^MM 3»l«tt«»» 4. »«leph»» ^ U Wv>?U^ AD .«»ÄM?!'.>». ^ »^U U ^UK«,-W Auslini»: monatlich ... IS WWWWM N . ^ ^ ^ ^ MM. «mzelnummer ..... - S^ --^W^^M>W»W»»W^ MU. Sonntags-Numm«? ... l — ^ MW» vet Bestellung der ZeitMW D der Ab»». W WWW? MWW nement«s?kag »kr Slswente« für «tndv» M IWDU W^M^M M»W MDM M!^» ÄMM sten»«tnenVonat, a«ß«h«ld für mwd«s>e«» W W^«l «M»^U dr?ivtonN«eiiljusek'l»ei!.Zuora»iw»?ten5» I »MD W^M DWW HWMI «riefe ohneVimrke werden nicht l«a«tsichttil W^-H»>s-W » t X WW ^W> «WM «WM i»te?at«nan«al»m« m Martbor bei de» W-»^i^l'r>l AeZ^kWl I W»> WÄS^ Admuuftratlott der^iituna: IurTiTeva W^e^l' 1»W>N > I lyly^WI WM WWW WWW VM» »ltca 4 in ^jutiliana bei «elektat HWk HS» Wa'kli«. in Zagrrb t«s M WW5 vr«tneru.«offe. wWeiG ^W>M »U»ie»re ch Ho» >e MM ^kntrag'.inwte» ,ena««asm» M.tS3 samstaa. den 22. Äuit 1922 S2. Jahrg. Der neue Vorstoß der Reaktion. Die Regierungskrise in Deutschland scheint sich momentan beruhigt zu haben, aber die Erschütterung, die durch die Ermordung Ra-thenaus hervorgerufen wurde, wirkt unverkennbar weiter fort und äußert sich in den verschiedensten Formen. Alle schwachen Punkte im Organismus des deutschen Rei-cheS beginnen sich zu zeigen und alle Konflikte, die unter normalen Verhältnissen überbrückt wurden, leben neuerdings aus. Der Borstoß der rechtsstehenden und reaktionären Parteien, deren Wirksamkeit durch die Enthüllungen ins Licht gerückt wurde, ist auf den Widerstand der demokratischen und republikanischen Elemente gestoßen. Aus ^ parlamentarischem Boden sind sie zurückge-! schlagen worden und, wie die Dinge liegen,» scheinen sogar die republikanischen Element te einen Borsprung zu haben. Aber es wäre ein Irrtum, zu glauben, daß die Reaktion den Kampf ausgibt, sie nimmt ihn einfach auf einem anderen Terrain wieder auf. ^ Nun scheint es Bayern zu sein, das den Vorkämpfer dieser Reaktion in der Abwehr gegen die Festigung des republikanischen Gedankens abgeben will. Die Annahme der Schutzgesetze durch den deutschen Reichstag, ist erfolgt, aber eS scheint auch, daß Bayern j entschlossen ist, der Durchführung dieser Gesetze Widerstand zu leisten. Die Rolle, die Bayern spielt, ist eine sonderbare. Man hat die bayrische Revolution als eine jüdische Angelegenheit hingestellt, was natürlich ein blanker Unsinn ist. Daß Herr Eisner in den z Vordergrund der republikanischen Bewegung trat, war nur ein Zufall und die Präzedenzfälle der bayrischen Geschichte zeigen, daß^ die großen Volksbewegungen in den selten-! Pen Fällen Einheimische an die Spitze ge-! stellt haben. Dasselbe Bayern, das im Kriege -und unmittelbar nach dem Kriege die erbit- i tertste Feindschaft gegen die preußischen Junter-Militaristen hegte, ist nun zum Sam-. melpunkt aller reaktionären Elemente ge-> worden, und Ludendorfs leitet von München aus die gesamte nationalistische Bewegung. Es zeigt jedenfalls von einer sonder»! baren Auffassung des Nationalismus, der doch nur einen gesteigerten Patriotismus darstellt, wie man plant, w einer sehr schwe. i ren äußeren Krise, wie jene, unter der; Deutschland jetzt leidet, der Reichsregierung in den Rücken zu fallen, ihre Autorität gegenüber dem Auslände zu schwächen und dunkle Pläne zu verfolgen, die niemals dem Deutschen Reiche in seiner Gesamtheit einen Nutzen bringen können. Bor einer Woche erst wurde vom Münchener Volksgericht der Freiherr Leoprechting, ein junger Mann von fünfundzwanzig Jahren, zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt, weil er sich an der Propaganda für die Lostrennung Bayerns vom Reiche beteiligt hatte. Die Aufnahme, die dieses Urteil in allen Kreisen der bayrischen Bevölkerung gefunden hat, zeigt, welche die wahre Gesinnung de? Landes gegenüber dem Deutschen Reiche ist. HojjM« Sin Moratorium Telegramm de? ,.M< Parks, 30. Juli. Eine Note der Repara-tionökommission besagt, das Garantiekomitee habe mit den zuständigen deutschen Stellen die verschiedenen Fragen bezüglich der Kontrolle einem Studium unterzogen. Die Ergebnisse der Verhandlungen sind in Schriftstücken niedergelegt worden. Der deutsche Finanzminister hat namens des Deutschen Reiches erklärt, daß er den darin enthaltenen Verfügungen zustimme. Paris, 20. Juli. Hiesige Blätter behaupten, daß die ReparationSkommission mit französischer Zustimmung versuchsweise ein Die Konsere« Telegramm der „M Haag, 20. Juli. Die Konferenz ist heute gegen 5 Uhr nachmittags geschlossen worden. ^ Die Berichte der Unterkommissionen und der ^ allgemeine Bericht wurden genehmigt. Ferner wurde auf Vorschlag Ccissiers (Belgien) - einstimmig eine Entschließung angenommen, wonach den auf der Konferenz vertretenen Regierungen empfohlen wird, ihren Staatsangehörigen bei deren Vorhaben, Ei-, gentum in Rußland zu erwerben, das an-j deren Staatsangehörigen gehört bat und nach dem November 1917 ohne Zustimmung der früheren Eianer pdcr Konzessionäre be-! schlagnahmt worden war, nicht behilflich zu Die britischen Handelskammer tior Telegramm der ..A London, Juli. In der gestrigen Sitzung des Verbandes der britischen Handels-"kanrmern wurde eine Entschließung angenommen, worin es beißt, die Versammlung beobachte mit Unruhe den Mangel an Ziel-^ bewußtsein in der Reparationsfrage. Sie sei Die Frage der buigarii Teleqran,», d?? London, 20. Juli. In seiner gestrigen < > Nachmittagssitzung hat der Volkerbundsrat < i beschlossen, die Frage der bulgarischen Ban- 1 ' deneinfälle den beteiligten Staaten zu über- 1 i lassen, und für den Fall, daß diese Erhebun- Oesterreich« traa! ! Telegramm der ..Mc Die österreichische Finanzkatastrophe — Gegenstand der Entrevue Paincaree-Lloyd George. Paris, 20. Juli. Der „Matin" befaßt sich -in seiner heutigen Ausgabe mit dem katastrophalen Sturz der österreichischen Krone in den letzten Wochen und schreibt, daß die-! ser unaufhaltsame Prozeß in französischen Finanzkreisen als Vorbote ernster Ereignisse ! von ungeahnter Tragweite angesehen wird, j Dieser Prozeß beweist, schreibt das Blatt ; weiter, die Wirkungslosigkeit der allzn zö-i gernden Maßnahmen der alliierten Parlamente, um einem Lande Hilfe zu bringen, das am Rande des Abgrundes steht. Er beweist aber auch den Erfolg der deutschen Hochfinanz, die sich mit allen Mitteln - dem finanziellen Wiederaufbau Oesterreichs l entgegenstellt, mn im gegebenen Augenblick Die Srenzreguiierung zwifch Telegramm der ,.M< London, !9. Juli. Der Völkerbundsrat hat die Frage der Grenzziehung zwischen l Oesterreich und Ungarn besprochen und die , Vertreter der beiden interessierten Staaten - angehört. Er entschied sich dahin, die Ent-.i - für Deutschland. arburger Zeitung*. Moratorium für Deutschland beschlossen habe. Die Einzelheiten seien noch nicht festgesetzt. Die Frage des Moratoriums würde vorläufig diskutiert. Die Franzosen wünschten es auf drei Monate zu beschränken, während die Engländer es auf sechs Monate festlegen wollen. Für ihre Zustimmung hatten die Franzosen strengste Kontrolle der deutschen Finanzen, namentlich sämtlicher wichtiger Finanzprafekte, durch die alliierten Mächte verlangt, ehe sie dem Reichstage zugehen und durchgeführt werden. iz im vaag. !arburger Zeitung*. sein, kassier fügte hinzu, der amerikanische-Geschäftsträger im Haag s<»i zu der Erllä-, rung ermächtigt, daß seine Regierung dieser ^ Entschließung zuzustimmen beabsichtige und > daß Amerika nicht geneigt sei, die von ihm^ bisher eingenommene Haltung zu ändern. Litwinow hofft «urf eine neue Konserenz. ! Haag, 20. Juli. Litwinow drückte, wie die Blätter melden, in einer Unterredung die Hofmung aus, daß nach Wochenfrist eine neue Konferenz die unterbrochene alte zur Befriedrgung beider Teile zu Ende sühren werde. n über die deutschen Reparil «en. Harburger Zeitung*. der Meinung, daß, solange nicht inltige Richtlinien mit den alliierten Res>.Zungen vereinbart und befolgt würden, eine Besserung im Kandel in ganz Mttl'ls'u^va nicht eintreten könne. Wen BandkneinMe. ,rbn?q-r gen ergebnislos verlaufen sollten und die entsprechende Bestimmung der Völkerbund-, statuten zur Anwendung komme, sich auf ei-! nen erneuerten Appell der beteiligten Staa-' ten zur Verfügung zu stellen. lischt Situation. ?arburger Zeitung*. als Retter auftreten zu können und eine Währungsgemein-schaft als ersten Schritt des wirtschaftlichen und politischen Anschlusses vorzuschlagen. Die Situation ist augenblicklich so tragisch, daß in Wien, wie es scheint, zahlreiche Kreise der Idee des Anschlusses nähergetreten sind, die ibr bisher entgegengetreten waren. Die Entente wird die Verwirklichung dieses Planes zu verhindern wissen. Das Heil Oesterreichs besteht einzig und allein in der Gründung der Notenbank, die auf schweizerische Banken aufgebaut und von den großen alliierten Finanzinstituten unterstützt sein muß. Alle diese Fragen werden, schließt der „Matin", Gegenstand einer sehr aufmerksamen Prüfung'bei der nächsten Zusammenkunft Poincares und Lloyd Georges sein. den Oesterreich und Ungarn. wrburger Zeitung*. ' scheidung der Frage auf die nächste Zusammenkunft, die Ende August stattfindet, zu ! verschieben, um sie zusammen mit den un- l garischen und österreichischen Vertretern in > ihren Einzelheiten übervrüsen zu können. lich wird diese Gesinnung sich auch unter de» heutigen schweren Verhältnissen betätigen und es verhindern, daß die berechtigten Sonderwünsche Bayerns mißbraucht werde» zum Schaden Bayerns und zum Schaden deS Deutsch» Reiches. M MchMWmuu. Das neue Arrangement der Südbahnge« sellschaft ist eine Folgewirkung des verlöre« nen Krieges: der Sieger holt sich seine Beut«, Italien scheint >0 ziemlich endgültig die drük« sende Bürde der Annuität abgeschüttelt z« haben. In den Konferenzen zu Venedig wurde es mit ängstlicher Sorgfalt vermieden, auch nur das Wort zu flüstern, das seit Jahr und Tag als der eigentliche Gegenstand des Streites erschien; in den Abmachungen ist ' von den vertragsmäßigen Zahlungen Ita-lieus aus dem Baseler Vertrage vom Jahre . 1875 nicht die Rede. Die Südbahn behielt sich formell alle Rechte vor und wird ohne ! Zweifel auf die Annuität im Lause der Der« Handlungen, die noch bevorstehen, neuerlich l zurückkommen, aber es ist wenig wahrschein-! lich. daß sie damit durchdringen wird. Viel« , mehr ist aus der eigenartigen Konstruktiv» , des jetzigen Vertrages bereits zu ersehen, ^ wie Italien mit Zähigkeit den Standpunkt cmsrechterhäA, daß die AnnuitätAverpflich» tung durch den Krieg erloschen ist. Seit de« ->Zah«s-1v15 sind die Zahlungen nicht mehr erfolgt, die Rückstände müssen sich samt den aufgelaufeneu Zinsen auf erheblich mehr als 300 Millionen Goldsraues angehäuft baben. Daß die vollständige Abwälzung der Annui« tätslast auf Oesterreich nicht in voller Schärfe aufrechtzuerhalten war, ging schon auS der Tatsche siervor, dah sich die Mehrheit der Prioritätsobligationen im Besitze französischer Kapitalisten und seit den letzte« Iahren auch eigener Staatsbürger befindet. Der Mittelweg, der schließlich gesunde? wurde, beruht auf der einschneidenden Ent» Wertung der Währungen nicht nur in den ^ Territorialstaaten der Südbahn, sondern ! auch in Italien und Frankreich selbst; sie bewirkt, daß Italien mit einer verschwindend Neinen Leistung von 4.9 bis allerhöchsten^ 8.9 Millionen Goldfrancs an Stelle der im alten Vertrage vorgesehenen Annuität von A).4 Millionen davonkommt, für diesen Preis nicht nur die früheren, sondern auch die neu zugewachsenen Linien nach Trieft und Fiume, sowie in Südtirol, zulannnen 470 Kilometer, mit voller Ausrüstung übernimmt, daß aber auch die Gläubiger balb-n>egs befriedigt werdeu und bei den jetzigen Bewertungen sogar noch in ihren eigener Währungen scheinbare Vorteile erzielen, die allerdings bei der Konsolidierung der Valuten wieder versclvwinden müßten. Das Ergebnis der Konferenz zu Venedig ist die Verstaatlichung der Südbahn, ein Problem, das in der alten Monarchie durch Jahrzehnte angestrebt, aber immer wieder als undurchführbar zurückgestellt worden war. Iwar ist die Pachtung der Linien nur ein Recht der Territorialstaaten, es kann aber keinem Zweisel unterliegen, daß alle drei Länder davon, solange das System der Staatsbahnen bei ihnen besteht, Gebranch macheu werden, wie Italieu seine neuen Li» nien sosort nach dem Waffenstillstand an sich gerissen hat und nicht mebr zurückzugeben gedenkt. Das Wesen der im Voraus festgelegten Verpachtungsbedingungen läuft darauf hinaus, daß die Südbahn von dein Betriebsdefizit, wie es setzt in Oesterreich, Ungarn und anscheinend auch in Italien mit enor« men Ziffern die Bilanzen belastet, für alle ^ Zutuust losae.MU wird, da dieses dio Väck»- SeKe» ler, die Tcrritorialstaatm, traqcn müßten. 'Die Höhe dieses Defizits ist nicht betannt-Icgeben worden, sie muß aber angesichts der enormen Zuschüsse, die alljährlich qeleistet werden, schon manche Hunderte von Millio« nen Kronen ausmachen. Durch eine Verein-barung dieser Art erhalten die Prioritäten, die bisher seit Iahren ganz leer ausgegcin« gen waren, wieder einen reellen Wert. Die Pachttenten betragen 22^ Prozent der Brutto-Einnahmen, ohne Rücksicht aus die kosten der Betriebsfuhrung, werden aber siir das ganze Netz, ob die Verstaatlichung erfolgt oder nicht, mit der Mindt'stziffer von j 20 Millionen Goldfrancs garantiert. 5'^!)ere Betriebseinnahmen, wie sie ja eine allinäh«. lich erwachende Berkehrskonjnnktur schaffen kann, in Jugoslawien auch bereits geschaffen hat, kl^nnen die Minimalrenteu auch erheblich steigern. Die Spezialleistung Italiens zur Belebung des Triester Verkehres, die bis zu vier Millionen Goldfrancs steigen kann, kommt allerdings in erster Linie den Terri« torialstaaten zur Verkürzung ibrer Pacht-centen, und erst in einem wesentlich späteren Zeitpunkt der Südbahn zugute, bis stei-gende Betriebsergebnisse in diesen Ländern Zuschüsse für diese Zwecke ganz entbehrlich machen werden. Die Gesellschaft kann also vorerst nur mit einer fixen Rente von Millionen t^oldfrancs rechnen, die sich durch die Kosten der (^eneraldirektion noch um ein bis zwei Millionen vermindern wird. Aus dieser Pachtsumme sollen Ver.zinsung und Amortisation der Prioritäten b^'stritten und tn späterer Zeit auch ein eNvaiger Mek^rge-winn für die Aktien erübrigt werden. Das Prioritätenkapital der Südbahn beträgt 1.36 Milliarden französische Francs, zusammen etwa 4.2 Millionen Stücke. Nach einer rollen Durchschnittsberechnung würden auf jede Obligation eNva bis 4!'^ (^oldfrcS. entfallen, woraus die Amortisation binnen der noch restlichen Li'ouzcssionsZahre und die ZinseTi zil bestreiten sein werden. Schon diese Zlfern zeigen, dasz eö ohne neuerliche Opfer der Prioritäre nicht abgehen wird. Sie hätten nack) dem lc<)ten Saniernngscib-kommen auf die Zinsen von Franc? imd 'auf die Rückzahlung von W Francs in 'franzosischer Währung Anspruch. Solange nicht die Pachtung wesentliche Ueberschüsse liefert, sind solche Ausschüttungen weder in den Zinsen noch im Kapital möglich. Die Obligationen erhalten den Vorteil, daft ihr Kapitals- und ihr Rentenanspruch' dc^' Schwankungen der eigenen Währung nnab-häug^ gemacht, auf eine feste Goldbasis gestellt wird. Dafür wird von ihnen eine 5^er-crbsetzung der Zinsleistung und der Kapitals-quote verlangt werden. Wie tief dieser Schnitt in die Kapitals-Verhältnisse sein wird, darüber enthalten die Vereinbarungen von Venedig keinerlei Anhaltspunkte. Erst bei den für Oktober nach Nom anberaumten Verhandlungen wird die italiei^isrk>e Regierung und die Südbahn mit ihren Vorschlägen herausrücken. Indessen scheint auch hier in den Vorbesprechungen,! die vor der Venezianer Konferenz zu Rom mit den franMschen Gläubigern geführt wurden, bereits der Boden vorbereitet. Mlls M ilit Lick vtM... Roman von Fr. Lehne. (Nachdruck o?rk>c'ten.) „Ja — warum? Ich habe wohl schon da-^ gedacht — mehr als einmal. Aber ich abe die eine noch nicht gefunden, die ich uche." „Stellst du so hohe Ansprüche?" ' „Vielleicht — ich weiß es selbst nicht. Nur - ich möchte mir meine Freiheit und Selb-Mndigkeit bewahren." Auf Ottokars lÄesicht erschien ein gequältes Lächeln. „Ah — du wirst anzüglich, mein Freund!" „Pardon! Ich habe gailz ohne Absicht gesprochen. Aber da du diese Frage selbst anschneidest —- ich muß mich allerdings wundern, wie sehr du dich von Lella beherrschen laßt und ihr in allem nachgibst." „Hast du einmal Lellas Nervenanfälle er-lebt? Nein. Nun, dann wirst du anders reden. Ich will meine Ruhe — meinen Frieden haben — mein künstlerisches Schaffen leidet darunter." Lange sah Rtidiger den Bruder an. „Solche Nervenanfälle würde ich niemals meiner ^au gestatten oder ich würde sie ihr bald abgewl>hnen! Du bist Lella gegenüber ^in Schwächling, Ottokar." „Rüdiger!" kubr der auf. Er. war dunkelet gewordei tffirV«esi Die EÜdbahn wird auf eine endgültige Ordnung ihrer Verhältnisse bedacht sein und wahrscheinlich durch eine Konversion eine gewaltige Abschüttelung ihrer Schulden anbahnen wollen. Das System der dreiprozen-tigen Obligationen ist von jeher veraltet und die Quelle der ganzen finanziellen Misere der Südbahn in den Jahrzehnten vor dem letzten Kriege gen'esen. Allem Anschein nach wird den Gläubigern eine Umwandlung inj vierprozentige Goldtitres mit einer entspre-cl>endcn Zusammenlegung angeboten werden.! die ?lmortisation immerhin starke Iah-, resleistungen bedingt, ist damit zu rechnen.! daß das Kapital der Obligationen in den neuenvierprozenti^en Titres erheblich unter dem Paribetrage von IlX) Goldfraucs sich belaufen, vielleicht nur 70 oder 80 Francs betragen werde. Für die Territorialstaaten liegt ein gewaltiger Anreiz zur Ausübung der Verstaatlichung darin, daß sie die Süd-' bahn soMsagen im Ramsch um einen sehr billigen Preis kaufen. Sie bekommen ein gut al'ögerüstetes Bahnnctz von 2700 Kilometer mit einem, wie alle früheren Jahre zeigen, außerordentlich entwicklungsfähigen Verkehr um rund 200.l)00 Francs für den Kilometer, während man schon vor dem Kriege mit ei-neui Anlagepreis von 400.000 bis 500.<1lX> Francs für den Kilometer gerechnet hatte. Die llntschließung wird, abgesehen viin der allgelneinen (Erwägung, ob der Staatsbetrieb aus den Bahnen aufrechtzuerhalten ist, überwiegend davon abhängen, ob sich die Staaten die Aufbringung der zu übernehmenden s^'oldverpflichtungen. Oestereich von jäs)r!jc?i Ungarn von Z..^, Jugoslawien von ü Millionen Schweizer Francs zutrauen: zwar liefern die Vnhneu gseichsalls Goldcinnah-men, der Betrieb bedingt aber auch eine starke Valutalast, namentlich für die Noblen-' beschaffung. Die Südbahn hat vier verschiedene Staaten, davon mehrere mit zusammengebrochener Finanzkraft, zu Schuldnern. Jmluerhin sind die Betrüge nicht groß genug, als dasz ik)re Ausbringung bei einiger-maßen angebahnter wirtschaftlicher Beruhigung zu den Unmöglichkeit-.'n gehören würde. Aber auch nach der völligen Durchführung der ganzen gePlanten Transaktionen werden die Südbahnprioritäten den Charakter des Anlagttvertes mit firem Ertrag und absoluter Siclierheit haben. Sie werden stets ein Konjunkturpapier bleiben, bei steigendem Verkehr auch einen Anteil an der Bes-"setung erhalten können, anderseits in der 'zugesicherten Nominalrate von dem Urteil über die Solvenz von Schuldnerstaaten mit bisher durchaus nocl) nicht gleichmäßig gesicherten Verhältnissen abhängig bleiben. DemWyn des itMeniZche« Kabwests. Telegramm der ..Marburger s^pitung*. Rom, 20. Juli. In der Kammer teilte der Ministerpräsident die erfolgte Denlission des Kabinettes mit. Die Äohinekisbildnnq in IiaNen« Telegramm der ..Marburger Zeitung". Rom, 20. Juli. Die Volkspartei hat eine Entschließung angenominen, wonach das! „Ja, ja — verzeihe, daß ich es vergaß — 'ich genieße eure Gastsreundschaft. lNlaubft du aber, ich habe nicht bemerkt, wie du nervös ge^vorden bist? Es ist zum Erschrecken. Wenn einer von euch nervös ist, so bist du es! Lella ist nur launenhaft und weiß nicht, was sie will. Gib acht, wie glänzend sie heute abend in Stimmung, sein wird! — Du müßtest die Kandyre straffer halten —" „Damit ich zu hören bekomme, daß es ihr Geld ist, von dem wir hauptsächlich leben! hast dich ja selbst gewundert, wie großartig sie alles eingerichtet hat. Sie wünscht es so und so wird es auch ausgeführt. Und dieses fortwährende Aufftacheln, daß ich ein Bild malen soll, das meinen Ruhm in alle Lande trägt, das alles überflügelt! Dieser Gedanke verzehrt sie fast; sie ist ehrgeizig bis zum Wahnwitz! Und daß ich sie darin enttäuscht, kann sie mir nicht vergeben! Ich kenne die Grenzen, die meinem Könnm gezogen sind." Es war das erstemal, daß er sich in dieser Weise aussprach, und Rüdiger ließ ihn gewähren; er sagte nichts dazu. Für Ottokar war es eine Wohltat, sich das vom .Herzen zu reden, was ihn seit Jahren guälte. „Und das Schlimmste, Rüdiger — ich habe keine Ausdauer — ich muß es mir selbst eingestehen, keine Energie. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren! — — Da sieh, die vielen Entnwrse! Und nichts ist darun-was mich beiriediat» mich mit schaffea- neue Kabinett ohne IcteiliWng der Rechten und der Sozialisten zu bilden wäre. Der BNrqerKrIe« ia Irland. Frie densverhan dlunge n. Telegramm der..Marburger Zeitung" London, 20. Juli. Im irischen Bürgerkriege ist anscheinend ewe Wendung einge-treten. Vertreter der Irregulären sind in Eork, dem Hauptguartier der Regierun^s-ttuppen, eingetroffen, um über Friedensbedingungen zu verhandeln. Es steht noch nicht fest, ob deren Führer diesen Schritt billigen. Seit acht Tagen ist -Limerit der Mittelpunkt der Kämpfe. Mehrere Stühpunkte der Aufständischen sind von den Regierungstruppen genommen worden. Deuksch-powiscke Verhandlungen über die Marevausluhr. Telearamm de? „Marburaer Zeitung". Warscha», 20. Juli. Im Verlaufe der gestrigen deutsch - polniscl)en Verhandlungen wurde vereinbart, d^iß Polen den Transit nach Rußland für Deutschland freigibt, und dasj Deutschland hinsichtlich der Warenausfuhr Polen ebenso wie andere valutaschwache Länder behandelt. Stne englische Alokßlle in W en. Telegramm der..Marburger Zeitung*. Wien, 20. Juli. Amtlich wird gemeldet: Der Koulmandant der in Wien vor Anker liegenden Fahrzeuge der britischen Donau-slottille, Kapitän Snegg, stattete gestern dem Bundesminister für Heerwesen einen Besuch ab, den dieser heute dem englischen Kommandanten enviderte. Anserluchung «egen der DorsSlle! in )Ve??uny«rn. Telegramm der ..Marburger Zeitung". ' Vttdapest, 20. Juli. Oberleutnant Hejas wurde heute vorulittugs dzlrch den Ober-stadth^vuptmannstelloertreter einem einein-halbstündigen Verhör unterzogen. Im Zn-sciulmenhauge mit den Ereignissen in West-unqarn wurden beiläufig sechzig Leute wegen unbc'sugter Werbung in Haft genommen. Fa?eiZtenSewsguug i« Piemonl. Telegramm d?r .''citun«^.". Rom, 20. Juli. In Mailand ift zum Zei-6ien der Sympathie mit den in Piemont gegen die Gewalttätigkeiten der Fascisten ver-lantbarten Streik der -allgeuleine Ausstand erklärt worden. Die Mailänder Blätter veröffentlichen eine Kundmachung der Faseisten-vereinigung, die den Ausstand als eine Herausforderung bezeichnet nnd Repressalien androht. Die Blätter berichten, daß die Mailänder Fascisten mobilisieren. Nach Meldungen aus Ancona ist der Ausstand in den Marken beendet. In Turin dauert er an. Das neue unqarisehe Finanz-Programm Telegramm der..Marburger Zeitung". Budapest, 20. Juli. Finanzminister Kal-lay erörterte heu,te vor den Vertretern der Blätter sein Finanzprogramm. Die Vorbe-dinWng der Regelung der ungarischen Finanzen sei die Sanierung des Staatshaus- der Begeisterung erfüllt — nach kurzer Arbeit schon verlieren sich meine Ideen und nleine Krast erlahnlt —" Nlit einer fast verzweifelten Gebärde fuhr er sich durch das Haar. Er sprach mit ungewohnter Erre-gu/lg. „Da, sieh das und dieses —" Au den Wänden lehnten Entwürfe, alle zeigten als Hauptfigur Lella. In den ver-fchiedenften Stellungen und Kleidungen, alle mehr oder weniger ausgeführt. Der Legationsrat schüttelte nur den Kopf. Er hob das Tuch von einem sich aitt der Staffelei befindlichen Bildnis. „Was soll das werden?" Es war ein faft vollendetes Bild, eine Klosterzelle darstellend, in der ein junger Mönch mit hageren Zügen auf dem kahlen Steinboden kniete. Im Hintergrunde eine himmlische Erscheinung, die den dürftigen Raum mit lichtem Glänze zu erfüllen schien. „Ach, nichts — wieder nichts! Laß das!" sagte Ottokar errötend. „Der Vorwurf ist so oft schon dagewesen — ich habe mal wieder, wie üblich, daneben gehauen.--Ich füh- le, daß ich fertig bin!" Mit einem troftlosen, verzweifelten Ausdruck starrte er aus die mäßig große Leinwand. „„Vision" oder „Verklärung" wollte ich es nennen — fand aber für die himmlische Erscheinung nicht das richtige Modell. Lella bot jich .Lvar an aber ihre Schönheit Haltes, weshalb die AnSgaben herabgescßs und die Einnahmen erhöht werden müssen. Ter Minister wird jedoch überflüfsige Posten aus seinem Voranschlage streichen und durch ^en Ausbau des Systems der direkten Steuern die Besteuerung gerechter gestalten. — Demnächst sollen Vorlagen über die Grunde stener, die .^aussteuer und die l^esellschafts-steuer eingebracht und einer dringlichen parlamentarischen Erledigung zugeführt werden. Der Minifter setzte dann die Prinzipien dieser Vorlagen auseinander und erttärte, daß er von der Grundsteuer allein einen im Werte von 1,400.lXX) Meterzentner Weizen entsprechenden Ertrag erwarte. Die neuen Steuergesetze werden in ihrer Durchführuug höchst einfach fein und die Steuerverival-tung wesentlich erleichtern. Andauern des amerlkanischen S^sendaftnerstreiks. Telegramm der ».Marburger Zc'itung". Washington, 20. Juli. Der Präsident des Eisenbahnwesens teilte, mit, daß die Versuche zu einer Beilegung deS Streiks in den Eisenbahnwertstätten zu keiimn Erfolge geführt haben. Aulounsall de» rnmSnilchen Mtnitterpräsidenien. Telegramm der „Marburger Zeitung". Bukarest, 20. Juli. Ministerpräsident Bra-tianu hat bei eineul Ausfluge in das Arges-tal einen leichten Unfall erlitten. Sein Wa-gen stieß gegen einen Felsen, wobei sich Bra-ttanu eine leichte Quetschung am ^tnie zu-^ zog. Die Aerzte ordneten dem MinisterprÜH sidenten mehrer Tage Bettruhe an. Schwerer Anivunlall in MarokklS. Telegramm der „Marburger Zeitung". Paris, 20. Juli. In Marokko ereignete sich auf der Straße von Rabat nach Casablanca ein schiveres Automobilunglück. Hiebet wurden sieben Personen getötet und els schwer verletzt. Absturz de» amerikanischen MarineliaaissekrekSrs. Telegramm der „Marburger Zeitung". Washington, 20. Juli. Der amerikanische Marineftaatssekretär Delby ist mit einem Flugzeug abgestürzt und knapp mit dem Le-ben davongekommen. Das Flugzeug wurd< gänzlich zertrümmert. Parlamen?. Zelt't^ramm der „Marburger Zeitung". Beograd, 21. Juli. Die gestrige Parlamentssitzung wurde um 9 Uhr 15 Mimlten erösfnet. Auf der Tagesordnung stand die Debatte über den Bericht des Finanzaus-schusses bezüglich der Gesetzesvorlage für die neue 100-Millionen-Dollar-Anleihe. Vor dem Uebergang zur Tagesordnung beklagte sich der Justizminister Dr. Lazar Markoviö dar-über, daß.die „Epoha" nicht davor zurückgescheut habe, die Ehre eiues aktiven Ministers schwer anzugreifen. Der Justizminister erklärte, gegen den Chefredakteur die Klage wegen Ehrenbeleidigung zu erheben. Nachdem der Bericht des Finanz' nur für sachliche Bedürfnisse verwendet werde und daß von derselben nur soviel genommen werde, als man brauche. Die Anleihe werde man so anlegen, daß sie nicht nur im allgemei-niesen herum stehen die Sternbilder Leier, Schwan, nördliche Krone und Boot. Dem Untergang nahe ist daZ Sternbild der Jungfrau. Im Süden steht der Adler nnt dem hellsten Stern Atair. Größere Sternschnllppenfälle sind zwischen deul 25^ und dem 23. zu erwarten. Taschendiebe auf dem Havptplatze in M« ribor. Die Taschendiebstähle cmf dem hiesigen Hauptplatze nehmen in lchter Zeit innner mehr zu. Die vorsichtigen Hausftauen tragen dem Rechnung und verwahren das GelL gut. Die Unvorsichtigeren aber sind die Opfer der Langfinger. So wurden dieser Ta^ ge einer Frau 2800 Mnar und einem Ma?ms eine Brieftasche mit einem kleineren Geldbe»^ trage gestohlen. Die Marktbefucher kSmien alt so mit ihrem Gelde nicht genug vorsichtig sein. Neue Gebichren für den P«»ketveriehr «ach Oesterreich. Für den Paketverkehr von Jugo^ slawien nach Oesterreich gelten von nun «< folgende Tarife: Bis zu 5 Kilogramm 17 D., 50 Para, bis zu 10 Kilogramm 25 Dinar 50 Para, bis zu 15 Kilogramm 33 Dinar 50 Para, bis zu 20 Kilogramm 41 Dinar bS Par«. Einladung zum Weltfriedenskoagrch. Wis uns aus Beograd vom 19. d. gemeldet wird^ hat Außenminister Dr. Ninöiü von der Ver, einignng für den Weltfrieden in Bern dis Einladung schalten, eine Delegation unse^ res Staates zum 22. Friedenskongreß, de? vom 25. bis 29. Juli in London abgehalteik werden wird, zu entsenden. 22. Weltfriedenskongveh. Vom 25. bis Wi» 20. Juli findet in London der 2S. Welt^ friedenskongreß statt. „Die Pazifisten haben"^ wie es in dem Aufruf heißt, „keineswegs di« stolze Meinung, alle großen PrMeme li^enl zu kl^nnen, die augenblicklich Regi^rmlgen unij Völker beschäftigen, crber sie trauen sich die F-ähigkeit zu, die Richtung für diese LZjsungenl^ zu fmden, wenn man nur will, daß das Recht unangetastet bleibt, das Vertrauen wieder erwacht und daß die neue Weltordnung all< legitimen Interessen der gegenwärtigen bei wahrt." Der Kongreß Wwd vom Lord-Mayop feierlich begrüßt werden. Henderson und Loj Fontaine halten die Eröffnlmgsa?lsprachen^ Den einzelnen Sitzungen präsidieren Lorti Parmoor, Clynes, Sir Dona^ld MacleanZ sprechen werden Sir George Paish, George Scelle, Lord Robert Cecil, die Vicomtesie Rhondda, Chrales Trevekhim, Sir Le Foyer, die Professoren Quidde und Ruhfsen. Gegen-stand dcr Beratungen bilden: Wirtschaftliches der Völkerbund, die demokratische Kontrolle und Tagesfragcm. Die Organisation geht vom Internationalen Büro in Bern aus. Sin junger Hund gefunden. Das Polizei» kommissariat in Maribor ersucht uns mitzuteilen, daß bei diesem Amte ein junger Hund' als gefunden abgegeben wurde. Der Eigentümer desselben möge sich auf Zimmer Nummer 16 melden. LL7S " Züafarag-Seife verwendet, verlängert die Dauerhaftigkeit seiner Wäsche. Hauptvertretung und Niederlage R. Bunc & drug —MARIBOR — ZS. IuN El»oe»ska bmtk«, Filkale Marlbor, hat die y'iefige Filral« der ZadruZna banka, Split, übernommen. Die Slovenska banka hat ihre Filiale in Ljubljana, entwickelt sich schön und, hat jetzt bereits 5 Filialen. 5678 vartenlimzert iu ker SmnbrinuShalle. Heute Camstag findet in der Gambrinus-halle NN großes (^artentonzert statt. Für Dute Speisen und Getränke sowie ausmert-same Nedinung sorgt der Gastwirt. l Park'Cafe. Täglich bei schöner Witterung Konzert von 17 bis 19 und von L0 bis 22^ Uhr. ' Gvort. Radsahrerklub „Edelweih l9W" in Mari-oor. Freitag den 21. d. Klubsitzung. Sonntag den 23. d. Tagespartie nach Vuzenica (Saldenhosen). Nachmittags Gegenpartie biS zum Sturmwirt ober Fala. Gäste wisl?ommcn. Der Meister von Kärnten gegen den Meister von Maribor. Eamstag um >ll9 Uhr tritt der Aniatour-Sportklub Klagenfurt gegen den !. Maribor an. Die Gäste treten folgend an: Goal Ziinmer, Schuster, Kornkc, Lackner, Maschka, Tschicon, Haber-nig, Wosmik, Tafchwer, Egger, Zack. — Am Sonntag um halb Uhr findet das Wettspiel gegen Rapid I statt. Die Spiele wcr-bei jeder Witterung ausgetragen. Das Seschaftsgedelmnls der MtNlonSre. Arbeite» «ch Spare«! Wollen Sie Millionär werden? Auf diese Frage dürfte ein allgemeines freudiges Ja ertönen, und noch erfreuter wird man sein, wenn wir mitteilen, daß die Sache ganz einfach ist. Wenn jemand nicht als Krösus oder Dollarkönig stirbt, so kommt das einzig und allein daher, weil er die Geschäftsgeheimnisse der Millionäre nicht kennt. Eine englische Z<»itschrift hat sich nun ein wirkliches Ber-t^enst um die A!enschheit erworben, indem sie den Schleier von den Millionärgeheimnissen lüftet und einige der reichsten Männer der Welt veranlaßt hat, die Mittel und Wege anzugeben, mit denen sie ihre Millionen erwarben. Der bekannte amerikanische Äutomobilfa-brikant Henry Ford, der ja jetzt den Anspruch erhebt, der reichste Mann der Welt zu sein, bekennt folgendes: „Ich verdanke alles, was ich in meinem Leben erworben habe, der Gewohnheit harter Arbeit und Entbehrung, die ich mir bereits als Knabe aneignete. Ich habe mehr als das gewöhnliche Teil an Enttäuschungen, mißlungenen Unterneh-nrungen und sogar an Lächerlichkeit getragen; ich habe ilnmer darüber lachen können und bin nur noch energischer an die Arbeit gegangen. Ein dickes Fell, Ehrgeiz und ein eiserner Wille — daS find die Eigenschaften,' mit denen man Erfolg hat. Aber meinen großen Reichtum verdanke ich doch der Tat-j fache, daß meine Leute mit mir arbeiten, nicht für mich. Unsere Interessen sind diesel-' ben, und deshalb leisten sie ihr bestes, wie ich j es tue." ! Der englische Millionär Lord Lever-Ihulme gibt den Rat: „Wenn du zuerst kei-^ nen Erfolg hast, versuche eine andere Me-' thode. Es gibt für alles nur einen richtigen Z Weg; den muß man herausfinden und ihn ' dann mit zähefter Entschlossenheit gehen. Man lasse sich durch nichts von diesem Weg ' und seinem Ziel abbringen. Sei sparsam in ' deinen Bedürfnissen, arbeite hart, betrachte Hindernisse als Sprungbretter, und du wirst ! dich durchsehen." Der Lord erzählt deS wei-! teren, daß er nie eine Sache angefaßt habe, j für die er Männer gefunden, die es ^fser ' verstanden als er, daß er bei seinen Geschäf-! ten immer mit Anzeigen im groszen gearbeitet ^ habe, wofür er 15 Millionen Sterling aus-! gab, und daß er dem allen seine Millionen ! verdanke. ^ ! Der Millionär Gordon Selfridge hat! ! als Leitspruch über seinem Arbeitstisch den ^ folgenden: „Arbeiten und hoffen ist besser' als Erreichen; der wahre Erfolg ist Arbeit." Als die Geheimnisse seines Erfolges bezeichnet er seinen Optimismus, seine unermüdliche Energie, seine Orgamsationsbegabung und seine nie ermattende Höflichkeit gegev Kunden. Der „Teekönig" Sir Thomas Liptov tat den Ausspruch: „Arbeite viel und spar« viel; nil'^ ^ ist schöner wie Arbeit." Ein an» derer eu .er Großindustrieller Lord B e a-« verbrook sieht das Geheimnis des Erfol» ges darin, daß man bei der Arbeit weniger an den Lohn als an die Leiftung denken soll. „Arbeite freudig und gib dein Letztes her", sagte er. „Laß den Arbeitgeber spüren, das^ s<^ine Interessen die deinen sind, arbeite, wie wenn du fsir dich arbeitetest und nicht für ihn. Dann wirst du dir rasch eine gute Stellung machen und selbst Arbeitgeber werden." Der „Wollkönig" Sir James Hill erklärte: „Fange auf der ersten Sprosse der Leiter an, aber halte die Augen stets auf die oberste Sprosse gerichtet und denke daran, daß jeder Schritt dich ihr näher bringt. Von jedem Pfund, das du verdienst, spare jeden Penny, den du ertibrigen kannst. Zahle stets sofort, vermeide Schulden, sei anständig und ehrenhaft bis zum äußersten, und deine Ehr« lichkeit wird dein bestes Kapital sein." Kwo. Mestni kino. „Das Geld auf der Straße^ Drama in 5 Akten und einem Borspiel, ml» Reinhold Schünzel in der Hauptrolle, wird Freitag, Samstag, Sonntag und Montag vorgeführt werden. Kleiner AnMer. Verschied«»» Fabriksntue und gebrauchte Schreibmalchwe« liefert das l. Spevalßelchäft für Slvrcib» maschi«en und Ältroartts^el Ant. Auö. Legat. M«ribor, Slo»«n»ka «iica 7._^ M»rr»pettl»r lür Lsietn l. Al. per iofort. Adresse Verw L7>T Nendltae dringend lSOVÄv Din, für gutes lohnendes Sejchitlt attf tm Jahr. Kohe Prozente. Briefe erbeten u»ter .Vckcksmann' an dl« Äerw. 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Würde auch als qualifizierter Zollvermittler in eine Speditionsfirma als Beamte eintreten und hiemit das Zollvermittluniisrecht (Konzession) der Firma abtreten. Gesäll. Anträge unter »3»Nag»«kur« an Z. SuSnik,' Annoncenbureau, Maribor, Slovenska ulica 15. 5714 t dM0tS0/k t 7?SN 4015 LaT'bon^apts/' Aqpa/'atltT'sn KuÄ. Mü/'tbo/', S^ovsnslta u2. 7» ^62. 200. TGTSSSEOO» O»««»GVV« Ich erlaube mir hiemit bekannt zu geben daß ich alG Kompagnon aus der Firma Valoh A? Rvstna a»sge^ treten bin und das Geschäft da» kssrrn Vt. Gtadlelk übernommen habe, welche» ich unter der Firma Drago Rosina Galanterle-, Kurz- u. Geilerwaren etc. etc. en gros und en detail Maribor, Dttrinjska ulica 2S «eiterleiten werde» 573b Indem ich mich siets bemühen werde, solid »nd reell z» bedienen, empfehle mich mit esochachtung D. Rosina. «SGZO? D _ Ä TGGTKOSSS >»»> »iraiWsiOch- EchtlMt« ^ «M ^ »m« «S »«l^i »«ld»!-»»» vi»«'«»» 4. »