WlsMi» ? «»!» VM» VI« l?v ek,o»,«lnt w «««iWnMoli «InsÄiNsAK» zz«MD» A«l»»dA. LekflttlaNllng, V«^IVmg ««»6 0vewtniek«s»t: ^«sldo?» UmelbEV» «N— < 7»l,pk<»« littsnvd«, öte. 24. 0rI««odG> ^airsg«» l«t iwt> Küskpoiw d«wiks«». 0ON 10. ^HSoWe lM«i»w« >. KbomwmWi« ^n»km« k» ö^»tkdoei ^rilb«v» vi. < 6. « via. f0k it>» «»dilll« mon«t!. » Vta. Ln«lnumii»«e < HI» K VW Maribom zeiwm Mais als Völkerzement Ungarisch MoNawlfch rumänischer Setreidevrelskarte« — Maßnohmen zvtSS Dervatung wetterer Senkungen der Mattpretse auf dem Weltmartt Kir»« UiTior» 18. di, !i2. 0ll. lol'toj 7e>«plioii A.»9> IZW7 Xrotzkls Weg nach Sanosa Kapitulation vor Stalin. Zuversichtlichen Meldungen zufolge hat Trotzkl von Konstantinopel aus ein Gesuch nach Moskau um seine Wtederaufnah'.ne in die Kommunistische Partei SowjelruhlandS -gerichtet. Sollten sich diese Meldungen be Wahrheiten, so würde man von einer 5!ap!' tulation Trohtis vor Stalin sprechen 'ön-nen. Es ist nunmehr bald ein Jahr her, seitdem Trotzki von Turkestan aus, wo er >»er-bannt war, nach Odessa gebracht wurde, um von dort aus nach Konstantinopel cinqe schifft zu werden. Man erinnert sich noch, wie er dann von K'onstantinopel aus monatelang versucht hat, nach Deutschland, dann nach England, Frankreich und Italien zugelassen zu werden/ und wie ihm die Einreise verweigert wurde. Noch kürz-l^ch hat sich Trohki an die holländische Regierung irr derselben Angelegenheit gewandt, a-ber mit deni.selben Mißerfolg. An^ scheinend behagt es ihm in der Türkei recht wenig, und anscheinend hat ihn das Fernbleiben von jeglicher politisch Tätigkeit end^itttifl zermÄrbt. Es bedurfte sicher bei ihm einer grof^sn Eelbst-übenvindung, das Moskauer Zentralparteikomitee IM die Wiederansnabme ^^u bitten, dasjenige Parteikomitee, an dessen Svitze sein Feind Stalin steht. ?lber schliest' lich ist er nicht 'der erste, sondern im Gegenteil der letzte von den OppositionSfü5r'"n, die kapituliert haben. Den Beginn haben — schon wenige Monate nach ihrem Ausschluß aus der Partei — Sinowjew, der malige Führer der Dritten Internationale, und Kamenew, der ehemalige Vorsitzende der Moskauer Sowjets und Stellvertreter Lenins im Rate der Volks-kommissäre w.':h« rend dessen Krankheit, zuletzt sowjetrussischer Botschafter in Noni, gemacht. Beide, Ai-nowjew und Kamenew, wurden nicht so schlver gemaßregelt wie Trotzt! und seine nächsten Oppositionssreunde Rädel, Prso-braschinski, Snülga und Rakowsvi, die alle weit nach Sibirien oder in ganz entlegene Winkel ldes euvopälschen Rußlands versch'ckt wurden. Sinowjew und Kamenew durften im Gegenteil in der Nähe von Moskau in den GouvernementSstä'dten Tambow und Pensa sich niederlassen..Ihrem Gesuche um Wiederaufnahme in die Partei wurde in Moskau recht schnell Folge gegeben, .^eute sind die bei^den schon recht avanciert. Sie nehmen verantwortliche, wenn auch noch nicht gerade ganz leitende Posten ein und betätigen sich auch in den führenden Organen der Sowjetpresse. Dein Beispiel Si-» nowjews und Kamenews ist dann allmäh-lich die Mehrzahl der Oppositionellen gefolgt. Nur der nähere Kreis um Trotzki blieb dem Führer der Oplposition treu Vor wenigen Monaten erfolgte jedoch die Kapitulation Radeks, Preobraschinskis nnd Smil gas. Jetzt endlich hat sich ihnen Rakolvski und anscheinend auch Trotzki selbst ange-Giossea. LM. Budape st, 15. Oktober. Der Leiter des ungarischen Exportinstituts, StaatSselretär a. D. S t a u t, ist nach Beograd abgreift, um die bereits eingeleiteten Verhandlungen mit den jugoslawischen (und in Bukarest mit den rumänischen) S;-portsaktoren hinsichtlich der zu ergreifenden Maßnahmen zur Z^eeinheitlichung der Maispreise fortzusetzen. Wie in diesem Znsammenhange in Ersahrung gebracht werden konnte, find Verhandlungen zwecks Mt. dung eines ungarisch - jugoslawisch » ?«» mänischen Getreidekartells in Schwebe, welches vor allem «ine weitere Senkung der Maispreise sllr jugoflawische, ungarische u. rumänis«^ Ware aus dem Weltmartt oee« hindern soll. Konferenzreprist lm Haag Dt« Konferenz wird Mi»« LMBerlIn, lS. ONob-r. In politischen Kreisen herrscht die Auffassung vor, daß die Organisationsausschiisse slir Äe Durchsührung deS Houng-Planes bereits in diesen Tagen ihre Arbeit beendigt haben werden, so dah bereits Mitte Oktober die zweite Konferenz im Haag zusam^uen» treten könnte. Es ist jedoch noch nicht sichergestellt, ob die Delegation deS. Reiches dies« mal von ReichSkanz'er MÜller-üiranken oder vo« «eichSmiuister Dr. Curtjus ke'?!-et werden wi^. O»>»b«r znsammenirele« LM. B r e s l a u, 15. Oktober. Kardinal > Erzbischof Bertram richtete in seiner Stellungnahme gegen das Hu-genberg'sche Volksbegehren einen Hirtenbrief an die Geistlichkeit seiner Diözese, worin er derselben zur Pflicht macht, auch an-berhalb der Kirche in ihrem Wirkungskreise auf die Bevölkerung dahin Einfluh zu nehmen, daß sie nicht gegen den Uoung.Plan auftreten werde. Stenäld SmNd in Beograd LM. B e o g r a d, 15. Oktober. Der Abgeordnete der englischen Arbeiterpartei Renatd T m i t h, welcher dieser Tage an dem Friedenskongreß in Athen teili^o-nommen hatte, ist in Beograd eingetroffen, um auch die hiesigen Verhältnisse zu stu^ dicren. Smith wurde gestern vormittags vom Außenurinister Dr. MarinkoviL in einer längeren Konferenz empfange.^. Mittags gab der Außenminister ^mitb zu Ek)ren ein Bankett. Abends setzte Smith die Reise nach Zagreb fort. Die Bombe in der Bar Veworsen von Mazedonien. Panik Bergnttgunpslokal. LM. S o f i a, 15. Oktober. Gestern abends warfen zwei unbekannte Personen in ein Barlokal aUf dem Boulevard Dondukoff eine Bombe, die mit gro« hem Getitfe explodierte und unter den Gä' sten eine Schreckenspanik hervorrief. Unter den Gästen befanden sich zahlreiche Mazedo. nier. Bei den Ausgängen wurden mehrere Frauen zertrampelt. Die Polizei tjat sofort die Rel^rchen aufgenommen, und man glaubt, daß es fsch um die innere Abreck)-nung zwischen Mazedoniern handle. »»»HI»«» >-«ö> besten un6 Lonnl»? Trotztls „Weg nach Canossa" war durch das allmähliche Zerbri^ckeln der linkZoppcsi-tionellen Front gelvissermajzen .is'rbereitet. Von seinen Anhängern allmählich aufgege-ben, befand sich Trotzcki schließlich in fast völ liger Einsamkeit. Ter Anschluß an seine Freunde im Ausland hat ihm wenig niitzen können. Erstens konnte er zu diesen Freunden durch die Absperrung, die über ihn sei-tens aller ivosteuropäisch^n Regi^^rungen Demission des rumänischen Finanzministers 9.M. Bukare st. 15. Oktober. Wie die Korrespoudenz Rador bericht"!, bat Finanzminister P o p o v i c i seine Deinission angekündigt. Laut Beschluß de? Ministerrates wird der Ministerpräsident interimistisch die Leitung des Finanzministeriums übernehmen. Zalefki besucht Bukarest. LM. Bu kare st, 15. Oktober. Der Korrespondenz Rador zufolge sird der polnische Außenminister Zaleski aui 24. d. in Bukarest eintreffen, um den vorjährigen Warschauer Besuch Mironescus zu erwidern. Ein l»eutfcher Dampfer gesunken. LM. L o n d o n, 15. Oktober. „Central News" berichtet, daß der deutsche Dampfer „.?)oerkst" im Indischen p' -.n auf einem Inselriff gekentert sei. Gleichz^zi-tig ereignete sich auch eiiie Erplosion, welcher ein Brand folgte. Die 28 Mlinn starke Beiuaunung mußte sich mittels der Ret« tuttgeboote in Sicherheit bringen und wur« de dann vom Dampfer „Brockley Island" aufsieflscht. Der Dampfer war vornehmlich mit Gummi beladen. Börsenberichte L j u b l j a n a. 15. Oktober. Devisen: Berlin 135>2, Budapest V89.8l, Ziirich 1(1l>5.90, Wien 797, London 275.92, New-'lork 5«.5)(')5, Paris 222.02, Prag 1^8.80, Triest 2VH.70. Essekten (Geld): uuverän-dert. Zürich, 15. Oktober. Devisen: B?»-grad 9.12k, Paris 20.Z2, London 25.175, Newyork 517, Mailand 27.0^. Prag 15.3175. Wi-n 72.72, Budapest 90.25, Berlin 12.-^.:!«. verl)Ängt wnrde, nicht gelangen, zweitens aber war er sich darllber im Klaren, daß die trotzkMche Opposition im Ausland? ih?.? kein weites Betätigung^lfeld eröffnen kann. Er mußte, da er nicht für absehbar? Zeit von der poliitischen Aktivität nu'^eschlossen bleiben Zvvllte, seine Blicke nach Sovietruß-land weichen. Jetzt bietet er Stalin den Frie^den an. Uin lsiejes Friedensangebot ehrenvoll zu ge Die Wüst» in den Dereinigten Staaten Der Fund der Ueberreste eines, seit einiger Zeit vermißten Berkehrsflug^uges hat die allgemeine Aufmerksam>keit auf eine Gegend gelenkt, die eilie Ausnahme in dem an abwechselndem Gelände doch so reichen Nordamerika bildet. Mal-Pais nannten die Spanier das Gebiet, das sich an der Grenze von Neu-Mexiko und dem Rio Gila hinzieht, während die Amerikaner es als Bad Lands (die bösen Lande) bezeichnen. Es verdient auch seinen Namen mit vollem Recht, denn in diesem Landstrich wechseln weite mit Lava l':bergossette Strecken mit kahlen Scind^ und Steinwüsten. Hunderte von kleinen verloschenen Kratern erheben sich um den mächtigen, schneebedeckten Gipfel des Mont Taylor, der Boden ist mit einem Me^r von messerscharfen Lavageröll bedekt, welches daS Borwärtskonlmen auf das äußerste er'schwert, oder zur Uumöglichkeit macht. Der Grand-Eanoil, das Tonto Berken und das Todestal sind Na inen, welche bei den Forschungszügen und Eroberungsstreifen der alten Spanier n. später der Amerikaner eine große Rolle gespielt haben. In diesen Gebieten sind ganze Karawanen zugrunde gegclngen und auch Heu te noch vermeiden es sowohl die Indianer wie auch die am Rio-Gila dem Biberfang obliegenden Trapper, tiefer in diese schaurigen Wilsten einzudringen. Nnd doch hat auch dicse ihre Bewohner. Es sind Verbrecher, Gesetzlose, welche sich in diese Einöden flüchten, unl dem strafenden Arm der Gerech tigkeit zu entstellen. Charlie Roß, ein be-rlichtigter Pferdedieb batte sogar einen Weg durch diese Wüsten entdeckt, auf dem zr die erbeuteten Ticre hinüber nach Arizona brach te. Als man ihn aber nach seiner l^efangen-nahme in Tanta-Santa-Fe danach fragte, schwieg er beharrlich und nahm sein Geheim nis mit sich in das l^rab. Diese Einöden dienten auch der Bande deS Black Jack als Schlupfwinkel, der sich als Eisenbahnräul'er und Pferdedieb betätigte, bis man ihm in Elayton den Strick imi den Hals legte. Heute sind diese G< biete frei von dieserr Banditen und werden nur am Rande gelegentlich "in-mal von Zuni-Indianern auf ihren Jagd-qügeu berührt. »uk«t L!»vnd»ba»?»l»r-kartaa lm?arl»rll»ktvadilro iu Naribor, 35! stalten, beruft sich Trokkt daranf, daß die heutige Po-litik Stalms gemStz den Losungen der Opposition sich nach links entwickelt ha-be. Ganz im Unrecht ist Trohki dabei nicht Stalin hat in der Tat nach der Ausschiffung Trohkis viele seiner Parolen sich zu eigen gemacht ulch einen Ruck nach links vorgenommen. In der ganz letzten Zeit kämpft Stalin mit der sogenannten „Recht?ab!l>2i' chung", also mit einer Richtung, die semer- Vaneuropa: eine Brotfrage S>»»»a zahl» ßätzrllch 24 Milliarde« Fra«k«n fSr ii»erseelsche« v«I»iid« — M« A»»«e«d>s»ei» des «irlschaslliche« Z«sam- me«schl»fies S«r»p«» Der Minister des Innern Tardieu beschäftigte fich in einer grohen Rede in velsord mit der Fra«e der Getteideversor. gung Frankreichs und Eurapas schlechthin, «obei er die Feststellung machte, da^ diese Frage sich schon in einigen Iahren als L e« benSfrage erweisen werde, die nur durch gemeinsame grosse Lösung auS der Welt z« schaffen sei. Daran aber mitffen al-le europäischen Staaten mitarbeiten. Tardieu stellte fest, datz Europa jährlich 24 Milliar. den Franken an seine iiberseeischen Getrei-deliseranten abgeben müsse, die eS durch P a r i s, 14. Oktober. zweckentsprechende Organisation seiner Land Wirtschaft leicht ersparen könnte. Dasselbe gelte «Ich hinsichtlich anderer landwirtfchaft licher und industrieller Produkte. Um in diesen lebenswichtigen Fragen zu einer gesamteuropäischen Lösung zu gelangen, müßten alte Gewohnheiten ausgegei^n werden. Nus dem alten Kontinent böten sich glänzende Aussichten zur VerVeflerung der Daseinsbedingung, «enn er eS verstchzn würde, seine kleinlichen Streitigkeiten auszugeben, die täglich Millionen kosten. SafchWsche ÄuM Se»»e sS«s T»de»«rt«ile I» Pvla — Der yaschtsm«» ftakle«^ seine Sxempel — SnIrUW»» i» Sag»Il«wle« ««» der >a»ze« A«««rwell — Die J«Mfizier«»g erfelgt IS St»«de«i «ach der Ar»eil»verkk«d««s! Pols, 13. Oktllt'.'n, daß ldie heutige S-taatsform in Jugoslawien sowie die staatliche Ordnung abzuändern seien. Außerdem soll Dr. Jovanoviü unrichtige Behauptungen geäußert haben, die den Unwillen gegen staatliche Ordnung bezweckten. Den Satten lm Schlaft erwttrgt Ein grauen^ftes Verbrechen ist nach acht Jahren ausgellärt worden. — Am 21. August 1921 erschien die WirtschastSbesitzerin Brigitte S t u h l in St. Kathrein bei Bruck an der Mur bei der Gendarmerie und erzählte, ihr Gatte, Stephan Stuhl, habe Mkirng^ NKWer »zeit auch Trvhki besonders bekämpft hatke. ijNe Kaltstellung Buchartns, dieses zweifellos hervorragendsten Führers der ^RcchtZ« ^^we^ng^, hat sicherlich Trotzki den letz« 'ten Anstoß zu dem Versöhnungsschritt ge-geben. B«charin Hot sich besonders^^rgtsch gegen das schK^^GoqiiotifivrunAWnfjv a«S gesprochen, das Stalin im Dor^e eingeschlagen hat. Aber die Beschleunigung deS So-SialisierungStempoS in der Landwirtschaft und die radikalste Austragung des Zulassen-tampses in der Bauernsi^t waren seiner-^t die Hauptforderungen Trotzkis! Er hat also gewiß Grund dazu, den Eieg seiner Knlschauunizen anzukünld-igen und zu er?l«'i« ren, er wäre gerne bere-it, d^e Mitarbeit in der Partei wieder aufzunehmen. Sollte dieser Schritt TrotzVis tatsächlich stattgösunden haben, so bleibt eS noch sehr ifvaglich, ob Stalin die gestreckte Hand seines Feindes annehmen wird. Zu heftig war die Kampagne, die gegen Trotzki in Rußland geführt wurde, zu ties die Kluft, die zwischen Trotzk: und der Partei^entrale gS' graben wurde. Vieles wäre leichter wieder gutzumachen, wenn Trotzki nicht sofort nach feiner Ankunft in Konstantinopel eine Reihe von Artikeln in der bürgerlichen Presse Englands und Ameritas veröffentlicht hätte. In diesen Artikeln hat er von seinem Streit mit Stalin ausführlich erzählt, hat also ^ie innerparielliche Angelegen^it öffentlich ausgetragen, dazu noch in den Zeitungen, die nicht gerade sowjetfreundlich find, die also die Veröffentlichungen Troh-kis mit Leichtigkeit gegen Sowjetrußland ausschlachten konnten. Äese HandlungStvei fe Trotzkis hat im Kreml viel böses Blut gemacht. Werden die srüheren großen Ver« dienste Trotzkis um die Sowjetrevolution dieses sem Vorgeihen aufwiegen? Von dlZr Beantwortung dieser Frage hängt daS Schicksal der Aktion Trotzkis ab. ES mus; jedoch angenommen werden, daß, fall? Trotzki seinen Versöhnungsschritt unternommen hat, er diesen nicht ohne vorheriges „Abtasten des Bodens" im Kreml isk' tan ^t. In diesem Falle würde man also bald das Wunder einer Rückkehr Trotzkis nach Moskau mit seiner Mederaufnlihme in die Partei erleben können. "»»B" Wahlfleg der Labour VaNll in Australien Demission des Ministerpräfidenten Stanley Bruce. S i d n e y, 14. Oktober. Die australische Arbeiterpartei hat gelegentlich der Wahl ins Repräsentantenhaus !erne nicht zu unterschätzmde Mehrheit er« rungen. Sie erhielt bei den Wahlen, die am Samstag vor sich gingen, 44 von 75 Sitzen. Unter den noch nicht sicheren Mandaten befindet sich auch das Mandat des bisherigen Mnisterpräsidenten Stanley Bruce. Man erwartet daher seine Demission. Das 8piel cker ?Nllies8io Uareosill Roman von Veri»ld Cumberland. Aö (Nachdruck verboten.) Daß ich Ihre Zuneigung oder mehr niemals gewinnen kann, weiß ich, aber viel' leicht ist es doch noch nicht zu spät, wenig, stens Ihre Achtung zu erringen. Was ich denlke und fühle, vermag ich nicht zu schreiben, deshalb frage ich Sie, ob Sie mich heute Vormittag einige Minuten empfangen wollen. Tamära Warensky." Pir eine stolze und selbstbewußte Frau viMch etn bescheidener, ein demütiger Brief. Frank war nicht der Mann, der sick) auf seine Persönlichkeit besonders viel ein« bildete, aber er hatte keinen Zweisel, daß die Prinzessin viel für ihn empfand. Vielleicht konnte er ihre starke Zuneigung als MittÄ zur Flucht benutzen. Er machte sich keine Skrupel, jedes Mittel iväre recht ^ aber warum sollte er zu fliehen versuchen? Mvrgen vielleicht schon in der kom-meliden Nacht muffte die Polizei eintresfsn. Dann war und blieb die Hauptsache die Befrewng Irenes. Verglich er seine mit ihrer Lage, so erschien ihm die seine gleichgültig und gefahrlos. Doch auch wenn die Polizei in die Rue de Cambre kam, was für eine Chance bot sich dadurch, daß sie auch Irenes Aufenthaltsort ausfindig machen tvürden. Vielleicht befand sie sich hier im Hause, aber es war beinahe wah^cheinlicher, daß man sie ir« gendlvo in England, wohl in London selbst gefangen hielt. Frank hatte den bestimmten Eindruck, daß alle Taten von einer weitoer« zweigten Verbrecherbande mit zahlreichen Mitgliedern nach einem verabredeten Plan ausgeführt wurden. Dies Haus ivar nur eins von den vielen Schlupfwinkeln, die sie zu ihren Machenschaften benutzten. Prinzessin Warenski und ihre Untergebenen festzunehmen war nur die eine Aufgabe, die andere wichtigere bestand darin, Irenes Versteck zu entdecken. Ja, er wußte sich einverstanden erklären, sie zu empfangen. Vielleicht gelang es ihm, ihre Sympathie für ihn zu benutzen, um in wichtige und noch un-gellärte Geheimnisse einzudringen. Er zögerte nicht einen Moment, diesen Weg zu beschreiten. Alle Mittel ivcren ja erlaubt in Krieg und Liebe, und tvas auch die Prinzessin fiir ihn enlp-flnden mochte, in Wahrheit waren sie beide Feinde. Er schrieb nur das eine Wort „Ja" auf ein Stück Papier, rollte es zusammen und übergab es dem Bedienten. Nach zehn Minuten erschien sie. Sie trug ein n>eißes Kleid, das ihre dunkle Schönheit kontrastierend hervorhob. In ihrem ganzen Wesen erschien sie als eine andere Frau als jene, die :hn in seiner Londoner Wohnung besucht und mit ihm im Hotel Ritz diniert hatte. Ihr früheres überlegenes Auftreten war jetzt zaghaft und fast unterwürfig. Ihre Augen sprühten ihn nicht mehr an. ihre Sprache war leise und fanft. Er echob sich bei ihrem Eintritt. „Es ist liebenswürdig^von Ihnen, m>ich zu empfangen," sagte sie. „Ganz im Gegenteil, ich bin Ihnen dankbar, daß Sie mir etwas Gesellschaft leisten wollen." Sie sah ihn mit einem ängstlichen Blick an, ob er vielleicht seine Worte ironisch meinte. Mer offensichtlich gebrauchte er die Höslichkeits^vendungen aufrichtigen Sinnes. „Wollen Sie nicht Platz nehmen?" fragte er. Sie setzte sich in einiger Entfernung von ihm neben die elektrische Tischlampe, deren roter Schein allein das Zimmer matt beleuchtete. „^t Sie mein Brief überrascht?" fragte sie. „Ja — und nein. Ich habe bereit? den Eindruck gewonnen, daß Ihnen Ihr biKl)e-riges Leben nicht mehr gefällt, daß Sie es aufzug6l>en wünschen. Dieser Wunsch läßt sich doch leicht in die Tat umsetzen. Sie brau chen nur das Hau? zu verlassen und zu verschwinden. Die Welt ist groß. Eine Zeitlang können Sif in völliger Zurückgezivgen- lKittwoch, den 1v. Oktober 1l>?S nachts Selbstmord verübt. Man habe ihn auf dem Dachboden tot aufgefunden. Die Leiche wurde freigegeben und anstandslos beerdigt. Kur.ie Zeit nachher begann man aber in der Bevölkerung zu munkeln, daß Stuhl keines freiwilligen Todes gestorben sei. Die Gerüchte wurden immer ^rtnZcki-ger, als der Geliebte der Frau, der Holz-Meister Varl M a u r a ch e r, mit dem die Bäuerin schon zu Lebzeiten ihres Galten Beziehungen unterhielt, zu ihr zog und die Wirtschaft übernahm. Bor einigen Wochen zwang die Fra» ihren Lebensgefährten, den Hof zu verlasse»,. Sie hatte sich nämlich entschlossen, eine zweite Heirat einzugehen, und zwar mit einem begüterten und an^ehenen Grundbesitzer aus der Umgebung von Bruck. Anläßlich der Lösung des Verhältnisses vßr-langte Mauracher von seiner Lebensgefährtin einige tausend Schilling als Abfertigung. Als sie ihm die Zahlung verweigerte, schwor er ihr Rache. In den Gasthäusern erzählte Mauracher, daß die Frau einen Mord am Gewissen habe, und schließlich wurde auch die Gendarmerie auf die Reden des Mannes auf. merksam. Brigitte Stuhl wurde verhaftet. Sie legte ein umfassendes Geständnis ab und gab an, daß sie gemeinsam mit ihrem Geliebten 5darl Mauracher und dessen Bruder Johann ihren Gatten am 21. August 1921 im Schlaf« erwürgt hatte. Die Leiche schleppten die drei dann auf den Dachboden und hängten sie dort auf, um «inen Sesbst-Mord vorzutäuschen. Die drei Mörder wurden dem Gerichte in Bruck a. d. Mur eingeliefert. , j Vorlfer Nottzen Chauvinisten gegen den SportchanvinlS« MUS. Ausgerechnet in dem nationalistisch?« „Echo d« ^vis" wird mit den schäMten Worten gegen die französischen Sijwrtc^u-vinisten zu Felde gezogen, weil fie sich weigern, die na.t!onalen Wettkämpfe allen .fremden Athleten ohne Unte^chi^ zu i^ff-nen. Es ist nämlich erneut beschlossen wor« den, daß zu den Meisterschaftsspielen jeder Kategorie ausschließlich Franzosen zugelass sen werden: das „Echo de Paris" bezeichnet dies als „schlimmsten JlngoismuS", der auf der ganzen Welt nicht seinesgleichen finde. Der Leidtragende sei in erster Linie Frankreich selber: eS glänze schon ohnehin nicht in Äer ersten Reihe, und durch den Ausschluß jeder Konkurrenz verschlechtere eS seine Lage von JShr zu Jahr mehr. Den Leitern des französischen Sports fehle eS zwar nicht an e,^tirnigem Chauvinismus, aber umso mehr an echt nationaler Gesinnung; ein solcher Vorwurf von dem Pariser „Lokalanzeiger" ist ebenso bitter 'nie bemerkensniert. Theater unt Auto. Es war längst zur Tragik geworden: das Schicksal des armen Wagens, dessen Herr im ' l! II! heit leben und dann in einer msaen Umgebung ew neues und schöneres Dasein be-ginnen." Sie lächelte traurig. „So leicht ist daZ doch nicjt, Herr Mi-chelle. Die Orgcmisa-tion, in deren Dienst ich stehe, besitzt Spitzel und Spione. Auch paßt einer auf den an» deren auf. Ich würde schnell entdeckt wer« den und meine Strafe erhalten. Ich würd« wahrscheinlich die Flucht mit dem LÄen bü ßen. Und sel^t wenn ich nicht entdeckt wüt de, was flir ein Leben Negt dann vor mir's Meine Vergangenheit wird stets auf mir lasten und nrich nieder herabziehen.^ Frank antwortete nicht. WaS wollte sie dann eigentlich von ihm? „Wenn ich Sie frei — ließe — wenn ich Ihnen die Flucht ermöglichte..." begann sie. „Nun?'< „Würden Sie dann besser von mir denken als jetzt?" Gespannt, auf ein ermutigendes Wor^ wartend, sah sie ihn an. „Aber. Prinzessin, ich wünsche ja gav nicht zu fliehen. Wenn Sie oder Ihre Orga nisation die zehntausend Pfund erhalten, dann habe ich mich doch freigekauft, nicht wahr? Also brauche ich höchstens noch ein oder zwei Tage in diesem hübschen Zimmer festzusitzen." (Fortsetzung folot.^ VÄ, I«. 1W? ZeifMg^ Z77K Theater saf». Mm weiß vvn FSllsn zu berichten, Vv nicht weniger al« 80 Reifen nach der Vor^ellung mit scharfen Messern durchgeschnitten waren. Besk^dtgungen aller Art find an ixr Tagesordnung. Die PoliAeipri^ettur hat sich aus loicht verständlichen Gründen immer geweigert, eine besondere Verantwortung zu übernehmen, va gabunden und „clocha^", die man mit der Aufficht betraute, steckten das Geld ein und verfüx^en sich ins nächste „biftro". wenn sie nicht selber erst den Wagen beschädlgten. Ieht hat als erstes da» neue Theater P!-galle eine besondere Haftpflicht idber sämtliche Wagen übernommen, deren Besitzer den Borstellungen beiwohnen. Jeder Besucher evhÄt beim Verlassen des Wagens von einem VerstcherungSbeamten eine Marke; jede Beschädigung, Diebstahl oder Unfall ist dadurch wÄhreni» der ganM VorstellungS-dauer gedeckt. Man hofft, die anderen Theater, in erster Linie die großen SttmtZ-Mhnen, das Beispiel nachahmen und so die Wagenbesitzer von einem richtigen Al^ruck befreien. Die Stvachwelttnelfterschaft Berlin, 14. Oltober. Gestern fand die IS. Schachpartie zwischen Aljechin und Bogoljubow statt. Begoljubow gann die Partie und damit seine dritte in dem Wettkampf. Sechs hat bisher Aljechin gew«i nen, vier sind rvmis geblieben. Dos Nät^el einer Vhillpptnen Äniel nordwestliichen Teile der Insel Lu-zon (Philippinen) erhebt sich die mächti^^e Gebirgskette der ZambaleS-Berge, von den TieflandKgebieten durch ei^en fast un^durch-dringlichen Ur^d getrennt. Als nun sei« tens der leitenden Militärbehörden der Ve schlust siefaßt wurde, einen Militärposten :n die ZambaleS-Berge vorzuschieben, mußte zunächst durch den l^rn^ld eine Straße gebaut norden, um so eine dauernde sichere Verbindung zu gewä^hrleisten. Als dann in den Barbergen beS ^mbaleS-GebirgeS daS-Fort Stotsenburg errichtet wurde, machten die dort stationierten Truppen sehr bald eine überraschende Entdeckung. Schon während ihres Aufenthaltes in der Ebene u>a-ren' Geri'lchte zir ihnen gedrungen, daß die Zambales-Berge von Ueberresten der alten Negrito-Völker bewohnt wären, die vor den eindringenden Malayen in diese unzugängliche Berggegend ausgewichen wären. Zunächst bekainen die Soldaten keinen Äieser Ureinwohner zu Gesicht, aber sehr bald einen sehr deutlichen Beweis ihrer Gegenwart, ^ zwei Soldaten des eingeborenen Artillerie-Regiments Nr. 24, die mit dem Sergeanten Zanchez auf Hirfchjagd gegangen waren, in einer tiefen Schlucht erschlagen aufgefunden wurden. Eine sofort abgesandte Strafexpeditton führte zur Gefangen nähme einer Anzahl Aegritos, die als die Mörder der zn>ei - Ä»lbaten festgestellt wurden. da sie Sachen der Erst!^agenen in ihrem Besitz hatten. Das vollzogene Str^fge-richt schüchterte die Eingeborenen derart ein, daß sie, wie Major Lac?ay, der Kommandant de? Forts, ^richtete, um Frieden baten, und dann allmählich in bessere Beziehungen zu den Amei^tanern traten. ES stellte sich nun heraus, daß diese NegritoS seit Jahrhunderten vollkommm oon jeder Verbindung mit der Außenwelt abgeschnitten gewesen waren. Sie sind reiiiblütig, mit einer .?>autfarb«, die dem Ebenholz gleicht, krausem .Haar und spitz zugefeilten ^hnen. Ihre größte Verbindung ist die Horde der Familie, und. Fehden unter diesen sind sehr häufig. Es sind kräftige, gut gewachsene Gesellen, welche ihre sechs Fuß langen Bogen mit Meisterschaft zu ^ndha-ben wissen und außer diesen noch mit Keulen und Speeren bewaffnet sind. Ihre Hauptbeschliftigung ist die Jagd, 'doch sind auch Anfänge eines primitiven Ackerbaues vorhanden, da kleine, mit süßen Kartoffeln bestellte Felder aufgefunden wurden. Ri;r> gion in irgend einer Form ist i>hnen freni'd, ebenso jegliche Art von kiinstlerischer Betätigung o^r Musik. Als K'leidung dienen ihnen die Felle erlegter Tiere, die sie meist in Form des afrikanischen Kavoß verarbeiten. Infolge ihres Lebens in der freien G?-birgSklst von durchschnittlich 4000 Fuß.Höhe sind ihnen Tropenkrankheiten gänzlich ferngM'ieben. Sie sind ausgezeichnete j^let-terer. zä^ und ausdauernd und gegen ?)it-terungseinflüsse unemvfiMich. Ihr Tl)a- Wetstt dv. wieviel Devttche leben? 7^., /?/>?//« /6/sso L v, Die Zahl der Deutschen innerhalb der i leben, und wie die Ausländsdeutschen sich Reichsgrenzen ist allgemein bekannt. A'ier auf die einzelnen Länder verteilen, daS er-wieviel Deutsche überhaupt auf dem Erdball I sehen Sie aus dieser Statistik. Europas größte Hängebrücke »«» MShihet« »«»««»«, — gs««s ««»« Ahei«»»»«»?,, Gestern wurde die größte Hängebrücke Europas, die die Verbindung zwischen Köln und Mühlheim darstellt, feierlich dem Verkehr übergeben. Den EröffnungSakt leitete der Reichsverkehrsminister v. Guerard mit dem Hinweis ein, daß am SämStag bei Düsseldorf eine neue Brücke eröffnet wurde, wäh rend süblich von Mainz drei neue Rhein-bvücken in Angriff genommert werden. Ääh- Kö ln, a. R., 14. Oktober. rend der Eröffnung der Brücke erschien „Graf Zeppelin" am Horizont. Das Luftschiff, welches über Holland geflogen war, befchrieb einige Schleifen oberhalb der Nie-senbrücke, die mit ihren amerikanischen Dimensionen einen unvergeßlichen Eindruck hin terläßt, und machte vor dem neuesten Meisterwerk deutscher Brückenbautechnik seine Verbeugung. Das Bergwerk aus der Stelnzelt Sin m»>elei>ropNsch«»Aand«l»zenlr«m »»r Fahre» Vor dm Toren von Wien, auf der An« tonshöhe im Gebiete der Gemeinde Mauer im Wienerwald, haben die Geologen jetzt ein j^ltur- und Naturdenkmal aufgedeckt, das in Mitteleuropa ohne Gegenstück ist: ein Feuersteinbergwerk auS der jüngeren Steinzeit, also aus der Mitte des drittelt Jahrtausends vor Christi Geburt. Di« Fundistelle ist ein alter Steinbruch, in dem schon seit langem sonderbare Dinge zutage g^ördert wurden. Man hatte Bruchstücke von ungewöhnlich kräftigen Hirschgeweihen gefunden, dann Steinhämmer und zierliche Basen, aber ein paarmal auch eingebettete Leichen, die für den Anthropologen von höchstem Interesse waren. Die Wissenschaft nahm sich der weiteren Grabungsarbeiten an und nun ist dem Direktor der prähistorischen Wteilung des Miener Naturhisto-rischen Museums, Prof. Dr. Bayer, der sel' tene Fund geglückt, der unS ganz neue Vor stellungen von dem wirtschaftlichen Leben von damals schafft. Nur in Schweden oder auf der Insel Sizilien kennt man noch ähnliche Dokumente der präihistorischen Geschick te. Im mittleren Europa war derlei bisher unbekannt und eS ersab fich eine unausfüll-bare Lücke, wenn man sich daS Leben dieser Menschen rekonstruieren wollte. In dem erwähnten Gebiet des Wiener-Waldes haben die Erdbewegungen, die wir zeitlich nicht mehr datieren können, einmal eine sogenannte Iuraklippe hervorgetrieben Darunter verstehen die Geologen eine bei der Bildung der Gebirge herauSgestoßene oder vorgeschobene Gsstein^masse. die von ganz anderer Art ist als ihre UmgÄung. Hier besteht sie aus verschiedenfarbigem ^ weißem, braunem oder schwarzem — Hornstein, der sich infolge seiner stZ^rfen Kanten bildung als ausgezeichnetes Material zu Steimverkzeugcn verwenden ließ, und der rakter ist im allgemeinen gutartig, und seit der empfindlichen Lehre, die sie bei dem ersten Ue^rfall erhalten haben, erkennen sie die Ueberlogenheit der Amerikaner an, umso mehr, als diese ihnen in ärztlichen Angelegenheiten 'sowiie «im Warenaustausch sehr entgegenkommen. Wie die Negritos nach dem entlegensten Winkel des asiatischen (Kontinents gelangen konnten, bleibt ein Rätsel, an dessen Lösimg die Gelehrten sich den KoP-f zer^brechon werden müssen. Wien, Mitte Oktober. in einer Zeit, da die Metall« noch nicht erarbeitet werden konnten, den Stoff für Handwerkszeug und HauSgerÄt lieferte. Erst dieses Steiniverkzeug hat den Weg zum kulturellen Aufstieg der Menschheit gewesen und es war viele Jahrhunderte s!-!ng der wertvollste Bl'sitz unserer Vorfahren. Seltsam eigentlich, daß diese Menschen vor fünf Jahrtausenden diesen wunderbaren Spürsinn des guten Geologen hatten, der sie das Vorkommen dieses kostbaren Ge steins und die Möglichkeit seiner Ausnützung entdecken ließ. Im Wienerwald bei Mauer haben sie mehr als tausend Jahre vor Moses und Tutanchamon diese .?>orn-steinlagerung aufgefunden und sie zum Mittelpunkt eines industriellen Lebens gemacht, wie das heute bei Erzbergm oder gruben der Fall ist. So ist dieses nn^-''^''.re Fsuersteittbergwerk entstanden, das jetzt wieder erschlossen wurde und das. wie die Masse des durchgearbeiteten Materials und d.e Größe der Schichte und Stollen bezeugen, vielleicht fünfhundert Jahre oder noch länger im Betrieb gestanden sein muß. Bis die Erfindung der Bronze dieser blühenden Industrie ein Ende machte und ein neues Zeitalter anbrach. Man steht heute wortlos und ergriffen vor der ungeheuren Arbeitsleistung, die diese neolitischen Menschen mit ihrer «r-staunlichen Willenskraft vollbracht ^ben. Denn die Werkzeuge, die ihnen zur Verfügung standen, und die man jetzt gleichfalls in großen Mengen aufgefunden hat. s?nd überaus primitiv. Riesig« Hämmer auS Serpentin, Schlägel aus Quarz, schließlich Zwickel und Keile aus hartem Gesten und vor allem gewaltige Hirschgenxihe als Hebel und Brechstangen — das war das ganze Arbeitsgerät dieser Menschen vor fünf Jahr taufenden. Das Bergwerk ist zunächst in großen und tiefen «Schächten im Tagbau betrieben worden. Aber von diesen Schächten ging dann ein weitverzweigtes System von Stollen weiter in das Berginnere und man kann jetzt, da dieses Nawrdenkmal zur Besichtigung freigegeben worden ist, ganz genau den Bevgwerksbetrieb von damals i^r-folgen. Wo der Mergel begann, endete die Arbeit. Aber fie fand an anderer Stelle, in einem förmlichen Gewirr von regellos verlaufenen Seitenstollen und l^mmern ge nug ergiebig« Fundstellen und das Bergwerk war noch lange nicht ausgeschöpft ge- wesen, als eS mit dem Ginbrch eiiHe? neuen» Zeit seine Be^deutung verlor. Man ist jetzt bei den Forschungen nicht nur auf alles erdenklich« Arbeitsgerät von damals gestoB ßen. Auch viele Fackelreste in Form von Holzkohlenklumpen fand man noch vor, die nach der botanischen Untersuchung von Rot-sShren und Eichen stammen, und verschiedene j^leinfuntie beweisen ein bemerkenswertes l^turniveau. Inmitten d«r verlassenen Ginöden ist aber auch die Totenbserdi gung der Steinzeitmenschen vor sich gegan^ gen und diese Skelettfunde stehen in Mttel-eurolpa ohne Parallele. Ihre anthropologische Untersuchung ist noch ausstüTrdig. Nur so viel schließt die Wissenschaft heut- schon aus der Karies der Zähne» daß hier einmal ein wohlhabendes und im gewissen Sinne sogar „ÜberkultivierteS" Geschlecht gehaust haben muß. Und in der Tat, die Besitzer dieses Bergwerkes mußten für die damaligen Verhalt« Nisse ungeheuer reich gewesen sein. Sie be. saßen ja den kostbarsten Schatz jener Zei«^ den Feuerstein, und sie vereinigten mit d'^-sem Besitz auch die größte wirtschafN/che Macht in sich. Sie durften sich als die richi tigen Herren der Welt fühlen und sie exportierten ihre Produkte nach allen Richtungen der Windrose bis weit hinauf in daS heutige Novddeutfchland, um dafür andere Schä^ einzutauschen. Aber das Material, das die alte Bernsteinstraße entlang nach Norden und Süden und dem Donaustrom folgend nach Z^'ten und Westen gebracht wurde, ist wohl vorerst an Ort und Stelle auch zum Teil verarbeitet und veredelt wor den. So Nlag 'diese Talsenkung im Wienerwald nicht nur das wichtigste Handelszentrum Mitteleuropas gewesen sein, es besaß auch eine blühende Industrie, die viele nerationen lang die Menschen ernährt« und in einem Wohlleben beisammenhi^t. Vis dann mit der Grfinbung b«r Bvonz» die große Umwälzung kam und eine sogialo Katastrophe hereinbrach, die sich in ihrem Umfang und in ihren AuSwir^ngen nach den heutigen Begriffen kaum ausdenken läßt. Ein ganzer VolkSstamm hatte über Nacht seinen Reichtum und seine ArbeitZ-möglichkeiten eingebüßt und mußte sein ganzes Leben umstellen. DaS wird, fünf I^hrtausende vor UTtserer Zeit kaum leich« ter gewesen sein wie heute, da neue Erfin« düngen und eine fortschreitende Industriali fierung oft ähnlich Umwälzungen erzwin« gen. Nur nicht in solchem Umfange und von solcher Tragik wie bei diesen Menschen in der Steinzeit, die «inmal mit i^em Feuersteinbergwerk hasb Europa beherrscht haben mußten und dann plötzlich vor dem Nichts gestanzten sind . . . R. W. P- Der Igel al- «opMen Man kennt wohl die scherzhafte Rodens^ art, die bisweilen angewandt wird, um ^ie Ungeeignetheit irgendeiner Sache zu kennzeichnen: „Das paßt gerade so gut, wie der Igel zum Kopfkifsen!" pflegt man zu sagen<, und da ist wohl niemand, der diesen ?^lster für begehrenswert hält. Daß aber ein Mann, und noch dazu ein der „ritterlichen Nation" angehör^ger, nämlich ein Franz-o« se, seiner Ehe^lfte wirklich den stacheligen Heckenbewohner als Pfühl ins Bett praktiziert, dürfte nicht oft - vorkommen, und noch merkwürdiger ist die wettere Wendung, die diese Geschichte nahm. Anfangs handelte eS sich um einen Scherz. Fernand' Feoria, ein Uhrmacher in St. Julien de Russey, bewohnte mit feiner Frau ein kleines Häuschen, zu dem ein Garten? gehörte. Er Pflegte seine Frau oft mit ilhrer Angst vor allerlei harmlosem Getier, wie Spinnen. Fröschen, Mäuftn usw. zu necken, und' als sie ihm einmal mit allen Zeichen deS Entsetzens berichtete, daß in der Hecke des Gartens ein Igel wohne, beschloß er, ihr einen Streich zu spielen. Er fing d«s harmlose Borstentier ein und legte es seine« Frau au^S Kopfkissen. Er wuf^te eS auch lo einzurichten, daß man im Dunkeln zu B?tt ging, und so legte die Frau sich ahnungslos auf das ungewö-hnlichc Polster. Nicht genug aber, daß sie vvn dem Schrecken einen Schreikrampf bekam, den nur ärztliche Hils fe stillen konnte, eS war ihr auch ein Stachel des Igels in die Kopfhaut gedrlingen und hatte dort eine Blirtvergistiing verursacht. Die Frau starb unter schrecklichen Qualen, unk der Mann wurde unter dem Verdachte des Giftmordes verhaftet, von dem er ftch nur mÄ großer Mühe rei« nigen konnte. 'Wi» lvtittwoch,' den IS. Ottooev lWiit FIsZca?« Maribor, den 15. Oktober. Grober sinbmcksdiebstaftl mitten ln der Stadt Kurze Freud« der TAer !^ll der vergangenen Na6)t wurde in der Otosposta ultca, also mitten in der Stadt, in einer <^assc, die sogar nachts nie ganz leer ist, ein srecher Einbruch veriibt, wel« cher sich oben weqen seincr frechen Einfachtoit geradezu verblüffend auswirkte. Die Herren (5inbrr<1)er dachten sich wnhl: „Warum um die Ccte schweifen, >da es doch von vorne NM nächste!? und einfachsten ist!" An der Ecke Gosposka-Bollmerjeva ulica befindet sich das bekannte Kleiderhaus E v e r l i n, dem der unangenehme nächtli-ch(.' Besuch galt. Die Einyangstür besitzt oben ein nack) innen herabkla^pbares Fen« fter, welches auch pestern zwecks Lüftung der (Geschäftsräume, ^vährend der Nacht geöffnet war. Einer der Einbrecher stieg von der Gasse aus durch dieses halbgeöffnete Oberlicht, welches er vollends heruntergeklappt hatte, in das Geschaift hinein und raffte in der Eile mehrere Kleidungsstücke iin Werte von Dinar zusammen, und reichte sie fsi« nem oder seinen Komplizen durch das Oberlicht zu. Bevor er wieder ins Freie gelangte, vergas; er nicht, der Ladenkasie eincn Besuch abzustatten und etwas über KlXX) Dinar nn^unehmen, lvorauf die Gesellschaft spurlos verfchtvand', ohne von jenrandem gestört zu werden. Dak der freche Langfinger H.'l« fershekfer lliaben mus;t>e, ist erklärlich, da doch jemand Schmiere stmid, oder in die Umgangssprache übertragen, Wachc hielt. Inr Keller des Hcluses wurden Spuren gefunden, <:us denen inan schlicf;en kann, dasj die Leute ursprünglich vom Keller aus in das Geschäft zu gelangen versuchten, danil aber, als dies ivahrscheinlich nicht nlöglich ivar,' den einfacheren Weg einschlugen. Doch idie frechen Einbrecher erfreuten sich nicht lange des ungestörten Besitzes ihrer Beute. Gegen 3 Uhr früh — der Einbruch mußte bald nach 1 Uhr ausgeführt worden sein — bemerkte ein Wachmann an der Ecke PreSernova-Maiftrova im dort befindlichen Mais zwei Männer, welche dort ihre Garderobe komplettierten. Auf Grund ihrer Ausweispapiere stellte der Wachmann fest, daß es sich um den 24jährigen Schlossergehilfen Miroljub DamjanoviLaus Darda im Donaubanat und um -den ebenfalls 24jäh-rigen Schuhmachergehilfen Josef G j u r-gjeviö aus Zagreb handelt. Da die Burschen Wachmann verdachtig vorkamen, führte er sie zur Wachstube. Unterwegs sprang jedoch GjurgjeviiZ zur Seite und verschwand um die Ecke. Erst später kam nlan ^rauf, dgß es fich um die Ein» brecher handelt, die in das Geschäft Everlin eingebrochen waren. Der verhaftete Damja« noviL gestand den Einbruch, doch behauptete er, dabei „nur" geholfen zu haben. Nach seinem entsprungenen Komplizen w:rd ci-frigft geforscht. Be: Damjanoviö wurde der Großteil der entwendeten Kleidungsstücke sowie ein Betrag von 1152 Dinar vorgs« funden. In seinem Besitze fand man ferner nicht weniger als 8 Ditriche sowie eine Taschenlampe. Wie festgestellt werden konnte, handelt es sich um zivei berüchtigte, bereits mehrmals vorbestrafte Einbrecher. Brandmeister Fron» Salkoviei^ Heute srüh ist der Brandmeister der Frei-»villigen Fmerwthr in Maribor, der Schuh-/inac^rmeister Herr Franz Z a l k o v i e, im Alter von 45 Jahren eine«! Hsrzschlige erlegen. Der Verstorbene, der sich in Freundesund Betannten'krcisen allseitiger Wertschätzung erfreute, war ein langjähriges Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Marlbor und deren Rettungsabteilung und versah schon länMre Zeit den verantwortungsvollen Posten eines Brandmeisters. Er galt als einer der tüchtigsten, hilfsbereitesten und zuvorkommendsten Kollegen. Erst vor kurzer Zeit absolvierte er die 2000. A>usfahrt nüt der Rettungsabteilung. Der Tod dieses vor» bildlichen Mannes hat jedenfalls eine tiefe Lücke in die Rerhen unserer wackeren Retter und Wehrleute gerissen. Friede seiner Asch«! Der schwergetrofsenm Familie unser innigstes Beileid! Ivsitz : vrIgMs «Olm Alpenlieder zu Gehör bringen. Nicht nur die Freunde des Bergsportes, sondern auch alle übrigen werden somit auf ihre Rechnung kommen. »>i»Ä ?«>»» m Slowakische Sänger ln Maribor. Ailf seiner Turnee durch Jugoslawien gelangt 'der 55 Mann starke Gesangchor der slowii-kischen Lehrer Freitag, den 25. d. auch nach D^ribor und wird abends ini Unionsaale ein Konzert slowakischer Kunst- und Volkslieder veranstalten. Dies ist zwar bereits das zweite tschechoslowakische Konzert im laufenden Monat, doch ist dies der erste Fall, daß s l o w a kische Sänger unsere Stadt !^suchen. Die slowakische Sprache zeichnet sich durch ihre Weichheit aus und ?st denl Slowenischen bedeutend ähnlicher ils das Tschechische. Die slowakischen VolkS-schullehrer iverden Gäste ihrer hiesigen Kollegen sein. in. Interessanter LichMdervortrag Im Union-Kino wird Donnerstag, den 17. d. um 18.45 und um 20.30 Uhr der herrliche, überall mit größten Erfolg aufgeführte Landschastsfilm n: Paradies E l>-r o p a s" vorgeführt. Die schönen Landschaftsbilder aus der Schweiz werden von einem Vortrag des bekannten Hochtouristen und Vortragskünstlers Herrn Prof. Janko M l a ka r aus Ljubljana, becileitet w-^r-d«n. Ferner wird ein Männerchor einige nl Verkauf von Altmarken. Die Post- und Telegraphenverwaltung in Ljubljana teilt mit, daß am 21. d. um 11 Uhr in dren Lager anl Sv. Jakoba trg 2 eine Partie von 113 Säcken skartierter Post!begt'eitadrejsen, auf welchen überstenlpelte Marken der amerikanischen und Londoner Ausgabe aufgeklebt sind, öffentlich verkauft werden. Jeder Sack wiegt brutto etiva 25 Kilo. Für jeden Sack ist ein Vadinm von 20 Dinar zu erlegen. Wer das Vadium nicht erlegt, kann an der Versteigerung nicht teilnehmen. n,. Aukerordentliche Sitzung des Vereines der pensionierten Offiziere. Wie der Berein der Offiziere des Ruhestandes sowie deren Witwen und Waisen mitteilt, findet Sonntag, de«: 27. d. unl 10 Uhr im Hotel „Halbwidl" eine außerordentliche Sitzung statt. ^ eine sehr wichtige Angelegenheit zur Sprache und Abstimmung gelangt, echicht der Vorstand dringlichst die Mitglieder, vollzählig zu erscheinen. ui Das Amtsblatt für das Draubanat ver öfsentlicht in seiner Nummer 100 u. a.'das Gesetz über die Benennung und.Neueinteilung des Staates in Verwaltungsgebiete, das Gesetz über die Vergütung und Stornierung der Fahrgebühren auf Eisenbahnen und das Gesetz über die Feiertage sowie daS Reglelnent über den PensionSfond der Ad-vokatenkannner in LjMjana. m. Unfall. Am 14. d. nachmittags zog sich der 38jährige Besitzer Vinzenz H e l d in Rospoch beiin Baumfällen eine Fraktur des linken Unterfchenkels zu. Die Rettungs-abteilung überführte ihn ins Allgemeine ranke nhauZ. m Verhaftet wurden >iin Lause des gestrigen Tages vier Personen und zwar Johann R. ivegen Bctru<;es, Miroljub D. »vegen allgemeinen Verdachtes. Iohami H. «ivegen Bettelns und Agnes'P. ivegen Landstreicherei. Nl Die P«lizeichront? des gestrigen Tages weist 3. Anzeigen aus, davon 11 wegen Ueberschreitung der Verkehrsvorschrif-ten. m Die stäbtische Badeanstalt in der Kopa-liSka ulica bleibt wegen gründlicher Reinigung des Kessels von Sonntag, den 27. d. bis einschließlich Sonntag, den 3. November geschlossen. m. Wetterbericht vom 15. Oktober, 8 Uhr: Luftdruck 744, Feuchtrgieitsmesfer >s-4, Barometerstand 748, Temperatur -s-8.5, Windrichtung NW, Bewölkung 0, Niederschlag 0. * Heute, Dienstag Kabarettabend i» der Belika k«warna. Morgen, Mittwoch Pro-grammwechsel. 1N35 » Tanzschule des 1. Arbeiterradfahrerver» bandeS, Zentrale Maribor, wird dreimal wöchentlich (Montag, Mittwoch und Samstag) in der Gambriimshalle (Anfang 20 Uhr) abgehalten. Für den allgemein beliebten und gemütlichen Tanzkurs werden noch Mitglieder aufgenommen. Besonders l)errlcht noch Matlgel att tanzlustigen Damen, ^a viele junge Herren ohne Partnerinnen sind und 'die anwesenden Damen zu viel in Anspruch nehmen müssen. Erwünscht sind auch ältere Herren un-d Damen. Aus Vwj p Trauung. Der Großtaufumnn Hirr Milko S e n o a r aus Ptuj wurde vergan-genen Sa»«tag in Maribor mit Fräulein Maria K'artin, einer Tochter des kannten Marrborer Zahnarztes Herrn Doktor Kartin, getraut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! p. Neuerliche Einweihung der Filialtir-che in Dornava. Vergangenen Sonntag wur de die neu restaurierte Filialkirche in Dornava ?leuerdin>gs eingeweilht. Die letzte Restaurierung datiert hundert Jahre zurück. Die Restaurierung wurde in der Weise vorge nommen, daß die Sakristei auf die gegenüberliegende Seite der Kirche verlegt wurde, während die bisherige Sakristei zu einer Kapelle umgebaut wurde. Außerdem wurden an der Hauptaltarseite große Fenster eingebaut. Auch erhielt der Hauptaltar eine neue Statue. Nach der kirchlichen Handlung fand ciie große Tombola mit anfchließendem Volksfest statt. p Eine neue Selcherei in Ptuj. Der hiesige Fleischhauer .Herr V!ax Weissen-st e i n eröffnete Samstag in seinenl am Minoritski trg gelegenen Hause eine moderne Selchwarenhandlung. Die Anlage ist Nlit den neuesten Maschinen ausgestattet. p. Die nächsten Märkte. Am 15. d. findet ein Pferde- und Rindermarkt statt, während Schweinenlärkte am 16., 23. und 30. d. abgehalten werden. lp Gros^ Sport-Tombola. Wie verlautet, beabsichtigt der Sportklub „Ptuj" Sonntag, den 27. d. eine große Tombola zu veranstalten, wobei ^vertvolle Gewinste zur Verteilung gelangen ivcrden. E-ventuelle Spenden nimmt der Kaufmann Herr Franz N e-dog entgegen. Wie im Vorjahre dürste die Sport-Tombola auch Heuer eine der größten Veranstaltungen di^er Art sein. p Ein neues Hotel in Pragersko. Der Restaurateur H.rr M a j c e n in Pragersko l>at kürzlich die neben dem Bahnhof-gebäude gelegenen Realitäten erworben und gedenkt dortselbst ein modernes Hotel mit 12 Zimmern zu errichten. Dadurch geht ein langgehegter Wunsch des reisenden Pub!!-kun,s in Erfüllung. p. Feuerwehr-Wochendieust. Vis Smns-tag, den 1v. Id. versieht die zweite Rotte deS Aweiten Zuges mit Brandmeister On: uletz den Wochendic«,st. p Gtadtkino. Mittwoch und Donnersta.i unl 20 Uhr der schöne Film „General" niit Buster Keaton in der Hauptrolle. Man kommt aus dem Lachen nich^ heraus. Au« EeHt c. Todesfälle. In: hiesigen Krankenhause starb am Saimstag, den 12. d. die 17jährige Näherin Juliane. S. t.o.P a r auS Loke bei Mozirje, am Montag, den I4. d. aber der 54jährigc Auszügler Michael I u.r S e aus 'Sv. Peter na Medvedjem selu. Friede ihrer Asche! c. Die neue Straße Sv. Urban-Lesieno wurde am Sonntag feierlich eröffnet. Bei diefer Gelegenheit machte das städtische Aui tobusunternehnien eine Probefahrt auf s-i« ner neuen Autobuslinie Celje—^Sv. Jurij a. d. Südbahn—Kozje—Podfreda. Die Probefahrt verlies vollkommen glatt. c. Zehnjahrfeier des Theaters in Celje. Aehnlich wie in Maribor wird !)as Jubiläum des zehnjährigen Bestandes des Theaters in Eelje feierlich begangen. Die Serie der Gast^ele wird Mittwoch, den lg« d. mit der Farce „Aergernis im St. FlorlanZ tal", einem ider besten Werke Ivan Can-kars, eröffnet. Dieses Stück hatte als Eri^ff-nungsvorlstellung der neuen Saison in Ma-rrbor einen großen Erfolg erzielt. Jnsbc-fondere wird aus die Dekorationen, die das Theater in Maribor ganz neu herstellen ließ, aufmerksam gemacht. c. Zehn Jahre Oremialobmann. Das .Handelsgremium in Celje feierte am 12. d. M. in einer Festsitzung das zehnjährige Jubiläum des verdienstvollen Obmannes Herrn Rudolf S t e r ni e c k i, der bereits seit 24. September 1919 das Gremium als Obmann leitet. Dem Jubilar wurde bei dieser Gelegenheit eine Gedenktafel überreicht. c. Die öffentliche städtische Mbliothek lieh im Septeinber 1453 Büc^r aus. c. Beginn der Steaßenpflasterung. Zu den tvichtigsten Problemen der Stadtge-uleinde Celje gehört neben der Sannrezu« lierung und ^nalisterung auch die Aus-befferung und Modernisierung der Straßen. Gassen und Plätze. Die Stwdtgemeinde Celje hat vom Staate K22.(XX> Dinar an swat licher Pflastersteuer, die einen PryMtsatz der Annahmen der späteren ZollamtÄxpo-situr darstellen, zu bekommen. Nun schreibt die technische Verwaltung in der letzten Nummer des AmtMattes des DraubanatS Straßenarbeiten in der Stadt Celje aus, die mit 816.773 Dinar veranschlagt sind. Mit diesem Gelds soll der ganze Kretplatz vor dem Bahnhof neu asphaltiert und der Sannkai gepflastert werden. Für diese Arbeiten, die wahrscheinlich erst im Frühjahr einsetzen werden, ist eine Summe von 816.773 Dinar erforderlich. Den die werden sollen. Da aber nach Ansicht des zuständigen Ministeriums diese Arbeit zu kostspielig n>äre, wurde die Pflasterung mit kleinen Granitwürfeln beantragt. Hoffentlich wird auch diese bereits seit einigen Jahren offene Fra ge in abselMrer Zeit ihre Lösung finden. c. Aarambol eines Wagens mit einem Auto. Am 11. d. Zlm )N3 Uhr fuhr der 26jährige Besitzerssohn Franz Klingl «aus Sv. Jurij a. d. Sdb. mit einem leeren Wagen durch die König-Peter-Straße. Von der Cankarstraße kam zu dieser Zeit ein vom Chausseur Emmerich Tavcer gelenktes Auto des Herrn Michael Jurinae entgegen. Kingl wich falfch ündcn genötigt waren, einzugreifen und der Szene ein Ende zu machen. t. Unfall einer Radfahrerin. Als Frl. Al-oisia Senica aus Eelje am Sonntag, den 13. d. UN! )^5 Uhr nachmittags in Begleitung ihrer Freundin auf der Strasse von Ba^w heimkehrte, ivurde sie von einem nach fahrenden Auto, obwohl sie vorfchriftsnüißig auswich, niedergerannt und anl linken Arm Leicht verletzt. D Uhr: „Kirchen-maus". Ab. B. ttupone. Mittwochs 16. Oktober: Geschloffen (Gastspiel in Eelje). Donnerstag, den 17. Oktober mn 20 Uhr: „MrchemmmS". Ab. C. Aupone. StadNdeater In Selje Wtt»och, 16. Oktober um 20 Uhr: „Aerger ntß im St. Florianstal". . „Die Verbncher" von Ferdinand u ck n e r werden in Paris Mitte No-yencher zur franMschen Uraufführung ge !ksigen. Wtoesf wird die Regie führen und V^me. Pitoosf die Puschek spielen. ' Das Land des Lächelns". Das neue Werk von L e h a r hatte im Berliner Me-trvipoltheater seine Premiere mit Tauber u. Vera Schwarz in ^n Hauptrollen. Es ist die Neu^arbeitung seiner Operette „Die ael^s Jacke", die 1923 in Wien uraufgeführt wurde. Lehar hat vieles verändert, manches hin<^ukomponiert u. vor allem d-ie Instrumentation retouchiert. Mit den Wie ner Klängen mischt sich, da ein Teil der Operette in China spielt, exotisches K-'^^rit, mit dtn Weisen des Wiener A^lzers verbinden sich zarte Melo-dien chinesischer Lie-beSlieder, stampfende Rhythmen orientalischer Tanzmusik. Der zweite, musikalisch.»^ szenisch beste Akt bringt die beiden grohen Schlager, das Liebeslied des Prinzen Sou: „Dein «ist mein gan^S Herz", das Tauber fünfmal singen mußte, und das wehmütige Lied Lisa?: möchte wieder einmal ^ie Heimat sehen". daS Vera Sckwarz dr«im7.l wiederholte. Die Berliner Premiere, von Lehar sicher geleitet, hatte mit Richard Tau ber und Vera Schwarz, den einstigen Zierden der Berliner StaatSoper. eine enthusiastische Aufnahme. Spott VokalwtMamvfe der Iungmannen Die alljährlichen Wettkämipfe um den Ju-Send»WanderpoM, welcher zur Hebung und Propagierung des Fußballspieles bereits vor zwei Iahren vom hiesigen M.O. gestiftet wurde,, nehmen kommenden Sonntag ihren Anfang. Ve Konkurrenz erfreute sich bis-her des lebhaftesten Interesses seitens unserer begeisterten Jungmamren und zeitigte durchwegs sportlich interessante Veranstaltungen. Als erster Sieger ging im Jahre 1927 Maribor" hervor, während im Vorjahre „^eleizniöar" siegreich bleiben konnte. Auch die diesjährigen KÄinpse versprcchen Wjeder einen sehenS^verten Verlauf zu nehmen; gumal unsere Jungmannen gerade im Laufe der!die?jlibrigen Saison Erspriesjlichi^s leisteten. Die Reihenfolge der Spiele, die gestern vom M.O. ausgelost wurde, ist fol-gendermassen: . Am 20. Oktober: „Rapid" - „Maribor'^ auf dem „Maribor"-Platz. ^ Am 27. Oktober: „Maribor" . „2elezni-^ Lar" auf dem „Maribor"-Platz. Am 10. November: „Rapid" - „Z^elezui-Sar" auf dem „Rapid"-Pl^.39 Meter) überboten erscheint. : Du Plaix schlägt Matejka. Im Endspiel des Meraner Tennisturniers schlug dsr Franzose Du Plair de>n österreichischen Nei-ster Mateska 6:3, 2:6, 6:4, 6:1. Das Doppel gewannen Kehrling-Froitzheim gegen Lee-Hughes. : Im HallentenniS-Lünderkamps siegte vergangenen Sonntag in ?vn?>on Frankreich gegen England mit 1l):5 Punkten. » , - BolkswirtschM X Stand der Nationalbank vom 8. Okt. (in Millionen Dinar, in Klammern der Unterschied gegenüber der Vorwoche). Aktiva: Metalldeckung 417.K (-s-S4.1), Darlehen auf Wertpapiere 1607.2 s-i-16.b), Saldo verschie-dener Rechnungen 1<^6 (-i-86.4). Passivn: Banknotenumlauf b7W.1 (-j-1l^.8), Forderungen des Staates 131.3 <'-j-7.k>), Verschiedene Verbindlichkeiten in (^iro- u. anderen Rechnungen 1043.9 (-^18.7). — Eskompte» Zinsfuß 6?Z, DarlehenszinSfuß 8'V!. X Liquidation. Die Arbeiter-Baugenos senschaft „Dom" in Maribor ist in Liquidation getreten. X KonkurSnerhüng'mg. Ueber das Ver-nrögen der Baugenossenschaft „Zkupni d o m" in Dravograd wurde der Konkurs verhängt. Konkurskommissär ist der Bezirksvorsteher Dr. Blasius R e i ch m an und Konkursmassevenvalter Notar Dr. D'i« 8an S e n i; a r, beide in Prevalje. Erste Kläubigerversammlung am 15. d., Anmeldungsfrist bis 9. November und Feststellungs tayfahrt anl 16. November um 9 Uhr. X Eine Obstausstellung findet auf dem Gelände der Mustermesse !n L j u b s i a n a vom 19. bis 2t. Oktober statt. Zur Nusst.'.'l-lung gelanigt erstklassiges sortiertes Winterobst, vor allem Aevfel. Besonders praktisch für die Obswufbewabrung sind die sogenann ten amerikanischen Kisten mit 20 bis 25 Kg. Jn^ialt. Diese Kisten riefen auif vers^^ied?-nen landwirtschaftlichen Ausstellungen das größte Interesse hervor und finden guten Absatz. In drwogischer Abend. ^ B e r l i n 16.15: Unter^ltungsmusik. — 18.15: Heitere Stunde. — 29: I. Offenbachs Operette „Die Prinzessin von Trape-zunt". — 21: I. Osfenbach-Abend. — Anschließend: Tanznlusik. — Langenberg 17.35: Vesperkonzert. — 20.20: Norwegischer Abend. — Anschließend: Lr-chesterkonzert. — Hieraus: Nachtmusik und Tanz. — Prag 17.30: Deutsche Arbeiter-sendung. — 20: Briinner Ueberira.?una. 21.30: Volkslieder. — Mailand 16.30: ssinderlieder. — 17: Nachmittagskonzert. ^ 20.30: Leichte Musik. — 22.10: Varietee-musi^. — M il n ch e n 20.30: Klavierkonzert. — 21.30: Norwegische Stunde. —-B u d a P e st 20.30: Norwegischer Abend. Anschließend: Konzert. — Wars ch au 20.30: ?lbendkonzert. — 23: Tanzmusik. --- Aus aller Welt Rellgivse Menschtnopser auf Habana Die Geheimpolizei von Habana war schon vor längerer Zeit darauf aufmerksam gemacht worden, daß in den Ruinen eines alten, unweit des Ortes Regla gelegenen Tempels noch heute die Anhänger des so scharf verfolgten Wiidukultes zusammenkamen, uin dort ihre finsteren Riten abzuhalten. Der Chef der ^lizei Trujillo beschloß aber abzuwarten, bis ein großer Schlag ihm die gesamten Anhänger dieses Kultes in die .Hände liesern würde. Eines TageS erhielt er durch einen seiner Agenten Pedro Gonzeles, d.'r selbst früher Mitglied dieser Sekte gemzsen war, die Mitteilung, daß in kurzer Zeit ein großes Fest im Tempel zu Regla goseiert werden sollte. Als Opfer sollte ein neugeborenes Kind weiblichen Geschlechtes dienen, dessen warmes Blut gleichzeitig als Heilmittel einer erkrankten Frau Verlvendung finden sollte. Trujillo beschloß nun sosort zu han deln. Der Tempel von Regla wurde von Polizeibeamten umstellt, während Trujillo mit einer Anzahl Bewaffneter in den Tempel eindrang. Es war höchste Zeit, denn die Anhänger des Wudukultes waren gerade un-^ ter Leitung des Oberpriesters l^lestino el Santon damit beschäftigt, das Los zu ziehen, wer von ihnen die Opferung des Kindes vornehmen sollte. Nng<1ichts der l!M iÄIIs. Nannover. Sil: di? Dansschroiüon im ToinUagsinscrat. 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Das I^elckendexänxnis äes im warten >^ter verdUcdenen Kincles, kinäet Nittvvocd. den 16. Oktober 1929 um 14 l)kr vom 1 rauerdaus. Xvroöka cesta 47 aus. auf äem Ztäätiseden frisä-kok in ?odre?>je statt. 13^2 O!e dl. Seelenmesse >v!rc1 vonnerstax. clen 17. Oktolzer 1929 um 7 lldr in äer Dom- unä Ztaätpkarrkirede gelesen vveräen. ^srldor. I^eLIcs, Llatlna, äen 15. Okt. 1929. ! LepLrato parte vercken nleiit.'^useeeeden ö^I^XOVI^ Lldt im eixenen >vie im I^amen idrer I'öcdter I^rieäe unä Ldrlstine. tieidetrüdt I^aedrledt vom Xdle-den idres innixsts^eliedten Qatten, be2>v. Vaters, öruöers, 8ek>^'at?er8 unä Onkels, äes Ilerrn Sekukmactiermelster. vvelcder Oiensta?. 6en 15. Olitoder 1929 um 5 1.1kr trüd. in k'olx.e eines SedlsLanfalles plöt^lied versedieäen ist. l^as l.eicdendeMLnis äes allzukrüd vadinseseliieäenen finäet O0nner8ta?. den 17. Oktoder 1929 um dald 17 l^dr, von äer I^eictiendalle äes Ltäätiscden k^rieädokes in ?0dreZje statt. ll)ie dl. Seelenmesse >virc1 k^reitas?. äen 18. OIctoder 1929 um 7 lldr krüd !n äer Dom- unä Ztaätpiarrl^ircke gelesen >ver6eii. 13993 >Viel^. äen 15. Oktoder 1929. Lepsrate parte veröen niciit ausxoeebeu Od«Ir««wllt»»r iiiiä lSr illo voriatvortilclil v«lo K^spkp. >. Vrovli cker »i^»rldttr»>lg il»k»rn»« lo /^orlkur. -- kür äe« »«rgovoder uock «I«o Vruek v»r»ti^ MvrtUed: 0l5«kt0t Ltilko — 8elilV W0lmli«»t la KUirlda