Laibacher Zeitung. Nr. 44. Viäu» i»cral'i« : Am «li mptoil ganzj. »>. li, h«u>!. N. 5.,'.,,. st,i» bi>' >^ufti«'!« Hau« hnlbl.NOlr. Mil btl-P!ijt,i>,»zi.., !»m. n! lr. u. s. il:. Inlüilioni.ficmpel >edl»m.««lr. 1868. Alntlichcr Thcil. Der Minister des Innern hat den Bczirksuorstehcr Gustav Hawlc in KönigSsnal zilM Statthaltcrcisccrctär vci der Statthaltcrei in Prag ernannt. Nichtaintlichcr Thcil. Vaibach. 21. Februar. Die brennendste nnsercr inneren Fragen, von dcrcn glücklicher Vösnng eigentlich nnscrc gauze »virthschastlichc Znknnft abhängt, ist die Finanzsragc, Die cnro. päischcn Verhältnisse gestatten noch kein normales Armcc. budget, der Credit Oesterreichs erheischt andererseits Hcilighaltnng der Verpflichtungen gcgcn die SlaatSgläu« biger. Da? vorhandene Deficit mnß abcr gcdcckt werden. Wie wird dies gcschchcn? Soll das System der Vnlcihen beibehalten nnd ans diese bcgncme Weise dnS eine Loch ini Staatssäckel gestopft werden, indem man ein zweites eröffnet? Oder soll die ncnc Zeit nicht auch nenc Heilmittel für nnscrcn alten finanziellen Schaden mit sich bringe» ? Das rationellste nnd consli-tntionellstc Mittel ist sichcr die Sclbslbcstcncrung, nnd die rationellste Steuer ist ancrlanntcrmaßcn die Einkon!» menstener. England kennt leine andcrc dircctc Steuer, nnd England ist doch sicherlich die frciestc nnd zugleich reichste Ration der alten Welt. Sollte die östcrrcichischc Regieruug nicht einmal auch dcn trndilioncllcn Wcg des SchnldcnmachcnS verlassen nnd cincn Weg betreten dür-fen, der die Schonung der Gesammtheit dnrch verhält' nißmäßig llcinc ?Infordcrnngcn an dcn Einzelnen znm Ziele hat? Die gegenwärtige Regierung gcnicht da«? volle Vertrauen der Bevölkerung, »nd w.'nn sie offen vor dieselbe hintritt und die nöthige» Mittel i/i, ösftnt» lichen Ilttercfsc verlangt, so wird diese sic ihr nicht vcr. weigern, weil sie wohl weiß, daß sie die bewilligten Mittel nur im Sinne jcucr Inlcnsscn verwenden wird. Ein gnt unterrichtete« Wiener Blatt bringt folgende Undentnngcn über dicssälligc Absichten der Regierung: Unzweifelhaft wird die gegenwärtige Negicrnng, deren Gewissenhaftigkeit und wirthschafllichc Knndc lcincm Zweifel begegnen, vorerst daS noch vorgcfnndcnc, der Veräußerung fähige Vermögen des StaatcS anf dic Bedeckung deS Deficits verwenden, bevor sic cine erhöhte Leistung des Publicnms in Anspruch nimmt. Da aber ' dieses bei weitem nicht ausreicht, so wird von der Zeit an, wo die Staatsmittel sich erschöpft zeigen werden, jene Bestimmung eintreten, welche man irrthnmlich als Vermögenssteuer colporlirte, und so lange in Anspruch genommen werden, bis durch Verminderung der AnS> gaben nnd Erhöhnng der Einnahmen daö Gleichgewicht im Staatshaushalte sich herausstellen wird. Man kann diese Anforderung an die Leistungsfähig» lcit darnm nicht als Vermögenssteuer bezeichnen, weil sie sich nicht an eine. Abschätzung des Besitzstandes anschließen wird. was einerseits gegen alle Gesetze der ölo» nomischcn Wissenschaft wäre, andererseits eine Ungleich, yctt m dcn Vcislungcn zn Wege bringen würde, indem pel,onen, welche ein bedeutendes jährliches Einkommen « ü^l^"^/".""' nachweisbaren Besitzstand haben, ^ ,. ^.? °"".''''" "'"'t l'ln'hrl würden, währen ^'"«^ ^rlicheS Einkommen anS e> mn sestm Besitz ziehen, davon empfindlich bclrof. en würden. Ferner würde da« Anstand, wekhcs a s ö terrelch.schen Staatspapieren eine enorme Rente bezieht gänzlich frei ausgehen. ' " ' Die Anforderung zu Lcistnnacn zur Dcckuug des Deficits kann sich also nnr dnrch eine Verbesserung des Einlommenstcuersystcms nnd eine zeitweilige, vorüber, gehende Erhöhung dcr ^cislling anf Grnnd des Einlom. menstcnersatzcö ausdrücken. Die Verbesserung würde darin bestehen, daß daS viShcrigc Viarinium dcr Einkommensteuer und wahrscheinlich anch das Vliuimnm aufgehoben wurde. Es war bisher cine sinnlose und llnbcrcchtiglc Einrichtung, daß die kolossalen Einkommen« slcucr-Summcn nicht in ihrcr ganzen Höhe von dem Pcrcenlsatz dcr Einkommensteuer betroffen wurden. Dir m ihrem Bewusstsein nicht ganz richtigen Regierungen erschraken seltsamer Weise vor der Höhe dcr Summe « >!'^ """ ^^^" ^vcnnen beziehen sollten, während ei, « < °"^ ^"' H""b lirgt, das; dicjcnig.cn, welche sich ^ höheren Einkommens erfreuen, leichter eine noch o großc, aber verhältnißlnähigc Stcncr entrichten konnten, alö die mit einem geringen Einkommen Bedachten die entsprechende kleinere Quote. Anch die Einführung eines Minimnms dcr Einkommensteuer entsprach mehr dem nicht ganz guten Gewissen dcr Rcgiclnna.cn als dcm Rechte. wclchcS dic Stantögcscllschaft auf die Beiträge aller ihrcr Mitglieder hat. Eüic gute, populäre nnd in ihrem Gewissen feste Rcgicrnng wird sich daher nicht scheuen, dieses Mimmnm aufzuheben nnd in einer mög» lichsl wenig drückenden Weise anch daS geringere Einlmn-mcn steuerpflichtig zu machen. Diese Verbesserung dcS Einlomnicnstcncrsystcms wird dauernd bleiben n»d schon in dcn nächsten Jahren an der Beseitigung des Deficits mitwirken, at>cr auch für alle Zeit durch Erhöhnug dcr Eiunahmcn dcm Wieder-erscheinen eincS Deficits begegnen. Die zeitweilige, nnr für die nächsten Jahre auf oic Beseitigung des beslchcn-dcn Deficits gerichtete Leistung wird sich insofern an die Einkommensteuer auschlicßeu. als dcr vorhaudcne. be-zichnngSwcisc anS dcr crwähutcn Vcrbcsscrnng hervor» gchcndc Einlommenslenersatz als Mas;s:ab gcnommcn wird zur Bemessung der außerordentlichen Stencrbcträgc. Und zwar dürste darnach eine progressive Scala gcschaf' sen werden in dcr Art, daß zn dem höheren Einlom. mcnslcucrbclrag eiu progrcssiu sich vermehrender Zuschlag vorgcschriebcu würde. ES ist hieraus ersichtlich, daß vou einer Vermö-gcnS>lcner dnrchaus nicht die Ncdc sein kann, soiv dcrn daß slcls nnr das Einkommen, nnd zwar in einer Weise, welche wcdcr dcn wirlhschastlichcn Rcgcln. noch dcn Rcchtcn dcs Staates irgendwie cutgcgcn' ist. zn liner ^cistnng hcrangczogcu wird. wie sie dcn Pflich« tcn dcs Staatsbürgers nnd dcn cigcnstcn Interessen dcS-selben entspricht. ZU5 den Zcieljlllillllen. ^i.'ien. I!». Ncl'lNlN-. In dcr gcslcrn stattgefnn-dcncn Sibling dcr Section dcS B n d g cl a n « s ch n sse S dcr rcichsrälhlichcn Delegation für das KricgSministcrinm erstattete R. v. Scrinzi den Bcricht über daS Ma-riucbudgct uud wurdc beschlossen, im Plcnnm dcS Ausschusses dcn Antrag zn slcllcn: Für das ordentliche Ersordcrniß dcr Marine dcn Betrag von 7.502.0W fl., also nm 17.000 fl. weniger als von dcr Rcgicrnng vcr. langt wordcn war; dann für das außcrordcullichc Er. sordcrniß Post 1: „Malcricllc Anschaffung nnd Arsenal, auslagcn", dcn von dcr Rcgicru:-g verlangten Betrag von 270.000 fl. uud für die Post 2: „^and« nnd Wasserbauten zn Pola", dcn Betrag von ^00.000 fl.. d. i. nm :;.'i0.000 st. wcnigcr. als von der Rcgicrnng verlangt wordcn war, cinznstcllcn. Anch soll in dcm zn erstattenden Berichte, wie in jcnci:, i'chcr daS Äudgcl der ^audarmcc, hervorgehoben werden, daß dicscs Budget uur ciucn trausilorischcn Eharallcr habcn soll. Anch der nngarischcn Dclcgatio n wird gc< mcldct. daß die Äiililärscction in ihrcr Ictzlcn Sitznng dic Poslc» dcr Adjntantc,, z»r Seite von Mit« gliedern dcr kaifcrlichcn l^amilic besprochen l»at. Die Section verlangt, daß außer dcn Adjutanten dcs Kronprinzen und dcS Hc>fcS dcr Kaiserin die übrigen keinen höheren Rang einnchmc», als dic Adjutanten gcwöhnli' cher Gcncralc. Dic Finauzabthcitung dcS Bndgctauss ch ll sseS dcr uug arischen Delegation hielt gcslcrn in dcr Milta'lMnndc ihrc lctzlc Sitznug, „in das Rcfcrat dcs BcrichtcrslattcrS Pnlszky zn vcrijizircu. Dcr Äe> richt wurdc ciustimmig angenommen. Dic ,.P. E," berichtigt nnr dic Mittheilung übcr dic Streichung von W Percent bci dcn „Wartgcldcrn." Ans anthcntischcr Qucllc erfährt dic ..Pcstcr Eorr.", daß dic DclcgatiouSbcralhungcu lciucSwcgS Ende dicscS Monates, sondern srnhcslcnS dcn W.März beendet »vcr-dcn dürften. PlirlüNlcnlllrischlS. Wien, U». Februar. DaS l. l. Finanzministe» rinn, sür dic im R eich s ra lhc vcr < rct cn cn K ö-nigrcichc n n d V ä ndcr hat abcrinals Theile dcS St aatsvoranschlagce für das Jahr 1«<;^ dcn, Präsidinm dcS AbgeordnctcnhanscS zur weiteren vcrfas» snngSlnäßigcn Behandlung »bcrmillclt, wclchc dcr snm« marischen Uebersicht nach folgendermaßen lanlcn: >lll. Äiinistcrinm dcr Finanzen, ^. Eigentlicher StaatSanfwand. Finanzvcrwaltung. Ersordcrniß: ft-Ecntrallcitnng lmit Einfchlus; dcr Rech' nnngs- nnd FllchrcchnnngSdepartcmcnts) 8(>3.28l> FinanzlandcS- und Finanz - Directionen, Slcneradlninistrationen, Stencrinspecto- rcn, dann Finan;bezirledircctioncn (mit Einschluß dcr RechnnngSdcpartemenls) . ^M).s'>4^ Universalcamcral;ahlamt nnd ^andeshanpl» casscn .......... 207.40^ Finanzwachc..........'!,l<»0.2!,,« Stcncrämtcr.........^^'^'^" Finanzprocnratnrcn....... ^50.ii7^ Kalastcr........... «'.<'.<».< X>l> Montanlchranstnlten...... :>4.^»0 Vummc '"''''7'»7<< Bedeckung: FinanzlandcS» und Finanz »Dircclioncn, Stcncradministralioncn. Stcucrinspccto« rcn, dann Finanzbezirksdireclionen . . ii7.5(!Z Univcrsalcanlcralzahlanit nnd ^andeShanpl- cassen.......... 1.(i5>5» Finanzwachc......... 27.160 Stcucrämtcr......... 14,.00() Finanzprocnraturen....... 15>.Wl) Montanlchranslaltcn......._______5^..'! Bcrghlluplinailnschaftcil...... 11'j.l;lX> Snmme 645).:«)i) Bcdccknng: Furslakademic zn Marin^Brnnn . . . 2.!X<1 Höhcrc landwirthschaftlichc Vchranstall zn Ungarisch'Allcnbnrg...... 24.100 ^andcscnllnr (ForstprüfnugSlaren) . . ii.8l)0 Bcrghauptmaunschaftcn...... 2. l(X^ Äiasfcn» und Freischursgcbührcn . . . 114.000 Summe 1^l02 Zinsen für dic schwebende Staatsschuld . 5,,.'l.'12.448 Enlschädl'glingsrcntcn für aufgehobene Eon- snmtionsgcfällc ........ i;O3.15,5i Vcrschiedcnc andcrc EntschädigungSrcnlcn 45x02« Zahlungcn an srclndc Rcgicrnnacn . . «7.5>0O Sunluic^l ^2,014.460 Hicvon ab dcr Jahresbeitrag dcr Bänder der nngarischeu Krone von .... 2!»,1^8.000 Vcrbl c i bc n"Is2.826.4(lO ll. Schuldentilgung. Ersordcrniß: Rückzahlnng von SlaalslotloünlehenScapi» lalicn nnd Gcwinnstcn.....6,970.394 Einlösnng von Obligationen verschiedener Anlchcn..........8,103.4l^ Eapitalsrückzahlnng deS StencranlchenS vom Jahre 1"6l.......5M).000 Eapitalsrückzahlnng des Darlehens der Bodcmrcditanstalt....... .'!21.082 Einlösnng von Privalciscnbahncn . . . 117.495 Rückzahluug dcr schwebenden Schuld . . 700.000 Rnckzahlnng der vom Acrar übernommenen Uebcrschüsse ans Grundcntlastunas- fonds. '......... 1,598.424 Rückzahlung von Laudemilllentschädigung«' , ^, capitalicn......... "^''' Summe 2Z,.j1i,..^4 Hicvon ab dcr IahrcSbeilran dcr Vünder ' dcr ungarischen Krone von 1 Million Gnldcn Banlvaluta und 15.0.000 st. ln lliilgcndcr M>>"^, zusammen von . 1,1.»0.000 22,I69.3b4 332 Vl. Ministerium für Landeevertheidigung und öffentliche Sicherheit. Erforderniß: si- Eentralleitung......... 130.615) Ocffentliche Sicherheit...... 95>5).361 Militärpolizeiwachc....... 485.263 Landcsuerthcioigungsauölageu .... 168.279 Geucraliuspcctiou der (Gendarmerie . . 4 wahntcu Bestimmungen platzgrcift, derjenige, welchcm das Recht der Erziehung bezüglich eincs Kindcs zusteht, das Religionsbekenntnis; für solches zn bestimmen habe, hier beschlossen. DaS crstc und zweite Alinea dcö Art. 3 (jetzt 2) wurde mit ciucm in slylistischcr Beziehung verbessernden Antrage des Abg. Dr. Dicnstl angenommen. Zu dem dritten Alinea aber, welches bestimmt, daß im Falle eines Religionswechscls bei dcu Eltern die Kinder, welche daö 7. Lebensjahr noch nicht vollendet habcn. so zu bchan» dcln sind, als würcn sie erst nach dcm Ncligionswcchscl dcr Eltern geboren worden, wnrdc ein Zusatzantrag des Abg. Zyblikicwi^z nngcuoniMl.-n, lautend: „ohne Rück» ficht auf ciucu vor dcm RcligiouSwcchsel abgcschlcsscucn Vertrag." Dcr lctztc Absatz dicses Artikels so wie die Art. 4, 5>, 6 und 7 wurdcu in Ucbcrciuslimmung mit dcu An. trägen der Regierung erledigt. Bezüglich der Beschlüsse des co nfcssi on c ll en Ausschnsses dcö Abgeordnetenhauses vom 17. d. M. über die vou dcr Regierung zu dcm Entwürfe eines in» terconfcssioncllcn Gesetzes beantragten Aenderungen be» merkt die „Rcichsrathscm'rcspondcuz" ferner, daß bei Art. 2 dicfes Gesetzentwurfes dcr Regicrungsantrag, daß nnr in dcm Falle, wenn die Eltern verschiedener Rc» ligionSbetcnntnissc find, denselben das Recht zustehe, das Religionsbekenntnis; ihrer Kinder dnrch Uebcreinlommen zu bestimmen, während in dein Falle, als die Eltern einem und dcmsclbcu Religionsbekenntnisse angehören, dic Kinder unbedingt eben diesem Religionsbekenntnisse zu folgen haben, nur durch einen Majoritätsbeschluß die Genehmigung des Ausschusses erhielt, indem die Abgc« ordneten Dr. Rcchbauer, Dr. von Figuly und Baron Weichs für die Beibehaltung dcr nrsprünglichcn Fassung des Ausschusses stimmtcu, wonach dcu Eltcn, iu jcdcm Falle daS Recht zuerkannt wurde, das Rcligiousbclcnnl' niß dcr Kinder dnrch Ucbcrcinlommcu zu bestimmen. Dieses Abstimmungsrcsultat wurde auch ausdrücklich zu Protokoll bemerkt. In dcr hcutigcu Sitzuug dieses Ausschusses, welcher ebenfalls wicdcr Se. Excellenz der >>rr Eultus. und UnterrichtSmiuistcr Ritter v. Hafner beiwohnte, wurde daun über Anregung des Vorsitzenden Dr. Rcchbaucr zunächst die Fragc erörtert, ob dcr Ausschuß gcc,cnwärtis, blos die von der Regicruug angemeldeten Abäudcrungs. anträgt zuu, intcrconfcssioncllcn Gcsctzc in Berathung zu ziehen habe oder ob er dic Verhandlung übcr diesen Gc< sehenlwurf soweit reassumircn solle, daß auch von den Ausschußmitgliedern selbständige AmenoementS eingebracht und darüber beschlossen werden könne. Diese Fragc wurde nach ciucr längeren Debatte, iu welcher besonders die Abgcorduelcu Tchucidcr, Andriewicz, Dr. Sturm und Herrmann daS Rccht des Ansschusscs, auch jetzt noch selbständige Aenderungen an dem Ent-wurfc voruchmen zu künueu, vertraten, im letzteren Sinne entschieden. Abgeordneter Herrmann stellte uuu deu Autrag, daß in dcm intcrconfessioncllen Gesetze spccicll die Bc stimmnng des i> ill dcs allg. b. G. V. als ausgchobcn erklärt werden soll, wonach eine Trennung dcr Ehe nicht statthaft ist, wenn auch uur ein Theil zur Zeit dcr Schließung dcr Ehe der katholischen Religion angc-hört hat. In dcr hierüber eröffneten allgemeinen Discussion sprachen sich dic Abgeordneten Schneider nnd Andrie« wicz dahin ans, daß zu dem vorlicgcudcu Gcsctzcntwnrfc ein eigener Anhang ausgearbeitet werden soll, welcher die Bestimmuugcu ü!)cr die gemischten Ehen zu cnthal« teu hätte, die bis zu dem Zustaudclommcu dcs nencn Ehcgcsctzes, mit dessen Ausarbeitung dcr Ausschuß beauf-tragt ist, zu gcltcu hätten. ^iachdcm sich Sc. Excellenz dcr Eullusmiuistcr gcgen die Abfassung eines solchen Anhanges ausgesprochen hatte, welcher Ausicht auch Dr. Zybliliewicz bcitrat, intcrpel« lirte Abgeordneter Kuranda dcn Äiinistcr dahin. ob cr sich damit cinuerstaudcu erlläreu könne, daß dic Bcslim« mnngen über die gemischten Ehcn in das Gcsctz selbst einbezogen werden. Hierauf erwiederte der Minister, daß die Regierung dcr Ausicht sei, daß Bestimmungen über gemischte Ehcn nicht in das intcrcoufcsjiouellc Gcsctz anfgcnommcn wer» den sollen. Schließlich wurde dcr modisicirtc Antrag dcr Ab» geordneten Andricwicz und Schneider znm Beschlusse cr« huben, wonach bcr AnSschuß die Vcslinunungen rücksicht« lich der gciuischtcu Ehcu iu Berathung zu ziehen habe, ohuc jedoch sich derzeit dahin z» erklären, daß dieselben als Anhang zu dcm interconfessiuucllcn Gcsctzc odcr als intcgrireudcr Vcstaudlhcil dcssclbcu aufzunchlucu seien. Sodann wurde iu dcr Spccialbcrathnng dcs Entwurfes fortgeschritten. Äci Art. 7 (frühcr 9) sprach sich der Ausschuß nach ciucr längeren Debatte, au wclchcr sich die Alia,c-ordneten Stlirm, Dicnstl, Rcchbaucr, Zyblikicwicz bc< thciliglcu, mit allcn gcgci! cinc Stimme (Dr. Zyblilic-wicz) für die Bcibchaltung dcr nrsprünglichcn Fassung dicscs Artikels ans, nach wclchcr dic Bcsliiiuuung dcö tz 304 dcs SlrafgcsctzcS ausdrücklich als ansgchobcn erklärt wird, während dic Rcgicrung von dicscr aus» drücklichcu Aufhebung Uiugang zu uchmcn beantragt halle. Art. 8 (früher 10) wurde dagegen nach ciucr ciu-gchcudcn Dcbattc iu folgcudcr geänderter Fassung angc« uommcu: „Die Vorstehcr, Dicucr odcr Angehörigen einer Kirche odcr Ncligioni auf 32.300, deS obcrstcu Rcchnuugshofcs vou 128.798 auf 90.700 uud des Rcscrvccrcdits von 5>0.000 auf 40.lX>0fl. Die abgestrichene» Summen betragen 79.309 ft. ; dagegen find die Zolleinnahmcn statt mit 6 Millionen mit 8 Millionen präliminirt. — 20. Februar. (Die Befest ig un g Sfrage.) Die ,.Wr. Abdpsl." schreibt: Im „Wanderer," in der „Presse" nnd in mehreren anderen Journalen läßt der Berichterstatter übcr dic Verhandlung dcr von dcr ungarischen Delegation niedergesetzten Commission zur Ge-ralhnng dcs Militärbudgets dcn Ncichskricgsministcr die Erllärung abgeben, daß „dic Regicruug das System dcr Bcfcslignng dcr Slädtc ganz fcillcn gclusfen habe, dcnn jctzl könne fich ciuc befestigte Stadt gcgcn dcu belagern-dcn Feind nicht halten, dic gegenwärtigen Bcfestiguugcn wären, somit nur gcgcn das cigcuc Volk gerichtet, und wcnu Oesterreich schon zu solcheu Mitteln greifen müßte, stünde cs um die Existenz dcs Staates schr schliuuu." Wir sind zn der Erklärung ermächtigt, daß eine der« artige Dcutuug der vom Rcichskricgsminister in dcr besagten Eommissiou gesprochenen Worte nur dic Folge dcs grasscstcu Mißucrstüudnisscs sein kann, da eine ab» sichtliche Entstellung doch füglich nicht auzuuchmcn ist. Wie unS versichert wird, drehte sich dic Discnssicm einer» scils um dic schon in früherer Zeit aufgeführten uud zum Theil noch im Bau bcgrisscneu, großen, sogenann« lcn Dcfcusivcascrncn in Städtcn wie Wicn :c., und au« dcrcrscitS u»u die Befestigung von Städten, namentlich aber jcncr vou Ofen, auf dcrcu Beseitigung hingezielt erschien. Iu Beziehung auf die ersterwähnten Eascruci, erklärte nun dcr Rcichslricgsmiuislcr. daß dic bcstc Garantie für die Bevölkerung gcgcn die aus einem dcr Vcr« gangeuhcit angchörigen Regicrnngssystcme stammenden dcrlci Bauten wohl iu dcr von Sr. Niajestät dcm Kaiser hochherzig verliehenen frcicn Verfassung lägt, also etwaige Bcsorguissc völlig gruudlos scicn, daß aber diese Eascr-ucu, da sic schon einmal da sind, doch jedenfalls benützt nnd erhalten werden müsfcn. WaS die Befestigung von Städtcu anbelangt, so entwarf dcr Kriegsminister ein strategisches Apercu übcr die NcichSvcrtheidiguug und wics ausdrücklich uach, daß für Ungarn cinc moderne Befestigung ucn Ofen uud Pest als doppelten Brückenkopf znr Deckung der auch als monumentaler Bau höchst wcrllwollen Kettenbrücke; — die Befestigung von EpcrieS, — dcr vollständige Ansban Komorns auf dcm rechten Donan-Ufcr als verschanztes ^agcr, endlich die fortifica» torifchc Sicherung dcs Ufcrwcchscls bei Szolnok und Szcgcdin, — von außerordentlicher stratcgifchcr Wichtigkeit fci nnd daß dicsc Befestigungen, wcnn anch in Folge unserer mißlichen Finanzlage nicht a,lcich permanent, so doch im Falle eines Krieges mit allem Kraftaufwandc ,»!»,,»!.<5.;l-WafslNloet sol! fur die lDssiciere drr Linieu-Insanterie zctzt gleich systlmisitt wer-den, „eben denselben ader der weihe Wasfenloct >,rch so lange getragen werden, als die Mannschaft biö zur günzli» chen Austragung der Voricilbe ,nit demselben delleidet ist. Diese Ano'bnung ist nothwendig, da der Uedcrgang zu der neuen Adjuslirung bei der Mannschaft nnr ein successiver, entsprechend den jährlich ersorvtilichcn ^tachschassungcn scin lann, und da es vermieden werden niüs,, dah in einem etwaigen Kriege die Osficierc nut du»ll>'» Blousen i» ci»el weiden Front >l,hen. Den Offilieren wird eü daher slei» gestellt bleiben, iin Falle eines .Krieges jene Unisoim zu Nagen, in welcher die Mannschast ihns Truppen^, pe,« ndjuslirt ist, wodurch das ölonomische Inlerrssc dcö ^inz»l« nen volltonnncil beructsicbtigt rischlint nild auch jcdcZ Drcln' gen einzelner Vorgcschten zur Vcschleunigllng des Ncder» gang« vermieden wild. Nie seit 165>'.) fnc alle Jahres« zelten vorgeschlichene Maisch' und Feld'Tldjuslirung mil an» gezogenen Mänteln wird in lürzesler Fnst abgcst,I!t werden. — (Au« den Kreisen der r u l h e » i sch e n Ve-wegun g spa r lei) geht eiium LorltspondcntlN der „A. N. Zig." die Nachricht zu, dah dort li>» Schreiben de« Mo«, lauer panslavischcn Comites eingelangt sci, welcheo die 3lu-thenc»suh,er Galizien« benachlichligt: es scienin Mo«lau W,r» düngen jllr die jüdslavischen Iusurgenttn in der Turlei — zumal in Aulgarien -- im Zuge, wo>an sämmtliche patrio» lische Slaven sich brthrili^en mlibten. Das Moölauer l^omi!«' ersuche daher die !1iuthen«n Galizien«, jene Fclischaaien ver> llüllen zu wollen, und mache sich elb0lig, ti< dosten der Auörustung und des Solrci sül eine ,uthenische Freiwil« ligenadlheilung zur Hälsle zu l»a^»n, wahrend der ilissl dec cljordetlichcu Summe von dem ruthenijchen Comil'^ in L«m< , berg ausgebracht weiden soll. In Folge du,'es ÄusrufZ der Mollaucr Panflaven henscht unter den Nnlhenen, zumal unter der GristlicUeit, berriis glof,« Thali^lcil. E2 sollen schon Listen zur Einzcicdnung bcr Filiwiliigsn ürculiren, wclch' lejzter« inoch cisl ans lusjifchem Gedielc wit Uniform u„d Waffen versehen weiden sohlen. n,n vcr oslelreichilchen Ne« gieinng jeden Nnlaß zu», (5mschieitc» abzuichncire». Mit einem Wolle, die Angcwuthlnc,» loür» »nte, dli Mnclc <,<> wohnlicher Reifenden üder die Grenze geschielt nnd nach Zylomir in Volhynien in Marsch gfseht werden. — (Kaiserin C h a 11 o l le) hat an den Popsl lincn rühlendtN, im besten Italinnsch gcschri.bt, wie dc>» „Voll^lKunc," au^ Num bcrichlet wild, ganz s>^rnh<>ndl^, nnl der ssewohntr» schüns» Schrift der iingluellicken Zilislin ftslchril^i,,. Die Kaiserin empfiehlt dcnm tie Srcle des unglülilichcn M^jimi« I!an den Gebeten Seiner Heiligkeit. — Die neuest/n Iiach» richten ubcr das Vrfinden der Kaiserin lauten, einer aller« dings nicht sehr uerlühlichen Plioalnütlb/iwng aui Ärüsscl zufolge, sehr günstig. Seit dcr Zeit, al) man der hohen Kranken die Nachricht vom Tore id^s Gemals mittheilte, sei lin eulschiidener Umschwung zur Aliening lingetrelen und leine Spur mehr von einer GeisleSvcrwiilung °dcr auch nur von einer Tiübung desselben. Die hohe Fmu soll legel. mabig ihre Mahlzeiten luhmen, tHal'ch llnne Lpajicrgüngc machsn und sich vicl mit Cchscilxm, Zeichnen und Lllüne beschäftige». Nur bier und da sucht sie die Linsclmllil auf und findll man sic gewöhnlich in Thlilüe». Die Kaiserin soll, »ach der elwÄhntcn Quelle, vor wenige» Tagen den Wunsch geäußert haben, im n5ch,lc» Sommer nach Mira» mar reisen zu wollen, um doil einige Wochen zuzubnngen. — ('Ausschwuug Leipzigs) Die Elwallung. das. in Folge dcr endlich errungsnen Freizügigkeit im gro> ten Theil Deutschlands viel« l ^schastöleule nach den lebhafteren und liedeutenderil Centren des Handel« und Vcllehiö zusammenströmen und sich daselbst nnler ungleich billigeln ^lNngnngen al^ sillhcr siiih^st machen irülden, scheint in Älzug ans Leipzig in ganz hervo, ragender Weise in IiMung gshl'n zu wolle». Im Lauj'e des Moxatö Iänucr haben nicht weniger al« I4,'i P^sonen das dorliqe Bürger« rccht eiballen, !^0 Pe-sonen haben um (t,lheilung deü BlU> gerr,chl2 nachgesucht, »,>d 5U« Perjonen si»d unter die Ichullotlwandlen ausgenommen worden. — (Au sl, ebu » g d , l V pie lbau l e n in Preu » ßen.) Der Minister des Innern hat einen Gcjekcntwull vorgelebt, lau! welchem die Svillliantcn in den neuen Pco< uinzen ,nll dem (^nde de>? Iahie^ l872 geschlossen und die Kione eimä'chligt w.'lden soll, einzelne Äanten aus dem Ver< ordnnng !d»rgcr Vanl Gebrauch machen, mit welcher der k. ^ommis-isar ci»e Vclslaüdigung uilbl hat erzielen ldnne». Die Aiu mahmc der Vmlage isl zweifrlloc'. ^ — (ltz plosion.) I,l Suhl ist l allerem Datum. Wührrnd dei Klieglö machte sich eine Deputation von den Frommen im Lande auf und rljckien in Wajhingion vor Lincoln, mit der Ville. den Sünjer jcineö Commando's zu entheben. Tie sn»M' men M'suHleit^iceunde lainen zu »li^slegsnel Ziit; Grant halle gela^e die Schlacht bei Hhilub gewonnen, und der Piüsidinl htit,' di.' lana,, salkui'gevclle '^l,'spic,che geduldig an, a>,lwullsle dann aber folgende,masilN! „Meine Hcrien. >ven„ Eie mir sasscil l0»ns» , wo General Giant seinen Whisky hc,bezieht und was seine Lleblingsoilc ist, !o werde ich sämmtlichen Gencralc», die vor dim Fcinde slchcn, ein Fast daoon zuschiclen und l.ls,e, d^. der Geist sich in der-sclbcn Wcijc außcll wie bei Glani!" — (Tie bei St. Thoma« versunlenen Schisse) werden wohl nimmer aus der Meereeliefe em> Vorgeholt weiden. Vricfliche Nachlichlc» von dort melden, baß die von Liverpool zur Hebung der bci dem großen Ol-lan im Hasen und in der Ni!be d,l Küste von St. Thv' m°e gesuntenen Schiffe vor einiger Zeit abgegangene T°u-chelelpebition leinen alüälicl>en Lis^lg hat. Achl Mann sind veleitö von den Imslüssen des slagnirenben Wasscrs dahin-gerasst worden und man wiro genöchigl sein, bi, we,thvol!en Schiffe im Schoohe der Tiefe ruhen zu lassen.____________ ^3 o c a l c s. — ( Nus den Verli » en,) Dir Verein für Versorgung der Schnllerelswitiven lind Waisen bat in den Jahren 1865, I80l», l«07 - 501 fl., 415. fl. 7(! ls. und respect. A5K fl. ^ lr. an Vrit'ügen von Mitgliedern und Wohlthätern eingenommen. Tie Gnnabmcn diese« so gemein.-nlijngen Veteines haben sich also leider Vermindert. Uebri-qenK besiftt der Verein beieilö lin Ctornmoeiiuö^en von 18.090 sl. in 5>perc. Slaali'schuldvlllchrribungen, aus welchem nur (5me Vitwc W sl. bezicht. Die Äetheiliguna. seitens de>? Lndes ist «in, zu geringe. Fieilich sind auch die Verhältnisse desselben immer gleich prekär und imm.'r wieder wird über das Au^blsiben auch der gegen-w^rtigsn l.^rglichen Einnahme gellagt, indem die Gcmlinden »ichtü zur Sache thun. In dieser Beziehung tbüte eine schallte l^inwiiknng von S>ile d.r I. l. Äeziil?ämlrr noth. — (Vacanz.) Bei der hiesigen l. l. Finanzprocula, lnr ist eine (5oncepl5pral,cn Artilcl in Nv. ^i') bcv „ttaib. Ztg." hat sich cine bcvichligcndc Slimmc ill Nl'. 2? vcv' nchmln lasscn, welche dcll von nur nns dc»'Viographic NcssclS im Jahrgang 18»^'. tcr „uslcvr, Vicltcljahvc^ schrift fur st^slwcscn" cilittcil Ausruf: Mcttwurdigl« ^and duiitals, „wo Miimicr wie Ncsscl li»d Sculn 40 Icchrc in uiltcv^ovdiictcr Stellliiizi ucrl'licdci,!" — n,if-gegriffen hat lliid vorsorglich abschwächt,! wollte Mcrlwiirdigcs Land damals! - - Hculc sind die Zcitcn, dic Verhältnisse anders, nnd cs lau» lino mcht mel)r ucru'chrt scin. hcrdc tadelnd ulicr cine ^cil wln7Ä!!'' '"," ^/"" "nrultetcu Prixcipic.! dic Gcgcn. i r, ^^"?"' ^"' U>" daß RcsM Schicksale rick? 7 e' 'i' 5!'f.'"ssc",ch"!ll'chenl (^cdictc !».. dis 2te cl/ . ^""?" ^""m.tlatisuutS war: n"^ "^cm uh bcrichl,,t wordcn, cis l.^21 Distric-l^m,'<.,> ... Pletlcriach in ^rai., von da Waldmeister in Trust; 1837 bcM cr sich n.it Urlaub nach Bencdlg, mn St„ ^ im Schiffdan zn machcn, wnrnach er tu, Jahre I.^tt zum /V^">l>,> l>«,>.Liv» ^r k. k. Kriegsmarine für Islricn »nd dic Iuscl Vcglia cr< nanllt wurde. 3tach Auflösung dcr Mariuc.Forstagcu. ticn 1843 wurde dcr Vielgeprüfte wieder dcr Intenda»! dcr Marmc.McWziiic zugetheilt und lnu, nach Vcucdig Kurz vor Allsbruch dcr 184«cr Ncuolutimi war Rcsscl die Peusiouirung mit cincui Drittel angedroht worden-denn er stand als Projcclenmachcr bei seinen meisten ^urgcse^lcn übel angeschrieben. Seine lühnc Thnt nu. wiüich des Märzansslaudeö dcr Arsenalarbeilcr in Bene-c>'g rcllctc ihn. , ^ Bei der nachljctigcn volisliindigcn «ceorgamsation dcr f. s. Krienoiuariiic N'urdc cr Äiarine-.^ ^"^'"^" u' priest, jedoch nur mit dem GchaKc "^g^ud.Intendanten, ^u dilscr Slellnng siarl' cr. "US dieser gedrängten Sk«z;c dcr Ncamlculaus. bahn Nessel'S geht hervor, daß cr nicht allcin nntcr jcncin Borgcscl^tcn diente, dcr dci dcr Aclen-Scarlirung dic Faszilcl „in die Luft" warf, sondern daß cr noch uiclcn andcrn nnterslanden hat, die diesen Fortcl der Acteuscarlirniig uicllcicht uicht iune hatten, wohl adcr es versäuinten, !)tcsscl gebührend hcrvorzuhcdcll. Der in ol'igcm ^luoruf gclcgcnc Vorivurf trifft auch nicht die jeweiligen Vorgesctzlcu dcs Erfinder»?, soudcru isl ooiuchmlich gegen daö ganze damalige Syslcm gerichtet. Ich will außerdem aus Ncsscl'ö Schicksen noch einige Moinciltc hervorheben, welche geciguct siud, die ^crechtigung jenc.> Ausrufs zu erweiscu; ich schöpfe dabei aus der in meinem ersten Artilcl genannten Quelle. Im Sommcr 162!» fand vor Trieft die erste Piol'c. fahrt mit einem nach Nessel'S Plan erbauten Schrauben, oampfcr „Civclta" swlt. Die Geschwindigkeit crwicS sich mit (! Sccincilell per Stuildc. Nessel selbst glaubte ciue Triumphsahrt zu fcicrn, wie 22 Jahre vorher gullon zn ') das Lchiff stille, unverletzt' war die Schraube, nur cmc Nöhre der Danips. maschinc war abgcschmolzcn. Wenige Stunden hätten gcnnat den Schaden anszubcssern. ^'och radiralcr lunntc cr durch cinc solider gebaute Dampfuiaschinc behoben werden Da trat die Tlicslcr Polizcidirc<-llon dazwischen llnd unlcriaalc in väterlicher Äcsurgnli; alle wcitcrm Bcrsuche. An cincm llcincn M«lhcur mnßtc Ncsscl seinen aru. ßcn Plan scheitern schcn. ^ö fehlte an einer Nöl)rc der Dampstuas'hme, ,l>'d daran mußte d.c Schni''bc schuld lraqcn. Konnte nicht Ncsscl, wic c,n,t Oalilcl dem star-rcn No», dcr Triestcr Polizei von ^2l» dic dcnlwür. digen Worte znrnfcn: l'> I'«.- »>>>''".! - Ucbcrgchen wir die schwere Zc.t, >u wclchcr Nc,scl, von einen' <> "«>"" bestellten Vldvocaten vertreten, ,nit dem conlraclbrnchigcn Tricster Großhändler ^ttavio Montana, dem cr den Plan einer Schranbcndampf. schiffsahrl cingehäudigt halte, in Proceß gerathen war; cr der arme verschuldete Hcnmlc mit einen, Millionär! — Nessel vcrlor in erster nnd gewann in zweiter Instanz. Fonlcma starb nnd scinc (5rben vergliche» sich mit dem Erfinder; aber daö Privilegium war wegen n n ter lasse» cr (richtiger: vou d^r Polizei verbc" teuer) Ausübung erloschen! Hätte dcr Engländer Smith, dcr Nessel'S Erfin-dnng aufgriff, cinc Behandlung zn erdulden gehabt wie dieser, so wäre dic Schraube vielleicht noch heute nicht im Wcllvcrlchrc. Daß Nesseln wirtlich cinc vorzeitige „normaluiäftige Ächaudluug" bevorslaud, lönncil wir aus cincm Bliese entnehmen, den cr an den jetzigen l. l. Marine-Forslintcn» danten, H.rrn Äogncr, lurz vor seinem Tode geschrieben, welch' Letzterer — damals Förster zu Novcrcdo - - luit deul Gcdaulen nnigiug, iu dcn Mariue'^orstdieust über» zutreten. Iu diesem Briefe heißt cö nämlich.- Man gcht »nil den, Gcdnnlen u ni, ui i ch zn pensionircn, allein i ch will dnrch meinen Eintritt b c i dcrMarinc uichl umson st an Gehall, Nana. und Aussicht verloren haben, dic Passion zu meinem Berufe zu befriedigen; ich verlasse daS Feld uicht, biö ich endlich die Marine mit Wüldc r u dolirl sehe, dann trctc ich gcrnc ab. Dcr Äiann dtr dies schrieb, starl) als Subiuleu' oant dcr Marine. Daran sind nicht nur leichlfin» nigc Actenscartircr, daran ist jene Zcit niit allen ihren Ucbcli, Schuld, die der sogenannten „Geschäfts Nuutinc" mchr Wcrth bcimaß, als dcm wahrcn tiescrn Wissen; jene Zeit, dic Gottlob nicht nur „l«l m-l:«" gclcgt, sondern wirtlich auch „scarlirt" ist. DnS Wort des Monarchen, nuscr ncucs Äiinistcrium bürgt uns dafür. Ich habe nur noch zn bcmrrscn, daß ich mit meinem crstcu Arlilcl ..Nessel in 5lraiu", dcr wohl gauz be-scheiden that, den Bewohnern Vaibachs durchanS dcn Vor< wurf dcS Mangels an Pietät für Ncffel nicht machen wollte. Ich lcnnc dic löbllchc Gepflogcuhcit, daß Ressel's Monument „am" Friedhofc zu Laibach alljährlich ,,nm'' Allerseclcntage ausgeschmückt wird, und habe selbst uor zwcl Jahren ^dclwciß nnd Immergrün für scin Grab ,mch Laibach qcscndct. ., , Mo'chte mir's dcr läiuseuder jencr ^^cht.WNg ..;m Biographie Nessel s" zugute haltt,,, daß '^ d' e^ ' ör.e,uuqcu übe. Ncsftl "icht auS e.aene.u M le lew, schöpstx. Ich bin »och j"»l1 "n Jahren und messt ,mt ldciu Maßstab '!"'"" Zeit! 334 welche d« Ausmcrlsamleit dei Publicum« in ungehöriger Weise abgelenkt und so dnn Eindlucte des Ganzen geschadet wird. Hr. Podhorsly (Tristan) bot ein sehr elgötzliche« Vild und ssihtte auch in gesanglicher Anziehung seinen Palt vollkommen durch. Wir schätzen in Hrn. Podhorslu den geschulten Sönger, der seine Willung stet« durch essectvolles Spiel l'l unterstützen weiß. Fll. 3l n g c r (Nancy) entfaltete alle Vorzüge ihrer schönen stimmlichen Begabung und war sichtlich bestrebt, ihrer Ausgab« zu genügen. E« gelang ihr die« thtilweisc vorzüglich und erhielt sie dafür die verdiente Anerkennung. Wir zweifeln nicht, daft Frl. Anger bei sorg» fälligem Studium eine schöne Zulunft vor sich hat. Jr. Slala»Borzaga (Harriet) hatte einige gute Monnntc, im allgemeinen vermochte sie aber wegen der unzureichenden unteren Sliminlag« nicht durchzudringen. Hr. Walter (Richter) fühlte seinen Part gut dmch. Der (5hor war nicht so glücllich wie sonst. — ( I n ua lid e n st ift u n g.) Am Jahrestage des Besuches der Ndelsbelger G.olte durch Ihre Majestäten, d. i. am I l. März, tommen die Aoelsberger G>otte>ünvaliden-ftiflung in del Summc run fl. -14.17 und die Franz Metello'sche Invalidenslislung mit st. 43.94 zur Verlheilung. Anspruch uuf erstere haben zunHchst in Adclsberg gedorcns, auf letztere im Vezirle Nasscnfuh geborene, in Ermanglung solcher aber lrainischeInvaliden überhaupt. Gchdrig belegte Gauche sind bis längstens Is>. März bei der t. l. Landesregierung einzureichen. — (T> i e S on n e n s i n ft e r n i ft) welch.! morgen am 23. Februar slatlfinbrt, wird sich bei uns alö cinc sedr lleine, nicht einmal drn (i. Th.il des Sonnenrurchmessels erreichende Bcdecluog der Sonne duich die Mondscheibe dar-ftlllln. Ei,,' wird i» ei"cm großen Theile Europa's, mit Aus« ^nahme tes nordwcsllichcu Deutjchlaodo, Girllblitnnniens, Skandinaviens, in tinem schmale», westlich gelegenen Slrei« sen Asiens, in fast ganz Aflila, in Central und Südamerika sichtbar s»in. Der Veginn der Finsternih auf der 2rd>! überhaupt ist um 12 Uhr 15 Mixuten millerer Laid. Zeit, sie tlreichl die Mille um 3 Uhr 18 Min. u»d ras (5nde um 6 Uhr 2^ M. Tie Linie der ceulralcn Vc>sinlN'!U»g durch-schneid»! Asula und Südamrlika. In Laidach isl ihr Veginr, um 4 Uhr 2 5i Minulen m. Laib. Z.il und sie erreicht mit den Sonnenuntergange ihr 6»de. Tie Mondscheibe trill am unlenn lürwesilichen Rande in die Sonne ciü. — (Der Jahrmarkt zu Neifniz.) welcher ursplüüglich am Mrr,lag ten 24. e. M. abgefallen wilden sollte, isl auf den 3. März verlegt word. Februar. !1!il2l.Is Taull: Ver-unliruu!'^: (5lisabtlh ^olalj: Ninde^mord. — Am 27. Fe» diuar. Josef (5ut mit Genossen-. ?luslaus und osf^ull'che Ge> walith.'ltiglcit. — Am 26 Februar. Johann Zavclü,:il! Tiebflahl. — (Feuerlöschwesen.) Tie Commandantschaft der freiwilligen Feuerwehr in .Magensurt bat den dortigen (ÄiMcinderath um die Anschaffung einer heizbaren Wassertuse angesucht, deren Anschasfuna.ivleiS circa 150 sl. d,trägt und welche in fünf Minuten etwa 10 Eimer Heih/H Wasser Iie> lein lann, um solche gefährliche Uedelslände, wie sie sich bei einer lNngst vorgenommenen Uebung durch Einfrieren der Ventile zeiglen, künftighin linmdglich zu machen. — (Verein für Verwerthung geistiger Albeit.) Vom Herrn Scctionsrath Klun isl die Idee ausgegangen, linen Verein zu gründen, dessen Zwecl es isl, den Austausch zwischen Angebot und Nachfrage nach geistiger Arbeit zu velmitleln, d. l). den Mitgliedern und andern sich an ihn wendenden Partsien (Lehrern ge^cn (5»tgeld) Stellen al« Lehrer, Ä-amte und gei»ige NchkNdeschHlti.iungen nach» zuweise», SchlNlsNllcrl» d»e Verwerthung ihrer Manuscripts zu tllcichtern. zu diesem E»de Vrlagsgeschäfle zu erlichten, periodische Schriften hcrauizugeben u. s. w. Tie gros>e Anzahl hochgestellter Eisenbahnbeamter, welche im Gründung«. comil.' o u ^ e ss i o u i r tc tt o r n e » b u r» l^rr Biehpulver für Hornvieh nnd Pfclde n»d daO von C>'. Majesiät dcm Äaiser Franz Joseph !. cuisschülizlich allein priuil, Ätes!llü!ionl<'Fl»id flir Pferde, Ueber letzteren Artikel schreibt das iu Bezug ans Pferde und Rennwrsen anerlailül in liiiscltln ^laiscrstaalc den erstell Rang einnehmende Fachblalt, der „Spoil": „Die Änweiidnng dieses Fluids lauil in allen Füllen sowohl z-li C o u s cr u a t io u s » alö zu HciIzwellen empfohlen werden, wo eS sich darnm handelt, zugleich lühlcu d und kräftigend zu wirken. Bei slnrtem Ge'liranch der Pferde sind Waschungen mit ucrdllnnlcm Fluid angezeissl, die sich Hauptfach» lich anf die vorderen Partien, von den Schultern bi« zum Knie und an dic Nierenpanic, crftreclrn sollen Bei Sehnenaii-s chwc l lunge n:c. sind llnifchläge, die sl^tS naß und frisä» er» halten werden lnlissen, zu appliciren. Bei rheumatischen beiden erweist sich daü u»rdnnnte Fluid als wirksanie fluch» tige (5,nreibung. Eonfcqileulc n»d aufmerksame Aüwcndlma. deß Ftnids bringt in den meisten Fällen die besten Resultate. Da« Fluid sollte ebensowenig a!s -Arnicalc und Hnfsallic in irgend einem Stalle fehlen. Die uon Herrn Franz I o h. Kwizda veranlaßt»! zeitweilige '^cvüsfentlichlmg der zahlreich einlaufenden Anflrägc auf obige Artikel in den Wiener Journalen halttn wir filr die leellstc nnd beste Reclame. Nüheles in der im henligeu I»seralcnra»me enthaltencu Aimuncl,'. Neueste Post. Wicu, 20. Februar. Nie die ,.N. Fr. Pr." hört, wird dcr Äiliüslcr dcö Innern ul ciner dcr allernächsten Siljnngcn des Alisscordnctenhattscs dcn Gesctzcntwnrf iidcr die dircctcn Wahlen — Dm-chsi'lhrmig der Bestimuinlici dcs H ? des Staatsgrn!ldciesetzei< über die NciclMcltrc« lung — ciubringcn. Wien, 2I.Fcbrnar. Das ,.N. Fldbl." schreibt: Wie wir mrnchmcn, hat die confcssioncllc HcrrclthanS« conllnission da,? (ühegcsetz gänzlich unuerändert nach de»' Äcschlllssc des Abgeordnetenhauses angenommen. Die nächste Sitzung des Abgeordnetenhauses findet nächsten Donnerstag am 27. d. statt. Anf der TageS» ordnnng steht die Debatte nber dcn Antrag auf Frcige» dung dcr Aduocatur. Köln, 20. Februar. Die „Külmsche Zeitung" meldet: Dcr Handelsvertrag mit Oesterreich wird m:>. fassende Herabsetzungen des österreichischen Tarifs bewirken; dcr Abschluß vor (5ude Februar ist jedoch wahr« scheiulich. Florenz, 2l. Fcbrnar. Die „Italic" meldet: Der Papst ließ die Freiwilligcn'Anwerbuug im Anölande cinstellcu. Paris, 20. Februar. Die heutige „Patric" briugt Nachrichttu aus Ibraila. welche eine Conccutrirnng russi. scher Truppcn.au der Grcu;c zwischen der Äioldau uud Bessarabieu signalisircn; dicS bestätigt die Existenz vou Comite s, welche die Bevölkerung Bnlgariens durch die Vcrsichcruusz aufstacheln, das; russische Truppen im Falle einer Erhebung ihr Hilfe leisten werden. Paris, 2<>. Februar. Die „France" versichert, das Florentiner Cabinet habe Nigra licciuftragt, das Tllilcricncabiuct von seiner Absicht zu benachrichtige», die Srptembcreonucntiou in loyaler Weise allöführen zu wollen, iudem es die zweckmäßigen Bortchruugcu trifft, um die Interessen der päpsllichcil Schuld am 1. April zu zahlen. Telegraphische Wechsclcourse. vom 21. Februar. üpcrc. MetalliqueS 5tt.<)0. — s.pnc. Mclalliqne« mil Mai. lind' 'liovember-^insc» s>l»,^.'>. - ,^perc. ^tnlüxial Äüleyi'»«»«; lN, > Vaul ^:iel, 7l l.'—Creditaclicn i9!l.N>. — 18«0er swlllöcnleh »> «4 40. «Kllder 1!5i. — London >1><».— K.I. Ducaten 5i.5/'. Handel und Zur 8lcinkttlilcl,srll!ll'. Ein Allilel der „Presse" vom 1^,. d. M. sucht delr^sfi des Tar!nedcrliege»3 tes Pilsener Steiololilenberghaues autier dem Mang'l an Absatz wcg fache auch i» der Mangelhafligleit de« Berga/sehe,» und der belgbehüldlichcn Gebahiung, wobei sich d»l Äoichlelftatlel so wol hinleihcn I^ht, rah er das östtrreichifcte Äergg.s«i» so,,ar ci,i unllare«, ungerechtes zu nennen btlilbt. Tiefem eiordilaulln Uitheile gegenüber dürfte c« „icht uninteressant sein, auf eine andere Stimme ausmeilsam zu make», wc!a> sich in der Vellunefei Wochlnfch'ifl „>^> v<.<-l> > :>>i>l" vom 23. Jänner b. I. vernehmbar macht, worin bei Gele» genheit der von der italienischen Regierung vor lulzem de« c»,lilten Uebeltragung der Velgdauptmannschaft von Velluno nach Vicenza unter Hinweisung auf die in dem lombaldifch» venezianischen Königreiche im Jahre 1857 erfolgte umsah« lung de« neuen österreichischen Velggtsehes und unter loben» der Anerkennung der Leistungen der mit der Durchführung de« Gcsche« b-l.'i!li>' ii> i»ill!l!! i»l<»z>!!<'I>!" auf das üslerrei' chische, mit fo vieler Umsicht entworfene und levidiite all« gemeine Verggefetz vom Jahr« 1854 und dessen Vollzug«« behücden anzuwenden. Woclie«a»5weis der Natio,,alba>,f v°n, 19. ssebruar. Der Vanl»ulei!»!!>lc,lis <^4.^.^tt?.l!/'>l) fl.^, uermiüderlc sich um !'^,^7<» sl., und der ^tacU«»ott»l>mra!h (l,l»:^)li77 si) um ,'>l.«'^7 fl. Der Escoinpte (?.'i.^ Millionen verminderle sich um 1.2.'ll^u ^>00 st. Der Metllllschat^ (N l.3^^,^0 fl.) nahm um I!i7.<;35fl. ,», dageqeu uel iüindel te» sich die in Metall zahlbaren Wechsel (^7,074 676 fl.) um l!.'j,l>I fl. I»lcrl,ationale lalldwirthschaftliche Ausstellung i>l Prag. Von der k. l. palnotisch^lonoluischell cHssellfchafl iu Bohüii'ii wird a,n l l., 15'. und 1»i. Mai d. I. ein iulernationaler laüdn'irthschcifllicher I'lüöstellimssamcntl c>bfiehal Stunden, in der Tiruaiioor-siadl vtr. 5>, an der ^eliensschwilche. Dcn 15,. Februar, Äla« Stcsc,», ^isenbahlüirbeiler. alt 4? Jahre, ill der ^t. Pcteri«vors!lldt Nr. '»<>. an der Hä-lnolrhclldal-zlolil. Den 17. ssebrul, r. Der Frau Aloisla Pesdir, Schlifl-ss^elv'willue, ihr Hlind Älaria, alt ^ Jahre, iiu Elisabech-Kinder» spitalc Nr. <>?, an A>rop!,ie, - Mnrgarelha Sirnil, IüftilutO' arine, all >Ili Jahre, iin Versolssuncishausc 9ir. 5,, aul witdel« hullcl! 2chlligfl»sse. Den I «. Febr » a r, Michael Grebelic. Ablelilr. nl! 74 Jahre, in der Krallill.iolstadl ^ir. !j!>, an Älttrsschwtlche. D s ll 1 l> ^ e l, r u c, r. De«l »«»Pa» sso«tar, wtlNNlrssssell,', sel»c <8a' «2, >iü d^r ^imgsuiiililicillose. — Ds»i Hevrn Josef 5'nlel, ^pinüsabrilslrcür^ellNfislcv, feine isallin Nlarici, alt 4'la.a,r, Elephant. T>e Herren: Morocculti, von lldinc. - Snpnn, Bm^elliicisicr, von Kropp. — Sonnenbcrg, Kaufm.. von ssvnpilin, 5?aiser vo» vesterreicl,. Herr Preinschal, von ^illi. Mohren. H?'.'l Ulbnnlichiisch, von Tvissl. ^lell^cokyische Neohachlunge» in l^Mach. i;"N."Mg7"ij2X,»l — 2.« windstill ^ Nebel ^ ' 2l :<) „ Ab. i 328.^.a —I.« NO. schwach trilbe Dichter N,>b.'l bis n/g.» Miltaq nnhaltend. Starker Höhe," reif. Trillier Taq. Naßkalt. Da« Mi!»! der Tcigcswlirmc um l'7" iilüer dein Normale. V?i antwortlicher Redacteur.- Inual „. jtlelnmnvr Diirsenbericht. Wien, ^). Februar, Die B^N'c verkehrte f'ir S!,is>li»fond.ü und ^'ose in üilnslisscr 3litn»il>,!g, ,l'!l>ist>r nlnr fllr Industrie- nnd Elssübahnacticn. Devifcn und Valute» fchlossen zur gewichenen Notiz ansgrboten. Geld aboubant. Ocschüft limitirt. Veffentliche Hchuld. ^, de« Staate« (für 100 ft) Gold Waar? In 0. W. zu !>pE<. filr I(X) fl. li4,70 /,4 8<> In üsterr. Wühruilg steuerfrei l.x «s> 56 8«) ^, Steunaul. ,„ l>. W. v. I. I. I8ii4zu 5plll. rl!cl,ahll,ar . 1»! — ^1,2,"» '/, Stcueranlehell iu üst. W. . «^.— kx,3<> S'lber-Anlehcn von 18^4 . . ?^,.',<> ?>; i.<. Silbcraul. 1865 (Frcs,) rüclzahlb, in 37 I. zu 5 pLt. filr 100 fl. 7!', 5.c ß<».- Nat-Anl. mit Iän.-Eoup, zu 5i"/„ l.— ^'lo Vietalliques . . . - ,' -^ « ^-^ 5?.7<> detlo mit Mai^onp, « 5> « 58.W .^,90 detto .......4!.. 5l"5 '''^' Mit Verlos v. I. 1839 . . . Kl''- K'»'- „ „ „ 1854 . . . 7ii.- 75.i,<> „ „ „ I.^Uz»5N<)ft. ^l,W 84,- ,. „ ,. 1^0 „ !<)<)„ l'^'50 U3 - .....18«4.,I»X).. 8'^.W 8^0 .— Orld Waare 8. dcr Krünlelnd>r (für KX) fl.) (Kr..Eutl.-Obli«. »iiederusleneich . zu 5"/,. 87.75 88 25. 'Dderoslcrc.ich . ,. 5,, 8'. - 87.^! Zaljl'urg......5 .. 8?.:» 8«.5<» Vlllünen .... „ 5 „ i'I.5.'1 0^.- Mälneu .... .. 5 .. >85'0 !^!»,5.<) Schlesien .... „5 .. 87,51) 5850 Eielermarl . . . „ 5 „ 88,5,) ^)..'i<> Uligaril.....„ 5 „ 70.75 7l,.'.0 Tem.ser-Bana« . . „ 5 „ 70.50 71.- Crnatleu und Slavouiru „ 5 „ 70.— 71.— Galizicn .... ,. 5 ^ ü5>.— 0 Bulovina .... „5 „ 55.25 55,75 Ung, m. d. V..L 18<;7 „ 5 „ l;8 50 0«.?5 Tem.Ä.m,d,P.-C. 18 Acticn (pr. Stltcl), Nalianalvaul (ohne Dividende) 706.— 7<»8 — «.Fnd,-N°rdb,zu ll>s».25 !40,5.(» Geld Waare S«Io Ht.-,l,.v,l!,u z-i,L.2(X)fl. 174,70 I7.> Oal.Kal1-i,'ud,-V ,.200fl,<5M. 207.75 2<>8.— Bohm. Wefldah» zu 200 fl. . Il>l.- l:»I 50 Oest.Dc>n.-Dali!pssch..ftef. ^^ 41)1,— 4'.»3,— Oesterreich. ^,yd in Trieft Z I !'.».25 I7i<.75 Pfandbriefe (fllr 100 sl.) National- ^ baut auf > uerloöbar zu 5'/. !<5 70 l<» !>0 .auf 50 32 — Gelb Waare Pallfly zu 40 si, l> Wald stein „ 20 „ „ . 21. ^ 22.^ «ealevich „ 10 „ « . l5.- Ift.^0 Nudolf-Stiftung 10 ^ „ . I4.5>0 15.5<" Wechsel. (3 Monate) Augeburg slir I0<) fl sllbd. W. 97.50 97.7^ Franlsllrtll.M.KX) fl. detto 97.60 <.»7.^' Hauibiuss. filr 10,) Mark Vanlo 8<: 25 ««.^ ^'oudou fllr 10 Pf. Sterling . 117 10 l l?.^ Pari« für 100 Fraul« . . . 4<;,50 4<» 60 Vour« der Geldsorteu Gcld W°all K. Mlluz-Dlxaten 5 st. 5.8; tr. 5. fl. 5'l' " Napoleonsd'ar . . 9 „ 3^ ^ l» ^ .'^i " Nilss, Imperial«' . 9 „ 70 „ i) - ^ " Vcrciuothaler . . l „ 72 „ 1 ,.""<" Silber . . l 15 „ 2i> ^115 « "' " «raiuische