^H^______________Montag, 3. September 1894. Iahlgang 113. AibacherMZeitma. " Ins/s!!. !>?>biühri^s,^.° ^ " ^„^ e» dl, ng: ganzlilhrig fl, 15, Halbjahrs fl. ?50. Im Compto < r: ^ Die «Laib. Zeit.» erscheint täglich, mit Ausnahme der Tonn. und Feiertage. Die Ubmlnlftsati'-,, befindet Nch ^^ " l>,« zu ^ !)!,!>''''^ ,""l dir Zustellung iüö Haus ganzjährig si. 1. — Instl-tionönebür: ssül X llongrefsplatz Nr. 2, die «tdactlon Vllhnhofgasfe Nr. l5. Gprechstunden der Redaction von 8 bls 1l Ubr vormltiall«. ^^7^^^^^^^«^n ^.. lr.. gröszere per Zeile 6 lr. i bei öfteren Wiederholnugen per Zeile 3 lr, ^» — Unfranlierte Briefe werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. .Amtlich« Mit. Vaster En.l^.^°^lische Majestät haben mit Mern d^s V k"?3 """ 24. August d. I. zu C°."e niM, ^besschulrathes für Oberösterreich K?°'''^s unk .^Mrige Functions - Periode den Kanzler in Linz Robert >bst, dm ^'.^ Eanonicus Josef Schwarz lr l" M Walleni ^^/"^enten "nd evangelischen 7a>litische^ Koch. den Rabbiner ^ Vn" dm V7'"e in Linz Moriz Fried-^°^!dolf m z ".^l"ctor der Staatsrealschnle in ^ . ""d öbr^- "^ den Director der dortigen ä allttqn^7""^'ldungsanstalt Dr. Wilhelm "W zu ernennen geruht. ^ Madeyski m. p. ^bchst^^ k ^^ haben mit "°'" 25. August d. I. den '^'f Poz?? Na us und den Domcapitular '^^Stellv '"'/' b^ '" Vrlinn. den Süperbe ? ^. C. und^^' mährisch-schlesischen Super-^ ^ in O miik^?^ der evangelischen Kirchen-V^litischen "H Zohann Dedic, den Vorstand "Wn^Gom^ ^^""be in Brunn Julius ^,H°chschul ?n cn^ dm Professor an der tech-^^°nUa» ^""^ Regierungsrath Gustav ^li,?"Ulasiumz ^ "borf, den Director des Staats-^^^«"lrath 1i b^m'^^ Unterrichtssprache in lchs^n Lch^Z an^ ^«rtos und den Director '«"he Leop^^^^stalt mit deutscher Unter« ^c,i^ssch^.^chlck zu Mitgliedern des mähri-''^Ä ^ die Hchste sechsjährige ^^^ auergnadigst zu ernennen geruht. ^^^^ Madeyski m. p. Nichtamtlicher HM ^e-P^. Aus Bulgarien. Ve? llankov ,^ ." dem bulgarischen Emigranten ''!,?> zu d, "^ dem Verhalten der bulgarischen V^^tuna .« ^"6ster politischer Schwenkung ^^°N AeH.r,n, '^"d" Stelle und führt auf !ZdG "fester B?^' d^ Cankov zu dem Vertreter ^st "Droclamai o"1..^?^^ h°t, aus, dass die "c tlisl-^^inand ?n gesprochene Anerkennung des l^Wen Neaier ^^derspruch mit den Ansichten ^^^ """"" ü^. ^„s,. ^^, s^^ Das Ieuilleton^ ^ ^°"e über die Frauen. WZ"l ^"ber ldnnte sein, We? nl'« ^^°" "^lerlcl Beschwerden - M°> Weiber wollte sein, . ^ "l aber nicht viel nüh' auf Erden, ltte <->"' das ist'« „ Logan. ^2n''lühl ni7'Die Männer kennen alle un->°hn/"ursa^° ^cht tief die Beschwerden, die ^ R .s""s ferl " ""d - können doch im Leben d! "3 V, ^ n ch"^n. Alter, ehrlicher Logau. 3^n w^'lchlecht 7^?"nzelt. Seit jeher schwankt ?^. " "st ^^sch'n Liebe uud Hass, und der k^l sp.,"'"" den 3" ""den, der endgiltig ent-^ '"l^ Lob oder mehr l, ^lnen > °"f der ^"'"e ^lten sich die Herren 3^^l^nn! ^ «"denen Mittelstraße, verfolgen ck^stan /n l)r"j b' Theorie mit ihrem Tadel s> de^n- Und' ^^"Fall zu Fall mit uns l>en ^'s nun fm^^" dieser Vorgang der ^s^n " ^ d. Menschheit « ihr ^7" Ech'"der unf günstigen Momenten gibt es "r^ «.. ^' wahre «goldene Früchte in sil- F ,^'". H wlr vor allen den galanten ^l^°U'> sa.^l des Herzens verleiht uns ^"ni' ' "üss n "oman Sze-el. «Wollen wir "ierer P^ wu die Frauen für die "°ne und Ideen gewinnen., räth Blatt folgert daraus, dass Cankov mit seiner Proclamation bloß den einen Zw?ck verfolgt habe, die Erlaubnis zur Rückkehr nach Bulgarien zu erhalten, um die Zeit vor den am 23. September stattfindenden Neuwahlen zum Sobranje dazu zu benutzen, um seine Partei zu sammeln und als Führer in das Sobranje einzuziehen. Die bulgarische Regierung sei nur den alltäglichen Grboten der Klugheit gefolgt, wenn sie einen solchen Agitator und Conspirator wie Cankov von den Wahlen und dem Sobranje vorläufig fern halte. Kein Mensch wisse heute, wie sich der Mann in sechs Wochen stellen und ob er sich nicht bei irgend einem geringfügigen Anlasse in einen persönlichen oder principiellen Gegner des Fürsten Ferdinand verwandeln werde. Das Blatt wirft sodann einen Rückblick auf den raschen Stimmungswechsel, der sich in der letzten Zeit in den russischen Blättern gegenüber Bulgarien vollzogen hat, und schreibt: «Alle diese Enttäuschungen hätte man sich jedoch in Sofia ersparen können, wenn man mehr der politischen Tradition und den Thatsachen als den eigenen Wünschen Rechnung getragen hätte. Es hat nach dem Sturze Stambulovs wohl keinen aufrichtigen und einsichtigen Freund Bulgariens gegeben, welcher dem Cabinete Stojlov nicht angerathen hätte, sich in Hinkunft etwas freundlicher gegenüber Russland zu stellen. Das war nothwendig und ganz natürlich. Aber man hat in Sofia von vornherein ein allzu fcharfes Tempo eingeschlagen und gar nicht abgewartet, welches Echo die russophilen Weisen in Petersburg erzielen werden. Der Wiederhall ist, wie bekannt, etwas unharmonisch und unwirsch ausgefallen, und man hat jetzt in Sofia alle Mühe, das diplomatische Gleichgewicht nach außen wieder zu erlangen und die russenfreundlich angeregten Gemüther im Lande wieder zu beruhigen. Im Interesse Bulgariens wäre es zu wünschen, dass wohlthätige Einkehr und Umkehr, welche seit einiger Zeit in Sofia bemerkbar wird, nicht nur ernstlich anhalte, sondern dass es ihr auch gelingen möge, bis zu den Neuwahlen für das Sobranje die hochgehenden Wogen der öffentlichen Meinung zu beschwichtigen und das halb verlorene Terrain nach allen Richtungen wieder zurück zu gewinnen.» Die Niederlage auf Lombol. Das Ansehen Hollands dürfte durch die so empfindliche Niederlage auf Lombok eine starke Einbuße erlitten haben, die nur durch einen kräftigen und erfolgreichen Schlag gegen die unbotmäßigen Balinesen August Trefort. Graf Paul Sze'chenyi behauptet, «einer der Hauptfactoren unserer Voltswirtschaft ist die Frau» und der geistvolle Romancier Iökai meint sogar, «jede vollbrachte Heldenthat sowie jede unterlassene Heldenthat sei ein Werk der Frauen.» «Ein schönes, herrliches Weib, das unvermählt bleibt, ist eine stille und doch laute Anklage gegen alle Männer,» warnt galant Bogumil Goltz, während die westafrikanischen Neger sagen: «Wer eine schöne Frau nimmt, nimmt Unruhe ins Haus.» «Aber die kann man bei einer Hässlichen auch haben,» setzt N. R. Dove mehr wahr als schmeichelhaft dazu. Die Schönheit ist in den Augen der Männer immer und zu aller Zeit wesentlich, während ein schönes Beduinen weib auf die Frage, ob die Häßlichkeit ihres Mannes sie nicht betrübe, geantwortet haben soll: «In Gottes Augen ist er schön, denn sein Innerstes ist edel, und ich betrachte ihn mit den Augen Gottes.» «Das erste Jahr der Ehe ist das letzte der weiblichen Erziehung. Gerathen die Frauen da nicht, so ist Hopfen und Malz verloren.» Arme Ehemänner! Erst die Frau erziehen, dann die Kinder! Da bleibt für die eigene Erziehung freilich keine Zeit, und doch heißt's im Cid: «Jedes Weibes Fehler ist des Mannes Schuld!» Sehr naseweise sagt Frau von Vloqueville: «Die Männer wollen gerne haben, dass ihre Frauen so tüchtig wie möglich seien — damit sie selbst es nicht zu sein brauchen,» und Carmen Sylva findet, «die Tugend des Weibes müsse sehr groß sein, da sie für zwei ausreichen soll». Man sieht, die Frauen haben auch ihren kleinen Stachel! wieder wettgemacht werden kann; wie telegraphische Meldungen besagen, rüstet man sich denn bereits in den Niederlanden, um die Expedition zu erneuern und ihr einen vollen Erfolg zu sichern. Die kleine Sunda-Insel Lombok, östlich von Sumatra und Java gelegen, steht unter zwei eingebornen Fürsten, dem Radscha von Mataram und dem von Karangassam, welche Vasallen der niederländisch-indischen Regiernng sind und unter dem Residenten von Banjuwang auf Java stehen, Hanpt-Handelsplatz auf Lombok ist Ampenan in der Mitte der Westküste der Insel. Wahrscheinlich hat man ?s bei dieser Niederlage der Holländer mit einem Handstreiche der Anhänger des Prinzen Anak Agun, der bekanntlich durch Selbstmord endete, und der balinesischen Hofpartei allein zu thun, die mit der Unterwerfung des Fürsten keineswegs einverstanden war. Einer früheren Meldung zufolge waren die niederländischen Truppen damit beschäftigt, eine RecognoZcierung in umfassender Mise nach der Ostliiste zu macheu, und diesen Augenblick, wo der Haupttheil der Truppen ins Innere abgezogen war, scheinen die Balinesen zu dem Ueberfalle benützt zu haben. Jedenfalls haben sich wohl die Niederländer zu sehr auf die Zufagen nnd Versprechungen des Fürsten verlassen. Mataram und Tjakra Negara, die in den jüngsten Telegrammen wiederholt genannt wurden, liegen etwa eine Meile voneinander; letzterer Ort ist statt befestigt und ausschließlich von Balinesen bewohnt, während die Sassaks, die Anhänger der Holländer und Gegner der Balinesen, mehr im östlichen Theile ansässig sind. Novelle zum Geuierbegesetz. Dem «Neuen Wr. Tagblatt» zufolge beabsichtige die Regierung, bereits im Herbste den umfangreichen Gefetzentwurf, welcher die Novelle zum Gewerbegesetz zum Gegenstande hat, im Abgeordnetenhaus»: einzubringen. Die Grundlage für die Ausarbeitung des Gesetzentwurfes, der indes noch nicht endgiltig festgestellt ist, bildeten, abgesehen von dem durch die Regierung gesammelten reichen Material, welches sich ibei der Handhabung der bisherigen gewerbegesetzlichen Bestimmungen ergab, namentlich die Ergebnisse der im vorigen Jahre abgehaltenen Expertise, sowie zum Theile auch die auf den verschiedenen, in den letzten Jahren stattgefundenen Gewerbetagen vorgebrachten Wünsche und Beschwerden der Interessenten. Die Bestimmungen des einzubringenden Gesetzentwurfes werden sich dem Vernehmen nach ans die Einschränkung des Geschäfts- Obwohl Hebbel behauptet: «Reizenderes gibt es nicht, als das weibliche Gemüth durch den weiblichen Geist beleuchtet zn sehen,» hat doch dieser weibliche Geist sich im allgemeinen keiner besonderen Wertschätzung zu erfreuen, ja Kant sagt geradezu: «Eine Frau, die den Kopf voll Griechisch oder Mechanik hat, mag nur immerhin noch einen Bart dazu haben,» und er fügte bei, «der Gegenstand und die Seele der Wissenschaft der Frauen soll bloß der Mensch und zunächst der Mann sein» — ein Dictum, das der alte Pfarrer Sftörer von Rechenberg vor mehreren Jahrzehnten sehr erbaulich derart ausführte: «Das Frauenzimmer lieb ich von Natur, wenn es schün, galant, complaisant, honett, sauber aufgeputzt wie ein schönes Pferd ist, da weiß ich schon, wie sie zu respectieren seien. Die recht haushalten können, dem Manne alles an den Augen absehen, was er will — ha! Da lacht das Herz, wenn der Mann heimkommt nnd einen so liebenswürdigen Engel antrifft, der ihn mit den weichen Händen empfängt, küsst, herzt, ein Brätlein und Salätlein auf den Tisch trägt und sich zu ihm hinscht und spricht: Fieber, wo will er heruntergeschnitten haben?' und was dergleichen zuckersüße Sachen mehr sind. — Wenn man aber einen Rnschi-Vnschi, einen Rumpelkasten, ein altes Reibeisen, einen Zottelbär, eine Haberkatze, ein Marderfell im Hause hat, die immer brummt: mum, mum, mum — die eine Thür zu, die andere aufschlägt, die im Schlot mit dcr Ofengabel herausfährt und wieder auf den Herd heruntervlumpt, die ein Gesicht wie ein Nest voll Eulen macht, die ihre Suppe aus dem Höllentopfe anrichtet, die lieb ich nicht und Laibacher Zeitung Nr. 201. ________________________________1706 3. Seplsmw^^ kreises der Agenten und Handelsreisenden beziehen, ferner das Verbot von Wanderlagern normieren, das Recht der Genossenschaften zu Vereinigungen für Zwecke des Einkaufs, der Erzeugung und des Absatzes festsetzen und für dieselben Begünstigungen statuieren. Weiters soll die Errichtung von Confectionsgefchäften in Hinkunft von dem «örtlichen Bedürfnisse» abhängig gemacht und zur Feststellung dieses den betreffenden Gemeinden und Genossenschaften ein maßgebender Einfluss gesichert werden, schließlich soll der Befähigungsnachweis , dieses Specificum der österreichischen Gewerbegesetzgebung, soweit die betreffenden Genossenschaften denselben für nothwendig halten, eine weitere Anwendung erlangen. Politische Uebersicht. Laib ach, 1. September Das Reichsgesetzblatt publiciert die schon mitgetheilte Verordnung des Ministeriums für Landes« Vertheidigung bezüglich Durchführung des Gesetzes vom 10. Mai 1894 betreffend die Meldepflicht von Landsturm Pflichtigen der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, mit Ausnahme von Tirol und Vorarlberg. Die Reichsraths-Ersatzwahl in Brunn findet, wie bereits gemeldet, am 24. September statt. Auf deutfch'liberalel Seite ist bisher ein Candida: noch nicht aufgestellt worden. Dies soll erst in einer am nächsten Montag abzuhaltenden Versammlung, welche bezweckt, die Wünsche der deutsch-liberalen Wähler bezüglich der Candidature« entgegenzunehmen, erfolgen. Aus Budapest vom 31. August verlautet: Mehrere Blätter melden, Minister Wekerle beabsichtige, gegen ein in Raab erscheinendes Blatt einen Press« process anzustrengen, weil dieses meldete, die Regierung habe seinerzeit den Fürsten Paul Esterhazy dadurch von seinem Widerstände gegen die kirchenpolitischen Gesetze abbringen wollen, dass ihm gedroht wurde, dass ein gegen ihm anhängiger Civilprocess, in dem es sich um 600.000 fl. handelte, zu seinen Ungunsten entschieden werde. — Ein Blatt meldet, dass Gras Tassilo Festctics demnächst in den Fürstenstand erhoben wird. Aus Berlin wird gemeldet: Für die Errichtung eines deutschen Consulats für Galizien und die Bukovina in Lemberg hat sich auf eine Anfrage des Handels-Ministeriums jetzt die Handelskammer zu Posen ausgesprochen. Die Getreide-Einfuhr aus jenen Ländern ist freilich neuerdings zurückgegangen und betrug im letzten Jahre nur 1200 Tonnen. Diese Zahl ist jedoch nicht maßgebend, weil der Haufttverkehr auf dem Wasserwege der Weichsel erfolgt. Bedeutend fei, so wird betont, das Holzgeschäft, da der Bezug aus Russisch-Polen schwieriger werde. Auch die Vertreter der Maschinenbaubranche, die nach jeuen Ländern auf steigenden Absatz rechnen, befürworten die Einrichtung des Consulats in Lemberg. Eine derjenigen Vorlagen, welche der deutsche Vundesrath bald nach Wiederaufnahme seiner Berathungen erledigen dürfte, wird das neue amtliche Warenverzeichnis zum Zolltarife sein. Der Entwurf dazu ist schou vor Jahren ausgearbeitet, es ist auch fchon längere Zeit her, dafs sich der Bnndesrath mit ihm beschäftigt. Zuerst verzögerten das Zustandekommen die nach und nach abgeschlossenen Handelsverträge, welche iu die deutschen Zulllarif-Verhältnisse starke Verände- der Teufel mag sie lieben!» Man sieht, der Herr Pfarrer fchildert lebendig. Ob er von den kleinen Plagen und den kleinen Pflichten der Frau eine Ahnnng hatte? Gar schwer sind zu ertragen Die lleincn Plagen, Und schwer sind zn «errichten Die kleinen Pflichten, Doch solch ein stilles Hcldenthum Ist jedes Weibes schönster Nnhin. Mit der richtigen Stell uug des Weibes zum Manne hat sich niemand Geringerer schon beschäftigt als — der hl. Angustin. «Wenn Gott die Frau zur Herrin des Mannes bestimmt hätte, so würde er sie aus dem Kopfe genommen haben, und wenn er sie zu semer Sclavin bestimmt hätte, so würde er sie aus den Füßen genommen habcn. Aber da er sie zu seiner G e -sährtin und zu seinesgleichen bestimmte, so nahm er sie aus der Seite.» Ich denke, wir können mit St. Augustinus zufrieden seiu, wollen uns aber noch eine besondere Güte anthun, iuoem wir zum Schlüsse dem galanten Hebbel nochmals das Wort gmmen: «Wer nicht im Weibe das Ideal sieht, wo soll er es überhaupt noch sehen, da das Weib doch offenbar in seiner Blüte die idealste Erscheinung der Natur ist.» In seiner Blüte — ja, da steckts! «Bei einigen Frauen stürzt die Schönheit in Trümmer, bei anderen schwindet sie langsam dahin»; immer aber schwindet sie zu schnell, darnm ermähnt L. Büchner: «Mau sollte jedes Mädchen darauf hinweisen, dass sie länger alt als jung fein wird.» Tante Clara. rungeu brachten, sodann das Nichtzustandekommen des deutsch-spanischen Handelsvertrages, infolge dessen schon in dem Entwürfe eingefügte Aenderungen wieder gestrichen werden mussten, schließlich eine ganze Anzahl von Anfragen, welche sich infolge der veränderten Verhältnisse nöthig machten. Wie man aus Rom meldet, befasst sich die Regierung eifrig mit dem Studium der wirtschaftlichen Lage in Sicilien und der Mittel zur Sauieruug derselben. Der Kammer wird alsbald nach ihrem Wiederzusammentritte eine Reihe von hierauf bezüglichen Gesetzentwürfen vorgelegt werden, deren dringliche Behandlung die Regierung verlangen wird. In der Londoner Presse wird drr Verlauf der am letzten Sonntag im Hyde-Park veranstalteten Kundgebung gegen das Oberhaus vielfach besprochen. Der conservative «Standard» zuckt über die Demonstration, die er als einen der fruchtlosesten Versuche zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung bezeichnet, hohnlächelnd die Achseln, uud die «monistischen «Times» beglückwünschen die Veranstalter des Meetings zu ihrem «zweifellosen Fiasco». Im gegnerischen Lager sei gewiss niemand so unbescheiden gewesen, auf noch weniger Begeisterung und eine noch geringere Betheiligung bei dieser pomphaft angekündigten Demonstration zu rechnen. Die bulgarische Regierung beabsichtigt, wie aus Sofia geschrieben wird, nicht bloß die Gesammt« ziffer des Budgets zu verringern, fo dafs dasselbe mit rund 800 Millionen bilancieren soll, während das dies' jährige Budget bereits 90 Millionen überschritten hatte, sondern auch speciell bei den directen Steuern große Erleichterungen eintreten zu lassen. Da der unvermittelte Uebergang vom Naturalzehent zur Geldsteuer für die Landwirtschaft eine verderbliche Wirkung hatte, wird für das Jahr 1895 das Zehentcontingent um 25 bis 30 pCt. niedriger angefetzt werden, was einen Ausfall der Einnahmen im Betrage von 6 bis 7 Millionen herbeizuführen geeignet ist. Der serbische Minister des Aeußern, Losanics, hat vor zwei Tagen den bulgarischen Emigranten Dragan Zankow in das Ministerium beschieden und ihm erklärt, dass die serbische Regierung seinen Aufenthalt in Serbien nur unter der Bedingung gestatte, wenn Zankow in Belgrad verbleibe und sich von jeder Agitation gegen Bulgarien fernhalte. Die Regierung würde eine folche vom serbischen Gebiet aus unter keinen Umständen dulden und sie zu verhindern wissen. Der Sultan von Marokko hält, wie eine Madrider Meldung besagt, an seinem Widerstände gegen die Errichtung auswärtiger Consulate in Fez auch Spanien gegenüber sest, obgleich die Etablierung einer solchen Vertretung in der genannten Stadt im Vertrage von Wadras ausdrücklich vorgesehen ist. Der Sultan hat an die spanische Regierung eine seinen Standpunkt erklärende Mittheilung gerichtet, die jedoch noch nicht in Madrid eingetroffen ist. Das Amsterdamer Handelsblatt veröffentlicht aus Batavia eine Depesche, wonach zwei in Ampenam ansässige Engländer verhaftet wurden. Die Ursache ist unbekannt. Der «Etoile Belge» zufolge hat die Regieruug des Congo-Staates den Bau eines Telegraphen befchlossen, der bis Kassongo in einer Länge von 2415 Kilometer dem Laufe des Congo folgen und von da in östlicher Richtung das noch 400 Kilometer entfernte Ufcr des Tanganyika erreichen soll. Gins Konnnsrge schichte. (Fortsetzung.) Der älteren Dame stürzten plötzlich Thränen aus den Augen nnd schluchzend zog sie ihr Kind an sich. Eine halbe Stunde später lagen Mutter und Tochter in dem breiten Bett, welches fast das ganze Zimmer ausfüllte, beieinander und schliefen. Ein kurzer Aufenthalt in Newport, ein etwas längerer in Newyork, ein Abfchied von dem sich nach England einschiffenden Gatten uud Vater und dann die geheim zu halteude Rückkehr iu ihre Heimat, das war der Inhalt der lehtvergangenen Zeit. Vor noch nicht ganz zwei Wochen hatten sie sich von Nachbarn, Freunden und Bekannten verabschiedet, nachdem man sich untereinander seine Reisepläne für die heiße Sommerzeit mitgetheilt. Es verstand sich ja von selbst, dass die reichen Lantorps von Edda's Grove nach Newport oder Bar Harbor giengen und dann eine Oceanfahrt antraten, um Freuude in England zu treffen, mit diefen nach Frankreich hinüber zu fegeln und in Paris ihre Einkaufe für die nächste Winterfaison zu machen. Wer weiß, was für prachtvolle Toiletten die Damen bei ^orth oder Felix anfertigen lassen würden, sie er-chlenen za stets als Muster des feinsten und kostspieligsten Geschmacks. Allerdings hatte der männliche Theil ihres Bekanntenkreises schon vor einigen Wochen sich dahin geäußert dass das Haus Lantorp & Comp. eine schwere Geschaftsmederlage erlitten haben müsse, indessen, da dort alles »n gewohnter Weise weiter gieng und man Aus Tientsin wird gemeldet: D>e ^ welche den schottischen Missionär WyW "" ,^5 sowie die Officiere, welche den Mord M^' ^ wurden zum Tode verurtheit. Der M""" ^ Distrietes, wo das Verbrechen verübt """^^ wurde degradiert. Das Missionshaus, w"^ ,^p natiker zerstörten, soll auf Staatskosten auM"" Ml Die Angehörigen Wylie's werden sp""",«, helF werden. — Unter den Europäern in ^'"/.M^ Unbehaglichkeit infolge der bitteren Fk'"dst^'^i^ für den Krieg mit Japan mobilisierten undls^,^ Soldaten gegen die Ausläuder. Anf die ^M Vorstellungen der Enropäer sendeten Englalw' ^z< land, Frankreich, Russland nnd Nordameul" schisse nach Tientsin. Tagesueuigleiten. ^ — (Elektrische Beleuchtung ^l' k. l. Hofburg in Wien.) Nachdem berttts °^ ^. lichen Ubicationen der k. k. Hofburg in Me"/ M nähme der Appartements Ihrer k. und k. V " ^F Frau Kronprinzessin Stefanie und der Frau ^a ^ Elisabeth, mit elektrischer Beleuchtung versehen '^'^F nunmehr auch die genannten Appartements nm ^W Licht eingerichtet. Die Gesammtzahl der in"' ^ installierten Lampm beträgt nunmehr inclu!" ^ doutensäle über 6000 Stück. Mit der "«^F wurde die Firma V. Egger H Co. in Wien b^ , ^ auch die früheren Einrichtungen hergest"/ ^iB"' Stromlieferung beforgt die Centrale der «3"'" Elektricitäts-Gesellschaft». , ., s«^ — (Erzherzog Iofef und d» ^ pester.) Der Besitz des Erzherzogs I '' ^ Margarethen-Insel soll, wie auS B"dap > ^H wird, demnächst zum Verlaufe gelangen. ^ ^ d«' beabsichtigt, das Kaufoffert der Stadt anzu"^ 3»°" nicht die Erholung«- und Velustigungsstatte pester in die Hände von Speculanten gelang >^e>' — (Der vom österreichische"^'^ gegen die Trunksucht) ausgesch""^^ ^ 300 Kronen für die beste Beantwortung „^ «Wie kann die Schule dem zur Unsitte gen"" F brauch mit geistigen Getränken entgegen»"" ^ M von den Preisrichtern der eingesandten """ „t, ^ rathsabgeordneten Professor N. V.Krans zu'g,!' — (Die Hermannstädter Mel ^ «Agence Roumaine» erklärt auf Grund ^ Mittheilungen, die Hermannsiädter ^ldu^e H einige Heltauer Sachsenfamilien bei eine"" ^, die rumänische Grenze nach der Ortschaft '" SB. Tage in Haft gehalten und erst nach Erlag" ^ von 1000 fl. in Freiheit gesetzt worden n>a" ^le" kommen unrichtig. Eine über diesen 3"" ^ genaue Untersuchung habe vielmehr 3^" ^ hab' Eine aus 16 Personen bestandene GeM^^ bes^, in drei Wagen vom Rothenthurmpasfe ""^M ^ In der Nähe dieser Ortschaft sei ein """^i "^ durch einen diefer Wagen überfahren und » ^ ^ Die ganze Gesellschaft sei abgestiegen, «m, F^ mundeten zu sorgen und händigte demi^ ^„g p gebnis einer unter ihr veranstalteten Saw ^, cin. Die Gesellschaft habe sich hierauf """tige"^ geben, woselbst sie die Nacht in einem " M!'^ zubrachte. Auch nicht ein einziger der " ^z b^ verhaftet worden. Dcr Bürgermeister den Abreisenden nichts anmeÄe^so ^^^ einen fast unversiegbaren Reichthum der v ^ respectierte sie umso höher. ^. , aB^,F Die Wahrheit enthielt nun allerdings^ ^, ,, Thatsachen, aber diese mussten sorgsa" ^st< ^ bis - ja, bis Fortuna sich wieder ^^ würde, was ja bei Mr. Lantorps w"» ^ sicherlich bald erfolgen musste. , „^ ?M Die beiden Damen versteckten l^M ,,,/ sonst nur von ihren Dienstboten benM ^E/ Häuschen, während die Welt sie auf "U,^»,, ^ vermuthete. Nur allein die beiden alten 6^ „ ^ Dan und Aunt Estella waren 'wthgeor^,, ^: Geheimnis eingeweiht worden, und d^e ^ F ihre Zimmer hüten und sich die Zeit v" hM"F es mit Hilfe von Lesestoff und H"N u^V wollte, nicht einmal ein wenig Pian^' M^F' erlaubten sie sich, aus Besorgnis, in 0" gM'F gehört zu werden. Aunt Estella koch" ".. n' . ^ und Uncle Dan machte die MarktclNl^ die Postsachen ab, unter letzteren ve' ^ 2"',/ heißersehnten ersten Briefe aus EnglaM., A>!" torps glückliche Ankunft dafelbst und > ^ldet^H treffen mit feiuen Geschäftsverbündeten M" R Spät des Abends wagten sich °"' ,i M ^ Tochter zuweilen in den Park hinaus, ^ o-zu schöpfen und verstohlen einen Alls 201. 1707 3. September 1894. ^'t er ein Vr„/^ ""^ Daten bekannt zu geben, «u kr F°rdp° °^ "er den Vorfall verfassen lönne. ?" leine?I 2 °ber Ablehnung einer Caution ist dreist, "^e. Pie Gesellschaft ist am nächsten Tage ^. der G^^"vurg.) P^s russische Kaiser- ^"br^i,sch bM'st-Thronfolger, Großfürst Michael ? °" 30 v w e Großfürstin Olga Alexandrowna . ^'elwesH «' "'"°lls von Peterhof nach dem Forst "^le,,ch'^ Hereist. Mit demselben Eisenbahnzuge il^ ^ (Vlord', 57?^rztSacharjin °«s einige Tage. ? ^'° wurde 5- ° ^^ ^l"be zwischen Fiume und 5 ^ gesunde !>. '"^tbar verstümmelte Leiche eines un?^ Genmm,' '^e wurde als diejenige des Bäckers E.^l linss,"" au« Klagenfurt agnosciert. Der Kopf ^° '" die ^ '^"^' Der Tod war infolge dreier '^' ^llstllndX^^ ""«^treten. Ueber den Thäter s^" 'n der°N..! ^ ericht.) In den letzten 24 Stunden !l " Galinen o^"" ^ Erkrankungen und 10 Todes- ^.i^, "'" 200 Eclrankungen und 95 Todesfälle !°^' d.^^" desPräsidenten.) Aus Paris /bhne des H"'ben: H'rr Francis Carnot, einer ! ! ^lichenosen ' "benen P^sidenten, hat soeben den X«^" lassen d««"5 ^"" Flosse von Fontainebleau 2? 'einer Nr:^".?" Vater als Sommeraufenthalt 3 n.')" 1500 ^'^"tschaft gedient hat. Diefer Küchen-?" E"ntt ^"'' hostet und ist Eigenthum der ^!" Staate ein . " ^"lidcnt zum erstenmale den h'3 °l« in der X"!!'"^" 2°"t,sih bezog, bemerkte der lloi ^ der U^,..^" der Ofen fehle. Die Administration k?>l°t °?n "^ des Schlosses vergessen, einen T" ^ N?'! .5" lasse"- Herr Carnot, dessen Talt sein. bellen s.^ "^ Forderung an die Verwaltungs-"gknen Kon?« " »°b Vefehl, einen Kochofen auf ^^(Fran7«s°^a^-z« ^"cher am yr.''' ^ eTaufname n.) Der Ludwigs-n folgt t>,r c!°^-Tag der gefeierteste Namens-'"« I°«' hieraus snl?°?fs-Tag «nd der Peter- und 0^,bannen .? " Iohannis-Tag, an welchem d°ze ^ sind"" ?^"'" "erden. Wirklich allgemein ^? "a« ein.m dreißig Namen, gesetzlich erlaubt <^ie^" ^«ichen Verzeichnisst sind 3750 2^3, lagen, al>P? « der Namensgebung ein großes kie c^uchft^,« " nur innerhalb der kleinen Zahl der ^0? v". von 1 ^° Wrschten von 1650 bis 1860 ^ ." l8^o .". ^0 b's 1870 die George«, von l'l 0h^"e scheine d!^"' "°" ^^ bis 1890 die b'K «i ^nd gewinn ^°" im Leben wie im Romane <"^enge ' "" i" wollen. Tomel bemerkt auch, ^W.Ascher U.'. Teamen, die für echt französisch ^ ^°uis. Lo. i7?ung sind, z. B. Alice, Nerthe, ^!et ^.^'n v !' ^ntran, Gaston, Am^lie u. a. m. ^« '", ift ^"nglückter Tourist.) Wie be-»^evident^n Z?1 ^°benböck, Statthalterei-!°prun? "bgestür? ^urg. auf dem Wege zum ^"s LeiH "? <""d wurde im Ziferdbach bei ^^ü??>^^ulgefunden. ^' und Provinzial-Nachrichten. ^noch^^nde der Ferien. !°ld^ist zu E ."ze Spanne Zeit und die herrliche ^>^nd h °^' der Ernst des Lebens tritt an die nun^vieder d?r Pflichten und ^^ch"?b ^°b^V^""" "och reges Treiben d' «Uiches V'n si. sich ^ zuweilen in ihr '°l)a 'gedrehte u^°us, das Uncle Dan durch ein ?/> V^ beid,., ""p'n schwach zu erhellen pflegte, °'" e?üswna dk"^" ^l "rkennen vermochten Me>/^nten^^ stattgefundene Auction in den 3>en Anblick e"?/? angerichtet hatte. Ach, sie ^H woher h Usetzlich und fragten einander mit 3" d? ^r ,„^ ur Eröffnung'der Wintersaison si^ Mt. t,"l^ der? . - ^''genstände kommen sollte. 1" tt^,dlgl.) l — (Aus dem Oberlandesgerichte.) Die Beeidigung des Vicepräsidenten des Oberlandesgerichtes, Herrn Johann Klimbacher, durch den Herrn Oberlandes« gerichtspräsidenten Grafen Gleispach hat bereits statt« gefunden. — (Kirchen! unst werk.) Wie uns mitgetheilt wird, kann die alte kunstvolle Holzdecke in der Filial-lirche St. Rosaline bei Gurkfeld, von welcher wir unlängst Notiz nahmen, nach der in Angriff zu nehmenden Renovierung in ihrer gegenwärtigen Gestalt an ihrem Platze nicht erhalten bleiben, da die Bestandtheile der Decke zu sehr vermorscht, die Malerei verblichen und beschädigt ist, so dass eine Renovierung nicht durchführbar ist. Die Kirchenverwaltung hat jedoch bereitwillig zu« gesagt, diese alte Holzdecke mit thunlichster Schonung abnehmen und dem Museum Rudolfinum zukommen zu lassen. —o. — (Beginn des Schuljahres.) An der k. k. Lehrer» und Lehrerinnen - Bildungsanstalt sammt U-bungsschule in Laibach beginnt das Schuljahr 1894/95 mit dem heiligen Geistamte am 18. September. Die Anmeldung neu eintretender Zöglinge und Schüler findet am 14. und 15. September vormittags statt. — An der vierclassigen Knaben-Volksschule des deutschen Schul-Vereines finden die Einschreibungen am 15. September von 9 bis 12 Uhr und von 2 bis 5 Uhr, den 16. September bloß von 9 bis 12 Uhr statt. — (Aus Idria) wird uns gemeldet, dass sich die dortige l. k. Bergdirection bereit erklärt hat, zu der Ende d. M. in Wien stattfindenden 66. Versammlung der Naturforscher und Aerzte m.hrere das Gruben- und Hüttenwesen, dann humanitäre und hygienische Einrich« ungen :c. betreffenden graphischen Werke abzusenden. —o. — (Die Verwendung von Kunstdünger.) Jeder halbwegs aufgeklärte Landwirt weiß, wie wichtig die Anwendung des Kunstdüngers für den Ertrag des Bodens ist. Heutzutage, wo der Preis der landwirtschaftlichen Producte ein so niedriger ist, handelt es sich mehr als je darum, den dadurch entstehenden finanziellen Aus« fall durch eint! erhöhte Production zu decken. Dafs in manchen Gegenden und bei den verschiedenen Boden» Verhältnissen der Stalldünger nicht ausreicht, ist ja belannt, und deshalb wird j?der Landwirt nur seinem eigensten Interesse dienen, wenn er auf seinen Gcünden Kunstdünger zur Verwendung bringt. Hiebei ist es wichtig, dass der zur Ergänzung des Stalldüngers bestimmte Kunstdünger auch in richtiger und rationeller Weise an« gewendet wird. In dieser Beziehung verdient nun jede fachmännische Publication wohlwollende Aufnahme, welche gewiss auch einer neulich erschienenen Broschüre mit dem Titel: «Zehn Jahre im großen ausgeführte Versuche mit Kunstdünger nebst 50 Ernteresultaten» von Friedrich Rowara zulheil werden wird. Üchterer hat im Auftrage der «Hungaria», Actiengesellschaft für Erzeugung von Kunstdünger und Schwefelsäure und für chemische Industrie in Budapest, die Schrift verfasst, die wir der Beachtung aller Landwirte empfehlen. Er befpricht darin eingehend die Anwendung und Wirkungen des Stallmistes und des Kunstdüngers bei den verschiedenen Bodenverhältnissen und Culturen und sührt dann das Ergebnis von 50 Düngungsversuchen an, das bei allen hinsichtlich des Erfolges der Kunstdüngung ein sehr günstiges war. Die betreffenden Nachweisungen werden gewiss jeden Fachmann außerordentlich interessieren und zu ähnlichen Versuchen aufmuntern. Am Schlüsse des Heftes findet sich eine graphische Darstellung des Bodennährstoffbedarfes der wichtigsten landwirtschaftlichen Culturpstanzen und eine Angabe der Zusammensetzung der wichtigsten Düngemittel. Der Preis der Broschüre, welche im Verlage der genannten Actiengesellschaft erschienen ist, beträgt nur 50 kr. Zu haben in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr die Voltige auf ungesattelten Pferden von Fräulein Ä^net und Lilly und von den reizenden Kindern Henrictte und Nlfreda, die Gangarten der hohen Schule, mit ausgesuchter Sicherheit und Eleganz geritten von Herrn Ernesto, und die mit ebensoviel Kraft wie Vravour und Kühnheit unter stürmischem Beifall gebotenen Productioncn des Trick-Iockey-Reilers Mr. Leon. Den hohen Anforderungen, die man heutzutage an Gymnasliter und Akrobaten stillt, wurde in bewundernswerter, wirklich überraschender Weise durch das gymnastische Lustpolpourri von Palo Trio, die akrobatischen Künste der Gebrüder Manlovani und durch die «Ikarischen Spiele» der Familie L Bleiberg. — Duffner, Staatöauwalt, Karlsruyc ^ M! 1. t. Unterintendant; Padar. Apotheker; Eschl"' N"Hl, O' - Dr. Topolauski, Augenarzt, f. Frau; ""'Mit".". Szeifert. Wallerstcin s. Fmu. Me.; Hartl. Vautcy ^, - Adler. Kfm,, Szobosclo. — Stäber, Kfm>', ^.^5 Pagitz, Kfm.. Leobe». — Seclmejer, Ing., ^',, .M", Prag. — Poznil und Maurer, Privatiers, "" ^M Bocardi. Advoocal, Vologna. — Nenstätter, »s'"" - Rossi, Kfm., Trieft. Hotel Elefant. ^biz^ Am 1. September. Gräfin Gritti s. Tochter, ^,^ Nabas. Vannntcrnehmer, s. Fran, Weixclbimi ,W>M Kntta. Maser. Kflt,, Wien. — Dr. Halich s. F"»,4 ««„,,, ^ - Plettl, Reservelient,, Rndolsswcrt. — Mmt"' Lie^' Ursel. — Eppinger, Privatier; Nowal. l. l- Leyrrl.^, f. Privatier, s. Familie; Rnbak, Ing., Trieft. "- " vatier, Görz. . ^ ^!< Am 2. September. Lapaine, Idria. - "" "'PM^. f Familie. Graz. - Grahel, l. l. Zollamtsbeantt'. ^, ^ - Omersa s. Kind, Neumarktl, - Z"»'"^'""'/ Mv lendant, s, Familie, Sarajevo. - Klobsos. Pnv<""^l.^ Freibergcr. Ekert lind Kfausuer, Kauslte., W>c". ^ Mtp, Ladler, Kfltc.. Trieft. - Wortmann, Ks",., ,"'"'",.„dstl^,,, Privatier, Oberlaibach. - Butscher. Privatier, ^" H^, Dr. Schinler, Privatier und Glasovch, »teich«""«. ^ Alteumarlt, — Hammer, Kfm., Saaz. — Dr. «"" adjunct, Stein. Hotel Vaierischer Hof. ^^nj«»^ Am 2. September. Sutej, Kfm.. s. Soh". .^. ^ Uü Kogar, Besitzer. Graz. - Hntter, Besitzer, ^Natt'N''" Secretär, Großwardein. —Palta, Schneidcrinnlters " Schwester, Wien. ,^ Hotel Slidbahnhof. ,„eK Am 3l. August. Tzalnete, Müncheu- ^ ^il.^'^ Oppelu. — Iindlcr. Schröder, Strnoc, Oleiwch. 17^^"'' Iudeuburg. — Perko, St. Peter. — Kausek, >"" Oberst, Trieft. MvB. Am 1. Septeinber. Kataliuic, Sisscl. 77 ^ .,„, - Karafiat, Trieft. — Hudcbraud, Hiutze, StoclY" Gasthof Kaifcr von Oesterreich- .,. ^!" A», ^.August. Poljsaf, Zapuze. ^""stz ' ^l - Ursic, St. Veit. - Povse, Znidarsic. Oß'l"A giM Am 1. September. Relf, Zuaim. — K""'" ' ^^ Gräfin Wllrmbmnd, Prag. — Schlegel^Pettai^^^ Verstorbene. ^sb^ A Nl 3 0. Augu st. Gertraud Tomc, Vw" ^< Karlstadterstraße 7. Marasmus. . n^beiter'< ilt' Am 31. August. Maria Uranic "l" ^ 4 M.. Einüdgasse «, Fraisen. — Matthäus Vl^.,'^ >, sehcr. »0 I.. Polauastraße 25, czremoma '"^Kickclh^fl! Am 1. 'Septembcr. Max. Telban, ^ ^ali"^> manus-Sohu, 3'/, M., Maria-Theresieustrahe^.------ Lottozichungen vom l. Scptcmb" ^ Linz: 47 38 33 A ^ Trieft: 28 75 53 ^5^^ ^ K^ ZZ^ Zä Wind dl«b"" -j' 7Ü.Mg. 740 6^10^7 ^windstill /^ijllt 1.2«N. 7384 23-5 NW. schwach ^8^^ ^ 9 «Ab. 738 1 16-8 NO. schwach^-AZil gi^ '7U.Mg. 737 9 13 6 NW. schwäch .^er 2. 2 » N. 736 4 25 4 windstill Ml ,^ 9 » Ab. 736-5 19 2 W. schwach ^ M "5 k! Den 1. September morgens Nebel, u^s.„ra>l^' hs,i'^ deud. deu ganzen Tag leichte Newiilluug, ^^ilw^^l^ 2. September morgens Nebel, vormittags '" it< °^< uachmittags uud abends heiter. — Das Tage? ^^h'l'"^ peratnr an den beiden Tageu 16-tt' uud ^7./^ del">-^ um 0 2° unter dem Normale uud um 2'b "^^77^ -------------------------------------------—^—^ianuss Verantwortlicher Redacteur: Julius Oh"-" ^< «itter von Wissehrad^^^^.^^ W Die Direction des laufinänuische" KH ^ » M Unterstiltzuusssvereines in Laibach ssn" ^„ ^ > M richt, dass es dem Allmächtigcu gefalle" >)"' » D Zakob Slapuicar > W geweseneu Comploiristcn ^^,. > W gesteru um 5 Uhr uachunttags nach la"g^l'^ > M vollem Leiden, versehen mit den heu- § Ic^ » W^ meuteu, im 41. Lebensjahre in ein ve» ^ „los > ^D abzuberufen. ^n ^,,i^ W Das Leichenbegängnis findet «'"> 5^' ,, W deu 3. d. M. um ü Uhr nachmittags " .jM' W hause iu Udmat Nc. 3? aus auf dw " gst W St. Christoph statt. ". ^^ W wirtliches Mitglied dem Verciuc anM" ,^Dcl' W freuudlicheu Audeuleu aller l'. 7. ^ " W aller Freunde und Velannteu eiupfoyl"'' M Er ruhe in Frieden: W Laibach am 2. September --^3gim^9;r. 201____________________ ___________1709 3. @eptem6er 1894 Course an der Wiener Börse vom 1. September 1894. ^ch w« oMenen C°urMatte. ^^^"che?"'"- w"d Ware ^ "^ " - - ln:-i!5 16225 MM «^ ^ Geld Ware Vom Staate zur Zalilung übernommene tkisenb.'Pllor.» Obligationen. Clisabethbahn 60« u, 300« M. siir 20« M. 4"/n..... 1195N >— Elisabetlibalin, 400 u, 2000 M. 200 M, 4"/„...... 125 10 —'— Franz IusepliB., Em. 1884,4",„ 9/ 40 984« Galizischc Narl -Ludwin - Vahn, Eül, 1881, 300 fl, S, 4"/„ . 9L'b0 97 9« N°rarlber«er Val,n, Em. 1884, . 4«/c. « 98 50 Una.. Goldrente 4"/„ per «lasse —-— — ^ dto dto, per Ultimo .... 121-80 122 — dto, Rente in Kroiieiuvahr., 4"/„, steuerfrei fiir20,>Klu»e»No!!l. 9ü 30 9!» 50 4"/„ dto. d!o. per Ultiuio . . 96 30 96 50 dtu.Tt.E.Al.Oold l^st.^'/,"/!, 126 60 127 <><> dto. dto. Silber 100 st., 4>/2/2"„2chanlressal-«bl,'Obl, 10N-— 1N0-30 dto. Pram.Änl, k I0N st. ö. W. 152 — 152 4« dtu. dto, k 50 st. ü. W. 151 — 152 — Theiß-Ren.Lose 4"/„ 100 fl. . 14260 143 — Grundentl. ° Gdligationen (siir 100 fl. CM.). 5"/„ galizische...... --- -'- 5"/„ niederüsterreichischc . . . 109 75 11« 75 4"/„ kroatische und slavonische , 97 — 98 50 4'V„ ungarische (100 st. ü.W.) , 9590 9b «'.0 Andere üssentl. Anlehen. Do»ll!I-Reg,-Lo!e 5"/„ .... 127 25 12» i,« dto. -Anleihe 187» . . 107-25 108 25 Anlehen der Stadt Gär,;. . . —-—> —-— Vlulehen b, Ttadtaemeinde Wien 1US'— 106 «<> Anlehen d. Swdtsteim'mdc Wien (Silber oder Gold, . . . . 131-132'— Prämien Anl. b. Sladtgm. Wien 173 25 173 75 Äürseba»ÄnleI,en, uerlosb, 5"/„ 100-25 101 — 4"/« icrainer Landes-Anleheil . —-— —'— Geld Ware Pfandbriefe (für 1«« fl.). Aodcr.allg. üst.in50I,vl.4"/„G. 12385 l24'85 dto. „ „ ln5N „ 4'/,°/« —'— — - dto. ,. „ in 50 „ 4«/„ 98'6« 994« dto. Präm.-Schlbu. 3"/„, I. Em. 115 75 116 50 dto. dto. 3"/n. II. Em. 11675 117 ÜU iii.östrrr. Landes-Hyp.-Anst. 4"/„ 99 60 10« 4« Oest.'Uül,. Aani Verl. 4>/,2"/„ . —'— —-— dto. dto. „ 4"/„ . . 1U0-— 10080 bto. dto. öNjllhr. ,, 4°/„ , . 100 — 10080 Sparcasse, 1.öst,,3NI.5'///ovl. 101-50 — — Vriuritätü.Gbligalionen (siir 100 fl.). sserbinands «ordbahn Em. 188N 99-80 10N'4<> Oestevr. Älordwestliahn ... 108 90 109'»0 Staatsbalin....... 223'5<» 224'50 Siidbal)!! k 3"/„..... 157 75 158 75 dto. k 5°/„..... 128 — 129 — Una,,-Mliz. Bahn..... 105 25 10t! 25 4"/„ Unterlrainer Vahne» . . 98 50 99-— Diverse Lose (per Stück). Vudapcst Basilica (Nombau) . —- - —-> lircdillosc 100 st......-------—-— Clan, Lose 40 st. CM. . . . 57-— 58- 4"/„Dona»'Dampfsch. 100 fl.CM. I4N — 141'— Osener Lose 40 fl...... «<>-— — — Palm, Lose 40 fl. CM. . . . 59 25 L0 26 No!l,en ttrenz, Oest.Ges. v., 10 st. 17-75 18 25 Rothen Nrenz, Una. Ges. v,, 5 fl. —— —^ - Nüdulph Lose 10 st..... 28 75 24'75 Salm Luse 40 st. CM. . . . «9- - ?!,-— St. Gcnoiö Lose ^0 st. (5M. . 7125 715« Waldstein Lose 20 ft. CM. . . 51 — 53'— WiüdijclMllk Lose 20 fl. CM. . —-— —' — Gew. Sch.o. 3 v„ Präin. Schnldu. d. Audencreditanstalt.I.Eiil. . 18-75 19 25 dto. btu. II. Em, 188!!. . . 28— 31 — Laibacher Lose...... 2450 2550 Geld Ware Kank'Aclien (per Stück). Anglo-Oest. Ban! 200 st, ««"/„ E. i«8 50 169- Bankverein, Wiener, 100 st, . 139 5«> 14" «0 Bodcr,-A»st,,Oest,,200st,N.4<1°/„ 487 — 483 — Lrdt'Anst. f. Hanb,u.G. 1L0fi.-------—-— dto. dto. per Ultimo Septbr. 37070 371-30 Creditbanl, Mss. ung., 20«ss. . 4«7'5» 4<>8 — Depositenbank, «llg., 200 fl. . 238- 239 - - C-scumpte Ges., Ndrüst., 5«0 fl. 748 — 750 — Giro ii. Casscnv., Wiener, 200 fl. 277 — ^78-50 Hypothell,.. Oest.,200 st. 25"/„ E. 89 26 9025 Lättderbcml, Oest., 200 st. . . 2!>2 30 2n2 40 Ocstcrr, ungar. Bant, LUU st. . 1030 1034 Unionbanl 20« fl...... 274'5« 275 — Vcrlehrsbllnt, Allg., 140 fl. . 176-60 17'/-- Actien von Transport» Unternehmungen (per Stücl), Albn'cht Bahn 200 fl. Silber . —-— —-— ÄnM Tepl. Nisenb. 300 st. . . 1885 1695 Vühnl. Nordbahn 150 fl. . . 280'5«28l'50 d!u. Westbahn 20« st. ... 399 — 399'50 Uuschtiehrader Eis. 5«0 fl. CM. ,290 I»U0 dto. dto. (lit. V) 200 fl, . 5<»7 5^5«9 -Donau - Dampfschlffahrts ° Ges., Oesterr., 500 fl. CM. . , . 444 — 44l> — Dra» E. dto, dtu. (lit. IY 2«,» st. S, 26» 50 2Ü9-50 Prass Dnxer C-isenb, I5»st. T. . s? — «8 — Siebcnbürsser Eisenbahn, Erste —-— —- — Staatseisenbnhn 200 st. S. . . 35,8-25 8!>8-75 Tüdbahn 200 fl. T..... 114' - 114-75 Südnurdd. Verb.^A. 200 fl. CM. 203 — 203 50 Tramway Ges.,Mr.,l?0fl.ö.W. 315 — 31ü-- bto. Em.1«87,2«l!st. . . . —-— — — Gelb Wa,e Tramway Ges., NeneWr., Priorität« Aetien 100 st. ... 97-50 98-5« Uüss.gllliz. Eisenb. 200 st. Silber 205 2i. 20N-25 Ung.Westb.(Naab Gll,z)2««fl.L. 2U3'.'b 204-75 Wiener Localbahiien-Aet.-Ges. 75— ?»-— Inouslrie-— „Elbrnnihl". Papiers, u. V. G. 57 — .»,9-— Liesinger Brauerei IN« st. . . 111 !,0 112-50 Montan-Gesellsch., Oest.-alpine 8« fl. —-— —-_ ,.Schlüsslmühl", Papiers., 200 fi. 21^-— —--. ,,Steyrerm.", Papiers, n. V. G. 155- — 156- - Trisailer Kuhle»!«, Ges. 70 fl. »81 — 18»-— Wafsenf.<«.,O!>sl.inWien.100st. 241-^ 244-— WaaaonLeihllnst., Allg., in Pest, 80 si......... 444'-446 — Wr. Aauaesellschaft 1N0 fl. . . i«0-— 132- Wienerberger Zie«el-Aetien-Ges. 308 — 3 l'-- - Devisen. Amsterdam....... 1U2-?'» 10285 Deutsche Plätze...... 60-90 ui «5 London........ 124-1» 124-00 Paris ........ 49-3« 49 35 St. Petersburg..... —-— —-— Valuten. Ducaten....... 5-8» 5l«! Stiicke..... 988^,! 9-9« Silber........ —-— —.— Deutsche Meichsbanlnuten . . 6U90 S«-97z Italienische Banlnule» . . . 44 85 44.95 Papier Nubel...... 1 33^' 1-33 ________________________________^^^__________ ?» , i? Abschiede! m»,00Pefator Sgen' sehr beliebten «* zu «wohl una auf Wieder- ^-^JlehrereSagorianer? "Sfd-Marqueur mir sofort aufgenommen. •ÜUj Joh. Schmidt, HJ^--------^aretier, Rudolfswert. "«nnerauVentinctür! j&j^y^V Vv;--_. und sicherste ŠS&fc.i^ ^»ä Mittel v7*^Si^\\-^P gegen Hüh- H ^tt "^*^^- »eräugen *ile vS1^ ihmlrd; Nach kurzer Zeit Sü 1 fi? V^l)Stuner2l0s die leidenden ,^lPinSeU^^t Gebrauchsanwei- • 1 ~~~ —------------- | Hotel - Eröffnung. ; I Hoiel Ooyd, 1 Laibach, Petersstrasse Nr. 9 < ? ina Oentr-am. cL © r Stadt S S nahe dem Südbahnhose, dem Post- und Telegraphenamte. ( I) 2O eleffant »mlöIäII«^*-*« Zimmep. r S Vorzügliche, billige Restauration. Den Herren Geschäfts- t L) reisenden werden Ermässigungen gewährt. — Omnibusse zu jedem Zuge. ' S Karl Poèivaunik, ( ^ Hotelier. ( ti^ _ St. 6043. S Olllcu i,J ,,b!vajo6emu eksekulu S^r^» «odiS8e v Metliki dne » Ülfn» ^ 4«86. Sparcasse - Kundmachung. Im verflossenen Monate August wurden bei der krainischen Sparcasse von 1997 Parteien..............557.395 fl. — kr. eingelegt und an 2383 Interessenten.........528.650 » 38 » rückbezahlt. Laibach am 1. September 1894. (3750) Die Direction der krainischen Sparcasse. RcIZCJIcISh (3745) Meseca avgusta t. 1. uložilo je v mestno hranilnico ljubljansko 473strank ..................179.532 gold. 08 kr., uzdignilo pa 412 strank.............197.025 » 01 > Ravnateljstvo mestne banilnice ljubljanske. (3644) 3—3 St. 6110. Razglas. Dne 22. septembra 1894 vršila se bode druga eksek. dražba Niko Petrašièu iz Drašèic št.33 last-nega, sodno na 3762 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vlož. št. 15o, 156 in 157 kat. obö. Drašèice, in sicei-s poprejšnjim pristavkom. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 22. avgusta 1894. (3539) 3—3 Nr. 5584. Curatorsbestellun«. Vom k. k. Bezirksgerichte Landslraß wird blkanntgegcben: Dem unbelailnt wo in Amerika le-fiudlicheu Martin GuriZek von Iaworowltz Nr. 4 wird Alois SabnloZek von Land-stiaß znm Cilrator acl aclui^ bestellt, decrrtiert und demselben der diesgcricht-liche Ex«ntionLbcsch id vom 28. Inl, 1894, Z. 5339, betreffend die execntwe Schätzung der dem Obigen gehörigen Realitätenhälfte Einl. ZZ. 170 und 734 aci Vrhpolje zugestellt. K. k. Bezirksgericht Landstraß am 8ten August 1894. (3629) 3—2 St. 6758. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici naznanja: Dne 4. februvarja 1894 umrla je Marija Valenèiè iz Bitinj št. 14 s ko-dicilom, v katerem je tudi sina An-tona omenila. Ker je sodišèu bivaližèe An(ona Valenèièa neznano, se isti pozove, da se tekom enega leta zglasi pri tem sodišèi ter se javi de-dièem ali sprejme volilo, ker sicer bi se zapuSÈina z objavljenimi dedièi in za Antona Valenèièa po!-tavljenim kuratorjem Josipom Deklevom iz Bitinj St. 10 obravnavala. G. kr. okrajno sodisèe v Ilir. Bistrici dne 12. avgusta 1894. (3501) 3—2 Nr. 2738. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Wiftftach werden diejenigen, welche als Gläubiger an die Verlassenschaft des am 9. März 1894 mit Testament verstorbenen Karl Dollenz, Besitzers in Wippach, eine Forderung zu stellen haben, aufgefordert, bei diesem Gerichte zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprüche den 11. October 1894, vormittags 9 Uhr, zu erscheinen oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigens denselben au die Verlassenschaft, wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten Forderung erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustünde, als insoferne ihnen ein Pfandrecht gebiirt. K. k. Bezirksgericht Wippach am 4ten August 1894. (3643) 3—1 St. 6122. Oklic. Neznano kje v Ameriki odsotnemu Martinu Golobièu iz Krvavèjega Vrha št. 18 postavi se skrbnikom na èin gospod Martin Vukšiniè iz Radoviè št. 6 ter se mu vroèi dotièni odlok St. 4659. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 23. avgusta 1894. (3718) 3—1 Nr. 4976. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Littai wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des k. k. Steueramtes Littai die executive Versteigerung der dem Lucas Zajc aus Stermaujiva gehörigen, gerichtlich auf 4824 si. geschätzten Realität Einlage Z. 32 der Cat.-Gde. Kolovrat bewilligt und hiezu zwei Feil-bietuugs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 26. September nnd die zweite auf den 26. October 1894, jedesmal vormittags um 11 Uhr, hier-gerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Feilbietuug uur um oder über dem Schützungswerte, bei der zweiten aber auch uuter demselben hiutangegeben werden wird. Die Licitationsbedingnissc, wornach insbesondere jeder Lieitant vor gemachten! Anbote ein 10"/<, Vadium zu Handen der Licitations'Commission zu erlegen hat, sowie das Schätznngs-Protokoll und der Grnndbuchs-Extract können in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Littai am 10tl>n August 1894.