PettMll Zeitmg. Erscheint jeden 1., 11. und 21. des Monates. Preis für Pettau mit Zustellung ins Haus: Vierteljährig fl. —.84, halbjährig fl. 1.68, ganzjährig fl. 3.30; mit Postversendung im Jnlande: Viertel- jährig fl. —.94, halbjährig fl. 1.88, ganzjährig fl. 3.70. Schristleitung und Verwaltung: Buchdruckerei Wilhelm Blanke, Hauptplatz Nr. 6, Pettau. Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. Beiträge find erwünscht bis längstens 10., 20. und Letzten jeden Monates. aber nicht, dass sie bei ähnlichem Gehaben von ihrer eigenen-Mutter die Ruthe zu kosten bekommen hätte. Während früher die Kinder so lange als möglich im Elternhause unter strenger Aufsicht behalten wurden, diirfen heute unreife Knaben und Mädchen allein herumbummeln oder die Tanzschule besuchen, wo sittliche Grundsätze nur allzubald über den Haufen geworfen werden. Während man früher sorgfättig überwachte, was die Kinder lesen, ist man heute iu dieser Beziehung von allen Skrupeln frei. In den meisten Familien liegen die bekannten jüdischen Sudelblätter auf und die neugierigen Knaben und Mädchen interessieren sich selbstverständlich wenig um die politischen Nachrichten, sondern mehr um die pikanten Gerichtssaalberichte und Sittenfellilletons, sowie um die Schandinserate. Die verblendeten Eltern, von Einsichtigeren davor gewarnt, meinen in ihrer Einfalt, wenn etwas Schlechtes dabei wäre, dürste es ja nicht gedruckt werden. Und wie sieht es mit der sonstigen Jugendlectüre aus? Liest man in unseren Familien noch die „abgeschmackten" deutschen Märchen und Heldensagen, die Classi^ und dergleichen? Nein, wo man hinkommt, findet man die Knaben mit dem eifrigen Studium der phantastischen Jndianergeschichten beschäftigt, während die Mädchen süßliche Gartenlaubegeschichten oder gar französische Demimonde-Romane lesen. Schon frühzeitig wird auf diese Art in der Seele des Mndes jedes Nationalgefühl, der Stolz, dem deutschen Volke anzugehören, ausgerodet uild eine mit dem Wesen unseres Volksthumes in Widerspruch' stehende laxe Moral und ein ganz fremdes Empfinden erzengt. Wir sind gewiß die letzten, welche einer sogenannten klösterlichen Erziehilng der Jugend das Wort reden. Allein der christliche Glaube bildet nun einmal einen Bestandtheil unserer volklichen Eigenart, er soll gepflegt und in das Herz des Kindes gepflanzt werden. Statt dessen hört man heute in nlcht wenig Emilien christliche Anschauuilgen verspotten! Merkwürdig, während die sogenannten Aufgeklärten über die christlichen Ceremonien so strenge urtheilen, sind sie über die der Jllden, welche gewiß ebenso, wenn nicht übler, geartet sind, gar nicht so schleD zu sprechen; nian spottet über jene Christen, welche am Charfteitag kein Fleisch essen, sindet cs hingegen ganz in der Ordnung, dass die Juden durch ihr Fasten am langen Tag für ein Jahr im Vorhinein für ihre Sünden büßen wollen. Dass das Verhalten des Clerus an diesen im Interesse unseres Volksthums bedau- Nationale Erziehuug der Jugend. Da die deutsch-nationale Partei vor Allem die nationale Erziehung unseres Volkes anstrebt, fühlen wir uns als Organ dieser Partei berechtigt und verpflichtet, auf die Gefahren hinzuweisen, welche in der heutigen Erziehnng unserer Jugend wurzeln. Das deutsche Volk ist zwar noch nicht in dem Sinne konservativ, dass es prattischen Neuerungen ans socialem und wirtschaftlichem Gebiete sich abhold zeigt, es hat aber doch die Neigung, lnit Zähigkeit an den althergebrachten Sitten und Gebräuchen, insbesondere an einer edleren Lebensanschauung festzuhalteu. Ein ganzes Menschenalter hindurch mußte eine verlotterte Presse arbeiten, um unser Volk von den ihm in Fleisch und Blut übergegangenen Traditionen zu trenilen und an eine von den Grundsätzen germanischen Wesens völlig abweichende Auffassung der menschlichen Rechte und Pflichten und an eine Lebensweise zu gewöhnen, welche — beharrlich fortgesetzt — zum Untergange unserer nationalen Eigenart und unseres Volksthumes führen muß. Man braucht nur den Unterschied zu beobachten, der zwischen der heutigen Erziehung unserer Jugend und jener vor etwa 30 Jahren ttegt. Bei aller Liebe und Zuneigung für ihre Kinder wußten unsere Voreltern strenge darauf zu achten, dass ihre Autorität über die Kinder nicht geschädigt wurde. Die heutige sogenannte „Affenliebe" zu Kindern kannte man früher nicht. Und auf dieser strengen und durchaus rlchtigen Anffaffung der elterlichen Überlegenheit beruhte der sittliche und moralische Wert der deutschen Familie. Wie traurig sieht es in dieser Richtung heute aus! Kaum dass die Jungen das Kriechen, vom Gehen noch nicht zu reden, gelernt haben, machen sie der Mlttter schon viel zu schaffen und in einigen Jahren sind sie dem Vater über den Kopf gewachsen, ^horsam gegen die Eltern ist heute bei der Jugend kaum mehr zu finden. Geht der Range erst in die Mittelschule oder in die höheren Classen der Volksschulen, so fühlt er sich schon als eine selbständige Persönlichkeit, welche weder Rathschläge noch Verweise von seinen Eltern anzunehmen braucht. Die Mädchen, kaum in das reifere Alter getreten, putzeu in Gegenwart der Mutter ihr liebes Ich mit allerlei Flitterkram, schininken sich zuweilen auch, um möglichst frühzeitig Eroberungen zu machen. Die gute Mutter glaubt woA, es müsse so sein, sie war auch eiumal jung, erinnert sich Concert des Herru Josef Labor. Ein Kunstgenuß von seltener Bedeutung steht den Pettauern bevor. Der berühmte Klavier- und Orgelkünstler Herr Josef Labor aus Wien, welcher gegen Ende dieses Monates im Stephaniensaale in Graz ein Concert veranstaltet, hat sich bereit gefunden, auch in nuferer kunstfreundlichen Draustadt als Künstler öffentlich aufzutreten. Wir müssen dieses Ereignis um so fteudiger begrüßen, als Herr Josef Labor unbestritten den größten Künstlern der Neuzeit beigezählt wird. Was ihn aber vor anderen gefeierten Tagesgrößen ganz besonders auszeichnet, das ist die edle und gefühlvolle Wärme und Innerlichkeit seines Vortages. Frei von jeder Effecthascher>:i versteht er es den musikalischen Gehalt jeden Tonstückes mit überzeugender Gewalt dem Hörer zu Herzen zu bringen. Wenn je die Musik die Sprache des Herzens war, so ist si; wohl selten ausdrucksvoller gesprochen worden, als von Joses Labor. Dies befähigt ihn aber auch in höchstem Maße zum Vortrage der schönsten und tieffinnigsten Werke unserer Clavierliteratur, der Sonaten L. van Beethovens, und wer je eine dieser Sonaten von ihm gespielt erlichen Verhältnissen viel Schuld trägt, wollen wir nicht leugnen, allein man muss eben zwischen der Religion und der streitbaren katholischen Kirche, beziehungsweise zwischeu christlichem Glauben und Ultraniontanismus unterscheiden lernen uud nicht wegen der verfehlten politischen Tendenzen einer clericalen Partei das Kind mit dem Bade ausschütten. Die Erziehnng der Jugeud ist zwar in den ärmeren Volksklassen heute beinahe noch besser als in den wohlhabenden Schichten der Bevölkerung. Im niederen Volke steckt zum Theil noch ein guter Kern, der nicht angefault ist, aber die sogenannte Intelligenz ist heute mit wenigen Ausnahmen durchwegs undeutsch. Kaum sind die Sprechorgane der Kinder weit genng entwickelt, so kommt auch schon die sranzösische Bonne ins Haus. In den vornehmen Familien nimmt man kein Frühstück. Miltagmahl oder Abendbrot, sondern man dejeuniert. diniert und soupiert; nian zieht nicht einen Überrock sondern einen Paletot an, man macht nicht Besuche sondern Visiten und wer nicht in einem Satze von zehn Wörtern fünf Fremdwörter gebrauchen kann, gehört nicht zur gute» Gesellschaft. So werden das deutsche Nationalbewusstsein und nnsere l-errliche Mnttersprache aus dem Herzen der Jugend gerissen nnd eine Vorliebe süt- die Grande Nation, die „große Culturnation" erzeugt, welche weder ethisch noch historisch begründet erscheint. Überall aber, in den wohlhabenden Kreisen und iu der Mittelklasse und im armen Volke fehlt es heute an jener echt bürgerlichen Bescheidenheit und Einfachheit, welche unser Volk in früherer Zeit auszeichnete. Das den Judeu abgelauschte Bestreben, mehr zu gelten, als man ist, es ändern zlivorzuthun, macht sich allrrwärts geltend. Familien mit einem Einkommen von einigen tansend Gulden, welche srüher im Sommer allenfalls mit einem bescheidenen Landaufenthalte in Grinzing oder in Mödling sich begnügten, müssen heute in's Bad fahren, weil es znm gnten Ton gehört und weil es die Inden auch so machen Die Kinder halbwegs wohll)abender Bürgerhänser werden wie Prinzen nnd Prinzessinnen erzogen, die Bonne, die Gouvernannte, der Hofmeister oder Hauslehrer leiten die Erziehung, während die lÄutter am Eisplatze oder im Cursal'one vielleicht von blasierten Bengeln sich den Hof machen läßt; die kostbarsten Spielereien werden den Kindern gekauft, man führt sie auf Kiuderbälle oder iu zweideutige Operetten, fährt niit ihnen nach Venedig und auch in die Schweiz, so dass sie in jenem glücklichen Alter, wo anderen Kindern die Welt wie ein Paradies hoffnungsfreudig vor Augen liegt, schon alles genossen haben uud siir die eigentlichen Freuden dieses Lebens völlig abgestumpft sind. Nicht erzöge», um etwas verdienen und einem ehrlichen Erwerbe nachgehen zn können, sondern nm sich in guter Gesellschaft „standesgemäß" bewegen zu können, bleibt dann den herangewachsenen jungen Leuten, wenn die thatsächlichen Vermögensverhältnisse der Eltern, wie es häufig der Fall ist, die Fortführung des luxuriösen Lebens nicht mehr gestatten oder weun das ererbte Geld verjubelt ist, nichts übrig, als zum Bettelstäbe oder zum — Revolver zu greifen. Mancher wird vielleicht ungläubig den Kopf schütteln gehört hat, dem wurde geoffenbart, was Beethoven sühlte und uur in Tönen auszusprecheu vermochte. Josef Labor's Bedeutung ist jedoch mit dem obigen Hinweis auf seine clavierisüschen Leistungen nicht erschöpft. Zusammen mit Meister Anton Bruckner hat derselbe bei dem berühmten Profesior Simon Sechter am Conservatorinm in Wien den gediegensten Unterricht in der Compositionslehre genossen und ist ein Meister des Contrapunktes geworden. Kein Wunder, dass er dem sich gleich jenem die Wunder der klassischen Orgelliteratur, iusbesondere der Werke des großen Sebastian Bach erschlossen, auch einer der berühmtesten zeitgenössischen Orgelvirtuosen geworden ist. So ist auch die bisherige künstlerische Laufbahn Labors eine an Erfolgen auf dem Claviere und der Orgel ungewöhnlich reiche. Er ist nicht allein wiederholt in philharmonischen und anderen Concerten in Wien aufgetreten, auf seinen Kunstreisen hat er fast alle Länder und Metropolen Europas berührt uud bei PuÄikum und sagen, wir hätten zu grell aufgetragen. Dem ist aber nicht so, wir haben die einschlägigen Verhältnisse, wie sie wirklich bestehen, wahrheitsgetreu und auf Grund eingehender Beobachtung geschildert. Leider ist auch in den ärmeren Kreisen, wie schon erwähnt, ein gesellschaftlicher Eigendünkel vorherrschend, der nicht berechtigt ist. Der Maurer läßt seinen Sohn keinen Manrer werden, er muss höher mit ihm hinaus, denn er hat ihm ja schon von früher Jugend an sein Gewerbe als die denkbar schlechteste Bernssart geschildert. Ebenso der Tischler, der Schlosser oder der Schneider. Seine Kinder als halbgebildete geistige Proletarier in die Welt zu schicken, sindet auch der arme Mann «ns dem Volke für zweckmäßig. Dass eine derartig verfehlte Erziehungsmethode nicht im Gesetzgebungswege allein geändert werden kann, liegt ans der Hand. Hier gilt es vor Allem, den nationalen Geist in unserem Volke wieder zu weckeu und dahin zu wirken, dass die strengen wirtschaftlichen uud sittlichen Grundsätze unseres Volkes wieder Eingang finden in die Seelen der Jugend. Es gilt einen rückfichtslosen Kampf zu eröffnen gegen unsere verderbte und undeutsche Literatur, gegen eine verlotterte Tagespresse und gegen den se.nitischen Geist, der nnser Volksleben vergiftet. Namentlich unser Familienleben mnss wieder so heilig und unantastbar werden, wie ehedem, die Jugeud muss in streng nationalem Sinne für den künftigen Lebensberuf vorbereitet werden: endlich muss die Jugend ferngehalten werden von jedem persönlichem Verkehre mit den Semitenkindern in Schule uud Haus. Unser Volk muss sich auf sich selbst zurückziehen und seine Ausgabe in der Heranziehung der künftigen Generation zu echten Deutschen erdlicken. 8. ln äer „08lckeut8e1ieil konäsekra." Pettauer Nachrichten. (pcrsonalnachrichttn.) In Ergänznng der Notiz nnserer letzten Nummer theilen wir noch mit, daß Herr Dr. Adolf Martinek bereits in die Advokatenliste für Steiermark eingetragen worden ist und den 9. d. M. hier seine Kanzlei eröffnet hat. — Im Pionnier-Regimente wurden übersetzt die Herren Hauptmann Ferdinand Holzbecher von Adels-Ehr und Lieutenant Nikolaus Wald mann von Klosterneuburg uud Oberlieutenant Heinrich Kopetz von Wien (Kriegsschule) nach Pettau, dagegen die Herren Oberlieuteuaut Johaun Sojka von Pettau nach Preßburg und Franz de Vall von Pettau nach Linz. (Gtmeinderathssitznng.) Mittwoch den 4. November wurde die diesmonatliche ordentliche und öffentliche Gemeinde--rathssitzung abgehalteu. Dieselbe wurde um ^/i4 Uhr vom Herru Bürgermeister E ckl eröffnet. Anwesend waren 14 Ge-meinderäthe. Entschuldigt waren die Herren Josef Fürst und Kasimir. Abwesend waren die Herren Franz Kaiser und Ornig. Das letzte Sitzuugsprotokoll vom 8. Oktober wurde verlesen und genehmigt. Punkt 1. Dem Herrn Ferdinand v. und Kritik Beifall und Anerkennung gefunden, wie sie rückhaltsloser und ungetheilter selten einem Künstler zu Theil geworden sind. Josef Labor wurde von dem verstorbenen Könige Georg von Hannover mit der Medaille sür Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet und zum kgl. Kammervirtuosen ernannt, als welcher er auch gegenwärtig alljährlich einige Zeit am Hose der Exkönigin von Hannover in Gmunden verbringt. Zum Schluße sei noch erwähnt, dass Josef Labor, welcher bekanntlich des Augenlichtes beraubt ist, aus einer dentschen Wiener Familie stammt und als Sohn eines herrschaftlichen Gutsverwalters im Jahre 1843 in Horowitz in Böhmen geboren wurde. Das bevorstehende Concert wird voraussichtlich am 25. November im Saale des Pettauer Musikvereines stattfinden. Vormerkungen für Sitzplätze (L 1 fl.) werden aus Gefälligkeit bei den Herren WiMm Blanke und Josef Kollenz entgegeugenommen. Kottowitz wurde über Antrag der III. Sektion (Berichterstatter Schwab) der kleine Keller im Gymnasialgebäude vom 1. Jänner 1892 auf weitere 5 Jahre gegen Zahlung eines jährlichen Miethzinses von 20 fl. belassen. P. 2. Dem Herrn Franz Komothar wurde über Antrag der Hl. Sektion (B.-E. Schwab) das Gewölbe im Zahrfeldschen Hause neben dem Geschäfte der Frau Mahacz vom 31. Dezember 1891 auf weitere 5 Jahre gegen Zahlung eines jährlichen Miethszinses von 50 fl. belassen. P. 3. Über Antrag der I. Sektion (B.-E. Dr. Fichtenau) wurde dem Herrn R. Starkel für die in Vertretung des Thierarztes Herrn I. Czak bereits vorgenommene Fleischbeschau eine Entlohnung von 20 fl. bewilligt und ein neuer Dienstvertrag genehmigt, nach welchem Herr Czak künftighin für den Ersatz auf eigene Kosten zu sorgen hat. Nach diesem Vertrage ist für jeden Theil eine 3-monatNche Kündigungsfrist festgesetzt. P. 4. Für die I. Sektion berichtet Herr Behrbalk bezüglich der Theatervorstellungen in den Wintermonaten 1891/2, dass Herr Frinke aus Marburg nur bedingungsweise spielen wolle. Die Zeichuungen seien aber sehr ungünstig ausgefallen, daher an die Eröffnung des Theaters nicht gedacht werden könne. Auch eine Gesellschaft von 16 Personen des Landestheaters in Laibach habe unter dem 23. Oktober angefragt, ob sie hier spielen könne. Die Verhandlungen darüber seien noch im Zuge. P. 5. Auf eine Zuschrift des naturwiffeufchaftlichen Vereines für Steiermark in Graz wurde beschlossen, diesem Vereine als Mitglied mit dem Jahresbeiträge von fl. 2.10 beizutreten. P. 6. Das Armenraths-Sitzuugsprotokoll wurde verlesen uud genehmigt. P. 7. Dem Herrn Lehrer F. Sucher der städt. Knabenvolksschule wurde über Antrag der I. Sektion (B.-E. Martin ek) ein jährliches Quatiergeld von 60 fl. bewilligt. P. 8. Dem Herrn Lehrer I. Metzinger der städt. Knabenvolksschule und der neuen Lehrerin Rosina Dori der städtischen Mädchenvolksschule wurden ebenfalls je 60 fl. jährl. Quartiergeld bewilligt. P. 9. Herr Gemeinderath Martinek berichtete für die I. SeMon über den Voranschlag sür die 2 städtischen Volksschulen für das Jahr 1892. Das Erfordernis beträgt fl. 4455.10. dem nur 44 fl. Einnahmen gegenüberstehen, daher fl. 4411.10 zu decken sind. Gegen das Jahr 1891 ist das Erfordernis um 400 fl. höher, welcher Betrag durch die Entlohnung des Herrn Katecheten, durch das Quatiergeld des Herrn Lehrer Sucher, durch die Errichtung der 5. Klasse an der städtischen Mädchenvolksschule und durch die Anschaffung der Bänke erwachsen ist. Der Voranschlag wird genehmigt. P. 10. Allfälliges. Herr Gemeinderath K ollen z berichtet, dass das verstärkte Fremden-verkehrs-Comitb die Studie des k. u. k. Oberlieutenants d. R. Karl Groß durchberathen und ihn ermächtigt hätte, die Drucklegung von 500 Stück um den Betrag von 35 fl. zu beantragen. Ein Stück wäre dann um 10 kr. zu verkaufen. Dem Herrn Groß wäre überdies der Dank schriftlich auszusprechen. Diese Anträge wurden angenommen und die Sitzung um 4 Uhr geschlofftn. (Wahl -er Sparkaj)a-Dircktion.) Den 6. November hätte bereits zum dritten Male die Neuwahl der Sparkassa-Direktiou stattfinden sollen. Da aber zu derselben nur 10 Gemeinderäthe erschienen sind, war der Sparkaffaausschuss be-schlußuufähig, daher die Wahl unterbleiben mußte. (Vom Sciirksvoranschlage für 1892.) Derselbe wurde den 31. Oktober für 14 Tage in der Kanzlei der Bezirksver-tretuug aufgelegt und können also die Bezirksangehörigen in diesen Voranschlag bis 13. November Einsicht nehmen. (Absthltösfeier.) Samstag den 31. Oktober Abends veranstaltete das Offizierskorps des hiesigen Pionnier-Bataillones zu Ehren des zum 23. Jus. Reg. übersetzten Herrn Hauptmannes Mihael Deliö ein Abschiedsfest im Hotel Woisk. Hauptmann Delio wurde am 1. November 1870 aus der Piounier-Kadetenschule, die er mit vorzüglichem Erfolge absolviert hatte, als Lieutenant ausgemustert und hat seither ununterbrocheu im Pionnier-Regimente gedient. (Der erste Schnee.) In der Nacht vom 31. Oktober auf deu 1. November ist der erste Schnee gefallen. Da es am 1. November auch deu ganzen Tag geschneit hat, war der Gräberbesuch am Allerheiligen- und Allerseeleutage sehr schwach. (To-esfirlle.) Dounerstag den 5. November um Uhr Früh wurde der Schmiedmeister Viuzeuz Tamm todt aus dem Draufluße herausgezogen. Herr Tamm war gewöhnt, sich täglich Früh am Drauufer auf der Lende die Augen mit frischem Flußwasser zu wascheu. Bei dieser Gelegenheit dürfte er infolge eines Schlaganfalles in die Drau gefallen und dabei ertruukeu fein. Das Leichenbegängnis hat den 7. November stattgefunden. — Den 5. November um ^/s6 Uhr Nachmittags ist Frau Amalie Belot einem Schlag-anfalle erlegen. Das Leichenbegängnis hat ebenfalls den 7. November stattgefunden. (Gkschästserösfnuug.) HWie aus dem Ankündigungstheile dieser Nummer zu ersehen ist, hat Herr Otto Knaus anr Wagplatze eine Gemischtwarenhandluug eröffnet; daselbst wird auch der k. k. Tabak- und Postwertzeichen-Verschleiß weitergeführt. (Von -er nenkn Militiirschießstättk.) In der vorigen Woche wurden die Arbeiten auf dem neuen Militär-Schießplatze in Grajena vollendet nnd wurde daher die dortselbst verwendete Pionnier-Abtheiluug eingezogen. Gestern erfolgte bereits die Übergabe dieser Militär-Schießstätte von Seite der k. u. k. Genie-Direktion an das hiesige k. u. k. Militär-Stations-Com-mando. Die Schießübungen mit dem Manlicher - Gewehre werden demnächst beginnen. (Diebstahl in -rr Ltadtpfarrkirche.) In der Nacht vom 3. auf den 4. November hat ein Dieb in unserer Stadtpfarrkirche Opferstöcke erbrochen und sich deren Inhalt angeeignet. Der Dieb dürfte sich über die Nacht haben einsperren lassen und ist ln der Früh unbemerkt davongeschlichen. Da die Opferstöcke kurz vorher entleert worden sind, wird vermnthet, daß der gestohlene Betrag zirka fl. 1 20 ausgemacht haben dürfte. (Zur ^-iesjiihrigen Weinernte.) Die diesjährige Weinlese hat in rechtzeitig und sorgsam mit Kupfervitriol gespritzten Weingärten qualitativ ein sehr gutes Produkt gebracht. Quantitativ jedoch wieder sehr verschieden. Im Vorjahre gut besetzte Weingärten hatten Heuer ein geringes Erträgnis, was darin seinen Grund sindet, dass das Überladensein mit Trauben schwaches Holz verursachte, welches bis Mitte Oktober nicht vollkommen ausgereist war. Der um diese Zeit eingetretene starke Frost und der strenge Winter im allgemeinen hatten daher einen geringeren Traubenansatz zur Folge ^ nur wenige glücklich bis zur Weinlese grün erhaltene Weingärten erzielten eine bessere Ernte, die auch ausgiebig war. Der Most wog 14°/g in geringen Weingebirgen und süeg der Zuckergehalt in besseren aufwärts bis 19 und 20°/„ ein günstiges Resultat, daher die Qualität nach dem Abzug gut zu sein verspricht. Die Witterung war vor und während der Weinlese wunderbar, 28 bis 32 Grad Wärme, wodurch die Zuckerbildung sehr gefördert wurde. Der Hagel vernichtete einen großen Theil erst zu Ende August. Im ganzen ist die Weinernte namentlich quantitativ als schlecht zu verzeichnen. (Von -er Uatnralverpflegsstation.) Die Zahl der Reisenden betrug im Ottober 121 Männer und 1 Weib. Verpflegt wurden früh und abends je 119 und mittags 48 Personen. Übernachtet haben 122. Beschästigt wurden 12 Personen in 12 Arbeitsstunden. An Verpflegskosten sind fl. 36.24 erwachsen, während an Übernachtungsgebühren 18 k. eingegaugen sind. Arbeitsvermittlungen haben 9 stattgefunden. (Anfgefnn-ene Leichname.) Wie uns in Ergänzung unseres Berichtes in der Nummer 32 vom 21. v. M. aus St. Veit berichtet wird, wurden den 30. Oktober bei St. Veit und den 1. November bei Sauritsch die Leichname der den 14. v. M. in der Drau ertrunkenen Anton Koro schetz und der Tochter des Martin Koro sch etz angeschwemmt. (Vom Obstgeschilste.) Anfangs November sind die letzten Obstplätten drauabwärts verschifft worden. Im Ganzen sind 54 Plätten mit cirka 2700 Startin Obst beladen worden. Für dieses Obst wurden beiläufig 36.000 fl. eingenommen. Da auch ein großer Theil des Obstes mit der Bahn verfrachtet worden ist, können unsere Bauern mit der heurigen Obsternte wohl zufrieden sein. Vermischte Nachrichten. (Ftlir Dahn über das neue bürgerliche Gesetzbuch fLir das deutsche )^eich.) Der bekannte Schriftsteller und Professor der Rechte in Königsberg, Felix Dahn, schreibt in den „Bayreuther Blättern" folgendes: „Man hat einen Entwurf ausgearbeitet, dessen Einführung für ein nationales Un-glück erklärt werden muß: Er ist undeutsch in Geist, Sprache und seinem ganzen Inhalte, ausgenommen nur jene Rechts-Einrichtungen, in denen das Deutsche tiun eben einmal schlechterdings nicht zu entbehren war. Das preußische Landrecht vor 100, das österreichische Gesetzbuch vor 80 Jahren waren viel mehr deutsch, als dieser Entwurf. Und darum Leipzig uud Waterloo, Königgrätz und Sedan? Dieser Entwlirf ist eine Niederlage des Deutschtums, wie sie seit der Ausnahme des Fremdrechtes im 14. Jahrhunderte und der Schlacht von Jena nicht mehr erhört sind. Und in dem sieghasten deutschen Reiche erleben wir das, 20 Jahre nach dem Frieden von Frankfurt! Wehe uud Grimm ersticken mir weitere Worte! Ich habe mein Urtheil über dieses römische Gesetzbuch für das deutsche Reich auderwärts — dreimal — ausgesprochen und begründet: Ich wiederhole es hier nicht. Die Germania auf dem Niederwalde hätte Ursache, an dem Tage der Einfiihruug dieses volkswidrigen Werkes ihr schönes Haupt zu verhüllen. Änderungen im einzelnen, mögen sie noch so zahlreiche Besserungen sein, können Geist und Sprache dieses Gesetzbuches nicht mehr umgestalten; sie bleiben undeutsch und volkswidrig, und auf unabsehbare Zeit hinaus ist das echt deutsche Rechtsleben in unserem Volke durch eiu Fremdenrecht erdrückt, das vom Volke nie verstanden, nie geliebt, von allen Freunden des hingemordeten deutschen Rechtes aber bitter gehaßt werden wird." (Ein neuer Telegrafentarif.) Für Österreich-Ungarn und Deutschland wird mit 1. Jänner 1892 eine einheitliche Telegrafen-Worttaxe von 3 kr. mit der Forderung eines Taxminimums von 30 kr. ins Leben treten. (Von der deutschen Nationalpartei.) Den 30. Oktober sind dieReichsraths-Äbgeordneten Dr. Viktor Rit. v. Krans (Steiermark) und Engelbert Pernerstorfer (Nied.-Öfter.) aus der deutschen National-Partei ausgetreten, daher dieselbe derzeit aus 18 Mitgliedern besteht. (Abgabe von Zchnittreben ans den staatlichen Nebenanlagen.) Wie der Ackerbaumiuister anläßlich einer Jnterpe-lationsbeantwortung im Abgeordnetenhause mittheilte, werden aus den für das Jahr 1892 voraussichtlich verfügbaren Schnitt- und Wurzelreben aus den staatlichen Pflanzstätten in Niederösterreich, Steiermark und Krain im Ganzen etwa 950.000 Schnitt- uud 43.000 Wurzelreben abgegeben werden können. Unter den Reben besiuden sich etwa 800.000 Ripa-rias — worunter circa 220.000 von Portalis und anderen ausgewählten Sorten — dann 73.000 Solonis und 19.000 Rupestris. Der Rest vertheilt sich auf verschiedene andere amerikanische Varietäten, als: Jacquez, Jork-Madeira, Hun-dington u. s. w. (Schonzeit des Wildes nnd der Wasserthiere.) Im Monate November besinden sich die Hirsche, Auer- und Birkhähne und solche Hennen, dann von den Wasserthieren die Bachforellen, Lachse und Flußkrebse in der gesetzlichen Schonzeit. (Kostbare Freischnrse.) Der Bergwerksbesitzer H^rr Johann Schautzer in Cilli verkaufte dieser Tage an die Dresdener Creditaustakt, seine im Bezirke Rohitsch gelegenen 47 Freischürfe, in welchem Terrain auch die österreichische alpine Montangesellschaft zwei reichhaltige Braunkohlen-Berg-werke besitzt, um den Betrag von 35.000 fl. (Die „Dentsch-Sozialen ölätter"), Central-Organ der deutsch-sozialen Partei Nr. 168 enthalten: Der Antisemitismus in Oesterreich und die „Allgemeine Zeitung des Judeutums". — Maß halten! — „Der Antisemitismus, ein Krebsschaden, der am Marke unseres Volkslebens frißt". — Zum Fall Bleichröder. — Schlüfsel zur Boden-Frage. — Preßstimmen. — Mittheilnngen zur Juden-Frage. — Auslaud. — Volkswirtschaftliche Tages-Fragen. — Nachrichten aus der Partei. — Mitteilungen von lokalem Jntereffe. — Israel im Konflikt mit den Straf-Gesetzen. — Mosaik. (Zu den Gemeiuderathswahlen in Marbnrg.) Fiir den 18., 20. und 23. November sind die Neuwahleu des Marburger Gemeinderathes ausgeschrieben. Über das Ergebnis werden wir berichten. (Über Malzpräparate.) Es ist eine unbeftrittene That-sache, dass unter den Stärkungsmitteln die Malzpräparate, deren Ersinder Johann Hosf in Wien, Graben, Vräunerftraße Nr. 8, ist, iiberall die günstigste Aufnahme gefunden und von den Ärzten als vorzügliche, heilkräftige, diätische Mittel empfohlen werden. Hat das Johann Hoffiche ALalzectract-Gefnnd-heitsbier bei chronischen Affectionen sich ganz vortrefflich bewährt, so ist ein Einfluß auf die Zufammenziehbarkeit der Muskeln sowohl, als auch auf die Verdauungsorgane unverkennbar; es stärkt und belebt und führt in den Haushalt des Körpers diejenigen Nahrnngsstoffe ein, welche die erschöpften Körpertheile wieder auftichten. Ebenso drastisch erscheinen die Vortheile in dem concentrierten Malzextract für Luugentuber-culose, da die Schmerzen der Kranken durch den Genuß sehr gemindert werden. Dr. Pietra Santa in Paris hat in seinem umfangreichen Werke „Über die Lungenschwindsucht" das con-centrierte Malzextract von Johann Hoff sehr lobend hervorgehoben. „Ganz geheilt (sagt er) wird die Lunge dadurch freilich nicht, aber es beruhigt und lindert den Schmerz außerordentlich und verlangsamt die Krankheitserfolge; das ist das Einzige, was man bei solchen Leiden thnn kann und muss." (Vom Germanenlinnde.) Auf der Linzer Hauptversammlung vom 1. Novenlber wurde der bisherige Bundesbeitrag von 30 kr. beibehalten, dieser Betrag jedoch ausschließlich der Bundesleitung zur Verfügung gestellt. Der Germanenbund zählt bereits 140 Verbände nnd sind weitere 30 in Bildung begriffen. Als Ort der nächstjährigen Hauptversammlung wurde von den niederösterreichischen Verbänden Graz empfohlen. Die Bnndes-kaffa weist erfreulicherweife einen bedeutenden Überschuss aus. (Znr Lennzeichnnng der „vereinigten dentschen Linlren" ) Der Buud der Deutsche» Nordmähreus hat auf Gruud seiner Satzungen melirere Vorschußvereine gegründet uud dadurch den deutscheu Stammesgenossen einen wirksamen wirtschaftlichen Schutz gebracht. Anstatt diese Thätigkeit zum Schutze des bedrohteu Deutschlhums der verdienten Anerkennung zu würdigen, wagte es der mit Hilfe des gesammten jüdischen Heerbannes im Wiener IX. Bezirke erst bei der engeren Wahl mit geringer Mehrheit gewählte Fotograf Wrabez, diese Vorschußvereine im Wiener genossenschaftlichen Klube politische Brutstätten zu neuuen und deren Anflösung zn verlangen. Da die ganze „vereinigte deutsche Linke" zu dieser Angeberei schweigt, so ist hiedurch wieder der Beweis erbracht, daß dieselbe nicht „deutsch", sonder nur „liberal" ist und es gerne sehen möchte, wenn der von den Deutschuationalen Mährern gegründete Bund von demselbeu Schicksale ereilt würde, als der Schul-verein für Deutsche. Von einem solchen Treiben muß sich jeder aufrichtige Deutsche mit Abscheu abwenden. (Eisenbahn Lilli-Wöllan.) Wie verlautet, wird die Eisenbahn Cilli-Wöllau erst am 27. Dezember 1891 eröffnet werden können, weil die Ablieferung der Brücken aus der Fabrik verzögert wurde. An maßgebender Stelle wird an diesem Eröffuuugstermiue unbedingt festgehalten werden. Die concef-sionsmäßige Eröffnung hätte am 21. November 1891 erfolgen sollen. (Ans dem Staatsvoranschlage für Wasserbauten in Steiermark für 1892.) Steiermark ist an dem ordentlichen Erfordernisse mit 43.300 fl. und an dem außerordentlichen Erfordernisse mit 73.945 fl. betheiligt. (Von der Knaben-Erziehnngsanstalt „Sorromänm" in Grar.) Diese Anstalt wurde den 4. November 1851 vom Grasen Karl Borromäus von Jnzaghi gegründet. Anläßlich des 40jährigen Bestandes derselben hat den 4. November eine erhebende Gedenkfeier stattgefunden und wurde hiebei vom Bürgermeister-Stellvertreter Alex. Koller hervorgehoben, daß blshcr 900 Zöglinge in der Anstalt herangebildet worden sind, 700 als Lehrlinge ihr Unter- und weiteres Fortkommen gefunden haben und auch mehrere Beamte, ein Stabsoffizier, Geistliche, überhaupt recht tüchtige Männer a^ls diesem Institute ' hervorgegangen sind. (Vom Lan-e^schalrathe.) Ernannt wurden: Zum Lehrer und Leiter an der einklassigen Volksschule in Stoperzen der Lehrer Jakob Zwirn in Frauheim und zum Unterlehrer an der Knabenvolksschule II. in A^arburg der bisherige provisorische Unterlehrer daselbst Emanuel Vadnou. Ferner wurde beschlossen, dem Bezirksschnlinspektor Johann Ranner in Pettau für sein pflichteifriges Wirken und für die Förderung des Sprachunterrichtes die belobende Anerkennung auszusprechen. (Die deutsche Umgangssprache in Österreich.) Nach der Volkszählung vom 31. Dezember 1890 bekannten sich zur „deutschen" Umgangssprache 8,461.997 oder mehr als 36 Percent der Gesammtbevölkerung. Gegen 1880 also -i- 5 66 Percent. Ein Rückgang erfolgte in Dalmatien (—40 09°/,), Galizien (—29 83°/o), Görz und Gradiska (—17 45°/,) und Krain (—4 62°/,). (Vom Landrshaushaltt für 1892.) Nach dem „Grazer Tagblatt" wird die Landesumlage für 1892 um 1°/, erhöht, um die Ausgabspost von 60.000 fl. zur Erhaltung der Ver-pflegsstationen decken zu können. Da die Auslagen für die Verpflegsstationen bisher von den Bezirken bestritten worden sind, wird durch diese Erhöhung der Landesumlage von 32 auf 33°/, eigentlich der Bevölkerung keine Mehrbelastung aufgebürdet. (Die ^Abschaffung der Lisenbahn-Wagenclaffen.) Verschiedene englische Eisenbahn-Unternehmungen haben in der letzten Zeit daran gedacht, nur eine einzige Wagenclasse einzuführen, natürlich nicht sobald, sondern in der Zukunft einmal. Jeder weiß, dass es noch ziemlich lange dauern wird, dass, wie bei den Omnibussen und Pferdebahnwagen dieselben Wagen auch auf Eisenbahnen für das gesammte reisende Publikum dienen. Die Great Northern Eisenbahn-Gesellschaft ist kürzlich dem Beispiele der Midland Gesellschaft gefolgt und hat die zweite Klaffe fast ganz abgeschafst. Dafür hat die Gesellschaft aber die langen amerikanischen Corridor-Wagen auf ihren Bahnen eingeführt. (Frankreichs-^pfelwein-LrztUgung.) Frankreich erzeugte in der Zeit von 1870 bis 1890, also in 21 Jahren, nicht weniger als 244,340.000 Hectoliter Apfelwein, welche einen Wert von etwa 1000 Millionen Gulden darstellen, so dass die Apfelwein-Erzeugung jährlich mehr als ein Zehntel des Wertes der gesammten landwirtschaftlichen Produktion ausmacht, die auf acht Milliarden geschätzt wird. Besonders in Paris hat sich der Verbrauch von Apfelwein sehr gesteigert; während er 1854 nur 150 bis 160 Hektoliter, 187^7 schon 48.400 Hektol. betrug, stellte er sich 1886 sogar auf 300.000. Die Apfelwein-Erzeugung im großen beschränkt sich auf vier Provinzen des nordöstlichen Frankreich, nämlich Normandie, Bretagne, Picardie und Maine; das Departement Ille et Vilaine erzeugt allein ein Fünftel der gesammten gewonnenen Menge. (Die Linwanverung in Amerika seit siebzig Jahren.) Einem vom statistischen Amte in Washington soeben veröffentlichten Berichte zufolge sind in den Vereinigten Staaten von Nordamerika in der Zeit vom Jahre 1820 bis zum Jahre 1890, also im Verlaufe von sie bzig Jahren, nahezü 16 Millionen Menschen eingewandert, darunter 4,556.000 Deutsche und 445.000 Österreicher. Wie viele Millionen mögen wohl nach Südamerika eingewandert sein? Verzeichnis der Todesfälle, Geburten und Trauungen im Oktober 1891. ToSesfälle. 9. Oktober: Magdalena Spritzey, Realitötenbesitzerin, 73 Jahre Marasmus. 23. Oktober: Agnes Kuhar,,Inwohnerin, 82 I.; Altersschwäche. Franz ömid, Sohn der Anna 8mid. 8. Geburten. 10. Oktober: Maria Rojko, Tochter des Schuhmachers Heinrich Rojko. 2.3. Oktober: Othmar Scheichenbauer, Sohn des Schlosiermeisters August Scheichenbauer. 24. Oktober: Josefa Glavnik, Tochter des Haus- besitzers und Aleidermachers Jos^ Glavnik. 31. Oktober: Konrah Kratzer, Sohn des Tischlermeisters Karl Patzer. Theresia PreberSak, Dienstmagdtochter. Philomene Grögel, Bahnwächterstochter. Johanns. Bitrezal, Dienst-magstochter^ Franc ömid, Sohn der Anna smid. TraM«-e«. Keine. Kutsoker, verlässliek, nüektern» mit 2«u8-ni886n Isnßtz vienstreit, kräktiZer.Arbeiter, vvir6 bei Avtsi» Alonatslokne aut^x^nomnien dei V. I.ep08eka, am kann bei k'ettau. ^ ^ U) ^^8 bsnltätsksiiönjllok xepfüfte« 2aknputrmittvl 2li nsbeo ckeu ^pstnelcerv anä ksrlllmear« ete., 1 8tüeli 35 Kr. 8ämmt1iek6 noek am vorkanäeneü psnäkl-, /^IsUvr-» Kurssu-, 8alon-, 6a8l- unä KalfvvkauZ-Ukpvn, soE Japy-, Sekottön-, Kulculc-, Lekspringkr-, Küeksn- unä Ukrsn weräen unter äem LialrautZpreiZe mrter KaiÄntie ausverkaukt bei Kspalll, pvttau. LLUitzn Ktzsueltl: 2u rienten an LIM im II. 8tovke, beslekenä an8 3 Limmern, Lirede, llolLlexe mit vaotrdoäe» Lel^eranldeil ist vom 1. Alärr 1892 eventützll aüelr krüLer ver-mieldeQ dei Tvllinsvlisgg In Mknung. Im Hause 2UM „zrüueu Laum" ist eine ^ ^obnuli8 mit ä Ammern, Xüebe, Xabinet,; Xeller unä Karten soZIeieb unä im Hause,. Xaniseka-Vorstaät I^r. 78 eine VVoknunZ mit. 2 Ammern, XiLebe, 6adinet un6 6«rte» vom ' 1. Männer an 2u vermietben. kIoriLviKL88e 1, „8up kIorj3»iAL88e 1. (^ossk li'ül'st'sekss Usus.) r/er 9^'/ Ae^enVar/rA'em rc^ mr'c^, i/r'e ^^/rc^e machen, l/a§§ rc^ mer'n ^^6188-, ^^ä8vlttz-, Lui2- unä ^Virk^var6NK686dM van nac^ ^e//ar/ ver/e^/ ^a6e, VOse/As/ r'c^ t/asse/i^e mr/ Am5rsmr er^ne, t/re ^er^er/ ne^me, <5lle,- Vs^i^e5o/'en meine m /er/er aus §erc/e, ^a/5r§/, (^n^z-ess, (7re//sn ttni//afonnr>/ /erns/er ^^F/ü^run^ ^6-*r'srr- uni/ ^-«»-rsrr-^ke/rrÄ6rr, ^^v-dsokk« uni/ ^ikossr^, /e^ner -»eLSS-rLks _^6rL/r^6Lte»r rn Le-'r'e7r-t>KDtttts-r, nnc/ ^^6^rL.«r, 5e5/er ^ua/r/a'5 Dar/rerr- unc/ L^Lnere7'Sk-"r'i--r/-/s, ^eT>r>^/e Vre auc^ Dtt-rie-r-LeLbei^ uni/ ^/sserr, uni/ LV-re-'Lsrerr-^er^rere/r nac^ A^s/em ^^,'v/. D,«. 6k. 6e§/en§ o//en'eren llnl/ e/-/äll5e mr>, r'ns^essni/ere au/ mein 5e§5§s/'/re/^/e§ -^aA^e,- m a//en -8»e/t,/r'6LÄs-'-2'rLA6/t^v-'- unr^ au/meT-^sam machen, ^i/em rc^ m/c^ an <5r/e5 T^o^^^eA^sz-en mr/ i/er e5^e5en§/en ^r//e weni/e, mein neues ^n/e/^ne^men mr/ einem ^ü/^r^^en d'e/^Z/'anen r/n/e,-55iü/:^en, ^eic^ne ic^ mi/ 2-e««»». am 28. 0-!:r->i-^ 7SS7. E-SALLÄ-,- SocLacLt«»- A W^LLM/irL Lin tiiedtiZer eiaviMtiiiullör ^ empükl^lt 8iek. — Mliere ^U8^ün5t6 er-t^^6^1t ^V. Llanlre. HisKrubtz» -VvrpLoIiluiiK. vonnerstaZ 66n 12. 6. N. vormittags 9 Ilkr ^erc^en in 6er Outskanxlei :?u Oberpettau 3 Li88rul)6n an Meistbietende auk ein ^adr Zegen sofortigen Lrlag 6es Neistbotes verpacktet. 6ut8V6rvLlter. W N W W U W W W W W U W W W W U W W W W M^X OH LI8LI^-, UQä 171^0 i»nrv^Li Huxvr1korKL886, vi8-»-vi8 äer k. u. k. ?ionni6r-L»8erue empüekit 2ur LLison sein gut sortiertes I^ager Von i 8sl0N-kvgUliepsÜlIÜsLN, Uolr- un6 Slvinkoklen-kunäöfen, fpükslüoküfsn, Kuss- und klevkspspksi'llLN, VIkvKöfen, vfSNNoKl'KN, Vfenknikvn ete ; kerners kst lackierte KoKIvNSlSNÜKI', bronzierte Ksminrsugv in silber-antiquS, grün mit 6oIä, vkvNlSSSVN, OkeNVoid-Svtrvp etc, sowie alle sonstigen kiSVN-, 81sKI-, KupfSN- unä Mv1stt«spvn 2U äussersten ?reisen. Ls.us.rLLkvI als Vsuwsgvp, klvoke, VSUdSSOklLgS, vpsklsimsn etc vveräen 2U k^abriks preisen fracbtkrei ?ettau geliefert. „TvKIiHSvKuKv" in allen Orössen von ü. 1.20 bis ü. 3.50. Mk^ 2u Vkvil»nsvl>1vn s Reiebsortierte Ausstellung von Kinäenspiel^aankn 2ll bekn billigen k^peiLSN. -^Mßl Aomanbeilage. Ueber^s Meer. KOMLN VON k. L. V. ^rsß. ^ (li'ortsetrunx.) „Nach der Aussage des Leuchtthurmwächters/ sagte der Strandvogt, sobald er sein Protololl geschlossen hatte, „liegt -as Wrack, das bis zum Wasser niedergebrannt ist, draußen an der großen Bank, die sich vor dem Leuchtthurme hinzieht. Es ist ein wahres Wunder, dass der Wellengang in der Nacht noch nicht damit aufgeräumt hat, allein das wird im Lause des Nachmittages sicherlich geschehen, denn wir haben in dett nächsten Stunden so starken Wind zu erwarten, dass keine Planke an der anderen bleiben wird. Hiernach macht sich eine schleunige Vornahme einer Lokalbesichtigung in dringendster Weise nöthig, so lange eine solche überhaupt noch geschehen kann. Der Gemeindevorstand wird uns als Zeuge und Sie, Steuermann, als Vertreter Ihres kranken Kapitäns begleiten." Man gieng unverzüglich daran, diese Anordnungen des Strandvogtes zur Ausführung zu bringen. Eines der leichten Fischerboote vermittelte das Übersetzen zur Bank, was übrigens keineswegs ohne Gefahr für die dabei Betheiligten war. Der Wind blies steif aus Nord-Nord-Oft und die See war infolge davon so erregt, dass man nur mit Anstrengung aller Kräfte nach einer länger als eine Stunde währenden Fahrt das Wrack erreichte. Der Schiffsrumpf lag mit dem Vordertbeile fest im Sande gebettet, das Hintertheil dagegen war noch flott und da hiedurch die Wellen ein leichteres Spiel mit diesem hatten, während Sturzseen es fast unausgesetzt überspülten, war von Allen leicht zu beurtheilen, wie sehr der Leuchtthurmwächter mit seinen Angaben Recht gehabt hatte, dass eine baldige Auflösung der Planken mit dem Zunehmen des Windes in den nächsten Stunden zu erwarten sei, zumal auch das Innere des Rumpfes bereits zu einem beträchtlichen Theile mit Wafser angefüllt war. Trotzdem man noch überall auf die Überreste der Feuersbrunst, glinimende Balken und Bohlen, rauchende Taue und Enden stieß, ließen sich die Männer nicht abhalten, das Wrack zu besteigen. Der Anblick des vom Feuer fast vi)llig zerstörten Schiffsinnern war ein trauriger und trofllofer, das Balkenwerk war zum größten Theile zerstört, nur das Eisen hatte den Flammen Widerstand geleistet. Die Zwischenwände der Maschinenkammer waren niedergebrannt, die Ataschine lag ftei, während die Transmissionen herabgestürzt waren. Aber unmittelbar vor der Maschine lag eine halbverkohlte schwarze Masse, die in ihrer Gestalt nur noch einige Ähnlichkeit nrit den menschlichen Formen hatte: Das waren die Überreste des bei dem Brande verunglückten alten Maschinenwärters Klaus. Als der Steuermann mit seinen Begleitern sich diesen Überbleibseln von dem alten Manne näherte, machte sein Aussehen einen entsetzlichen Eindruck auf seine Gefährten. Seine Haare schienen, obgleich sie so kraus waren, wie die Haare aller Neger sind, auf seinem Kopfe in die Höhe zu wachsen, seine Augen rMen in ihren Höhlen, er. zitterte und bebte an Leib und Gliedern. - Und als der Strandvogt mit Bedeutung sagte: „Was hier liegt, war ein Mensch," da stürzte Tom mit einem Male vor den verkohlten, stinkenden Resten zusammen, rang in ungeheurem Schmerze die Hände und brach in ein unartikuliertes Heulen aus, indem er sich Haar und Kleider zerraufte, so dass diese Scene des Entsetzens auf Alle, trotzdem sie ihr Beruf mit See-Unfällen vielfach vertraut gernacht hatte, einen erschütternden Eindruck machte. Die Männer wandten sich von ihm ab, nicht ohne dass auch hier Einer oder der Andere leise mit dem Kopfe schüttelte. Die Fieberphantasien des Kapitäns und die leidenschastliche Erregung seines Steuermannes, wie sie sich hier kund gab, standen doch in einem recht merkwürdigen Zusammenhänge, wenn man sich nur mit kaltem Blute die Mühe gab, nach diesem Zusammenhange zu forschen. Sie ließen den Schwarzen vor den verkohlten Resten der Leiche liegen und machten sich darau, das Schiff in allen seinen noch übrig gebliebenen Theilen einer gründlichen Besichtigung zu untenverfen. Es war in solcher Beziehnng in der That ziemlich wenig zu sehen, well das Feuer mit dem, was verbrennbar war, ziemlich gründlich aufgeräumt hatte; aber auch dieses Wenige genügte, die Gesichter der Besichtigenden immer ernster und ernster erscheinen zu lassen. „Merkwürdig," sagte der Leuchtthurmwächter nach längerem Schweigen zu dem Ortsvorstande, indem er den ihm auf Schritt uud Tritt Folgenden vertraulich mit dem Ellenbogen anstieß, „merkwürdig bleibt es nur, dass ich' unter all' ^n Dingen, die noch hier herumliegen, auch nicht den geringsten Theil von einem Fasse zu entdecken vermag, die paar halb verkohlten Stücke von alten Wassersässern ausgenommen, die da drüben stehen." Diese Beobachtungen des Leuchtthurmwächters bestätigte der Ortsvorstand lediglich durch ein deutliches „Hm, hm," wonlit er als kluger Ata.in dem Anderen überließ, sich aus diesem nichtssagenden Ausdrucke diejenige Folgerung zu ziehen, welche ihm augenblicklich als die richtigste erscheinen musste. Aber auch der Strandvogt hatte die Äußerung seines Untergebenen gehört. „Behalten Sie das wohl im Ange, Ahlsen," sagte er, indem er bedächtig mit dem Kopfe nickte. „Und damit dies geschieht, will ich Sie noch auf einige weitere Momente auf-mer^am machen. Sehen Sie hier im Vorderthelle die letzten verkohlten Reste von dem Balkenlager, auf dem die Fässer, welche die Ladung enthielten, geruht haben müssen. Was hier lag. Faß und Lager, ist mit einander zu Grunde gegangen. Aber wenn Sie mir jetzt nach dem Hintertheile folgen wollen, so werden Sie sich zu überzeugeu sogleich Gelegenheit finden, dass unter dem dort eingedrungenen Wasser die Lager noch vollständig gut erhalten sind. Verbrannten aber die Fässer mit ihnen, so müßten sich auf dein Lager Spuren von Feuer vorfinden; standen jedoch die Lager zur Zeit des Feuers bereits unter Wasser und sind nur durch das Auftennen des Schiffes mit dem Vortheile auf die Sandbank dort erst trocken gelegt worden und verbrannt — ich kombiniere mir den Thatbestand nämlich in solcher Weise — so müßten die auf den naffen Lagern des Hinterthelles ruhenden, also selbst wenigstens theil-weise im Wasser befindlichen Fäffer doch mindestens einige Spuren ihres Daseins hinterlassen. Haben Sie die Spur einer angekohlten Faßdaube oder etwas derartiges gesehen, Ahlsen? Ich bin nicht im Stande gewesen, von solchen Dingen auch nur das Geringste zu bemerken." Während der Ortsvorstand diese Bemerkungen mit einem zweiten „Hm, hm" zu seinen Ohren gelangen ließ, bestärkten sie den Leuchtthurmwächter erheblich in seinen bereits ausgesprochenen Vermuthungen. „Sehr richtig, Herr Strandvogt," versetzte er, „kein Spund und kein Zapfen, keine Daube und kein Boden. Aber das ist lauter verbrennbares Gut, haben denn große Weinfässer nichts am Leibe, was dem Feuer widersteht? Wo sind die eisernen Reifen, mit denen sie gebunden sein müssen, so frage ich? Zusammengeschmolzen etwa? Nicht daran zu denken, wenn Wasser im Raume war! Denn dann sind die doch in's Wasser gefallen und nicht geschmolzen! Merkwürdig, sehr mer'^ürdig." — Unter ähnlichen Erwägungen wurde die Besichtiguug des Wracks beendet. Man forschte mit Eifer, ohne bei der nothwendigen Elle die zu berücksichtigende Gründlichkeit außer Acht zu lassen, und die Art und Weise, wie die Männer zu Werke giengen, bekundete zur Genüge, dass sie nicht zum ersten Male derartige Festsetzungen zu machen hatten. Man versuchte beim Schlüsse des Geschäftes auch den schwarzen Steuermann zu einiger Theilnahme h^anzuziehen, indem man allerlei Fragen an ihn stellte, allein er blieb bei allen diesen Versuchen vollständig apathisch. Er verblieb in diesem Zustande finsterer Thellnahmlo-sigkeit auch auf der Rückfahrt nach dem Ufer, wohin man die in ein mitgebrachtes Segel gewickelten Überreste des alten Klaus mitgenommen hatte. (Fortsetzung folgt.) Dn äis vei-s1iir1il^tie äeir PtzMUer ÄeiwQgl In ävr Fummvr >om 1. Mvtzindvr ä. 6^. Idrv8 Ktz-86MI2I61» ö1a1l68 ist Luk ätzr NiiMseiltz äer It^omrliidsLlÄKv ein MlkallÄr üdvrselri'rtzdHn mit Uaria ^«ük. ^18 LvvollmäelttiKitzr ävr k'räu Uaria VüÄK, ksÄäl-Ktzdtzrin unä IIau8dtz8il26rLN drvr, tzr8N6ds iviL IiöAieli nilt LtzrükunK aut 8 19 Ü68 k. 0. in ävr Mekstvii Minmer Äiv ktzrivIttiKUiiK I)rinK6ii 2u ^ülltzn, ÄÄ88 ävr Ktzäaelitv ^ük-8at2 nieöt üdvr VtzrIanAtzn äsr k'räü in ILr Llatt antztznommtzn >vorätzii, ÄL88 dtziN688viL 'Mliralimv auelt tziM Volimaelit ätzr I^rau Vouk väer sin ^uktraZ IlivLu üiMt vorK6>vi68tzii ^^^oräÄr Nar. ^ölltÜNFtzVolI am 6. Mvemder 1891. Dl'. 8. t». I. Nit 6eN6n^Lrl4ADin erläude mir dötlielrsl aiLLULeiAtz», üass ioli im Hanse äes Äeri'Q liaelLiitzi', nvdeiL Herrn kirioli, iraMsl 6er Vrau-Irrüektz, am ^Vaa^pIatLv ein S verdmiäeil mit k! k. l^siraL-IrAM vnä kost^ertreieden^-VerSvMktzs vrölkLvt I^a»NLliri§6 Oeseliäktspraxis ansvvärls unä am niesiAeiL klat^v erm^MKteL^^mielL 2^ miä doKs ied, 'eiü^m 'KtzMrten ?. I'. küdkMm i» allem ünä ^eäem ^ereelit 2n ^eräen, äalrer itzk Äm kreüuäliv^eii ^ ^e1it.ung8V0l1 Ä kettau, im ^ovemder 1891. Otto ^»Lüs. I.ebensvei'siciiei'u n^b-llesel Iseliäft ljöi' Vereinigten 8t»»ten In «LU-voiril. Lpriektet 1859. OonesZsionirt in Üsterrsiek 11. Oc^tob. 1882. vie „L<;uitLdIe" i8t äie erste uvä xrosste I^edeusver-8ieIlerüNK8-^N8tLlt äer >VeIt, äenll sie kesitrt 8leks»-ung8lanl1, 1890 1^.3,062,815.510 maekl äL8 gpü88l6 neus 6v8okäft, 1890 ^l. 866,260.955 kal lüv gnö88tvn Ppämien-Linnakmkn, 1890 148,905.903 Vermögen im ^akirs 1890 .............................506,785.912 6s>vinn-ks86rvv im Iskrs 1890 . . . ^. 100,471.899 ^l8 LpeciLl-OLrLntie kür 6ie üstsrr. VerslolierleL äient Zas örosss LtocL im Lissn-I'Lls.is in ^isu im Werte von 2 Wllioae» ^uläea Lr^sviüsss l1si7 LwaririNsknixsli lontinsn ctsi? ,.Lc;uitad1s." LL8I8 6er ^usLakIunZell 1891. Oevvöknlieke ^ Klebens-Versiekerunß. l'LlieUe I. Oesammtprämie. Laarwertti. krämienfreie ^dlebens-kolies. N. 57:^.— ll. IL.'M.— , 6W.-„ ^öO. „ 1065.— . 1.487.- N. 454.— 527.60 626.— 759.40 94.8.60 l.iilO.- 1440.— 1620.— 19M.— ^^Iter. .80 35 40 45 50 L. ^bledens-VersiekerunA mit .iLkresprämien. Tabelle II. .80 kl. 607.20 kl. 909.— kl. 1940.- .85 „ 681.60 „1089.— „ 1970.- 40 „ 776.60 „ 1204.— „ 20.80.- 45 „ 900.60 „ 1424.— „ 2170.— 50 „ 1067.M „ 1746.- „ 24.80.— 0. Oemi8<:l^te rvanrixjäliriAe u. Lrlebens-VersielierunZ. lab. X. .80 kl. 970.60 kl 1706.- kl. 8650.— 85 „ 995.80 . 1746.— „ .8.810.— 40 „ 10.85.60 „ 1818.— „ .8070.- 45 „ 1100.80 „ 1982.- „ 2950.— 50 „ 1209.- „ 2156.- „ .8000.— Wie odi^e ^ikkern rrei^en, xe>välirt äie lontine nel)8t äer UL-svtLsItliodöii ^d1s1)svsvsrsioLsriuls LuroL 22 bei äer lalzelle I. ^ie LüoksrstLttULS sLuimtlioksr ^Lmisa mit 2>/4 bis 4»/gO/o; 6ie l'Lbelle II mit 4»/^ dis 5r/^v/g; 6it- I'alrelle X mit 6^ ^ Itis 7°/^ an «inkaelien Zinsen. Die präniienkreien kolieen Fevväkren <1L8 Doxxslis 1)is 2UM VIsrkLvIiöL äer slLAsrLlltsL krLuüöv. Oie Ü'öiö lovtios, ek>enkLll8 eine Halbtontine mit etvv^LS kötierev krämien, gestattet naek einem .lalire volle k'reitieit init Leruß auk lieisen, VVolinort und Leseliäkti^unA mit .^usnatimtz äes Xriegs-äienstes, sie ist LULnksedtliLr naeli Lvsi, rwverkLU'bLr nacli ä^sl ^aliren^ und gevvälirt lrei äer keZulierunA seelis versetiieäene Optionen kür äyn 6e2ug äe8 ^ontinenantlieil8. ./^llskünkte ertileilt äie Keileral-^^Keutur kür 8teieriiiarlL un<1 Lärnten: Kpsr, KIos1ep«ik8gss8k 38. V/^gälovioli. 5—1 Vinnvn 24 Slunilvn werden alle Arten Ratten, Haus- und Feldmäuse, Kücheuschwabeu,Ruffen, Maulwürfe, Wanzen, rc. sowie jegliche Art Hans- und Feldungeziefer unter jeder Garantie gänzlich und gründlich ausgerottet durch die neuest k. u. k. priv. Präparate. Versandt gegen Nachnahme und bar Zahlbar in Wien. Nur allein echt zu beziehen im Vkvin. 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Laiser^n. 6 und öoi'Iin 810k. 12. vie vr8tell »Nein eeliteu Zekleimlösenäen «loliAnnUvIk'selien Iji u8t-)l»l2bonl»on8 sinä IN blauem ?apier, ankeucbtenä, 8ebleimlÖ86nä lrei Hu8ten, Heiserkeit, Lrustscbmerren unä I^iäen äer Ke8piration8-0rßane. ^oliann l^off^8cli68 ^3!rext>'3l1erun^- un!2-6e8unervo8itüt, 8eI>Ittio>jix1ieit nnü ^^ppelillosixliejl. 8vI1 44 .-skidsn dkRiSknI. Die Ilolk'^oben Iiaben veruiöKe ilrrer Kesuuä-lieitstoräernäen, liöLperstäi'lreuäeiL Li-Kenseliaften in ka1a8l und Hütte sieli 211 verseliatken ^6>vli88t. ülleinixsr Li^inäsr Viei», 8tLA8l«8t. (^elexrapdisoke Oräre). rar äie Uokiraltunx 8r. vurol,!. äes prinren Heiurivii Keu8» XVIII. 12 k'lLsoken I^Ll-extr-iIrt per Lilpost ru senäen. — Vexli bei Venu». Litte nmxekenä per Lilxut 25 k'l. Ikres vortreMioken ^lalrextrskt Kesunä-keitsdieres an ?rinre8sin ru 8oIms-8rLUiireIs senäsn ru vollen. Im Voraus bestens äLnIcenä kri»re88in ru 8vIm8-Iir»unk«Is. Seine ttolieit äer I-'ürst von yettiv^en-^VLllerstein setiried: ,.Ls ist I^Ien-«clieiipllicllt, äen I^iäenäen ein so vorrüßlioiies ^littel (.loltkmn Holk'seiies Ll^Ir-extrslit) ru^nxlieti ru MLcIien. V!farnung vor k^aekakmungsn un6 ssäl8okungkn. Vor8iok1 beim /^nlcaufe rukn 8ekutrs ök8 ?udlilVieäererI»nxnnx unä Lrkitltnnx äer 6e8nnäliei1 ausru^vei8en, Lrkuixe, wie 8ie kein »näere8 tteiIn»I»rimA8-millel de8i1r1, w»8 äer KrsnlLe unä äer ./^rrt derüeli8ielltixvn ollen. D—äer .lokann Ho1k'8eIien >lLl2präpLrLt6 in äer krovinr ab >Vien: )lsl2ex1r»li1-6e8unälieil8l»ier mit Xi8te unä ?lg.-seden: 6 k'laselien tl. 3.88, 1.8 k'ls.sclien kl. 7..82, 28 k'ls.selien tl. 14.60, 58 k'laselitzn ll. 29.10. Lin kallres Kilo ^Llr-Llioeolaäe I ll. 2.40, ll ll. 1.60, III. ll. 1 (Lei xrösserem tzuantum mit kLbatt). — ^lalr-bonlions 1 keutel 60 Kr. (aueli ein lislb unä ein viertel öeutel). — präpariertes Xinäernälir-NalLmelrl ü. 1.— Loneentriertes Malzextrakt 1 k'laeon ü. 1.12, aueti ru 70 Kr. ete. — k^in kertixes ^a1xt>Lä kostet 80 Kr. — leleplton ^r. 292, snek in Vvr!)inännx ^veiterer 81reelren, — Xu ksden in ?e1tan lrei F«s. Lasiwir unä in allen -^pvtlielcen vro^uerien nnä xrv88en renommierten 6e8eliäs1en. — Unter 2 ü. vvirä vieLt8 versenäet. HM ^ § ki 's -»s 'H'd rS 'S ^ . Ls -»s ^ § L -L § -L ? eS 8 8 § L ? 8 S ^ « -»s -Z ^ § D Vr ^ i! Z S L'« .iä L L L -»s a § r» 8 r» 8 « § V L s L o 8 8 ^ v 8 -''LZ s ^ v « § 'L k« L Z I o « L-Z '«i ^ ? ^ -2.« 's h a s 8 -'S ^°v «s Z ^ ^ US .8 -DH o — « s ^ 0i tt Ä« «L 8 7^ «— s ^ 8 8 8 8 8 ^ >Viev, 8tr»ät, Krsdev, LrLllner8lr»88v 8. Ihr so günstig wirkendes Malzextrakt-Gesundheitsbier habe ich nicht allein seit Jahren bei allen meinen Freunden undBekannten empsohlen, sondern, da ich seit 6 Jahren an Unterleibsbeschwerden,iNervenleiden kränkle, mit E^olg ftlbst gebraucht. habe die Überzeugung, dass mein leidender Zustand gehoben wird. vr. ^äolk >^ eruer, Prosessor in Dessau. Das Johann Hoff sche Malzextrakt-Gesundheitsbier hat meiner Frau bei ihrem langwiengen Mageu-leiden, verbunden mit rheumatischen Zusällen, stets vortreffliche Dienste geleistet. Es befördert die Verdauung, regt den Appetit an und verhindert die Abnahme der Kräfte. Jedem derartig Leidenden kann ich dasselbe mit vollster Überzeugung empfehlen. Schöneberg. v. ?rue8eLeii1r, Partikulier. Telephon Nr. 292, auch in Verbindung weiterer Strecken. — Zu haben in allen Apotheken, Drognerien und großen renommierten Geschäften. — Unter 2 Gulden wird nichts versendet. Warnung vor Üachahmnngen un- Fälschungen. — Vorsicht beim ^Ankanfe zum Schnhe -es Publikums. Man hüte sich vor Täuschnugsversttcheu durch werthlose Nachahmuugeu uud achte auf die Original-Schutzmarke (Bilduis uud Unterschrift des ^finders Johann Hoff), die sich auf allen Etiqnetten der echten Johann Hoff'schen Fabrikate befinden mnß. Seit 43 Jahren haben nnr die Johann Hoff'schen Malzextrakt-Gesnndheits-Heilnahrnngs-Fabrikate die Erfolge für die Wiedererlangnng und Erhaltnng der Gesnndheit anfznweifen, Erfolge, wie sie keiu anderes Heilnahrnngsmittel besitzt, was der Kranke nud der Arzt berücksichtigen wollen. der Johann Hoff'schen Malzpräparate in der Provinz ab Wien: MIrex1r»lit-6e8Qiiäkeil8dier mit Kiste und Flaschen: 6 Flaschen fl. Z.88, 13 Flaschen fl. 7..82, 28 Flasch, fl. 14.60, 58 Fl. fl. 29.10. — Ein halbes Kilo Malz-Chokolade I fl. 2.^, ll fl. 1.60, HI fl. 1. (Bei größerem Quantum mit Rabatt). — Malzbonbons 1 Beutel 60 kr. (auch ein halb und ein viertel Beutel). — Präpariertes Kindernähr-Malzmehl fl. 1.— Concentriertes Malzextrakt 1 Flacon fl. 1.12, auch zu 70 kr. — Nu fertiges Malzbad kostet 80 kr. — lelepkon kir. 292, »aek iv V erdiväiiilx ^veiterer 8treelien. Zn haben in allen Apotheken, Drognerien und großen renommierten Geschäften. — Unlsi' 2 II. >vipl! ni'ekl8 V6p8snäv1. Va8 erste nnä allein eedte stoö'tzciis DLlLsxikM-KstzuQälisWieir, Das beste Liuderuugs- uud Lebeuserhaltuugs-Geträuk bei veralteten Leiden, für Schwache, Magenleidende, Lnngenschwindsüchtige, bei Auszeh uug, Abmageruug, Blutarmuth, Skro- phulose uud Fraueukraukheiteu. Seit 44jährigeut Geschäftsbesteheu 76mal vou Kaiseru, Köuigeu, Fürsten rc. ansgezeichnet. Znr Garantie der Konsumenten für die Heilkraft, Vorzüglichkeit uud allgemeiue Nützlichkeit. llspüls In ffslisu: dsl Uossk Xsslmlp, sllsn ^potkoksi'n L Kauflvulsn. 8-. Z ' v v- - > Z.'L' 2- rr- L » 2. ^ » s Z 8 8 L Sr-^ ^ ^ s S 8 8 -^ L ? ?»> 8° S' s s ^ L «L ZS-'L 3 tz! ^ s 2 8 2 ^ 8 2. s' §. L. ^ §>2 ^ KD ^ 2 ^ 8 L-§ 'i » AS S» s a L» LS L- LL » — S « o v« s» v v « o v v v u o e»- > 8 p rr o v rr o v « Pettauer Vorschuss-Verein registrierte Genoffeuschaft mit unbeschrLukter Haftung. Atand En-e Oktober 1891: Mitglieder......................................500 Gezeichnete Stammantheile L fl. 50.— . . . 937 Mitglieder-Bermögen. Einbezahlte Stammantheile ... fl. 43,055.52 Reservefond............................. 18,398.21 Forderungen............................ 183,288.31 Schuldenstand. Spareinlagen......................fl. 117,097.83 Giro-Obligo........................... 1,900.— Zinsfttss für Spareinlagen 5°/« vom 1. und 15. eines jeden Monates bis zum Behebungstage berechnet. Zinsfuss für Darlehen gegen Wechsel oder Handpfand 6°/o. Geschäfts-Verkehr bei der ö. t. Aammerstadt Jettax, im Monate Oktober: 1. Einlagen. Einlagen und Nachlagen.........fl. 29208 02'/, Behebungen......................„ 48728 96 Einlagenstand am Oktober........„ 1220884 02'/, 2. Hypothekar-Darlehen. Behebungen.....................fl. 1570-— Rückzahlungen...................„ 5024 49 Stand derHypothekar-Darlehen'am:^1. Okt. „ 843867 71'/, 3. Wechsel-Darlehen. Behebungen..........................fl. 47.874 32 Rückzahluugen.........................„ 54.878 24 Portefeuillestand am 31. Oktober......„ 201377 09 O»»»O»»OOO»»O«O»»O» ik L. d )lurpl»t2 2, eisernes Usus. emp66k1tinßro88er^u8vvali1 D Kr 8edik88-6tz8kH8edLtt8ll d Lraurlsoliissssii: rimmonslulron ^odsrtßs^-vslirs VOQ tl. 4.50, 6, 8—30 6ie neu eonstruierten Ke8ten bi11iZ8t68 8eliie886ii. ^ ^lodsnl- u. 1uiftpi8lolsn von t1.3.50 auf^värts. ^ Li8e»8ol»eibeu mit k'i^ui'en, ?api<»i.iielieideii, AM Xapselll ». 8ekrv1t«, vorrUxlieke ^ Revolver von 11. 2 75 aufwärts, llül8e» unä allv d sonstixen ^ ^»gilanli IlvI. Lsstelluvßeo veräeo se1in6ll8t6v8 au8ßefiikrt. »OG»OG«O»OOO«O«OOO» Mseliinen küi' I^«nckvii't8eli»ft unck VVeindsu! pflilze, L886N, ^elcerxvalrren, 8L6niasokin6n, Lläkmasekinen, Heuwenäer, l^feräereelien, Heupressen, llrsgekmLsekinvn, Oöpel, l^omokile, I rieure, öetrei6e-?ut2miiklen, ^sis-rebler. ttLeI(8futtvrel8oknviämL80kinsn, kZekrotmiiklen, kiü- bensekneiljer, Obstmaklmüklen, Obstpressen, 1'l'Lud6nqu6l8oki6N, Wsinp»-s88vn, 0livsnpr688sn, pv-rono8pora-/^ppars1v, OKstsekLl-^Lsekinen, Dörrspparate f. Obst un6 Oemüse, VVsinpumpsn, lvgZ6n, Aililekseperatoren, k'ass-beber, sjobrmasckinen, automat. wirkende Lilssfutterpressen, VVasebmasekinen, k'taebsebwinx-masebinen ete. .^Iles in vorrö^lickster ^askudrunA ru di1Iix8ti'll k^Ädrik^8-preisevi krtranlie, deinem« 2^aklltn^8mo>la1itr»ten, krodereil. LtMssmkllt lör I^roilvirlscliM- MiI VeiM»-I»8cIii»eii lg. UvIIvi», Nkien II. ^LterstrLsss 78. 7—i keiek illustrierte 144 8eit«n stsriie ?reis<»t»1oxe in ckeatselier, itslieniselier unä slsviselier 8pr»«'I»e »uk Verlsnxev xrstis unä Lrsneo. LolLäs Vertrstimßsn werden überall erriolitel^. >o> Verlriebe eines Irtn^wirlZekrifUiederi Lon8urnarlilre!8 ein leistl^nZssLkißer VsrLrvtvr Zesuektt, >ve1eker bei den Ökonomen und Ouisbesil^ern kiesiZer OeZenä Zul ein-^ekükrt i8l lLnä mit selben im laufenden Vel'kekre siebt. — kriefe von ere-äiMbiZen ?er8ön1ieblreiten oder k'irmen unter: „I^obnende k'^briksvertretunZ" an die Expedition des klattes erbeten. Ll8 UMM8ß68edkck6 empfeble ieb mein best-sortirtes I^aZer in Ll1äeut8ekeL L.ei»ev8l!i:Irereien, (vorZe-druelrt und anZekanZen) >vie: I»dlet8, -liUeax, Ii8edILiiter, Lreäenräeel^eii, Xastea-streiken, ULnäMeker, XinäerlLlLcIieit vnä ^ivKeuäselr^ell ^ene8te8 iu Irieol-lLillen, rein Lebakvvolle, von ü. 1.80 an, bis 2nr kein8ten Node-.^U8kiibrunZ. Die boebxeelirten ?. 1'. Damen 2ur xü-tizen Lesiebtigunx bölliebst einladend, reiebne mit vorrüxliclister lloekLcdtuvß 8. 'W'e55erl^Lk. Fort mit dem Bohnenkaffee, kaufet ILILVLPP'S lÜLlL XS,LkvV aus der für Oesterreich-Ungarn vom Hochw. Herrn Pfarrer Seb. Kneipp allein priviligirten Malzkaffee-Fabrik der LvdnLiIvn öl», »in Loilsnsev. Der Hochw. Herr Pfarrer Kneipp spricht sich ganz entschieden gegen den Bohnenkaffee aus. Die Kaffeebohne ist die Frucht einer Gistpflanze, der hievon erzeugte Kaffee hat nicht den mindesten Nähr-gehalt, regt wegen seines Giftgehaltes (Caffein) nur die Nerven auf, ja führt sogar die mitgenoffenen Speisen halbverdaut aus dem Magen ab. Der Kneipp-Malzkaffee dagegen enthält bis 70°/, Nährgehalt, wirkt sehr beruhigend auf die Nerven und ist zudem bedeutend billiger. — Wem unser Kneipp-Malzkaffee nicht pur schmeckt, misc^ denselben mit und er wird beim Trinken kaum einen Unterschied vom Bohnenkaffee finden. Er trinkt dann einen nahrhaften, gesunden und noch dazu billigen Kaffee. — Die Zubereitungsweife steht auf unseren Nacketen. — Beim Einkäufe gebe man fpeziell auf viereckige rothe Packete mit dem Namen Ge^üder Olz und den Schutzmarken Manne und das Bild des Pfarrers mit Namensunterschrift acht. Bei Olzkaffee auf unseren Namen und die Pfanne. — Zu haben in allen befferen Colonialwaaren-Handlungen und wo derselbe noch nicht eingesührt, versenden wir 4'/, Ko. Packete franco per Post. LrsxvLL LUL LoäSLSVS. 6L8KVVLK öl. 2. Für Österreich-Ungarn vom Hydropathen Pfarrer Kneipp allein privilegirte Malzkaffee-Fabrik. 6-1 Lin xrosses 668okäkl8lo6al §6räunii§6ni IiLa§a2iii kür einen 8rö88eren Letried ^eäen 6e8etiäktes xeeißnet, auk sekr Zutem kosten, ist 2U ver-miettien bei äem Hguseißenlkümei' .sosek k'iirsl, I'loriauiplalr in kellan. Linv svkwn« Rkoknung LalLnLokKa886 ^r. 6, 3 Limmer, Lüeke ete. 6deuLa1l8. «»»»«^ ^ur ktzrb8tp1lAN2«n8 j empKelilt: K086N- un6 0b8lbäumv, Hoek-I^eng- un6 ssoi'mdäume (Spaliere) als: Apfel, vii-nen, k^lii-Lieke, -^pnikosen, I^liaumen, >Veiek86l u. a. m. billigst Llsivsoliuslsr, Mrburx. 2oLLsvI»rLttvi»^i»Lv»Avr. ailgsmeinv Uv,a.r«Nung angkmsin« o»u«pn«iiung dun6es. 2mLl rnonLtliek, ALurjLkriA il. 2.40. ÜLULI'IIMlIlL ^ouLtlick; Laldjäliriß ü. 1.80. Voulsvl,«,' lumoi-Iioi^ ^eitsekrikt äer äeutsed-VVUTSVNVI' llLtionLlev ?artei in Lökmea. U6rLU88eker KisZlieti 2-mai movatliek, tmlbjäkrix tl. 1.80. Volllsdlsn m., I^in^e Latioß. 5. ULUTSVNV^ 2-ma1 tä8^ie11,monatIieIItI.2.- Ü8U18LII8 2-ma1 ivoekentliek, vierteMkrig Ü8Ul8LlI8 IroppLu, 2-mLl vöek., viertel.,'. 6. 2.50. Vouisvkv rvliuiig ^ Voulsvl, 80Hi»° Ikevö. k'ritsck. 'UödiOQtliek, viertelMrig I.SOH untsr 8treik-kavä 2 k^Iaßeokurt. 2-mLl ivöekentliek, viertel- KNSLKP EfSaVSpoSl. 2-mLNä8lie1i. »»».»»» »^ LiLllke IN kettau Lbrunolen. Mt ^ugteUuuß monLtlied tl. 1.60 2-msä täel-, monLtl. ll. 1 40, dei UV. LiLvIre I» »LV» I «TßlIia L jvktzttau L^ulurlen. Mt2u8te11uQß 6.1.60. Knsrep Rfovkendlstt EteM^r s» 120 LLlrburx, äeutscknationLle kunä8ekLu. 1-ma1 ^ monLtlicd in Hektkorm, viertelMkrig ü. 1.— üilsndui'gvl' Lvllung, 2mLl Ekentl., Viertels, ll. 1.75 Orean äe8 äeut8e1i6ll Vereines ia IWSTIVNSI« oiSTTVId. ^jbn. 2-maI monatliek, Le2U88prei» wöekevtliok, viertel- kür 1891 ü. 2.— Ilvuv Inn-r«ltung Obsi'slvipvi'dlatt Odvi'stsli'oi'-rslluns in Innsbruck, Mkrix tl. 1.— in Lruek a. ä. ^ur. 2-mai xvoelientliek: viertel^jÄiriß^ ü. 1.60. in Geoden, wöelientlicli 2-inLl, vierteljälrriß 6. 1.60. Üsloi'i'vlviilsvliv koi'st-rvNung östvi'i'vlvkisvlio kv««i'do-rv>1ung monLtliek, viertel^äkrig 1 ü. osUvulsvI.« kunüsvlisu Xun8t unä l-iteratur. HerLU886ber L. H. >Volk. Viertel^ätirix tl. 2.— ür Wien 2 mal vöel^entl mit »^oilKISVNVS 6eilL8en,viertel.jLtirietI.1.75. LtvivnmSi'kisvkos KeVkopdodlaN viertel,jLlrriA 60 Icr. Unvoi-isisvlllo üvulsvll« «oi-l«. (^orx kiitter von Lekönerer. 2-mal monLtliek, ßLN^Mlirix tl. 3.—. VkrsLnätstelle: UVien lX., ?or26llan8L886 41. Rfivnvp IsnüRkiplsvksNttvkv Lvttung viertel^ LtrriZ 3 ü. Für die Schriftleitung verantwortlich nnd Herausgeber: W. Blanke in Pettau. Druck von W. Blanke in Pettau.