Nr. 62. Mittwoch, 17. März 1886. 105. Jahrgang. Mitmcher Leitung. ^n.U".""^""!'"^: ^ Postvtislnbun«: »anzjähiia fi, 15, halbjährig si. 7.50, Im Lomploil! W»'. , dsi """ben Ruhestand in Anerkennung seiner viel-den 3 ^"""' ""b sehr ersprießliche» Dienstleistung H .Htel und Charakter eines Obcrbaurathes mit "^stcht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. ^ Taaffe m. p. Uichtamtlicher Wil'. Die Situation im Orient. Balf^ Stürme, welche in den letzten Monaten die Nl ""'Halbinsel erregten, sind beschworen. Fürst kmider von Bulgarien hat den Fricdensvertrag mit ball, Ü- ^^^iert und diesem bedeutsamen Acte als« lvelck Demobilisierung der Armee folgen lassen, und ' ^!^ "" serbischen Nachbarreich bereits angebahnt an w ^ "e gesetzt worden ist. Die Wehrmänner, stellt k? ^^ ätzten Monate harte Anforderungen ge° inner. 2!"'' ^"" zur friedlichen Arbeit zurück, der Win»,/' ^^ Staates und der Heeresorgani- lriea^Ä ^" bie Stelle kühner Pläne und Entwürfe. Eurm"« " Nctioncn, denen der mächtige Einfluss ball>,,.l /?W'l'a. Einhalt gethan hat. um der Valkan-^ichtia n 3^" ^ die Ruhe des Continents selbst so haben 3^. H.^" wiederzugeben. Diesem Einflüsse ^Ilcy Serbien uud Bulgarien nicht verschlossen; rascher und glatter, als erwartet worden war, ist die Verständigung zur Thatsache geworden, rascher und be-friedigeuder, als zu hoffen gewesen, ist die ostrumelische Frage, so muthwillig sie heraufbeschworen war, einer annehmbaren Lösung entgegengcführt worden. Bulgarien hat die Beziehungen zu dcr suzcräncn Pforte friedlich und freundschaftlich zu gestalten verstanden; die staatsrechtliche Position Ostrumelicns erscheint auf dem Boden einer mehr oder minder innigen Union mit Donau-Bulgarien unter Wahrnng der berechtigten Einwirkung der Mächte festgestellt, und die Botschafter-Coufcrenz findet keine andere Arbeit vor, als die von Russland vorgeschlagene, von den Mächten modificicrtc. von der Pforte und Bulgarien angenommene Revision des türkisch-bulgarischen Abkommens zu ratificieren. Damit ist die ostrumelischc Frage wohl für eine nicht absehbare Zeit ihres beunruhigenden Charakters entkleidet, aus dem Repertoire der diplomatischen Conflicte gestrichen — die internationale Commission wird sich dann der weiteren, langwierigen, aber nicht eben entscheidenden Mission zu unterziehen haben, das orga« nischc Slatllt für Ostrumelien zu revidieren. Diese Revision dürfte nach den Ereignissen und Wandlungen der letzten Monate eine ziemlich umsasscude sein müssen; es werden Schwierigkeiten und Bedenken, politische und administrative Strömungen und Strebungcn mannigfacher Art zu überwinden sein, aber an dcr durch das türkisch.bulgarischc Abkommen und dessen entsprechende Modification geschaffenen staatsrechtlichen Stellung Ost-rumeliens wird nicht mehr zu rütteln sein. Während ans diese Weise Friede, Rnhe nnd sta« bile Zustäude in jenen Theilen der Balkanchalbinsel, welche in dcr jüngsten Zeit der Schauplatz kriegerischer Ereignisse waren, wieder zurückgekehrt sind, ist das düstere Gewölk im Süden noch immer nicht verflogen. Hellas starrt in Waffen; unbeirrt durch die entschiedene Haltung dcr Mächte nnd durch die Aussichtslosigkeit der eigenen Sache, seht es seine Rüstungen fort nnd scheint sich dnrch die Nähe der imposanten europäischen Demonstrationsflotte in der Suda."U jedoch der r Absicht, um allen Gefahren vorzubeugen, welchen die Stadtbewohner durch das rasche Fahren dcr Feucr-spritzen uud Wasscrfässer nusgesctzt waren; nebstbci abcr verfolgte man auch dcn Zwcck, alle Unordnungen und Ausschweifungen zu vermeiden, «die in der Hülle der Finsternis ausgeübt werden können». Diese Feucrcömmission zog auch das Militär zur Hilfeleistung herbei. Eine eigene Fcuerorduung schrieb dcr hiesigen Garnison vor, wie sie sich im Falle eincs Feucrausbruchcs zu verhalten habe. «Die Schild' wachen, welche das Feuer selbst oder auch nur das Signal bemerkten, hatten durch Abfeuern ihrer Gewehre Allarm zu errcgcu nud so die Umstände es erlauben, ungesäumt die Hauptwache cwcrticreu zu lassen, von welcher dcr Ofsicirr sovgcn wird, dass durch dci, Tambour der Allarm bis zur Kaserne geschlagen, der Herr General, der Herr Regimcntscommanbant und dcr die Feuerreserve haltende Officier auf das eilfertigste davon verständigt werden, welcher letztere sich bei erhaltender Nachricht mit seiner letzt von der Wache abgekommenen Mannschaft und drei Zimmerleuten von jedem Bataillon znm Feuer verfügt, zu den geretteten Effecten die nöthigen Schildwachen ausstellt, dann wegen Anstellung der Zimmerlente und dem weiters zu Veranlassenden sich mit einem Herrn Feuercommissär, die bei cincm solchen betrübten Falle an feuerfärbigen Hutmaschen oder derlei Federwisch zn erkennen sein wcrdcn, einzuverstchen hat, nur muss er, weun un einem Marktvormittage ein Feuer auskommen sollte, dahin bcdacht scin. dass er einen Unterofficier auf den Stadtplatz schickc, wclchcr dcn nöthigen Raum in dr:< Straßen für die Spritzen und Wafserznfuhr verschaffe, auch zur Herausnahme der am Rathhausc aufbewahrten Felierrcquisiten den Zugang frei mache. Bei Vernehmung des Feuers habcn sich die löblichen Regimenter und Bataillone Lazarini auf b-m Hanptplatz. Zcttwitz auf dem Wachparadeplah be,m Landhaus uud Riehe auf dem Casinovlatz m,t E?aa und Pack zu versammeln. ^«f.^ Obwohl sich nur nach der Gegend des ausaeoro^ chcncn Feuers erst bcstimmcn lässt wo "" Ay r hcitswache am vorzüglichsten nöthig an einem oder andern Ortc nicht erst " "^s Hllfe verschaffen, wenn solche Rettung mcht mehr zu hoffen .l0 Mann zn jet>?m "u.eral; 2.) vom Regiment Laibacher Zeitung Nr. 62 508 17. März 1886. auf Disharmonien im europäischen Concerte, auf eine Divergenz der Meinungen und Entschlüsse der Großstaaten zu rechnen, um einen Ausweg aus der fatalen Situation zu finden, in die mau sich mit nationalem Uebereifer unter dem Beifalle urtheilsloser uud fana-tisierter Massen gestürzt hat. Mau kau» nicht vorwärts und wiN nicht zurück, man empfindet seine Ohnmacht und Verlegenheit und will sie nicht gestehen. Londoner Depeschen wissen zu melden, dass die Mächte dieser unhaltbaren und kläglichen Situation ein Ende machen, die Mahnuug der Pforte zur Abrüstung nachdrücklich unterstützen, im schlimmsten Falle ein Ultimatum nach Athen richten und ihre Vertreter aus der Hauptstadt eines von Euro; geschaffenen Staatswesens abberufen würden, das di,: Rathschläge Europas so wenig respektiert. Ob und inwieweit diese Meldungen d?r Wahrheit entsprechen, wollen wir nicht untersuchen — eine Bestätigung liegt zur Stunde nicht vor; die Hoffnung aber wird auch heute festzuhalten sein, dass es derartiger Maßregeln gar nicht bedürfen werde, um der Stimme patriotischer und politischer Einsicht in Athen zum Siege zu verhelfen. Der Einfluss und die Einheit der Mächte hat sich in der Regelung der ostrumelischen Frage kräftig genug bewährt, so dass nur der extremste hellenische Optimismus daran zu zweifeln vermag; die Mächte wollen den Frieden und die Wohlfahrt des Königreiches, sie wollen dasselbe vor kühnen und unheilvollen Abenteuern bewahren und vor allem einen Zustand beseitigt wissen, der das Land ruiniert, ohne ihm die Aussicht auf irgend welchen billigen Gewinn zu eröffnen. In diesem Sinne sind die Mächte in Athen thätig, und man darf wohl hoffen, dass sich keine Nöthigung ergibt, eine so eminente Friedensaction mit anderen als den Machtmitteln des rathenden, mahnenden Wortes zum endlichen entschiedenen Abschlüsse zu bringen. Politische Ueberftcht. Inland. (Die Demission des Handelsminister s.) Der Handelsminister Freiherr von Pino hat Se. Majestät den Kaiser um die Enthebung vom Amte ersucht. In parlamentarischen Kreisen trans-spirierte bereits vor einigen Tagen das Gerücht, dass das vom Baron Pino herausgegebene Organisations-Statut des Pustsparcasseu - Instituts keineswegs den Intentionen des Gesammtministeriums entspreche, und in der That scheinen gegen dasselbe wesentliche Bedenken erhoben worden zu seiu. Se. Excellenz der gewesene Herr Handelsminister hat bei Herausgabe jenes Organisations-Statuts die Genehmigung des Ministerraths einzuholen unterlassen, und da dasselbe, wie schon bemerkt, den Ansichten und Tendenzen des Cabinets nicht entsprach, so entstand eine Meinuugsdiffereuz, die durch das Ausscheiden des Freiherrn von Pino aus dem Ministerium ihre natürliche Lösung findet. Es wäre ungerecht, in diesem Augenblicke nicht der großen Verdienste zu gedenken, welche sich Se. Excellenz um den Staat erworben hat, und die Reformen, die er theils durchgeführt, theils angebahnt hat, sichern ihm eine bleibende Erinnerung. Selten hat ein Staatsbeamter einen solchen Pflichteifer uud eine so gewaltige Arbeitsthätigteit entwickelt, wie Baron Pino. Seine nächsten Mitarbeiter werden die ersten sein, die dem Minister dieses chreuvulle Zeugnis ausstellen, und im Handelsministerium wird seine Demission mit den Gefühlen tiefsten Bedauerns zur Kenntnis genommen werden. (Unfallversicherung.) Der GewerbcMusschuss hat die Berathung des Unfallversicherungs-Gesetzes beendet. Die Resolution wegen Ausdehnung desselben auf die übrigen gewerblichen und auf die landwirtschaft« lichen Betriebe wurde abgelehnt. (Kroatie n.) In Agram findet demnächst die Verhandlung gegen den Abg. Dr. Tuskan wegen falscher Aussage vor Gericht im Processe Starkevic-Grzantt statt. Der Schauspieler Leskouac, welcher anlässlich der Urtheilspublication in diesem Processe den bekauuteu Scandal provocierte und den Richter beschimpfte, wurde auf Grund eines ärztlichen Gutachtens, welches eine hereditäre Geisteskrankheit und Unzurechnungsfähigkeit constatierte, freigelassen. Ausland. (Die türkisch-bulgarische Convention.) Die Conferenz ist noch nicht zusammengetreten, und die türkifch - bulgarische Convention hat ihre vorläufige Sanction noch nicht erhalten, weil urplötzlich Fürst Alexander Einsprache gegen die von Russland vorgeschlagene uud vou den Mächten sowie der Pforte genehmigte Abänderung des ursprünglichen Textes erhoben hat. Fürst Alexander will nämlich die Beschränkung seiner Ernennung zum Gouverneur vou Ostrumelien auf füuf Jahre nicht qelten lassen; er will nicht eine nur zeitweilig verbriefte Personal-Union. Die Mächte sind in Sofia bemüht, den Fürsten umzustimmen und zur Auuahme des vorgeschlagenen Com-promisses zu bestimmen. Dieser neuen Verzögerung des Ausgleiches in der ostrumelischen Streitfrage hat sich niemand versehen. (England und Irland.) Gladstone legte am Samstag in einem Cabinetsrathe die Umrisse des Planes zur Lösung der irischen Frage vor. Die über den Inhalt des Planes umlaufenden Angaben widersprechen sich theilweise und sind nicht verbürgt, stimmm indes darin überein, dass die Errichtuug eines irischen Parlamentes uud die Expropriierung der irischen Gutsbesitzer beabsichtigt seien. (Aus dem Sudan.) Reuters Office meldet: Eine zum Fouragieren ausgesendete Abtheilung freundlicher Araber überraschte am 13. d. M. im'Haschiu-Thale ein feindliches Lager und erbeutete 15 Kameele. Als sich der au Zahl überlegene Feind von seiner Ueberraschung erholt hatte, trieb er die Fourageurs iu der Richtung auf Suakim znrück, vou wo beritteue Infanterie zu ihrer Unterstützuug ausrückte. Der Feind machte einen Angriff, zog sich jedoch nach hartnäckigem Widerstände znrück und wurde bis iu die Nähe Haschius verfolgt. Der Feind ließ mehrere Todte auf dem Ge« fechtsfelde zurück, nnd wird sein Verlust auf 30 Todte geschätzt. Die Fourageurs erlitten nur einen geringen Verlust. ___________ Tagesneuigleiteil. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der «Bote für Tirol und Vorarlberg» meldet, zur Restaurierung der Kirche uud des Pfarrhofes zu Mäder, Bezirk Feld-kirch, eiue Uuterstützung von 300 fl. uud im Aller-höchsteigenen und im Namen Ihrer Majestät der Kaiserin anlässlich des vom Comite" zur Gründung eines Hansfondes nnd einer entsprechenden Einrichtung sur das Militär-Curhaus in Meran veranstalteten AM' thätigkeits-Nazars nnc Spcudc von 500 fl. zn bewilligen geruht. 'Se. Majestät der Kaiser haben, wie das «Prag" Abendblatt, meldet, der Pfarrgemeinde Krems M Ausstattuug ihrer neuerbauten Kirche eiue Unterstützung von 200 st. zu bewilligen geruht. — (Ans Lacroma.) Einer aus Lacroma nach Wien gelangten Meldung zufolge ist der Ausenthalt dcb kronprinzlichen Paares auf dieser Iusel für die OesuM heit des Kronprinzen Rudolf von besonders gutem ^ folge. Der Kronprinz ist seit einigen Tagen schon so we' gekräftigt, dass er mit der Kronprinzessin Stefan^ längere Spaziergänge unternehmen konnte. . — (Die erste europäische Zeitung.) ^acy .iner Mittheilung der Lütticher «Meuse» wäre die erst europäische Zeitung im Jahre 1605 von Abraham Vel" ho even, Mitglied der «Gilde de St. Luc» in Antwerp pen, mit landesherrlicher Genehmigung herausssegebe wurden. Ein Exemplar dieser illustrierten Zeitung befinde sich in der Antwervener Bibliothek. Der Hcrausgevtt machte sehr schlechte Geschäfte, und seine Güter wurden öffentlich versteigert, um die Druckkosteu zu decken, nacy^ dem er vorher vergeblich eine Anzahl säumiger Abo^ uenteu hatte gerichtlich belangen lassen. . — (Professor Nillroth in Alexanbrie^ Vor einigen Tagen ist Hofrath Professor Aillroth "' Begleitung eines Assistenten nach Alexandrien abgere^ wohin er behufs Vornahme einer Operation von ewe Vanquier telegraphisch berufen wurde. Billroth erP für die Fahrt und Operation ein Honorar von 25 ^ Francs. Am 22. März trifft Professor Nillroth NM" in Wien ein. ., . — (König Humbert becoriert.) Mau melve aus Rom: Die Minister haben Sonntag dem Kö'"s aulässlich seiner Geburtstagsfeier die ihm schon von ftuy her von der Nation für seinen Besuch der Choleralranl^ in Neapel und Busca gewidmete goldene Verdicnstmedol sammt dem Diplome dazu überreicht. - (Dr. Mensch.) Der in Darmstadt lebende'' Schriftstellerin Fräulein Ella Mensch ist nach '"^ jährigem Studium an der Universität zu Zürich und na^ einem diesertage dort «ma^n» oum I21160" bestanden NxHmon ,-ik0lu»um von der philosophischen Facultiit v , genannten Universität der akademische Doctorgrad zuerkaN worden. «„ — (Schncesturm in Oberitalien.) " ganz Oberitalien, besonders in Genua, Turin, Verg^ und Venedig, herrschte vorgestern ein überaus heW Schneesturm, der vielfache Störungen des Verkehrs i Folge hatte. ,,,) — (Entdeckung einer Petroleumquell ^ In Ghebet-Zeyd an der Küste des Rothen Meeres M" eine Petroleumquclle entdeckt. >^ — (Raffiniert.) Der Nader Seifet ist e Schlaucherl! Der erzählt seinen Kunden, während er ^ rasiert, so schaurige Geschichten, dass ihnen die H"^ zu Nerge stehen und sie sich dann auch noch fris»e lassen müssen. Rieße 1 Officier mit 30 Mann zum Verpflegsmagaziu; 3.) vom Regiment Zettwitz 1 Officier mit 30 Mann zum Landhaus; 4.) 1 Officier mit 30 Mann zur Krieyskasse nnd Kreisamt; 1 Corporal mit 6 Mann in die Thurnerische Kanzlei, dann zu jedem commissa-riatischen Beamten; 1 Gefreite mit 4 Mann ist alsogleich mit dem Auftrage abzuschicken, dass sie zur Rettung und Bewachung aller der Gefahr ausgesetzten Kassen. Effecten und Schriften ihre möglichste Hilfe anzuwenden haben. Alle übrige nicht betheiligte Mannschaft und Officiere bleiben auf dem obeu bestimmten Allarmplatze beisammen nnd erwarten der weiteru Befehle. Nur findet man hier noch zu erwähnen, dass, wenn eine Aneiferung zum Wasserreichen von Seite des Militärs nöthig sem sollte, sich des Prügelns und Stoßens zu enthalten und die Bürger und Bauern mit Ge-lmdlgkeit nnd Güte dazu ermuntern.» Die neue Feuercommissiou entfaltete eine segensreiche Thätigkeit und bemühte sich, das Feuerlöschwesen zur möglichsten Vollendung zu briugeu. Im Jahre 1786 wurde den Viertelmeistern aufgetragen, darüber zu sehen, dass die Seifensieder und' Wachszieher nicht ausschmelzeu uud dass kein Bürger nber 4 Centner Heu unter seinem Dache habe. Im Jahre 1780 wnrde eine Norm erlassen, wie die Bürgerschaft beim Feuer aufzuzieheu habe. Zur Spritze Nr. 1 wurden zwei Schlosser als Wendrohr-Dirigeutcu commandiert. Zur Fülluug dieser Spritze kommt die Schuciderzunft und zum Treiben die Bäckerzunft. Spritze Nr. 2: zum Treiben die Binderzunft, zum Füllen die Schnürmacher und Riemer. Spritze Nr. 3: Schuster. Spritze Nr. 4: zum Treiben die Kürschner und Handschuhmacher, zum Füllen die Buch« biuder und Glaser. Spritze Nr. 5: zum Treiben die Färber nnd Weißgerber, zum Füllen die Gold- und Silberarbeiter, Wagner nnd Zinngießer. Ein innerer Rathsherr ist bei jeder Spritze der Commandant. Neben diesen städtischen Spritzen gab es in der Stadt auch landschaftliche. Zu dieseu wurden beordet: Spritze 1: die Fischer und Schiffer; Spritze 2: die Schiffsleute und Fischer; Spritze 4: zum Treibeu die Weinschenker, zum Füllen die Gürtler, Sattler, Seiler uud Bader, Die landschaftliche Spritze Nr. 4 war fiir die Burg, Nr. 5 für das Kastell bestimmt; zum Treiben derselben war die Hut- und Kappelmacher-, zum Füllen die Baroqueumacherznnft verpflichtet. Die sechste und die siebeute Spritze bedienten die Commis und Handelsjungen. Außer dieseu Spritzen hatte die Laudschaft noch vier «englische Spritzen». Zu jedem Feuerlöschrequisiteu-Depot gab es sechs Schlüssel, drei davon erhielte» die drei nächsten Hausbesitzer, einen der Fener-Commissär, einen der Viertelmeister und einer wurde auf dem Kammeramte auf bewahrt.* Aus dem Gesagten erhellt, dass die Laibacher Feuerwehr seit mehr als zweihundert Jahren auf das beste organisiert war und dass beim Erdröhnen des Kanonenschusses auf dem Schlossberge j»'der Bürger auf den ihm schon vorher genau bestimmten Ort eilen musste. Iu den Wirren der französischen Revolntions-epoche gerieth jedoch dieses Institut immer mehr in * Stadtarchiv Fasc. 4. Verfall, bis es die allerneueste Zeit durch ErnchH einer freiwilligen Feuerwehr wieder auf den größtw o lichen Grad der Vollkommenheit brachte. Glaube und Herz im Kampfe. Eine Erzählung aus dem Leben. Von Harriet «rtt«e"" (Fortsetzung.) Schwere Tage folgten jener Erkenuungsscene. < Wundfieber kehrte bei dem jungen Lord AlMltt ^ an demselben Abend mit verdoppelter Stärkez ;H und brachte ihn an den Rand des Grabes. Schucft^ jedoch siegte die Lebenskraft des jungen Mannes. ^, pflegte ihn auch jetzt ganz allein, wie sie es w'N ^ fange an gethan. Doch die Furcht, der ^5"^ M würde in seinen Fieberphantasien irgend etwas ^ die vorgefallene Scene aussprecheu, war lil""".. :,Me welcher Aufopferung nnd Selbstverleugnung.d^^ie, Frau ihn pflegte, wusste außer ihr wohl keme ^, ahnte nicht einmal Daniel, vor dem sie doch !""> Geheimnis besaß. » ^lle Erst von dem Tage an, wo Robert oa» ^r Bewusstseiu zurückkehrte,' mied sie das Kranlenzl ^ nnd überließ seine Pflege vollständig der l"Nge" v. ^ magd. Diese äußerte sich zu Auuie: der Herr i ^, wundcrlich.'r Heiliger, er rede den ganzen A "c^er Wort. nur einmal habe er nach dcr UW^ ' ^, Verwundung gefragt, und als sie ihm me," ^ ^ getheilt nnd später von ihrer Herrschaft spraa), „^e, sie dem kranken Herrn nur Gutes und L,edes a habe er sich plötzlich von ihr abgcwaudt. Lllibachcr Zeitung Nr. 62 509 17. März 1886. Local- und Provinzial-Nachlichteu. (Abendsitzung vom 21. Jänner.) (Schluss.) Abg. Dr. Ritter von Gutmannsthal berichtet namens des volkswirtschaftlichen Ausschusses über die Hy-Mhelar-Vcrschuldung in Kram. Den betreffenden Bericht Mimt den Anträgen haben wir bereits veröffentlicht. In der Generaldebatte ergreift Abg. Dr. Vosnjak vas Wort, um die stets wachsende Hypot'hclarvcrschnldung ^es tramischen Bauernstandes zu bcloueu. Von Jahr zu 6ahr verschnlde sich der Bauernstand mehr; uuter solchcu '«erlialtuissell sei wohl au leineu Fortschritt der Land w'N,chaft zu dculcn. Der kraiuische Landtag hat sich mit °lcier Angelegenheit bereits wiederholt befasst, und in der "»rar-Eilquöle wurde iu dieser Augclegeuheit locitläufig oebattlcrt und wurden auch zahlreiche Anträge gestellt, "er Stand der Hypothekarschuldcn aber mehre sich mil w? ^^"' ^ 6"^ "ku^e Hypothekaroerschulduug ^Yeu die Bezirke Egg ob Podvetsch mit 153 081 fl., ramburg mit 2tt0 122fl.. Äischoflack mit l5«852 fl., un'gebuug Laibach mit 47^827 fl., Radmannsdorf mit ^6 452 fl. imd Wippach mit 156 955 fl. auf. Eine "vttllhme der Hypothckarfchulden ist in letzterer Zeit nur " °" Vezirkeu Kronau um «232 sl., Laas um 492<) fl. "° Üblich um 171 772 st. zu verzeichnen. Doch sei zu 5?''""ereu, dass die Bezirke, welche ueucrlich sich ver^ Poeten, eben dieselben seien, wo sich der Landmau.. f^ ^ .^^ch in einer besseren finanziellen Situation bc-liin //" ^" "brigen Bezirken sei der Grundbesitz ohne-Ned, l verschuldet nnd erhalte kcille Darlehen mehr. Svaf/tt "^^ "' bcr Lage, das Wirten der kranischen krainil^ er bem Bauenlstandc zu lobeu. Die 1884 k ^parcasse hatte in Kram mit Ende des Jahres berra '^"ll)ekarschuldcn mit 5 pCt. verzinst im Gesammt S»m^ ^°" ^ ^^" ^"^ fl., zu 4 pCt. verzinst nur die "mme ^„ 300 813 st., daher tt pCt. aller auf deu Eav"l s- """bulierten Schulden uud 17 pCt. von den sind welche in der krainischen Sftarcassc angelegt 20ki""v welche in dem früher bezeichneten Zeiträume l,n ^ - ^'^ ^- betrugen. Au diescln eingelegten Capital ^rUttftiert das Land Kram mit 12 Millionen Guldeu, "Us dem Berichte der lrainischcn Sparcassc sei zu er-' ^n, dass dieses Gcldinstitnt Capitalsciulagcu auch aus . .er» Ländern nehme, was Redner nicht loben könne, ell dies die Capitalsverwendung nur erschwere. Capi-^ 'en, welche aus deiu Laude Kraiu in der kraiuischeu fiir s^^ locicrt wcrdeu sollen, werden nicht acceptiert, ^ '"mde Capitalien aber habe man stets Verwendung, H . ^)»l nicht correct dünkt, da doch in erster Linie die Men " ""^ ^'" ^'^^ ^""i zur Anlage augeuom-^ " luerdeu sollteu. Drei Millioueu Gulden seien mit y,/." verzinst und nur an 300 OW fl. mit 4"/.,. Reducr lim, " krainifche Sparcassc könnte anch die drei Mil-dllss!>.'^^ deicht mit 4"/.. statt 5"/, verzinsen, ohne fuß . 'wthwendig wäre, den mit 4 "/„ bestiiniuteu Zius-Aba <^" ^^" Einlegern der Capitalien zu redncieren, Epar. ss ^^"jnk ist der Ansicht, es wäre der krainischen seiner /< "" leichtes, dem vom kraiuischcu Laudtage iu dasg ^ v"l Sessiou geäußerten Wunsche zu entsprechen, >vürde s ^ ^^ ausgclicheue Capital uicht rückforderu ^^ ' wudern dafs die Darlehen durch die eiuzuführeude Amortisation rückzuerstattcu wäreu. Die stcirischc Spar-casse habe das gleiche Regulativ wie die kraiuischc, uud doch habe dieselbe der Amortisation des Capitals, welches auf Hypotheken ausgelichcu ist, zugestimmt uud auch durchgeführt zum großen Vortheile der bäuerlichen Gruud-bcsitzcr. Ncduer ist überhaupt der Auschauuug. dass das jetzt bestehende Regulativ für die Sparcassen nicht mehr zeitgemäß sei uud dass eine Abändcruug desselbcu ebeuso nothwendig sei, wie jenes für die Spar- und Vorschuss-vereine. Abg. Dr. Vosujak erwartet, die hohe Regieruug werde baldigst dcu gcsetzgcbeudcu Körperschaften in dieser Richtung einen eulsprecheudeu Gesctzcutwurf vorlegen. Dein Antrage, der krainifchen Sparcasse dcu Dank schon im voraus auszusprechcu, töuuc Redner jetzt nicht zustimmen, werde daher nur bedingt für deusclbcn stimmen können. In dem Momente aber, wo die trainische Sparcassc factisch den Zinsfuß für Hypothekardarlehen reduciert haben wird, werde er dem Daulcsvotnm, welches der volkswirtschaftliche Ausschuss bcautragt, mit Frcudcu zu-stimmeu. Berichterstatter Abg. Dr. Ritter von Gutmanns -thal sagt, die krainische Sparcassc könne nicht mehr Darlehen gewähren, als solche angesucht werden. Die Direction der krainischen Sparcassc gehe bei der Gewährung von Hypothekardarlehen sehr rigoros vor, was man jedoch allseits nnr billigen müsse. Dass die Spar-casse sehr vorsichtig vorgeht, sei wohl daraus ersichtlich, > dass dieselbe iu 50 Iahrcu nur 88 000 st. verloren hat. Der Zinsfuß köunc nicht weiter ermäßigt werden, die Sparcasse sei bereits bis zur äußersteu Grenze gegangen. Ein Proccut Unterschied zwischen der Verzinsung der Ein-lagen und den ausgclichenen Capitalien müsse ausrecht-erhalten werden, wo solle sonst die kraiuischc Sparcasse das Geld zur Dcckuug ihrer Regickosten aufbringen? 32 000 fl. habe sie an Steuern zu bezahlen, dazu die Rcgie-Auslageu; 20 000 fl. widme sie alljährlich wohlthätigen Zwecken, uud außerdem müsse noch der Rcseroc-foud vermehrt werde». Bezüglich der Sparcassen des Nachbarlandes Stcicrmarl bemerkt Redner, dass die Anzahl derselben 4l» beträgt uud ein Capital von 255 Millionen in diesen augclcgt sei, hicvou 04 Millionen hypothekarisch. Die Verhältnisse seien dort ganz andere als in Kram. Ucbcrhaupt, meint der Referent, müsse man abwarten, welche neueu Bestimmungen das neue Spar-casseuregulativ briugcn werde. Abg. Dr. Vusnjak erklärt, man ersehe aus dem Berichte des Abg. Dr. Ritter von Gutmannsthal, wie wenig geneigt die frühere liberale Regierung dem Laudc Kraiu gewcscu ist. Iu Steiermark bestehen 40 Spar-casscn, in Krain aber lehnte es die damalige liberale Regierung ab, Bezirlssparcassen zu bewilligen, und hat die Gesuche der Gemcindcu Kramburg. Laas uud Adels-bcrg um Errichtung solcher abgewicseu uud uur die Er-richtuug ciuer Sparcasse iu der Stadt Guttschee bewilligt, dies alles nur darum, um der traiuischcn Sparcassc ihr Mouopol zu wahreu. (Rufe links: Sehr richtig!) Bei der Abstimmung wurden die Anträge des volkswirtschaftlichen Ausschusses angenommen. Abg. Mnrnit stellt folgenden selbständigen Antrag, welchen er in der nächste» Sitzuug begründen wird. Der Antrag lautet: Iu Erwägung, dass nach deu Grundsätzen einer gesuudeu Tarispolitik sowie in Uebereinstimmung mit den Anschanuugcn des Rcichsrathes uud der für dcu Handel uud die Industrie maßgebenden Cor- für d^. F" "ergiengen. Einst begehrte die Pflegerin äußert f ""'"en Papier und Tinte, da er sich ge-zu A,/,.-^ w.uUe schreiben. Nach einer Stunde kam sie land» c !"" kmem Briefe. «Das geht gar nach Eng-doch d^Nte das Mädchen. «Ich muss der Gnädigen Daz Co,» ?' zeigen, bevor ich ihn zur Post trage.» Frau tr äwMc leicht iu der Hand der jungen "wcht'e t?^ doch die Adresse ihres Vaters. Was de» Elt^. Zuhält des Briefes sein? Schrieb Robert ""t. waz>^" der Allsgcstußcucu, theilte er ihueu Dani.!s sdem Bruder'iu herber Bitterkeit gesagt? s^schm dp. ^^ bis jetzt leine Ahnung von dcr Scene Mögen, als?, ^^chwistern; Annie hätte eher sterben Echilnpf "k"! Gattlm deu ihr von Robert zugefügten Gcsicht^,,^ ^"athell. Sie gab mit völlig ruhigem "»einte es?^'ü ^ ^u Brief dem Mädchen zurück und ' >°lle .hu rafch zur Post tragen. ^.. VII. Capitel. 3onsch^"^sung des j.mgcu Mannes machte rasche ^« das N.^ "^ bereits für einifze Stunden im llch die »ei. s?"lnsseu. Endlos laug uwchte ihm frci-'dausmaad ,.>! '"' ^ "' "lißer den, Arzte ilud der 5?'"; "brines z'l ^'lWe be- k "bthigsten W 7!^^ " "'^ ""t diesen Leuten nur '"' OsterliD'scheu Hal.se seit dem >teu. W. F"""^' ""s Rücksicht für den Schwer-^'t vou d^ ^ '!"lste der Oeueseude in dcr letzten ^""ssen hör u ?^ ^ ^'pp'" das Lob seiner Haus-3'"Us, und ^M^^' diesen Ausbrücheu der Ver-'"'3rau sVV^.^ deu M.lsikprofessor uud Nkts hartuacklges Schweigen entgegen; ja' oft machte er eine so düstere Miene, dass dcr Arzt die Frage an den jungen Mann stellte, ob er heftige Schmerzen in den Wnuden habe, die Robert regelmäßig mit einem stummen Neigen des Hauptes beantwortete. Es war an einem sonnigen Tage gegen das Eude des Mouatcs Februar. Robert staub am Fenster und blickte in den winterlichen Garten hmaus. Er trug d,e Haud noch immer iu dcr Schlmge. und seine Z'^c waren bleich uud matt. Sein Auge haftete auf den drei Kindern, welche unter dcr Aufsicht des Hausmäd-cheus sich iu den goldigen Strahlen der WintcrsoniK.' belustigten. Wie sch'öu uud edel waren die zwei schlautcu Knabeugcstalten, wie hold das blonde kleine Mädchen. Das warcu Aunie's Kiudcr. Warum umspielte bei diesem Gcdaukcu keiu verächtlicher Ausdruck des jungen Lords Lippeu? Ernst, ja fiuster haftete Roberts Blick auf deu Kleiueu, doch lein feindlicher Strahl blitzte darin auf. Als jetzt eiu hochgewachsenes Paar zu dcu Kindern trat, zuckte cs wohl um seiue Mnud-wiukcl, aber eö war nicht Hohn nud Spott, was ,n seineu Zügen zum Allsdruck kam. Eiu anderer Kampf, uicht mludcr hcrb, fchicu ihu zu beschäftigen, Men del, er sich vcrgebcus mit Trotz uud Bitterkeit waffnctr. Wie fchöl'l war doch das Menschenpaar, um das sich jetzt die Kinder drängte»! Stolz und edel trug er das Haupt. Sie schmiegte sich au ihu mit dem gauzeu hingebcudcu Vertrauen eiues glückliche,! Weibes. Könn-ten Menschen mit verdorbenen Sitten, uucdleu Leiden-fclMcn solchen Adel iu deu durchgeistigten Zügen tragen, wie dieser Daniel Oster'.itz? War dcr Bnud, den beide schlössen, wirtlich ein fluchwürdiges Verqehen? (Foujchung sohl,) porationcn des Reiches die Gesammt-Transportkosten auf den Bahnen unter den gleichen Verfrachtungs-Bedingungen für eine näher gelegene Station nicht höher bemessen werden sollen, als für eine entferntere Station, wovon nur im Auslands- uud beziehungsweise im Seehafenverkehre und ohne Schädigung dcr wirtschaftlichen Interessen des Inlandes Ausnahmen zulässig erscheinen; und in der weitern Erwägung, dass die Tarifpolitit der in Kram thätigen Bahnen, sowohl der im k. k. Staatsbetriebe befindlichen als der k. t. priv. Südbahn, mit diesen gerechten Gruudsätzcn vielfach im grellen Widersprüche steht, und dass für Krain anf diese Weise im Verkehre mit seinen wichtigsten Artikeln Tarife erstellt worden, durch welche die natürlichen Productions- und Absatzbedingungen völlig illusorisch erscheinen und sowohl die Land- und Forstwirtschaft als der Handel uud die Industrie des Landes auf das emvfiudlichste geschädigt werden; in Erwägung, dass durch die auf Kram nicht bedacht nehmende Tarif-pulitik viele Industrie« ruiniert und viele Handelsverbindungen zerstört worden find, und dass mit Recht zu befürchten ist, dass durch die ill neuester Zeit andern Ländern gewährten Tarifbegünstigungen die Sägcmühlen-Iudustrie uud der Holzhandel Krams ruiniert werden, wird der Antrag gestellt: Der hohe Landtag wolle beschließen: Der Landesausschuss wird beauftragt, diese durch Thatsachen erwiesene und für das Land Kram bedenkliche Lage zur Kenntnis der hohen Regierung zu bringen, derselben iusbesoubere auch die in neuerer Zeit ilu Einvernehmen der betheiligten Bahnen getroffenen Maßnahmen bezüglich der Holztransporttarife in ihren für Kram höchst verderblichen Consequcnzen zu beleuchten und an dieselbe die dringende Bitte zu stellen, das Land Kram von den schwere,! Uebclständen und Nachtheilen zu befreien, die es infolge der ungerechten Tarifpolitit im Eisenbahnverkehre zu tragen gezwungen wird, und diesem Lande jene Vortheile nicht vorzuenthalten, die andere Kronläuder genießen. Hierauf wird die Abendsihung um halb 9 Uhr ge schlössen. Concerte der philharmonischen Gesellschaft.* Der zweite Kamm er musi labend am Sonntag den 14. März spielte sich vor einem zahlreichen Publicum ab. Wir constatieren mit Vergnügen, dass der Besuch der Kammermusilabcnde von Abend zu Abend sich steigert, ein Beweis, dass dieses edle Kunstgenre sich nunmehr auch bei uns nnd. wie wir hofsen. anch für immer Bahn gebrochen hat. Die Leistungen unserer Küustler erheben sich aber auch immer mehr zur Vollend"ng. und beispielsweise das >Vn6»nt,o in Schumanns Clavicrauartett, die Haydn-sche Serenade und das Cherubim'sche 8oko>-x0 gestalteten sich zu wahren Cabinctsstücken feiner Mufit und ließen an künstlerischer Abrundung der Durchführung nichts zu wünschen übrig. Das höchst interessante Programm eröffnete den Abend mit Schumanns herrlichem Clavierquartett 0p. 47 in N«i-6lir. Vollendetes Zusammenspiel, discretes Sichunterordnen der begleitenden unter die jeweilig führende Stimme ließen es fofort erkennen, dass sich die Herren an's Zu-sammcnspielen gewöhnt haben; das ist einheitliches, vom Geiste des Compositeurs geleitetes, den^IntentionenT'des-selben sich pietätvoll anschmiegendes Spiel. Wie bereiis erwähnt, war es insbesondere das ^,nä2mt.o, das uns ganz gefangen nahm; der ineinander verflochtene Gesang der Violine und des Cellos, von polyfoncr Stimmführung umrahmt, macht diesen Sah zu einem der schönsten aus dem Gebiete der Kammermusik, Herr Zöhrer saß am Clavier und verstand es, sich dem Spiele der Streicher in discreiester Weise anzupassen. Die Wirkung des genannten Quartetts auf das Publicum war eine fascinierende, dcr Beifall nach jedem Satze ein geradezu enthu-siastifcher. Dem Quartette folgten drei kleine Sätze: Schuberts nachgelassener Fragmentsah in Onwll, Haydns Serenade in Oünl- lllld Chernbmi's Kedoriu in U-moli, Alle drei Stücke wurden reizend gespielt, und spielte insbesondere Herr Gerstner die Haydn'sche Serenade mit vollendeter Meisterschaft nnd mit so hinreißender Wirkung, dass er den Satz über stürmisches Verlangen des Publicums wiederholen mnsste. Den Schluss bildete Auton Dvoraks Sextett Ol». 4« in ä-lliil-. Dvorak, dem anf musikalisch-dramatischem Felde keine Rosen blühen mochten, nach der Aufnahme zu schließen, welche sein «Bauer als Schelm» im Wiener Hosoperntheater gefunden hat, hat sich auf dem Gebiete der reinen orchestralen Musik schou so' viele Lorbeeren verdieut, dass das Interesse, welches wir seinem Sextett culgcgcubrachten, ein ganz gerechtfertigtes war ""^ '"^ den Herren Coucertanten zu Dauk verpflichtet si"d, dn»s sie uns auch Gelegenheit bieten, ncne Erscheinung?" " Kammermusik kennen zu lernen. Wir habe» '" em" Philharmonischen Concerte bereits ^legenw ge u''oe., Dvorak als einen originellen Compos'tcur °^" ?. >,s. nen, der sich dessen stets bewM «st, ""' " / ^ zum Ausdrucke briugen will. Dcsst">n.^ch^^ es mcht verhehlen, ^ "^ recht anmuthen wollte. W»r vrlir.l.'r. ^. " Wegen Naumma,.««" verspätet. Laibacher Zeitung Nr. 62 510 17. März 1886. alles sehr schön gemacht ist, dass alle Sätze sehr tüchtig thematisch durchgearbeitet sind, aber der Gesammteindruck war der der Fremdartigkeit. Tie Rhythmen und Melodien sind slavischen Liedern entnommen, doch drängen sich diese zu vielgestaltig in die Composition ein, so dass den Sätzen die Ruhe, das breite Auslegen des musikalischen Gedankens fehlt. An: meisten angesprochen hat uns der erste, sehr schön gearbeitete Satz und der zweite (Dumka, Elegie). Auch die Wirkung auf das Publicum war gegell die bei den ersten Programmnummern zurückstehend, ein Luecö» ä'estimo. Wohl aber geben wir gerne zu, dass ein einmaliges Hören eines solchen Wertes nicht genügt, um eiu endgiltiges Urtheil zu fällen, man muss sich an Fremdartiges eben erst gewöhnen. Nachdem unser ständiger Musikreferent bei dem dritten philharmonischen Gesellschaftsconcerte am 28. Februar zu erscheinen verhindert war, so tragen wir auf Grundlage eiues fachmännischen Berichtes noch nach, dass das genannte Concert einen vollständigen Erfolg hatte. Die Volkmar'sche Serenade in ?-äur und Haydns Symphonie in D-äur wurden exact gespielt. Herr Theodor Luka, unserem Publicum als Cellist bereits vortheilhaft bekannt, producierte sich diesesmal auch als Pianist und überraschte das Auditorium durch den künstlerischen Vortrag des Mozart'schen Concertes in v-ni^!I. hiebei eine achtenswerte Technik und eingehendes muf kalisches Verständnis documentierend. Die beiden Tamen Frl. Fanny Kord in und Frl. Karoline Bock brillierten durch den Vortrag dreier Duette, denen sie über stürmisches Andrängen des Publicums ein viertes zugeben mussten. Der Beifall, welchen die beiden geschätzten Sängerinnen errangen, war ein ungewöhnlich warmer, und wie unser Gewährsmann hinzusetzt, auch wirklich verdienter. — (In Angelegenheiten des Scharschmid-schen Antrages.) Wenn wir den Inhalt des Leitartikels im «Slovensti Narod» vom 15. d. Mts. recht aufgefasst haben, so hätte nach demselben der Scharschmid'sche Sprachenantrag gleich in erster Lesung 2 limiue abgewiesen werden sollen, und hätten der krainische Abgeordnete Hren, welcher für die Zuweisung desselben an einen Ausschuss gesprochen, und die Herren Abgeordneten Graf Hohen-wart, Fürst Windisch-Grätz und Professor «0 „ ,40ü0 140 5>> lU.A" ss'inftcl wu „ I45 114 f,5 ^'lrr. Notcnienlc, steuerfrei . 'N1-8UI02-— ""«-Golbrentc 4°/,..... 1041,'. ,04 »« "" A°p>crrcnte ü«/„ .... «5 «U >.»» 75 " U^'-'^Nl. IXO sl.ö.W.G. >5» 25 153-75 " "Ilbahn-Prierüalci! . . I0l-40iui-«o " ^laal«.Obl,^»l'lll,>!schr.....10470105 00 Gcld Wave 5<>/n Temes« Vanat . . . . i04 75!N5-5l> !>l"„ ungarische......l04 75105 50 Andere öffentl. Nnlchen. Dcnnu Neg,»Losc 5>"/„ ,c,o sl. . ii«60ii7 i« dtc. ÄiNcihc i«7», fleucrsrcl . 105 — — — Aulchen b. Sladtsscmcindc Wien 10475105 50 Aiilchcn d. Cladtgcmeinbe Wien (Silber ,»>b Gold) .... —'--------'— Pränncn^lnl. d. Etadtsscm. wie» 125 75 120 50 Pfandlilitfe (s«r 100 st.) Vc>dc»cr, allg, öslerr, 4>/,"/n Gold. 12« 75127 25 dlo. in 50 « „ 4>/, °/n lui—'0l^" dto, dlo. U'rämicü-Schuldveischr.Ä«/., !0U - 100-50 Ocft.Hypolhclcilba»! wj. 5V,"/« KW 50 —-— O(s!.»un«. Ba»l v«l. 5,'Vn . . i0I«>lN2-3N dlo, „ 4>/,"/l> , 102 s,01!!2«u dlo. „ 4'7<> . , 9«-«U 9!,«u Unss, alln, Brdencrebit.tlcticnges. ,u Pcst i>, I.1»!>9 vc>l,5'/,°/° w,—101 40 Prioritütö'Obligationeu <«k IOU sl.) cs!bnh» i. Emission ,,8>— —-— stcrdüiaüdl-^NoUbahn in «, ilbcr Kj8iuio»-60 ^lan^Il'scs'Bnd'!.....95!»n !»«:><> Galizischc Äarl - Vudw,g»!l»ah» «im. i««> ^W fl. ^. ^V,"/n - illi-5uioi»o Qcslcll. No»d»,cstl'ayn . . . ,05 7510«-— Eicl'c»bllrgcr.......101 »0101 00 S»a.it«l'ahn 1, Emission , . i!!8ü<>i 15>!» 2s> „ 5 5>"/<,..... iz« — I«0'5« Ung.'galiz. Nahn..... l«L-z!5>!)2'?5 Diverse Lose (pci Stück), Creditlosc 10« si...... l79?.')i80'L5 !ilary-l!osc >!« si...... 44 50 — - 4"/„ Tcnnll-Dampssch. wo fl. . Ill»—il»75 i'aibachcl Prniuicn.Anleh. X« ft. 22 ^ ««'25 Oscncr ^osc <«!> sl..... 48'— —'— Palfsy i'ose 40 fl..... fl..... li« «5 2» ?s> Salm-i!ose 4<> sl...... 5«— 5L 5>o Sl.»Oc»oii<'Vosc 40 fl. . . . L4 7ü 55 »' Waldsicin^'ose ^0 fl. ... 38------------ Windischnrä^ ^'osc 80 fl, . . 44 — 4H— BanlNctien lpcr Slücl), ?lnnlr-Ocs!c>.l. «anl üuo sl. . N7!l5l17 50 Bnnlvcrci», Wien«, iou sl. . lliu,i!42 5>0 ^rbi.-Anjl, f. Hc>lir.u,G. !<;«, , ,92—il»^ — mplc-Ges,,Älicdciöst.5,0/„0Vn E II«-—N0'4V Olslni.'Ul'g, Boul .... U78'—M0 — UnionbNül ,00 sl..... 7g 2b< 78 75 «ellehi«banl, «lllg. 1« Gelb Ware Nctien von Transport» Unternehmungen. (per Stils). Alblcchl.Bahn «no fl, Silber . —'--------— «Isold ssium,'Bahn »00 sl. Silb. !9«'—194 25 «ussig-TrpI. Eisenl', »00 fl, 1»4 — „ Weslbahn iloo fl. . . . 27L — x?4'— Vuschtiehradel Lisb. 5,00 fl. LM. 780 — 7!»5 — N!d«»Nordb. 1000 fl. CM, > ll3»7 2390 ^lH»z°Ioscs.Bahn l!0<) fl, Silbe» Lil.502,? — ssünslirchcn°^<>lclcrc,>,.ahl! ino sl, . »8 50 i^ 50 Kaschar O^eil,. Eisenb. 200 sl, S, 155.7515«'— ^cnchcrss iizciiiowiy'Iassy Eise»» !>«!,>!!'^cscllschasl !lou jl. ö, W. Ü34?5«!l5 25> ^'lovd, us!, »nig,, 2,ricsl50U fl.l73?5. dlo. (üt.ll) Ü0U sl, Eilbcr . ,««75,1«? — Prag-Duser Eiscnb. 15.0 sl. Silb. ^97^! «u 71, Nllbols-oahn üuu fl, Lilber . ii»»25N»2 75> Sicbcnbllrgcr «iiscnb. Ü00 fl. , u»v «> Iü2 .',» Slaitseisenbahn itau sl. ö. w. . «55 7U>»5 30 Geld > llUnre Sildbahn «»0 fl. Silber . , , l5b-?s. !Ll! 25 EÜd-Nordt>,.Velb.»^.2<»0fl.EM >1S3 7I.164 50 Ih^iß-^ahn ll0« sl, ö, W. . ,25« —«s>3 -Tiamwav'Gcs,, Nr, i?ufl, ö, W, «0« 20 «0« «0 „ wr,, neu 100 fl, in—ill 2» Iran«por<-^esrUsch<,ft 100 fl, , — — 55 — Ung,-staliz, Eiscnb, ü0U fl. Silber 184-25 i«4 75 Nng, Noidoftdnhn !iW sl. Silber i^i—i8> 5u Ung,westl',(N<>al'-Graz)»<>0fl,S. l7S-?01?!>'— Induftrie.Actlen (per Stücl). lighdi und Kinbberg, Eisen» und Stahl-Ind. in Wien l«0 sl. . —-— — — scn°Ii>d,»Ges, ÜW sl, . 10Y — IL'.»'— Salgo Tarj. «tisenrasf, 101, fl. . «« — 87 — W^ffcnf..O., Oeft, mW, lUUfl.ib«—1b»-— Trifailer «ohlcnw.'Ves, 70 fl. , — — — — Devisen Deutsche Platze......n, 5,5 «1 70 London.........1?5-7< »25» »5 Paris .........4» i>7» 5» U2> Petersburg .......—.. —-— Valuten. Ducatm........5l»» 5'»4 2U-Franc«.Tlü^uo^>s. 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Rurt? iu tief h»r»bg»tetli« I«Mp;LptprolBDD iil'/tiK'-ld-n Umttr hleros )cS&fi»s alcW vmmitt W0rd»H, daBt'^oii worden niclit conv.-niorciKio Knto nngottuscht oder Its 0»]d n- rückjogebw (Uemorko, d«BB undur« Firmen KchIh aucli uintausclien, vitllpiclit fregen no oh bcn1i«c1i-tere Waru, nicht abur da« üeld KurUckg«l>«ni Infolge von NichiiBBEgOD darcli nicht lel«tungi-flhlge oder «Ohwijii9lh»ft» rim»0 Behe ich mich vcr-ttulaBRt, da> June* i ret. uufeugoben, und ernuctie dahor, dir> )> t Ccmtnittnntcu infiRp.ti niiinu aolid» Firma Im Golicbtais todhalton uud beioi liedarf micti mit wt-rton llertnl'utiKHi», denen ich Httita lncino vollsto Ausracrkfanikeit widmen werde, bedliren. CtirreBjioiidiort wird in dMutgi-hrr, bdhminclirr, ungari oher, p llnicohcr, v'.fclicniKclii-r und frat.-BÖiitcher Spraolio. Hcrru G. Piccoli, Apotheker in Mbach. 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