1 lnlmtli^ Nr. lM. Planumeialionlplli»: 3m . fl, ?.'<», Montan, 17. Juli. I»lllllon»,tbül: F«l Neine Insnatt «» ,u » Zliln, « tt.. «lsßert pe» Z«il< « lr. l bel iiflt«» 1882. Amtlicher Theil. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit «uerhöchstei Entschließung vom 8. Juli d. I. dem A'marnls des Elisabethinerinnen Convent-Spitale« in «llen. Dr. Alois Urbantsch its ch. in Anerkennung ,i« » n!"^^h " Modischen Druclschrist „Neues Wiener Tag lila tt" Auls^il. '!^ ^ enthllltenen Artilcls (Feuilletons) mit der den ^''. "' ?"^ "'s b"" Throne" in der Stelle von „Bei das 3r?^ ""? Römern" bis „diese Albernheiten ereifern" Wner ,. ?"> Melissio.,ss!örung nach 8 122 lit. b St G.. bis «m> m 5.!n "l """ "S" lm.gr die Fürsten theoloaischc" «rm dc u ^ ! " ^"^"" das Verstehen nach 8 802 St.G. be» 3tichtalntlicher Theils Nben^!.°^^/?" Baiser haben, wie das.Prager bu ir.m^^"^ ber freiwilligen Feuerwehr in dann. wie die „Vrünner »uni '^ N"ldet. der Grmemoe Pausche zur Bestrei-n,.l,r - Ichulbaulostcn 150 st., der freiwilligen Feuer. 0fl.; ferner, wfe ias mierte 3i.^ " ""det. für die Oilzerender «for« 3an°e5^«^^""de 300 st., für die Torna.Ujfaluer i««N und für dieUrsu- «!^^ ihrer Zur Lage. Uch mit^l"^^"^"^^ Zeitung", die bekannt- Mm H l^" Sympathien in der Regel im Lager der Opposu.on steht, bemerkt bezüglich des StWsl,^^ung»ell°sies: .Der Erlass bezuglich der «"«Prüfungen an der Prager Hochschule wird noch vielfach erörtert; doch verhalten sich die Deutfch-Liberalen bei dieser Besprechung im ganzen reserviert. Gegen die Verordnung, welche einen von verfassungstreuer Seite ausgesprochenen Wunsch verwirklicht, lönnen sie nicht wohl etwas sagen, und dafür wollen sie nicht sprechen. Auffallend ist die Haltung der „Bohemia", welche es mit der „Politik" bedauert, dass die Prü» fungsverordnung leinen Zwang für die Deutschen enthalte, ebenso czechisch zu lernen, wie die Czechen das Deutsche sich anzueignen bemüssigt sind. Das der deut» schen Sprache eingeräumte Porrecht könne den thatsächliche!, Effect einer Verdrängung der Deutschen aus den öffentlichen Diensten üben. Dieser Tadel erscheint indessen sehr wenig berechtigt, weil ja niemand die Deutschen hindert, sich die Kenntnis der czechischen Sprache anzueignen." Die ..Schlesische Zeitung" sagt: „Aus dem deutschen Parteitage in Zwiltau versuchte der Abgeordnete Sturm auch die bekannten Auslassungen des Fürsten Bismarck über die Deutsch.Liberalen in Oesterreich zu widerlegen, ohne jedoch damit einen besonderen Effect zu erzielen, denn was der deutschr. indem er von dem Stuhle aufsprang. ,.O todte ihn nicht!" schrie Sibilla auf. Sie hatte sich aus ihrer knienden Stellung erhoben und »läherte sich dem Minister. Er wich weit von ihr zurück mit dem Ausdruck der Verachtung, be» Schmerze» in den Zügen. „Die Schmach fordert Blut", fagte er kurz und rauh. ..Ich werbe ihn erbarmungslos todten und dich - dich von der Schwelle meines Hauses jagen, elendes Weib! O du.....", er hielt inne. Draußen im Eorridor lieh sich ein hastiger Schritt vernehmen, er näherte sich der Flügelthüre. Gorden eilte auf dieselbe zu und schloss sie auf. Der stolze Mann wollte um leinen Preis den Dienern eine Ahnung von dem geben, was sich hier abgefpielt und der Katastrophe ent-aegengieng. „Ach, Sie sind es, Miss Icnkyn". fagle er an-scheinend ruhig, aber völlig tonlos. Die Engländerin, die eben in den Salon eintreten wollte, wich erschrocken zurück, als ihr der Minister, die Flügelthür« öffnend, entgegentrat, kühl und vornehm, wie immer, doch mi! bleichen, verstörten Zügen. Man kann in den schwersten Momenten des Lebens sich die äußere Selbstbeherr-schung erzwingen, lmnn schon unter tausend Todes-quälen, nur das Antlitz, da« Abbild der Seele lässt sich in leine starre Form zwängen. ' (Fortsetzung folgt.) Laibach« Zeitung Nr. 161 I39N 17. Juli 1882. freilich das Ansehen des Sultans nicht gewinnen kann. Wer den Orient kennt, der muss begreifen, dass die Metzeleien in Alexandrien nicht unbestraft bleiben dürfen. Hinsichtlich der egyplischen Truppen erinnern sich unsere Soldaten der Abtheilung vor Rustschuk, welche die braven Fellahs nur von weitem gesehen haben, da sie die Gewohnheit hatten, beim ersten Schusse sich in Sicherheit zu bringen. Am Montag wohnte Se. Majestät der Kaiser in Zarsloje Selo dem Negimentifeste seine« Kürassierregiments bei und besichtigte tagsdarauf die Truppen im Lager von Krasnoje Selo. Ende des nächsten Monate« werden daselbst die Uebungen in Corpsmanö« vern staltfinden. In der Akademie der Wissenschaften befinden sich nur noch wenige ausländische Gelehrte, welche gewählt wurden, als die Fächer, welche sie vertreten, noch nicht in Russland ausgebildet waren. Einige wenige dieser Herren haben die Rücksichtslosigkeit so weit getrieben, dass sie selbst nach einem Aufenthalte von einem Vlerteljahrhunderte noch nicht die Landes» spräche erlernt haben! Dass sie dadurch den Zweck ihrer Berufung nicht erfüllten, fiel ihnen nicht ein, und können sie sich daher nicht wundern, wenn ihnen die öffentliche Meinung nicht gewogen ist. Jetzt sind die Zeiten andere, und hat ein Gutachten des Reichs-rathes, welchcS Se. Majestät der Kaiser bestätigt hat, bestimmt, dass die vacanten Adjunctenstellen bei der Akademie nur durch russische Gelehrte besetzt werden sollen. So wie eine derartige Vacanz eintritt, werden die Fachgelehrten durch die Zeitungen aufgefordert, ihre Werke einzusenden, worauf die Akademie, den Statuten entsprechend, zur Wahl schreitet. Bekanntlich mischt sich alles mögliche Oesindel unter die Bauern auf dem Lande und macht ihnen weih, dass der Kaiser beschlossen habe, ihnen das Land sowohl der Krone wie vcm Privatpersonen zu schenken. Viele dieser Verführer sind von den vernünftigen Bauern festgenommen und den Behörden überliefert worden. Aber nicht in allen Bauernlöpfen herrscht Vernunft. So erschien neulich beim Minister des Innern, Grafen Tolstoy, eine Bauerndeputa« lion aus dem Gouvernement Nowgorod, lauter kräftige Leute, welche den Grafen aufforderten, ihnen das Land der Gutsbesitzer auszuliefern. Vor 20 Jahren hätten ihnen d«e Herreu den vlerten Theil des Grund und Bodens unentgeltlich überlassen. Das genüge ihnen nicht mehr für die jetzige Zeit, sie wollten nun den Rest haben. Der Minister machte sie in sehr ernster Weise auf das Unsinnige ihrer Forderung aufmerksam, dann, auf ihre starten, gesunden Hände weisend, sagte der Staatsmann: „In diesen liegt euere Kraft, nicht im Kopfe. Arbeitet fleißig, tragt n,cht das mühsam Er-wordene in die Schenke, verwendet es, um euere Wirt« jchaft zu heben, und ihr werdet keinen Mangel leiden." Dann aber ließ er einen Gendarmerie'Ofsicier herein« rufen und befahl ihm, die Deputierten durch Gendar« men zum Bahnhofe zu geleiten, auch dafür zu sorgen, dass die Leute mit dem nächsten Zuge in ihre Heimat abreisen. Das energische Handeln des Ministers hat auf die Bauern Eindruck gemacht und wird wohl dazu beltragen, das Landvolk zur Einsicht, zu bringen. Die unsinnigen Gerüchte, z. B. dass der neu» ernannte Adjunct des Ministers Generalmajor Or« schewsly uno ein kleiner Kanzleibeamter des auswärti. gen Amtes, Wolkoff, mit den Nihilisten in Verbin. dung gestanden hätten, sind schon telegraphisch wider. legt worden. Man geht ernstlich um, fremde Zei» tungscorrespondenten. welche systematisch verleumden, auszuweisen. Die Ereignisse in Egypten. Die folgenschwere Bedeutung des Bombardements von Alexandrien hat sich der ganzen Welt in Flammenschrift gezeigt. Die Forts sind von den Engländern zusammengeschossen, und die Stadt ist dafür von Arabi Pascha und seinem Alihange unter Mord und Brand zum großen Theile zerstört worden. Die Engländer mussten nun landen, um dem Verderben, so weit noch möglich, um ihrer selbst willen Einhalt zu thun. Sie müssen Arabi verfolgen und unschädlich machen, damit sich nicht anderwärts, namentlich in Kairo, die Greuel von Alexandrien wiederholen. Sie müssen eilen, den Suezkanal gegen feindliche Ueberfälle zu sichern, weshalb denn auch am 13. d. M. schon ein Theil ihrer Flotte von Nlexandrien nach Port-Said abgegangen ist. Zum Suezkanale gehört aber auch der Süßwassertanal, welcher sich unterhalb Kairo vom Nil abzweigt und die Ansiedlungen am Seekanale mit dem nöthigen Trinlwasser versieht. Ohne seinen Besitz ist der Schiffahrtskanal auf die Länge nicht zu halten. Wollen die Engländer sich aber der Nilschleusen des Süßwasserkanales versichern, so werden sie es wohl sofort mit Kairo und den dortigen Truppen zu thun bekommen, ebenso, wenn sie, was nothwendig erscheint, die Eisenbahnverbindung zwischen Nlexandrien und Kairo unterbrechen, um der Garnison von Alexandrien den Rückzug nach der Hauptstadt zu verlegen. Kurz das Bombardement von Alexandrien kann ganz gut die Eröffnung einei Landkrieges gewesen sein, über dessen Aussichten ein Correspondent des „Standard" bemerkt: „Wenn die Egypter unseren Truppen mit derselben Tapferkeit Widerstand leisten, mit welcher sie ihre letzten vier Kanonen am 13. d. M. bedienten, so werden unsere Soldaten eine schwere Arbeit zu bewäl» tigen haben, bevor sie Kairo erreichen." Indessen drängt sich England die Eventualität einer Occupation Egyptens auf. Es sieht sich bereits nach Bundesgenossen dafür um und »st, wie die „Times" erklären, bereit, den Beistand irgend einer Macht, am liebsten den Italiens, anzunehmen, und findet es für wünschenswert, das« die europäische Intervention von mehreren Mächten unternommen werde. England will zuerst die Pforte durch die Conferenz zur Intervention auffordern lassen, sieht aber eine ausweichende Antwort voraus und wird für diesen Fall, wie «Daily News" ankündigen, der Conferenz andere Maßregeln vor« schlagen. Es will also im europäischen Concerte ver» bleiben und eventuell als Mandatar Europas in Egypten auftreten und trifft auch bereits die umfassendsten Vorbereitungen dazu; alle englischen Schiffswerften sind in Thätigkeit, alle verfügbaren Transportschiffe werden segelfertig gemacht. Statt der ursprünglich in Aussicht genommenen 20,000 Mann denlt man aber jetzt schon 48,000 Mann aussenden zu müssen, und in oiesem Sinne soll am 13. d. M. ein Cabinetsrath in London Beschluss gefasst haben. Ueber die Vorgänge in Alexandrien vom 13. d. M. liegen in ein paar Wiener Blättern ausführliche Privaltelegramme vor, welche das schon Äe< kannte bestätigen und weiter ausführen. Bestätigt wird namentlich, dass die Egypter sich tapfer schlugen, aber treulos unterhandelten. Ihr Parlamentieren hatte nur den Zweck. Z^it für den ungefährdeten Rückzug aus den unhaltbaren Positionen zu gewinnen. Sle zogen, wie der Admiral Seymour sich ausdrückt, unter dem Deckmantel der Waffenstillstandssiagqe ab, und nur die Beduinen blieben zum Plündern nnd Vrand-legen zurück und mit ihnen die befreiten Sträflinge, welche die ärgsten Greuelthaten verübten und von den abziehenden Soldaten nicht im mindesten daran gehin« dert wurden. Abends um 6 Uhr dauerte der Brand immer noch fort; die nach dem Hafen zu gelegenen Stadttheile waren ganz menschenleer, das europäische Viertel mit dem prächtigen Consulatsplatze war ganz« lich zerstört. Die Leichen lagen in den Forts und in der Stadt haufenweise umher. Um 6 Uhr war englische Marine-Infanterie im Ausfchiffen begriffen und scheint alsbald mit den Plünderern in Kampf gerathen zu sein. Ein Privattelegramm, welches der „Wr. Nllg. Ztg." am l4. d. M. früh aus London zugegangen ist, sagt unter anderem: Die Telegramme aus Alexandrien reichen bis 10 Uhr abends. Noch zwei große Quartiere sind in Flammen, 800 Seeleute, bis an die Zähne bewaffnet, durchsuchen die Stadt. Aus den Kellern werden noch viele Europäer, auch Frauen befreit, die sich darin versteckt haben. Sie schildern die Mordnacht. Die Soldaten plünderten, der Pöbel und die entlassenen Verbrecher sowie Beduinen brachen in die Häuser ein, deren Fenster vermauert und mit Schießscharten versehen wurden. Europäer, welche ihr Eigenthum nicht verlassen wollten, kämpsten um ihr Leben. Namentlich in den drei Bantgebäuden war das Massacre furchtbar und währte stundenlang. Die Zahl der Todten ist unbekannt. Ein Telegramm von Lloyds (der bekannten Schisfahrtsagentur in London) sagt, dass ein Dampfer auf dem Suezkanale am l3. d. geplündert wurde, ader der Kanal sei offen. Arams Aufenthalt ist unbekannt. Abukir und Damiette find noch in Arabis Händen. Arabi Pascha. II. Es ist nicht genau bekannt, wann und auf welche Weise Arabi die Bekanntschaft des gegenwärtigen Unterstaatssecretiirs im neucreierten Ministerium für Sudan, A l y Pascha El Rubi, damals noch M Bey El Rudi, gemacht hat; jedenfalls ist es Thatsache, dass dieser Alu Pascha der intimste Rathgeber Arabis wurde und eigentlich derjenige ist, der letzteren aus der Ovscurität hervorzog. Im Jahre 1870 organisierte Uly Pascha unter den Fellah»Officieren eine Art geheimer Gesellschaft, welche, da der Khedive von wlchugen Ereignissen eingenommen war, unentdeclt blieb. Aly Pascha war die Seele dieser Gesellschaft, welche den Sturz des Khedive zu ihrem Ziele gemacht hatte. Die Fellah.Osficiere arbeiteten hieran im Verein mit den europäischen Banquiers, ohne das Endziel der letzteren und ihre Mlttel zu kennen, aber unterstützt durch die Rathschläge und das Geld der Banquier! von Kairo, welche ein Iliteresse daran hatter, in Egypten, sei es mit Hilfe Europas, sei es durch die ill Egypten vorhandenen Facloren selbst, einen Umschwung der Verhältnisse herbeizuführen. Einige Wochen vor dem Staatsstreiche Isma > l Paschas gegen das europäische Ministerium begaben sich mehrere Osficiere, darunter Arab, und El Rudi, zu Aly Pascha Mubaret, der gleich den letztgenannten ein Fellah aus der Provinz Charkieh war, und schlugen ihm vor, dass er sich an ihre Spitze stelle, um den Khedive und das europäische Ministerium z" stürzen. Aly Pascha aber berichtete den ganzen A^ ^Literatur.* Neue Viicher aus dem Verlage von Adolf Bonz l.*,.^« A "5!" Nubril Nngezetgte ist zu beziehen durch y!e hiesige Vuchhandlun, I«. ». »ckn««yr H Fed. «amber«. Natürlich bleibt Kaden dabei auch seinem alten Ruhme getreu als jener, der die Natur zu schildern weiß, dass sie dem Leser in heimlicher Stube wahr. haftig und wirklich vor den Augen emporsteigt in ihrer vollen, blühenden Schönheit, oder in ihrem ganzen, trübseligen Zerfalle. Al« Probe lassen wir h,er eine Stelle des Buches für sich sprechen: „Ha drüben liegt Vaja. Da oben sein verfallenes Schloss, darunter die schöne Ruine cinrs seiner Bäder, dem das Voll den Namen eines Venustempcls gegeben, und da sind auch die glänzenden Flitter, die aus seinem üppigen Kaisertraum übrig geblieben: bunte Marmororockcn und gläserne Mosailstiste, welche arme, soimengebräunte oder ficdcrgclbe Fischerlindcr dem Frcm» dcn zum Naus anbieten. Uuhin das Auge wandert: Nninc neben Ruinen, der ganze Höhcnzug längs des Strandes scheint ein einziges Menschen» nnd Maulwerk zu fein; er zeigt fast nirgend seinen ureigenen Boden, bis zum lebten Grat bedeckt ihn künstlich gesügtcr Stein in noch scststchcndcn oder durch» einanoergestürzten Massen. Bis ins Meer hinein treten die ans zierlichem Netzwerk bestehenden Neste und auch unter dem Spiegel, von Seegras und Algen halb bedeckt, erkennt der Kundige den tief in feinen Sand gefügten Grundriss von Bädern und Villen. Die übrigen Ruinen liegen wie in den Koth getretene Neste von Blumen und Schmuclsachcn, die einer großen Orgie gedient, in dem ticfllusgetrockncten, unfruchtbaren Boden, zwischen dem niedern Gebüsch, und di^ Bewohner der wenigen Hütten sind von wirtlich ausgesuchter Hässlichleit. Nas ist nicht mehr das goldene Ufer der seligen Liebes» göttin, die sich mit Mars hier das Stelldichein gab. Einst! Von dem fernen Nom her strümten die Festgcnosscn, und zur Sommerzeit war die Via Appia stets belebt von den nach Äajä Reisenden, und die Marmorstadt am sanften Meere trug immer ein buntes Feiertagsgcwand. Zum Traucrlleidc wurde es : Der Bndcn ward mit Mutterblut gedüngt! Nort drüben ist das grausige Feld, wo der wahnsinnige Nero seine Mutter elschla-gen ließ." Das Buch Woldemar Kadens ist das Werk eines Dichters, der die Wahrheit liebt, ein Buch von seltener Schönheit und vollem Werte. Die Ausstattung ist eine brillante und macht der Firma Bonz ^EomP» alle Ehre! Alte« und Neues. Von Friedrich Theodor Bischer. Dritter Theil. In diesem jüngst ausgegebenen Hefte der kritischen Gänge gibt Bischer die -^ zuerst m Lindaus „Gegenwart" zum Abdrucke gelangte — Skizze seines „Lcbensgcmges", jodann ^ innerungen an D. F. Strauß (m, Anschlüsse an Neuschl^ Schrift über Philosophie und Nalurwissenschast), (5ha' ralteristilen von Alfred Relhel, Ludwig Weißer "., kritische Glossen zu seinem Roman „Auch „Einer", oberschwäbische Zeitbilder aus der Äera deutsche" Brigünlaggws, endlich die enthusiastische Anerkennlll's der wirtschaftlichen Ächtungen Bismarck«. Die gea/A wärtige deutsche Vollsuertretung kommt dabei n>ch' eben zum Besten weg. „Wäre eö nicht so trauNS — sagt Vischer — man möchte wahrhaftig diese"' Reichstage einen Anstophanes wünschen. Es ist liUl ganz begreiflich, dass die Atomisten dem Manne, desse" Lebenszweck es ist, Einheit, lebendige Einheit, Vel' band, Gemeinsamkeit zu schaffen, die Herrschaft d" Vlelköpsiljlcit zu stürzen — dass sie diesem das Gege"' theil vorwerfen: er wolle nur sein herrisches 3^' Und das Volt hat sich einreden lassen, es sei «"" Schande, wenn ein Mann so viel thue, es hat s'H scheu machen lassen von der Zahl 1. Es ist ja wo?' ein Unglück, so viel gescheidtrr und thatkräftiger l" sein, al« die meisten. Die Menschen können den «" Laibachcr Zeitung Nr. 101 l3l>1 ___17. Juli 1882. schlag dem Khedive. Der Vicekönig begann nun mit oer geheimen Gesellschaft Unterhandlungen zu pflegen und setzte dann mit Hilfe der Fellah.Osficiere jene Revolution ins Werk. welche den Sturz des europäischen Ministeriums im Jahre 1879 herbeiführte. Dies war das erste öffentliche Ereignis, in welchem Arab, eme leitende active Rolle spielte, während El Ruby ",:,." ""deren Osficiere mehr im Hintergrunde mit. ,'"ten. Arab« halte mehr erzielt, als die geheime Ge< ?euicyast zu erwarten sich getraute, denn man wurde Ml nur vom europäischen Ministerium befreit, welches ^manzopssatwnen, wie sie es zur Zeit des alten Regimes ausgchchn wurden, hindern tonnte, sondern man hatte M zugleich auch des Khedive selbst entledigt, der sonst Merllch du Beseitigung der Officiere angestrebt hätte, °le mm oas chn bevormundende Ministerium zu stürzen geholfen hatten. Ws l,un Tewfik Pascha den vicelöniglichen ^yron bestieg, lannle das große Publicum den Namen «ravls „och nicht. Der neue Khedive beförderte Arabi A"' Obersten und vertraute ihm ein Regiment an. 3^? ^ Rubi wurde zum Präsidenten des Ge-"cytshofes erster Instanz in Mcmsurah ernannt. Die meyrerwllhnte geheime Gesellschaft wurde jedoch nicht «uigelvLt. da weder Riaz Pafcha. noch irgend ein ^.w«/ m "^ b"" Schoße der Regierung, noch auch ^u ^^" selbst diese Gesellschaft ernst nahm. Um « e,e ^e>l begannen der Ex-Khedive, H a l i m Pascha, und d-r ^ - ^ ^ ^^ 'hrer Intriguen zu spinnen. Jeder di- j s^"wguanten bemühte sich, der einzigen Macht, näm?^ ü^e" zu bestehen schien. Herr zu werden. ?in-k . ^ geheimen Gesellschaft von Osficieren. welche vm. „""^"iche Anzahl voil Unterofficieren. ja sogar beN.r^ m'<"!^°ldaten. d>e sie durch das Versprechen ih en S^ü ^!'^' Nahrung und Kleidung gewann, in "y?^"« aufgenommen hatte. l»e,t ?i- m 7"^" verstand es durch feine Gewandt, mebr «.f s"!""^^leit aller Welt immer mehr und lenk.., w.!? ""b namentlich auf die Bewegung zu E m^n '^l er vorbereitete und der er den Namln lei, l3^"? ^" Nationalpaitei" gab. Nun muss man da" M" ,em oder etwa ein heimliche« Interesse wo.i.., ,3 ' "" an das Dasein einer egyplischen ^'""° Panel zu glauben. Populär ist einzig und allein Np«U l?"er, welche das glöhtmögliche Maß von ^'".'"' nut dem geringsten Maß von Arbeit be-fÄ"" «lie Egypter. die ein wenig des Lesens kundig '"?' ^lssen. dass die Hälfte der Einnahmen EaMens W Europa abfließt, um die Coupons der Schulden dal» k » i" bezahlen, nur wenige aber denken daran, von ^w^°^°l' welches diese Zinsen repräsentiert, wurde. Andere, die sich über d r A?«3 ^^^/!"s klarer sind. schließen sich wieder Schuld ^ w "j b° ^ialchas an.'^,Die öffentliche ßesag ein durck M^ ^ ^ngst Tulba. beiläufig lebe Mdun^ Soldat ohne Vascka .«n?^ . Erziehung - wurde von IsmaN nicht ver"^ ist für diese Schuld Iimaü 3 ^ "^' ^""p° l°ll die Schuld von Was dieV"' b" e« als Geißel hält. reklamieren. Iusw .n^""^^unale betrifft, genügt uns unsere Wtlche imn,'^ '^ ^«""^ genommen die Anschauung. Winm d. n ?/^ Anhänger unter den Egyplern ge> ^nnt, da alle Egypter mehr oder minder von Steuern von^sn ^? verbergen, dass der Verstand und Wille 'hn lei: sie hassen immer -in . HO ^" 'hn. Genie sein, das .st Wahr da?« Magisches Schicksal. Auch ist nur ganz ein Geists ^ ')"! Gewaltthätigkeit nicht abgeht, wo ^hM,V^V'N «e>che« eine a.,H »3 'c ? ? "lttu en chlo s." Eine Geschickte MMZM >W,»en Verlage der Firn,» V°nz H L7mp"wZ — 08. überlastet und mehr oder minder Schuldner der Euro« päer sind. Alle erwarten daher eine Erleichterung der Steuerlast durch die Unterdrückung der öffentlichen Schuld, durch eine Theilung der Güter des Er/Kho dive, durch die Unterdrückung der Domänialfchuld und der Daira.Senich. Sie erwarten die Regelung aller Rechnungen und eine Art biblischen Jubeljahres von der Unterdrückung der Reformtlibnnale, bei welchen vielleicht mehr als 30 Millionen Pfund Hypothekar-Einschreibungen liegen, ohne viele Mlllionen Schulden an Wucherer in den Dörfern mitzuzählen. So bei Lichte besehen, stellen sich die Anschauungen und Pläne dessen dar, was man egyptische Nationalpartei nennt. Hagesneuigkeiten. — (Hofn ach richt.) Sc. l. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Rainer ist zum Ge» burtSfeste Ihrer l. und k. Hoheit der Frau Prinzessin Gisela in München angekommen und hat am 12. d. M. an einer Familientafel im Palais Sr. königlichen Hoheit des Prinzen Leopold von Baiern theilgenommen. — (Mozarts „Entführung aus bemSe-rail") wurde am 1 6. Iuli 1782 in, jetzigen l. l, Hofburgtheater in Wien zum erstenmale ausgeführt, Der volle Titel lautete: «Die Entführung aus dem Serail", Singspiel in drei Auszügen, nach Vretznern frey bearbeitet und für das l. k, Nationalhoftheater ein. gerichtet. Musik vom Cape llme ist er M oz art." Aus dem Theaterzettel stand die Bemerkung: „Madame Lang wird nach ihrer Krankheit zum erstenmal daK Theater in der Rolle der Konstanze betretten." Das Singspiel wurde bis zum 25. November 1785 nur im Nationalhostheater gegeben, an dem genannten Tage aber gieng es zum erstenmale im Hofoperntheater nächst dem Kärntnerthore in Scene, von welchem Zeitpunkte an die „Entführung" bis zum Oktober deö Jahres 1810 ab» wechselnd auf beiden Hosbühnen erjchien. In diefer Zeit gab man die beliebte Oper im Nationathoftheater 3lmal. Vom 14. Oktober 1810 an blieb das Singspiel ein immer wiederlehrendes Repertoirestück oesHosopern» theaters. Nur wegen Mangel an passenden Darstellern verschwand die Oper zuweilen, so vom Jahre 1813 bis 1818. von der Wiener Hofl'ühne. — Im ganzen wur» den in Wien von Mozart acht Opern aufgeführt, welche zusammen 1278mal gegeben wurden. Was die Zahl der Aufführungen anbelangt, wurde Mozart im Hofoperntheater nur von Rossini und Donizetti über, troffen. Von jedem dieser beiden Compofiteure gelangten in Wien 33 Opern zur Darstellung. Die Rossiiiischen gab man 1778 und die Donizettischen 1420mal. — (Vierzigjähriges 3) ien stj u b i lä um.) Der Bezirlsleiler des Commissariates Neubau in Wien, der k. l. Polizeirath Dr. Franz Isidor Proschlo, feierte am 12. d.M. sein vierzigjähriges Dienstjubiläum. Derselbe wurde am 2. April 181(i in Hohenfurth im südlichen Böhmen geboren. Er ist der Sohn des ver-storbenen Justitiars und Amtsdirectors des Eistercienser. Stiftes Hohenfurth, Franz de Paula Proschlo. Im Jahre 1828 studierte er in BudweiS am Gymnasium und begab sich von da aus nach Prag an die Uuiver» sitat. wo er sich den rechts' und staatewissenschaftlichen Studien widmete. Am 13. April 1842 trat Dr. Proschko bei der l, l. Polizeidirection in Linz als Conceptbpralti. cant ein und wurde am 12. Juli desselben Jahres bc< eidet. Von Linz aus kam derselbe nach Graz als Ober» commissär, wo er durch längere Zeit zugetheilt blieb, bis er in den siebziger Jahren nach W,en kam. vor drei Jahren zum Polizeirathe avancierte und die Bezirk«, leitung nach dem verstorbenen Polizeirathe am Neubau übernahm. Proschlo ist Doctor Juris und der Philo-sophie und Besitzer vieler Auszeichnungen, darunter auch der goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft. Dr. Proschlo hat sich auch als vaterländischer Schriftsteller in Oesterreich und im Auslande einen bedeutenden Namen erworben, er hat ein außerordentlich reiches Wissen aus historischem Felde, und wurden mehrere seiner Romane in fremde Sprachen überseht. Seine Gedichte, welche von echtem Patriotismus durchweht find. werden in den Schulen vorgetragen und sind bei der Jugend ebenso wie seine Iugendschriftcn sehr beliebt. — (Der Schutzengel der Kleinen.) Man schreibt aus Weitra im Waldviertel: Dilsertage spielten zwei Brüder — von denen der eine acht Jahre, der andere beinahe vier Jahre alt ist — unweit einer Mühle am Bache. Um die Mittagsstunde stürzte der jüngere Knabe in den Bach. Der altere bemerkt die Gefahr und stürzt sich in das Wasser, das wohl nicht sehr tief ist. aber hier ein starkes Gesälle hat. DaS Kind sthwebt in großer Gefahr; wird es nicht auf derselben Stelle, wo es hineinfiel herausgezogen, ist es verloren; denn es w,rd von dem immer schneller fliehenden Wasser unter das Räderwerk der kaum 20 Schritte entfernten, im Gange befindlichen Mühle getrieben, Es scheint auch dem unausweichlichen gräßlichen Tode von den Wogen zugetrieben zu werden. Der ältere Bruder eilt nach. von dem Gefalle deS Wassers unterstützt. Schon hat er den Bruder erreicht — schon nmllammert er de» halbtodtcn Meinen, zweifellos aber nur, um mit ihm zu sterben. Mit rasender Eile werden beide Kinder dem zermalmen« den Räderwerk zugetrieben, die reihenden Wellen tragen den schreienden und den betäubten Knaben in die Arme des Todes. Kein Mensch hört die jammernden Hilferufe. Noch eine Secunde — und es ift geschehen. Schon kommen die festumschlungenen Brüder beim Rade an. schon droht eine Felge den Arm deS älteren zu er» fassen — da bleibt die Mühle plötzlich stehen: es läutet 12 Uhr. entblößten Hauptes naht betend ein Müller» bursche, der — da zum Gebete und zur Mittagsruhe die Mühle außer Gang gebracht wurde — die beiden Kinder aus ihrer Lage befreit. — (Löwen mufil.) Das Geschichtchen spielt in Paris, An einem Riessnläfig. welcher nicht weniger all !zehn afrikanische Löwen barg, brach vor wenigen Lagen, während er den Boulevard St, Germain passieren sollte, ein Hinterrad seines Gestells, Der Käfig musste die Nacht über auf dem Platze bleiben und die Löwen stießen unaufhörlich ein solches Geheul aus, dass die Pferde der Tramway. Omnibusse und Fiaker große Lust zum Scheuwerden zeigten, Jene Unglücklichen, welche in der Nachbarschaft deö gebrochenen Fahrzeuges wohnten, waren gar bald gezwungen, einzusehen, dass sie für diese Nacht auf die süße Gewohnheit des Schlafes verzichten müssten. Die Löwen zeigten sich über jede kleinliche Bestechung erhabrn. Kluge Hausfrauen sandten ihnen nämlich milch« tige Bratenstücke, die allerdings willig angenommen wurden. Zum Dessert folgte aber ein solches Danlesgebrüll, dass die armen Schlaflosen eist recht die Hoffnung auf jegliche Nachtruhe aufgeben mussten. — (Ein intereffantes telephonisches Experiment) fand während der Beschießung der Forts von Alexandrien in Malta statt. Ein Telephon war in Malta an das Alexandriner Kabel angebracht und mit dem andern Ende des Kabels an Bord des auf der Höhe von Alexandrien liegenden Dampfers „Chiltern" in Verbindung gebracht worden. Es ward gefunden, dass entweder infolge der Distanz oder der durch das Feuern verursachten Schwingung es thatsiich» lich unthunlich war, eine mündliche Botschaft zu senden, aber das Bombardement von Ulcxandrien wurde durch das Telephon in Malta — eine Entfernung von mehr als 1000 (englischen) Meilen — deutlich gehört. Locales. — (DerHerrLandespräsidentWinkler) hatte sich vor einigen Tagen nach Wien begeben und ift Samstag, den 15. Juli, früh von dort nach Laibach zurückgekehrt. — (Ein Abfchiedsftändchen) brachte Freitag abends der Männerchor des hiesigen k. k Obergymnasiums dem hochgeehrten und hochwüroigen Herrn 3>r. I Go-gala dar, welcher mit dem heurigen Schuljahre die Prosessorswüide niederlegt, um die von uns bereits gemeldete Stellung als Domlapitular einzunehmen. Die studierende Jugend brachte drei wirkungsvolle Chdre präcis zu Gehör. — (Der erste allgemeine Veamten-verein der üsterreichisch'Ungarischen Monarchie) wird auch sür das Schuljahr 1882/83 eine namhafte Anzahl von Unterrichts« und Lehrmittelbei« trägen für Kinder von mittellosen Beamten in allen Theilen der Monarchie verleihen. Die Vewerbungs» gcfuche müssen mit Benützung einer vom Beamtenvereine (Wien. IX, Kolingasse 17) zur Ausgabe gelangenden Drucksorte ausgefertigt werden und vor dem 14 August 1882 beim Vereine m Wien einlangen, weil später ein-langende Gesuche nicht in Betracht gezogen werben können. Der vollständige Wortlaut der diesbezüglichen Concursausschreibung ist »n der Nummer 28 der »Be» am ten» Zeitung". Zeitschrift des Beamtenvereines, enthalten, aus welche daher besonders verwiesen wird. — (Schul schluss) Am 15. d.M. schlössen die hiesigen Schulanstalten den zweiten Semester in der üblichen Weise. Die zur Vertheilung gelangten Jahresberichte der einzelnen Anstalten, aus die wir noch zurück» kommen, weisen namentlich einen sehr zahlreichen Besuch der hiesigen Schulen und recht erfieuliche Fortschritte auf. — (Schlussfeier im Mädch eninftitute des Frl. Irma Huth) In würdiger Weise und vor einem ebenso zahlreichen nls gewählten Auditorium sand am Samstag um 10 Uhr vormittags die Schluss-seier des genannten IilstiluteS statt, welche den Versammellen neuerlich den erfreulichen Beweis von der anerkannt tüchtigen Leitung dieser Lehranstalt lieferte. Unter den Anwefenden. die mit sichtlichem Interesse den Vortragen der kleineren und gtöheren Schülerinnen folgten, licsanocil sich auch die kirchlichen Dignitäre. die hochw. Herren Urbas. Urh und Kriz n ar. Die Vor-träge theilten sich in Declamation und Gesang. 83 Rindfleisch pr. Kilo -56------ halbfruchl „ -,- 7 —zKalbslcisch „ — 48 - - Heiden , 6 01 tt 87, Schweinefleisch „ —60------ Hirse „ 5 85 5^3? Schöpsenfleisch „ _, 28 — - Kukuruz „ 7— 7 03 Hiihndel pr, Stücl —30 — Erdäpjel 100 Kilo---------------Tauben « — 18------ Linsen pr. heltolil. li-----------heu 100 Kilo . . 2 l>0 — Erbsen , 8----------Stroh „ . . 169___ Fisolen , 10-----------holz, hart., pr. vier Rindsschmalz Kilo — 90------- Q.'Meter------- 5 80 Schweineschmalz ^ — 86------- - weiches, „ __ - 4 ^ Speck, frisch „ _ 72 — Wein, roth., 100Kit. — — 20 — — geräuchert» —7b-------—Weiher . -------ig — Lottoziehungen vo« l5. Juli: Wien: 5? 33 40 <1 16. Graz: 12 80 2 75 45. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ' ^ W N ' U W 7U.Mg. 734^22 -^15 4 O. schwach heiter^ , 15,. 2 , N. 731-60 -l-2«6 O, schwach heiter «W 9 . Ab. 731-5« ^-21-4 O. schwach heiter^ ?KM^?31-00 -j>173 O. schwach heiter^ 16. 2 „ N 73038 ^-2? 6 SW. mäßig heiter 00!) 9 „ Ab. 730-60 -i-21 4 SW. schwach heiter Den 15. herrlicher Tag. Abendroth, sternhelle Nacht. Den 16. die schöne Witterung anhaltend, nachmittags etwas windig. Das Tagesmittel der Wärme an beiden Tagen -<- 21 1" und ^. 221«. beziehungsweise um 2 1" und 2 0" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Namberg. _ ^ j Blos fünfzig Kreuzer ¦ n ^os^ ^n k°s ^er srosseö *||| Triester Aüssteiiungs-Lotterie. Bill W&" l»<'He LoHe Hliid In ullcii Wechsel« l|| | stubeii,k.k. Tabak ti all kun,Lottooollec« I | | | turen und bei soiiHtigen Versclile!«*«""11 Hl H. M d.tfsterr.-ung. Monarchie zu haben.^Ä ^^^ ^^^ jj Dio ho roicli ausgestattete Lottorio hat v ~~- I Haupttreffer von 50,000 fl. bar Kreuzer i, H 20 ooo I „ „ 10,000 „ „ I ^^^^C 1 f°rner an(ioro grosso Troffor im Worto voö I UjL ^Guidon 1O,(M»O, 5»0(», »IHM), 100», s>(M»> "" j| it««», 200, 100, ,iO und 2.5, ! im ganzen tauuend ufiiciollu Treffer i(fl der grossen w«rta . |i (inlden 2139550 Ualden. I riPQtpP' Fornur viele andere höchst wertvoll« XI 10m 101 TnsfR'r in von dun Ausstollorn gosponarc StantsNnlchen. ^«tenrenl«.......??O5 ?? 20 «Ubenente.......77 90 7805 ^lb^n 4"/„ Slaatslose . 250 ft. 120 — 120 7(» ,?^tl 4°/, aanze 50« „ I3l »0 131 «0 i«0« 4«/,. W«st«l ion „ 13« — 13L-5.U »««« Slaatelos, . . 1W ^ 172 25 I?« 75 «» .« « . . 50 « 171 — 172 — »omo.Nlntenlcheine . perVt. 34- 35- A/o Olft. Wo:b>cnlt, fieuersrei . 95— 95 15 "efi«l, »lol^lliite, steuerfrei . 93 10 93 «5 °°/« 0«st. Echayschcint. rückzahl. bar l8«2....... . ^.— .-». llNg. VlllbltNte «"/, .... 1L0 55 12020 " ^,, « ^"/n .... «» «5 «U Ul, " A?V>crrcnle 5"/„ . . . , »««5> 87— ' ^?^'^"l' "°!l- °W.S. 134 75 185 25. » ^ilbahn-Psicii^^n . . !»i 20 l<, b°"^"A.......1N6-I07- z°°"'""°w»ichi,chl. . . .I05Ü0 107- N»7^'.^ - - - ^n^.i ^lr°»ti,ch. unb llavonischi ' 99- 10«- 0N»u.N«N'l!ole 5»/„ I00fi. , 113 75 114 L5. blo. «nltiht I«?«, steutrftel . io» bo 104— «nleben b. Sladtglmcinbe Wlin 103— 10» « Änllyen b. Stabtnemcinbe Wien (Vilbcr ober Gold) .... —'- — — Plän,i«n»Nnl.b,StabtglM.Wi«n l»0 50 12« — Pfandbriefe iii!l'lX»fi.) «odencr.aN„. öst»r.<>/,»/»Told i»0 3b 1307b blo. in :» Jahren iü/,"/° iNl< >^ 101 — Vest.'Ung. Uanl Verl. 5°/, . , lüi 05 ic,i 25 bto. ^ 4'/i°/u . . l»2 Ub 101 10 blo. „ 4"/n . . 96— 9V-15 Ung, alla.Vobcncrcbil.Aclienges, in ^cst in «4 I. vcrl. 5'/,"/, . 98-75 —— Priorities»Obligationen. (I. Emission '.w be 100— ^«binandi«'Nolbbl,hn in Slid. 100 —------- Kranz-Iojcs.Bahl!.....103 L5 10» bl» ^alizijchc «arl» Ludwig»Vahn 1-b0 Otld Wail Oefitr». «?»»dw«stl»ahn . . . .10» 75.104" Vitbenblllsttr.......<<2 30 9>'7v Slaal»b«hn 1. Emission . . . 18?, s>o —— bllbbahn k »»/,......133 50 134 — , 5 5"/»......II» 75------- Nng.'gllliz. Vllh».....,4 »l, 94 70 Diverse Lofe (per Glück). Lrebillosc ioa ft......i?« s,n >77'— «lary'Lose 40 fi.......40 75 4175 4"/» Donau»D»mpfsch. l«, st, . I«» — lib — Osencr Lose 40 fl......3«>kc> :« — Palssy.kosc «Oft......,«75 »»25 Nudolj-koj« 10 fi......2r 5U 21'— Salm»l!ose «On......54.z.>-, 54 75 Sl'Genois'i'ose 40 ft.....4a 2!> 4N ?s. Walbstcin Lose !il> ft.....»1— »i?h Windllchgläh.^ole 20 ft. . . . »»— 3» 75 Vanl - Nctien (pcv tüH). »lnglo'Oeficri, Vanl 120 fl. . . 123 — 123 «5 «anl Deposilcnb,, Nlla, 2uo fl, . . , xk!»'50 2io ,',i, ., Nicdnöst. 500 ft. 850 — »70 — HVVollMnli., oft. 2<»0 ft. 50«/, «. —-— —-— ^iindcrdllnl oft. 2anl llU«, l40 st. . . I45 50 14« — Geld ware Actien v»n Transport» Unternehmuugcn (P« Gtil«l). «lbllcht'vahn >»o st. Silber . —— —— »Iftlb.»ium«l.Vahs.2uost.Ellb, 173 2b 1?« 7» «u«fi,..I«pl,«iisenb «uoft.LM,-------— »öhm. Nordbahn 150 ft. ... 173 — 175 - » wtstbayn «UN fl, . , , — — — — Vuschtiehrab» Lisb, 5>uo ft. «Vl. »l.» — 8«0 — „ Ges. Orsterr. 500 ft. W fl. 3Vl, 2702 2707 Yl«N»'IoIel'V»hn 200 fl. Silb. I!»« 25 1»« 7l> ^i!»9 — N0Ncslb, 2«« ft, Silb, 209 25 «0» 75 blo. (lit, il) 20« ft, Silber , 227 75 288 25 Prag.Dul« «iiscnb. 15.0 ft. Silb, «.« — «0 50 llluboll» Bahn 2W ft. Silber , 168 50 180 25 Siebendürgcr «tijenb. 200 ft. S. i«»5v I64-— Staal»ei!cnb,lin 2U0 ft. ö, W. . 3lH 5 5V ««b.Ncn-bd, «Nerd,««, «Ost.««» 15» «> 15, -IH«l«V<»hn lwc» ft. «. «v. . . »48 — »48 «» lr»mwal>.Vel.,!Vr. I70st «W «» l« »»4 — » Wr, n»e 70 ft. . . — — — — lr«n»port.«es00 st. , ll»« — ,0» — Turuau.ltralup 205 ft. 6, W, , — — — — Ung»nal>», «tlsenb. «>0st. Vilbn l»»'7b i«i »5 Ung, «orbostbahn ,0« st. Sil»«l «4 7b ,« »5 Nn«,Weftb.lVla»b.«l»r«z)>«>fi.V, l«S « 1« 75 Induftrie'Uctle» (per Etllcl). lgybi unb ltinbber», lisen» nnb SlahI'Ind. in Wien «os st. , — — — — Cijenbahnw.'^cihg. I,»0«st. »V«/, 101 — l0» — Hulten!>elneriii!cn»,.Ve<,»00ft. — — — — Innerb. Hnuplge», 200 ft, . . — — —--Ncul,..Mal,Gcw >,W, 2«0st.«z«/, —— —-— Präger «tisen ^»b,.!»es, 200 st. 1«» - 170 -Sa>g°'T«ri. «tileiilaN, 100 st. . 12b 25 12« — lrifailer «ohlen«.,