(Fafttam ytxtu r gvMTlni.) rnoco «tka Sir. I. piertrijäferifl Di» I GchrWeiwns nd BenMdhmi v »»»„«preis»: &*x bei diMgster Gebühren entgegengenommen hung. — Ewitlne Nummern Tin l^S. Rnmmer ZV > D«»»erSi«g, den 12. April 5928._[ 53. Jahrgang Türkisches und österreichisches Joch. Kon Generalmajor d. R. A. Letrö. Herr Eiankov c al» Stelldntreter de« vastor-denen Popminister Sec auch Reibung«» zwischeu der Dtziastie und de» Siände» — Zrirji, Frankopa» — gegeben hatte, »it Oesterreich selbst hatte, »enigste»« der kroatische Teil de« Volke«, niemal« eineu bewaffnete» So» st kl. N cht ganz so war e« «it deu Magyaren. Da gab e« auch blutige »»«einander« frtzuugeu. Die folgenschwerste« unter König Soloma», da»« »it Urgaru uuter der Führung Sossath». Dach »ar da« vnhültui» zwischeu Sroatieu und lußaru stet» staatßrechtlich festgesetzt und geregelt. Von eine» Joch i» tütfifcheu Sinne kau» also M»t«fall« die Red« sei». Zugegebeu. daß trotzdem Ueberheiaugeu, ty-«chtfche und völkische, vorkäme», so kanu «au ste doch uicht, weder durch ihr« Art, noch durch ihre Folgen, »it d«» «Ülkische» Joch« i» eiue Parallele Ma». Ja noch »«Hr.«« gad Zeit»», wo da« srrbische Volk Schalter au Gchnlier sowohl mit O:sterreichern wie »it Ungar» gemeinsam gegen dt« lürkischeJoch «ad feine Gcsahre» i» Felde staudea. Der vergleich P d.shalb, gelmde gesagt, geschmeck'o», zumal er »or eine» Aadilortum vorgebracht worden, dem nicht zugemutet werden dürfte, daß ihm di« Senntni« der Worifche« Verhältnisse unbekaunt träre. Die Gefch'chte, »it ihren Folgen und Au«> Wirkungen, ist eiue viel zu starke Sraft, u» sich anf di« Dauer durch dämagogifche Flr«kel» uvd Pirolen »rgewaltigeu zu lasse». Ja der Doppelmorarchie »ar gewiß nicht alle« gut, aber sicher besser al« iu der Tü'kei. wie sie da« serbische Bolk keuveu zu lernen G.legerheit Halle, »der auch im Reiche der der Serbe», Sroateu urd Elowereu ist, trrtz der vefreiong and Lereinianvg, msnche Sntlävlchoug nicht «»«geblieben. Der NationaliSmu« hat vo>> seinem Aimbr« schou sehr viel vnloreu. Da« kann auch dem Redner kaum ur.bekan»t geblieben sein und deshalb muß er eiieu befovdneu Grund hake», »evn er doch daraus appelliert. Bitfricht gebe« die gleichzeitig in Zagreb ab^ehaltere« B:rsa»»Iuvgeu der «»Hänger der radikaleu Partei darüber Aufschluß, tazo ist di« Tevdenz, di« Soalitiou Rad'o-Pub civ c tn sprenge» und zu diskreditiereu, viel zu effer» ßchtlich. , Die Erinnerung an .da« österreichisch« Joch* wird diese» erwünschte» Prozeß k«u» beschleunigen. Diese« Joch ist abgeschüttelt uud e« b«. steh» keiu Gruub. e« schwärzer zu »aleu al« e« war. I» Gegeu»eil,iu fo »aucher Hiufi cht verdieut e« «iu ehrendes >u» denken. Der neueste Wohnungsgesetzentwurf. Der gleich nach Ostern im Parlament zur verha»dlu»g gelaugende neueste Wohnuug«gefetz-entwarf de« Sozial«i»ister« Radov'-! lautet: Artikel I. Die Zwaug«d«lozitrllug vou Mieter», die durch die Wohnuugtges.tze vom 15. Mai 1925 bezw. 23. Okioder 1926 u»d 2S. Ot'ober 1927 geschützt st»d, wird bi« zum 1. Mai 1929 verschöbe», soweit durch diese« Gesetz nicht aadere Bestimmung«» getroffen werden. Artikel 2. vom 1. Moi 1928 a» hört jed« Zuteilung vou «oh»uug«u aus. Jed« Wohnung, die der Ein-schränkung der freie« Verfügung unterlag oder uuterliegt uud durch deu freie« «illeu del Mietn! bezw. bi» jetzt od«r vou j tzt ab geräumt »ird, bleibt de» Vermieter zur freie» verfüguug. Artikel 3. Den Schutz genieße» «icht »ehr: 1) Mieter, die da« jetzt au über 1000 Din »onutltcher Miete zahle», auggeuouweu d«u Fall, daß tu «iuer Wohnung zwei oder «ehrere Famtlieu wohnen. 2) Mieter, die ei»e au« wehr al« 3 Zi««ern bestehende Woh-uuug haben (Süche uud andere Räumlichkeiten nicht etugerechuet). Diese Mieter habe» a« 1. Mai au«. zu,ieheu. weuu st« sich «it d«u vn«i«teru über die au«. Höh« de« Mietzinse« vicht einiger. Ueber die voh. unng. die auf solche Weise leer gewordeu iß, kanu der ver«ieter frei verfüge». Artikel 4. Für die übrigen Wohnungen, di« uuter die Einlchränkuugen der freie» verfügn,« fallen, werdeu di« Mieter, wenn vicht der Fall de« Artikel« 5 die'e« Gesetz'« vorliegt, verpflichtet sei», vom I Mai 1928 al« Mietzin« k» 13jache« Betrog de« Grnntpteik« zu zahlev, d. b. jene« Preise«, der im Monat Juli de« Jahre« 1914 gezahlt winde oder gezahlt hätte werden solle», wevu «it de« Bemieter keine andere» Bereinbaruugeu bestehe«. Artikel 5. Wohnongeo, die den allgemeine« Bauvorschriste» und deu wichtigsten hyzientsche« Bedingungen »Icht entsprechen, werden auch nech dem 1 Mai 1929 ia der freien Verfügung beschränkt bleiben, so lange sie »icht i« einen entsprech«»dkv Zustand vnsetzt ander. Für solche Wohvnxgeu wird die Höhe de« Miet» ?i»se« vom 1. Mai 1928 jene sew, welche die Mieter i« April 1928 gezahlt habeu und dieß so la»ge, di« die Wohnung tu eineu entsprechende» Siavd übnsöhrt wird. Sobald die« geschieht, wndeu die Muter rom darauf folgenden Monat an b« zum 1. Mai 1929 al« Mietziu« deu 13sachru B> | ttag d:« Srnndpreise« zahlen. Artikel 6. vo« 1. Mai 1929 an wird di« Uiuwantluog von Wodnrän«en tu Glbäud«n, di« vor dem 1. Jul« 1914 gebant wurde» u»d der Beschränkung dir freie« versügnn g unter lieg«», in S:schäf'«-rävmlrchkeiteu vnboten, an«g«»o»meu besondere Fälle, für welche die Semeindibehördeu ihre Be-wiligung erteilen, wobei st« i» Burechl zu z>eh«u hoben, ob i» betr,ffendev Orte eine Wohnung«!,if, bestiht od«r nicht. Persoren, die «ine solche Um. wa»dlung ohn« Bewilligung vornehm!«, find ver» pflichte», die «ohvu»g w »e« fiühereu Zustand zx. ruckzusühre» nnd werde» überdie« mit einer Geld« strafe vou 3000 b « 10.0(0 Di« belegt, «ird die Wohnung tn der bepimmteu Fcist nicht Iu deu frühneu Lastand vnsetzt, so wndeu die Behörde» die« aus Sofien deß B-fltz'r« durchführe» und außer» d«m wird der Betrifferve »it einer Geldstrafe dou 15.000 Dia belegt. De» Zeitpunkt best ^^t die Gemeindebehörde. Artikel 7. Ni«ma»d ka»» gleichzeitig in einem und dem-selben Orte zwei Wohnungeu hidru. Wen» eine dieser Wohnungen unler die vnsügn»g diese« Gesetze« fällt, fo wird wit ihr wie mit einer leere» Vohnuug verfahren. Artikel 8. Di« Gemeindebehö'de ist »»pflichtet, kommisfionell festzustelleu: a) aus di« Forderung de« Mieter«, ob die Wohnung den allgemeineu Vorschriften uud de« wichtigsteu hygienischen Befi«»unge» entsprich, oder »Ichl; b) ans die Forderung de« Vermieter«, ob die «ohnu»g iu eineu olle» Vorschriften entsprechende» Zustand gebracht worden ist oder »ich». Artikel 9. Der Vermieter, der für sei»e Wohnung eine töhne Miete verlang», al« ste i« deu Artikel« 4 und 5 diesl« Gesetze« festgestellt wurde, wird vo» der Ge»eindet«höld« »«« «wer Geldstrafe vo« 15.000 Dia belegt, weuu »it de» Mieter nicht andere ver-eiub«ru»geu getroffen worden find. Artikel 10. All« Streitfälle, die au« diese» Gesetz erwachsen, «»erd«« ohne Rückficht aus die Wichtigkeit al« detug. I ch vo» d«r Ge»ei»debehörde iu der Weise behandelt, daß ei»« Berufung im Zeilranm von 8 Tagen au di« letzt« Instanz, de» übergeordnete» erstinstanzliche« Bezilkgnichie, vorgeseden ist. D!e Bernfangeu unter» svcht der einzelne Rchler ohne Tagictzung. Er kaua die Eitscheidnug der Gemeindebehörde gereh-mlgeu, adändnu cder aufhebe?. I» cllen Streitfälle» und Forderungeu. die au« diesem Gesetz er-wachlen, hat jede Partei ihre Sosteu zu trage». Alle Geldstrafe», die nach diesem G:s tzi ausgesprochen «»erdeu, falle» d«r Gemeindekcsf« zu. Artikel 11. D«r Minister für Sozialpolitik wird nmSch'Igt, besondere Berordnungeu zur Anlführung diese« Gesetze« au«zugeten. Artikel 12. Sobald diese« G«s>tz iu Sraft tritt, trete» oll« Berordvonge» der bi«herigeu Mieterges'tz« «ußer Sraft, soweit sie mit deu Vorschriften diese« Ges'tze» im Mdnjplnch« stehen. Artikel 13. D'ese« Gesetz »ritt am Tag« der Sanktionieruug durch S. M. den Sö»>g i» Sraft und erlangt ver-Kindliche Gültigkiit am 1. Mai 1S28. •dU 2 CKüer Zeitn o g Raanut Z0g Das Gesetz über die direkten Steuern. Tie Steuergrundlage. Artikel S4. ^ Die Sttuttgrunbloflf tfl » i l. bei tatsächlich vermietet?» Gebäuden: die Jahre« miete zur Zeit, wo die Aufforderung für die Vorlage der Ktcueranmeldiingku verlautbart wird, wobei auch der Wert aller Verpflichtungen, Abgaben, Leistungen und Begünstigungen, welche der Mieter au? dem Titel der Miete dem Vermieter geben oder leisten mufc, eingerechnet wird; davon abgezogen wer den aber die Kosten für die Erhaltung. Bereitung und Amor-tisatio» des Gebäudes. Wenn dm Lause der Steuerperiodc steuerpflichtig werden, wird die Steuergrundlage durch Vergleich bej«. Schätzung nach deu tatsächlichen OrtSverhältnissen be-stimmt, wenn die faktische JahreSmiete nicht angemeldet wurde Artikel»». Wird die Wohnung oder das Gebäude zusammen mit Garten. Möbeln. Zugehör, Werkzeug usw. vermietet, so wird die Steuer auf da? Einkommen von Gebäuden nur aus jenen Teil der Miete bejabü, welcher für das Gebäude selbst besonders ausgemacht wurde. Wenn mit Bertrag die besondere Miete für da? Gebäude nicht bestimmt oder wenn ein geringerer Betrag vereinbart ist, als nach Punkt 2 des Artikels »4 hätte festgesetzt werden können, so bestimmt der Steuerausschux den Wert der Miete für die Wohnung oder da« Gebäude kchätzungweise nach den tatsächlichen OrtSverhältnissen. Artikel 3«. Alz Krhaltnngs-, Verwaltung?> und AmortisationS-spesen sind vom Bruttobetrag der Miete abMiiehen: 1.) In Beograd, Zagreb, Laibach und Neusatz 2»'/,; 2.) in den übrigen Städten und Märkten, Bädern und Sommerfrischen 2»'/«; ».) in Dörfern S0„/». Ten Charakter der Bäder und Sommerfrischen be-stimmen da? Ministerium für Volksgesundheit und das Ministerium für Handel und Industrie. Befindet sich da? Bad oder die Sommerfrische in der Umgebung eines Dorfe«, so muß die Steuerbehörde im Einvernehmen mit der politischen Behörde den Bereich de« Bades oder der Sommer-frische festsetzen. Die Steuersätze. ^Artikel »7. Die Steuer wird nach dem reinen Ertrag de4 Gebäudes bemessen. Der reine Ertrag d«S Gebäudes ist der Unterschied zwischen der Brutto Miete, der faktischen oder abgeschätzten (Artikel 34 und 36), und den im Artikel S« anerkannten Spesen. I. Als Gebäudesteuer wird bezahlt: 1.) Die Normalsteuer mit 12°/«, d. i. 12 Din von 100 Din jährlichen Reinertrages; 2.) die ErgänzungSsteuer nach der Summe deZ Reinertrages von sämtlichen steuerpflichtigen Gebäuden des gleichen Steuerpflichtigen auf dem Gebiete einer Steuerbehörde l. Instanz, vermindert durch den entsprechenden Teil de? Reingewinnes von Gebäuden, nach welchen im vor-herigen Jahr die Abschreibung der Steuer erfolgt ist; wegen llnbrauchbartcit oder Nichtbenützung des Gebäudes oder eine? Gebäudeteiles, bezw. wegen Nichteindringlichteit der Miete nach Artikel 4» u. zw.: von den ersten begonnenen oder vollen > 0.000 Din i*/t „ „ folgenden „ . 10.000 „ 4°/* » # * 10.000 „ 6*/. «p ff » ff w (» 10 000 ff » ff ff ff - ff 10.000 . 10»/» ff ff „ - ff ff «0.000 „ 11*/» . ff ff ff ff 10.000 . 14*/» und für jeden Betrag über 70.000 Din io°/„. Wenn die Steuerpflicht nach Artikel 31 im Lause des Stenerjahre« entsteht, wird die ErgänzungSsteuer nach der-selben Grundlage zugleich mit der ErgänzunzungSsteuer für das nächste Jahr im Verhältnis zur Zeit, feit welcher die Verpflichtung begann, bis Ende des ersten Jahre« bemessen. Auf die ErgänzungSsteuer kann keinerlei autonomer Zuschlag ausgelkgt werden. Politische «misch«. Zuland. Ao» der große» MtrtschaftsKonferenz in Zagreb. A» Ostermontag fand t» Zagreb ein« von alle» Wirtschaft! saklore» der westliche» Staatsgebiete zahlreich beschickte «o»sere»z der Wirtschafttkreise statt, a» welcher der J»ve»«i»ister Dr. äotoS*, Fina»z«i»ister Dr. Markovö, die Minister Dr. Epiho, Milosavljev c. Mljovie u»d Gta»kov!c, G:n«ral. zolldirtklor Dr. Gch«i«dt »»d ewig« Mbtetlaogs» Vorstände der einschlägige» Ministerien teilvah««». «u« de» Rede», die auf dieser Soasereuz gehalteu wurde», ist die de« Präsi)e»ten der Zagreb« HiudelSkammn vladimir Arko bemerkenswert. Der «awmerpr»side»t erklärte ». a. solgendes: ,I» n»s«re« öffentlichen Lebn» habe» sich zwei StiS-munge» gezeigt, dere» ei»e für de» »bschluß der englljchen «»leihe ist, die a»dere dagege». Die zweite Strö«u»g ist vicht eigentlich gegen die «»leihe selbst gerichtet, doch fordert sie bezüglich der v:r»e»dn»g des Kapital» gewisse Garantien, ara» begreif! ch erscheint. Man muß bei Betrachtung dieser Fragt objektiv sei». Mir ist die» im «ag«u> blick »«so schwerer, alt wir die Bedingung«» d>S P? äli»»iuarvertrage>, der zwifche» der Regieru»g n»d eitler euglisch amerikanischeu Bankgrnppe abgeschlossen wurde. n»beka»»t find, «a der Sp'tze dieser Gvppe fl'hi da« Ha»« Rothschild in London »od da« Hau« ftu» Löw in Newyirk. Wir habe» gehört, daß diese «»leihe bt) M llwne» Pfund, d. i. gegen 14 Milliarden Din, betraqe» und .«»leihe zur Stabilisiern-g und für öffentliche «rbeiten" heiße» soll. Für diese «nleih: solle» al« Pfand i» erster Lmie j-»e SiaalSkinaahme» geböte» »erde», die virltrfig roch alt Psaad für die Blair-«»le>he die»e». d. t. die Reiuei»»ahme» der Staalt«o»cpzl« uud Zölle nnd die Bruttoeinnahmen der Staait» eise»bahoe» and außerdem die Einnahmen der U>» sotzstmer. Wir kennen weder die «mortisierunztsrist noch den Emisfiontkar«, wir kennen weder «rt »och U»sang der ltoulrolle über die «»lt'h?virwe»dno?, roch Hzben wir eine «h»n»g, in welchem llnsaog diese «»leihe z»r Dinar stabilisierung und i» welchem U»sanq fie für die Jnvestitloae» ver»x»det werde» soll. Diese erneh«e», solange ei eine so schlechte »d«inistratio» hat nnd solange der «rbenlerfnlß schwach ist, einen Kredit gewähre»? Da« i»vesti«t« Geld würde in nich « zeifi eßen. Deshalb wird jeder Bankier verlange», daß das U»ter»eh«e» zr-erst die innere» Berhältvtss: seiner Geschäst«sührm»« regelt, d. h. daß au die Gpitze L-ute kommeu »»it S-c>utn>^:n nud «rbeittliebe. Erst da»» wird er mit diese« lliterueh«en in Geschifttverbi»dn»ge« trete». I, einer ähnlichen Lage difiidet sich he»t« der j»zo,tawische Staat, llnsere Sla^iSivinscho^ wird unrationell uud unvernünftig geführt. O«! Bewntenkader ist zerrüttet, die «orrvptioa greift immer weiter nm sich, «s maß also et»»a« geschehe», um die Lag« zu konsolidieren. Bet der Verwendung dieser «nleihe muß daraus geachtet »erden, daß n»r solche öffentliche «rbeiten durchgeführt »erden, die allgemein«» wirtschaftliche» Interessen de« Staate» die»«» und daß hiebei auch di« Bedürfniffe der ei»-z«l»en Staatsgebiete berücksichtigt werden nnd daß sern«r die «asteilunq des Jiveftrt'ontteile« der «»leihe geoan de» Programm gemäß dnichgesühr« werde, da« in Z»sa«me»arbeit mit de» Wirtschaft« orgaoisatioien de« ganze» Landes v rsaßt »nrde. H ebei «nß besonder« die «dria und ihre Häf« u»d der Ban einer Haodelsflotte nad vo» Gch ßl-»ersten berücksichtigt »erden.« «us der Rich«itiaz«. fitznng «acht« sich der Uu«n< der Bersa««ln», s»»ohl gegen de» Präsidenten «rko al« gegen dte anwesende» Minister Last. Während der Rede de» Fiuanz»inister« Dr. Markov'ö, welcher erklärte, daß er nnd sei»e Lallegen nach Z»greb geko»»en sei», um mit deu Wlrtschifitk.eisen direkt« Fühlung z» »eh»en nnd J'sormatioain zu erteile», hörte «a» die Zwischenrufe: „Et handelt sich u« «rko n»d sein« P ovfio»! Ihr seid geko»«eu, u« uns wieder zu betrügen I J?tzt kommt ihr zn uns. j tzt braucht chr die Sroateu, um fie an der Rase herm»-zusührev I« Der Minister suhr sott: .Nan«^ ist di« Zeit gekommen, um die Wirtschaft von d» ihr aaserlegte» Zvangsmaßaahm«» zu btfreie» mck privaten Zaitiatw-u ia der Wirtschaft freie» Weg zu bahne». Die Grundlagen der Flnanzpolitit fi,d ersten» kons q ie»l« L'q lidiernng der Nachkrießt« ve-hä'taifle u»d zweitens Wuderh«,stellung de« vadget-gl«üh,ew>chi«s. worunter auch das «utio» wird Jagosla»i«o sukzesstoe «uleihe» bi« zur Höhe vou 50 Millouru Pfund a»fi«h«e» lla»«». Die erst« Trauche wird IS Millionen Pfund betrage». I r der Loov.'utto» fiud vestirn» «ugeu über die Gruudlag«, aus der die Emission«« vollzogen werden sollen, enthalten. Die «Mission«-knrfe werde» jeweils gelegentllch der einzelne» E»Ifstooea festgesetzt werde». Um de» Kredit im Intlaude wieder her,»stelle», hat sich die Notweu-digkeit der Stabtlisteruug bei Dinar und der Währungsreform ergeben. Die W5hru>g«refor« wird die reale Stabilisieruug de« Dinar gesetzlich fix leren, wobei jene Lag« beibehalte» werden soll, die gegenwärtig besteh». Die Maßnahmen hiezn find filzende: Stärkung der Deckung de« Niteuumlaufe« aad größere Elastizität de« letz ere». Der Abschloß der A»leihe wird neben der allgemeinen Eanterunz der Staat«fina»zeu avch die allgeweiae Geldmarkt-läge günstig beeivflissea und Vorbedingungen für tiae neue Wirtschasl»de!ebuog schaffen, Gl«ichz«itig »erden auch Boibedlnguigeu sür die Placerung entläodischeu Kapital« i» Jagoslawieu gelchafs:»." Die Rede de« F »avzmnisl-r« wurde häusi, durch Z»ischenruse uute.brochev, so daß die Situativ» inner gespannter wurde. littet großem LJrm schloß Präsident Arko die Sitzung uud die Minister ver-ließen eiligst den Saal, woraus ein noch größerer Li:m au«brach. Die groge «irlschisistoaserenz t» Zagreb nahm ei» recht klägliche« «ade. Uriölöevit gegen die Aagrever ZStttschaftskonferenz. Am Otermontag sind i» Split eiue Bersawm-lang der läaerlich demokratische» «oalitioa statt, au »elcher »eben den P-rrteisühreru Pribcevlö nnd Ziidä 15 Lb«eord°ete uod angeblich 15 (XX) Zuhö.er teilnahmen. H;rr P^b.c:v'i «ahm in scharfer «eise tqa die «irtfchafl»ko»fere>j in Zagreb Stelluaz, »eiche vo» der Regierung arra»giert »o:deu sei, um da»it zu beweisen, daß sie auch i» Z.greb und t» Kroatien einen Anhang besitze, weil fie für den Ab. schloß der Anl«ihe die kroatisch- Legitimation »ö!ig hab«. .Die bäuerlich demokratische «oalitioa bat volle st»s Mouate hindurch de» «awpf um die Glelchbe-achtizung geführt", erklärte er, »und nun wir da-m siad zu siegen, sallen uns die sogenannte» Wirtschaflikreisr, die sich in den Dienst der Beo-zrader Machthaber gestellt habe», in deu Rück-». Sie man steht, gibt e« nicht bloß in veozrad „La. preo*. sonder» auch bei »»«.' Stepha» Rad ö. der »ach Pribii vir, sprach, erklärte u. a.: Mau hat «I in diesen nenn I ihren vollständig au»g-plündert. Stan maß Jagoslawieu mit der Tschechoslowakei dergleichen. Da« tschechoslowakische Budget beträgt lZ Milliarden Tschechi-krone», von denen 3 M lliardeu zar Schuldeatilguvg dienen. Die Tscheche» schulde» tihlich weniger, wir verschul»e» un« ständig avs« ane. D.e T chechen schulden 40Millia'de«, wir 50 Milliarde»; mit den Schuld«» an Frankreich und »it der eben abz»fchl,eß«»d«n Anleihe wird unsere Hchald 100 Milliarden erreichen. K. Bei richtiger Behandlung werden seidene Kleidungsstücke lange halten, ohne brüchig nnd mürbe zu werden. Man darf sie nur niemals mit heissem Wasser in Berührung bringen, sondern muss sie in kalter Radionlösung leicht durchdrücken. Bei der grossen Reinigungskraft des Radions genügt dies, um jeden Schmutz restlos zu entfernen. Nach dem Waschen wird in kaltem Wasser nachgespült, dem ersten Spülwasser ist zweckmässig etwas Essig beizugeben, damit die Farben leuchtend und frisch bleiben. Wichtig für die Haltbarkeit des Seidenstoffes ist auch das Trocknen nach dem Waschen. Seide muss in Tücher eingerollt und in noch jeuchlem Zustande gebügelt werden, um seinen Glanz zu behalten. spreche». «» lebe Jtal.en! »I lebe der »Saigl «I lebe der Drc.1* Mussolini erklärt« i» seiner «nt-wortrede, daß er von der Aufrichtigkeit der toqtfra Gefühle der fremdnatioialen B vö kernig überzeugt sei und daß die Regierung die Arbeit der Lehrer in de» Scenzzebieteu ganz besonder« beachte» werde... Aie alöanische Krenze wieder offen. Die albanische Regierung hat die Grenze gege» Jugoslawien wieder gevffaet, d>, wie e« i» der be. »üzlichne Mitteiln«!« de« albanischen Presseamt«« heißt, nach einer Fepstellwkg de« Bograder Gesund. hei»«mi,ikeriuw« im Verwaltung« gediet Ochrid von tinlr Typhu«,pidem!e kei«e R:de sein kö me. JlKStatft. Z»ie slowenische« Lehrer huldigen Mussoltai. Wie der Laibacher „Zatro' berichtet, besuchte «e Slözer« Gruppe slowenischer faschistischer Lehrer an» Inlisch-ve»etieu a»s einer Osterreise nach Ro« de» Geburttort Mussolini«, Predapp o, wo sie dem mwefevdeu Dvce begeisterte Haldignuge» darbrachte, ver slo»e»ilche Faschist L-hrrr Rafael Sosovel au« Gt. Giovanni bet Trieft hielt eine Rede »achsol- Sda Iahalt«: .Im Name« der auder«uatio»ale» rer, die Mitglieder d«» italieuifche» Staat«« uud det große» ttalienischeu Volke« gewordeu find, er-lallte ich wir, Eurer Ex,elleuz, unserem geliebte» D»ce, die S,fühle der «ahä»glichkeit an J alie», dn Treue zum Dvc? und der Ergebenheit a» di« pob« Insgabe der italienische» E ziehang, di« un« en den Scenze» d«r Heimat anvcrtraat ist, au«z»- Aus Stadt uud Laud. Au» dem Cllli,» Gemetnderat. Ans der S tzllng de« T llier mi»u»g deß Semeiodevoraufchlag« für da« Jahr 1928 vo» Seite de« Fiuauzmwister« wird »ar Se»»t»i« genommen. — Daa» berichtet der Bürgermeister über di« Zusage» vo» Seite B.ograd« bezüglich d-r Saldrrniua, de« Wohnungdfoad« uud der Sann-rrgulierung. — M i R ck ficht aus die «i»gabe de« Hau«, besizelvrreine« für E.llt und Ungebuug hatte der Güter Stadtmagistrat telegraphisch gegen da« beab' sichtigte Ame»d«ment zum F nauzgifetz. wonach di« Gemeinde Eilli wenigsten« 25% zur Erhaltung der Polizei beitragen sollte, protestiert. — Der Ober-gespan in Marburg hat die Seweinde E lli aufgefordert, Daten über j-»e p ojektierte» öff-ntlicheu Arbeite», sür die ei» Teil der »we» Javestitioa«. auleihe verwendet werden kvant«, «t»zufe»d«u. I, vttrach. kommen die Regulierung der Sau» und ihrer Zrfläfse (2V Millionen Dinar), die Hirrich'ung der städtilchen Sanalisi:rung (3 5 Million«« Du»,), die Erweittiung uvd Berstaattichung der Bezirk«« straße C lli—Sl«i»biück (35 M llio»e» Diaar) »nd der Ban der neueu ttapuz>n«rd,Lcki au« Eisenbeton (2 Millionen Dnar). — Mit der E«nheb»»g der Straßennm?age wird d«r Iivalide Aorko detraut. — Ja deu H:imat«oerba»d werd«» aufgiuomme»: Z,fip Srdulic, Aatoaia Krado», Amalia Z ibukorö-k. Joan Dotovtaik, Sarl Plelnik, Maria DoboviSet und Johanna H:ller; der Maria Siegernanu wird di-Aufnahme zagenchert. — Beglich de« neuen städtischen Wshnhaufeß zwischen de« Hotel,Sron«' und dem Staduheater w:rd«» P ämieu von 15. 10 und 5 Tanseud Dinar für die tu Betracht kommende» Bauentwürfe «»«geschrieben. Für den Bau Vzn «rbeüerwoh»häus«r» wird die Stadtgemeiade zu. samm«» mit der ll«gebv»g>gemeind« beim Ministerium sür Sozialpolitik u» eiue «vverziulliche «»leihe vo» 500.000 Dinar ansuchen; wettere 500.000 D »ar werden beim P.'»sion«institut in Laibach ausgeuo»m» werde». Ja der Stadt uvd i» der U«gebang solle» 6 Häuschen gebaut werde», iu welche» je zwei ge-treont« Wohnungen s«tu werde». Die Stadtgemeiade wird 3 davo» am U.»Lahnhof bau«», wo feioerzev die Militärbaracke» standen. für kein« Dickang im G ««indthauehalt vorgesehe» sei, wethalb der «ntrag abzulehnen «äre. Gemeinde-rat Somavli nimmt sich de» «»trage« warw a» »ob fordert, daß der Gk»«i»derat die 10.000 Di» be-willige« solle, »» d«w vorwarf der Inhumanität zu entgehen. B zebürgermeister Dk. O^rizek weist daraus hi», daß die Berichte über die Hanger«-,», wie die die«d,züglichen Polimike» im Parlament »nd in der Pr ff- gezeigt hä-te», vielfach übertritt» seien. OÄ Dr. Satan schließt sich der R de d«i G5t Lom-vli an und erklärt, daß die «utführuvg» de« vizebürgermeister« Dr. Ogrizek «in volle« lln-veröäad»i« der Pst chten der Staat«bürqer in einem solche« Fjlle bedeuren. Wir seien vi'pstchtet, unsere no!leide»oe« B üder im Süd«« zu munstttz?», w» sogar da« gaize «alland sich sür die Hungernde» tu unserem Staate interessiere. Der f«lbitä»dtg> demok'atisch« «ntrag bezw. der «»trag de« GR Ko» wavli wird schließlich von d«r M hrheit abgelehnt. — E» «»rlp nnt sich «in« D-bait« über die Sü«dig»»g der Wobnnng de« srühe>en B zedürgermetster« n»d jetz'geo S k «tär« der C llier seldstäadigdemokcatische» Vart«iosga»isation H >ro Z ibkar, welche dieser m« fitvs Z »meru tu «wem G «kiudehaas« inne ha». D« Finauzreserent nktä t, daß die Wvhiung g-kündigt wurde, weil sie der Magistrat dringend sür seist eigene» ««gestelltes besuche. GR Lo»uvl« bringt de» «ntrag eiu, d»ß die Küidtgung zwück^evomme» werden soll, worauf im de« seit ständig, demokratischen ß.ub» GX Dr. Hraiovec erklärt, baß im F lle eiuer rb«it (bei Hm» Zaltar) all Bizebürger« «eifter d«r Etabt Tilli^). Die seldstävdi^dewoknitischeri Gi»eivb«ratl»itglieb«r verlafseo korporativ den Sitzungssaal, wodurch infolge Abwesenheit einiger Metzrh«i«»»Itglieder die Gtzaog beschwßuvsShig wurde, «eihalb sie ber Bllrgerm«ist«r »It Oster-zllckwüvfche» schloß. (E> ist ge»ih löblich, daß sich ei» VemeiRberattklub u» bie Wohouvg eine« Mieter« «»iwrnt, zuwal wen« dieser ein tätige« $jttfimit> gtieb ist, odzwor die Angeiegeiheit sür «ioeuSxodul z» wenig wichtig erscheinen mnß. In diese» be« sonderen Fall sällt aber »och ans, daß bU selbstän-dche» Dewokrateu an« »wer Wohnun^taogelkgkvh-il ihre« Etkritär«, bi» ans Kosten der Gemeinde gehe» soll, so biwonskalio« «ooieqaerzen ziehen, während fie ieiimgett, wo derselbe Wann bekanntlich zu einer S-säri^lli»f!lafe verurteilt wartze, nicht aeneigt zu sei» schi!e»«o, »it de« Opfer vo» einigen Tanievb Dinar fy»» verdiente» Mitarbeiter an« der Rotlage zn helfe» »ob ihn so vor be« Serichl«saal uvb den fcvsnl er fließenden So»»e»t«rea der Oifsenilichkeit za bemahre».) Druckfehlerberichtigung. I» den n»« sttgreiche» Artikel »Da« deu sche Schulelend in Glowenien", ber in unserer Osteruummer an« ber Feber nnsere« hnvorrogenbeu heimischen Minderheit«. Politiker« Dr. Camillo Worvcutti erschiene» ist, haben sich eilige Drvckfehler eiogeschliche», die wir noch-solgenb berichtige» »Schle». I» dem Setz: „An. fang Si piember 1927 wurde nenn ding« ein vo» dreißig deutschen Eltern uoterzeichaeti« Gesuch um Errichtung einer bentfchen ParaleiNesf« sür 25 deutsche Linder i* Süßend,rg bei der Obergelp,». schast t» Marburg eingereicht, . . .* muß e« he'h-u: . . . . sür 4b bentiche «inber*. J> dem Gatz: .Lei» gerrnoer al« Ladwig vo» Beethoven mibmete . . . s-i»e IV. Erz»^onie" soll e« heiße»: .widmete sei»e VI. Ty«pho»ie-. Der Gatz: .Lau» Erlaß de« jugoslawisch«» Unterrichtßminister« vom 25. November 1927 »nrde vorerst für bie Deutsche» der Sübsteiermark bewilligt, daß «üblich bie beutschen Eltern m>b nicht »ehr bie GchulbehSrben bie natio-»ale Znge^örigkett ihrer Sinder «»scheid«» bSrf«»* muß richliz heife»: „Laut Erlaß .... wurde vorerst für die Deutsche» in Gottschee u»b nnvm'hr anch sür bie Deutschen der Güdsteter> m«rk bewillig«, daß . . ." Evangelische Gemeinde. Gonntag. de» 15. Ipiii, nachmittag« 5 Uhr, führen Li»der der «»aogeUsch?» Gemeivde im G meinbesaal de« Psarr« Hanse« zwei Heime Theater stücke ans, wozu Linder «b Livdnsrennde herzlich eingeladen find. Schubert-Wolf Konzert Oskar Iöllt. Wir geben heute die vortragitordnu»g be« am 18. >pril um '/,9 Uhr adenb« im Linosaale de« H»tel« Skober»« sta»ifi»be»de» Loazerte« bekannt. O»kar JSlli fingt folgende Meisterlieber: Schobert: «» die Leier, Romanze an» Ro^mund«, Rachtstück, Im Frühling. Hugo Wolf: verschwiege»« Liebe, Der Soldat, Wie glä»z» der helle Mond, Ueber Macht. Piuse. Hugo Wolf: Herr, wa« trägt der Vvbeu hier, Begegnnog, »a die Geliebte, Michel-a»g«lo. Schubert: Ver Wanberer, Du bist bie Rah. Die Forelle, Erlköuifl. E« ist ein selten vn»»bervollt« P:«gr«m«, welche« Jölli zum G »ach«Mag« bei Gem«. B?i der Utbnsührung von »wei »it Hm beladevm Löhnen, auf welchen »rhrere P rsonen Plotz geiommen hatten, riß auf ungeklärte Wn'e da« Seil ber Ucbersnhr und die Leute fielen rn bie eifigen Flute» der tiick fche» Drau. E nige hielten fich krampfhaft an bcm schwimmenden Heu sest und ber v-fitzer eine« Häuichev« am User konnte allein drei bevo» retten. Ji der Nähe der Stadt Marburg wurde bie B'stznin Planiri k tot an« La»d gezogen, i» her RShe der Reichs brücke bie Cillier Zeitung Gatti» de» Mar barger Spenglermeister« L,in». Während wir die« berichten, ist der Uwsaug der Katastrophe noch «icht festgestellt. Nach einer Version sollen vou 12 Mitfahrern 6 gerettet worden sein, »ach einer anderen vou 10 Musahrern bloß 3, sodaß 7 Personen, darunter auch zwei Linder, «rtra»k«r. Seit dem tragische» Tod de« Pfarrer« voltik uvd seiner Glsihrte» bei Fresen vor vier Jahre» ist die« de« schrecklichste Unglück aus der Drau. Jene« geschah aber i» der Rächt, do« jitzlge an einem schönen Frühllng«tag. — Nach einem späteren Be-richt war ber H-rgau^ der Latastrrphe folgender: Gegen 6 Uhr abend« war der Fährmann ans der Felder-Insel damit bischästigt, ba« i» der Jose!-hätte aufbewahrte Heu mit der Fähre üier be» linken Drauarm zu schcffeo. Er war bereit« zwei-mal mit bem H u übergefchren, all bei ber britteu Fuhre eine Gtvppe von Aui stagler» um da« Mit. f^hre» ersuchte, das er beriiiivtllig gestattete. In der Mitte be« Flußarme« neigte fich die Spitze de« Fahrbot«« infolge Ueberlastuva unter de» Wasser-spiegel; i» nächst«» Augenblick ging ber Lohn ganz zur Seit«, woraus di« Welleu Last uub Menschen Vadovrisst», während der Lah» am Seil hän.en blieb. Die Li»d«r saekcn gleich uut«r, di« Er. wachse»«» rang«» verzweifelt um ihr Leben, ab«« nur weulge» gela»g e«, da« User zn erreichn«. Bo» beo beiher geborgenen Leichen konnt«» id«nt>fljl«rt werden: bic Fcan«n Ehristin« Plant«iek und Marie L Saik, Wagnkrmeisterlgaltio i» d«r Urbanigafse 6 die siebenjährig« Sylvia und dir vierjährig« Danicj LeSnik sowie der l4-jährige Wil'y Haupi«a»u au« ber Urbanigcsse 8. Auch ber der die Gitst««gegeowan verloren hatte, soll ertruikeu sein. Unglück»« bei» Ost«rschi«H,n au« Mörs«r», da« a unsere» Geg«nb«» üblich ist, «reignen sich all« Jahr«. So »urbe» auch heuer dr«i ver. unglückt« tn« Eili«r Lcaukerhau« üb«»führt, uub zwar b«r 18 jähria« Bavecnburfch Ioa» Turniek au« Tekcö^ der 82 jährig« B«fitzer«sohr Aloi« Livek au« St. Lri« oi bei Töffer und der 49 jährig« ve» fitzer Anton Seiet ko an« Zibika, welcher a» Geficht uud an deu Hände» bö!« vellttzauge» «rlitt. De beiden ersteren waren so schwer verwundet, daß beiden ber rechte Ar» awputirrt werden »ußte. Wie reimt fich da« zusammen? Uuter derGpitzmarke.Rnr»»cht »it Ha»dschuh«u l* schreibt da« Orga» ber selbftä»dig«n De»okraten i» Sllli, die »Ncvz Dobi.", an leitender Gtell« ihrer C llier Nachricht«» in ber Ost«r»n»»rr folgenbe«: Der deul'che politisch« v»«t» i» Mardnrg nnd di« beotsche vöikerbnubliga sür Ingoslawien (bt«s«r verein vertritt bi« angeblichen .Mmd-rhii Srichle" n»s«r«r Re»«gat«n i» Ausland) halten bet ihrer Laozlti t» Marburg deutsch« Aufschriste» au«g«-hängt, sogar in — gotisch«« Schrift. Ueber bt«s« «us chnften hat fich di« ganz« slowenisch« Gesellschast tn Marburg skanbalifier», sogar der Marburger V«-lichter statt«! de» „Stov«» c*. Wie j tzt di« llto Zeitung" berichtet, hat bie Marbmger Polizeidirek-tton den odger»anten Vereine» ei»« Zuschrift zugeschickt. in welcher »Zweisel au der Berechtigung der Tas«lu au«gedrücki wurde", wa« »ach der ,E. Z " deu Wunsch bedeutet«, daß si« «»tserut »erb«» soll«». Ro, «nlsernt warben st« von de» b«id«n vereine» nicht, wohl aber verschwanden fi«, erzählt die »E Z " Wetter, n»b beschuldigt bi« Slowene» de« — Dieb, stahl«. Dazu würd«» wir bemerken: Di« Marbnrg«r uvd jede andere Polizeidtretrion wär« vnpfi cht«», avs Grnndlag« der s«iv«rz?itig,a Verordnung der L»nd««rtgiero»g oder auch mit Rückficht aus di« öffentlich« Rah« uud Ordnung solch« Tafel» direkt zu virbtet«» and deren Entsernnng zu virlaugen. Warum denn nur .zweifeln", bamit dann bie Deutsch«» Kvtzdk» di« Tafeln im ge Heimen «ulferueu nud br« Sloweve» de« — Dttlst^hl« beschuldigen? Rar »icht »it Haudichuh«» g«g«u solch« Element« I" — Di« albere« B!havplun,i. bi« Deuischen hätten selber da« nächtliche Lunststück der Enifernuog drr Taseln besorgt, b«dars wohl kliner E«tgegv»rg. d«»u da« ist «tu alte« R-zept ber slowenischer! Rationalisten; haben boch darnach schon s«m«rzett d>« Deutscheu selbst deu Steiu auf ihren da»aligeu «bg,ordnete» gewo feu, di« Villa »St. George" i» C lli b«I»d«lt, die Fiimenschildtr iu Mardurg »it Wiige»sch«tere verziert us». vielmehr sülll i» diesem Stttit avf, daß sich di« Mar-bmxer floweri'che Ö ffentlichkeit kovfrular in Celje, als Gcrichta» komniisaSr, stattfinden wird. Verkaufspreis, unter welchem nicht verkauft wird, beträgt 180.000 Din. Doa Einzahlen betrlgt 18 000 Di». Verkaufsbedingnngen sind im Notar»« bftro anzusehen. Bezirksgr richt in Celje, IV. am 26. MSrz 1928. Kleinere Gemischtwarenhandlung an der Verkehmtra&se and im Indastriemte bei Maribor ist krankheitshalber samt Warenlager und kompl. Einrichtung sowie sofort beziehbarer Wohnung zu verkaufen. Anträge unter ,Guter Tosten 33602* »n die Verwaltung des Blatte» Sig«»tR«er, Herausgeber und Lchriftlettcr: ffran, Schauer in Sei». — Druck und Berlaa: Berei»Sb»chdr»«lerei «ttflfja* in Eelj«. Für die Druckerer oerantwettUi: Suido Echidl» in