SchristleVmig: ftstfc*a«a«1Tc Skr. I (Cignu« H«»».) «»«OK»»»« lü»U« («tl tim- » IH»"» ___ «kn et«»-1 Um) m 11—11 lltz» o««. «•akMKU« »«*»« >anl «>»-katantm aichl knMMtkfk Mi ScTMttai^i ^_______,N1> nitMgett. — 0n Sittotolsagca V-i>» Bm4nu »o Mtlili t«l>-(rtnOttn «(Midirn •M „IX*«* IM>' ctferiat »!»»»»»tminiug O»MV«!»ßni •«»■!» (M.tOO. Lerwaltmlg: Sk«tha»«gaffe Skr. 5 tSignik» «tzuzSbtdingunAka: D»rch tu ?»ft tqsg», «KTtdUltru «•■liHtrs« . K 1H K • W . K lt-W gilt 4 t III mitZ»ßel,i- in« {Ms: «»»»M« . . . . K HO JWWKljl . «•aiiafcng . ; . . K ir-Rilr« Rallant ntükt« M M> »c|S|«DebJqt<«u»i6it hödcrcn 8ctMrn»uii<|l-9cftlltyttR. SiBttlntrtc »tOMmeKtf. teile* bi» tue BbtfflctUnj ?lr. «S Kissi, Donnerstag. 4. August 1994. 29. Jahrgang. Stovenische KeKtame. Ja der Präger »Politik^, dem bekannten Atttf«h»ch»»blatl«. erscheint in jüngster Zeit ein» Rrtit«lr«ihe, die sich: „Slovenische Verhältnisse" betitelt, die aber richtiger den Namen „Slovenische R«klame" führe« sollt». E« wird nämlich darin »« buI Bombast i» einem schwülstigen Style der ^sl»o«»ifch«n Kulturnation^, die unter tausend Gchioieriftktittn »ihr Kulturwerk' zu vollbring«« hab«. Weihrauch gestreut und zu ihrer Anbetung »nd B»rhi«»lung aufgefordert. E« gewinnt fast he» A»sch«i», »l« woll« der Bersasstr den slooenischen ^R»U»rmissionär»n' eine ähnlich« Arbnt unter den tarb»rifch»n Deutschen zuschreibe«, wie st« weiland die deutscht« Ord«»«ritttr unter den wilde«. prutDischen Rauhbein«« auf sich genommen hatten. Diese Probe vo« der „Kulturarbeit' der fl»v«ifchen Nation u«ter d«n deutschen Barbaren genügt wohl vollkommen zur Kennzeichnung de» Verfasser«. .Du bist verrück«, mein Jtindl" ist •ohG die zutreffendste Äriiif! Die Artikel führe« zwar di« Mark« (Briefe a>» Lrain), allein da» ist wohl nur aus Irre« führmng berechnet. Gewiss« Prakiik««. so z. B. diejimige. bi« Ortsnamen der Eüdsteiermark auch im lbaetschen Text nur in der slooenischen Form z» beringen, eine Kinderei, auf die sich die.Güvsteier. Pressse' viel zu gut« hält — deuten weit «her daratus. daß der Verfasser i« der Stnermark zu ha»s«« ist. Die v«rtrauih«it, di« der Verfasser hinflcchtlich der wirtschaftliche« Organisationen «nd ganz, im vesoiderr« hinsichtlich der landwirtschaftlicher,, Organisationen unter de« Slovenen bekundet, läßt den Schluß zu. daß der Verfasser »in vom ßlinrmürlischt« Land»«au«ichufft angestellter land— mirtsschaftlichir Organisator sein dürst«. I« diese» Annahme wird man nämlich durch den Umstand bestäjrk», daß slooenische Wanderlehrer sich seh, oft Aeiche Leute wider Willen. Ob »» wirtlich Mraschen gibt, die sich über ihren» Reichtum nicht freue«, sondern ihn alt eine Last > empfinden, vo» der si» sich möglichst fchn»ll 8> btefreun wünsche« ? Solche — nach allg»mri»»n «grinsten — vo« Glücke Begünstigte aber den-«och) Unzufriedene sind allerding« selten; daß e» aber e tatsächlich welche gibt. b«!v«is«n di« »achfol« gendiden Beispiele, welche einer «nglischen Quell» «»t»»l«mk» sind. Hudson Barne» ist Besitzer von zahlreichen Kuptzseminen und vielfach«! Millionär. Al» er alt mardrde. vnteilte er fast sei« ganze« ungeheure« Der« mögegen. welche« auf SO Million»« Mark geschätzt mrdrde, an verschiedene Wohltäiigk»tt»a»ftalten und behielt wir ein» sehr klein» R»nt» für seine be« fcheidideaen Bedürfnisse. Die tlönigi» Viktoria wollt» bi» fi fteigebigen Mann zum Baronet ernennen, aber «r U lehnte diese Ehre ab und zog sich mit «iium alten» Diener in da« kleine Provmzialstädichkn vooiito» zurück, um dort in Einsamkeit und Fried«» sei» i Leben z» beschließe«. Fortuna aber wollte ihm die Ruh« durchau« nicht ht gönnen. E» warrn kaum z«hn Monat« ver« gangem, seit Barnen sich zurückgezogen hatt«, al« er ai «ut Britifch-Guyama di« Nachricht erhielt, daß eine»«« vo« seinen dortigen Bergwerken, welch«» er »n»>«n Pervaken 2 itar in Dobova bei Rann «in« V«r>a»«lun^ abgemalte» dabe, in welchrr 2ickar slovenifchnatioaale Propaganda betrieb. Abgesehen vo» de» Aufschneidereien, de» Ruhmredigkeiten und Aufgeblasenheiten, ohne die man sich fchließlich kelnr» Peroaten denke» Ln», erfährt ma» an« dn» Ärtikel auch wirklich In-teressanie« über d,e ivinchaftliche Organisation, di» die Pervak«» «-.streb»» oder auch zum Teil bereit« »rreichi haben. D,r« gilt zu« B»l>pi»l von der O d ft b a u g e n o s f e n f ch a f t. die i» Krai» ihren Haupisitz haben wird »nd in Südsteier«a>^ Kärnten und dem Küstenland» ihr» Zweigorgani» sation»«. Der Organisation liegt der Gedanke zu Grunde, den deutschen Zo»che»händler au«zurotte» und wirischafllich lah« zu legen. E» wird auch bereit» mit positiven Zahlen gedient. So sollen in einer Pfarre Eüdsteiermark«, welch» gegen 5000 Einwohner zählt nur für Odst in einem Jahre über 100.000 Kronen eingenommen worden fei». Man verspricht sich au« dieser Organisation einen reichlich fließenden Geldstrom für die pervakisch« Bewegung. Mit viel Befriedigung wird auch vo» der bereit« beft»henden Bienenzüchter« und H o p f e« b a »-Genossenschaft Untersteiermark« ge> sprachen. Da« sollte zu denke« gebe»! Die wirt» schastliche Erstartung der Pervaken wird sich jeden« fall« in eine womöglich »och fanatischer« und in« tenstoer» Bekämpfung de» Deutschtum» umsetzen. Zu begegnen wäre de» jedoch nur durch Gegen« sorgiäl»-« Un,er>uchungen un«r»rUl hatt«, bot »hm eine Million Mark für diele« Bergwerk, da« lür den Besitzer werilo« war. Barnen aniwortete dem Ingenieur, er möge da« Bergwerk al« Enifchädi» gui.g für feine darauf verwendet« Ardt't behalten, er selbst wünsche mit dieser Angelegenheit weiter «ich» behelligt zu werden. Die Au«b,utung diese« Bergwerke«, welch«« sich al« «inr« der reichsten aus der Erde erwie«, soll sich jetzt auf 1,300.000 Mark jährlich belaufen. Varnett, welcher nun diese« Bergwerk glücklich lo«geworde» war, fand aber immer noch keine Ruhe. Zwei Monate später erhielt er di« Nachricht, daß ihm «in« Erbschaft von zwei Million«» Mark zu« gefallen sei. Ohne sich lange zu besinnen, verfügte er, daß diefe» Kapital zu Gunsten d«» Norton» Asyl» für Waisen »nd Obdachlose verwendet wer« de» solle. Nun zog sich BarneU in ei» «och eia« samere» und abgelegenere» Städtchen, Dtvonshire, zurück. Aber kaum hatte «r sich dort häu»lich «in« gerichtet, da wurde ihm mitgeteilt, daß ihm einer von seinen Verwandten 600.000 Mark vermacht habe. Diese Summe ließ er sofort an verschitdme Krankenhäuser verteilen. Schließlich — einige Tage vor feinem Tode — erhielt er noch ein Telegramm, daß er i» einer Wohltätigkeit»lotterie den höchste» Treffer — 100.000 Mark — gewonnen habe. Der arme, müde Grei» wurde durch diese Nachricht so »»angenehm berührt, daß er bald daraus vor Ler> druß starb. gründungen politischer und wirtschaftlicher Natur. Dazu sind aber die öiajercleuie, auf sich und ihre Gtldmittel allein angewiesen, zu schwach, umsomehr, da den Pervaken für ihre unter de« Deck«antel rein wirtschaftlicher Wohlfahrt»»niernehmungen ge« gründeten Unternehmungen selbst Lande«- und Staat«gelder zustießen. Nicht genug rühmen kann u»ser Pervoke auch die Tättgkeit der k. k. Landwinschafl»ges»U!chast für da« Land Krain, di« sich auch für di« ilooennchen Nebenländer die größten Verdienste erworben habe. Auch wir Umerstiirer Hoden «in« deraitige im deutsch«« Geiste geleitete Anstalt, und zwar mit dem Sitze in Cilli, aber wir wissen entweder damit nicht« onzusangea, oder sind zu lässig, um darau« eine Wehr und Waffe für unser btdroht»« Volk««um zu schmi«d«n. Von hohem Inier.sse sind die Betrachtungen de« Verfasser« über flooentfche bil ende Kunst. Nach de« bekannten lueus a von luceodo spricht er von einer slovenischen Kunst, weil »« ein» solch» eben nicht gibt. Ja drollig»? Reno«tft»r»i wird hi»r von große« slooenischen Künftlerkolonien in München, Prag und Wien gesprochen, aber der kluge Mann verschweigt Hinsich,lich der Kolonien wohlwei«lich jeden Namen. Die großen Künstler sind entweder noch uageboren oder ihr Tal,n> be-sti««t sie dazu, gleich dem Veilchen im Verborgenen weiterzublüh'N. Verfasser sagt selbst, daß die slooenische Press«, al« die slooenischen Künstler den Versuch mit Laibacher Kunstautstellungen unter-nahmen, da« Urteil abgaben, daß „einige Bilder nicht schlecht, die anderen aber miserabel waren.^ Wir gratulieren zur slooenischen Runst! Eine ganz ander» Beurteilung sollen d«e slovenischen Künstler jedoch im deutschen Wien erfahren haben. Wir zitinen hier wörtlich: »Da begannen aber die deutschen Zeitschriften ein« nach der anderen Kritiken zu «ringen «nd Mr«. Eawbdm B»«« gab sich gieichfull« bi« größte Mühe, die Gaben ver Slück»gött,n von sich abzuwenden, um andere damit zu erfreuen. Sie besaß ein Vermögen vo» 6l)0 000 Mark, lebte recht ftieblich und bescheiden und widmete ihre Tätigkeit und d«n größten T«il ihrer Einkünfte Wohltätig-keii«werk«n. Al« sie 45 Jahr» alt war, »rhirlt si» ganz unvtrhoff' »in» Erbschaft von 6 Million»» Mark. U« biete« Kapital, da« für si» »in» schwer Bürde war, nicht verwalten zu müssen, beschwß si« i« Jahr« 1892, Sp»is«anftaltrn für Arme in den von Arbeitern bewohnten, entlegenen Stadt« teilen London» einrichten zu lassen, in denen die Notleidenden unentgeltlich ernährt werden fällten. Aus diefe Weise erreichte sie e«, daß nach Ablauf «ine« Jahre« von der großen Erbschaft nur mehr «ine kleine Rente für sie selbst übrig geblieben war. Nun kauft« si« stch in Fulham — einer Londoner Borstadt — «in Hauschen nebst Garten, um dort zu wohnen. Aber fqon nach wenigen Mouaten zwang «an st». Hau« und Garten «it große« Gewinn zu v»räuß»rn. Die Stadt braucht« di«fe« Grundstück und bot der Besitzerin 240.000 Mark dafür. Diese Sum«e bestimmte Mr«. Brett zur Errichtung eine« Krankenhause« in einem Seebad» a« Bristol»? Kanal. Sie selbst bezog eine kleine Villa und widmete ihre Muße der Krankenpflege und anderen Wohliätigketi«werken. Auf diese Weife wurde si» nach und nach ein« der geschicktestkn Krank»npfleg»rinn»n, und da traf Seite 2 alle stimmten darin über»in: die Autstellung sei etwa» wahrhast Künstlerisch'«, was man in Wien selten zu sehen habe; sie sei der Ausdruck einer ausstrebenden, echt nationalen Kunst. Man beglück-wünschte die slovenischen Künstler und die slove» nische Nation, die solche Künstler besitze. Et war die» in nationaler Beziehung eine» der größten Ereignisse der letzten Jahrzehnte: die sloveaische Kunst hat sich würdig in die Reiht derjenigen an« derer Nationen gestellt." Also wiederum waren et Deutsche — «an verzeihe unt den Ausdruck, den unt die Entrüstung diktiert — deutsch», geschlechtslose Blödisten, die in stumpfsinniger Verherrlichung allet dessen, wat »in .interessante« Natiönchen" hervorstümpert, die Lüge und Märe von einer slooenischen Kunst schaffen halfen. Etwa« Aehnliche» glauben wir in Graz zu sehen, wo von einem dortigen Kunstvereine eine Anzahl sloveni scher Künstler gefördert werden, di» sich sonst in d»r Kunstwelt niemal» kraft ihre» Können» durchzusetzen vermöchten. Aber sie ge-hören nun einmal einem interessanten Na« tiönchen an und da müssen sie gehoben und auf ein»n Sockel gestellt werden. — Unsere deutschen Künstler aber können ruhig weiter darben! Wahre Verzückungen hat der pervakische Epistelfchreiber, sobald er der »Sokol-Organisation' gedenkt. Er gibt zwar zu, daß e« sich hier nur um eine Nachahmung der Tschechen handle und zwar hießen die edlen Gründer und Gänsefüßchen» Tschechen T h i e r s ch und F ü g n e r, aber er kleidet die Nachäffung m die schönfärbenden Worte: »Die Ideen Thiersch'» find auch an den Slovenen nicht spurlo» vorübergegangen." ES sei hierzu nur btmrrkt, daß, so wie der ganze Sokol nur eine „Entlehnung" au» dem Tschechischen ist, auch die Sokoltracht etwa» au« allen möglichen Lagern Zusammengestoßene» darstellt. „Sokol" wurden di« tschechischen Turner genannt, weil man in den sechziger Jahren di« verrückte Idee hatte, den Falken (Sokol) al« tschechischen Nationaloogel zu erklären — daher also di» Sokols»d»r. Da« Golasch-r»indl, da» sich d«r Sokol aussetzt, ist da« bekannte Csiko«hütchen, der bunlgeschnürte Rock ist die Er» finbung der Phantasie de« Prager Schneider« Hassenteusel, dem jedenfall« die magyarische Tracht vor Augen schwebt»; dir roten Hemden endlich, die die Sokol so wie Scharfrichter kleiden, find den'i»alienisch»n Freifcharen «aribaldi« entlehn». Wahrlich, di» Slooen»n haben alle Ursache, auf ihr« Original - Sokol mit ihrer Tracht, die einem internationalen Had«rnmarkt gleich», stolz zu sein! Wir wollen e« un« sür heute schenken, auf »« sich «inst, baß »in reicher Fabrikant, welchen sie in feinem schweren Leiden mi» Geduld und Au»-dauer gepflegt hatte, ihr sür ihr» aufopfernden Dienste 1.000.000 Mark vermachte. Diese Summe wurde von Mr«. Cambde» Brett zum Baue und zur Ausstattung von Kirchen und Schulen in den englischen Kolonien werwendet. Aber Fortuna ermüdet, nicht, sie mit ihren Gaben zu verfolgen. Drei Jahre später hatte sie die Pflege eine» kranken Techniker« übernommen, der sich seit Jahren vergeben« bemüh» hatte, feine Erfindung, die große» Gewinn versprach, zu sruk« tifizieren. AI« Dank für ihre unermüdliche, treue Pflege versprach ihr dieser Mann, wenn e« idm nach seiner Genesung gelingen sollte, seine Erfin» dung vorteilhaft zu verwerten, er ihr die Hälfte seine« Gewinne« abtreten wolle. AI« er nun wirk» lich da« Glück hatte, einen reichen Mann zu sin« den, der ihm seine totsächlich praktische Erfindung für eine groß, Summe abkaufte, und Mr«. Brett erhielt von dem Erfinder, welcher fein Wort hiel», 220.000 Mark, welche fit glkichfall« wohltätigen Zwecken widmete. Eorby hieß der dritte Liebling Fortuna«, von dem wir hier berichten können. Er war ein reicher Echiss«eigenlümer, der fein ganze« Inventar vor einiger Zeit für 30 Millionen Mark verkaufte und — mit AuSoahme einer verhältnismäßig kleinen Summe — den ganzen Erlö« unter seine erbberechtigten verwandten verteilt hatte. — Er zog nach Dacht« die Phantastenen de« pervakische» „Politiker«" noch weiter einzugehen, nur die Betrachtungen wollen wir noch wiedergeben, die im Besonderen der Südsteiermark gewidmet sind. E« heißt da: »In Eüdsteiermark, wo der Ansturm de« Deutschtum« ein immer größerer wird und die wirtschaftliche Niederhaltung de« slovenischen Volke« sich auch in den verschiedensten Vertretungskörpern offenkundig und auf geradezu erschreckende Weife kundgibt, sind in der letzten Zeit feiten« der Slo. venen einige schöne Siege errungen worden, oder vielmehr — ist dem rücksichtslosen Eindringen d<« Deutschtum« Halt geboten worden: di« Gemeinde-Vertretungen öoZtanj, 8marje pri Jelsah. Lote und 0r»ö»jeoci sind trotz monatelanger, aus fieberhafter Agitation und Stimmentaus basierender Bestrebungen der Gegner teil« slovenifch geblieben, teil« erobert worden. Der Markt äostanj in ber schönen 3a« leöka dolina ist in den letzten Jahren unter dem Bürgermeister Vosnjak, LandtogSabgeordneten und Fabrikanten, der sich in wirtschaftlicher Beziehung große Verdienste um da« slovmische Volk erworben hat. zu einer der schönsten und blühendsten Ge-meinden Untersteiermark« geworden. Natürlich stach dies» Tatsache d»n Gegnern in die Augen und sie waren skrupellos genug, obwohl si» fönst immer ihren Haß gegen die slovenifch» Geistlichkeit und ihr» „Lo« von Rom"-Herzen der Welt zeigen, sich bei diesen Wahlen mit dem dortigen deutschgesinnten Pfarrer gegen da« slovenifch» Volk zu verbünden, welche« aber diesen Anschlag mit bewundernswener Tatkraft zurückwie«. Auch der Markt Zmarje ist während der verflossenen Jahr« un»er dem Bürger« meist» Oberlehrer Ferlinc sowohl in wirtschaft' licher al« nationaler Beziehung zu einer unein» nehmbarrn Festung der Slovenen in Südst»i»rmark geworden. Die Gemeindevertretungen Lote b. Pölt» fchach und ÜreSnjevci bei Gonobitz, zwei von d»n Haupifestungen der „stajerc".Partei, in welch letz« lerer biSher der sogenannt» Bau»rnführ«r Kretnjk — ein Renegat — sestfaß. sind nach hartem Kamps» von b»n Slovenen »rob-rt worden. Dirs» schönen Sieg» geben zu der Hoffnung Anlaß, daß auch an anderen Orten die Ber»etung»körper mit ebensolcher Entschlossenheit von den Slovenen behauptet und die sich noch in den Händen der Gegner befind» lichen erobert werden." <öo$ianj, lvaleßka dolina, Zmarje pri Jelsah, Lote und Creßnjevci, da« heiß» zu deutsch Schönstein, Schalltal, St. Martin bei Erlachstein, Lotsche und Kerschbach. Unsrr guter Erzähler und Reklameheld weiß natürlich nicht« von den schweren Niederlagen zu berichten, die sich di« Pervaken gerade in der Exeier, sauste sich ein kleine« Anwesen mit Garten, wollte Gemüsebau treiben uno damit sein Leben sristen. Die Glücksgöttin halte e« jedoch ander« beschlossen; si» wollte nicht, daß sich ihr Liebling mit dem Pflanzen von kohl beschäftigen solle. Eine« schönen Tage« erhielt er die Nachricht, daß eine« seiner Dampfschiffe, welches im vergan« genen Jahre im Stillen Ozean gescheitert und ver» funken war. aufgefunden und fast die ganze Ladung gerettet worden sei. Da« Dampfschiff war nicht ver» sichert gewesen «nd man bot nun dem Besitzer sür da« Wrack samt Ladung 320.000 Maik. Corby antwortete, er wolle von einer Entschädigung nicht« wissen und überlasse da« Schiff mit allem, wa« sich darin befindet, demjenigen, der e« ausgefunden hat. Um sich nun von allem zu befreien, wa« ihn bi«her noch mit der menschlichen Gesellschaft ver» bunden hatte und um unbehelligt und ruhig weiter« leben zu können, ließ er da« Gerücht verbreiten, daß er den Rest seine« Vermögen« verloren habe. — Einige Wochen später erhielt er durch die Post 00.000 Mark, den Ertrag einer Sammlung seiner ehemaligen Freunde, welche — al« sie von seiner Verarmung erfuhren — ,hn mit diesem Betrage unterstützen wollten. Corby nahm da« Geld nicht an, sondern sandte e« zurück und bat dringend, it,n künftig in Ruhe zu lassen, namentlich aber ihn mit Geldgeschenken zu verschonen, da er vor« läufig nicht« bedürfe. Da« Schicksal hatt»»« aber ander» beschloss»». Nummer 62 Südsteiermark Jahr für Jahr holen- natürlich «< ist ja seine Aufgabe alle» im rosigen Licht zu seh» — Klagelied»? würden ja wenig»r Jnt»rrss» er» wecken. So verschweigt er denn auch den stete» Rückgang de» Prozentsätze» der Slovenen i» der Steiermark und die weit stärkere Vermehrung bei deutschen Elemente« Hinsichtlich der Schönsteiner Wahlen, die te» kanntlich unter dem Zeichen de» Faustrech«»« standen — e» wurden dort unter den Auge» bet Bezirkhauptmanne» Capes die deutschen Wähln brutal vergewaltigt — spricht unser Mann o«, einer bewunderntwerten .Tatkraft". Tatkraft ist gut. E» geht nicht» über einen frechen Kitzl Die Verdienste de» Herrn Dr. Franzl Mayr u» die Schönsteiner Wahlen fanden wir leider unter« schlagen — aber e» ist die« ja begreiflich, rna» hätte dann ja nicht einige Zeilen später von de» .Renegaten" Kre«nik sprechen können. Wir hoffen noch os» Gelegenheit zu fiide», den pervakischen Jünger Barnum« zu allgemeine» Ergötzen und wohl auch ernster Lehre bei seine» Werke zu zeigen. Der Rassenkampf im fernen Gste». Arthur. Wiederum einmal fetzte ein besonder« je. rieben« und besonder« profitaieriger Börsianer da« voreilige Gerücht von dem Falle Port Arih»r« in Umlauf. Die Gegenpartei, die in russischer Hausse macht, ist über diesen gemeinen Trick empört und hat ihn sofort mit der Legugg von 9e> genminen beantwort.» und so werden denn von dieser Seite au« Meldungen über den günstige» Stand der Dinge in Port Arthur in di» Gelt ge» setzt, die den Stempel der freien Erfindung an i>n Stirne tragen. So wird au« Berlin gemeldet, daß di« Festung auf lange hinau« verpfleg, sei. v. z». so vorzüglich verpflegt sei. daß man selbst 700 Bewohner der zerstörten Hafenstadt Dal»? «it übernommen habe. Alle« gehe seinen gewöhnliche, Gang Die Gasthöfe feien stet« überfüllt. Übend« spiele auf den öffentlichen Plätzen die Musik s« die lustwandelnde Bewohnerschaft — kurzum P»n Arthur sei die reinste Schlaraffei. — J««er»>ek wird e« offenbar, daß dieser Krieg zu be« schi,»-lichsten Raubzug dient, den je die Börse gegen : t Taschen der Leichtgläubigen unternommen hat. I«p«»ische Siege. In zweitägigen Kämpfen südlich von Haitschiq wurden die Russen, gegen die sich General Kuroki mit seiner Hauptmacht gewendet hatte, auf« Hai«» geschlagen. Di» Russ«» ließen «ine Anzahl »»» Feldgeschützen in den Händen der Sieger zuritt. General Kuropatkin zieht die Trümmer der ge« schlagen?» Abteilung zu sich heran. Ein Jahr später erhielt Corby au« de« Ä»»fotfc ein»« feinet früheren Schuldner mehrere ta»se»d Stück Aktien einer südafrikanischen Golobergnnt». Gesellschas». Diese Aktie» waren so im Preise g» (unken, daß man sie vergeben« zu drei Mark M Stück au«bot. Corby betrachtete diese Aktie» all wertlose« Papier, behielt sie aber doch, ohne ]» atmen, daß er jemal« Nutzen darau« ziehen >vei»i. ^plötzlich aber stiegen tiefe Aktien im Preise not bald konnte et sie zu 400 Mark pro Stück m> kaufen. Den ganze» Erlö« sandte er seinen;ri> sumiioen Erben. Kurz vor seinem To?»e erhielt rt noch von einem seiner Verwandten 160.000 Mark, welche er, um sie möglichst schnell lo« zu werde,, dem Postboten schenkte, welcher ihm ve» Brief ml dem Scheck gebrach» hatte. Arnotd von Itrescia. E« hat, seitdem da« Christentum besteht, noch selten »ine Z»it gegeben, in welcher »ich« ei» großer Teil der Gläubigen den Gegensatz zwischen tut von Jesu« und den Aposteln gepredigten Sinsach. hei», Eiitenreinhrit, Demut und Armut — und in in der römisch»p^-ftliche» Kirche zutage ireienta Richtung nach äußere» Glanz, irdischen Reichn» und politische Mach» empfunden hätte. Da« »»li-lich» Tr»ib»n und da« üppige Leb»n der Seistliche, sowie di» maßlosen kirchlichen Uebergriffe i» sie politischen Angeltgrnhtit»n in Mittelalter e»Me» Nummer 62 Seite 8 ^^moros Keiler getötet. ibr. In den Kämpfen an der Ostfront ward «eittral Keller, »in Deutschrusse, al« «r sich zu »eit vorwagt», von »iner feindlich»» Granat» g,. tAtet. Et ist nicht unwahrscheinlich, daß er den Tod «»such, ha,, da di» von ihm befehligte Ab-«eilung bei Haitschöng geschlagen wurde. » ^otltische Mundschau. ... ..?ie schlefijche Arnge Di, Bewegung gegen qi, jüng'lenSlavinerungSmaßnabmen der Regierung, du in ein so verheißuu^toollet Fahrwasser ge» leitet war. schein« unter einen Unstern geraten zu wvlleq. Geschäftige Hände sind am Werke, an dem schlesischen Sranoe ihr Paneisüppchen zu kochen und so erleben wir dat alte, tiefdefchämend, Schau, spiel, daß die Haup arblit «nd der «eiste Witz auf die gegenseitige Bekämpfung ver deutschen Parteien verwend-t wird, während der Feind in geschlossenen Ka»pse»reihen vor den Toren steht. Selbst Tsche. chea und Polen, die sich in Schlesien sür gewöhnlich so arg in den Haar,n liegen, haben sich in diesen Stunoen zu gem.insamen «»griffe verdunden. «,. soadrre Freude bereite, et gewissen Leuten, wenn fi, in diesen gefahrvollen Zeiten der Bolktpartei »i»t am Zeuge flicken können und angesichtt diese« widerlichen Schauspiel» hämischer vesehdung soll »ine allgemeine «ampsetfreudigkeit auskommen! So werdet ihr Schlesien nich, retten! . schlefische AHmeßr. Trvppau wimmelt zur Z«U von Geheimpolizisten. Wie die.Deutsche Wehr' mitteilt, hat man di,f,lb,n mit Schlagringen und Revolvern ausgerüstet. Bekanntlich ge'ören die Schlagring, zu den verbotenen Waffen. In der letzten Gemeinderal«sitzung bemerkte G.-R. Zirp«, die Deutlschen Schlesiens müßten nach der Ansich, d»« LanviSpräsidenden Thun Räuber und Mörder ftin. Möl den Parallelklassen habe die Regierung den P a t r i o I i« m u « in Schlesien um fünfzig Prozent heruntergedrückt. S^»i«»a>,«ren »»> Richard Magner. In eu>er d»>r letzten Sitzungen de« ungarischen Ab. Crdoel^nhouse« ha, der Abgeordnete Eötvö« da« »ürsni.« empfunden, durch einen ganz besonderen »oller de?« Deuischeiihasse« von sich reden zu machen. Er «and», sich heftig gegen die »deutsche Musik«, dt» in lliogarn größeren »Schaden" verursacht al« da« Dennschln«, die Dynastie und der Hos zusam. men; er verwünschte den .wahnsinnigen" Wagner. Knltu« i»» der königlich ungarische» Oper, nannte lic Musikk Wagner« eine „pathologische Verirrung-und klagte darüber, daß sopar Romanzen Petösy« »ach der .verrückten' Musik Wagner« veriont «erden; die .gottlose" Musikakademie töte jede« «agyar,^.nationale Empfinden. — Der Schlüssel z»m Bercßändni« für diese tötliche Abneigung de« Herr» Eoitvö« gegen Wagnersche Musik ist der. daß G «t o ö «« Judäomagyare — Rich. Wagner hin. gegen abgesprochener Antisemit ist. * S»rrKr«ord»n«?l,hwes. E« ist bezeichnend, daß der ermordete Minister Plehwe nur mit rer Mühe eine Bersicherung«aefellschast hat »ieverhol'lt die christlichen Gemüter und eiwecklen den lautsen Ruf nach Rückkehr zur apostolischen Einsachheei«, zu « der Mönch Arnold von vr»«cia. Er »in < Schüler Abälard«, de« berühmien Philo» en usinb Theologen, der in Frankreich lehr,» »efftita Haupigrundsatz war: .Man darf und > nichchi« glauben, wa« man nicht b»griss»n hat' friaci» Losung: .Durch Zw»if»l zum Forschen, Forftschen zur Wahrhe,,". Da« von Abälard et»««» Prinzip de« freien Geiste« führte Arnold »eiteiter zu« Grundsätze der Willen«freihei», der Setbldftbestim«ung de« freien Menschen, der ftrie» BrvSlker. In «artigen, zündenden Worten predigte t n dirs» sein» Anschauungen dem römischen Volke, nnwd feine dinreißende Beredsamkeit verfehlte mch», e« t z» emflammen. wie ihm auch sein sitten. strenger L LebknSwandkl, an dem selbst seine schärfsten Gegner fe Crtairn Rakel finden konnten, alle Herzen Emi k »»d sein« Anhänger mehrte. Die Haupt-feinemr Leb« faßte Arnold von BreScia in drei »e zuj»sl>«men: .1. '.Der Papst, die Kirche, soll keinerlei «elt> liche Herrmschafi haben; diese gehört allein de« Oberhanpnpte de« Staate«. 2. De« Menschen ist finden können, die sein Leben versicherte. Erst al« Plehwe einer großen Anstalt die doppelle Prä«ie zu bezahlen erklärte, konnte da« Geschäft abge« schlössen werden. — E« wird nachträglich bekannt, daß gegen Plehwe in allerletzter Zeit mehrere Attentate, die aber von der Polizei streng geheim gehalten waren, verübt worden seien. — Besonder« ergrimmt hat Plehwe die Judenschaft, indem er vier in jüdischem Sinne geleitete Zeitungen in Petersburg unterdrückte. — Die Polizei will einer weit verzweigten Nihilistenverschwörung auf die Spur gekommen sein. Auf der Liste der zum Tode Bernrteillen soll neben Plehwe auch der Zar ver. zeichnet sein. — Der ermordete Minister wurde mit allen Ehren unier Beifein de« Zaren, de« Thron folger« und sämtlicher Minister beigesetzt. Jas Stadt lllld Land. ßillier Hemnnderat. In der sam««ägigen, außerordentlichen Gemeindeautschuß. Sitzung teilte der Vorsitzende, Herr Bürgermeister Juliu« R a k u s ch mit. daß Herr G.-A. Fritz Rasch um achiwochentlichen Urlaub angesucht habe, welcher ihm auch bewährt wurde. Er, der Bürgermeister, werde sür die Dauer diese« Urlaube« den nächsten Ersatzmann au« dem I I. Wahlkörper. Herrn Kaufmann Aug. L a k i t f ch, in den Gemeindeau«fchuß einberufen. Sodann ergreift der Herr G.-A. K. M ö r 11 da« ihm erteilte Wort und weißt daraus hin, daß e« nun schon zweimal vorgekommen ist, daß die in den Sitzungen erstattetet, Berichte de« Gewerbe. auSschuff,« in den Zeitungen nicht erschienen find: er stelle an den Bürgermeister die Anfrage, ob ihm die Ursache» de« Au«bleiben« dieser Bericht» »n de» Zeiiungtn bekannt seien? Der Bürgermeister erklär«, daß ihm eine Einflußnahme auf die Bericht, erstattung der öffentlichen Presse nicht zustehe; er glaube jedoch die bestimmte Versicherung geben zu können, daß die vorgekommene Weglassung einzelner Berichie »ich, au« Absicht, sondern au« einem Versehen erfolg, fei. Die gleiche Ansicht äußert auch der Bürgermeister-Stellvertreter HerrDr. Gregor I e s e n k o, wodurch sich der Ansragesteller Herr G.-A Mörtl zufrieden erklärt. Zur Erleoisiung de« die Tage«vrdnung bil> denden Gegenstände« schreitend, berichte, G.-A. Herr Dr. Josef K o w a t f ch i t f ch, daß der Ge. meindeauSschuß in seiner Sitzung am 19. Feder d. I. beschlossen ha,, dem Lande«au«schusse für die Erbauung ein,« Jfolierfpitale« von dem ehe-mal« Kanduscher'schen Gruudstücke mit Au«nahme de« sür iffentliche Straßenzwecke erforderlichen Gcundteile«. einen Teil im Flächenmqße von bei-läufig 13.482 m2 um 2 Kronen für den Geviert-meter zum Kaufe anzubieten. Dieser Antrag fei vo« steier«ärkischen Lande«au«schusse angenommen worden, mit dem Wunsche, daß der für den Straßenzug auszuscheidende Grundieil, solang« der-selb« nich« benötigt wird, dem Krankenhause zur Benützung überlassen werde. Er, Referent, stelle nunmehr den Antrag: Geist au« Go».t gegeben, durch den er denken, erkennen und bestimmen soll, daher: kein blinder Glaube, kein blinder Gehorsam, sondern freie Selbst, bestimmung de« Einzelnen und der Gemeinschaft. 3. Die Priester sollen keinen anderen weltlichen Besitz haben, al« jenen, der zu ihrem Unterhalle nötig, sollen heilig sein in ihrem Wandel und ein-geweih« in die Wissenschaft.' Wie vorauszugehen war, erregten solche Lehren erbitterten Haß der von ivnen geieoffenen kirchlichen Gewaltträger gegen Arnold, und die Folge davon war, daß er 1139 auf der zweiten Luieran ynode angeklagt und Verb -nni wurde. Arnold ging vorerst nach Frankreich zu seine« Freunde Adäkard und. al« er stch auch dort mch« sicher sühlie, we,«er »n di, Schweiz, wo er sür seine Lehre» fruchtbaren Boden sano. Mittlerweile hatte in Ro« eine große politische Umwälzung ftattgesund,». Da« Volk empör!» sich gegen den Papli, entkleidete ihn seiner wtltlichen Macht und Herrschaft und beschränke ihn lediglich aus da« kirchlich, Regimen«. E« setzte eine republikanisch, R,^i,rung. ga-z nach al«-römische« Muster, ein. so »aß »in S,na« und da« Bolk die Ges tza b"Nu ausüben. P pst Luciu« II. würd, bei eine« Stur« aui da« Kap'iol durch »inen Sieinwurf ge öie« und Eug,n III. mußte zweimal von Rom flüchten. Vom Volke zurückderusen. kam Arnold 1146 wieder nach Rom und predigte nach wie vor gegen die weltliche Herrschaft der Päpste. Aber die Römer Der Gemeinde-Au«schuß der Stadt Cilli beschließt, von der sür die Stadtgemeinde Cilli ver-gewährten Realitä« G.-E.-Z. 171 der K.<«. Stadt Cilli, di, in d,m bezüglichen Kaufvertrag» beizu-hkftknden und einen integrierenden B,stand,eil de«. selben bildenden Situatio«plan. mi, Parz »Nr.* <5/5 und 196/6 bezeichneten Grundteile im G'iamia«?-maße von 1 da 36 » und 45 in* dem öffentlichen Krankenhaus, in Cilli, vertreten durch den neier-märkischen Lande«.Ausschuß, um den gegenseitig vereinbarten Kausprei« von 2 X für den rn1. somit um den Gesamikaufschilling von 27.290 K zu verkaufen. Die Siadtgemeinde Cilli r仫t dem öffent-lichen Krankenhause da« Recht ein. auch die in ihrem Eigentum verbleib,nde Parz,lle Nr. 196/1, welche zur Herstellung einer Straße bestimmt ist. bi« zur Eröffnung dieser Straße unentgeltlich zu b,nütz»n. — Di,s, Antrag wird ohn, Wechselrede einstimmig angenommen, woranf der Borgend» die Sitzung schließt. Am Freitag den 5. d. Mt«., um 5 Uhr nachmittag«, findet eine ordentliche öffentliche Gemeindeau«schuß-Sitzung statt mit folgender Tage«, ordnung: Nach Miiteilung der Einläuft: Berichie d« Recht«au«sdhuffe« über: 1. »ine Eingabe de« Verbände« deutscher Hoch-schüler Cilli'« um Bewilligung zur Führung de« EtadtwappenS von Cilli in sein»» Verband«siegel; 2. die Eingabe» wegen Zuerkennung de« Heimat«« rechte« betreffend: Aloisia Cimperz, Georg Puk-m,ister, Franz Widmaier, Franz Korber, Bartlmä Kaitna und Helene Brinoschek. Bericht de« UnierrichlSauSschusseS über einen AmtSvortrag mit Zurechnung sür da» Echulfest. Berichte deS BauauSschuffe« über: 1. die Aeußtrung dr« städtisch,» Ga«werke« Hinsicht-lich der Glühkörperabgabe und 2. da« Ansuchen de« Anton Ekoberne um Bewilligung zur Herfikllung einer Famili,n-Bad»hütte. Berichte d»« F i n a n z a u « sch u ss»« üb»r: 1. ein» Zuschrift der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli betreffend die Darl,h,n«bewilligung sür den Schulhau«bau; 2. ein Ansuchen d»' Helene Murko um Vtrzichiltistung aus d»n Ruckersatz de» von Joses Srimz enirichteten Mieizins,«,- 3. Ein An-suchen de« Kriegerdenkmalau«schusse« Deutsch-Wagram um Widmung eine« Beitrage« und 4. die Mitteilung de« Au«schusse« der volkstümlichen Vorträge an der Grazer Universität über die Be-dingungen, unter denen die diesjährigen Vorträge stattfinden werden. Berichie des G e we rb e auSsch u sf e« über: 1. ein Ansuchen deS Simon Otfchkv um Bewilligung eines Eigenbau-WeinfchankeS und 2. ein Ansuchen deS Jakob Supanz um Anweisung eines Stand-platze« zum Verkaufe von Schweinfleifchwann am Wochenmarkte. Der öffentlichen folgt eine vertrauliche Sitzung. halten wohl d,n Nam,n. doch nicht mehr den Geist der allen, welterodernden Helden und erfaß»,n auch nicht den rein christlichen Ernst, den Arnold in diese freiheitliche Volk«,rh,bung gelegt hadey wollt«. Al« daher P'ipst Hadrian IV. die StaM Ro« mit d«m Interdikt belegte, glätieien sich all-gemach di, hochgeh,nt,n Wogen de« Aufruhr«, und e« dauerte nicht lange, so trat da« päpstliche Regimen, wieder an die frühere Sielle. während Arnold, mi, dem Bannfluche belastet, au« Rom floh. Jnlerdikl und Bannfluch waren damal« gar fürchterliche Waffen in den Händ,n der römischen Päpste, und e« braucht, um die« recht anschaulich zu machen, nur auf die dreitägiae Buße de« deuischen König« Heinrich IV. zu Kanvss > ->inge-wiesen zu w,rd,n. Heute sreilich ha» die aufklärende Zeit den Schrecken beider überwunden. Zur selben Zei, zog Kaiser Fiitdrich I. Bar-barossa über dieAlpen gegen Ro», um stch vvmPavste die Kaiserkrone aussetzen zu lassen. Hadrian VI. verlangte jedoch vorher die Autlieserung Arnold«, wk>ch,m Verlangen auch Kaiser Friednch L bereit-willig entsprach. Er nahm den edlen Schutzd,rrn, auf defstn Burg in Kampanien sich Arnold grflüchtet hatte, gefangen und hiel> ihn so lange fest, bi« er A>nvld herauSgad. Dann überlieferte er diesen dem Papste. Friedrich I. heg«» damal« noch ganz volk«»eindliche Gesinnung und in d»r Verbindung Mit dem Papste hofft, er groß« politische Vorteile zu erringen, we«halb er sich zu dieser Handlung Seite 4 Evangelischer Gottesdienst. Der Evangelische Gotte«dienst in Cilli wird nicht — wie von der Kanzel angekündigt — am nächsten Sonntag au«-fallen, sondern wie gewöhnlich um 10 Uhr vor« mtiiaal abgehalten werde«. ßrnennvnge« und Zledersetznngen im Inftizdienst Der Ministerpräsident al« Leiter de» Justizministerium« hat zum BezirkSrichter ernannt den GetichlSadjunkten Wilhelm Kronasser in Windisch-Feistritz für Obet-RadkerSburg und ver» setzt: den GetichlSadjunkten Dr. Max Reiser in Tüffet nach Windisch-Feistritz und zum Adjunkten ernannt: den AuSkulianlen Dr. Johann Prem-s ch a f für Söffet. Sommer Liedertafel. Der Cillier .Männer-gefangoerein" veranstaltet, wie bereit« bekanntste« geben, morgen Donnerstag den 4. d. Mi«., abend« 8 Uhr, im Hoiel .Stadt Wien' unter der persön-tichen Lenung de« Sang«wart« Herrn Richard M a x tf h 1 eine Liedertafel, sür die folgende, allen Anforderungen gerechlwerdende Bortragsordnung festgelegt ersch.ini: l. ,U»ter deutscher Flagge", Marsch von I. Schneider. 2. Ouvertüre au« .Pr.ciosa' von C. M. von Weber. 3. a) .O Baierland, wie bist du schön", Männerchor v. F. Abt. b) „Meine Muttersprache", Männerchor v. E. S. Engel«berg. 4. .Geschichten au« dem Wienerwald", Walzer v. I. Strauß. 5. a) .Abschied', Mäanerchor von Avols ttuchl. b) »Da« Judenburga G'läut", Männerchor v. Jos. Gauby. 6. Phantasie au« der Oper „Der Tribut von Zamora" o. Gounov. 7. a) „D' Sennet-Mizzi". Männerchor im Kärntner Volkston v. Th. Koschat. d) .Uns're Steira Dianb'ln', Männerchor v. Franz Blümel. 8. .Da« Lied vom Kahlenbetg", Orig.-Wienerl>ed v. Wagner. 9. „Musikalische Moment-aufnahmen", grvßeS Po »urri v. D. Ertl. 10. „Da« einsame RöSlein im Tale', Männerchor v. Herme«. II. „Mimosa". Walzer v. Sidney. 12. „Poeten auf der Alm', Männerchor mit Orchester-begleitung von E. S. Engelsberg. 13. .Oester-reichisch", Marsch v. Burkhardt. A» der Lieder-tafel wirkt die vollständige MusikvetemSkapelle unter Leitung de« Konzertmeister« Herrn Moritz Schachenhofer mit. Alle Voranzeichen deuten auf einen starken Besuch. Gründung des ?er»andes deutscher Koch-schkler KUlis. Der neugegründete Verband deutscher Hochschület CilliS hielt vergangenen Sonnabend im Hotel „Stadt Wien" eine Festk « »ip » ab, iu welcher der RechiShötet Herr Skoberne al« Obmann de« Verbände« den offiziellen Teil leitete «nd RechtShörer Herr Erich Negri die Festrede hielt. Zur Festkneipe hatten stch auch zahlreiche Alle Herrn eingefunden. Aezirksfenerwehrtag Am 7. August findet, wie seinerzeit gemeldet, ln Cilli ein Bezirk«feuer-wehrlag statt, zu welche« 22 Vereine ihr« Ver-treter entsenden werden. Seiten« der Cillier Freiwilligen Feuerwehr wurden die Herren Steiger-zugSfühtet skull und SpritzenzugSfühtet Detganz al« Vertreter namhaft gemacht. Anläßlich der Tagung findet nachmittag« 2 Uhr vor dem Rat-Hause eine Schauübung statt. Z>entschvS»ischer Kehilfen - Servand. Der verleiten ließ, die niemal« gutgeheißen werden kann. Zudem war fie aber auch ein großer politischer Fehler, der schwerer in« Gewicht fiel, al« der Umstand, daß der deutsche Kaiser dem heiligen Vater den Steigbügel hielt. Später freilich, al« Friedrich I. unter der päpstlichen Herrschaft zu leiden halte, al« seine Gesinnung gänzlich umschlug, al« er selbst geistige und bürgerliche Freiheit würdigen lernte und selbst ein freie« Bürgertum großzog, ba dürfte er wohl manchmal Arnold« gedacht haben, an dessen Geist und Tatkraft er »inen wackeren Bundesgenossen gehabt hätte. Noch in b«rf»lb«n Nacht, al« Arnold einge» lieserl wurde, ließ ihn Papst Hadrian IV. hängen, seinen Leichnam verbrennen und in den Tiber «ersen (1155). Der .heilige Vater' hatte mit dieser Hinrichtung barum solche Eile, weil er mit Recht befürchtete, da« Volk werd» den Gefangenen früher befreien. In Wirklichkeit griffen die Römer zu den Waffen; doch es war zu spät. War auch der Körper Arnold«, diese« Ahnherrn der Resor» malio», vernichlel. der Gedanke einer Reinigung d«r christlichen Kirche von ihrer Berwelllichung ging nichl mehr unter, er pflanzte sich fort und fand seine mutigsten Vertreter in Johanne« Huß, Ulrich Zwingli nnd Martin Luther, und beute noch, nach fast neun Jahrhunderten, hat der Au«-spruch Arnold« seine volle Geltung : «Ohn« religiöse Freiheil gibt e« keine wahre politische Freiheit l' ..Deutsche W«cht- deutschoölkische Gehilfen-Verband für Cilli und Um-gebung hält kommenden Sam«tag im Gasthause .Zur Traube" seine Monat«versammlung ab. Um vollzählige« Erscheinen wird ersucht. Tafelrunde „Scharfen««". Die Tafelrunde „Schorfenau' versammelt sich heute Mittwoch abend« nach 8 Uhr im « iftbof» .Zur Krone'. Fennis - Kreisspiel. Di« Cillier Tennis-Prei«>piele nabnien ii»rcn Beginn heute Mittwoch und enden mit morgigem Tage. Die Spielzeit dauert von 7 Uhr früb bi« 12 Uhr mittag« und von 3 Uhr nachmittag« bis 7 Uhr abend«. Kochserzige Spende. Den Armen der Stadt Cilli ist eine große Freude widerfahren wider« fahren. Die Eigentümer der Cillier S t a d l-mühle haben dem Stadtamie eine ganz erheb-liche Menge Mehl zur Verteilung an bie Armen der Siadt überwiesen. Hievon wurden 97 Aime mit Pockeien verschiedenen Äewichl« u. zw. von drei Kilo auswärt» bete,lt. Die im Armenbaus« Untergebrachlen erhielt«» Packele mit 4'/, kg Mehl. Die Verteilung hatte in freunblicher Weise Herr Armenrat Karl Mörtl übernommen. Der Stabtarmenrai hat den edlen Spendern den innigsten D.ink der Armen zum Au«druck gebrachi. Spenden für den Stadtnerschönernngs-verein. Im Lause der heurigen Kurze« sin« dem Cillier Stadtorrlcköoerunfl«vereine folgende Ependen zugegangen: k. k. Oberst SuÄic X 5.—, f. k. Major Koblitz 10.—, C. Voumguriner 20.—. S. G. 10.—, k. k. Major Quer 10.—, Jnspekior F. X. Raonicar 10.—, v. Laln.« 6.—, k. k. Oberst Susic 2.—, P. 5.—, Prostssor Ginner K 3.—. Sammlung de« Herrn Adolf Gussenbiuer: A. Guffendauer, Floridtdors, K 5.—, L. Nietel, Florid«dorf, 4.—, Anna Skrvbauek, Ofenpest, 3.—, Familie Kreuz» berget. Wien, 5.—, Carl Achter, Wien, 3 —, Carl Dä'tl. Wien, 10.—, Franz Smppöck. Wien, 2.—. Joses Pleban. Wien, X 2.—. Der Verein dankt allen freundlichen Spendern auf da« Hetz-lichste. Zur besonderen Freude gereicht ihm die werktätige Liebe und Gewogenheit, die bi» lieben Wiener Gäste für bie Sannstadt an ben Tag legten. Hoffentlich wirkt ihr Beispiel aufmunternd auch auf andere Kreise. Alle Spenden au« den Reihen der Sommerfrischler kommen ja doch vorzüglich ihnen wieder zugute, denn der Verein hat e« sich ja zur Aufgabe gemacht, ben Aufenthalt in Cilli so an-genehm al« nur möglich zu gestalten. Krecher Ztteöstahl. Im Gasthaus« Lemesch (Fanninger) würd« in der Nacht von Montag aus Di«n«tag ein frecher Diebstabl verübt, boch ist uian dem Täter bereit« auf der Spur. Der Langfinger brachte den Betrag von 235 K und zwei silberne Uhren an sich, belud sich mit den vvrfindlichen Zigaretten und Hleifch und sprach dem Weine in au«-giebigem Maße zu. Der Zufall wollte e«, baß er an der erbrochenen Geldlabe »ine Ansichtskarte und ein Dienstzeugnis zurückließ. Diese deuten auf einen Josef Koller, zuletzt bebienstet in Gleichenbkrg. In Cilli trat Koller uuch unter ben Namen Anion Hofmann und Josef Hof er auf. Er ist ungefähr 28 Iahte alt, von mittlerer Größe, hat schadhafte Zähne, einen Anflug von blondem Schnurrbart unb ist nicht ärmlich gekleidet. — Bei Lösung der Fahrkarte — et ist gegen Laibach zu gefahren — äußerte et sich: „Geld habe» wir ja genug." Hof» festlich erfreut sich der lockere Zeisig nicht zu lange der Freiheit. Z>ie Bahnschranken der Zvöllaner Aaßn bei der Straßenüdersetzung in Gaberje sind der Gegen« stand unzähliger Beschwerden. Dieser Tag« wibrr-fuhr t« einem Cillier Bürger, daß er mit seinem Gkspann«, obwohl «r große Eile batte. zwanzig Minuten warten konnte, bis die Schranken nach Passieren de« Zuge« wieder in die Höhe gingen. Um Abstellung solcher Uebelstände wird ersucht. Z>r. Zjrnmen abermals verurteilt. Vom k. k. Ktei«gerichte in Marburg würbe am 30. v. M. der bekannte Dr. B ru men in Pettau infolge einer burch Dr. v. Plachki au« Petiau eingelegten Berufung gegen den feinerzeitigen Freispruch de« k. k. Bezirksgerichte« Marburg wegen Ehrenbe-leibigung eine« Zeugen im Schwurgerichtsprozesse Mustafa - Drewenschenk - Iahn - Blanke - Spritz,? schuldig gesprochen und nach Slattgab« bet erwähnten Berufung zu 100 K Geldstrafe verurteilt. Artnde an allen £<&»» «nd Kuden. Wie UN« au« Rann berichtet wird, brach Freitag früh im Wohnhaufe de« Grundbesitzer« Jakob Gun« in Prevole, Gemeinde Kopreinitz, Feuer au«, wel-che« dasselbe und da« nebenstehende Wirtschaft«» gebäude vernichtete, wodurch GnnS einen Schaden von 2000 K erlitt. Da« F»u»r entstand durch «in» mangelhafte küchrnfeuetung. — Aus L«tt«nbetg schreibt man un«: Am 27. Juli kam beim Grund- Äwmmer 62 besitzet Joh. K o f ch a t in Tetbegofzen in eil,» knapp beim WittschaslSgebäude befindlichen Eiroh« Haufen Feuer zum Au«btuche, welches so schiell um sich griff, daß in kurzer Zeit ba« Wirtschaft* gebäube unb Schwei»estallungen samt alle» barin befinblichen Futlervorrälen nnb Fährnisse« ver« nichiet wurden. Der angerichtete Gesamtschaden «nd aus 6920 X geschätzt. Der Betroffene ist mit eine» Betrage von 5400 X versichert. — Da« F'ver ft durch unvorsichtige Bedienung der dort tätig ge> wesenen Dawpfdrefchmafchine be« Franz Muhic au« Drahorn zum AuSbruch gekommen Der Maichme»-Wärter Mich. Kozat ergriff nach dem AuSbruch de« FeuerS die Flucht nach Ungarn. — Au« Windnch-graz berichtet man unS: Am 30. Juli um 3 llhr nachmittags brach — angeblich durch die Urn>«> sichlickeit spielender Kinber — im Schulernte» Geholte zu St. Marti« bei Windischgraz ein Braid a^S, welcher — vom benschenden Winde begÄ» stigt, das zugehörige Wirtschaftsgebäude einäschn» und von bort auf zwei entferntere Wohngebäude so vie aus »ine Getreideharpfe übersprang. Der v«r> beerende Brand, dem im ganzen sechs Objekte j«n Opfer fielen, konnte erst nach dreistündiger, ange-strengter und aufopfernder Täligken der Feuer-wehren von Windischftraz und El. Matei» lokali-sieit und erst gegen 10 Un nachlS vollkomme« g«> löi it «erden. —- Im Gehöfte deS Wascnmeisiirt Johann Nendl in der Orlschast Tl»seo aachK Marburg kam am Sonntag um halb 2 Uhr sritz «in Feuer zum Auftbuich, welches da« Wirtschaft«, gebäude, die Siallungen und da« Wohngedäkde einäscherte. Leider ist bei diesem Brande auch tn Me schenleben zugrunde gegangen. Bei den Lösch« arbeiten fand b'e Feuerwehr im WirtschasSvedüild» einen bereit« verkoblten Leichnam. Tau« vorder waren vom Besitzer Nendl zur Einbringung der Feldsrüchie zwei Arbeit r neu ausgenommen roortK». Diese halten sich abend« zur Ruhe in da« He» b» 0»u„» Planins «k, wegen Ueberttetung de« j ^l z« 10 Tagen strenge« Arrest, verschärft durch »rn Fasttage, verurteilt £tn gutes Aeichen. Bei dem k. k. Bezirk«, gerichte Drachenburg erscheint die weiß» aufgehißt, ein Zeichen, daß in den Arreste» lei» \ Gefangener, beziehungsweise Sträfling internen ist, wa« wohl bet Güte be« Herrn Slrafrichters zuzuschreiben ist. FanKsagnng. Die Leitung der deilsche» Schule in Schönstein sieht stch angenehm onanlißt, dem Herrn Dr. Han« Lichtenegget in vch»» i stein sür die namhafte Spende an seltene» ouioe. j stopften Tieren den wärmsten Dank an dieser 6uU< abzusprechen, und gibt bet lebhaften Hoff»»»« Ausdruck, daß sich die Schule auch semeth» »n Unterstützung in dieser Hinsicht ei freuen «iöge. 4 Interesse der Ausbildung der deutschen Jugend f J die« Beispiel sehr nachahmenswert. St.Marei» 9. Hrlachstein. (Rasche Der SteuetamlSptakttkant P r»s i n g »r «nd dn I NotariatSschreiber E k »t, w»lch» — wi» wir feina-zeit berichteten — »in höllische« Vergnüge« dm» I fanden, die vom Au«flug» nach Rohstfch-K«er« \ brunn heimkehrenden Cillier .onzugrunzeii' «i» mil Schmähnamen zuzudecken, sind ihrer Stcft« verlustig gegangen. Presinget war nämlich al« fana» I tischet Kampfhahn bereit« verwarnt. Lichtenwatt. (Schulfist der de»ts«», \ Schule.) Da« die«jähtige Schulseft unj«» I deutschen Schul» findet am 7. d. Ml«, in geiwbiu* | Weife statt. Ft»und» und Gesinnung«g»noffei sick i herzlich willkommen. Z»«k bei Krafinigss. Vorgestern nachmiN. t», | übet unsere Gegend ein hestigeS Gewitter »nt«. I Während de«selben schlug der Blitz i« da« Kim I schast«gebäude der Witwe Detnovöek und ziaMi I Ein Stall und eine Harpse ginge« samt den d»» I ausbewahrten Futt»rvorrät»n in d»n Fla««tn «f. 1 Di» Baulichkeilkn waren nicht versichert. Ta« Un-glück trifft die Frau umso härtet, da sie für fiif 1 Kinder zu sorgen und gegen eine Lchuldeilaß u> * zukämpseii hat. Nummer 62 Seite 5 Danksagung. Pflr die Beweise liebevoller Teilnahme &n-Usslich de« Ablebens unseres Sohnes u. Binders Johann Sotl sprechen wir allen, insbesondere Herrn Franz Paechlaffo in CQH den innigsten n. wärmsten Dank an*. Franz Sotl Vinaenr. and Josefa Sotl Maria Sott »iZ Kitem. SeaehwUter. »778 •B«r brat Diner tn die Sohne g'nsa» ,u J>«s fPxtumtrt «nd ba Alkohol. Man schreibt den .Leipz. Neuest. Nachr.-: Für die Ent» haltsamktit von alkoholischen Getränken zahlt eine gröbere Firma in Plettenberg in Westfalen ihren' Arbeitern Prämien. Diese betragen für den ersten Monat 1 Mark, für fünf Monate 6 Mark, sür t»h» Monate 12 Mark, sür ben zwölften Monat 25 Mark. Dabei, wird an die Ehrenhaftigkeit der Arbeiter appelliert, indem jeder Mann di« Prämie erhüll, der »in vorgedruckte« Formular ausfüllt u»d Unterschreibt, wodurch er auf Treu und Ge» wisse» erklärt, so und so lange keinen Alkohol ge-«offen zu haben. Seit dem September 1896 sind jetzt 350 Prämien gezahlt worden und nicht ein einzige« Mal hat sich »in Mißbrauch der aner» k»a»»«w»-rten Einrichtung herausgestellt. fi« chi«Mufe»stern dir Restaurants w»rd»n di» »pfftückke der Ziere, bie man dort effen kann, »llt- Da« Fleisch von Tieren mit schwarzem ist doa« gesuchteste, weil «an e« für nahr» »er hallt. Di» Chinesen »ss»n auch «it Entzück-n Augen, schwarzer Katzen! Die« ist ein au«ge. leS Spricht, ba« nur zu offizielle« Fesiban« aufgetragen wird. In etaigen Städten ißt a»ch da« Fltisch von Maul»s»ln und Pferdrn, sogar SRaitenfleisch. A««»e vom War«. Die Frage, ob d«r Oub rflache de« Mat« Übend» Wesen exi» di.i« den Bewohnern unsere« itdiichen Pla« gl'ickche», ist von den Astronomen schon oft woorden. Eine ganze R»,d» von Forscher» an.t, daß der Mar« gänzlich unbewohnt fei wieieder neigen der Ansidt zu, daß bie Be. d«»S Mar« sogar aus einer höheren Kul> fe stelthen al« die Ainder unf»r»r Mutt»r Erd». tz»achi»ier Unttwsuchunftin über bi» sogenannten Mur«. Bivereu« der italienisch» Gelehrie Schiapa» ber d beste Kenner de« benachbarten Planeten. ' » « Sedildkn feine befand»,» Aufm»rkiamk»it u mid zu erforschen gesucht. we«halb ein. di»s«is«r «anale von Zeit zu Z»it an icheinend iager x änbern und ganz unsichtbar werden, >ach AAblauf einiger MarSjahre plötzlich wieder «lteitnt Gestalt und Deutlichkeit zu erscheinen, le letzten Opposition de« Mar« nun macht» wime der Siriu« mitteilt, Entdeckungen, die seiner » Ueberzeugung geeignet sind, die rätsel-rschßcheiaung zu erklären. Lovcll beobachtet» di« Mar« während »in»« langen Zeit» " stellte babei eigentümliche Aenberungen in ber Sichtbarkeit gewisser Kanäle fest. E« handelt sich besonder« um bie beiden Kanäle Thoth unb Amenthe«, bie in ihrer Sichtbarkeit gerabezu ab« wechseln: ist ber eine vorhanden, so fehlt ber an» bere und umgekthrt. Lovtll kommt auf Grund scharfsinnig»? U»b»rlkgung»n zu bem Schluss», baß bie abwechselnde Ab» unb Zunahme ber beiden Kanäle au« natürlichen Ursachen — etwa burch Ueberfchwemmungen — nicht zu erklären ist, son» dern nur durch künstliche Beranstaltungen der Marsbewohner. Di»fe habe« nach feiner Auffassung Vorrichtungen getroffen, um die verhältnismäßig geringe Wassermenge, welche ihnen zu Gebote steht, möglichst gut auszunutzen, fo baß. wenn ein Distrikt bewässert ist. bie kostbare Flüssigkeit — bie auf bem Mar« selten ist — ein»m benach» bart»n Distrikt zugeführt wirb, um auch biesen zu befruchten. ZSle viel faßt ein Ktesmdampfer t Nicht all« Binnenländer haben einmal ein Ozeanfchiff wie die Hamburger »Deutschland" oder die .Penn« syloania" zu Gesicht bekommen, noch weniger b»im Stapellaus, auf der Werft oder im Dock, wo diese Riesen noch überwältigenber wirken. Sie wirb interessieren, von einer bildlichen Darstellung zu hören, die von der Hamburg«Amerika«Linie zu bem Zwecke angefertigt worden ist. um bie Maße ihre« demnächst größten, zur Zeit im Bau befindlichen RiesendampferS .Amerika" b»utlich zu mach»«. Di» .Amerika' soll nach ihrer Vollendung in den Hamdurg-Neu-Aorker Dienst eingestellt werben und der Beförderung von Frachten unb Reisrnben bitnkn. Ihr« Abmessungen sind 204 Meter Länge, 23 Meter Breite. 16 Meter Tiefe. 23.500 Brutto. Registertonnen Rauminhalt. Da« Schiff wirb etwa 570 Reisenden in ber »rst»n. 300 in ber zweit»», 230 in ber dritten Kajüie unb außerbem 2300 Zwischendecktrn Unttrkunft «»währen. Wa« h»ißt da« nun? Di» genannte bildlich» Darsttllung zeigt nebeneinander: di» höchst» K"ch» ver Welt, den Kölner Dom. und den Dampfer «Amerika' hochgestellt. Da« Schiff 204 Meier hoch, über-ragt den Kölner Do« 157 Me>er. um fast ein Viertel seiner Länge, um genau 47 Meter. Man kann also getrost eine kleine Kirche noch auf den Kölner Dom aufsetzen, ehe die Länge ber „Amerika" erreicht wirb. Da «in vierstöcki.,»« Hau« zirka 25 Meter Höhe ha«, werden nich» allzu »iel» Kirchen in Siabt und Land 47 Met r übertreffen. 61 Meier hoch ragt bi» Siege«,äule in Berlin. Man stelle da« HermannS-Denkmal be« Teuio» burger Walde« (57 M'ter) darüber, dann noch ba« Kyffväuser - Denkmal (45 Meter), und man hat gerade noch Play für ba« 35 Meier höbe Niederwald - Denkmal, bi« die Schifftlänge der .Amerika' auSqsüllt ist. Ueber die Ech ff,breite und Höh» belehrt bie Hamburg « Amerika - Linie, indem fie einen Querschnitt de« neuen Dampf.r« vor idr neue« Hamburger SeschäktSdau« stellt, einen 48,70 Meter breiten unb 25,10 Meter hoben Bau. Da nimmt bie Echiff«br»i>» fast bie Hälfte de« machtvollen Haufe« ein, bi« fast an b»n Dach, first reicht bi» Höh» be« Echiff«rumpse« ohne die Deckausbauten, und um gut bie Gebäudehöde er-heben sich bie Schornsteine de« Schiffe« über da« Dach de« GeschäfiShauseS hinau«. Zweisello« zeigen biefe Bilber so gegenständlich al« wie irgend möglich, bi« zu welcher Mächtigkeit ber moderne Schiffbau gediedea ist; wer sie gesehen hat. kann, auch ohne Schiffbauer oder Seemann zu sein, au« den so oft mitgeteilten GröPenoerdSltniss,n neuer Dampfer eine lebenstige Vorstellung von ber Be-beutung solcher Zahlen haben. „Hellerreichische« A«»s»ach". Bon diesem offiziellen «urSbuche (früher .Der Kondukteur') ist soeben die dieSmvnatliche AuSgabe erschienen, welche wieder die neuesten Eisenbahn- und Dampffchlff-Fahr« Pläne und Fahrpreise, sowie einen Führer an den Eisenbahnen, «aiten und FahrvlSne enthält. 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