! Poitnin* p>«S»v» , ^otorinty Deutsche Zeitung — Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat Hchristieitung und Verwaltung: Preiernooa »li-a 5, Telephon Nr. 21 (inttnurba«) 1 »eza gtpieiic fit da» Inland: Bieneljahrig 10 Din, haldjährig 80 Di», >«Wndigungen werden in der Verwaltung zu billigsten Gebühren entgegengenommen f jährig 160 Din. Für da» Ausland entsprechende Erhöhung. Einzelnummer Dia t Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag stummer 102 Celje, Donnerstag, den 21. Dezember 1933 j 58. Jahrgang frihirtr Kurz das Wichtigste Das ganze Land feierte den Herrscher Der 45. Geburtstag Sr. M. des König» Aleiander wurde am 17. d. M. im ganzen Lande mit großen und herzlichen Kundgebungen gefeiert. Die größten und schönsten Feiern veranstaltete na türlich die Stadt Zagreb, wo der Monarch mit 2. M der Königin den Geburtstag verbrachte. Es fanden Festgottesdienste statt. Das Herrjäurpaar »ahm an dem feierlichen, von Erzbischof Dr. Bauer zelebrierten Hochamt in Zagreb teil, wobei der bischof eine Herzliche Ansprache an die Majestäten hielt. Am Abend des Sonntag fand im Hotel .Esplanade" eine große Ofiiziersredoute statt, an der auch das Herrscherpaar durch volle zwei Stun-den teilnahm — König Alexander gedenkt noch «in'ge Tage in Zagreb zu verbringen. Offizielle Königsgeburtstagsfeicr in Berlin Der Gebunstag Sr. M. des Königs wurde wie in anderen Hauptstäten auch in Berlin feierlich und herzlich begangen. Die jugoslawische Gejandischoft veranstaltete einen Abend, zu dem von offiziellen deutschen Persönlichkeiten u. a. der Reichsvizekanzler Franz von Popen und das diplomatiiche Korps mit dem apostolischen Nuntius an der Spitze er-schienen waren. Ferner sah man den Kommandanten des Deutschen Reichswehr. General von Hammerstein, den Vertreter der Berliner nationaliozia-listischen Organisation, Stolz. und zahlreiche offizielle deutsche Persönlichkeiten. Dieser vom Gesandten Lalugdzic und seiner Gemahlin veranstaltete Emp-fang verlief in angelegtester Stimmung. Welhnachtsgab« der Regierung Der Ministerrat txichtotz auf seiner Sitzung vom 16. d. M., den Bedürftigen und Arbeitslosen «ine Weihnachtsgabe von 600 000 Din zu spenden, die zu gleichen Betrügen von 60000 Din auf die neun Banschaften und die Stadt Beograd ausgeteilt werden. Et« neue« Oesterreich»Ungarn? Der tschechoslowakische Außenminister Dr. Be nefch, der kürzlich aufsehenerregende Besprechungen mit den führenden französischen Politikern hielt, brach in der Pariser Zeitung „Eicelsior" unter •em Titel „Aufbau eines neuen Europa" feine Gedanken zur Neugestaltung Mitteleuropas aus. Er stellt di« oft« reichliche Frage in den Bordergrund und leitet davon überhaupt di« Lösung der Mittel-europäischen Frage ab. Dann spricht er davon, daß sie nur durch Schaffung wirischasilicher Gruppierun-gen gelöst werden könne. Dies« wirtschaftlichen Gruppen mühten zusammen di« Bedeutung einer Großmacht (wahrscheinlich unter tschechischer Füh» nmg, Anm. d. S.) haben und mit der Kleinen Entente zusammenarbeiten. Ungarn sei durch seine wirtschaftlich« Notlage gezwungen, diesen Plänen beizutreten. Dr. Benesch sieht allerdings die Schwierigkeiten, die sich in diesen Projekten auf poli'iichem Boden entgegenstellen, er hofft aber durch wirtschaft liche Zusammenarbeit mit Oesterreich doch zu einer Lösung zu kommen. Samstag Urteilaspruch im Leipziger Prozeß Das Urteil im Proteß gegen die Reichstags-brandstifter wird nach amtlichen Meldungen am Samstag den 23. Dezember gefällt werden. Aeuerzeiche« in Rußland Wie von privater Seite aus Warschau gemeldet wird, brannte dieser Tage das Gebäude nieder, in dem der Zentralapparat der gefüröteten GPU. ljowjetrussische Geheimpolizei) untergebracht war. Die russische Presse darf oon dem Brande nicht be-richten. Man vermutet Brandstiftung durch Funk. Üonäre der G.PU., die Ursache hatten, umfang, »eiche, Attenmaterial verschwinden zu lassen. Zahlreich« Personen werden verhaftet. Balkan am Scheidewege E.P. Der Völkerbund ist auf einem toten Punkt angekommen und wenn man jetzt einen Schlußstrich unter seine Wirkungen zieht, so bleibt als ein bedeutendes Defizit der Begriff „Krise" zurück. Es ist gerade so leicht wie fcljch, nur Deu-jch-land die Verantwortung für diesen Slilljland zu geben, denn im Grunde ist ja die allgemeine wirl-schaftliche und politische Vertrauenskrise die Ursache zu n Verfall auch der Völkerdundsidee. Ohne Vertrag von Versailles wäre kein Völkerbund enlstan-den. Dieser sollte ja jenen hüten. Beide werden nun von verschiedenen Seiten angegriffen, denn die Schäden der ungeheuren Uebenreibungen der Friedensverträge werden jetzt allgemein erkannt. Es ist aber merkwürdig, daß man glaubt, gerade gegen-wältig wieder auf einem Punkt angelangt zu sein, auf dem alle Uebertreibungen durch Entgegenkam-men, Schuldennachlässe usw. guigemocht weiden können. Solchen Meinungen wurde auch zu früheren Zeitpunkten schon mit großem Gewicht Ausdruck gegeben, jedoch immer wieder hat man nachhäglch im natürlichen Ablauf von Politik und Wirtschaft allmählich nachgeben müssen. So ist es sehr wahrscheinlich, daß auch das jetzige bockbeinige Festhalten am B stehen der Heu-tigen Rechtsansprüche noch immer eine Uebettiei« bung bedeutet und damit Schaden stiftet. Die Krise wird nicht früher zu Ende gehen, als die natürliche Gerechtigkeit gesiegt hat! So ist es j^tzt sehr be-drückend, die geschäftigen diplomatischen VerHand« lungen der Großmächte in ihrer Phantasielosigkeit mit ansehen zu müssen. Ein Neuaufbau des alten Oesterreich-Ungarn, wenn auch in etwas anderer Form, ist aber nur dann möglich, wenn Deutschland bereit ist, auf einen Bundesgenossen zu verzichten und wenn die Deut' schen Oesterreichs zum nationalen Verrat und schließ-sich und endlich zum wirtschaftlichen Verrat an notwendigen Idealen bereit find. Es müßten außer-dem andere souveräne Staaten, nicht nur Ungarn, sondern auch unser Königreich und Rumänien auf gu>ße Vorrechte zugunsten von Prag verzichten. An Stelle der jetzigen Kr je würden dadurch ungeheure Sp Innungen »m Souveränitötsstaat des Herrn Doktor Benesch entstehen, neue Brandherde und Brände ausflammen. Und wieder — wie 1914 — würden die übrigen Großmächte durch dieses neue unselige Oesterreich Ungarn in neue Konflikte Hineingerissen weiden. An die Stelle dieser Abwandlung alter und überstanden« Probleme gehören neue Konstruktiv-neu, die Rücksicht auf die Dynamik des Völkerlebens nehmen und nicht nur die Statik des gewonnenen Besitzes berückjichtiqen. Die Großmächte müßten den Intentionen unseres Königs mehr Raum geben, die auf eine vernünftige Gestaltung des geographischen Baitanraums hinaufgehen. Die Verantwortung der österreichischen Staats-führung, die Dr. Benesch für seine Ideen gewinnen will, ist jetzt ungeheuer groß. Denn in einem Schwächemoment des österreichischen Volkes soll über den Sch cksal^weg des kleinen, aber wertvollen Kulturlands entschieden werden, und wahrscheinlich w rd in allernächster Zeit entschieden sein, ob es sich zu Deutschland oder gegen Deutschland wendet. Ein drittes gibt es nicht. Und auch unser Staat kann nur wünschen, daß Oesterreich mit Deutschland geht, damit dort nicht ein dauernder gefährlicher Unruheherd bestehen bleibt. Bevorstehender Herrscherbesuch in Sofia 2. M. «Snig ilutnter und «Knigin Maria gleich-zeitig mit ttöuig ftarol für Mitte ISuner angesagt Aus Sofia wird gemeldet: Die Zeilung „Zora" meldet, daß im Monate Jänner der Gegenbesuch des jugoslawischen Königs-paares in Sofia stat finden w>rd. König Bors hingegen wird Mitte Jänner in Bukarest einen Staatsbesuch abstatten und König Karat werde diesen Beiuch gleichzeitig mit dem Besuch des jugoslawischen König^paaies in Sofia eiwiedern. Der griechische Auhenminister in Beograd Amtlch w rd mitgeteilt, daß der griechische Außenminister Marimo» am Mittwoch auf seiner Re»e nach Paris in Belgrad Station machte und mit Außenminister Jevtik konfmcite. Aus Aihen w rd weiter gemeldet, daß ein Besuch des griechischen m nisteipiäsidenten Tsaldaris in Beograd und Bu-karest hevoistihl Sie soll den Zweck verfolgen, die griech sche Bereitwilligkeit zum Eintritt in den Balkan-p-ikt zu e>klären. In Beograd sollen auch die Streit« fragen zwischen Gliechenland und Bulgarien zur Sprache kommen, in denen Jugoslawien eine Vermittlerrolle einnehmen würde. Die bulgarische Regierung in Gefahr Die bulgarische Zeitung „Vremja" meldet au» Sofia, txih die Gesandten Italiens, Frankreichs und Großbritanniens bei der Regien,^ in Sofia Protest-fchri'te gegen die g'planten Enischuldungsmal nahmen zugunsten der Landwirtschaft uno verschiedener wirtschaftlich gefährdeter Beiriebe unternommen haben. Die Gesandten behaupien, daß durch diesen Gesetz-entwuis die Interessen vieler Staatsbürger ihrer Läi der geschädigt wü> den. — Wie weiter verlautet, verlangt die Regie-unq MuSanov aber die unveränderte Annahmesdes Entschuldungsgesetze» durch d eSobranje. Man bejürchtU in bulgarischen politiichen Kreisen, daß die Regierung über diese Pläne stürz, n wird. O sterreich» Wirtschaft ist auf Deutschland angewiesen In einer wirt'chaftspolitiichen Aussprache der Vvrarlderqer Handels- und ttiewei bekomm er teilte ihr Präsident mit, daß Bundeskanzler Dr. DollftH einer Delegation der Vorarlberg«! Veikehrsime-ressenten zugesichert habe, die Regierung werde alles ve'suchen, um doch im Laufe des Wniers die Aufhebung der l000 Mark-sperre zu erreichen. In der darauffolgenden Debatte wurde oon verschied«-nen Seiten die Weterherst'Hung der bürgerlichen Freiheit in Oesterreich verlangt. Piäfident Unter» berget erklärte schließlich, daß Oesterreich auf die Dauer nicht der Mitarbeit der wertvollen Kräfte nationaler Kreise entbehren könne. Seite 2 Deutsche Zeitung Nummer 102 Umbau der Volksdeutschen Arbeit Das entscheidungsreich« Jahr 1933 hat auch die Arbeit des Deutschen Ausland-Institut» auf neue Grundlagen gestellt. Von großer Trogweite ist vor allem die Arbeitsgemeinschaft die das Deutsch« Ausland-Institut und der Volksbund für das % Deutschtum im Ausland unter ihren neuen Führungen eingegangen find. Der wissenschaftliche Apparat, die ausgedehnten Sammlungen und Auskunftsmiltel des D.A.I., die Erfahrung seiner Mitarbeiter dienen oon nun an auch dem Volksbund für da» Deutschtum im Ausland und allen seinen Gliedern. So werden D.A. I. und V. D. A. in wechselseitiger Ergänzung ihrer Aufgaben gleichermaßen aus der neuen Arbeitsgemeinschaft Nutzen gewinnen. Die Zeitschrift „Der Auslanddeuische" und die künftigen Buchveröffent-kichungen des D. A. I. werden vom 1. Jänner 1934 ab im Verlag Grenze und Aueland erscheinen, der eine eigene Niederlassung im Hause des Deutschtums in Stuttgart eröffnet und an dessen Leitung D. A. I. und VDA in gleicher Weise beteiligt sind. „Der Auslanddeutsche" wird auf Grund besonderer Ab-mochungen mit der „Deutschen Arbeit" verbunden werden, der Zeitschrift des V. D. A., die am 1. Jänner in ihren 34. Jahrgang tritt und die den Neuaufbau des V. D. A. in entscheidendee Weise beeinflußt hat. Durch diese Verbindung werden die Leier in Zukunft einen vielseitigen, reichhaltig bebilderten Aufsatzteil erholten, in welchem nicht nur die Grundfraoen der volkspolitischen Arbeit richtunggebend behandelt werden, sondern auch dem Schrifttum und der Kunst des Auslanddeutschtums gebührender Naum vorbe halten sein wird. General Ludendorsf nicht in Schutzhaft Zu den Meldungen der Auslandspresse, Ge-neral Ludendorff befände sich in Schutzhaft im Konzentrationslager Dachau und sein Plioaioer-mögen sei beschlagnahmt, wird von amtlicher Stelle beim Reichsstatthalter in München mitgeteilt, daß sowohl die Behauptung der Inhaftierung wie auch die der Becmögensbejchlagnahrne frei erfunden ist. Stabsches RSHms Wettflug mit dem Orient-EXpreh Beograd-Nis Die Beoyrader „Politika" brachte kürzlich einen Artikel über die umfang- und ereignisreiche Tätigkeit des Auskunstsamtes auf dem Beograder Haupt-bahnhof. U. a. erzählt sie auch eine Begebenheit, in der Stabschef der SA Ernst R ö h m die Haupt-rolle spielt. Im Juni d. I. reifte der jetzige Reichs-minister Ernst Röhrn, Stabschef der SÄ, damals Staatssekretär, im Orient Erpreß nach Konstanti-nopel, wo er oon Mustafa Kemal Pascha erwartet wurde. In Beograd traf er um 7 Uhr 45 Min. ein. Er erkundigte sich bei einem Schaffner, wann der Zug weitergehe und dieser gab ihm, offen-kundig in der Meinung, die Frage beziehe sich auf den D-Zug nach Athen, die Auskunft, die Abführt erfolge um 8 Uhr 15 Min. Reichsminister Röhrn Dr. Julius Kugy: Die Julischen Alpen im Bilde Leykam-Berlag, Sraz 1934 Mit diesem soeben erschienenen Werke ist der AltmeisUr der Alpinist k, einer der ersten und kühnsten Erichließer der Julischen Alpen mich Taten und Worten zum Bilde gekommen. Die Lichtoildausnohmen stammen zwar nicht von ihm, aber die Eichung, die Reihung, ihre Vereinigung zu einem einheulch ge-schlossenen Ganzen und vor allem die Einfuhrung — nicht Beschreibung — zu jedem einzelnen Bilde sind fein ureigenes Ge sie? werk. Es wü>de jedem Anderen schwer fallen, eine solche Fülle oon berriicken Auf-nahmen in so klassischer Form zur Verfügung zu hoben, wie Dr. Kugy, der nach seinem eigenen Aus-fp:uche wie ein Msfus, ein Apostel der Bergwelt durch die Lande zieht, um durch die Sch lderung seiner in der Jugendzeit und im Mannesalter voll-brachten alpinen Taten jene Begeisterung sür die Schönheit der Natur in den höheren Regionen zu erwecken und zu fördern, die sein Herz fast ganz ausgefüllt hat. Aus vier Reichen haben sich ihm die Lichtbildner zur Verfügung gestellt und die besten Erzeugnisse ihrer naturwahren Kunst als Jünger dem Meister geboten. — Ader dieser Schwung seine» begab sich in die Bahnhofswirtschaft. Als er zurück-kehrte, war der Erpreßzug fort, denn seine Ab-fahrtszeit ist 8 Uhr. Nun wandte er sich an da» Auskunstsamt, denn er wollte unter allen Umständen den Zug einholen, um zum Empfang beim türki-schen Staatschef nicht zu spät zu kommen. Mit dem Kraftwagen konnte man den Zug nicht einholen, alle Zivilflugzeuge des Beograder Flugfeldes be-fanden sich zufällig in Zagreb, es blieb nur die Möglichkeit übrig, mit einem Heeresflugzeug die Jagd nach dem Erpreß aufzunehmen. Das Kriegs-ministerium gab seine Zustimmung, verlangte aber Antragstellung durch das Außenministerium. Amts-leitet Markezic stellte auch diese Verbindung her. Das Außenministerium wünschte Antragstellung im Wege der Deutschen Gesandtschaft. Auf fernmünd-lichen Anruf vollzog die Deutsche Gesandtschaft die verlangte Intervention und die Bewilligung wurde erteilt. Inzwischen hatte Amtsleiter Markezic einen Kraftwagen bestellt, Reichsminister Röhm war bald Aus Stadt Celje „Lachen Sie mit uns"! Warum Lachen? Die Zeiten sind doch so schwer! Na, eben deshalb. Lachen ist gesund. Lachen läßt vergessen und wir haben allen Grund das vergangene Jahr auszulachen. Darum wollen wir uns zur Sy'vesterfeier im Hotel Skoberne einfinden, wo der Eeljer Männergesangverein und die Orts-gruppe des Schwäbisch Deutschen Kulturbunds ge-meinjam eine fidele Sylvesterfeier veranstalten. — Wie? Was los sein wird? Allerhand! Die „Luitigcn Vier" singen, eine urwüchsige Bauern-komödie wird aufgeführt.. . aber w r wollen noch nicht zuviel verraten. Jedenfalls wird es viel zu Lachen geben. Darum kommen Sie und „Lachen Sie mit uns!", mit der kleinen Gruppe nämlich, die mit allen Mitteln versuchen wird. Sie zum Lachen zu bringen! Neujahr steht vor der Tür! Bald müssen wir den alten Kalender weglegen und »inen neu»« in di« lasche stecken. Bevor Du Dich ent schließ, «inen solchen anzuschaffen, denke an den Taschen-kalender d«r .Celeja". Er ist so gewissenhast wi« j-drr andere Aalender, aber «r ist bequemer als mancher andere. Bedenke auch, dah Du nicht nur Dir «in«n großen »«sollen tust, wenn Du ihn kaufst, sondern auch Deiner Zeitung. Der Kalender tostet nur 6 Dinar und der Rein-ertrag kommt der »Deutschen Zeitung' zugute. Die Sannregulierung ist sichergestellt In unserer letzten Nummer berichteten wir von der Vorsprache einer Deputation des Eeljer Ge-meinderats bei den zuständigen Ministerien in Beo-I grad. Diese Deputation hat nunmehr einen sehr Herzens ist nicht einseitig und nur für jene fühlbar, d e »cldst den heißen Drang in das Reich des weißen Todes in sich haben, nein, er ist von Poesie durch-wirkt und in klingende Musik getaucht, die schon in feinen fiüheren Werken: „Aus dem Leben eines Bergsteigers" und „Arbeit, Musik, Berge, — Em Leben" all seine Gedanken umglühen, und sie leuchten auf jeder Seite, in jeoer Zeile des neuen Werkes wieder auf. Wer sich vor Augen hält, wie im ersten Werke der Mann, dessen Sehnen infolge vermin-derlei Spannkraft nicht mehr der Anforderung ge-nügen, welche die Verfolgung der Spuren Zlatörogs stellt, im grünen, bachumrau>chten Tale oon der nicht mehr erreichboren weißen Zinken wehmütig Abschied nimmt, wer die Idylle der langjährigen vergeblichen Suche nach der (vielleicht infolge später Blüte und deshalb ausgeschlossenen Fruchtreife) schon ausgestorbenen oder nur duich den Irrtum eines Gelehrten zu einem Scheinleben auferstandenen Scabiosa trenta (Siern- oder Knopfblume) mit warmen Mitempfinden gelesen hat, weiß, daß dieser Mann kein trockener Gipf.lstürmer ist. Wer seine Werke und ihn näher kennen gelernt hat, muß zur Ueberzeugung kommen, daß in ihm nicht nur ein kühner Erforscher, sondern ein Gottbegnadeter, ein seltener Vollmensch steckt — Die 194 Bilder des neuen Werkes sind in zwei Gruppen. Ost- und Westjulier untergebracht. Weitaus anmutiger sind die des ersten Teiles, besonders jene auf dem Flugfeld, um 10 Uhr 10 Min. verließ er auf einem Heeresflug^eug Beograd, 5 Minuten vor der Abfahrt des Orienl Erpreß war er auf dem Niser Bahnhof. Die rechtzeitige Ankunft in Kon-stantinopel war gesichert. ' Reichsminister Rohm dankte in besonders herz-licher Weise für dieses Entgegenkommen allen, die ihm behilflich waren. An den Amtsleiter Markezic richtete er nach seiner Rückkehr nach Deutschland ein herzlich gehaltenes Dankschreiben, auch übersandte er ihm sein Lichtbild. Die „Politika" fügt dem Bericht hinzu, Reichs-minister Röhm erzähle von diesem seinem Erlebnis und dem außerordentlichen Entgegenkommen, das ihm bei dieser Gelegenheit bekundet wurde, gerne und oft. Dadurch fördere er unsere Fremdenver-kehrswerbung besonders stark, jedenfalls in höherem Maße als dies verschiedene Prospekte leisten könnten, auch wenn wir sie waggonweise nach Berlin oder anderen deutschen Städten schickten. und Land schönen Erfolg nach Hause mitgebracht: Der Mi-nisterrat hat in seiner Sitzung vom 15. Dezember beschlossen, in den Staatshaushalt einen Betrag einzustellen, der 45 Prozenten der zur Regulierung erforderlichen Summe entspricht. Die Regulierung?-arbeiten aber haben in einem Zeitraum von 10 Jahren durchgeführt zu werden. Nähere Einzelheiten über den Erfolg der oben genannten Deputation hoffen wir im Bericht über die Gemeinderatssitzung vom 22. d. M. bringen zu können. Der Geburtstag S. M. des Königs in Celje. Auch die Siadt Celje beging das 45. Wiegenfest S. M. des Königs Ale: an der auf festliche und würdige Weise. Alle Häuser waren in den Staatsfarben beflaggt. Am Sonntag den 17. d. M. fanden im Beisein des Offizierskorps, der Reserveoffiziere, der behördlichen Vertreter und Ver-treter der verschiedenen Vereine Festzottesdienste in der Stadtpfarrkirche, in der praooslaoischen und in der evangelischen Kirche statt, woran namentlich in der Stadtpfarrkirche eine überaus große Zahl oon Zi-vilperjonen teilnahm. Die Schulen begingen den Tag durch Schulfeiern. Am Sonntag gegen Abenfc fand in Gabele ein Fockelzug mit Militärmufik statt. Am Abend traf sich eine zahlreiche Gesellschaft zum üblichen Offiziersball im Rarodni dom. Autodubvertehr wieder aufgenommen. Das städtische Autobusunternehmen teilt uns mit, daß von einschließlich Donnerstag dem 21. d. M. die Autobusse aus allen Linien wieder regelmäßig verkehren werden. Auf der Strecke Celje-Dobrna fährt das Auto schon ad Dienstag. — Da für die Weihnacktsfeiertage ein größerer Verkehr;n erwarten ist, so werden auf den Hauptstrecken zwei Autobusse eingesetzt Nur am Christtage, dem 25. d. M. wird der Verkehr ruhen, außer dem Morgenautobus aus Dobrna nach Celje und dem Wagen, der um 11,15 oon Celje nach Dobrna abfährt. aus dem Tale der sieben Seen und aus der Wochein. Bilder wie „Der Winterzauber", „Wintermorgen". „Abendstimmung in Lesce" und der „Pericnik-Fall" gehören in die Reihe bester künstlerischer Darstellung. So reich ist das Buch an bildlichen Darbietungen, daß bei ihnen alle zum Zuge kommen: Der Tal-bummler, der die Berge nur von weitem anstaunt, der Turist, der das Tal oon oben viel schöner findet, als unien, der Botaniker (mehrere Bilder sind nur den Alpenblumen gewidmet), dem die Blüten oben viel leuchtender entgegenlachen, als in der Niederung, der Bergfcr, für den der alpine Genuß erst um 3000 m herum beginnt, der Kletterer, der das schönste auf den Bergen in den lebensgefährlichen, nur von wenigen bewältigten Bändern, Ritzen, Spalten und Kämmen findet, schließlich auch der Skiiahrer, der auf manchem Bilde in blendendem Puloerjchnee auf sonnigem Gange die Spuren eines zu Tal geglittenen, beneidenswerten Sportgenossen erblickt. Es wäre nur zu wünschen gewesen, daß den Bildern eine ihren Wert nach steigende Aufmachung zuteil geworden wäre. Es ist eine alte Erfahrung»-tatsache, daß Lichtbilder mit entsprechend breitem, lichten «manchmal auch dunklem) Rande eine ganz andere Wirkung ausüben, als solche, die die ganze verfügbare Fläche ausfüllen. Diese leise Bemerkung trifft natürlich weder den Verfasser, noch seine Mit-arbeite?. Nummer 102 Deutsche Zeitung Seite 3 Bis zum 18. Lebensjahre verpflichteter Schulbesuch für Lehrlinge. Mit einer neuen Verordnung des Handelsministers wird die Frage des Schulbesuches der Lehrlinge geregelt. Jeder Lehrling muß bis zu seinem 18. Lebensjahre die Lehrlingsschule besuchen. Wenn er aber vor dem Abschluß seiner Lehrzeit das 18 Lebensjahr vollendet, kann er nicht mehr zum Besuche der Lehrlingsschule verhallen werden. Diesfalls kann der Lehrling auch ohne Beendigung der Schule freigesprochen werden. Hochherzige Spende. Vom Städtischen Magistrat wird uns mitgeteilt: Die Zinkhütte A. G. in Celje hat auch heuer für die Beoürstigsten der Stadtgemeinde 30.000 kg Steinkohle gespendet, die von der Gemeinde an die Parteien verteilt werden, wobei in erster Linie solche bedürftige Familien be-rücksichtigt werden sollen, die schulpflichtige Kinder oder Kranke im Hause haben. Die Stadtgemeinde spricht der Zinkhütte A. G. auch auf diesem Wege ihren wärmsten Dank für dieses hochherzige Weih-nachtsgeschenk aus. Spende und Dank. Der Bergbauunternehmer Herr And. Huszka hat der Redaktion der Deutschen Zeitung mehrere Bergleute-Uniform-stücke sowie eine Geldspende von 200 Din über-geben. Wir sprechen dem edlen Spender dafür den herzlichsten Dank aus. Die Gegenstände und die 200 Din haben wir an den evangelischen Frauenoerein abgegeben, der sie innerhalb seines Winterhilfswerkes verwenden wird. Die Friseurgeschäfte in Celje sind am 24. Dezember von 7 bis 14 Uhr offen. „ 25. ganzen Tag geschlossen. „ 26. „ von 7,8 bis 11 Uhr offen. „ 31. „ „ 19 „ ii 1. Jänner den ganzen Tag qeschlossen. „ 6. „ von V* 8 bis 12 Uhr offen. „ 7. „ den ganzen Tag geschlossen. Die Bäckereibetriebe sind am Sonntag den 24. d. M. geöffnet. Neue Stempelmarken zu 100 Din. Mit Beginn des Jahres 1934 wird eine neue Au-gabe der Stempelmarken zu 100 Din in den Verkehr ge-bracht. Die alte Ausqabe wird zurückgezogen. Alte Stempelmarken zu 100 Din können aber noch bis zum ZI. Jänner 1934 gegen neue eingetauscht werden. Prof. Dr. Hugo Wertheim-f. Vor kurzem verschied in der steirischen Landeshauptstadt in hohem Alter der ehemalige Lehrer am Celjer Gymnasium, Herr Prof. Dr. Hugo W e r t h e i m. Mit ihm geht ein verdienstvoller Lehrer des früheren deutschen Gymnasiums von uns. Er war einer der eisten an dieser Anitalt, die sich von der alten Lehr Methode lossagten. Er versuchte, sich vom Buchstaben der Geschichtsschreibung loszureißen und Geschichte lebendig und geqcnwartoerständlich vorzutragen. Auch gesellschaftlich stellte er. eine beliebte Persönlichkeit dar Zu seinen weiteren Verdiensten zählt auch die Mitbec>ründung des Studentenheims. — Am Mittwoch den 20. d. M. wurde er in Graz zur letzten Ruhe gebettet. Apotheker Adolf Marck'f. Dieser Tage verschied in Graz im Alter oon über 80 Jahren Zu jedem einzelnen Bilde hat Dr. Kugy ein Geleitwort geschrieben, das nicht dem Anblick, son d«rn dem Empfinden beim Erschauen zugedacht ist. Es ist schwer zu entscheiden, ob der Dufi, der über den Ausnahmen liegt, oder die zum Teile ganz mrt umhauchten, zum Teile markig und blendend, wie geglätteter Granit, niedergelegten Zeilen dem Luche den höheren Reld frnut das b>s5eide»e, höchst gelegene Bauernhau» im Trentatale „Dos Haus zum weichen Herzen", in dem d r ^erfajs>r schon drei Generationen einer mark gen und glücklichen Familie kennengelernt hat, und deren Loblied nun aus dem stillen Winkel ihrer Heimat weit hinaus in die Welt dringt Nach diesem kurzen, aber ein dringlichen Hymnus auf das Familienleben findet sich im Buche ein Satz, von dem ich fürchte, daß er die Begeisterung der weid--lichen Bergwanderer für den Verfasser und sein Werk etwas lich nicht allzusehr) dämpfen wird. Bei der Wunschglocke von Bled (Beides), wo sich ein junges Ehepaar über das zu wünschende Geschlecht des erwartenden Sprößlings nicht einigen kann, steht der Satz: „Ich din trotzdem lieber ein Junggeselle geblieben". Sollte der Held, der hundert-male dem Tode furchtlos in's Auge sah und dessen Griff nach seinem Körper, nicht einmal nur, in glücklicher Art abgeschlagen hat, an myrtengezierler Pforte den Mut verloren haben? Oder wollte er dem weisen Araber ein Schnippchen schlagen, der den Satz gedrechselt hat: „Heirate oder bleibe ledig, du w'rst es jedenfalls beieuen!" Er wird es mir im Falle einer neuerlichen Begegnung vielleicht sagen, aber ich werde seine Antwort verschweigen. Bra. Ausreise aus unserem .Staatsgebiet benützten Maribor 4392 Personen. St. Ilj 670, Cmurek 71, Dravograd 26, Prevalje 212, Radgona 86. Hodos 11 und Lendava 19 Personen. Im Transitverkehr passierten unsere Nordgrenze im Laufe des Mo-nates November insgesamt 36.922 Personen. Der Fremdenverkehr wird schwächer. Aus Maribor wird uns berichtet: Wie aus der polizeilichen Anmeldestatistik ersichtlich ist, ziehen es die Fremden, vor im Julmond zu Hause zu bleiben. In der erste Hälfte des Monates Dezem-der wurden 505 Fremde in unserer Stadt gemeldet. Bon diesen waren jedoch nur 141 Ausländer; hievon 43 Wiener. 11 Grazer und 87 Personen aus anderen Städten. Den Verletzungen erlegen. Aus Mari-bor wird uns geschrieben: Der Grundbesitzer und Schmiedemeister Anton Pichler, der, wie wir bereits an dieser Stelle berichteten, vor einigen Wochen beim Heimweg von der Jagd au» dem Hinterhalt angeschossen wurde, ist dieser Tage im hiesigen Krankenhause seinen schweren Rückenver-letzungen erlegen. Sein Knecht hatte bekanntlich da-mals ebenfalls einen Beinschuß davongetragen. Der Schweinemartt am 15. d. M. war, wie wir aus Maribor erfahren, schlecht beschickt. Aufge-trieben wurden diesmal nur 35 Schweine, wovon wieder nur 12 verkauft wurden. Die Preise waren folgend angesetzt: 2 bis 4 Monate alt 200.— bis 250.— Din; 5 bis 7 Monate alt 300.— bis 350 — Din; 8 bis 10 Monate all 400.— bis 550 — Din; einjährige Schweine wurden mit 650.— bis 700 — Din das Stück verkauft. Für das Kilogramm Lebendgewicht wurden 6.— bis 7.— Dinar, für das Kilogramm Schlachtgewicht 950 bis 10.— Dinar bezahlt. Der Äamstagmarkt war, wie wir weiter aus Maribor erfahren, wegen der ungünstigen Witterung ebenfalls schlecht beschickt. Die schneever-wehten Straßen der Umgebung hatten viele Bauern davon abgehalten ihre Bodenfrüchte auf den Markt zu bringen. Daher waren nur 5 Wagen mit Kartoffeln, Kraulköpfen und Obst auf dem Markte zu sehen. Die Speckdauern waren aber immerhin mit 38 Wagen gekommen und boten die mitgebrachten geschlachteten Schweine sowie ihre Speck-rollen zum Kaufe an. Der Geflügelmarkt wies eine schwache Auswahl auf. Die Preise waren an-gemessen. Heu- und Strohzufuhren fehlten gänzlich Ptui Brand. Am 18. d. M.um 18,10 Uhr wurde die hiesige Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand« im Hause des Herrn Josef Fürthner alarmiert. Beim Auft auen einer Wasserleitung waren das Isolier-Material und die einen Wasserbehälter umgebende Verschalung in Brand geraten. Infolge der großen Käste und der in den Gassen liegenden Schneemassen bereitete die Inbetriebsetzung des Feuerwehrautos große Schwierigkesten, so daß die Löjchmannichaften erst etwa 20 Minuten nach dem Alarme zur Brand-statte fahren konnten. Glücklicherweise war es den Hausbewohnern, die durch einige Feuerwehrleute unterstützt wurden, gelungen, das Feuer, das be-rests einen bedrohlichen Umfang angenommen hatte, einzudämmen. Das große Motorlöschgerät brauchte daher nicht mehr in Tätigkeit treten und konnt« als bald wieder einrücken. Herr Fürthner erleidet durch die nunmehiige mangelhafte Wasserversorgung eine empfindliche Störung seines Bäckereibetriebes. Ljubljana Schwäbisch - Deutscher Kulturbuud. Samstag den 16. d. M. veranstaltete die Ju-gendgruppe des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes die Juifeier der Studenten, die im Saale des Hotel Miklic stattfand und einen angeregten Der-lauf nahm. Unter dem brennenden Christbaum sprach Herr cand. jur. Holler aus Celje über die Bedeutung der deutschen Weihnachtsfeier und betonte die Verbundenheit der jugoslawischen deut-schen Minderheit mit dem großen deutschen Kultur-kreise. Das Hans Sachs-Spiel „Der Teufel und das alte Weib" wurde von den Studenten mit einfachen Mitteln vorzüglich zur Darstellung gebracht. Ganz besonderes Lob verdient jedoch das ausge-zeichnete Kulturbundorchester unter der Leitung des Herrn cand. jur. S. Haas aus Maribor. Der jugendliche Dirigent verstand aus dem Orchester eine ganz erstklassige Leistung herauszuholen und brachte mit demselben auch, von reichem Beifall be-lohnt, die Ouverture seiner Operette „Wenn zwei sich lieben" zum Vortrage. Außerdem überraschte Seite 4 Deutsche Zeitung Nummer 102 das Streichquinteit des Orchesters durch die fein, fihlige Wiedergabe von Mozarts zartem Werke „Eine kleine Nachtmusik". — Die Polizeistunde unterbrach um 12 Uhr da» schöne kkine Fest sehr zum Leidwesen der Teilnehmer. ©. T Albert Zeschto f* Am Sonntag wurde Herr Albert Zeschlo unter großer Anteilnahme der deutschen Kreise Ljudljanas in seiner Familien-gruft am Friedhose zum Heiligen Kreuz beiges»tz». Er erlag am 15. d. M im Aller von 86 Jahren einen Schlagansall. Seine von ihm im Jahre 1807 gegründete Grohfirma leitete er mit Unterstützung seines Sohne» Dr. Erik Zeschko bis zuletzt selbst. Herr Albert Zeschko, dem auch die slowenischen Zeitungen warme Nachrufe widmeten, nahm eine hervorragende Stellung im deutichen Leben Ljub-Ijarras ein. Er war longjähnges Direliionsmitglieo der Krainischen Sparkasse sowie Mitglied vieler wohltätiger und kultureller Vereine. G. T. Koöevje Ehrung Michael Ruppes. Die Stadt Salzburg hat den 7l) jährigen bekannten einhei-mischen Maler Michael Ruppe kürzlich beionders geehrt. Sie anerkannte seine Verdienste um die Dar-stellung der Landschaftsschönheiten lbotischeev und Salzburgs durch die Verleihung des Bürgerrechts d« Stadt Salzburg. Wir beglückwünschen den noch immer jugendsrischen Meister zu dieser Ehrung und wünschen ihm auch weiterhin rege Schaffenslust und Arbeitskraft. Uebrigens beteiligt sich Michael Ruppe auch wieder an der Weihnachtsausstellung im Schloß Mirabell zu Salzburg. Erhöhung der Fahrtgeschwindigkeit aus den Ttaatvbahnen. Das Zierkehrsministe-rium will auf den jugoslawischen Hauptstrecken die F.ibrtgeschwindigk»,t bis auf 100 Stundenkilometer erhöhen In erster Linie kommt die Strecke Ljub« Ijana—Zagreb- Beograd in Bettacht. Hiezu sind umfangreiche Vorarbeiten nötig. Die Eisenbahni>ämme werden ausgebessert, auch müssen die Schienen aus-g>tauscht werden, da die neuen schweren Lokomotiven einen siäikeren Unterbau benötigen. Die Vorarbeiien sollen in drei Johien bee det sein. Der Verkehr im 100 Kilomeierlempa soll laut Programm Ende >936 oder mit Inkrafttreten des Sommerfahiplanes 19:17 auf dieser Strecke aufgenommen werden In Kra-Iseoo wurde eine Zentralwcrknäile im Betrieb ge> nommen, die über 5000 Arbeiter beschäftigt. In erster Lmie v erden in Kraljevo Personenwagen ausgebessert. ' ist demnach an der schweizerischen Einfuhr mit 0,61°/, und an der Ausfuhr mit 0.68'/» beteiligt und steht dabei im 26. bezw. 22. Rang von 54 Staate«^ Seine Handelsbilanz verbessert sich durch den Warm» verkehr mit der Schweiz pro Monat November 19U. um sfr. 313.308. - Sport Skiklub Celje An Stelle der Skigymnastikstunde am Don-ncr^tag den 21. d. M. wird ein Skilanglauf-Training abgehalten. Zusammmenkunft der Teil-nehmer um 20 Uhr am Steg. Parkseric. Wirtschaft und Verkehr Saazer Hopfenbericht vom 15. De> zember 1933. Im Laufe der verqangenen Woche herrschte ständig Nachfrage und es kam hauptsächlich ta Mittel- und Guimi telhopfen zu Umsätzen oon mehreren hundert Zentnern. Erstere wurden meist für Inlandszwecke. letztere für Auslandsrrchnung ge kauft. Nehmer waren Kundschafishändler. Kom> missionäre und Eiporteure. Die Preise bewegten sich je nach Beschaffenheit der War« zwischen Kc 1660 und 2050 je Zentner zu 50 kg. In der Oeffent-lichen Hopfensignier Halle in Saaz wurden bis ^um heutigen Tage 15.244. d. s 37.708 Zentner Hopfen des Jahrganges 1933 beglaubigt Diese Menge ent-sprich! fast der Hälfte der vom SialMschen Staate-amt angegebenen vorläufigen Erntez'ffer für da» Saazer Land. Die tatsächliche Vrrkaufsziffer ist be-bedeutend größer, da viele tausend« Zentner der ersten Hand entnommen aber noch nicht der Be-glaubigung zugeführt worden sind, weil sie erst im Frühjahre zur Lieferung kommen Der Genossenschaftsverband in Ljub. ljjana und die Vereinigung der slowenischen Genossenschaften in Ljubljana veröffentlichen eine Mit teilung in der darauf hingewiesen wird, daß mit der Bauernschutzverordnung vom 23. November d. I. die Zinsen für sämtliche geschützten Bauernschulden, die Mehrheit der Genossenschafibdailehen 6.62 Pro zent Zinsen bestimmt seien. Für die übrigen Dar-lehen teilen die beiden Verbände als Kreditgenossenschaft zentrale mit Rücksicht auf Artikel 1 der Ver> ordnung über die Mnimiciung des Zinsfußes mit, d>e Darlehenskassen mögen mit Rücksicht auf die schwierigen Win>chaftsvrihä»nisse sämtlicher Schuldner ab 1. Jänner 1934 auch für neue und nicht bäuer liche Schulden einen mögl chst geringen Zinssatz ein-halten, auf keinen Fall „der mehr als 9.5 Prozent. Warenverkehr Jugoslawien, Schweiz. Vom Schweiz nschen Kimiul.it in Zagreb wird uns geschrieben: Im Monat R»vember 1933 hat die Schweiz, laut der von der Eidg. Oberzolldirektion in Bern herausgegebenen Etat stik, von Jugoslawien 36652 Liter Getränke und 37 299 q andere Waren im Gesamtwerte von sfr. 856076 (im Monat Ok-toder 1933 für sfr. 1,027 69H) bezogen. Anderseits liefert« sie: 2721 Stück Uhren und 2671 q andere Waren im Gesamtertrauswerie von >fr. 542.768. (Im Monat Oktober 1933 für ffr. 581.516) Die Gesamteinsuhr der Schweiz beziffert sich im Monat November 1933 auf ifr 139.560187, während die Gefamtausfuhr sfr. 78,699 332 beträgt. Jugoslawien Hochalpines Skirennen Der Berjchönerungsoerein (Ittia veranstaltet am <>. Iü»-ner 1934 einen hvchaipinen Ab'ahrt»lauf vom Smretoo« über die herrlichen Hänge der Sorbet« nach (tnta. Dies» Rennen soll der Anstatt zu sportlich hervorragenden Berav staituiigen in MeZatal sein. Die Du chsührung der Renn«, tiegi in den bewäyrtesten Händen. Die Zufuhr der Teilneh-mer und Gäste erfolgt kostenlos am 5. )ünner oon Pre va je bis noch Crna. wobei sogar für den freien Transport der Sti oon itrtni bis zum g.ifec des herrlichen Smreko« gesorgt ist. Der Höhenunterschied in diesen» Wettbewerb de-trägt 1100 rn, die absolate Länge ist annähernd l5 km. Nach dem Rennen findet in Crna ein nettes Stitränzch«, verbunden mit der Preisvertellung statt Der Wettbewerb Ist filr alle Vereine und spontiedenden Perionen frei. Da» Nenngeld für das Rennen beträgt Din 5.-. Anmeldung»« zum Rennen sind di» zum 3. Jänner abzugeben und zwar an die Adresse Ianto Kuhar, upravitklj,' rna pri Prevaljab Schrifttum Einen seltenen Erfolg in Deutschland erreichte das populär - medizinische Wert oon Dr. Jenny Springer. „Die Aerztin im Hause", welches in Deutschland bereits w mehr als 5i<0.000 Exemplaren verbreitet wurde. Tausend« von Menschen verdantcn diesem Werte nicht nur die wieder gewonnene G-sundh«i«, sondern auch das Leben selbst. Es gibt wohl (eine einzige Äronthett, di« auf Grund dieses Wertes, welches auch eine volltommene Receptur beinhaltet, nicht erfolgreich bekämpft werden kdnnle, — und besonder» in Familien, wo Kinder sind, sollte dieses Wert nicht sehte». Das Wert .Die Aerztin im Hause" besteht au» 2 Prachtbände» in Leinen gebunden, von 1460 Seilen mit über 1000 Tert illustialionen und bunten Tafeln, als Beilage 2 zerlegbare Modelle des menschlichen Körper», illustrierte aussührliche Broschüre über Eeschlechtstranlheiten und schließlich über die Geburt. Wir haben in diese» Wert mit Interesse förbtti genommen und nachdem dasselbe infolge der Riesenauflage tatsächlich preiswert erhältlich ist, empfehlen wir unseren v«r> ehrten Lesern, sich dieses wertvoll« Wert anzuschaffen: 3» beziehen durch „Symetra", Zagreb, Smiciklasova 2l, zu» Pr ise von Din 3»0. gegen bar, oder Din 4»0. - geg« Zahlung in 3 Monatsraten. IN Ich- u. ^ebensmittelkLncllunA NECKEKn/INN Celje, Kratja Petra cesta 24, empfiehlt für Weihnachten: Hochprima Vollmilch stets frische Eier geputztes Geflügel I 1 Papierhandlung/Leihbibliothek H-ORd NECKEKAflNN Celje, Kralja Petra cesta 24. empfiehlt schöne Weihnachtskarten Zuckerwickelpapier in allen Farben reiche Bücherauswahl Verkauf von Antiquitäten Mobilar (Gothik. Renaissance Barock, Empire etc) Ma kenporzellan (komplette M"issner Garnituren) Skulptiren, Bilder, Stiche, Waffen, Zinn, Textilien, kostbarer Schmuck •US privater Hand. Verkauf täglich bis zum 24 d. 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Anträge an die Vervalt inq des Bl. 377*0 □□□□□□laaaaan -Eduard Jnterberger bittet alle seine verehrten Qönner und freunde auf diesem "Wege seine innigsten Weihnachts- und J{e ujahrs-Wünsche en tgegenzunehmen. £)rodet, BtrUon und rmurtodw: «mmabwMradewt .Ueleia" w tffli«. — Veraarwortlich Wr den f*rnu« d oeraunvorttick« Vchrrftlerter: Dr. Srich Petschau« m Cede. tae Tmrfet« oetnnmiorttKti: ®ntbo 6d>iWo «» Orlit.