A. 193. Freitag, 24. August 1900. Jahrgang 119. Macher Zeitung. ^»^li ?"^"«s: VN> Poslverssndll»«: aa»,,j«hli« 8« li, halbjährig l5 li. Im Lomptoir: g°nz. «^n,.' /»albjähr!« n ll, »M die «»sleNul,,, !»« Hax« «anzjllhr!« « ll, — Instrilünsgebüs: Fi»r llein« b!« zu 4 Zeilen b» t>. «rüßeie p,r Ze»le l» k i be! ««leren Wiederholungen per Zelle « l». Die »Ualbachei Zeilunn» erschsint lssslich, mit N»«»abme der Lonn^ und stein-iage. Die Nb«lnlstl«tlo» befindet stch Vongrelsplllh Nr, », dl, Mebartlon Dalmalin Vasse Nr, «, Sprechstunden der «ebaclion von 8 hi» 10 Uhr vormittag». Unsrantiertk Ur!t- « "^ ll»li»lm. vom 16. August 1900. Nr' ? ^llixer Zeitung, voni 14. Nuguft 1900. Nr' ,«5 .?"6 No2l»Isclv. vom 14. August 1900. ^"s«ei"o^'?U8ust 1900 wurde in de« l. l. Hof-und Staat,-" Ialit. lu^ ""^ ^l'l. Stück der ruthenischen Ausgabe i".^"Aen >. ^ ^^ XXX'V. Stillt der italienischen und . ''-Stuck ?°S XXXV. Stück der ruthenischen und das " Iah« i?^ ""lienischen Ausgabe des Neichsgesetzblatte« ^^^ 1900 ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Clzeil. Die chinesischen Wirren. ^en.Tsiü ^' ?b ^ Ministerium des Aeuhern ist von M« en a" ^^ ^' Juni ein Bericht über den Akinq ,.." ,""6 des Viceadmirals Seymour nach ^"nH^ommen. der, obgleich der Verlauf des ^ "utben A bere,ts wiederholt geschildert worden ist. flise Inter s?/^ ^'^°ä zur Geschichte der chinesischen "chen wi " e verdient. Im nachstehenden veröffent« ... Der N '1" Auszug dieses Schriftstückes: . Zungen MU'2' "^ Tien-Tsin nach Peking Ver-'>lnten 2-^^"." ^lh"be der Gesandtschaften be-d ^ni ^"ppendetachements zu entsenden, ist am s«"^ter u,i^ ?" ^""^ng sämmtlicher Consular- ?"eten Tw.^ Befehlshaber der in Tien-Tsin ge. ^" d°n^" gefasst worden. Es sollte damit V""»en e«t?v^°"^" kundgegebenen dringenden >e Taae N^" ""den. Der Vicekönig. der erst ^^^-" vorher di- m-s.-n..^ ^ines Eisenbahn- zuges für eine englische Truppenabtheilung, die damals aNein nach Peking abgehen sollte, verweigert hatte, er, theilte diesmal die Bewilligung, dass der Expedition das erforderliche rollende Material zur Verfügung gestellt werde. Zum Marsche des 10. Juni machte sich ein aus 2000 Mann bestehendes internationales Truppencontingent unter dem Befehle des Viceadmirals Seymour auf den Weg, um nach Peking zu gelangen und den Eisenbahnverkehr zwischen der Hauptstadt und Tien-Tsin wieder herzustellen. Bis Yangtsun, das ungefähr 24 Meilen nordöstlich von Tien-Tsin liegt, stieß man auf keinerlei Hindernis, der Bahnkörper sowie die über den Peiho führende Eisenbahnbrücke waren intact und die Truppen des Generals Nieh, die bei Yangtsun ihr Lager hatten, liehen die internationalen Truppen unbelästigt vorüberziehen. Bald nach Yangtsun zeigten sich die ersten Zerstörungen des Bahnkörpers, die Schwellen waren auf lange Strecken herausgerissen und sammt den Schienen nach entlegenen Dörfern geschleppt worden. Am 11. Juni wurde eine Anzahl von Boxern bei einer solchen Zerstörung«, arbeit überrascht und verjagt, wobei zwölf derselben gelobtet wurden. Ein größerer Zusammenstoß mit den Boxern erfolgte am 14. Juni bei der verwüsteten Station Lofa. Die Aufständischen hatten bei diesem Kampfe 100 Todte, auf Seite der internationalen Truppen fielen fünf Italiener. Einen neuerlichen Ver. lust von 100 Todten erlitten die Boxer bei einem zweiten, an demselben Tage unternommenen Angriffe. Als man am 13. und 14. Juni bis Anting vor. gedrungen war, stieß man abermals auf Boxer, die den Bahnkörper zerstörten; sie wurden verjagt, wobei 175 derselben fielen. Infolge der vielfachen Ver. Wüstungen des Schienenweges beschloss man jedoch, von dem Versuche, mittels Eisenbahn nach Peking zu gelangen, abzustehen und nach Mngtsun zurückzukehren, um nach entsprechender Verproviantierung längs des Peiho zu Fuß nach Peking zu ziehen. Inzwischen hatte sich aber das Verhalten der chinesischen Truppen auf dem Schauplätze diefer Vorgänge grändert. An einem Angrisse, der am 18. Juni, dem Tage nach dem Bombardement von Taku, in Langfang auf einen Theil des internationalen Contingents unternommen wurde, betheiligten sich außer den Aufständischen auch reguläre Truppen. In diesem Gefechte fielen drei Engländer, zwei Russen und ein Deutscher, außerdem hatten die internationalen Truppen 48 Verwundete. Die Verluste der Chinesen sollen gegen 500 Mann betragen haben. Die Wahrnehmung, dass die chinesischen Truppen nunmehr mit den Boxern gemeinsame Sache machten, dass die letzteren, die früher nur über Speere und Schwerter verfügten, jetzt mit Feuerwaffen ausgerüstet erschienen, dass in verschiedenen Richtungen nach TieN'Tsin entsendete Eilboten spurlos verschwanden, so dass auf einen Nachschub von Proviant und Booten nicht zu hoffen war, ließen die Lage als sehr kritisch erscheinen. Es wurde jeder Gedanke eines Zuges nach Peking fallen gelassen und man musste vielmehr für einen schleunigen Rückzug nach Tien»Tsin Sorge tragen. In den bei Juigtsun erbeuteten vier Booten wur-den die Verwundeten, ein Theil des Proviantes und die Munition untergebracht, des Rest des Proviantes sowie eine Menge von Privatefsecten der Officiere und anderer wurde zurückgelassen, Neun-pfündergeschütze wurden in den Peiho versenkt, worauf das internationale Contingent am 19. Juni den Rück« marsch antrat. Als man sich Jangtsun näherte, sah man die fünf Eisenbahnzüge der Expedition in hellen Flammen stehen. Die internationalen Truppen wurden von den Chinesen, die sich immer in gedeckter Stellung befanden, fortwährend belästigt, wodurch der Rückzug bedeutende Verzögerungen erlitt. Um den Zeitverlust theilweise hereinzubringen, wurde am 23. Juni ein Nachtmarsch gemacht, so dass bei Tagesanbruch der Wahl des zehn Meilen von Tien»Tsin entfernten Wuku-Nrsenals erreicht wurde. Hier wurden die internationalen Truppen hart bedrängt, da sie von den vielfach überlegenen Chinesen mit heftigem Gewehr, und Geschiitzfeuer empfangen wurden. Dank dem kühnen Nnsturmes der Briten, sowie dem nicht minder tapferen Vorgehen der Deutschen, die mitten im Kugelregen den Fluss übersetzten, zwei Geschütze nahmen und sofort zur Offensive gegen die zurückweichenden Chinesen schritten, wurde das Arsenal von den internationalen Truppen genommen, wrlche sofort mit den vorgefundenen Krupp'scheu Geschützen mehrere in der Nähe von Feuilletons Die^^n "it den - Augenlidern. eine^' ^nscblu^^^ ?thleten.Zeitung. berichtet: Nllbn "disH "'^ "" e'„e Prüfung der Sehleistung d?' Prof?«" K°rawane der Gebrüder Hagenbeck (Nreslau) Gelegenheit^ genau N^hatalar ^"bl'chen Kraftleistu^en des Hm-wit?" Gaull/r« " dreißigjährigen muhamedanischen l> U " a" Punah zu beobachten, welcher schreib Gewichte emporhebt. U ^w so^^sahlung für Humbug gehalten-, sehen "^" dem ^^"' ^is ich das Experiment, « 6ha!alar^""e stehend, dreimal habe machen 2>l von 22 ^.„" jedes «uge eine bleierne l« Ne ein Wl^'ll'meter Durchmesser, welche Nch^i'd. Glasauge unter die Augenlider ge. b» «ink eine«" ?'"e dieser Halbkugel befindet lneler '"'"er Dick! lZ^" Stütze, mit fest- ^b a>' b°n? E i?" dleses Netz mit 2b Kilo ^/'h n^ aeht dabei. ^lH^hne und lässt dann "'H sind Mchen. «us die Erde herab. "" 0" starken M.ckwaMnslaMg beS Körpers das Jochbein und der untere Augen« Höhlenrand die eigentlichen Träger der Last; jedenfalls muss ein fürchterlicher Krampf des Schließmuskels des Augenlides vorhanden fein, um zu verhindern, dass die Bleihalbkugeln von dem schweren Gewichte nicht aus den Auaen gezogen werden. Nun sollte man meinen, dass die Sehkraft eines Auges, welches öfters diefes Experiment macht, leiden müsste, denn die Hornhaut wird ja durch den Knoten des Strickes! berührt. Wahrscheinlich wird beim Heben allerdings der Strick etwas nach vorn und unten herabgezogen. Aber das Meilwürdigste ist, dass eine Viertelstunde nach dem Experiment Shakalar die Tafel bis 24 Meter liest, also dann noch vierfache Sehschärfe hat. Die Hornhaut spiegelt und glänzt wie beim gesunden Auge und zeigt auch mit dem Augenspiegel gar keine Ab-schürfung. Die Hornhaut lst bei Shalalar so gefühllos, dass man sie vor und nach dem Versuche mit einem feinen Kopfhaar kitzeln kann, ohne dass ein Zwinckern erfolgt. Man muss diesen Versuch selbst gesehen haben, um es sür möglich zu halten, dass ein Mensch mit dem Augenlid 25 Kilo heben kann. Auch lernt man daraus, was alles einem Auge zugemuthet werden kann, ohne dass es Schaden nimmt.» Das Räthsel vom Sonnenstich. In diesem Sommer haben die Aerzte wieder einmal Gelegenheit, den Mangel menschlichen Wissens und Könnens den Wirkungen der Hitze gegenüber gründlich zu fühlen. Im besonderen gibt es über die Entstehung und das Wesen des Sonnenstichs bisher nur Theorien, aber keine Gewissheit. Mittlerweile hat man in Amerika die bei der sogenannten Sonnenstichepidemie von 1896 gesammelten Ersahrungen zu sorgfältigen Untersuchungen verwertet. Dr. Ira van Meson hat aus der mulichen Ver- Sammlung der dortigen Akademie der Medicin einen Vorlrag über den Sonnenstich gehalten, der die Er. gebnisse der lehtjährigen Arbeiten und Experimente zusammenfassen sollte. Seine Forschungen haben Dr. van Gieson zu der Ueberzeugung geführt, dass die Krankheit einer acuten Blutvergiftung zuzuschreiben sei, die an irgend einer Stelle im Körper ihren Ursprung nimmt und heftig auf das Nervensystem und besonders auf die Zellen wirkt, von denen die Thätigkeit deS Herzens und der Blutgefäße abhängt. Frühere Experimente an Thieren haben gezeigt, dass das Blut von Kranken, die am Sonnenstich litten, ein Gift von ähnlicher Wirkung enthält, wie das einiger Giftschlangen. Auch der Harn von Kranken, die in der Wiederherstellung begriffen sind, ist für Thiere in hohem Maße giftig, und die Einimpfung von menschlichem Blutserum auf Kaninchen hat den schnellen Tod der Versuchsthiere zur Folge gehabt. Es ist jedenfalls recht auffallend, dass die beiden Wesen, die am stärksten durch die Haut athmen, nämlich die Menschen und die Pferde, die Erscheinungen des Sonnenstichs in ausgeprägtester Form aufweisen. Nach Dr. van Gieson würbe die Entstehung des Sonnenstichs etwa folgendermaßen zu erklären sein: Die außerordentliche Hitze von außen her veranlasst im Blute eine Veränderung, deren Natur noch unbekannt ist. Als eine mittelbare Folge davon lst der Eintritt einer Lähmung der Gefäße zu betrachten, wahrscheinlich verursacht durch eine zunüchst veranlasste Lähmung der Nerven, durch deren Thätigkeit die Zusammenziehung der Gefäße bewirkt wird. Damit geschieht die Aufhebung der Ausdünstung durch die Haut und die Ansammlung von giftigen Kohlenstoff-Verbindungen im Blute. Die Nirluna des vergifteten Blutes auf die Nervenzellen des Gehnns erzeW den Vorlnft des VwMsrmH. Laibacher Zeitung Nr. 195 1582 24. August 1900. Tieil'Tsin gelegene Forts bombardierten und einige Ortschaften, durch welche chinesische Soldaten und Boxer gezogen waren, in Brand schössen. Das Arsenal barg eine große Menge verschiedenartiger Vorräthe, darunter eine überaus bedeutende Anzahl von lang-calibrigen neuen Krupp-Geschützen, Mauser-, Win« chester- und anderen Gewehren, Revolver, Säbel u. s. w. Von Wuku aus wandte sich Vice-Admiral Seymour, da die von ihm geführt, n Truppen bei einem etwaigen Kampfe mit einem numerisch stark überlegenen Feinde im offenen Felde der Grfahr der Aufreibung ausgesetzt gewesen wären, mn Hilfe nach Tien.Tsin. Die Entsahtruppen, 2500 Mann stark, trafen am 25. Juni in Wulu ein und am 26. Juni befanden sich die Thcilnehmer des missglückten Zuges nach Peking wieder in Tien-Tsin. Die Verluste, welche das aus Soldaten und Matrosen von acht Staaten zusammengesetzte Contingent bei diese«, Unter-! nehmen erlitt, betrugen 62 Todte und 228 Verwundete. Die Abtheilung von Seiner Majestät Schiff «Ienta» hatte einen Todten und einen Verwundeten. Politische Uebersicht. Laibach. 23 August. Abgeordneter Dr. Pacak hat der letzthin ab« gehaltenen Sitzung des Executiocomitts der czechisch»n Reichsraths- und Landtags-Abgeordneten in Prag bei« gewohnt. Dr. Pacat soll bei dieser Gelegenheit die Zu. stimmung des Executivcomite's eingeholt haben, gegebenenfalls einer Einladung zum Ministerpräsidenten Folge zu leisten. Dem «Neuen Wiener Tagblatt» wird von zuständiger serbischer Seite in einer gegen das russische Journal «Rossija» gerichteten Polemik geschrieben, dass König Alexander niemals die Absicht verrathen habe. sein von ansehnlichen Erfolgen begleitetes Programm vom 23. October 1897 über Bord zu werfen. Das jüngste Refcript sei ihm von niemand souffliert worden. Der König habe seine volle Selbst' stündigleit wiederholt documentiert und halte Stetigkeit im Staatsleben für ein Gebot der Klugheit und Noth.! wendigteit. So wie in der inneren Politik der neue! Geist die Stetigkeit nicht ausschließt, so werde die ein« getretene Aenderung das Grundwesen der auswärtigen Beziehungen nicht alterieren. Der Curs in der auswärtigen Politik bleibe der alte, wenn er auch Serbicn Russland näher bringt, er bleibe der alte, weil er das Königreich von leiner anderen Großmacht entfernt. Im Auslande waren Gerüchte verbreitet, denen zufolge die Spannung zwischen Rumänien und Bulgarien bis zum Aeußersten gestiegen sei und König Carol von der Möglichkeit eines unmittelbar bevorstehenden Krieges gesprochen haben soll. Demgegenüber versichert eine Meldung aus Bukarest zunächst, dass der König schlechterdings keine ähnliche Aeußerung gethan hat. Aber auch in den politischen Kreisen überhaupt besorge man nicht eine den Frieden am Balkan bedrohende Wendung. Die offei.tliche Meinung in Rumänien werde allerdings von einer sehr starken Erregung gegen Bulgarien beherrscht, sie baue aber auf das Einwirken der Mächte in Sofia und hege die Ueberzeugung, dass Rumänien Satisfaction auf diplomatischem Wege oder durch jene Maßnahmen erhalten wird, die der Minister des Aeuhern in seiner zweiten Note angekündigt hat und welche im Lande einhellige Billigung gefunden haben. Aus Paris wird berichtet, dass das Vorgehen Englands mit Bezug auf Shanghai in der öffentlichen Meinung Frankreichs andauernd den Gegenstand abfälliger Kritik bilde. Unter den heutigen Blätter» stimmen sei insbesondere die des «Figaro» zu verzeichnen, der sehr entschieden Stellung gegen England nimmt, das Entgegenkommen des Consularcorps. welches die Landung englischer Truppen in Shanghai begünstigt hat, missbilligt und unumwunden die Forderung verficht, dass die Mächte sich in dieser Frage nicht auf eine moralifche Opposition beschränken, sondern sich gegebenenfalls schon jetzt zu materiellem Widerstände entschließen sollten, um späteren Verwickelungen vorzubeugen. Tagesneuigleiten. — (Swen Hedin.) Wie aus Petersburg geschrieben wird, sind dort vor kurzem Nachrichten über den schwedischen Forschungsreisenden Swen Hedin eingetroffen, aus denen hervorgeht, dass er sich Mitte Mai in Vangl'Kell, an den Usern des Lobnor befand, von wo er feine Karawane auf die Altyn-Berge vorausgesendet hatte, um sich später mit ihr wieder zu vereinigen und vor Beendigung seiner Forschungsreise noch Tibet zu besuchen, worauf er sich nach Indien als dem Endziele feiner Fahrt begeben werde. Durch feine Beobachtungen am Lobnor wurde festgestellt, dass der alte See nicht mehr besteht, sondern ausgetrocknet ist und ein dichtes Gewebe von Seegewächsen und Muschelschalen zurückgelassen hat. Rings um den alten Seeboden haben sich jedoch viele kleine Seen neu gebildet. Mit einem Theile seiner Karawane hat Swen Hedin einen Ausflug 300 Kilometer westlich vom Lobnor unternommen, wobei er die Wüste durchquerend die Richtung auf die am nördlichen AbHange der Allyn-Berge gelegene Stadt Kerlen einschlug. Der Ausflug hatte 66 Tage in Anspruch genommen. Vei Absendung der letzten Nachrichten traf er Vorbereitungen, unter dem Schuhe der ihm von der russischen Regierung beiaegebenen Kofakenescorte auf einem Floße sich auf dem Flusse Ndala thalabwärts zu begeben. Während der diesmaligen Forschungsreise hat Swen Hedin eine große Anzahl von Beobachtungen niedergeschrieben, Skizzen von Gegenden aufgenommen, geographische Notizen gesammelt und anderes mehr. Dabei hat er seitens der eingeborenen Bevölkerung nicht «ur leine Unannehmlichkeiten gehabt, sondern vielmehr freundliche Ausnahme gefunden. — (Das gestohlene Haus.) In Stettin ist. so unglaublich dies klingen mag, ein Haus gestohlen worden. Das der Stadt gehörige Gebäude, Frauenstrasze Nr. 3, sollte in nächster Zeit abgebrochen werden m.d war von den Mietern bereits geräumt. Die Kinder der Umgegend benutzten es als Spielplatz und begannen all-mählich, Thüren und Fenster auszuheben und als gute Beute fortzubringen. Dann gieng es an die Oefen, deren Kacheln ebenfalls auf diese Weise verschwanden. Als das Innere ausgeräumt war, stiegen die Knaben aufs Dach, lösten die Ziegel los und warfen sie auf die Straße-Hierauf kamen Dachsparren und Balken an die Reihe, die von den Müttern als gutes Brennholz w Empfang g.'nommru wurden. Als auch das Dach vell^m»^'" wm, nahmen ttnalrn u»d Mädchen die aus Fachw'" <,'nich> G-a/Mv"» vkl,r Z»' ^-b'.xc! wulden uon bindern und (ilw^chsi llen tm' Wal'di nie^ergeleat u>'d die Vallen hernüsgestoßen. So ist >" lmzi'r Zeit dir eine Halste des Gebäudes Ins aus eine" lleii en Schutlhausen vom Erdboden verschwmlden. "^ weiteren «Abbruchsarbeiten, ist jedoch durch eine» bo" postierten Schutzmann ein Ende bereitet worden. . ^ — (Aus Freude.) Ein ergreisender V"lM wird aus Iarrow in England belichtet. Der b^ätM Handwerker John Young hatte als junger Mann da« Ungllick, auf einem Auge zn erblinden. Nahezu 33 Ia^ hindurch behalf er sich mit dem eiueu Auge, das mit de Zeit immer schwächer wurde. Seit vier Jahren war der Mann vollkommen erblindet. Vor kurzem unterzog sl" Mr. Young zwei Operationen, die zum Resullat halte", dass er auf dem fast 40 Jahre blind gewesenen » die Sehkraft zurückerlaugte. Als dem Patienten zu>n erste"' male dle Binde abgenommen wurde, als er die GesM l seiner Angehörigen «kannte und die nach seiner gani^ Erblindung geborenen Enkellinder ihm die Äermch" ^ entgegenstreckten, war seine Freude so groß, dass er eine !Schlagansall bekam. Ein Blutgefäß im Gehirn bar', und nach wenigen Minuten hauchte der Aermsle s"" Leben aus. ^ — (Zwölf Personen ermordet.) Der ««' selige Einfluss einer Wahrsagerin hat einen jungen t"" silianischen Polizciofficier zu Rio de Janeiro dazn ^ Grieben, zwölf Personen zu ermorden. Der junge Vian » Pietro Agusto mit Namen, hatte sich leidenschaftlich " ^eine junge schöne Dame verliebt, die seine Bewerbung ^ missachlete und den Freier abwies. Dies brachte ° leidenschaftlichen Verehrer zur Raserei. In seinem Liev" Wahnsinn suchte er eine Wahrsagerin auf, um sich ^"," zn erholen und die Zukunft enthüllen zu lasse". Wahrsagerin erklärte ihm, dass nur der Tod des j""sl" Mädchens und ihrer sämmtlichen Angehörigen ihn ^ stiner Liebesqual befreien könne. Der verschmähte lI hiber bewaffnete sich nun mit Revolver und Dolch " erzwang sich den Eintritt in das Haus der Da"' Maria de Carmo. Dort schlachtete er in blinder V"" nicht allein die Geliebte, sondern auch noch elf »yr Angehörigen in wenigen Minuten ab, ehe noch lrge . 'welche Hilfe die Blutthat verhindern konnte. Dann ,»> , er sich ruhig und gleichgiltia ins Gefängnis absM ' wo er mit Gleichmuth dem Tode entgegensieht. , — (Eine Bergbesteigung per Au', mobil.) Ein gefährliches Experiment ist von i^ .llihnen Motorfahrern in Irland unternommen n>or° , Die beiden unerschrockenen Autofahrer R. I. MecrebY "^ Dr. Eolohan aus Dublin machten kürzlich in Süd»"« ei„e Reise von 800 bis 1000 Meilen mit ihren g"p^ Aulomobllwagen und kletterten auch per Automobil ^ Abdang des Earntual in der County Kerry, des M^f Berges in Irland, mit einer Steigung von ^^^ü eii'ein 1b Fuß breiten Wege empor. Ihre Mmcy hatten eiue Tonne Gewicht und mussten eiue Stelg ^ überwinden, die mit Pferden bespannte Wagen lauw^ Angriff nehmen lünnten. Das Experiment A erzenst wen. Itoman von vrmano« Gandsr. l84. Fortsetzung.) «Schurke!» wollte es sich Holmgarten über die Lippen drängen, aber er bezwang sich. «Ich möchte wiffen, wieviel bares Geld Felix von den enormen Summen, für welche er sich dem Menschen verfchrieben, erhalten hat,» dachte er auf der Heimfahrt, «jedenfalls Bagatellen, die in keinem Verhältnisse zu diesen Ziffern stehen. Das meiste wird Spielschuld und Wucherzins sein. Das Ganze ist offen-! bar ein schlau angelegter Plan, um feinerzeit die Fabrik für ein Ei und Butterbrot einzulöffeln. Aber warte, Freundchen, das wollen wir dir doch versalzen!» Die Lage des Geschäftes war allerding«, wie Holmgarten sich überzeugt hatte, eine sehr schwierige. Die Hypotheken und Schulde«, die auf der Fabrik lasteten, überstiegen. Corilles große Forderungen dazu gerechnet, den Kaufwert derselben um ein Erhebliches; für Frau Wedelamp konnte jedenfalls nichts übrig bleiben. Schon am Morgen nach jener Nacht, in welcher Holmgarten das Rencontre mit Erich Friedlieb gehabt, hatte er eines der ersten hauptstädtischen Detectiv-Bureaux mit Recherchen nach Eorilles Vorleben be« auftragt. Bis jetzt war noch leine Nachricht von dem Bureau eingetroffen. Grille bewarb sich augenscheinlich um Harriets Hand. Offenbar wollte er nur den Zeitpunkt abwarten, da5» n 5«M V«sitzer der Wtdekamv'jchen Fabril war. Vm ^xn« WnbunH anzudringen. Holmgarten hatte nicht viel übrig für Harriet. Er hielt sie für arrogant und herzlos, aber trotzdem wollte er — fchon um Irmas wegen — sie vor den^ Schicksal an Corilles Seite schützen. Ein Abenteurer sollte sich nicht in die Familie drängen, dafür wollte, er forgen, felbst wenn sie verblendet genug war, seine Werbung anzunehmen. Er befahl dem Kutscher, ihn zu Frau Melitta Sörens zu fahren. Die Nachtviolen und Mohne in Frau Melittas Garten waren in den letzten Wochen gewaltig in die Höhe gefchossen. Sie verdeckten ganz Baronesse IrmaS zierliche Gestalt, die durch die schmalen Wege des Vorgärtchens wandelte, so dass Holmgarten sie erst bemerkte, als er ganz dicht vor ihr stand. Irmas Gesichtchen hellte sich merkliH auf, indem sie seinen herzlichen Gruß erwiderte und chre Hand in seine ihr entgegengestreckte Rechte legte. «Willst du uns besuchen, Onkel Hans?» sagte sie. «Da musst du freilich vorerst mit mir allein für« lieb nehmen. Harriet ist noch bei der Toilette, und Tante Melitta erledigt Corrrspondenzen und will nicht gestört sein.» «Umso besser!» entgegnete Holmgarlen lächelnd. «Ich komme ja doch nur deinetwegen, Prinzesschen. Wir gehen derweil ein bisschen an den See, wenn es dir recht ist!» Irma nickte. «Du warst schon in der Stadt, Onlel?» fragte Irma. «Draußen in der Wedekamp'schen Fabrill» entgegnete er. «Vordem war ich beim Vetter Gottfried Theodor.» «Wie geht e« ihm?» forschte Irma. «Danke, besser!» versetzte Holmgarten, '^l he" e,klärt ihn bereits aus der Gefahr. Immerhin we h noch vierzehn Tage vergehen, bis er das V^'",. verlussen können. Ich fand alles in schönster Orv"" Fräulein Frieda saß mit ihrer Handarbeit im K" ^ zimmer. Sie läsit dich übrigens grüßen. Nächstes ^ geht sie fort und tritt ihr Pflegerinnenamt b»s ^ vollständigen Genesung des Professors einer Kra» fchwcher ab.» «Sie geht fort — ganz fort?» rief IlMa-<^ «Nur für kurze Zeit!, beeilte Holmgarten !'^ erwidern. «Dann kehrt sie wieder, um nie lney^h ihrem Posten zu weichen. Sie hat sich mit ^0/'.^e Theodor verlobt, und die Sonne des Glückes, 0"^ Strahlen jetzt über das Haus ausgießt, trägt ^, viel zu der raschen Genesung unseres lieben wandten bei.» ^!» «Das — o, das freut mich aber von v"" Ich rief Irma lebhaft. «Sie gefällt mir so ^"'..chs" wollte, ich hätte mich näher mit Frieda besw tonnen l» s.M" «Aber er ist viel älter als sie!» wandte H^. garten ein, indem er Irma forschend beov"^ «Gottsried könnte Friedas Vater fein!» It^ «Das finde ich gerade gut,» entgegnete ^ sinnend. «Ich glaube, es schadet durcha"« ^,i, wenn der Mann auch viel älter ist als d>e "^ wenn nur die Hauptsache zutrifft, dass beide 1^ lich lieben!» ^gl^ «Glaubst du das wirklich, Irma?» f"^" garten und feine Augen leuchteten plötzlich aus- «Gewiss, das glaube ich!» erwiderte l^^^l^' Sie waren am See angelangt. Auf einer 1^ ^ aus Naturftäbchen zusammengefügten Ban», Ufer stand, lichen sie sich nieder. ^^bacher Zeitung Nr. 193. 1588 24. August 1900. ihre ss. ^ ^ kühnen Fahrer auf halbem Wege schon Rrs,. ^ llanz bereuten; der Verlust ihrer Wagen Die M c!" ""^ ^'"W Mark zu steheu gekommen sein, Abban ?"k von Mecredys Wagen gieng stetig den deni Vl,?'""^' "gleich der grobe Kies auf dem Wege so au« . ^ "knig Halt gewährte, und zeitweife fah es den M °b ein Stoßwind die Mafchine anhalten und Erlö!»« ^" Stillstande bringen wlirde. Es war eine Wte? s ^ ^" Gipfel erreichte. Colohans Gefährte den 5><>"s ^"' mechanifchen Verbesserungen und nahm balb?^ ^^' ^^ Experiment wird wohl schwerlich er t»>« m ?"" fi"den. «nd auch Mecredy erklärt, dafs ^^uersuch nicht wiederholen will. Vocal- und Provinzial-Nachrichten^ llaniw^" Kaiserfest in der Nothwein-die in '/ '^^ °" die Reihe festlicher Veranstaltungen. Weiler,, F'"?'^^ ^it selbst in den entlegensten Alpen-begann ä" Ehren des Allerhöchsten 70. Geburtsfestes eben am ^3"' "^ l'ch die eigenartige Feier, welche A°lhn)e n,s ^ ^lltvaters Triglav in unserer bekannten Weten "" ""bereitet wird. Die altersgrauen, zer. lasche« "^ """ den Eiswässern der Iulier aus-^nnens^, "°"de, die nur seltcu von den hellen Tonnt«! ^troffen werden, sollen am kommenden Niederlck»?"' ^^"'d in magischem Lichte erglühen. Der Nassern?, ""sahliger Lichter wird sich in den vielen biedersdl^ s ""^ äsenden des muntern Gebirgsflusses dein «,.?« "' ^^" Schaustück soll sie werden, die zu ^thlveiM ^asse zum erstenmale erleuchtete lünnte ??'' "ie selten ein solches geboten werben Ascher« A ^e Musik wird dabei nicht fehlen, jenes Natursreu' a""' bauschen und Tosen, welches den «einige Ms!" anmuthigsten anspricht; es ist dies die Ein bereit"! 5 ^ herabstürzenden Gebirgswässer. — h°t ^ei^ °"sertage unternommener Neleuchtungsversuch ilhänstes 3^' dals es der Mühe reichlich lohnt, unser' ^thwei,.ll« """der der Oberlrainer Gebirgswelt, die sicher °"'"' bei Nacht zugänglich zu machen. Der ?es°sst ni"^ ''^ auf einen ganz eigenartigen Zauber I^n unl",^ ^i« den Augenblick glaubt man nach "e jedern? ^" ^^ten und Gängen versetzt zu sein, Ü^l einleln ^" ber Karstwelt her bekannt sind, wenn . ^ Ienltl.! ?'"^"de Sterne, welche unmittelbar über ^°nen an v"bleuchten. sowie Tannenwipfel und Buchen-w NachfDs ^'^ag» gemahnen würben. — Wie aus hlveinlla? " P"g"mme hervorgeht, wird in der ? ^"rm s? "" gleichen Tage ein neuer Anstiegsweg '^chtswas? " Aussichtspunkte, wo zugleich auch eine funden »u, ?^" wurde, eröffnet, uud deu Natural selt,° "«meinen Benützung übergeben werden. I'^rlich ^/ "n Fsste in der Rothweinllamm wäre !" ^folll «^ Vethelliguug zu wünschen, damit auch !", Klan,mwo "usbleibt und die namhaften Auslagen H"«gen ""?": die alljährlich große Summen l? »edes't ^, ? »relwillige Beiträge wenigstens theil-^"U"8 de« "' ^ Program«,: 5 Uhr nachmittags: ^elslov e o7? ^ges und der Aussichtswarte auf u^l "bends- u "berhalb der Klamm-Nestauration. ^.^lsluänd/ >. ^1"" der Beleuchtung der Wasserfalle V^ beuaam!." "^"'"^ mit Fackeln. Lampions und ^^-uu",a,en "«>. anderen Lichtern. Eintritt in 3^^wa7'^^^Irum von der Seite. Ihr worden "" " letzter Zeit fehr schmal und bleich ,2?^V^b" rs dir immer noch zu Herzeu, ??-' "it de5 "??"en weich. .Ich meine, die Ge-Gurken lluzstt 3 "'"^ "'^^ """'"^ ^" Viamen k ,'^!^""^Kopf. der??.^r er n?^ " "^'g. «In den ersten Taa.cn, sehu.?'"licht. ^ Wchtcrlich. Aber ich kam bald zu °N?.'var. di, V« ?^ ^"guug einer gütigen Vor-^^.Mi^s .° lenkte, denn glücklich wäre ich iilt >^lhm w^3"^ boch nicht geworden. Meine ich , !'ch. Nenn ^ ""« echt wie seine Empfindungen ^ !°aen da3s?"?^'l"hle analysiere, so muss ^eil "ber die^'U^ m^ aus Entrüstung und ^m.."s aus w^,??bllchteit von Erichs Handlung^ Schmerz über seinen Verlust >Nl,a«> aber e>Ne z>'"ehr bleibt o""^' Wir lijnncn hier nicht ^gen ?"'ge. d° s"' halite Melittas Häuslichkeit ist "^lM Ni/s ste stch auf die Dauer nicht er-^i?^be ein „,?"!" b°ld wieder nach Hause, b«nz"die al^ vor dieser Rück- ^t^'lche du »""'sse- ^lch, lieber, lieber O^kel >s l? ^tama sn? ^ noch einmal, ein gutes ^.7"en lass" "'^ "«zulegen, dass sie mich ^..1>ls H^ch möchte mich so gern aus. ^ V verdV "".'" °der dergleichen mir mein U>" " öu können! Willst du mir nicht klang durch ihre "' bon S' fanden voll Thränen, ^lmgarten schüttelte den Kopf. die Nolhweintlamm bei Beleuchtuug 1 X. Das Neinerträgnis wird der Erhaltung der Klammweganlage zugewendet. Bei regnerischer Witterung wird das Fest aus Sonntag, den 2. September, verschoben. — (Zur Kaiserfeier in Littai.) Nach-träglich wirb uns aus Littai zu dem bereits veröffentlichten Berichte über die Feier des 70. Geburtiscstes Seiner Majestät des Kaisers mitgetheilt, dass am Samstag nachmittags in dcm aus gedachtem Anlasse festlich decorierten Saale des Oasthaufes Oblak in Litlai ein Festbankett stattfand, an welchem die hiesige Beamtenschaft corporativ sowie Vertreter verschiedener Vereine, die Geistlichkeit von St. Martin, die Gemeindevorsteher von Littai und St. Martin sowie Vertreter anderer Korporationen aus Liltai und St. Martin — zusammen 46 Personen — theilnahmen, wobei der Herr Bezirls-hauptmann Matthias Grill eine formvollendete, dem Festtage angepasste Rede hielt, welche von den Anwesenden mit begeisterten Zivio- und Hochrufen auf Seine Majestät aufgenommen wurde. — Auch in dem Gewerls» orte Sagor wurde das Geburtsfest Seiner Majestät des Kaisers festlich begangen. Der Ort war beflaggt uud am Vorabende glänzend illuminiert. Am 18. August fand vormittags eine Festmessc statt, an welche sich sodann im Gcmeindehause die Belheilung der Orlsarmcn mit Geldgeschenken anreihte. — Ebenso begiengen die meisten Gemeinden, beziehungsweise Ortschaften des Verwallungs-bezirkes Llttai das denkwürdige Fest in der feierlichsten Weife. —ik. — (Aus dem k. l. Stadtschulrathe.) Ueber die am 14. Juli abgehaltene ordentliche Stadtschulrathsitzung erhalten wir nachstehenden Bericht: Nach Constatierung der Beschlußfähigkeit durch den Vorsitzenden trägt der Schriftführer die im currenten Wege erledigten Geschäftsstücke vor, was einstimmig zur Kenntnis genommen wird. Es wird beschlossen, den Unterricht an den beiden gewerblichen Vorbereitungsschulen mit Beginn des nächsten Schuljahres dahin zu regeln, dass in Hinkunft das Schuljahr vom 16. September bis 31. Mai jeden Jahres, der Unterricht selbst während dieser Zeit aber an Sonntagen von !) bis 12 Uhr vormittags, an Dienstagen von 7 bis 9 und an Freitagen von 7 bis 8 Uhr abends zu dauern haben wird. Für die städtischen Katecheten Rochus Merkun und Johann Smrekar ist beim k. k. Landesschulrathe die ihnen gesetzlich gebürende Remuneration für die Ueberstunden beim Religionsunterrichte im verflossenen Schuljahre in Antrag zu bringen. Ueber das Gesuch eines städtischen Lehrers um Gewährung der Dienstalterszulage wird entschieden, dasselbe erst beim Anfallstcrmine dieser Dienstalterszulage zu erledigen. Die Berichte des l. l. Bezirlsschulinspectors Prof. Franz Levec über die Inspection der I. und II. städt. fünfclassigen Knaben-volksschule. der städt. achtclassia.cn Mädchenvollsschule. der Privat-Knabenvolksschule im Collegium Marianum und ! der Privat-Mädchenvollsschule im Lichtenthurn'schen Insti-! tute werden einstimmig zur Kenntnis genommen. Sämmtliche ^ an diese Berichte geknüpften Anträge des Berichterstatters werden zum Beschlusse erhoben und es wird gleichzeitig be« schlössen, diese Berichte dem k. l. Landesschulralhe zur Genehmigung zu unterbreiten. Für die erledigte zweite Lehrstelle an der zweiclassigen Volksschule am Karolinen-gründe wird dem l. l. Landesschulrathe der Tcrno-Vorschlag erstattet. Zweien in Unterschischla wohnenden Schülerinnen wird mit dcm nächsten Schuljahre die Auf-nähme in die hiesige städtische deutsche sechsclassige Mädchenvollsschule gewährt. Die Berichte des k. l. Bezirks-schulinspeclors Professor Clemens Prost über die In-spectlon der städtischen deutschen sünfclassigcn Knaben-und der städtischen deutschen sech?classigen Mädchen-Volksschule, der Privatknabenvollsschule des deutschen Schulvcreines. der inneren dreiclassigen Privatmädchen-bürgerschule bei den Ursulinen sowie über die diesjährige Bezirls-Lchrerconfcrcnz für die hiesigen deutschen Volks-und Bürgerschulen werden einstimmig zur Kenntnis ge-nommen und sind dem l. k. Landesschulrathe behufs Genehmigung vorzulegen. Die geprüfte Lehramtscandidatin Vlda Levec wird als Volontärin aufgenommen und der städtischen achtclassigen Mädchenvollsschule znr Dienst-lristung zugewiesen. Schließlich werden noch zwei interne Angelegenheiten der Erledigung zugeführt. — (Lebensrettungstaglie.) Die k. l. Landesregierung hat der 15jährigen Anna Sa je aus Hrusevcc für die uo„ ihr am 5. Juli mit eigener Lebens-gefahr bewirkte Rettung des fünfjährigen Knaben Josef Winter aus Hruievec von dcm Tode des Ertrinkens die gesetzliche Lebensrettungstaglie im Betrage von 52 k 50 n zuerkannt. — (Wählerversammlung.) Der Landtags-abgeordnete Dr. Ignaz Zitnik hat für den 26. d. M. eine Wählerversammlung unter freiem Himmel in Nillich-brrg. Bezirk Liltal, einberufen, um daselbst den Wählern über die Thätigkeit des Landtages in der vergangenen Periode Bericht zu erstatten. —jlc. — (Im städtischen Vollsbadc) wurden vom 12. bis 19. d. M. insgesammt 495 Bäder ab-gegeben, und zwar: für Männer 238 Douche- und 93 Wannenbäder; sür Frauen ?6 Douche« und 88 Wannen» büder. — (Zur Volksbewegung in 5rain.) Zu deu von uns bezirksweise registrierten diesbezüglichen Notizen liegt uns für das zweite Quartal des laufenden Jahres die Uebersicht für das ganze Land vor. welcher folgende Daten zu entnehmen sind: Bei einer Bevölkerung von 505,990 Seelen wurden 673 Ehen geschlossen und 4505 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 3280, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 271, im ersten Jahre 674. bis zu 5 Jahren 1307. von 5 bis zu 15 Iahreu 211, vou 15 bis zu 30 Jahren 241. von 30 bis zu 50 Jahren 322, von 50 bis zu 70 Jahren 559. über 70 Jahre 639. Todesursachen waren: bei 168 angeborene Lebensschwäche, bei 658 Tuberculose, bei 199 Lungenentzündung, bei 86 Diphtheritis, bei 37 Keuchhusten, bei 60 Scharlach, bei 97 Masern, bei 14 Typhus, bei 6 Kindbrtlfieher, bei 19 Influenza, bei 1 Genickstarre, bei 3 Miliaria, bei 74 Gehirnschlagfluss, bei 65 organische Herzfehler und Krankheiten der Blutgefäße, bei 55 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 44 Personen (15 ertrunken. I I den Brandwunden erlegen, je 2 überfahren und abgestürzt u, s. w.). Selbstmorde kamen 8, Kindesmorde 3 vor, dagegen ereignete sich lein Todtschlag, —o. — (Licitatlon.) Am 3. September d. I. vyr-mittags 10 Uhr gelangen im Sitticherhofe am Alten Markte mehrere zweiflüglige Jalousien zur öffentlichen Versteigerung. Näheres bcfagt die diesbezügliche Kundmachung im Amtsblalte. —o. — (Vrennholzlieferung.) Mittwoch, den 29. d. M., vormittags 10 Uhr wird beim Mililär-Verflegsmagazin in Zara eine Offertverhandlung wrgen Sicherstellung des Erfordernisses von 6220 m' harten Scheiter-Brennholzes abgehalten werden. Die Lieferung muss bis Ende August 1901 vollständig beendet sein. Es werben ausschließlich nur schriftliche Offerte angenommen. Das zu liefernde Brennholz muss ungeschwemmt, gesund, trocken, harter Gattung (Roth- ober Weißbuche) sein. Die Vedingnisse können auch im Bureau der Handels- und Gewerbelammer in Laibach eingesehen werden. Ein Vedingnisheft für den Contractskauf erliegt auch brim Militär-Verpflegsmagazine in Laibach zur Einsicht und kann auch gegen Erlag von 8 K per Druckbogen bezogen werden. — (Ueber die Ausbreitung der In-fectionelranlheiten imVezirle Gurlfeld.) In der VIII. BerichtSprriode erfuhren die Infections-kranlheiten in diesem Bezirke keine besondere Ausbreitung. Zur Anzeige gelangten nur sporadische Fälle von Diphthe-rilis, Dysenterie und Keuchhusten. An Diphlhcritis erkrankten in der Gemeinde Gurkfeld vier Kinder und drei starben; in der Gemeinde Trebelno erkrankte und starb ein Kind. Der Keuchhusten besteht derzeit in den Gemeinden Landstraß, Arch und Gurkfeld, und zwar spo» radifch. Zur Anzeige gelangten neun Fälle in den Gemeinden Gurkfeld und Arch, während in der Gemeinde Landstraß die Epidemie erloschen zu sein scheint. — An Dysenterie wurden von der Gemeinde Gurlfeld drei Erkrankungen und cin Todesfall gemeldet. Heilserum-Injectionen bei Difththeritis - Erkrankungen wurden nicht vorgenommen. —c. — (Sanitäres.) Aus Loitsch geht uns die Nachricht zu, dass die in Idria herrschend gewesene Keuchhusten-Epidemie nunmehr gänzlich erloschen ist. da alle 47 erkrankte Kinder genesen find. Der ganze dortige politische Bezirk ist derzeit epldemiefrel. Auch Trachom-kranke gibt es nur noch zwei, und zwar in Schwarzen-berg. —o. — (Schadenfeuer.) Am 19. d. M. nachts brannten dem Grundbesitzer Franz Rutar in Nassenfuß ein Theil des Wohnhauses und die Wirtschaftsgebäude sammt Futtervorräthen und der Ursula Zirer in Nassenfuß das Wohnhaus und die Wirtschaftsgebäude ab. Das Fmer dürfte durch Unvorsichtigkeit von Wallfahrern, die in der Schupfe des Rutar übernachteten, zum Ausbruche gekommen fein. Rutar erlitt einen Schaden von 2200 ^> dem eine Versicherung von 1800 X gegenübersteht, Zirer einen Schaden von 1400 ü mit einer Versicherung von 1200 X. — Am 10. d. M. gegen 11 Uhr nachts brach in dem dem Besitzer Wilhelm AStolfi in St. Lantian gehörigen Stalle auf bisher unbekannte Weise Feuer aus, welches binnen kurzer Zeit den Stall sammt dem auf demselbeu aufgespeicherten Heu und Klee, sowie die daneben stehende Wagenremise und die darin befindlichen Wagen, das Pferdegeschirre und Stallzeug vollkommen einäscherte. Das Vieh wurde bis auf eine Kuh und zwei Kälber gerettet. Der bei Nstolfi bedtenstete Knecht Franz Peterlin erlitt dabei Brandwunden im Gesichte und an den Händen. Der obige Ve-siyer erlitt durch das Feuer einen Schaden von 300 X, welcher Betrag durch die Summe, auf welche Astolfi versichert war. gedeckt erscheint. ^? ^ — (Zum Schadenfeuer in Selo) ersucht un« die Commandantschaft der freiwilligen Feuerwehr in Moste mitzutheilen, dass auf dem Vranoplahe nicht, wie wir berichteten, die Feuerwehr von Iosessthal, sondern jene von Moste erschienen w« und an der Üocalisterung des IeuerK lräjtigsi mitwirkte. — Bon einem AugenznlPN Laibacher Ieiwng Nr. 193. 1584 24. August 19W erhalten wir folgende Nachricht: Gleich am Tage nach dem Brande erschien Herr Inspector Hudabiunigg mit einem anderen Herrn und nahm genaue Messungen an den verbrannten Objecten vor. Sämmtliche vier total verbrannten Objecte sind bei der l. l. priv. wechselseitigen Brandschaden - Versicherungsanstalt in Graz versichert, deren Repräsentanz bekanntlich Herr Karl Hudabiunigg in Laibach innehat. Hiemit ist gewiss ein deutlicher Beweis dieser reellen Versicherung gegeben. — (Neue Ansichtskarten.) Die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr , für die Erfüllung der laufenden und zukünftigen Verbindlichkeiten der Gefellschaften Verwendung gefunden haben, während der Nest für die Verwaltungslosten, für die Dotierung der Specialreferven und mit einem Betrage von 6,720.359 k als resultierender Gewinn Verwendung fand. Die Sterblichkeit verlief fehr günstig; es blieb nämlich die Auszahlungsziffer gegenüber der be» rechneten um 3,604.977 X zurück. — (Corrigendum.) In dem gestrigen Bericht über das Festconcert in Stein hat es selbstredend im Passus über Fräulein Karinger nicht Sängerin, sondern Künstlerin zu heißen. Theater, Kunst und Literatur. — (Ein Kaisermonument inSemlin.) In Semlin hat sich ein Comiti zu dem Zwecke gebildet, am 4. October, als dem Namenstage des Kaisers, ein Monument in Form einer Porträtbüste des Monarchen in den städtischen Anlagen aufzustellen. Die Büste, welche überlebensgroß nach dem Entwürfe des Bildhauers Rendic angefertigt wird, kostet 7000 X. Die Stadt hat hiefür einstimmig 4000 T votiert, der Rest wurde durch Spenden der Bürgerschaft Semlins sichergestellt. Das Monument wird eine Höhe von 3 45 m haben und am Sockel nebst dem Wahlfpruche des Herrschers, «Viribu» uniti»», das Wappen der Stadt Semlin tragen. — («Der Krieg in China») Im Verlage von A. Schröder, Berlin W, Potsdamerstraße 84 a, beginnt soeben ein Werk zu erscheinen, das die Ereignisse in China behandelt. Es betitelt sich: «Der Krieg in China», nebst einer Beschreibung der Sitten, Gebräuche und Geschichte des Landes von Major z. D. I. Scheibert. Das Werk führt dem Leser sowohl die inneren als auch die äußeren Verhältnisse des großen asiatischen Reiches in gründlich sachgemäßer und doch allgemein verständlicher Weise vor Augen. Die gediegene Ausstattung des uns vorliegenden ersten Heftes, insbefondere die reiche Illustration in demfelben, verdient befonders hervorgehoben zu werden. Jede der 30 Lieferungen des Werkes enthält noch ein farbiges Tafelbild und lostet nur 30 Pf. — (Das Thierleben der Erbe.) Von WUH. Haacke und Wilh. Kuhnert. — 120 Bogen Tezt mit 620 Teztillustrationen und 120 chromotypo« «rapschen Tafeln. — Vollständig in 40 Lieserungen tzn « I Vtar!. -_ Nnlaz von Martin Oldenboura. in Berlin 8VV. — Die uns zugegangenen Lieferungen 4 und 5 dieses Werkes beweisen aufs neue, dass wir es hier mit einem buchhändlerischen Erzeugnis zu thun haben, das unter den populärwissenschaftlichen Pracht-Werken unserer Zeit den ersten Rang einnimmt. Allerdings gibt es eine ganze Reihe ausgezeichneter Bücher auf diesem Gebiete, aber keines weist einen so großartigen farbigen Bilderschmuck auf wie das vorliegende, und ihrer allgemeinen Verbreitung standen doch zum Theil sowohl der hohe Preis, als hauptsächlich auch der wissenschaftlich-systematische Aufbau im Wege. Dem Laien ist es nicht darum zu thun, eine erschöpfende Darstellung jeder Thiergattung nach allen ihren Species und Individualitäten zu bekommen, er will vielmehr in die lebende Natur eingeführt werden, will erfahren, was ihm sein heimischer Wald bietet, seine Wiese, der Bach, der sie durchschlängelt, er will durch den Urwald und durch die Wüste der fernen Erdtheile geführt werden und kennen lernen, was da kreucht und fleucht; er will nicht in einem Capitel durch die ganze Erde gejagt werden, fondern sich in ein Fleckchen vertiefen und es nach allen Seiten hin er-fchöpfen, denn nur fo hat er wahren Genuss, nur so bleibt ihm dauernder Gewinn. Solch ein Buch fehlte bisher, und Wilh. Haacke blieb es vorbehalten, diese Lücke auszufüllen. Diefem rühmlichst bekannten Autor bot sich hier eine besonders günstige Gelegenheit, die vollkommene Beherrschung des gewaltigen Stoffes, leine scharfe Beobachtungsgabe und die Vorzüge seines glän» zenden Stils zu zeigen. Und was sich ohne Weitschweifigkeit von den feineren Abstufungen der Haltung der Thiere, ihres Mienenfpiels u. f. w. im Worte nicht voll ausdrücken lässt, das bringt uns die geradezu geniale Auffassung Kuhnerts in einer Meisterschaft, die sowohl die Textbilder wie die farbigen Tafeln zu den besten Thierbildern der Gegenwart stempeln. Das großartig angelegte und herrlich a'lsgestattete Werk sei bestens empfohlen. Sein Preis ist im Verhältnis zu dem Gebotenen ein erstaunlich niedriger zu nennen. — («8Iovonka.») Im achten Hefte dieser Monatszeitschrift für die slovenische Frauenwelt finden sich Gedichte von Otto Iupaniiö, E. Gangl, V. Aaeb-ler und Bonifacij, ferner Beiträge in Profa von Danica, Ivanla, Sophie Kveder, Obscurus und Slavoljub Podflapinsly. Hierauf folgen im Feuilleton verfchledene Notizen. — Dem Hefte ist eine Reproduction nach dem Gemälde «Madonna» von C. Czech beigegeben. — («<3lk»dena 2 o r »,».) Die 8. Nummer enthält: 1.) Danilo Fa jgel: Der Nonaccord. 2.) Nekrologe. 3.) Festlichleiten und Productionen von Gesangschöreu. 4.) Notizen aus der Kunstwelt. — Die musikalische Beilage enthält einen Frauenchor von Fr. Ferjantii und zwei gemischte Chöre von Johann Laharnar und L. Pahor. Telegramme des k. k. TelegraplM-Eorresp.-Sureaus. Nes Kaisers Haut. Wien, 24. August. Die «Wiener Zeitung» veröffentlicht folgendes kaiserliches Handschreiben: Lieber Dr. von Aoerber! Anlässlich Meines siebzigsten Geburtsfestcs sind Mir von der gesammten Bevölkerung so zahlreiche Glück- und Segenswünsche zugekommen und find auch so vielfache loyale Kundgebungen aUer Art erfolgt, dass die allumfassende An-hänglichkeit an Meine Person in erhebender Weise zum Ausdrucke kam. Tiefbewegt beauftrage Ich 3ie, allseits meinen wärmsten, innigsten Dank, welcher auch in die fernste Dutte dringen soll, zu verkünden. Alle Meine Völker mögen wissen, dass Ich ihrem Wohle Mein Leben geweiht habe, dass Ich mich glücklich schätze, ihr Gedeihen zu fördern, dass Ich in Loyalität, Patriotismus und in gegenseitigem Vertrauen die festen stützen erblicke, auf welchen die Zukunft des Vaterlandes ruht. Gott der Allmächtige segue und schütze das Oand, welches Mich und Meine Völker um-schließt! Ischl, 19. August 1900. Franz Joseph m. p. Das Amtsblatt in Budapest veröffentlicht ein gleichlautendes Handschreiben an v. Szell. Der Krieg in südafrika. London, 23. August. «Daily Express» meldet aus Laurenyo Marquez vom gestrigen: Präsident Krüger erlieh eine Proclamation, welche als eine Antwort auf die jüngste Proclamation Lord Roberts' angesehen wird. Es heißt darin, es sei unnütz, die Waffen niederzulegen, da Lord Roberts in seiner Proclamation erllürt habe, dass alle Buren, die mehr als zwölf Jahre alt sind, als gefangen angeschen ""d.^ St. Helena geschickt würden. Je mehr sie s^ 7V, Farmen nähern, desto mehr nähern sie sich St. Hele^ London, 23. August. Die Telegramme v" südafrikanischen Kriegsschauplätze melden s^N,. kleinere Kämpft». Nadcn-Powel besetzte die E'sk."^ station Winarsriver nach einem Gefechte, wolin /" Rhodes'sche Regime,,! schwere Verluste erlitt, vvm Zprcsllay und vier Mann wurden getödtet, k>n ^' tenant und sechs Manu verwundet. Die Buren lltff eine beträchtliche Anzahl Todter uud VernnMv' zurück. Man glaubt. Dewet versuche iu die ^M flusscolonie zurückzukehren, wo jedoch die military Verhältnisse gegeu früher sich sehr ungünstig " ändert haben. Dewets persönliches Gefolge könne m^ mehr als 300 Maun betragen. Präsident SttY"' mit einer lleiuereu Schutzwache den Winarsriver u schritten haben, um mit Krüger in Machat"^ zusammenzutreffen. .h. London. 23. August. Wie «Daily TclegrW aus Durban meldet, hätten die Buren den "H Tom in der Nähe von Ingogo in Stellung gevH Das Feuer desselben werde auf die Eiscnbahnm^ bei Ingogo gerichtet. Nach einer Meldung . «Standard» aus Durban soll die Eisenbahn ^ Ladysmith in der Nähe von Hattingispruit w , Nacht zum 22. d. M. beschädigt worden und "P» dessen ein Güterzug entgleist sein. Die Vorgänge in China. . ^ Paris, 23. August. Dem «Matin» M^z werde die Frage ernstlich erwogen, die FlMlM" z Generalstabschefs des iuterllatioualeu Expeditions eiuem französischen Divisiousgeueral zu iibeNH , General Negrier soll ausersehen sein, diese w'"^ Function zu übernehmen. Das Blatt bemerkt, ou> sich indessen nur um ein Gerücht handle. ^ ^gü , Berlin, 23. August. Das Wolfs'sch.«-A"„g. meldet: Auf einen Antrag des Vicelöuigs 2f"'" ^ Tschang, in welchem die verbündeten Truppen und die Eröffnung v°"/ M^ Verhandlungen verlaugt wird, hat die deutsche^ rung erwidert, dass sie in Ermangelung U e„ Vollmachten auf chinesischer Seite in Verhak" nicht eintreten könne. .. M' ' London. 23. August. Wie der «DallyH nicle» aus Washington unter dem Gestrigen ^,e» wird, werde die Negieruug der Verewigten ^ ^, . dem chinesischen Gesaudteu folgeude Antwort er ^ Es müsse erwiesen werdeu, dass in China e""' ,^eü ^ rung bestehe, welche iu der Lage ist. den M"''" del Wirren ein Ende zu machen. Nach EinsM""^ Feindseligkeiten werde auch die amerikanische ^'" l^' gerne mit Li-Hung-Tschaug sich in VerbindM'« ' ^ um einen ehrenhafte» Frieden zu schliev^M dahin verbleiben die amerikanischen Truppen 'N^^ Berlin, 23. August. Das WulssM" l iil meldet: Ueber Tschi-Fu ist vom deutschen ^"''^ TieN'Tsin eine aus Peking vom 14. d. M> D< Depesche des deutschen Geschäftsträgers in P"'". ^ gelaufen, wonach am felbeu Tage der E'^ M Hauptstadt durch russische, japanische, eng"^»' amerikanische Truppen erfolgte. Dem Entsaye u ^l der Nacht vom 13. auf den 14. d. M- "" „ ^ wüthender Angriff der chinesischen Truppe" A" W Gesandtschaften voraus. Bei der Abwehr des " : „he» fiel ein Deutscher. Den stärksten Widerst^'" 'a»^ an den nördlichen Thoren die Russeu n"d ^ F während die Chmesenstadt von den Englan^. el-Amerikanern schnell genommen wurde. Mu V> schienen dieselben dann im Gesandtschaftsvlel ^ chinesischen Truppen zogen sich in dle " ^M zurück. Die Bevölkerung verhält sich the""^ge i" Die verbündeten Truppen besetzten die Zug Kaiserstadt. ^ll"^ Petersburg, 23. August. Der '^^ böte» meldet: Einem Telegramme des ^el" Grodelow vom 20. d. M. zufolge verlleß ^jn Renueulampf am 16. d. M. deu P"ss .5 sja<' Chengangebirges, verfolgte den Feind b"^ v und draug am 17. d. bis Monacho vor. ^ ^M. stanoenem glücklichen Gefechte mit dem 3"" ^l' die russische Cavallerie über Karoltschan " ^ ". vor die Stadt Mergen, worauf die ^"'^sa""ft zwei Geschützen ein Feuer gegen die von der ^ ^M besetzte Festung eröffnete. Nach einstüud'gen ^ ^ wurde Mergen fast ohne Verluste eingeno»'^lA Feind wurde verfolgt und hatte bedeutenoe i ^ Von drei Schwadronen wurden im ""'z^e U ! Geschütze des Feindes genommen, sodaim. ^ ^d ^ Geschütze, 700 Gewehre, Waffeu, MunMo" ^ »« Lager erbeutet. Eine Schwadron tvdtete v" folgung über 150 Chinesen. . «.betH Washington, 23. August. 2" ^. M^ gramm des Admirals Remey vom 20. o- ^ge,", Sechs amerikanische Infanterie. Regimenter, ^g , 400 Engländer und Japaner trieben ge^ ^ ^ acht Meilen von Tien.Tsin etwa 1000 »"« einander. 100 Chinesen wurden getM", ^ch^Ieitung Nr. 193. 1585 24. August 19'A). Angelommene Fremde. Hotel Elefant. ^lLck««^ August. Dr. Vrunner, Ndvocat, s. Familie-Z"Att «""' l.u. l. Reserve.Lieutenant. s. Diener; Müller. Mpel K^Vl.""^ i«ossmann, Kornhauser, Ioahim. 3leufeld, ^ln!linn?n7^' .^"'b. Rosenthal, Christianovic, Wolf, Konh, 'Aei t?" : Kistolsl,, Friseur. Wien. — Ieilinger, Bureau-^°>, ^. F, "' ^ieoben. — Drobi. Vergverwaltersgattin, Maria» M.Titts?^'^' Neamter; Orenstein. Kfm.. Ngram. -M«t,« c>""/ ». Frau; Dumm, Privat, s. Brüdern, Datsch, L^"tenH^le; Danesi, Ksm., s, Familie, Trieft. - Kozella. Mnel Nl?"' ^'ume. — Wilerhauser. Seecadet. Pola. -M, Gl.,7"", Gonobih. - Manchart. Koppstein, Bürger. ^''l'Nuchl^ W""' H°""ll' "slie.. Dresden. - Spitzer. "lit; G,«/., ' Aan'tol, Privat; Geiringer. Cousin, sammt !"2". Taul, ^.^"vat; Kveliö, Ndvocat. Trieft. — Nieder. ^>"NW. 'i'"°slc'et, Pirler, Ritter, ltigas. AemonS, l. u. l. 3^°p2U. N. 73b ü> 26 4 W. schwach ! halb bew0M > ^ ^ . Nb. 736-0 19-2 SW. schwach heiter________ 24.17 U. Mg. j 736 8 j 1b 8j windstill > Nebel I 0-0 Pas Tllgesmittel der gestrigen Temperatur 20 1 °, «or-male: 18-1'. Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. Strohhutlacke in allen Farben, zum Selbstgebrauch, momentan trocknend, zu haben in der velfarbenhandlung der Vrüder »berl, Laibach, Krancibcanergasse. 3lach auswärts mit Nach. nähme. (828) 11—6 Course an der Wiener Börse vom 23. August 1900. «a« de« 0^«^ 3°«^°«« Die notierten «ourse verstehen sich ln KronenwHhrun«. Die Notierung sämmtlicher «ctien und bei «Diversen Kose» versteht sich per Stült. l^"''"' 6'°"«schuld. ««t,.^/"° «««.«.»0 M!'^n in H -- — <^>^ '°°fi.ll2»rU»ne». «lllabethbahn »00 u. »000 Vl. 4'/, »b 10«/«...... N> »5 ll« - »lisabethbahn, 400 u. »000 ««. 4°/, . . . »..... ll«« -- Franz Joses.«,, ««. l»84. ,r ungarisch»» Aron«. 4°/. un«. »olbren»« p« «lass« . »l4 »ü lllt 15 bt,. d»°. per Ultimo . . . . l14»5 1l»l^ 4»/» dto. «ente in pronenwühr., steuersrel. per «assa . . . 90-50 »0?0 4»/, bto. bto. dto, per Ulrimo . «0 k>0 90 70 Un«. Vt..«ll..«nl, »old l00 ll, t»u 40 ,«l — bto. dt«, Vllber 100 sl. . . . 9« 10 l00 -dt«. Vt»at«.0bllg. (Ung. Oftb.) V.J. 187»....... ll»«0ll7- dto. Echankre<,°l.«b«l.^>bll«. . 98 — 98 70 dto.Vläm.'«,kl0Nfl.«»00>r. 1«b0lS0«> bto, bto, k zofl.»-«0v5r. !58«>!»0b0 Thelh.«e<,..Lole 4»/, .... l38 «!i 14« »5 4»/, UN,«, »runden«..Obli«. 90 «0 91 d0 4»/. trout, und slavon. betio 9» — 9» 7» And»r» 2ff»ntl. Anl»h»n. b°/, Don — »01-- - 4»/, «ralner VanbeH'Unleh«» . 9? 50 — — «elb Ware ßsandbll»ft »tt. Vodcr. all«»ft, lnb<»I.verl,4»,, 94 »o 95 »0 «..»sterr.Uande«.H!»P..«nft,4«/, 9N«, 97 10 OeN'UN«, «anl 40>/»jahl. verl. 4°/»......... 98 - 99 - dto. bto. oojHhl. Verl. 4°/, . 98 — 99 — Vparn,ffe.1.0st..«03,»«l,4'/, 98,5 9975 GlftnbahN'Priolltzt»« Pbligatlont«. iferdinand«'Nordbahn «m. 188« 97 «o 9» 5« vesterr. Nordwestbahn . . . 104 »5 105 »z VtaaUbahn....... 419— — — Südbahn ^ »«/° verz. IHnn.'Iull »>1 50 »9» — bto. k 5°/,...... 119751«0-l>» Un»>«al!«. »ahn..... 10» - U» 40 4»/, Unt,rtr«/ ,, .. »M. 1889 »4 — »,5-50 4« 'Donau.Damvlsch. i«»fl.. . 54« - »»o - 5°/° D°n»u<«e»ul..U°se . . . «bO-.bO »5,-- N»ver»»»«»«e »,se. «ubav'»»stlica (Dombau) ö fl. 1»?0 1» 70 llrebttlose 100 N. - - - - »" " »»? - «larh.üose 40 fl. «N. . . . »« - 1»» — Osener «ose 40 fl..... «5 - 1,8 Palffy'llolt 40 fl. «Vl. . . . 1»1 - 1>» - bothen Kreuz. vest. «es. V..10N. 4,l.a 4» bo ,. UN«. „ „ lsl. »0 7« »l 7« «ubolph'Lose 10 sl..... 63— »ä - ValmNl« 40 fl...... 170 - 1?» - It.«enol«.L°,« «0 ft. . . .1,8—19»- Walbfttln.Lose »« si. . ... —'--------— »ewinstsch. b. «°/, Pr,'Gchulbv. b Vobencrebltanft. »«. »889 50— «>— Laibach« 2ol<...... «50 49 50 »eld «are «etien. Z«n«p«rl»el. s. stüdl. Strafend, in Wien lli. X . «9 — »8l — »to. dlo, blo, M, » . . »?»—ll?ü — V5hm. siordbahn 1ü« fl. . . 4«0 — 4^« — Vuschttehraber AI. Ü0U ll. ««l. 3015- »<»5- bto. bto. sl«, N) »00 ft. . 1U67' 107» Douau. Dampflchiffahr« » «Des. 0eslerr.. «X) sl. «M. . . 7«!-—?«>- Dui'Vobtiibllcher «..«. 400 »r. 58« — 590 — F«dlnand».«oldb. 100NN.CV. «110» «l»0 b«nb.»«tl., Neue wr., Prio» rität»»Nctien 100 fl, . . . 198 — «00 b0 Ung-aallz, «isenb. »00 sl. Gilb« 40» — 40» — Un«»Wtftb.(«allb.»raz)»«0sl.G. 410 — 41» — Wiener «oclllbahnen.Uct.-Vei. — — —-— ßanll»n. «n«lo>0«ft. »anl 1»0 ft. . . »?« — »7? — «llülverein, Wiener, »00 fl. . 49t b<> 49» 50 «odcr,.«ns«,, Oesl,. »00 ft, S. 855 — 8«0— unb Ttahl'Inb. ln Wien lUV fl..... 194— 195 — a,,r Ei!en.Inb.'»»s, »00 N. 1»v» 1»,o- b«lao.Ialj. Gteinlohlen 100 ll. «« — «4 — „3chlb«l«ühl", Papiers, »00 f'. »8» — «00 — ^Otturerm", Papiers, u, ».»«. »»» — »»« — Irisailer Kohlen».»««», ?n ft. 45» — 4«o — «affenl >».,0esl.in Wien.iOvft. «0 - »»i — W»««on.Utih»nst., «ll«., w P«st, «0 »r........ 10,5- 1045 »,. ««««tsellschaft 100 ft. . . 15, - ,54 — «ientrber«« Zle«l^«tle»«««l. «4 — 7«» — »«vlftn. Kurze Gichten. »«sterb«»....... >0«1«»»llu»» Deutsche Plütze...... 118 «> 11» 50 Vondon........ ^» »» »4» « Par!».........« ,b 9« »5 bt. V»tei«bur«......—— — — z»l»t<». Ducaten........tl« ll 4» »O'ffranci'Gtücls.....19»0 19»» Deutlche «eilhsbllxlnoten . . ll» »0 118 50 Italienische »«ilnoten . . . 90 40 90 «0 «ubel.«»ten.......»«5, ,5«« 1 (ht, 5.***. l»r«1T-^a:L'a' "v"**^«.-u.:f ~ •!• €5. Mayer Privat-Depot« (Safe-Deposit«) xx.Xk.Xmx ml.gmJo.mxia.'rrmxmc^.l'aLmm Am» 9m^w%mi- V«rzlisii| »•¦ lir Elilam !¦ Beiit-tirrHt- n4 Ms IiiImIi, l» ) 3-^^ ___ ^ 9b81V.Sch.R. «t. "n b„ ^khrsteUe. biz '""""" vorgeschriebenen ^,^,.„..„.... '"'Mt lnol). W^4) 3 2 Pläs^3b2 6/00. Kanzleigehilfe mit tadellosen! Vorleben, ber deutschen und der slovenischen Sprache in Wort unb Schnft mächt,«, mit flinler, gefälliger Handschrist. findet gegen ein Taggeld von zwei Kronen sofort hiergenchts Veschilftigung. ^ . , In den eigenhändig geschriebenen Gesuchen« ist die bisherige Verwendung nachzuweisen. K. l. N^irtögericht Radmannsbors an, 14. August 1900. in Stein, Villa Boss, I. Stock, mit drei bis fünf Zimmern, Küche, sammt Tisch-und Küchengeschirr, alles vollkommen ein-geichtet, mit schönem Garten, ist für einen Monat billig zu vermieten. (8183) 2—1 Näheres dortselbst oder in Lalbaoh Bathhauiplat« Nr. 10, bei Frau Ion1 K. k. ttsterr. ffi Staatsbahnen, .A.uszugr aiis dem Fahrplane giltig vom I. Juni 1900. Abfahrt von Lalbücn (8. B.): Rlohtung Ober Tftrvii. Um 19 Uhr 6 Min. uohti: Penoneniag BHh Tarvl.. Vlllaoh, Klagenfurl, Kranieunfe.te, liooben j Ober Helitlial n»oh Auwee, Ischl, Haliburg, ZeM am HM,T(,i,a-(«»^. »»»^Mtr Ru« a« ao 8om» uud VtlerU«»». Zur Reise-Saison empfehlen wir unser großes Lager in Reiseführern, Plänen, (196*) " Karten, Panoramen, Photographien, Albums, Photoglobbildern etc. Grösste Auswahl bester Reiselecture, Vollständiges Lager von Engelhorns Romanbibliothek, Kürschners Bücherschatz, Reclams Universal-Bibliotliek, Hendels Bibliothek der Qesammtliteratur, Meyers Volksbücher, Collection Hartleben. Prospecte gratis und franco durch lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung Lalbaoh, CongresspUti X Laibacher Zeitung Nr. 193. 1586 24. Augusts. (3174) Z. 12.843. ßundmachung. Nuf Grund des Artikels V des Viehseuchen» Uebereinlommens mit dem Deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zu» gehörigen Schlussprotololles (R. G. Nl. Nr. 16 ex 1892) findet das Ministerium des Innern die Einsuhr von Rindvieh in die im Reichs» rathe vertretenen Königreiche und Länder aus nachstehenden von der Lungenseuche betroffenen Sperrgebieten des Deutschen «eiche« bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Vlerseburg und Vlrnsberg des Königreiches Preußen. Dieses Verbot tritt an die Stelle des mit dem Erlasse des l. k. Ministeriums des Innern vom 9. Juni l. I.. Z. 20.841, beziehungsweise des mit der hierortigen Kundmachung vom I3ten Juni l. I., g. 9073, verfügten Verbotes. Dies wird zufolge Erlasses des l. l. Ministeriums des Innern vom 16. August 1900, g. 30.267, mit dem Beifügen Verlautbart, dass Uebertretungen dieses unbedingten Ein> suhrverbotes nach dem Reichsgesetze vom 24. Mai 1882, 3tr. 51, respective nach § 46 des allgem. Thierseuchengesehes und dcr hiezu erlassenen Durchführungs-Nerordnung (R. G. Vl. Nr. 35 und 36 «x 1880) geahndet werden. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach am 20. August 1900. Št. 12.843. Razglas. Na podstavi èlena V. z nemäko državo sklenjenega dogovora o živinskih kugah z dne 6. decembra 1891. 1. in toèke 6. k temu dogovoru spadajoèega konènega zapisnika (drž. zak. St. 16 iz 1. 1892.) ministrstvo za notranje stvari dotlej, dokler se ne ukale drugaèe, brezpogojno prepovedaje uvt>-ftati govejo ilvino v kraljevine in dežele, zastopane v državnem zhoru, iz nastopnega x&pornega oxemlja nemike države, v katerem je razširjena pljuöna kuga, in sicer: iz vladnih okrajev Devln, Morse-burg in Arnsberg v kraljevini Pruakl. Ta prepoved stopi na mesto pre-povedi, ki je bila ukazana z razpisom miniitrstva za notranje stvari z due 9ega junija 1.1., fit. 20.841, oziroma vsled tukaj-injega razglasa z dne 13. junija 1.1., St. 9073. To se vsled razpisa c. kr. ministrstva za notranje stvari z dne 16. avgusta 1900, at. 30.267, razglaäa s tern pristavkom, da se bodo prestopki te brezpogojne uvozne prepovedi kaznovali po državnem zakonu z dne 24. maja 1882., It. 51, oziroma po § 46. obènega zakona o živinskih kugah in izvršit-venega ukaza k temu zakonu (drl zak. at.35 in 36 iz 1. 1880.). C. kr. deželna vlada za Kraujsko. V Ljubljani, dne 20. avgusta 1900. (3163») 2—1 Präs. 9617 4K/00. Kundmachung. Kanzleiofficial», eventuell Kanzlistenstelle beim l.l. Oberlandesgerichte in Graz ober an einem anderen Dienstorte des OberlandeSgerichtsspren» gels. Gesuche bis 29. September 1900 an das l. l. Oberlanbesgerichts.Präsidium Graz. it. l. Oberlandrsgerichts-Priisidium. Graz an, 20. August 1900. (3172) 3-1 g. 18.368. Diurnist. Bei der l. l. Vezirlshauptmannschaft in Adelsberg gelangt mit 1. October l. I. die Etelle eines Diurnisten mit dem monatlichen Bezüge von 60 Kronen zur Besehung. Bewerber um diese Stelle müssen von tadellosem Vorleben, der deutschen und slovcni» schen Sprache in Wort und Schrist mächtig sein, dann eine flinke und gefällige Handschrift lieschen. Gefuche, welche ois 8. September l. I. bei der l. l. Bezirlshauptmannschaft in Adels» berg einzubringen sind, müssen eigenhändig geschrieben und mit den Zeugnissen über die bis-herige Verwendung belegt sein. Ndelsberg am 20. August 1900. (31? l) 3-1 I. 1235 V. Sch. R Lehrstelle An der einclassigen Volksschule in Podraga ist die Lehrstelle mit den gesetzlichen Bezügen und Naturalwohnung definitiv, beziehungsweise provisorisch zu besehen. Die Gesuche sind bis b. September 1900 Hieramts einzubringen. ss. k. Bezirlsschulrath Nbelsberg am 2lsten August 1900. (3ib8) Nr. 4430. Kundmachung. Von Seite der l. k. labal-Hauptfabril in Laibach wird hiermit zur Veräußerung von nachverzeichneten Scarten und Altmaterialien, und zwar: 150 kß Nastgrflecht, verpackt in Ballen, Brutto siir Netto; 1700 » Drilch.Ecart. verpackt in Ballen. Brutto für Netto; 750 » Hausleinwand » verbrannt, » » 10 » Messingdrahtgeflechte. alte, unverpackt, Netto; 180 . Messing, altes, unverpackt. Netto; 160 » Eisendraht, alt (von Papierballen stammend), unverpackt, Netto, eine schriftliche Concurrenz-Verhandlung ausgeschrieben. Schriftliche, mit der Quittung bei einer l, l. Cassa über erlegtes wproc. Vadium ver< sehene und mit einer Krone per Bogen gestempelte Offerte find unter doppelt geschlossenen Couverts, von welchen das äußere die Ndresse: «An die t. l. Tabal-Hauplfabril in Laibach., das innere die Bezeichnung: «Offert auf Abnahme von Scarten und Altmaterialien» zu enthalten haben, bis längstens 11. September 1900, 10 Uhr vormittags, bei der l> k. Tabak.Hauptfabril in Laibach einzubringen. Die Anbote lilnnen entweder aus Abnahme einzelner Sorten oder der gesummten Scarte lauten, doch müssen die angebotenen Preise in Ziffern und Buchstaben für jede einzelne Sorte der ausgeschriebenen Artikel per Metercentner loco Tabal In QradlÄöe, im I. Stock, mit sv« mern, Dienntbotenkammer, Kücne, ,eP. schrank, Keller, Holzlege und v^ ^ kammer, dann in demselben "•' -sjpjet' anstoßenden H:tuse Nr. 10 in der »^. strasae mehrero ebenerdig» 0, nnngen mit zwei Zimmern, K" Aste"1 lege und Dachbodenabtheilung, mlt-f9l4) $ August-Termin zu vormieten. L---"^ Sccrclär-Stcllvertretcr- ?osten lrJ <- verhunrlen mit Gassier-stelle, ^ .futii?' beietzen geiuoht. Nur calltl^5to ße* in der Versicherung^hrancl)e l>eHra werber werden berücksicliHRt. \nOtll Offerte unter «Aweourau« * ßfl die Administration dieser Zeitunfr^^ ^Darlehenl vom 1000 Kronen aufwärt» »^»jt •onalcredit. Anfragen unter «^jitij und dlaoret» an dio Annoncen-^iiift M. Dnke» Naohf., Wien I» W%69J^ zur Weiterbesürderung. ^^_j^^ JÄonatzimmer^ möbllort, II. Stook, 18t in» »•?/'.^A ten Hauae In der Spinnerg*»^ iQW dem '^ Humoresken - Zahlreiche »" ^,g '».. lläxdlich yeschritl.e>.e ^rl"" „s,eH Wilsen«gtl,itltn-?arb,g'«"'^' siil,e - «me ,iille ,l«. «"Ht'l^ Mustralionen — Yarbige »l" - sine rcht^elltM^ -- UamilienMiO^5 «M> Da« erste «rft^endtN^^ lnnaen «ern ,nr AnNckt^ln^^sF Zur «gelmäh'gen Hlefer""« b«l " V«N" «mpfiehN sich «,«#v "*vr "w *w ¦#v wyr »' n \ Gut abgerichteter || Vorstehhund ! zwei Toie ->rier JaHr© alt | ; wird zu kaufen gesud»^, j \ Briefliche Anträge an ^ I ; Notar Zencovich. Triest» J TrvH und Verla» vpn Ig y, Kl»inmays H Fed, Vnmberg.