Nr. 296. Mittwoch, 28. Dezember 1904. 123. Jahrgang. Zeitung. ftlhri, »2 »l. halbiütnlg l, »i. jfitl t>ie Zustellung ln» Haui« a<,nz^hr<« » X. - Ins»rtlo»»»l»khr: ssur Ns,n» Ixlelalt l,i« zu 4 H,i!fn l»« li, «löftrr, p,l Z,ile l» l,; bll «stelln Mebliholungtn p.'i Zsilt « l,. Die «L«lb«chsl ^sttung» «scheint »szlich, m!i «»»»alims dev Ko»n> und >>isrlagf. Die A>». Seine l. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2!. Dezember d. I. den Ministerial-Sekretären im Eisenbahn-Ministerium Dr. Hans Dobner v. Dobenau und Dr. Hans Gabe r den Titel und Eharaktcr eines Scktionsrates und dem Baurate in demselben Ministerium Georg Rank den Titel und Charak« ter eines Oberbaurates taxfrei allergnädigst zu ver leihen gcniht. Witter m l«. Der Finaiizmimster hat den Ministerial-Vize-sekretär im Finanzministerium Dr. Rudolf Endlicher zum Finanzrate ernannt. Der Ackerbauminister hat im Stande der ära rischen Montanverwaltungsbeamten den Vergvei' Walter Josef Tschemernigg zum Obcrbergver-Walter ernannt. Den 24. Dezenter 1904 wurde l»» ddto. Lapodistria, 18. Dezember NX)l. Nr. 286 «Tiroler Tugblalt» vom 17, Dezember UX'4. Nr. W .Vaazer Alizeigcr^ vom 19. Dezember IWl. Nr. «434 «^' IlKlil'vncl»'«^» vom ü(>. Drzrmbcr llX»4. Ä,'r. 1^9? «Il I'upolo. vom 17. Dezember I9<)4. Nr. 2 «Hlnli^» 8volxich-» vom 21. Dezember 1904. Nichtamtlicher Ceil. Ungarn. Die liberale Partei in Ungarn ist nach einer Meldung aus Budapest vom Nichlzustandekummen des durch den Grafen Julius Andrassy angestrebten zlompromisscö mit dein Grafen Tisza befriedigt, weil dieses'Hompromis; von der Mehrheit gerade dasjenige fordere, was eigentlich Pflicht der Miw derheit wäre, nämlich die Ergebung. Hätte Graf Tisza in dieses zlompromisj eingewilligt, so würde die liberale Partei zerfallen, weil dann das Mehr-heitsprmM' den Todesstoß erhielte. Ein derartiges Klimpromifl mutzte seinerzeit Baron Vünsfy einge hon. weil damals der Majorität der Werfall drohte. Heute ist dagegen die liberale Pariei t'ompati und weitere Austritte sind nicht />u befürchten. Unter solchen Umständen findet die liberale Partei die Haltung des Grafen Tisza gegenüber dem Kompromiß antrag Andrassvs vollauf begründet und gerechtfertigt. Was den Entwurf der mit txr Opposition vereinigten liberalen Dissidenten bezüglich einer Abänderung der Hausordnung betrifft, wirb authentisch erklärt, dcch Ministerpräsident Graf Tisza ein schriftliches Elaborat der Opposition nicht zu sehen bekam, dafz aber Graf Julius Ändrassy ihm münd lich Mitteilung von diesem EntWurfe machte. Ministerpräsident Graf Tisza hat aus dieser Mittei lung die Überzeugung gewonnen, daß dcr Entwurf weder die diskretionäre Gewalt des Präsidenten erweitert, noch die Vudgetbewilligung durch ihn an einen Zeitraum gebunden, noch auch die technische Obstruktion ausgeschlossen wird. Es war, also für den Ministerpräsidenten Grund genug vorhanden, diesen Entwurf einer Änderung der Hausordnung als unannehmbar zu betrachten. Montencssro. Über die bereits erwähntt' Absicht oer moiue negrinischen Regierung, eine An'.ahl diplomatischer Vertretungen des Fürstenium5 zu schaffen, gehl der „Pol. Korr." aus Eetiinjc eine Mitteilung zu, durch welche dieser Plan wesentlich emgcschränft und eine Verwirklichung in oie Ferne gerückt er scheint. Den Gedanken, in Petersburg, Paris und Sofia solche Vertretungen 511 errichten, scheint man an 0er maßgebenden Stelle nicht in ernste Erwä guug gezogen zu haben. Nae> die Beziehungen '>u Österreich-Ungarn betrifft, ist es gewiß, daß ins besondere die jüngere montenegrinische Intelligenz die beioen Prinzen Danilo und Mirko Inbegriffen, ihre freundschaftliä>e Gestaltung für anstrebend wert hält. Tiefer Wunsch mag auch zur Erörterung des Projektes, nach Wien einen ständigen oiploina tischen Vertreter zu entsenden, geführt haben. Viel fach wurde sogar jchon ein junger Funktionär ge nannt, der für diese Mission in Aussicht genommen lväre. Er erhielt jedoch inzwischen den Posten eineo Ministerial-Sekretärs in Eeltinje und wird wohl nicht w bald Eettinje mit Wien vertauschen. In Nom wiro Montenegro schon seil einer Neihe von Jahren durch den Generalkonsul Eugen Popovi«' vertreten und man ist in Eettinje von seiner Tätig» keit sehr befriedigt. Es soll nicht in letzter Linie Popovi»' Verdienst sein, daß Prinzessin Helene die Gemahlin des italienischen Thronfolgers tnunmeh» rigeu Bönigs) wurde. In oen letzten Jahren hieß eo allerdings zu wieoerholtenmalen. (Generalkonsul Popoviü sei amtsmüde und wolle sich in seine dal matinischeHeimat zurückziehen. Im ^alle seines Rücktrittes würde er durch einen Gesandten ersetzt werden, ^ür oen Gesandtenposten in Belgrad war bereits der Bruder der Fürstin. Andrije Vukoti?. auserschcn und seine Ernennung schien unmittelbar bevorstehend zu sein. Die jüngsten vehementen Än-griffe eines großen Teiles der serbischen Presse go gen den ^yürsti?n Nikolaus scheinen jedoch zur iyolge gehabt zu haben, daß an die Errichtung einer diplomatischen Vertretung in Belgrad nicht mehr gedacht wird. Feuilleton. Aus der Polizeiwache. «lne Nenjahregeschichte. Von Lothar Mrenkenbors. Als sich der Polizeileutnant Fritz Engelhaft um acht Uhr morgens nach kaum dreistündigem Schlummer von seinein Lager erhob, war ihm durchaus nicht so festlich und fröhlich zmmüc, wie es ihm Freunde und Bekannte auf cimgen Dutzei!d Gratulatiouskarien für den heutigen Beginn des neuen Jahres gewünscht hatten. Erstens war er noch hnndemüde, da ihm die Silvesternacht mit ihrem herkömmlichen Straßentrubel bis nach vier Uhr anstrengenden Dienst gebracht hatte, und zwei tmö nagte an seilrein Herzen ein Kummer, fur den nach aller menschli^n Voraussicht auch m dem eben beginnenden Jahre kaum Heilung zu erwar< lni war. . .... . Frih Engelhardt war verliebt, w ehrlich un,5 NlüMich verliebt, wie noch nie in semem Leben. tig Luft machte. Hätten seine Grundstücke nicht unglücklicher' weise sämtlich in Fritz Engelhardis Revier gelegen, so wäre vielleicht noch eine schwache Hoffnung gc-wesen, ihn daran glauben zu machen, daß es we nlgstens einen einzigen weißen Raben unter der schwarzen Schar der verhaßten Polizeibcainten gebe. So aber waren ohne jedes Verschulden des armen Leutnants der unangenehmen amtlichen Auseinandersetzungen zwischen ihnen schon so viele gewesen, daß an eine Versöhnung der Gegensätze gar nicht zu denken war, und daß weder Fritz noch Paula sich einer Täuschung darüber hingaben, wie tragisch der tollkühne Versuch einer Bewerbung endigen würde. So war es denn lein Wunder, daß Fritz Engel hardt an diesem Neujahrsmorgen die Zukunft wie ein grau in grau gehaltenes Gemälde vor sich lie« gen sah und daß er in der übelsten Stimmung war. als er gähnend zu der im nämlichen Hause befindlichen Revierwache, dem Schauplatz seiner mitunter recht unerfreulichen Tätigkeit, hmadstieq. Eortsetzun« folyt.) L»H»ch«i gtlwn« Nl. 296 2708 28, Dezember lM4, Politische Ueberlicht. Laibach, 27. Dezember. Aus Paris wird geschrieben: Bei Gelegenheit der Wiedereröffnung der Kurse des Katholi« schen Instituts in Paris, dessen Tchülerzahl sich in diesem Jahre wieder verringert hat, war davon die Rede. daß Papst Pins X. sich mit der Absicht trage, eine bischöfliche Kommission, be stehend ans einer Anzahl von Erzbischöfen und Vischöfen, unter dem Vorsitze der Kardinäle von Paris und Nheims, einzusetzen, welche sich mit der Prüfung der Lage beschäftigen soll, die sich aus der Aufhebung des Konkordats ergeben könnte. Die Kommission soll auch die Mittel in Erwägung zie-hen, über welche die katholische Kirche für den Fall der Konlordatsaufhebung verfügt, um den Kultus dienst zu sichern, und sich mit der neuen Titnation so gut als möglich abzufinden. Es scheint in der Tat. daß der Papst, wegen der Folgen besorgt, welche die Politik des Kabinetts Combes zeitigen könnte, den Wunsch geäußert hat, über den gegenwärtigen Stand der religiösen Interessen in Frank' reich aufs genaueste unterrichtet zu werden. Man glaubt jedoch, daß das Projekt der Einsetzung einer bischöflichen Kommission auf Einwendungen gesto« hen ist. Wenn sie sich trotzdem konstitnieren sollte — was man für wahrscheinlich hält — so ist nicht anzunehmen, daß die Negierung ihrer Tätigkeit irgendwelche Hindernisse in den Weg legen würde, da, wie es scheint, eine solche Tätigkeit den Vorschriften des Konkordats nicht widerspricht. Aus Washington wird gemeldet: In einer hier veröffentlichten Note des Staatssekretärs Hay wird den Signatarmächten der Haager Konvention mit» geteilt, daß die Einladungen zu einer im Haag stattfindenden Konferenz freundliche Aufnahme gefunden haben. Die Note gibt den InHall der Antworten der Mächte wieder. Nach einer Mitteilung aus Paris ist die fran zösische Negierung entschlossen, der fremdenfeindli-chen Richtung, welche der Herrfcher von Marokko. MuI ay Abdul A s i s, in der letzten ^eit eingeschlagen hat, ungesäumt durch entsprechende Auf klärungen und Warnungen an den Sultan entgegenzuwirken. Das von Frankreich in Marokko ein-geleitete wichtige Werk, zunächst die Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit in Tanger, dürfe, wie man betont, durchaus nicht von vorübergehenden Stimmungen des Sultans abhängig gemacht werden. Man glaubt, daß die an den Snltan zu richtenden Ermahnungen hinreichende Kraft besitzen werden, um den unglücklichen Einfluß einiger Ve-ziere und Ulemas. unter den er geraten ist. bald zu brechen. Aus Moskau wird gemeldet: Siebzig Stadtverordnete überreichten dem Stadthauptmann Fürsten G a l i z r» n eine Adresse, worin sie ihm in Hinblick darauf, daß er in der Sitzung vom N. Dezember, welche allezeit ein Denkmal in der Ge» schichte der Erweckung des russischen Volkes bilden werde, den Vorsitz führte, für seine an den Tag gelegte hohe bürgerliche Tugend ihren wärmsten Dank aussprechen. Die Adresse betont weiters. Fürst Galizyn könne, bei der zwischen ihm und den Stadtverordneten herrschenden Übereinstimmung ler Ansichten, bei allen Ereignissen mit ruhigem Vc vußtscin und in voller unveränderlicher Solidari ,ät mit ihnen handeln. Fürst Galizyn dankte den Stadtverordneten für die Überreichung der Adresse nid liob hervor, daß er von der Pflicht erfüllt sei, 'in Vertreter des Stadtrates des russischen Bürger ums zu sein und hoffe, im Stadtrate allseitige Un crstütznng Zu finden. Die russische Votschaft in Paris und der Pariser Agent des russischen Finanzministeriums erhalten jetzt viele Anfragen und Vorschläge, betreffend Lieferungen von Beoü r f niss e n des K riegswes e n s und der Intendantur. Diesbezüglich ist die Petersburger Telegraphenagentur ermächtigt zu bestätigen, daß die russische Intendan-lur Bestellungen oder Ankäufe weder in Frankreich noch in anderen Ländern machte oder zu machen im Begriffe ist, da die Produktion der russischen Fabriken und Betriebe vollkommen ausreicht, um üie Bedürfnisse der Armenverpflegung zu decken. Tagesneuigleiten. (Wie eine Königin ihren Ärzten lohnte.) Die ourgundisä)e Königin Austrachildc (gestorben 5M), welche schon im >^. Jahre einer an ,ich unbedeutenden Wunde erlag, versammelte in der Tudesstundc ihre sechs Hlrzte uin ihr Lager und äu^ leerte gegen König Guntram, ihl'cn Gemahl, sie hätte m betreff dieser Männer eine Bitte an ihn. Die Her-ren Ärzte erröteten vor angenehmer Erwartung b^ ioudcrer Belohnung, und der zärtliche König ver» ,pra,ch, dic Wünsche seiner sterbenden Gattin jeden-Ms zu erfüllen. „Wenn ich tot bin", sagte Austra-Hilde, „sa tue mir den Gefallen — diese sechs Männer zu nur ins Grab zu legen". Tem Könige Gun tram wurde bei solcher Nede das Herz leicht, denn .'r mochte wohl gedacht haben, seine sterbende Gattin werde hohe Belohnungen für die Herren Tottoren >i»n ihm verlangen, er sagte frühen Herzens, so wohl» seil wegzukommen, zu, und die Königin starb. Obwohl sunst Worthalten GuntnniiT Snchc nicht war, so wt er es diesmal doch mit Vergnüge,,! Die Sache ist wahr, so schrecklich sie auch ist. — (Untertasse und Obertasse.) Bei Besprechung des Schlveizli- Zweikammersystems (Na .ioualrat und Ständerat) erinnerte Professor Doktoi ^ilty im Ncitionalrate an nachstehende Anekdote. Bei ,'lusarbeituug der nordamerikanischcn Verfassung wm Washington ein entschiedener Anhänger dos ^woi ^alimiersystems, während Jefferson sich mit der Idee absolut nicht befreunden konnte, Eines Tages war Jefferson bei Washington zum Tee geladen. Ta sagte Washington zu ihm: „Ich sehe. dliß auch Sic Anhän» ger des Zweikammersystems find. Denn Tie gießen den heißen Tee, damit er sich abkühle, in die Unter lasse und von der Untertasse in die Obertasse. Scheu Sie, ganz ähnlich geht es beim Zwcitaiinuerfysteni zu, wo die Materien von rinem Parlament zum au> oeren wandern!" — (Ein turioses Vankett.) Seit langem ist in Paris wie in allen anderen großen Städten oas Vorurteil gegen das Fleisch des sorgfältigst gepflegten Haustieres gewichen. Ter Verbrauch vmi Pferdefleisch in Paris ist überraschend gewachsen. Im ^zahre 1872 wurden noch nicht einmal 5(XX1 Pferde ge>ä>lachtet, im Jahre 1iX)!j dagegen mehr als tt«i., onS Jahr WOl wird es auf die ^nhl von 45.000 drin-gen. Eiu llciner Ncstaurateur sah jciue Kundschaft cm den Tagen sich verdoppeln, an denen er „i-oftdil' ans Pferdefleisch anlündlgte, und cr rühmt sich, bei oiesen Gelegenheiten sogar, wcchlsituierte ^cinfchiueckcr angelockt zu habrn. H^ute ist die PferoeschlächN'rci offiziell legiümk'rt. In der Nue Brancia im Viertel ^migirm-d wurde das für A50.000 Frauten erbaute ^fcrdeschlachthnus mit einein großen Bantelt eröffnet und Minister Pelk'tan führte dabei dcu Vorsitz. (E i >, G artendesTudc s.) Aus Madrid wird berichtet: Der Besitzer einer Spielhölle in Pena-slor liei Seville, ist mit fünf .ttomplicen verhaftet worden, nachdem er eine Reihe furchtbarer Verbrechen uegangen hat. Aldige, so heißt der SpielhollenbesitM, o Neifeudc in fein einsmn gelegenes Hauc> gelockt und beim betrügerischen >lnrtcnjpil.'le gerupst ycwen, Wenn die Geprellten Widerspruch gegen jl'i» Spiel erhoben oder merkn ließen, daß sie den Aettuss entdeckt hätten, erschlug sie Aldige mit einem Hmmuer lind begnlb die deichen in cineui Garten. Schon lang? Zeit scheinen die Verbrechen lxgangen worden zu jem! aber es entstand lein Verdacht, bis vor kurzem eil' notorischer Spieler, ein reicher Manu namens Rejano. auf geheimnisvolle Art verschwand, ^ie Polizei ln'r folgte seine Spur bi.s zuut Hause Aldiges' dann fand ., Am Eingänge des Herrenhauses begegnete >> kob ihm. . . „Baron Kurt ist soeben fortgeritten," 1"6" leise, „er war fuchswild, und ich glaube, da« > Besuch dem Förster gelten wird." . ^-, Dagobert erschrak', er ahnte augenbllcklM) "« Ursache dieses Zornes. , . „War die Kammerzofe der Baroncssc vonic bei' ihm V" fragte er. ., ,< „Sie hatte eine lange Unterredung '"""in. ..Dann weiß ich. was seine Wut geweckt ii» -Lclssen Sie augenblicklich ein Pferd satteln. (yolljetzung folgt.) gaibvcher IeillMg Nr. 296. 2709 28. Dezember^1904. (Cine vielversprechende Stcl^ lung) war in dor letzten Nummer dcs in Kapstadt erschei>,el,den „Cape Mercury" ausgeschrieben. Die Anzeige, lautere: „Verlangt für Deutsch-2ndwest-afrika ein Mann zur Beaufsichtigung von einen, Pfertx'. zwei Kühel, und drei ScHveinen. Einer, der in dm Ansangsgründen des französischen, in, (He fange und Klavierfpielen Kinder unterrichten l'ann, nn'rd bevorzugt." — (D iege w i ch st e n H ii h n e r b e ', n c.) Von der Dirfchauer Gefliigelnusftellung weist die. Marien lmrger Zeitung zu bericklei, i Aus der Dirschauer Ge-flügelml.osteUul,g halle ein Aussteller einen Halm und zwei Hühner aufgestellt, Prachtereniplare ihrer Gating. Sie waren denn auch vou. den Preisrichtern so hoch beertet worden, das; ihnen ein erster Preis und ein Ehrenpreis zuertannt wurde. Natürlich fan» den die hoch prälniierten Eremplare ganz besondere Beachtung und so blieb es nicht aus, das; dic viel an^ ssestaunten Tiere auch einmal, trot) strengen Verbotes, angefaßt wurden. Unangenehm berührt' waren die Herren aber, al5 sie vollkommen geschwärzte Dinger Mls dein Käsig zogen. Das fiel natürlich auf. bis eine genaue Untersuchung ergab, daß der Aussteller, mn auch den Äeinen ein recht vorteilhaftes Aussehen zu gelx'n, diese sorgfältig gewichst halte. Natürlich balte die Geschichte ein Nachspieli dem Herrn AuZ. slrller ist der bewilligte Preis wieder entzogen worden. — (Ein neuer Sam m ei spor t.) Man schreibt den „M. N. N." aus London, Ui. Dezen,bcr: Das Neueste, womit sich die Leute amüsieren, die nichts Besseres zu tun haben. ist. Hingerabdrücke zu sammeln. Seitdem die Polizei sich damit beschäftigt, und in den Zeitungen so viel die Rede davon ist, dcnlt »»an nicht mehr an das Sammeln von Postmarlcn oder von Ansichtspostkarten, man fordert auch seine freunde nicht mehr auf, Unterfchristen herzugeben, sondern man legt ihnen ein fein eingebundenes ssin-nerabdruck-Album vor. Der Delinquent muß nut sei nein Daumen aus ein mit blauer Tinte beschmiertes bissen fassen, wie man es für Stempel und dergleichen braucht, und dann ans einer Seite des Albums fei-ncn T-aumcn abdrucken. Wie er ihn wieder rein bekommt, ist seine Sache. Dann wird der Name daneben geschrieben und das Geschäft ist erledigt. TaS find so die Amüsements unserer oberen Zehntausend. Es wird schließlich noch dabin kommen, das; man eine Un terschrift ohne ssingerabdruck überhaupt nicht mehr "lo gültig anfieht. und daß jeder Bankier auf dem Scheck nelx'n der Unterschnft einen Daumenabdruck verlangt. Ein reiner Daumen wird dann ein Zeichen dafür sein. daß man sehr arm ist und lein Bankkonto hat, überhaupt, das) man keine Gelegenheit I>at. seine Unterschrift zu verwerten. - (^ o l g en d e o r i g i n e l I e W o h n u ng ü-nn zeige) stand kürzlich in einem schweizerisä)en Vlatto: „Es wolmt die Reblaus in der Traube. die Wachtel wohnt im gold'nen Weizen, im frommen Herzen wolmt der Glaube. ich wohne Iakobstraße dreizelm, Riäiard Kniehuber, Buchbinderineister." i'olal- und Provinzilll-Nachrichten. Konzett zugunsten des Militärlapcllmcister'Peusions' fondcs am 2«. Dezember 1904. Dab Konzert der Musikkapelle des 27. Infanterie-^gimonts unter Leitung des Herrn Militärkapell» Meisters Theodor (5 hristoph zugunsten des Mili» ^arkapellmeisler^Pensionssondes ersreiüe sich, wie das 'Nl Vorjabre veranstaltete, eines glänzenden Erfolges. Der Saal war nahezu voll beseht, und das Publikum Nad seiner herzlicher Anerkennung für die genußvollen Darbietungen des Abends beredten Ausdruck in rau» Wenden Beifallsbezeigungen, die den au,sge^cichne< l", Dirigenten, sein Orchester und die Solisteil ehrten. Elimpatliisch empfangen, erhielt zudem Herr ^a^'llnleister Christoph im Laufe des Abends klncn prächtigen Lorbcerlranz als Widlnung des ^f'zi^lbtorps, unter lebhaftei' Zustiunnung des Publikums zugeeignet. ,'ln der Spitze des Programmes stand als Novi» tut die OrchefterSuite „Sigurd Iorsalfar" von Ed-ward Grieg. Tie bekannte erste „Peer Glmt>Suite" übertrifft allerdings an intimem Reiz. melodisch Er-uudung und Originalität das vorgeführte Werk, wie» '""hl liuch diefes alle Vorziige des genialen nordischen Komponisten, insbefol,dere i,n Glänze der InftnlNlen-^tion. in der prägnanten Charakteristik der einzelnen Wilder und in der Anmut der lyrischen Stellen auf-'boist. Das stolze Vorspiel „In der Köuigshalle" seicht d^ ^^^ angehauchten, von gedämpstcr ^^dcnsct>aft erfiillten Intermezzo „Berhilds Traum", ""d findet seinen triumplüerenden Abschluß in den "'aclnigl'» Steigerungen des Huldigimgsmarsches, Die Wirkung der Wiedergabe war allgemein und tiefgehend; sie zeigte ein geschlossenes, zielbewußtes Musizieren, eine energische Hand, die das Orchcste, nach ihrem Willen len.lt, Hauprfäck^ich intonierten luieder die sorgsam verteilten Steigerungen: die letzte, große, Plcrsliich aufgebaute Steigerung wurde mit einer Wucht ausgearbeitet, die bewies, was aus deni Orchester herausgebracht luerlx'n kann, Die, Streicher, uerstärkt durch einige Mitglieder deo,Philhar:nol,i. >chen Orchestern, cnNvickelten eine schöne Wanne deo Tons; der scharse Rbythnnls, das genaue Zusammen^ Ipiel. zeugten von dem schrankenlosen Gehorsam ge-gen die Intentionen des Dirigenten. Als zlr>eite Glanznummer und Novität wurde die Ouvertüre zu „Saluntala" von Goldmark vorgc-sührt, eine Konchosition von prachtvollem Kolorit, m der Klangfarbe wie Stimmung, die cs nicht nötig hat. nur vom Gesichlowinkel der Programmatik aus oetrachtet zu werden. Die Ouvertüre ist ein Stück voll warmen Lebens, voll üppiger Farbenpracht wie ein Strauß tropischer Blumen. .Herr Christoph ver. ,'land ee, trefflich, auc- der vollkormnenen inftrumen-talc» Beherrschung den schönen Details zu ihrem .«echie zu verlasen, und lieh wiedei- seinen bcsteäien. oe,n Klangsinn leuchtei,. Die Klavierkonzerte von Mendelssohn tragen Meisach den Stenrpel der ^Iiul>tigleit: diefe.n Tadel erbob selbst der begeisterte Verehrer Novert Schu^ mann gegen den Komponisten. Ebenso sind sie im Andante des N moll Konzertes von jener süßliä>en Weichlichkeit angekränkelt, die unserem heutigen Einp-finden nicht mehr entspricht. Trotzdem hört man sie von Zeit zu Zeit recht gerne, und chre l5onnschönl)cij. die klare, dantiinre Technik wird immerbin ihren Anwert fiirden. Fräulein Ennna ZaIlma n n, Schü» lerin des Musikdirektors Herrn Josef Zöhrcr. die bereits U'ertuulle Proben ihrer Begabung abgelegt hat, fpielte das Konzert mit feiner Empfindung, in den Einzelheiten tn'ibfch ausgefeilt, nüt klarer, scrubs rer. schön entwickelter Teckmik und rhythmischeiu Ge> fühle. Die junge Danie bringt ihrer 5ll:nst eine echl musikalische Natur entgegen, mvd bei itiren trefflichen Anlagen lann il,r nui ^ule^ in der ^lüunft erblü-hen. Sie, erfreute fich großen Beifalles. Die OräMer-beglcitung unterstützte die Pianistin aufs beste. Eine angenehme llberrnschung gewährte uns ein junger heimisck)er itiinstler, Herr O, I a n e s ch. Da isl loieder einmal ein Sänger, den die Natur mit reick>en Gaben ausgestattet hat. Ein Nangschöner Bariton, der zwei Otiaven beherrscht, wohl durchgebildet in allen Registern, in der hohen Lage bis zum eingc> striä>enen k'i» von Glanz, Kraft und dramatischer Tteigernna^säl)ia.leit. Sein Vortrag zeugt von musi-llllisäzer Intelligenz und von einer bei einem Ansän-ger seltenen Sicherheit. Herr Icmesch scheint eine lrast-volle Künstlernatur zu sein, dessen Nesen lyrisck>et Schwelgen ferri liegt und der dein Grundsätze hul» digt. ein Mann müsse, vor allem männlich singen. Es ist natürlich, das; der Sänger bei seinen Darbie-> tungen heute noch nicht die Reife erlangt hat, um als Balladensänger in den Einzelheiten des Vortrages berühmte Vorbilder zu erreichen. Doch sind Eigenschaf« ten, die den Ruhn, großer Sänger begründeten, in schon reckit ansehnlichen Keimen vorhanden und dai Stilgefühl zweifellos entivicklungsfäbig. Es wird sich dann auch zur stimmlichen Begabung und zum tech. nisä)cn Können, unter den, wir besonders einc unge» wöhnlia>' Atemtechnik bwundern. Adel der Phrasie. rung, Tinchgeistigimg und Charakteristik der D'eNa. mation, Wärme und Innigkeit gesellen, welche Eigen» schasten vereint den großen Künstler bilden. Herr Ja» nefch erzielte nnt dein Vortrage der Löwefchrn Palla' den „Tom, der Reimer" und „Der Nöck", die Herr Musikdirektor Zöl> rer künstlerisch begleitet«, große Wirkung und gab über stürmischen Beifall die löst. liche Balkide „Prinz Eugenia" zu. Ebenso brachte er die Arie „Die l>rist ist um" aus dem „fliegenden Holländer" dramatisch zu schöner Geltung, obgleich gerade diese, vom großen Ganzen losgelöst, ein unbe-friedigendes BruäMick bildet. Das Orchester brachte unter Herri, Christophs Leitnng die Begleitung treulich in ihrer charakteristisch Düsterheit. >l. - lSitzung des k. l. L a», deojchulra' tco für Krain vom ^l5. Dezember IWl.) Er»,annt wurden zu Oberlehrern die Lehrlür Andreas Skulj in Triiköe. Match. Petcrlin in Bründl und Iofef A n, broii /^ in (!atei, sän,tlicl>e auf ihrem bisberigen Dienswrte. Iun, ständigen Sllpplenten m, del, städtischen Volksschulen in Laibach wurde der Lehrer Anton Smerdelj in Oberlaibach bestellt. Versetzt wurden der definitive Lehrer nnd Schulleiter Wilhelm Zirkel back von Lcdine nach Viriew dorf und die definitive Lehrerin Therese IvanKik von Arch nach ('atci. - Der Oberlehrer ^ran; K enda in Suchor wurde in den dauernde«, Ruhe» stand versetzt, Bewilligt wurde die Errichtuna jl» einer Volksschule in Stangen, Primsl'au und Zadlog sowie die Erweiterung der Volksschule in Vigaun bei Zirlnitz auf drei Klassen und die Errichtung einer Parallelabteilung an der Volksschule in Kiüla. Beschlüsse wurden gesaßt in betreff der Vorrültuug von Lehrpcrsonen in die höheren (Yehalt5klaffen, über Schulgeldstundungsgcsuck)c an Mittelschulen, in An gelcgcnheit der Weihnacht5ferien an den Volksschulen, weiters in brtrrsf der Verleihung des Dffenllichkcit^ rechtes für dir vierte Klaffe der Kommunalunterrcal schule in Idria und über die Fachgruppe der an der Staatsobcrrcalschule in Laibach neu zu snstemisierei, den Lehrstelle. Der wirkliche Gymnasiallehrer Dok tor Vladimir Hcrl? in Krainburg »r»urde im Lehr aintc bestätigt ilnd ihm der Titel Profrfsor zuerkanni. — Entschieden wurde über den Rekurs der Gemeinde St. Georgen in Angelegenheit der Umschulung der Ortschaft Moifesberg von Olkevel nach Höflein und über den Rekurs des Pfarramtes Sturja in Angele-genheit der Beteiligung der Schullinder an der Sonn tagsmesfe, — Endlich wurden Infpektionsberichte zur Kenntnis gcnolmnen und mehrere Difziplinarcmgele genheiten der Erledigung zugeführt. lVom St euer d ien stc, > Der f. k. Stcuermntsadjunkt Herr Karl Brüfach in Nad-lnannsdors lourde in yleicher Eigenfä>aft zum nei« liegrulrdeten Steueramte für die Stadt Laibach über fetzt und der neuernannte k. l. Steuercnntslldjunki Herr Alois Kreinz dem l. k. Steueramte in Rad mannbdorf zur Dienstleistung zugewiesen. n. — (?l u sz e, ichn u n g en f ü r L e h r a n ft a I ten.) Der k. k. Kunstgewerbeschule in Laibach NTurde aus der llöeltausstclluna in St. Louis die silberne, der k. k. ^achschiUe für Spibenklöppelei in Idria die bronzene Medaille verliehen. ^ iEinchoheAu.szeichnung) lvnrde der ^irma Singer H: Ko,, Nähmaschinen Akliengesoll sck^aft, deren Niederlage fich in Laibach, Petersstrcrßl' :^lr. < befindet, durch den ehrenden Auftrag zuteil, für die Hofhaltung Ihrer Majestät der Königin von Hannover nach Gmunden eines ihrer erstklassigen ssa brikate liesern zu dürsen. < TieHandels - und Gelvcrbclam mer in Laib ach) hält l>rerlag. den 30. d. M.. um halb 10 Uhr vormittags im städtischen Magistrats sanle enu? ordentliche öffentlickx' Sitzung mit folgen dcr Tagesordnung ab: 1.) Vorlage des Protokolls der letzten Sitzung, 2.) Mtteilungen des Präsidiums. !i.» Fiittcilunnen des Sek-retariattz. '1.) Kammervoran Wag für das Jahr 1905. 5.) Subventionegesuch deo kaufmännischen Vereü,^ „Merkur" in Laibach. N.) Vorschlagswahl fachniännischer Laienrichter beim k, t ^andesgerichte in Laibach. 7.) Wahl eines Vertreterb in den Schulausschnß der gewerblichen ssortbildungs schule in Idria. 8.) Vertrauliche Sihuna, - (Die volkstümlichen Vorträgt' des akademischen Perrincd „Prosveta"» in, „Mestni Dom" werden mn 2.. 1,. <>. und ^l. Jänner, jedesmal um tt Uhr abends, stattfinden. Sie werden von fkioptifchen Bildern und von Exp nötigen Raumes für die zu errüiitende dritte Tchul klaffe. Die Zahl der schulpflichtigen Kinder beträat dermalen 200. R. — (Offene Vau Plätze.) Ter von dn ..l^mt'tuliz«. pttnuHilmru" läuflich erworbene Va-u platz auf der Gorupfchen Gartenfläche wird von der selben nicht verbmü werden, sondern es stehen die ;wölf Parzellen für Kauf', beziehungöweise Bnu lustige offen. x. — (Brü clonrckon strut tion.) Die Ort-schafteir Ober« und Unterfeld bei Töplitz erhalten eine neue Vnicke über dcn Gurlfluß, da die alte ini heurigen Herbste vom Hockwasser arg hergenoirrmel! wurde. i. (S il vcsterse i er.) Die HrmuM' und Männcr-Ortsgruppc des Cyrill^ und Methodverein«' in Illyrisch ^eistritz veranstalten an, Silvesterabend gemeinsam einen Konzertabend mit folgendem Pro grarmn: 1.) Theatervorstellungi ,.I>vs' ta^-i". 2 ! Kiken: „I'Iuvlvj, plavn^, 1l«lM mo^a", L^nnencho» mit Klavicrbegleitllng. li> ^oerster! ..X»^' ßf>i-<>", gemischter Chor. 4.) I, Hladnil: ,.^'ri <»^uu", Duell init Klavierbegleitung. 5.j Ipavec: „l^llv«kn", Olmr tett, (i.) Pcmna: ..V p«'t)u nklnnims,". Männei-chor, 7,» Iurlotteri,' ^,) ^reie Unierbaituna, < Laibacher Zeitung Nr. 296. 2710_____________________________ _________2«. D.zemw 1904. — (Eine öffentliche Weinlost) findet inl hiesigen Landcsweinkeller heute abends von 6 bis 9 Uhr statt. Seit der leuten Weinkost find etliche neue Weinmuster eingelangt, und zwar die Schilchersorten von N. Uri>i,'' mis Landstraß, Fr. Gutn'ar aus C.'re-tci, Herrschaft Turn an, Hart (Lenari^)), A. Ulm aus Klingenfels und der weiße Sylvaner der Her,-» fchaft Turn am Hart sowie der 17- und 22jährigc Pikolit (Strohwein) in ^ und 1 Liter-Flaschen von A. ^gur aus Goöe. —m — ' (Ein unbefua. ter A uswan derungs-agent verhaftet.) Gestern nachmittags wurde von dem am Südbahnhofe diensthabenden Oberwach' mann Nikolaus Veöerin ein Mann verhaftet, der dreizehn Männer ohne Pässe nach Amerika erpedieren wollte. — (TerCyrill - und M et h o d v c r ei n) hielt am 21. d. M. seine 157. Ausschußsitzung ab. Tie Lehrerinnen an der Vereinsschnle in Triest. die Frälüein Iosefine Jelkin und Amalic Nrich-ln a n n, wurden in die erste Gehaltsllasse versetzt und die Lehrerin an der gleichen Schule Fräulein ^larie Kova5! zur definitiven Lehrerin mit den Bezügen der zweiten Gehaltsklasse ernanllt. — .(D i e L a i b a ch c r ('' i t a l n i c a) hält heute abends um 8 Uhr im kleinen Saale des ..9?arodni Tom" ihre Generalversammlung ab, * (Na uf h än dc l.) Gelegentlich des in Biza-vik am. Christtag erfolgten Nauferzcsses versetzte der Vursche Stephan Vricelj dem Franz Äabnik mit einer Mistgabel einen solchen Stos; ins Gesicht, das; ihm eine Spitze zwei Zähne ausschlug und zum rechten Ohre hinausdrang. — Gestern nachnüttags verhaftete die Polizei in einem Gasthausc den l^jährigen Mau rer Anton Hleb^ aus Unterbirnbanm, der bei einer im Gasthause in Stephansdorf erfolgten Schlägelei einen Burschen durch Messerstiche schwer verletzt hatte. Ter Verhaftete warf sich zu Äoden und muhte mit Gewalt eskortiert werden. Vei der Schlägerei war sogar vom Revolver Gebrauch gemacht worden, doch hatte glücklicherweise nur der Vursche Matthäus Traksler einen Streifschuß in den rechten Arm erhalten. — (Todesfall.) In Neumarttl starb am 25. d. M. der Hausbesitzer Herr Christian 3 alber ° g er im Alter von 71 Jahren. 5. — (Tcr Kurort Veldes) zählte im hen-rigen Jahre 25^ fremde Gäste- darunter l l^tt Par-teicn mit 1404 Männern und 1164 Frauen. Unter diesen waren 21l na,, ses Abenteuer" von Krenn und Lindau fahlen die Theaterfreunde als fröhlichen Vorboten des nahcxden Faschings aus, begrüßten ihn in stattlicher ^ahl und lieben »ich gerne die Schnurren des lnsligen Gesellen gefallen, der im tollen Ubermute seine Purzelbäume Mug. Man wird es uns nicht zumuten wollen, das; »oil die Handlung des lustigen Stückes schildern; >ie bewegt sich in alten, be>uahrlen Bahnen, benützi aus dem Possenvorrat der Dichterjirma jo manches gute alte Requisit und erfüllt die Hauptbedingung ncr hatten die Lacher auf ihrer Seite; sie gestalteten lhre Nollen mit übermütigem llll, spielten, sangen und tanzten flott und gewandt und fanden reichen Beifall. Ihnen schlössen sich in würdig-humoristischer Weise die Herren Weis; m ülle r und zt ii h n e so^ luie die Damen Äongar und Valerius. Ott und Stein an. In kleineren Nollen trugen die Her-reu Glast, Hanusch. M u r a u c r, Orell llnd ,,talnmauj luftig zum heiteren Gelingen der ^'o-Mtät bei. ,1. — (Aus der deutschen Theatertanz, lei.) Wegen Erkrankung der Schauspielerin Josefine Brunn er wurde die für heute angelündigte Erstaufführung der ^ieuhcit „>l^tlenglieder" anj morgen verschoben. -- Heute gelangt die Operette „Das Veilchenmädel" zum drittenmale bei gewöhnli. cheu Preisen zur Aufführuug. — (Die Konzertsängerin Hilda La Harpc,) die im vorigen Jahre in einem Konzerte ocr hiesigen Philharmonischen Gesellschaft mitwirkte, trat kürzlich in einem Wiener Konzerte auf. Maz >,l a l b e ck äußert sich im „)ieuen Wiener Tagblatt" über die Sängerin folgendermaßen: „Was Fräulein Hilde La Harpe betrifft, deren Konzert sich durch ein reichhaltiges und vornehmes Programm auszeichnete, ranz, Brahms, Nichard Strauß, Hugo Wolf und zwei Lieder von Hermann Graedener, mit denen sie ganz besonders Glück hatte." -^ < ,.D i e A m az 0 uen der ^jnri n"), diese bekannte Operette von Viktor Par m a, wurde, nach. dem sie in Agram und Pilseu großen Erfolg erzielt hatte, dicsertage auch in Smichov aufgeführt. Wie sich die „Narodni Politika" äußert, fanden einige Ge» iangsnummern bei offener Szene rauschenden Aci> fall; überhaupt errang die ganze Operette berechtig» ten Erfolg und wird sicherlich den ihl- gebührenden Platz im Nepertoire finden. Im sonstigen wird die Musik als vorzüglich bezeichnet. „Eine leichtfließende 1'l'elodie. die stellenweise durch die Instrumentierung überrascht, enthält nichts, was das feine Gehör der .jnschauer beleidigen könnte. Statt der Wiener Leich. tiglcit besitzt Parmas Musik Feinheit, künstlerische Solidität, die von taljächlichen Fähigkeiten des Kom> ponisten zeugt." Am ^. d. M. fand in Smichov die erste Neprisc statt und am 25. d. wurde dort die Operette zweimal (nachmittags und abends) gege» beu. In Agram gelangen die „Amazonen" heute und am Neujahrstagc zur Ausführung. - (s' u « <» l< i « 7. n / ^ li (1 0 v , n o j 1» un-t's»pj »i<.>.) Pon dieser Zeitschrift fiir Geschichte und Volkskunde, die unter der Nedaktion des Profes, sors Anton K aspret in Graz vom historischen Ver> >.'in in Marbnrg hermisgegeben wird. ist das Doppel heft !i und 4 erschienen. Darin finden sich zwei Ab» Handlungen, und zwar „Über die slovcnische Steier mark im Josefinischen Zeitalter" von Dr. ,^r. I l e. ^ i <' und „Schloß und Schloßherrschaft Luttenberg" von Matthäus Slekovec. weiters unter den „Klei-nen Mitteilungen": ilber den Fundort der Regau-Helme, Yonssr. 'jmazck, Die Heiratsabl-ede des Johann Wcikhard Valvasor nüt Anna Marimilla ^etschker, von A. Kaspre t, Unsere Save, Die öster reichilch'srauzonsche Grenze zur Zeit des '.'iapoleoni ,chen Illyrlens. von Dr. ^r. Ilei,i'!, Ein Brief ^erczeis an die Bewohner von Polstrau aus oci» Jahre 1^4«, von Fr. >lovaöiii, Zur Biographn' Oswald Gutsmanus, von Dr. Iranz I l c ^ i <'. l!^' mische Funde bei lilötschach, von F. >t. Hieran jchlk' l;en sich verschiedene Literallirber,chte. unter dencl' nch anch ein Beitrag aus der Feder oes Universitats Professors Dr. M. M url 0 bezmdet, solvie ein i'tt'trl) log aus der Feder des Prof A. >i asp ret, der eim' Würdigung der wissenschaftlichen Bedentung dcs uel' >torbenen Dr. Vladimir L evec enthält, die dem wi> ,enschafllichen Charakter der iicitlchrist volltonnnen entspricht. - (D e r 5l l, n st lv a r t.) Nundschan über Dick» tung. Theater, Musik und bildende >lünsle. Heraus geber Ferdinand A v e n a r i u s. Verlag von Georg ^. W. Callwey in München. (Viertel,ährnch Ml. 5.50, oas einzelne Heft 7U Pfg.) — Inhalt des zweiten Dezemberheftes: Vom Schenken. Vom Herausgebor, — Wilhelmine Schröder-Devrient. Vom Hermlsgebcr, — Der deutsche Auffatz und die künstleriM' ^ultm^ Von Otto Anlhes. - Lieder zur Lallte. Vol, NiclMd Batla. - Ernst Nietschel. — Lose Blätter: Christus regenden von Selma Lagerlöf: Gedichte von HaN" Hopfen, Nnndschail: Eine Viultursprache. ^euc Bücher. „Goethes Lebensanschauung ii, ihrer geschiH^ lichen Entwicklung". Znr Massenverbreitung glttc>' Vollsliteratur. ^liochmals: „Was ist modern ü to"< ln ix c'" Berliner Theater. Wiener Theater. Siegfried Jalobsohn. Neue Weihnachtsnillsik. Viarl Neincckc^ zlinderlieder. Aus den Bcrliller Konzertsälen. „Toten-tnnz.Oper". Äiar Hesses deutscher Musiktalender' Dresdners Selbstanzeige: Der Weg der Kunst. Niet ichels „Jugenderinnernngen". Mosaiken lind Mini" niren. „Wandfriese". Unsre neuen Schwind-Bildei^ Zur Trahttultur. „Der Iesaias des Ma«entatarrhs." Wie weit sind wir für unsereAnzeigen verantwortlich. — Bilderbeilagen: van Dyck, Die heilige Familie! Fritz von Uhde, Der heilige Abend' Botticelli. T" ^eilige Familie: Weihnachtspyraniide aus SochseU' — Hl'otenbeilagen: Drei Lantenlieder bearbeitet von Heinrich Scherrer. Telegramlue des k. k. ßelegraphen'Kolrespondenz«Dureaus. Wien. 27. Dezember. Seine Majestät der K^ s e r ist um ll Uhr 50 Minuten abends aus MlM zurückgelehrt. Der rusftsch-japanische Krieg. London, 27. Dezember. Dem „Daily Tel^ graph" wird aus Tientsin berichtet: Ein Bote ou^ Port Artur teilt mit, daß die Japaner am 22. d. v" Einbruch der Dunkelheit in der Stärke von etw" ,)lX«» Mann mit vielen Maschinengewehren die nor0' lichen Verteidigungswerle angriffen. Sie nahn^' mehrere Schanzen und drangen bis zum Fuß? "^ Berges vor. wo russische Maschinengewehre zusa»"»" mit schweren Geschützen eine furchtbare Verhe^lU"!! unter ihnen anrichteten. Beim Lichte der ScheinwerN kam es um Mitternacht zu einein heftigen Bajoue» kämpfe. Als eine russische Abteilung den ^ap""^ den Nückzug abzuschneiden drohte, zogen M ^!^ zurück. Sie verloren «0 Gefangene, verschiedene 2" ' Ichinengelvehre llnd 3l«) Gewehre: ihre Verluste a Toten werden auf H)iann geschätzt. Die Inp"" machten auf dem nördlichen Hügel bei ItzscheäMH" ' >vo sie sich nnter heftigem Feuer eingrüben. ^'^' '^^ japalnschen Flügel haben sämtliche Werke, die äußeren Rahmen der Hauptforts bildeil, lMwnN - In Talnij treffen wöä)<'ntlich etwa 40 Alge ' '^rrstärkllngell für die Belagerungsarmce ein. ^ . .„ lautet, (^elleral Nogi liege, au Armen und Ven schwer venvundet, im Hospital zu Talnij Petersburg. 27. Dezember. (Amtlicl,.) ^ Telegramm Kuropatkins von gestern bericht^ ^^, I)nbe heute keinen Bericht über 'jusammenstottc beiden Armeen erhalten. Am 23. d. unlernahM , Abteilung Jäger unter dein Kommando des '^" ^ nlannes Vertsioti eine Nelognoszierung in ''"''-j^^ Lineginpu. Trotz der von ihnen ergriffenen V"^ ^, maßnahmen wurden unsere Jäger, als,^^,.:^c, ^chützeil ans eine Entfernung von zwanzili ^ ^ , genähert hatten, von, Feinde entdeckt, welch" N" sie ein heftiges Gewehrfeuer eröffnete. ^"'^^,"<>!-suchten hinter einer die Hütten umgebenden ^/ , Schutz und warteten hier die Einstellung des ^«-u .^ ab, worauf sie sich an die Hütk'n schli^'N "no diesen mit Pyrorilin gefiillte Handgranaten, w^^ mit Lunten verfehen waren, niederlegten. ^^/'''^.?^ fast gleichzeitig drei Explosionen, welche dn' .V Laibacher Zcitimg Nr. 29«. 2711 28. Dezember 1904. zerstörten, darunter eine, in welcher sich ein starker japanischer Vorposten befand. Wir hatten fast keine Verluste. Ein Ukas des Zaren. Petersburg, 2(l. Dezember. Der Erlaß des Baisers an den Senat über den Entwurf einer Vei-vulitomnmnng der Staatsordnung zählt folgende Puntte auf, die nnauschiebbar zur regelinäl;igen Festigung dec- öffentlichen Bebens sind: Wirljame Maß nnhuien zuul, Schutze der vollen Kraft der Gesetze' innerhalb der gesetzlichen Grenzen eine möglichst ausgedehnte Teilnahme der örtlichen und städtischen In stitutioncn an der Verwaltung der verschiedenen Zweige der öffentlichen Wohlfahrt; ein einheitlichem Gerichtswesen bchufö Wahrung der Gleichheit der Personen aller Stände vor dem Gerichte; Mastnah-men zum Schuhe des Loses der Arbeiter und Einführung der staatlichen Arbeitcrverficherung; Nevi fion der Ausmihmsbestimmungen, wobei dafür zu sorgen ist, das; die durch die Ausnahmegesetze hervor gerufene Aeschräntung des Rechtes der Privatverso nen nur dann eintrete, wenn tatsächlich die staatliche Sicherheit bedroht ist; Revision der Gefetze über die Settircr, sowie über die Nichtorlhodoi'en und Nicht christen zum Schutze dcr Duldsamteit in Glaubenssachen; Revision der Verordnungen, betreffend die Ausländer und die Eingeborenen von besonderen Reichsgebieten, in dem Sinne, daß nur jene Verord-nungcu aufrecht zu erhalten sind, die durch die In-teressen des Reiches bedingt find; endlich Beseitigung der überflüffigen Einschrnntung der Presse, die in Erfüllung ihres hohen Vernfes' die Verkünderin ver uünfliger Bestrebungen znm Nutzen Rußlands wer den soll. Über alle diese Gegenstände hat das Minister lomitce eine Prüfung anzustellen und binnen kürze ster Frist zu beschließcu und dem Kaiser zu berichten. Die Pcst. Tschibutti, 27. Dezember. (Meldung der „Agence Havas".) In Aden wütet die Pest mit gro ßer Heftigkeit. Sie beginnt bereits die benachbarten Gegenden zu ergreifen. Stuhl weißen bürg, 27. Tezember. Der pensionierte Ministerialrat Gabriel Gondol wurde von unbekannten Täieri, ermordet, Tie eingeleitete lln tcrsuchung ergab, daß kein Raubmord vorliegt. Neuigkeiten vom Düchermarkte. Lang. Dr, Alex., Maschine in der Rohproduktion, ^ ?lllgeme,nes, K 2 40; 2. Teil: Me Maschine in der Land-wirischaft, K 2 88 -- ha eckel Ernst, Die Lebeuswuudcr. l( cz s,y ._ ^um Gedächtnis Schlriermachcrs, l< —'72. — Trapp A. nnd Weiruft E., («eschäflsaufsätze, X 2 40. — Rahmer, T)r. S, Meine beschichte eh' ich geboren wurde, k 4 80. — Sonncnfels Amanda, Ein Beitrag zur Psychologie des .AndeS. K I 20. - Wagenmaun, Dr„, Umsturz in der Etimml'ilduug, K -'72. — Vamaschla Ad., «leschichle der Nalioual^kouomie, K 3. Vorrätig in der Buchhandlung Ig, v Kle,nmayr k Fed. Pamberg in i„n«l,ni» «»r.ill. Im Zivilspiiale: Am 2 3. Dezember. Josef wrahel, pens. Telegraphen' amtsdicner, 80 I, I^iUii.l»!» v«»!e»c', XliL^mu« Uaudestheater in Uaivach. 51. Vorstellung. Ungerader Tag. Heule Mittwoch den AK. Dezember DU- «Lensationelle Dpereitennenheii -WU Tas Veilchenmädel Operette in einem Vorspiel und zwei Atle» von L. Krenn und C. Lindau. Musil von Josef Hcllmesbcrger. Anfang um halb 8 Uhr Ende vor 10 Uhr, Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehiihe 30« 2 m. Mittl. Luftdruck 736 U m,u. "» ! 7'ÜVss. 747^6^?^ windstill j heiler ^4^ Das Tagesinittel der gestrigen Temperatur —16", Vlor« male: —2 5". ______________________________ verantwort licber «edatteur: Anton 5 unlet llrainiscbe liunstxvebe-ssnstalt « 5 Neujabrs-Verkaufsausstellung » » » » in clen käunien äes Anstalt, Tlirantsckes !)aus, sternnartgasse i. Geöffnet an Merk-tagen von 8 bis,2 dnr vormittags unä von 2 bis 4 Unr nackmittags. » » freier Sintritt. i48W) lil Kin großes Faß gleichen Weines, wie bei der am 17. d.M. stattgehabten Weinkostprobe im Landesweinkeller a„s ^r»- Vacca Wr 14 '^R "llwpl" dem *^F * »5fr»vJ JJlii MTE ^"*" schenkt wurde, welches Faß — das einzige am selben Abend — infolge des großen Zuspruches geleert, worden ist, dessen Inhalt also als der bests Unterkrainer C'vicek anerkannt wurde, int für das (51511 H-3 Restaurant „zur Rose" in Laibach erworben worden und wird von. VA. Dezember d. .1. an nebst < olurl«- u. ITlm-Oitfvk. Kart«l*r Teran. IMckorer, FürNtlirh WiiidiM'liKraix'Mclit'iii KifNliiig, (iloia-poIdNkirchner, Rhein- u. Mow«*l-FlaNeh«'iiwHn«'ii, Howio ll»'i«lMi«M'.k-Monopole, ^loi't z Cliaudon und m^" über die Gasse *^pt| billigst at>{,repeben und von f) Lit«-r an franko ins Haus gestellt werden. Für Vtädiebewohner, Veamte ?c. («eqen Verdau» ungsbeschwerdeil und alle die Folgen einer sitzenden Lebensweise und a»a.!'stlelia.>rr geistiger Aib it find die echien »Molis Seibli^-Pul ver» velmög!» ihrer, die Verdauung nachhaltig regelnden und milde auflösenden Wirlung ein geradezu unent» bshrlichee Haxsniillel. Eine 2chach4fr ««aatslosr »5N fl, 3 »«/« —'- ^' l«««»er .. ««» fl, 4«/u 155 7» «5S 75 >«U0tl .. 100 ft. 4"/, 1K« - '"« - l»«4er ,. 10« st. - - "« - 2»n-^ dto, .. «, st. . . »74— »7? - Dom.PIllüdbr. ä 120 fi. b"/„ . »»»65 »84 «5 Zlllnl«schuld der im Kelch»- rale vel>»», M,»1f!» Nronsüwähr,, stsr., her «.,„,.....4"/„ w» 8'. °,d!l,, t>l°. vi-r Ulti'no . 4"/„ ,"i! »5 1<»<> 5>> c>es!err,^,>vsst!t!o!i«!««n»s,Mr., p«l«alie . . . , »'/»"/« »1-25 »1« «isenbahnVla»»»lll>nlb. vtls<1>rrl»,unntn. ^«llbrtlibad,! in U>,. slcurrfrci, zu «<>,<>„' ''"nz Iiilsf Vabn if«bahn <„ «roüenwähr. stsüs',,^ , . 4«/„ S»7",1W?<» "!>rarlb,r<,b!>I,n in «rlli'suwahr. struevfr,, 40»^m,!'n 4°/« SU'7U 1«> ?N 6« Ttantsslliuldvlrlchrelbun' «en abne,,emp.<5i fl, NM, 5'/.°/» von i!<^> st.......ÜU« b,' »n» »li bto. i. »>arl ^udw.-V, 2M» sl. NM. Vtld Warr Vom Gt»»tt ,ur Zahlung übernommtnt ttlstnb.'Prior. Obligationen. (tlilabclhbalin «00 u. »UW M. 4"/« ab l""/«.....^- "6 10 1" I« W!°be.hb°hn. 4W U.20W M. ^^,„.^ ssr°n",I°!cs,.V.'»1 '<» «ll!lzi!chr l»ar, lludwlg-V°h.i (biv Nt.) Ellb, 4«/« . - - 100-1U INI - Vurallverger «ahn. ,,„,,^ (diu. St.) Eilb. 4"/° - - - 9»'»b1<»<'«5 Staat-schuld der Länder del ungarischen Krune. 4"/„ dio, «l»" i» nronenwähr.. u„n Sl, lt.!, «"! «">d 1»" 'l. - - ^,^ k,°, Ltna!« Ob»», °, Lckanttcnal Al.lö!.. vbli«. -— -'- t»n «IÜM « ll 10» 'l. — il<>" X üi» — »
  • U-1M'li^-«N^ !«/!.'lroal, und ,l°°°n, ds«° S«-b<> —-Ander, iiffenll. Hnlehen. 5«/ D°na»-«s<, 'N''!l — - «n rhen der Slad, W!rn . . . I"8 75 ,04 75 blo blo, ,ber°b,G°ld) !^« 5» ,2» !>> dlo dlo, (l«94>. . . . 87 55 W.'>!> b»o °>0, (>«W), , . . 99-N0 1«»«" Vüriebau-Anlehrn, verlosb. b°/„ «b li<» l»u iw 4"/„ »rciiner Lnüds« Vlnleden , -'— —'— Veld W«r Pfandbrief» t!l. Äoblr. all«, »s< '/^ähr. vcrl. 4«/„......... -'- —'- dto. bto. KNjähr, Verl. 4"/n I0N'5l> znl'5« Lparlassc, I.öst., WI., verl,4"/>, 100 75 101 7b lZisenbahn'prlollliit«». Pbligalionen. sserdlnand«^»orblilll,!! . 1886 10N 75 >Nl 75 Oeslerr, ^iordwrstbah» . . , IN?-?b l<>8-75 Viaatsbah»....... 4il5 — 4»7 öübUllli» K »"/„ verz, Iänn.-Iull 3N^1<> 3»9 1» diu, il5"/„...... 1243«» l»5 »0 U>,g »aliz, Bahn..... ilu — li^^ 4"/„ Unterlrainer Vllhnen . . — — — — Diverse Los« (per Ntiicl). «t«lnelicht ose. 3"/„ Äodrnlrebit ilos, z — 814'- »"/„ ,. ,. Em, '»«» L87-- 8«? - 4"/„ Dona» Dampflch U»0 sl. . —-— —-- 5"/„ Donau-Rrnul.'Lolr . . . «75 — 280 5l NnderzlnSliche Lose. Vudap'Vnsllica (Dombau) 5 fl. 20 75 »»7.'> NrrdiUoie ÜX> II...... 475 — 484 5,0 lllary Lole 40 s>, KM, . , . 1«3 - l«!8 - Ofener i^osr 40 fl..... IN« — 172- Plllsfy Koie 4<> «I, NM, , . . I72-— 17» - Notenllreuz, Oesl. Ve!.. ».IN fl. 58 75 k>s,'75 ung. „ ,, b..... 6K-- 7"- Nalm L°!e 4" fl...... Ll8 — »«9 — 2! (ttenoi« Lo- —>- Wiener Comm. L°!e v. I, 1874 522-— 583--GrwiMch, b, »"/„ Pr,-Nch»lov. d, Bodenlrediwnst,, (tm. 1««» 10, — li,-— Lalbacher Lu!e...... —'— —'— »elb Ware «Men. Glanllpllrlunler» nehmungen. Nussl>Tepl. Eilend, 500 fl. . . 2l8ü' »Isb Vau. ». Äelrieb« Vef. für städt, ENllhenb in Wien lit. X . — — — — bto. dto. dlo. lit. Il . - — — — Vehm, »lordbahn 150 sl , . «2« — 83» - Vufchliehrader »75«' dto, dto. s!i» ll) 200 fl, N'87 1041 LonauDampfjchiffahrls. Gesell. Oesterr,. 50« fl »M. , . . «84'-»»7- Dlif Vodenl'llcher E. V. 400 « 4X7- b»'0 ^rdiüllüd« Nordb. U«»O lI.»M. 5490' 5510 iieinb. llzernow,- I»siu° c^islllchas! ii<><> fl E. , . . 5«8 — 5«.'.- tllonb. OeN,. Trief». 5"« fl. »M. 718 - 728 Oeflrrr, Nordwest!>a!,l! 2<>0 fl, 3, 4!?' - 419 dlo, dln, fl. i. 4,8-- 4,4 Prnn D»lerlti'enb, ><«»!l.llbgsl. li,,> 75 i?1> 15 Alllal^isendabn iüX» fl. E. . . «-»« 75 ^>4" 75 Kiidbndn 2<»0 fl «. . , , «7 2!> 8« ^5 Vün^ordd «erb,«A. 200 fl. KVl, 4<»8 — 4u7-— tramwnn «es,, NeueWr,. Plio° rilcil«! )Il!is,i ,(»<» fl, , , , ,5'— 18 - u»a, Nllüz 2ll,E. 40» — 410 - Wiener Lullllbohnen-M.Vef, . 1»»-— — - Yanken. Vlnglo-Oesl, «anl 120 fl. . ,!29, 25 292 25 Banlverri», Wiener. «00 fl. . 55, —ikbl »l> «odlr,'.1ns»,.0es<,, 2ft»fl,V. . «8?—!»?^-Nrbl, «„st, f. Hand, u,V. !«l»fl. — - — — dlo, blo, per Ultimo . . «7b-— 6?« - Nrebitbll»!, «.'Ill«, ung.,200fl, . 8«»8 75bN4?5 Deposilenbanl, «ll«.. !l!«> fl, , 445 — 449 Eslumple («ef,. ^lbrösl,, 400 li 545 —^e-^' Giro », ,«ill!,env,, Wiener 200 fl, 44« —4i,>- Hlzpotdelo.. 0eft.,200fl.»0"/..lt, 285 -^!!«^ Oe!d ! Wal» Länberbanl, Oeft., »0V sl. . . 448 25 448 2b Oetterr-ungar, Vanl, «00 fl, . ,080 ,»4o- Unionbanl ll«»0 fl..... 5l>« — 5c.? — «ertehrsbanl, «llg l4U fl. , . K», — »«» — Induliri«'tlntll« nehmungen. Äausses,. «llg. öft.< 100 fl. . . I'.O—l?X — ltgudier ltüen und Btllhl.Ind. in Wien ,00 fl. . . . , — - — lt'seübatmn,, !leil,»,,N, :»«'— 17" — ,,N Lie!l, , 100 »l. 5«< 5« 5»i — ,,LcbI^!l!»ch!' ^upirr!, 20«! fl. 288' ^»0 — ,.3lel»ierm", Papier! »,« -G. 40»—^405 — Iriwiler »Menw gesell, ?o fl, »„4--!»«« — «jaNens, ,Oe - «iener Baxnelell!!«,!,'! liX» sl, . ,«I — 1«5 — wienerberger Zieuel°«ltien.«el. »71 — «74 t>0 Devisen. Kurze Vlchttn, «lmflerbam....... >N» 8> «»,»-<>b L>'!!»!che Plütze...... l>?'«",,,7 »0 «o»don........ »3? «7 4l> Nl Peterlburg......—'- — — Daluten Dulaten , , II 8» ,1 »'< 2<'ssrlliile» Vtück! . «8 <»? 18 08 Drusche Nsichsbll^lnotrn , , ,1?»« >l7>!2 IlaüeilUche Banl»o>en . . , 85 2«! 8,'<'85 !«»l>el'Noten......>'5ü..! li b4 « B«in.lc- "U-aa-d. "\7^recii»ler-0-oacli.5.ft I.HlbHCll, SpitHltHHHf. Privat-DepötH (Safe-D^pomit») Verzinsung »on Bar-Elnlajin Im Ktnto-Korrenf- und auf Bire-Ktnti.