$erausgeßet: #erflarb ftamflerfl- ? »ie Beutfdje Kodi t etfdieint jenen ©enxtej) unb SD«n«ecfta§ morgen« lijtb toflet {(»»int bet ©exnta«»betl«f|e B i e « * b m o 11) für Sita mitJttftenuna i«'« S«u« monat(i$ fl. ft. 1.0» «■»iafttt« fl. 3., gonjiS&rig fl. B . mit «ottttecfentnng: »ierteHHMiiS ft. 1.60, MUStri« ft. S.20-, g«nua|n« .•.40.-. ««ne Kummei_7 It. «n $ e t g e n »etbMf -® a#Jttt(f*el. S3e-Jfteren SiBieberiiotuiigen entforedjenbet «He bebeittexben ttalUnMattia«.a*ft«Ken >e« 3*- linb SIuKoubeS neumen «njeigen entgegen. 3»Sittt MsKen foldje beim »etwdtn b« »eutfdjen ffiadit fenn Dedjs, SauMla* t, I. ©tod abgegeben werben. «enBetfte Stiff: wtittroodi «nb ©«mfloa 10 ntjr »«tmittofi. ©i)tedöfl«nben bon U-l» ttfit »orarfttM« «n» »on S~E USt 3lndjmittnsj. fünfte toetben outfi in bet »mDbtuderei 3ot)onn atolufdi ietei M>iMaft ertbeilt). © dj t i f 11 e i t m n g ©rajetgaffe so, l. ©to«. ©l««Mh»ii»w be« «amtaetc«* (unb (äl,ef«bocteut8); .j-^is mj«suoc mittag« (mit 3tu«no&me bet 6oxn- unb Seiettoge.) - «ecuinatione* finb pofiftei. — »eritSte, beten SBerfaffet bem $et«u»gebet unbelcmnt finb, tonnen md)t berliai^lijt: wttben. Wx. 33 (Sim, ©omttoflTctt 23, 1893. XVIII. Safwng 3)a§ oorliegenbe $eft unfern ©onntagS* beilege ® i e © ü b m a r f enthält einen lefenS* roerten »uffaß über ben frembenoerfehr im oberen ©annual. Semnächft beginnt bie Beröffentlichung eines neuen äußerft fpannenben Romanes oon B. SRtebeI.3l^renS: 61 f r i e b e. fine neue $erausfoibenutö. 21m Sage beS 14. SHuguft 1893, ba in (£iUi baS glänjenb Derlaufene © t a b t p a r U f e ft ftattgefunben tiot, unternahm bet Ijiefige Surnoerein Celjski Sokol einen SluSflug nach ©chönftein; er toollic auS biefem Slnlaß in gesoffener Ü?eil)e jum S3aljnf»of gießen unb allerlei flauifcheffunbgebungen in uitferer beutfehen ©tabt loSlaffen. ®aS ©tabtpavffeft roar nid)t als nationale geier angefünbigt roorben, man hatte eS fogar oermiebeit, neben beti faiferlidjen, öfterreichifchen unb fteirifdjen auch bie beutfdljen garbeit aufju» Riffen. ©leidjioohl rourbe allenthalben baS geft als ein beutfdjeS betrautet, unb mehr alg fiinf* taufenb SDlenfdjen roaren auS bem ganjen Unter-taube in (Silli jufammengefttömt, um fid) bei beutfdjem ffiort unb beutfchem ©ang gu oer-gniigeit. SlngefidjtS foldjer ungeroöljnlidhen SDlenfchen* maffen pue bie Heine Sßolijeimacht oon Silli fidjer nicht genügt, um bie ©looenen gegen 3üd)-tigungen gu fd)ütjen, bie eine nationale 5ßrooo< cation heroorjurnfen geeignet fdjien. ®S roäre alfo ein firäflidjer Seictjtfinn ber Behörbe ge« roefen, beutfd)feiitbliche Äuitbgebungen an biefem Sage ju geftatten; unb bag ©tabtamt Ijat ein* fact) feine Sßflidjt getljan, als eä flaoifclje 2luf= jiige im ©labtgebiele ftrengftenS unierfagte, Sroöbem bie ©looenen nun tjätten banfbar fein follen, bajj mau fie gegen bie golgen iljrer federt Unbebadjtfamfeit gefdjiitjt ^Qt, bcfd)roerten fte fiel) über ben 93efdjeib ber ftäbtifdjen S3el)örbe bei ber fteirifdjeu ©tattljalterei. Siefe mußte bei aller ©laoenfreunblidjfeit bem ©tabtamte in ber £>auptfad)e SJec^t geben, roie folgenbe ©teile aus ber erlebigung betoeift: 2öa$ bie «erweiaevuns ber ©eroiiligung jur ^eranftaltung »on öffentlidjen 3l«fjügen feiten« be« Celjski Sokol anläßlich be« fceaBfidjtigtcn 3lu«= finge® nadjj ©d&ünftein, fei e« jum SiDier Söa^n» ^ofe, fei e« »du beinfelben ober überhaupt im ©tabt= gebiete, anlangt, wirb ber Söefd&roerbe leine Solße gegeben, roeil fold&e Slufjüge mit »ÜdtfWt auf bie nationale Sßerfd&iebenfcctt ber S^eilne^mer unb bev a«e^r^it ber ffleuölferung im ßetreffenben Orte mir Ju leid&t ©onflicte ^erfcefftt&ren, fo baß in ber »er« onftaltung folder «ufjflge eine ©efftljr für bte 93. ebenfair« in flopenifd&er ©pra^e fittauSau» geben, weil Bon beiben in ©teiermarf lanbeSüb* liefen ©Braken in ber ©tabtgemeinbe ©Uli bie floBenifd&e ©praefie ni^t mtnberiibli(5 i ft, wie bie b e u t f ä) e. (!) ©iefe ©ätje beroeifen, baß man in ©rajer SftegterungSfreifen uon ©laoenfreunblidjteit über= quillt; fie 6eroeifen ferner, baß man über bic hier herrfchenben 3uftänbe nidjt genau unter-richtet ift; uttb fie beroeifen oor allem, baß man bort oben für tie Skutfchen im Unterlanbe fein $erj hat. fflic fönnen an ber Raffung beg ©tatt= halterei*@rlaffes nicht Äritif üben, unb eS unter-liegt ja feinem 3roeifel, baß ber Statthalter ju einer „3urechtroeifung" beiS hiefigen ©tabtamte§ formen berechtigt ift. Wer cbenforoenig unter-liegt es einem 3roeifel, baß ti M Tantals feiten8 ber ©looenen thatfädjlid) um eine £er* auSforberung ber Seutf^en uon ©ißt geljcmbelt unb baß baS ©tabtamt itt ber ©egrünbung feinež a&K>eiSlic$en »efcheibeS, einfad; bie ©ah'r« heit gefagt h«t- Äränfung, bie in ber — roie roir feft überzeugt finb, unoerbienten — 9Jüge liegt, mn^umfo tiefer empfunben roerben, als eS nidht etroa ein einflußreicher Parteiführer, fonbern ein fleiner Slboofatenfdhreiber ift, ber in fo roohlrooQenber SBeife ben ©djein beS Rechts erhält, roährenb er fachlich (felbft nach btr 2tufi faffung ber ©tatihalterei) ganj im Unrecht ift. ®aß man in @raj über bie SSerhäUniffe in unferer ©tabt nid)t gettügenb unterrichtet ifi, erhellt au« ber SBeljauptuttg, bie flooenif^e ©prad^e fei in ®illi ebenfo lanbeSü<ch als bie beutfdje. ®ec ©tatthalter braucht nur auf einige Sage ^ier^er ju fommen, um einjufehen, &ajj biefe Behauptung ben Shatfadien nicht entfpridjt. m ift eine beutf^e ©tabt mit einer flooentfcl) geRnnten SJlinberheit, bie au« Notaren, Slboocaten (mit ihren ©dhreibent), einigen ©e« roerbSleuten, 2J2ittelfchülern, 3)ienftboten unb ©traf« lingen befteht. ®ie leßteren roerben nemli^ bei ber SßolfS« jählung immer als ©looenen mitgered^net, ba® mit bie 3<>hl ber roinbifdjen ©tabtberoohner nicht gar ju lädjerlid) gering erfdjeine. SSott ben Steuern jahlen bie ©looenen einen per» fdjroinbenb Meinen sprojentfafe. Unb roenn in @raj hunbertmal behauptet roirb, baß beibe SanbeSfpradjen in Silli gleichbebeutenb feien, fo roerben eS bie beutfehen in 6ißi hunbertmal als Unrecht empftnben. * » * Sunt ©dhluß muffen roir uns nodh ein wenig mit ben ©rörterungen befd)äftigen, bie baS SWarburger beutfeh gefchriebene ©looenen-blatt an bie Slngelegenljeit fnüpft. SDie ©eg» 11er beflagen ftet) barüber, baß unfer Bürgers meifter, bejiehungžroeife fein ©telloertreter ber amtlichen (Mebigung bie in ©raj angefertigte flooenifdje tteberfe^ung nur beigefügt hat, anftatt biefe leitete ju unterzeichnen. 2)aS ift roieber einmal ein fehr roertootteS ©eftänbnis. 5Uidht um bie flooenifdje ©rlebigung ift es ben sperren ju thun (eine foldje rourbe ihnen ja in beQlaubigter Uebertragung jugeftellt,) fonbern barum, baß fidh ber beutfdje Bürger» meifter oot ihnen beuge. ®ie Sßerwafen begnügen fich nid)t bamit, baß bie (Meöigungen ihrer ©in» gaben ins ©looenifche überfetjt roerben; fie rooHen, baß biefe ©rlebigungcn gleich t« flooenifdh uerfaßt unb ausgefertigt roerben. ®aju müßte baS ©tabtamt einen eigenen Beamten anfteilen, beffen ©ehalt bie beutfehen ©teuerträger ju be» ftreiten hätten. Unb foldje gorberungen roagt man aufstellen, roährenb eS ben f 1 o v e n i f ch e n ©emeinbeämtern gar nidjt einfällt, beutfclje Eingaben beutfd) ju eclebigen. ©rünbe ber 2ogif oerfangen eben nid^t hei Seuten, bie in ihrem ©rößenroahn foroeit gehen, baß fie bem Statthalter SBeifungen ertheilen, roie er gegen baS iljm untergeorbnete ©tabtamt »orgeln folle: •.....eS roirb in Defterreidj noch Mittel geben, ju oerljmbern, baß bie ©illier Saunte in ben §intmel roadjfen. ©ir roaren aber aud) fdjort tjerrlidj roeit gefommett, roenn bie tjö^eren ©eljorben renitente (!) unterftetjenbe 2lemter nidjt jum ©eljorfam jroingen unb gefügig madjett fömtten. (!!) ®aS ift fo eine Heine ©robe beS flooenifchen ®euunjiatttenftils. Mißtrauen gegen bie ftäbtifdje ©erroaltung ju roecfen, eine Spannung jroifdjen bem ©tabtamt unb feiner oorgefegteti ©eljörbe äu erzeugen, ift ein after HerjenSrouitfch ber Slooene«. Silier trogbent oon ©ien aus ber flaoenfreuitblidje ©inb roeljt, bürfte ber Statt» galtet roiffen, baß bie fortfdjrittlichen ®eutfcljen bal ftaatSerljattenbe ©lement itt Defterreidj bar» ftellen unb baß eS nur fortgefet3ten Mißgriffen ber Regierung gelingen fönnte, eine beutfdje grri* benta ju fdjaffen. Snjroifdjen befdjroeren fidj bie Slooenen über ben fo überaus roofjtrooüenben StattljalteteU ©rlaß beim Minifterium; unb roenn fie bort abgeroiefen roerben, bleibt ihnen ja nod) ber ©erroaltungsgeridjtshof mit tljrem beroährten greunbe, bem ©rafen ©elcrebi. $Kmf<9eimat abgereist finb. ®ie tlrfache beS Strifes finb oerfd)iebene llnju» fömmlid)feiten, inSbefonbere bie ungenügenbe ©erföftigung. ®ie Seminariften, roeldje als grühftücf unb als Slbenbbrot nur ein Stiid t r o cf e n e n ©rotes hatten, erhielten auch ein unjuIänglicheS SOiittageffeu. ©r. ^eilöbcvjj unb (Bewetb^ fiattfc. ©in gelegentlicher Mitarbeiter fd)reibt ber ®eutfd)en ©acht aus ©ifn: 5Der Db= mann beS oberfteierifchen ©enoffenfchaftSoer« ©oteljimmerS, unb mit bem ©ebanfen, baß biefe |iochjeitSreifen überhaupt ein ©löbfinn finb, f^lief er enblid) ein. ®aS Seiegramm roar injroifdhen in Silli angefommen unb ber ©eamte, ber ben ßug empfieng, tief bie Slbreffe beS Telegramms aus. SHber grau ®r. Mager nielbete fich nicht, fie hatte fid) ja in ben paar Stunben noch nidjt an ben 9iamen§roed)fel geroöhnt, ctufjerbem be* fanb fie fiefj in einer fehr begreiflichen ©rregung. Unter 2hränen Pa(fte f'e |»anbgepäcf, fo gut eS gieng, jujammen, uttb eingeben? ber ihrem ^erjett erft oor furjein eingeprägten Mahnung, baß fie ihrem Manne folgen miiffe, befd)loß fie, ben elften größeren 2iufentfjalt ju ihrer SluSroaggonierung gu beniitjen. 2lm ©nbe hatte fich im SouPee geirrt? ©ielleidht roar eS ihm boch nod) gelungen, fid) auf büS Trittbrett beS legten ©aggotts ju fdhroingen. ©itle Hoffnungen, fein grigl ließ ftch bliefen, er ftedte ja bis jur 5«afe unter ber fühlen Mar. burger ©ettbede. — Sllfo mit bem ttächften ßug gurütil befdjloß Silli — aber leiber oerfehren nidjt fo oiele 8"0e< fe roünfchte, unb bie ©nt= fcheibung lautete: ©iS morgen früb in ©illi roarten. Uub fo roie grigl in Marburg mit bem ®efül)l tiefer ©nttäufchung ins ^otel roanberte, fo rourbe £idi »on einem gutmütigen ©epä(fS= träger in baS $oteI „©lephant" geleitet. 31^, baS ^oteljimmer in ©illi roar einfam uub profaifdj. ßilli uergoß bittere Thränen, al« fie allein roar. 8US ber Morgen graute, erroadjte fie, unb fie jähtte bie ©iertclftunben. ©ine halbe Stunbe oor Abgang beS SugeS, ber fte in bie battbeS, Schufjntadjermeiftet Johann ©ber in ffittbberg hatte an ben 2lbgeorbneten ®r. §eilS ber g ein Schreiben gerichtet, toorttt er unter auSbrücfltcher Slnerfennung ber geiftigen ©apacität utib ber hcroorraflenben ©erbienfie beS 2lbgeorbneten ^jeilöberß ibn bat, bie gähne ber ©ereinigten beutfdjen Sintert, b;efer auSgefprocheitften geinbiti beS ©eioerbeftattbeS, ju oerlaffen uttb ficij gütigft einer ©artei anju= fchließeu, „roelche bie Qfntereffen beS ©eroer* beftanbeS förbert unb oertljeibigt". ®t. H e i l S b e r g ift bie Slntroort barauf nidjt fchulbig geblieben tinb obrooljl biefe in ber gorm überaus maßoolt uub oorneljm ift, enthält fie boch eine fräftige unb fetnige ©iberle* gung ber oon .e »on Unterrcbungen über »mlfemiMnuä mit [jeroorranenben $ etfönhdMeiten, roie Sbeobor Stommfen, Spieltagen, Slug. Jöebel u. Sl. SB i t tljeitcn baä ©efprädj mit 2Jtayimilltan färben mit, ber jünqft rceaen beS ilierbtedjenö ber lit aie tatS« bei ei big«.na oor ben Mietern ftanb unb freige-fprodjen würbe, roeil biefe ferfönlidjteit ßegenrodtttg einein gefteiaerten Sntereffe begegnet. (Siebe ben Sluffaß über «Dt o n a t d) e mg r j t e I) u n ß »1 »onger Kummer.) Sä) bin gar fein Slntifemit, fonbern . . Slbet Sie gelten bodh überall bafür. SBeil id) gegen ben 3wifdjenl)änblergeift, gegen ben ©örfenpöbel, gegen ben fauligen ©goiSmuS ber ©ourqeoifie bin! Kann id) bafür, baß man gleid) Slntifemit heißt? Kann idj bafür roenu fidj ba« Subentbum für folibarifd) mit ben SBolff« unb Seipgigern unb Sontmerfelb« erflärt ? Kann ich bafür, baß man gegen ben mercantile" ©eift nicht« fagen barf, ohne gleich unter bie Slhlroarbt« gu jäfjlen ? ««an fchlägt auf ba« ©apital unb — ber Qube fühlt fich getroffen! Sa ift e« benn freilich fein SBunber, roenn in ber «Keinung be« ©olfeS am ©nbe ©apital unb 3ube gar nicht meljr gu trennen finb unb gang oergeffen toirb, baß gerabe bei ben beften Söhnen Sem«, bei Slcofta unb Spinoga, ©ötne unb §eine, Saffalle unb «Karj-, ber ©iberroiOe gegen HanbelSleute unb Quben als folrtje, roie ©örne einmal gefagt hat, gur heftigften Seibenfehaft entbrannte. Sie Hubert felber machen heute ben StutifemitiSmu«, inbem fie tljöricht genug finb, bem fapitaliftifchen Schroinbel als Sd^ilb gu bienen, bet alle fängt. SBenn fie felber fagen: roer gegen bie 3lu«beutung unb gegen ben 3wifchenl)anbel ift, ber ift gegen bie guben bann fann man ben Seuten ben Sdjluß nidjt oerbenfen: ©ut, roenn Kapital unb Qube fo ba« ©leiche ift, bann finb roir eben auch gegen bie ^tiben. Unb bte Saufenbe oon braoen, rechtfdjaffenen unb oft peinlid) fauberen S«ben, bie felber, roie ber gute unb reinlidje SaSfer einfi, bie S3anbitenftreicl)e ber oerlumpten piu* tuSföhne entrüftet oerbammen, müffen unfchulbig bann bie 3«che begahlen! Slber roarum ftehen fie nidjt auf unb proteftieren nicht gegen biefe Permifdjung oon Söörfenfdjroinbel unb ^uben* tljuni ?' Söa« hat bie Pörfe unb bet SBucher mit Keligion unb Kaffe gu jehaffen ? Ser cleci= cale Herr Pontouj roar ni^t oiel beffer al« unfere grieblätiber unb Sontmerfelb, unb idh roieberljole gern ba« fluge ®ott, ba« in L'argent bie fittlid) ferngefuttbe .$elbin fagt: pr midh finb bie Rubelt «Dtenfchen roie alle anbeten, aßenn fie bei Seite ftehen, fo ift e«, roeil man fie borthin geftellt hat! Qdj roi-berljole e« gegen bie Slntifemiten unb gegen bie Rubelt — gegen bie Sintifeiniten, roenn, roeil ein $nbe geftohlen hat, ba« 3,nbentl)um oerbraunt roerben foil; gegen bie Quben, roenn, Weil ein 3ube geftohlen hat, ber Siebftaljl — geheiligt roerben foil. SBit roollen, ob Qnbe ober ©htift, gegen bie corrumpierenbe Slllmacht be« Kapitalismus unb ba« Sogma oon «Kanchefter fiir gefünbere, rein= lichere, rechtfchnffene 3uftänbe fämpfen . . . {pffier ^emetnberaii). Stilt, am 21. Slpril 1893. Set heutigen Sitjung roohnten ftebgehn ©e« nteinberäthe an, ben ©orfitj führte Herr Bürger» nieifter=Stelloertreter S t i g e r. Unter ben ©inläufen befinbet fich eine 3u« fehtift ber ftäbtifchen S p a r c a f f e, laut roeldjer über ©enehmigung ber Statthalierei bet ©emeittbe au« ben ©rträgniffen be« letjten 3fll)reS folgenbe Peträge gugeioiefett roerben: 15.593 ©ulben 62 Kreuger ftinfen ber«eferoefonbS, 4.462 ©ulben 12 Kreuger als Beitrag für bie laufenben ©r* forbevniffe ber ©emeinbe, 540 ©ulben al« 2lb* fdhreibung ber 3mfert für« grie8|of= unb Sheater* bauanleijen, 5000 ©ulben für bie gortfetjung be« Kaifer grang 3ofef«=OuaiS unb enblich 2140 ©ulben al« 3. iRate fiir« gu erridjtenbe SürgeroetforgungShan«. Sie Kachricht oon tiefen reichen Spcnbett [roirb mit großem SBcifatt auf* genommen. ©ine 3ufchrift be« JlreiSgerichtSpräfibium« giebt belaunt, baß ba« Quftigmiftifterium bie ©rhöhung be« «KiethginfeS für bie ©troeiterung bet bem ftäbtifchen belegierten 95egirf«gericht gut Perfügung gefteßten 3lmt«räume erft oom 1. 3a* nuat b. Q. bewillige. Kachbem Herr ©«. «KaredE feine 9Saljl t« bo« PerwaltungScomitee be« Sanbroehrcafernen-baue« nii^t angenommen hat, roirb befdjloffen, bem Herrn üBürgermeiftet bggro. öiirgermeifter= SteHoertreter ben SBorfifc in biefem ©omitee ein* guräumen. ©ine Snf^^ft ^ Herausgeber« ber Seut* fdjen ffiadht giebt befannt, baß Se. SKajeftät ber Kaifet bie geftfdjrift ©eleja hulboollft an* genommen habe, ioa« außerbem aud) oon Sr. faif. H°heit, bem ©rgljergog gerbinanb, IV. ©roß* hergogoon SoScana unb uon mehreren beutfd)en dürften, roie bem Pringregenten oon 93atjern, bem He^og ©arl Sljeobor unb Bem ©rüßhergog oon Sachfett gefdjehen ift. Qn bem Sanffchreiben au« SBeimar heißt eS, ber ©roßhergog hege tie beften SBünfche für ©ilJiš ferneres ©ebeihen. Sluf ber SageSorbnung fteht gunädjft eine ©inlabung gut Sefthicfung be« internationalen Samariter=©ongreffe« (Obmann Prof. ©illroth) burch einen Slbgeorbneten ber Stabtgemeinbe. 93erid)terftatter Herr Sirector S8 o b t f u t bebauert mit «üen Häufern ber Heiren «Kuftra unb Sr. Kiebl in ber ©artenftraße befiitbeit. Sen mit ©rfterem feit fahren gepflogenen Unter* hanbluugen roirb burch Sinnahme feiner ©e* bingungen ein ©nbe geioad)t. $ttx Sr. K i e b l hat tn bereitroilltgfter SBeife, troßbem er ba« Srottoir fchon auf eigene Koften gelegt hat unb iljn überbie« ber ©runb, toeldjen bie ©emeinbe braucht, 2 ©ulben bet «Ketet foftet, ben SBunfch ber ©emeinbe, für ben «Dieter nur 1 ©ulben gu uerlangen, gerne erfüllt (©eifaH) unb oerlaugt nur, baß bie Straße in einer ©reite 001t 12 SKetern ausgeführt roerben möge, ein SBunfd), ber bie uollfte ©eredjtigmtg habe. (Suftimmung.) Sie Slnträge roerben einftimmig angenommen unb aud) bef^loffen, bie «KegulierungSlinie in ber ©artengaffe überhaupt gehörig gu änbern. Sem ©efuch ber H«ien Kuh n uttb Kieß* h e d fann nunmehr ebenfall« entfprod)eit werben, nadhbent Herr Sr. äßolaurt bet ©emeinbe gegenüber fo entgegenfommen ift, bie gut ©r* Öffnung ber beiben Straßen nötigen ©runb* ftreifen für 1 ©ulben per Ouabratmeter gu über* laffen (©raoo!) unb nur erfudjt, bie ©emeinbe möge ihm bagegen ein fleine« Stüacljen ©runb oom H°f"tiim be« Sanöfturmmagagin«, beffen et au« fanitären Urfadjen bringenbft bebarf, in« ©igenthum übergeben. Set Slntrag roirb (ttad) furget Sebatte wegen be« Qeitpimfteg biefer Uebergabe unb bet erroadjfenben Koften) ange* nommen. ..Uetttirdie ISJäjM** 1893 Herr ©M. ©uftao © t m t b I oerlieSt einen AmtSberid)t ber ftäbt. SicberljeitSroache, itt bem barauf bingetoiefen roirb, baß bie ©täube ber Sübfrüdjtenhänblerinnen unb Sanbetfrömereien am Haupt* Kirdjptag eine häufig arg em* pfunbene PerfehrSftörung beroirfen, bie burch Perlegung biefer ©tänbe an einen anberen geeig* neteren Plag gu beheben briugenb notbroenbig fei. Die ©ection roirb bartiber in ber nächften Sigüng mit einem etttfprechenben Antrag öorfommen. Jlu$ $fabf itnb Janb. GM, am 22. Stprit 1893. 35er 33ertth}Uimgdgm#)td{)0f hat unter bem Porfige beS präfibenten ©rafen Selcrebi bie Sefdjtoerbe beS Anton S u p t j e n f. f. MotarS in Dfdjernembl gegen bie ©nt* fdjeibung beS fteierm. SanbeSauSfdjuffeS oom 3. April 1892, 3. 2107, roomit bie ©ntfcheibung ber ©tabtgemeinbe ©ilti oom 20. Degember 1891, betreffenb bie Herfteltung eines DrottoirS oor bem neuerbauten Haufe beS SefcljroetbefübrerS in ber ©arolinenftraße ju © i 11 i beftätigt rourbe, al« unbegrünbet gurüdgeroiefen. DaS in Mebe ftehenbe HauS befigt nemlidj einen Por* garten ; in golge biefeS UmftanbeS beftritt Anton Kupljen bie Serpflidjtung gut SrottoirherfteUung, roeit nad) § 40 ber fteierm. Sauorbuung nur bann, roenn ber Meubau unmittelbar an bie ©traße ju fteljen fommt, nicht aber bann, roenn berfelbe baoon entfernt ift unb ein ©arten bagroifd)en ift, ber Auftrag gut Drottoirher* ftcHuttg begrünbet erfdjeint. Der SerroattungS* geridjtSljof legte bie Seftimmung beS § 40 S.=0. bahin aus, baß nur bort, roo n o d) feine © e b ä n b e, fonbern nur ©artenmauern ober anbete ©infriebungen beftehen, fein orbentlidjeS Drottoir hergufteffen ift; es roar bemnadj ooll* fommen im ©efege begrünbet, roenn ber ©e* metnbe*AuSfdjuß an bie ©rtheilung ber Sau* beroilligung bte Herftellung beS DrottoirS als Sebingung fttüpfte. 2fufmf. ©onntag ben 16. b. «Dl. ift bie ©emeinbe pud)botf bei Pettau oon einem furcht* baren Sranbunglüde, bei roelchem leibet auch Menfdjenteben ju beftagen finb, heimgefudht roorben; 29 Sefigungen mit über 60 Objecten, fämmtlidhe SebenSmittel, gutteroorrätbe, Klei* bungS» unb ©inrichtungSftiide, über 50 Sdjroeine, Kälber, ©epgel u. f. ro. finb bem furchtbaren ©lemente jum Opfer gefallen. — Der ©df)aben beziffert fidh auf mehr als 30.000 ©ulben. Pon allen Mitteln entblößt, ftehen bie obnebieS burd) bie oorjährige Mißernte fdjioer Setroffenen bem ©lenb unb ber Moth preisgegeben ; rafche Hilfe ift ba her bringenb nöthig! — Das gefertigte ©omitee rietet an alle eblen Menfdjenfreunbe bte Pitte, ben Ungliidtichen bie gumeift oerhei« ratet finb unb Kinber haben, milbe ©aben gu« fommen ju laffett. DieSbegüglidje ©penben roolle man gütigft an baS ©tabtarnt Pettau fenben. Pettau am 17. April 1893. giir baS $ilfg, comitee: ©rneft ©dt, Pürgermeifter. (Herr Apotbefer K u p f e r f ch m i b t hat unS bereits einen ©ulbtn für bie Abgebrannten übergeben, ben roir feinet Seftimmung guführen. ©eitere ©penben bitten roir jebodh im ftntereffe ber rafdjeren Seförberung unmittelbar an ba« ©tabt* amt in Pettau fenben gu motten). ffur &ie 2lbfjebraunten in © e u o c e haben (außer ben bereits auSgeroiefenen 15 ©ulben 30 Kreujern) nod) gefpenbet: ©ine Seferin ber Deutfdjen ©adjt g e h n ©ulben mit ber Sofung: Sohlthun trägt 3inf en,*) unb Herr g; M a t h e i S in Mann fünf ©ulben; ferner grau glora M a f u f ch unb bie Heeren Kapell* meifter D i e ß I, Dr. 0 o i f e I, Apodjefet K u p f e r f ch nt i b t unb Ingenieur 8 i n b a u er je einen ©ulben. Sir führen fomit einen roei* teren Setrag oon 20 ©ulben fetner Peftimniung ju unb fdjlteßen angefidjtS beS großen Stanb* ungliideS im Pettauer Pejirfe bie öffentlidje Sammlung. Utifer 3tcicf>$tatf) * Slbgeorfctteter Herr Dr. Midjarb goregget ift heute (SamStag) ju furgem Aufenthalte in ©illi an* gefommen unb im ©afthof jum ©rjberjog Johann abgeftiegen. ©as fceutfcfee 3$eteittS&attö auf bem Paugrunbe, too gegenwärtig baS ©afthauS gum Söroen fleht, fommt juftanbe. Herr Ingenieur 8 i n b a u e r hat bereits ber Seitung unferer ©tabtfparcaffe bie ©figge eines pianeS oorgelegt. DaS ©ebäube foil nach biefer ©tijje einen oomeljm auSgeftatteten ©afthof unb baS beutfdje PereinShauS utnfdhließen. gut grembe finb 26 ©obugimmer tn AuSfidjt genommen mit allen nötigen Mebenräumen, bie ben heutigen Anfotberungeu entfprechen. Außer groei ©peife* jimmern unb einem ©djenfraume hätte bet be* treffenbe Pächter noch über einen geräumigen ©aal (für ©onntagSconcerte unb Unterhaltungen) ju oerfügen, roäljtenb fich ber große g e ft f a a t mit jahlreichen Mebenräumen, ©lubjtmmern u. f. f. in bemjenigett Dheil beS ©ebäubeS beftrtbet, ber baS beutfdhe PereinShauS barftellt. 3u $Pftttr}1?ftt fährt ber ©illier Männer* gefangoereiu mit'einem ©onbergug ttadj Pettau, um an ber 30jährigen Jubelfeier beS bortigen SrttberoereineS tfjeilguneljmen. ®er pettauer geftausfchuß hat feine Dbätigfett bereits begon* nen unb bie ©injelnheiten beS gefteS befchtoffen: ©amStag ben 20. Mai ©mpfang bet ©äfte am Pahuhof, abenbS geftcommerS. ©onntag ben 21. Mai ßufatnmenfunft bet Pettauer unb frem* ben Pereine beiOfter&erger, hierauf AuSntarfd) junt Sahnhöf, 10 Uhr ©mpfang ber anf'ommenben ©äfte, halb 11 Uhr geftjug in bie ©tabt burd) bie Ungartljorgaffe, gtorianptag, Kirchgaffe bis jum Hauptplag/ bafelbft ©mpfang unb lieber* gäbe ber oon ben beutfdjen grauen unb Mäb* eben geroibmeten gahnenbänber unb ©Ijrengaben an bie Pete ine, hierauf gortfeguttg beS geft* jttgeS burd) bie Herrengaffe bis jum Domini* fauerptag, jurüd burd) bie Herrengaffe, Sitrger« gaffe, untere Draugaffe, Drauguai, ©tabtparf, bafelbft Hulbigung beim Kaifer 3ofefS*Denfmal, gortfegung beS 8ugeS über ben Minoritenplag, glorianigaffe, gtorianiplag, gärbergaffe bis jum ©parcaffegebäube, Auflöfung beS geftjugeS unb Abgabe ber gähnen im ©patcaffe=©igungS* faal. Mach Sequartierung ber ©äfte folgt bie ©eneralprobe unb baS geftmaht, abenbS baS geftconcert tn ber ©ängerhade am ©übbabnljofe. Die Sübbahngefellfchaft hat in liebenSroütbiger ©eife bie Abhaltung biefeS geftconcerteS in ber großen ©agenhalle bereinigt uub biefer bem geftauSfchuffe füt bie 3eit beS SängetfefteS überlaffen. Montag ben 22. Mai firtbet morgeuS ein mufifalifcher ©edruf, Sormittog um halb 10 Uhr im SolfSgarten ein griihfdjoppen, nad)* mittag ein ©oncert, abenbS ein SdhlußcomtnerS flatt. — Die Männergefannoereine oon Marburg unb Düffer haben ihre Sheilnahme gleidjfallS jugefagt. ajerunflltt^t- Am 20. April, nadjmit* tags fteHte fiel) bet beim hieftgen gleifchermeifter A. H- als Knedht bebienftete 20jähtige grattj Kobella bem gegenroärtig hier roeilenben Hippo* brombefiger jur Serfüguug, um ihm bei bet Aufstellung beS ©itcufeS auf bem ©tacieS be* hilflit ju fein, granj Kobella hantierte hiebei mit einet blechernen, mit Senjin gefüllten bren* nenben Sampe, mit bet er nidjt oorfichtig genug umjugehen mußte. Die golge baoon roar, baß *) äöir bauten ber ungenannten ©penberin im SJiamcti ber Slbae&rannten Ijerjlich für iljre ffloljltljat, bebauern aber ba& ber Setrag in einem nidS)t eingefefttiebenen ©riefe ber Sßoft tiber'flelett rourbe. SBie pcinlicl) roäre eä qetoefen, roenn er feine ©eftitnmiuig üerfeljlt fjätte. 1893 bie Sampe in ben Hänbett KobelfaS ejrplo* bierte. Die brennenbe glüffigfeit fprigte über Kopf, HatS, baS ©efidjt unb bie Hänbe, att roeldjen Körpertheilen Kobella ftatfe Sranb* rounben erlitt, ©r mußte oom Orte roeg in baS KranfentjauS beförbert roerbett. ®ic ©|)erngffiaf<^aft ber Sühnen* leitet ©glfeet unb grint'e bea&fichtigt, „um baS l'ebe ©illier Publifum roieber ju begütigen unb um fid) ju rehabilitieren'', in biefer ©octie nodj jroei Aufführungen itt ©illi gu üeranftaltcn. ©mani unb greifcljüg finb in AuSficht genommen, boclj ift beute noch nicht beftimmt, ob bte Sorfteltungen am Donnerstag unb grei* tag ober am SamStag unb Sonntag ftattfmben. — ©ir fmb feft übergeugt, baß eS ben Künft* lern gelingen roirb, bie buret) ben „Drompeter* entftanbene Scharte roieber auSjutoegen unb einen freunblichen ©inbruef in ©illi gurüdgulaffen. ©ie Unftcbrurrli^fritm beS neuen S ü b b a rj n * grachtentarifeS ha&en, rote baS ©roger Dagblatt mittheilt, in ber Kaufmann* fdjaft eine lebhafte Scraegung tjeroorgerufen. Son Seite Ijerootragenber gtemett rourbe ber ©ebanfe angeregt, bie für ben ©rager Plag gang be* fonberS oerhängniSootte Darifpolitif ber genannten ©efefffebaft gelegeutlidj ber ©rftattung beS Mecljeu* fd)aftS&erid)teS ber MeichSratljSabgeorbneten Sfala unb ProfefforSHofmann o. ©ellenljof gut Spradje gu bringen. 3u biefem Seljufe roerben bie Mit* glieber ber ©raget Kanfmannfchaft gu einer Sor* befpredjung eiitgeluben. 0faöriit, 18. April. Unter ben biefigen Sauerbrunttettbefigern tjerrfeht infolge ber exorbitanten Tariferhöhungen ber Sübbabn große ©rreguttg. ©in fo jäher Sprung in ben Sariffägen, tooburd) bie grad)t oft ttahegu auf baS Doppelte hinaufgefrhraubt ift, bürfte aber audj gang beifpielloS bafteljen. Mantentlid) für bie fleinen ©auerbrunnanftalten, bie bei ber großen ©oneutreng ohnehin fctjroer Sertreter unb Depofiteure finben, ift bieS gerabegu eine SebenS* fraae. Aber aud) bie großen Serfanbtanftalten trifft bie Perorbnung fdjtoer — benn auch biefe haben mit allerlei Schroierigfeiten ju fampfen. Seim befannten unb fo beliebten Mab einer Sauer* brunnen mußten beifpielSroeife in ber legten 3eit umfaffenbe foftfpielige Arbeiten jum ©cfjuge beS Unternehmens oorgenotntuen roerben. Diefetben hatten baS freubige ©rgebnis, baß bamit ber etnjtge Uebelftanb biefeS ©afferS, bie geitroeife Srübung, befeitigt rourbe. SefonberS aber fett Mitte biefeS Monats, roo bie Arbeiten eigentlich erft enbgiltig oollenbet rourben, ift ber gliidltdhe ©echfel ber Dinge befottberS in bie Augen fprittgenb. — Der Mabeiner Sauerbrunnen, roetdher in einet burdj oiele ©einmißernten fdjon etroaS oerarmten ©egenb liegt, giebt oielen Seuten ber Umgebung Arbeit unb fixeren ©rroerb unb ift für bte ©egenb auch infofern oon einer großen Sebeutung, als um ihn herum als Mittel* puuft fidh ein ©uro« entroidelt, roelchem nodj eine fdjöne 3ufuuft gu prophegeien ift, gumal gerabe in ber legten Beit butdj bie Moberni* fieruttg ber Säber, Pflangung ooit Saubgänge u. f. f. oiel für ihn gefdjeljeu ift. Midjt nur bie Sc* figer, audh bie gange ©egenb hat batjer ben beredjtigten ©unf4 baß bie Sübbahit oon ihren harten SCarifoerorbmiugeu abgehen möge, bamit ein für eine gange ©egenb bebeutungSoolleS Unternehmen nidjt in feiner gefunben ©ntroidlung gehemmt roerbe. ©rutfefeer ^urm>etetn in Saibfl^. (©igenberidht bet Deutfchen ©a^t.) Am Sonn» tag ben 16. April fanb in bem Deutfdjen ©afino roieber eine bet hier fehr beliebten unb ftetS fehr ftatf befudjten Durner-Unterhaltungen ftatt, gu ber bieSmat auch bie S t ei er mar f roerte ©äfte entfenbet hatte, roelte nicht roenig gum ©elingen beS AbenbeS beitrugen. ©S famen nämlich über ©inlabung beS Deutfd)en Dum* oereinS aus Marburg brei auSübenbe Mitgtieber beS bortigen phitharmonifchen ScreiueS tjietjer, unb groar bie Herren: ©mit gü lief ruß, Karl K o ß uub A t o i S © a i b a dj e r, bte in oielfeitigfter ©eife fidh an bem bieSmal gang befonberg reichhaltig unb abroed)glmtggreid)en programme betEjeilißten, fid; at« fetjr tüchtig muiifafifcl) gebitbet geigten unb baher aud) it>g« gefammt bttrd) anbauernben unb lebbafien 33ei* fair ausgezeichnet rourben. ©err Roß, ein Senorift, mit einem Organe begabt, bag grifetje unb ftraft mit fetten bober Sage oerbinbet, fang eine SReitje prächtiger Sieber beliebter Sonöid)ter unb mußte auf ftürmifche§ Verlangen mehrere Sugaben fpenben. ^Jidjt minber gefiel ber angenehme unb roei l; flingenbe Vuriton beg ©errn SSaibacljer, ber foroohl im ©ingelngefange al<8 auch im Verein mit ber tüchtigen ©ängerrunbe, (im ©horgefange mit Q3atiton=@tnjelngefang) Vorjügtid)eg (eiftete. ®er brilte ©aft, ©err plfetruß, alg ©etlift unb Sonbichtet gefd)ät}t, erfreute nach beiben Seiten hin, inžbefonbere gefiel feine fdjöne anfprecljenbe Sonbid)tung 3t m © o m m e r f e e (für Violon« cello mit ©taoierbegleitung). Von ben roie immer trefflichen Vorträgen ber hiefrgen ©ängerrunbe (unter ber bewährten Settling ihreg tüchtigen ©hormeifterg ©etru Victor ffiauth) errang bie Valme ein neuer ©hot beg heimatlichen Son« bichterg, ©errn Sari Vurger: Mein 3Kaibetein, ber roieberljott roerben mußte, ©err ftatt Vurger trug an biefem gelungenen Žbenbe audh ein längereg, reigenbeg ©taoierfiücf oor: at u g bem beutfchen Vottgtiefcerfchajje (oon ihm felbft gefetjt), unb geigte fid) atg ein nngeroöhnlid) tüdjtiger ^3tanift mit fünftterifdjer äluffaffung ; für feine gebiegene Seiftung lohnte ihn ftürmifche 3lnerfennung. ©in MitglieD beg ©eutfehen Surnoeteing, ©err © a n g 9t ö g c r, brachte burch bie treffliche SBiebergabe mehrerer Sichtungen oon Vaumbad) unb ©oltfd) eine an« genehme Slbroedjglung in bie nieten «tufifalifdfjen ©enüffe. ©eitere Vorträge brad)te ©err Söilhelm ©opp (oom ßanbegtheater) gu ©ehör, ber gum erften Mal nad) feiner ©rfranfung roieber oor bie Oeffentlid)feit trat unb fhmpatt)ifd) begrüßt rourbe. H. v. R. 35eutf#er @d>nlt>e*ein. ©ien 20. 2tprit. Qn ber 2lugfcf)ußfifcung am 18. Slprit rourbe ber grauenortggruppe in Sroppau für oinen Vati, ber g-rauenortggruppe Šluffig für eine ®arftetlung tebenber Silber, ber Ortggntppe in ©ifenetg für bag ©rträgnig eineg ©lüdghafeng unb ber Ortggruppe in ©eißroaffer unb ber ^raueuortggruppe in Sßitforoife für Sammlungen, ferner für bem Vereine aug 2tnlaß feine© Stuf rufeä gugefommene ©penben, ben Vegirfgoettre« hingen in ©ifenerg unb ©ohenelbe, bem ©od)« fdjületbunb in Hilfen für ein Hrängd)en unb enbtid) bem Sefeoerein in Vauloroifc ber ®anf au3gefprod)en. ®em ©errn ®r. ©traroitjer, 2tb* oocaten in Seibnilj rourbe aug Slnlaß ber 2lb> roidlung ber Verlaffenfdjaftgangelegenhett Mei« dhenitfeh ber ®anf unb bie änerfenrtung für beffen miiheoolle unb uneigennütjige Sfjätigfeit in biefer ©ache auggebrüdt. ®er ©chute in Ünt.« SBielanbg, bem ftinbergarten in ©ohenau, ber Mäbdjenfortbilbunggfdjule in Vilfen, ber brifgfehute in ©örtfehad) mürben Unterftüfcungen, bem Ianbroirtfchaftlid)en VegirfSoetein in Miftel-bach Vüdjet auS ben Vorräthen für beffen Volfgbibtioltjet gemährt unb fchließtid) gelangten Angelegenheiten ber Vereinganftalten in ©djrei« benborf, V.«Srübau, Vitfen, M.«©ubroiö, grei« berg unb ©ottfehee gur ©rlebiguttg. ®er feit furger 3cit beftehenbe I. 2W* gemeine Unte*fht#«ngö«herein jüv Venffonierte Slmtöbiener h«t «P«* 1893 unter Vortage beg 9i, bie äluggabe mit 315 ©ulben 7 ftreujer (bie einmalige 2lnfd)affung beg oentareg per 233 ©ulben 56 ftreuget mitinbe» griffen) unb enthält ein fummarifdjeg Vergeidjnig über bag gefammte Vermögen einfchließlict) ber SBertgegenftänbe, per 961 ©ulben 1 ftreujer. Slug biefem 9ted)nungg«2lbfd)luffe ift bag ©e« beiden beg Vereine« mit 9tücffid)t auf ben furgen Veftanb begfelben, foroie bie fetjr gute finangiette Sage gu entnehmen. ®ie Vereingleituug läbt bei biefer ©elegenheit alte ©erren Slmtgbiener, ©leichgeftellte unb ©tanbeggenoffen gur Mit« roirfwtg att ben Vereingangetegonheiten unb gu gabireichem Veitritte gum Verein ein, roeldjer ben im SDienfte ergrauten unb alt geworbenen Mitgliebern eine llnterftütjung gufidhert. ®er humane 8roed beg Vereine« ift aug ben Statuten unb ber ©efchäftgbeftimmuug etfid;tlidj. ©g roollen bafjer jene ©tanbeggenoffen, roelche bag 50. Sebengjahr noch nid)t überfdhritten haben, eg nicht oerabfäumen ihren Veitritt angumelbett; hiegu genügt eg, eine Äarte an ben Verein itt ŠBien, I. Veg., Unioerfitätgftr. 9, eingufenben. Statuten roerben gegen ©infenbuitg oon 16 ßreuger in Vriefmarfen gugefenbet, foroie Slugfünfte gegen eingefenbeteg Vorto ertheilt. ®er Verein hat jur Vequemlidhteit unb poftfpefenfreien ©ingahtung ber Vetträge ben ©hedoertehr eingeführt. ©in 3ncaff0*£3erein. Qn SBien fanb am 17. 2tprit 1893 bie conftituierenbe ©cneral= Verfammtung beg Defterr.=unaatifd)en gneaffo» Veteineg ftatt, bei ber 94 SDiitgtieber aitroefenb roaren. ®er Vorfißenbe ©err Otto ©otfrum, Sßräfibent beg 3nf°rmationgoereing V i tt b o-6 o n a unb ©inberufer ber Verfammlung be--grüßt bie ©rfi^ienenen unb legt ben groeef ber Verfammlung flar. ®ie Senbeng btg Oefterr.* ung. 3ncaffo«Vereineä foil in erfter Sinie barauf geridjtet fein, ben Sinn für Orbnung in aKen Schieten ber Veuölferung gu heben, ffioratt franft benn, fagt ber 9?ebner, unfer getoerblicheg, inbuftrietleg unb fauftnäitnifd)e§ Seben am meifien ? 2ln ber ©chroerfältigfeit in ber Stbroidlung. ©ören Sie bie begrünbeten klagen unfrrer ©e= roerbetreibenben unb ®etailliften unb laffen Sie fid) oon ihnen ergaben, roelch heilige Sc|eu fie baoor haben, bie Veträge, roelche Qhnen rechtmäßig gufommen, oon ihren 3tb* nehmern gu forbern! ©ören ©ie bie Silage, roie bag ihren ©efdjäftgbetrieb hemmt unb ftört! ®er roeitaug größte Stjert ber im gefd)öfttichen Seben ftehenben Verfonen liebt bie Orbnung alg bag ertjaltenbe ©runbprineip. ®er ©ingelne aber ift nidht im Stanbe, gegen eingerourgelte Uebeb ftänbe atigufämpfen. ©ier tattn nur eine Ver« einigung bie ^nitiatioe gur Vefferung ergreifen, unb biefe Qtoittatioe foU bie ©auptaufgabe bež Oefterr.tung. 3fncaffo=Vereineg fein. SBenn eg ung gelingt, bie foliben ©lemente beg gefdhäft« liehen Sebeng in ber V r o o i n g für unfere 3bee gu itttereffieren unb gu erroärmen, fo roirb eg and) möglid) fein, ihnen in ihrem ©oneurrenj* fampfe förbernb gur Seite gu flehen. SBir motten bent foliöett Manne ©elegenheit geben, baß er fich »ortheilljaft abhebe oon jenen Elementen, bie nur auf bie Seidjtglänbigfeit ihrer ©tebit-gebet rectjnenb, % Unternehmen ohne Maß unb 3iel betreiben unb al« fetbftoerftänblidj annehmen, baß bie ©rfüllung ihrer Verbinblichfeiteit nur ihrem Veliebett allein anheimgegeben ift. — ®ie oorgelegten Statuten rourben angenommen. ®er Sahtegbeittag rourbe mit 30 ©ulben feiten« beg ©rünbunggeomiteeg in Vorfdjlag gebraut unb na<$ furger ®ebatte unb nadh einer feiten« beg Secretärg ber Vtnbobona gegebenen @r= läuterung einftimmig angenommen. ®er Secretär, über bie 3ncaffofpefen interpelliert, bringt gut Äenntnig, baß ft^ bag ©rünbunggeomitee be« müht habt, auch in biefer Stiftung ben Vor« ttjeil ber Mitglieber befteng gu roahren uitb baß bie Verhanbtungen mit ben betreffenben Vanf« inftituten, roelche alletbingg nod) nii^t gang ab« gefdhloffen finb, roahtfdjeinlidh folgenbe SMefultate ergeben roerben: Vei Qncaffi oon Slnioeifungen auf Vanfftetlen 1/l Vermiffe, minbefteng 15 ftteuget. Vei Qncaffi oon Šlnroeifungen auf Vant« nebenftellen l/s Vermitte, minbefteng 30 ftreuger; ferner bie birecte Vräfentation ber 2lnroetfung gut Sahlung audh an foldjen Orten, bie roeber Vanb nod) Vantnebenftetlen fmb. ©iefür roirb nur V* Vercent, minbefteng 40 ftreuget einge« hoben roerben. 3tn biefen Sarifen roerben feine roie immer gearteten Stebenfpefen haften. ®icfe ©rftärung routbe mit lebhafter Vefriebigung gur Jlenntnig genommen. I iPtonüftfjtes. S5ie iöcrma&lnng beg dürften oon Vulgarien hat mit entfpred)enbem ©eptänge (auf itatienifchem Voben) ftattgefunben. Unter ben Vrautgefchenfen bog gürfteu befinbet fid) ein Sd)mud, ben einft Marie 2lntoinette getragen hat. 3n Sofia roirb bag ©reigitig oon bet Veoötferung gefeiert. ©ie Snflfueitjfl, fagte jüngft Vfarrer ft n e i p p bei einem Vortrag in SBatngborf, hieß früher ©roup. gt)re ©eilung ift einfad). Man roafdhe fid) burch 8 big 10 Stunben atte Stunben gang unb bann ift matt fertig. 3Börig()ofett haben lebige Manngleute bei Qnftu« enga geroetteifert, baß fie in 6 Stunben biefeibe roegbtingen. Önfluenja ift ein erhöhter ftatarrt). SBeitn man ben franfen Stoff, ber fich onfam« melt, nid)t fchnelt burd) bie 9{aturpoligei her« augbeförbert, jo bringt er ben Sob. Unb bie C$bolffrt ! Si^on je^t fürchten oiele Seute baö SBieberauftaudhen ber ©holera im Frühjahre. SGBie foil man nutt bie ©holera behanbeln ? Mein Vater ift felbft an ber ©holera geftorben, ich habe bie ftranf()eit genau beobachtet, šffiatjvenb ber oorjährtgen 6l)o(eta«@pebimie in ©amburg fdjrieb ein ©err an mich unb (heilte mir mit, baß fein ®ienftmäbd)en um 2 Uhr 9?act)tg er« franft fei. ®er Strgt ^a6e angeorbitet, baß bag ®ienftmäbd)en ing Spital gebracht roerbe, roo er fie um 9 Uhr befidhtigen roerbe. ®er ©err nahm aber ftneippg Vud) gur ©anb unb ioen« bete bie barin angeratenen Mittet an unb bag Mäbd)en routbe gefunb. äluch in anberen ga« mitten in ©amburg hat bug Mittel geholfen. ®ie ©holera metbet fid) fdjon 6 big 8 Sage ootber. Man fühlt große Unruhe unb ßrünimen im Unterleibe. ®a roarten aber bie Seute, big bie ©holera gang gum 2tugbriid)e fommt unb ihr Unroefen treibt, ^eber 2lrgt fagt, baß, roenn ber ßranfe in St^roeiß fommt, er gerettet ift. Viie fommt mau nun in Sd)toeiß ? ®ag Mittet, bag ftneipp anroenbet, ift folgenbeg: ©robe Sadleimoanb roirb, hanbbief gufammengetegt unb in hetßeg äBaffer getaucht, in« Veit gelegt, ber ftranfe barauf gebettet unb mit einer glei« chen Seinroanb gugebedft. Qn einer Viertetftunbe fommt ber ftranfe in Sd)roeiß unb ift gerettet, ftneipp hat, roie er fagt, auf biefe äBeife 5 ©hotcraföHe gebeilt unb 40 ©t)olerinfälfe. 3n einem bü&fd& außgeftatteten S0üd&tein bat 3)r. 2|ofef Pommer bei Mebn^ & JRobitfd&e! in SBien 252 Nobler unb 3 u d) ej e r gefnmmtt unb berau«gegeben, ®em gunbstte nac^ entfallen auf © t e i e rm ar f «Hein 114 Sobler (auf Kärnten 12). §err ®r. Zemmer wibmet ba# ber« bienft»oEe ©ammelwerl bem ben ifcrn gegrünbeten beutWen 58oirögefang=S8ereine in SBien. ®a« SDeutfc^tbum imSlu#Unbe. a«onatri(5e Süiittbeifungen M atttgemeinen SDeutfaen ©cbulBerein«. »ertin 5R. $B. 6. — ßuifenftrafce 45. SDa9 feeben erfd&ienene Jpeft 4 ber ©orten« taub t jelcfcnet fidj wieberum bureb einen großen Sieicbtbum an ttnter&artenbem unb öelebrenbem au«. Sßäbrenb bie längft überaß! beliebte &. SOBtrner mit ibrem StemaH g t e i e S3 a b n bie alte 3lnjie&unß«« fraft entfaltet, erfreut ipait« Slrnotb burtb eine uor« lüglid^ burdf^gefübrte ^umore«fe. 3ugtei«b beginnt in biefem £efte ein großer SJloman »on <5. Sung« bau«. 6. ©d&ulte bebanbelt einen intereffante» »b« fdönitt au« ber ©efd&id&te be« ©rawnf^weiaifd&en ®crrfc6trbaufe« in Wufelnnb, @ufta ßonj fd&ilbert Äorfu in Sort unb ©itb, ®r. Sl.BgJobb« fübvt un« ein in ba« Seben bon q8bf»W S«ei«, bem ©rfinber be« Ketep&on«. ®r. ©ornbliltberörtert bte Sßor« tbeite unb bie ©ebingungen eine« mobernen ftranfen« baufe«; eine ©cbilberung boit ®«mpe mit SeidS« nuitgen ton !ßüttner geleitet un« bureb ba« fdjicf« fal«reicbe ©elänbe itoifd&en ®lbe unb iBiela. ®aju fommen noeb eine 9tei$e fltiuerer »uffa^e unb Hßlttljeitungen, ferner Silber öon SWeberbeim, ©obrbt, «Dtübltbaler, SOautbier, ßc Stour, «Pettie, 6ain, Stmm u. a. »ortrcfflld) gelungen ift sie ßunftbeilage n«c& einem 93ilbe be« 5Cbiermaler« @btwin ßanbfeer. »e« fonber« beröorjubebett ift enbritb ein fd&munflüolle« foruwotleiibete« ©ebidjt auf ©bicago b»n SRub. oon ©ottfcbaK. 6 WrtdJt" 1893 ® i e 9? e u e © d& r i f t. ift Xf>atfad&c, baß bie flettöDnlid&e @c|vift für unfere ßett nid&t mehr genügt. 3n allen 59eruf«=£reifen macht fich ba« «ebftrfni« nach einer ©cfcnelMSd&rift bemerfbar, bie natürlich unb einfach, leicht erlernbar unb rafch anwenbhar ift. Die für Scrufž=©teit03rapljen he* regneten unb erfunbenen ©bfteme toon ©abet«* herger, ©totje u. 3t. finb Äunft=©hfteme, bie auger* erbentlidje 2tnforberungen an ba« ©ebächtniä fteCten. ®aher fommt e«, baš gar »tete, bte eine« biefer ©hfteme erlernen wollen, balb entmutigt baoon ahftehen unb bann eine ©tenograpfyte fchreihen, bie au|er ihnen niemanb lefen fann, junta! biete SBörter nach ben toorhattbenen jafclreid&en Kegeln fidh auf »erfchiebene SBJeife fchreihen laffen, roährenb bie tterfdjtebenen Schulen nur eine ©chrei&Weife al« bie richtige gelten laffen — toon ber ©ifcreibung ber Srembwörter unk (Eigennamen, bie fich bielfach gar nicht barftelteu Haffen, g«n| abgefehn. Unter folgen Sßerhältniffen fann eine ©eJjrift nur wifffommen fein, bie Bloß ben feierten £&eiC jetter Seit unb jene« 9iaume« in Stnfbruch nimmt, bte man bei Sin» wenbung ber flewohnlichen ©dhrift benöthiflt, bie bei 35orau«fefeung einiger grammatifalifcher ßennt* niffe in hßchften« fünf ßeftionen u. jw. ohne Sefjrer burch ©elhftunterricht erlernt werben fann, fo baß eiiterfeii« naefc biefen wenigen ©tunben ein jebe« 9Bort — auch grembwort — richtig unb fid&er niebergefchrieben unb eöenfo fitter wiebergelefeit, an= bererfeit« audh bie erwünfehte gertigfeit in golge ber balbigen Hebung uuoergleichlidb rafdber erworben werben fann — jumal wenn biefe Schrift mit 33efeitigung unferer »errofteten Orthographie, ein bhonetifch genaue« ©ilb be« ©efprochenen bietet unb baburch beim Sßieberlefen eine corrects 3Iu«fpvadjc forbert. — Sollte ba nicht ein Stjftcm wiHIotnmen fein, in bem bie ßaute nach pfypfiologifdjen Orunb* fäijen beaeidjnet erfcheitten, in bem bie S3ocate — ihrem 2Befen entfprecöenb — ausnahmslos Durch ben Sinfeeftridh bargeftettt werben, in bem bie (Son-fonanten — bie Knochen ber Sprache — burdh ben Sftieberftrich bejeidjnet, nach ihrer XJerwanbtfchaft »er= wanbte 3eicben befi&en, bte alle auf berfelBeit ßittie ftehen, biefelbe ©chrift^Sage haben, unb gleidh hoch ftnb, in bem bie pfammengefefeten confonantifdjen 2tn» unb StuSlaute bte natürlichfte Söejeicfcmwg er» fahren haben ? — ©aß bie K e u e © ch r i f t bie hier angeführten ©igenfc&aften unb SBorjüge auch Wirflich Befifct, fantt ba« Meine SSüdjfem mit feinen jehn ©eiten Sehrteft unb feinen brei Unterrichte SCafeln — bie Bierte enthält bie (Einleitung al« Schriftprobe — unfehtoer oollinhaltlich nadhweifen unb bamit auch threit beanfpruchten SEitel »erant* Worten. ®ie 2111g. öfterr. £ehrtr=3eitung hat in ihrer 9tx. bom 2u. fanner 1893 bie Neue Schrift allen ihren ßefern auf ba« 2Barmfte empfohlen. Unb heute ift, o&ros&I ba« SJWlein erft ©nbe SHo= öember be« »ersoffenen $ahre« bem Suchhanbet ühergeBen Würbe, fdjon eine jrneite Stuftage noths wcttbig geworben. ®er SchreiBetrampf (©chreibftottevu) unb feine toerwarbten ßraittheitSformen. Sßorbeugung imb Teilung. SIHit einem SBorioort oon granj ©chriiBl, JJraft. 2trjt. 3lu« ber in ßürje erfcheinenben ©djrift: Ueher ©prfcchftötutigen, Stottern, ©tammeln unb fonftige Sprachgebreshen, fowie über Stottern beim Schreiben, Beim Slabier* unb Sßiolinfpielen etc. Sßon SllBert Neumann, Sßorfteher einer f. f. c. Stnftalt für Stotterer in ©raj. qSrei« brodh. 3 ©ulben. (fflraj 1892. 3m ©elfefltoerlage ber Slnftalt.) Oefterreichifche Sölätter für ©te» n o g r a f i e. Organ jaölreidjer Vereine, ©eleitet bon flart ifficijmann in SBien IX., Sljurngaffe 3. ©bmmtlulie Im cmsueifiten «viften fini sil Sej^'S »uai-. fluuft- m,b fflluftlnlien -VnWmiB Frit* Kasoh in «fl. -IS S;cmniitl)ft luirb erf^etnen: —- • ®te aStiie pidjUmg ans beit (IeirifcOeit "glenjeit oon ^erb. €bl}arbt. $reiä geheftet 90 tr. per y^ioft 9ö tr.; elegant gebunben ft. 1.50 per ^oft ft. l.oo/ Sßörmertungen nimmt entgegen: ^(ifd), 33udjl)aubluttg gtE't. mUWt frijurnr?e Mbt ©toffee, noil bem matt taufen lullt, unb bie etwaige «erfölfcljuns tritt yofovt tu SEoge: 3terf|tc, rein ijefScftte Seitie tviittfett fofort stifrmimnt, tietlöftfit bntb unb t)intettSf)t lucnia Sifdic uon nanj !)ellbvämilitl)ev Sni'tic. — SJevfnlftfjte ©eibe (bie Icitfjt i>c9ij toirb unb tintfjt) bveunt laitafattt fort, namenttifl glimmen bie „Stljlufjfiibeu" »eitev (wenn fetjii mit gnvbftoff ctftljttert), un^binteriiifjt eine bunfetbrauiic Slfctje, bie ftd) im ©egenfab jut editeu ©eibe nidjt IriiMfrtt, fonbevn fviimmt. äerbi-iidt man bie äffte ber edjtcn ©eibe, fo jerftüuttt fie, bie bei: oei> fiitfttjten nitfft. SDie ©eibenfnlirit .Jieuneberg (t. u. (. Auflief.), Siiti® Dct'fenbet gern ffllufter l>o»ty«e» ciijten ©eibeuftoffeit (inSeber-manti unb liefert eiirjetnc »toben unb ganäe ©tiiete ))<«tb- unb joilfrei n'8 ®au3. Stiefe toften to (v. «nb fofttavten 5 tt. Sßo*to. nad) bet ©djroeij. Steiermärkische Landes-Curanstalt S07.7A Eohitsch-Sauerbrunn. Südbahnstation Pöltschach. (Saison: 1. Mai l>is 30. September.) £lrr ffipnligfit ©rfnntinlnnpagf ® e «1-r tlj e» * « tij i liegt eine ^itliüitluguim Jitr ritipftrljcrttswrrtfu Srijnft 3 m trauten £) p i nt bei, ttnf bte mir unfere ffefer befott* bere flttfnterltfntit tnntljcit. Frülilingikur* Die ersten Frülitingswoehen sind gewöhnlich die Zeit, in welcher nach einem Correetiv für die durch die Lebensweise im Winter häufig hervorgerufene Störungen 111 den körperlichen Function gesuchten wird. Für diesen Zweck ist Brocliiiren n. ProHpcetc gratis durcli die Direction. Tempel- und Styria-Quelle. st?ts frischer Fällung, altbewährte Glaubersalzeäuevlüige gegen Erkrankung der Verdaiitinesorgane, auch angenehmes Er- frisclmngs-CJcträiik. Zu beziehen durch dieBrunnenverwaltuagjin Hohitseh-Sauerbrnnn. In Oil Ii bei den Herren Kaufleuten Traun & Stieger und Frz. Zangger, sowie in allen Mineralwasser-Handlungen, renommierten Specerei- u Droguerie-Geschiiftcii und Apotheken. 307 altttiilBcW sowohl zur sehststiindigen Hauskur als namentlich auch zur Vpl'klir für die Bilder: Karlsbad, Manen" hacl, Franzensbad und andere Kurorte von ärztlicher Seite .besonders empfohlen. VI. (Jtatw- ÖB&tJulter) VtittX itt |ti«i)t«fö iporttjehr, $ U»vei«(t aHgemciu befannte, fchmerjftittenbe Sümibimg, ift pm greife Bon ff. 1.20, 70 uttb 40 fr. bie giafcfje in ben nteifieit Sipofljefett erljätt» tieft. sBeint (Siufauf fei man red)t borfiehtig unb nehme mir glafchen mit ber ©cfmijmarfc „9tnfer" als echt an. - Eenttat-SBerjanb: Waifi Mmi Wer Schundivare und 3HSBS8 Doppeipreisen fernbleiben WkäSm V „ni, der bestelle ab Fabrik Ä echt Silber-Cylinder ga- V S rantirt genau gehend 6 fl. 50 kr., feinste Ancre-Re-mont m. a od, 3. Silberb. 10 fl.. Nickel-Frima-Wecker fl. 2 25. Für Wiederverb, per 6 Stück nur 10 fl. 50 kr. Wand-Uhren von 3 Ii. aufwärts, oder verlange vorher < Uhren- u. Goldwareu-Preiscourant gratis bei J. KAßECKER's Uhren-Exporthaus in LINZ, ft > \ Sparasse-KiiHdmaehu»s. Die Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI übernimmt in Verwahrung resp. ins Depöt: ^ liwim des Ii- und M , Cassenscheine und Einlagsbücher von Sparkassen und anderen Creditinstituten, ^taasil«- sBBüfl. £B2%nkBi<»teii9 Goldmünzen gegen eine massige Depot-Crebühr. Die näheren Bedingungen sind im Amtaloeale der Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI zu erfahren. me mrectkoH. AI« 9l«beASte)teii »ler i)Mi«rr.-ntis. IlaiiK übernimmt die Sparcasse der Stadtgemeinde Cilli auch alle bankfähigen Wechsel zur Uchermittlnng an die Bankfiliale Graz. • 1—53 Giro-Conto bei der österr.-ungar. Bank Nr. 4, Lit E. Hohe Provision 244—12 I bei Verwendbarkeit auch fixes Geltalt zahlen I wir Agenten für den Verltauf von gesetzlich [ geatattaten Losen auf Eaton, Offerte an die I Hauptstädtische Wechselstubcn-GcsclI-1 gehaft Adler & Comp., Budapest. Ein 369—3 Spenglerlehrling aus besserem Hause wird sofort aufgenommen bei Heinrich Scheuermann, Cilli. 1058—2 20, Eine Wohnung im 2. Stock, Hauptplatz Nr. bestehend aus 4 Zimmern, Küche, Speis «am m t Zugehör, ist zu vermiethen. Anfragen in der Seifen-Niederlage des Herrn Josef Costa, ßathhaus-gasse. 301—5 Tapezierer, Spalier- und Dooorations-Arbeiton jeder Art werden solid u. billig ausgeführt. Lao»r von verschiedenen Sitzmöbeln bei Babrlel Gromann, Graz. Annenstrasse 17» „fctttrur« ü6tÄ<&t" mxxnxxxnuunx+nxxxxnxuxxum * n * n n * x n s s x * K K Neue Patent selbstthätige Reben- und Pflanzen-Spritze „Syplioixia" übertrifft alle bisher bekannten Spritzen, da sie §«>lb§ttlliitig; arbeitet. — Dies bestätigen tausend lobende Zeugnisse ! Mau verlange Abbildung und Besehreibung von der Fabrik land-wirthsch. sowie Obst- und Weinbau-Maschinen. SSISgSaiiä P h M ay far h t & Co. H89-10 Wien, II., Taborstrasse 76. Catalog© gratis. •— Vertreter erwünscht. mnnx*xu%Knn*mxvmun****xm 2 goldene, 13 silberne 9 Ehren- uud Medaillen Anerkenn ungs - Diplome Reüiitiitioiiüfluicl Waseliwasser für Pferde. rPrele oiaaox Flasche Ö. "W". fl.. 1.40. Soil 30 Jahren In Hof-Marstiillcn, In den grösseren Stallungen des Militärs und Civils im Gebrauch, zur Stärkung vor und Wiederkräftigung nach grossen Strapazen, bei Verrenkungen, Verstauchungen, Steifheit der Sehnen etc.., befähigt das Pferd zu hervorragenden Leistungen im Training. Zu beziehen in den Aijotlielce« und Drojpierien. Man achte gefälligst auf obige Schutzmarke und verlango ausdrücklich Kwiztla'® Rcstitutioiisilviid. I/c HAUPT-D K POT: 165- Franz J o Hi. Kwizda, k. J. k. östorr, a. l(5n. rmnin. Hoflieferant, Kreisapotlioker Komeihfg lici Wien. Ich beehre mich hiemit anzuzeigen, dass ich in C i 11 i ein reichhaltiges Lager von sämmt-lichen 221—44 laiiöflfirtlsclafflclißt MiiscliiBien, ZB Icicles, Näh- & hauswirthschaftlichen Maschinen errichte Reparaturen von sämmtllohen Maschinen &Bioyclea werden übernommen und prompt und billig ausgeführt. Indem ich noch tür das bisher entgegengebrachte Vertrauen bestens danke, bitte ich gleichzeitig auch men; neues Unternehmen zu unterstützen. Hochachtungsvoll Christian Thiemer, Brunneck (Tirol), eist» Pusterthaloi Maschinenhalle. Vertreter rar Cilli Ii. ümgelrnngs IIa* Beneaeli. SchlankeTaille, tadellose Figur. Taille bleibt ohne Lücken, ohne Falten Iiis zum letzten Tag. Nur zu erzielen mit \ Prym's Patcnt-Keform-Hak,oii mul -Ocsen Verbiegen steh Hie und geben nicht nach. Oetfnen sich niemals von selbst. \ Stehen sich ohne Messungen ffenaM..se»eAühpr,;.jlaher ungleichnittssige» Annähen ti. schiefer Taillg^ltigj-uii1 »čli.■ ■ /u kaufen in allen besseren 1'o.sanieiitcn- ii. Kurz Reizende Muster an Pi'ivatknnden gratis n. franco. It eich h alt ige Musterbücher, wio noch nie dagewesen, für Schneider unfrankirt. Ich gebe keinen Naelilass von zweieinhalb oder dreieinhalb Gulden per Meter' auch keine Gosohenke an Schneider, wie es von der Coneurrenz auf Kosten der letzten Hand geschieht, sondern ich habe nur fixe und netto Preise, damit jede Privatkunde gut und billig kauft. Daher ersuche nur meine Musterbücher vorlegen zu lassen. Auch warne ich vor doppelten Preisnaclitasshrlefen der Coneurrenz, Stoffe für Anzüge. und Dosking fiir den hohen Clerus, vorschriftsmässige Stoffe für k. k. ___ Wer preiswürdige, ehrliche, haltbare, rein wollene Tuehwaare und nioht billige Fetzen, die kaum für den Schneiderlohn stehen, kaufen will, wende sich an Joh. Stikarofsky in Brünn Grösstes Fabrikstuclüager im Werthe von '/» Million fl. Um die Grosse und Leistungsfähigkeit zu veranschaulichen, erkläre Ich, dass meine Hand den grünsten Tuchexport Europas, Fabrikation von Kammgarnen, Sclineider-ZugehBr und grosse Buchbinderei nur für eigene Zwecke, vereinigt. Um sieh von Allem oben angeführten zu überzeugen, lade ich das P. T. Publicum ein, wenn es die Gelegenheit gestattet, die grossartigen Räume moines Verkaufs-Etabiissements, in welchem 150 Menschon beschäftigt sind, zu besichtigen. "Versandt »ur per Nachnahme. Correspondcnz in deutscher, böhmischer, ungarischer, polnischer, italienisoher, französischer unb englischer Sprache. 147—20 ZenfiscMM ffir Brötaiapta lä ^-ixn-stsolilosserei 802—28 Cilli Steiermark erzeugt Decimal- auch Centimal-ßriicken-Wagen, Gitterthiiren und Gellinder, Ornamente und Wappen aus Schmiedeeisen, Garten- und Grab-1 gitter, Heu- und Weinpressen, Tiefbrunnen- _ Pumpen, aueh Einschlagbrunnen, sowie Wagenwinden solid und billigst ■ Prämiirt mit Eliren-Diplom und golden. Medaille Louden 189;t," u mit goldener Medaille Brüssel 1892, , Das beste Mittel für den WF IMtetgren welches denselben stärkt, die Functionen der Verdauungsorgane regelt, und zugleich die Leibesöffnung fördert, ohne den Organismus zu beschädigen, ist die Mageii-Tivikiur welche von Apotheker PICC0LI in Laibach zubereitet wird. Dieselbe wird von ihrem Erzeuger in Kistchen zu 12 und mehr Fläschehen verschickt. Ein Kistchen zu 12 Flitschchen kostet fl. 1'30 ; zu 24 fl. 2'GO; zu 36 fl. 3"84; zu 44 fl. *26; zu 55 bildet ein 5 kg Postcolli uud kostet fl. 5-2(5; zu 110 fl. 10-30. Das Postporto trägt der Bestellende. Herrn Wien, am 12. Mai 1892- Dr. J. Gr. Popp Wien, 1. Bognergasse 2, Ich habe in den letzten Monaten Ihre medicinischen Seifen in mehreren einschlägigen Krankheitsfällen angewendet und theile Ihnen mit Vergnügen mit dass ich mit der Wirkung Ihrer Seifen sehr zufrieden war. Alle die von Ihnen erzeugten Seifen zu erprohen, fehlte mir in der letzten Zeit das R'rankenmaterialo, und kann ich Ihnen vorläufig die sehr günstige Wirkung nachstehender Seifen bestätigen : Schwefelseife iu zwei Fällen von Scabies, Theerseife in drei Fällen von Kopfgrind, Sandseife in einem Falle von Talgdrüsenentzündung und massigen Mitessern, Scliwefelmilchseife gegen sogenannte Gesichtspusteln in mehreren Fällen, Oamillenseife in zwei Füllen von starker Schuppenbildung an der Kopfhaut bei Kindern, Tanninseife in einem Falle von Schweissfiissen, Jodkaliumseife in einigen Fällen bei scrophulösen Geschwüren. Ihre Carbolseife fand ich sehr praktisch zum Reinigen der Hände und Instrument), und dürfte dieselbe besonders bei Geburtshelfern, Operateuren und Hebammen bald sehr in Gebrauch kommen, sobald mau sich von diesem sehr guten Präparate überzeugt hat. Indem ich mir vorbehalte, in späterer Zeit nach Erprobung Ihrer anderen medicinischen Seifeusorteu Ihnen zu berichten, zeichne ich mit Achtung ergebener Med. et. Chir. Dr. Rudolf Nauss 106C—5 prakt. Arzt. Die echten medioinisehen Seifen sind zu haben: In Cilli: J. Kupfersohmid, Apoth, Baumbachs Erb en Apotheke, L. Hauak, Drog., J. Zwerenz, Coiffeur; in Gonobitz ; J, P o s p i s c h i 1, Apotli.; in Kohitach-Sauerbruun: in der Apotheke, in Windischgraz: G. Kordik, Apotli.; in Windisch-Landsberg: 8. Vaczulik Apoth.; in Bann: Dr. H. S c h n i d o r s c h i t; s c h, Apoth., sowie iu allen Apotheken, Drognerien, Parfinnerien, ferner Galanteriewaarenhandl. Oesterr.-Ungarns. "1 » ' iSi ! w^mmmmwm mmmmmm pn «sp-gsscsjg S 2. «»-§.=-,» -Š S 2 » 2-5.3 0 =» 3:0 S1™ © •• " ' ' A"® ^ c ^ sa ® • gS'rS.g.i-e „ ® •2e; ©erg= manner") o. ©erumann & ©o. t. ®re§ben.. a Stiicf 40 tr. bei fBrttnttttft unb 'Stani 0tifd)lottöe Jlgenten roerben in allen Drtf^aften oon einer lciftunefi, ®te* nietgaffe Mr. 4, su tiebteu. 266—12 BauSiraucu bepnS oljtie grofie Soften ftets . . ©uppe ju machen. 3« tjaben bei £raun unl> ®tfcflcr. y81 ®uppeu= iniivge tann ben roerben, um eine oorjilglidje ojr Zu verkaufen Jgf ist ein schöner Baupl atz 20 Minuten von der Stadt entfernt, sehr geeignet für eine Villa, vis-a-vis dem Christinenhof. anschliessend an die Villa Petri Sek in nächster Nähe des Saniiflusses. Anzutragen hei Herrn Dolmar ß«rw gasse Nr. 16. Garten-878—4 Fahrkarten und Frachtscheine nach königl. Belgische Postdampfer der »Red Star Linie" von Antwerpen direkt nach New-York & Philadelphia «onocB«. von dor hohen k. k. «sterr. Regierung. Man wende «ich wegen Frachten und lahrkarten an die 114—40 Ked Star Linie in WIES, IV,, Weyrifflgergaase 17. pr «e«iirht wird im eine gute, anstandige 389-3 Pflegemutter für einen 5 Monate alten Knaben. — Anträge unter„Zufall" poste restante Cilli. SBoit tier Weit f. t. ©tattljfllteeet eoitceN fionterteS unb jirotoMiertes Commissions - Privat - Geschäfts-Ver-mittlunys - und Annoncen Bureau beg 5t«ll0l an.a. StKeeflaffe 10 Bunpfl«, aut eiitflefUStte ©efdjilfte, er $nMt (jewiflenflaftc «nentgettticfie Vliieiuiijic. oi. »otinerlunj finb gtrifetc nnb Heinere ©eml(rf)tlun«ii(inii»luii0eii, mirfj fommt SrtetttUüten, mit ttnrtimeisbnvcm Öctreijt» oon 18,000 biji 40.000 fl. : ferner aut eiiiflcTOtte ®)»et«:ei., ffllebl' unb Hüctii. nUertbnnblimijeit, «nffte. u. ««fuhr '- "■«-Idiüitfe, 'JJnliierumrentjo 11btu 11 oen, jfflefi lunteuneftoatle, Xvoflfen, Sellcnteffeunefilj'dfte, SDelii unb Hiierfitionfeii, fouite itori» »..-i...... fitliiftt it. tt. erntet)« Bad Neuhaus ßei (^feterntarß), SUtberüfimte Sifratot^rme 0. 29-2 ©rab 3t (37 ©rab S.) unb Statuette, »V, ©tunben per Siljtig oon ÜBten, 6'/> »on trieft, 8 oon Söubapeft entfernt, l)öd)ft= gelegenes aller flibfteirifdjen iöäber (1245 gttfO, inmitten ausgebreiteter Šabetroiilber, fjerrlidjeö .(flima, reine ooiltommen ftaubfreie ©ebirgSluft, un= übertroffen roirlfani in 3ranen= unb Jlcroentranffjeiten, ©djroadjejnftiinben, 9Jl)enmatižmuž, ®atm= unb Slafen--fatart|en tc. tc. eröffnet «Ii«» iaiioii »bu 1. Mal. 81111t Surge braudje bienen: große gc--meinfdjafltidje ju 29, m 2(i nnb ju 2 t ©tab 3t., elegante ©eparat=®äber, eleftrifdje Säber, SDoudien, ®laf)age, 2JtiId)= unb SWoltencuren, Sritifeuren it. ©djöne unb billige Sffio§nungen, gute 3ieftaurnntž, fdjöner Eurfaai. ©peife« fale, Spiel» unb Sefejintiner, ßur= Drdjefter. ßoneerte, Salle jc. — ^0jt= unb äelegraplienftation, täglid) jroet^ malige !lioftoerbinbung mit Silti, gal)t= gelegenljeiten am S0al;nl)ofe. Slnfragen itnb Stellungen an bie Sirectioii kr Sflitbe8=6ttrltfd)ef, ©tabtkumciftcr. ÖOOOOOOÖOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO y®ii ^«fflsüi empfehlen zu jeder Saison ihr gut assortirtes Lager von Tuch-, Current-, Manu factur-, Leinen-, Wirk-, Kurz- und Modewaren, sowie IT " 'in grösster Auswahl, bestes Fabrikat, zu sehr billigen Preisen. I Auswärtige Commissionen werden prompt effeetuiert und auf Wunsch Muster von sämmtlichen Artikeln verabfolgt oder eingesandt. Nähmaschinen u. Bicycle gegen monatliche Ratenzahlung. M Kälimattehliien- und Bicycle-Heparatureii werden von uns übernommen und durch unseren eigenen | Mechaniker schnell, billig und bestens besorgt. Ililll^! Billig:! MTBia=L@ l^lelrxo ^Tllla,-*! in Fettau (Untersteiermark), bekannt billiger, gesunder Stadtaufenthaltfflr Pensionisten, Private etc. im vorigen Jahre neu, äusserst solid erbaut, prachtvoll gelegen, mit '/a Joch Garten, Brunnen, eleganter Wohnung, Speiseaufzug, Parquet-böden, Oefen, Sparherd, Kupferkessel, Gösset mit Wasserspülung — Parterre alles auf Traversen gewölbt Alles complet zum Einziehen. Bisher unbewohnt, 12 Jahre steuerfrei etc. etc. Anzahlung 1—2000 fl., Rest nach Uebereinkomraen. — Ausserdem grosse und kleine Wohnungen und möblierte Zimmer sogleich zn vermiethen. Auskunft ertheilt der Verschönern ngs- und Fremdenverkehrs-Verein. 361—5 Stroü- it IzMMflBrlB CILLI, Hauptplatz Nr. 15 (H ermann 's clies Havs) empfiehlt dem P. T. Publicum ein Lager von grosser und reicher Auswahl in neuester Faijon und Farbe zu Fabriksproisen aus der Fabrik I*. Iiaastätter's Mölme, k.k. Hoflieferanten in Ol'»«« Zum billigen Einkauf ladet ein mit aller Hochachtung 394-2 ^Viitoiii& Schribar. Hüte werden zur Auswahl in'a Haus nicht gegeben. I Steuer itolietttfdjer Sein ftr Vcr euer 28 fr. int 2(uöfcl)utd Elefant. Sonntag tun 23. Sfytil 1893 NCEBT ber Sillier ^ffeercto*Äal>eHe, s2lnfnnrt 8 U&r. Um jafrfceidjen gufpruch bittet ©ntrec 2S fr. Ijodjacfitungžooll Beehre mich hiermit ergebenst, anzuzeigen, dass ich in C i 11 i Hotel »Elephant* läglieh von 9 bis 5 Uhr ordiniere. 361—3 A. Paiohel, Zahnarzt. Herrengaise Mr, IQ. I für Originnl -Sohwochater Exj iort- V und Pilsner Flaschenbior in täglich frischer A Füllung. 355 Z Daselbst stets frische Tiroler Alpeubutter, vorzügliche 1 Sotiinken und Würste verschiedener Gattung. — w:____ T,.U„ r>..l,„.j,>l. tri Hllli Verantwortlicher Schriftleiter Hans Liuceit. 02436853