Lmbllcher Zeitung. Nr. 156. Piänumtrationsprci«: Im Lomptoll ganzj. N. l,, hall»!, fi. 5.6U. YUr bie.^uftelluxg ins Hau« halb,.50 lr. Mit b« Post ganz,, fl. 15, halbj. fl. 7.5U. Freitag, ly.Iuli Insert« ollSsseb ühr biö lN Zeilen: imal f,o lt., lm.golr., Um.! ss.! sonst pr.Zeile lm. «lr., «m.«lr,, llm. 10 lr. u. s. w. Inseltion5stcmpcl jedeSm. 3o l». 1868. Amtlicher Theil. lio^s^^.^^^^'sche Majestät haben mit Allcr- ttn Nf "'^^^''^ "°" ^' Juni d. I. den Snia-NMl P^rrcr und Landdcchant David Dawidowicz Kircke^ ""^' "" der Lcmbcrgcr crzbischöflichcn ?u Ekrn'm?''^^' ^"s C^tan Kajetanowicz Nichtamtlicher Theil. 3" süddeutsche Militarcolnmijsion. ossiciZn bNN'^ bereits anmciczter Artikel der tb illn ,-> i>^ > ^ - "^"^' H°f "t." cuthält die Mit- n ^ 1 '''I ^"twurf für eine ständige Militär- l"ddeut scheu Staaten von und die N^ l ''"^^"'"^ m'sgcarbeitct worden sci Das nf^ bereits erhalten ha c. S td'm !^ herüber wie folgt us: Bm^dc« auch die n?°^' "' ^uftiisung des dentschen M. bestandene Buu- 6el eines lM, war der Man- tarischen der mili- tti. . ^" Zu,annneul,ang derselben mit der Per- ""' hergestellt werde. ;u m^. ^"^^^en Wnnsch seiner Erfüllung cutqcaen-S re.'^' ^- ""ablafsige Bestreben der vaiechchm Mein ? Ä^^^^" Abschlüsse des Prager Frie cns U ha dlmw^'w^!'^ '""^ Üch den dicsfälligen "he ^ entgegenstellten, waren sehr die Er ^/n« ^"'°"derhelt mnßtcn, bevor man an denken fm^ ""'! ^^"'^" militärischen Organs u d Wi n ^'^'.'^'l'. ^" ^egieruugeu von Baieru rel,elt1 "''' .^ ^l)ül.nissc der Festung Ul.n ge-zu ei., m defri 3 "en A^^ Berhandluugeu hierüber man mit Mlu gebracht sind lonnte «cdcntetcn Nickt, m». Maj;nahnicn in der oben ander ju a?lcn A.w ^"?"^^'>. Es wnrdc deshalb bei mächtigt^in M I" ^ nach eine ans Ve ^ ., ^ ^"""urf ansgcarbcitct, wo-bestehende ständige M,^ d"i. snddcntschcn Staaten welcher 5" "lden wäre, wie über das gmu D ^''.,'"ddcnt,chcn Festnngcn. so "nd dessen ^nsa nnil3m"''^'^'' Süd-Deutschlands samntt-Dentsch a " Ä '^. "'" ^r Vertheidigung Ge-wurf hat di^G^eln ia ., ^^"'m/'' '°"- Dieser Ent-erhalten nnd die V ^ ^^^"!'''" »es Königs gerungen von Wü^tt.^ l' " ^"'w' „,it den Rc-beginnen. E^bch "^ "erden ,'ofort der Gr.,ndlage s ^'7 "! H^""«' daß sich ans zielen läßt nnd da5 v " ""'^ eine Vereinignng er' Staaten^so wie Zes ''V^! ^""^' ^ ,'üddeut chcn 'ufche Ein °ch .,. ^''"^'"schlands liegende or a^ ^eben treten we"de." ^ "" '""l"' dieses Sommers ins Herr? ^ ""^"^^ ^"^cl. nanzwisslnschaftcnnkhm^ Gebittc der Fi- stcllcr, ucröffentlicht in d< ./" l ^ "en de lb a", ".! s^'" 3"eS schaffen will, k d "''drisch n m ?? ," l'ch anch an die Darstellung des "lU in d N'^ wc.l er dadurch Einsicht gew nn n hcit und Z" >'d' e, , schon durch seine Pergang Lcmdes, w 1 °" Nr ^ge für Europa so wicht , fasser in den'w ?en"N'"l ^^em hieral.f der^3! nanzminister Lonn^ ^" ftmcr Arbeit dem Ii-"iß seiner ThätiN "n äußerst schmeichelhaftes Zcug-dcn Ziffern des ^ ,Ne,tellt, l)ält er sich länger bei sonders lobend hebt " ,^ ' ^gels selbst auf. Bc« auch die Westhälfte dr« ^'' ^°^ s°"°l)l Ungarn als ßig geringe Summe K-? ^ nnr eine vcrhaltnißmä- wendct hat. ..Die Maß afei/"^"'^'« ^"^"' äuge. l"' welcher nmn sowohl ^ c ^"'^^fer, sagt Cochut, ' "°yl d.csselts als jenseits der Leitha festhält, ist der bezeichnendste Protest gegen die kriegerischen Gelüste und Allianzen." Wie nun die Bewilligung einer blos mäßigen Snmmc für Kriegszwecke, so findet wieder die Bcwillignng einer verhältnißmäßig großen Snmme znr volltomlncncn Änoführnng der Grnndentlastnng den Beifall des französischen Kritikers. Unter der Rubrik ..Ministerium der Laudcsverthcidigung" finden wir blos l.281.000 Francs. Dieser Umstand zeigt, wie Eochut treffend bemerkt, den instinctivcn Wunsch des Volkes nach einer nationalen Miliz. Diese Nothwendigkeit ist so wohl vorhcrgcschcn worden, daß man mit diesem uu-mcrllichcu (,!»,', l! ngari s ch c R c g » i c ol a r -deputation) hat den Antrag der Croatcu, für die autonomen Ansingen Croatieus 2W.(XX> Gulden ,;u garauliren, angcnonnnen, — Ueber die Thätigkeit der W ehrgcscl^ co m missio n sagt „Sza;adunl": Die Commission hat im Principe dcn Gesetzentwurf ;nr Spe-cialbchandlung cn:pfohlcn; in der Speeialdcbatte hat der» selbe jedoch so wesentliche Modifikationen erfahren, daß eine Verhandlnng zwischen den beiderseitigen Ministerien nothwendig geworden ist. Musland. Nom, 5. Juli. (Im Lager drr päpstlichen Truppen) sollen Dcscrtionssälle ziemlich häufig vorkommen. Mangelhafte Beköstigung nnd ulircgclmäßigc Auszahlung des Soldes werden als Hauplursachcn n>v gegeben. Unterdessen erwartet man ncnc Scndilnycn von Freiwilligen, welche unlängst ans Franzosen nnd Deutschen in Straßburg angeworben wurden, und hofft die leeren Slaatscasscn mittelst dcr Summeu zu füllen, welche die im künftigen Jahre zum Concil kommenden Bischöfe nach Rom mitbringen werden. Vcnedill, 7. Juli, (G roßf ü r st i n A Icxan -dra.) In einigen Tage» wird hier die Großfürstin Alexandra eintreffen. Sie reist im vollständigsten Incog« nito nnd gehl von hier mittelst Eisenbahn nach Brin^ disi. Dort erwartet sie eine russische Fregatte, um sie nach Athen zn bringen. Die Königin von Griechenland ist bekanntlich ihre Tochter. Neapel, 5. Juli. (C u o l u t i on sg cschwadcr.) In deu nächsten Tagen wird hier die Ordre zur Ausrüstung eines Cuolntiousgcschwadcrs erwartet. Die Verwicklungen im Oriente sollen die Ursache sein und das Geschwader d,c Bcstimmnng habrn. in irgend einem Hafen dcr Levante vor Anker zu gehen. Paris, 7. Juli. (Sitzn ng des gesetzgebenden Körpers.) Verhandlung über Snpplcmcn-tar-Crcdite für 1808. Die beiden ersten Abschnitte des Budgets des Kriegsministcriums werden angenommen. Hieranf Debatte über das Amcndement dcr Commission, welches beim dritten Abschnitte eine Hcrabmindcrung desselben um eine Million beantragt. Grcssicr vertheidigt das Amcndcment. Nicl bekämpft dasselbe nnd sagt. die Armee wäre im Jahre 1807 nicht fähig gewesen, erfolgreich gegen die benachbarte Macht zn kämpfen. Man mußte cutschlosscu für die Sachlage Vorsorge treffen uud Frankreich in seinem eigenen Hanse Friedensgarantien gcbcn. Mit 1. Jänner 18<>8 betrug dcr Cffcctivsland der Armee 418.000 Mann, was allerdings mchr war, als daS Bndgct betrug. Die Vermehrung rührte von dcr lheilwcisen Einberufung dcr Reserven her, behufs ihres Unterrichtes in der neuen Bewaffnung. Das Frühjahr kam, die Kricgsbefürchtnngcn zerstreuten sich und der Kaiser gestattete die Vcnrlau-bung von 12.000 Mann. Der Cffcctivstand überschritt noch immer dic vom Bndgct gezogenen Grenzen, welche nur 400.000 Mann znlicßcn. 'Nach dcr Rückkehr des Kaisers aus dem Lager von Chalons gestattete derselbe eine Bcnrlaubung in ciucm bis nun noch unbekannten Verhältnisse. Bei den das Lager von Chalons bildenden U> Regimentern wurden halbjährige Bcnrlaubun-gen zngcstandcn. Diese Maßnahme wird das Gleichgewicht im Bndgct gestatten. Marschall Niel weist das Amcndcmcnt dcr Commission znrück. Scgris hingegen nntcrstützt dasselbe. Hierauf hält Niel eine ncnc Rede, in welcher er auf der Verwerfung des Amende' ments besteht. Das Amcndcmcnt wird sodann in Erwägung gezogen uud cS beginnt die Debatte über ein nndercs Amcndcmcnt. — 7. Juli. (Sitzung des gesetzgebenden Kör vers. — Fortsctznng.) Mal schall Nicl wcist ein Amcudcmcut, welches die Hcrabmindcruug um ^000 Pferde verlangt, zurück, uud sagt: Wir habcu heute ciuc solche Armee, daß niemand in Enropa ein Interesse hat, mit ihr zu kämpfen, aber wir haben weniger Artillerie als die anderen Mächte, indem anf 1000 Mann statt .^ blos 2 Geschütze kommen. Nuu aber ist dcr moralische Effect dcr Artillcrie höher als dcr materielle, uud man dürfe alfo den moralischen Effett uicht dadurch schädigcu, daß man noch ciuc Hcrabmindcrung von .W00 Pferden vornimmt. Dieses Amendcmcnt wird sodann verworfen und mehrere Abschnitte des Budgets des ssriegsmiuistcriums pro 1808 angenommen. St. Peteröb»,rss, :)0. Juni. (A nsOstasic n.) Der Kaiser hat dcm Gcucralstatthaltcr von Turkestan, v. Kauffmann, in Anertcunnng seiner Verdienste um deu letzten Sieg über die Bocharcn bei Samarkand, den St. Gcorgs'Ordcn dritter Classe verliehen, sowic ihm uud allcu Officicren der in Turkestan stehenden Truppen, die bn dein Kampf gegen die Bocharcn auf dcu Höhcu von Samarkand sich liethciligtcn, seinen Dank ausgesprochen. Ten Soldaten wurde eine Geldbclohnuug zu Theil, uud ;war drci Rubcl Silber dem Mann. Nach den letzten a»s Turkestan cingegangmcn Nachnchlcn marschirten nn-serc Truppen auf Bochara, um durch Einnahme der Hauptstadt die Beziehungen Rußlands zu dcu Bocharcn anf festerer Gruudlage zu orducu. Der treulose Emir dürfte die Regicrnng niederzulegen gehalten sein, zu seinem Nachfolger einen den Interessen des Landes uud des Friedens luchr ergebenen Emir crhaltcu, nud Bochara verpflichtet wcrdeu, in Zukuust riueu Tribut au Rußlaud zu zahlen. Zu gleicher Zeit berichten die Zeitungen von einem Zusammenstoß zwischen Russcu uud Chinesen im Amurlaudc. Velssrad, 7. Juli. ( O c m o n sl ratio n,) Dem Correspondcnteu dcr „Patrie," Hcrrn d'Aruould, dcr dic freundliche Aufuahme des verblichenen Fürsten mißbrauchte uud pure Uuwahrhcittu über hiesige Personen und Zustände dcr „Patric" berichtete, wnrdc heute eiue groß» artige Katzcumusik dargebracht. Herr d'Aruould soll auf Aurathcu des frauzösischeu Gencralcousuls Belgrad bereits verlassen habcu. New'Aork, 27. Juni. (Verschiedenes.) Präsident Johnson ha« ein Veto gegen die Bill betreffs Zulassnng dcr beiden Carolina's, Gcorgien's. Alabama's, Louisiana's uud Florida's zum Cougrcß eingeleitet. — General Graut veröffentlichte offiziell die Znlassnng von Arkansas znm Congiesz. - Gcrüchtwcise verlautet, daß dic Militärregierung in Arkansas nnverweilt anfhörcn werde. — Smyth wnrde zuin Gesandten für Ocslevrcich ernannt- ßagesueulgkeiteu. - Se. Majestät der 5i c, i s e r haben dem Iunöblucker Frauenvereine sür Kinde» bewahranslalten und Inrustlirschulen !00 fl, huldvollst zu bewilligen geruht. — m H>,rn Mi„istcr P. Hafner in Anbstracht d^r großen Verdienste, w.lche sich Se. Excellenz um da« österreichische Schulweg» llworbeu hat, einstimmig das Earen-büigerrscht von Böhmilch-Ltipa votirt. S>'. Excellenz hat die Auöz.icdnung. seh» geehrt imd ersr^ut, herzlichst danleiid an-qenommcn. — Se. Erc>llenz der Herr Finanzminister Dr. Vrestel wird clwa »ach l 4 Tagen nach Eiledigung der wichtigen Albeit^'», die ihn in Wien festhalte,,, seine Badereise antrete«, könlun. — lJustiz minister Dr. Herbs!) hat sich zur Kur nach Maiienbad begebe»: die Veilrrtung hat der Minister deö Innern Dr. Giütia ubelnomm^». — (Ehre nbürgerr echt.) I" s'iner l.lltci, Siz-zun>^ hat das Stadtvelorvnetencollsstium zu Marien bad Lr. Excell. Herrn StaNhallcr Freiherr v. Kellersperg in Anerkennung seiner Vetdirnsle um die Curstart Maiien-had dae, Chienhlirgerrccht veiliehen. — (Militärisches,) Die „Wr. Abdpst." schreibt: Das „Fremdenblatt" vom 1. Juli theilte seinen Lcscrn als „Tagcsneuigteil" mit. daj; au das Krieghnnmsterium „Ve> schruerdcn in Menge" gelangn, wclche „m.hr orcr weniger aus bereits sichtbare Uebelstände aufmeilsam machen", die besoncets grell bei der „neuen Unisolmirung" der Cad>lte„ hervotlrelcn sollen. Alle „bisher gelufelleu Waffenlöctr" seieu nämlich, da die bedeutenden Lieferungen „Hals llber Kopf gemacht wurden", aus Tuch gefertigt worden, wclchls flilher eine andere Farbe gcl»agei>, das Dunkelblau werde von der Sonne ausgezogen, währcild die vcm Riimenzeuge bedeckten Stillen unverändert bleibe», und „wenn uuu der Soldat uhne Utbcrschwungrienieu aufgeht, so zeichnen sich jene Stellen, die die Farbe nicht gewechselt, scharf von den übrigen aus." An dieser Tagcsncuigteit ist unö in der Thal alles „neu." Bis jetzt ist noch nicht eine Tuchliefe- rung erfolgt, geschweige ein ärarischer Waffen-rock nach der neuen Aojustirung geliefert worden, mit welcher letzteren eben die „beiden „Urdeischwungriemcn aus der Annee gestrichen sind. Auck darf das „Fremdenblatt" sich versichert halten, dah die bevorstehenden Anlieferungen des „eu eina/fühlttn, in der Wolle gefärbten dunlelhlauen Tu» ches keineswegs über Hals und Kovf, sondern mit je>'er Oiünl'Iichteit werden vorgenommen werden, welche die vollste W^lxung dis Aeraiial- und des Äi-mccintcresses ersordelt. Ein Velsuch, du'ch mangelhafte Färbung des Tuches das Aerar zu ubervoOheilcn, ist unseres Erinnerns noch über» Haupt gar nicht vorgekommen. Wenn übrigen« ein Cadet im Plivalwege einen blauen Wasfeinocl gelaust und jene >lna>,g!>„chme E'sahrung gemacht haben sollte, so wiid er ciu^ d.'isllhen wohl schwcilich Anlah zu einer Beschwerde beim Klil'gsministerillm genommen haben, bei welchem bis zum Heutigen überhaupt »'icht nur leine „Menge", sondern nicht eine einzige derartige Beschwerde ein-g.langt ist. — (Im Arucle r L a g e r) entwickelt sich bereits ein reges Leben. Es si„h voiläusig die Infantcrie-Ncgimcnttr Philippovich, Ramming. Crenneville und Großherzog von Äaden, zwei F.loiHgcr Vatailluoe, acht Vatlerien vom l lten Artilll'tie'Negimenl, eine Sanilät'°compagnie und eine Etzea-rr°» F»hrw,sen u"t.'rgcbracht. I„ der nächsten Umgebunq oo» Aiuck ist daö siebente Huharen-Negiment eioquarlirt. Dieje T'uop^nlöiper stehen unter dem Commando des FML. Hattun^. Noch im Lause dieses Monates wcroen die 3tegi-menter C-rzheizog Ios'lojäger-Valaillone, das 12. Altillcric-R.'giment und der Nest des I I. Aitilleric« Negimeols nach Äiuck kommen. Ein Uhlanen« und zwei Dcagoner^l'gimenter weroen in der Umgebung einauarliit werde». FML. N.ipperg weilt geaenwärtig als Divisional im Lag.r. Die Erzherzoge Wilhelm und Joseph werden im Lause dieses Monates erwartet und werden längere Zllt im Lager verbleibe». Das Militäl,2lrrar hat von der Vrucker Commune 1000 Joch silr das Lager gelaust. Ein Brotlie« ferant hat es uelsuchl, dem Commißbrot Pottasche beizumen» gen: es wurde jedoch der Velrug entdeckt und dem Liese« ranlen die ganze Ladung zurückgewiesen. — (Von der Präger Universität.) Bei der am Samstag zu Prag vorgenommenen Univelsiläls-Nectors. Walsl bemerkte, bevor zum Wahlactc geschritten wurde, der theologische Plostssoren-Deca» Dr. Naslowsti, dah von den seitens der jundischen Facullät ln Vorschlag gebrachten Can» didate» Pios'ssor 2ch»lte und Pros»ssor Cemarch der letztere als Protestant fur die Nettorswüroe nicht wahlfähig sei. Die darüber eiustandene längere Debatte führte zu dem Resultate, dah der academische Senat sich schließlich gegen dir Ansicht des theologischen Herr» Decaos uno für die Wahl-fähigteit des Herrn Professors Esmarch entschied. In Folge dieser Enlsckndnng ellläilen der theologische Decan und Pro-decan, dann die Herren Dr. Echwchka und Pros.ssor Tomet, an der Wahl »icht theilnchmen zu wollen. Auf die Wahl selbst hatte ilhligens jene principielle Entscheidung leinen weiteren Einfluß, indem diesllbe mit sieben Stimmen gegen eine auf Herrn Professor Schulte fiel. — ^Wer gibt mehr?) Eine Hawlicel« Reliquie wiid von den „Narodni Lisly" öffentlich feilgeboten. Es ist ci»e Cigarrenjpihe, aus welcher Hawliccl i» Vrizen zu rauchen pflegte und wtlche der Capellmeisler des 1. Artil« lerie^tegiments, Herr Waniccl, dem Vazar zum Vesten des czcchiscken National - Theaters widmete. Da nun aber in diesem Vazar sur die Reliquie nur 15 fl. angeboten wurde», so ward sie der Administration der „Narodni LisN," mit dem Ersuchen übergeben, sic demjenigen auszufolgen, der mehr bilNt. — (Herr Paul Trislovics) veröffentlicht in ungalischen Blättern nachstehende Erlläcung: „Mehrere Journale veröffentlichen in ihren Belgrader Correspondenzen Nachrichten, welche mich mit den Verschwörern und Mördern des Fursleu Michael in alleil'i Verbindungen bringen. Ich erkläre alle deiaitigen Nachrichten sür unwürdige Ve,leum> düngen, uno da ich seit zehn Jahren in Ungarn den Schutz der Gcsetze gcnichc, so bin ich bereit, den ungaiischcn con« stitutionclle» Gerichtrn zu jeter Znt Rede und ^»lwort zu stehen. Volszcg, c>m 2. Juli 160.^. Paul Trifkooics." — Nach einem Telegramm der „Gr. Tgpst." vom 8. d. M. wurde Tristuvics, Secr.'tär des Kara^eorgievics, über Ixler-vention der serbischen Regierung, in dessen Haufe verhaftet. — (Römisches Cer em o niell.) Ueber die Ver« össenllichung der letzt, n Bulle des Papstes wird drr „K. Z." aus Rom vom 30. Juni berichtet! Gestern Früh hat vor dem feiellichcn Einzüge des Papstes in der Basilica des St. Pltrus line seltene und eigenthümliche Fcicrlichteit im Atrium des Tempels staltgesunden. Es wurde die Bulle veröffentlicht, durch wllche der Papst die Bischöfe der .ssatho-lizität znm ökumenischen Concil einberusl, dessen Eröffnung auf den 8. December 1869 sestg.sctzt ist. Man hatte in der Mitte des Atriums und zur Linleu der großen Thür der Basilica cine Kanzel errichtet und um dieselbe herum wurde ein mit Teppichen ausgelegtes und mit Bänken be« setztcs Viereck gcbildct. Auf den Sitzen haben die apostolischen Prolnnotare als Collegium vorerst Platz genommen. Einer derselben hat die Kanzel bestiegen und Trompetenschall ging der Veröffentlichung der päpstlichen Bulle vorher, welche dann auch mit lauter, weithin vernehmlicher Stimme verlesen wurde. Nach der Verlesung haben zwei Thürsteher des Collegiums jeder ein Exemplar an die Säulen bei Fa« 1163 ?ade qcheftet. Dieselben Thllrsteher sind biclauf in di» Kirchen San Giovanni de Lateran und Santa Maria Maggiore ge-gangen, wo sie die Veröffentlichung der Bulle ebenfalls unter dem Schalle von Trompeten bewettstelligten und die Actensliicke auf die beiden Tbllren hefteten. Dieselbe Feierlichteil wurde Hurauf am Palast dec apostolischen Kanzlei, am Camvo de Fiore nnd a» oer Culia Innuzenti^na (Rathhaus) wiederholt. Kurz nach der Veröffentlichung der Vulle stieg der Papst in die Petruölirche dinab und hielt am Grabe der Apostel ein Hochamt. Die Cardinüle Amali, Conselini, Antonllli, Mertel und Msgr. Nardi standen ihm zur Seite. Der Graf und die Grüsin Caserta, dcr Graf und die Gräfin Gira,cüti, die Gisandten und Minister der flemde» Mächte, sowie zahlreiche Cingeborcne und Ncisendc wolinten der Feierlichkeit bei. Nach dcr Messe bot Cardinal Mattel, der Decan des heiligen Collegium«, dem Papste das pr<>>I,,l< >>'<», d. I). das Almosen in Golo an, >»!'u lNl55l> k(»o ^lull!»!<>. Der Papst eineuerte nach Nebeirci-chung des Plesdytlliums in der Mitte der Kirche die öffentliche Protestation gegen die italienische Regierung, die jedes Iahi wiederholt wird. Locales. — (Die Errichtung einer öffentlichen Apotheke in Liltai) ist von der hohen l. t. Landes« lka.ieni,'g bewilligt worden und wird bereits vom dortigen Neznksamte die Aewcibung um dieses Gcweibe bis Is. Au» gust d. I. ausgeschrilben. — (O b st cu llur.) Wir haben in diesem Zweige der Laudwirthschaft bereits beachlcnswerlhe Anfänge zu verzeich« nen. Dcr ergiebigste Boden fur denselben ist bisher Ober-lrain. Eö, ist besonders elsrculich, zu sehen, dah einfache ^andiente diesen Culturszweig m!t einem Eifer pflegen. wel> cber auf allen Seilen befruchtend wirkt. Ein solcher Mann ist Andreas Net, Hubcnbesiher bei Kollili in Krainburg. Derselbe beschäftigt sich erst seil acht Jahren, über Anregung des Herrn Nriä,«rath5abgeoid>uten Pintar, mit dem Obstbau und besitzt gegenwärtig schon c'.ne gut geordnete Baumschule von 80.000 Slii<5, in welcher er andere Landleutc practifch unterrichtet und sich unermüdlich in diesem Fache vcruMomml. Cr hat soeben eine eigeno construirte Haue zum Aushebeu von Pllzern (lioi'l'voicn) erdacht, welche er der Oisfent-licdteit zur allgemeinen Benutzung übergeben will. Net wurde beleils duich eine Vloncemcdaille ausgezeichnet. Eorrespttndenz. * Rudolfswerth, 8. Juli. Die Ernte dürste in ganz Unterkam leider ein nicht ganz befriedigendes Resultat lie« fern, indem das Korn lhcilweife sehr schleckt steht und die Aebren brandig, grühtenlheils taub sind, der Weizen ebenfalls nur in mittelmäßiger Güte und die Gerste noch unter der Mitttlmähigtfit und sehr schütter sich zeigt. Das E'gebnih dürste kaum den eigenen Bedarf decken. Die Weingärten lassen noch einige Hoffnung zu, doch andauerndes Rcgenw^lter lö„nte auch dcr N.dc noch Schaden bringen. Obst im Allgemeinen sehr wenig, Birnen bemahe gar keine, auher in ' den Gegenden bei Gottschee. Zwetschke ctwas, nur Aevfel zeiaen sich schön und genügend. ' ^ Brim letzten Gewitter schlug bei Neudegg, im Hause ves ^dercrme.sters Souvan der Bl'l; ein und zündele äugen--. n ," V" H""l" wurden ein Naub der Flammen. ^)as verheerende Element wüthete mit solcher Gewalt, ° »j tv unmöglich war, die im Wohngebäude b.findlichen ^ ,°" z" retten, wobn noch ein Verlust'von 1000 fl. bareS ll^ ^! .^""^" ^'' ^ Der schwer Betroffene ist glück-Mildert "''""''"' w"s doch in Etwas den herben Schlag Gut U Heil! ., . Tagesordnung-tage!uNma^^'^ 2. Wahl dcö Abgeordneten zumKreisturutagc in Wien. Dcr Turnrntl). Neueste Post. ^^ (Original'Telcgramm der „Laibacher Zeitung.") Wien, 5). Juli. Die „Wiener Abend-p^st^ dementirt das seit gestern circnlirende Gerücht von einem mittelst Pistolenschuft in ^chöubruun auösseiibteu Attentate anf den «mser. Die <5inleituutt, «m die Urheber des Gerüchtes zu ergründen, sei getroffen. — Fer ner dementirt die Abeudpost die Nachrichten über Verathungen des Ministerrathes betreffs Einleitung directrr Neichsrathswahlen in Vöh-wen und eventuelle Sui»peudirung der oppositionellen Presse daselbst. Troppau, 8. Juli. (N. Fr. Pr.) Der hiesige Arbeiterverein beschloß aus Anlaß dcr päpstlichen Reso^ lutiou ciue Adrcfsc an Ätinistcr Gistra zu richten, in welcher die Allocution als ein Angriff auf die Verfassung erklärt wird. Dcr Verein erkennt nur die Gesetze dcr Regierung an nnd vertraut, daß das Ministerium die Gesetze wahren wcrdc. Der Schluß dcr Adresse lautet.-Hoch dcr Kaiser! Hoch das Ministerium! Hoch die Vcrfassuug! Pcst, 8. Juli. (N. Fr. Pr.) Die uugarisch-croa-tische Ncgnicolar-Dcputatiou hat sich gestern cndgiltig über den Ausgleich geeinigt und ein Redactions-Eomitl' erwählt, dessen Arbeit in wenigen Tagcn beendet sein wird. Florenz, 8. Juli. (N. Fr. Pr.) DaS Abkommen Italiens mit Oesterreich wcgcn Rückerstattung des Priuatucrmügens dcr österreichischen Erzherzoge ist rati-ficirt. Die italienische Regierung hat das Geld nebst (zwei Millionen Lire) Verzugszinsen bereits liei dcr österreichischen Gcsandschaft hicr erlegt. Lcgations-Sccrc-tär Freiherr v. Brück überbringt die Gelder Dienstag nach Wien. Paris, 0. Juli. (Tr. Ztg.) Kammcrdcbaltc. Mon-stier, die Bemerkungen Favre's erwiedernd, rechtfertigt dic Politik in dcr Krcta-Fragc, sagt bezüglich Deutschlands : Frankreichs Rüstungen warcn und dlcibcu ein Fricdcnsclcmcnt, dic Regierung habc tciuc Depeschen vor^ znzcigcn, weil Frankreich im Interesse des Fricocns sich jcdcr ausrcizcndcu Polemik mit Deutschland enthielt. Die Zusammenkunft in Salzburg hatte keinerlei KricgShin-tcrgcdanlcn; wenn cS ocn oftmaligen friedlichen Erklärungen dcr Regierung nicht gelang, alle unbehaglichen Vcrhältnifsc zn zerstrcnen, so ist die Ursache dauon die hartnäckige Ungläudigkcit dcr Opposition. — „Cftoque" mcldct, in Valencia und Barcelona scicn Unruhen ans-gebrochen. Die Details sind noch nubckannt. Madrid, 5>. Inli. Dic ministcricllcn Blätter schreiben: Dcr Herzog vou Nioutpcnsicr wurde cingcla-dcu, Spanicn zu verlassen, indem cr daselbst dcr revolutionären Partei als Fahne dienen könnte. In den Provinzen wurden nnter den Militärs Verhaftungen vorgenommen. Telegraphische Wechselcouvse. uoni !>. Juli. bpcrc. Mctalliqnee 58.20, — f.prrc. Metalliques >ni! Mai- uud Novclnber-Zinscn 5>«.l>0. — 5perc, National Anlchcn 63, — '.«M?> staalöaullbei, 87.20. — öcmlactici, ?<>.'». — «lreoitactten 201 W. — ^oudou 113.55. — Silucr 11075, — «. t Dueate« 5.37. Kandel und Golkswirthschastliches. Prag, 7. Juli. In der heutigen Generalvelsamm» lung der Buschticradcr Acticogesellschast wurde die Gleich-sttllung der Actien dcr dlitte» Emission von 18L8 an mit ocn alten Emissionen bcschlosjen. Die Antrüge der Direction, belnff>'»d die Durchführung und die Beschaffung dcs Capitals fttr die neue Bahn durch line neue Actienemission mit I^i!. X für die Strcse Prag-Pliesen und mit l.il. ll fur die StreÄc von Priesen zur sächsischen Grenze und nach Cgcr wurden genehmigt. Der Mximalheoars für die neu zu erbauenden Strecken beträgt mca 24). Mill. Gulden nominal. Angekommene Fremde. Am 7. Juli. Htadt lütticu. Tie Hcrrcn: Tnnelar, Dr dcr Rechte, n»d Woüawa, ilanfm., von Wien. — Vickcl, Kaufn,., uon Mainz — Wagner, Äaufni,, von Trieft. — llrbcmcic, Guliibes. von Thiirn. — Smtori. von Steinliilchl. — Wiifchcl, Foriimeislcr, von Haai>berg, -- Killer, (^ewerl<,bes, von ^Iteumarll!. Elefant. Die Herren: Graf Barliolaui, Ministenalrath, von Neaprl. Lahn, Aahuinspeclor, von Triesl. — Bcrengcr, Maseyincu-Insvcctor, und Boscovic, Grnernl-Inspector, von Wien. — Fogr^, Kansm,, von Prag, — Beck, itanfm., von Kaiizthell). - Gorjnp, Handel^m,, vou Gör;. Für die Frau mit drei Kindern ist wcitcrs eingegangen: ^aut letztem Ausweise.......fl. 2.— Bon F. W............. ^-.50 uon A. B........... .. 1 — zusammen . fl. ll.50 öMüch. « »HZ >b ^ !^_______ « kl",,. ^ «'l^Mq?'^?^'"-^».!! lvindfM Nebel l» 2 „ N. 326.« -N«.H windstill großth, bcw. 0.Miz gcschlossl',! ^tlihigc "lift. Sonniger, warmer Tag. Da« Tagesnutlel der Wärme »m 0 .'>° nntcr drm Normale. Denkschrift des k. k. Ackcrbaumilnstmums betreffend die Einführung des landwirtschaftlichen Fortbildungb'Unterrichtetz. Wie bei allen Fraa.cn des wahren Fortschrittes, so wird man auch bei dcr Aufsuchung dcr Mittel, durch welche die Bodenproouction in Oesterreich zu heben wäre, anf die Nothwendigkeit besserer Schulbildung hingewiesen. Das Ackerbau-Ministerium schlicht sich jedoch in dieser Beziehung keineswegs denjenigen an, welche oafnr stimmen, schon in dic eigentliche Volksschule, in den Elcmcntar-Untcrricht ans dem Landc, anch dic Elemente der ^andwirthschaftslchre als Untcrrichtsgegcnstand cin-Mührcu. Man kann sich vielmehr dcr Ansicht nicht «erschließen, daß dcr Fachnntcrricht überhaupt uicht in dic Volksschule gehöre. Dicsc ist nur dazu verpflichtet, der Jugend möglichst viele allgemeine Bilduug beizubringen, sie zum Dcukcu anzuleiten nnd ihr cinc sittlich-religiöse Grundlage zu bieten. Hcrbcizichnng des landwirthschaftlichcn Unterrichtes wäre cinc Unbilligtcit gegenüber denjenigen Schülern, welche nicht für den Ackerbau bestimmt sind; sie wür-dcu dadurch audercs eiubüßen, was wichtiger für sie ist. In rein agricolcn Districten wäre höchstens daranf zu seyen, daß die Lescstückc, dic Schrcibübungcn und schriftlichen Auffätzc, sowie die Rcchcncxcmpcl zum Theile auf die Landwirthschaft Bezug nehmen. Dagegen muß um so mehr Gewicht daranf gelegt werden, daß oic länd> lichc Ingcnd nach bccndigtcr Volksschulc in den Griludzügcn dcr Landwirthschaftslehrc mit besondc« rcr Berücksichtigung dcr localcn Verhältnisse uutcrrichp tct, zur richtigen Auffassung ihrer wirlhschafllichcn Auf-gabcu geweckt und befähigt wcrdc, ihrer eigenen Erhal« tung wcgcn mit den allcrwärts anftauchendcn Verbesserungen Schritt zu halten. Ohne anf cinc Untersuchung darüber einzugehen, ob nnd wie dcr eigentliche Volksschuluntcrricht zu vervollkommnen sei, wird hicr nur betont, daß anf dem Wege dcs sogenannten Fortb i lo u ng suntcrrichtes in wintcrlichc>! Abcndschnlcn und in sonntäglichen Vor-mittagsschnlcn, vcrbnndcn mit praktischer Untcrwcisung, auf dic allgemeine sowohl als auf die fachliche Aus" bilduug dcr ländlichen Jugend hingewirkt werden muß. Nur ein solcher, an die Volksschule sich anschließender Fortbildungsuntcrricht könnte, weil cr so allgemein wie die Volksschule selbst im Lande verbreitet wäre, anch den Bauernstand einer besseren Fachbildung zuführen. Die sogenauuten Ackerbauschulcu hingegen können immer nnr vereinzelt bcstchcn, einzelne juuge Leute zu verwcudbarcn Arbeitsleitcru machen, aber nie dahin wirken, den mit 5)0 bis 80 Percent dcr Äcvölkcrnng über das ganze Land verbreiteten Bauernstand im allgemeinen vorwärts zu bringen. Auch dcr ius Augc gefaßte Fortbilonngsuutcrricht soll nnd kann zwar nicht unmittelbar die Landbevölkerung zn vollkommen rationellen Landwirthen machen — aber cr würdc wenigstens einen großen Theil davon in den Stand sctzcn, im Laufe ihres Lebens durch eigene geschärfte Beobachtung, dnrch Besprechung mit anderen Standcsgenossen, durch wohlvcrstandcuc Lcctürc von gu» tcn Schriften, Fachblättcru, durch richtige Auffassung von Feldprcdigtcn, Demonstrationen, Ausstellungen u. s. w., zu einer progressiven Tüchtigkeit zu gelangen, was bei dem Beharren anf dem allgemeinen Volks« schnlnntcrrichtc nicht erreicht wcrdcn kann. Schou in» Interesse dcr allgemcincn Bildung dürfte dic Einführung von Fortbildungsschulen bald als drin« genoes Bedürfniß erkannt werden, da die Schulzeit zu kurz ist nnd doch im allgemeinen nicht wohl wesentlich verlängert werdcn lann. Sei es nun, daß der landwirth-schaftlichc Fortbilduugsnntcrricht nnr cincn Bestandtheil dcö allgemein cinzuführcndcn Fortbilduugsuutcrrichtes ausmache, oder daß dcr erstere vorläufig allein stehen wcrdc -- so faßt man ocnsclbcn vorbehaltlich dcr Vereinbarung mit dem t. k. Unterrichtsministerium in folgender Wcisc auf: Dcr Fortbilduugsuntcrricht erfolgt iu Abend-schuleu, wclchc zweckmäßig nur im Winterhalbjahre abgehalten werdcn. Im Sommer und Herbste sind die Knaben, welche tagüber bei dcr Arbeit helfen müssen, Abends zn schr ermüdet; im Winter dagegen ist schon einc warmc Stube für uiclc von Anzichuugskrafl. Mehr als drei, höchstens 4 Abendstuudcn in dcr Woche soll dcr Fortbildiingsuutcrricht nicht währen. Er crstrckt sich über.- :<) Lesen, Schreiben nnd Nech-ncn (iubcgriffcn die Anleitung znr einfachen land- und hauswirtyschaftlichcn Buchhaltung) mit entschiedener Beziehung anf die Landwirthschaft; l») Naturlchrc uud Naturgeschichte (Physik, Chemie, Steiuknndc, Pflanzenkunde, Thierkunoc), mit ihren praktischen Beziehungen zn den Zweigen dcr Landwirthschast, als: Ackerbau. Wiesenbau, Viehzucht (incl. Nothwendigstes übcr Thicrarznciknnoe), Gartenbau, Obstbau, Weinbau, Bicncn- nnd Seiden-zucht, Waldbau, Wegbau, Hanöwirthschaft, Milchwirth, schaft, Bauwesen. Für dic Befähigteren kaun auch dcr Zeichenunterricht eingeschaltet werden, wenn dcr Lehrer darin bewandert ist. Dic praktischen Unterweisuugen bestehen in Demon-strationcu im Gartcu, in dcr Baumschule, am Bienenstand , in der Scidcnzncht, in Spazicrgangen durch Feld, Wiese und Wald, endlich in größeren Ausflügen bei passenden Gelegenheiten. Man glaubt voraussetzen zu dürfen, daß die Gemeinden im richtigen Verständnisse deö eigenen Interest scö entsprechende Bodenparzellen zu VersuchSgärten, Baumschulen u. s. w. hergeben werden. 1164 Dcr Cursuö der Fortbildungsschule dauert 2 Jahre uud ist iu so fcrnc obligatorisch, als nur dic Acsncher desselben von dcr gesetzlichen Sountagsschulc oder dein Wiedcrholuugs-Untcrrichtc (jedoch nicht von Anhörltng der Christenlehre) befreit werden. Als Lehrer dcr Fortbildungsschulen siud berufen dic Schullchrer, dann Geistliche, endlich Thicrärztc und gebildete Landwirthc. Zunächst wird mau sein Augcumcrk auf die S ch u l-lehrcr zu richten haben. Diesen muß Gelegenheit gegeben werden, sich möglichst rasch und iutcnsiv das nöthige Wissen anzncignc». Dies geschieht dnrch jährliche Lchrc r cn r sc. In dcr Hauptstadt eines jedcu Krön lau des soll alljährlich cin zwcimouatlichcr Cur-snS abgehalten wcrdcu, um die Voltsschnllchrcr durch Vortrage über Landwirlhschast uud ^latnrwisscnschaft für den Fortbilduugs-Untcrricht vorzubereiten. Dicsc (^ursc, welche sich scit länger als eincm Bicrtcljahrhnil-dcrt in allen Staaten bewährt, wo Bildung und Landwirthschaft eine höhere Stufc erreicht haben — (zuerst in dcr Schweif dann iu Holland, später in Belgien, Winttmbcrg, Baden, Hessen, wo dcr LchrcurS nur 6 Wochen dauert, Sachscu, Preußen) — sollen so lange fortgesetzt werden, bis jene Disciplinen in dcn Prüfta-randieu eingeführt sind. Alsdann würde vielleicht cm ihre Stelle zweckmäßig eine fachliche Lchrcrprüfnngs-Commission (speciell für landwirthschaftliche Fächer) trclcu. Außcrdcln ist daranf hinzuwirken, daß in denjenigen Ländern, wo lnndwirthfchaftlichc Mittelschulen oder Ackcrbauschnlcn bcslchcn, auch an diesen Cnrsc zur land-wirlhschaftlichcn Ausbildung dcr Volksschullchrcr »ach cincm gcmcinsainen, je nach den localcn Verhältnissen ulodifivirlcn Lchrplanc ins Lcbci? gcrufeu wcrdcn. Nicht minder würdcu sich vielleicht mich einzelne Laudwirthschafls-Gcscllschastcu dazu verstehen, derartige Lehrcursc ciilznrichlcn. Der Ansaug soll noch im laufcudcn Jahre gcmacht werdcu, und yvar foll versuchsweise dcr erste Lehrer» cursus zu Wicu währcud der Dauer vou zwei Älonaten, August und September, stattfinden. Derselbe ist bcrcchnct auf 200—300 Lehrer, Dnrck öffentliche Bekanntmachungen wird dazu e!u< geladen, und zwar habcn sich die zur Theilnahme Cut-schlosscueu zunächst bci dcn Statthallcrcieu odcr Landes' Präsidien zu meldcu. Bei größerer Zahl dcr Meldungen erfolgt von Seite des Miuistcriums cinc iltcpartition anf die ciu-zclncu Länder, dcrcn Vchördcn dic Auswuhl treffen. Bci der Lage dcr Bolksschullchrcr ist voransznschcu, daß nur wcnigc thcilnchmcn würdcu, wl-nn sie uicht unterstützt wcrdcu. CS erscheint billig, ihnen cine Reisccntschäoiguug, je uach dcr Entfernung, uud ciucn Diätcnbcitrag während dcr ganzen Zeit dcr Theilnahme an dcm Cnrs zu gewähren. Znr Aufslclluug des Lchrplaucs für den zwcimonat» lichen Curs dcr Lchrcr crncunt das Ackcrbauministcrinm eine Commission, bestehend ans 1. dlsstn cigcucu Tclcgirtcn; 2. einer Anzahl dcr zu Doceutcn auscrschcncn Fachlehrer; N. Nlänücr», wclchc schon für dcn ssortbildlnigs-Uuterricht thätig gcwcsen sind. Dic Redaction dcs durch dicse Commission vcr-einbartcn Lchrplancs besorgt das Ackcrbau-Mimstcrium. Cs ist daranf Bedacht zu uchmcn, daß der bcab-sichligtc Unterricht vorzugswcisc zu weiterer Thätigkeit uud Ausbildung dcr Lchrcr aurcgc uud ihnen dazu auch dic cntsvrcchcndcu Anleitungen crlhcilr; dcnu cs kauu wcdcr verlangt wcrdcn, noch wird cs beabsichtigt, dic Thcilnchmcndcn in dcr furz zngcmcsscucn Zcit mit Wis-scn vollzupfropfen und sic zu complctcn Lundwirthcn zu machcn. Im Gegentheil ist dicscs gar nicht die Aufgabe dcs Cursus, wclchcr uur dic Aufgabe hat, ciu sichc-rcs Fundament zu lcgcn. auf dcm durch Selbstthätig- keit in dcr Schule dcs Lebens weiter gebaut werden kauu. Vou eiucr Prüfuug dcr au dcm Curs thciluchmcu-den Lchrcr muß abgcschcu wcrdcu, wcil dicsc zu viel Zeit weguchlncu würde. Cinigcrmaßcn ersetzt soll dieselbe wcrdcn durch wöchcutlichc Colloguicu dcr Doecntcu u>it dcn Candidatcn, zu wclchcm Zwecke dic letzteren in Gruppcn getheilt wcrdcn. Cs sind dazu zwci Nachmittage dcr Woche zu bestimmen. Die Vortrüge sollen nur dcö Vormittags abgehalten werden. Vier Nachmittuqc der Woche sollen deu praktischen Unterweisungen gewidmet sm,, Dicsc bcstcheu im Unterrichte 1. in dcr Obslbaumzncht: Vcredlungsübnngcu im Zimmer, Besuch von Baumschulm (Moslcrncnburg), ztci'.ntnißnah'.nc der wichtigsten Obstsorte» (natürliche und tünstlichc Sorliincutc), dcr bcstcn Gcralhc uud Wcrfzcugc. 2. im Gartcubau: Bcsuch gcciguctcr Gärten, An-leituug zu iicimprobcu, Kenntniß dcr Sämereien, Werkzeuge :c. 3. am Oienenstand (z. B. au dem Mustcrbicncn-stand zu Cmmerbcrg, bci dcin Wiener Bicncnzucht-Vcr-tin n'.) 4. in der Scidenzucht, so vicl in dem Spätsommer noch davon zu sehcn ist. Darun sollcu sich reihen: 5klciucrc Ausflüge nach benachbarten Gütern, Wic-scnbautcu, Forstcn, nnd, nach Thnulichteit, eine größere Cz'sllrsiou in cinc landwirlhschaftlich bedeutende Gegend (übcr Sonntag) in Abthcilnngcn je uach dcm besonderen localcn Interesse, also iu Ackerbau-, Weinbau-, Wcidc-viehzucht-Dislrictc u. s. w. Für dicjcnigcn Lehrer, welche cs wünschen, wird cin lliltcrricht im Zeichnen für die Eouutags-Nachmit-tage eingerichtet. Lehrern, welche auch au einem zweiteu Curfc thcil-nchincn wollen, soll dies freislehen. Wichtig crschcilit für dic daucrudc Theilnahme der Fortbildnngölchrer am landwirlhschaftlichcn Forlschritt, daß ciu Organ für fic gegründet werde, welches mount» lich ciu- vdcr zweiiual erfchciut uud ihnen, mit besonderer Hinsicht auf dcu Zwcck, 5lcnutuiß gibt vou allcn Vcwcgnngen ini Gcbictc dcs Faches. Dcr Lchrplan der Fortbildnngs - Schnlcu sclbst wird, untcr Betheiligung dcs Aclcrbau-Minislcrinms, entworfen durch ein Comite, beslchcud ans dcu Docenten ani Cursus und ciuem Ausschusse der am Unterricht lhciluchmcndcn Lehrcr. Dcr Cnlwnrf gelaugt sodanu au die Statthaltcreicn und Landwirlhschaftö^Gcscllschastcn, von wclchcu dic Mo-dificationcn je nach örtlichen Bcdürfnisfcn fcslgcstcllt wcrdcn. Die endliche Redaction dcr Schulpläne behält sich das Ackcrban-Miuislcrium vor. Es isl dringend davor zu warucn, daß dcr Fort-bilduugs-Uutcrricht cincn allzusehr l au d w i r thsch a f t-lichcu Charakter crhaltc. Der Bauer, wie cr ist, wird nur schwcr zugcslehcn wollen, daß scin Sohn vom Schnl-lehrcr clwas nil Ackcrlian odcr in dcr Viehzucht lcrucu tönnc, während cr sonst gc^öhulich gcucigt ist, seinen itindcru weitere Ausbildung im Lescn, schreiben, Ncch-ncn u. s. w. zu gcstattcn. Ili dicscr Hinsicht ist, besonders im Anfang, durchaus behutsam vorzugehen. Cs isl nothwendig, daß dic Futtbilduugs-Schul-plänc unterstützt wcrdcu durch geeignete Lehrbücher. Dicsc für dic ciuzclneu 5tronländcr zu beschaffen, wird Sache dcr Coucnvrcnz-Ausschreibung gegcn möglichst hohes Honorar sciu. Die dabci fcslzuhallcudcu Grundsätze bedürfen emcr besonderen Redaction. Die Anlage vou Schulbibliothckcn in fachgcmüfser, vcrstäudigcr Auswahl wird dcu Gcmciudcu driugcnd zu cnipfchlcn fcin. lilcincrc Subveuticmcu zum Zwecke dcr Uutcrstüz-zuug in dcr Form von Prämien für bcsoudcreu Cifcr im landwirthschaftlichcu Unterrichte von Scitc dcr Län-dcrstcllcn, Vcrcinc und 3cegicruug können ebenfalls vicl wiilcn. Dcn Schullchrem, welche sich zu Fortbilduusss-Lehrcrn vorbereiten sollen, muß cin cntsprcchcudcr Gc-winn iu Aussicht gestellt wcrdcn: auch lauu mau cs von ihucu nicht verlangen, daß sie jetzt nnd später eincn bc trächtlichcn Theil ihrcr Geisteskraft nnd Zeit ohne Cnt-gelt oftfern sollcu. Ciuc Crhöhuug ihres Einkommens durch dcn Fortbilduugs-Uutcrricht muß ihncu daher gc-währlcistct wcrdcn. Beträchtlich braitcht dieselbe bci den bekannten Verhältnissen dcr Voltsschullchrcr nicht zu scin, »in dennoch bci ihncn bcdcuteud ius Gewicht zu fallen. Äichr als vier Wiutcrmouatc hindurch kann und wird dcr Fortbilduugs-Untcrricht nicht währen. Nimmt man iu dcr Woche vier Stuudcu als Norm, so erhält man cinc Untcrrichtsdnucr von W bis 64 Stnndcn, für wclchc cinc Rcmnucration von 30 — 5>0 si. für dcn Lehrcr, mit dcr Aussicht dcr Crhöhung auf 60 lns 100 si., je uach dcu localcn Vcrhältuisscu, wohl hiu-rcichcnd scin dürflc. Als Lo^'al dicnt dic Schnlc; die Gcmcindcn stellen, wie überall gebräuchlich, mindestens dic Hcizuug uud Bclcuchtuug. Was uuu dic Bedeckung der Auslagen für den landwirthschaftlichen Fortbilduugö - Uutcrricht anbelangt, so dürfte dicsclbc dcu Gcincindcn, dcn Bczirksvcrtrctuu-gcn uud dcu Laudcsvcrtrctuugcu zustchcu. Es haudclt sich uäiulich um ciuc Iustitution, durch wclchc die Mehrzahl der läudlichcn Jugend zn größerer Tüchtigkeit in ihrcm Lcbcusbcrnfc, in dcm Gcwcrbc. von dem sic sich nnd das Land nährcu, gebracht wcrdcu soll. Da alle Vortheile, dic vou dcm Fortbildungs-Untcrrichtc crwar-tct werden, hauptsächlich dcr Beuölkcrnug sclbst uub dcm Landc zu gut kommen wnrdcn. cs sich überdies nin cinc vitale Angclcgcnhcit dcr Laudcs-Cultur uud zugleich dcr Volksschule handelt, dürfte cs keinem Zweifel lintcrlicgcn, daß in crstcr Linie dic Laudcsvcrtrttnngcn znr Crhaltuug fowic zur fortwährcndcu Ingercnz hicbci bcrlifcn sind. Dcm Unterrichts-Ministcrium kaun die Bestrei-lung dcr Kosten für ciueu gauz fpccicll landwirthschaft« lichcu Fach-Uutcrricht uicht zugcmulhet wcrdcu. Das Ackcrbau-Miuistcriuiu scinerscitö will vorläufig nur cin Vcispicl geben zur Einleitung dcr Angclcgcnhcit, cs kauu nur auf die fachliche Normirung, auf möglichst corrccte und zweckmäßige Gestaltung des Lehr-syslcms — kurz auf dic tcchnifchc Scitc dcr Sache — bcslimmcndcn Ciusiuß uchmen; dasselbe kauu subsidia-risch, wo die Landcsmittcl ausnahmsweise nicht zurei-chen, Beiträge auf fciu Budget übcruchmcn, Stipcudieu für Fortbildnngs-Schüler, die später an Ackerbau« Schulen ihre Ausbildung fortsetzen wollen, crcircu uud Beiträge zn dcu Lehrmittel - Sammluugcu gcbcn; dasselbe ist ferner, um scinc Initiative wirtsam zu machcu, auch bereit, die Kosten dcs crstcn Lchrcrcurscs zu übernehmen, soweit nicht schon Landcsvcrtrctungcu oder Gc-mciudcu aus ihre Kostcn Lchrcr dazu entsenden; allein im allgcmciucn muß die Ansicht festgehalten werden, daß es Sache dcr Landcbvcrtrctung sci, dcu landwirth' schaftlichcu Fortbilduugs-Untcrricht zu dotircn, wo nicht ciuzclnc Gcincindcn, ucbst dcm Locale, dcr Behcizuug uud Bclcuchtuug und dcm Vcrsnchs-Arcalc auch noch die Bezahlung dcs Lehrers übcruchmcn wollcu. PcvcmNliortticher Nldaclrur: Ignaz u. K l c i u m a y r. Dallksagung. ?lllni jnim I>, l. Hl'rrcu Ilild Fl'mmi, wrlchr dl'm Vl'ssrät'iiissc lim 5. d. M, mcincr ocvnvissten Echwicgcr-niilUrr, drr Frau Anna Stergcr lu'iwllhiitlii, spreche ich hicmit nn'iliril tlrMsllhllm Dank ans, Stciu, am 6. Juli IZ<;ft. /ran.; S'aurau, l. t Wimdarzt. Dlirscnbcrichl. Wl^.'l. 8 Iilli Dic »i^istcü Papicrc wmdl'ü untcr dcr grslrlgni Noiiz gchandclt, ohnc jcdoch w^snitlichc Hcladmiüdcruilsscii lMUuvM-lifcn. Deviscll und Balulm schloffen lcumi steifer. Geld fliissisi. Geschäft mäßig. Vessentlicke Scvulv. ^. des Staates (für 100 st,) Gcld Waare Iu «. W. M 5vCt. fiir 100 si 55,5') f)5 70 detto u. ^, 180U .... 59.30 :'>9.40 dctlll ilichahldar (j) . . . «^..- l^.50 Silbcr-Aiil^en von I«»;4 . . 68.25 K!'.5O Silberant. I W5 (ssrc«,) riicl^ihlb, iu»7I. zn 5p(it. filr iW fl, 73- 7^.- Nat.-Hnl. inii I^in, Conft. zu ü°/^ 3.5N „ „ „ Apr.'^lllip. „ 5 „ ('330 !^,f0 Mctaüiqueö . , . . „ 5 „ 5830 ü«.50 delto init Mai-Coup, „ 5 „ 5«.<»0 s,l».10 deUo . . . , . „ 4z„ 52 ^5 5275 Mt Verlos, v. 1.1839 . . . 1«'«- 1^«i.50 ,. „ „ 1854 . , . 79 50 «,'.- ,, .. « I860 zu 500si. «7.- 8?,20 „ „ „ I860 „ 100 ., ^5.25 95.5)0 .. „ „ 1804 „100.. 9^50 92 60 Como-Neutcusch, zu 42 !.. ^.>«t. 23.— 23.50 Dumaiuen 5perc iu Silber 105.— 105.5^, 8, der Kronläudrr (für 100 si.) Gr.-Lntl.-Oblig. Nicderosleneich . zu 5"/« 86.— 8650 ' Oberöstcncich . „ 5 „ 88.— 89.— Geld Waare Salzburg .... „ 5 „ 87.— 88.— Äühme» .... „ 5 „ 91.50 92.50 Mährm ......5 „ 88.5.0 89.- Schlesien .... „ 5 ,. 88.50 8950 Stnrrmcnl . . . „ 5 „ 8,>.77> 87.50 lillssaru.....„ 5 „ 76,— 7<).5(> Temeser-Baual . . „ 5 „ 7 4.25 74.75 <5roalicu und Slavouir» „ 5 „ 75.-- 75,50 Ollliziru .... „ 5 ,. «7.75 08.25 SiedeubürglU ... „ 5 „ 69.75 70.50 Bütüvina .... „ 5 „ 67.-- ^8 ^ l!»g, m. d. V.-C. 1867 ,. 5 „ 72.25 72.75 Trm.B. m. d.V.-C. 1867 „ 5 „ 72.— 72.2,' Action (pr. SMct), Vialiuualbaul...... 748,— 750 — Kaiser Fcrdiuands-.Nordbahil zu 1()lX) si. ü. W.....1812.—1815-. Kredit-Anstalt zu 200 si, ö. W, 201.10 201.30 N,ö,Eö«m.7Gcs.zi'500si. i),W. 25.-- 62"i.— Stal^eisei!b,.-Ges. zu 200 fl.CM. oder 500 Fr...... 259,60 253.7" Kais. Elis. Bahn zu 20(. ,.. CM. 163.- 1^320 Sild,-nordd,Ver,-B.200„ ,< 150.- 150.25 Geld Waare Süd.St.-.l.-vcu.u,z,-t.E.200fl. 18450 184,75 Gal.Karl-vno.-«, z.ÄX'fl.EM. 2(>9,- 209.25 Vöhm. Westdahu zu 200 st. . I55.50 156. Oest,Dou,-Dampfsch.-Gl's. ^^ 527.— 529.— Oesterreich. i,'loyd iu Trieft Z Z 240.— 242.— Wieu.DüiuPfm.-Actg. . ' . 375.— 885.— Pester Keiteubrücle .... 425.— 430 — Auglo - Austria - Bauk zu 200 fl. 144.- 144.50 Lemdrrg Czernowttzer Aclieu . 183,75 184.— ^fandbrirfe (fitr 100 si.) National- » baut auf > vcrloöbar zu 5"/, 97 30 97.40 C. M. 1 Nalionalb.aufü.W.verlosli.5 „ 92.90 98.— Ulic,.Äod.-Ereb.-?lnst.zu5'/, „ '.^.25 92.50 All'g. öst Bodcu-Eredit-^ustall uerloöbar zu 5"/„ in Silber 97.50 9ft. - Lose (pr. Stück.) Cred.-A.f.H.u.G.z.iWst.ö.W. 135,50 135.75 Dou.-Dmpfsch.-G.z.100si.TM. 93.- 94.— Sladtgcm. Ofen „ 40 „ ö. W. 26 - 27.— Esterhazy zu 40 si. CM. 175.- —- Salm „ 40 „ „ . 38, 39.- Geld Waare Palffy zu 40 st. EM. 30.50 31.- Elary „ 40 ,. „ . 31.- 32.-^ St. GenoiS „ 40 „ „ . 27.- 28.-- Wiudischgratz „ 20 „ „ . 21.— 22.— Waldsteiu „ 20 „ „ . 22- 22.50 Kegleuich „ 10 „ „ . 1^.75 14.25 Rudolf-Stiftung 10 „ „ . 14.— 14,5^ N5 e ch s e l. (3 Mouate.) Augsburg fllr 100 st südd. W. 94 60 94.90 Frantslina.M 100 fl. detto 94 90 95.1^ Hamburg, filr 100 Mark Balilo «g c, yg 90 Londoil filr 10 Pf, Sterling . 113 60 113.A Paris filr 100 Franlö . .' . 45.05 45.15 i5our5 der Geldsorten Geld Waare 5t. Müuz-Ducateil . 5 si. 38 lr. 5 st. 39 lr> NapolconSd'or . . 9 „ 5 „ 9 „ 5j " Rufs. Imperial« . 9 „ 32 „ 9 „ 33 " Bercinüthalcr . . 1 „ 6t< „ 1 „ 6«i " Silber . . m „ 50 „ 111 „ 75 " Krainische GrundentlaNuugs - Obligationen, P"' vlltnottn^g: 85 Geld, 88 Waare