des Herrn Ministers Grafen Vuol-Schauen-stein Statt. Dem Vernehmen nach waren die Gesetze in Betreff der Organisation Ungarns, die Sr. Maj. nach erfolgter Nückkehr zur a. H. Sanction vorgelegt werden, dann das Stellerausschreiblingsgesel, Gegenstände der Berathungen. — Das hohe Ministerium des Innern hat ge-stattet, daß für die Abgebrannten des Städtchens Neu, markt in Böhmen eine Sammlung milder Beitrage durch die ganze Monarchie eingeleitet werden dürfe. Der Schaden beläuft sich auf 108.865 fl. CM. Kirche, Nathhaus, Schule und 32 Gebäude wurden ein Naub der Flammcu. — Von dem französischen Schriftsteller, Herrn Valleydier, welcher seit einiger Zeit hier verweilte und wiederholt die Ehre hatte, von Sr. Majestät dem Kaiser iu besonderer Audienz empfangen zu werden, befindet sich ein Werk: „Geschichte der Revolution in Oesterreich und des Krieges in Ungarn" iu Paris im Drucke und dürfte noch in diesem Jahre erscheinen. — Es ist in Verhandlung, daß das Auswande-rungs- und Paßwesen als ein besonderes Departement der obersten Polizeibehörde zugewiesen werden soll, da dnrch Centralisirung der sämmtlichen in das Polizeifach schlagenden Geschäfte eine wesentliche Erleichterung und Vereinfachung des Dienstes im Allgemeinen erzielt würde. — Das politische Organisationsinstitut befindet sich derzeit sammt allen einschlägigen Gesetzen und der Gemeindeordnnng im Neichsrathe zur Revision. — Die sämmtlichen Inwohner von Drösing, welche kürzlich zwei Gensd'armen mißhandelten, bei 18 an der Zahl, sind zur Untersuchung nach Wien eingeliefert worden. Der Vorfall ist um so beklageus-werther, als cr sich in der Nähe der Residenz ereignete, und als es gerade die Landbewohner sind, denen das gemeinnützige Wirken der Gensd'armerie am meisten zu Guten kommt. — Von dem königl. sächsischen Oberforstrathe, Freiherrn v. Berg, erscheinen demnächst Reise bilde r aus Krain, Steiermark und Oesterreich, d,e höchst werthvolle Andeutungen in Betreff der Waldcultur enthalten. 868 — Aus Agram schreibt man, daß in allen Theilen des Landes bereits Vorbereitungen für den Empfang Sr. Maj. des Kaisers mit grosiem Eifer getroffen werden. Man will in keiner Beziehnng gegen die nugarischen Städte und Dörfer zurückstehen. — - Ueber den Fortschritt der Bauten am Sem« mering sind Berichte eingelaufen, welche die Beendigung des BaueS binnen emem Jahre in Aussicht stellen. Der Bahnbetrieb wird wahrscheinlich im August 18.'l3 zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers eröffnet werden können. Der Viaduct über den Adlitzgraben ist bereits eingewölbt. Dasselbe wird bei dem kleinen Viaducte zwischen den beiden Tunnels nächstens der Fall sein. — Am 2.'i. v. M. starb in einem Dorfe bei Tabor ein Invalide, Namens Mathias Holub, im Alter von l0A Jahren. Er hatte unter Laudon gegeu die Türken gefochten. — Am 29. v. M. wurde die Neichenberger Industrie-Ausstellung feierlich eröffnet. — Am 1. October findet in Olmül) die dieß-jährige Versammlung der mährisch - schlesischen Forstwirthe Statt. Der Gemeinderach hat zur Abhaltung der Siftungei: den k städtischen Nedoutensaal angewiesen. Von Olmütz werden sich die Mitglieder der Versammlung nach Anssee begeben und der Einweihung der daselbst errichteten mährisch-schlesischen Forst-Aca-demie beiwohnen. — Der Gemeinderath von Hold-Mezö Vaser-hety hat in Anbetracht der Verdienste der dort sta-tionirten k. k. GeuSd'armerie, welche sich diese, insbesondere der Wachtmeister Ludwig Schlötterlein, um die Verminderung der dort die Sicherheit gefährdenden zahlreichen Näuber erworben, als Anerkennung die Summe »oil 100 fs. C. M. zur Vertheilung unter dieselben resolvirt. — ^ Der „Epoca" z. v. M. plötzlich verstorbene reiche Kcmfmcmn Pedrini das dortige große Spital zum Universalerben seines ganzen Vermögens eingesetzt, daß sich, dem Vernehmen nach, auf eine halbe Million Lire l'^lällff. ' Wien, 1. September. Der Telegraph brachte die Künde roll einer Seite»s Preußens in der gestrigen Sitzung der Berliner Zollconferenz abgegebenen Erklärung. Hannover, Brannschweig, Oldenburg lind die thüringen'schen Staaten waren derselben beigetreten. Das Princip der Reconstruction des Zollvereins vor dem Beginne von Unterhandlungen mit Oesterreich über einen Handelsvertrag wird entschieden festgehalten. Preußen sei darnach ernstlich gewillt, diese Unterhandlungen nach bezeichneten Verpsiichtnn-gen, jedoch mit Ausschluß des Zolleinignngspriucipcs einznleiten. Eine kürzere als zwölfjährige Dauer des neuen Zollvereines wird verworfen. Die Conferenz wird bis 1>'i. September vertagt, an welchem Tage der Schlußerklärung der zu Darmstadt verbündeten Regierungen entgegengesehen wird. Obschon jetzt selbst nach dieser in knrzen Umrissen entworfenen Mittheilung doch so viel festzustehen scheint, daß das wahrhaft loyale, und entgegenkommende Benehmen der unter sich und mic Oesterreich zn Darmstadt verbündeten Regierungen nicht die entsprechende Würdigung und Vergeltung von Seite der kgl. preußischen Regierung gefunden hat, so müssen wir doch eine tiefer eingehende Besprechung bis zu dem Bekanntwerden des authentischen Tertes der preußischen Declaration aufschieben. " In öffentlichen Blättern machte kürzlich die Nachricht die Runde, daß am 14. d. M. dle Car-riolpost zwischen Takacsi und P-'va (Oedeuburger Di-strictes) von berittenen Räubern überfallen u»d eine in 28 Briefen vertheilte Geldsumme von mehr als 9000 fl. CM. geraubt worden sei. Die Gensd'ar-merie unternahm auch allsogleich Streifuugen in der dortigen Gegend, ohne jedoch eine Spur der Räuber aufzufinden. Nun zeigt es sich, daß vier Postknechte der Station Tech nach getroffener Verabredmig die Geldbriefe, deren Beförderung Einem von ihnen anvertraut war eröffnet, das Geld, von dem man einen namhaft«» Betrag bei ihnen noch vorfand, herausgenommen, une die lügenhafte Angabe von einem auf den Postwagen unternommenen räuberischen Angriffe verbreitet hatten. Zwischen Preußen und Belgien ist ein unmittelbarer Fahrpostverkehr eröffnet worden, in Folge dessen durch Vermittlung der kgl. preußischen Post-anstalten: 1) nach Belgien nnd Frankreich ordinäre Packete, Geld- und Werthsendungen; 2) nach Großbritannien, Irland, Nordamerika, Spanien, Portugal, Gibraltar, Malta nur Warenpakete bis 4 Pfund preuß. Gewicht unter folgenden Bedingungen beför^ dert werden können: der Adreßbrief zu diesen Sendungen muß französisch abgefaßt, und von einer in dieser Sprache geschriebenen Zolldeclaration begleitet sein, welche zu den Sendungen nach Belgien einfach, zu jenen nach Frankreich, Großbritannien :c. doppelt auszufertigen ist; der Adreßbrief darf nur zu den nach Belgien bestimmten Sendungen verschlossen sein, und Sendungen nach Frankreich und Großbritannien dürfen weder verschlossene Briefe enthalten, noch darf zu denselben ein verschlossener Adreßbrief gehören. Die Sendungen nach den genannten Ländern können vorläufig uur unfrankirt angenommen werden. Troppau, 30. August. Das heute zum Danke für die Genesuug Sr. k. Hoheit des hochwürdigsten Herrn Erzherzogs Hoch- und Deutschmeister Marmi-lian abgehaltene Hochamt erfrente sich der allgemeinsten Theilnahme. Geistliche, militärische und bürgerliche Korporationen waren vertreten oder in Gesammtheit anwesend, und ans allen Classen des PublicumS hatte sich eine zahlreiche Schaar dankerfüllter Glän-bigen gefuuden, die ihr Gebet für die Rettung des erlauchten Prinzen zum Himmel sandten. > Venedig, 29. August. Heute Morgens ist Ihre kön. Hoheit die Frau Herzogin Louise, Gema-lin Sr. köu. Hoheit des Herzogs Marimilian Joseph v. Baiern, von hier nach Meran abgereist. Deuts ch l «l l, d. Magdeburg, 27. August- Die Geistlichen der Stadt Magdeburg haben. wie bereits von andern Seiten geschehen, ebenfalls eine Petition an des Königs Majestät gesandt, worin sie um vollen Rechtsschutz der Union, nnd eine dem angemessene Vertretung in allen Stufen des Kirchenregimentb bitten. Sie haben sich zugleich auch an den Oberkircheurath lmd das hiesige Consistorinm um Befürwortung gewendet. 6öln, 29. August. Die „Deutsche Volkshalle" bringt einen nenen „Aufruf an die Mitglieder und Freunde des katholisch-conservative,, Preßvereins", in welchem sie sagt, daß gegen den H. 7 des Statutes in so weit er von der Bildung von Localvereiuen spricht, wegen der politischen Natur des Vereines polizeiliche Anstände erhoben wurden, nud zwar aus dem Grunde, weil der Inhalt dieses Paragraphen dem Gesetze über das Versammlungs- und Vereini-gungsrecht vom 11. März 18Ü0 als zuwiderlaufend angesehen wnrde. Der Centralausschuß habe diese Anstände durch eine Modification des Statnts beseitigt, uud stehe demnach nichts mehr im Wege, den katholisch-conservation Preßverein nach den neuen Statuten in's Leben treten zn lassen. H. 2 derselben spricht sich über den Zweck ans, derselbe ist: „im engsten Anschlüsse an den hohen Episcopat deö Vereinsgebietes das Princip der kirchlichen und wclt-lichen Autorität im conservative» Sinne von Recht nnd Wahrheit mittelst der deutschen Tagespresse zu fördern und zu stärkeu." An der Spitze des Vereins steht ein Ccuttalüusschuß, der seinen Sitz in Cöln hat, und eittfernt wohnende ausgezeichnete Männer zu Ehrenmitgliedern ernennen, und sie zur Theilnahme an der Thätigkeit des Vereins einladen darf. Als Präsident ist Graf Cajus zu Stolberg-Stolberg, zum Schatzmeister der Domcapitular Strauß eruannt. „Der Centralauöschnß ersucht — wie es ferner in dem Aufruf heißt - sämmtliche Mitglieder des katholisch-conservativen Vereines und in der Lösung seiner Aufgabe kräftig zn unterstützen. Er ladet alle Frennde desselben ein, dnrch förmlichen Beitritt nnd durch Opferwilligkeit sich als solche zu bekennen. Vor Allem ist nothwendig, daß der Verein in allem seinem Wirken zugänglichen Ländern recht viele Mitglieder und Förderer zahle, und daß dem Central-ansschusse reichliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. Das ist denn auch das uachste Ziel, welches verfolgt werden mnß; es ist die miverläßliche Bedingung, unter welcher die bestehenden katholisch« conservative» Organe, uud zumal ein Hauptorgan zu derjenigen Höhe gebracht werden können, ans welcher z. B. in Frankreich das „Univers" steht nnd wirkt. Es ist die Bedingung, unter welcher es allein möglich wird, auch die katholisch - conservative Localpresse nach und nach zn heben." Darmstadt, 2«. Angnst. Die amtliche „Darm-stabler Zeitung" erklärt heute, daß der von der „Mg. Ztg." mitgetheilte Wortlaut der „Erklärnng der sie» ben verbündeten Regierungen" einer Berichtigung be-dürfe. Sie sagt: Es steht dort: „Einen solchen Ueberblick bietet aber der gegenwärtige Stand der Verhandluugen um so weniger dar, als die bisher gepflogenen Berathungen nur erst die großherzogl. sächsische Proposition und einen Theil der k. preußischen Propositionen zum Gegenstände gehabt haben, während eine sehr wichtige Proposition der königl. preussischen Regierung und die Proposi-tionen der königl. Regierungen von Baiern, Sachsen und Württemberg noch keiner Berathnng unterzogen worden sind." Statt dessen muß es aber heißen: „Einen solchen Ueberblick bietet aber der gegenwärtige Stand der Verhandlungen um so weniger dar, als die bisher gepflogenen Berathungen nur erst drei der königl. preußischen Propositionen und die großherzogl. sächsische Proposition znm Gegenstande gehabt haben, während eine sehr wichtige Proposition der königl. preußischen Regierung und die Propositionen der königl. Regierungen von Vaiern und Sach' sen noch keiner Berathung unterzogen worden sind." — Der k. haunover'sche Bevollmächtigte sprach (lv>e die „Darmst. Ztg." hinzufügt) im Namen seiner Ne-gievuug den aufrichtigsten Dank ans für die OffeN^ helt. womit die Veieitwilligkeit zur Annahme des Sevtembervertrages hier ausgesprochen worden fei. indem seiner Regierung hierdurch die wcrch^olle Beruhigung verschafft werde, daß der Septemveroertrag nicht ferner als Hinderniß einer Rcconsolidiilllig des Zollvereins betrachtet werden könne, deren Scheitern seine Regierung nach wie vor als ein Unheil für Deutschland beklagen würde. -- Rücksichtlich des übrigen Inhaltes der verlesenen Erklärung behielt ^ seiner Negierung weitere Aeußerungen vor. Der Centralausschuß des früher in München bestandenen „Vereines für die deutsche Flotte" hat auf das aus den Mitteln dieses Vereines angekaufte Kanonenboot „Wendelstein" Ansprüche erhoben und eine diesifallige Reclamation an die VnndeSversamm-lung abgehen lassen. — Am 20. August kam in Wesel der merk^ würdige Fall vor, daß sich ein Mann zugleich erschoß und erhängte; wenigstens wurde er mit zerschossenen» Gesichte erhängt gefunden. Der Grnnd dieses Selbst' mordes ist noch nicht bekannt geworden. S ch w e i ! Vern, 2i;. August. In Vollziehung des Beschlusses der Bundesversammlung, betreffend die Wl> deraufnahme der Unterhandlungen mit den deutschen Zollvereinsstaaten, hat der Bundeörath beschlösse", den Herrn Nationalrath Dr. Kern aus Thnrgau »ach Deutschland abzusenden. Derselbe hat sich der Mission nnttrzogen nud ist bereits abgereist. Auö Et. Gallen wird vom 9. gemeldet: „V^ reits ist unser hochwürdigster Bischof Johann Peter Mirer in seiner Diöcese dnrch das Sarganserlan^ Gaster und einen Theil des Seebezirkes hier a»g^ langt, wo er. znm zweiten Male jeit dein Al'tr'l seines Hirtenamtes, das heilige Sacrament der 3'^ mung ertheilte. Auffallend bewährte sich noch »' '", fern Tagen, was der große würdige Schüler d^ v^ Johannes, IgnatinS, sagte: „Wo der Bischt ^ da soll auch die Gemeinde sein." s >!mv>-. «''!'' ', Ueberall, wo er durchkam, strömte das Volk in ^ sen herbei. In Weesen nnd Schännis, in ^''^ nnd in Uznacht beflissen sich anch die fre'il""'g^ Verwaltnngsbehörden gleich der OrtSgeistlicht'eit, hohen Gast mit allem gebührenden Anstand i" ^ pfangen. Der ehrwürdige. 74- oder 7.'ijährige ^.^ wird seine Mission in St. Gallen-Kappel enden, ^ Monat September in die Gegend zurückkehre», Iona bei Rapperswyl die nen erbaute schone Pp 8«tt lirche einweihen, darauf in Nen-St. Johann die' Weihe der dortigen Klosterkirche noch vornehmen nnd' damit seine diesijährige Mission im Umkreise seiner^ Diöcese znm Abschluß bringen." ! Die steinerne Grnndlage des ans dem Rigi-Culm von dem Hanplmann L. Meier aufgestellten Topo-skops, vermittelst dessen die Fremden sich in der dortigen Alpenwelt auf das beste orientiren konnten, ist von den Führern jener Gegend, welche durch dasselbe ihr Gewerbe beeinträchtigt sahen, roher Weise zerstört worden. V e l g i e n. Vriissel, 28. August. Die Syudicatskammer der Wechselagenten an der hiesigen Börse .st vom Min>-sterinm ermächtigt worden, anch die französischen Fonds zu notiren, was bisher nicht grschah. I r a n k r e i ch. Paris, 28. Angust. Die „Patrie" meldet Folgendes : Die letzten Ueberschwemmungen haben in mehreren Departements Schaden angerichtet; wir erfahren aber mit Vergnügen, daß die Verluste bei Weitem nicht so groß sind, als Aufangs zu befürchten stand. Die Legierung ist bemüht, alle Angaben über den Umfang des angerichteten Schadens ;» sammeln, um denselben wieder gut zn machen. Die am härtesten mitgenommenen Departements haben bereits die Sorgfalt der Negiernng erfahren. Am vorigen Donnerstage wurde in der Capelle deö h. Ludwig in Dreur ein Gottesdienst abgehalten, um den zweiten Jahrestag des Todes des Königs Louis Philipps zu begehen. Der Minister des Innern hat ein Circular an die Präfecten erlassen, worin er sie auffordert, 100 Waisen aufzusuchen, welche dem Abbe strenge Verfolgung dieses Systems eines allgemei-"en, aufrichtigen Friedens zn erwarten sei. I" dem Votum der Generalräthe für das Kai- w'thmn ist daher augenscheinlich eine Mission ruhiger ^utfaltnng vorgesehen. Es sind besonders die mate- Vott" """^en/ welche, befriedigt durch zahlreiche ihre' S!"^" ^" jüngsten Vergangenheit, nun für ihre A. - "^ ""d Bewahrung ihr Vertrauen uud Es """"" "" d<" T"g legen wollen. " werden wenige von den Gencralräthen Frank- reichs ihre Sitzungen schließen. ohne diesen Wunsch nach Herstellung des Kaiserthnms in diesem Sinne anszusprechen, sei derselbe nun auf was immer für l eine Stufe der wechselndeu Andeutungen gestellt, welche der ("eist des französischen IdiomS so mannigfaltig zuläßt. Allem Anscheine nach wird dieser Impuls auch nicht ohne weitere Folgen bleiben. Nachdem die Vertretungen deü Arrondissements und der Departements gesprochen haben, fällt dem Senate die letzte Erwägung , dem Präsidenten der Beschluß in die>er Frage zu. Im Schooße des Senates würde die Frage jedenfalls von einem höhern Staudpuncte erörtert werden. Doch ist wohl schon jetzt zu erwarten, daß diese Körperschaft die Stimme des ackerbauenden und in-dnstriellen Frankreichs mit Billigung vernehmen und die Wünsche der Majorität der engeren Landesver-trctung zn einem Beschlusse in prägnanter Form er-heben wird, um den Terminen willkürlicher Jahresfristen zur Ausübung der obersten Gewalt die größere Stabilität zn substitniren. Wenn der rnhige Theil der Bevölkerung Frankreichs , wenn die besitzenden nnd erwerbenden Classen in der Herstellung des Kaiserthnms nur cin Unterpfand des Friedens, znm Schutze der allseitigen Interessen, zur Hebung des Nationalreichthnms, znr Heilung der Wunden der Vergangenheit zu erblicken gemeint sind, so hat der Prinz-Präsident seiner Seits dnrch die große Aufmerksamkeit, welche er selbst bis jetzt schon ans die Pflege der Landesbedürfnisse ver-wandte, den Glaubeu gerechtfertigt, dasi anch sein weiteres Entgegenkommen zur allfälligen Veränderung der politischen Formen des Landes übereinstimmend sein wird mit jenem Streben, — dasi ein Kaiser-thum des innern und äußeren Friedens nur zur Wcchnlüg der echten, conservative,! Interessen Frankreichs uud Europa's sich ans dem Entwicklungsprozesse der lchttll rier I.?ht'e ech'i7, für das des Herault 90 Personen. Ueberdieß schreibt man aus London, daß 40 politischen Flüchtlingen in England die Erlaubniß znr Rückkehr ertheilt wnrde, und die nöthigen Pässe bereits in London angelangt sind. , Ans Par.s 27. August wird!der „A. A. Ztg." geschrieben, daß der Prinz-Präsident, bei der Anknnft des Generals Haynau. dem Polizeimmister ganz be-Wuders einschärfte, darüber zu wachen, daß ein General, welcher seinem Monarchen tren gedient, ungestört iu Frankreich jenes Gastrecht genieße, welches weder die lnicische noch belgische Negierung ihm zu sicheru wußten. Wie verlautet, hat die österr. Gesandtschaft in Brüssel eine energische Protestnote gegen die daselbst dem General Hayuan zugefügten Ve-leidiguugen dem belgischen Cabinet zugestellt, obwohl der General selbst wollte, vaß man die Sache ans sich bernhen lassen möchte. Die Folge dürfe sein, daß die belgische Regierung gegen die in ihren Staaten sich aufhaltenden politischen Flüchtlinge, welche die eigentlichen Urheber jener Scene waren, größere Strenge übeu wird, worauf ohnehin die französische Negierung beständig dringt. S p ,< n i e n. Madrid, 20. August. Eine k. Verfügung vom -l. Angust, von dem Fiuanzminister Murillo gegengezeichnet, bestimmt, daß die in Barcelona eingesetzte, unter dem Vorsitz deS Generalcapitains bestehende Münz-Innta ermächtiget sein soll, unverzüglich daS catalonische Knpfergeld einzuziehen. Es sind dazu vier Tage bestimmt, innerhalb welcher die Familienväter, bis zn 89 N. an Werth, catalonisches Kupfergeld gegen castilianisches umtauschen dürfen. Für die Provinzen sind von der Junta Abtheilungen eingerichtet, so wie später eine zweite Umtauschzeit von 10 Tagen festgesetzt werden wird. Nach dem festgesetzten Termine gilt das catalouische Kupfergeld nnr znm herabgesetzten Course. U u ßl a n d. St. Petersburg. 22. Angust. Ende 1«4!) hatte der Herr Minister der Reichsdomänen zur Kennt-uiß des dirigirenden Senats gebracht, daß Se. Majestät der Kaiser die allmälige Einführung einer gegenseitigen Häuserversicherung in deu Kronsdörsern genehmiget habe. — Nachdem nunmehr, den Local-verhältnissen des Gouvernements gemäß, das Reglement für die genannten gegenseitigen Versicherungen den nothwendigen Emendationen nnd Ergänzungen unterzogen worden >st, hat der Herr Miuister dasselbe beim Neichsrath vorgelegt. Nach Durchsicht dieser Vorstellung und des dazu gehörenden Projects, hat der Reichsrath beschlos, seu, letzteres Sr. Majestät dem Kaiser zu unterlegen und uach erfolgter Genehmigung dem Herrn Minister der Neichsdomänen zu übertragen: 1) Vom Jahre 18K3 an das Neglemeut, versuchsweise auf drei Jahre, d. h. für die Dauer der Zeit, welche im Reglement bis znr Erneuerung sowohl der Tciration der Häuser als der Versichernngs-listen, festgesetzt ist. einznführeu, nach Ablauf der-se/lM aber das den gemache» Erfahrungen gemäß verbesserte NccMnent dem Neichbrach zur nochmaligen Dlil'Mcht lmd zur Bestätigung als Gesch vorzulegen. 2) Weun die Bauern darum einkommen, daß man sie bei der frühern Abgabe von 4 Kop. lassen möge, so sollen die Domcmenhöfe aittorisirt sein in solchen Fällen „icht mehr als 4 Kop. Prämie von jeder männlichen Neoisionsseele z„ verlangen, wobei aber dann auch die Entschädigung selbst, nach Analogie der Tabelle, für jede Seele, oder für jede 4 Kop.. anf !i Rub. Silb. für hölzerne Häuser, „nd auf 8 Rub. für steiuerue, festzusetzen ist. Dieses Gutachten des Neichsraths über die gegenseitige Häuserversicherung in den Kronsdörfern gegen Feuersgefahr, hat Se. Majestät dcr Kaiser am 7- (19.) Juli bistätiget. Neues und Neuestes. '* Wien, 2. September. Se. Maj. der Kai. ser ist heute um 8 Uhr Morgens von Ischl zu Schön-" brunn im erwünschten Wohlsein eingetroffen. " Der Ausweis der priv. österreichischen Nationalbank bis 31. August ist heute erschienen. Wie wir ans demselben ersehen, betrug der Barfoud ^,W7.:;!;7 ft. 4!i'/. kr. CM., somit um 1,'l!X.!Mi fl. 43'^ kr. mehr als vor einem Monate; der Bankuotennmlauf dießmal 199,409.417 ss., Anfangs August 199,942.141 fl., somit jetzt um 632.724 ss. weuiger. In den escomptirten Effecten zcigt sich nur ein Unterschied von beiläufig 400.000 Gulden. Von der im I. 1«i>2 zusammengezogene« Staatsschuld an die Bank wurden im Laufe deS August 1,^0.000 fl. CM. getilgt. Iudem man einerseits hieraus ersieht, daß die Cousolidirung der Bank in sämmtlichen Hinsichten rüstig fortschreitet, zeigt sich andererseits noch, daß das Escomptegeschäft durchaus nicht wesentlich beschränkt, sondern bloß in den angemessenen Gränzen erhalten worden ist. * Auf hiesiger Börse danern die Schwankungen in Nordbahnactien, obwohl nicht mehr in so großem Maße als vor einigen Tagen, dennoch fort. Sehr treffende Worte brachte hierüber kürzlich die „Allg. Ztg.", welche, so wie wir. diese abnormen Schwankungen hanptsächlich als die Folge eines Spielschwin-dcls bezeichnete. 870 Das Kreuz im Walde. ^Dm dunkeln Tannenwalde Gin Kreuzesstamm sich hebt, Um's morsche Holz das Geisblatt Die zarte Ranke webt. Und wie sie höher klettert, Das hehre Bild umlaubt, Senkt sie die Blutendolden Auf des Erlösers Haupt. Die Wunden sind vertrocknet, Die Krone sticht nicht mehr, <3« blickt in's Fnchlingsleben Sein Augc groß und hehr. Und auf des KrcuzcS Spitze Ruht eine Nachtigall, Die singt daS Lied der Liebe Von» Kreuz dem Weltenall. Innsbruck. Adolf Pichler. Fahrt der..StoUa n»atuUn«z" von Korosko bis Dongola. (Schluß.) «Vie 200 Fuß lange Wasserstraße durch einen wie mit Kunst gehauenen Canal war leicht durchfahlen; vor sechs Uhr Abends wurde oberhalb Samne angelegt; ruhiger als unterhalb verliefen sich die abgelösten Leute. Es waren neue aufzunehmen fur die folgende Katarakte von Ambukol. Wohl bei 50 kamen auf das Schiff und boten sich an, aber der vorsichtige Missionär, die arabische Treulosigkeit kennend, wollte sich in nichts einlassen, bevor er die Katarakte gesehen und die Größe der Schwierigkci» ten bemessen hatte. Wahrend dessen gerieth das Schiff unversehens in eine Strömung, der Wind hörte auf, es schnellte zurück. Das wollten die Angekommenen benutzen, um größeren Lohn hcrauszu-pressen; dafür machten die Matrosen sich selbst an das Ziehen; die am Schisse Gebliebenen halfen be-stenS nach, die Halste der Strömung war überwunden, als plötzlich der mitwirkende Wind imie hielt, das Schiff unter höhnischem Gelächter jenes Volkes zum Weichen brachte. Zugleich riß sich der Sandal los, welchem die Matrosen nachschwimmen mußten. Grelleres Gelächter schlug nun die Barabra auf; dennoch wurde ihre Schadenfreude vereitelt, denn der dritten Anstrengung gelang es mit Hilfe des Windes, das Schiff hinaufzubringen, um Ein Uhr stand es unterhalb Ambukol. Da der Bote aus Dongola bis dahin noch nicht zurückgekehrt war, ersuchte Herr Kocianoiö von jener Stelle aus den Mu-dir nochmals schriftlich um Zieher. Kaum war der Brief abgegangen, als es hieß, der frühere Bote sammt dem verlangten Reies stehc am jenseitigen Ufer. Dieser sollte die Leute aufnehmen, befehligen und den Lohn bestimmen. Das war am Vorabende des Weihnachtsfestes, welches, durch die Kanonen verkündet, von dem hochwürdigen Herrn Trabant in der Schiffscapelle mit eintretender Mitternacht gefeiert wurde. Am folgenden Morgen kamen sämmtliche zu Wadi'Halfa gedungene» Matrosen in ihrer besten Kleidung, um ihre Glückwünsche darzubringen, was ihnen durch einen Hammel gelohnt wurde. Für die Katarakte von Ambukol waltete keine Besorgniß. da der Reies von Dongola das Wasser bis au» oen letzten Stein kannte. Am 26. wurden die mittleren Strömungen ohne Schwierigkeit durch' schifft; wie es aber an das Ziehen gehen sollte, erhoben die Leute allerlei Schwierigkeiten, welche die Festigkeit des Neies nach einiger Erörterung mit solchem Erfolge niederschlug, daß bis I Uhr das Schiff durch alle Krümmungen dieser Katarakte gebracht war, und bis in die Gegend von Tangua fuhr. Zwei Tage kreuzte es sodann zwischen den Felsen, in welche von da an der Strom eingeengt ist, und jetzt erst gelangte es an die eigentlichen Katarakte. Mittelst Segel und Seil erreichte es die letzte gefährlichste Strömung. Dann mußte es we-8«n seichten Wassers bald vorwärts, bald rückwärts gezogen werden, wobei es einen Leck bekam, der Feuilleton. erst auszubessern war, doch mcht hinderte, daß es nicht gegen Abend noch über die letzte Stelle dieser Katarakte kam. Am folgenden Tage stellte günsti-ger Wind sich ein. Die Gegend, nicht umsonst Baten. el'Hagiar — Bauch der Felsen — genannt, wurde allmalig freundlicher, die Felsen, bisher immer den Fluß begränzcnd, wichen gegen die Wüste zurück, cin Saum üppiger Vegetation, aber bloß einige Klafter breit, zog sich dem Ufer entlang, knarrende Wasserräder (Sakien) zeigten sich wieder. Das Schiff flog stromaufwärts; eine Stunde nach Mittag schwankte es schon in der Katarakte von Aka-sche. Auch über diese half der kräftige Wind ohne Menschenhilfe hinüber. Um fünf Uhr wurde Ange^ sichts der Trümmer des ehemaligen katholischen Klc" sters auf der fruchtbaren Insel Kullub Halt gemacht und diese während der Nastzeit besucht. Für den andern Tag stand die Katarakte von Dal in Aussicht. Sie hat eine Lange von drei Stunden. Am Firmamente zeigten sich Anzeichen einer nahen Witterungsänberung. Sie trat ein; cin heftiger Wind trieb das Schiff im Nu vor die Katarakte. Der wackere Reies von Dongola hatte bald den Ueberblick gewonnen. Er wagte es, die Segel aufspannen zu lassen, um mit bloßem Winde durch die Stromschnellen das andere Ufer zu gewin-nen, Schäumend schlug das Wasser von allen Seiten an das Schiff; dennoch durchschnitt es Wellen und Strömungen ohne zu wanken, aber wehe, wenn es anstieß. Der Reies und der Steuermann ge> dachten knapp am Felsen die Strömung abzuschnei» den; allein der Wind blies zu heftig, das Wasser strömte zu mächtig; schnell mußten die Segel gerefft werden, um ihr Zerreissen und den Bruch des Mastbaumcs zu verhüten. Von Minute zu Minute stieg der Wind, in Wolken wirbelte er den Sand auf, das Schiff war anfgcsahren. Die schwarzen Matrosen springen in den Strom, bemühen sich mit ihren Schultern zn heben; zum Glücke war der Felsen platt und vom Wasser geglättet. So hatte die Anstrengung den gewünschten Erfolg. In zwei Stunden war die Katarakte von Dal, wozu nach allgemeiner Aussage beim Ziehen kaum 10 Tage ausgereicht hätten, dann noch eine weitere Strecke von 9 Meilen zurückgelegt; an der Insel Differnati wurde die Nacht zugebracht. Hier beginnt ,in gesegneteres Land, eine sicherere Fahrt. An beiden Usern wechseln Dattclwäl-der mit grünen Gefilden ab. Am letzten Tage des scheidenden Jahres erreichten die Reisenden die In-sel Seid, die Wchnsta'tte des vornehmsten Scheichs der mohamedanischen Bcrberiner. Der - Reies von Dongola und die Matrosen statteten demselben ihren Besuch ab; zu solchem fand er selbst mit Geschenken auf dem Schiffe sich ein. Der erste Ansang des eingetretenen Jahres war insofern nicht so glücklich wie das Ende des abgelaufenen, als Windstille eintrat und bei dem Ziehen das Schiff nur langsam vorwärts kommen konnte, ^rst am 3. Jänner stellte wieder einiger Wind sich ein, der zwischen den zahlreich dewohnten viil - In. feln durch, eine angcnedme Fahrt gewährte. Ueberall standen an den Usern Schaa,cn von Menschen, die mit Freudengeschrei das ungewöhnliche Schiff begrüßten, was mit Aufziehen der Fahnen und einer Kanonensalve erwiedert wurde, woraus Anfangs die Massen sich verliefen, doch jauchzend bald wieder zurückkehrten. Eben so mit Zuschauern angefüllt war der Landungsplatz bei Kouke am Abende des 3. Jänner, von welchem, bei einer Stunde entfernt, die Katarakte Kazzbar wartete. Sie zeichnet sich vor den anderen durch ihre Seichtigkeit aus, und veranlaßte Mühsal nur durch öfteres Aussahren und wieder Flottmachen des Schiff-ö, was eine Zeit von 6 vollen Stunden erforderte. Merkwürdig! Hier hat das Wasser ein^ Tiefe von nur 2—4 Fuß, ober-halb würde eine Stange von eben so vielen .Nlaf-tern den Grund nicht erreichen. Am folgenden Tage wäre für die Strömungen von Tada Wind besonders erwünscht gewesen; ader er blieb aus und nö. thigte zu dem langsamen Ziehen, hiemit zu frühe, rem Landen. Dcr heilige Dreikönigs. Tag wurde auf Mossul gefeiert. An demselben stieg daä Thermometer bis Mittags von l2 auf 45". Dcr dortige Scheich lud die Fremdlinge zum Mittagsmahl und speiste die gesammte Mannschaft durch zwei Tage. Am 7. Jänner half der Wind bis zum Eingänge der letzten Katarakte von Dongola den Ziehenden etwas nach. Sie wurde für den 8. aufgespart. In der Nacht aufsteigender Wind verkündete eine rasche Fahrt. Dieß war nur Anfangs; nach einer halben Stunde blieb das Schiff im Schlamme stecken, aus dem es nur mit großer Mühe herausgebracht wer' den konnte; bald hernach fuhr cs aus" Unvorsichtig' keit des Schiffs-Rcies auf einen Felsen, so daß in dem Fahrzeuge alles Geräthe zusammenkugelte. Zum Glücke stieß es nur mit dem Vordertheilc auf; den: noch sank damit den Matrosen das Vertrauen zum Winde; dic Zieher mußten zusammengerufen werden, um das Schiff wieder flott zu machen. Die letzte große Strömung gab noch viel zu schassen, doch nach einer Stunde war sie überstanden und im Fluge durchschnitt die „8iilmn" den bewegten Strom oberhalb Tumbos. Von beiden Usern lief jetzt Alles herbei, verwundert schreiend : cin eisernes Schiff schwimmt über dem Wasser! und noch mehr^verwundert, bei diesem Wasserstande überhaupt cin Vchiff die Katarakten hinauf kommen zu sehen. Um sechs Ukr Abends landeten die Missionäre in dcr herrlichen Gegend um Hasir. Das allmälige Rasten des Windes würde es unmöglich gemacht habeil, am folgenden Abende in Dongola einzutreffen, hätte nicht Herrn Kocian,-i«!'s Festigkeit den Neies gezwungen, auch durch die Dämmerung die Fahrt fortzusetzen, so daß die Stadt eine Stunde nach Sonnenuntergang mit den üblichen Salven begrüßt werden konnte. Unverwcilt verfügte sich Hcrr Kocian«-!«': zu dein Mudir Horschud Bey, um ihm seinen Dank für die Ucbersendung des Reies abzustatten, sodann ihn für die fernere Fahrt um Handreichung zu bit' ten. Dcr Missionär war erstaunt, in dieser fcr,/«'" Gegend einen so gebildeten Mann zu finden; dttstt dagegen bezeugte scmc Freude darüber, daß Iciw' das Unglaubliche geleistet habe. Als er das Schiff besuchte, setzte ihn Alles in Verwunderung Allc6 licß er sich mit dem lebhaftesten Interesse zeiae", und stellte manche Frag-c über die Vorgänge in E"-ropa und Aegypten. Im Divan, wclchcm Hr. Ko< licm«"!«- beiwohnte, wurde dic Weite»s^hlt l'is Abu-hamed beschlossen und der Lohn der Zicher festgesetzt. Ueber diese Fortsetzung der Ncise stcht dcr Bericht zu erwarte». Diesem lassen wir ans einem zweiten nach Khartum gelangten Berichte aus Dongola vom l i>. Iä"-ner folgende zur Kenntniß des Comites gelangle Stelle folgen: Die „8!' umph Oesterreichs, dessen Macht und Ehre die vo>" Schisse flatternde Fahne den staunenden Negern ver< kündet; sie ist der Triumph der Mission', die i" ncucn Triumphen, zum Triumphe des EhristenthU' mes den Weg bahnen wird. Diesem können wir aus einem kurzen Schl^' bcn des Hrn. Provicars, Khartum den l0. Febr>"'^ hat eine wahre Ricscnfahrt zur Verwunderung ^ überraschten Nubicr zurückgelegt Wir erwar^"^, hier in der ersten Hälfte des Märzes. Me'"^. ^, fährten beschäftigen sich häufig mit den ^?pe< Einwohnern und mit Vorbereitungen zu der „ dlt!0N auf dem weißen Strome, wo bereits eM mir zurückgelassener Missionär seit Beginn ^es ..^, slossenen I.l)rcs untcr den Bari Negern der v"'"^ den Weg bereitet. Auch von diesem hoffe '"),.„.? Anfang de? tünstigen Monals Bericht über > Erfolge zu erhalle:,." ' Verantwortlicher Herausgeber: Ja»»- v. Kleinmayr. der Staatspapicre uom .".. Scptcmdcr 1852, Gtantssch„>dversch>n>>»l!^s« ^,, 5 v<5t, (ii, CM.) l»l,':t/>^ Darlehc» mitVcr!i)s»»g v.J. !«:!9, sin 2,)<) ü, l^« fin' l(W sl. Ncucs Anlchl» l.itl.-.u /^. ....... «N ^ ?l.ti.» dcr Kais.v ^crdinands-Äm^'^üi ^ , ,. «,< z» l«wtt f!. <«. M....... 22^5, ft. >!>(5. V.. Attic» der Wie» Gl^gmtzcr-(5,st>>- , ^ bahn zu 5<»<> st. C. M. . . . -^' ^" ''' '" ^' ^' Aeticn der Oedcul'nr^Wr.-N.'istädtcr Eisenbahn zu ^<)>» ft. (5. M. - - - '^'^ s'-'nl'.^, Aeticn des östcrr. Ll>,',)d i» Tricst zu s.00 N. (5. M........<" st.»>(i..M. Wechsel - ^olN'K voin 3. Srptem.er l552. «»ijlcrda»!, sill' lU<» !sha>cr(5»nc!!!t, !1tts>>, 165 Vf, Monat. «»gSbui,;, si>r lN<» Gnld.» (6>n,, Onü,, ll7 5/^l Pf. liw ssra»ss»rt a.M., (für >20 si, Ms, V.l ) eins'Wahr, i,»2'1 !/i ft. F,l!>, Gold.) 1 l? Pf. 3 Monat, Haml'un,, s»r !<>«> Th^ln Va,,^', »ltl>>. l7'> >/« Vf. 2Moüat. llivur»!,', f»r ^00 t os^uiischc Vin>, Gulp, l >'» . ^ ^'H '^ ^ Ion^ Mailand, for!i00 Ocst.rrcich. V,n-, Gnlo, ! »7 ?/!^ ^ Ml>n t. Marscill., s»r :t<»0ss>a»f.„. . ^n'c>, <^!»>/2^f. >» Monat, 'üaris. f»r:itt<»Fra>!s>» , . »>!nd, l3!).">/^ '2Ml'!H'. K. K. Mi!»,<-D»cat>>i .... 2,'' l/H pr. Cciit.Auw- K. K. Nand-Dlicat.» .....2.> !/l ptzt, A.),,,', ^ Gold- :>»d Silb >^ v - <6 ,, >, ^ s.« v ,,,!, >, ^3 l' p t, l 852. P>,i.f, W.ld. ,ssais. M!l»z.D>l^t.'» '.'lqio .... — 2.', 1/2 dstto Rand- dlo „ . . . . 2.1 (»nil! .-»I inlocc, „ .... li,^ Napl)lci,'!!sd'ov'!z „ > . . . — N.2.i Sl'üvlraiüsd'ov'^ „ . . . . — l6,:w Rich. Ii»v,rial „ . . . . — !).N stri.dlich^dV'l'»; „ . . . . - 9.5«) H»a.l, Bl,'i.'cvai»^6 „ . . . . — l > ^'' Sildnagi» . . „ . ' l71/H Iremdcn-Hlttleige der hicv Ansseko,«,».„e,, «ud Abstereiste«. Den 2«), .'luqiist !852. Se Erc. Hr. Baro» v. Bi lick, t. t. czch. NcUh; — Hr. Dr. Franz Pilha, Professor; — Hl'- Dr. Crust, Pastor; ...... Hi-. Carl Tcichgrade», Dia on; -- Fr. ^äciüa M^rclli, Thearcldirectors.-Tochtcr; — ^l-Eduard Mark, Agent, — und Hr. I »Han» C;cch, Litcrat, alle 7 von Triest nach Wien. --,Hr. Vat,r, Seminar-Director, von Gratz „ach Triest. — H^. ?l„ton Kanßner, Landq. Natl), von Tricst »ach Graß. — Hr. ?lschn,an!i, Professor, — u»d Hr. v. N^iwall, Privatier, beide von Wien nach Tuest. -^ H^ Di. !Nltto?lch, Privatier, von )lgralll nach Triest. — H>'-Ekinayer, Finan.^bcamte, von Os'en nach Verona. ^ Den 3, be^gl,ch. l/egat. Secrctar; — Hr. Ferdinand Bust, Senator; — Hr. Eniainiel Stcfa-,, Pfaiier; — H^ Ic" scph Schestak. Redactor; — Fr. Anastasia Sch.r-koff, Colleg..- Secelär^gattin , - - nnd Fr. Fran^iöca Freiin v. ^tiirnicr, Ehlenssisc^danie, alle 7 von Triest nach Wien. — Hr. banger, Gutsbesi^'r, - 'nnd Hr. Snnrsch, Spediteur, beide von Wien nach Triest. — H>. Dr. Mnller, Sra>itsan>ualts.'Snbstitltt, von Gratz nach Klagenfnrt. — Hr. Dr. Schniidl, Adoocat, oon Haasberg nach Wien. — Hr. Egerer, Med. Doctor, von Nohitsch nach Triest. Den 3l. Hr. Marquis del (5ev.>, sard. Gesandt-schafcs-Secretär; — Fr. Freiin v. Bpiegelfeld, Ma-jorsg,ncin; — Hr. Phokarns, Dr. der Rechte; — Hr. Zeölei, Professor, — und Hr. Carl Sennmald, Handelöin.'nn, alle 5 von Wien nach Tricst. — Hr. Ferdinand Do'rstling, Banquier; — Hr. Georg von Manasn), Gutsbesitzer; —Hr. Wilhelm Eol. v. Sen-ger, Privalier; — Hr. Dr. Ludwig Samnelli, — lllid Hr. Perer Neri, beide Ingenieure; — Hr. Rudolph Trautmcnm, ?1dvocat; — Hr. P. Dyke, engl. Commandeur; — Hr. Wilhelm Zipser, Tuchfabrikant; - Hr. Joseph Tomadilii, — und Hr. Carl Mam^i, beide "Handelsleute, und alle 10 von Trieft nach Wie,,. ^leneichniß der hier Verstorbenen. Den 27. Auguii 1852. Dem Herrn Joseph Loger, k, k. Bez. Comliüs-sa'r. sein Kind Josephine, all 4 Tage, in der Stat>t Nr. 33 , an Schwäche, Den 28. Joseph Waida, Capitulant, alt 45 Jahre, im Civil-Spital Nr. l. an der Abzehrung. > Den 30. Herr Joseph Kuke<, pens. k. t. Proo. Staacöduchhaltungs.Nechnungs'Official, alt 65 Jahre, in der Stadt Nr. 243, an der Entartung dei Unter. leibscingeweide. Den 3l. Michael Saiz, Kaischleissohn, alt » Jahre, in» Ciril ^ Spital Nr. l, an Fiaisen, und wmde gerichtlich beschaut. Den l. September. Dem Herrn Igna; Kle- mens, Buchbinder »nd Hausbesitzer, sein K>ud Amalia, alt l5 Monate, in der Stadt Nr. »55, an der Ruhr. — Don Bartholomaus Aituik, Ausieger am Bahnhofe, snn Kind B.ntholomäns, alt l.3 Tage, >n der St. Peters-Vorstadt N. 1^9, an dei ?ll>zehru!>g. Aninerknng In, Monate August l852 sind 5U Persone» gestorben. ^^«li^. Verzeichniß ^ der in Folge des ?lufll,s>6 in der 5!aibachrr Z^i^ tung Nr. 2ti4, vom vorigen Jahr erlegten milden Beiträge für die im Kroulande Krain durch Überschwemmung Verunglückten. (Eingegangen bei dem k. k. Statlhalterei. Präsidium -.) Von dem Offizicrcorps und de» Herren Mil. - iveamt»:» der k. k. Galiuson in Mainz . 7U si. 23 '/. kr. Hierzu die Summe des XI.IN. Verzeich, in ^)ir. l57 der ilaid. Zeit. v l3. Juli d. I. . . 13l33 « 3^ ^ .. Totalsumme . . l 32 l 2 fi. 57 ^ kr. Beyher s Rnabeu-Eriielinngs-Anstalt zu Graz. ZWECK«- Dieser, vor vier Iahreu gegrüllde-ten Anstalt, ist l»c„ Zvglillgeu daselbst ei«' christliche(5r-ziehmlst zu geben, wabre Neliftivn u. Sittlichkeit i„ die z^rte» »erzen lei„-zupfianzen, ihren Geist mit Kenntnissen ans dom Bereiche t>?r schöllen dünste nnd Wissenschaften a„S;n-schnlucrctt^l.r.:,^ fnr das praktische nnd gesellschaftliche Leben heranzubilden. LKHMKGEN-NTANDKt Nrligio», Au-schauungb», Vese-, Schrcib. Unterricht. Deutsche Tprache. Alte 2prachen. Moderne Sprachen. Geographie. Geschichte. Physik. Naturgeschichte. Mathematik. Declamation. Zeichuen. Malen. Musik. Körp rliche Ul,««' gen. Die gesunde Lage dcr Anstalt, wum25Mm, von dcr innen. Stadt mtfcrnt, nahc am Fuße des sanftaufsteigen-dm Ruckerlberges m, sogmanuten ^MirUevMWW/^ dürfte jedwede Garautie für die phu- k^^^'5^^,^.5^^ ^l ,,Uuter den ausgedehnten Localitaten befindet sich auch eine eigene Haus-tapelle, Natulallcnsammlung, phystkall,che Apparate, Bibliothek, Turnanstalt und ein herrlicher Park. Dle Aufnahme der Zöglinge geschieht von ? bis ,4 Jahren. ,1«. D«! Vorsteher leitet die Erziehung selbst in Verbindung mit drei Hofmeistern, durch welche auch der "H«mcht und die Conversation in der französischen, italienischen, spanischen, englischen und slavischen Sprache n«, D" Unterricht in den übrigm Lehrgegenstanden wird durch Fachlehrer vertreten. — Die aewölmlicke UmganMprache ist die französische. . u'"«'MUM ode.>^.W"^^^urs beginnt zwischen 20. Sept und ,. October l. I, - Programme und weitere mündliche "der schriftliche Auskunft werden bis 1?. Sept. d. I. in dcr Stadt Nr. 134 ertheilt. nmno»^